DE102022107513A1 - Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes Download PDF

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Peter Blankenhorn
Nora Stopp
Martin Widmann
Wolfgang Lehner
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Abstract

Eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk (2) einer Spinnmaschine weist ein Siebelement und ein vom Siebelement umschlungenes Saugrohr (17), wobei das Siebelement weiterhin um eine Umlenkeinrichtung geführt ist, wodurch das Siebelement um das Saugrohr (17) und die Umlenkeinrichtung aufgespannt ist. Das Saugrohr (17) weist außerdem eine von dem Siebelement überdeckte Saugöffnung auf und besteht aus einem elektrisch leitenden Kunststoff mit einem Oberflächenwiderstand nach DIN 53482 von kleiner 1e6 Ohm, vorzugsweise kleiner 1e3 Ohm besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine mit einem Siebelement, einem vom Siebelement umschlungenen Saugrohr, wobei das Siebelement weiterhin um eine Umlenkeinrichtung geführt ist, wodurch das Siebelement um das Saugrohr und die Umlenkeinrichtung aufgespannt ist und das Saugrohr eine von dem Siebelement überdeckte Saugöffnung aufweist.
  • Aus der WO 2019/115272 A1 ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine bekannt. Die Vorrichtung hat ein Siebelement, ein vom Siebelement umschlungenes Saugrohr mit einer Längsachse, wobei das Siebelement um eine Umlenkstange mit einer Längsachse geführt und die Umlenkstange in ihrem Abstand zum Saugrohr federnd in einer Halterung befestigt ist. Das Siebelement ist um das Saugrohr und die Umlenkstange aufgespannt. Die federnde Halterung ist mit einem Federelement ausgebildet, wobei das Federelement mit einer quer zur Längsachse des Saugrohres angeordneten Linearführung versehen ist. Das Saugrohr und die Umlenkstange sind an einem gemeinsamen Halteelement befestigt. Bei der Verarbeitung von manchen Fasern kann es geschehen, dass Fasern und Staubpartikel an der Verdichtungsvorrichtung, insbesondere am Siebelement und am Saugrohr durch elektrostatische Aufladung anhaften. Dort kann die Vorrichtung zwar leicht gereinigt werden, Anhaftungen innerhalb des Saugrohres sind allerdings nur aufwändig zu reinigen und können zu Verstopfungen führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine zu schaffen, welche vor Verschmutzung und Verschleiß geschützt ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine mit einem Siebelement und einem vom Siebelement umschlungenen Saugrohr. Das Siebelement ist weiterhin um eine Umlenkeinrichtung geführt, wodurch das Siebelement um das Saugrohr und die Umlenkeinrichtung aufgespannt ist. Das Saugrohr weist eine von dem Siebelement überdeckte Saugöffnung auf. Im Betrieb ist die Vorrichtung am Ausgang des Streckwerks der Spinnmaschine befestigt. Ein Faserverband, welcher in dem Streckwerk verzogen wurde, wird in der Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten komprimiert, bevor er mit einer Ringspindel zu einem Faden gedreht wird. Die Saugöffnung des Saugrohrs ist dabei zum Lauf des Faserverbandes schräg gestellt oder konisch zulaufend ausgebildet. Durch den auf den Faserverband einwirkenden Saugluftstrom werden die Fasern des Faserverbandes verdichtet, während sie entlang der Saugöffnung transportiert werden. Damit die Fasern nicht durch die Saugöffnung in das Saugrohr eingesaugt werden, ist zwischen der Saugöffnung und dem Faserverband das Siebelement angeordnet. Das Siebelement ist in der Regel ein Siebriemchen, welches luftdurchlässig ist. Es sind auch Siebelemente mit Perforationen möglich, durch welche der Saugluftstrom hindurch geleitet wird, die Fasern aber festhalten. Das Siebelement streift dabei über das Saugrohr. Hierdurch liegen die Fasern auf dem Siebelement auf, während eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Siebelement und dem Saugrohr entsteht. Dabei besteht einerseits die Gefahr, dass das Saugrohr durch das Siebelement einem gewissen Verschleiß unterliegt. Andererseits entsteht durch diese Relativgeschwindigkeit eine statische Aufladung, welche bewirkt, dass Fasern oder Staubpartikel des Faserverbandes an dem Siebelement anhaften oder sogar in das Saugrohr eingesaugt werden. Um zu vermeiden, dass sich diese Staubpartikel oder Fasern dauerhaft an das Saugrohr anhaften oder in dem Saugrohr verbleiben und damit die Besaugung stören können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Saugrohr aus einem elektrisch leitenden Kunststoff mit einem Oberflächenwiderstand nach DIN 53482 von kleiner 1e6 Ohm, vorzugsweise kleiner 1e3 Ohm besteht. Dieser Kunststoff ist dementsprechend nicht nur antistatisch, sondern sogar elektrisch leitend ausgebildet. Dies bewirkt, dass das Saugrohr sowohl außen, als auch innen weitgehend frei von Verschmutzung bleibt. Die statische Aufladung wird dabei über das Saugrohr und daran befestigte Teile an die Spinnmaschine abgeleitet und sorgt dafür, dass keine Fasern oder Staubpartikel an dem Saugrohr haften bleiben. Die Messung des Widerstands erfolgt dabei gemäß DIN 53482 mit einer Prüfspannung von 1000 V.
  • Je niedriger der Oberflächenwiderstand des Kunststoffs des Saugrohres ist, desto sicherer bleibt das Saugrohr frei von Anhaftungen. Dementsprechend bringt es Vorteile mit sich, wenn der Oberflächenwiderstand des elektrisch leitenden Kunststoffs nach DIN 53482 kleiner als 200 Ohm ist. Mit einem solchen Kunststoff sind besonders gute Ergebnisse bezüglich anhaftender Teile erzielt worden. Das Saugrohr bleibt auch innen weitgehend frei von Anhaftungen und Verstopfungen werden vermieden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Kunststoff mit Leitruß und/oder Carbonfasern versetzt ist. Mit diesen vorteilhaften Zusätzen erreicht der Kunststoff die erfindungsgemäße elektrische Leitfähigkeit besonders gut.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Saugrohr und/oder eine Befestigungseinrichtung der Vorrichtung an der Spinnmaschine integraler Bestandteil eines aus dem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellten Gehäuses sind. Damit ist es möglich, dass das Saugrohr und/oder die Befestigungseinrichtung elektrisch leitend sind und die Ladung unmittelbar in die Spinnmaschine abgeleitet werden kann.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn das Siebelement antistatisch, vorzugsweise mit einem mit Niederspannung von unter 10 V geprüften Oberflächenwiderstand von kleiner 1e6 Ohm, vorzugsweise kleiner 1e3 Ohm, ist. Solche Siebriemchen sind vorzugsweise beschichtet, beispielsweise versilbert oder karbonisiert, oder sie weisen Fasern auf, welche das Siebelement insgesamt antistatisch machen. Mit einem derartigen antistatischen Siebelement wird verhindert, dass sich die Fasern des Faserverbandes oder einzelne Partikel an dem Siebelement selbst anhaften und somit auch zu einer Störung führen können. Außerdem kann die Ladung aus dem Saugrohr oder dem Gehäuse der Verdichtungsvorrichtung über das Siebriemchen und beispielsweise über den von dem Siebriemchen kontaktierten Ausgangszylinder des Streckwerks abgeführt werden.
  • Vorteile bringt es mit sich, wenn an dem Saugrohr im Bereich der Umlenkung des Siebelements ein Verschleißschutzelement angeordnet ist. Nachdem der Kunststoff des Saugrohrs elektrisch leitend ausgebildet ist, leidet in vielen Fällen die Verschleißfestigkeit darunter. Elektrisch leitende Kunststoffe sind in der Regel verschleißanfällig, wenn reibende Bauteile an dem Kunststoff entlang gleiten. Das Siebelement würde somit für einen schnellen Verschleiß des Saugrohres sorgen. Um dies zu vermeiden ist im Bereich der Umlenkung des Siebelements ein entsprechendes Verschleißschutzelement an dem Saugrohr befestigt.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Verschleißschutzelement eine, vorzugsweise aus Keramik hergestellte, Platte ist. Die Platte kann an dem Saugrohr befestigt werden. Das Siebelement gleitet somit nicht mehr unmittelbar an dem Kunststoff des Saugrohres entlang, sondern an dem Verschleißschutzelement. Insbesondere Keramik eignet sich als Material für das Verschleißschutzelement besonders gut, da es glatt und widerstandsfähig ist. Die Saugöffnung kann in diesem Fall in der Platte angeordnet sein und eine entsprechende Öffnung in dem Saugrohr überdecken.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Verschleißschutzelement formschlüssig in einer Aufnahmevorrichtung und/oder kraftschlüssig an dem Saugrohr angeordnet ist. Das Verschleißschutzelement kann dabei beispielsweise an dem Saugrohr angeklebt sein. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass das Verschleißschutzelement in der Aufnahmevorrichtung beispielsweise in einer Führung gehalten ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Umlenkeinrichtung eine, insbesondere für zwei benachbarte Siebelemente vorgesehene, Umlenkstange umfasst. Das Siebelement, insbesondere das Siebriemchen, wird an der Umlenkstange zurück in Richtung der Saugöffnung umgelenkt und kann dabei gleichzeitig gespannt werden.
  • Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn die Umlenkstange in einer Öffnung des Gehäuses gelagert ist. Die Umlenkstange wird dabei in der Öffnung des Gehäuses aufgenommen und gehalten und wird vorzugsweise in der Öffnung geführt, sodass das Siebelement mit der Umlenkstange gespannt werden kann. Die Öffnung kann am Umfang geschlossen und ähnlich einem runden oder unrunden 0 oder aber geöffnet und ähnlich einem U ausgeführt sein.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Umlenkeinrichtung mit einer Feder in der Öffnung angeordnet und darin gelagert ist. Um eine elastische Spannung des Siebelements durchzuführen, wirkt die Feder auf die Umlenkeinrichtung, insbesondere die Umlenkstange, derart ein, dass der Abstand zwischen den beiden Umlenkungen des Siebelements vergrößert werden kann und dadurch das Siebelement zwischen den beiden Umlenkungen gespannt wird. Die Siebriemchenspannung wird einerseits durch das Gewicht der Umlenkstange vorgegeben. Sie wird von der Feder, vorzugsweise einer Blattfeder, die mit einer Kraftkomponente auf die Umlenkstange in Richtung der Siebriemchenspannung drückt, zusätzlich erhöht.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn die Feder für die Umlenkeinrichtung einen axialen Anschlag in Bezug auf das Gehäuse bildet. Durch den axialen Anschlag wird die Umlenkeinrichtung in axialer Richtung, d. h. quer zur Transportrichtung des Siebelements, positioniert, um sicherzustellen, dass das Siebelement stets die Saugöffnung überdeckt und den Faserverband sicher transportieren kann.
  • Bildet die Feder für die Umlenkstange eine Gleitfläche, so ist vorteilhafterweise gewährleistet, dass die vorzugsweise metallische Umlenkstange, angetrieben durch das Siebelement, drehbar ist und das Gehäuse hierdurch keinem Verschleiß unterliegt.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn die Öffnung, insbesondere, wenn sie am Umfang geschlossen ist, eine Größe aufweist, damit die Umlenkeinrichtung axial aus der Öffnung entnommen werden kann. Ein Austausch der Umlenkeinrichtung sowie eines Siebriemchens ist damit besonders einfach durchzuführen.
  • Im Folgenden wird eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben. Dabei wird eine Stange verwendet, mit der die beiden Siebriemchen eines Verdichtungsaggregates aufgespannt werden. Die Aufspannung erfolgt einerseits über das Gewicht der Stange und andererseits über eine Feder, die auf die Stange drückt und mit der die Aufspannung noch etwas verstärkt wird. Die Stange wird in dem elektrisch leitenden Kunststoffgehäuse in einer Längsführung geführt. Aus Festigkeitsgründen wird vorzugsweise das „umgedrehte U“ der Längsführung über einen Steg geschlossen. Seine Form gleicht somit einem „langgezogenen O“.
  • Gegenüber der ursprünglichen, aus dem Stand der Technik bekannten Aufspannung über eine feststehende Fläche wird die Stange durch das umlaufende Siebriemchen etwas gedreht, so dass der im Innenraum sich an der Umlenkstelle ansammelnde Faserflug weitertransportiert und dadurch die Sauberhaltung des Siebriemchens wesentlich verbessert wird.
  • Zur Erhöhung der Aufspannung der beiden Siebriemchen drückt eine Feder zwischen den beiden Spinnstellen auf die Umlenkstange. Dafür wird eine Blattfeder verwendet, die gleichzeitig die verschleißfeste Anlauffläche für die sich drehende Umlenkstange bildet. Die Blattfeder drückt auf einen eingedrehten Bereich der Stange, wodurch Borde an der Umlenkstange entstehen, und fixiert diese dadurch axial. Zum Wechseln der Siebriemchen kann die Stange gegen die Federkraft nach oben geschoben werden.
  • Soll die Umlenkstange demontiert werden, kann die Blattfeder mittels beidseitig an der Blattfeder angebrachten Abwinkelungen aus der Eindrehung der Umlenkstange gedrückt werden. Weiter ist die Längsführung („Langgezogenes O“) nach oben hin aufgeweitet. So ist es möglich, die Stange in der oberen Position axial aus der Führung herauszubewegen.
  • Das Siebriemchen läuft über eine Keramikplatte, die auf das Kunststoffgehäuse aufgeklebt wird. Zur Vorpositionierung der Platte hat das Kunststoffgehäuse zwei Nasen, die in an der Platte angebrachte Nuten hineinragen. Damit ist eine vorrichtungslose Verklebung der Keramikplatte möglich.
  • Zur Vermeidung einer elektrostatischen Aufladung werden in dem Kunststoffgehäuse vorzugsweise Kohlefasern und/oder Leitruß als Zusatzstoffe verwendet. Der nach DIN53482 gemessene Oberflächenwiderstand liegt in einer besonders bevorzugten Ausführung bei 160 Ohm. Mit Hilfe eines elektrisch leitenden Siebriemchens kann die elektrische Aufladung zum Beispiel über die Ausgangunterzylinder vom Aggregat abgeführt werden.
  • Versilberte Siebriemchen haben in einer besonders bevorzugten Ausführung einen Widerstand kleiner 500 Ohm, carbonbeschichtete Siebriemchen kleiner 5000 Ohm. Carbonbeschichtet bedeutet, dass ein Überzug mit einem Lack oder einem Kunststoff mit einem hohen Leitruß- oder Carbonfaseranteil über die Filamente, aus dem das Siebriemchen hergestellt ist, oder über das gesamte Siebriemchen gebracht wird. In der Regel werden die Filamente für die entsprechende Beschichtung durch ein Bad gezogen, welches einen geschmolzenen Kunststoff, vorzugsweise Polyamid mit einem hohen Leitrußanteil enthält, der hierdurch an dem Filament anhaftet. Die Siebriemchen werden vorzugsweise einer Prüfung mit Niederspannung, zum Beispiel zwischen 3 V - 4,5 V, unterzogen, während bei Kunststoffbauteilen, wie beim Gehäuse, die Widerstandsprüfung bei 1000 Volt erfolgt. Die Leitfähigkeit von Kunststoffen verursacht aber meist andere Probleme. Entweder sinkt in Abhängigkeit vom Leitrußanteil die mechanische Festigkeit der Bauteile oder es steigt in Abhängigkeit vom Kohlefaseranteil der Preis.
  • Ein antistatisches Bauteil verhindert, dass es selbst aufgeladen werden kann. Allerdings kann ein antistatisches Bauteil die Ladung anderer Bauteile oder die Ladung aufgeladener Fasern nur schlecht oder langsam abführen. Die Ladung wird vorzugsweise über die Siebriemchen abgeführt. Da es nicht zu vermeiden ist, dass ein Teil der Fasern oder Partikel durch das Siebriemchen ins Gehäuse eingesaugt werden, müssen diese Fasern oder Partikel im Gehäuse entladen werden. Sonst kleben diese innen an der Gehäusewandung und können der Beginn einer Verstopfung sein. Die Ableitung erfolgt über die Siebriemchen auf den Ausgangsunterzylinder. Auch ein Potential des Gehäuses der Verdichtungseinrichtung wird vorzugsweise über die Siebriemchen abgeleitet.
  • Die Vorrichtung ist gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet, wobei die genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Spinnstelle einer Ringspinnmaschine mit einer angedeuteten Verdichtungseinrichtung,
    • 2 eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung und
    • 3 eine Vorderansicht einer Verdichtungsvorrichtung mit einem Teilschnitt.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele werden für Merkmale, die in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche Bezugszeichen verwendet, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gezeigt sind. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnittes einer Spinnmaschine, im Besonderen eine Ringspinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung 20. Gezeigt sind beispielhaft einzelne Bauteile der Spinnmaschine, nämlich ein Streckwerk 2 und eine Spinnvorrichtung 10. Das Streckwerk 2 besteht aus drei Walzenpaaren, einem Eingangswalzenpaar 3, einem Riemchenwalzenpaar 4 und einem Ausgangswalzenpaar 5. Das Ausgangswalzenpaar 5 wird gebildet durch eine Ausgangsoberwalze 6 und einen Ausgangszylinder 7. Der Ausgangszylinder 7 ist aus Metall hergestellt, während die übrigen Walzen und die Riemchen des Riemchenwalzenpaars 4 zumindest teilweise aus Gummi hergestellt sind. Die beiden Walzen eines Walzenpaares werden gegeneinandergepresst und bilden an ihrem Berührungspunkt eine Klemmstelle, wobei die Klemmstelle K1 durch das Ausgangswalzenpaar 5 zwischen der Ausgangsoberwalze 6 und dem Ausgangszylinder 7 gebildet ist. Eine Klemmstelle K2 ist durch ein besaugbares Saugrohr 17 (2) gebildet, das gegen die Oberwalze 6 drückt. Das Saugrohr 17 bildet den wesentlichen Teil der Verdichtungsvorrichtung 20, um den verstreckten Faserverband 1 zu komprimieren. Der in das Streckwerk 2 einlaufende Faserverband 1 wird zwischen den Walzen der Walzenpaare 3, 4 und 5 durch die jeweiligen Klemmstellen geklemmt und, bedingt durch die unterschiedlichen Drehzahlen der Walzenpaare 3, 4 und 5, verstreckt. Während der Verstreckung wird der Faserverband 1 gleichzeitig durch das Streckwerk 2 transportiert. Nach dem Verlassen des Streckwerks 2 gelangt der verstreckte Faserverband 8 zu der Verdichtungsvorrichtung 20, in der er verdichtet wird.
  • Zwischen der Klemmstelle K1 und K2 befindet sich an dem einen Saugschlitz 32 aufweisenden Saugrohr 17 (2) eine Faserbündelungszone 16, in der die Fasern des Faserverbandes 8 gebündelt bzw. verdichtet werden. Anschließend gelangt der Faserverband 8 zum Fadenführer 9 und wird weitergeführt zur Spinnvorrichtung 10. Die Spinnvorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einer Ringbank 14, welche den Spinnring 12 trägt, und einer Spindelbank 15, auf welcher die Spule 13 befestigt ist. Der Faserverband 8 gelangt über einen Läufer 11 zur Spule 13. Zum Verspinnen des Faserverbandes 8 wird die Spule 13 in Drehung versetzt. Dies hat zur Folge, dass der Läufer 11 durch den Faserverband 8 auf dem Ring 12 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Durch die Drehung von Spule 13 und Läufer 11 wird dem Faserverband 8 eine Drehung erteilt und dadurch ein Garn gebildet, welches durch eine vertikale Relativbewegung zwischen Ringbank 14 und Spule 13 auf der Spule 13 aufgespult wird.
  • Zum Öffnen des Streckwerkes 2 können die Oberwalzen von den Unterwalzen angehoben werden. Hierfür und zum wieder Schließen des Streckwerkes 2 wird ein Belastungsarm 19, an dem die Oberwalzen in bekannter Weise befestigt sind, um einen Drehpunkt D in Pfeilrichtung P bewegt.
  • In der Regel sind an einem Belastungsarm 19 die Oberwalzen 6 zweier paralleler Streckwerke 2 befestigt. Die Oberwalzen 6 sind in Art von Zwillingswalzen mittels einer Achse an dem Belastungsarm 19 angeordnet. Jede der Oberwalzen 6 steht seitlich über den Belastungsarm 19 hinaus. Dementsprechend sind vorzugsweise auch zwei Verdichtungsvorrichtungen 20 benachbarter Streckwerke 2 einem Belastungsarm 19 zugeordnet. Die zwei Verdichtungsvorrichtungen 20 können als eine Baueinheit ausgeführt sein. Sie können aber auch einzeln ausgebildet und damit einzeln jedem Streckwerk 2 zugeordnet sein.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung 20 im Bereich des Ausgangswalzenpaares 5. Die Oberwalze 6 ist auf den Ausgangszylinder 7 gedrückt und bildet mit diesem eine Klemmstelle K1. Die Oberwalze 6 ist dabei in bekannter Weise an dem Belastungsarm 19 befestigt. Die Ausgangsoberwalze 6 wird bei geschlossenem Belastungsarm 19 gegen den Ausgangszylinder 7 gedrückt.
  • Die Klemmstelle K2 wird zwischen der Oberwalze 6 und einem Saugrohr 17 geschaffen, wobei das Saugrohr 17 mittels einer nicht dargestellten Feder gegen die Ausgangsoberwalze 6 gedrückt wird. Das Saugrohr 17 umfasst als Saugöffnung einen Saugschlitz 32, durch welchen Luft eingesaugt wird. An dem Saugschlitz 32 wird der Faserverband 8 gebündelt und verdichtet. Damit die Fasern des Faserverbandes 8 nicht in den Saugschlitz 32 eingesaugt werden und durch die Verdichtungsvorrichtung transportiert werden können, ist der Saugschlitz 32 von einem Siebelement, hier einem Siebriemchen 18 umgeben. Das Siebriemchen 18 ist zwischen dem Saugrohr 17 und der Oberwalze 6 angeordnet und umschlingt das Saugrohr 17. Es wird mittels einer später beschriebenen Spanneinrichtung gespannt. Das Siebriemchen 18 kann aus einem dünnen, gewebten Material hergestellt sein, es kann aber beispielsweise auch ein perforierter Riemen, beispielsweise aus Gummi, sein. Das Saugrohr 17 ist mit einem Absaugrohr 24 verbunden. Durch das Absaugrohr 24 wird Luft aus dem Saugrohr 17 in eine nicht dargestellte Unterdruckquelle abgesaugt.
  • Das Saugrohr 17 ist aus einem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellt. Damit wird sichergestellt, dass Fasern oder Faserteile oder Staubpartikel weder außen noch innen an dem Saugrohr 17 anhaften. Um eine besonders gute elektrische Leitfähigkeit zu haben, ist der Kunststoff mit Leitruß und/oder Carbonfasern versetzt. Damit die Ladung abgeführt werden kann, ist vorzugsweise auch das Siebriemchen 18 zumindest antistatisch ausgerüstet. Die elektrische Ladung wird dabei über den geerdeten Ausgangszylinder 7 (siehe Erdungssymbol) abgeführt, den das Siebriemchen 18 kontaktiert. Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, dass das Saugrohr 17 in einem Gehäuse 22 angeordnet oder integriert ist, welches ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellt ist. Mit dem Gehäuse 22 kann auch eine Befestigungseinrichtung 25 verbunden sein, welche ebenfalls aus leitendem Kunststoff hergestellt und damit zum Abführen der elektrischen Ladung geeignet ist. Hierdurch wird die elektrische Ladung über das Gehäuse 22 in ein ebenfalls geerdetes Maschinengestell 23 (siehe Erdungssymbol), an dem das Gehäuse 22 befestigt ist, abgeführt.
  • Dem Saugschlitz 32 gegenüberliegend ist als eine Umlenkeinrichtung ein Siebriemchenspanner 21 angeordnet, mit welchem das Siebriemchen 18 aufgespannt wird. Der Siebriemchenspanner 21 umfasst eine Feder 26 und eine Umlenkstange 27. Die Umlenkstange 27 ist in einer Öffnung 28 des Gehäuses 22 angeordnet. Die Feder 26 ist an einem ersten Ende an dem Gehäuse 22 befestigt und drückt an ihrem anderen, zweiten Ende auf die Umlenkstange 27, wodurch die Umlenkstange 27, zusätzlich zu ihrem Eigengewicht, das Siebriemchen 18 spannt. Das an der Umlenkstange 27 wirkende zweite Ende der Feder 26 weist eine Abwinkelung auf, mit welcher die Feder 26 von einem Bediener leicht ergriffen werden kann. Die Umlenkstange 27 kann dadurch aus der Wirkung der Feder 26 gebracht und beispielsweise durch die Öffnung 28 in axialer Richtung entnommen werden. Die Feder 26 weist an ihrem ersten Ende eine Gleitfläche 29 auf, entlang welcher die Umlenkstange 27 zum Spannen des Siebriemchens 18 gleiten kann. Darüber hinaus bildet die Gleitfläche 29 einen Verschleißschutz über dem Gehäuse 22, sodass sich die Umlenkstange 27 zusammen mit der Bewegung des Siebriemchens 18 drehen kann. Durch die Drehung des Siebriemchens 18 wird besonders vorteilhaft bewirkt, dass sich Schmutz und Fasern an der Umlenkstange 27 nicht festsetzen können und damit die Spanneinrichtung 21 sauber bleibt.
  • Im Bereich des Saugschlitzes 32 ist an dem Saugrohr 17 als Verschleißschutzelement eine Platte 30 angeordnet. Die Platte 30 ist aus einem reibfesten Material, vorzugsweise aus Keramik hergestellt. Das Siebriemchen 18, welches über das Saugrohr 17 bzw. die Platte 30 gleitet verursacht somit in dieser stark beanspruchten Stelle kaum Verschleiß. Die Verdichtungseinrichtung ist somit besonders dauerhaft ausgebildet. Die Platte 30 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an dem Saugrohr 17 angeklebt. Zur Positionierung der Platte 30 sind an dem Saugrohr 17 Vorsprünge 31 vorgesehen, welche in Aussparungen der Platte 30 eingreifen.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht auf zwei Verdichtungseinrichtungen 20 gemäß 2. An dem Belastungsarm 19 sind zwei Ausgangsoberwalzen 6 als Zwillingswalzen angeordnet. Jede der Ausgangsoberwalzen 6 ist dem Saugrohr 17, einem Siebriemchen 18 und einem Saugschlitz 32 zugeordnet. Der Belastungsarm 19 ist hier aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit angehoben dargestellt, sodass die Ausgangsoberwalzen 6 in dieser Darstellung nicht auf das Saugrohr 17 drücken. Der Ausgangszylinder 7 weist im Bereich jeder Spinnstelle bzw. Verdichtungseinrichtung 20 eine Riffelung 34 auf, um den Faserverband 8 (1) schlupffrei transportieren zu können.
  • In dieser Darstellung ist die Umlenkeinrichtung besonders gut zu erkennen. Die Umlenkstange 27 weist mehrere Borde 33 auf, welche Anschläge sowohl für die Siebriemchen 18 als auch für die Feder 26 und damit das Gehäuse 22 bilden. Die Umlenkstange 27 ist somit axial geführt und stellt somit sicher, dass die Siebriemchen 18 in Bezug auf den Faserverband 8 (2) in Bewegungsrichtung des Faserverbands 8 bewegt werden können. Sowohl die Feder 26 als auch die Umlenkstange 27 sind in der Öffnung 28 des Gehäuses 22 angeordnet. Die Öffnung 28 ist dabei so groß bemessen, dass die Umlenkstange 27 in axialer Richtung durch die Öffnung 28 hindurchgeschoben und entnommen werden kann. Für einen Wechsel des Siebriemchens 18 kann die Umlenkstange 27 ebenfalls so weit bewegt werden, dass das Siebriemchen 18 über den äußeren Bord 33 abgezogen werden kann.
  • Die als Verschleißschutzelement wirkende Platte 30 ist zwischen dem Siebriemchen 18 und dem Saugrohr 17 angeordnet und schützt somit das aus elektrisch leitendem Kunststoff hergestellte Saugrohr 17 vor Verschleiß. Zur besseren Positionierung bei einer Verklebung der Platte 30 an dem Saugrohr 17 weist das Saugrohr 17 als Aufnahmevorrichtung pro Platte 30 zwei Vorsprünge 31 auf, welche in Aussparungen der Platte 30 eingreifen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faserverband
    2
    Streckwerk
    3
    Eingangswalzenpaar
    4
    Riemchenwalzenpaar
    5
    Ausgangswalzenpaar
    6
    Ausgangsoberwalze
    7
    Ausgangszylinder
    8
    verstreckter Faserverband
    9
    Fadenführer
    10
    Spinnvorrichtung
    11
    Läufer
    12
    Ring
    13
    Spule
    14
    Ringbank
    15
    Spindelbank
    16
    Faserbündelungszone
    17
    Saugrohr
    18
    Siebriemchen
    19
    Belastungsarm
    20
    Verdichtungsvorrichtung
    21
    Siebriemchenspanner
    22
    Gehäuse
    23
    Maschinengestell
    24
    Absaugrohr
    25
    Befestigungseinrichtung
    26
    Feder
    27
    Umlenkstange
    28
    Öffnung
    29
    Gleitfläche
    30
    Platte
    31
    Vorsprung
    32
    Saugschlitz
    33
    Bord
    K1
    erste Klemmstelle
    K2
    zweite Klemmstelle
    D
    Drehpunkt
    P
    Pfeilrichtung
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2019115272 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk (2) einer Spinnmaschine mit einem Siebelement, einem vom Siebelement umschlungenen Saugrohr (17), wobei das Siebelement weiterhin um eine Umlenkeinrichtung geführt ist, wodurch das Siebelement um das Saugrohr (17) und die Umlenkeinrichtung aufgespannt ist und das Saugrohr (17) eine von dem Siebelement überdeckte Saugöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (17) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff mit einem Oberflächenwiderstand nach DIN 53482 von kleiner 1e6 Ohm, vorzugsweise kleiner 1e3 Ohm besteht.
  2. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenwiderstand des elektrisch leitenden Kunststoffs nach DIN 53482 kleiner als 200 Ohm ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff mit Leitruß und/oder Carbonfasern versetzt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (17) und/oder eine Befestigungseinrichtung (25) der Vorrichtung an der Spinnmaschine integraler Bestandteil eines aus dem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellten Gehäuses (22) sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement antistatisch, vorzugsweise mit einem mit Niederspannung von unter 10 V geprüften Oberflächenwiderstand von kleiner 1e6 Ohm, vorzugsweise kleiner 1e3 Ohm, ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugrohr (17) im Bereich der Umlenkung des Siebelements ein Verschleißschutzelement angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschleißschutzelement eine, vorzugsweise aus Keramik hergestellte, Platte (30) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschleißschutzelement formschlüssig in einer Aufnahmevorrichtung und/oder kraftschlüssig an dem Saugrohr (17) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung eine, insbesondere für zwei benachbarte Siebelemente vorgesehene, Umlenkstange (27) umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkstange (27) in einer Öffnung (28) des Gehäuses (22) gelagert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung mit einer Feder (26) in der Öffnung (28) angeordnet und gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) für die Umlenkeinrichtung einen axialen Anschlag in Bezug auf das Gehäuse (22) bildet.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) für die Umlenkstange (27) eine Gleitfläche (29) bildet.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (28) eine Größe aufweist, damit die Umlenkeinrichtung axial aus der Öffnung (28) entnommen werden kann.
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Norm DIN 53482 1983-05-00. Prüfungen von Werkstoffen für die Elektrotechnik; Messung des elektrischen Widerstandes von nichtmetallenen Werkstoffen.

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