DE102017102521A1

DE102017102521A1 - Fahrzeugsitzanordnung mit eingebautem Kindersitzmodul

Info

Publication number: DE102017102521A1
Application number: DE102017102521.9A
Authority: DE
Inventors: Ricardo Ramos Valencia; Francisco Javier Quintero Perez
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-03-15
Filing date: 2017-02-09
Publication date: 2017-09-21
Also published as: US9764662B1; RU2017107959A; RU2723616C2; US20170267129A1; RU2017107959A3; CN107187347A; MX2017003339A

Abstract

Es ist eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Fahrzeugsitzanordnung umfasst einen Fahrzeugsitz, der eine Rückenlehne und ein Sitzunterteil aufweist, sowie ein Kindersitzmodul, das mit der Rückenlehne integriert ausgebildet ist. Das Kindersitzmodul umfasst ein klappbares Rahmenelement, ein Ankersystem zum Festhalten des klappbaren Rahmenelements in einer Einsatzposition und ein Kinderrückhaltesystem.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen den Bereich der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere eine Fahrzeugsitzanordnung, die eingebautes Kindersitzmodul zum sicheren Festhalten eines Kindes umfasst.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Es besteht ein Bedarf für eine Fahrzeugsitzanordnung, die ein integriertes Kindersitzmodul umfasst, das leicht eingesetzt und verwendet werden kann, um ein Kind in einem Kraftfahrzeug festzuhalten. Vorteilhafterweise kann das Kindersitzmodul außerdem in schneller und effizienter Weise bequem in der Fahrzeugsitzanordnung verstaut werden. Die Vorrichtung eliminiert die Notwendigkeit zum Kauf eines separaten Kinderrückhaltesitzes. Ein solcher separater Sitz ist oft schwer und schwierig zu installieren. Außerdem muss er zu einer anderen Zeit aus dem Fahrzeug entfernt werden, um mehr Platz für erwachsene Beifahrer zu schaffen, und ist in der Verwendung dementsprechend umständlich. Die in diesem Dokument offenbarte Fahrzeugsitzanordnung behandelt löst diese Probleme zum Vorteil des Fahrzeugführers.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Diese Fahrzeugsitzanordnung umfasst einen Fahrzeugsitz, der eine Rückenlehne und ein Sitzunterteil sowie ein Kindersitzmodul, das mit der Rückenlehne integriert ausgebildet ist, umfasst. Das Kindersitzmodul umfasst ein klappbares Rahmenelement, ein Ankersystem zum Festhalten des klappbaren Rahmenelements in einer Einsatzposition und ein Kinderrückhaltesystem zum sicheren Festhalten eines Kindes in dem Kindersitzmodul.
Der Fahrzeugsitz kann einen Hauptrahmen umfassen, wobei das klappbare Rahmenelement durch ein Drehgelenk an dem Hauptrahmen befestigt ist. Ferner kann das Kindersitzmodul eine stationäre Kindersitz-Rückenlehne umfassen, die auf dem Hauptrahmen gehalten wird.
Überdies kann die Rückenlehne einen Abschnitt umfassen, der auf einer ersten Seite des klappbaren Rahmenelements gehalten wird, während das Kindersitzmodul ein Kindersitzunterteil umfasst, der auf einer zweiten Seite des klappbaren Rahmenelements gehalten wird.
Das Ankersystem umfasst mindestens einen Spanngurt. Der mindestens eine Spanngurt kann ein Stück Gurtband umfassen. Eine Lasche ist an einem ersten Ende des Gurtbandes befestigt und eine Schnallenanordnung ist auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Motorfahrzeugs gehalten. Die Lasche wird in der Schnallenanordnung festgehalten, um das klappbare Rahmenelement in der Einsatzposition zum Halten eines Kindes zu sichern.
Das Kindersitzmodul kann eine Aufrollvorrichtung umfassen. Bei einer solchen Ausführungsform weist das Gurtband ein zweites Ende auf, das an der Aufrollvorrichtung befestigt ist, und das Gurtband wird automatisch auf die Aufrollvorrichtung aufgerollt, wenn es von der Schnallenanordnung getrennt ist.
Darüber hinaus kann das Kinderrückhaltesystem einen Schultergurt umfassen.
Bei einer besonders nützlichen Ausführungsform umfasst das Ankersystem ein erstes Stück Gurtband, ein zweites Stück Gurtband, eine erste Lasche, die mit einem ersten Ende des ersten Stücks Gurtband verbunden ist, und eine zweite Lasche, die mit einem ersten Ende des zweiten Stücks Gurtband verbunden ist. Ferner umfasst das Ankersystem erste und zweite Schnallenanordnungen, die auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten sind. Die erste Lasche wird in der ersten Schnallenanordnung festgehalten und die zweite Lasche wird in der zweiten Schnallenanordnung festgehalten, um das klappbare Rahmenelement in der Einsatzposition zum Halten eines Kindes zu sichern. Bei einer derartigen Ausführungsform umfasst das Kindersitzmodul außerdem erste und zweite Aufrollvorrichtungen. Das erste Stück Gurtband wird automatisch auf die erste Aufrollvorrichtung aufgerollt, wenn sie von der ersten Schnallenanordnung getrennt ist. In gleicher Weise wird das zweite Stück Gurtband automatisch auf die zweite Aufrollvorrichtung aufgerollt, wenn sie von der zweiten Schnallenanordnung getrennt ist.
Gemäß einem noch weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Festhalten eines Kindes in einem Kraftfahrzeugsitz bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst folgende Schritte: (a) Klappen eines Abschnitts einer Kraftfahrzeugrückenlehne nach unten in eine Einsatzposition, um einen Kindersitz freizulegen, (b) Verankern dieses Abschnitts in der Einsatzposition, (c) Platzieren eines Kindes in dem freigelegten Kindersitz und (d) Festhalten des Kindes in dem Kindersitz.
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Ausziehens eines ersten Stücks Gurtband aus einer ersten Aufrollvorrichtung, die auf dem klappbaren Abschnitt der Kraftfahrzeugsitz-Rückenlehne gehalten wird, und Einsetzens einer ersten Lasche eines ersten Endes des ersten Stücks Gurtband in eine erste Schnallenanordnung, die an einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs verankert ist, umfassen. Überdies kann das Verfahren den Schritt des Ausziehens eines zweiten Stücks Gurtband aus einer zweiten Aufrollvorrichtung, die auf dem klappbaren Abschnitt der Kraftfahrzeugsitz-Rückenlehne gehalten wird, und Einsetzens einer zweiten Lasche auf einem ersten Ende des zweiten Stücks Gurtband in eine zweite Schnallenanordnung, die an dem Aufbau oder Rahmen des Kraftfahrzeugs verankert ist, umfassen.
In der folgenden Beschreibung sind verschiedene bevorzugte Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung gezeigt und beschrieben. Wie erkannt werden sollte, kann die Fahrzeugsitzanordnung auch andere, unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen, und ihre verschiedenen Einzelheiten können Modifikationen von verschiedenen, offensichtlichen Aspekten aufweisen, ohne dabei von der in den folgenden Ansprüchen dargelegten und beschriebenen Fahrzeugsitzanordnung abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichender Natur und nicht als einschränkend angesehen werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die zugehörigen Zeichnungsfiguren, die hierin aufgenommen sind und einen Teil der Spezifikation bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der Becherhalteanordnung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erklären. In den Zeichnungsfiguren zeigen:
1 eine Perspektivansicht der Fahrzeugsitzanordnung, wobei sich das Kindersitzmodul in der Einsatzposition befindet und ein Kind in dem Kindersitzmodul festgehalten wird.
2 eine Seitenaufrissansicht der in 1 dargestellten Fahrzeugsitzanordnung, die zeigt, wie das Kindersitzmodul zwischen der Einsatzposition und der Verstauposition bewegt wird.
3 eine Vorderaufrissansicht der Fahrzeugsitzanordnung, wobei sich das Kindersitzmodul in der Verstauposition befindet.
4a eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Teils des Hauptrahmens, des klappbaren Rahmenelements des Kindersitzmoduls und der Achse, die das klappbare Rahmenelement schwenkbar an dem Hauptrahmen befestigt.
4b eine Perspektivansicht des mit dem Hauptrahmen zusammengesetzten Rahmenelements, die das klappbare Rahmenelement in der Grund-, teilweisen Einsatz- und vollständigen Einsatzposition darstellt.
4c eine detaillierte Perspektivansicht der Fahrzeugsitzanordnung, die das Kindersitzmodul in der Einsatzposition darstellt und den Hauptrahmen und das klappbare Rahmenelement als Phantomlinie zeigt.
Nun wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Fahrzeugsitzanordnung Bezug genommen, wobei Beispiele dieser in den zugehörigen Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Bezug wird nun auf 1–4c genommen, die die Fahrzeugsitzanordnung 10 zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug darstellen. Wie dargestellt, umfasst die Fahrzeugsitzanordnung 10 einen Fahrzeugsitz 12, der eine Rückenlehne 14 und ein Sitzunterteil 16 umfasst. Zusätzlich umfasst die Fahrzeugsitzanordnung 10 ein im Allgemeinen durch Bezugszeichen 18 ausgewiesenes Kindersitzmodul, das mit der Rückenlehne 14 integriert ausgebildet ist. Das Kindersitzmodul 18 umfasst ein klappbares Rahmenelement 20, ein im Allgemeinen durch Bezugszeichen 22 ausgewiesenes Ankersystem zum Festhalten des klappbaren Rahmenelements in einer Einsatzposition wie in 1 dargestellt, und ein im Allgemeinen durch Bezugszeichen 24 ausgewiesenes Kinderrückhaltesystem.
Wie in 1 dargestellt, wird das Kinderrückhaltesystem 24 verwendet, um ein Kind C in dem Kindersitzmodul 18 festzuhalten. Wie in 4a dargestellt, ist das klappbare Rahmenelement 20 des Kindersitzmoduls 18 mittels der Achse 26 an einem Abschnitt des Hauptrahmens 28, der die Rückenlehne 14 trägt, schwenkbar befestigt. 4b stellt dar, wie das klappbare Rahmenelement 20 in Bezug auf den Hauptrahmen 28 geschwenkt wird, wenn das Kindersitzmodul 18 zwischen der aufrechten Verstauposition, in der Rückenlehne 14 verborgen wie in 3 dargestellt, und der in 1 dargestellten vollständigen Einsatzposition verschoben wird.
Wie am besten in 1, 3 und 4c dargestellt, umfasst das Kindersitzmodul 18 eine stationäre Kindersitz-Rückenlehne 30, die auf dem Hauptrahmen 28 gehalten oder daran befestigt ist. Die Fahrzeugsitz-Rückenlehne 14 umfasst einen Abschnitt 32, der auf einer ersten oder vorderen Seite des klappbaren Rahmenelements 20 gehalten wird. Zusätzlich umfasst das Kindersitzmodul 18 ein Kindersitzunterteil 36, das auf einer zweiten oder hinteren Seite des Rahmenelements 20 gehalten wird. Wenn das Kindersitzmodul 18 zur Verwendung eingesetzt wird, wird das Rahmenelement 20 nach unten geschwenkt, bis der Rückenlehnenabschnitt 32 auf dem Sitzunterteil 16 liegt, wodurch das Kindersitzmodul zur Verwendung freigelegt wird. Wenn das Kindersitzmodul 18 hingegen in die Verstauposition verschoben wird, wird das klappbare Rahmenelement 20 nach oben geschwenkt, bis das Kindersitzmodul vollständig hinter dem Rückenlehnenabschnitt 32, der einen Teil der Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 12 bildet, verborgen ist. 2 ist eine Seitenaufrissansicht, die die Verschiebung des klappbaren Rahmenelements 20, und somit des Kindersitzmoduls 18, zwischen der Einsatzposition und der Verstauposition darstellt. 1 und 4c stellen das Kindersitzmodul 18 in der Einsatzposition dar, wohingegen 3 das Kindersitzmodul in der Verstauposition darstellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Ankersystem 22 ein erstes Stück Gurtband 38 und ein zweites Stück Gurtband 40. Eine erste Lasche 42 ist mit einem ersten Ende des ersten Stücks Gurtband 38 verbunden, wohingegen eine zweite Lasche 44 mit einem ersten Ende des zweiten Stücks Gurtband 40 verbunden ist. Das zweite Ende des ersten Stücks Gurtband 38 ist mit einer ersten Aufrollvorrichtung 46 verbunden, wohingegen das zweite Ende des Stücks Gurtband 40 mit einer zweiten Aufrollvorrichtung 48 verbunden ist. Die zwei Aufrollvorrichtungen 46, 48 sind an dem klappbaren Rahmenelement 20 befestigt oder darauf gehalten.
Wie am besten in 1 dargestellt, umfasst das Ankersystem 22 außerdem eine erste Schnallenanordnung 50 und eine zweite Schnallenanordnung 52 auf, die auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Schnallen 50, 52 direkt unter dem vorderen Rand des Sitzunterteils 16 an dem Sitzrahmen oder dem Kraftfahrzeugboden F befestigt. Das Ankersystem 22 wird verwendet, um das klappbare Rahmenelement 20, und damit das Kindersitzmodul 18, in der Einsatzposition zu sichern. Im Einzelnen werden das erste und zweite Stück Gurtband 38, 40 von den jeweiligen Aufrollvorrichtungen 46, 48 ausgegeben und die erste und zweite Lasche 42, 44 werden in jeweiligen ersten und zweiten Schnallenanordnungen 50, 52 in Eingriff genommen und festgehalten. Die zwei Aufrollvorrichtungen 46, 48 umfassen eine Gurtsperre, um das erste und zweite Stück Gurtband 38, 40 gespannt zu halten und das Kindersitzmodul 18 dadurch selbst dann in der Einsatzposition zu halten, wenn das Kraftfahrzeug Aufprallkräften im Zusammenhang mit einem Kraftfahrzeugunfall ausgesetzt ist.
Wenn man das Kindersitzmodul 18 von der Einsatzposition in die Verstauposition verschieben will, drückt man die Knöpfe 54, 56 auf jeweiligen Schnallenanordnungen 50, 52, um die erste und zweite Lasche 42, 44 aus den Schnallenanordnungen zu lösen. Die erste und zweite Aufrollvorrichtung 46, 48 rollt das erste und zweite Gurtbandstück 38, 40 anschließend automatisch auf die jeweilige Aufrollvorrichtung auf. Wenn das klappbare Rahmenelement 20 dann in die aufrechte oder Verstauposition verschoben ist, sind das gesamte Kindersitzmodul 18 sowie die erste und zweite Lasche 42, 44 innerhalb der Rückenlehne 14 hinter dem Rückenlehnenabschnitt 32, der auf dem klappbaren Rahmenelement gehalten wird, versteckt. Siehe 3.
Das Kinderrückhaltesystem 24 des Kindersitzmoduls 18 umfasst einen Schultergurt, der zwei Brustgurte 58 umfasst, die Laschen 60 aufweisen, die in einer mittigen Schnallenanordnung 62, die zwischen den Beinen des Kindes C in einer auf dem Fachgebiet bekannten Weise durch das Kindersitzunterteil 36 hindurchragt, aufgenommen und festgehalten sind.
Wie aus dem Vorstehenden verstanden werden sollte, ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 verwendbar bei einem Verfahren des Festhaltens eines Kindes C. Dieses Verfahren kann weitgehend so beschrieben werden, dass es die Schritte des Klappens eines Abschnitts 32 einer Kraftfahrzeugrückenlehne 14 nach unten in eine Einsatzposition, um einen Kindersitz 30, 36 freizulegen, Verankerns dieses Abschnitts in der Einsatzposition, Platzierens eines Kindes C in dem freigelegten Kindersitz und Festhaltens dieses Kindes in dem Kindersitz umfasst. Wie vorstehend dargelegt, wird der Rückenlehnenabschnitt 32 in der Einsatzposition, wobei das Kindersitzmodul 18 freigelegt und bereit zum Aufnehmen eines Kindes ist, durch Ausziehen der zwei Stücke Gurtband 38, 40 und Einsetzen der zwei Laschen 42, 44 in die Schnallenanordnungen 50, 52 verankert, wodurch das klappbare Rahmenelement 20, der Rückenlehnenabschnitt 32 und das Kindersitzunterteil 36, das darauf gehalten wird, an dem Aufbau, Rahmen oder Boden des Kraftfahrzeugs verankert werden.
Zusammenfassend sind durch die Fahrzeugsitzanordnung 10, die ein Kindersitzmodul 18 umfasst, das mit der Rückenlehne 14 integriert ausgebildet ist, zahlreiche Vorteile bereitgestellt. Vorteilhafterweise kann das Kindersitzmodul 18 leicht eingesetzt, wenn es zum Festhalten eines Kindes benötigt wird, oder verstaut werden, wenn der normale vollständige Fahrzeugsitz 12 zur Unterbringung von Erwachsenen oder weiteren Gegenständen benötigt wird. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 ist sehr leicht zu verwenden und eliminiert die Notwendigkeit zum Kauf eines teuren Kindersitzes sowie die Schwierigkeiten bei der Handhabung eines solchen Kindersitzes, die oftmals schwierig und umständlich ist.
Das Vorstehende wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es soll nicht vollständig sein oder die Ausführungsformen auf die genaue offenbarte Form beschränken. Offensichtliche Modifizierungen und Änderungen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifizierungen und Veränderungen liegen innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche, wenn sie in Übereinstimmung mit der Breite interpretiert werden, zu der sie fair, legal und gerecht berechtigt sind.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, umfassend: einen Fahrzeugsitz, der eine Rückenlehne und ein Sitzunterteil umfasst; und ein Kindersitzmodul, das mit der Rückenlehne integriert ausgebildet ist, wobei das Kindersitzmodul ein klappbares Rahmenelement, ein Ankersystem zum Festhalten des klappbaren Rahmenelements in einer Einsatzposition und ein Kinderrückhaltesystem umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugsitz einen Hauptrahmen umfasst und das klappbare Rahmenelement durch ein Drehgelenk an dem Hauptrahmen befestigt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 2, wobei das Kindersitzmodul eine stationäre Kindersitz-Rückenlehne umfasst, die auf dem Hauptrahmen gehalten wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei die Rückenlehne einen Abschnitt umfasst, der auf einer ersten Seite des klappbaren Rahmenelements gehalten wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 4, wobei das Kindersitzmodul ein Kindersitzunterteil umfasst, das auf einer zweiten Seite des klappbaren Rahmenelements gehalten wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 5, wobei das Ankersystem mindestens einen Spanngurt umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei der mindestens eine Spanngurt ein Stück Gurtband umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 7, wobei das Ankersystem ferner eine Lasche, die an einem ersten Ende des Stücks Gurtband befestigt ist, und eine Schnallenanordnung, die auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten wird, umfasst, wobei die Lasche in der Schnallenanordnung festgehalten wird, um das Klapprahmenelement in der Einsatzposition zum Halten eines Kindes zu sichern.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei das Kindersitzmodul ferner eine Aufrollvorrichtung umfasst, wobei das Stück Gurtband ein zweites Ende umfasst, das an der Aufrollvorrichtung befestigt ist, und automatisch auf die Aufrollvorrichtung aufgerollt wird, wenn es von der Schnallenanordnung getrennt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 9, wobei das Kinderrückhaltesystem eine Schultergurtanordnung umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das Ankersystem mindestens einen Spanngurt umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Spanngurt ein Stück Gurtband umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 12, wobei das Ankersystem ferner eine Lasche, die an einem ersten Ende des Stücks Gurtband befestigt ist, und eine Schnallenanordnung, die auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten wird, umfasst, wobei die Lasche in der Schnallenanordnung festgehalten wird, um das Klapprahmenelement in der Einsatzposition zum Halten eines Kindes zu sichern.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 13, wobei das Kindersitzmodul ferner eine Aufrollvorrichtung umfasst, wobei das Stück Gurtband ein zweites Ende umfasst, das an der Aufrollvorrichtung befestigt ist, und automatisch auf die Aufrollvorrichtung aufgerollt wird, wenn es von der Schnallenanordnung getrennt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 14, wobei das Kinderrückhaltesystem eine Schultergurtanordnung umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das Ankersystem ein erstes Stück Gurtband, ein zweites Stück Gurtband, eine erste Lasche, die mit einem ersten Ende des ersten Stücks Gurtband verbunden ist, eine zweite Lasche, die mit einem ersten Ende des zweiten Stücks Gurtband, eine erste Schnallenanordnung, die auf einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten wird, und eine zweite Schnallenanordnung, die auf dem Aufbau oder dem Rahmen des Kraftfahrzeugs gehalten wird, umfasst, wobei die erste Lasche in der ersten Schnallenanordnung festgehalten wird und die zweite Lasche in der zweiten Schnallenanordnung festgehalten wird, um das klappbare Rahmenelement in der Einsatzposition zum Festhalten eines Kindes zu sichern.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 16, wobei das Kindersitzmodul ferner eine erste Aufrollvorrichtung und eine zweite Aufrollvorrichtung umfasst, wobei ein zweites Ende des ersten Stücks Gurtband an der ersten Aufrollvorrichtung befestigt ist und ein zweites Ende des zweiten Stücks Gurtband an der zweiten Aufrollvorrichtung befestigt ist, wobei, bei das erste Stück Gurtband automatisch auf die erste Aufrollvorrichtung aufgerollt wird und das zweite Stück Gurtband automatisch auf die zweite Aufrollvorrichtung aufgerollt wird, wenn sie von der ersten Schnallenanordnung und der zweiten Schnallenanordnung getrennt sind.
Verfahren zum Festhalten eines Kindes in einem Kraftfahrzeugsitz, umfassend: Klappen eines Abschnitts einer Kraftfahrzeugsitz-Rückenlehne nach unten in eine Einsatzposition, um einen Kindersitz freizulegen; Verankern des Abschnitts in der Einsatzposition; Platzieren eines Kindes in dem freigelegten Kindersitz; und Festhalten des Kindes in dem Kindersitz.
Verfahren nach Anspruch 18, das ein Ausziehen eines Stücks Gurtband aus einer ersten Aufrollvorrichtung, die auf dem Abschnitt gehalten wird, und Einsetzen einer ersten Lasche auf einem ersten Ende des ersten Stücks Gurtband in eine erste Schnallenanordnung, die an einem Aufbau oder einem Rahmen des Kraftfahrzeugs verankert ist.
Verfahren nach Anspruch 19, das Ausziehen eines zweiten Stücks Gurtband aus einer zweiten Aufrollvorrichtung, die auf dem Abschnitt gehalten wird; und Einsetzen einer zweiten Lasche auf einem ersten Ende des zweiten Stücks Gurtband in eine zweite Schnallenanordnung, die auf dem Aufbau oder dem Rahmen des Kraftfahrzeugs verankert ist, umfasst.