DE102021201226A1 - Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz mit Sprühkopf und Herstellungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Steckleiterteils mit einem mobilen Leiteraufsatz mit Sprühkopf inklusive Verteilerkammer und Schlauchanschluss für Feuerwehrschläuche und dessen Herstellungsverfahren. Die Erfindung richtet sich primär an alle Feuerwehren und andere, gefährliche Tätigkeiten ausübende Institutionen. Das Steckleiter-Einsteckteil, mit dem darauf befestigten Leiteraufsatz, wird in einem Steckleiter B-Teil arretiert und dann mit der Leiterseite, an der sich der Leiteraufsatz befindet, voran in einen Gefahrenbereich geschoben. Zwischendurch kann die Leiter beliebig oft verlängert werden. Ein vor und zurückbewegen der Leiter ermöglicht es, die Position des Sprühkopfes zu verändern, ohne sich selbst in den Gefahrenbereich begeben zu müssen.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Steckleiterteils mit einem mobilen Leiteraufsatz mit Sprühkopf für Feuerwehrschläuche. Die Erfindung richtet sich primär an alle Feuerwehren und andere gefährliche Tätigkeiten ausübende Institutionen.
  • Stand der Technik mit Fundstellen:
  • Es ist bekannt, bei der Brandbekämpfung auf einen Sprühkopf, also einen stationären kuppelförmigen Körper mit Austrittsdüsen zur ungerichteten Löschmittelverteilung zurück zu greifen, insbesondere auch bei der Bekämpfung von Bränden in Lagerhallen und Garagen sowie dem Niederschlagen von giftigen Dämpfen ( DE102014102438A1 ). Die Entgegenhaltungen zu vorigem Patent, also weitere bereits bestehende Brandbekämpfungsmittel ( DE000000533649A ), die auf feine Löschmittelverteilung zurückgreifen bzw. Geräte die Löschmittel verteilen ( W0002012015351A1 ; GB000191413724A ; FR000002342086A1 ) sind ebenfalls bekannt. Dies ist allerdings dasselbe Prinzip wie bei den meisten Sprinkleranlangen, z.B. zur Feuerlöschung oder Pflanzenbewässerung, sowie von Duschköpfen. Selbst in der Brandbekämpfung ist das in dem Patent DE 10 2014 102 438 A1 beschriebene Prinzip der ungerichteten Löschmittelverteilung keine Neuheit. Das Prinzip der statischen ungerichteten Löschmittelverteilung wird beim sogenannten Hydroschild bereits seit längerer Zeit angewandt (Die Roten Hefte, Heft 06 - Feuerlöscharmaturen. Kohlhammer, Stuttgart 2000, S-102-103; DE202011100248U1 ). Auch weitere Formen der stationären Löschmittelverteilung sind bekannt, bieten jedoch alle das Risiko, sich nahe in Gefahrenbereiche begeben zu müssen ( DE000000878307B ). Das Prinzip der ungerichteten Löschmittelverteilung anzuwenden und dabei Distanz zum Gefahrenbereich zu halten, ist ebenfalls bekannt, bei der bestehenden Konstruktion wird das Löschgerät in den Brandraum hineingeworfen. Das schwere Gerät lässt sich jedoch nicht weit werfen, zudem ist eine nachträgliche Veränderung der Position nicht mehr möglich ( DE 10 2010 045 704 A1 ). Die Niederschlagung von giftigen Gasen und Aerosolen ist an sich ebenfalls keine Neuheit ( DE1996016C2 ; EP0908215A2 ), jedoch die Möglichkeit das Gerät aus der Ferne mit einfachen Mitteln zu bewegen.
  • Dabei auf Austrittsdüsen zurückzugreifen, welche sich leicht auswechseln lassen, ist ebenfalls bekannt ( DE102014102438A1 ; DE202017002212U1 ). Diese Bauart ist jedoch sogar so populär, dass sie bei jedem namenhaften Düsenhersteller zu finden ist, dadurch ist es schwieriger eine Düse ohne Außenmehrkant zu finden als mit. Es wird allerdings bevorzugt auf fertige Austrittsdüsen zurückgegriffen, weshalb die Form der Düse vom Hersteller abhängig ist, hier wird lediglich die Art des verwendeten Bauteils vorgeschlagen.
  • Steckleiterteile (z.B. P3616487.9) gehören an sich ebenfalls zum Stand der Technik. Die bei Feuerwehren eingesetzten Steckleiterteile sind insbesondere genormt gemäß DIN EN 1147.
  • Es ist ebenfalls bekannt, einen solchen Sprühkopf auf einem mobilen, fahrbaren Untersatz zu montieren, um diesen von außerhalb des Gefahrenbereichs zu bedienen (https://www.iconossystem.com/feuerbock-21/ Zugriff: 01.02.2020 18:35; DE102016212645B4 ). Dieses Gerät ist jedoch sehr sperrig, so dass es auf einem normal ausgerüsteten Fahrzeug keinen Platz findet, zudem muss Personal aufwendig im Umgang des Löschgerätes geschult werden.
  • Löscharmaturen manuell mittels Seilen an Leitern zu befestigen, ist ebenfalls bekannt, allerdings ist in diesem Fall die Verbindung nicht stabil. Löscharmatur und Leiter werden nur mit Hilfe eines manuell angebrachten Knotens (Mastwurf) fixiert, diese Fixierung ist allerdings sehr instabil. (Redaktion der Fachzeitschrift BrandSchutz/ Deutsche Feuerwehr-Zeitung, Das Feuerwehr-Lehrbuch, W.Kohlhammer, 4. Auflage, 2015, S.406-407).
  • Weil der vorbekannte Sprühkopf ( DE102014102438A1 ), wie in den Patentansprüchen angegeben, explizit zur ortsfesten Positionierung ausgestaltet ist und er sich durch seine Form nicht stabil auf einer Leiter montieren lässt, ist dieser für die Bewegung auf bzw. mit einer Leiter ungeeignet.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, ein sogenanntes Wenderohr an einem Rettungskorb einer Drehleiter zu befestigen. Über das Wenderohr kann das Löschmittel ebenfalls aus erhöhter Entfernung auf die Gefahrenquelle appliziert werden, des Weiteren kann auch die Position nachträglich verändert werden. Nachteil dieses Systems ist jedoch, dass das brennende Objekt weiterhin nur von außen gelöscht werden kann, da die Drehleiter mit Rettungskorb und Wenderohr viel zu groß und sperrig ist, um diese auch in ein Gebäude zu lenken. Das Löschen von außen, weist im Vergleich zum Löschen von innen jedoch einen deutlich geringeren Wirkungsgrad auf. Es dauert also länger, es wird mehr Löschmittel verbraucht und es entstehen in der Regel auch größere Schäden. Wenderohre können nur auf dem Rettungskorb einer Drehleiter befestigt werden, Drehleitern sind jedoch abgesehen von den, für das Innere eines Gebäudes ungeeigneten Maßen, sehr teuer und nicht bei jeder Feuerwehr vorhanden und man ist zwingend an ein Drehleiterfahrzeug gebunden, man kann sich also nur dort positionieren, wo ein befahrbarer Weg für das Drehleiterfahrzeug vorhanden ist. Das Verwenden eines Steckleitersystems, vorzugsweise der Norm DIN EN 1147, ermöglicht es einerseits das Löschmittel auch ins Innere des Brandraums zu bringen und dort den Sprühkopf zu bewegen, andererseits ist Erfindung somit für mehr Feuerwehren geeignet und kann somit in einem breiteren Bereich angewendet werden (Unger, J. & Beneke, N.: Richtiger Wenderohreinsatz über eine Drehleiter, in Feuerwehr Magazin (10/2015) Ausgabe 2, S. 1-6; P1708029.4-22).
  • Problem:
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung, liegt das Problem zugrunde, dass man sich sehr nah an die Gefahrenquelle begeben muss, um ein Löschgerät in effektive Reichweite, vorzugsweise im Inneren eines Gebäudes, also die Reichweite, ab der der Brand bekämpft wird, zu bringen und es anschließend zu steuern. Bisherige Bewegungsmöglichkeiten der Löschgeräte bzw. bewegliche Löschgeräte sind sehr sperrig, instabil oder kompliziert in der Bedienung.
  • Lösung:
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Erreichte Vorteile:
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass man sich nicht mehr in unmittelbare Nähe des Gefahrenbereiches begeben muss, sondern aus erhöhtem Sicherheitsabstand die Gefahrenbekämpfung vornehmen kann. Dazu werden nicht mehr zusätzliche sperrige Geräte benötigt, sondern nur die kompakte, mobile Erfindung, sowie die bei jeder Feuerwehr standardmäßig vorhandenen Steckleiterteile (DIN EN 1147), deren Anwendung bereits Bestandteil grundlegender Schulungen ist. Die Bedienung ist intuitiv, weshalb spezielle Schulungen und regelmäßige Übungen nicht von Nöten sind. Dies ist insbesondere für die große Zahl an Freiwilligen Feuerwehren ein Vorteil, deren Helfer diese Schulungen zusätzlich zu ihrer normalen Tätigkeit besuchen müssten. Die Zerstäubungswirkung der Austrittsdüsen bewirkt einen größeren Kühleffekt des Löschmittels, sowie eine großflächige Verteilung. Das Gerät kann nicht nur zur Brandbekämpfung, sondern auch zur Niederschlagung von giftigen Dämpfen oder zum Kühlen von Behältern eingesetzt werden. Auch zum Niederschlagen von Stäuben nach Sprengungen oder bei Abrissarbeiten und im Bergbau kann die Erfindung zum Einsatz kommen. Dort kann sie im Stollen in Richtung der Aerosolquelle geschoben werden und bindet diese. Die Erfindung kann auch unabhängig der Leiter bewegt werden, wenn vorhergehend der Weg sicher ist.
  • Die Erfindung betrifft die Anordnung aus einer vorzugsweise annährend zylinderförmigen, vorzugsweise spitz zulaufenden und insbesondere möglichst flachen, Verteilerkammer, welche Austrittsdüsen oder deren Befestigungsmöglichkeiten aufweist und mit einem Leiterteil, vorzugsweise der Norm DIN EN 1147 entsprechend, vorzugsweise lösbar verbunden ist. Die Löschmittelversorgung erfolgt über eine Flüssigkeitszuleitung, deren Verbindung, vorzugsweise in Form einer Bajonettkupplung, insbesondere der Bauart Storz, ausgestaltet ist. Die Hauptabstrahlrichtung, mindestens einer der Austrittsdüsen oder deren Befestigungsmöglichkeiten sind vorzugsweise mit zunehmender Nähe zur Spitze, also zunehmender Entfernung zur Flüssigkeitszuleitung, von der Flüssigkeitszuleitung weggeneigt, so dass das Löschmittel tief in den Raum verteilt wird. Diese Verteilerkammer wird auf einem Steckleiterteil vorzugsweise der Norm DIN EN 1147 entsprechend montiert, um den Leiteraufsatz zu bilden, oder weist eine Verbindungseinrichtung auf, die mit einem Steckleiterteil vorzugsweise der Norm DIN EN 1147 verbindbar ist, um den Leiteraufsatz zu bilden. Die Verbindung kann beispielsweise entweder dauerhaft z.B. durch Verschweißen oder auch lösbar durch Verschrauben, insbesondere jedoch durch Klemmen, mithilfe einer geeigneten Klemmeinrichtung erfolgen. Die Verbindung hat in jedem Fall so zu erfolgen, dass der Leiteraufsatz gegenüber einwirkenden Kräften, bspw. verursacht durch die Austrittsdüsen, ausreichend gegenüber einer Lageänderung auf der Steckleiter gesichert ist. Die Verwendung des Steckleiterteils, bzw. der dafür speziell ausgebildeten Verbindungseinrichtung, ermöglicht es, mit weiteren Steckleiterteilen, die Verteilerkammer aus der Entfernung zu bewegen. Um die Bewegbarkeit zu erleichtern, sind am Steckleiterteil oder am Leiteraufsatz Rollen, sowie ein Frontschutzbügel (19) angebracht. Die Rollen ermöglichen eine leichtere Bewegbarkeit der Anordnung aus Leiteraufsatz und Steckleiterteil, zudem verringern sie die wirkende Reibung und somit den Verschleiß. Dadurch werden die Bedienung und die Langlebigkeit verbessert.
  • Bei einem Löschmittel handelt es sich um ein zur Gefahrenbekämpfung geeignetes Fluid, vorzugsweise handelt es sich dabei um Wasser oder dessen Gemische.
  • Vorzugsweise sind eine Wärmebildkamera oder andere Sensoren zum Überblicken und Analysieren der Einsatzlage montierbar.
  • Der wichtigste Schritt bei jedem Feuerwehreinsatz ist der Eigenschutz, dieser wird maßgeblich durch die Distanz zur Gefahrenquelle beeinflusst. Bei der Brandbekämpfung ist es allerdings oft nötig, in den sogenannten Innenangriff zu gehen und ein brennendes Gebäude zu betreten und sich unmittelbar den Gefahren von Hitze, Atemgiften, Stress, Gefahrgütern und Einsturzgefahr des brennenden Objektes auszusetzen.
  • Die Steckleiterteile ermöglichen es, aus größerer und somit sicherer Entfernung auf die Gefahrenquelle kontrolliert einzuwirken.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung:
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es den Leiteraufsatz von dem Steckleiterteil zu trennen, um bessere Verstauungs- und Wartungsmöglichkeiten zu bieten, zusätzlich kann im Einsatzfall flexibler reagiert werden, indem der Leiteraufsatz bspw. auf einem anderen Steckleiterteil montiert werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht eine gute Flüssigkeitsverteilung, zudem ist der Anschluss leicht erreichbar. Die Ausrichtung verhindert ein Knicken und Biegen des Schlauches, was zu dessen Beschädigung und Löschmittelstau führen könnte und behindert nicht die Beweglichkeit der Erfindung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 4 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht eine großflächige Löschmittelverteilung, tief in das Innere des Raumes und ermöglicht es, zusätzliche Distanz zu halten und eine möglichst große Fläche abzudecken.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht ein Vorbeigleiten an Hindernissen, da die spitze Form und/oder der Frontschutzbügel dafür sorgen, dass der Leiteraufsatz einem Hindernis ausweicht und nicht dagegen gedrückt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 6 gegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht das leichte Austauschen von Austrittsdüsen. Dies ist wichtig, um im Notfall schnell eine verstopfte Düse auszutauschen und um das Sprühbild anpassen zu können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 7 gegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 7 ermöglicht es, genauere Informationen über den Brandherd sowie dessen Umgebung und weitere Gefahrenquellen zu erlangen und auch versteckte Glutnester zu bekämpfen. So kann das Einsatzgeschehen besser analysiert werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 8 gegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 8 ermöglicht es, noch gezielter auf das Brandgeschehen zu reagieren, indem der Sprühkopf, vorzugsweise automatisiert und sensor- bzw. funkgesteuert, auf die Brandquelle ausgerichtet werden kann. Dies erhöht den Wirkungsgrad, dadurch wird der Löschvorgang beschleunigt, was die entstehenden Schäden und den Löschmittelverbrauch reduziert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 9 gegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 9 ermöglicht es, die Erfindung um weitere Löscharmaturen zu erweitern und so noch individueller auf den Brand reagieren zu können. Bei fehlendem Bedarf kann dieser Anschluss verschlossen werden. Beim Bajonettsystem geschieht dies mithilfe einer sogenannten Blindkupplung.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des Leiteraufsatzes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend mindestens einen der folgenden Schritte:
    • • Bereitstellen des Sprühkopfs zur Flüssigkeitsverteilung mit einer Verteilerkammer (14), auf dessen bzw. deren Oberfläche (11) eine Vielzahl von Austrittsdüsen (5) angebracht oder anbringbar ist, und der zum druckfesten Anschließen eines, mit einem entsprechenden Gegenstück versehenen Feuerwehrschlauches mit Löschmittel eingerichtet ist, insbesondere indem er einen Löschmittelanschluss mit vorzugsweise einer Bajonettkupplung aufweist;
    • • Verbinden des Sprühkopfes mit einer Verbindungseinrichtung, mittels der der Sprühkopf mit einem, insbesondere genormten, Steckleiterteil entweder formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist oder Verbinden des Sprühkopfes mit einem, insbesondere genormten, Steckleiterteil.
  • Die genannten Ausgestaltungen können kombiniert werden, oder durch andere, insbesondere in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen genannte Merkmale abgeändert werden.
  • Figurenkurz beschreibung:
    • 1: Mögliches Ausführungsbeispiel mit einer Schweißverbindung zwischen Leiteraufsatz und Leiter.
    • 2: Mögliches Ausführungsbeispiel mit einer Klemmverbindung zwischen Leiteraufsatz und Leiter, sowie einer möglichen Verbindung für eine Wärmebildkamera oder andere Sensorik.
    • 3: Seitenansicht eines möglichen Ausführungsbeispiels mit einer zylinderförmigen Verteilerkammer, sowie einer Vorrichtung zum Anbringen von Sensoren, Seilen oder anderen Hilfsmitteln.
    • 4: Ansicht auf mögliches Ausführungsbeispiel mit einer zylinderförmigen Verteilerkammer, einem Frontschutzbügel sowie einer Vorrichtung zum Anbringen von Sensoren, Seilen oder anderen Hilfsmitteln.
    • 5: Ansicht auf mögliches Ausführungsbeispiel mit einer zylinderförmigen Verteilerkammer und zusätzlicher Bajonettkupplung, einem Frontschutzbügel, sowie einer Vorrichtung zum Anbringen von Sensoren, Seilen oder anderen Hilfsmitteln.
  • Im Folgenden wird eine mögliche Anwendung eines Ausführungsbeispiels des Leiteraufsatzes beschrieben: Das Steckleiter-Einsteckteil, mit dem darauf befestigten Leiteraufsatz, wird in einem Steckleiter B-Teil arretiert und dann mit der Leiterseite, an der sich der Leiteraufsatz befindet, voran in einen Gefahrenbereich geschoben. Zwischendurch kann die Leiter beliebig oft verlängert werden.
  • Die Benutzung eines Steckleiterteils als Transportmittel ermöglicht zwar nicht die Überbrückung weiter Strecken (bei vier Leiterteilen in der Regel, lediglich 8,39m), allerdings sind Steckleiterteile bei jeder Feuerwehr vorhanden und einfach in der Handhabung. Zudem reicht diese Länge für die meisten Hausflure und Garagen aus. Die Spritzweite der angebrachten Austrittsdüsen muss zu der Länge der Leiter addiert werden, um den Abstand, der zur Gefahrenquelle gehalten werden kann, zu ermitteln.
  • Die Löschmittelversorgung des Sprühkopfs erfolgt vorzugsweise über eine Bajonettkupplung, insbesondere Storz-Kupplung. Hierbei handelt es sich um die gängige Verbindungsmethode für Feuerwehrschläuche. Sollte sich eine andere Verbindung zukünftig in der Praxis als technisch sinnvoll herausstellen, kann bei der Erfindung die Bajonettverbindung auch durch diese andere Verbindung ersetzt werden. Die Kupplung (4) zur Löschmittelversorgung ist vorzugsweise parallel zu den Holmen (1) angebracht, der Schlauch geht vorzugsweise entlang der Leiter (also zu den Helfern hin) vom Sprühkopf ab. So wird sichergestellt, dass der Schlauch möglichst nicht gebogen oder geknickt wird, was zu dessen Beschädigung führen könnte. Des Weiteren schränkt der Schlauch auf diese Weise nicht die Beweglichkeit der Erfindung ein.
  • Die großflächige Verteilung der Löschflüssigkeit hat nicht nur den Vorteil des größeren Kühleffekts, zudem können damit auch giftige Dämpfe, Gase oder Stäube niedergeschlagen werden. Insbesondere bei der Bekämpfung von Lagerhallenbränden, Garagenbränden oder der Kühlung von Behältern ist die starke räumliche Verteilung des Löschmittels sehr förderlich.
  • Die Erfindung richtet sich primär an alle Feuerwehren und weitere gefährliche Tätigkeiten ausübenden Institutionen.
  • Insbesondere für Werksfeuerwehren oder Feuerwehren in einer Umgebung mit einer hohen Industriedichte oder Grubenwehren ist die Erfindung sehr geeignet. Die Erfindung könnte aber z.B. auch im Bergbau oder nach Sprengungen im Rahmen von Abbrucharbeiten dazu genutzt werden, Partikel aus der Luft zu waschen. Das Einsatzgebiet beschränkt sich also nicht nur auf die Feuerwehr.
  • Eine leicht lösbare Befestigung der Austrittsdüsen vorzugsweise mit Außengewinde und Außenmehrkant, würde eine leichte Austauschbarkeit der Austrittsdüsen gewährleisten. So kann das Sprühbild leicht an den Einsatz angepasst werden und so größtmögliche Zeiteffizienz gewährleistet werden. Zudem können eventuell verstopfte Austrittsdüsen ohne großen Aufwand, auch beim Einsatz vor Ort, ausgetauscht werden, um die Einsatzfähigkeit gewährleisten zu können. Alternativ könnte die Verbindung auch mithilfe eines Steckkupplungssystems erfolgen, wie es bereits bei der Gasinstallation oder Gartenschläuchen populär ist. Dieses System bietet den Vorteil, dass der Austausch der Düsen noch schneller und einfacher vorgenommen werden kann, dabei ist jedoch auf eine ausreichende Dichtigkeit und Verschleißresistenz zu achten. Die vorzugsweise möglichst flache, spitz zulaufende Verteilerkammer ist vorzugsweise im Inneren in mehrere miteinander verbundenen Kammern unterteilt, um eine größere Stabilität zu gewährleisten.
  • Die Verteilerkammer ist vorzugsweise auf einem Steckleiterteil, vorzugsweise der Norm DIN EN 1147 entsprechend, angebracht oder anbringbar. Dieses nach der Norm gefertigte Stück besteht aus zwei nicht zueinander parallelen, sondern zu einer Seite aufeinander zulaufenden Holmen, zwischen den Holmen befinden sich zwei Sprossen. Die Verbindung kann beispielsweise entweder dauerhaft z.B. durch Verschweißen oder auch lösbar durch Verschrauben, insbesondere jedoch durch Klemmen, mithilfe einer geeigneten Klemmeinrichtung erfolgen. Die Verbindung hat in jedem Fall so zu erfolgen, dass der Leiteraufsatz gegenüber einwirkenden Kräften, bspw. verursacht durch die Austrittsdüsen, ausreichend gegenüber eine Lageänderung auf dem Steckleiterteil gesichert ist.
  • Die Verteilerkammer wird durch eine vorzugsweise zylinderförmige Wanne, bei Bedarf unter Befestigung auf einer Grundplatte, gebildet, welche auf den Sprossen der Leiter befestigt werden kann. An der vorzugsweise kreisförmigen Grundseite des Zylinders, welche zu der Seite weist, wo die Holme aufeinander zulaufen, ist im Wesentlichen zentral, im verbundenen Zustand der Anordnung, in Haupterstreckungsrichtung der Leiter, eine Schlauchverbindung, vorzugsweise eine Bajonettkupplung, befestigt. Die gegenüberliegende Öffnung wird vorzugsweise durch einen sich spitz verengenden oder einen, vorzugsweise mit einer weiteren Bajonettkupplung ausgestatten Deckel, abgeschlossen (20). Dieser könnte beispielsweise durch einen entsprechend bearbeiteten Klöpperboden hergestellt werden. Die Haupterstreckungsrichtung des Steckleiterteils ist dabei definiert als die Richtung in der sich die Holme erstrecken und aufeinander zulaufen, sie verläuft also parallel zur Symmetrieachse des Steckleiterteils. Da die Holme zu einer Seite aufeinander zulaufen, verkürzt sich auch die Länge, der in periodischer Wiederholung, im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse angebrachten Sprossen. Die Erfindung ist im Wesentlichen auf der Seite des Steckleiterteils platziert, an der die Sprossen länger sind und die Holme somit auseinanderlaufen. Die Bewegung der Erfindung findet im Wesentlichen entgegen der Haupterstreckungsrichtung statt.
  • Über die gesamte Oberfläche der Verteilerkammer, vorzugsweise mit Ausnahme der Grundseite mit der Schlauchverbindung zur Löschmittelversorgung, ist eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten für Austrittsdüsen oder an Austrittsdüsen verteilt. Diese sind teilweise zur Spitze, also von der Löschmittversorgung weggeneigt, um eine bessere Flüssigkeitsverteilung zu gewährleisten.
  • Auf der Grundplatte sind vorzugsweise nur vereinzelt Austrittsdüsen montiert, diese dienen vornehmlich dem Selbstschutz. Sie kühlen die Gerätschaft und die Rollen, zudem spülen sie Verunreinigungen zur Seite.
  • Die Austrittsdüsen sind vorzugsweise mit einem Außengewinde und einem Außenmehrkant versehen, so dass sie in auf der Verteilerkammer angebrachte Gewindeöffnungen geschraubt werden können. Eine alternative Verbindung der Austrittsdüsen ist vorzugsweise in Form eines Steckkupplungssystems ausgestaltet, dabei können die Austrittsdüsen einfach in eine entsprechende Kupplungsöffnung gesteckt werden und somit lösbar mit der Verteilerkammer verbunden werden.
  • Um eine erleichterte Bewegbarkeit zu gewährleisten, befinden sich vorzugsweise auf einer an den Holmen befestigten Achse, vorzugsweise hitzebeständige und ggf. schwenkbare Rollen. Diese Achse wird vorzugsweise auf der, der Verteilerkammer gegenüberliegenden Seite der Holme angebracht. Sie wird also vorzugsweise unter der Leiter platziert, während sich die Verteilerkammer vorzugsweise auf der Leiter befindet. Um eine Unabhängigkeit von der Leiter zu gewährleisten, können die Rollen auch an der Verteilerkammer angebracht werden oder anbringbar sein, so können Leiterteil und Leiteraufsatz getrennt voneinander verstaut werden. Dies spart Platz und ermöglicht es auch im Einsatz flexibler zu reagieren.
  • In 2 weist ein Ausführungsbeispiel des Leiteraufsatzes eine Verbindungseinrichtung (17), nämlich hier konkret eine Arretierungseinrichtung auf. Mittels der Verbindungseinrichtung (17) ist der Sprühkopf vorzugsweise lösbar, oder auch unlösbar, mit dem genormten Steckleiterteil verbunden, so dass der Sprühkopf im Wesentlichen unbeweglich am Steckleiterteil befestigt ist. Die Verbindungseinrichtung kann weitere Befestigungsmittel aufweisen, z.B. Schrauben, Gewinde, Muttern, Flansche, Spangen, Hebel, etc. Die Verbindungseinrichtung, insbesondere der Sprühkopf und dessen Teile, sind vorzugsweise aus oder unter Verwendung von hitzebeständigen Materialien gefertigt, wie z.B. Metall oder einem Verbundstoff.
  • In 3,4 und 5 weist ein Ausführungsbeispiel des Leiteraufsatzes eine Befestigungsmöglichkeit (18) für Sensoren, Seile oder andere Hilfsmittel auf.
  • In 4 weist ein Ausführungsbeispiel des Leiteraufsatzes einen Frontschutzbügel (19) auf, welcher das Vorbeigleiten an Hindernissen ermöglicht.
  • In 5 weist ein Ausführungsbeispiel des Leiteraufsatzes neben den vorangegangenen Ausführungen eine der, der Löschmittelversorgung dienenden (Bajonett-)Kupplung (4) eine gegenüberliegende, zusätzliche Bajonettkupplung (20) auf, welche die Befestigung von, ein entsprechendes Gegenstück aufweisenden, Erweiterungen ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiterholm
    2
    Leitersprossen
    3
    Grundplatte
    4
    Bajonettkupplung
    5
    Austrittsdüse(n)
    6
    Wanne
    7
    Neigungswinkel der Schale α
    8
    Neigungswinkel der Schale φ
    9
    Spitze
    10
    Rückwand
    11
    Außenseite
    12
    abnehmender Neigungswinkel der Austrittsdüsen γ
    13
    abnehmender Neigungswinkel der Austrittsdüsen β < γ
    14
    Verteilerkammer
    15
    Befestigung für Rolle
    16
    hitzebeständige Rolle
    17
    alternative Arretierung
    18
    Befestigungsmöglichkeit für z.B. Sensoren und Seile oder andere Hilfsmittel
    19
    Frontschutzbügel
    20
    Zusätzliche Bajonettkupplung für Erweiterungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014102438 A1 [0002, 0003, 0007]
    • DE 000000533649 A [0002]
    • WO 002012015351 A1 [0002]
    • GB 000191413724 A [0002]
    • FR 000002342086 A1 [0002]
    • DE 202011100248 U1 [0002]
    • DE 000000878307 B [0002]
    • DE 102010045704 A1 [0002]
    • DE 1996016 C2 [0002]
    • EP 0908215 A2 [0002]
    • DE 202017002212 U1 [0003]
    • DE 102016212645 B4 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Roten Hefte, Heft 06 - Feuerlöscharmaturen. Kohlhammer, Stuttgart 2000, S-102-103 [0002]
    • Redaktion der Fachzeitschrift BrandSchutz/ Deutsche Feuerwehr-Zeitung, Das Feuerwehr-Lehrbuch, W.Kohlhammer, 4. Auflage, 2015, S.406-407 [0006]
    • Norm DIN EN 1147 [0008, 0012]
    • Unger, J. & Beneke, N.: Richtiger Wenderohreinsatz über eine Drehleiter, in Feuerwehr Magazin (10/2015) Ausgabe 2, S. 1-6; P1708029.4-22 [0008]
    • DIN EN 1147 [0011]

Claims (10)

  1. Anordnung aus einem Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz, mit Sprühkopf zur Flüssigkeitsverteilung mit einer Verteilerkammer (14) an der eine Vielzahl von Austrittsdüsen (5), kraftschlüssig und/oder formschlüssig, anbringbar oder angebracht ist, der zum druckfesten Anschließen eines, mit einem entsprechenden Gegenstück versehenen, (Feuerwehr-) Schlauches zur Löschmittelversorgung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf mit einer Verbindungseinrichtung auf einem Steckleiterteil entweder kraftschlüssig und/oder formschlüssig, mithilfe einer Klemm- und/oder Schraubverbindung verbunden ist und an dem Leiteraufsatz und/oder dem Steckleiterteil Rollen (15,16) angebracht sind.
  2. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mit der Steckleiterteil lösbar ausgestaltet ist.
  3. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf so eingerichtet ist, dass die Flüssigkeitszufuhr über eine im Wesentlichen orthogonal auf einer Rückwand (10) der Verteilerkammer angebrachte Schlauchverbindung, vorzugsweise eine Bajonettkupplung, insbesondere Storz-Kupplung hergestellt wird, sodass die Löschmittelversorgung entlang der Haupterstreckungsrichtung des Steckleiterteils erfolgt.
  4. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Hauptabstrahlrichtungen der Austrittsdüsen (5) mit zunehmender Nähe zur Spitze (12, 13), also zunehmendem Abstand von der Schlauchverbindung zur Löschmittelversorgung (4), einen, im verbundenen Zustand von der Haupterstreckungsrichtung der Steckleiter wegweisenden, spitzen Winkel aufweist.
  5. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerkammer eine auf einer Grundplatte (3) befestigte, teil- oder zylinderförmige Wanne (6) oder komplett rohrförmige Ausgestaltung, mit vorzugsweise zulaufender Spitze (7,8,9) und/oder Frontschutzbügel (19) aufweist oder daraus besteht.
  6. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüsen (5) vorzugsweise mit einem Außengewinde versehen sind, welche z.B. mit Hilfe eines Mehrkantschlüssels oder einer Zange in eine entsprechende Gewindeöffnung an der Verteilerkammer geschraubt werden können.
  7. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteraufsatz eine Verbindungseinrichtung (18) aufweist, die die Befestigung von Sensoren, Wärmebildkamera, Seilen, Leuchtmitteln oder anderen Hilfsmitteln ermöglichen kann.
  8. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteraufsatz bzw. der Sprühkopf eine Vorrichtung aufweist, mit der die Ausrichtung des Sprühkopfes auf dem Steckleiterteil verändert werden kann.
  9. Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteraufsatz eine oder mehrere zusätzliche Schlauchverbindungen zur Anbringung von weiteren Löscharmaturen aufweist.
  10. Verfahren zur Herstellung der Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend mindestens einen der folgenden Schritte: • Bereitstellen des Sprühkopfs zur Flüssigkeitsverteilung mit einer Verteilerkammer (14), auf dessen Oberfläche (11) eine Vielzahl von Austrittsdüsen (5) angebracht oder anbringbar ist, der zum druckfesten Anschließen eines, mit einem entsprechenden Gegenstück, versehenen Feuerwehrschlauches mit Löschmittel eingerichtet ist; • Verbinden des Sprühkopfes mit einer Verbindungseinrichtung, mittels der der Sprühkopf mit einem, insbesondere genormten, Steckleiterteil entweder formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar ist oder Verbinden des Sprühkopfes mit einem, insbesondere genormten, Steckleiterteil.
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