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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Fahrtenschreiber zum Aufzeichnen von Daten, die einen Betrieb eines Automobils oder Kraftfahrzeugs (nachstehend auch einfach als die Fahrzeugbetriebsdaten bezeichnet) betreffen, und analytisches Bestimmen der Ursache eines Unfalls, wie etwa einer Kollision, wenn aufgetreten, durch Reproduzieren der aufgezeichneten Daten. Ausdrücklicher ist die vorliegende Erfindung mit einem Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug befasst, der hohe Sicherheit für derartige Fahrzeugbetriebsdaten gewährleisten kann.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Der Fahrtenschreiber für das Kraftfahrzeug (nachstehend auch einfach als der Fahrtenschreiber bezeichnet), der zum Aufzeichnen und Bereithalten verschiedener Fahrzeugbetriebsdaten einschließlich des Verhaltens des Kraftfahrzeugs im Vorhergehen zu und nach Auftreten einer Kollision ausgelegt ist, ist in der Technik gut bekannt.
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Als ein Beispiel wird in der
japanischen Patentanmeldung mit offengelegter Veröffentlichung Nr. 123876/1997 (
JP-A-9-123876 ) ein Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug offengelegt, der umfasst eine Aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen von Fahrzeugbetriebsdaten über eine vorbestimmte Zeitdauer im Verlauf des Fahrens oder Betriebs eines Kraftfahrzeugs und ein Passwortsystem, das ausgelegt ist, um Datenschreiben, -lesen und -löschen in Abhängigkeit von einem ersten Passwortcode, der rechtmäßig dem Besitzer (oder Fahrer) des Kraftfahrzeugs gehört, zu ermöglichen, einem zweiten Passwortcode, der einzig durch eine maßgebliche öffentliche Einrichtung oder Agentur verwaltet wird, und einem eingegebenen Passwortcode.
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Im konventionellen Fahrtenschreiber für das Kraftfahrzeug, der in der oben erwähnten Veröffentlichung offengelegt wird, werden die Fahrzeugbetriebsdaten durch die Aufzeichnungseinheit im Verlauf des Betriebs des Kraftfahrzeugs aufgezeichnet. Die Aufzeichnungsoperation wird gestoppt, wenn ein Fahrzeugkollisionsereignis auftritt, und eine Kopie der Aufzeichnung wird als die Aufzeichnung des Unfalls bereitgehalten oder verwaltet.
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Zum Verarbeiten der aufgezeichneten Unfalldaten nach dem Kollisionsereignis wird der oben erwähnte zweite Passwortcode in den Fahrtenschreiber eingegeben, worauf ein Abgleich oder eine Vergleichung des zweiten Passwortcodes durch das Passwortsystem, das in den Fahrtenschreiber eingegliedert ist, durchgeführt wird. Nur wenn Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Passwortcode und dem im Fahrtenschreiber gespeicherten Passwortcode ermittelt wird, ist es möglich, die aufgezeichneten und bereitgehaltenen Fahrzeugbetriebsdaten auszulesen und/oder zu löschen.
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Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung wird unberechtigter Zugriff auf die durch den Fahrtenschreiber aufgezeichneten Daten unmöglich gemacht, und somit ist Sicherheit für die aufgezeichneten Daten gewährleistet.
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In diesem Zusammenhang sollte jedoch erwähnt werden, dass im Fall des wie oben beschriebenen konventionellen Fahrtenschreibers keine Maßnahmen zum Gewährleisten der Sicherheit der aufgezeichneten Daten selbst unternommen werden. Entsprechend ist, um die Sicherheit für die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten durch Verhindern, dass eine dritte Seite Zugriff auf die Daten vornimmt, zu gewährleisten, das Eingeben des zweiten Passwortcodes für die Abgleichung eine Vorbedingung.
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Darüber hinaus ist zum Sicherstellen der Identität des Kraftfahrzeugs und des Fahrers, die für die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten relevant ist, während deren Fälschung durch eine dritte Seite verhindert wird, die Passworteingabe-/Vergleichungsfunktion erforderlich.
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Dazu muss ein Passwortsystem, das zum Abrufen des Passwortcodes für dessen Vergleichung ausgelegt ist, in die Fahrtenschreiberausrüstung eingegliedert werden.
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Wie aus dem obigen offensichtlich ist, ist es im konventionellen Fahrtenschreiber unerlässlich erforderlich, für die Fahrtenschreiberausrüstung das Passwortsystem mit der Passwortcodeeingabefunktion und der Passwortcodevergleichungs- oder Abgleichfunktion vorzusehen, was jedoch eine hohe Kostspieligkeit bei der Implementierung der Fahrtenschreiberausrüstung nach sich zieht. Außerdem wird es wegen der Notwendigkeit, das Passwortsystem in den Fahrtenschreiber einzugliedern, unmöglich, die Sicherheit im Fall, dass die Aufzeichnungseinheit ausgelegt wird, austauschbar zu sein, zu gewährleisten.
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Da das Passwortsystem in den Fahrtenschreiber eingebaut ist, ist es außerdem notwendig, einen geeigneten Analysator an den Fahrtenschreiber anzuschließen und den Passwortcode in den Fahrtenschreiber einzugeben, um die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten auszulesen, um das Verhalten des Kraftfahrzeugs auf der Basis der Fahrzeugbetriebsdaten, die vor dem Auftreten eines Unfalls aufgezeichnet wurden, zu analysieren, was jedoch eine mühselige Bearbeitung einschließt.
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Wie nun aus dem Vorangegangenen zu verstehen ist, leidet der konventionelle Fahrtenschreiber für das Kraftfahrzeug an einem Problem, dass es, da keine Maßnahmen zum Gewährleisten der Sicherheit der aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten selbst angewendet werden, notwendig ist, das Passwortsystem mit der Passwortcodeeingabefunktion und der Vergleichungsfunktion in Verbindung mit der Fahrtenschreiberausrüstung vorzusehen, was die Ausrüstung sehr aufwendig macht.
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Wegen der Notwendigkeit des Passwortsystems entsteht außerdem ein Problem, das die Sicherheit in dem Fall nicht gewährleistet werden kann, wo die Aufzeichnungseinheit ausgelegt ist, austauschbar zu sein.
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Außerdem wird zum Analysieren des Verhaltens des Kraftfahrzeugs auf der Basis der vor Auftreten eines Unfalls aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten nicht nur der Fahrtenschreiber verlangt, sondern auch der Analysator, der mit dem Fahrtenschreiber zu verbinden ist, was somit Hinderlichkeit bei der Bearbeitung nach sich zieht.
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Ferner ist aus
DE 198 27 622 A1 ein Videorekorder zur Unfallregistrierung bekannt, in dem neben aufgezeichneten Bildern vom Verkehrsgeschehen auch Fahrzeugdaten gespeichert werden können.
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Ähnliche Systeme sind auch aus
DE 196 15 301 A1 und
DE 198 43 780 A1 bekannt, welche zusätzlich die Daten noch unter Benutzung verschiedener Codierungsschlüssel schützen können.
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Angesichts des oben beschriebenen Stands der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, der die Sicherheit vor unerlaubtem Zugriff durch eine dritte Seite ohne Notwendigkeit des Vorsehens des Passwortsystems mit Passworteingabe- und Vergleichungsfunktion in Verbindung mit dem Fahrtenschreiber gewährleisten kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch einen Fahrtenschreiber mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Ein Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug wird geschaffen, wobei die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst einen flüchtigen Speicher zum ständigen Aufzeichnen verschiedener Fahrzeugbetriebsdaten, die den Betrieb eines Kraftfahrzeugs betreffen, ein Kollisionserfassungsmittel zum Erfassen eines Kollisionsereignisses des Kraftfahrzeugs, ein Übertragungsmittel zum Übertragen der Fahrzeugbetriebsdaten, die im flüchtigen Speicher vor, bei oder nach Auftreten des Kollisionsereignisses gespeichert werden, und einen nichtflüchtigen Speicher zum Aufzeichnen und Bereithalten der dazu übertragenen Fahrzeugbetriebsdaten, worin das oben erwähnte Übertragungsmittel ein Verschlüsselungsmittel umfasst, das zum Verschlüsseln der Fahrzeugbetriebsdaten ausgelegt ist, wobei das Verschlüsselungsmittel (103) zwischen einer CPU (101) und dem flüchtigen Speicher (102) in dessen Aufzeichnungsverbindung oder zwischen der CPU und dem nicht-flüchtigen Speicher (104) vorgesehen ist, und worin der nicht-flüchtige Speicher zum Aufzeichnen und Bereithalten der verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten ausgelegt ist.
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Gemäß einem zweiten Beispiel wird ein Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst einen flüchtigen Speicher zum ständigen Aufzeichnen verschiedener Fahrzeugbetriebsdaten, die den Betrieb eines Kraftfahrzeugs betreffen, ein Kollisionserfassungsmittel zum Erfassen eines Kollisionsereignisses des Kraftfahrzeugs, ein Übertragungsmittel zum Übertragen der Fahrzeugbetriebsdaten, die im flüchtigen Speicher vor, bei oder nach Auftreten des Kollisionsereignisses gespeichert werden, und einen nicht-flüchtigen Speicher zum Aufzeichnen und Bereithalten der dazu übertragenen Fahrzeugbetriebsdaten, worin das oben erwähnte Übertragungsmittel ein Verschlüsselungsmittel umfasst, das ausgelegt ist zum Beziehen einer digitalen Signatur für die Fahrzeugbetriebsdaten durch Zurückgreifen auf Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel, wobei das Verschlüsselungsmittel (103) zwischen einer CPU (101) und dem flüchtigen Speicher (102) in dessen Aufzeichnungsverbindung oder zwischen der CPU und dem nicht-flüchtigen Speicher (104) vorgesehen ist, und worin der nicht-flüchtige Speicher zum Aufzeichnen und Bereithalten der Fahrzeugbetriebsdaten, die mit der digitalen Signatur fest verbunden sind, ausgelegt ist.
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Der Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug weist weiterhin die Vorteile auf, dass er die Sicherheitsfunktionen wie etwa Sicherstellen der Identität eines Kraftfahrzeugs oder eines Fahrers, die für die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten relevant ist, Fähigkeit des Erfassens der Möglichkeit einer Fälschung der Fahrzeugbetriebsdaten durch eine dritte Seite oder einen Außenstehenden gewährleisten kann, während die Notwendigkeit zum Einbeziehen des Passwortsystems in die Fahrtenschreiberausrüstung vermieden wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug das weitere Merkmal aufweisen, dass der flüchtige Speicher zum ständigen Aufzeichnen der verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten ausgelegt ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug das weitere Merkmal aufweisen, dass der flüchtigen Speicher ausgelegt ist zum ständigen Aufzeichnen der Fahrzeugbetriebsdaten, die mit der digitalen Signatur fest verbunden sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Fahrtenschreiber für ein Kraftfahrzeug weiter ein Verbindungsmittel zum entfernbaren Verbinden des nicht-flüchtigen Speichers mit dem Fahrtenschreiber umfassen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann eine Datenlesevorrichtung zum Auslesen von Daten aus dem Fahrtenschreiber vorgesehen sein, wobei die Vorrichtung umfasst einen Verbindungsport zum entfernbaren Aufnehmen des nicht-flüchtigen Speichers, der die Fahrzeugbetriebsdaten trägt und aus dem oben erwähnten Verbindungsmittel entfernt wird, ein Lesemittel zum Lesen der im nicht-flüchtigen Speicher aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten, ein Entschlüsselungsmittel zum Entschlüsseln der aus dem nicht-flüchtigen Speicher ausgelesenen Fahrzeugbetriebsdaten und ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen darauf der entschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten.
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Demnach wiest die vorliegende Erfindung weiterhin die Vorteile auf, dass sie eine Lesevorrichtung für aufgezeichnete Fahrzeugbetriebsdaten schafft, die einfach oder bequem bedient werden kann zum Analysieren des Verhaltens des Kraftfahrzeugs auf der Basis der aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten unter Verwendung des Fahrtenschreibers, der derart ausgelegt ist, um es zu ermöglichen, einen nicht-flüchtigen Speicher zum Aufzeichnen der Fahrzeugbetriebsdaten darin auswechselbar an der Fahrtenschreiberausrüstung zu befestigen.
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Auf Grund der oben beschriebenen Struktur des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung kann Sicherheit der aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten gegen den unerlaubten Zugriff durch eine dritte Seite gewährleistet werden ohne Notwendigkeit zum Vorsehen des Passwortsystems mit den Passwortcodeeingabe- und Vergleichungsfunktionen in Verbindung mit dem Fahrtenschreiber.
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Des weiteren können wegen der oben beschriebenen Merkmale die Sicherheitsfunktionen wie etwa Wahrung der Identität eines Kraftfahrzeugs oder eines Fahrers, die für die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten relevant sind, Fähigkeit des Erfassens der Möglichkeit von Fälschung der Fahrzeugbetriebsdaten durch eine dritte Seite oder einen Außenstehenden gewährleistet werden, während die Notwendigkeit des Integrierens des Passwortsystems in den Fahrtenschreiber für das Kraftfahrzeug vermieden wird.
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Außerdem kann der nicht-flüchtige Speicher wegen der Bereitstellung des Verbindungsmittels, das fähig ist, den nicht-flüchtigen Speicher entfernbar zu verbinden, leicht bedient werden.
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Außerdem kann die Lesevorrichtung für die aufgezeichneten Daten beim Analysieren des Verhaltens des Kraftfahrzeugs leicht bedient werden, da der nicht-flüchtige Speicher entfernbar an der Fahrzeugschreiberausrüstung befestigt werden kann.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale und begleitende Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die davon nur als Beispiel genommen wurden, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leichter verstanden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im Verlauf der folgenden Beschreibung wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, in denen:
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1 ein Blockdiagramm ist, das schematisch eine allgemeine Anordnung eines Fahrtenschreibers für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein Blockdiagramm ist, das schematisch eine allgemeine Anordnung eines Fahrtenschreibers für ein Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß der zweiten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
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5 ein Blockdiagramm ist, das schematisch eine allgemeine Anordnung einer Datenlesevorrichtung zum Lesen von Daten aus dem Fahrtenschreiber gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird detailliert in Verbindung und mit dem, was gegenwärtig als deren bevorzugte oder typische Ausführungsformen betrachtet wird, unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile überall in den verschiedenen Ansichten.
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Ausführungsform 1
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1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine allgemeine Anordnung eines Fahrtenschreibers für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst der Fahrtenschreiber eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit, Central Processing Unit) 101, die ausgelegt oder programmiert ist zum Steuern des gesamten Betriebs des Fahrtenschreibers auf der Basis der Erfassungsinformation, die von den Ausgängen verschiedener Sensoren, die später beschrieben werden, abgeleitet wird.
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Verbunden mit der CPU 101 sind ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff, Random Access Memory) 102 und eine Verschlüsselungs-LSI (hochintegrierte Schaltung, Large-Scale-Integrated Circuit) 103. Eine Speicherkarte 104 ist mit der Verschlüsselungs-LSI 103 verbunden.
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Der RAM 102 dient als ein flüchtiger Speicher zum ständigen Aufzeichnen der Erfassungsinformation (Erfassungswerte), die von den Ausgängen der verschiedenen Sensoren abgeleitet wird. Die Verschlüsselungs-LSI 103 funktioniert als ein Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln dazu eingegebener Daten, um dadurch verschlüsselte Daten auszugeben. Die Speicherkarte 104 dient als ein nicht-flüchtiger Speicher, der entfernbar befestigt werden kann an oder verbunden werden kann mit der Fahrtenschreiberausrüstung.
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Als die verschiedenen Sensoren, die operativ mit der CPU 101 verbunden sind, können erwähnt werden ein Giergeschwindigkeitssensor 110, ein Quer-G-(Schwerkraft)-Sensor 111, ein Längs-G-(Schwerkraft)-Sensor 112, Drehzahlsensoren 113, ein GPS (Weltumspannendes Ortungssystem, Global Positioning System) 114, ein Airbag 120 und andere.
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Die Drehzahlsensoren 113 sind jeweils in Verbindung mit den vier Rädern des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Der Airbag 120 dient als ein Kollisionserfassungsmittel zum Erfassen des Auftretens eines Kollisionsereignisses durch Ausgeben eines Betätigungssignals bei Betätigung oder Operation.
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Die in 1 gezeigte CPU 101 stellt ein Datenübertragungsmittel in Zusammenarbeit mit der Verschlüsselungs-LSI 103 dar zum Übertragen der im RAM 102 bei oder nach Auftreten des Kollisionsereignisses gespeicherten Fahrzeugbetriebsdaten an die Speicherkarte 104.
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Somit ist die Speicherkarte 104 ausgelegt, um die verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten aufzuzeichnen und bereitzuhalten.
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Als nächstes wird in Bezug auf das in 2 gezeigte Flussdiagramm zusammen mit 1 eine Beschreibung des Betriebs des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgenommen.
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Wenn das Kraftfahrzeug, das mit dem Fahrtenschreiber ausgerüstet ist, den Betrieb beginnt, wird die Erfassungsinformation, die von den verschiedenen Sensoren 110 bis 114 ausgegeben wird, zeit-seriell an den RAM 102 durch das Medium der CPU 101 übertragen, um darin aufgezeichnet zu werden (Schritt S201 in 2).
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Anschließend wird eine Entscheidung getroffen, ob der Airbag 120 in einem Schritt S202 betätigt wird oder nicht (d. h. ob das Betätigungssignal des Airbags 120 in die CPU 101 eingegeben wird oder nicht). Wenn entschieden wird, dass der Airbag 120 nicht betätigt wird (d. h. wenn der Entscheidungsschritt S202 zu einer Verneinung ”nein” führt), dann wird der Schritt S201 wieder aufgenommen, um die Aufzeichnungsoperation fortzusetzen.
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Mit anderen Worten, solange wie das Kraftfahrzeug fortlaufend in einem normalen Zustand betrieben wird, wird der Inhalt der Fahrzeugbetriebsdaten, die im RAM 102 gespeichert werden, aktualisiert, während die verschiedenen Sensordaten, die während jeder letzten Periode von einigen zehn Sekunden abgerufen werden, bereitgehalten werden.
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Wenn andererseits das Betätigungssignal des Airbags 120 durch die CPU 101 mit der Betätigung des Airbags 120, Was im Schritt S202 entschieden wird, erfasst wird (d. h. wenn der Entscheidungsschritt S202 zur Bestätigung ”ja” führt), stoppt die CPU 101 das Aktualisieren des Inhalts des RAM 102 (Schritt S203).
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In Folge überträgt die CPU 101 die Daten, die von den Ausgängen der verschiedenen Sensoren abgeleitet und im RAM 102 aufgezeichnet werden, an die Verschlüsselungs-LSI 103, wodurch die Fahrzeugbetriebsdaten einer Verschlüsselung unterzogen werden (Schritt S204). In diesem Zusammenhang kann die Datenverschlüsselung durch Zurückgreifen auf z. B. Verschlüsselung mit einem öffentlichen Schlüssel durchgeführt werden.
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Anschließend werden die verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten von der Verschlüsselungs-LSI 103 an die Speicherkarte 104 übertragen, um in der Speicherkarte 104 aufgezeichnet und bereitgehalten zu werden (Schritt S205). Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Datenübertragungs-/Schreiboperation für die Speicherkarte 104 abgeschlossen wurde, die Verarbeitungsroutine, die in 2 erläutert wird, beendet, wodurch der Betrieb des Fahrtenschreibers gestoppt wird.
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Auf diese Weise werden die verschiedenen Sensordaten des Kraftfahrzeugs (d. h. Fahrzeugbetriebsdaten, die den Betrieb des Kraftfahrzeugs betreffen) verschlüsselt und in der Speicherkarte 104 über eine Zeitdauer von mehreren zehn Sekunden vor Auftreten eines Unfalls aufgezeichnet. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass es, da die Fahrzeugbetriebsdaten selbst verschlüsselt sind, unmöglich ist, die aufgezeichneten Daten von der Speicherkarte 104, die von der Fahrtenschreiberausrüstung getrennt wird, zu lesen, wenn nicht ein geeignetes Entschlüsselungsmittel eingesetzt wird.
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Somit können die Fahrzeugbetriebsdaten gegen Verlust an eine dritte Seite geschützt werden, wodurch die Sicherheit der aufgezeichneten Daten mit einer hohen Zuverlässigkeit gewährleistet werden kann.
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Weiter wird durch Ausführen der Verschlüsselungsverarbeitung für die Fahrzeugbetriebsdaten das Eingeben eines Passwortcodes in den Fahrtenschreiber zum Lesen der Daten als unnötig erachtet. Aufgrund dieses Merkmal kann Sicherheit gewährleistet werden ohne Notwendigkeit zum Bereitstellen des Passwortsystems mit der Eingabefunktion und der Vergleichungsfunktion, wie hierin zuvor in Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschrieben wurde. Somit kann der Fahrtenschreiber gemäß der vorliegenden Erfindung kostengünstig implementiert werden.
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Da das Verbindungsmittel zum entfernbaren Verbinden der Speicherkarte 104 mit dem Fahrtenschreiber oder dem Kraftfahrzeug ausgelegt und deshalb am Fahrtenschreiber vorgesehen ist, kann die Handhabung der Speicherkarte 104 erleichtert werden.
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Ausführungsform 2
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Im Fall des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verschlüsselungs-LSI 103 zwischen die CPU 101 und die Speicherkarte 104 eingebracht. Die Verschlüsselungs-LSI 103 kann jedoch zwischen die CPU 101 und den RAM 102 eingebracht werden.
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3 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine allgemeine Anordnung des Fahrtenschreibers für das Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der die Verschlüsselungs-LSI 103 zwischen der CPU 101 und dem RAM 102 vorgesehen ist. In 3 werden gleiche oder gleichwertige Komponenten wie jene, die zuvor in Bezug auf 1 beschrieben wurden, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und deren wiederholte Beschreibung wird weggelassen.
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Wie aus Vergleich von 3 mit 1 gesehen werden kann, unterscheidet sich der Fahrtenschreiber gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung von der ersten Ausführungsform nur hinsichtlich dessen, dass die Verschlüsselungs-LSI 103 zwischen der CPU 101 und dem RAM 102 angeordnet ist und dass die Speicherkarte 104 direkt mit der CPU 101 verbunden ist.
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Die Verschlüsselungs-LSI 103 verschlüsselt die Fahrzeugbetriebsdaten, die dazu über die CPU 101 eingegeben werden. Die verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten werden danach an den RAM 102 ausgegeben. Der RAM 102 zeichnet somit ständig die verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten auf.
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Als nächstes wird in Bezug auf das Flussdiagramm, das in 4 gezeigt wird, zusammen mit 3 eine Beschreibung des Fahrtenschreibers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgenommen.
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In 4 entsprechen die Schritte S401, S402 und S403 den Schritten S204, S202 bzw. S203.
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Wenn das Kraftfahrzeug, das mit dem Fahrtenschreiber ausgerüstet ist, den Betrieb beginnt, wird die Erfassungsinformation, die von den verschiedenen Sensoren 110 bis 114 ausgegeben wird, zeit-seriell an die Verschlüsselungs-LSI 103 über das Medium der CPU 101 übertragen, um verschlüsselt zu werden (Schritt S401 in 4), wie im zuvor beschriebenen Fall der ersten Ausführungsform (siehe Schritt S204 in 2).
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Der RAM 102 speichert oder zeichnet darin zeit-seriell die Fahrzeugbetriebsdaten auf, die durch die Verschlüsselungs-LSI 103 verschlüsselt werden (Schritt S402). Im Schritt S403 wird eine Entscheidung bezüglich Betätigung des Airbags 120 vorgenommen. Wenn dieser Entscheidungsschritt S403 zu einem ”nein” führt, was, anzeigt, dass der Airbag 120 nicht betätigt wird, wird der Schritt S403 wieder aufgenommen, um die Aufzeichnungsoperation fortzusetzen.
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Wenn andererseits der Entscheidungsschritt S403 zu einem ”ja” führt, was Betätigung des Airbags 120 anzeigt, stoppt die CPU 101 die Aktualisierung des RAM 102 (Schritt S404), worauf die im RAM 102 aufgezeichneten verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten an die Speicherkarte 104 übertragen werden (Schritt S405).
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Zu dem Zeitpunkt, wenn die Datenschreiboperation für die Speicherkarte 104 abgeschlossen wurde, kommt die in 4 gezeigte Verarbeitungsroutine zum Ende, wobei der Betrieb des Fahrtenschreibers gestoppt wird.
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In diesem Fall werden die Fahrzeugbetriebsdaten, die über eine Zeitdauer von mehreren zehn Sekunden dem Auftreten eines Unfalls vorausgehend abgerufen werden, in der Speicherkarte 104 in der verschlüsselten Form aufgezeichnet. Da die Fahrzeugbetriebsdaten selbst verschlüsselt sind, ist es unmöglich, die Fahrzeugbetriebsdaten aus der Speicherkarte 104, die aus dem Fahrtenschreiber entfernt wird, explizit auszulesen, wenn das passende Entschlüsselungsmittel nicht verfügbar ist.
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Somit können die Fahrzeugbetriebsdaten gegen Verlust an eine dritte Seite geschützt werden, wodurch die Sicherheit der aufgezeichneten Daten mit hoher Zuverlässigkeit gewährleistet werden kann. Da außerdem das Passwortsystem nicht erforderlich ist, kann die Fahrtenschreiberausrüstung kostengünstig realisiert werden.
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Ausführungsform 3
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Im Fall des Fahrtenschreibers gemäß der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen wird Verschlüsselung der Fahrzeugbetriebsdaten im Schritt S202 (2) oder Schritt S402 (4) durch Zurückgreifen auf die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel durchgeführt. In diesem Zusammenhang kann eine digitale Signatur für die Fahrzeugbetriebsdaten durch Gebrauch machen von der Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel bezogen werden.
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In diesem Fall kann eine derartige Prozedur angewendet werden, dass die Fahrzeugbetriebsdaten zuerst unter Verwendung eines persönlichen (oder geheimen) Schlüssels, der dem Kraftfahrzeug oder Fahrer rechtmäßig gehört, verschlüsselt werden und die verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten erneut durch Verwendung eines öffentlichen Schlüssels verschlüsselt werden, der durch eine maßgebliche öffentliche Einrichtung oder Agentur, die zur analytischen Untersuchung der Unfallursache durch Bezugnehmen auf die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten nach Auftreten des Unfalls etabliert wird, veröffentlicht wird. Mit anderen Worten kann Verschlüsselung der Fahrzeugbetriebsdaten doppelt durchgeführt werden.
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Genauer noch wird in der Verschlüsselungs-LSI 103, die in 1 gezeigt wird, die digitale Signatur für die Fahrzeugbetriebsdaten durch Zurückgreifen auf die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel bezogen, worauf die Fahrzeugbetriebsdaten, die mit der digitalen Signatur fest verbunden sind, in der Speicherkarte 104 aufgezeichnet werden, um darin bereitgehalten zu werden.
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Alternativ kann die digitale Signatur für die Fahrzeugbetriebsdaten durch Zurückgreifen auf die Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel in der Verschlüsselungs-LSI 103, die in 3 gezeigt wird, bezogen werden, sodass die Fahrzeugbetriebsdaten, die mit der digitale Signatur fest verbunden sind, ständig im RAM 102 aufgezeichnet werden können, um darin bereitgehalten zu werden.
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Durch Anhängen der digitale Signatur, wie oben beschrieben, werden die Fahrzeugbetriebsdaten einer komplizierten Verschlüsselung unterzogen, wodurch der Verlust an eine dritte Seite mit höherer Sicherheit verhindert werden kann. Außerdem kann das Kraftfahrzeug und/oder der Fahrer, das/der für die aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten relevant ist/sind, spezifiziert werden. Darüber hinaus wird es möglich, jegliche Fälschung, die durch eine dritte Seite vorgenommen wurde, zu erkennen.
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Wie aus dem obigen offensichtlich ist, können gemäß den Unterweisungen der vorliegenden Erfindung, verkörpert in deren dritter Ausführungsform, das Kraftfahrzeug und/oder der Fahrer, das/der für die Fahrzeugbetriebsdaten relevant ist/sind, unterscheidbar identifiziert werden. Außerdem kann Fälschung der Fahrzeugbetriebsdaten durch eine dritte Seite leicht erkannt werden. Somit kann die Sicherheit der Fahrzeugbetriebsdaten beträchtlich verbessert werden. Außerdem wird durch Beziehen der digitalen Signatur für die Fahrzeugbetriebsdaten das Eingeben des Passwortcodes in den Fahrtenschreiber, das hierin zuvor in Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschrieben wurde, als unnötig erachtet. Aufgrund dieses Merkmals kann Sicherheit ohne Notwendigkeit zum Bereitstellen des Passwortsystems gewährleistet werden. Somit kann die Fahrtenschreiberausrüstung gemäß der Erfindung kostengünstig implementiert werden.
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Ausführungsform 4
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Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung richtet sich auf eine Datenlesevorrichtung zum Auslesen der Daten aus der Speicherkarte (nicht-flüchtiger Speicher). 5 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine allgemeine Anordnung der Datenlesevorrichtung zum Lesen der Daten von der Speicherkarte, die vom Fahrtenschreiber für das Kraftfahrzeug die getrennt wird, zeigt. Es wird vorausgesetzt, dass die Datenlesevorrichtung eine Analysefunktion des Fahrzeugverhaltens einschließt.
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Bezugnehmend auf 5 wird eine Speicherkarte 510 gezeigt im Zustand, entfernt oder getrennt von der Fahrtenschreiberausrüstung, die hierin zuvor beschrieben wurde (1 und 3) und mit einem Fahrzeugverhaltensanalysator 501 verbunden ist, der die Datenlesevorrichtung darstellt.
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Der Fahrzeugverhaltensanalysator 501 umfasst einen Verbindungsport 502, durch den die Speicherkarte 510, die von dem zuvor erwähnten Verbindungsmittel entfernt wird, entfernbar eingeschoben wird, eine I/O-(Eingabe/Ausgabe)-Einheit 503 zum Durchführen der Fahrzeugbetriebsdatentransaktion mit der Speicherkarte 510, einen Entschlüsselungsverarbeitungsmodul 504 zum Entschlüsseln der verschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten, ein Aufzeichnungsmedium 505 zum Aufzeichnen der Fahrzeugbetriebsdaten, um es möglich zumachen, die Daten zu referenzieren, und einen Fahrzeugverhaltensanalysemodul 506 zum Analysieren des Verhaltens des Kraftfahrzeugs auf der Basis der Fahrzeugbetriebsdaten.
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Als nächstes wird eine Beschreibung des Betriebs der Datenlesevorrichtung für die Fahrtenschreiberausrüstung gemäß der gegenwärtigen Ausführungsform der Erfindung, die in 5 gezeigt wird, vorgenommen.
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Wenn die Speicherkarte 510 in den Verbindungsport 502 eingelegt wird, ruft der Fahrzeugverhaltensanalysator 501 zuerst die verschlüsselten Fahrzeugdaten von der Speicherkarte 510 durch das Medium der I/O-Einheit 503, die ein Datenlesemittel ausmacht, ab.
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Anschließend entschlüsselt oder decodiert ein Entschlüsselungsverarbeitungsmodul 504, der in den Fahrzeugverhaltensanalysator 501 eingegliedert ist, die Fahrzeugbetriebsdaten wie abgerufen.
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In diesem Fall kann Entschlüsselung sogar für die Fahrzeugbetriebsdaten, die unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels im Fahrtenschreiber, wie hierin zuvor beschrieben, verschlüsselt wurden, unter Verwendung eines privaten oder geheimen Schlüssels entsprechend dem öffentlichen Schlüssel realisiert werden.
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Anschließend werden die entschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 505 zum Speichern aufgezeichnet. Danach kann der Fahrzeugverhaltensanalysemodul 506 des Fahrzeugverhaltensanalysators 501 das Fahrzeugverhalten für die Zeit, zu der der Unfall auftrat, analysieren.
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Mit der oben beschriebenen Anordnung der Datenlesevorrichtung werden die entschlüsselten Fahrzeugbetriebsdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 505 einfach durch Verbinden oder Einschieben der Speicherkarte 510 in den Verbindungsport 502 des Fahrzeugverhaltensanalysators 501 aufgezeichnet. Somit kann die Verhaltensanalyse des Kraftfahrzeugs auf der Basis der auf dem Aufzeichnungsmedium 505 aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten ohne Einbeziehen irgendeiner mühseligen Bearbeitung ausgeführt werden.
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Des weiteren, da die Datenleseoperation durch Verbinden der Speicherkarte 510, die die der Verschlüsselungsverarbeitung unterzogenen Fahrzeugbetriebsdaten trägt, mit dem Fahrzeugverhaltensanalysator (Datenlesevorrichtung) 501 einfach durchgeführt werden kann, kann die Datenlesevorrichtung für den Fahrtenschreiber im Schritt des Ausführens der Verhaltensanalyse des Kraftfahrzeugs auf der Basis der Fahrzeugbetriebsdaten leicht bedient werden.
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Da außerdem die auf der Speicherkarte 104 aufgezeichneten Fahrzeugbetriebsdaten selbst der Verschlüsselungsverarbeitung unterzogen werden, wird das Datenlesen von der Speicherkarte 104 ohne Verwenden des geeigneten Entschlüsselungsmittels (Entschlüsselungsverarbeitungsmodul 504) als unmöglich erachtet. Obwohl die Speicherkarte 510 implementiert wird, entfernbar an dem Hauptkörper des Fahrtenschreibers befestigt zu werden, kann somit eine hohe Sicherheit gewährleistet werden.