DE10036786A1 - Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten eines Faserverbandes

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Abstract

Dem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks einer Spinnmaschine folgt eine Vorrichtung zum Verdichten eines verstreckten Faserverbandes. Die Vorrichtung enthält eine stationäre Gleitfläche mit einem Saugschlitz sowie ein an der Gleitfläche anliegendes und den Faserverband über den Saugschlitz transportierendes luftdurchlässiges Transportband. Als Gleitfläche dient die Außenkontur eines Saugkanals, der aus einem unter Unterdruck stehenden Grundkörper und einer die Gleitfläche enthaltenden bandartigen Armierung besteht. Die Armierung kann eine mit Vorspannung aufgeklipste Stahlfeder sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes, mit einer einem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal sowie mit einem in der Gleitfläche angeordneten Saugschlitz.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch die DE 199 11 333 A1 Stand der Technik.
Spinnmaschinen, bei denen im Anschluss an das Streckwerk unmittelbar ein Drallorgan folgt, haben den Nachteil, dass sich am Ausgangswalzenpaar des Streckwerks ein so genanntes Spinndreieck einstellt, welches deutlich breiter ist als der entstehende Faden und welches Randfasern aufweist, die nicht ordnungsgemäß in den entstehenden Faden eingebunden werden. Diese Randfasern tragen somit wenig zur Festigkeit des ersponnenen Fadens bei. Wenn man dem Streckwerk, wie beim genannten Stand der Technik, eine Verdichtungszone nachschaltet, in welcher der verstreckte, jedoch noch drehungsfreie Faserverband durch seitliches Zusammenfassen seiner Fasern verdichtet wird, dann tritt das gefürchtete Spinndreieck nicht auf und der verdrehte Faden wird dann gleichmäßiger, reißfester und weniger haarig. Die Verdichtungszone wird gegenüber der Drallerteilungszone durch eine als Drallstopp dienende Klemmwalze begrenzt.
Das umlaufende und an der stationären Gleitfläche mit einem gewissen Andruck geführte Transportband führt naturgemäß zu einem gewissen Verschleiß der Gleitfläche. In der Praxis wurde daher bisher vorgesehen, den Saugkanal, der die Gleitfläche enthält und der sich üblicherweise über mehrere Spinnstellen erstreckt, von Zeit zu Zeit auszutauschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Saugkanal im Hinblick auf den Verschleiß rationeller zu gestalten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Saugkanal aus einem Grundkörper und einer die Gleitfläche enthaltenden bandartigen Armierung besteht, die - den Saugschlitz abdichtend - auf dem Grundkörper aufliegt.
Als Armierung kann beispielsweise ein 0,3 bis 0,5 mm dickes, verschleißfestes Stahlband vorgesehen werden, welches den Grundkörper nur dort abdeckt, wo sich die eigentliche Gleitfläche für das Transportband befindet. Man braucht nun nicht mehr den gesamten Saugkanal verschleißfest zu gestalten, so dass ein Grundkörper verwendet werden kann, der beispielsweise aus einer blanken Aluminium-Legierung oder aus eloxiertem Aluminium besteht. Die auf Grund der Armierung entstehende Trennfuge zwischen Grundkörper und Armierung muss natürlich so angeordnet und/oder gestaltet sein, dass an dieser Stelle keine Falschluft zum Saugschlitz hin eindringen kann. Die für das Verdichten erforderliche Saugluft soll nur durch das luftdurchlässige Transportband und von oben durch den Saugschlitz hindurch eintreten.
Vorteilhaft ist die Armierung eine mit Vorspannung aufgeklipste Stahlfeder. Diese Vorspannung führt zu einer dichten Anlage der Armierung am Grundkörper und damit zu einer Abdichtung gegenüber Falschluft. Außerdem ist eine leichte Austauschbarkeit der Armierung bei Verschleiß möglich, gegebenenfalls sogar ohne jegliches Hilfswerkzeug. Die Armierung kann aus gehärtetem und hart verchromtem Stahl bestehen und zweckmäßig getrommelt und chemisch entgratet sein.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Stahlfeder an einem freien Ende durch wenigstens eine Raste mit dem Grundkörper verbunden. Diese Raste, die natürlich im Abstand vom Saugschlitz angeordnet ist, macht ein leichtes Fixieren der Armierung am Grundkörper an vorgegebener Stelle möglich. Das andere freie Ende der Stahlfeder liegt dann durch ihre Vorspannung an dem Grundkörper satt an.
Alternativ ist es möglich, die Armierung auf den Grundkörper aufzukleben. Dadurch ist einen Trennfugen von vornherein eine Abdichtung gegen Falschluft gewährleistet. Das Aufkleben sollte aber so geschehen, dass die Armierung nach einem gewissen Verschleiß vom Grundkörper lösbar ist und durch eine neue Armierung ersetzt werden kann.
Wenngleich es durchaus rationell ist, jeweils pro Spinnstelle eine gesonderte Armierung vorzusehen, kann es alternativ sinnvoll sein, dass sich der Saugkanal einschließlich der Armierung über eine Mehrzahl von Spinnstellen erstreckt. Dadurch ist von vornherein sichergestellt, dass die von den seitlichen Enden der Armierung entfernten Spinnstellen an ihren Saugschlitzen frei von Falschluftproblemen sind. Es würde dann genügen, die Armierung hauptsächlich an den seitlichen Enden zur satten Anlage am Grundkörper zu bringen und dadurch eine Abdichtung gegen Falschluft auch an den äußeren Spinnstellen zu erreichen.
Dadurch, dass der Saugkanal aus einem Grundkörper und einer die Gleitfläche enthaltenden bandartigen Armierung besteht, befindet sich ein Teil des Saugschlitzes sowohl im Grundkörper als auch in der Armierung. In beiden Bauteilen befindet sich dann eine fensterartige Aussparung, wobei vorgesehen ist, dass die Aussparung in der Armierung rundum kleiner ist im Grundkörper. Die fensterartige Aussparung im Grundkörper kann dann nach rein fertigungstechnischen Gesichtspunkten relativ grob konzipiert werden, während die in der Armierung befindliche und speziell dem Faserverband zugeordnete Aussparung dann an spinntechnische Bedürfnisse angepasst werden kann. Dabei ist es sinnvoll, wenn die Aussparung in der Armierung so deutlich kleiner ist als die Aussparung im Grundkörper, dass auch am Saugschlitz ein Hängenbleiben von Fasern an den zwangsläufig entstehenden Trennfugen nicht vorkommen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 auf die Verdichtungszone,
Fig. 3 in stark vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch den Saugkanal,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 auf der. Saugkanal.
Von einer Spinnmaschine, inbesondere einer Ringspinnmaschine, ist in Fig. 1 und 2 lediglich der Bereich einer Vorrichtung 1 zum Verdichten eines verstreckten Faserverbandes 2 dargestellt. Die Vorrichtung 1 befindet sich in unmittelbarem Anschluss an ein Streckwerk 3, von welchem lediglich das Ausgangswalzenpaar 4 sowie ein in Transportrichtung A davor angeordnetes Riemchenwalzenpaar 5 dargestellt ist. Das Riemchenwalzenpaar 5 führt ein Unterriemchen 6 sowie ein Oberriemchen 7. Das Ausgangswalzenpaar 4 enthält einen angetriebenen Ausgangsunterzylinder 8 sowie eine elastisch dagegen angedrückte Ausgangsdruckwalze 9. Das Ausgangswalzenpaar 4 definiert dadurch eine Ausgangsklemmlinie 10, die das Ende der Verzugszone bildet.
Im Streckwerk 3 wird in bekannter Weise ein Faserband oder alternativ ein Vorgarn 11 in Transportrichtung A bis zur gewünschten Feinheit verzogen. Dieser Verzug ist an der Ausgangsklammlinie 10 beendet, und ab dieser Stelle liegt dann einer verstreckter, jedoch noch spinndrehungsfreier Faserverband 2 vor. Zur Vermeidung des bekannten und nachteiligen Spinndreiecks bei der Drallerteilung wird der Faserverband 2 in unmittelbarem Anschluss an die Ausgangsklemmlinie 10 in einer Verdichtungszone 12 verdichtet.
Die für das Verdichten vorgesehene Vorrichtung 1 enthält ein luftdurchlässiges Transportband 13, welches beispielsweise als engmaschiges, aus Polyamidfäden gewebtes dünnes Gewebeband ausgebildet sein kann und welches den zu verdichtenden Faserverband 2 durch die Verdichtungszone 12 transportiert. Die Vorrichtung 1 enthält ferner einen Saugkanal 14, welcher als unter Unterdruck stehendes Hohlprofil ausgebildet ist und sich über eine Mehrzahl von Spinnstellen 15, 16, 17 . . ., erstreckt. An seiner der Verdichtungszone 12 zugewandten Außenkontur ist der Saugkanal 14 als stationäre Gleitfäche 18 zum Führen des Transportbandes 13 ausgebildet.
In der Gleitfläche 18 befindet sich ein Saugschlitz 19, dessen Ausgestaltung später noch eingehender beschrieben wird.
Der Saugkanal 14 ist über einen Unterdruckanschluss 20, der sich im Abstand vom Saugschlitz 19 befindet, an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen. Sofern sich der Saugkanal 14 über mehrere Spinnstellen 15, 16, 17 . . . erstreckt, braucht pro Maschinensektion jeweils nur ein Unterdruckanschluss 20 vorhanden zu sein. Mit C ist die Saugrichtung zur Unterdruckquelle bezeichnet.
Die Verdichtungszone 12 wird auslaufseitig durch eine Klemmwalze 21 begrenzt, die den Faserverband 2 und das Transportband 13 an die stationäre Gleitfäche 18 andrückt und dabei eine Lieferklemmlinie 22 definiert, die bezüglich des aufzubringenden Spinndralls als Drallsperre wirkt. Die Klemmwalze 21 treibt das Transportband 13 an und ist ihrerseits über eine nur strichpunktiert angedeutete Übertragungswalze 23 von der Ausgangsdruckwalze 9 aus angetrieben.
Nach der Lieferklemmlinie 22 erhält der entstehende Faden 24 seinen Spinndrall, indem er in Lieferrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt wird. Bezüglich dieses Spinndralls wirkt dann die Lieferklemmlinie 22 als Drallsperre, so dass sich der Spinndrall nicht rückwirkend bis in die Verdichtungszone 12 hinein erstreckt.
Auf der dem Saugschlitz 19 abgewandten Seite ist das Transportband 13 durch ein Spannelement 25 gespannt, welches beispielsweise als stationäre Stange oder auch als Führungsrolle ausgebildet sein kann. Dass Spannelement 25 ist dabei so angeordnet, dass das Transportband 13 mit leichtem Andruck am Ausgangsunterzylinder 8 anliegt. Da das Transportband 13 und der Ausgangsunterzylinder 8 an der Berührungstelle gegenläufig sind, wird das Transportband 13 von etwa anhaftendem Faserflug gesäubert.
Sowohl das Transportband 13 als auch der Saugkanal 14 unterliegen einem gewissen Verschleiß, da das bewegte Transportband 13 mit einem gewissen Andruck über den stationären Saugkanal 14 gleitet. Hinsichtlich des Transportbandes 13 ist der Verschleiß von untergeordneter Bedeutung, da das Transportband 13 als billiges Ersatzteil relativ leicht ausgetauscht werden kann. Hinsichtlich des Saugkanals 14 ist jedoch ein Austauschen bei Verschleiß aufwendiger und, kostspieliger, da sich der Saugkanal 14 bei praktischen Ausführungen über eine Mehrzahl von Spinnstellen 15, 16, 17 . . . erstreckt.
Zur Abhilfe ist nun, wie insbesondere nachfolgend anhand der Fig. 3 und 4 erläutert wird, vorgesehen, den die Gleitfläche 18 und den Saugschlitz 19 enthaltenden Saugkanal 14 mehrteilig auszubilden. Der Saugkanal 14 besteht deshalb erfindungsgemäß aus einem Grundkörper 26, der sich vorteilhaft über mehrere Spinnstellen 15, 16, 17 . . . erstreckt, und einer die Gleitfläche 18 enthaltenden bandartigen Armierung 27. Damit durch die Trennfuge zwischen dem Grundkörper 26 und der Armierung 27 keine Falschluft in den Bereich des Saugschlitzes 19 gelangt, sollte die Armierung 27 möglichst satt am Grundkörper 26 anliegen oder durch ihre Lage sonstwie beschützt sein.
Im vorliegenden Fall ist die Armierung 27 eine mit Vorspannung aufgeklipste Stahlfeder. Diese Vorspannung führt zum einen zur einer Abdichtung an den Trennfugen und gewährleistet zum anderen eine leichte Austauschbarkeit der Armierung 27. Letztere ist vorzugsweise gehärtet und hart verchromt und zusätzlich getrommelt und chemisch entgratet. Der Grundkörper 26 kann demgegenüber aus einer an sich relativ weichen Aluminium-Legierung oder eloxiertem Aluminium bestehen.
Wie ersichtlich, hat die als Stahlfeder ausgebildete Armierung 27 zwei freie Enden 28 und 29. An einem freien Ende 29 ist wenigstens eine Raste 30 vorgesehen, über welche die Armierung 27 mit dem Grundkörper 26 verbunden und dadurch fixiert ist. Das andere freie Ende 28 liegt dann auf Grund der Vorspannung satt am Grundkörper 26 an. Die Raste 30 besteht im vorliegenden Fall aus wenigstens einer an der Stahlfeder angebrachten Warze 31, welche in eine entsprechende Vertiefung 32 des Grundkörpers 26 greift.
Die Armierung 27 kann, wie bei Fig. 4 dargestellt, sich gegebenenfalls nur über eine einzige Spinnstelle erstrecken. Sie kann aber alternativ, wie bei Fig. 2 dargestellt, sich über eine Mehrzahl von Spinnstellen 15, 16, 17 . . . erstrecken. Dadurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass zumindest an denjenigen Spinnstellen, die von den seitlichen Rändern der Armierung 27 weiter entfernt sind, von vornherein ein absolutes Abdichten des Saugschlitzes 19 gegenüber Falschluft besteht.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, erstreckt sich der Saugschlitz 19 sowohl teilweise im Grundkörper 26 als auch teilweise in der bandartigen Armierung 27. Er ist im Grundkörper 26 als fensterartige Aussparung 33 und in der Armierung 27 als fensterartige Aussparung 34 ausgebildet. Dabei ist vorgesehen, dass die Aussparung 34 rundum kleiner ist als die Aussparung 33.
Derjenige Teil des Saugschlitzes 19, der sich als fensterartige Aussparung 34 in der Armierung 27 befindet, ist den spinntechnischen Erfordernissen anzupassen. Er beginnt mit einem relativ breiten Delta 35, damit der am Saugschlitz 19 ankommende Faserverband 2, der gegebenenfalls quer zur Transportrichtung A leicht changieren kann, auf jeden Fall sicher erfasst wird. Die Aussparung 34 verengt sich dann auf etwa 1,5 bis 2 mm Breite und verläuft leicht schräg zur Bewegungsrichtung des Transportbandes 13. Dadurch werden auf den zu verdichtenden Faserverband 2 neben den pneumatischen Kräften auch durch das Transportband 13 hervorgerufene mechanische Kräfte ausgeübt, so dass ein kombiniertes pneumatisch-mechanisches Verdichten stattfindet. Der zu verdichtende Faserverband 2 läuft dann an der so genannten Raffkante 36 entlang, praktisch ohne sie zu verlassen, und wird zugleich durch einen zusätzlichen leichten Falschdrall etwas eingedreht, wodurch ein zusätzliches Kompaktieren des Faserverbandes 2 entsteht.
Der Teil des Saugschlitzes 19, der sich im Grundkörper 26 befindet, kann demgegenüber deutlich breiter ausgestaltet sein und ist nicht so sehr an die spinntechnischen Erfordernisse, sondern in erster Linie an fertigungstechnische Bedürfnisse angepasst. Aus diesem Grund ist die fensterartige Aussparung 33 deutlich länger als die Aussparung 34 und auch deutlich breiter. In der Ansicht nach Fig. 4 liegt die Aussparung 34 komplett innerhalb der Konturen der Aussparung 33. Je größer die Überlappung der zwei Aussparungen 33 und 34 ist, desto geringer besteht die Gefahr, dass am Saugschlitz 19 irgendwelche Fasern an den Trennfugen hängen bleiben.
Die seitlichen Trennfugen 37 und 38 der Armierung 27 sollten vom Saugschlitz 19 einen solchen Abstand haben, dass auf keinen Fall Falschluft von dort zum Saugschlitz 19 gelangen kann. Mit Falschluft ist derjenige Anteil von Saugluft gemeint, der durch den Spalt zwischen dem Grundkörper 26 und der darauf anliegenden Armierung 27 gelangen könnte. Je satter die Armierung 27 am Grundkörper 26 anliegt oder je weiter die Trennfugen 37 und 38 vom Saugschlitz 19 entfernt sind, desto geringer besteht die Gefahr des Eintretens von Falschluft in den Saugschlitz 19.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Gefahr von Falschluft sich natürlich sehr leicht dadurch beheben lässt, dass die Armierung 27 in nicht gezeichneter Weise auf den Grundkörper 26 aufgeklebt ist. Auch diese Variante soll in der Erfindung mit eingeschlossen sein. Zweckmäßig ist das Aufkleben so vorzunehmen, dass sich die Armierung 27, sofern sie auszutauschen ist, leicht vom Grundkörper 26 lösen lässt.

Claims (6)

1. Vorrichtung an einer Spinnmaschine zum Verdichten eines Faserverbandes, mit einer einem Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks folgenden Verdichtungszone, mit einem den Faserverband durch die Verdichtungszone transportierenden luftdurchlässigen Transportband, mit einem der Verdichtungszone zugeordneten, das Transportband auf einer Gleitfläche führenden Saugkanal sowie mit einem in der Gleitfläche angeordneten Saugschlitz, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (14) aus einem Grundkörper (26) und einer die Gleitfäche (18) enthaltenden bandartigen Armierung (27) besteht, die - den Saugschlitz (19) gegen Falschluft abdichtend - auf dem Grundkörper (26) aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (27) eine mit Vorspannung aufgeklipste Stahlfeder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlfeder an einem freien Ende (29) durch wenigstens eine Raste (30) mit dem Grundkörper (26) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (27) auf den Grundkörper (26) aufgeklebt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Saugkanal (14) einschließlich der Armierung (27) über eine Mehrzahl von Spinnstellen (15, 16, 17) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (19), der sowohl im Grundkörper (26) als auch in der Armierung (27) als fensterartige Aussparung (33, 34) ausgebildet ist, in der Armierung (27) rundrum kleiner ist als im Grundkörper (26).
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