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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fahrtschreiberanordnung für ein Fahrzeug,
insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem elektronischen Tachographen
und mit einer mit dem Tachographen elektrisch verbundenen Bewegungserfassungseinrichtung
zur Abgabe eines eine Bewegung des Fahrzeugs angebenden Bewegungssignals
an den Tachographen. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Einbringen einer
Kennung in einen Adapter für
eine solche Fahrtschreiberanordnung.
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Eine
vorgenannte Fahrtschreiberanordnung ist zum Beispiel unter der Bezeichnung
digitales Kontrollgerät
für Kraftfahrzeuge
bekannt, welches Kontrollgerät
einen unter anderem einen Chipkartenleser, eine optische Anzeigeeinrichtung
und ein Bedientastenfeld aufweisenden elektronischen Tachographen
sowie einen mit dem Tachographen verbundenen Sensor zur berührungslosen
Erfassung von Fahrimpulsen aufweist. Die Verbindung von Tachograph
und Sensor ist manipulationsgeschützt ausgeführt und ermöglicht eine verschlüsselte Übertragung der
Fahrimpulse von dem Sensor an den Tachographen. Zur Verhinderung
von Manipulationen kann jeweils eine bestimmte, individuelle Fahrtschreiberanordnung
einem bestimmten, individuellen Kraftfahrzeug zugeordnet sein.
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Beispielsweise
zur Identifizierung von elektrischen und/oder elektronischen Adaptern
ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem eine Kennummer in ein
Gehäuse
des Adapters eingebracht wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Fahrtschreiberanordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einen verbesserten Schutz vor Manipulationen
aufweist. Darüber
hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, das zu einem verbesserten Schutz der Fahrtschreiberanordnung
vor Manipulationen beiträgt.
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Die
erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
zwischen Bewegungserfassungseinrichtung und Tachograph ein eine über den
Tachographen auslesbare, unveränderliche elektronische
Kennung aufweisender Adapter zur Signalaufbereitung eines von der
Bewegungserfassungseinrichtung abgegebenen Bewegungssignals in ein
von dem Tachographen verarbeitbares Bewegungssignal vorgesehen ist.
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Von
besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, dass der Adapter aufgrund
seiner elektronischen Kennung genau der bestimmten Fahrtschreiberanordnung,
in der und für
die er vorgesehen ist, zuordnenbar ist. Ein Um- und/oder Ausbau
des Adapters ist durch ein einfaches Auslesen der Kennung des Adapters über den
Tachographen, der insbesondere als so genannter digitaler Tachograph
(DTCO) ausgebildet ist, leicht erkennbar. Besonders vorteilhaft können auf
diese Weise mögliche
Manipulationen erkannt werden, die darin bestehen, dass ein nur
für einen
bestimmten Typ von Fahrtschreiberanordnungen und/oder nur für einen
bestimmten Kraftfahrzeugtypen zugelassener Adapter nach seinem Inverkehrbringen
missbräuchlich
in nicht zugelassener Weise, insbesondere in einem anderen Kraftfahrzeugtypen, verbaut
und verwendet wird. Die elektronische Kennung ist dem Adapter unveränderlich,
das heißt
dauerhaft und irreversibel, zugeordnet. Vorzugsweise ist die elektronische
Kennung in einem Speicher, insbesondere einem Datenspeicher, des
Adapters abgelegt. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für Nutzfahrzeuge,
für die
in bestimmten Ländern
und/oder Regionen, zum Beispiel in der Europäischen Union, ein Einsatz eines
Tachographen vorgeschrieben ist. Insbesondere für Nutzfahrzeuge, für die nur
unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel bei einem Betrieb des
Nutzfahrzeuges mit Anhänger,
eine Tachographenpflicht besteht, ist die Erfindung vorteilhaft einsetzbar;
denn mit der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich, dass diese
Nutzfahrzeuge, die beispiels weise in der Europäischen Union als leichte Nutzfahrzeuge
in dortige Klassen M1, N1 fallen, bereits zum Einbau einer gesetzlich
zugelassenen Bewegungserfassungseinrichtung, insbesondere zum Einbau
eines gesetzlich zugelassenen Impulsgebers, vorbereitet sind, sondern
es kann mittels des die eindeutige, manipulationsgeschützte elektronische
Kennung aufweisenden Adapters eine Aufbereitung des Bewegungssignals,
die insbesondere auch eine Verschlüsselung des Signals aufweisen
kann, und Weiterleitung des aufbereiteten Bewegungssignals an den
Tachographen erfolgen. Mögliche
manipulative Eingriffe in die Verbindung zwischen Bewegungserfassungseinrichtung
und Tachograph, insbesondere ein Einbau eines die erforderliche
elektronische Kennung nicht oder nicht in einer zugelassenen Form aufweisenden
und somit für
einen Betrieb in der Fahrtschreiberanordnung nicht erlaubten Adapters, können mit
der Erfindung leicht aufgedeckt werden. Eine Erlaubnis zum Auslesen
der elektronischen Kennung des Adapters kann zum Beispiel durch
Einführen
einer entsprechenden Erlaubniskarte, insbesondere einer Kontrollkarte
einer kontrollberechtigten Kontrollorganisation, in einen Chipkartenleser
des Tachographen erfolgen; die ausgelesene Kennung wird vorzugsweise
auf einer optischen Anzeigeeinrichtung des Tachographen dargestellt.
Denkbar ist auch ein Anschluss eines externen Kontrollgerätes an den
Tachographen zum Auslesen der Kennung.
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Man
könnte
sich beispielsweise vorstellen, dass die elektronische Kennung des
Adapters in einem an einem Gehäuse
des Adapters angeordneten Mikrochip enthalten ist. Eine besonders
hohe Manipulationssicherheit bei gleichzeitig einfachem Aufbau des
Adapters kann gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft hingegen dadurch erreicht
werden, dass der Adapter einen Mikroprozessor und/oder einen Mikrocontroller
aufweist und dass die Kennung in dem Mikroprozessor oder in dem
Mikrocontroller abgelegt ist. Dabei ist die Kennung vorzugsweise
in einem Datenspeicher des Mikroprozessors oder Mikrocontrollers
abgelegt.
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Der
Adapter kann die Kennung gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in sehr einfacher und
zuverlässiger
Weise enthalten, wenn die Kennung in einem als EEPROM (Electrically
Erasable and Programmable Read Only Memory) oder EPROM (Erasable
and Programmable Read Only Memory) ausgebildeten Datenspeicher des
Adapters abgelegt ist. EEPROM beziehungsweise EPROM können vorzugsweise
Bestandteil eines Mikroprozessors oder Mikrocontrollers des Adapters sein.
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Entsprechend
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein
Auslesen der Kennung über
den Tachographen erheblich vereinfacht werden, wenn die Kennung
einen Datensatz umfasst und wenn der Datensatz einen Gerätetypencode
mit einem dem Adapter zugeordneten Geräteschlüssel aufweist. Dabei ist der
Geräteschlüssel allgemeingültig für Geräte vom Typ
des erfindungsgemäßen Adapters,
das heißt
eines Adapters zur Anordnung zwischen einer Bewegungserfassungseinrichtung
und einem Tachographen in einer Fahrtschreiberanordnung, festgelegt.
Beispielsweise kann eine Codetabelle zur Unterscheidung verschiedener Gerätetypen
für eine
Kontrollgeräteanwendung
mit einem Wert in einem freien Bereich zwischen den Werten 8 und
256 um einen Code 8 als Geräteschlüssel für erfindungsgemäße Adapter
erweitert werden. Dieser Geräteschlüssel kann
im Betrieb der Fahrtschreiberanordnung ausgewertet und angezeigt
werden. Damit wird eine Kontrollperson zum Beispiel in die Lage
versetzt, unmittelbar zu erkennen, ob der in der Fahrtschreiberanordnung
verbaute Adapter in einem Fahrzeug einer für den Adapter berechtigten Fahrzeugklasse
eingesetzt ist.
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Ein
einfaches Auslesen der Kennung und zudem eine eindeutige Bauteilidentifikation
des Adapters kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung die Kennung einen Datensatz
umfasst und dass der Datensatz eine den Adapter individuell identifizierende
Adapterseriennummer aufweist. Für
eine Vergabe einer solchen Adapterseriennummer können beispielsweise 4 Byte
vorgesehen sein. Für
eine Identifikation von Adaptern kann ein bestimmter Bereich von
in Frage kommenden Adapterseriennummern reserviert werden, zum Beispiel
alle mit der Ziffer 3 beginnende potentielle Seriennummern;
durch eine Bekanntmachung dieses Seriennummernbereiches bei Kontrollorganisationen
ist eine eindeutige Zuordnung des Adapters beispielsweise zu für den Adapter
berechtigten Fahrzeugklassen durch eine Kontrollperson möglich.
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Grundsätzlich kann
das Bewegungssignal ein beliebiges Signal sein, das eine Auskunft über eine
Bewegung des Fahrzeugs gibt; das Bewegungssignal könnte beispielsweise
ein Erschütterungssignal,
welches ein Maß für Vibrationen
ist, die bei einer Bewegung des Fahrzeugs anfallen, sein. Von großem Vorteil
für eine
störunanfällige Signalgewinnung
und eine zuverlässige,
einfache Signalweiterverarbeitung ist es aber, wenn einer anderen
Weiterbildung der Erfindung entsprechend das Bewegungssignal ein
Geschwindigkeitssignal oder ein Wegsignal ist.
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Die
Bewegungserfassungseinrichtung und damit auch die erfindungsgemäße Fahrtschreiberanordnung
kann eine hohe Betriebssicherheit und Dauerhaltbarkeit bei gleichzeitig
vergleichsweise einfachem Aufbau aufweisen, wenn gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Bewegungserfassungseinrichtung
einen Impulsgeber aufweist.
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Gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Bewegungserfassungseinrichtung
ein ABS(Anti-Blockier-System)-Steuergerät und/oder
ein Getriebesteuergerät und/oder
ein Motorsteuergerät.
Auf diese Weise können
gegebenenfalls bereits in dem Fahrzeug vorhandene Geräte vorteilhaft
zur Abgabe des Bewegungssignals an den Tachographen verwendet werden.
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Die
oben zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren zum
Einbringen einer elektronischen Ken nung in einen zwischen einer
Bewegungserfassungseinrichtung und einem elektronischen Tachographen
anzuordnenden und zur Signalaufbereitung eines von der Bewegungserfassungseinrichtung
abgegebenen Bewegungssignals in ein von dem Tachographen verarbeitbares
Bewegungssignal vorgesehenen Adapter für eine Fahrtschreiberanordnung,
wobei während
eines Adapterinitialisierungsschrittes die Kennung in Form eines
elektronischen Datensatzes in einen Datenspeicher des Adapters eingeschrieben
und der Datenspeicher nach dem Einschreiben der Kennung irreversibel
verschlossen wird.
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Von
besonderem Vorteil für
eine sehr hohe Manipulationssicherheit ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
das sich vorteilhaft insbesondere für einen Adapter für eine erfindungsgemäße, oben
beschriebene Fahrtschreiberanordnung eignet, dass der Datenspeicher,
in den die elektronische Kennung des Adapters eingeschrieben wird,
verschlossen wird, wenn die Kennung in ihn eingeschrieben ist, und
dass das Verschließen
des Datenspeichers irreversibel geschieht. Damit ist eine nachträgliche Änderung
der Kennung ausgeschlossen. Vorteilhaft ist zudem, dass die Kennung
in den Adapter bereits vor einem Einbau des Adapters in die Fahrtschreiberanordnung
eingeschrieben werden kann.
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Es
ist denkbar, das Verschließen
des die Kennung des Adapters beinhaltenden Datenspeichers von außen, das
heißt
beispielsweise mit Hilfe einer von außen auf den Adapter einwirkenden
Einrichtung, vorzunehmen. Hingegen ist es für ein besonders zuverlässig durchführbares
und einen weiter verbesserten Manipulationsschutz aufweisendes erfindungsgemäßes Verfahren
von großem
Vorteil, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der Datenspeicher von einem Mikroprozessor
des Adapters oder einem Mikrocontroller des Adapters irreversibel
verschlossen wird. Auf diese Weise kann das Verschließen des
Datenspeichers zum Beispiel von einem Programm des Mikroprozessors
oder des Mikrocontrollers selbst gesteuert werden, ohne dass es eines
Eingriffs von außerhalb
des Adapters bedürfte.
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Die
Manipulationssicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorteilhaft
dadurch noch weiter erhöht
werden, dass gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung der Adapterinitialisierungsschritt
in einer abgeschlossenen, von außen nur mit gleichzeitiger
Unbrauchbarmachung des Adapters zugänglichen Sicherheitszelle erfolgt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung schematisiert dargestellt und
wird im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
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1 eine
Fahrtschreiberanordnung mit einem Adapter,
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2 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Einbringen einer Kennung in
den Adapter für
die Fahrtschreiberanordnung nach 1 und
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3 einen
Ablaufüberblick
einschließlich eines
Einbaus des vorgenannten Adapters in ein Kraftfahrzeug.
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Sich
jeweils entsprechende Elemente sind in allen Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen. 1 zeigt eine Fahrtschreiberanordnung 1 für ein als
Kraftfahrzeug ausgebildetes, hier nicht weiter dargestelltes Fahrzeug.
Die Fahrtschreiberanordnung 1 weist einen elektronischen
Tachographen 2, der auch als digitaler Tachograph (DTCO)
bezeichnet werden kann, und ein als Bewegungserfassungseinrichtung 3 ausgebildetes
Quellgerät
auf. Die Bewegungserfassungseinrichtung 3 ist mit dem Tachographen 2 zur
Abgabe eines eine Bewegung des Fahrzeugs angebenden Bewegungssignals
an den Tachographen 2 mittels einer Verbindung 4 elektrisch
verbunden. Das Bewegungssignal dient einer Aufzeichnung von Fahrdaten
des Fahrzeugs in dem Tachographen 2.
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In
der Verbindung 4 ist zwischen der Bewegungserfassungseinrichtung 3 und
dem Tachographen 2 ein Adapter 5 zur Signalaufbereitung
eines von der Bewegungserfassungseinrichtung 3 abgegebenen
Bewegungssignals in ein von dem Tachographen 2 verarbeitbares,
das heißt
les- und verstehbares, Bewegungssignal angeordnet. Der Adapter 5 weist
eine unveränderliche
elektronische Kennung auf, die über
den Tachographen 2 auslesbar ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kennung in einem als EEPROM ausgebildeten Datenspeicher 6 eines
Mikrocontrollers 7 des Adapters 5 abgelegt. Die
Kennung kann beispielsweise einen Datensatz umfassen, der einen
Gerätetypencode
mit einem dem Adapter 5 zugeordneten Geräteschlüssel aufweist.
Zusätzlich
oder alternativ kann die Kennung beispielsweise auch einen Datensatz
umfassen, der eine den Adapter individuell identifizierende Adapterseriennummer
aufweist.
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Es
ist weiterhin erkennbar, dass in diesem Ausführungsbeispiel die Bewegungserfassungseinrichtung 3 einen
Impulsgeber 8 aufweist und ein ABS-Steuergerät 9 umfasst.
Anstelle des ABS-Steuergerätes 9 könnte zum
Beispiel auch ein Getriebesteuergerät oder ein Motorsteuergerät vorgesehen sein.
Von dem Impulsgeber 8, beispielsweise einem ABS-Sensor
des Fahrzeugs, wird beispielhaft ein Wegsignal an das ABS-Steuergerät 9 übermittelt. Dieses
Wegsignal wird – gegebenenfalls
in aufbereiteter Form – von
der Bewegungserfassungseinrichtung 3 an den Adapter 5 und
von dort an den Tachographen 2 übermittelt.
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2 veranschaulicht
anhand eines Ablaufdiagrammes ein Verfahren zum Einbringen einer elektronischen
Kennung in einen Adapter für
eine Fahrtschreiberanordnung wie sie beispielhaft in 1 gezeigt
ist. Der Adapter ist – wie
zu 1 beschrieben – dazu vorgesehen, in der Fahrtschreiberanordnung
zwischen einer Bewegungserfassungseinrichtung und einem elektronischen
Tachographen angeordnet zu werden, und er dient einer Signalaufbereitung
eines von der Bewe gungserfassungseinrichtung abgegebenen Bewegungssignals
in ein von dem Tachographen verarbeitbares Bewegungssignal.
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Vor
einer Durchführung
des Verfahrens zum Einbringen der Kennung in den Adapter, welches Verfahren
allgemein als Adapterinitialisierung bezeichnet werden kann, wird
der Adapter in eine abgeschlossene, von außen nur mit gleichzeitiger
Unbrauchbarmachung des Adapters zugängliche Sicherheitszelle 10 eingebracht,
in welcher Sicherheitszelle 10 der Adapter auch während des
vorgenannten Verfahrens verbleibt.
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Entsprechend
vorliegendem Ausführungsbeispiel
läuft das
Verfahren wie folgt ab: In einem ersten Verfahrensblock A erfolgt
ein Start einer Initialisierung des Adapters. In einem nachfolgenden
zweiten Verfahrensblock B und einem dritten Verfahrensblock C erfolgt
zumindest ein Adapterinitialisierungsschritt, während dessen die elektronische
Kennung in Form eines elektronischen Datensatzes in einen Datenspeicher
des Adapters eingeschrieben wird. In dem zweiten Verfahrensblock
B können
auch noch weitere Adapterinitialisierungsschritte, in denen beispielsweise
ein Herstellername in den Adapter eingebracht wird, erfolgen. In
dem dritten Verfahrensblock C weist der Adapter die elektronische
Kennung, das heißt
zum Beispiel einen Datensatz mit einer Kennung "Adapter", auf.
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Nach
Abschluss der vorgenannten Verfahrensschritte wird in einem vierten
Verfahrensblock D eine Prüfung
der bis dahin in den Adapter eingebrachten Daten vorgenommen, bevor
in einem fünften
Verfahrensblock E ein Abschluss der Initialisierung erfolgt.
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In
einem letzten Verfahrensblock F wird noch innerhalb der Sicherheitszelle 10 zumindest
der Datenspeicher des Adapters, in den die elektronische Kennung
des Adapters eingeschrieben ist, irreversibel verschlossen, was
zum Beispiel durch ein Verriegeln einer Programmierfunktion eines
Mikroprozessors oder Mikrocontrollers des Adapters geschehen kann.
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In
einem letzten, durch einen abschließenden Verfahrensblock G dargestellten
Schritt kann eine Auslieferung des Adapters zum Einbau in die Fahrtschreiberanordnung
erfolgen.
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Einen
Ablaufüberblick
einschließlich
eines Einbaus eines vorgenannten Adapters in ein Kraftfahrzeug veranschaulicht 3.
Dabei erfolgt während
einer Herstellung des Adapters in einem ersten Block I eine in einer
Sicherheitszelle bei einem Hersteller des Adapters vorgenommene
Initialisierung des Adapters einschließlich eines irreversiblen Einbringens
einer unveränderlichen
elektronischen Kennung in den Adapter. Bei einem Hersteller des
Kraftfahrzeugs, für
das der Adapter vorgesehen ist, oder bei einer zum Einbau einer
den Adapter aufweisenden Fahrtschreiberanordnung in das Kraftfahrzeug autorisierten
Serviceorganisation erfolgt gemäß einem
zweiten Block II eine Installation von Adapter 5 und elektronischem
Tachographen 2 sowie ein so genanntes Pairing, bei dem
Tachograph 2 und Adapter 5 elektronische Schlüssel, die
sie zukünftig
in ihrer Kommunikation verwenden, festlegen. Wie durch einen im
unteren Bereich der 3 dargestellten Block IV symbolisiert,
erfolgt ein Datenaustausch zwischen Tachograph 2 und Adapter 5 in
der Fahrtschreiberanordnung in verschlüsselter Form.
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Später kann
in einem dritten Block III zum Beispiel von einer autorisierten
Kontrollorganisation durch Auslesen der elektronischen Kennung des
Adapters 5 über
den Tachographen 2 festgestellt werden, ob eine Berechtigung
zu einer Verwendung des Adapters in der individuellen Fahrtschreiberanordnung
und insbesondere in dem individuellen Kraftfahrzeug besteht. Dazu
kann die Kennung beispielsweise in einer optischen Anzeigeeinrichtung
des Tachographen 2 dargestellt werden.
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- 1
- Fahrtschreiberanordnung
- 2
- Tachograph
- 3
- Bewegungserfassungseinrichtung
- 4
- Verbindung
- 5
- Adapter
- 6
- Datenspeicher
- 7
- Mikrocontroller
- 8
- Impulsgeber
- 9
- ABS-Steuergerät
- 10
- Sicherheitszelle
- A
- Verfahrensblock
- B
- Verfahrensblock
- C
- Verfahrensblock
- D
- Verfahrensblock
- E
- Verfahrensblock
- F
- Verfahrensblock
- G
- Verfahrensblock
- I
- Block
- II
- Block
- III
- Block
- IV
- Block