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EINFÜHRUNG
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Die in diesem Abschnitt bereitgestellten Informationen dienen dem Zweck der allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder sind in dem Ausmaß, in dem sie in diesem Abschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die sich möglicherweise nicht anderweitig als Stand der Technik zum Zeitpunkt des Einreichens qualifizieren, weder ausdrücklich noch impliziert als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Offenbarung zugelassen.
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Herkömmliche Fahrzeuge verwenden sowohl manuelle als auch passive Rückhaltesystemen, um die Sicherheit des Fahrgastes im Falle eines Unfalls sicherzustellen. Ein passives Rückhaltesystem arbeitet automatisch und erfordert keine Handlungen seitens des automobilen Fahrgastes. Ein bekanntes Beispiel eines passiven Rückhaltesystem ist der Airbag, der sich automatisch während eines Unfalls entfaltet. Der Sitzgurt ist vielleicht das am besten bekannte manuelle Rückhaltesystem. Der Sitzgurt verlangt, dass der Fahrgast den Gurt anschnallt, um seine oder ihre eigene Sicherheit sicherzustellen.
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Die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen führte jedoch keine herkömmlichen Sitzarten in Fahrgasträumen ein. Viele dieser neuen Sitze ermöglichen einem Fahrgast, sich fast in eine horizontale Position zurückzulehnen. Dies erzeugt Herausforderungen für die Wirksamkeit von herkömmlichen manuellen und passiven Rückhaltesystemen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung werden sich aus der hier nachstehend bereitgestellten Beschreibung ergeben. Es sei zu verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung bestimmt sind und nicht bestimmt sind, den Umfang der Offenbarung einzuschränken.
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Es ist ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, ein Fahrzeugsitzsicherheitssystem bereitzustellen. Das Fahrzeugsitzsicherheitssystem umfasst: i) einen Fahrzeugsitz, der konfiguriert ist, um sich in eine im Wesentlichen zurücklehnende Position zu bewegen, wobei der Fahrzeugsitz eine Sitzlehne und eine Sitzfläche umfasst; und ii) einen ersten Stützarm, welcher der Sitzlehne zugeordnet ist, wobei der erste Stützarm einen ersten Airbag auf einer unteren Oberfläche des ersten Stützarms umfasst, wobei der erste Stützarm den ersten Airbag in einer Position über dem Brustkorb eines Fahrgastes hält, der sich in den Fahrzeugsitz zurücklehnt. Der erste Airbag entfaltet sich im Falle einer Kollision und stellt Schutz zwischen dem ersten Stützarm und dem Brustkorb des Fahrgastes bereit.
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In einer Ausführungsform umfasst das Fahrzeugsitzsicherheitssystem ferner ein der Sitzlehne zugeordnetes erstes Gehäuse, wobei der erste Stützarm einen innerhalb des ersten Gehäuses angebrachten Basisabschnitt umfasst.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst der erste Stützarm einen oberen Abschnitt, der den ersten Airbag in Position über dem Brustkorb des Fahrgastes hält.
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In noch einer anderen Ausführungsform sind der Basisabschnitt und der obere Abschnitt des ersten Stützarms drehbar gekoppelt, um dem Fahrgast zu ermöglichen, in und aus und dem Fahrzeugsitz zu gelangen.
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In noch einer anderen Ausführungsform sind der Basisabschnitt und der obere Abschnitt des ersten Stützarms durch ein Scharnier drehbar gekoppelt, das dem oberen Abschnitt ermöglicht, in eine Position über dem Brustkorb des Fahrgastes gedreht zu werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das Scharnier verriegelbar.
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In noch einer weiteren Ausführungsform ist der Basisabschnitt des ersten Stützarms innerhalb des ersten Gehäuses gefedert, so dass sich der erste Stützarm nach außen von dem ersten Gehäuse erstrecken kann, wenn der erste Airbag entfaltet ist.
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In einer noch weiteren Ausführungsform umfasst das Fahrzeugsitzsicherheitssystem ferner einen der Sitzfläche zugeordneten zweiten Stützarm, wobei der zweite Stützarm einen zweiten Airbag auf einer unteren Oberfläche des zweiten Stützarms umfasst und der zweite Stützarm den zweiten Airbag in einer Position über dem Oberschenkel des Fahrgastes hält.
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In einer Ausführungsform entfaltet sich der zweite Airbag im Fall einer Kollision und stellt Schutz zwischen dem zweiten Stützarm und dem Oberschenkel des Fahrgastes bereit.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst das Fahrzeugsitzsicherheitssystem ferner ein der Sitzfläche zugeordnetes zweites Gehäuse, wobei der zweite Stützarm einen innerhalb des zweiten Gehäuses angebrachten Basisabschnitt umfasst.
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In noch einer anderen Ausführungsform umfasst der zweite Stützarm einen oberen Abschnitt, der den zweiten Airbag in Position über dem Oberschenkel des Fahrgastes hält.
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In noch einer anderen Ausführungsform sind der Basisabschnitt und der oberen Abschnitt des zweiten Stützarms drehbar gekoppelt, um dem Fahrgast zu ermöglichen, in den und aus dem Fahrzeugsitz zu gelangen.
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In einer weiteren Ausführungsform sind der Basisabschnitt und der obere Abschnitt des zweiten Stützarms drehbar gekoppelt, durch eine Scharnier, die dem oberen Abschnitt ermöglicht, in eine Position über dem Oberschenkel des Fahrgastes gedreht zu werden.
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In noch einer weiteren Ausführungsform ist der Basisabschnitt des zweiten Stützarms innerhalb des zweiten Gehäuses gefedert, so dass sich der zweite Stützarm nach außen von dem zweiten Gehäuse erstrecken kann, wenn der zweite Airbag entfaltet ist.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugsitzsicherheitssystem bereitzustellen, das einem Fahrzeugsitz zugeordnet ist, der konfiguriert ist, um sich in eine im Wesentlichen zurücklehnende Position zu bewegen. Der Fahrzeugsitz umfasst eine Sitzlehne und eine Sitzfläche. Das Verfahren umfasst: i) Halten eines ersten Airbags unter Verwendung eines ersten Stützarms in einer Position über dem Brustkorb eines sich in den Fahrzeugsitz zurücklehnenden Fahrgastes, wobei der erste Stützarm der Sitzlehne zugeordnet ist; ii) Erfassen einer Kollision; und iii) als Reaktion auf die Kollision, Entfalten des ersten Airbags, um einen Schutz zwischen dem ersten Stützarm und dem Brustkorb des Fahrgastes bereitzustellen.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Offenbarung werden aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offensichtlich werden. Die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele sind lediglich zur Veranschaulichung gedacht und sind nicht bestimmt, den Umfang der Offenbarung einzuschränken.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird vollständiger aus der ausführlichen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
- 1 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes ist, der angepasst ist, Brustkorb und Oberschenkelairbags aufzunehmen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes ist, wobei die Brustkorb- und Oberschenkelairbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entfaltet werden;
- 3 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 4A eine Draufsicht eines beispielhaften Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 4B eine Perspektivansicht eines beispielhaften Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 ein Schnittbild eines beispielhaften Airbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 6 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes ist, der angepasst ist, um Brustkorb- und Oberschenkelairbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufzunehmen;
- 7 eine Endansicht entlang gestrichelter Linien A-A' in 6 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist; und
- 8 eine Seitenansicht entlang gestrichelter Linien B-B' in 7 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.
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In den Zeichnungen können Bezugszeichen wiederverwendet werden, um ähnliche und/oder identische Element zu identifizieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt einen Fahrzeugsitz, der einen Brustkorbairbag und einen Oberschenkelairbag aufnimmt, um einen Fahrgast in einer zurücklehnenden Position zu schützen. Das Aufnehmen der Brustkorb- und Oberschenkelairbags kann einen Fahrgast auf einer hoch zurückgelehnten Sitzkonfiguration während Front- und Heck-Aufpralle zurückhalten,. Der am wenigsten eingreifende Brustkorb-abdeckende Stützarm und der Oberschenkel-abdeckende Stützarm wirken als Reflexion und unterstützen Oberflächen, um die Airbags bei einer Kollision zu entfalten. Die Airbags werden hergestellt, um die maximale Kontaktoberfläche und einen gleichmäßigen Druck bereitzustellen, um den zurückgelehnten Fahrgast zurückzuhalten. Ein Federmechanismus begrenzt die auf den Fahrgast wirkende Airbagkraft.
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1 ist eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes 100, der angepasst ist, um Brustkorb- und Oberschenkelairbags aufzunehmen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Fahrzeugsitz umfasst eine Kopfstütze 110, eine Sitzlehne 120, eine Sitzfläche 130 und eine Beinstütze 140. Die Sitzlehne 120 umfasst einen Brustkorb-abdeckenden Stützarm 125, der einen Airbag (nicht gezeigt) auf seiner unteren Oberfläche umfasst. Die Sitzfläche 130 umfasst einen Oberschenkel-abdeckenden Stützarm 135, der einen Airbag (nicht gezeigt) auf seiner unteren Oberfläche umfasst. In 1 werden die Stützarme 125 und 135 nach außen gedreht, so dass ein Fahrgast in den Fahrzeugsitz 100 gelangen und sich auf diesem zurücklehnen kann. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst jeder der Stützarme 125 und 135 zwei Abschnitte, die durch verriegelbare Scharniere gekoppelt sind, die den Stützarmen 125 und 135 ermöglichen, gedreht zu werden.
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Der Fahrzeugsitz 100 ist mit einem Kollisionserfassungsmodul 190 gekoppelt, das die Entfaltung des Airbags auf dem Stützarm 125 und dem Stützarm 135 im Falle einer Kollision auslöst. Jeder Airbag kann eine pyrotechnische Vorrichtung umfassen, die ein Trigger-Signal von dem Kollisionserfassungsmodul 190 erfasst und als Antwort Hochdruckgase erzeugt, welche die Airbags schnell entfalten. In alternativen Ausführungsformen kann die pyrotechnische Vorrichtung anderswo in dem Fahrzeugsitz 100 oder außerhalb des Fahrzeugsitzes 100 aufgenommen sein und die Hochdruckgase über eine oder mehrere Leitungen liefern.
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2 ist eine Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes 100, wobei die Brustkorb- und Oberschenkelairbags gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entfaltet sind. 2 unterscheidet sich von 1 darin, dass der Stützarm 125 und der Stützarm 135 auf der linken Seite des Fahrzeugsitzes 100 und nicht auf der rechten Seite angebracht sind. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung sind der Stützarm 125 und der Stützarm 135 jeweils an der Sitzlehne 120 und der Sitzfläche 130 durch verriegelbare Scharniere befestigt. Die Scharniere ermöglichen dem Stützarm 125 und Stützarm 135 sich aus dem Weg zu drehen, so dass der Fahrgast 200 in den Fahrzeugsitz 100 gelangen kann. Nachdem sich der Fahrgast in dem Fahrzeugsitz 100 zurückgelehnt hat, dreht der Fahrgast 200 den Stützarm 125 und den Stützarm 135 zurück in Ort und Stelle und verriegelt die Scharniere.
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In 2 setzte der Airbag 225 den Stützarm 125 ein und stellte Schutz für den Brustkorb (oder die Brust) des Fahrgastes 200 bereit. Der Kollisionsaufprall kann den Körper des Fahrgastes 220 nach vorne in den Stützarm 125 werfen. In einem derartigen Fall wird der Stützarm 125 den Fahrgast 200 an Ort und Stelle in dem Fahrzeugsitz 100 zurückhalten. Der Airbag 225 breitet den Aufprall des Fahrgastes 200 gegen den Stützarm 125 über einen größeren Bereich der Brust aus, als es der Stützarm 125 alleine tun würde.
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Auf ähnliche Weise entfaltete sich der Airbag 235 von dem Stützarm 135 und stellt Schutz für die Oberschenkel und den Beckenbereich des Fahrgastes 200 bereit. Der Stützarm 135 wird den Fahrgast 200 ebenfalls an Ort und Stelle in dem Fahrzeugsitz 100 nach einer Kollision zurückhalten. Gleichermaßen breitet der Airbag 235 den Aufprall des Fahrgastes 200 gegen der Stützarm 135 über einen größeren Bereich der Oberschenkel und des Beckenbereichs aus, als es der Stützarm 135 alleine tun würde.
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3 ist eine Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In 3 umfasst der Fahrzeugsitz 100 ferner eine Basis 390, auf welcher der Fahrzeugsitz 100 angebracht ist. Das obere Teil des Stützarms 125 wird in Silhouettenform gezeigt, um das Airbagsystem 320 zu veranschaulichen, das den Airbag 225 auf der unteren Oberfläche des Stützarms 125 enthält. Auf ähnliche Weise wird das obere Teil des Stützarms 135 in Silhouettenform gezeigt, um das Airbagsystem 330 zu veranschaulichen, das den Airbag 235 auf der unteren Oberfläche des Stützarms 135 enthält. Ein Gehäuse 340, das entlang dem Rand der Sitzlehne 120 angebracht ist, empfängt den Basisabschnitt (nicht gezeigt) des Stützarms 125. Ein anderes Gehäuse 350, das entlang dem Rand der Sitzfläche 130 angebracht ist, empfängt den Basisabschnitt (nicht gezeigt) des Stützarms 135.
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4A ist eine Draufsicht der beispielhaften Airbags 225 und 235 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 4B ist eine Perspektivansicht der beispielhaften Airbags 225 und 235. Die Airbags 225 und 235 umfassen drei getrennte rohrförmige Kammern, die aneinandergeheftet sind. In einer beispielhaften Ausführungsform können die Kammern durch getrennte Leitungen entfaltet werden, die Hochdruckgas in jede Kammer der pyrotechnischen Vorrichtung bringen. Auf diese Art und Weise wird ein Leck oder Ausfall einer Kammer die anderen Kammern nicht beeinflussen.
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5 ist ein Schnittbild der beispielhaften Airbags 225 und 235 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In 5 ist die obere Hälfte des Airbags weggeschnitten, wobei das Innere der unteren Hälfte des Airbags freigegeben wird. Die Form der oberen Hälfte spiegelt die Form der unteren Hälfte der Airbags 225 und 235.
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6 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes 100, der angepasst ist, um Brustkorb- und Oberschenkelairbags aufzunehmen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Basisabschnitt des Stützarms 125 wird in das Gehäuse 340 eingesetzt. Gleichermaßen wird der Basisabschnitt des Stützarms 135 in das Gehäuse 350 eingesetzt. Die Stützarme 125 und 135 werden in Position über dem Brustkorb und den Oberschenkeln des Fahrgastes 200 verriegelt.
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7 ist eine Endansicht des Stützarms 135 entlang gestrichelter Linien A-A' in 6 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Stützarm 135 umfasst zwei Abschnitte: einen Basisabschnitt 135A, der innerhalb des Gehäuses 350 angebracht ist, und einen oberen Abschnitt 135B, der sich über die Oberschenkel (nicht gezeigt) des Fahrgastes 200 erstreckt. Ein verriegelbares Scharnier 720 verbindet drehbar den oberen Abschnitt 135B und den unteren Abschnitt 135A.
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Das den Airbag 235 enthaltene Airbagsystem 330 ist auf einer unteren Oberfläche des oberen Abschnitts 135B angeordnet. Das Airbagsystem 330 kann ebenfalls ein Entfaltungssystem 710 für einen Airbag (AB) umfassen, das die pyrotechnische Vorrichtung umfasst, die Hochdruckgas schnell erzeugt, wenn gezündet. Wenn sich der Airbag 235 entfaltet, übt er jedoch eine starke nach unten gerichtete Kraft auf die Oberschenkel und den Beckenbereich des Fahrgastes 200 aus. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung kann diese nach unten gerichtete Kraft durch Federanbringung des Basisabschnitts 135A innerhalb des Gehäuses 350 gemildert werden, so dass der Stützarm 135 nach oben zurückschlagen kann (wie durch die Pfeile mit gestrichelter Linie angegeben), wenn sich der Airbag 235 entfaltet.
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Der Stützarm 125 und das Gehäuse 340 arbeiten auf eine ähnliche Art und Weise zu dem Stützarm 135 und dem Gehäuse 350 und müssen nicht getrennt beschrieben werden.
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8 ist eine transparente Seitenansicht entlang gestrichelter Linien B-B' in 7 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Zwecks Einfacheinheit der Veranschaulichung und Beschreibung weist das Gehäuse 350 eine rechtwinklige Form in 8 und nicht die trapezoide Form in 7 und den früheren Figuren auf. Das Gehäuse 350 ist ebenfalls mit einer gestrichelten Linie gezeigt, um die Elemente innerhalb des Gehäuses 350 zu veranschaulichen. Der Basisabschnitt 135A ist auf einer Basisplattform 850 innerhalb des Gehäuses 350 angebracht. Die Basisplattform 850 ist mit den Anschlägen 810 und 820 durch die Federn 830 und 840 gekoppelt. Die Anschläge 810 und 820 sind fest in Position innerhalb des Gehäuses 350 und können sich nicht bewegen.
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Wenn sich der Airbag 235 entfaltet, treibt die Kraft den Stützarm 135 nach oben, wie durch die gestrichelten Pfeile in 7 angegeben. Diese nach oben gerichtete Bewegung veranlasst jedoch den Stützarm 135, die Basisplattform 850 nach oben zu ziehen, wie durch die gestrichelten Pfeile in 8 angegeben. Die nach oben gerichtete Bewegung der Basisplattform 850 komprimiert die Federn 830 und 840, die gegen die festen Anschläge 810 und 820 gedrückt werden.
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Der Nettoeffekt besteht darin, eine begrenzte nach oben gerichtete Bewegung des Stützarms 135 zu ermöglichen, wenn der Airbag 235 entfaltet, um dadurch den Druck gegen die Oberschenkel und den Beckenbereich des Fahrgastes 200 zu lockern. Der Stützarm 125 und das Gehäuse 340 arbeiten auf eine ähnliche Art und Weise zu dem Stützarm 135 und dem Gehäuse 350 und ermöglichen dadurch eine begrenzte nach oben gerichtete Bewegung des Stützarms 125, wenn sich der Airbag 225 entfaltet, um dadurch den Druck gegen den Brustkorb des Fahrgastes 200 zu lockern.
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Die vorstehende Beschreibung weist lediglich veranschaulichenden Charakter auf und ist in keiner Weise bestimmt, die Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen einzuschränken. Die weit gefassten Lehren der Offenbarung können in einer Vielzahl von Formen implementiert werden. Daher sollte, obwohl diese Offenbarung bestimmte Beispiele umfasst, der wahre Umfang der Offenbarung nicht so begrenzt sein, da andere Modifikationen nach einer Studie der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche offenbar werden. Es sei zu verstehen, dass ein oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in unterschiedlicher Reihenfolge (oder nebenläufig) ausgeführt werden können, ohne die Grundsätze der vorliegenden Offenbarung zu ändern. Obwohl jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschrieben wird, bestimmte Merkmale aufzuweisen, kann jedes oder mehrere dieser beschriebenen Merkmale in Bezug auf eine Ausführungsform der Offenbarung in Merkmale einer der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder mit diesen kombiniert werden, sogar wenn diese Kombination nicht ausdrücklich beschrieben ist. Mit anderen Worten schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und die Permutationen einer oder mehrerer Ausführungsformen untereinander bleiben im Rahmen dieser Offenbarung.
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Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z.B. zwischen Modulen, Schaltelementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung verschiedener Begriffe beschrieben, darunter „verbunden“, „in Eingriff genommen“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben“, „auf“, „unten“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann diese Beziehung, wenn eine Beziehung zwischen ersten und zweiten Elementen in der obigen Offenbarung beschrieben wird, eine direkte Beziehung sein, bei der keine anderen intervenierenden Elemente zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind, sondern kann ebenfalls eine indirekte Beziehung sein, bei der ein oder mehrere intervenierende Elemente (entweder räumlich oder funktional) zwischen den ersten und zweiten Elementen vorhanden sind. Wie hier verwendet, sollte die Phrase mindestens eines von A, B und C so ausgelegt werden, dass sie ein logisches (A ODER B ODER C) unter Verwendung eines nicht exklusiven logischen ODERs bedeutet, und nicht ausgelegt werden, dass sie „mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C“ bedeutet.
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In den Figuren zeigt die Richtung eines Pfeils, wie durch die Pfeilspitze angegeben, im Allgemeinen den Informationsfluss (wie beispielsweise Daten oder Anweisungen), der für die Veranschaulichung von Interesse ist. Wenn beispielsweise Element A und Element B eine Vielfalt von Informationen austauschen, jedoch Informationen, die von Element A an Element B übertragen werden, für die Veranschaulichung relevant sind, kann der Pfeil von Element A zu Element B zeigen. Dieser unidirektionale Pfeil bedeutet nicht, dass keine anderen Informationen von Element B an Element A übertragen werden. Außerdem kann Element B für Informationen, die von Element A an Element B gesendet werden, Anfragen oder Empfangsbestätigungen für die Informationen an Element A senden.
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In dieser Anmeldung kann, einschließlich der nachstehenden Definitionen, der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Controller“ durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. „Der Begriff „Modul“ kann sich beziehen auf, Teil davon sein, oder zu umfassen: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit; ASIC); eine digitale, analoge oder gemischte analoge/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischte analoge/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; eine feldprogrammierbare Gateanordnung (Field Programmable Gate Array; FPGA); eine Prozessorsteuerung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen Code ausführt; eine Speicherschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen Code speichert, der von der Prozessorsteuerung ausgeführt wird; andere geeignete Hardwarekomponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten Komponenten, wie beispielsweise in einem Systemon-Chip.
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Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen umfassen. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen umfassen, die mit einem Lokalbereichsnetzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitbereichsnetzwerk (WAN) oder Kombinationen davon verbunden sind. Die Funktionalität eines bestimmten Moduls der vorliegenden Offenbarung kann auf mehrere Module verteilt werden, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. So können beispielsweise mehrere Module einen Lastenausgleich ermöglichen. In einem weiteren Beispiel kann ein Server (auch als Remote- oder Cloud-Modul bezeichnet) eine bestimmte Funktionalität im Namen eines Client-Moduls ausführen.
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Der Begriff Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode umfassen und kann sich auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte beziehen. Der Begriff gemeinsam genutzte Prozessorschaltung umfasst eine einzelne Prozessorschaltung, die einen Teil oder den gesamten Code aus mehreren Modulen ausführt. Der Begriff Gruppenprozessorschaltung umfasst eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen einen Teil oder den gesamten Code von einem oder mehreren Modulen ausführt. Verweise auf Mehrfachprozessorschaltungen umfassen Mehrfachprozessorschaltungen auf diskreten Dies, Mehrfachprozessorschaltungen auf einem einzelnen Die, Mehrfachkerne einer einzelnen Prozessorschaltung, Mehrfach-Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination aus den obigen. Der Begriff gemeinsam genutzte Prozessorschaltung umfasst eine einzelne Speicherschaltung, die einen Teil oder den gesamten Code aus mehreren Modulen speichert. Der Begriff Gruppenspeicherschaltung umfasst eine Speicherschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Speichern einen Teil oder den gesamten Code aus einem oder mehreren Modulen speichert.
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Der Begriff Speicherschaltung ist eine Teilmenge des Begriffs computerlesbares Medium. Der hier verwendete Begriff computerlesbares Medium umfasst nichtflüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich durch ein Medium ausbreiten (wie beispielsweise auf einer Trägerwelle); der Begriff computerlesbares Medium kann daher als greifbar und nicht flüchtig angesehen werden. Nicht einschränkende Beispiele für ein nichtflüchtiges, greifbares, computerlesbares Medium sind nichtflüchtige Speicherschaltungen (wie beispielsweise eine Flash-Speicherschaltung, eine löschbare, programmierbare Nur-Lese-Speicherschaltung oder eine Masken-Nur-Lese-Speicherschaltung), flüchtige Speicherschaltungen (wie beispielsweise eine statische Direktzugriffsspeicherschaltung oder eine dynamische Direktzugriffsspeicherschaltung), magnetische Speichermedien (wie beispielsweise ein analoges oder digitales Magnetband oder eine Festplatte) und optische Speichermedien (wie beispielsweise eine CD, eine DVD oder eine Blu-ray Disc).
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Die in dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig von einem Spezialzweckcomputer implementiert werden, der durch Konfiguration eines Universalcomputers zum Ausführen einer oder mehrerer bestimmter Funktionen, die in Computerprogrammen enthalten sind, erzeugt wurde. Die oben beschriebenen Funktionsblöcke, Flussdiagrammkomponenten und andere oben beschriebene Elemente dienen als Softwarespezifikation, die durch die Routinearbeit eines sachkundigen Fachmanns oder Programmierers in die Computerprogramme übersetzt werden können.
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Die Computerprogramme umfassen prozessorausführbare Anweisungen, die auf mindestens einem nichtflüchtigen, greifbaren, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können auch gespeicherte Daten enthalten oder sich auf diese stützen. Die Computerprogramme können ein Basis-Eingabe/Ausgabesystem (Basic Input/ Output System; BIOS), das mit der Hardware des Spezialzweckcomputers wechselwirkt, Gerätetreiber, die mit bestimmten Geräten des Spezialzweckcomputers wechselwirken, ein oder mehrere Betriebssysteme, Benutzeranwendungen, Hintergrunddienste, Hintergrundanwendungen usw. umfassen.
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Die Computerprogramme können umfassen: (i) beschreibenden Text, der analysiert werden soll, wie beispielsweise HTML (Hypertext-Markup-Sprache), XML (erweiterbare Markup-Sprache) oder JSON (JavaScript Object Notation) (ii) Assembler-Code, (iii) Objektcode, der aus dem Quellcode eines Compilers erzeugt wird, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-time-Compiler usw. Der Quellcode kann lediglich als Beispiel mit Syntax aus Sprachen wie C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5th Revision), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP): Hypertext-Präprozessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Rubin, Flash®, Visual Basic®, Lua, MATLAB, SIMULINK und Python® geschrieben werden.