DE2816399C2 - Sauerstoffblaslanze zur Stahlerzeugung - Google Patents
Sauerstoffblaslanze zur StahlerzeugungInfo
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Description
unteren Ende der Lanzenanordnung,
F i g. 27 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 24, die eine Abänderung zeigt,
F i g. 28 einen Teilschnitt einer Plattenanordnung für die Lanze nach F i g. 27,
F i g. 29 einen Teilschnitt der Gleitverbindung am unteren Ende der Lanze nach F i g. 27,
Fig.30 und 31 Querschnitte nach den Linien 30-30
und 31-31 der F ig. 24,
Fig.32 eine Perspektivdarstellung einer sechsten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig.33 eine Teilansicht des oberen Abschnitts der
Lanze nach F i g. 32,
F i g. 34 einen Längsschnitt nach der Linie 34-34 der F ig. 32,
F i g. 35 einen vergrößerten Teilschnitt der Gleitverbindung einer oberen mit einer unteren Plattenanordnung mit der Entlüftung,
F i ε. 36 einen Querschnitt nach der Linie 36-36 der Fig.34,
F i g. 37 einer Querschnitt nach der Linie 27-37 der Fig.34,
F i g. 38 einen Teilschnitt einer Düsenanordnung, die mit der übrigen Lanze durch eine Gleitverbindung in
Eingriff steht,
F i g. 39 eine Perspektivansicht einer siebten Ausführungsform einer Sauerstofflanze nach der Erfindung,
F i g. 40 eine Teilansicht auf den oberen Abschnitt der Lanze nach F i g. 39,
F i g. 41 einen Teillängsschnitt durch den oberen Abschnitt der Sauerstofflanze nach F i g. 39,
F i g. 42 einen Querschnitt nach der Linie 42-42 der
F ig. 41,
F i g. 43 einen Querschnitt nach der Linie 43-43 der F ig. 41,
Fig.44 einen Teillängsschnitt nach der Linie 44-44
der F i g. 39,
Fig.45 einen axialen Teilschnitt durch den oberen
Bereich einer abgeänderten Ausfühmngsforni einer Sauerstofflanze nach der Erfindung.
Die Fig. 1 und 3 offenbaren eine Sauerstofflanze 10,
die ein Stützglied bzw. einen Kopf 11 umfaßt und eine obere Platte 12 mit einer öffnung 13 aufweist, die mit
einer Sauerstoffquelle über eine Sauerstoffzuleitung 14 verbunden ist Eine zweite obere Platte 15 ist mit der
Platte 12 durch eine Bolzen-Mutter-Befestigung 16 verbunden. Ein erstes Sauerstoffrohr 17 kommuniziert mit
der sich durch die Platte 15 hindurcherstreckenden Sauerstoffleitung 14.
Eine erste obere Plattenanordnung 18 weist eine Platte 19 mit einer unteren ebenen Fläche 20 und einen sich
nach unten erstreckenden Umfangsflansch 21 auf. Die Platte 19 und die obere Platte 15 sind an einem Wassereinlaßrohr 22 befestigt, mit dem ein Wassereinlaßanschluß 23 verbunden ist
Ein Wasserauslaßrohr 24 umgibt das Rohr 22 außen und kommuniziert mit einem Wasserauslaßanschluß 25.
Die Sauerstofflanze nach der Erfindung, die ein schnelles Ankuppeln und Abkuppeln der beiden durch
Klemmung zusammenzuhaltenden Hauptteile der Lanze ermöglicht, weist ein schwenkbares Bolzenpaar 26
auf, die an nach außen vorstehenden Vorsprüngen 27 angelenkt sind und von diesen nach unten herunterhängen, wobei die Vorsprünge 27 am Wasserauslaßrohr 24
befestigt sind.
Die Platte 19 der ersten Plattenanordnung 18 schließt eine zentrale Sauerstofföffnung 28 ein, durch welche
sich das Sauerstoffrohr 17 hindurch erstreckt Wie es am
besten aus Fig.3 ersichtlich ist, weist die Platte 19
Schlitze 29 und 30 in Bogenform auf, die in radial beabstandeten Reihen angeordnet sind, und mit den Schlitzen in der unteren Plattenanordnung fluchten. Die
Schlitze 29 kommunizieren mit dem Wassereinlaßrohr 22 und die Schlitze 30 mit dem Wasserauslaßrohr 24.
Eine zweite oder untere Plattenanordnung ist mit 31 bezeichnet und weist eine Hülse 32 mit einem Ringflansch oder einer Platte 33 mit einer oberen ringförmi-
gen ebenen Fläche 34 auf. In der ebenen Fläche 34 sind zwei Reihen sich umfangsmäßig erstreckender Schlitze
35,36 vorgesehen, die einen radialen Abstand voneinander besitzen. Der Ausdruck »umfangsmäßig beabstandet«, wie er in dieser Beschreibung benutzt wird, bedeu-
tet, daß eingeschlossen sein, soll, daß die Schlitze in ihrer ringförmigen Erstreckung voneinander beabstande*
sind und daß sie auch vom anderen Umfang der Lanze aufgeteilt bzw. gegliedert angeordnet sind. Die Schlitze
haben Bogenform. und die benachbarten F.nHen. der
Schlitze 35 und 36 weisen zwischen sich Stege 37 auf, die demgemäß auch voneinander beabstandet sind und sich
radial erstrecken, wie es am besten aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, in denen der Abstand der Schlitze voneinander deutlich dargestellt ist.
Wie es am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, liegt eine Ringplatte 38, die eine ebene obere Fläche 39 aufweist,
gegen die untere ebene Fläche 40 der Platte bzw. des Flansches 33 an und ist mit dieser bzw. durch Schrauben
41 verbunden.
Die zweite Plattenanordnung 31 trägt ein Sauerstoffrohr 42, ein unteres Wassereinlaßrohr 43 und ein unteres Wasserauslaßrohr 44. An dem Wasserauslaßrohr 44
sind die Ohren 45 befestigt, die Schlitze 46 zur Aufnahme der Bolzen 26 in Befestigungsstellung aufweisen.
Diese Rohre 42, 43 und 44 erstrecken sich nach unten und sind mit einer Düse 47 verbunden. Die Düse 47 hat
eine Sauerstoffauslaßöffnung 48 mit einem Rohrstutzen 49, der mit dem Sauerstoffrohr 42 kommuniziert Die
Düse 47 umfaßt weiter einen Stutzen 44', der mit dem
Wasserauslaßrohr 44 verbunden ist, einen Stutzen 43',
der mit dem Unterende des Wassereinlaßrohres 43 im Gleitsitz verbunden ist Mit dem unteren Ende des
Rohrstutzens 43' sind Leitwände 51 verbunden, urn das Wasser vom Einlaßrohr in das Auslaßrohr zu richtof.
Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, sind in der ebenen Fläche Ringnuten 52 vorgesehen, in denen Dichtungen in Form von O-Ringen 53 angeordnet sind. Die
O-Ringe 53 dichten die Wassereinlaß- und Wasserauslaßdurchgänge an der Anlagestelle der ebenen Flächen
der Plattenanordnungen gegeneinander wirksam ab. Bei atmosphärischem Druck ist durch die Hülse 32 und
die Außenwand des oberen Sauerstoffrohrs 17 eine Lüftungskammer 54 gebildet Der innerste O-Ring 53 dichtet diese Lüftungskammer 54 gegen die Öffnungen 29
und 35 ab. Falls jedoch Wasser den innersten O-Ring 53 passieren bzw. an diesem vorbeisickern sollte, wird es
sicher aus der Lanze abgeführt
Die Hülse 32 erstreckt sich nach unten, und das untere
Sauerstoffrohr 32 weist an seinem Oberende einen im
Durchmesser vergrößerten Endstutzen 55 mit einem
oberen verdickten Randabschnitt 56 auf, der zwei vertikal beabstandete O-Ringe 57 trägt, die mit der Innenwandung der Hülse 32 in gleitendem Dichtungskontakt
stehen.
Das Unterende des oberen Sauerstoffrohres 17 weist einen kolbenähnlichen Teil 58 mit zwei O-Ringen 59 auf,
die in gleitendem, teleskopischem Dichtungseingriff mit der Innenwand des Endstutzens 55 stehen.
Die Fig.3 bis 6 zeigen deutlich RadiaJbchrungen 60
in den Stegen 37, die mit Auslaßbohrungen 61 im Umfangsflansch 21 und der Atmosphäre kommunizieren.
Die Auslaßbohrungen 61 können auch nach unten durch die untere Fläche 2V des Umfangsflansches 21 ins Freie
fahren. Der Ring 38 weist in seiner oberen Fläche 39 ebenfalls einen O-Ring 62 auf.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende. Im Betrieb strömt Sauerstoff
durch die Sauerstoffzufuhrleitung 14 durch das Sauerstoffrohr 42, den Rohrstutzen 49 und durch eine oder
mehrere Austrittsöffnungen 48 in den Konverter. Das Wasser fließt vom Wassereinlaßanschluß 23 durch die
bogenförmigen öffnungen 29 und 35 und durch den Wassereinlaßrohr 43 zum Unterende der Düse 47, um
diese zu kühlen, wonach es nach oben umgelenkt wird und durch das Wasserauslaßrohr 44 und die öffnungen
30 und 36 zum Wasserauslaßanschluß 25 strömt Dadurch wird die Lanzendüse wirksam gekühlt.
Die Erfindung besteht ihrem Wesen nach in schnellen Entkupplung- und Ankupplungsmaßnahmen, die durch
die beiden Plattenanordnungen ermöglicht werden die einheitlich und gleichförmig zu den Bogenschützen ausgetichtet sind, wenn die Anordnungen miteinander
durch Klemmung verbunden sind. Die Anordnung der O-Ringe in den ebenen Kontaktflächen sichert eine positive Dichtung, die erforderlich ist, um eine schnelle
Klemmkupplung herzustellen. Demzufolge kann das Stützglied, an dem die obere Plattenanordnung befestigt ist, am benachbart zum Stahlgewinnungsofen angeordneten Wagen in Stellung verbleiben und eine Lanze kann innerhalb einer kurzen Zeit ersetzt oder ausgewechselt werdea Weiterhin kann das Stützglied immer
wieder verwendet werden mit neuen oder reparierten Anordnungen. Die dargestellte Lanze kann kürzer sein,
wodurch sie leichter zu handhaben und zu transportieren ist
Die Dichtungsanordnung und die Lüftung sichern einen kontinuierlichen Betrieb ohne Unterbrechung des
Sauerstoffblasvorgangs. Die untere Plattenanordnung kann von der oberen abgebaut werden.
Danach kann die Hülse schnell ersetzt werden, wozu lediglich die Schrauben 41 gelöst werden müssen. Dies
sichert die Austauschbarkeit von Teilen und schaltet eine Überdimensionierung des O-Ringe tragenden Kolbenteils im Falle einer Beschädigung aus, und ferner
können die O-Ringe schnell ersetzt werden. Die Anordnung der Hülse 32 in Form einer Gleitgelenkverbindung
mit dem oberen und dem unteren Sauerstoffrohr ergibt ebenfalls eine wirksame Verbindung, um die teleskopische Verschiebebewegung der Rohre während der Ausdehnung und Zusammenziehung, die durch hohe Temperaturänderungen bewirkt werden, zu absorbieren
bzw. aufzunehmen.
Die F i g. 7 und 8 offenbaren eine abgeänderte obere
Abstützanordnung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Bei dieser Ausführungsform
schließt eine obere Abstützung 70 eine obere Platte 71 mit einem Sauerstoffeinlaßanschluß 72 ein, an dem das
obere Sauersteffrehr 17 befestigt ist Ein Ring 15 ist mit der Platte 71 mittels Schrauben und Muttern (nicht gezeigt) verbunden. Ein Wassereinlaßanschluß 74 ist an
einem Wassereinlaßrohr 75 befestigt. An dem Wassereinlaßrohr 75 ist eine Ringplatte 76' befestigt, mit der
eine Verbinderplatte 77 verschraubt ist. Das Rohr 75 steht in Gleitgelenkverbindung 76 mit einem kurzen
Wasserrohrabschnitt 77', um Temperaturdifferenzen zwischen dem eintretenden und austretenden Kühlwasser auszugleichen. Der Wasserrohrabschnitt 77' ist mit
der ersten Plattenanordnung 18 verbunden und kommuniziert mit den öffnungen 29 und 35. Ein Wasserauslaßrohr 78 ist ebenfalls mh der oberen Plattenanordnung
18 und mit einem Wasserauslaßanschluß 79 verbunden. Die Funktion dieser Ausführungsform ist der Funktion des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels ähnlich, wobei der hauptsächliche Unterschied darin besteht daß die Wassereinlaß- und Wasserauslaßanschlüs-
se in vertikaler Richtung versetzt angeordnet sind, wie dies ebenfalls bei der mechanischen Gleitgelenkverbindung 76 der Fall ist, wobei diese Ausführungsform bei
einigen Anwendungsfällen vorteilhafter angewendet werden kann. Die einheitliche Dichtungsanordnung so
wie die Lüftungsausbildungen und deren Vorteile sind
dieselben wie bei dem erstbeschriebenen Beispiel. In beiden Ausführungsformen kann weder Wasser in die
Sauerstoffrohre noch kann Sauerstoff in die Wasserrohre eindringen.
Nach den F i g. 9 bis 14 enthält die Sauerstoffblaslanze HO ein oberes Stützglied bzw. einen Kopf 111, zwei
Plattenanordnungen 112 und 113 und eine Lanzendüse 114.
Der Kopf 111 weist eine obere Platte auf, die am
Oberende eines oberen zentralen Sauerstoffrohrs 116 befestigt ist, das mit einer Sauerstoffzufuhrleitung 117
kommuniziert Eine Platte 118 ist mit der Platte 115 mittels Schrauben 119 verbunden. Ein Gaseinlaßanschluß 120 kommuniziert mit einem Gasrohr 121, das
konzentrisch zum Sauerstoff rohr 116 angeordnet ist Ein Wassereinlaßrohr 122 ist konzentrisch zum Gasrohr
125 angeordnet, und ein Wasserauslaßrohr 123 liegt
konzentrisch zum Wassereinlaßrohr 122 und kommuniziert mit einem Wasserauslaßanschluß 124. Ein Wasser-
einlaßanschluß 125 läßt Wasser in das Einlaßrohr 122 strömen.
Das obere Sauerstoffrohr 116 erstreckt sich durch eine öffnung 126 in einer Platte 127 der oberen Plattenanordnung 112. Die Platte 127 hat einen sich außen nach
unten erstreckenden Flansch 127'. Die Rohre 121, 122 bzw. 123 sind an ihren Unterenden mit der Platte 127
verbunden und kommunizieren entsprechend mit dem ersten Gaseinlaß 132, dem Wassereinlaß 133 und dem
Wasserauslaß 134.
Die untere Plattenanordnung 113 umfaßt eine ebene Platte 129 mit einem sich nach unten erstreckenden Umfangsfiansch 130. Das obere Sauerstoff rohr 116 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung 131. Die Platte
129 weist Gasöffnungen 135, Wassereinlaßöffnungen
so 136 und eine Wasserauslaßöffnung 137 auf, die mit den entsprechenden öffnungen in der Platte 127 kommunizieren. Die untere Plattenanordnung enthält ferner eine
dritte Platte 138, die mit einer Hülse 139 verbunden ist und eine Gasöffnung 140, eine Wassereinlaßöffnung 141
und eine Wasserauslaßöffnung 142 aufweist. Alle öffnungen für Gas, Wassereinlaß und Wasserauslaß stehen
bei zusammengekuppelten Plattc-nanordnungen in ständiger Verbindung. Die Hülse 139 besitzt eine innere
Fläche 143. die von der Außenfläche des Rohres 116
beabstandet ist und einen Ringraum begrenzt.
Ein unteres Sauerstoffrohr 145 besitzt einen aufwärtsgerichteten Kolbenteil 146, der voneinander beabstandete O-Ringe 147 aufweist, die in gleitendem Eingriff mit der Innenfläche 143 der Hülse 139 stehen. In
einem Kolbenteil am Unterende des Sauerstoffrohres 116 sind O-Ringe 148 angeordnet, die in Gleiteingriff
mit der Innenfläche 149 des Kolbenteils 146 stehen. Eine ringförmige Lüftungskammer 144 ist über Radialboh-
rangen 150 in der Platte 138 und fiber einen sich anschließenden Gang 151 im Flansch 130 mit der Atmosphäre verbunden.
Ein äußerer Hülsenteil 152 der Hülse 139 und der Platte 138 ist konzentrisch und mit Abstand zur Hülse
139 angeordnet, und steht mit seiner Innenfläche 153 mit dem verdickten Oberende 154 eines unteren Gasrohres
155 in Gleiteingriff.
Ein unter der Platte 138 mittels Schrauben 157' befestigter Spannring 156 ist mit einem unteren Wassereinlaßrohr 158 und einem Wasserauslaßrohr 159 fest verbunden. Dieser Ring enthält O-Ringe 157, die nut der
unteren Fläche der Platte 138 in Eingriff stehen.
Das obere Ende 154 des Gasrohrs 155 enthält O-Ring-Dichtungen 158'. Gemäß F i g. 13 sind die öffnungen 135,136 und 137 in Form von Kreisbogensektoren
ausgebildet, die durch Radialstege 160 voneinander getrennt sind. O-Ringe 161,162,163 und 164 sind in entsprechenden Nuten in der Platte 129 vorgesehen, um die
Öffnungen gegeneinander abzudichten.
Gemäß F i g. 14 haben die öffnungen 140,141 und 142
ebenfalls Kreisbogenform und sind in Umfangsrichtung durch Stege 165 voneinander getrennt, in denen die Radialbohrungen 150 verlaufen. Die obere Fläche der Platte 138 enthält ebenfalls O-Ringe 166, 167 und 168, die
zwischen benachbarten öffnungen 142, 141 bzw. 140 angeordnet sind, um diese gegen Leckverluste abzudichten.
Die Düse 114 enthält Austrittsöffnungen 170 am Unterende des Rohrstutzens 145. Das Gasrohr 155 ermöglicht das gesonderte Einblasen eines Gases neben dem
Sauerstoff, Das Unterende des Wassereinlaßrohres steht in Drehverbindung mit einem Einlaßstutzen 175,
und das Wasserauslaßrohr 159 ist an seinem Unterende mit dem Gasrohr 155 verbunden.
Ein schnelles Lösen der Plattenanordnungen wird durch Schraubenbolzen 172 erreicht, die von Vorsprüngen 173 des äußeren Rohrs 122 angelenkt sind. Die
Schraubenbolzen 172 und die Muttern 174 kommen mit geschlitzten Ohren 175 in Eingriff, die an dem Wasserauslaßrohr 159 befestigt sind.
Im Betrieb kann Sauerstoff und Gas durch das Sauerstoffrohr bzw. das Gasrohr in konventioneller Weise
strömen. Bei dieser Ausführung sind ebenfalls die Platte-.ianordnungen, die Anordnung der Schlitze und die
wirksamen Dichtungsausbildungen als O-Ringe wesentlich. Die Hülsen und Platten der zweiten Plattenanordnung 113 können schnell demontiert und das Hülsenbauteil 138,139,152 kann schnell ersetzt werden. Ebenfalls können die O-Ringe leicht ersetzt werden und sie
bilden eine wirksame Abdichtung, um eine Mischung von Sauerstoff mit Gas zu vermeiden.
Im Fall einer Leckage bewirkt die neue Lüftungsausbildung einschließlich ihrer Anordnungsweise eine Abführung des unerwünschten Leckwassers zur Atmosphäre.
Die Gleitgelenkverbindungen gleichen ferner die Ausdehnungen und Zusammenziehungen aus, die durch
hohe Temperaturveränderungen auftreten. Demzufolge kann die vorliegende Gas- und Sauerstofflanze an der
Seite schnell entkuppelt werden, und den Hauptteil der Lanze kann zu Zwecken der Reparatur, des Ersatzes,
des Transports oder zu anderen Zwecken entfernt und wieder zusammengesetzt werden.
Die in den F i g. 15 bis 21 dargestellte Sauerstofflanze
210 umfaßt einen oberen Kopf bzw. ein Stützglied 211 mit einer Platte 21Γ, die an eine Sauerstoffzuleitung 212
angeschlossen ist. Ein Ring 213 ist mit der Platte 211'
mittels Schraubenbolzen und Muttern 214 verbunden.
Der Kopf ist fest montiert auf einem Lanzenwagen (nicht gezeigt), der nahe an den basischen Konverter
herangefahren werden kann. Der Kopf 211 umfaßt wei
ter ein oberes Sauefstoffrohr 215 und ein oberes Was
sereinlaßrohr 216 und ein oberes Wasserauslaßrohr 217. Das Wasserauslaßrohr 217 ist mit einem Auslaßanschluß 219 verbunden, während das Wassereiniaßrohr
216 mit einem Einlaßanschluß 218 in Verbindung steht
Eine obere Plattenanordnung 220 umfaßt eine ebene Platte 221 mit einer unteren ebenen Fläche 222, die eine
zentrale öffnung 223 aufweist, die mit dem Sauerstoffrohr 215 kommuniziert Die Platte 221 weist öffnungen
in Form von umfangsmäßig angeordneten Bogenschlit
zen 224 und 225 auf, die in voneinander radial beabstan-
deten Reihen angeordnet sind. Die Schlitze 224 und 225
kommunizieren mit dem Wassereinlaßrohr 216 ozw.
dem Wasserauslaßrohr 217.
iu Aa^# T uiv aivii iittwii tuiivti v>t ovt wnv wiixi uwi w** 4*xrsiu «m^
öffnung 228 mit der Öffnung 223 und dem oberen Sauerstoffrohr 215 kommuniziert Die Hülse 227 enthält
ferner eine obere Ringplatte 229 mit zwei Reihen radial voneinander beabstandeten und umfangsmäßig ange-
ordneten Öffnungen 230 und 231, die mit den öffnungen
224 und 225 kommunizieren. Die obere ebene Fläche 232 der Ringplatte 229 ist gegen die untere ebene Fläche 222 durch ein Paar radial voneinander beabstandeter O-Ringe 233 abgedichtet
Wie aus den Fig. 18 und 21 ersichtlich, ist eine Lüftungskammer 266, die über Radialbohrungen 267 mit
der Atmosphäre kommuniziert in der Platte 221 zwischen den O-Ringen 233 vorgesehen. Die obere Plattenanordnung 220 besitzt einen sich nach unten erstrecken-
den Umfangsflansch 234, der die äußere Umfangsfläche der Platte 229 überlappt Der Umfangsflansch 234 ist an
der oberen Platte 221 der ersten Plattenanordnung zum Zwecke des Austausches oder Ersatzes mittels Kopfschrauben 235 lösbar angeordnet von denen eine in
Die untere Plattenanordnung 226 umfaßt einen Ring 236, dessen Innenfläche 237 in teleskopischem Eingriff
mit der äußeren zylindrischen Fläche 238 der Hülse 227 steht Der Ring 236 weist eine obere ebene Fläche 239
auf, die in Dichtungseingriff mit der ebenen Fläche 232 der Platte 229 steht Der Ring weist eine Mehrzahl bogenförmiger öffnungen 240 und 241 auf, die mit den
öffnungen 230,224,231,225 kommunizieren. Die Lage
der öffnungen 240 und 241 ist in den Fig. 19 und 20
so genau zu- erkennen. Die öffnungen 240, 241 sind aus
kreissektorförmigen Schlitzen zusammengesetzt die in Umfangsrichtung durch Radialstege 242 voneinander
getrennt sind.
243 nach auswärts zur Atmosphäre über einen Umfangskanal 243' und weitere Lüftungskanäle 243" in der
Hülse 227.
Alle Öffnungen des Ringes 236 und der Platten 221 haben dieselbe Form und denselben Abstand und fluch
ten bei zusammengesetzter Anordnung miteinander.
Gemäß F i g. 18,19 sind in der oberen ebenen Fläche
des Ringes 236 zwei Ringnuten 244 und 245 versehen, die neben den kreisbogenförmigen öffnungen 240 und
241 angeordnete O-Ringe 246 und 247 enthalten, um
eine wirksame Dichtung gegen Leckwasser zu bilden.
Die Innenfläche 237 und die äußere Fläche 238 der Hülse 227 sind durch einen O-Ring 248 abgedichtet.
Endstutzen 250 auf, der im Gleiteingriff mit der inneren Fläche 251 der Hülse 227 steht Obere und untere Ö-Ringpaare 252 bzw. 253 liegen am Endstützen 250 an,
und eine Lö&ungskammer 254 im Endstutzen 250 ist
überKanäle243'und243"enÜ0ftet
Ein unteres Wassereinlaßrohr 255 und ein unteres Wasserauslaßrohr 256 sind mit dem Ring 236 verbunden
und kommunizieren mit den öffnungen 241 und 240.
Eine Düse 257 ist an die unteren Rohre angeschweißt
und weist eine Austrittsöffnung 258 auf, die mit einem Rohrstutzen 259 kommuniziert, der wiederum mit dem
Sauerstoffrobr 249 in ständiger Verbindung steht. Ein
äußerer Rohrstutzen 260 ist mit dem Wasserauslaßrohr 256 fest verbunden. Das Wassereinlaßrohr 255 greift
teleskopisch in einen Rohrstutzen 261 unter Bildung einer mechanischen Gleitgelenkverbindung ein. Der teleskopische Eingriff des Sauerstoff rohres 249 in der Hülse
227 gleicht eine relative Schiebebewegung aus, die auftritt, wenn sich das Rohr in Längsrichtung zusammenzieht und ausdehnt aufgrund von Temperaturänderungen. Die Gleitverbindung zwischen dem Rohr 255 und
dem Rohrstutzen 261 trägt dieser Erscheinung ebenfalls Rechnung.
F i g. 16 veranschaulicht das schnelle Ab- und Ankuppeln der Kupplungsteile deutlich, wozu ein Paar Vorsprünge 262 vorgesehen sind, die εη dem oberen Wasserauslaßrohr 217 montiert sind. Schraubbolzen 263
sind an diesen Vorsprüngen 262 angelenkt und greifen in geschlitzte Ohren 264 am Ring 236 ein und werden
durch Muttern 265 festgezogen.
Im Betrieb strömt Sauerstoff durch die Düse und Wasser durch das Einlaßrohr, durch die Wasserkammer
der Düse und durch das Ausiaßrohrwieder heraus.
Die Merkmale der Erfindung bestehen in dem schnellen Abkuppeln des Lanzenteils an b_sw. vom Lanzenstützglied 211, wenn die Lanze gewartet und Teile davon ersetzt werden sollen. Nach Lösen der Schraubbolzen 263 von den Ohren 264 kann der untere Lanzenabschnitt und die unteren Rohre nach unten abgezogen
werden, wodurch auf einfache Weise ein Zugang geschaffen ist, um Dichtungen usw. zu ersetzen und um
andere Reparaturarbeiten durchzuführen. Die Hülse 227, z.B. aus Messing oder einem ähnlichen Material
kann durch Lösen der Kopfschrauben 235 leicht ersetzt werden. Die vorstehend beschriebene Ausführung gewährleistet ferner eine wirksame Abdichtung aller Bereiche, in denen Leckverluste möglich sind. Leckagen
von Sauerstoff oder vonWasser werden auf einfache Weise sicher in die Atmosphäre abgeleitet. Alle Flächen
sind wirksam abgedichtet, so daß kein Wasser in das Sauerstoffrohr — oder umgekehrt — eindringen kann.
Schließlich kommen die öffnungen schnell und einfach wieder in Deckung, wenn die Lanze wieder zusammengesetzt wird.
Ein fünftes Beispiel ist in den F i g. 22 bis 26 dargestellt. Sine Sauerstofflanze 310 besteht aus einem oberen Kopf bzw. einem Stützglied 311, einer oberen und
unteren Plattenanordnung 312 bzw. 313 und einer Austrittsdüse 314, wie es am besten aus F i g. 22 zu entnehmen ist.
Das Stützglied 311 ist fest mit einem Lanzenwagen (nicht gezeigt) verbunden, der die Lanze nahe dem Konverter trägt. Das Stützglied 311 weist eine obere Platte
315 und einen Befestigungsring 316 auf, der mittels Schrauben 317 an der Platte 315 befestigt ist.
Ein oberes Sauerstoffrohr 318 kommuniziert mit einer Sauerstoffzuleitung 319 und ist mit der oberen Platte 315 und mit einer oberen Plattenanordnung 320 ver
bunden, die eine ebene Platte 321 mit einer unteren ebenen Fläche 322 enthält Das Stützglied 311 umfaßt
ferner ein Wassereinlaßrohr 323 und ein Wasserauslaßrohr 324, die beide konzentrisch zueinander angeordnet
sind. .
Ein Wassereinlaßanschluß 325 kommuniziert mit dem Wassereinlaßrohr 323 und ein Wasserauslaßanschluß
326 kommuniziert mit dem Wasserauslaßrobr 324. Die Plattenanordnung 320 weist eine zentrale Sauerstjfföff
nung 327 und öffnungen 328 und 329 in der Platte 321
auf. Eine untere Plattenanordnung 330 besteht aus einer ebenen Platte 331 mit einer oberen ebenen Fläche 332,
die mit der unteren ebenen Fläche 322 in abdichtendem Klemmeingriff steht Die Platte 331 enthält ebenfalls
Öffnungen 333 und 334, die mit den Öffnungen 328 und 329 fluchten.
Ein unteres Sauerstoffrohr 335 ist mii der Platte 331
verbunden, und eine zentrale öffnung 336 in der Platte
331 kommuniziert mit dem oberen Sauerstoffrohr 318.
Je ein unteres Wassereinlaßrohr 336' und ein Wasserauslaßrohr 337 ist an der unteren Plattenanordnung 313
befestigt Diese Rohre sind konzentrisch zueinander angeordnet, wobei das Wassereinlaßrohr 336' mit den öffnungen 328 und 333 und das Wasserauslaßrohr 337 mit
den öffnungen 329 und 334 kommuniziert
Die F i g. 31 zeigt die Lage der öffnungen 328 und 329
und F i g. 30 die Lage der komplementären öffnungen 333 und 334, die mit den öffnungen 328 und 329 fluchten. Diese Öffnungen weisen Bogenform auf und sind in
Umfangsrichtung beabstandet Ihre benachbarten Enden weisen horizontale Abstände auf, um Stege 338 in
den Platten 321, 331 zu bilden. Die obere Platte 321 weist auch einen nach unten gerichteten Umfangsflansch 336" auf, der die Platte 331 überlappt.
Die Platte 331 schließt ebenfalls vier radial beabstandete Ringnuten ein, die O-Ringe 340,341, 342 und 343
enthalten, um die ebenen Flächen der oberen und unteren Platte und insbesondere die Bereiche zwischen den
öffnungen 333 und 334 sowie 328 und.??9 abzudichten.
Wie F i g. 31 zeigt sind in der Platte 321 Lüftungskanäle 345 vorgesehen, die zuerst horizontal und dann bei
346 vertikal durch den Flansch 336" zur Atmosphäre verlaufen. Die Kanäle enden in einer Lüftungskammer
347, die über eine Bohrung 348 in der Platte 331 mit
einem Hüll- oder Lüftungsrohr 349 kommuniziert, dessen oberes Ende mit einem Spannring 350 verbunden ist,
der auch das untere Wassereinlaßrohr 336 und das äußere Wasserauslaßrohr 337 trägt. Der Spannring 350 ist
mittels Kopfschrauben 350' an der Platte 331 lösbar
so öefestigt.
Die Oberenden der Wassereinlaß- und Wasserauslaßroh-e 336' und 337 sowie des Lüftungsrohres 349 sind
am Spannring 350 angeschweißt. Das Lüftungsrohr 349 umgibt das untere Sauerstoff rohr 335 und erstreckt sich
nach unten bis in die Nähe der Düse 314. Sein Unterende weist einen verdickten Abschnitt 351 mit einem Paar
vertikal beabstandeter O-Ringe 352 auf, die am Unterende des Lüftungsrohres 349 anlegen und dieses abdichten.
eo Die Düse 314 besitzt eine Austrittsöffnung 353, einen
Rohrstutzen 354 mit einem im Durchmesser verringerten Abschnitt 354', der mit dem verdickten Abschnitt
351 am Sauerstoffrohr 335 in Gleiteingriff steht. Im Abschnitt 354' sind zwei Paare vertikal beabstandeter O-
Ringe 355 und 356 angeordnet, die mit dem Abschnitt 351 in abdichtendem Gleiteingriff stehen.
Eine ringförmige Lüftungskammer 357 zwischen den O-Ringen 355 und 356 kommuniziert mit einer Bohrung
19 20
358, die in das Lüftungsrohr 349 führt und Leckagen zur Platte 419 mit einer unteren ebenen Fläche 420 und
Atmosphäre ableitet Die vertikale Dehnung des Sauer- einem nach unten gerichteten Umfangsflansch 421. Die
Stoffrohres 335 und des Lüftungsrohrs 349 wird durch Plattenanordnung 418 und die obere Platte 415 sind
die dargestellte Gleitverbindung ausgeglichen, wenn durch ein Rohr 422 miteinander verbunden, an welchem
entsprechendeTemperaturänderungen auftreten. Die 5 era oberer Wassereinlaßanschluß 423 vorgesehen ist
Düse 314 weist auch einen Rohrstutzen 360 auf, das Ein oberes Wasserauslaßrohr 424 umgibt das Rohr 422
durch diese mechanische Gleitverbindung mit dem Un- und steht mit einem WasserauslaßanscWuß 425 in stän-
terende des Wassereinlaßrohres 336' in Verbindung diger Verbindung.
steht Ein O-Ring 367 am Spannring 350 nahe der Ver- Eine Klemmanordnung zum schnellen An- und Abbindung des Lüftungsrohres 349 dichtet gegen die Platte 10 kuppeln schließt ein Schraubenbolzenpaar 426 ein, das
331 ab. an nach außen vorstehenden Halterungen 427 am Was-
Zum schnellen AiK und Abkuppeln ist gemäß Fig. 23 serauslaßrohr 424 hängend angelenkt ist
ein Paar am oberen Wasserauslaßrohr 324 angeordne- Die Platte 419 der ersten Plattenanordnung 418 entter Halterungen 361 vorgesehen, an denen Schrauben- hält eine zentrale Sauerstofföffnung 428, durch die das bolzen 362 mit Muttern 363 angelenkt sind. Die Schrau- 15 obere Sauerstoffrohr 417 hindurchragt Wie es am bebenbolzen 362 und die Muttern 363 greifen in geschütz- sten aus F i g. 34 ersichtlich ist, weist die Platte 419 böte Ohren 3^4 ein, um die Anordnungen lösbar zusam- genförmige Offnungen 429 und 430 auf, (ns in radial menzukuppeln. beabstandeten Reihen angeordnet sind und mit öffnun-
ein Paar am oberen Wasserauslaßrohr 324 angeordne- Die Platte 419 der ersten Plattenanordnung 418 entter Halterungen 361 vorgesehen, an denen Schrauben- hält eine zentrale Sauerstofföffnung 428, durch die das bolzen 362 mit Muttern 363 angelenkt sind. Die Schrau- 15 obere Sauerstoffrohr 417 hindurchragt Wie es am bebenbolzen 362 und die Muttern 363 greifen in geschütz- sten aus F i g. 34 ersichtlich ist, weist die Platte 419 böte Ohren 3^4 ein, um die Anordnungen lösbar zusam- genförmige Offnungen 429 und 430 auf, (ns in radial menzukuppeln. beabstandeten Reihen angeordnet sind und mit öffnun-
Das weitere Ausführungsbeispiel nach den Fig.27 gen in der unteren Plattenanordnung fluchten. Die öff-
bis 31 ist dem vorstehend beschriebenen Beispiel sehr 20 nungen 429 kommunizieren mit dem *?/assereinlaßan-
ähnlich, so daß gleiche Teile auch hier mit gleichen Be- Schluß 423 und dem Wassereinlaßrohr 422. Die öffnun-
zugsziffern versehen sind. gen 430 kommunizieren mit dem Wasserauslaßrohr 424,
Das Lüftungsrohr 349 greift mit seinem Oberende das mit dem Wasserauslaßanschluß 425 in ständiger
verschiebbar in eine Hülse 370 ein, die am Spannring Verbindung steht
350 befestigt und mit ihrer oberen ebenen Fläche 371 25 Eine umere Plattenanordnung 431 umfaßt eine Hülse
mittels eines O-Ringes 372 abgedichtet ist Das Oberen- 432 mit einer Platte 433, in deren ebener Ringfläche 434
de des Lüftungsrohres 349 hat einen Kolbenendab- zwei Reihen von umfangsmäßig angeordneten öffnunschnitt
373 und O-Ringe 374 in Gleitverbindung mit der gen 435 und 436 vorgesehen sind, die in radialer Rich-Hülse
370. Am Unterende des Sauerstoffrohres 335 ist tung einen Abstand voneinander besitzen. Der Ausein
Kolbenabschnitt 376 vorgesehen, der in den Rohr- 30 druck »umfangsmäßig beabstandet« besagt, daß die
stutzen 354 eingreift und eine ringförmige Lüftungs- öffnungen in Umfangsrichtung voneinander beabstankammer
377 begrenzt, die gegen den Rohrstutzen 354 det sind und daß sie auch vom äußeren Umfang der
durch O-Ring-Paare 352 und 356 gleitend abgedichtet Lanze in radialer Richtung entsprechend angeordnet
ist Der Kolbenabschnitt 376 weist einen Durchgang 378 sind. Die öffnungen 435 und 436 haben Bogenform und
auf, der mit dem Hüllrohr 349 kommuniziert 35 ihre benachbarten Enden bilden radiale und umfangs-
Diese Ausbildung erlaubt wiederum eine Ausdeh- mäßig verteilte feste Stege 437 — gemäß F i g. 36 und 37
nung und Zusammenziehung des unteren Sauerstoff- —,die die öffnungen voneinander trennen,
rohres und des Lüftungsrohres. Wie F i g. 35 zeigt, liegt ein Spannring 438 mit seiner
Des weiteren sind die vorstehend genannten Vorteile ebenen oberen Fläche 439 an der unteren ebenen Flä-
auch bei dieser Ausführungsform gegeben, wo es sich 40 ehe 4^0 der Platte 433 an und ist mit dieser durch
um gleiche Teile handelt Zusätzliche Teile sind bei die- Schrauben 441 verbunden.
sem Ausführungsbeispiel vorstehend zusätzlich be- Die untere Plattenanordnung 431 trägt ein unteres
schrieben. Sauerstoffrohr 442, ein unteres Wassereinlaßrohr 433
Die beiden vorstehenden Beispiele arbeiten in glei- und ein unteres Wasserauslaßrohr 444.
eher Weise, was die Strömung des Sauerstoffs zur Düse 45 Das Wasserauslaßrohr 444 weist Flügelvorsprünge angeht. Bei beiden Beispielen kann der Lanzenteil 445 auf, die mit Schlitzen 446 zur Aufnahme von schnell vom Kopfteil zu Wartungszwecken getrennt Klemmschrauben 426 versehen sind. Das Wasserauslaßwerden. Die Lüftungsanordnung ermöglicht eine Lüf- rohr 444 ist mit einer Lanzendüse 447 verbunden, deren tung bzw. Abführung von der untersten Gleitverbin- Austrittsöffnung 448 an ein mit dem unteren Sauerstoffdung, um Leckagen von Sauerstoff und Wasser abzulei- 50 rohr 442 verbundenes Rohrstück 449 anschließt Ein ten, während roir selben Zeit Vorkehrungen zum schnei- Wasserauslaßstutzen 444' ist mit dem Wasserauslaßrohr len Entfernen, Reparieren oder Ersetzen der oberen 444 verbunden. Ein Rohrstutzen 443', ist mit dem UnterAnordnung getroffen werden können. Die neuen Dich- ende des Wassereinlaßrohres 443 verbunden, um eine tungsausbildungen sind so konstruiert, um Sauerstoff- mechanische Gleitgelenkverbindung mit diesem zu biieintritt in das Wasser oder Wassereintritt in den Sauer- 55 den. Leitwände 451 sind am Unterende des Rohrstutstoff zu verhindern. Sollte ein solcher Fall dennoch ein- zens 443' vorgesehen, um das Wasser vom Einlaßrohr in treten, ermöglicht es die neue Lüftungsanordnung, die das Auslaßrohr zu leiten.
eher Weise, was die Strömung des Sauerstoffs zur Düse 45 Das Wasserauslaßrohr 444 weist Flügelvorsprünge angeht. Bei beiden Beispielen kann der Lanzenteil 445 auf, die mit Schlitzen 446 zur Aufnahme von schnell vom Kopfteil zu Wartungszwecken getrennt Klemmschrauben 426 versehen sind. Das Wasserauslaßwerden. Die Lüftungsanordnung ermöglicht eine Lüf- rohr 444 ist mit einer Lanzendüse 447 verbunden, deren tung bzw. Abführung von der untersten Gleitverbin- Austrittsöffnung 448 an ein mit dem unteren Sauerstoffdung, um Leckagen von Sauerstoff und Wasser abzulei- 50 rohr 442 verbundenes Rohrstück 449 anschließt Ein ten, während roir selben Zeit Vorkehrungen zum schnei- Wasserauslaßstutzen 444' ist mit dem Wasserauslaßrohr len Entfernen, Reparieren oder Ersetzen der oberen 444 verbunden. Ein Rohrstutzen 443', ist mit dem UnterAnordnung getroffen werden können. Die neuen Dich- ende des Wassereinlaßrohres 443 verbunden, um eine tungsausbildungen sind so konstruiert, um Sauerstoff- mechanische Gleitgelenkverbindung mit diesem zu biieintritt in das Wasser oder Wassereintritt in den Sauer- 55 den. Leitwände 451 sind am Unterende des Rohrstutstoff zu verhindern. Sollte ein solcher Fall dennoch ein- zens 443' vorgesehen, um das Wasser vom Einlaßrohr in treten, ermöglicht es die neue Lüftungsanordnung, die das Auslaßrohr zu leiten.
Leckagen vollständig und sofort zur Atmosphäre abzu- Dieses Ausführungsbeispiel weist besondere Dich-
leiten. tungs- und Lüftungsausbildungen auf.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 32 bis 38 enthält 60 Wie es die F i g. 35 und 36 zeigen, ist die ebene Fläche
einen verbesserten Lanzenteil 410, ein oberes Stützglied mit ringförmigen Nuten 452 versehen, die mit Dichtun-
411 mit einer oberen Platte 412, deren zentrale öffnung gen in Form von O-Ringen 453 ausgefüllt sind. Die O-
413 mit einer Sauerstoffzuleitung 414 verbunden ist. Ei- Ringe 453 bewirken eine wirksame Dichtung zwischen
ne zweite obere Plane 415 ist mit der Platte 412 mittels den Wassereinlaß- und Wasserauslaßgängen an der
Bolzen und Muttern 416 verbunden. Ein oberes Sauer- 65 Kontaktstelle der ebenen Flächen der beiden Plattenanstoffrohr
417 kommunizier; Tiit der Sauerstoffzuleitung Ordnungen. Eine Lüftungskammer 454 ist durch die Hül-
414 durch die Platte 415 hindurch. se 432 und der Außenwandung des oberen Sauerstoff-Eine
obere Plattenanordnung 418 besteht aus einer rohres 417 gebildet. Der innerste O-Ring 453 dichtet
diesen Lüftungsraum 454 gegen die Wassereinlaßöffnungen 429 und 435 ab.
Das untere Sauerstoffrohr 442 ist an seinem Oberende mit einem im Durchmesser verdickten Endstutzen
455 versehen, der an seinem Oberende einen außen verdickten Endteil 456 mit zwei O-Ringen 457 aufweist, die
sich in gleitendem Dichtkontakt mit der Innenwandung der Hülse 432 befinden.
Das Unterende des oberen Sauerstoffrohres 417 weist einen verdickten Abschnitt 458 mit zwei O-Ringen
459 auf, die in gleitendem und teleskopischem Eingriff an der Innenwandung des Endstutzens 455 anliegen.
Wie aus F i g. 34 nis 37 ersichtlich, sind in den Stegen
437 Lüftungskanäle 460 vorgesehen, die sich radial und horizontal nach außen erstrecken. Der Umfangsflansch
421 ist mit Auslaßbohrungen 461 versehen, die mit den Lüftungskanälen 460 und der Atmosphäre kommunizieren.
Der Spannring 438 enthalt in seiner oberen Fläche
439 einen O-Ring 462.
Wie Fig.35 zeigt, besitzt die Hülse 432 an ihrem
Unterende einen ringförmigen, nach innen vorstehenden Stützansatz 470, der eine Schulter des Endstutzens
455 untergreift und dadurch das untere Sauerstoffrohr 442 relativ zur Düse 447 trägt Nach F i g. 38 greift das 2s
Unterende des hängenden Sauerstoffrohres 442 im Gleitsitz in das Rohrstück 449 ein und zwei O-Ringe 472
dichten diese Gleitgelenkverbindung wirksam ab.
Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels ist folgende:
Sauerstoff strömt aus der Sauerstoffzuleitung 414 durch das Sauerstoffrohr 442, das Rohrstück 449 und
durch ein oder mehrere Austrittsöffnungen 448 in den Konverter. Wasser fließt vom Wassereinlaßanschluß
423 durch die bogenförmigen Schlitze 429 und 435 im Wassereinlaßrohr 443 zum Unterende der Düse 447, um
diese zu kühlen, wonach es nach oben umgelenkt und
durch das Wasserauslaßrohr 444, durch die öffnungen 430 und 436 und durch den Wasserauslaßanschluß 425
nach außen strömt
Auch bei diesem Beispiel wird das schnelle Ab- und
Ankuppeln durch die Plattenanordnungen erreicht, wobei die bogenförmigen, fluchtenden öffnungen sich in
einer einheitlichen Lage befinden, wenn die Plattenanordnungen zusammengeklemmt sind Die ungewöhnli-
ehe Anordnung der O-Ringe in den ebenen Kontaktflächen der Plattenanordnungen sichert eine formschlüssige Dichtung, um eine Schnellklemmkupplungsanordnung zu schaffen. Auf diese Weise kann das Stützglied
mit der oberen Plattenanordnung auf dem in derNähe des Konverters befindlichen Wagen fest montiert sein
und ein Lanzenteil kann in einer kurzen Zeit ausgetauscht werden. Das Stützglied kann immer wieder verwendet werden mit neuen oder reparierten Anordnungen. Ebenfalls ist es auch nicht länger notwendig, zwei
Lanzenwagen benachbart zum Stahlofen vorzusehen. Lediglich durch Lösen der Schraubenbolzen, der unteren Plattenanordnung und des Hauptteils der Lanze
können Vorkehrungen zum Reparieren, Ersetzen, Transport oder Wartung getroffen werden.
Die dargestellte Dichtungsanordnung sowie auch die Lüftungsausbildung sichern einen fortlaufenden Betrieb
ohne Unterbrechung des Sauerstoffblasvorganges. Indem die untere Plattenanordnung von der oberen abgetrennt wird, ist es eine einfache Sache, diese abzakup-
pein.
Nach Abkupplung kann die Hülse schnell ersetzt werden, und zwar lediglich durch Lösen der Schrauben 436
und Einsetzen einer neuen Hülse. Dies sichert die Austauschbarkeit von Teilen und eliminiert eine Überdimensionierung des O-Ring-Kolbens im Falle einer Beschädigung, und ebenfalls können auch die doppelten
O- Ringe schnell ersetzt werden.
Bei dieser Lanzenausbildung hängt das Sauerstoffrohr 442 nach unten an der Hülse 432, und bei abgekuppelter unterer Plattenanordnung kann dieses Sauerstoffrohr 442 leicht ausgebaut und die O-Ringdichtungen 472 können ersetzt werden, durch Vorsehen der
Gleitgelenkverbindung am Unterende des Sauerstoffrohres, wobei die Erfindung ein Entfernen, Reparieren
und/oder Ersetzen der oberen Plattenanordnung auf schnelle Weise ermöglicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.39—44 besteht die Sauerstofflanze 510 aus einem oberen Stützglied 511 mit einer oberen Platte 512, die einen Verbinderfitting 513 zur Durchleitung von Sauerstoff aufweist,
uer äü cmc oäücTSiOtiCjüciic angcSCiiiOSScii iSt. i^iuc
Ringplatte 514 ist mittels Schrauben und Muttern 515 an der Platte 512 befestigt. Die Ringplatte 514 und eine
erste Plattenanordnung 516 sind durch ein oberes Sauerstoffrohr 517, ein oberes Wassereinlaßrohr 518 und
ein oberes Wasserauslaßrohr 519 miteinander verbunden. Ein Wassereinlaßanschluß 520 kommuniziert mit
dem Wassereinlaßrohr 518 und ein Wasserauslaßanschluß 521 mit dem Wasserauslaßrohr 519. Die obere
Plattenanordnung 516 weist eine ebene Platte 522 auf, an der die Unterenden der oberen Rohre 517,518 und
519 befestigt sind. Die Platte 522 weist umfangsmäßig angeordnete, vertikal« öffnungen 323 und 524 in Bogenform auf. Auch hier bedeutet der Ausdruck »umfangsmäßig angeordnet«, daß die öffnungen kreisringförmig oder ringförmig verteilt sind. Die benachbarten
Enden der bogenförmigen öffnungen sind voneinander auch in seitlicher Richtung beabstandet.
Eine untere Plattenanordnung s^s nmfaflt sing ebene
Platte 526 mit einer oberen ebenen Fläche 527, die öffnungen 528 und 529 aufweist, die mit den öffnungen 523
und 524 entsprechend kommunizieren.
Ein unteres Sauerstoffrohr 530 ist mit der Platte 526 verbunden und kommuniziert mit dem oberen Sauerstoffrohr 517 durch die öffnung 531 in der Platte 526
und durch die öffnung 532 in der Platte 522. Ein unteres Wassereinlaßrohr 533 kommuniziert mit den öffnungen
528 und ein unteres Wasserauslaßrohr 534 mit den Schlitzen 529.
Eine Düse 535 weist eine Austrittsöffnung 536 auf, die mit einem Sauerstoffrohrstutzen 537 kommuniziert der
an seinem Oberende mit teleskopischem Gleitsitz in das Unterende des Sauerstoffrohres 530 eingreift Ein O-Ringpaar 538 ist mit dem Sauerstoffrohrstutzen in Eingriff, um diese Gleitverbindung abzudichten. Eine Wasserkammer 539 kommuniziert mit einem Einlaßrohrstutzen 540, der mit einem Gleitsitz in das Unterende
541 des Wassereinlaßrohres eingreift
Die Platte 522 ist mit einer unteren ebenen Fläche 542 versehen und weist einen Umfangsflansch 543 auf, der
sich um die Platte 526 erstreckt und diese überlappt
Wie F i g. 42 zeigt, weisen die Einlaß- und Auslaßöffnungen Bogenform auf und die einander gegenüberliegenden Enden eines Schlitzpaares sind durch sich radial
erstreckende Stege 544 voneinander getrennt Zwei radial voneinander beabstandete O-Ringe 545 und 546
sind in Ringnuten einwärts der öffnungen 528 vorgesehen. Ein weiterer O-Ring 547 ist in einer Ringnut in der
Fläche 527 zwischen den Schlitzen 528 und 529 eingesetzt, und ferner ist ein O-Ring 548 in bezug auf den
23 24
Schlitz 529 nach außen in einer geeigneten Ringnut an
geordnet. Auf diese Weise werden alle kritischen Leckagenbereiche durch die erwähnten O-Ringe geschützt.
Wie aus Fig.41 und 43 ersichtlich, ist in jedem Steg
344 ein Lüftungskanal 550 vorgesehen, der sich nach s
außen durch die Platte 526 hindurch zur Atmosphäre erstreck'. Das Innenende der Lüftungskanäle 550 steht
mit einer vertikalen Bohrung 550 in Verbindung, die sich zur Fläche 527 zwischen den O-Ringen 545 und 546
erstreckt. Hierdurch werden Leckagen von Sauerstoff ι ο und Wasser zur Atmosphäre abgeführt. Ferner können
auch nicht Sauerstoffleckagen zum Wasser gelangen und Wasserleckagen können nicht zum Sauerstoff gelangen.
Auch diese Ausführungsform zur schnellen Abkupplung und Ankupplung einer Sauerstofflanze weist ein
Paar Halterungen 551 auf, die am oberen Wasserauslaßrohr 519 befestigt sind und ηπ denen Schraubenbolzen
522 angelenkt sind, deren untere Gewindeenden mit Muttern 553 bestückt sind. Geschlitzte Halteohren 554
befinden sich am unteren Wasserauslaßrohr 534, so daß die Plattenanordnungen durch Klemmung fest miteinander
verbunden werden können.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann beispielsweise entsprechend Fig.45 abgeändert
werden.
Bei dieser verbesserten Ausführungsform ist ein gesonderter Spannring 560 mit den Oberenden der Rohre
530, 533 und 534 verbunden, welcher mittels Kopfschraub ί 561 an der Platte 526 befestigt ist Dieser
Spannring ist ebenfalls mit bogenförmigen öffnungen 562 versehen, die mit den Offnungen 529 kommunizieren,
um Wasser nach außen zum Wasserauslaßanschluß leiten zu können.
Der Betrieb zur Führung von Sauerstoff und Wasser durch die Lanze ist konventionelL Die Verbesserung
besteht in dem Vorsehen von oberen und unteren Plattenanordnungen mit Öffnungen, die miteinander fluchten,
wenn die Plattenanordnungen durch Klemmung miteinander verbunden sind. Lediglich durch Lösen der
Schraubenbolzen kann die untere Verbinderanordnung und der Hauptteü der Lanze zum Zwecke der Reparatur,
des Ersatzes, des Transports oder der Wartung entfernt werden, und in gleicher Weise, und zwar durch
Vorsehen einer Gleitgelenkverbindung am Unterende des Sauerstoffrohres, ermöglicht der Erfindungsgegenstand
ein schnelles Abnehmen, Reparieren und Ersetzen der oberen Anordnung. Auf diese Weise braucht lediglich
ein Lanzenwagen mit dem Stützkopf, der in seiner Stellung verbleibt, verwendet zu werden. O-Ringe und
andere Teile können schnell ersetzt werden. Die Schlitze für den Durchtritt von Wasser bzw. Sauerstoff sind
schnell in Deckung zu bringen und die Lüftungsanordnung arbeitet zwangsläufig im Fall einer Leckage.
55
Hierzu 21 Blatt Zeichnungen
60
Claims (73)
1. Sauerstoffblaslanze zur Stahlerzeugung gekennzeichnet durch
ein oberes Stützglied (11, 111) mit einer zentralen
Sauerstoffzuleitung (14, 17, 116), die konzentrisch von einem oberen WassereinlaSrohr (22,122) und
einem oberen Wasserauslaßrohr (24,123) umgeben ist, ίο
eine obere Plattenanordnung (18,112) an dem Stützglied, die mit der Sauerstoffzuleitung (14,116) verbunden ist und von ihr durchragt wird, wobei in der
ebenen Bodenfläche der Plattenanordnung (18,112) erste öffnungen (29,30; 136,137) angeordnet sind,
die mit dem Wassereinlaßrohr (22, 122) bzw. dem Wasserauslaßrohr (24,124) kommunizieren,
eine untere Plattenanordnung (31,113), die eine Hülse (32,139) mit einem Flansch (33,138) enthält, in
dessen ebener Oberfläche zweite öffnungen (35,36; 140,141) in FLicht mit den ersten öffnungen ange-
UlUUCtOQIUj
ein Sauerstoffrohr (42,145), dessen oberer Endstutzen (55,146) teleskopisch in die Hülse (32,139) abgedichtet eingreift und das Ende der Sauerstoffzulei-
tung (17,145) umgibt,
eine Dichtungsanordnung (59, 148) zwischen der Sauerstoffzuleitung (17; 116) und dem Endstutzen
(55,146) des Sauerstoffrohres (42,145),
ein unteres Wassereinlaßrohr (23,158) und ein unteres Wasserauslaßrohr (44, 159), die konzentrisch
außen um das fAuerstoffrohr (42, 145) angeordnet und mit der unteren Plattenanordnung (31) verbunden sind und mit den zweiten öffnungen (35,36,140,
141) kommunizieren,
eine mit den unteren Wasserrohren (43,44; 158,159)
verbundene Düse (47) mit einer Sauerstoffauslaßöffnung (48,170) und einer Wasserkammer, und
eine Vorrichtung (26,27,45,46; 172,174,175) zum
lösbaren Verbinden der Plattenanordnungen (18,31, 112,113).
2. Lanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen als in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze (29,30; 35,36) ausgebildet sind,
und daß die beiden Plattenanordnungen (18,31) radiale Stegbereiche (37) aufweisen, die die benachbarten Enden der Schlitze trennen.
3. Lanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (29,30; 35,36) in radial vonein-
ander beabstandeten Paaren vorgesehen sind.
4. Lanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Plattenanordnungen (18,31) mehrere fluchtende Ringnuten (52) aufweist, die zwischen den Schlitzen (29, 30; 35, 36) in den ebenen
Flächen (20; 34) angeordnet sind und Ringdichtungen (53) aufweisen.
5. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenanordnung (18,112) einen mit dem Außenumfang des er-
sten Flansches (19, 127) verbundenen nach unten weisenden Ringflansch (21, 127') aufweist, welcher
den Flansch (33,130) übergreift.
6. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen
Endstutzen (55, 146) des Sauerstoffrohres (42, 145) und der Plattenanordnung (18, 112) eine Lüftungskammer (54, 144) vorgesehen ist, die durch Radial
bohrungen (60,150) im Flansch (33,138) der unteren
Plattenanordnung (31,113) mit der Atmosphäre verbundenist · .
7. Lanze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringflansch (21) Radialbohrungen
(61) in Flucht mit den Radialbohrungen (60) des Flansches (33) angeordnet sind.
8. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (31) einen an der Hülse (32) abgestützte» Ring
(38) und eine Halterung (41) zur lösbaren Verbindung des Rings (38) mit einer ebenen Bodenfläche
(40) des Flansches (33) aufweist
9. Lanze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Wassereinlaßrohr (49) und das
untere Wasserauslaßrohr (44) mit dem Ring (38) verbunden sind.
10. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stützglied (11)
an einer Seite einen mit dem Wassereihlaßrohr (22) verbundenen Einlaßanschluß (33) und an der anderen Seite einen AualauanschluS (25) in derselben horizontalen Ebene aufweist, der mit dem Wasserauslaßrohr (24) kommuniziert.
11. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied (70) auf einer Seite einen mit dem Wassereinlaßrohr ^75) verbundenen Einlaßanschluß
(74) und einen Auslaßanschluß (79) umfaßt, der unter dem Einlaßanschluß (74) auf der anderen Seite des
Stützgliedes (70) angeordnet ist,
und daß das Wassereinlaßrohr (75) einen unteren und einen oberen Rohrabschnitt (75, 77') aufweist,
die teleskopisch ineinandergreifen.
12. Lanze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Stützglied (70) eine obere Befestigungsplatte (71) aufweist, mit der die zentrale Sauerstoffzuleitung (17) verbunden ist,
daß am Einlaßanschluß (74) sine z^/^ite Halteplatte
(76') befestigt ist, die mit dem Wasserauslaßrohr (24) unterhalb des Einlaßanschlusses verbunden ist,
und daß der Ausgangsanschluß (79) in das Wasserauslaßrohr (78) ausmündet und unterhalb der Befestigungsplatte (76') angeordnet ist
13. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Stützglied (111) ein mit einem Einlaßstutzen
(120) kommunizierendes Gasrohr (121) die zentrale Sauerstoffzuleitung (116) zwischen einer oberen
Platte (118) und der oberen Plattenanordnung (112) umgibt und über öffnungen (132,135) in der Plattenanordnung (112) mit einem unteren Gasrohr (155)
verbunden ist,
daß die untere Plattenanordnung (113) eine konzentrisch zur ersten Hülse (139) angeordnete zweite
Hülse (142) aufweist, in die das untere Gasrohr (155) mit seinem oberen Ende teleskopartig abgedichtet
hineinragt, und
daß das Gasrohr (155) mit seinem unteren Ende in einer Ringöffnung der Düse (114) endet.
14. Lanze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (113) eine
Platte (129) mit einem vom Ringflansch (127') übergriffenen axialen Ansatz (130) mit öffnungen (135,
136,137) aufweist, der zwischen der Platte (138) und der oberen Plattenanordnung (112) eingespannt ist
und mit dem Außenumfang eines Ringes (156) einen
mit den Radialbohrungen (150) kommunizierenden Entlüftungsspalt (151) begrenzt
15. Lanze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Radialbohrungen (150) horizontal durch die untere Plattenanordnung (113) erstrecken.
16. Lanze nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sauerstoffrohr
(145) an seinem Oberende eine kolbenartige Hülse (146) aufweist, die im Gleiteingriff mit dem
unteren Abschnitt des oberen Sauerstoffrohres (116) und der ersten Hülse (139) besteht
17. Lanze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenartige Hülse (146) Dichtungsmittel
(147, 148) einschließt, die an der ersten Hülse (139) und dem oberen Sauerstoffrohr (116)
anliegen.
18. Lsnze nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß in der Düse (114) ein
Rohrstutzen (171) angeordnet ist, der in die Wasserkammer hineinragt und mit dem Unterende eines
Rohres (158) teleskopisch verbunden sind.
19. Lanze nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß die öffnungen (132 bis
137) in drei von der zentralen öffnung (131) und dem Sauerstoffrohr (116) radial nach außen beabstandeten
Reihen angeordnet sind
20. Lanze nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (139) an ihrem Flansch (138) Gasöffnungen (140) sowie Wassereinlaß-
und Wasserauslaßöffnungen (141, 142) aufweist die mit den öffnungen (132 bis 137) kommunizieren.
21. Lanze nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungen (161 bis
168) zwischen den konzentrischen Plattenanordnungen vorgesehen sind und jede Reihe von öffnungen
(132 bis 137; 140 bis 142) gegeneinander abdichten.
22. Lanze nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß der Spannring (156) an
der Bodenfläche der Platte (138) dicht angedrückt und mit den oberen Enden der beiden Wasserrohre
(158,159) dauerhaft verbunden ist
23. Sauerstoffblaslanze zur Strahlerzeugung, gekennzeichnet durch ein oberes Stützglied (211) mit eine; zentralen Sauerstoffzuleitung
(212),
ein Einlaßrohr(216) und ein Auslaßrohr(217),
eine obere Plattenanordnung (220) am Stützglied (211), deren Platte (222) bme mit der Sauerstoffzuleitung (212) kommunizierende zentrale öffnung (223) und außermittige öffnungen (224,225) aufweist die mit dem Einlaßrohr (216) bzw. dem Auslaßrohr (217) kommunizieren,
eine obere Plattenanordnung (220) am Stützglied (211), deren Platte (222) bme mit der Sauerstoffzuleitung (212) kommunizierende zentrale öffnung (223) und außermittige öffnungen (224,225) aufweist die mit dem Einlaßrohr (216) bzw. dem Auslaßrohr (217) kommunizieren,
eine an der oberen Plattenanordnung (220) lösbar befestigte untere Plattenanordnung (226) mit einem
Hülsenteil (227) und einem Flanschteil (229), in dem eine zentrale öffnung (228) und öffnungen (230,231)
vorgesehen sind, die mit den öffnungen (223, 224, 225) fluchten, einen um die Hülse (227) angeordneten Verbinderring
(236), in dem voneinander beabstandete Öffnungen (240, 241) vorgesehen sind, die mit den Öffnungen
(224,225 und 230,231) fluchten,
ein unteres Sauers«offrohr (249), dessen Oberende gleitend in der Hülse (227) geführt ist und mit den zentralen öffnungen (22Ü, 228) und der Sauerstoffzuleitung (212) kommuniziert,
ein unteres Sauers«offrohr (249), dessen Oberende gleitend in der Hülse (227) geführt ist und mit den zentralen öffnungen (22Ü, 228) und der Sauerstoffzuleitung (212) kommuniziert,
je ein unteres Einlaß- (255) und Auslaßrohr (256), die
konzentrisch um das Sauerstoffrohr (249) angeordnet und am Verbinderring (236) befestigt sind,
eine Düse (257), deren Austrittsöffnung (258) mit dem Sauerstoffrohr (249) und deren Wasserkammer jeweils mit dem unteren Einlaß- und Auslaßrohr (255 bzw. 256) kommuniziert,
eine Düse (257), deren Austrittsöffnung (258) mit dem Sauerstoffrohr (249) und deren Wasserkammer jeweils mit dem unteren Einlaß- und Auslaßrohr (255 bzw. 256) kommuniziert,
durch eine schnell lösbare Kupplungsanordnung (262 bis 265) zum Befestigen des Ringes (236) mit
beiden Plattenanordnungen (220,226).
24. Lanze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet daß das Sauerstoffrohr (249) einen oberen
Ringkopf (250) mit O-Ring-Dichtungen (252, 253) aufweist die an der Innenwandung der Hülse (227)
anliegen.
25. Lanze nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet daß im Ringkopf (250) zwischen den O-Ring-Dichtungen
(252,253) ein Lüftungskanal (243, 243', 243") zur Atmosphäre vorgesehen ist
26. Lanze nach Anspruch 24 oder ?5, dadurch gekennzeichnet
daß der Ringkopf (2*?) zwischen den O-Ring-Dichtungen eine Lüftungskammer (254) aufweist
die mit dem Lüftungskanal (243, 243', 243") kommuniziert
27. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet daß der Lüftungskanal eine
Bohrung (243) umfaßt die sich durch den Verbinderring (236) zur Atmosphäre erstreckt
28. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet daß die obere ebene Ringfläche
(232) des Flanschteils (227) eine O-Ring-Dichtung (233) aufweist die zwischen den zentralen Öffnungen
(223,228) und den öffnungen (224,230) angeordnet
ist
29. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet daß der Verbinderring
(236) in seiner oberen ebenen Ringfläche zwei O-Ringe (246,247) aufweist die gegen die untere Fläche
des Hülsenflansches (229) anliegen und sie gegen die öffnungen (240,241) abdichten.
.~0. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (227) eine äußere Fläche (238) aufweist die an einer inneren
Fläche (227) des Verbinderringes (236) anliegt und mit einem O-Ring (248) versehen ist.
31. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (224,
225; 230, 231) aus bogenförmigen Schlitzen bestehen.
32. Lanze nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schlitze (224,225;
230,231) paarweise radial voneinander beabstandet sind.
33. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenanordnung
(220) einen Umfangsflansch (234) aufweist, der sich nach unten erstreckt und den Flanschteil
(229) überlappt
34. Lanze nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (240,
241) in dem Verbinderring (236) als Schlitze ausgebildet und durch Radialstege (242) voneinander getrennt
sind, in denen die Radialbohrungen (243) ausgebildet sind, die sich durch die Stege (242) erstrekken.
35. Sauerstoffblaslanze zur Strahlerzeugung, gekennzeichnet durch
ein oberes Stützglied (311) mit einer zentralen Sau-
erstoffzuleitung (318), einem konzentrischen Einlaßrohr (323) und einem konzentrischen AuslaBrohr
(324),
eine Plattenanordnung (312, 320) am Stützglied (311), die einen ebenen Plattenteil (321) mit einer
zentralen öffnung (327) und mehreren außermittigen öffnungen (328,329) aufweist, die mit der Sauerstoffzuleitung (318) und mit den beiden Rohren (323
bzw. 324) kommunizieren,
eine untere Plattenanordnung (330) mit einer zentralen und mehreren außermittigen öffnungen (336
bzw. 333,334), die mit den öffnungen (327 bzw. 323,
324) fluchten.
ein unteres Sauerstoffrohr (335), das mit der unteren Plattenanordnung (330) verbunden ist und mit der is
Sauerstoffzuleitung (318) kommuniziert,
je ein unteres Einlaßrohr (333') und Auslaßrohr (337), die an der Plattenanordnung (330) befestigt
sind und mit den außermittigen öffnungen (333,334) kommunizieren,
eine Düse (314), die mit allen unteren Rohren (335, 336' bzw. 337) verbunden ist und einen zentralen
Sauerstoffstutzen (354) mit einer Austrittsöffnung (353) enthält, der im Gleichsitz in das untere Sauerstoffrohr (335) eingreift,
ein an der Plattenanordnung (330) befestigtes Lüftungsrohr (349), welches das untere Sauerstoffrohr
(335) konzentrisch umgibt und über Lüftungskanäle (345 bis 348) in der unteren Plattenanordnung (330,
331) ständig mit der Atmosphäre kommuniziert, wobei sich das Lüftungsrohr (349) bis zum Sauerstoffstutzen (354) erstreckt und jede Sauerstoffleckage
von der Teleskopverbindung in die Atmosphäre ableitet
36. Lanze nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende des Sauerstoffrohres
(335) zum Lüftungsrohr (349) abgedichtet ist
und daß Lüftungsgänge (357, 358) in der Teieskopverbindung (351,354') mit dem Unterende des Lüftungsrohres (349) kommunizieren.
37. Lanze nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende des Sauerstoffrohres (335) eine nach außen vorstehende Umfangsschulter (351) aufweist, an der das Unterende des
Lüftungsrohres (349) über Dichtungen (353, 355, 356) anliegt
38. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsgänge in
der Teleskopverbindung (351, 354') eine Lüftungskammer (357) einschließen, die über einen Radialka-
nal (358) mit dem Lüftungsrohr (349) kommuniziert
39. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenanordnung (320) einen äußeren Umfangsflansch (336")
aufweist der sich nach unten erstreckt und die untere Plattenanordnung (330,331) übergreift,
und daß ein erster Lüftungsgang (348) in der unteren Plattenanordnung einerseits mit dem Lüftungsrohr
(349) und andererseits mit einem zweiten Lüftungsgang (345, 347) in der oberen Plattenanordnung ω
(320) kommuniziert
40. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Lüftungsgang (345,347) einen vertikalen Abschnitt (346) aufweist der im Umfangsflansch (336") neben der Plat-
tenanordnung(330) nach unten verläuft
41. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet daß die untere Plattenanordnung (330) einen an der Platte (331) lösbar befestigten Spannring (350) enthält, durch dessen zentrale öffnung (336) sich das Sauerstoff rohr (335) erstreckt und dessen außermittige öffnungen mit den
öffnungen (328,329; 333,334) fluchten.
42. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (350) durch von unten zugängliche Schraubbolzen (350')
an der Platte (331) befestigt ist.
43. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsrohr (349)
mit seinem Oberende am Spannring (350) befestigt ist.
44. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungen (332) zwischen der Spannringplatte (350) und der Plattenanordnung (330,331) vorgesehen sind.
45. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Plattenanordnung (330,331) eine Hülse (370) aufweist, die sich
nach unten erstreckt und einen Halsring (373) am oberen Endabschnitt des Lüftungsrohres (349) im
Gleitsitz übergreift.
46. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 45. dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterende des Sauerstoffrohres (335) eine äußere Ringschulter (376) aufweist die an der Innenfläche f*es Sauerstoffstutzens (354) im Gleitsitz anliegt,
und daß am Unterende des Lüftungsrohres (349) eine innere Ringschulter ausgebildet ist, die mit der
Innenfläche des Sauerstoffstutzens (354) in Gleiteingriff steht.
47. Lanze nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der Ringschulter des Lüftungsrohres (349) und der äußeren Umfangsfläche
des Sauerstoffrohres (335) ein Spalt (378) gebildet ist.
48. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 47, gekennzeichnet durch Dichtungsmittel (374) zwischen dem Halsring (373) und der Hülse (370).
49. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 48, gekennzeichnet durch Dichtungsmittel (352) zwischen dem Lüftungsrohr (352) und dem Sauerstoffstutzen (354).
50. Lanze nach einem der Ansprüche 35 bis 49, gekennzeichnet durch Dichtungsmittel (356) zwischen der Ringschulter (376) und dem Sauerstoffstutzen (354).
51. Sauerstoffblaslanze zur Stahlerzeugung, gekennzeichnet durch
ein oberes Stützglied (411) mit einer zentralen Sauerstoffzuleitung (417) sowie mit einem Wassereinlaßrohr (423) und einem Wasserauslaßrohr (425),
eine obere Plattenanordnung (418), mit welcher die Sauerstoffzuleitung (417) fest verbunden ist und sich
durch diese nach unten erstreckt wobei öffnungen (429, 430) in der Plattenanordnung (418) mit dem
Wassereinlaß- und dem Wasserauslaßrohr (423 bzw.
425) kommunizieren,
eine untere Plattenanordnung (430) mit einer ersten Hülse (432) und einem Flansch (433), in dem öffnungen (435,436) vorgesehen sind, die mit den Öffnungen (429,430) in der oberen Plattenanordnung (418)
fluchten,
ein unteres zentrales Sauerstoffrohr (442), in dessen
oberen Endstutzen (455) das untere Endteil (458) des oberen Sauerstoffrohrs (417) im abgedichteten
28
Gleitsitz eingreift,
je ein unteres Wassereinlaß- (443) und ein Wasserauslaßrohr (444), die an der unteren Plattenanordnung (431) befestigt sind und mit den Öffnungen
(435,436) kommunizieren,
eine Düse (447), die mit Rohren (442, 443, 444) verbunden ist und deren Austrittsöffnung (418) über ein
RohttAück (449) mit dem Sauerstoffrohr (442) kommuniziert und
eine Anordnung (426; 445) zum schnellen Verspannen und Lösen der beiden Plattenanordnungen (418,
431).
52. Lanze nach Anspruch 51, gekennzeichnet durch eine Dichtung (472) zwischen dem unteren
Rohrstück (449) und dem unteren Sauerstoffrohr (442).
53. Lanze nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus O-Ringen (472) besteht.
54. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endstutzen
(455) des unteren Sauerstoffrohrs (442) mit der Hülse (432) in gleitendem Teleskopeingriff steht.
55. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der
Hülse (432) ein Ansatz (470) vorgesehen ist, an dem der verdickte obere Endstutzen (455) des unteren
Sauerstoffrohrs (442) eingehängt ist.
56. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 55, dadurch gekennzeichnet,
daß uer obere Endstutzen (455) einen außen verdickten Endteil (456) aufweist
und daß der Sützansatz (470) an der ersten Hülse (432) einen Ringflansch bildet, der diesen Endteil
(456) übergreift
57. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 56, gekennzeichnet durch eine Dichtung (457) zwischen
dem Endstutzen (455) und der Hülse (432).
58. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 57, gekennzeichnet durch eine Dichtung (459) zwischen
dem Endstutzen (455) und dem unteren Abschnitt der Sauerstoffzuleitung (417).
59. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (432) und die
Sauerstoffzuleitung (417) eine Lüftungskammer (454) unterhalb der oberen Plattenanordnung (419)
begrenzen, die mit der Atmosphäre verbunden ist.
60. Lanze nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskammer (454) über einen
Lüftungsgang (460, 461) in den Flanschteilen (419, 439) mit der Atmosphäre kommuniziert.
61. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß das Wassereinlaßrohr
(443) und das Wasserauslaßrohr (444) an einem Spannring (438) befestigt sind, der mit dem Flanschteil (439) lösbar verbunden ist.
62 Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (449)
der Düse (447) mit dem unteren Sauerstoffrohr (442) teleskopisch gleitend in Eingriff steht
63. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 62, gekennzeichnet durch Dichtungen (472) zwischen
dem unteren Sauerstoffrohr (442) und dem Rohrstück (449).
64. Lanze nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtungen aus O-Ringen (472)
bestehen.
65. Lanze nach einem der Ansprüche 51 bis 64,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (447) einen Auslaßrohrstutzen (443') aufweist, der mit dem unteren Wassereinlaßrohr (443) teleskopisch im Gleitgelenkeingriff steht.
66. Sauerstoffblaslanze zur Strahlerzeugung, gekennzeichnet durch
ein oberes Stützglied (511) mit einer zentralen Sauerstoffzuleitung (517), mit einem Wassereinlaßrohr
(518) und einem Wasserauslaßrohr (519),
eine Plattenanordnung (516) an dem Stützglied (511) mit einer zentralen Öffnung (532), die mit der Sauerstoffzuleitung (517) kommuniziert und mit außermittigen öffnungen (523, 524), die mit dem Wassereinlaß- und dem Wasserauslaßrohr (518 bzw. 519) kommunizieren,
eine untere Plattenanordnung (525) mit einer zentralen öffnung (531), die mit der ersten zentralen öffnung (532) fluchtet und mit außermittigen öffnungen (528, 529). die mit den oberen außermittigen
öffnungen (523,524) kommunizieren,
ein unteres Sauerstoffrohr (530), das mit der zentralen öffnung (531) und der Sauerstoffzuleitung (517)
kommuniziert,
je ein unteres Wassereinlaßrohr (538) und ein Wasserauslaßrohr (534), die an der unteren Plattenanordnung (525) befestigt sind und mit außermittigen
öffnungen (528,529) kommunizieren,
eine Anordnung (551 bis 554) zum lösbaren Verbinden der beiden Plattenanordnungen (516,525), wobei die öffnungen (531,532) im Klemmzustand miteinander fluchten,
eine mit den Rohren (530,533,534) verbundene Düse (535), die eine Wasserkammer (539) am Ausgang
der Wasserrohre (533; 534) aufweist und einen Sauerstoffstutzen (537) zu einer Austrittsöffnung (536)
führt und mit dem Sauerstoffrohr (530) gleitend in Eingriff steht, und
eine Entlüftung (550) in einer der Plattenanordnungen (516,525), die in der oberen ebenen Fläche (527)
der unteren Plattenanordnung (525) endet
67. Lanze nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung als Gang (550) in der
oberen Plattenanordnung (516) vorgesehen ist
68. Lanze nach Anspruch 66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, daß der Gang (550) horizontal zum
Umfang der Plattenanordnung (516) führt
69. Lanze nach einem der Ansprüche 66 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß die außermittigen öffnungen (523, 524) in der oberen Plattenanordnung
(516) bogenförmig ausgebildet und durch Radialstege (544) getrennt sind, in denen die Entlüftungsgänge
(544) verlaufen.
70. Lanze nach einem der Ansprüche 66 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenanordnung (516) einen nach unten vorstehenden Umfangsflansch (543) aufweist der die untere Plattenanordnung (525) umgreift
71. Lanze nach einem der Ansprüche 66 Ws 70,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen aus radial beabstandeten konzentrischen Schlitzen (523,
524; 528,528) bestehen.
72. Lanze nach einem der Ansprüche 66 bis 71,
gekennzeichnet durch eine Anordnung (560, 561) zum lösbaren Verbinden der Wassereinlaß- und
Wasserauslaßrohre (533 bzw. 534) mit der unteren Plattenanordnung (525).
73. Lanze nach den Ansprüchen 66 bis 72, dadurch gekennzeichnet daß die Anordnung einen mit den
9 10
Oberenden der Rohre (533 bzw. 534) fest verbünde· gesehen, die mit im ebenen Plattenteil der Hülse vorge-
nen Ring (560) aufweist, der durch Schrauben (561) sehenen Lüftung.«*ängen kommuniziert. Die Lüftungs-
an der unteren Plattenanordnung (525) befestigt ist. gänge sind speziell in den radial angeordneten und sich
auswärts erstreckenden Stegen vorgesehen. Die obere
5 Verbinderplatte ist ebenfalls mit einem sich nach unten
erstreckenden Umfangsfiansch versehen, der die Platte
der unteren Plattenanordnung überlappt. Diese Ausbil-
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Sau- dung sichert eine genaue Ausrichtung der Platten im
erstoffblaslanze zur Stahlerzeugung, die von ihrem obe- montierten Zustand. Der Umfangsfiansch ist ebenfalls
ren Trag- bzw. Stützglied zum Auswechseln der Lanze io mit öffnungen versehen, die mit den Lüftungsgängen
leicht getrennt werden kann und nur einen einzigen kommunizieren, um eine Verbindung mit der Atmo-
Lanzenträger erfordert. Das Stützglied umfaßt eine Sphäre herzustellen.
obere Plattenanordnung mit öffnungen, die mit Sauer- Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in
stoff-, Wassereinlaß- und Wasserauslaßrohren kommu- den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausfüh-
nizieren, die in dem Trageglied vorgesehen sind. Diese is rungsbeispicle näher erläutert. Es zeigt
Plattenanordnung schließt weiter eine untere ebene F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer verbesser-
Fläche ein. Eine untere Plattenanordnung wird an die ten Sauerstofflanze,
obere Plattenanordnung mittels eines Gelenkbolzen- F i g. 2 eine Seitenansicht des oberen Abschnitts einer
paares an dem Trageglied angeklemmt, wobei die BoI- Sauerstofflanze mit einer verbesserten Kupplungsvor-
zen mit vorsiehenden Ohren an der unteren Piattenan- 20 richtung,
Ordnung hintergreifen. Lediglich durch Lösen der Mut- F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der
tern an den Bolzen und durch Auswärtsschwenken der F i g. 1,
Bolzen wird die untere Plattenanordnung abgetrennt F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung im Kupp-
und durch den umgekehrten Vorgang wieder mit der lungsbereich einer oberen und unteren Plattenanord-
oberen oder ersten Plattenanordnung bzw. Stützglied 25 nung einschließlich einer Gleitverbindung und einer
verbunden. Die untere oder zweite Plattenanordnung Lüftungsanordnung,
weist ebenfalls eine obere ebene Platte mit öffnungen Fig.5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der
auf, welch letztere in Deckung mit den vorgenannten Fig.3,
öffnungen liegen, wenn die Plattenanordnungen mitein- F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der
ander verbunden sind. Die öffnungen sind als Schlitze 30 F i g. 3,
mit im allgemeinen Bogenform ausgebildet, die von ei- F i g. 7 eine gegenüber der F i g. 3 abgeänderte Ausner
zentralen Sauerstofföffnung ausgehend in vonein- führungsform,
ander beabstandeten Reihen angeordnet sind und auch F i g. 8 einen vergrößerten Teillängsschnitt der Aus-
umfangsmäßig voneinander einen Abstand aufweisen. führungsform nach F i g. 7,
Jeder Schlitz ist von seinem benachbarten Schlitz durch 35 F i g. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
einen Steg der Plattenanordnung getrennt. Eine der Lanzenausführung,
ebenen Flächen der Plattenanordnungen ist mit Ringnu- F i g. 10 eine vergrößerte Teilansicht des oberen Ab-
ίεη versehen, die zwischen den Schützen einen radialen Schnitts der Lanze nach F i g. 9,
Abstand voneinander besitzen und die O-Ringe aufneh- F i g. 11 einen Längsschnitt nach der Linie 11 -11 der
men, um eine wirksame Dichtung zwischen den Schlitz- 40 Fig.9,
reihen und der zentralen Sauerstofföffnung zu bilden. F i g. 12 einen vergrößerten Teillängsschnitt der Plat-
Die untere Plattenanordnung umfaßt eine integrale, tenanordnung,
sich nach unten erstreckende Hülse. Die Sauerstoffzu- Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie !3-13 der
leitung des oberen Trage- bzw. Stützgliedes erstreckt Fig. 11,
sich nach unten durch die zentrale öffnung der oberen 45 Fig. 14 einen Querschnitt nach der Linie 14-14 der
Plattenanordnung und ist an seinem Unterende mit ei- F i g. 11,
ner vergrößerten Umfangsschulter versehen. Das Un- Fig. 15 eine Perspektivansicht einer weiteren Sauer-
terende der Sauerstoffzuleitung erstreckt sich durch die stofflanze,
ebene Platte der zweiten Plattenanordnung in die Hülse F i g. 16 eine vergrößerte Teüansicht des oberen Ab-
und steht mit dem Oberende eines Sauerstoffrohres in so Schnitts der Lanze nach F i g. 15,
Gleiteingriff. Das Oberende des Sauerstoffrohres Fig. 17 einen Längsschnitt nach der Linie 17-17 der
schließt einen vergrößerten Rohrteil ein, der um die F i g. 15,
Umfangsschulter der Sauerstoffzuleitung verläuft und Fig. 18 einen vergrößerten Teillängsschnitt der Ver-
damit in Teleskopeingriff steht Der vergrößerte Rohr- bindungs-Abdichtung einer Plattenanordnung,
teil steht ebenfalls in einem gleitenden Teleskopeingriff 55 F i g. 19 einen Querschnitt nach der Linie 19-19 der
mit der Innenwandfläche der Hülse. F i g. 17,
Diese Ausbildung stellt eine obere Gleitverbindung F i g. 20 einen Querschnitt nach der Linie 20-20 der
dar, die zu der Verbindung der oberen und der unteren F i g. 17,
Plattenanordnungen benachbart ist Fig. 21 einen Querschnitt nach der Linie 21-21 der
Die untere Plattenanordnung trägt das Sauerstoff- 60 Fig. 17,
rohr und weist Wassereinlaß- und Wasserauslaßrohre F i g. 22 eine Perspektivansicht einer fünften Ausfüh-
auf, die Durchgangswege bilden, die mit den fluchten- rungsform,
den Schlitzen der Plattenanordnungen kommunizieren. F i g. 23 eine Teilansicht des oberen Abschnitts der
Die Gleitverbindung, die durch die Sauerstoffrohre Ausführungsfonn nach F i g. 22,
und die Hülse gebildet ist, schließt doppelte O-Ringdich- 65 F i g. 24 einen Längsschnitt nach der Linie 24-24 der
fangen ein, die eine wirksame Abdichtung zwischen den F i g. 22,
gleitenden Teilen gewährleisten. Zwischen der Hülse F ig. 25 eben Teilschnitt der Plattenanordnungen,
und den Sauerstoffrohren ist eine Lüftungskammer vor- F i g. 26 einen Teilschnitt der Gleitverbindu^gen am
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