DE102004016548A1 - Verfahren und Anordnung zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Überwachung der Ladung (4.1, 4.2, 4.3) einer Transporteinrichtung (2, 3), bei dem erste Ereignisse mit zumindest potentiellem mittelbarem Einfluss auf den Zustand der Ladung (4.1, 4.2, 4.3) erfasst und in einem Transportprotokoll (11) protokolliert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportprotokoll (11) in einem der Transporteinrichtung zugeordneten ersten Speicher (6.2) vor unerkannter Manipulation gesichert gespeichert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung, bei dem erste Ereignisse mit zumindest potentiellem mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung erfasst und in einem Transportprotokoll protokolliert werden. Sie betrifft weiterhin eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Transport von Gütern beliebiger Art werden häufig so genannte Transportbegleitpapiere ausgestellt. Diese beinhalten in der Regel Transportbegleitinformationen wie die Art und die Menge der jeweiligen Ladung sowie den Zeitpunkt und den Ort der Zuladung. Die Transportbegleitpapiere werden meist zumindest in einer Kopie beim Transport mitgeführt. Weiterhin werden auf ihnen Änderungen der Beladung protokolliert.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit Paketdiensten oder dergleichen, ist es weiterhin bekannt, die Transportbegleitinformationen auf elektronischem Wege zu protokollieren. So füllt der Versender des Pakets in der Regel ein Begleitformular mit den Versandinformationen aus. Das Begleitformular ist mit einem Barcode versehen, der eine einmalige Identifikation umfasst. Diese Identifikation wird bei Abholung des Pakets mittels eines Barcodescanners in einen Speicher eines mobilen Gerätes eingelesen und in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt in eine Datenzentrale übertragen, in welcher der Transportweg des Pakets protokolliert wird.
  • In beiden Fällen besteht das Problem, dass die Übergabe der zum einen die Ladung selbst auf dem Transport nicht zuverlässig überwacht wird. Wird die Ladung beispielsweise während des Transports entwendet, wird dies erst zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt, sodass nicht mehr nachvollziehbar ist, wann und wo die Ladung entwendet wurde. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Transporfbegleitinformationen vergleichsweise ungeschützt protokolliert werden. Es ist daher vergleichsweise einfach, die Transportbegleitinformationen so zu manipulieren, dass eine nicht autorisierte Veränderung der Ladung zumindest für einen längeren Zeitraum unerkannt bleibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bzw. eine Anordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches bzw. welche die oben genannten Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweist und insbesondere eine zuverlässige Überwachung der Ladung der Transporteinrichtung ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Sie löst diese Aufgabe weiterhin ausgehend von einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 10 angegebenen Merkmale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man eine zuverlässige Überwachung der Ladung der Transporteinrichtung realisieren kann, wenn das Transportprotokoll in einem der Transporteinrichtung zugeordneten ersten Speicher vor unerkannter Manipulation gesichert gespeichert wird. Die vor unerkannter Manipulation gesicherte Speicherung des Transportprotokolls ermöglicht dabei, stets zuverlässig nachzuvollziehen, ob Manipulationen an der Ladung vorgenommen wurden. Die Zuordnung des ersten Speichers zur Transporteinrichtung ermöglicht zudem einen weiteren Sicherheitsgewinn, da hiermit – durch geeignete Mittel – Manipulationen unterbunden werden können, bei denen unter anderem der erste Speicher ausgetauscht wird.
  • Bei den erfassten Ereignissen können nicht nur Ereignisse erfasst, die einen unmittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung der Transporteinrichtung haben, wie beispielsweise das Be- oder Entladen der Transporteinrichtung oder das Erreichen bestimmter Schwellenwerte durch einen oder mehrere Zustandsparameter der Ladung. Vielmehr können auch Ereignisse erfasst werden, die mittelbar einen Einfluss auf den Zustand der Ladung der Transporteinrichtung haben bzw. haben können. Dies können beispielsweise bestimmte Ereignisse sein, die als Voraussetzung für eine Zustandsänderung eingetreten sein müssen. So kann beispielsweise das Öffnen der Verriegelung einer Tür der ansonsten abgeschlossenen Transporteinrichtung oder das Öffnen dieser Tür selbst ein solches Ereignis mit potentiellem mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung sein. Dieses Öffnen selbst ist nämlich eine zwingende Voraussetzung für bestimmte Manipulationen an der anderweitig nicht zugänglichen Ladung.
  • Bevorzugt wird bei Eintreten eines ersten Ereignisses eine dem ersten Ereignis zugeordnete erste Ereignisinformation generiert und diese erste Ereignisinformation als Teil des Transportprotokolls in dem ersten Speicher vor unerkannter Manipulation gesichert gespeichert. Dies geschieht bevorzugt durch eine entsprechend ausgebildete Protokolliereinrichtung.
  • Hierbei kann die vor unerkannter Manipulation gesicherte Speicherung auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Zum einen ist es möglich, für den Speicher eine entsprechend starke Zugangskontrolle vorzusehen, sodass die darin gespeicherten Daten vor unbefugten Manipulationsversuchen geschützt sind. Geeignete Methoden für eine solche Zugangskontrolle sind hinlänglich bekannt, sodass hierauf nicht näher eingegangen werden soll.
  • Ebenso ist es möglich, die Daten zwar mehr oder weniger einfach zugänglich aber in verschlüsselter Form zu Speichern. Durch die Verschlüsselung, sind die Daten der Manipulation nicht zugänglich, da ein Fälscher mangels Einsicht in den Klartext der Daten keine gezielten Veränderungen vornehmen kann. Die Verschlüsselung kann auf beliebige bekannte Weise mit symmetrischen Algorithmen (z. B. DES etc.) oder asymmetrischen Algorithmen (z. B. RSA etc.) erfolgen. Geeignete Methoden für eine solche Verschlüsselung sind ebenfalls hinlänglich bekannt, sodass hierauf nicht näher eingegangen werden soll.
  • Bevorzugt wird das Transportprotokoll und zusätzlich oder alternativ die erste Ereignisinformation in dem ersten Speicher verknüpft mit einer Authentifizierungsinformation gespeichert. Die Authentifizierungsinformation kann in beliebiger bekannter Weise mit Hilfe kryptographischer Mittel erstellt werden. So kann beispielsweise ein so genannter Message Authentification Code (MAC) generiert werden. Hierbei wird aus einem Datensatz, der zumindest einen vorgegebenen Teil der zu authentifizierenden Information und ein Geheimnis, beispielsweise einen geheimen Schlüssel, enthält, mittels einer so genannten Hash-Funktion (z. B. SHA-1 etc.) ein Nachrichtenkern generiert, der den MAC bildet. Vorzugsweise ist die Authentifizierungsinformation eine über dem Transportprotokoll bzw. der ersten Ereignisinformation erstellte digitale Signatur. Hierbei wird in der Regel aus einem Datensatz, der zumindest einen vorgegebenen Teil der zu authentifizierenden Information enthält, mittels einer so genannten Hash-Funktion (z. B. SHA-1 etc.) ein Nachrichtenkern generiert, der dann zur Bildung der digitalen Signatur mit einem geheimen Schlüssel verschlüsselt wird.
  • Diese Varianten mit einer Authentifizierungsinformation haben den Vorteil, dass die Daten im Klartext gespeichert werden können, somit auch einfach eingesehen werden können, ihre Authentizität aber zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar ist. Es versteht sich jedoch, dass die Varianten der Zugriffskontrolle, der Verschlüsselung und der Authentifizierung je nach dem Vertraulichkeitsgrad der gespeicherten Protokolldaten natürlich auch beliebig miteinander kombiniert werden können. Jede dieser Varianten wird bevorzugt durch eine entsprechend ausgebildete Protokolliereinrichtung realisiert.
  • Weiterhin versteht es sich, dass bei allen vorgenannten Varianten mit einer Absicherung, die unter Verwendung kryptographischer Mittel erzielt wird, der Bereich, der die kryptographischen Operationen ausführt, insbesondere der Bereich, in dem die verwendeten Schlüssel gespeichert sind, entsprechend vor unbefugtem Zugriff geschützt sein muss.
  • Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die erste Ereignisinformation eine erste Ereignistypinformation über den Typ des ersten Ereignisses umfasst, sodass die Art des protokollierten Ereignisses später ohne weiteres nachzuvollziehen ist.
  • Zusätzlich oder alternativ umfasst die erste Ereignisinformation eine erste Ereigniszeitinformation über den Zeitpunkt des ersten Ereignisses, sodass beispielsweise der Zeitpunkt des Eintritts des protokollierten Ereignisses später ohne weiteres nachzuvollziehen ist. Zusätzlich oder alternativ umfasst die erste Ereignisinformation eine erste Ereignisdauerinformation über die Dauer des ersten Ereignisses, sodass diese später ohne weiteres nachzuvollziehen ist. Die entsprechende Zeitinformation kann von einer entsprechend zuverlässigen integrierten oder externen Zeitquelle stammen.
  • Die erste Ereignisinformation kann weiterhin eine erste Ereignisortsinformation über den Ort des ersten Ereignisses umfassen, sodass dieser später ohne weiteres nachzuvollziehen ist. Die Ortsinformation kann dabei von einer entsprechend zuverlässigen Standortermittlungseinrichtung (z. B. GPS, Mobilfunkpeilung etc.) stammen.
  • Weiterhin kann die erste Ereignisinformation eine erste Ereignisverursacherinformation über den Verursacher des ersten Ereignisses umfassen, sodass dieser später – gegebenenfalls anhand weiterer Informationen – nachzuvollziehen ist und gegebenenfalls so für bestimmte Ereignisse zur Verantwortung gezogen werden kann. Hierbei ist es möglich, dass die erste Ereignisverursacherinformation nur auf bestimmte Personengruppen hinweist. Bevorzugt weist sei jedoch eindeutig auf eine bestimmte Person hin, sodass diese später ohne weiteres nachzuvollziehen ist und gegebenenfalls so für bestimmte Ereignisse zur Verantwortung gezogen werden kann. Um dies zu erreichen, kann die erste Ereignisinformation insbesondere eine Verursacheridentifikation des Verursachers des ersten Ereignisses umfassen.
  • Schließlich kann die erste Ereignisinformation eine fortlaufende Ereignisseriennummer umfassen. Hiermit ist wie bei der oben beschriebenen Variante mit Authentifizierung des gesamten Transportprotokolls in einfacher Weise sichergestellt, dass das Transportprotokoll nicht einfach durch Entfernen einzelner erster Ereignisinformationen unerkannt manipuliert werden kann. Diese Variante ist insbesondere wegen der insgesamt geringeren zu verarbeitenden Datenmenge von besonderem Vorteil.
  • Unabhängig von dem vorbeschriebenen unterschiedlichen Aufbau der ersten Ereignisinformation wird diese bevorzugt durch eine entsprechend ausgebildete Protokolliereinrichtung erstellt.
  • Wie bereits oben erwähnt, können auch Ereignisse erfasst werden, die nur mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung haben. So umfassen bei vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens die ersten Ereignisse Vorbereitungshandlungen für das Zuführen von Ladung in die Transporteinrichtung und/oder das Entfernen von Ladung aus der Transporteinrichtung. Hierbei kann es sich um das Öffnen/Schließen von Schlössern, Verriegelungen, Türen etc. handeln. Treten diese Ereignisse zu ungewöhnlichen Zeitpunkten oder an ungewöhnlichen Orten auf, können sie schon für sich auf eine mögliche Manipulation der Ladung hinweisen.
  • Um diese die Ladung mittelbar beeinflussenden Ereignisse zu erfassen, können beispielsweise entsprechende Türsensoren zum Erfassen des Öffnens und/oder Schließens einer Tür der Transporteinrichtung oder Verriegelungssensoren zum Erfassen des Öffnens und/oder Schließens einer Verriegelung der Transporteinrichtung vorgesehen sein.
  • Bevorzugt umfassen die ersten Ereignisse das Zuführen von Ladung in die Transporteinrichtung und/oder das Entfernen von Ladung aus der Transporteinrichtung, da hiermit eine eindeutige unmittelbare Überwachung der Ladung realisierbar ist. Vorzugsweise wird dabei der Typ der zugeführten oder abgeführten Ladung erfasst. Die erste Ereignisinformation umfasst dann eine erste Ladungstypinformation über den Typ der zugeführten oder abgeführten Ladung. Zusätzlich oder alternativ kann die Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung erfasst werden. Die erste Ereignisinformation umfasst dann eine erste Ladungsmengeninformation über die Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung.
  • Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass wenigstens ein Zustandsparameter der Ladung überwacht wird und die ersten Ereignisse das Erreichen, Über- oder Überschreiten wenigstens eines vorgebbaren Schwellenwerts des Zustandsparameters umfassen. Hiermit kann eine noch umfassendere Überwachung der Ladung realisiert werden. Bei den erfassten Zustandsparametern kann es sich um beliebige Parameter wie z. B. Temperatur, Gehalt bestimmter Stoffe etc. handeln.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung. Erfindungsgemäß umfasst diese wenigstens eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von wenigstens einem ersten Ereignis mit zumindest potentiellem mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung. Weiterhin umfasst sie eine mit der Erfassungseinrichtung verbindbare Protokolliereinrichtung zum Protokollieren des ersten Ereignisses in einem Transportprotokoll. Die Protokolliereinrichtung weist einen der Transporteinrichtung zugeordneten ersten Speicher auf und ist zum vor unerkannter Manipulation gesicherten Speichern des Transportprotokolls in dem ersten Speicher ausgebildet.
  • Mit dieser Anordnung lassen sich die oben im Zusammenhang mit dem Erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Varianten und Vorteile in demselben Maße realisieren, sodass diesbezüglich auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Bevorzugt umfasst die Protokolliereinrichtung eine Ereignisverursacherermittlungseinheit zum Ermitteln einer für den Verursacher des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereignisverursacherinformation. Hierbei handelt es sich bevorzugt um eine Verursacheridentifikation des Verursachers des ersten Ereignisses. Zudem ist die Protokolliereinrichtung dann zum Einbeziehen der ersten Ereignisverursacherinformation in die erste Ereignisinformation ausgebildet. Bei dieser Ereignisverursacherermittlungseinheit kann es sich beispielsweise um eine Tastatur, einen Kartenleser oder ein anderes Identifizierungsmittel handeln, durch dessen Betätigung bzw. Nutzung der Auslöser eines ersten Ereignisses die Auslösung des ersten Ereignisses bewirkt oder zumindest ermöglicht und sich dabei entsprechend identifizieren muss.
  • Vorzugsweise weist die Ereignisverursacherermittlungseinheit eine erste Schnittstelleneinheit auf, durch oder nach deren erfolgreicher Betätigung das erste Ereignis auslösbar ist und zu deren erfolgreicher Betätigung eine Übermittlung einer zur Betätigung autorisierten ersten Kennung erforderlich ist. Bei dieser Kennung kann es sich um eine Kennung einer bestimmten Personengruppe oder dergleichen handeln. Bevorzugt handelt es sich um eine individuelle Kennung einer Person, um den Verursacher des Ereignisses schnell und unmittelbar identifizieren zu können.
  • Bevorzugt umfasst die Erfassungseinrichtung eine Beladungserfassungseinheit zum Erfassen des Zuführens von Ladung in die Transporteinrichtung und/oder des Entfernens von Ladung aus der Transporteinrichtung. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Scanner für auf der Ladung aufgebrachte Barcodes handeln. Ebenso kann es sich um einen Empfänger handeln, der entsprechende Identifikationssignale von an der Ladung ange brachten aktiven oder passiven Identifikationseinrichtungen (z. B. so genannte RF-Tags, IR-Beacons etc.). Ebenso kann eine optische Erfassung und Erkennung über Kameras oder dergleichen vorgesehen sein. In einfachen Fällen mit einem genau spezifizierten Ladungsgut kann es gegebenenfalls aber auch ausreichen nur das Gewicht oder einen anderen geeigneten Parameter der Ladung zu erfassen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Transporteinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung. Diese umfasst bei vorteilhaften Varianten der Erfindung ein Fahrzeug und einen bevorzugt lösbar an dem Fahrzeug befestigten Laderaum zur Aufnahme der Ladung. Dabei kann es sich um ein beliebiges Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug handeln. Die Protokolliereinrichtung ist bevorzugt an dem Fahrzeug angeordnet, sodass für verschiedene Laderäume, beispielsweise auswechselbare Container oder dergleichen, nur eine einzige Protokolliereinrichtung am Fahrzeug erforderlich ist. Insbesondere bei Varianten mit auswechselbarem Laderaum ist bevorzugt zumindest ein Teil der Erfassungseinrichtung an dem Laderaum angeordnet, um eine schnelle und einfache Auswechslung zu gewährleisten.
  • Bei anderen Varianten der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung ist diese als nicht von sich aus fortbewegungsfähiger Container oder anderweitiger Behälter für die Ladung ausgebildet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich eine Protokolliereinrichtung zum Protokollieren von Ereignissen im Rahmen der Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung. Diese ist nach Art der Protokolliereinrichtung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung ausgebildet.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Blockschaltbild eines Teils der Ausführung aus 1;
  • 3 ein Ablaufdiagramm des mit der Ausführung aus 1 durchgeführten erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 4 eine schematische Darstellung eines mit der Ausführung aus 1 generierten Transportprotokolls;
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1 zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung beschrieben.
  • Bei der Transporteinrichtung handelt es sich um ein Fahrzeug 2 mit einem lösbar daran befestigten Laderaum in Form eines Containers 3. Die Ladung des Containers 3 umfasst die Behälter 4.1, 4.2 und 4.3, in denen beliebige Güter transportiert werden können. Diese Behälter 4.1, 4.2, 4.3 werden durch die Tür 3.1 des Containers 3 in den Container 3 eingebracht bzw. aus diesem entfernt. Die Tür 3.1 stellt dabei den einzigen Zugang zum Innenraum des Containers 3 dar; sie wird durch ein Schloss 3.2 verriegelt.
  • Der Zustand der Ladung des Containers 3 wird überwacht, indem über eine Erfassungseinrichtung 5 der Anordnung 1 erste Ereignisse erfasst werden, die mittelbar und unmittelbar Einfluss auf den Zustand der Ladung des Containers 3 haben können. Zu diesen ersten Ereignissen zählen unter anderem das Entriegeln bzw. Verriegeln des Schlosses 3.2, das Öffnen bzw. Schließen der Tür 3.1, und das Einbringen bzw. Entfernen von Ladung des Containers 3. Das Entriegeln bzw. Verriegeln des Schlosses 3.2 und das Öffnen bzw. Schließen der Tür 3.1 stellen dabei Ereignisse dar, die eine Voraussetzung für das Einbringen bzw. Entfernen von Ladung sind, mit anderen Worten also nur einen potentiellen mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung haben.
  • Die erste Ereignisse werden durch unterschiedliche Erfassungseinheiten der Erfassungseinrichtung 5 erfasst. Hierzu gehören unter anderem eine Schlossbetätigungseinrichtung 5.1, ein Türsensor 5.2 und ein Ladungssensor 5.3.
  • Über die Schlossbetätigungseinrichtung 5.1 wird zum einen das Schloss 3.2 der Tür 3.1 entriegelt, zum anderen wird die Entriegelung bzw. Verriegelung des Schlosses 3.2 als erstes Ereignis erfasst. Um das Schloss 3.2 entriegeln zu können, muss bei der Betätigung der Schlossbetätigungseinrichtung 5.1 über eine Identifikationsschnittstelle 5.4 eine Identifikation eines autorisierten Bedieners eingegeben werden.
  • Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei der Identifikationsschnittstelle 5.4 um einen Kartenleser für eine Chipkarte, auf der die Identifikation des Bedieners gespeichert ist. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch eine anders gestaltete Identifikationsschnittstelle vorgesehen sein kann. So kann beispielsweise eine Tastatur zur Eingabe der Identifikation vorgesehen sein. Ebenso kann eine berührungslose Eingabe der Identifikation vorgesehen sein.
  • Über den Türsensor 3.2 wird das Öffnen bzw. Schließen der Tür 3.1 als erstes Ereignis erfasst. Bei dem Türsensor 3.2 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen elektromechanischen Sensor, der den Öffnungswinkel der Tür 3.1 erfasst. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung hierzu auch beliebige andere Sensoren, beispielsweise optische Sensoren etc., eingesetzt werden können.
  • Über den Ladungssensor 5.3 wird das Einbringen von Ladung in den Container 3 bzw. das Entfernen von Ladung aus dem Container 3 erfasst. Hierzu weisen die Behälter 4.1, 4.2, 4.3 jeweils ein passives so genanntes RF-Tag 4.4 auf, das auf einen Sendeimpuls des Ladungssensors 5.3 hin in ihm gespeicherte Informationen zum jeweiligen Behälter 4.1, 4.2, 4.3, insbesondere zum Inhalt des jeweiligen Behälters 4.1, 4.2, 4.3, an den Ladungssensor 5.3 zurück übermittelt. Der Ladungssensor 5.3 ist so ausgebildet, dass er die Bewegungsrichtung des ihn passierenden Behälters 4.1 ermitteln kann. Hiermit kann er detektieren, ob der Behälter 4.1 in den Container 3 eingebracht oder aus diesem entfernt wird.
  • Die Erfassungseinheiten 5.1, 5.2, 5.3 sind mit einer Containerschnittstelle 5.5 am Container 3 verbunden. Diese Containerschnittstelle 5.5 ist wiederum über einen Fahrzeugbus 2.1 mit einer Protokolliereinrichtung 6 der Anordnung 1 verbunden.
  • Die von der Erfassungseinrichtung 5 erfassten Ereignisse werden in der Protokolliereinrichtung 6 protokolliert. Hierzu wird jeweils eine dem erfassten ersten Ereignis zugeordnete Ereignisinformation von einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 6.1 der Protokolliereinrichtung 6 in einem ersten Speicher in Form eines Protokollspeichers 6.1 der Protokolliereinrichtung 6 gespeichert. Dabei wird die Ereignisinformation, wie weiter unten noch näher erläutert wird, in vor unerkannter Manipulation gesicherter Weise gespeichert.
  • Weiterhin wird das Ankoppeln bzw. Abkoppeln des Containers 3 an das Fahrzeug 2 als zweites Ereignis ebenfalls erfasst und in derselben Weise wie die ersten Ereignisse in der Protokolliereinrichtung 6 protokolliert. Die Erfassung erfolgt, indem die Ankopplung der Containerschnittstelle 5.5 an den Fahrzeugbus 2.1 bzw. deren Abkopplung von Fahrzeugbus 2.1 durch die Protokolliereinrichtung 6 detektiert wird. Hierdurch lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt Manipulationsversuche durch Abkopplung des Containers 3 vom Fahrzeug 2 nachvollziehen.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, die ein Ablaufdiagramm des mit der Ausführung aus 1 durchgeführten erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, wird der Verfahrensablauf in einem Schritt 7.1 in Gang gesetzt.
  • In einem Schritt 7.2 überprüfen die jeweiligen Erfassungseinheiten 5.1, 5.2, 5.3, ob ein neues erstes Ereignis eingetreten ist, weiterhin überprüft die Verarbeitungseinheit 6.1, ob eine An- bzw. Abkopplung des Containers 3 als zweites Ereignis eingetreten ist.
  • Ist dies der Fall, d. h. erfasst beispielsweise die Schlossbetätigungseinheit 5.1 ein Öffnen des Schlosses 3.2, generiert die Schlossbetätigungseinheit 5.1 zunächst in einem Schritt 7.3 eine Ereignistypinformation, welche die Art des ersten Ereignisses kennzeichnet. Hierbei kann es sich um eine einfache Kennung mit der Bedeutung "Schloss 3.2 auf" handeln. Diese wird in dem Schritt 7.3 an die Verarbeitungseinheit 6.1 der Protokolliereinrichtung 6 übermittelt.
  • Bei anderen Ereignissen mit umfangreicherem Informationsgehalt kann die Ereignistypinformation weitere Informationen enthalten. So kann die Ereignistypinformation beispielsweise bei einem Öffnen der Tür 3.1 neben der Information "Tür 3.1 auf" eine weitere Information über den maximalen Öffnungswinkel umfassen, z. B. also "Tür 3.1 auf, 45°".
  • Bei der Zufuhr von Ladung umfasst die Ereignistypinformation beispielsweise auch eine Ladungstypinformation (z. B. Behälter 4.1 mit Produkt P) und eine Ladungsmengeninforma tion, (z. B. n Kartons à m Stück). Insgesamt kann die Ereignistypinformation also z. B. lauten "Ladung zu; Behälter 4.1 mit Produkt P, n Kartons à m Stück". Diese Ladungstypinformation und die Ladungsmengeninformation werden den Rückmeldesignalen der RF-Tags 4.4 entnommen.
  • Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch keine automatische Erfassung der Zuführung bzw. Abführung von Ladung vorgesehen sein kann. In einem solchen Fall kann vorgesehen sein, dass die beladende Person über eine entsprechende Schnittstelle, beispielsweise eine Tastatur, entsprechende Informationen zur Ladung in die Protokolliereinrichtung eingibt.
  • In einem unmittelbar darauf folgenden Schritt 7.4 generiert die Verarbeitungseinheit 6.1 eine Ereigniszeitinformation, die den Zeitpunkt des ersten Ereignisses "Schloss 3.2 auf" kennzeichnet. Hierzu greift die Verarbeitungseinheit 6.1 auf eine Zeitermittlungseinheit in Form einer internen Echtzeituhr 6.3 der Protokolliereinrichtung 6 zu. Diese Echtzeituhr 6.3 liefert ein ausreichend zuverlässiges Zeitsignal, welches zur Erstellung der Ereigniszeitinformation verwendet wird.
  • Die Echtzeituhr 6.3 weist entweder eine entsprechend geringe Drift auf oder wird in regelmäßigen Abständen mit einer entsprechend zuverlässigen Zeitquelle synchronisiert. Je nach den Anforderungen an die Sicherheit und gerichtliche Verwertbarkeit der protokollierten Informationen kann vorgesehen sein, das die Protokolliereinrichtung 6 eine kryptographisch abgesicherte Zeitinformation generiert. So kann sie beispielsweise einen so genannten Zeitstempel, also eine beispielsweise mit einer digitalen Signatur versehene Zeitinformation liefern. Hierzu kann sie auf ein Kryptographiemodul 6.4 der Protokolliereinrichtung 6 zugreifen, in dem entsprechende kryptographische Algorithmen und Schlüssel gespeichert sind.
  • Bei Ereignissen, beispielsweise das Öffnen der Tür 3.1, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, kann in Übrigen vorgesehen sein, dass in dem Schritt 7.4 eine Ereignisdauerinformation generiert wird, welche die Dauer des Ereignisses kennzeichnet In einem Schritt 7.5 wird dann eine Ereignisortsinformation generiert, die den Ort des Ereignisses kennzeichnet. Hierzu greift die Verarbeitungseinheit 6.1 auf eine Ortsermittlungseinheit in Form eines GPS-Moduls 8 des Fahrzeugs 2 zu. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung beliebige bekannte andere Ortsermittlungsverfahren als das GPS (Global Positioning System) verwendet werden können. Weiterhin versteht es sich, dass die Ortsermittlungseinheit auch direkter Bestandteil der Protokolliereinrichtung sein kann. Dies ist insbesondere bei Varianten von Vorteil, bei denen nicht die Ortsermittlung eines ohnehin vorhandenen Navigationssystems eines Fahrzeugs genutzt werden kann.
  • In einem Schritt 7.6 wird schließlich eine Ereignisverursacherinformation generiert. Diese umfasst die über die Identifikationsschnittstelle eingegebene Identifikation der Person, welche hierdurch das Schloss 3.2 geöffnet hat. Da dieses Öffnen des Schlosses 3.2 eine Voraussetzung für ein Änderung des Zustands der Ladung ist, wird diese Identifikation im vorliegenden Beispiel auch bei nachfolgenden Ereignissen bis zum nächsten erfassten Schließen des Schlosses 3.2 verwendet.
  • Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch eine Erfassung der Identität des Handelnden für jedes erste Ereignis vorgesehen sein kann. Dies kann beispielsweise auf optischem Wege durch ein Kamerasystem oder dergleichen erfolgen, welches den Container 3 und dessen Umgebung im Bereich der Tür 3.1 erfasst und die Identifikation durch Bildauswertung vornimmt bzw. ermöglicht.
  • In einem Schritt 7.7 generiert die Verarbeitungseinheit 6.1 aus der Ereignistypinformation 9.1, der Ereigniszeitinformation 9.2, der Ereignisortsinformation 9.3 und der Ereignisverursacherinformation 9.4 eine erste Ereignisinformation, indem sie diese Informationen miteinander und mit einer von ihr generierten fortlaufenden Ereignisseriennummer 9.5 zu einem ersten Ereignisdatensatz 9 kombiniert, wie er schematisch 4 zu entnehmen ist.
  • In einem Schritt 7.8 erfolgt eine Authentifizierung der ersten Ereignisinformation. Hierzu erstellt die Verarbeitungseinheit 6.1 unter Zugriff auf das Kryptographiemodul 6.4 über dem ersten Ereignisdatensatz 9 eine digitale Signatur als Authentifizierungsinformation 10. Weiterhin fasst die Verarbeitungseinheit 6.1 den ersten Ereignisdatensatz 9 und die Authentifizierungsinformation 10 zu einem Protokolldatensatz 11 zusammen.
  • Die Verarbeitungseinheit 6.1 speichert diesen Protokolldatensatz 11.1 dann in einem Schritt 7.9 in dem Protokollspeicher 6.2. Hierbei wird der Protokolldatensatz 11.1 als n-ter Protokolldatensatz in ein Transportprotokoll 11 eingeschrieben. Durch die Verknüpfung der ersten Ereignisinformation mit der digitalen Signatur kann die Authentizität der ersten Ereignisinformation jederzeit zweifelsfrei nachvollzogen werden.
  • So können anhand des Transportprotokolls 11 zum einen Unregelmäßigkeiten im Ablauf des Transports zweifelsfrei nachgewiesen und präzise nach Zeitpunkt, Ort und gegebenenfalls verantwortlichen Personen identifiziert werden. Weiterhin ist anhand der Ereignisinformation für Ereignisse wie die Zufuhr und das Entfernen von Ladung zu jedem beliebigen Zeitpunkt nachvollziehbar, ob die im Transportprotokoll 11 aufgeführte Ladung mit der tatsächliche Ladung übereinstimmt. Die Ereignisseriennummer 9.5 stellt dabei sicher, dass nachvollziehbar ist, ob das Transportprotokoll 11 sämtliche Ereignisse enthält oder ob Manipulationen durch Entfernen einzelner Ereignisdatensätze 9 vorgenommen wurden.
  • Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch vorgesehen sein kann, dass – zusätzlich zur oder anstelle der Authentifizierung der einzelnen Ereignisdatensätze – für das um den aktuellsten jeweiligen ersten Ereignisdatensatz ergänzte Transportprotokoll eine entsprechende Authentifizierung vorgenommen wird. So kann beispielsweise nach jeder Ergänzung des Transportprotokolls um einen neuen ersten Ereignisdatensatz eine digitale Signatur über dem gesamten Transportprotokoll erstellt und in dem ersten Speicher gespeichert werden.
  • Unerkannte Manipulationen am Transportprotokoll 11 sind nicht bzw. nur bei Kompromittierung des für die digitale Signatur verwendeten geheimen Schlüssels möglich. Um eine solche Kompromittierung der verwendeten geheimen Schlüssel zu verhindern, ist die Protokolliereinrichtung 6 mit einem entsprechend sicheren Gehäuse versehen. Zudem ist eine entsprechend strenge logische Zugangskontrolle zur Protokolliereinrichtung 6 mit einem starken Authentifizierungsmechanismus implementiert.
  • Um Manipulationen an den zur Protokolliereinrichtung 6 übermittelten Daten der anderen Komponenten der Anordnung 1, insbesondere der Erfassungseinheiten 5.1, 5.2, 5.3, zu vermeiden sind die Komponenten der Anordnung 1 in einer sicheren Umgebung angeordnet, die teils physisch durch entsprechend sichere Gehäuse und auf logischem Wege durch entsprechend sichere Kommunikationskanäle zwischen den Komponenten realisiert ist.
  • Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen werden die verwendeten kryptographischen Schlüssel, insbesondere die Schlüssel des Kryptographiemoduls 6.4, in regelmäßigen Abständen im Rahmen einer so genannten Public-Key-Infrastruktur (PKI) ausgetauscht.
  • In einem Schritt 7.10 wird nach der Speicherung des Protokolldatensatz 11.1 überprüft, ob über eine Sender-Empfänger-Schnittstelle 12 des Fahrzeugs 2 eine Anforderung zum Auslesen und Senden des Transportprotokolls 11 oder eines Teils davon anliegt. Eine solche Anforderung kann von einer Sende-Empfangs-Einheit 13 ausgehen, die an einem von dem Fahrzeug 2 zu durchfahrenden Portal 13.1 angeordnet ist.
  • Ist dies der Fall, wird das Transportprotokoll 11 oder der angeforderte Teil davon in einem Schritt 7.11 an die Sende-Empfangs-Einheit 13 übermittelt. Diese Sende-Empfangs-Einheit 13 kann über ein Datennetz 14 mit einer entfernten Datenzentrale 15 verbunden werden, um das Transportprotokoll 11 an diese Datenzentrale 15 zu übermitteln. In der Datenzentrale kann dann eine Auswertung des Transportprotokolls 11 vorgenommen werden. In Abhängigkeit von der Auswertung des Transportprotokolls 11 können dann beliebige Prozesse in Gang gesetzt oder beeinflusst werden, die einen Bezug zur Ladung des Containers 3 haben.
  • In einem Schritt 7.12 wird schließlich überprüft, ob der Verfahrensablauf beendet werden soll. Ist dies der Fall, endet die Abarbeitung in einem Schritt 7.13. Andernfalls wird zu dem Schritt 7.2 zurück gesprungen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1'. Diese Ausführung unterscheidet sich nur in wenigen Teilen von der Ausführung aus den 1 und 2, sodass hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind identische Komponenten in den 1 und 5 mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Ladungssensor 5.3' von ein Kamerasystem gebildet ist, welches den Container 3 und dessen Umgebung im Bereich der Tür 3.1 optisch erfasst. Um die genaue Identifizierung der Ladung zu erleichtern sind auf den Behältern 4.1, 4.2, 4.3 auf optischem Wege erfassbare Codes 4.4' angebracht. Das Kamerasystem 5.3' bildet dabei zum einen auch den Türsensor zum Erfassen des Öffnens bzw. Schließens der Tür 3.1. Weiterhin bildet es ein Identifikationsmittel, mit dem der jeweils Handelnde durch Bildauswertung identifiziert wird bzw. werden kann.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1''. Diese Ausführung unterscheidet sich nur in wenigen Teilen von der Ausführung aus den 1 und 2, sodass hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind identische Komponenten in den 1 und 6 mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Ein Unterschied besteht darin, dass der Laderaum ein auf dem Fahrzeug 2 montierter Tank 3'' für schüttfähige Güter, beispielsweise Flüssigkeiten oder dergleichen, ist. Der Tank 3'' weist einen Einlass 3.1'' und einen Auslass 3.3'' für das Transportgut 4'' auf.
  • Der wesentliche Unterschied zur Ausführung aus 1 besteht darin, dass der Ladungssensor von zwei Komponenten gebildet ist, einer Waage 5.6'' und einem Stoffsensor 5.7'' mit Messfühlern 5.8'' und 5.9'', die im Bereich des Einlasses 3.1'' bzw. des Auslasses 3.3'' angeordnet sind.
  • Die Waage 5.6'' erfasst dabei als erstes Ereignis eine Änderung des Gewichts der Ladung 4'', die auf eine Befüllung bzw. Entleerung des Tanks 3'' hinweist. Dabei können unter anderem Grenzwerte für das Gewicht bzw. dessen Änderung vorgegeben sein. Werden diese über bzw. unterschritten, wird dies als erstes Ereignis erfasst und protokolliert.
  • Der Stoffsensor 5.7'' erfasst als erstes Ereignis eine Änderung der stofflichen Zusammensetzung der Ladung 4''. Dabei erfasst er über den Messfühler 5.8'' im Bereich des Einlasses 3.1'' die Zusammensetzung der Ladung, die diesen Bereich passiert. Über den Messfühler 5.9'' im Bereich des Auslasses 3.3'' erfasst er die Zusammensetzung der Ladung, die diesen Bereich passiert.
  • Der Stoffsensor 5.7'' erfasst die stoffliche Zusammensetzung unter anderem in Bezug auf eine vorgegebene stoffliche Zusammensetzung der Ladung 4''. Mit anderen Worten überwacht der Stoffsensor einen Zustandsparameter der Ladung auf die Einhaltung bestimmter stofflicher Zusammensetzungsgrenzwerte. Werden diese über bzw. unterschritten, wird dies als erstes Ereignis erfasst und protokolliert. Somit kann eine unerwünschte bzw. manipulatorische Veränderung der Ladung 4'' zu einem späteren Zeitpunkt zweifelsfrei nachgewiesen werden.
  • Die Waage 5.6'' und der Stoffsensor 5.7'' sind jeweils direkt über den Fahrzeugbus 2.1 mit der Protokolliereinrichtung 6 verbunden, die deren Signale in der oben beschriebenen Weise protokolliert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend ausschließlich anhand von Beispielen beschrieben, bei denen die Transporteinrichtung von einem autonom fortbewegungsfähigen Landfahrzeug gebildet ist. Es versteht sich jedoch zum einen, dass die Erfindung ohne weiteres auch für andere Arten von Fahrzeugen, z. B. Luft- oder Wasserfahrzeuge, angewendet werden kann. Ebenso versteht es sich, dass die Erfindung auch für nicht autonom fort bewegungsfähige Transporteinrichtungen, wie Anhänger, Container etc., eingesetzt werden kann.

Claims (31)

  1. Verfahren zur Überwachung der Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') einer Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3''), bei dem erste Ereignisse mit zumindest potentiellem mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') erfasst und in einem Transportprotokoll (11) protokolliert werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportprotokoll (11) in einem der Transporteinrichtung zugeordneten ersten Speicher (6.2) vor unerkannter Manipulation gesichert gespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Eintreten eines ersten Ereignisses eine dem ersten Ereignis zugeordnete erste Ereignisinformation (9) generiert wird und diese erste Ereignisinformation als Teil des Transportprotokolls (11) in dem ersten Speicher (6.2) vor unerkannter Manipulation gesichert gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportprotokoll und/oder die erste Ereignisinformation (9) in dem ersten Speicher (6.2) verknüpft mit wenigstens einer Authentifizierungsinformation (10) gespeichert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Authentifizierungsinformation (10) – eine über dem Transportprotokoll erstellte digitale Signatur ist und/oder – eine über der ersten Ereignisinformation (10) erstellte digitale Signatur ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ereignisinformation (9) – eine erste Ereignistypinformation (9.1) über den Typ des ersten Ereignisses umfasst und/oder – eine erste Ereigniszeitinformation (9.2) über den Zeitpunkt des ersten Ereignisses umfasst und/oder – eine erste Ereignisdauerinformation über die Dauer des ersten Ereignisses umfasst und/oder – eine erste Ereignisortsinformation (9.3) über den Ort des ersten Ereignisses umfasst und/oder – eine erste Ereignisverursacherinformation (9.4) über den Verursacher des ersten Ereignisses, insbesondere eine Verursacheridentifikation des Verursachers des ersten Ereignisses, umfasst und/oder – eine fortlaufende Ereignisseriennummer (9.5) umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ereignisse Vorbereitungshandlungen für das Zuführen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') in die Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') und/oder das Entfernen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') aus der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') umfassen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ereignisse das Zuführen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') in die Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') und/oder das Entfernen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') aus der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') umfassen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass – der Typ der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') erfasst wird und die erste Ereignisinformation (9) eine erste Ladungstypinformation über den Typ der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') umfasst und/oder – die Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') erfasst wird und die erste Ereignisinformation (9) eine erste Ladungsmengeninformation über die Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zustandsparameter der Ladung (4'') überwacht wird und die ersten Ereignisse das Erreichen, Über- oder Überschreiten wenigstens eines vorgebbaren Schwellenwerts des Zustandsparameters umfassen.
  10. Anordnung zur Überwachung der Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') einer Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') gekennzeichnet durch – wenigstens eine Erfassungseinrichtung (5, 5.1, 5.2, 5.3; 5.3'; 5.6'', 5.7'') zum Erfassen von wenigstens einem Ereignis mit zumindest potentiellem mittelbaren Einfluss auf den Zustand der Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') und – eine mit der Erfassungseinrichtung (5, 5.1, 5.2, 5.3; 5.3'; 5.6'', 5.7'') verbindbare Protokolliereinrichtung (6) zum Protokollieren des ersten Ereignisses in einem Transportprotokoll (11), wobei die Protokolliereinrichtung (6) einen der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') zugeordneten ersten Speicher (6.2) aufweist und zum vor unerkannter Manipulation gesicherten Speichern des Transportprotokolls (11) in dem ersten Speicher (6.2) ausgebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) – zum Generieren einer dem ersten Ereignis zugeordneten ersten Ereignisinformation (9) bei Eintreten eines ersten Ereignisses ausgebildet ist und – zum vor unerkannter Manipulation gesicherten Speichern der ersten Ereignisinformation (9) in dem ersten Speicher (6.2) ausgebildet ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) – zum Generieren einer der ersten Ereignisinformation (9) zugeordneten Authentifizierungsinformation (10) ausgebildet ist und – zum mit der Authentifizierungsinformation (10) verknüpften Speichern der ersten Ereignisinformation (9) in dem ersten Speicher (6.2) ausgebildet ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das die Authentifizierungsinformation (10) eine über der ersten Ereignisinformation (9) erstellte digitale Signatur ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) zum Generieren einer ersten Ereignistypinformation (9.1) über den Typ des ersten Ereignisses und zum Einbeziehen der ersten Ereignistypinformation (9.1) in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) – eine Zeitermittlungseinheit (6.3) zum Ermitteln einer für den Zeitpunkt des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereigniszeitinformation (9.2) und/oder einer für die Dauer des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereignisdauerinformation umfasst und – zum Einbeziehen der ersten Ereigniszeitinformation (9.2) und/oder der Ereignisdauerinformation in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) – eine Ortsermittlungseinheit zum Ermitteln einer für den Ort des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereignisortsinformation umfasst oder mit einer Ortsermittlungseinheit (8) zum Ermitteln einer für den Ort des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereignisortsinformation (9.3) verbindbar ist und – zum Einbeziehen der ersten Ereignisortsinformation (9.3) in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass – die Protokolliereinrichtung (6) oder die Erfassungseinrichtung (5) eine Ereignisverursacherermittlungseinheit (5.1; 5.1') zum Ermitteln einer für den Verursacher des ersten Ereignisses repräsentativen ersten Ereignisverursacherinformation (9.4), insbesondere einer Verursacheridentifikation des Verursachers des ersten Ereignisses, umfasst und – die Protokolliereinrichtung (6) zum Einbeziehen der ersten Ereignisverursacherinformation (9.4) in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisverursacherermittlungseinheit (5.1) eine erste Schnittstelleneinheit (5.4) aufweist, – durch oder nach deren erfolgreicher Betätigung das erste Ereignis auslösbar ist und – zu deren erfolgreicher Betätigung eine Übermittlung einer zur Betätigung autorisierten ersten Kennung erforderlich ist.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) zum Generieren einer fortlaufenden Ereignisseriennummer und zum Einbeziehen der Ereignisseriennummer in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (5, 5.1, 5.2, 5.3; 5.3'; 5.6'', 5.7'') zur Erfassung von ersten Ereignissen in Form von Vorbereitungshandlungen für das Zuführen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') in die Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') und/oder das Entfernen von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') aus der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') umfassen.
  21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (5) – einen Türsensor (5.2; 5.3') zum Erfassen des Öffnens und/oder Schließens einer Tür (3.1) der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3') umfasst und/oder – einen Verriegelungssensor (5.1) zum Erfassen des Öffnens und/oder Schließens einer Verriegelung (3.2) der Transporteinrichtung umfasst.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (5) einen Beladungserfassungseinheit (5.3; 5.3'; 5.6'', 5.7'') zum Erfassen des Zuführens von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') in die Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') und/oder des Entfernens von Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') aus der Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3'') umfasst.
  23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass – die Beladungserfassungseinheit (5.3; 5.3'; 5.3'') zum Erfassen des Typs der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') ausgebildet ist und die Protokolliereinrichtung (6) zum Einbeziehen einer ersten Ladungstypinformation über den Typ der zugeführten oder abgeführten Ladung in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist und/oder – die Beladungserfassungseinheit (5.3; 5.3'; 5.6'', 5.7'') zum Erfassen der Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') ausgebildet ist und die Protokolliereinrichtung (6) zum Einbeziehen einer ersten Ladungsmengeninformation über die Menge der zugeführten oder abgeführten Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') in die erste Ereignisinformation (9) ausgebildet ist.
  24. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (5) einen Ladungszustandsparametersensor (5.7'') umfasst, der zur Überwachung wenigstens eines Zustandsparameters der Ladung und zum Erfassen des Erreichens, Über- oder Überschreitens wenigstens eines vorgebbaren Schwellenwerts des Zustandsparameters als erstem Ereignis ausgebildet ist.
  25. Transporteinrichtung mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 24.
  26. Transporteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Fahrzeug (2) und einen Laderaum (3; 3'') zur Aufnahme der Ladung (4.1, 4.2, 4.3; 4'') umfasst.
  27. Transporteinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (3) lösbar an dem Fahrzeug (2) befestigt ist.
  28. Transporteinrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokolliereinrichtung (6) an dem Fahrzeug (2) angeordnet ist.
  29. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Erfassungseinrichtung (5) an dem Laderaum (3) angeordnet ist.
  30. Transporteinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Container (3) ausgebildet ist.
  31. Protokolliereinrichtung zum Protokollieren von Ereignissen im Rahmen der Überwachung der Ladung einer Transporteinrichtung (2, 3; 2, 3'; 2, 3''), dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Art der Protokolliereinrichtung (6) einer Anordnung (1; 1'; 1'') nach einem der Ansprüche 10 bis 24 ausgebildet ist.
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