DE102016106207A1 - Saugkörper für eine pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung sowie damit ausgestattete Spinnereimaschine - Google Patents

Saugkörper für eine pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung sowie damit ausgestattete Spinnereimaschine Download PDF

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Wolfgang Lehner
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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Abstract

In einer Spinnereimaschine und einem Saugkörper für eine einem Streckwerk (1) einer Spinnereimaschine nachgeordnete pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung (5) werden zwei Faserverbände (4.1, 4.2), welche in Fasertransportrichtung entlang des Saugkörpers (7) transportiert werden und nach der Verdichtungseinrichtung (5) zu einem Einfachgarn versponnen werden, verdichtet. Der Saugkörper (7) weist einen ersten und einen zweiten Saugschlitz (8.1, 8.2) auf, über die Luft ins Innere des Saugkörpers (7) strömen kann, wenn der Saugkörper (7) mit einer Unterdruckquelle (11) in Wirkverbindung steht. Jeder der Saugschlitze (8.1, 8.2) weist zumindest eine Faserleitkante (14.1, 14.2) auf, an welcher der jeweilige Faserverband (4.1, 4.2) verdichtet wird. Die beiden Faserleitkanten (14.1, 14.2) konvergieren zueinander, so dass sich die beiden Faserverbände (4.1, 4.2) miteinander verbinden können. Die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) sind voneinander beabstandet. In der vorgesehenen Fasertransportrichtung endet die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) nach der Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) und eine Verlängerungslinie der Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) kreuzt die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) an einem Kreuzungspunkt (KP).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Saugkörper für eine einem Streckwerk einer Spinnereimaschine nachgeordnete pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung zum Verdichten zweier Faserverbände, welche in Fasertransportrichtung entlang des Saugkörpers transportiert werden und nach der Verdichtungseinrichtung zu einem Einfachgarn versponnen werden, wobei der Saugkörper einen ersten und einen zweiten Saugschlitz aufweist, über die Luft ins Innere des Saugkörpers strömen kann, wenn der Saugkörper mit einer Unterdruckquelle in Wirkverbindung steht, jeder der Saugschlitze zumindest eine Faserleitkante aufweist, an welcher der jeweilige Faserverband verdichtet wird und die beiden Faserleitkanten zueinander konvergieren, so dass sich die beiden Faserverbände miteinander verbinden können, sowie eine Spinnereimaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen mit einem entsprechenden Saugkörper.
  • Saugkörper sowie Spinnereimaschinen, wie beispielsweise Ringspinnmaschinen, sind im Stand der Technik bekannt und dienen dem Vergleichmäßigen und Verdichten eines der Spinnereimaschine zugeführten Faserverbands, bevor dieser beispielsweise einer maschineneigenen Spinneinheit zugeführt wird. Der Faserverband wird hierbei verzogen bzw. vergleichmäßigt und anschließend der sogenannten Faserverdichtungseinrichtung zugeführt.
  • Hier werden die Fasern des das Streckwerk verlassenden Faserverbands unter Einwirkung einer über dem Saugkörper wirkenden Luftströmung eines Saugschlitzes im Wesentlichen quer zur Förderrichtung zusammengeschoben, um ein Auslösen einzelner Fasern vor der eigentlichen Spinneinheit zu vermeiden. Im Ergebnis wird hierdurch die Gleichmäßigkeit und Festigkeit des späteren Fadens bzw. Garns erhöht und gleichzeitig dessen Haarigkeit verringert.
  • Darüber hinaus verhindert die Faserverdichtungseinrichtung, in der der Faserverband während seines Transports zumindest eine Klemmlinie passiert, eine Übertragung des in der Spinnstelle erzeugten Spinndralls zurück in das Streckwerk. Gezeigt sind entsprechende Faserverdichtungseinrichtungen beispielsweise in der DE 10 2012 106 781 A1 bei der ein Saugkörper mit umlaufendem und perforiertem Riemchen oder alternativ mit einem im Querschnitt kreisrunden Saugkörper ausgeführt ist, der von einer perforierten ebenfalls antreibbaren Saugwalze umgeben ist. In dieser Druckschrift wird ebenso wie in der DE 10 2007 006 924 A1 offenbart, wie vagabundierende Fasern, welche nicht unmittelbar von dem Saugschlitz erfasst werden, eingefangen und dem Faserverband zugeführt werden können.
  • In der DE 10 2007 006 924 A1 wird ebenso wie in der DE 102 36 450 A1 , DE 102 18 794 A1 sowie der DE 196 19 307 A1 offenbart, dass zwei Faserverbände von zwei Vorgarnspulen dem Streckwerk zugeführt werden, getrennt in die Verdichtungseinrichtung transportiert werden und in der Verdichtungseinrichtung einander angenähert werden. Nachdem sie die Klemmlinie passiert haben, werden die verdichteten Faserverbände in einem Spinndreieck zusammengeführt und miteinander versponnen. Es entsteht hierdurch kein Einfachgarn, sondern ein Scheinzwirn, indem die beiden Faserverbände miteinander verdreht werden.
  • In der DE 43 43 437 A1 wird ein Faserverband in zwei Teilfaserverbände aufgeteilt, verdichtet und sodann vor der Klemmlinie wieder zusammengeführt. Hierdurch entsteht im nachfolgenden Spinnprozess ein Einfachgarn. Nachteilig ist jedoch, dass insbesondere bei einer fehlerhaften Teilung des Faserverbandes ein ungleichmäßiges Garn entsteht oder der Spinnprozess sogar unterbrochen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Saugkörper bzw. eine damit ausgestattete Spinnereimaschine zu schaffen, die in der Lage ist ein Einfachgarn aus zwei verdichteten Faserverbänden herzustellen und in der Lage ist, sogar bei Ausfall oder Stopp eines der Faserverbände dennoch einen stabilen Spinnprozess aufrecht zu erhalten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Saugkörper sowie eine Spinnereimaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Saugkörper ist für eine einem Streckwerk einer Spinnereimaschine nachgeordnete pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung vorgesehen, um zwei Faserverbände zu verdichten, welche in Fasertransportrichtung entlang des Saugkörpers transportiert werden und nach der Verdichtungseinrichtung zu einem Faden versponnen werden. Die zwei Faserverbände können dabei von zwei Vorgarnspulen zwei parallel angeordneten Streckwerken und anschließend der Verdichtungseinrichtung zugeführt werden. Es ist aber auch möglich, dass ein in einem Streckwerk verstreckter Faserverband geteilt und anschließend in die Verdichtungseinrichtung gelangt.
  • Der Saugkörper weist einen ersten und einen zweiten Saugschlitz auf. Über die beiden voneinander beabstandeten Saugschlitze kann Luft ins Innere des Saugkörpers strömen, wenn der Saugkörper mit einer Unterdruckquelle in Wirkverbindung steht. Jeder der Saugschlitze weist zumindest eine Faserleitkante auf, an welcher der jeweilige Faserverband verdichtet wird. Die beiden Faserleitkanten konvergieren zueinander, das heißt, sie nähern sich zumindest teilweise einander so an, dass sich die beiden Faserverbände miteinander verbinden können.
  • Die voneinander beabstandeten Saugschlitze sind derart ausgebildet, dass in der vorgesehenen Fasertransportrichtung die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes nach der Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes endet. Eine Verlängerungslinie der Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes kreuzt die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes an einem Kreuzungspunkt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Saugschlitze bzw. der Faserleitkanten zueinander wird bewirkt, dass der Faserverband, der an der zweiten Faserleitkante verdichtet wird, dem an der ersten Faserleitkante verdichteten Faserverband zugeführt wird. Anschließend werden beide Faserverbände gemeinsam noch weiter an der restlichen ersten Faserleitkante verdichtet oder zumindest zusammen gehalten. Es gelangt somit ein einziger Faserverband zu der Klemmlinie, nach der der Faserverband zu einem Einfachgarn versponnen werden kann.
  • Der Spinnprozess ist mit dem erfindungsgemäßen Saugkörper so stabil, dass er sogar fortgesetzt werden kann, wenn nur einer der Faserverbände, vorzugsweise der über den ersten Saugschlitz geführte Faserverband, vorhanden ist. Dies kann beispielsweise dafür genutzt werden, dass gezielt der Faserverband des zweiten Saugschlitzes zeitweise gestoppt wird, um Effekte in dem Garn zu erzeugen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn quer zur Fasertransportrichtung die Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes überlappt. Fasern, welche nach dem zweiten Saugschlitz in Transportrichtung und nicht weiter in Richtung der Faserleitkante sich bewegen, werden hierdurch von dem ersten Saugschlitz erfasst und in den restlichen Faserverband mit eingebunden.
  • Vorteilhafterweise wirkt der Saugkörper im Betrieb der Faserverdichtungseinrichtung mit einem zumindest abschnittsweise luftdurchlässigen Fasertransportelement, insbesondere einem Riemen oder einer Walze, zusammen, auf welchem die beiden Faserverbände entlang des Saugkörpers transportiert werden und welches die beiden Saugschlitze überdeckt. Das Fasertransportelement wird vorzugsweise von der Druckwalze angetrieben, welche die Klemmlinie für den Faserverband auf dem Saugkörper bildet. Die Fasern der Faserverbände liegen auf dem Fasertransportelement und werden entlang der Saugschlitze bewegt.
  • Vorzugsweise ist der Saugkörper ein Rohr, in dem sich die Saugschlitze befinden. Das Rohr kann sich entlang mehrerer der nebeneinander angeordneten Spinnstellen der Spinnereimaschine erstrecken.
  • Weist der Saugkörper mehrere Paare der beiden Saugschlitze auf, so kann in besonders vorteilhafter Weise ein kostengünstiger Saugkörper hergestellt werden, der mehreren Spinnstellen passgenau zugeordnet werden kann.
  • Sind die beiden Saugschlitze in einem Einsatz angeordnet und ist der Einsatz an dem Saugkörper befestigt, so kann in ganz besonders vorteilhafter Weise der Saugkörper mit unterschiedlichen Anordnungen von Saugschlitzen versehen werden. Je nach zu verspinnenden Fasermaterial oder gewünschter Garnqualität können die erfindungsgemäßen Saugschlitze unterschiedlich ausgebildet oder angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Saugschlitze weniger als 6 mm, vorzugsweise weniger als 4 mm voneinander beabstandet. Durch diesen Abstand wird besonders gut erreicht, dass die Fasern der zweiten Faserleitkante an den Faserverband der ersten Faserleitkante übergeben und von diesem erfasst werden.
  • Sind die beiden Saugschlitze mehr als das 1,5-fache der Wandstärke des Saugkörpers voneinander beabstandet, so ist sichergestellt, dass durch mechanische Einflüsse der Saugkörper zwischen den beiden Saugschlitzen nicht beschädigt wird, insbesondere nicht eingedrückt und damit die Faserführung beeinträchtigt wird.
  • Erstreckt sich die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes in der vorgesehenen Fasertransportrichtung nach dem Kreuzungspunkt noch mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm, so wird gewährleistet, dass die Einbindung des Faserverbandes der zweiten Faserleitkante an den Faserverband der ersten Faserleitkante im Wesentlichen vollständig erfolgt. Lose Fasern werden dabei weitgehend vermieden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Winkel zwischen der vorgesehenen Fasertransportrichtung und der Faserleitkante des ersten Saugschlitzes größer als der Winkel zwischen der vorgesehenen Fasertransportrichtung und der Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes. Damit wird die Verbindung der beiden Faserverbände besonders gut bewirkt, da der zweite Faserverband hierdurch von dem ersten Faserverband zuverlässig aufgenommen werden kann.
  • Je nach Fasermaterial und gewünschter Garnqualität ist der erste und/oder der zweite Saugschlitz bzw. dessen Faserleitkante geradlinig oder gekrümmt ausgebildet. Die Krümmung kann dabei winkelig oder bogenförmig sein. Sie kann in nur einem oder auch in beiden Saugschlitzen vorhanden sein. Es ist auch möglich, dass die Faserleitkanten zuerst divergierend und erst zum Ende der Faserleitkanten hin konvergierend gestaltet sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Saugschlitz entlang den Faserleitkanten eine im Wesentlichen konstante Breite aufweist. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verdichtung der Faserverbände erzielt.
  • Weisen die beiden Faserleitkanten eine unterschiedliche Länge auf, so kann der erste Saugschlitz auf dem Saugkörper möglichst lange ausgebildet werden. Die Faserverdichtung kann hierdurch besonders wirkungsvoll erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Spinnmaschine weist eine Vielzahl von Spinnstellen auf. Jede der Spinnstellen hat zumindest ein Streckwerk zum Verstrecken zweier in einer Transportrichtung zugeführten Faserverbände. Die Faserverbände können entweder von zwei Vorgarnspulen zugeführt werden oder aus einer Vorgarnspule stammen und in zwei Faserverbände aufgeteilt worden sein. Dem Streckwerk ist eine pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung nachgeordnet. In der Faserverdichtungseinrichtung werden die Fasern der Faserverbände komprimiert. Die Faserverdichtungseinrichtung weist einen Saugkörper und ein zumindest abschnittsweise luftdurchlässiges Fasertransportelement, insbesondere einen Riemen oder eine Walze, auf, auf welchem die Faserverbände in Transportrichtung transportiert werden.
  • Eine Dralleinrichtung, insbesondere eine Ringspinnvorrichtung, ist der Faserverdichtungseinrichtung nachgeordnet, um den verdichteten Faserverband zu einem Faden zu verspinnen.
  • Der Saugkörper ist von dem Fasertransportelement bedeckt. Das Fasertransportelement transportiert die Faserverbände über den Saugkörper und darin enthaltene Saugschlitze hinweg, wodurch sich die Faserverbände an Faserleitkanten der Saugschlitze anlegen und verdichtet werden. Die beiden Faserleitkanten konvergieren zueinander, so dass sich die beiden Faserverbände miteinander verbinden können. Der Saugkörper weist einen ersten und einen zweiten Saugschlitz auf, über die Luft ins Innere des Saugkörpers strömen kann, wenn der Saugkörper mit einer Unterdruckquelle in Wirkverbindung steht. Jeder der Saugschlitze hat zumindest eine Faserleitkante, an welcher der jeweilige Faserverband verdichtet wird.
  • Eine Druckwalze drückt die miteinander verbundenen Faserverbände an das Transportelement und bildet hierdurch einen Drallstopp für die Spinneinrichtung.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden Saugschlitze voneinander beabstandet. Die voneinander beabstandeten Saugschlitze sind derart ausgebildet, dass in der vorgesehenen Fasertransportrichtung die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes nach der Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes endet. Eine Verlängerungslinie der Faserleitkante des zweiten Saugschlitzes kreuzt die Faserleitkante des ersten Saugschlitzes an einem Kreuzungspunkt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Saugschlitze bzw. der Faserleitkanten zueinander wird bewirkt, dass die beiden Faserverbände verbunden werden. Anschließend werden beide Faserverbände gemeinsam noch weiter an der restlichen ersten Faserleitkante verdichtet oder zumindest zusammen gehalten. Es gelangt somit ein einziger Faserverband zu der Klemmlinie, nach der der Faserverband zu einem Einfachgarn versponnen werden kann.
  • Der Saugkörper der erfindungsgemäßen Spinnmaschine ist im Übrigen entsprechend den oben beschriebenen Merkmalen ausgeführt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Saugschlitz näher an der Druckwalze bzw. Klemmlinie endet als der zweite Saugschlitz. Der zweite Saugschlitz kann dabei an bzw. kurz nach der Klemmlinie enden oder aber auch kurz vor der Klemmlinie. Die optimale Stelle des Endes des Saugschlitzes hängt im Wesentlichen von dem Fasermaterial und der zu erzielenden Fadenqualität ab.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Spinnereimaschine mit einem Transportriemen,
  • 2 einen Ausschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Spinnereimaschine mit einer Transportwalze,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Saugkörper mit zwei geradlinigen Saugschlitzen,
  • 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Saugkörper mit einem geradlinigen und einem gekrümmten Saugschlitz, und
  • 5 eine Draufsicht auf einen Saugkörper mit zwei geradlinigen Saugschlitzen gemäß 3 mit einem Einsatz.
  • 1 zeigt auf der rechten Seite zunächst den Ausgangsbereich eines Streckwerks 1, wie es unter anderem in Ringspinnmaschinen als Beispiel einer erfindungsgemäßen Spinnereimaschine eingesetzt wird. Ein Streckwerksausgangswalzenpaar weist eine Ausgangsoberwalze 2 und eine Ausgangsunterwalze 3 auf. Ein Faserverband 4 läuft durch das Streckwerk 1 und eine an das Streckwerk 1 anschließende Faserverdichtungseinrichtung 5. Um die Führung des Faserverbands 4 sicherzustellen, wird in dem Streckwerk 1 die Ausgangsoberwalze 2 gegen die Ausgangsunterwalze 3 gedrückt. Es ist daher eine Klemmlinie KL1 vorhanden, in deren Bereich der Faserverband 4 entsprechend geklemmt und durch die Drehung der Ausgangsunterwalze 3 und mit ihr der Ausgangsoberwalze 2 in Richtung der nachfolgenden Faserverdichtungseinrichtung 5 gefördert wird.
  • Die Faserverdichtungseinrichtung 5 weist eine Druckwalze 6 auf, welche auf einen Saugkörper 7, der hier in Form eines Saugrohres ausgebildet ist, drückt. Der Saugkörper 7 weist einen Saugschlitz 8 auf, welcher sich zwischen dem Streckwerksausgangswalzenpaar und einer Klemmlinie KL2 zwischen der Druckwalze 6 und dem Saugrohr 7 erstreckt. Zwischen der Druckwalze 6 und dem Saugkörper 7 befindet sich ein Fasertransportelement 9, hier in Form eines Riemens, welcher um den Saugkörper 7 und um eine Umlenkstelle herum geführt ist. Die Druckwalze 6 ist antriebsmäßig mit der Ausgangsoberwalze 2 verbunden und treibt hierdurch den Riemen 9 und den Faserverband 4 in Fasertransportrichtung an und transportiert damit den Faserverband 4 von dem Streckwerk 1 zu der Verdichtungseinrichtung 5 und zu der Spinneinrichtung. Der Riemen ist luftdurchlässig, beispielsweise perforiert oder weist luftdurchlässige Maschen in Art eines Siebes auf. Hierdurch kann ein Unterdruck durch den Saugschlitz 8 und den Riemen 9 auf den Faserverband 4 einwirken. Der Unterdruck in dem Saugkörper 7 wird durch eine Unterdruckquelle 11 erzeugt, welche an den Saugkörper 7 angeschlossen ist.
  • Die Klemmlinie KL2 bildet einen Drallstop für den Faserverband 4, welcher nach der Faserverdichtungseinrichtung 5 einer Dralleinrichtung, beispielsweise einer Ringspinneinrichtung zugeführt wird. Der Drall aus dieser Dralleinrichtung wird an der Klemmlinie KL2 gestoppt und bewirkt hierdurch einen weitgehend drallfreien Faserverband 4 im Bereich des Saugschlitzes 8.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Darstellung zeigt in diesem Bereich ein zwei Streckwerksriemchen 13 aufweisendes Riemchenwalzenpaar zur Führung eines zu verdichtenden Faserverbands 4. Im Anschluss an das Riemchenwalzenpaar folgt ein Streckwerksausgangswalzenpaar mit der Ausgangsoberwalze 2 und der Ausgangsunterwalze 3. Zwischen der Ausgangsoberwalze 2 und der Ausgangsunterwalze 3 ist die Klemmlinie KL1 vorhanden, in deren Bereich der Faserverband 4 geklemmt und durch die Drehung des Ausgangswalzenpaares in Richtung der nachfolgenden Verdichtungseinrichtung 5 gefördert wird.
  • Die Verdichtungseinrichtung 5 weist die Druckwalze 6 und einen Saugkörper 7 auf. In dem Saugkörper 7 ist ein Saugschlitz 8 angeordnet, der bis kurz oder je nach Ausführung auch bis unter die Klemmlinie KL2 reicht. Das Fasertransportelement 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht ein Riemen, sondern als eine perforierte Saugwalze ausgebildet. Zwischen der Druckwalze 6 und der Saugwalze ist wiederum die Klemmlinie KL2 vorhanden, an welcher der Faserverband 4 geklemmt ist und einen Drallstop bildet.
  • Im gezeigten Beispiel ist der Saugkörper 7 kreisförmig ausgebildet und dessen Innenraum mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle 11 in Wirkverbindung bringbar. Der Saugkörper 7 besitzt zudem einen in Richtung des Faserverbands 4 ausgerichteten Saugschlitz 8, dessen Geometrie und Funktion im Folgenden noch ausführlicher erläutert werden wird. Die perforierte Saugwalze verhindert ein Einsaugen der Fasern über den Saugschlitz 8 und wirkt durch seine Drehung als Fasertransportelement 9.
  • Wird nun im Betrieb der Spinnmaschine der Faserverband 4 über den Saugschlitz 8 geführt, so wird er einer Saugluftströmung ausgesetzt, die schließlich eine Verdichtung des Faserverbands 4 bewirkt. Nähere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit den folgenden Figuren näher erläutert werden.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Saugkörper 7, in welchem zwei Saugschlitze 8.1 und 8.2 angeordnet sind. Der erste Saugschlitz 8.1 ist länger ausgebildet als der zweite Saugschlitz 8.2. Auf jeden der beiden Saugschlitze 8.1 und 8.2 wird ein Faserverband 4.1 und 4.2 in Transportrichtung zugeführt. Die Faserverbände 4.1 und 4.2 passieren erst die Klemmlinie KL1 und gelangen sodann an eine Faserleitkante 14.1 bzw. 14.2 der Saugschlitze 8.1 bzw. 8.2. An der Faserleitkante 14.1 bzw. 14.2 werden die Faserverbände 4.1 und 4.2 bzw. 4 verdichtet. In einem Kreuzungspunkt KP treffen sich die beiden Faserverbände 4.1 und 4.2 und werden zu den Faserverband 4 vereinigt. Nach dem Kreuzungspunkt KP passiert der vereinigte Faserverband 4 die zweite Klemmlinie KL2.
  • Die beiden Saugschlitze 8.1 und 8.2 sind schräg zur Fasertransportrichtung angeordnet und konvergieren zueinander. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Saugschlitz 8.1 in einem größeren Winkel α zur Fasertransportrichtung geneigt ausgebildet als der Saugschlitz 8.2, welcher mit dem kleineren Winkel β geneigt zur Fasertransportrichtung angeordnet ist. Der zweite Saugschlitz 8.2 ist vom ersten Saugschlitz 8.1 in einem Abstand A angeordnet. Der Abstand A ist vorzugsweise geringer als 6 mm, vorzugsweise geringer als 4 mm bzw. mindestens das 1,5-fache der Wandstärke des Saugkörpers 7. Hierdurch wird eine stabile Ausbildung der Saugschlitze 8.1 und 8.2 gewährleistet. Außerdem wird sichergestellt, dass der Faserverband 4.2 problemlos an den Faserverband 4.1 übergeben werden kann und sich zu dem gemeinsamen Faserverband 4 verbinden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach dem Kreuzungspunkt KP eine Länge L von mindestens 2 mm vorhanden ist, entlang welcher der gemeinsame Faserverband 4 an der Faserleitkante 14.1 geleitet wird. Hierdurch wird eine zuverlässige Verbindung der beiden Faserverbände 4.1 und 4.2 gewährleistet.
  • Das Fasertransportelement 9 ist über dem Saugkörper 7 und über den Saugschlitzen 8.1 und 8.2 angeordnet. Die Faserverbände 4.1 und 4.2 bzw. der gemeinsame Faserverband 4 befinden sich auf dem Fasertransportelement 9.
  • In der 4 ist eine leichte Abwandlung der Ausführung der 3 dargestellt. Dabei ist der Saugschlitz 8.1 nicht geradlinig, sondern gekrümmt ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Saugschlitz 8.1 nach dem Kreuzungspunkt KP in Fasertransportrichtung gekrümmt, so dass eine weniger starke Verdichtung des gemeinsamen Faserverbandes 4 erfolgt. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen, winkelig oder bogenförmig sowohl des Saugschlitzes 8.1 als auch des Saugschlitzes 8.2 je nach Anforderungen der Garnbildung möglich.
  • 5 zeigt einen weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchen die Saugschlitze 8.1 und 8.2 spiegelverkehrt zu den vorherigen Ausführungen ausgebildet sind. Es ist möglich, dass in dem Saugkörper 7 sowohl Ausführungen gemäß dieser 5 als auch Ausführungen gemäß den vorherigen Figuren angeordnet sind. Hierdurch kann beispielsweise der Verschleiß der Druckwalze 6 verringert werden, indem die Druckwalze 6 bei Saugschlitzen gemäß beispielsweise 3 nach Verschleißerscheinungen gewechselt und den Saugschlitzen gemäß 5 zugestellt wird. Hierdurch erfolgt der Verschleiß axial versetzt, so dass die Druckwalze 6 länger eingesetzt werden kann.
  • 5 zeigt weiterhin angedeutet einen Einsatz 15, welcher in dem Saugkörper 7 angeordnet ist. Der Einsatz 15 beinhaltet die Saugschlitze 8.1 und 8.2. Durch einen Austausch dieses Einsatzes 15 gegen einen anderen, nicht dargestellten Einsatz mit einer anderen Anordnung der Saugschlitze 8.1 und 8.2, beispielsweise mit Saugschlitzen der 4, kann eine Umrüstung auf andere Spinnbedingungen sehr einfach und kostengünstig erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Streckwerk
    2
    Ausgangsoberwalze
    3
    Ausgangsunterwalze
    4
    Faserverband
    5
    Faserverdichtungseinrichtung
    6
    Druckwalze
    7
    Saugkörper
    8
    Saugschlitz
    9
    Fasertransportelement
    11
    Unterdruckquelle
    13
    Streckwerksriemchen
    14
    Faserleitkante
    15
    Einsatz
    KL1
    Klemmlinie
    KL2
    Klemmlinie
    KP
    Kreuzungspunkt
    A
    Abstand
    L
    Länge
    α
    Winkel
    β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012106781 A1 [0004]
    • DE 102007006924 A1 [0004, 0005]
    • DE 10236450 A1 [0005]
    • DE 10218794 A1 [0005]
    • DE 19619307 A1 [0005]
    • DE 4343437 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Saugkörper für eine einem Streckwerk (1) einer Spinnereimaschine nachgeordnete pneumatisch arbeitende Faserverdichtungseinrichtung (5) zum Verdichten zweier Faserverbände (4.1, 4.2), welche in Fasertransportrichtung entlang des Saugkörpers (7) transportiert werden und nach der Verdichtungseinrichtung (5) zu einem Einfachgarn versponnen werden, – wobei der Saugkörper (7) einen ersten und einen zweiten Saugschlitz (8.1, 8.2) aufweist, über die Luft ins Innere des Saugkörpers (7) strömen kann, wenn der Saugkörper (7) mit einer Unterdruckquelle (11) in Wirkverbindung steht, – jeder der Saugschlitze (8.1, 8.2) zumindest eine Faserleitkante (14.1, 14.2) aufweist, an welcher der jeweilige Faserverband (4.1, 4.2) verdichtet wird und – die beiden Faserleitkanten (14.1, 14.2) zueinander konvergieren, so dass sich die beiden Faserverbände (4.1, 4.2) miteinander verbinden können, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) voneinander beabstandet sind, – dass in der vorgesehenen Fasertransportrichtung die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) nach der Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) endet und – dass eine Verlängerungslinie der Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) an einem Kreuzungspunkt (KP) kreuzt.
  2. Saugkörper gemäß dem vorangegangenem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Fasertransportrichtung die Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) überlappt.
  3. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkörper (7) im Betrieb der Faserverdichtungseinrichtung (5) mit einem zumindest abschnittsweise luftdurchlässigen Fasertransportelement (9), insbesondere einem Riemen oder einer Walze, zusammenwirkt, auf welchem die beiden Faserverbände (4.1, 4.2) entlang des Saugkörpers (7) transportiert werden und welches die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) überdeckt.
  4. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkörper (7) ein Rohr ist.
  5. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkörper (7) mehrere Paare der beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) aufweist.
  6. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) in einem Einsatz (15) angeordnet sind und der Einsatz (15) an dem Saugkörper (7) befestigt ist.
  7. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) weniger als 6 mm, vorzugsweise weniger als 4 mm voneinander beabstandet sind.
  8. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) mehr als das 1,5-fache der Wandstärke des Saugkörpers (7) voneinander beabstandet sind.
  9. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) in der vorgesehenen Fasertransportrichtung nach dem Kreuzungspunkt (KP) noch mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm erstreckt.
  10. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der vorgesehenen Fasertransportrichtung und der Faserleitkante (14.1) des ersten Saugschlitzes (8.1) größer als der Winkel (β) zwischen der vorgesehenen Fasertransportrichtung und der Faserleitkante (14.2) des zweiten Saugschlitzes (8.2) ist.
  11. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Saugschlitz (8.1, 8.2) geradlinig oder gekrümmt ausgebildet ist.
  12. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlitz (8.1, 8.2) entlang den Faserleitkanten (14.1, 14.2) eine im Wesentlichen konstante Breite aufweist.
  13. Saugkörper gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Faserleitkanten (14.1, 14.2) eine unterschiedliche Länge aufweisen
  14. Spinnereimaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen mit jeweils – zumindest einem Streckwerk (1) zum Verstrecken zweier in einer Transportrichtung zugeführten Faserverbände (4.1, 4.2) und – mit einer dem Streckwerk (1) nachgeordneten pneumatisch arbeitenden Faserverdichtungseinrichtung (5), – wobei die Faserverdichtungseinrichtung (5) einen Saugkörper (7) und ein zumindest abschnittsweise luftdurchlässiges Fasertransportelement (9), insbesondere einem Riemen oder einer Walze, aufweist, auf welchem die Faserverbände (4.1, 4.2) in Transportrichtung transportiert werden, und – mit einer der Faserverdichtungseinrichtung (5) nachgeordneten Dralleinrichtung, um den verdichteten Faserverband (4) zu einem Faden zu verspinnen, – wobei der Saugkörper (7) von dem Fasertransportelement (9) bedeckt ist, und – wobei der Saugkörper (7) einen ersten und einen zweiten Saugschlitz (8.1, 8.2) aufweist, über die Luft ins Innere des Saugkörpers (7) strömen kann, wenn der Saugkörper (7) mit einer Unterdruckquelle (11) in Wirkverbindung steht, – die beiden Saugschlitze (8.1, 8.2) voneinander beabstandet sind, – jeder der Saugschlitze (8.1, 8.2) zumindest eine Faserleitkante (14.1, 14.2) aufweist, an welcher der jeweilige Faserverband (4.1, 4.2) verdichtet wird, – und die beiden Faserleitkanten (14.1, 14.2) zueinander konvergieren, so dass sich die beiden Faserverbände (4.1, 4.2) miteinander verbinden können und – mit einer Druckwalze (6), welche die miteinander verbundenen Faserverbände (4.1, 4.2) an das Transportelement (9) andrückt, dadurch gekennzeichnet, – dass der Saugkörper (7) gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche ausgebildet ist.
  15. Spinnereimaschine gemäß dem vorangegangenem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Saugschlitz (8.1) näher an der Druckwalze (6) endet als der zweite Saugschlitz (8.2).
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