DE102021104851A1 - Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden - Google Patents

Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden Download PDF

Info

Publication number
DE102021104851A1
DE102021104851A1 DE102021104851.6A DE102021104851A DE102021104851A1 DE 102021104851 A1 DE102021104851 A1 DE 102021104851A1 DE 102021104851 A DE102021104851 A DE 102021104851A DE 102021104851 A1 DE102021104851 A1 DE 102021104851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing
coolant
extinguishing device
extinguishing agent
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021104851.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Gebhard
Sebastian Heim
Berthold Birnthaler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021104851.6A priority Critical patent/DE102021104851A1/de
Publication of DE102021104851A1 publication Critical patent/DE102021104851A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/05Nozzles specially adapted for fire-extinguishing with two or more outlets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Abstract

Handführbare Löschvorrichtung (1) zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden, zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels, mit einer Zuführeinrichtung (10), über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist und an welcher eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) angeordnet ist, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgebbar und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagbar ist. Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Ausgabeeinrichtung (12) und bevorzugt die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) zur Änderung der jeweiligen Ausgabeflussrate des Kühl- und/oder Löschmittels geeignet und bestimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine, insbesondere handführbare, Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere bei einem Fahrzeug, zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels. Die vorliegende Erfindung ist bevorzugt gerichtet auf eine Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf ein Verfahren zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zum Brandschutz bei einem Fahrzeugbrand, mittels einer handführbaren Löschvorrichtung zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels.
  • Mit zunehmender Verbreitung und Nutzung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen steigt auch die Zahl von Verkehrsunfällen und Fahrzeugbränden mit Beteiligung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Dies erfordert sichere Löschverfahren bei Fahrzeugbränden, bei denen beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus oder allgemein Traktions- oder Hochvoltbatterien am Brandgeschehen beteiligt sind.
  • Schwierigkeiten bei einem Fahrzeugbrand eines Elektrofahrzeugs, bei denen etwa Lithium-Ionen-Akkus am Brandgeschehen beteiligt sind, bereitet die Feststellung, wann das Feuer erloschen ist. So kann ein Lithium-Ionen-Akku aufgrund dessen schwerer Zugänglichkeit unter Umständen weiter brennen oder erneut aufflammen.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass zur Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen bzw. elektrischer Fahrzeuge, bei welchen die Gefahr besteht, dass es zur Ableitung des Stroms über den Wasserstrahl auf eine Einsatzkraft kommt, Mindestabstände zum brennenden Fahrzeug eingehalten werden müssen. So wird etwa in einer Norm DIN VDE 0132 „Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen“ geregelt, dass bei Löscharbeiten mit einem Mehrzweckstrahlrohr von einem Brand mit Hochspannung mindestens zehn Meter Abstand gehalten werden sollen. Eine Berührung mit spannungsführenden Teilen kann zu Personenschäden führen.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise eine Brandbekämpfung mit großen Mengen an Löschwasser bekannt, wodurch die Batterie extern gekühlt und Wasser über (entstandene) Öffnungen in die Batterie gelangen kann.
  • Weiter ist aus dem Stand der Technik ein Versenken des betroffenen Fahrzeugs bekannt, etwa in einen Container, bis sich die Hochvoltbatterie komplett unter Wasser befindet. Hierdurch wird die Batterie extern gekühlt und Wasser kann über Öffnungen im Batteriegehäuse in die Batterie eindringen und hierdurch den Brand löschen. Verbleibt die Batterie ausreichend lange (mehrere Tage) im Wasserbad, erfolgt eine Entladung der Batteriezellen und die Gefahr einer Wiederentzündung wird reduziert.
  • In der DE 102016211854 B3 wird ein Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge, insbesondere havarierter Elektro-Fahrzeuge, beschrieben. Der Behälter weist einen Behälterboden, mehrere Seitenwände, die einen Aufnahmebereich für das Fahrzeug definieren, und eine verschließbare Öffnung zum Überführen des Fahrzeuges in oder aus dem Aufnahmebereich auf. Weiterhin ist eine am Behälter angeordnete Winde, insbesondere Seilwinde, zum Verbringen des Fahrzeuges in den Behälter und ein oder mehrere Anschlüsse zum Einleiten und/oder Abführen von Kühl- bzw. Löschmittel in den Aufnahmebereich vorgesehen.
  • Zur Flutung des Behälters werden etwa 8000 bis 10.000 Liter Wasser benötigt, bis die Batterie bedeckt ist.
  • Aus den Vorrichtungen, die derzeit aus dem Stand der Technik bekannt sind, ergibt sich der Nachteil, dass die darin beschriebenen Löschvorrichtungen einen hohen logistischen Aufwand sowie eine große Menge an Löschmittel erfordern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden und eine für die Einsatzkräfte sichere und gleichermaßen schnell und flexibel einsetzbare, sowie effiziente Löschvorrichtung und ein Verfahren zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt hierzu bereitzustellen, welche sich insbesondere auch zur Brandbekämpfung von Elektrofahrzeugen bzw. Hochvolt-, bzw. Traktionsbatterien eignen und sich gleichermaßen durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit für die Einsatzkräfte auszeichnen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße, insbesondere handführbare, Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden, zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels, weist eine Zuführeinrichtung auf, über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist. Weiterhin ist an der Zuführeinrichtung eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen angeordnet, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgebbar und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagbar ist. Bei dem Objekt handelt es sich insbesondere um ein Fahrzeug, bevorzugt ein Elektro- oder Hybridfahrzeug, und besonders bevorzugt um eine Traktions- und/oder Hochvoltbatterie eines Fahrzeugs, beispielsweise ein Lithium-Ionen-Akku.
  • Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Ausgabeeinrichtung und bevorzugt die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen lösbar an der Zuführeinrichtung angeordnet und/oder anordenbar und insbesondere auswechselbar. Alternativ oder zusätzlich (zur lösbaren Anordnung bzw. lösbaren Anordenbarkeit) ist wenigstens eine Ausgabeeinrichtung und bevorzugt die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen zur Änderung der jeweiligen Ausgabeflussrate des Kühl- und/oder Löschmittels geeignet und bestimmt.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Löschvorrichtung um ein Sprinklerrohr. Insbesondere weist die Löschvorrichtung im Wesentlichen wenigstens ein Rohr auf, welches einen Strömungskanal zur Führung des Kühl- und/oder Löschmittels ausbildet und wenigstens eine und bevorzugt mehrere Öffnungen aufweist. Bevorzugt sind an den Öffnungen des Rohrs bzw. der Rohre und bevorzugt an der Außenoberfläche des Rohrs bzw. der Rohre Ausgabeeinrichtungen zur Steuerung der Abgabe bzw. zur gezielten Abgabe von Kühl- und/oder Löschmittel angeordnet.
  • Die Löschvorrichtung ist dabei zur Brandbekämpfung wie bei einem Fahrzeugbrand und/oder einem Motorbrand, insbesondere bei einem PKW und/oder LKW (auch unter PKW-Löschdecken), einsetzbar. Mittels der Löschvorrichtung können Brände an und/oder unter Fahrzeugen effizient bekämpft werden und Kraftstofftanks, Anlagen oder Maschinen, die von Brand und Feuer bedroht sind, sowohl im Freien als auch in Gebäuden/Hallen geschützt und/oder gekühlt werden.
  • Weiterhin können eingebaute Gastanks (Erdgas, CNG) in Fahrzeugen gekühlt werden, sowie Gastanks, Gasflaschen bei Gebäudebränden, Werkstätten und dergleichen. Darüber hinaus können mittels der Löschvorrichtung technische Einrichtungen bei Bränden in der Industrie und Landwirtschaft gekühlt werden.
  • Ebenso kann die Löschvorrichtung zum Niederschlagen von (ausströmenden) Gasen und/oder Dämpfen verwendet werden sowie bei Verkehrsunfällen oder bei technischer Hilfe zur Sicherstellung des Brandschutzes.
  • Schließlich kann die Löschvorrichtung bei gefährlichen Stoffen zum Reinigen und/oder Desinfizieren von Fahrzeugen und insbesondere deren Unterboden verwendet werden.
  • Bei einer Ausgabeeinrichtung kann es sich (bevorzugt jeweils) beispielsweise um eine (Sprinkler)Düse, etwa um eine Einlochdüse oder eine Zweilochdüse handeln. Denkbar ist, dass die Düse lediglich ein Loch (bzw. Öffnung) zur Ausgabe von Kühl- und/oder Löschmittel oder auch mindestens drei Löcher (bzw. Öffnungen) zur Ausgabe von Kühl- und/oder Löschmittel aufweist. Bevorzugt handelt es sich bei den (insbesondere bei allen) Ausgabeeinrichtungen um (Sprinkler-)Düsen, welche bevorzugt vormontiert und/oder (insbesondere an der Zuführeinrichtung) verschraubt sind.
  • Bevorzugt sind die Ausgabeeinrichtungen (bei Bedarf) einzeln austauschbar.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinrichtung(en) gewechselt bzw. durch andere Ausgabeeinrichtung(en) ausgetauscht werden kann bzw. können. Dies bietet den Vorteil, dass etwa eine Ausgabeeinrichtung durch eine Ausgabeeinrichtung mit einem größeren oder kleineren Öffnungsquerschnitt zur Abgabe bzw. zur Ausgabe des Kühl- und/oder Löschmittels ausgetauscht werden kann. Bevorzugt sind alle Ausgabeeinrichtungen wechselbar. Bevorzugt weist die Löschvorrichtung Mittel zur Anbringung und/oder Arretierung wenigstens einer Ausgabeeinrichtung und bevorzugt einer Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen auf. Ein solches Mittel kann beispielsweise ein Gewinde sein, in welches ein korrespondierendes Gewinde einer Ausgabeeinrichtung verschraubbar ist.
  • Durch eine Änderung der jeweiligen Ausgabeflussrate des Kühl- und/oder Löschmittels an wenigstens einer Ausgabeeinrichtung und bevorzugt an einer Vielzahl und besonders bevorzugt an allen Ausgabeeinrichtungen kann mit anderen Worten die Abgaberate und/oder Abgabemenge des Kühl- und/oder Löschmittels an einer Ausgabeeinrichtung und bevorzugt auch die gesamte Abgaberate und/oder Abgabemenge des Kühl- und/oder Löschmittels der gesamten Löschvorrichtung variabel eingestellt und/oder verstellt werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Löschvorrichtung an das zu löschende und/oder zu kühlende Objekt flexibel einstellbar und anpassbar ist.
  • Bevorzugt ist eine Ausgabeflussrate durch Verringerung und/oder Vergrößerung eines Strömungsquerschnitts und/oder einer Öffnung zur Ausgabe von Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere der Ausgabeeinrichtung, einstellbar. Bevorzugt kann eine solche Einstellung händisch über Betätigung eines mechanischen Bedienelements, etwa eines Schiebereglers, erfolgen. Bevorzugt sind bei einer vorgegebenen Ausgabeeinrichtung mindestens zwei voneinander verschiedene Einstellungen eines Strömungsquerschnitts und/oder einer Öffnung zur Ausgabe von Kühl- und/oder Löschmittel möglich.
  • Schließlich ist auch denkbar, dass als Ausgabeeinrichtung etwa eine Blindschraube an der Löschvorrichtung eingesetzt wird und hierdurch eine an der Löschvorrichtung vorgesehene Ausgabeöffnung verschlossen wird. Dies bietet den Vorteil, dass hierdurch die Anzahl der Öffnungen bzw. Ausgabeeinrichtungen reduziert werden kann und hierdurch Kühl- und/oder Löschmittel gezielter an den benötigten Bereichen eingesetzt werden kann. Durch das Verschließen von Öffnungen (etwa mit Schrauben) kann vorteilhaft der Wasserverbrauch reduziert werden.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung mindestens fünf Ausgabeeinrichtungen, bevorzugt mindestens zehn und bevorzugt mindestens zwanzig Ausgabeeinrichtungen (insbesondere Düsen) auf.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Ausgabeeinrichtung und bevorzugt ist eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen und/oder Öffnungen in der Zuführeinrichtung derart angeordnet, dass eine durch die Öffnung in der Zuführeinrichtung und/oder eine Öffnung in dem Rohr (welches insbesondere einen nachfolgend genannten Zuführabschnitt der Zuführeinrichtung bildet), definierte Ebene nicht parallel zur Ausgabeebene ist bzw. sind, welche insbesondere durch die Haupterstreckungsrichtungen des Rohrs und/oder der Zuführeinrichtung und/oder des Zuführabschnitts und/oder der Zuführabschnitte gebildet wird.
  • Bevorzugt weist die Zuführeinrichtung der Löschvorrichtung ein, insbesondere geradliniges, längliches und/oder stangenartiges und/oder rohrartiges Zuführelement auf, welches sich bevorzugt zum Ende hin in wenigstens zwei Zuführabschnitte verzweigt und/oder in wenigstens zwei Zuführabschnitte mündet. Bevorzugt weist das Zuführelement (insbesondere an seinem oberen Ende) einen Anschluss bzw. eine Kopplung zur Zuführung eines Kühlmittels- und/oder Löschmittels an die Zuführeinrichtung und insbesondere die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen auf.
  • Bevorzugt bildet jeder Zuführabschnitt eine Ringleitung, an denen je wenigstens 10, bevorzugt wenigstens 15, bevorzugt wenigstens 20 Sprinkleröffnungen vorhanden sind. Bevorzugt sind in den Öffnungen des Zuführabschnitts bzw. der Ringleitung (insbesondere auswechselbare) Düsen eingeschraubt (bevorzugt Zweilochdüsen und damit je zwei Sprinkleröffnungen pro Öffnung des Zuführabschnitts bzw. pro Öffnung der Ringleitung).
  • Bevorzugt weist die Zuführeinrichtung ein feststehendes Rohr (als Zuführelement) auf. Die Länge des Zuführelements (des Rohrs) kann optional gefertigt werden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Zuführelement um ein Rohr bzw. eine Leitung, welches der Weiterleitung des der Löschvorrichtung zugeführten Kühl- und/oder Löschmittels an die Ausgabeeinrichtungen dient. Bevorzugt dient das Zuführelement weiterhin als (insbesondere stab- und/oder stangenförmiges) Griffelement (etwa als Stiel der Löschvorrichtung) für eine Einsatzkraft, an welchem die Löschvorrichtung gegriffen und positioniert werden kann. Bevorzugt kann die Löschvorrichtung, indem sie an (bevorzugt einem oberen Bereich) des Zuführelements gegriffen wird, bedienerfreundlich unter einem Fahrzeug zur Beaufschlagung des Fahrzeugunterbodens mit Kühl- und/oder Löschmittel positioniert werden.
  • Bevorzugt weist das Zuführelement eine Ausdehnung in eine Längsrichtung (welche bevorzugt der Haupterstreckungsrichtung des Zuführelements entspricht) von mindestens 10 cm, bevorzugt mindestens 20 cm, bevorzugt mindestens 30 cm und besonders bevorzugt mindestens 50 cm auf. Dies bietet den Vorteil, dass die Löschvorrichtung von einer Einsatzkraft in sicherer Weise an der Gefahrenstelle (etwa unter dem Fahrzeug, z.B. unter oder in dem Bereich der Hochvolt- und/oder Traktionsbatterie) positioniert werden kann, während die Einsatzkraft selbst in sicherem Abstand von der Gefahrenstelle entfernt verbleiben kann.
  • Bevorzugt weist das Zuführelement bevorzugt ein Absperrorgan bzw. wenigstens eine Absperreinrichtung zum Absperren und/oder Steuern des Kühl- und/oder Löschmittelflusses durch das Zuführelements auf. Bevorzugt ist das Absperrorgan bzw. die Absperreinrichtung endseitig an dem Zuführelement angeordnet. Bevorzugt ist das Absperrorgan bzw. die Absperreinrichtung in der Nähe und/oder an der Kopplung bzw. an dem Anschluss für das Kühl- und/oder Löschmittel der Löschvorrichtung angeordnet.
  • Bevorzugt verzweigt sich das Zuführelement in wenigstens zwei (rohrförmige und/oder rohrartige) Zuführabschnitte. Bevorzugt weist wenigstens ein (rohrförmiger und/oder rohrartiger) Zuführabschnitt und bevorzugt weisen zwei (rohrförmige und/oder rohrartige) Zuführabschnitte wenigstens einen (im Wesentlichen) U-förmigen Abschnitt auf. Bevorzugt sind die zwei Zuführabschnitte (im Wesentlichen) symmetrisch zueinander ausgebildet.
  • Bevorzugt sind die Ausgabeeinrichtungen an wenigstens einem Zuführabschnitt und bevorzugt (insbesondere ausschließlich) an den (bevorzugt zwei) Zuführabschnitten angeordnet.
  • Bevorzugt sind die (insbesondere beiden) Zuführabschnitte und/oder das Zuführelement (im Wesentlichen) in einer Ebene angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass die gesamte Zuführeinrichtung flächig ausgebildet ist und die Löschvorrichtung vorteilhaft insgesamt sehr flach ausgestaltet ist. Hierdurch kann die Löschvorrichtung in sehr schmale und enge Bereiche (wie etwa unter ein Fahrzeug) angeordnet werden.
  • Bevorzugt bilden das wenigstens eine Zuführelement und der wenigstens eine Zuführabschnitt und bevorzugt die wenigstens zwei Zuführabschnitte die Zuführeinrichtung.
  • Bevorzugt sind die Ausgabeeinrichtungen (bevorzugt alle) (im Wesentlichen) an einer Oberseite der Löschvorrichtung und insbesondere der Zuführeinrichtung und/oder (ausschließlich) einer Oberseite der Zuführabschnitte angeordnet. Bevorzugt sind die Ausgabeeinrichtungen (bevorzugt alle) (im Wesentlichen) in einem Betriebszustand der Löschvorrichtung, in welcher diese auf einer Bodenebene angeordnet ist, von oben her (in einer zur Bodenebene vertikalen Richtung auf die Bodenebene zu) zugänglich.
  • Bevorzugt verläuft die Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels der Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen im Betrieb der Löschvorrichtung im Wesentlichen in dieselbe Richtung (bevorzugt in einem Betriebszustand der Löschvorrichtung, in welcher diese auf einer Bodenebene angeordnet ist, in einer zur Bodenebene vertikal stehenden Richtung, von der Bodenebene nach oben hin weg). Unter Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels einer Ausgabeeinrichtung wird insbesondere die Strömungsrichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels an der Austrittsöffnung der Ausgabeeirichtung verstanden.
  • Bevorzugt verläuft die Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels der Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (und bevorzugt aller Ausgabeeinrichtungen) im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene wenigstens eines Zuführabschnitts und bevorzugt zweier Zuführabschnitte und besonders bevorzugt der Zuführeinrichtung.
  • Bevorzugt sind wenigstens zwei und bevorzugt eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen schräg zueinander, und insbesondere nicht parallel zueinander, angeordnet. Bevorzugt ist die Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels einer Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (leicht) schräg und/oder versetzt zu der Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels einer zweiten Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Löschvorrichtung wenigstens ein und bevorzugt zwei Rollenelemente zur Positionierung der Löschvorrichtung gegenüber einer Bodenfläche und/oder gegenüber dem Objekt auf. Dies bietet den Vorteil, dass die Löschvorrichtung in Einsatzkraft-freundlicher Weise präzise an den Einsatzort positioniert werden kann. Bevorzugt ist das Rollenelement und besonders bevorzugt sind die Rollenelemente an einem unteren Ende der Löschvorrichtung und insbesondere an einem Zuführabschnitt angeordnet. Bevorzugt ist an je einem Zuführabschnitt (wenigstens) ein Rollenelement, insbesondere ein Rad, angeordnet. Als Rollenelement(e) kann bzw. können etwa Luftreifen verwendet werden. Die Rollelemente bieten den Vorteil, dass die Löschvorrichtung leichter in Stellung gebracht werden kann.
  • Unter einem unteren Ende der Löschvorrichtung wird insbesondere dasjenige Ende der Löschvorrichtung verstanden, welches bevorzugt am weitesten von der Kopplung und/oder dem Anschluss des Lösch- und/oder Kühlmittels entfernt und/oder welches besonders bevorzugt am nächsten an dem Einsatzort bzw. dem zu kühlenden und/oder dem zu beaufschlagenden Objekt im Betrieb angeordnet ist.
  • Unter einem oberen Ender der Löschvorrichtung wird bevorzugt das dem unteren Ende gegenüberliegende Ende der Löschvorrichtung und insbesondere dasjenige Ende der Löschvorrichtung verstanden, welches am nächstgelegenen zur Kopplung und/oder dem Anschluss des Lösch- und/oder Kühlmittels der Löschvorrichtung angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf eine handführbare, Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden, zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels, weist eine Zuführeinrichtung auf, über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist. Weiterhin ist an der Zuführeinrichtung eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen angeordnet, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgebbar und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist die Löschvorrichtung eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Beaufschlagungswinkels wenigstens einer Ausgabeeinrichtung und bevorzugt der Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen auf.
  • Unter Beaufschlagungswinkel wird insbesondere ein Winkel verstanden, unter welchem im Betrieb der Löschvorrichtung ein zu kühlendes und/oder zu löschendes Objekt (im Wesentlichen) beaufschlagt wird. Unter Beaufschlagungswinkel kann insbesondere ein durch die Strahlrichtung des aus der Ausgabeeinrichtung und/oder den Ausgabeeinrichtungen austretenden Lösch- und/oder Kühlmittels gegenüber einer vorgegebenen Ebene, wie etwa einer (Boden-)Ebene, auf welcher die Löschvorrichtung während des Betriebs der Löschvorrichtung angeordnet ist. Zur Bildung des Beaufschlagungswinkels kann beispielsweise (als ein Schenkel) die Ausgaberichtung des Lösch- und/oder Kühlmittels der jeweiligen Ausgabeeinrichtung verwendet werden.
  • Die Löschvorrichtung kann dabei mit allen im Zusammenhang mit obig beschriebener Löschvorrichtung offenbarten Merkmalen einzeln oder in Kombination ausgestattet sein und umgekehrt.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen im Wesentlichen in einer Ausgabeebene angeordnet und die Löschvorrichtung weist eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels der Ausgabeebene, insbesondere gegenüber einer Bodenfläche und/oder gegenüber dem beaufzuschlagenden (insbesondere zu löschenden und/oder zu kühlenden) Objekt, auf. Auf diese Weise ist es möglich, die Löschvorrichtung und insbesondere die Kühl- und/oder Löschmittelabgabe auf das beaufzuschlagende (zu löschende und/oder zu kühlende) Objekt einzustellen und somit eine bestmögliche Lösch- und/oder Kühlwirkung zu erzielen.
  • Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, bevorzugt mindestens vier, bevorzugt mindestens fünf und besonders bevorzugt eine vorgegebene Anzahl an Verstellpositionen auf, wobei die Ausgabeebene in verschiedenen Verstellpositionen verschiedene Neigungswinkel einnimmt.
  • Denkbar ist auch, dass die Verstelleinrichtung so ausgestaltet ist, dass kontinuierliche Neigungswinkel eingestellt werden können.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung ein Arretiermittel zur Arretierung wenigstens eines Beaufschlagungswinkels und/oder eines Neigungswinkels der Ausgabeebene auf. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Bolzen oder ähnliche Arretiermittel handeln.
  • Bevorzugt ist die Verstelleinrichtung derart ausgestaltet, dass in einer Position der Löschvorrichtung, in welcher diese in einem Betrieb auf einer Ebene (etwa einer Bodenebene) angeordnet ist, ein Neigungswinkel von 0° gegenüber dieser Ebene einstellbar ist, sowie Neigungswinkel in Bereichen zwischen 0° und 10° und/oder zwischen 10° und 20° und/oder zwischen 20° und 30° und/oder zwischen 30° und 40° und/oder zwischen 40° und 50° und/oder zwischen 50° und 60° einstellbar ist. Besonders bevorzugt wird ein Neigungswinkel von 45° gewählt.
  • Ein Neigungswinkel von 0° stellt dabei eine insbesondere eine Standardeinstellung dar, in welcher die Löschvorrichtung insbesondere flach auf der (Boden-)Ebene angeordnet ist, und in welcher das Kühl- und/oder Löschmittel im Wesentlichen in einem (Ausgabe-)Winkel von 90° gegenüber der (Boden-)Ebene von den Ausgabeeinrichtung(en) abgegeben wird.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Löschvorrichtung einen Anschluss zur Zuführung des fluiden Kühl- und/oder Löschmittel auf, an welchen ein flexibler Zuführungsschlauch ankoppelbar und/oder angekoppelt.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Löschvorrichtung einen Anschluss zur Zuführung des Kühl- und/oder Löschmittels auf, an welchen mittels einer Kupplungseinrichtung, bevorzugt mittels einer C-Storzkupplung, ein, insbesondere im Wesentlichen geradliniges, Verlängerungsrohr ankoppelbar und/oder angekoppelt ist. Bevorzugt handelt es sich bei der Kupplungseinrichtung an der Löschvorrichtung und/oder an einem Verlängerungsrohr um eine Kupplung des Typs Storz DIN 52/C.
  • Bevorzugt weist das Verlängerungsrohr an jedem seiner (beiden) Enden eine Kupplungseinrichtung auf und besonders bevorzugt (jeweils) eine C-Storzkupplung.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist das Verlängerungsrohr wenigstens einen gebogenen Abschnitt auf. Bevorzugt weist das Verlängerungsrohr zwei gebogene Abschnitte auf. Bevorzugt ist ein (insbesondere jeweils ein) gebogener Abschnitt an einem Endbereich des Verlängerungsrohrs angeordnet. Bevorzugt handelt es sich bei dem Verlängerungsrohr um einen Rohrbogen. Dies bietet den Vorteil, dass durch die gebogenen Abschnitte des Verlängerungsrohrs der Beaufschlagungswinkel der Ausgabeeinrichtungen und/oder der Neigungswinkel der Ausgabeeinrichtung (gegenüber einem Verlängerungsrohr ohne Biegung) verändert wird. Die Verwendung eines Rohrbogens bzw. eines Verlängerungsrohrs mit wenigstens einem und bevorzugt zwei gebogenen Abschnitten an der Löschvorrichtung bietet den Vorteil, dass hierdurch die Anlagen, Fahrzeuge und dergleichen vor Feuer und Hitze geschützt werden.
  • Bevorzugt ist der gebogener Abschnitt (jeweils) derart ausgestaltet, dass er die Fließrichtung des in dem Verlängerungsrohrs strömenden Fluids um einen Winkel von mindestens 10°, bevorzugt mindestens 20°, bevorzugt mindestens 30° und besonders bevorzugt mindestens 45° ändert. Bevorzugt ist der gebogener Abschnitt (jeweils) derart ausgestaltet, dass er die Fließrichtung des in dem Verlängerungsrohrs strömenden Fluids um einen Winkel von höchstens 60°, bevorzugt höchstens 50°, bevorzugt höchstens 45° und besonders bevorzugt höchstens 35° ändert.
  • Bevorzugt weist das Verlängerungsrohr eine Länge von mindestens 20 cm, bevorzugt mindestens 50 cm, bevorzugt 76,0 cm und besonders bevorzugt mindestens 80 cm auf. Bevorzugt weist das Verlängerungsrohr eine Länge von maximal 1,50 m, bevorzugt maximal 1,20 m, bevorzugt maximal 1 m, bevorzugt maximal 80cm und besonders bevorzugt maximal 78 cm auf.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung eine maximale Höhe in einem Bereich zwischen 5 cm und 30 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 7 cm und 25 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 7 cm und 20 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 7 cm und 10 cm und besonders bevorzugt 9 mm auf. Unter der Höhe der Löschvorrichtung wird dabei insbesondere eine (geometrische) Ausdehnung der Löschvorrichtung in eine Richtung senkrecht zur (Boden-)Ebene, auf welcher die Löschvorrichtung (während eines Betriebs) angeordnet ist, verstanden. Bevorzugt bezieht sich die Höhe auf eine Einstellung der Verstelleinrichtung, in welcher ein Neigungswinkel der Ausgabeebene von 0° eingestellt ist und/oder in welcher die Löschvorrichtung möglichst flach ist. Eine derart kleine Höhe bietet den Vorteil, dass die Löschvorrichtung auch in sehr engen Zwischenräumen eingebracht werden kann.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung, insbesondere das Sprinklerrohr, eine Breite in einem Bereich zwischen 10 cm und 80 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 20 cm und 60 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 30 cm und 50 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 35 cm und 45 cm und besonders bevorzugt 40 mm auf. Unter der Breite der Löschvorrichtung wird dabei insbesondere eine (geometrische) Ausdehnung der Löschvorrichtung in eine Richtung innerhalb der (Boden-)Ebene verstanden, welche sich insbesondere senkrecht zur Längsrichtung erstreckt und/oder welche sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Abgaberichtung von Lösch- und/oder Kühlmittel erstreckt.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung, insbesondere das Sprinklerrohr, eine Länge in einem Bereich zwischen 20 cm und 100 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 30 cm und 70 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 20 cm und 60 cm, bevorzugt in einem Bereich zwischen 45 cm und 55 cm und besonders bevorzugt 50 mm auf. Unter der Länge der Löschvorrichtung wird dabei insbesondere eine (geometrische) Ausdehnung der Löschvorrichtung in eine Richtung innerhalb der (Boden-)Ebene verstanden, welche sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Abgaberichtung von Lösch- und/oder Kühlmittel erstreckt.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung (insbesondere das Sprinklerrohr) mit daran angekoppeltem Verlängerungselement (bevorzugt einem Rohrbogen) eine Gesamtlänge in einem Bereich zwischen 0,5 m und 2 m, bevorzugt in einem Bereich zwischen 1 m und 2 m, bevorzugt in einem Bereich zwischen 1,2 m und 1,8 m, bevorzugt in einem Bereich zwischen 1,5 m und 1,7 m und besonders bevorzugt 1,6 m auf.
  • Bevorzugt weist das Verlängerungselement, insbesondere der Rohrbogen, eine Breite in dem Bereich zwischen 15 cm und 30 cm, bevorzugt zwischen 20 cm und 25 cm und besonders bevorzugt von 22 cm auf. Bevorzugt weist das Verlängerungselement, insbesondere der Rohrbogen, eine Länge in dem Bereich zwischen 50 cm und 80 cm, bevorzugt zwischen 60 cm und 70 cm und besonders bevorzugt von 63 cm auf.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung (insbesondere das Sprinklerrohr) ein Gewicht in dem Bereich zwischen 2,5 kg und 8 kg, bevorzugt zwischen 3 kg und 6 kg und besonders bevorzugt zwischen 5 kg und 5,5 kg, besonders bevorzugt 5,2 kg auf. Die massive Bauweise der Löschvorrichtung macht es gegen Beschädigungen unanfällig.
  • Die Löschvorrichtung liegt vorteilhaft bei Wasserabgabe und/oder Löschmittel- und/oder Kühlmittelabgabe stabil am Boden.
  • Bevorzugt weist das Verlängerungselement, insbesondere das geradlinige Verlängerungsrohr, ein Gewicht in dem Bereich zwischen 1 kg und 5 kg, bevorzugt zwischen 2 kg und 3 kg und besonders bevorzugt zwischen 2.2 kg und 2,7 kg, besonders bevorzugt 2,5 kg auf.
  • Bevorzugt weist das Verlängerungselement, insbesondere der Rohrbogen, ein Gewicht in dem Bereich zwischen 1 kg und 5 kg, bevorzugt zwischen 1 kg und 3 kg und besonders bevorzugt zwischen 1.5 kg und 2 kg, besonders bevorzugt 1,7 kg auf.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung ein fest verbundenes (insbesondere feststehendes) geradliniges Zuführelement (insbesondere ein Rohr) auf, dessen Länge (Ausdehnung in Längsrichtung) größer als 0,5 m, bevorzugt größer als 0,7 m ist.
  • Bevorzugt ist die Gesamtlänge der Löschvorrichtung inklusive dem fest verbundenen geradlinigen Zuführelement (insbesondere ein Rohr) in einem Bereich zwischen 0,7 m und 2 m, bevorzugt zwischen 1 m und 1,5 m und besonders bevorzugt bei 1,25 m. Bevorzugt ist die Breite der Löschvorrichtung in einem Bereich zwischen 0,3 m und 0, 7 m und bevorzugt zwischen 0,5 m und 0,6 m, besonders bevorzugt bei 0,55m. Bevorzugt ist die Gesamthöhe der Löschvorrichtung inklusive dem fest verbundenen geradlinigen Zuführelement in einem Bereich zwischen 50 cm und 1m, bevorzugt zwischen 70 cm und 90 cm und besonders bevorzugt bei im Wesentlichen 80 cm.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung insbesondere rostfreien (V2A-)Edelstahl auf. Bevorzugt besteht die Löschvorrichtung (im Wesentlichen) und/oder die Zuführungseinrichtung und/oder das Zuführelement und/oder wenigstens ein Zuführabschnitt aus, insbesondere rostfreien, (V2A-)Edelstahl.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf ein Verfahren zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zum Brandschutz bei einem Fahrzeugbrand, mittels einer handführbaren Löschvorrichtung zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels. Dabei weist die Löschvorrichtung eine Zuführeinrichtung auf, über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist und an welcher eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen angeordnet ist, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgegeben und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen an der Zuführeinrichtung lösbar angeordnet und insbesondere ausgewechselt.
  • Bevorzugt kann das Verfahren obig beschriebene Löschvorrichtungen entsprechend einer der beschriebenen Ausführungsformen verwenden und/oder nutzen. Bevorzugt können die obig beschriebenen Löschvorrichtungen (jeweils) dazu geeignet sein, das Verfahren oder einzelne Verfahrensschritte auszuführen oder zur Ausführung des Verfahrens verwendet zu werden.
  • Mit der Löschvorrichtung wurde ein Löschgerät zur Verwendung durch Einsatzkräfte, insbesondere für Feuerwehren entwickelt.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung zur Kühlung gestresster Hochvolt-Batterien im eingebauten Zustand verwendet. Somit kann die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt werden und damit eine Brandvermeidung erreicht werden.
  • Die Löschvorrichtung kann aber ebenso zur Brandbekämpfung bei Hochvolt-Batterien oder Motorbränden eingesetzt werden. Beim Löscheinsatz von Motorbränden erreicht die Löschvorrichtung, insbesondere der Flächensprinkler, auch schwer zugängliche stellen in einem Motorraum und wirkt so (wenn auch nicht direkt durch Wasserbeaufschlagung) durch den entstehenden Wasserdampf auf heißen Oberflächen kühlend im Motorraum.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung bei geschlossener Motorhaube zur Brandbekämpfung verwendet. Eine geschlossene Motorhaube muss nicht primär geöffnet werden, um eine erste Brandbekämpfung durchzuführen, was zu einer erhöhten Sicherheit des vorgehenden Trupps führt.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung (bzw. das Flächen-Sprinkler-Rohr) unter PKW-Löschdecken eingesetzt, beispielsweise in Tiefgaragen und/oder Werkstätten.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung bei schwer zugänglichen und engen Stellen zur Kühlung eingesetzt, wie etwa bei einem CNG-Tank.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung zur Kühlung von Tanks und anderen Einrichtungen im Betrieb verwendet.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung zum Sicherstellen des Brandschutzes bei alternativ angetriebenen Fahrzeugen verwendet, beispielsweise wenn dies bei technischen Hilfeleistungen erforderlich ist. Denkbar ist hier das in Stellung beispielsweise unter einem CNG-Tank/Hochvolt-batterie, um bei einem Entstehungsbrand während der technischen Rettung sofort gezielt Wasser abzugeben.
  • Die Funktionsweise der Löschvorrichtung bietet den Vorteil, dass das Einsatzpersonal durch die Wasserabgabe nicht beeinträchtigt wird und kein Personal für den Betrieb benötigt wird.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung zur Dekontamination von Fahrzeugböden betrieben.
  • Bevorzugt kann bei der Fahrzeugpflege die Löschvorrichtung eingesetzt werden, um eventuell starke Verschmutzungen am Unterboden zu entfernen und/oder Streusalz zu entfernen und somit Schäden an den Fahrzeugen vorzubeugen.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung derart betrieben, dass eine Durchflussrate des Kühl- und/oder Löschmittels (bzw. Wasser) von ca. 100 Liter bis ca. 800 Liter pro Minute, bevorzugt ca. 210 Liter bis ca. 600 Liter pro Minute, je bei 8 bar (insbesondere auch je nach Düsen) erreicht wird.
  • Bevorzugt wird als Kühl- und/oder Löschmittel Wasser, Schaummittel und/oder Netzmittel verwendet.
  • Bevorzugt strömt das Kühl- und/oder Löschmittel (z.B. Wasser) über die Vielzahl an Ausgabeeinrichtungen, beispielsweise ausgestaltet als 20 Düsen, die bevorzugt verschieden angeordnet sind, aus. Dies bietet den Vorteil, dass ein Lösch-/Kühlbereich von mindestens ca. 1,5 m2 unter einem Fahrzeug abgedeckt wird. Vorteilhaft wird so eine großflächige Beaufschlagung mit Wasser und/oder Netzmittel (bzw. Kühl- und/oder Löschmittel) unter einem Fahrzeug erreicht.
  • Bevorzugt kann mithilfe des Anschlusses (bzw. durch den Anschlussstutzen) eine genaue Platzierung unter dem Fahrzeug erreicht werden.
  • Bevorzugt wird mit der Absperreinrichtung bzw. dem Absperrorgan der Löschvorrichtung am Fahrzeug der Wasserdurchfluss reguliert (und insbesondere optimiert).
  • Bevorzugt wird durch Verwendung der verschiedenen Düsen bzw. Ausgabeeinrichtungen das Sprühbild und der Durchfluss verändert werden. Bevorzugt wird das Sprühbild durch Austausch der Düsen dem Einsatzzweck angepasst. Dies kann von den Einsatzkräften auch vor Ort durchgeführt werden, da bevorzugt Ersatzdüsen bereitgestellt sind bzw. werden.
  • Durch Positionieren der Löschvorrichtung unter dem Fahrzeug kann fast die komplette Fahrzeugbreite mit Wasser beaufschlagt werden. Das Einsatzpersonal, das etwa mit der technischen Rettung beschäftigt ist, wird vorteilhaft nicht nass.
  • Bevorzugt kann durch Positionieren der Löschvorrichtung unter dem Fahrzeug (auf dem Boden) und Anschließen der Löschvorrichtung an eine 8 bar-Druckleitung, ein Bereich von im Wesentlichen 1,5 m Ausdehnung in Längsrichtung (des Fahrzeugs) mit Wasser und/oder Lösch- und/oder Kühlmittel beaufschlagt werden. Vorteilhaft wird nur der Bereich, der zu kühlen oder löschen ist, gezielt mit Wasser und/oder Lösch- und/oder Kühlmittel beaufschlagt.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung in einem Zustand an dem zu kühlenden und/oder zu löschenden Objekt positioniert, in welchem an die Löschvorrichtung und/oder an einem Verlängerungselement, welches an die Löschvorrichtung angekuppelt ist, ein Schlauch mit insbesondere unter Druck befindlichem Kühl- und/oder Löschmittel angekuppelt ist. So wird etwa bevorzugt die Löschvorrichtung nur mit Wasser bzw. Kühl- und/oder Löschmittel am Rohr in die gewünschte Position gebracht.
  • Bevorzugt wird im Brandfall bereits beim Positionieren Wasser und/oder Kühl- und/oder Löschmittel abgegeben, um die Einsatzkräfte zu schützen.
  • Bevorzugt wird die Löschvorrichtung (bzw. das Rohr) am Schlauch (welcher an der Löschvorrichtung angekoppelt ist) gefasst und positioniert. Hierdurch kann vorteilhaft mehr Abstand von der Gefahrenzone für die Einsatzkräfte erreicht werden.
  • Weiterhin wird bevorzugt die Absperreinrichtung bzw. das Absperrorgan langsam geöffnet, um Druckschläge zu vermeiden. Beim Sicherstellen des Brandschutzes kann das Absperrorgan beim In-Stellung-bringen bereits geöffnet werden und im Bedarfsfall langsam Druck auf die Leitung gegeben werden.
  • Bevorzugt wird durch (manuelles) Betätigen einer Verstelleinrichtung der Löschvorrichtung ein Beaufschlagungswinkel wenigstens einer Ausgabeeinrichtung und bevorzugt der Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (insbesondere zeitgleich) verstellt.
  • Bevorzugt wird durch (manuelles) Betätigen der Verstelleinrichtung der Löschvorrichtung die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen, welche bevorzugt im Wesentlichen in einer Ausgabeebene angeordnet sind, ein Neigungswinkels der Ausgabeebene, insbesondere gegenüber einer Bodenfläche (auf welcher die Löschvorrichtung bevorzugt positioniert ist) und/oder gegenüber dem beaufzuschlagenden Objekt verstellt. Dabei kann unter der Ausgabeebene insbesondere die Haupterstreckungsebene der Zuführeinrichtung und/oder eines Zuführabschnitts und/oder der Zuführabschnitte verstanden werden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: Darin zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung;
    • 2 eine Detaildarstellung der Zuführabschnitte der Zuführeinrichtung einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit Verstelleinrichtung in Draufsicht und in Seitenansicht; und
    • 3 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung mit zwei Verlängerungselementen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Löschvorrichtung 1, bei welchem es sich um ein Flächen-Sprinklerrohr handeln kann. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet ein Zuführelement der Löschvorrichtung, welches hier als feststehendes Rohr ausgebildet ist.
  • Das Zuführelement 6, hier das feststehende Rohr, weist dabei an seinem einen Ende einen Anschluss 2 zur Zuführung eines Kühl- und/oder Löschmittels auf. Bei dem Anschluss 2 handelt es sich bevorzugt um eine C-Storzkupplung. Weiterhin weist Zuführelement 6, hier das feststehende Rohr, bevorzugt ein Absperrorgan auf, mittels welchem die Zuführung des Kühl- und/oder Löschmittels gesperrt und/oder gesteuert werden kann.
  • Das Zuführelement 6 verzweigt und/oder mündet hier in zwei Zuführabschnitte(n) 11 der Zuführeinrichtung 10. Die Zuführabschnitte 11 weisen dabei wie auch das Zuführelement einen Strömungskanal zur Führung des Kühl- und/oder Löschmittels auf. Das Zuführelement ist bevorzugt wenigstens bereichsweise geradlinig ausgedehnt. Das Bezugszeichen L kennzeichnet eine Längsrichtung. Bevorzugt erstreckt sich das Zuführelement, hier das feststehende Rohr, in seiner Haupterstreckungsrichtung in Längsrichtung.
  • Bei den Zuführabschnitten kann es sich dabei um (gebogene) Rohre und/oder rohrförmige oder rohrartige Leitungselemente zur Weiterleitung des Kühl- und/oder Löschmittels handeln.
  • Bevorzugt erstrecken sich die beiden Zuführabschnitte 11, in der in 1 gezeigten Ausführungsform in zwei einander entgegengesetzten Richtungen. Bevorzugt weist die Haupterstreckungsrichtung der beiden Zuführabschnitte 11 in deren aneinander angrenzenden Bereichen in entgegengesetzte Richtung. In der in 1 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Bereich des einen Zuführabschnitts 11, welcher an den anderen Zuführabschnitt angrenzt, in eine durch das Bezugszeichen B gekennzeichnete Breitenrichtung, während sich der Bereich des anderen Zuführabschnitts, welcher an den (erstgenannten) Zuführabschnitt 11 angrenzt, sich (ausgehend von dem Ende des Zuführelements 6 aus) entgegengesetzt zur Breitenrichtung erstreckt.
  • Bevorzugt schließt ein an das (bevorzugt jedes) Zuführelement 6 angrenzender Bereich des Zuführabschnitts 11 einen von 0° verschiedenen Winkel, bevorzugt einen Winkel größer als 30°, bevorzugt größer als 45°, bevorzugt größer als 50°, bevorzugt 90°, bevorzugt größer als 90°, bevorzugt größer als 100° und besonders bevorzugt größer als 120° mit dem Zuführelement 6 ein.
  • Wie in der in 1 gezeigten Ausführungsform einer Löschvorrichtung 1 ersichtlich, weist jedes der beiden Zuführabschnitte 11 einen im Wesentlichen C-förmigen Abschnitt auf. Dieser ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass gebogene Bereiche 24 vorhanden sind, durch welche die Zuführabschnitte (jeweils) bevorzugt eine 90°-Biegung erfahren.
  • Bevorzugt weist jeder Zuführabschnitt 11 wenigstens zwei und bevorzugt drei gebogene Bereiche 24 auf. Bevorzugt ist wenigstens ein Bereich, insbesondere ein Endbereich 26, des Zuführabschnitts parallel zur Längsrichtung L.
  • Die beiden Zuführabschnitte 11 sind dabei bevorzugt (an deren Ende) offen, so dass das geführte Fluid ausströmen kann.
  • Bevorzugt sind die Zuführabschnitte 11 im Wesentlichen in einer Ebene, welche in 1 bevorzugt von der Breitenrichtung B und einer hierzu senkrechten Richtung (hier der Längsrichtung L) aufgespannt wird, angeordnet. Hierdurch wird eine sehr flache Ausgestaltung möglich. Beispielsweise kann die Einbauhöhe nur 8 cm betragen. Die geringe Bauhöhe von im Wesentlichen 8 cm ermöglicht das Löschen oder Kühlen auch an schwer zugänglichen Stellen (z.B. R8 e-tron).
  • Weiterhin sind eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen 12 ersichtlich, welche an den (hier beiden) Zuführabschnitten angeordnet sind. Dabei kann es sich bei den Ausgabeeinrichtungen 12 um, bevorzugt auswechselbare, (Spezial-)Düsen zur Wasserabgabe und/oder Löschmittel- und/oder Kühlmittelabgabe handeln. Die Zuführeinrichtung, und insbesondere die beiden Zuführabschnitte 11 zusammen, können bevorzugt in ihrer Gesamtheit (etwa) 20 Stück Ausgabeeinrichtungen und insbesondere Düsen aufweisen.
  • Bevorzugt ist die Länge des Zuführelements 6, hier des Rohrs und/oder die Anzahl der Düsen und die Art der Düsen, also welche Düsen verwendet werden, variabel möglich.
  • Bevorzugt weist die Löschvorrichtung 1 zwei Räder 14 zur Positionierung der Löschvorrichtung auf. Diese Räder 14 können an einem Lagerungselement 16, welches sich über beide Zuführelemente erstrecken kann, gelagert sein.
  • 2 zeigt eine Detaildarstellung der Zuführeinrichtung 10 einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung 1 mit Zuführabschnitten 11 und mit Verstelleinrichtung in Draufsicht und in Seitenansicht. Gleiche Bezugszeichen in Vergleich zu 1 kennzeichnen dabei gleiche und ähnlich wirkende Elemente.
  • 2 zeigt einen, hier U-förmigen, Halter 18 für die Löschvorrichtung 1, bzw. für den Flächensprinkler, mit einer Verstell- und Feststellmöglichkeit. Hierfür ist ein in der rechten Darstellung ersichtlicher Längsschlitz 34 auf der, bzw. auf den hier beiden, Horizontalseiten des Halters 18 vorgesehen.
  • In dem Längsschlitz 34 können die beiden Zuführabschnitte 11 entlang geführt werden, wodurch eine Änderung des Neigungswinkels der durch Ausgabeebene, in welcher die beiden Zuführabschnitte 11 angeordnet sind, bewirkt wird. Bevorzugt erstreckt sich der Längsschlitz im Betriebszustand der Löschvorrichtung in vertikale Richtung, also in eine Richtung senkrecht zur (Boden-)Eben, auf welcher die Löschvorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Bevorzugt kann mittels eines Feststellers 38 die Positionierung der Zuführabschnitte an dem Halter 18 bzw. dessen Längsschlitz 34 und damit der Neigungswinkel der Ausgabeebene bzw. der Zuführabschnitte festgestellt bzw. arretiert werden.
  • An den Flächensprinkler bzw. an ein Zuführelement 6 des Flächensprinklers bzw. an einen Anschluss 22 der Zuführeinrichtung kann bevorzugt ein flexibler Schlauch zur Zuführung des Fließ- und/oder Kühlmittels angeschlossen werden.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Löschvorrichtung 1 mit zwei Verlängerungselementen 40 und 50, welche beide an den Anschluss 22 der Zuführeinrichtung 10 der Löschvorrichtung 1 anschließbar und/oder ankuppelbar sind.
  • Das Bezugszeichen 50 kennzeichnet dabei ein (geradliniges) Verlängerungselement, welches hier als Verlängerungsrohr ausgebildet ist. Das Verlängerungselement weist an beiden Enden eine C-Storzkupplung auf. Weiterhin ist an einem Ende eine Absperreinrichtung 52, hier ausgebildet als Kugelhahn-Absperrorgan, vorgesehen.
  • Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet ein weiteres, vorteilhaftes Verlängerungselement, welches an die Löschvorrichtung ankuppelbar bzw. anschließbar ist. Bei diesem Verlängerungselement handelt es sich um einen Rohrbogen mit zwei Biegungen 46 und 48, welche für eine 45°-Schrägstellung (der Löschvorrichtung) verwendet werden können. Weiterhin weist auch dieser Rohrbogen an jedem seiner Enden eine C-Storzkupplung 44, 42 auf.
  • Der Anmelder behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Löschvorrichtung
    6
    Zuführelement
    10
    Zuführeinrichtung
    11
    Zuführabschnitt
    12
    Ausgabeeinrichtung
    14
    Rad
    16
    Lagerungselement
    18
    Halter
    34
    Längsschlitz
    38
    Feststeller
    40, 50
    Verlängerungselement
    46, 48
    Biegung
    52
    Absperreinrichtung
    54
    Kupplungseinrichtung
    B
    Breite
    L
    Längsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016211854 B3 [0007]

Claims (10)

  1. Handführbare Löschvorrichtung (1) zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden, zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels, mit einer Zuführeinrichtung (10), über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist und an welcher eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) angeordnet ist, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgebbar und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ausgabeeinrichtung (12) und bevorzugt die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) zur Änderung der jeweiligen Ausgabeflussrate des Kühl- und/oder Löschmittels geeignet und bestimmt ist.
  2. Löschvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) lösbar an der Zuführeinrichtung (1) angeordnet und/oder anordenbar ist und insbesondere auswechselbar ist.
  3. Löschvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung (1) wenigstens ein und bevorzugt zwei Rollenelemente (14) zur Positionierung der Löschvorrichtung (1) gegenüber einer Bodenfläche und/oder gegenüber dem Objekt aufweist.
  4. Löschvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung (1) eine Verstelleinrichtung (38) zur Verstellung des Beaufschlagungswinkels wenigstens einer Ausgabeeinrichtung (12) und bevorzugt der Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) aufweist.
  5. Löschvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) im Wesentlichen in einer Ausgabeebene angeordnet sind und die Löschvorrichtung (1) eine Verstelleinrichtung (38) zur Verstellung des Neigungswinkels der Ausgabeebene, insbesondere gegenüber einer Bodenfläche und/oder gegenüber dem beaufzuschlagenden Objekt, aufweist.
  6. Löschvorrichtung (1) nach einem der beiden vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (38) ein Arretiermittel (18) zur Arretierung wenigstens eines Beaufschlagungswinkels und/oder eines Neigungswinkels der Ausgabeebene aufweist.
  7. Löschvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung (1) einen Anschluss (22) zur Zuführung des fluiden Kühl- und/oder Löschmittel aufweist, an welchen ein flexibler Zuführungsschlauch ankoppelbar und/oder angekoppelt ist.
  8. Löschvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtung (1) einen Anschluss (22) zur Zuführung des Kühl- und/oder Löschmittels aufweist, an welchen mittels einer Kupplungseinrichtung, bevorzugt mittels einer C-Storzkupplung, ein, insbesondere im Wesentlichen geradliniges, Verlängerungsrohr ankoppelbar und/oder angekoppelt ist.
  9. Löschvorrichtung (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsrohr wenigstens einen gebogenen Abschnitt (46) aufweist.
  10. Verfahren zur Brandbekämpfung und/oder Sicherstellung des Brandschutzes bei einem Objekt, insbesondere zum Brandschutz bei einem Fahrzeugbrand, mittels einer handführbaren Löschvorrichtung (1) zur Abgabe eines Kühl- und/oder Löschmittels, wobei die Löschvorrichtung (1) eine Zuführeinrichtung (10) aufweist, über welche das Kühl- und/oder Löschmittel zuführbar ist und an welcher eine Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) angeordnet ist, über welche jeweils das Kühl- und/oder Löschmittel ausgegeben und das Objekt mit dem Kühl- und/oder Löschmittel, insbesondere von einer Unterseite aus, beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Ausgabeeinrichtungen (12) an der Zuführeinrichtung (1) lösbar angeordnet werden und insbesondere ausgewechselt werden.
DE102021104851.6A 2021-03-01 2021-03-01 Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden Pending DE102021104851A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104851.6A DE102021104851A1 (de) 2021-03-01 2021-03-01 Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104851.6A DE102021104851A1 (de) 2021-03-01 2021-03-01 Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021104851A1 true DE102021104851A1 (de) 2022-09-01

Family

ID=82799407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021104851.6A Pending DE102021104851A1 (de) 2021-03-01 2021-03-01 Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021104851A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022002151U1 (de) 2022-09-30 2022-10-24 Amtec Abt Gmbh Vorrichtung zur Kühlung und/oder zur Brandbekämpfung
GB2615634A (en) * 2021-12-15 2023-08-16 Julia Mcmanus Fire extinguishing apparatus and method of use thereof

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016211854B3 (de) 2016-06-30 2017-08-24 Ellermann Eurocon GmbH Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge und Verfahren zum Bergen eines havarierten Fahrzeugs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016211854B3 (de) 2016-06-30 2017-08-24 Ellermann Eurocon GmbH Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge und Verfahren zum Bergen eines havarierten Fahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2615634A (en) * 2021-12-15 2023-08-16 Julia Mcmanus Fire extinguishing apparatus and method of use thereof
DE202022002151U1 (de) 2022-09-30 2022-10-24 Amtec Abt Gmbh Vorrichtung zur Kühlung und/oder zur Brandbekämpfung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102021104851A1 (de) Handführbare Löschvorrichtung zur Brandbekämpfung bei Fahrzeugbränden
WO2020253909A1 (de) Armatur zur brandbekämpfung und/oder zur kühlung von brennenden objekten
EP2499333A2 (de) Kompakt bauende teilschnittmaschine
EP0798019A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verdüsung von flüssigem Löschmittel in stationären Löschanlagen
AT525039B1 (de) Wagen zur brandbekämpfung
EP4146357B1 (de) Verbesserte e-löschlanze
EP3658242B1 (de) E-löschlanze zur brandbekämpfung bei elektrisch geladenen objekten
EP1317311A1 (de) Feuerlöschanhänger
DE10051285B4 (de) Stationäre Löschvorrichtung
EP3685886A1 (de) Sprühvorrichtung, vorzugsweise für die brandbekämpfung
EP3699036A1 (de) Schutzrahmen für ein fahrzeug
AT411571B (de) Anlage zur brandbekämpfung in einem tunnel, insbesondere einem strassentunnel
DE102020133630A1 (de) Armatur zur Brandbekämpfung und/oder zur Kühlung von brennenden Objekten
EP0841078A2 (de) Hochdruck-Wasser-Feuerlöschgerät
EP3546027B1 (de) Verfahren zum löschen stark batteriehaltiger brandherde, z. b. fahrzeugen mit darin verbauten antriebsbatterien
DE10231922B4 (de) Vorichtung und Verfahren zur Erzeugung einer Flüssigkeitsschutzwand
DE202019101208U1 (de) Armatur zur Wasserabgabe
DE102015210199B4 (de) Strahlrohr für den Feuerwehrbereich
DE19621187C2 (de) Sicherheitsvorrichtung an einem Reinigungsschlauch oder einer Reinigungslanze
EP0911066A2 (de) Feuerlöschanhänger
WO2008019660A1 (de) Vorrichtung zum löschen
DE102012200270B4 (de) Verfahren zur Brandbekämpfung an Photovoltaikanlagen
EP1112107A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bekämpfen von bränden
DD241374A1 (de) Mobile spritzanlage fuer insbesondere zaehfluessige loesungen, z. b. bitumen
DE202022002151U1 (de) Vorrichtung zur Kühlung und/oder zur Brandbekämpfung

Legal Events

Date Code Title Description
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R021 Search request validly filed
R163 Identified publications notified