DE905128C - Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze eines Walzwerkes - Google Patents

Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze eines Walzwerkes

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Publication number
DE905128C
DE905128C DED11569A DED0011569A DE905128C DE 905128 C DE905128 C DE 905128C DE D11569 A DED11569 A DE D11569A DE D0011569 A DED0011569 A DE D0011569A DE 905128 C DE905128 C DE 905128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
rolling mill
bolt
hinge pin
slot
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Expired
Application number
DED11569A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wesemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE905128C publication Critical patent/DE905128C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/265Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/142Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
    • B21B35/145Hooke's joints or the like with each coupling part pivoted with respect to an intermediate member
    • B21B35/146Tongue and slipper joints

Description

  • Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze eines Walzwerkes Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze, die als Kreuzgelenk mit Zylinderteil und in diesem liegenden Gelenkbolzen ausgebildet ist.
  • Der im Walzwerksbetrieb oft notwendige Walzenwechsel bedingt beim Ein- und Ausbauen der Walzen auch ein Lösen der Antriebsspindeln von den Walzen. Beiden bisherigen Ausführungen der festseitigen Gelenkkupplungen mußte ein Gelenkbolzen ausgebaut werden, um ein Lösen der Spindel von der Walze zu ermöglichen. Dieses Ausbauen und besonders auch das Wiedereinbauen der verhältnismäßig schweren Teile ist sehr umständlich und zeitraubend, besonders da die einzelnen Teile in eine ganz bestimmte gegenseitige Lage gebracht werden müssen, um das Wiedereinführen des Gelenkbolzens zu ermöglichen. Besonders bei kontinuierlichen Walzenstraßen mit mehreren Gerüsten sind naturgemäß derartige Arbeiten sehr zeitraubend.
  • Es ist zwar schon versucht worden, den Spindelkopf mit einem Schlitz zu versehen, der den Gelenkbolzen der Kupplung umfaßt, ohne durch besondere Mittel gesichert zu sein. Eine derartige Ausführung ermöglicht zwar einen verhältnismäßig einfachen Ein- und Ausbau, jedoch ist die Anwendung bei Anlagen, bei denen der Abstand zwischen dem Walzenständer und dem Kammwalzgerüst infolge der Gerüstverschiebung verändert wird, nicht möglich.
  • Nach der Erfindung wird eine neuartige Ausbildung vorgeschlagen, ,die trotz einfachen Einuni Ausbauens die notwendige Betriebssicherheit gewährleistet. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Gelenkbolzen abzuflachen, und zwar durch Anordnung zweier paralleler Seitenflächen im Abstand der Schlitzbreite des Spindelkopfes. Am Ende des Spindelschlitzes wird zusätzlich eine Bohrung angebracht, deren Durchmesser dem Bolzendurchmesser an seiner nicht abgeflachten Seite entspricht. Diese Ausbildung gestattet es, bei Stellung der abgeflachten Seitenflächen des Bolzens in Schlitzrichtung die Spindel in die Gelenkkupplung ein- und auszubauen. Ist jedoch der Bolzen so verdreht, daß seine abgeflachten Seiten quer zum Spindelschlitz stehen, wird durch den Bolzen die Spindel an der Gelenkkupplung axial festgelegt. Ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Spindel aus der Gelenkkupplung, etwa beim Verschieben des Walzenständers, ist dadurch vermieden.
  • Zweckmäßig wird der Gelenkbolzen an einer Stirnseite mit einer Nut od. dgl. Angriffsfläche für eine Verdrehvorrichtung versehen. Durch die Verdrehvorrichtung wird der Gelenkbolzen in die jeweils gewünschte Lage gebracht, so daß entweder die Spindel ausgebaut werden kann oder aber daß diese in der Gelenkkupplung gesichert ist. Damit ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Gelenkbolzens während des Betriebes unmöglich ist, wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, die Verdrehvorrichtung dauernd mit dem Gelenkbolzen in Verbindung stehenzulassen. Dabei ist an der Verdrehvorrichtung eine Feststellvorrichtung angebracht, die ein ungewolltes Verdrehen verhindert. Um trotz dieser Ausbildung ein ungehindertes Verdrehen des Zylinderteiles zu ermöglichen und ein Blockieren des Gelenkes zu vermeiden, verläuft die Nut des Bolzens, in welche die Verdrehvorrichtung dauernd eingreift, senkrecht zu den abgeflachten Seiten des Bolzens. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch wiedergegeben.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 in Draufsicht den Spindelkopf mit geschnittenem Gelenkbolzen.
  • Die mit I bezeichnete Gelenkkupplung ist in bekannter Weise an dem Walzenzapfen 2 befestigt. Sie hat eine Bohrung 3 mit schwalbenschwanzförmigen Führungen 4 für die Einsatzteile 5. Der Abstand x der Außenflächen dieser Einsatzteile 5, auch Zylinderteile genannt, ist nicht größer als die vordere Öffnung y der Kupplung I, so daß die Zylinderteile 5 zusammen mit dem Gelenkbolzen 6 nach Verdrehen um etwa 9o° ein- bzw. ausgebaut werden können. Quer durch die oberen und unteren Hälften des Zylinderteiles 5 ist der Gelenkbolzen 6 gesteckt. Der Gelenkbolzen 6 ist abgeflacht und mit parallelen Seitenflächen 7 versehen, deren Abstand der Breite des Schlittens 8 entspricht, den der Spindelkopf 9 aufweist. Der Schlitz 8 erweitert sich an seinem Ende zu einer Bohrung Io im Spindelkopf 9 mit dem Durchmesser d, der dem Durchmesser des Gelenkbolzens 6 an seinem nicht abgeflachten Umfang im Bereich des Spindelkopfes 9 entspricht.
  • Wie aus der Abb. 2 zu ersehen ist, wird durch diese Ausbildung bei Stellung der Seitenflächen 7 quer zum Schlitz 8 der Spindelkopf 9 durch den Bolzen 6 axial festgehalten. Verlaufen die Flächen 7 in Richtung des Schlitzes 8, so kann der Spindelkopf 9 aus der Gelenkkupplung I entfernt werden, während der Gelenkbolzen 6 in dieser verbleibt. Dadurch wird der Ein- und Ausbau sehr vereinfacht.
  • An einem Ende trägt der Gelenkbolzen 6 eine quer zu den Seitenflächen 7 verlaufende Nut II, in welche die Verdrehvorrichtung I2 eingreift, die an ihrem oberen Ende einen Vierkant od. dgl. Angriffsflächen für einen Schlüssel trägt. Der Vierkant ist durch eine Scheibe I3 gegen Verdrehen gesichert, die durch eine Feder I4 an einem Sicherungsstift I5 gehalten wird. Sobald durch einen Schlüssel oder ähnliches Werkzeug, welches auf den Vierkant paßt, die Scheibe I3 heruntergedrückt wird, so daß sie von dem Sicherungsstift I5 freikommt, kann sie und mit ihr die Verdrehvorrichtung I2 verdreht werden und damit gleichzeitig der Gelenkbolzen 6. Der Sicherungsstift I5 sorgt dafür, daß sich der Gelenkbolzen 6 während des Betriebes nicht unbeabsichtigt verdrehen und,den Spindelkopf 9 freigeben kann. Wie aus der Abb. I zu ersehen, verläuft die Nut II senkrecht zu den Seitenflächen 7 des Bolzens 6. In eingebautem und gesichertem Zustand ist damit ein ungestörtes Verstellen der Zylinderteile 5 möglich, da die Teile II und I2 ineinandergleiten. Mit I6 ist eine Schmiervorrichtung angedeutet, durch welche allen sich bewegenden Kupplungsteilen die erforderlichen Schmiermittel zugeleitet werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich durch seine einfache und sichere Bauweise aus. Der Ein- und Ausbau der Spindel ist ohne Lösen von einzelnen Teilen möglich. Langwierige Einfädelarbeiten wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen mit ebenfalls in der Gelenkkupplung axial fixierter Spindelkopfstellung sind nicht mehr erforderlich. Ein ungewolltes Lösen der Spindel aus der Gelenkkupplung ist ausgeschlossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Walzwerk mit Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze, die als Kreuzgelenk mit Zylinderteil und in diesem liegenden Gelenkbolzen ausgebildet ist, der von dem geschlitzten Spindelkopf umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (6) abgeflacht ist, insbesondere zwei parallele Seitenflächen (7) im Abstand der Schlitzbreite (8) des Spindelkopfes (9) hat, und daß am Ende des Spindelschlitzes (8) eine Bohrung (io) in der Größe des Bolzendurchmessers (d) angebracht ist, so daß bei Stellung der abgeflachten Seiten (7) des Bolzens (6) in Schlitzrichtung (8) ein Ein- und Ausfahren der Spindel (9) in die Gelenkkupplung (i) möglich ist, während hei Querstellung der Seitenflächen (7) des Bolzens (6) die Spindel (9) in der Gelenkkupplung (i) in axialer Richtung festliegt.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (6) an einer Stirnseite mit einer Nut (II) od. dgl. Angriffsflächen für eine Verdrehvorrichtung (I2) versehen ist.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehvorrichtung (I2) über eine Gleitführung dauernd mit der Nut (II) des Gelenkbolzens (6) im Eingriff steht und durch eine Feststellvorrichtung (I3, I4, 15) diesen gegen ungewolltes Verdrehen hindert.
  4. 4. Walzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (i i) des Bolzens (6) quer zu dessen Seitenflächen (7) verläuft.
DED11569A 1952-02-13 1952-02-13 Gelenkkupplung zwischen der Antriebsspindel und der Walze eines Walzwerkes Expired DE905128C (de)

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DE905128C true DE905128C (de) 1954-02-25

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