DE19718662A1 - Schieberorgan in Blechkonstruktion - Google Patents

Schieberorgan in Blechkonstruktion

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schieberorgan zum Einbau in Rohrlei­ tungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für fließfähige granulöse und pulverförmige Stoffe, mit einem Gehäuse, das eine Durchströmöffnung bildet und aus zwei plattenförmigen Hälften zusammengesetzt ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Durchströmöffnung liegen und über Verbindungsmittel miteinander verspannt sind, und mit zumindest einer Schieberplatte, die zwischen den beiden Hälften des Gehäuses gleitend geführt ist und zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung für die Durchströmöffnung verschiebbar ist, und mit Dichtungsmitteln, die zwischen den beiden Hälften im Gehäuse eingesetzt sind, die Durchströmöffnung in einem Dichtungsring umschließen und gegen­ über der Schieberplatte zumindest in ihrer Schließstellung ab­ dichtenden Kontakt haben, wobei die beiden Hälften des Gehäuses jeweils aus Blechen bestehen, und daß an den Hälften jeweils separate Rohranschlußelemente unlösbar angesetzt sind. Schieber­ organe mit den genannten Merkmalen sind in verschiedenen Aus­ führungen bekannt.
Aus der G 89 15 142.9 sind Schieberorgane bekannt, bei denen eine durchgehende Schieberplatte beidseitig zur Durchgangsöff­ nung im Gehäuse geführt ist und an beiden Enden aus dem Gehäuse austritt.
Aus der G 88 00 777.4 und der G 94 12 592.9 sind derartige Schieberorgane bekannt, bei denen die Schieberplatte eine ge­ rundete freie Kante im Gehäuse hat und nur zu einem Ende aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Hierbei setzt die freie Kante in geschlossener Stellung stumpf auf einer Dichtung zwischen den Gehäusehälften auf.
Aus der DE 295 08 740 U1 schließlich sind derartige Schieber­ organe bekannt, die zwei sich gegenläufig bewegende aus dem Gehäuse austretende Schieberplatten aufweisen, die sich im Be­ reich der Durchtrittsöffnung in geschlossener Stellung dichtend aneinanderlegen.
Die hiermit beschriebenen Schieberorgane haben jeweils als Guß­ teile ausgeführte Gehäusehälften, in denen Ausnehmungen für die Schieberplatte eingearbeitet sind. Die Gehäusehälften umfassen einstückig ausgeführte Flansche, die Gewindebohrungen zur Be­ festigung von Gegenflanschen an den Rohrleitungen aufnehmen. Nachteilig sind die hiermit verbundenen hohen Kosten für die Gußteile, die zum einen besondere teure Formen für jede Schiebergröße benötigen, zum anderen nach dem Gießen noch auf­ wendige mechanische Bearbeitungsvorgänge, insbesondere an den Flanschen, erfordern.
Dies ist besonders nachteilig für Schieberorgane, die in ag­ gressiven Medien eingesetzt werden, z. B. für Abwasser im Be­ reich von Faultürmen, wo neuerdings Edelstahlleitungen verwendet werden und entsprechende Absperrorgane aus diesem Material ver­ langt werden. Entsprechende Schieberorgane mit Gehäusen aus nicht rostendem Stahlguß sind teuer und die mechanische Bearbei­ tung ist schwierig.
Aus der DE-AS 12 83 626 ist ein gattungsgemäßes Schieberorgan bekannt, dessen beide Gehäusehälften jeweils aus Blechen beste­ hen, zwischen denen ein gebogenes Blechband als Abschluß nach außen am Umfang eingespannt ist. Zwischen den Kanten des Blech­ bandes und den Gehäusehälften ist jeweils eine Dichtung vor­ gesehen. Das Blechband ist in Form eines Rahmens mit der Be­ tätigung der beweglichen Schieberplatte verbunden, so daß die Dichtungen gleitendem Kontakt ausgesetzt sind. Die Abdichtung ist damit wenig druckfest und verschleißbehaftet.
Aus der DE 29 08 778 A1 ist ein Schieberorgan bekannt, bei dem ein Gehäuse mit rechteckiger Kastenform druckfest aus Blechen zusammengeschweißt ist. Hierbei sind Rohrflansche an den Stirn­ flächen angeschweißt. Eine Lochschieberplatte tritt an einer Stirnseite des unter Druck stehenden Gehäuses durch einen aufgeschraubten abdichtenden Deckelflansch aus. Eine Abdichtung kann in Verschließstellung nur durch Anlage der Schieberplatte an einer Gehäuseinnenwand erfolgen.
Aus der DE 82 22 583.4 U1 ist ein weiteres Schieberorgan be­ kannt, bei dem ein Gehäuse auf ein Führungsteil reduziert ist, das aus zwei Blechen, die gegen Distanzhülsen mit Schrauben verspannt sind, besteht. Gerade Rohrstutzen sind an den Blechen angeschweißt. Eine Lochschieberplatte tritt beidseitig aus dem Gehäuse aus, wobei die Innenflächen der Bleche unmittelbar die Dichtungsflächen bilden. Eine Funktionsfähigkeit kann nur für Schüttgüter angenommen werden, da keine druckfeste Abdichtung zu erkennen ist.
Aus der WO 89/00261 ist ein weiteres Schieberorgan der vorste­ henden Art bekannt, bei dem das Gehäuse aus gegen Distanzstücke verspannten Blechen besteht und eine Lochschieberplatte beidsei­ tig aus dem Gehäuse austritt. Ringflansche in Metall-Gummi-Ver­ bundkonstruktion sind in die Durchtrittslöcher in den Blechen eingesetzt und legen sich jeweils ringförmig unter Vorspannung an die Schieberplatte an. Die Ringflansche sind jeweils geson­ dert mit dem Gehäuse verschraubt. Dichtungswülste der Ring­ flansche sind gleitendem Verschleiß beim Betätigen der Schieberplatte ausgesetzt.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Schieberorgane der eingangs genannten Art, insbesondere solche aus Edelstahl, zu reduzierten Kosten bereitstellen zu können, die verschleißarm und betriebssicher sind. Die Lösung hierfür besteht darin, daß die beiden Hälften über Bolzen, die in ein­ ander zugeordnete Durchgangslöcher eingesetzt sind, miteinander verbunden sind, und daß die Bolzen eine Dichtung zwischen den Hälften durchsetzen, die an der Außenkante freiliegt. Die Bolzen durchsetzen hierbei die an den Außenkanten freiliegenden Dich­ tungen, so daß diese zusätzlich fixiert sind, wobei sie jedoch vor allem zwischen den Hälften, durch die Distanzhalter be­ grenzt, eingespannt sind.
Soweit nach dem Gattungsbegriff definiert ist, daß die Dich­ tungsmittel die Durchströmöffnung in der Schließstellung in einem Dichtungsring umschließen, bedeutet dies, daß jeweils um jede der Durchtrittsöffnungen in den Blechen herum ein geschlos­ sener Dichtungsring liegt, der gegen die Schieberplatte und die Innenseite eines der Bleche dichtend anliegt. Im Hinblick auf die Abdichtung des Gehäuses in Öffnungsstellung ist jeweils eine Austrittsöffnung der Schieberplatte aus dem Gehäuse mit einer umlaufenden Dichtung ringsum gegenüber der Schieberplatte abge­ dichtet.
Die Gehäusehälften bestehen erfindungsgemäß aus ebenen Blech­ platten, an denen nur die Umfangskanten und die Durchgangsöff­ nung mechanisch bearbeitet sind, sowie weiterhin Gehäusebohrun­ gen für die gegenseitige Verspannung der Gehäusehälften. Bei Gehäusen aus Edelstahl, die in Kombination mit einer Schieber­ platte aus Edelstahl zur Ausführung kommen, kann es allerdings erforderlich sein, in den Gehäusehälften Vertiefungen vorzuse­ hen, in die Leisten oder Stopfen aus Buntmetall oder Kunststoff eingelegt werden, um einen unmittelbaren Gleitkontakt zwischen den Gehäusehälften und der Schieberplatte zu vermeiden, wenn das Material zum Fressen neigt, wie es bei Edelstahl der Fall ist. Vertiefungen in den Gehäusehälften für die Schieberplatte selber sind in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, wenn die Verbin­ dungsmittel die ebenen Gehäusehälften unmittelbar gegen einge­ setzte Distanzhalter verspannen, wobei gleichzeitig die Distanz­ halter ein unzulässiges Quetschen der eingelegten Dichtungen verhindern. Besonders günstig ist es hierbei, Bolzen mit einem verdickten Mittelabschnitt zwischen die Gehäusehälften einzuset­ zen, deren dünnere Ende die Gehäusebohrungen durchdringen und mit den Gehäusehälften verschweißt oder vernietet oder ver­ schraubt oder verstemmt sind.
Mit dem Verschweißen oder Vernieten ist eine besonders kosten­ günstige Art der Fertigstellung gegeben. Hierbei ist zu einem Austausch der Dichtungen und einer Aufarbeitung der Schieber­ platte oder der Schieberführungen selbstverständlich ein Aus­ bohren der verschweißten Bolzen oder der Nieten oder ein Lösen der verstemmten Schrauben möglich. Dies führt in vorteilhafter Weise dazu, daß derartige Aufarbeitungen nicht mehr kundenseitig stattfinden werden, sondern daß dies mit entsprechender Quali­ tätskontrolle herstellerseitig erfolgt.
Eine erste Ausgestaltung geht dahin, daß an jeder Hälfte jeweils konzentrisch zur Durchgangsöffnung ein Bördelflansch ange­ schweißt ist und daß zwischen jedem Blechteil und dem an­ geschweißten Bördelflansch ein mit Gewindelöchern versehener Losflansch axial gehalten ist. Mit dem Begriff Losflansch wird hiermit gekennzeichnet, daß die Flansche kein einstückiges in­ tegrales Teil der Gehäusehälften sind. Flansche dieser Art sind ebenso wie die passenden Bördelflansche als Normteile im Handel und können billig bezogen werden. Durch die eingeschweißten Bördelflansche werden die Losflansche axial spiel frei gegenüber dem Gehäuse gehalten. Vorzugsweise haben hierbei die Losflansche gegenüber den Bördelflanschen Radialspiel und sind insbesondere auch gegenüber den Bördelflanschen drehbar. Sie liegen jedoch plan an den Gehäusehälften an.
Durch die radial verschiebbare Halterung der Losflansche auf den Bördelflanschen ist es möglich, nicht exakt miteinander fluchtende Rohrleitungsabschnitte mit einem erfindungsgemäßen Schieberorgan zu versehen, ohne daß es zu bleibenden Verspannun­ gen in den Rohrleitungen kommt. Durch die Drehbarkeit der Los­ flansche gegenüber den Bördelflanschen ist es außerdem möglich, unabhängig von der Winkellage der Gegenflansche an den Rohrlei­ tungen die Lage der Betätigungsmittel für die Schieberplatte in eine gewünschte Winkellage zu bringen und weiterhin diese Lage ohne völlige Demontage der Flansche nach dem Einbau in eine Rohrleitung noch zu verändern. Dies ist damit zu erklären, daß die radialen Flanschteile der Bördelflansche zwischen den Los­ flanschen des Gehäuses und den Gegenflanschen der Rohrleitung eingespannt werden und auf diese Weise die Lage der Betätigungs­ mittel fixiert werden kann, daß andererseits bereits nach einem Lösen der Flanschverschraubungen diese radialen Teile der Bör­ delflansche zwischen den Flanschen verdreht werden können, so­ bald die Verspannungen gelöst sind.
Eine zweite Ausgestaltung geht dahin, daß an jeder Hälfte je­ weils konzentrisch zur Durchgangsöffnung ein gerader Rohrstutzen eingeschweißt ist. Solche Rohrstutzen können mit Rohrkupplungs­ systemen (Hersteller: Taylor Kerr, Handelsname: TEEKAY-Rohrkupp­ lungen) mit anschließenden Rohrleitungsabschnitten gleichen Durchmessers kraftschlüssig verbunden werden. Diese Rohrkupp­ lungssysteme haben die Form von spannbaren Manschetten, die aneinanderstoßende Rohrabschnitte überdecken. Diese Rohrkupp­ lungen sind insbesondere auch aus Edelstahl verfügbar. Die Bau­ weise des Schieberorgans verbilligt sich hierdurch wesentlich. Auch hierbei ist eine freie Einstellung der Lage der Betäti­ gungsmittel des Rohrschiebers in vorteilhafter Weise möglich. Selbstverständlich können an die geraden Rohrstutzen auch anwen­ derseitig Flansche angeschweißt werden, die dann in konventio­ neller Weise mit Gegenflanschen der Rohrleitungen verbunden werden.
Nach einer dritten Ausgestaltung können einfache Bördelflansche vorgesehen sein, wobei dann an diese beidseitig angesetzte Ge­ genflansche mit entsprechenden Zentrierungen mittels am Gehäuse vorbeigehenden oder das Gehäuse in Bohrungen durchsetzenden Verschraubungsmitteln unmittelbar miteinander verspannt werden können. Um auch im Bereich der Schieberplattenführung ein Ver­ spannen der Gegenflansche zu ermöglichen, können in einer er­ gänzenden Ausgestaltung zumindest in diesem Bereich Gewindehül­ sen auf die Gehäusehälften aufgeschweißt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in weiteren Unter­ ansprüchen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schieberorgan mit einseitig geführter Platte und auf Bördelflanschen gehaltenen Losflanschen in Ansicht in Richtung der Achse der Durchgangsöffnung;
Fig. 2 das Schieberorgan nach Fig. 1 im Längsschnitt durch die Achse der Durchgangsöffnung;
Fig. 3 ein Schieberorgan mit einseitig geführter Platte und eingeschweißten Rohrstutzen in Ansicht in Richtung der Achse der Durchgangsöffnung;
Fig. 4 das Schieberorgan nach Fig. 3 im Längsschnitt durch die Achse der Durchgangsöffnung;
Fig. 5 ein Schieberorgan mit einseitig geführter Platte und einfachen Bördelflanschen in Ansicht in Richtung der Achse der Durchgangsöffnung;
Fig. 6 das Schieberorgan nach Fig. 5 im Längsschnitt durch die Achse der Durchgangsöffnung.
Die Figuren werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es ist jeweils das Gehäuse 1 gezeigt, das als wesentliche Bestandteile zwei plattenförmige Gehäusehälften 2 umfaßt, zwischen denen eine Schieberplatte 3 geführt ist. Die Gehäusehälften weisen jeweils eine Durchgangsöffnung 4 auf, die in der gezeigten Stellung von der Schieberplatte 3 verschlossen ist.
In der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 sind in die Durchgangsöffnung 4 Bördelflansche 5 eingeschweißt, die Losflan­ sche 6 axial halten. Die Losflansche 6 haben erkennbar Radial­ spiel gegenüber den Bördelflanschen 5, so daß die Radiallage der Losflansche 6 gegenüber der Längsachse der Durchgangsöffnung 4 an beiden Gehäusehälften unabhängig voneinander verändert werden kann. Die Losflansche 6 werden von den Bördelflanschen 5 nur mit geringer Vorspannung gegenüber den Gehäusehälften 2 gehalten, so daß die Losflansche 6 auch gegenüber den Gehäusehälften drehbar sind. Die Losflansche 6 haben in üblicher Weise Gewindelöcher 7 zur Anschraubung von Gegenflanschen. Der radial nach außen wei­ sende Teil der Bördelflansche 5 wird bei einem solchen Verschrauben zwischen den Flanschen eingespannt und damit wird auch die Lage des Gehäuses 1 gegenüber den Flanschen fixiert.
In der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 sind in die Durch­ gangsöffnung 4 gerade Rohrstutzen 25 eingeschweißt, wobei an den Enden dieser Rohrstutzen jeweils ein Bereich angedeutet ist, in dem ein Rohrkupplungselement der obenbeschriebenen Art zu liegen kommt.
In der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 sind in die Durch­ gangsöffnung 4 einfache gerade Bördelflansche 35 eingeschweißt, die zur Verspannung mit Gegenflanschen vorgesehen sind, die eine Zentrierung aufweisen. Zur Verspannung der Gegenflansche mit­ einander sind Durchgangslöcher 33 in der von der Schieberplatte freien Gehäusehälfte und Gewindehülsen 34 in der die Führung der Schieberplatte 3 übernehmenden Gehäusehälfte vorgesehen, wobei letztere auf die Gehäusehälften 2 aufgeschweißt sind.
Im weiteren werden die Fig. 1 bis 4 wiederum gemeinsam beschrieben. Die Gehäusehälften 2 sind im wesentlichen völlig ebene Bleche, in denen nur Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von Gleitleisten 9 eingefräst sind. Diese Leisten 9 haben ein gewis­ ses Übermaß gegenüber den Ausnehmungen 8 und stellen den glei­ tenden Kontakt zur Schieberplatte 3 her. Im übrigen liegt zwi­ schen den Gehäusehälften eine U-förmig verlaufende Dichtung 10 ein, die von Verbindungsbolzen 11 durchsetzt wird, die die Ge­ häusehälften miteinander verspannen. Die Bolzen 11 haben einen verdickten Mittelabschnitt, der als Distanzhalter zwischen den Gehäusehälften wirkt. Die dünneren Enden der Bolzen 11 sind mit den Gehäusehälften vernietet oder verschweißt. Die Bolzen 11 zum Verspannen der Gehäusehälften liegen in der unteren Hälfte der Gehäuseöffnung auf dem Teilkreis der Gewindelöcher 7 und setzen sich oben entsprechend dem Verlauf der Dichtung 10 U-förmig fort, wie durch in der Ansicht gezeigte Mittenkreuze angedeutet. Oben sind an den Gehäusehälften 2 jeweils Blechwinkel 12 an­ geschweißt, zwischen denen zwei Dichtungsleisten 13 liegen, die mit der einteiligen Dichtung 10 zusammenstoßen und die Durch­ gangsöffnungen 4 jeweils rundum umschließen. Unterhalb der Dich­ tungsleisten 13 ist ein O-Ring 14 rundum um die Schieberplatte 3 herumgelegt. Die Dichtungsleisten 13 werden von einer Abdeck­ platte 15 gehalten und gequetscht, die auf die Blechwinkel 12 aufgeschraubt ist. Auf der Platte 15 ist eine Betätigungsvor­ richtung für die Schieberplatte 3 aufgebaut. Diese umfaßt einen aus drei Teilen zusammengesetzten U-förmigen Bügel 16, in dem mittig eine Spindel 17 gehalten ist, an der ein Bund 18 ausge­ bildet ist. Auf der Spindel 17 befindet sich eine Spindelmutter 19, die an der Schieberplatte 3 mittels Schrauben 22 ange­ schraubt ist. Oben ist auf der Spindel 17 ein Handrad 20 mittels eines Stiftes 21 befestigt. Zwischen dem Bund 18 und dem Bügel 16 sowie zwischen diesem und dem Handrad 18 befinden sich je­ weils Anlaufscheiben 23. Zwischen diesen befindet sich im Bügel 16 ein Schmiernippel 24. Ein Drehen des Handrades bewirkt eine Verstellung der Schieberplatte.
In den Fig. 5 und 6 sind die Gehäusehälften zwei ebene Bleche 2, die mittig oberhalb der Durchgangsöffnungen 4 in Bohrungen 28 eingesetzte Führungsstopfen 29 aus PTFE aufnehmen. Diese Stopfen sind so weit eingepreßt, daß sie innen etwas überstehen und gleitenden Kontakt zur Schieberplatte herstellen. Im übrigen liegt zwischen den Gehäusehälften eine U-förmig verlaufende Dichtung 10 ein, die von Hohlnieten 31 durchsetzt werden. Auf die Hohlnieten sind Distanzbuchsen 30 aufgeschoben, die als Distanzhalter zwischen den Gehäusehälften wirken. Die Hohlnieten 31 liegen in der unteren Hälfte des Gehäuses auf einem Teilkreis konzentrisch zur Durchgangsöffnung 4 und setzen sich oben ent­ sprechend dem Verlauf der Dichtung 10 U-förmig fort, wie in der Ansicht erkennbar. Oben sind an den Gehäusehälften jeweils U-Profile 32 angeschweißt, zwischen denen zwei Dichtungsleisten 13 liegen, die mit der einteiligen Dichtung 10 zusammenstoßen und die Durchgangsöffnungen 4 jeweils rundum umschließen. Unterhalb der Dichtungsleisten 13 ist ein O-Ring 14 rundum um die Schie­ berplatte 3 herumgelegt. Die Dichtungsleisten 13 werden von einer Abdeckplatte 15 gehalten und gequetscht, die auf die U-Profile 32 aufgeschraubt ist. Die Platte 15 bildet einen von zwei sich überlappenden Schenkeln eines Blechstreifens, der zum rechteckigen Bügel 36 gebogen ist und in Fig. 5 in Seitenan­ sicht gezeigt ist. Der Bügel 36 trägt eine Betätigungsvorrich­ tung für die Schieberplatte 3, die eine im Bügel 36 gehaltene Spindel 17, an der ein Bund 18 ausgebildet ist, umfaßt. Auf der Spindel 17 befindet sich eine Spindelmutter 19, an der die Schieberplatte 3 mittels Schrauben 22 angeschraubt ist. Oben ist auf der Spindel 17 ein Handrad 20 mittels eines Stiftes 21 be­ festigt. Ein Drehen des Handrades bewirkt eine Verstellung der Schieberplatte. Anstelle der hier dargestellten Betätigungsein­ richtungen können auch elektrische, hydraulische oder pneumati­ sche Verstellvorrichtung zur Anwendung kommen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Hälfte
3 Schieberplatte
4 Durchgangsöffnung
5 Bördelflansch
6 Losflansch
7 Gewindeloch
8 Ausnehmung
9 Gleitleiste
10 Dichtung
11 Verbindungsbolzen
12 Blechwinkel
13 Dichtungsleiste
14 O-Ring
15 Abdeckplatte
16 Bügel
17 Spindel
18 Bund
19 Spindelmutter
20 Handrad
21 Stift
22 Schraube
23 Anlaufscheibe
24 Schmiernippel
25 gerader Rohrstutzen
28 Bohrung
29 Stopfen
30 Distanzhülse
31 Hohlniet
32 U-Profil
33 Durchgangsloch
34 Gewindehülse
35 Bördelflansch
36 Bügel

Claims (12)

1. Schieberorgan zum Einbau in Rohrleitungen für flüssige und gasförmige Medien sowie für fließfähige granulöse und pul­ verförmige Stoffe, mit einem Gehäuse (1), das eine Durch­ strömöffnung (4) bildet und aus zwei plattenförmigen Hälf­ ten (2) zusammengesetzt ist, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Durchströmöffnung (4) liegen, und mit zumin­ dest einer Schieberplatte (3), die zwischen den beiden Hälften (2) des Gehäuses gleitend geführt ist und zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung für die Durch­ strömöffnung (4) verschiebbar ist, und mit Dichtungsmitteln (10, 13), die zwischen den beiden Hälften (2) im Gehäuse eingesetzt sind, die Durchströmöffnung (4) in einem Dich­ tungsring umschließen und gegenüber der Schieberplatte (3) zumindest in ihrer Schließstellung abdichtenden Kontakt haben, wobei die beiden Hälften (2) des Gehäuses (1) je­ weils aus Blechen bestehen und an den Hälften (2) jeweils separate Rohranschlußelemente unlösbar angesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hälften (2) über Bolzen (11, 31), die in einander zugeordnete Durchgangslöcher (12) eingesetzt sind, miteinander verbunden sind, und
daß die Bolzen (11, 31) eine Dichtung (10) zwischen den Hälften (2) durchsetzen, die an der Außenkante freiliegt.
2. Schieberorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß separate Distanzhalter (30) zwischen den Hälften (2) eingesetzt sind.
3. Schieberorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verdickte Mittelabschnitte der Bolzen (11, 31) Distanz­ halter zwischen den Hälften (2) bilden.
4. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (31) mit den Hälften (2) vernietet sind.
5. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (11) mit den Hälften (2) verschweißt sind.
6. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (11) in die Hälften (2) eingeschraubt sind.
7. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (2) aus Blechen bestehen, an die Winkel­ bleche (12, 32) zur Halterung einer Schieberbetätigung angeschraubt oder angeschweißt sind.
8. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (2) aus Blechen bestehen, an denen Winkel zur Halterung einer Schieberbetätigung abgekantet sind.
9. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußelemente gerade Rohrstutzen (25) sind.
10. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußelemente Bördelflansche (5) mit auf diesen gehaltenen Losflanschen (6) sind.
11. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußelemente Bördelflansche (35) sind und Gewindehülsen (34) auf einem Teilkreis um die Mitte der Durchströmöffnung (4) auf die Hälften (2) aufgesetzt sind.
12. Schieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußelemente Bördelflansche (35) sind und Durchgangslöcher (33) auf einem Teilkreis um die Mitte der Durchströmöffnung (4) in den Hälften (2) ausgeführt sind.
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