WO2020253909A1 - Armatur zur brandbekämpfung und/oder zur kühlung von brennenden objekten - Google Patents

Armatur zur brandbekämpfung und/oder zur kühlung von brennenden objekten Download PDF

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WO2020253909A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armatur (10) zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten umfassend einen auf einen Untergrund positionierbaren Hohlkörper (12) mit wenigstens einer Eintrittsöffnung (24, 24') und einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen (22), wobei der Hohlkörper (12) derart ausgebildet ist, dass ein Löschmittel in einer ersten Flussrichtung in den Hohlkörper (12) eintritt und in einer zweiten Flussrichtung aus dem Hohlkörper (12) austritt, wobei die erste und die zweite Flussrichtung einen Winkel ungleich Null, insbesondere 90°, zueinander einschließen.

Description

Armatur zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Armatur zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten.
Stand der Technik
Armaturen zur Brandbekämpfung sind seit Jahrzehnten bekannt. Dabei handelt es sich vorwiegend um handgeführte Strahlrohre. Die gängigsten Strahlrohre zur Abgabe von Löschmitteln sind Hohlstrahlrohre und Mehrzweckstrahlrohre. So offenbart die DE 10 2011 076 603 A1 ein Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung mit einem Strahlrohrkörper und einem Handgriff, wobei der Handgriff mittels eines Schnellverschlusses an dem Strahlrohrkörper befestigt ist.
Neben Hohl- und Mehrzweckstrahlrohren gibt es auch noch Sonderstrahlrohre, wie beispielsweise Brausekopfrohre. Brausekopfrohre oder auch Monsunstrahlrohre zeichnen sich dadurch aus, dass diese in Flussrichtung des Löschmittels eine Mehrzahl von Düsen aufweisen, die nach Art einer Duschbrause angeordnet sind. Es lässt sich ein breiter Sprühstrahl mit einem hohen Wärmebindungsvermögen erzeugen. Diese
Brausekopfrohre haben sich in der Praxis allerdings nicht bewährt und sind heutzutage praktisch nicht mehr anzufinden.
Alle bekannten Strahlrohre haben gemein, dass es sich um handgeführte Strahlrohre handelt. Das bedeutet, dass der Bediener das Strahlrohr in der Hand führt und auf den Brandort ausrichtet.
Probleme bei der Brandbekämpfung ergeben sich dann, wenn das brennende Objekt idealerweise von unten gelöscht werden müsste, der Freiraum unter dem brennenden Objekt allerdings nicht ausreicht, um sich als Bediener unter diesem Objekt zu positionieren und den Löschmittelstrahl von unten nach oben zu führen. In solchen Fällen ist nur möglich das brennende Objekt indirekt zu löschen oder zu kühlen. Aufgabenstellung
Der verliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine alternative Armatur zur Brandbekämpfung bereitzustellen.
Darlegung der Erfindung
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Armatur zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Armatur zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten umfasst einen Hohlkörper, insbesondere einen quaderförmigen Hohlkörper, mit wenigstens einer Eintrittsöffnung und einer Mehrzahl von Austrittsöffnungen, wobei der Hohlkörper derart ausgebildet ist, dass ein Löschmittel in einer ersten Flussrichtung in den Hohlkörper eintritt und in einer zweiten Flussrichtung aus dem Hohlkörper austritt, wobei die erste und die zweite Flussrichtung einen Winkel ungleich Null, insbesondere 90°, zueinander einschließen.
Der Hohlkörper kann eine Grundfläche zur Positionierung der Armatur auf einem
Untergrund, eine Oberseite, zwei kurze Seitenflächen und zwei lange Seitenflächen aufweisen. Vorteilhafterweise kann die Grundfläche plan ausgestaltet sein. Die
Eintrittsöffnung kann an wenigstens einer der kurzen Seiten angeordnet sein und kann einen ersten Teil einer Flanschverbindung aufweisen. Die Flanschverbindung dient zur Kopplung der Eintrittsöffnung mit einer Löschmittelzuleitung, wobei die
Löschmittelzuleitung einen zweiten Teil einer Flanschverbindung aufweist, der mit dem ersten Teil der Flanschverbindung der Eintrittsöffnung reversibel verbindbar ist. Die Mehrzahl von Austrittsöffnungen kann zumindest teilweise an der Oberseite des
Hohlkörpers angeordnet sein.
Es kann von Vorteil sein, wenn der Hohlkörper als Rohr ausgebildet ist, dessen
Stirnseiten jeweils mit einem Verschluss verschlossen sind, wobei wenigstens ein Verschluss mit der wenigstens einen Eintrittsöffnung versehen ist und wobei der nach oben und/oder zur Seite weisende Bereich des auf dem Untergrund positionierten als Rohr ausgebildeten Hohlkörpers mit den Austrittsöffnungen versehen ist. Eine solche Armatur hat sich als besonders einfach in der Herstellung erwiesen, da Schweißarbeiten zur Herstellung des Hohlkörpers auf ein Minimum reduziert werden können.
Vorzugsweise wird für den Hohlkörper ein nahtlos hergestelltes Rohr verwendet.
Insbesondere zur weiteren Reduzierung von Schweißarbeiten kann es von Vorteil sein, wenn der Verschluss auf das Rohr auf- oder in das Rohr einschraubbar ist, wobei der Verschluss und das Rohr jeweils ein entsprechendes Gewinde aufweisen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Eintrittsöffnung einen ersten Teil einer
Flanschverbindung aufweist. Die Flanschverbindung dient zur Kopplung der
Eintrittsöffnung mit einer Löschmittelzuleitung, wobei die Löschmittelzuleitung einen zweiten Teil einer Flanschverbindung aufweist, der mit dem ersten Teil der
Flanschverbindung der Eintrittsöffnung reversibel verbindbar ist.
Die Löschmittelzuleitung verbringt das Löschmittel zur Armatur und über die
Eintrittsöffnung tritt das Löschmittel in einer ersten Flussrichtung, die zumindest weitestgehend einer Mittelsenkrechten der Eintrittsöffnung entspricht, in die Armatur ein. Aufgrund der Geometrie der Armatur und/oder der Position der Austrittsöffnungen in der Oberseite der Armatur wird das Löschmittel umgelenkt und tritt unter einer zweiten Flussrichtung, die zumindest weitestgehend einer Mittelsenkrechten wenigstens einer Austrittsöffnung entspricht, durch die Austrittsöffnungen der Armatur aus der Armatur aus. Die erste und die zweite Flussrichtung schließen einen Winkel ungleich Null,
insbesondere 90° ein.
Es kann von Vorteil sein, wenn am Hohlkörper wenigstens ein Fußelement, vorzugsweise wenigstens eine Rutschschiene, besonders bevorzugt zwei Rutschschienen, angeordnet ist und das Fußelement, vorzugsweise die Rutschschiene, bevorzugt aus einem verschleißarmen Material besteht. Das wenigstens eine Fußelement wird an der Grundfläche bzw. dem unteren Bereich des Hohlkörpers angeordnet. Im Falle eines Hohlkörpers mit rundem oder ovalem Querschnitt verhindert das wenigstens eine Fußelement vorteilhaft ein Umkippen der Armatur, gewährleistet also einen sicheren Stand der Armatur auf dem Untergrund. Um die Vorrichtung insbesondere auch mit weniger Kraftaufwand auf dem Untergrund in Position zu bringen, ist es vorteilhaft, die Auflagefläche der Armatur zu verringern. Dies kann mittels an der Grundfläche oder im unteren Bereich der Armatur bzw. des Hohlkörpers angeordneten Rutschschienen erreicht werden. Durch eine Ausgestaltung der
Rutschschiene aus einem verschleißarmen Material kann die Dauerstandsfestigkeit der Armatur erhöht werden.
Die erfindungsgemäße Armatur ermöglicht es somit, die Armatur mittels der Grundfläche oder des wenigstens einen Fußelements auf einem Untergrund zu positionieren und unter das brennende Objekt zu verbringen. Das Löschmittel wird durch die Armatur umgelenkt und ermöglicht das direkte Löschen und/oder Kühlen von brennenden Objekten mit geringem Abstand zum Untergrund von unten. Der Löschmittelstrahl wird durch die Armatur zumindest weitestgehend von unten nach oben geführt.
Durch eine plane Grundfläche oder durch das an geeigneter Stelle angeordnete wenigstens eine Fußelement kann ein sicherer Stand der Armatur gewährleistet sein, sodass die Armatur nach Inbetriebnahme am Einsatzort nicht zwingend von eine Person beaufsichtigt oder bedient werden muss. Folglich können sich die gleiche Anzahl an Einsatzkräften, im Vergleich zu einem Einsatz eines Strahlrohres, mit mehr Aufgaben parallel beschäftigen.
Unter brennenden Objekten werden insbesondere Objekte verstanden, die eine offene Flammenbildung aufweisen als auch solche Objekte, die keine offene Flammenbildung zeigen jedoch drohen in Brand zu geraten und/oder zu explodieren.
Im Rahmen dieser Erfindung wird unter einem Löschmittel insbesondere Wasser, ein Gas, insbesondere Kohlenstoffdioxid, Schaum oder eine Mischung der vorgenannten Stoffe verstanden. Dabei ist es möglich, dass zum Löschmittel weitere Additive hinzugefügt werden.
Unter einer Flanschverbindung wird insbesondere ein bei Feuerwehrgerätschaften üblicher Bajonettverschluss verstanden.
Unter einer Löschmittelzuleitung wird insbesondere ein Feuerwehrschlauch verstanden.
Im Folgenden werden beispielhaft zwei Einsatzszenarien beschrieben, für welche die Armatur entwickelt wurde. Diese Einsatzszenarien sollen nicht als einschränkend für die Auslegung der beschriebenen Armatur herangezogen werden, jedoch muss die Armatur für wenigstens einen der beschriebenen Einsatzzwecke geeignet sein.
Ein erstes Einsatzszenario für die Armatur beschreibt ein verunfalltes und/oder in Brand befindliches Fahrzeug mit einem elektrischen Energiespeicher, welcher zumindest teilweise die Energie zum Antrieb eines Elektromotors zur Verfügung stellt. Dabei kann der Energiespeicher einzellig oder mehrzellig aufgebaut sein. Heutzutage werden diese elektrischen Energiespeicher aus Stabilitäts- und Performancegründen zumeist im Bereich des Unterboden eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Im Fall eines Unfalls, einer Beschädigung des elektrischen Energiespeichers und/oder eines Brands eines entsprechenden Fahrzeugs kann es sein, dass der Energiespeicher droht zu explodieren. In diesem Fall ist es essentiell zum Schutz der verunfallten Insassen und/oder der Einsatzkräfte den Energiespeicher zu Kühlen, um eine Explosion zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern.
In einem solchen Einsatzszenario würde die Armatur mit einer Löschmittelzuleitung versehen und unter das verunfallte und/oder in Brand befindliche Fahrzeug verbracht. Anschließend wird das Löschmittel in die Armatur verbracht. Das Löschmittel wird mittels der Armatur direkt auf die zu kühlenden Bereiche, insbesondere den Unterboden und den darin befindlichen Energiespeicher, verbracht. Aufgrund des Rückstoßes des aus der Armatur austretenden Löschmittels wird die Armatur mit der Grundfläche oder dem wenigstens einen Fußelement auf den Untergrund gepresst und ein örtliches verschieben der Armatur wird verhindert. Die Armatur ermöglicht somit eine zuverlässige Kühlung des Energiespeichers ohne Personal langfristig zu binden.
Ein weiteres Einsatzszenario für die Armatur beschreibt einen brennenden Innenbereich einer Immobilie. Häuserbrände stellen für die Einsatzkräfte eine erhebliche Gefahrenlage dar. So sind die Einsatzkräfte in der Regel gezwungen sich in die in Brand befindliche Immobilie zu begeben und Raum für Raum das Feuer zu löschen, während in den angrenzenden Räumen das Feuer weiter brennt.
In einem solchen Einsatzszenario würde die Armatur mit einer Löschmittelzuleitung versehen werden und entweder in den in Brand befindlichen Raum geworfen oder mittels eines länglichen Gegenstands in den in Brand befindlichen Raum verbracht.
Anschließend wird das Löschmittel in die Armatur verbracht. Aufgrund der Mehrzahl der Austrittsöffnungen die sich zumindest teilweise auf der Oberseite der Armatur,
insbesondere des Hohlkörpers, befinden, wird das Löschmittel bevorzugt in Form eines großflächigen Sprühnebels in den in Brand befindlichen Raum verbracht. Das großflächig eingebrachte Löschmittel führt zu einer Kühlung des Raumes und zu einer Verminderung des Flammbildes. Aufgrund des Rückstoßes des aus der Armatur austretenden
Löschmittels wird die Armatur mit der Grundfläche oder dem wenigstens einen
Fußelement auf den Untergrund gepresst und ein örtliches verschieben der Armatur wird verhindert. Es ist durchaus denkbar, dass eine Mehrzahl von Armaturen in einem Raum oder einer Mehrzahl von Räumen zum Einsatz kommt. Die Einsatzkräfte sind somit in der Lage die Immobilie oder den Raum erst dann zu betreten, wenn das
Gefährdungspotential für die Einsatzkräfte gesenkt wurde.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Armatur, insbesondere der Hohlkörper eine Höhe zwischen 3 cm und 20 cm, bevorzugt zwischen 3 cm und 15 cm, besonders bevorzugt zwischen 4 cm und 15 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 10 cm aufweist. Insbesondere für den Einsatzzweck unter einem brennenden Fahrzeug ist eine geringe Bauhöhe vorteilhaft, sodass die Armatur problemlos unter das Fahrzeug verbracht werden kann. Möglicherweise vorteilhaft ist es, wenn die Armatur, insbesondere der Hohlkörper eine Länge zwischen 80 cm und 200 cm, bevorzugt zwischen 80 cm und 150 cm aufweist. Für einen Einsatz unter einem Fahrzeug ist es vorteilhaft, wenn die Länge der Armatur, insbesondere des Hohlkörpers zumindest weitestgehend der Breite des Fahrzeugs entspricht.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Eintrittsöffnung einen ersten Teil einer
Flanschverbindung aufweist, wobei die Flanschverbindung bevorzugt einen Durchmesser zwischen 10 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 90 mm, besonders bevorzugt zwischen 25 mm und 80 mm, ganz besonders bevorzugt zwischen 25 mm und 75 mm, insbesondere einen Durchmesser von 75 mm oder 52 mm oder 42 mm oder 25 mm aufweist. Die Flanschverbindungen sind insbesondere als Bajonettverschlüsse für Feuerwehrschläuche ausgebildet. Für einen Einsatz in der Bundesrepublik Deutschland entspricht die Flanschverbindung vorteilhafterweise einer Flanschverbindung für einen B- oder C- oder D-Schlauch.
Es kann vorteilhaft sein, wenn wenigstens eine der Austrittsöffnungen einen Durchmesser zwischen 1 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 9 mm, besonders bevorzugt zwischen 3 mm und 8 mm aufweist. Je nach Durchmesser der Austrittsöffnungen ergeben sich bei gleichem Druck des in die Armatur eingespeisten Wassers unterschiedliche Strahlcharakteristiken der Armatur.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Armatur, insbesondere der Hohlkörper aus einem feuerfesten und/oder korrosionsbeständigem und/oder druckbeständigem Material, insbesondere Aluminium oder einem Faserverbundwerkstoff, besteht. Im Einsatz kann die Armatur hohen Temperaturen ausgesetzt sein. Um eine Beschädigung oder ein
Verformen der Armatur während des Betriebs zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn die Armatur, insbesondere der Hohlkörper, aus einem feuerfesten Material gefertigt ist. Es können auch unterschiedliche feuerfeste Materialien zum Einsatz kommen.
Korrosionsbeständige Materialien weisen den Vorteil auf, dass diese auch bei einem mehrmaligen Betrieb mit insbesondere Wasser als Löschmittel nicht anfangen zu korrodieren und somit beschädigt werden können. Zudem sollte die Armatur, insbesondere der Hohlkörper, aus einem druckbeständigen Material gefertigt sein, sodass das unter hohem Druck in der Armatur eingebrachte Löschmittel nicht zu einer
Beschädigung der Armatur führt. Hier hat sich insbesondere ein rohrförmiger Hohlkörper als besonders vorteilhaft herausgestellt, insbesondere wenn ein nahtlos hergestelltes Rohr Verwendung findet und wenn insbesondere auf das bzw. in das jeweilige Rohrende ein Verschluss auf bzw. eingeschraubt ist. Eine Ausführungsform aus einem verformbaren Material, wie insbesondere ein Faserverbundwerkstoff, weist den Vorteil auf, dass diese zwischen den Einsätzen auf ein geringes Packmaß verbracht werden können.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Armatur, insbesondere der Hohlkörper wenigstens in einem Teilbereich einen der folgenden Querschnitte aufweist: quaderförmig, quadratisch, dreieckig, trapezförmig, halbrund, insbesondere halbkreisförmig, rund, insbesondere kreisförmig, halboval, oval, fünfeckig.
Entsprechend des Querschnitts der Armatur und insbesondere des Hohlkörpers kann sich die Geometrie der Oberseite des Hohlkörpers ändern. Folglich kann die Oberseite bzw. der obere Bereich im Übergangsbereich zu den Seitenflächen bzw. den seitlichen Bereichen oder der Grundfläche bzw. dem unteren Bereich einen Winkel ungleich 90° mit den Seitenflächen bzw. dem seitlichen Bereich oder der Grundfläche bzw. dem unteren Bereich einschließen. Je nach Ausgestaltung des Querschnitts der Armatur und
Anordnung der Austrittsöffnungen ergeben sich Strahlcharakteristiken der Armatur. Für ein in Brand befindliches Fahrzeug eignen sich Strahlcharakteristiken bei denen das Löschmittel zumindest weitestgehend vollständig in eine Raumrichtung verbracht wird.
Für eine in Brand befindliche Immobilie oder ein in Brand befindlichen Raum einer Immobile eignen sich Strahlcharakteristiken bei denen das Löschmittel möglichst voluminös und/oder großflächig in unterschiedliche Raumrichtungen verbracht wird.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Armatur eine erste Eintrittsöffnung mit einem ersten Durchmesser aufweist und wenigstens eine weitere Eintrittsöffnung mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der zweite Durchmesser der zweiten Eintrittsöffnung gleich oder ungleich dem ersten Durchmesser der ersten Eintrittsöffnung ist. Die Armatur kann über eine Mehrzahl von Eintrittsöffnungen verfügen, wobei die Eintrittsöffnungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen können oder einen einheitlichen Durchmesser aufweisen. Eine Armatur mit einer Mehrzahl von Eintrittsöffnungen, wobei wenigstens zwei Eintrittsöffnungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen, ermöglicht es je nach Einsatzszenario eine andere Löschmittelzuleitung mit einem der Eintrittsöffnung zumindest weitestgehend entsprechenden Durchmesser zu verbinden. Über die Wahl der Eintrittsöffnung und der Löschmittelzuleitung lässt sich die Menge an Löschmittel, die zur Brandbekämpfung eingesetzt wird, variieren. Insbesondere können die Eintrittsöffnungen für einen Einsatz in der Bundesrepublik Deutschland für den Anschluss eines B-, C- oder D-Schlauchs geeignet sein. Eintrittsöffnungen an die keine Löschmittelzuleitung angeschlossen ist, werden mit einer Verschlusskappe verschlossen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn ein Löschmittelleitelement im Inneren der Armatur, insbesondere des Hohlkörpers angeordnet ist. Ein Löschmittelleitelement, insbesondere ein Krümmer oder eine schiefe Ebene, ermöglicht es das in die Armatur eingebrachte Löschmittel gezielt in unterschiedliche Bereiches der Armatur zu verbringen. Ein vorteilhafter Einsatz eines Löschmittelleitelements innerhalb einer Armatur wird bei der Beschreibung der Ausführungsformen in den Zeichnungen abgehandelt.
Es kann vorteilhaft sein, wenn an der Grundfläche bzw. am unteren Bereich des
Hohlkörpers oder am oder im wenigstens einen Fußelement, insbesondere an oder in der Rutschschiene, eine Mehrzahl elastisch gelagerter Rollelemente angeordnet sind. Dabei kann die elastische Lagerung mittels eines elastischen Lagerungselements, insbesondere einer Spiralfeder, realisieren. Mittels elastisch gelagerten Rollelementen lässt sich die Armatur einfacher in Position bringen. Möglicherweise vorteilhaft ist es, wenn das elastische Lagerungselement und das zugehörige Rollelement in einer Aussparung oder Vertiefung angeordnet sind, die derart ausgestaltet ist, dass die Aussparung oder Vertiefung sowohl das gestauchte, elastische Lagerungselement als auch das
Rollelement zumindest weitestgehend aufnehmen kann. Aufgrund des Rückstoßes des aus der Armatur austretenden Löschmittels wird das elastische Lagerungselement verformt und die Rollelemente werden in die Aussparung oder Vertiefung verbracht. Entsprechend wird die Armatur mit der Grundfläche oder dem wenigstens einen Fußelement auf den Untergrund gepresst und ein örtliches Verschieben der Armatur wird verhindert.
An wenigstens einer Seitenfläche bzw. an einem seitlichen Bereich der Armatur, insbesondere des Hohlkörpers, kann ein Tragelement, insbesondere ein Griff, angeordnet sein.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Figuren in
Verbindung mit deren Beschreibung, wobei nachfolgend die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert wird, die in der Zeichnung dargestellt sind. In diesen zeigen:
Figur 1 : eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiel einer
Armatur in einer räumlichen Darstellung (Fig. 1 a)) sowie einer Draufsicht (Fig. 1 b)),
Figur 2: eine Auswahl möglicher Querschnitte in einer schematischen Darstellung,
Figur 3: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer
Armatur in einer Draufsicht,
Figur 4: eine schematische Darstellung weiterer Ausführungsformen einer Armatur in einer Draufsicht,
Figur 5: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer
Armatur in einer Seitenansicht,
Figur 6: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer
Armatur in einer räumlichen Darstellung. Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Werden in den Figuren gleiche Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese gleiche Teile, sodass zwecks Vermeidung von Wiederholungen nicht bei jeder
Figurenbeschreibung auf ein bereits beschriebenes Element erneut eingegangen werden muss.
Fig. 1 zeigt eine räumliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Armatur 10. In dieser umfasst die Armatur 10 einen Hohlkörper 12 mit einer Grundfläche 14, einer Oberseite 16 zwei kurzen Seitenflächen 18 und zwei langen Seitenflächen 20, wobei die Grundfläche 14, die Oberseite 16 und die Seitenflächen 18, 20 stoffschlüssig zu einem länglichen Quader verbunden sind. Der Hohlkörper 12 besitzt eine Höhe (h), eine Länge (I) und eine Breite (b). In der Oberseite 16 des Hohlkörpers 12 sind eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen 22 eingebracht und eine erste kurze Seitenfläche 18 weist eine Eintrittsöffnung 24 auf. Folglich ist die erste Flussrichtung 26 des in die Armatur 10 eintretenden Löschmittels zumindest weitestgehend achsparallel zur Längsachse der Armatur 10, insbesondere des Hohlkörpers 12. Die Eintrittsöffnung 24 weist einen ersten Teil einer Flanschverbindung auf. An den ersten Teil der Flanschverbindung der
Eintrittsöffnung 24 ist eine Löschmittelzuleitung (nicht gezeigt) mittels eines zweiten Teils einer Flanschverbindung, reversibel verbindbar.
Die Löschmittelzuleitung verbringt das Löschmittel zur Armatur 10 und über die
Eintrittsöffnung 24 tritt das Löschmittel in einer ersten Flussrichtung 26, die zumindest weitestgehend der Mittelsenkrechten der Eintrittsöffnung 24 entspricht, in die Armatur 10 ein. Aufgrund der Geometrie der Armatur 10 und/oder der Position der Austrittsöffnungen 22 in der Oberseite 16 der Armatur 10 wird das Löschmittel umgelenkt und tritt unter einer zweiten Flussrichtung 28 durch die Austrittsöffnungen 22 der Armatur 10 aus der Armatur 10 aus. Die erste und die zweite Flussrichtung 26, 28 schließen in der gezeigten
Ausführungsform einen Winkel von zumindest weitestgehend 90° zueinander ein.
Fig. 2 zeigt eine Auswahl möglicher Querschnitte einer Armatur 10. Gezeigt ist die zweite Flussrichtung 28 des aus der Armatur 10 austretenden Löschmittels. Aufgrund der Variation des Querschnitts ergeben sich für spezielle Einsatzzwecke vorteilhafte Strahlcharakteristiken. Die erste Flussrichtung 26 des in die Armatur 10 eintretenden Löschmittels wäre insbesondere in die Zeichenebene hinein. Fig. 2 g) zeigte eine bevorzugte Ausführung der Armatur, in welcher der Hohlkörper 14 als Rohr mit einem runden Querschnitt ausgebildet ist. Um insbesondere ein Umkippen des rohrförmigen Hohlkörpers 14 zu verhindert, weist dieser zwei Fußelemente in Form Rutschschienen 30 auf. Diese sind vorzugsweise am Hohlkörper 14 angeschweißt.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Armatur 10. Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung 24 in einer ersten langen Seitenfläche 20 des Hohlkörpers 12 angeordnet. Folglich schließt die erste Flussrichtung 26 des in die Armatur 10 eintretenden Löschmittels einen Winkel von zumindest weitestgehend 90° mit der Längsachse der Armatur 10, insbesondere des Hohlkörpers 12, ein. Um das Löschmittel schnell in der Armatur 10, insbesondere dem Hohlkörper 12, zu verteilen, weißt der Hohlkörper 12 in seinem Inneren ein
Löschmittelleitelement 29 auf. Das Löschmittelleitelement 29 ist in zumindest einem Teilbereich spitz zulaufend, wobei die Spitze der ersten Flussrichtung 26 des Löschmittels entgegengerichtet ist.
Fig. 4 zeigt schematisch zwei weitere Ausführungsformen der Armatur 10 in einer Draufsicht. Im Vergleich zu den in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen weist die Ausführungsform gemäß Fig. 4 neben einer ersten Eintrittsöffnung 24 eine zweite Eintrittsöffnung 24‘ auf. Dabei kann die zweite Eintrittsöffnung 24‘ in der gleichen
Seitenfläche 18, 20 wie die erste Eintrittsöffnung 24 angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die zweite Eintrittsöffnung 24‘ in der der ersten Eintrittsöffnung 24
gegenüberliegenden Seitenfläche 18, 20 angeordnet ist. Die erste und die zweite
Eintrittsöffnung 24, 24' können gleich oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Fig. 5 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Armatur 10 in einer
Seitenansicht. Im Vergleich zu den in Fig. 1 , Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten
Ausführungsformen weist die Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine Mehrzahl an
Rutschschienen 30 auf. Die Rutschschienen 30 sind an der Grundfläche 14 des
Hohlkörpers 12 angeordnet und erstrecken sich vorzugsweise über zumindest annähernd die gesamte Länge des Hohlkörpers 12 und lediglich übereinen Teilbereiche der Breite des Hohlkörpers 12. Die Rutschschienen 30 ermöglichen es, die auf dem Untergrund positionierte Armatur 10 mit weniger Kraftaufwand im Vergleich zu einer Armatur 10 ohne Rutschschiene 30 in Position zu bringen. Durch eine Ausgestaltung der Rutschschiene 30 aus einem verschleißarmen Material kann die Dauerstandsfestigkeit der Armatur 10 erhöht werden.
Zudem weist jede Rutschschiene 30 zumindest zwei elastisch gelagerte Rollelemente 32 auf, die in Aussparungen 36 der Rutschschiene 30 angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die elastische Lagerung mittels einer Spiralfeder, aber auch weitere Möglichkeiten der elastischen Lagerung, wie beispielsweise Blattfedern, sind denkbar. An einem ersten Ende ist das elastische Lagerungselement 34 mit der
Grundfläche 14 des Hohlkörpers 12 und/oder der Rutschschiene 30 verbunden. An einem zweiten Ende ist das elastische Lagerungselement 34 mit dem Rollelement 32 verbunden. Ohne Krafteinwirkung sorgt das elastische Lagerungselement 34 dafür, dass das
Rollelement 32 über die Grundfläche 14 und/oder die Rutschschiene 30 hinausragt. Somit liegt die Armatur 10 bei Positionieren der Armatur 10 auf einem Untergrund lediglich auf den Rollelementen 32 auf. Diese Anordnung ermöglicht ein Positionieren und/oder horizontales Verschieben der Armatur 10 mit einem geringerem Kraftaufwand im
Vergleich zu einer Armatur 10 ohne Rollelemente 32. Wird eine Kraft auf die elastischen Lagerungselemente 34 ausgeübt, die zu einer elastischen Verformung der elastischen Lagerungselemente 34 führt, so werden die Rollelemente 32 in Aussparungen 36 der Grundfläche 14 oder der Rutschschiene 30 gepresst. Entsprechend liegt die Armatur 10 nicht mehr nur auf den Rollelementen 32 sondern auch auf der Grundfläche 14 und/oder der Rutschschienen 30 auf. Die Armatur 10 liegt nun zumindest weitestgehend plan auf dem Untergrund auf und lässt sich im Vergleich zu einem unbelasteten elastischen Lagerungselement 34 nur mit erhöhtem Kraftaufwand positionieren und/oder horizontal verschieben.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Armatur 10 in einer räumlichen Darstellung. Im Vergleich zu den zuvor gezeigten
Ausführungsformen weist die Ausführungsform gemäß Fig. 6 ein Zwischenelement 38 im Inneren des Hohlkörpers 12 auf. Das Zwischenelement 38 erstreckt sich über die gesamte Länge des Hohlkörpers 12 und weist eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen 40 auf. Das Zwischenelement 38 hat den Zweck, die Verwindungssteifigkeit des Hohlkörpers 12 zu erhöhen und insbesondere ein Verformen der Grundfläche 14 und der Oberseite 16 zu verhindern. Es sind durchaus andere Ausführungsformen der Zwischenelemente 38 beispielsweise in Form von nicht durchgehenden Zwischenelementen 38 oder
Zwischenelementen 38 nach Art eines Zylinders denkbar.
Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites
Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben.
Bezugszeichenliste
(ist Teil der Beschreibung)
10 Armatur
12 Hohlkörper
14 Grundfläche
16 Oberseite
18 Seitenfläche, kurz
20 Seitenfläche, lang
22 Austrittsöffnung
24 Eintrittsöffnung
26 erste Flussrichtung
28 zweite Flussrichtung
29 Löschmittelleitelement
30 Rutschschiene
32 Rollelement
34 Lagerungselement
36 Aussparung
38 Zwischenelement
40 Durchtrittsöffnung h Höhe
I Länge
b Breite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Armatur (10) zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden
Objekten umfassend einen auf einen Untergrund positionierbaren Hohlkörper (12) mit wenigstens einer Eintrittsöffnung (24) und einer Mehrzahl von
Austrittsöffnungen (22), wobei der Hohlkörper (12) derart ausgebildet ist, dass ein Löschmittel in einer ersten Flussrichtung in den Hohlkörper (12) eintritt und in einer zweiten Flussrichtung aus dem Hohlkörper (12) austritt, wobei die erste und die zweite Flussrichtung einen Winkel ungleich Null, insbesondere 90°, zueinander einschließen.
2. Armatur (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (12) quaderförmig ausgebildet ist, wobei der Hohlkörper (12) eine Grundfläche (14) zur Positionierung der Armatur (10) auf einem Untergrund, eine Oberseite (16), zwei kurze Seitenflächen (18) und zwei lange Seitenflächen (20) aufweist, wobei wenigstens eine der kurzen Seitenflächen (18) eine Eintrittsöffnung (24) mit einem ersten Teil einer Flanschverbindung aufweist, an welche ein zweiter Teil einer Flanschverbindung einer Löschmittelzuleitung koppelbar ist, und die Oberseite (16) eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen (22) aufweist.
3. Armatur nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (14) als Rohr ausgebildet ist, dessen Stirnseiten jeweils mit einem Verschluss verschlossen sind, wobei wenigstens ein Verschluss mit der wenigstens einen Eintrittsöffnung (24) versehen ist und wobei der nach oben und/oder zur Seite weisende Bereich des auf dem Untergrund positionierten als Rohr ausgebildeten Hohlkörpers mit den Austrittsöffnungen versehen ist.
4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss auf das Rohr auf- oder in das Rohr einschraubbar ist, wobei der Verschluss und das Rohr jeweils ein Gewinde aufweisen.
5. Armatur nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hohlkörper (12) wenigstens ein Fußelement, vorzugsweise wenigstens eine Rutschschiene (30), besonders bevorzugt zwei Rutschschienen (30), angeordnet ist und das Fußelement, vorzugsweise die Rutschschiene (30), bevorzugt aus einem verschleißarmen Material besteht.
6. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (12) eine Höhe zwischen 3 cm und 20 cm, bevorzugt zwischen 3 cm und 15 cm, besonders bevorzugt zwischen 4 cm und 15 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 10 cm aufweist.
7. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (24) einen ersten Teil einer
Flanschverbindung aufweist, wobei die Flanschverbindung bevorzugt einen Durchmesser zwischen 10 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 90 mm, besonders bevorzugt zwischen 25 mm und 80 mm, ganz besonders bevorzugt zwischen 25 mm und 75 mm, insbesondere einen Durchmesser von 75 mm oder 52 mm oder 42 mm oder 25 mm aufweist.
8. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Austrittsöffnungen (22) einen Durchmesser zwischen 1 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 9 mm, besonders bevorzugt zwischen 3 mm und 8 mm aufweist.
9. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (10), insbesondere der Hohlkörper (12) aus einem feuerfesten und/oder korrosionsbeständigem Material, insbesondere Aluminium oder ein Faserverbundwerkstoff, besteht.
10. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (10), insbesondere der Hohlkörper (12) wenigstens in einem Teilbereich einen der folgenden Querschnitte aufweist: quaderförmig, quadratisch, dreieckig, trapezförmig, halbrund, insbesondere halbkreisförmig, rund, insbesondere kreisförmig, halboval, oval, fünfeckig.
11. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (10) eine erste Eintrittsöffnung (24) mit einem ersten Durchmesser aufweist und wenigstens eine weitere Eintrittsöffnung (24‘) mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der zweite Durchmesser der zweiten Eintrittsöffnung (24‘) gleich oder ungleich dem ersten Durchmesser der ersten Eintrittsöffnung (24) ist.
12. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Löschmittelleitelement (29) im Inneren der Armatur (10), insbesondere des Hohlkörpers (12) angeordnet ist.
13. Armatur (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundfläche (14) oder an oder in der Rutschschiene (30) eine Mehrzahl elastisch gelagerter Rollelemente (32) angeordnet sind.
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