DE102021116614A1 - Baustahlbindegerät - Google Patents

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DE102021116614A1
DE102021116614A1 DE102021116614.4A DE102021116614A DE102021116614A1 DE 102021116614 A1 DE102021116614 A1 DE 102021116614A1 DE 102021116614 A DE102021116614 A DE 102021116614A DE 102021116614 A1 DE102021116614 A1 DE 102021116614A1
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wire
structural steel
motor
winding
binding
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Application number
DE102021116614.4A
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English (en)
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Yuta ASAKURA
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Makita Corp
Original Assignee
Makita Corp
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/122Machines for joining reinforcing bars
    • E04G21/123Wire twisting tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Ein Baustahlbindegerät kann dazu konfiguriert sein, einen Wicklungsprozess, bei welchem ein Draht um Baustähle zugeführt wird, eine Umgebung eines distalen Endes des Drahtes gegriffen wird, der Draht zurückgezogen wird und der Draht geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess auszuführen, bei welchem der Draht verdrillt wird. Wenn durch einen Benutzer zum Binden der Baustähle instruiert, kann das Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, dass es einen Mehrfachwicklungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess mehrmals ausgeführt wurde.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Baustahlbindegerät.
  • HINTERGRUND
  • Die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006 - 027 685 offenbart ein Baustahlbindegerät (Bewehrungsverbinder, Rödelmaschine). Das Baustahlbindegerät ist dazu konfiguriert, einen Wicklungsprozess, bei welchem ein Draht um Baustähle (Bewehrungseisen, Bewehrungsmatten, Bewehrungsstähle, Bewehrungskörbe) zugeführt wird und der Draht mit mehreren Wicklungen des Drahtes um die Baustähle geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess auszuführen, bei welchem der Draht verdrillt wird.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG
  • Das Baustahlbindegerät der Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006 - 027 685 schneidet den Draht, ohne diesen zurückzuziehen, nachdem der Draht um die Baustähle bei dem Wicklungsprozess zugeführt wurde, und somit weist der Draht um die Baustähle einen vergrößerten Wicklungsdurchmesser auf. Wenn dieser Draht mit dem vergrößerten Wicklungsdurchmesser bei dem Verdrillungsprozess verdrillt wird, ist es wahrscheinlich, dass ein verdrillter Bereich des Drahtes ungleichmäßig ist, und eine Bindekraft des Drahtes an dem Ende des Verdrillungsprozesses neigt dazu, variiert zu werden. Des Weiteren vergrößert sich die Menge des bei einem Bindevorgang verbrauchten Drahtes. Die hierin offenbarte Technik ist vorgesehen, den Wicklungsdurchmesser eines Drahtes, der um Baustähle gewickelt ist, bei einem Baustahlbindegerät, das dazu konfiguriert ist, den Draht, der mehrmals um die Baustähle gewickelt ist, zu verdrillen, zu reduzieren.
  • Ein Baustahlbindegerät ist hierin offenbart. Das Baustahlbindegerät kann dazu konfiguriert sein, einen Wicklungsprozess, bei welchem ein Draht um Baustähle zugeführt wird, ein distales Ende des Drahtes gegriffen wird, der Draht zurückgezogen wird und der Draht geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess auszuführen, bei welchem der Draht verdrillt wird. Wenn durch einen Benutzer instruiert, die Baustähle zu binden, kann das Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, einen Mehrfachwicklungsbindevorgang auszuführen, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess mehrmals ausgeführt wurde.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration wird bei dem Wicklungsprozess der Draht um die Baustähle zugeführt und dann wird der Draht zurückgezogen und geschnitten, und somit weist der Draht, der um die Baustähle gewickelt ist, einen reduzierten Wicklungsdurchmesser auf. Wenn dieser gewickelte Draht mit dem reduzierten Wicklungsdurchmesser bei dem Verdrillungsprozess verdrillt wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass ein verdrillter Bereich ungleichmäßig wird, und Variationen bei einer Bindekraft des Drahtes an dem Ende des Verdrillungsprozesses können reduziert werden. Des Weiteren kann eine Menge (Länge) des bei einem Bindevorgang verbrauchten Drahtes reduziert werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Baustahlbindegerät 2 gemäß einer Ausführungsform von der oberen linken hinteren Seite zeigt.
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Baustahlbindegerät 2 gemäß der Ausführungsform von der oberen rechten vorderen Seite zeigt.
    • 3 ist eine Seitenansicht, die eine interne Struktur des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Drahtzuführungsmechanismus 38 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zuführungsmotor 50 und einen Verdrillungsmotor 140 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Bereich um einen Drahtführungsmechanismus 40 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen bewegbaren Führungsstift 88 und eine bewegbare Führungsplatte 90, die von einer oberen Basis 98 bei dem Drahtführungsmechanismus 40 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform separiert sind, zeigt.
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den bewegbaren Führungsstift 88 und die bewegbare Führungsplatte 90 in Kontakt mit der oberen Basis 98 bei dem Drahtführungsmechanismus 50 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer unteren Windungsführung 94 des Drahtführungsmechanismus 40 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Baustahlkontaktmechanismus 42 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur des Baustahlkontaktmechanismus 42 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform mit Ausnahme eines Kontaktarms 118 zeigt.
    • 12 ist eine Seitenansicht, die eine fixierte Schneide 128 und eine bewegbare Schneide 130 zeigt, die in einem kommunizierenden Zustand bei einem Drahtschneidmechanismus 44 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform sind.
    • 13 ist eine Seitenansicht, die die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130, die in einem Schneidzustand bei dem Drahtschneidmechanismus 44 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform sind, zeigt.
    • 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 15 ist eine Querschnittsansicht, die einen Verdrillungsmotor 140, ein Untersetzungsgetriebe 142 und eine Halterung 144 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 16 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Trägerhülse 160, eine Kupplungsplatte 162 und einen Spindelschaft 164 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 17 ist eine perspektivische Ansicht eines Klemmschaftes 172 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 18 ist eine perspektivische Ansicht des Klemmschaftes 172, mit einer rechten Klemme 174 und einer linken Klemme 176 daran angebracht, bei dem Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 19 ist eine perspektivische Ansicht der rechten Klemme 174 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 20 ist eine perspektivische Ansicht der linken Klemme 176 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 21 ist eine perspektivische Ansicht des Verdrillungsmotors 45, des Untersetzungsgetriebes 142 und der Halterung 144 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 22 ist eine perspektivische Ansicht einer Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 23 ist eine perspektivische Ansicht eines Baustahldrückmechanismus 48 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 24 ist eine Querschnittsansicht des Baustahldrückmechanismus 48 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 25 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie ein Draht W bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der Ausführungsform gewickelt wird.
    • 26 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie der Draht W bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der Ausführungsform gewickelt wird.
    • 27 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie der Draht W bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der Ausführungsform gewickelt wird.
    • 28 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie der Draht W bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der Ausführungsform gewickelt wird.
    • 29 zeigt eine Schaltkonfiguration einer Steuerungsschaltplatine 36 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform.
    • 30 ist eine Ablaufzeichnung eines Prozesses, der durch eine MCU 302 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform ausgeführt wird.
    • 31 ist eine Ablaufzeichnung des Prozesses, der durch die MCU 302 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform ausgeführt wird.
    • 32 ist eine Ablaufzeichnung des Prozesses, der durch die MCU 302 des Baustahlbindegerätes 2 gemäß der Ausführungsform ausgeführt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Repräsentative, nicht einschränkende Beispiele der vorliegenden Lehren werden nun im Detail unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zum Ausführen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Des Weiteren kann jedes der zusätzlichen Merkmale und Lehren, die nachfolgend offenbart sind, separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren zum Vorsehen verbesserter Baustahlbindewerkzeuge und Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben verwendet werden.
  • Darüber hinaus können Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die nachfolgend detailliert beschrieben werden, nicht notwendig sein, die vorliegende Offenbarung im breitesten Sinne auszuführen, und werden stattdessen lediglich gelehrt, um bevorzugte Beispiele der vorliegenden Offenbarung im Speziellen zu beschreiben. Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der oben und nachfolgend beschriebenen repräsentativen Beispiele und der unabhängigen und abhängigen Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht speziell und explizit aufgeführt sind, um zusätzlich verwendbare Ausführungsformen der vorliegenden Lehren vorzusehen.
  • Alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale sollen als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Merkmalskombination in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden. Des Weiteren sollen alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppen von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann ein Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, einen Wicklungsprozess, bei welchem ein Draht um Baustähle zugeführt wird, eine Umgebung eines distalen Endes des Drahtes gegriffen wird, der Draht zurückgezogen wird und der Draht geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess auszuführen, bei welchem der Draht verdrillt wird. Wenn durch einen Benutzer zum Binden der Baustähle instruiert, kann das Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, einen Mehrfachwicklungsbindevorgang auszuführen, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess mehrmals ausgeführt wurde.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration wird bei dem Wicklungsprozess der Draht um die Baustähle zugeführt und dann wird der Draht zurückgezogen und geschnitten, und somit weist der Draht, der um die Baustähle gewickelt ist, einen reduzierten Wicklungsdurchmesser auf. Wenn dieser gewickelte Draht mit dem reduzierten Wicklungsdurchmesser bei dem Verdrillungsprozess verdrillt wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass ein verdrillter Bereich ungleichmäßig ist und Variationen bei einer Bindekraft des Drahtes am Ende des Verdrillungsprozesses können reduziert werden. Des Weiteren kann eine Menge des Drahtes, die bei einem Bindevorgang verbraucht wird, reduziert werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann, wenn durch den Benutzer zum Binden der Baustähle instruiert, das Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, einen Einzelwicklungsbindevorgang auszuführen, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wurde.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann abhängig von der Situation der Draht verdrillt werden, nachdem er einmal um die Baustähle gewickelt wurde, oder kann der Draht verdrillt werden, nachdem er mehrmals um die Baustähle gewickelt wurde.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann bei dem Baustahlbindegerät der Draht um die Baustähle einmal gewickelt werden, wenn der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wird.
  • Mit einer Konfiguration, bei welcher der Draht zugeführt wird und um die Baustähle mehrmals gewickelt wird, und dann zurückgezogen wird und geschnitten wird, kann der Wicklungsdurchmesser des Drahtes ungleichmäßig werden. Allerdings wird bei der oben beschriebenen Konfiguration der Draht jedes Mal zurückgezogen und geschnitten, wenn der Draht zugeführt wird und um die Baustähle gewickelt wird, und somit kann der Wicklungsdurchmesser des Drahtes gleichmäßig ausgebildet werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann bei dem Baustahlbindegerät eine Bindekraft des Drahtes bei dem Verdrillungsprozess durch den Benutzer festlegbar sein. Eine Anzahl der auszuführenden Wicklungsprozesse kann gemäß der festgelegten Bindekraft bestimmt werden.
  • Je größer die erforderliche Bindekraft des Drahtes ist, umso öfters muss der Draht gewickelt werden. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann die Anzahl, mit welcher der Draht gewickelt werden sollte, automatisch gemäß der Bindekraft, die durch den Benutzer festgelegt wird, bestimmt werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann bei dem Baustahlbindegerät eine Anzahl von Wicklungen des Drahtes bei dem Wicklungsprozess durch den Benutzer festlegbar sein. Eine Anzahl von auszuführenden Wicklungsprozessen kann gemäß der festgelegten Anzahl von Wicklungen bestimmt werden.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann der Draht gemäß der von dem Benutzer wünschten Anzahl von Wicklungen gewickelt werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Baustahlbindegerät einen Schneidmechanismus, der zum Schneiden des Drahtes konfiguriert ist, und einen Motor aufweisen, der zum Antreiben des Schneidmechanismus konfiguriert ist. Das Baustahlbindegerät kann dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, ob der Draht geschnitten wurde, basierend auf einer Last des Motors bei dem Wicklungsprozess.
  • Bei der oben beschriebenen Konfiguration nimmt die Last des Motors zu, wenn der Schneidmechanismus den Draht schneidet, während die Last des Motors abnimmt, nachdem der Schneidmechanismus den Draht geschnitten hat. Ob der Draht geschnitten wurde oder nicht, kann basierend auf einer solchen Änderung bei der Last des Motors erfasst werden, und somit ist hier kein Bedarf für eine Verwendung eines speziellen Sensors, um dies zu erfassen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Baustahlbindegerät dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, ob der Draht geschnitten wurde, wenn eine Drehzahl des Motors oder ein Strom, der durch den Motor fließt, eine vorbestimmte Bedingung bei dem Wicklungsprozess erfüllt.
  • Wenn die Last des Motors ansteigt, nimmt die Drehzahl des Motors ab und der Strom, der durch den Motor fließt, nimmt zu. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann bestimmt werden, ob der Draht geschnitten wurde oder nicht, unter Verwendung eines Hall-Sensors, der dazu konfiguriert ist, die Drehzahl des Motors zu erfassen, oder unter Verwendung einer Stromerfassungsschaltung, die dazu konfiguriert ist, den Strom, der durch den Motor fließt, zu erfassen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Baustahlbindegerät einen Zuführungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, einen Draht um Baustähle zuzuführen, einen Verdrillungsmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den Draht zu verdrillen, eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, den Zuführungsmechanismus und den Verdrillungsmechanismus zu steuern, und ein Festlegungsbauteil aufweisen, mit welchem ein Benutzer eine Bindekraft des Drahtes festlegt. Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, eine Anzahl von Wicklungen des Drahtes gemäß der festgelegten Bindekraft zu bestimmen.
  • Je größer die erforderliche Bindekraft des Drahtes ist, desto öfter muss der Draht gewickelt werden. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann automatisch gemäß der Bindekraft, die durch den Benutzer festgelegt wird, bestimmt werden, wie oft der Draht gewickelt werden sollte.
  • (Ausführungsformen)
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein Baustahlbindegerät (Bewehrungsverbinder, Rödelmaschine) 2 dazu konfiguriert, eine Mehrzahl von Baustählen (Bewehrungseisen, Bewehrungsmatten, Bewehrungsstähle, Bewehrungskörbe, etc.) R mit einem Draht W zu wickeln. Zum Beispiel bindet das Baustahlbindegerät 2 mit dem Draht W Baustähle R, die einen kleinen Durchmesser von 16 mm oder geringer aufweisen, oder Baustähle R, die einen großen Durchmesser größer als 16 mm aufweisen (z.B. 25 mm oder 32 mm). Der Durchmesser des Drahtes W ist zum Beispiel innerhalb eines Bereiches von 0,5 mm bis 2, 0 mm.
  • Das Baustahlbindegerät 2 weist einen Hauptkörper 4, einen Griff 6, eine Batterieschnittstelle 8, ein Batteriepack B und einen Spulenhalter 10 auf. Der Griff 6 ist ein Bauteil, das dazu konfiguriert ist, durch einen Benutzer gegriffen zu werden. Der Griff 6 ist an einem unteren hinteren Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Der Griff 6 ist integral mit dem Hauptkörper 4. Ein Drücker 12 ist an einem oberen vorderen Bereich des Griffs 6 angebracht. Ein Drückerschalter 14 (siehe 3), der dazu konfiguriert ist, zu erfassen, ob der Drücker 12 gedrückt wurde oder nicht, ist in dem Griff 6 aufgenommen. Die Batterieschnittstelle 8 ist an einem unteren Bereich des Griffs 6 angeordnet. Die Batterieschnittstelle 8 ist integral mit dem Griff 6. Das Batteriepack B kann an der Batterieschnittstelle 8 angebracht werden und von dieser entfernt werden, indem es relativ zu der Batterieschnittstelle 8 verschoben wird. Das Batteriepack B weist Sekundärbatterien, wie beispielsweise Lithiumionenbatterien auf. Der Spulenhalter 10 ist an einem unteren vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Der Spulenhalter 10 ist an der Vorderseite des Griffes 6 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Längsrichtung eines Drahtverdrillungsmechanismus 46 (welcher später beschrieben wird) als eine Vorder-Rück-Richtung bezeichnet, eine Richtung senkrecht zu der Vorder-Rück-Richtung wird als eine Oben-Unten-Richtung bezeichnet, und eine Richtung senkrecht zu der Vorder-Rück-Richtung und der Oben-Unten-Richtung wird als eine Rechts-Links-Richtung bezeichnet.
  • Das Baustahlbindegerät 2 weist ein Gehäuse 16 auf. Wie in 2 gezeigt, weist das Gehäuse 16 ein rechtes Gehäuse 18, ein linkes Gehäuse 20 und eine Motorabdeckung 22 auf. Das rechte Gehäuse 18 definiert Formen von rechten Hälften des Hauptkörpers 4, des Griffes 6 und der Batterieschnittstelle 8. Das linke Gehäuse 20 definiert Formen von linken Hälften des Hauptkörpers 4, des Griffes 6 und der Batterieschnittstelle 8. Die Motorabdeckung 22 ist an einer Außenseite des rechten Gehäuses 18 angebracht. Wie in 1 gezeigt, ist eine erste Betätigungsanzeige (Betätigungsdisplay) 24 an einem oberen hinteren Bereich des linken Gehäuses 20 angeordnet. Die erste Betätigungsanzeige 24 weist einen Hauptleistungsschalter 24a, eine Hauptleistungs-LED 24b, einen Modusauswahlschalter 24c und eine Modusanzeige-LED 24d auf. Der Hauptleistungsschalter 24a ist dazu konfiguriert, eine Betätigung zum Ein-schalten/Ausschalten des Baustahlbindegerätes 2 von dem Benutzer zu empfangen (aufzunehmen, zu erhalten). Die Hauptleistungs-LED 24b ist dazu konfiguriert, anzuzeigen, ob das Baustahlbindegerät 2 EIN oder AUS ist. Der Modusauswahlschalter 24c ist dazu konfiguriert, eine Betätigung zum Schalten von Betriebsmodi des Baustahlbindegerätes 2 von dem Benutzer zu empfangen (aufzunehmen, zu erhalten). Die Modusanzeige-LED 24d ist dazu konfiguriert, einen Betriebsmodus des Baustahlbindegerätes 2 anzuzeigen. Bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Einzelmodus oder ein Mehrfachmodus als der Betriebsmodus wählbar.
  • Der Spulenhalter 10 weist ein Haltergehäuse 26 und eine Abdeckung 28 auf. Das Haltergehäuse 26 ist an den unteren vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 und einen vorderen Bereich der Batterieschnittstelle 8 gekoppelt. Die Abdeckung 28 ist an das Haltergehäuse 26 angebracht, so dass es um eine Drehwelle 26a drehbar ist, die an einem unteren Bereich des Haltergehäuses 26 angeordnet ist. Die Abdeckung 28 wird in einer Öffnungsrichtung durch eine Torsionsfeder 30 (siehe 2) vorgespannt. Ein Verriegelungshebel 32, der dazu konfiguriert ist, die Abdeckung 28 geschlossen zu halten, ist an einem unteren vorderen Bereich des linken Gehäuses 20 angeordnet. Wenn der Verriegelungshebel 32 gedreht wird, wird die Abdeckung 28 in Bezug auf das Haltergehäuse 26 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 30 geöffnet. Während die Abdeckung 28 geschlossen ist, ist ein Gehäuseraum 26b (siehe 3) durch das Haltergehäuse 26 und die Abdeckung 28 definiert. Eine Spule 33, um welche der Draht W gewickelt ist, ist in dem Gehäuseraum 26b aufgenommen. Die Spule 33 ist durch das Haltergehäuse 26 und die Abdeckung 28 drehbar gelagert. Wie in 2 gezeigt, ist ein Loch 26c in einer vorderen Oberfläche des Haltergehäuses 26 ausgebildet. Der Benutzer kann eine auf der Spule 33 verbleibende Menge des Drahtes W durch Betrachten der Spule 33 durch das Loch 26c überprüfen.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine zweite Betätigungsanzeige (Betätigungsdisplay) 34 an einer hinteren Oberfläche des Haltergehäuses 26 angeordnet. Die zweite Betätigungsanzeige 34 weist einen Festlegungsauswahlschalter 34a und eine Festlegungsanzeige-LED 34b auf. Der Festlegungsauswahlschalter 34a weist einen Bindekrafterhöhungsschalter 34c und einen Bindekraft Reduzierungsschalter 34d auf. Bei dem Baustahlbindegerät 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Bindekraft des Drahtes W in sechs Stufen festlegbar, nämlich Stufen 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Der Bindekrafterhöhungsschalter 34c ist dazu konfiguriert, eine Betätigung zum Erhöhen der Bindekraft des Drahtes W von dem Benutzer zu erhalten (aufzunehmen). Der Bindekraftreduzierungsschalter 34d ist dazu konfiguriert, eine Betätigung zum Reduzieren der Bindekraft des Drahtes W von dem Benutzer aufzunehmen (zu erhalten). Die Festlegungsanzeige-LED 34b ist dazu konfiguriert, eine augenblickliche Festlegung für die Bindekraft des Drahtes W anzuzeigen. Zum Beispiel ist die Festlegungsanzeige-LED 34b aus, aber wenn der Bindekrafterhöhungsschalter 34c oder der Bindekraftreduzierungsschalter 34d betätigt werden, wird die Festlegungsanzeige-LED 34b eingeschaltet und zeigt einen augenblicklich festgelegten Wert für die Bindekraft des Drahtes W an. Wenn der Bindekrafterhöhungsschalter 34c in diesem Zustand betätigt wird, wird der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W um eine Stufe erhöht, wohingegen, wenn der Bindekraftreduzierungsschalter 34d in diesem Zustand betätigt wird, wird der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W um eine Stufe reduziert. Wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, ohne dass eine Betätigung an dem Bindekrafterhöhungsschalter 34c oder dem Bindekraftreduzierungsschalter 34d in einem Zustand, bei welchem die Festlegungsanzeige-LED 34b die augenblickliche Festlegung für die Bindekraft des Drahtes W anzeigt, nicht ausgeführt wird, wird die Festlegungsanzeige-LED 34b ausgeschaltet.
  • Wie in 3 gezeigt, weist das Baustahlbindegerät 2 eine Steuerungsschaltplatine 36 auf. Die Steuerungsschaltplatine 36 ist in der Batterieschnittstelle 8 aufgenommen. Das Batteriepack B, der Drückerschalter 14, die erste Betätigungsanzeige 24 und die zweite Betätigungsanzeige 34 sind mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine entsprechende Verkabelung (nicht gezeigt) verbunden.
  • Das Baustahlbindegerät 2 weist einen Drahtzuführungsmechanismus 38, einen Drahtführungsmechanismus 40, einen Baustahlkontaktmechanismus 42, einen Drahtschneidmechanismus 44, einen Drahtverdrillungsmechanismus 46 und einen Baustahldrückmechanismus 48 auf. Der Drahtzuführungsmechanismus 38 ist an (in) dem unteren vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Der Drahtführungsmechanismus 40 ist an (in) einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Der Baustahlkontaktmechanismus 42 ist an (in) dem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Der Drahtschneidmechanismus 44 ist in einem unteren Bereich des Hauptkörpers 4 aufgenommen. Der Drahtverdrillungsmechanismus 46 ist in dem Hauptkörper 4 aufgenommen. Der Baustahldrückmechanismus 48 ist an (in) dem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet.
  • (Konfiguration Drahtzuführungsmechanismus 38)
  • Wie in 4 gezeigt, weist der Drahtzuführungsmechanismus 38 einen Zuführungsmotor 50, ein Untersetzungsgetriebe 52 und eine Zuführungsvorrichtung 54 auf. Der Zuführungsmotor 50 ist mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine Verkabelung (nicht gezeigt) verbunden. Der Zuführungsmotor 50 wird durch elektrische Leistung, die von dem Batteriepack B zugeführt wird, angetrieben. Der Zuführungsmotor 50 wird durch die Steuerungsschaltplatine 36 gesteuert. Das Untersetzungsgetriebe 52 weist zum Beispiel einen Planetengetriebemechanismus auf und ist dazu konfiguriert, die Drehzahl des Zuführungsmotors 50 zu reduzieren und diese der Zuführungsvorrichtung 54 zu übertragen.
  • Der Zuführungsmotor 50 ist zum Beispiel ein bürstenloser Motor. Der Zuführungsmotor 50 ist rechts des rechten Gehäuses 18 angeordnet und wird durch die Motorabdeckung 22 abgedeckt (siehe 2). Wie in 5 gezeigt, weist der Zuführungsmotor 50 einen Stator 60, der Zähne 58 aufweist, um welche Spulen 56 gewickelt sind, einen Rotor 62, der im Inneren des Stators 60 angeordnet ist, und eine Sensorplatine 64 auf, die an dem Stator 60 fixiert ist. Der Stator 60 ist aus einem magnetischen Körper gebildet. Der Rotor 62 weist einen Permanentmagneten auf, bei welchem magnetische Pole umfänglich angeordnet sind. Die Sensorplatine 64 weist einen Hall-Sensor 66 auf. Der Hall-Sensor 66 weist ein erstes Hall-Element 66a, ein zweites Hall-Element 66b und ein drittes Hall-Element 66c auf. Das erste Hall-Element 66a, das zweite Hall-Element 66b und das dritte Hall-Element 66c sind dazu konfiguriert, eine magnetische Kraft von dem Rotor 62 zu erfassen.
  • Wie in 4 gezeigt, weist die Zuführungsvorrichtung 54 eine Basis 68, eine Führung 70, ein Antriebszahnrad 72, ein erstes Zuführungszahnrad 74, ein zweites Zuführungszahnrad 76, einen Entriegelungshebel 78 und eine Kompressionsfeder 80 auf. Die Führung 70 ist an der Basis 68 fixiert. Die Führung 70 weist ein Führungsloch 70a auf. Das Führungsloch 70a weist eine konische Form mit einem breiteren unteren Ende und einem engeren oberen Ende auf. Der Draht W wird durch das Führungsloch 70a eingeführt.
  • Eine Drehung wird dem Antriebszahnrad 72 von dem Untersetzungsgetriebe 52 übertragen. Das erste Zuführungszahnrad 74 wird drehbar durch die Basis 68 gelagert. Das erste Zuführungszahnrad 74 kämmt mit dem Antriebszahnrad 72. Das erste Zuführungszahnrad 74 wird durch die Drehung des Antriebszahnrades 72 gedreht. Das erste Zuführungszahnrad 74 weist eine Nut 74a auf. Die Nut 74a ist in einer Außenumfangsoberfläche des ersten Zuführungszahnrades 74 ausgebildet und erstreckt sich in einer Richtung entlang einer Drehrichtung des ersten Zuführungszahnrades 74. Das zweite Zuführungszahnrad 76 ist dazu konfiguriert, mit dem ersten Zuführungszahnrad 74 zu kämmen. Das zweite Zuführungszahnrad 76 wird durch den Entriegelungshebel 78 drehbar gelagert. Das zweite Zuführungszahnrad 76 weist eine Nut 76a auf. Die Nut 76a ist an einer äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Zuführungszahnrades 76 ausgebildet und erstreckt sich in einer Richtung entlang einer Drehrichtung des zweiten Zuführungszahnrades 76. Der Entriegelungshebel 78 wird durch die Basis 68 über einen Schwenkschaft 78a schwenkbar gelagert. Die Kompressionsfeder 80 spannt den Entriegelungshebel 78 in Bezug auf das rechte Gehäuse 18 in einer Richtung vor, die das zweite Zuführungszahnrad 76 näher zu dem ersten Zuführungszahnrad 74 bringt. Somit wird das zweite Zuführungszahnrad 76 gegen das erste Zuführungszahnrad 74 gedrückt. Dabei wird der Draht W zwischen der Nut 74a des ersten Zuführungszahnrades 74 und der Nut 76a des zweiten Zuführungszahnrades 76 gehalten. Wenn der Verriegelungshebel 32 (siehe 1) in einer Richtung gedreht wird, die die Abdeckung 28 (siehe 1) aus dem geschlossenen Zustand löst, wird ein unteres Ende des Entriegelungshebels 78 durch den Verriegelungshebel 32 gedrückt und wird in Richtung des rechten Gehäuses 18 bewegt. Somit trennt sich das zweite Zuführungszahnrad 76 von dem ersten Zuführungszahnrad 74. In diesem Zustand kann der Benutzer den Draht W, welcher sich von der Spule 33 erstreckt, zwischen der Nut 74a des ersten Zuführungszahnrades 74 und der Nut 76a des zweiten Zuführungsdrahtes 76 platzieren. Wie in 2 gezeigt, ist ein Fenster 16a in vorderen Oberflächen des linken Gehäuses 20 und der Motorabdeckung 22 ausgebildet, und der Benutzer kann durch das Fenster 16a eine Seite sehen, auf welcher das erste Zuführungszahnrad 74 mit dem zweiten Zuführungszahnrad 76 kämmt.
  • Der Draht W wird bewegt, wenn der Zuführungsmotor 50 dreht, mit dem Draht W zwischen der Nut 74a des ersten Zuführungszahnrades 74 und der Nut 76a des zweiten Zuführungszahnrades 76 gehalten, wie in 4 gezeigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Zuführungsmotor 50 vorwärts dreht, das Antriebszahnrad 72 in einer Richtung D1, die in 4 gezeigt ist, gedreht, und dabei wird der Draht W von der Spule 33 in Richtung des Drahtführungsmechanismus 40 zugeführt. Wenn der Zuführungsmotor 50 rückwärts dreht, wird das Antriebszahnrad 72 in einer Richtung D2, die in 4 gezeigt ist, gedreht, und dabei wird der Draht W in Richtung der Spule 33 von dem Drahtführungsmechanismus 40 zurückgezogen.
  • (Konfiguration Drahtführungsmechanismus 40)
  • Wie in 6 gezeigt, weist der Drahtführungsmechanismus 40 eine Führung 82, eine obere Windungsführung 84, einen bewegbaren Führungsstift 88, eine bewegbare Führungsplatte 90, einen fixierten Führungsstift 92 und eine untere Windungsführung 94 auf.
  • Die Führung 82 ist in der Umgebung eines vorderen Endes einer unteren Basis 96, die sich in der Vorder-Rück-Richtung innerhalb des unteren Bereiches des Hauptkörpers 4 erstreckt, fixiert. Die untere Basis 96 ist an dem rechten Gehäuse 18 fixiert. Die Führung 82 weist ein Loch 82a auf, durch welches der Draht W, der von dem Drahtzuführungsmechanismus 38 zugeführt wird, passiert.
  • Die obere Windungsführung 84 ist an einem oberen vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Die obere Windungsführung 84 ist zwischen einer oberen Basis 98 und einer oberen Führungsabdeckung 100 (siehe 7) eingefügt. Die obere Basis 98 erstreckt sich in der Vorder-Rück-Richtung innerhalb eines oberen Bereiches des Hauptkörpers 4 und ist an dem rechten Gehäuse 18 fixiert. Die obere Windungsführung 84 und die obere Führungsabdeckung 100 sind an die Umgebung eines vorderen Endes der oberen Basis 98 fixiert. Die obere Windungsführung 84, die obere Basis 98 und die obere Führungsabdeckung 100 stehen nach vorne über vordere Enden des rechten Gehäuses 18 und des linken Gehäuses 20 vor. Eine untere Oberfläche der oberen Windungsführung 84 weist eine nach oben gebogene Oberflächenform in Bezug auf die Vorder-Rück-Richtung auf und ist oberhalb unterer Oberflächen der oberen Basis 98 und der oberen Führungsabdeckung 100 positioniert. Eine obere Drahtpassage 102 ist durch die untere Oberfläche der oberen Windungsführung 84, eine linke Oberfläche der oberen Basis 98 und eine rechte Oberfläche der oberen Führungsabdeckung 100 definiert.
  • Der fixierte Führungsstift 92 ist nahe einem vorderen Ende der oberen Drahtpassage 102 angeordnet. Der fixierte Führungsstift 92 ist an die obere Basis 98 und die obere Führungsabdeckung 100 fixiert. Der bewegbare Führungsstift 88 und die bewegbare Führungsplatte 90 sind nahe einem hinteren Ende der oberen Drahtpassage 102 angeordnet. Wie in 7 gezeigt, sind der bewegbare Führungsstift 88 und die bewegbare Führungsplatte 90 an die Umgebung eines vorderen Endes einer Schwenkplatte 104 fixiert. Die Schwenkplatte 104 ist über einen Schwenkschaft 106a durch eine Zusatzbasis 106, die an die obere Basis 98 fixiert ist, schwenkbar gelagert. Die Schwenkplatte 104 wird in der Umgebung ihres vorderen Endes durch eine Kompressionsfeder 108 in einer Richtung vorgespannt, die die Schwenkplatte 104 von der oberen Basis 98 separiert. Eine Gleitplatte 110 ist zwischen der oberen Basis 98 und der Schwenkplatte 104 eingefügt. Die Gleitplatte 110 erstreckt sich in der Vorder-Rück-Richtung innerhalb des oberen Bereiches des Hauptkörpers 4. Die Gleitplatte 110 wird durch die obere Basis 98 gelagert, so dass sie in der Vorder-Rück-Richtung gleitbar ist. Die Gleitplatte 110 weist ein längliches Loch 110a auf, das sich in der Vorder-Rück-Richtung erstreckt.
  • Wenn die Gleitplatte 110 nach vorne verschoben wird, wie in 7 gezeigt, tritt ein hinteres Ende 104a der Schwenkplatte 104 in das längliche Loch 110a der Gleitplatte 110. Ebenso bewegt sich das vordere Ende der Schwenkplatte 104 nach links, so dass sich der bewegbare Führungsstift 88 und die bewegbare Führungsplatte 90 von der oberen Basis 98 separieren. Dies verhindert, dass der Draht W durch den bewegbaren Führungsstift 88 und/oder die bewegbare Führungsplatte 90 gefangen wird, wenn der Drahtzuführungsmechanismus 38 den Draht W zurückzieht. Wenn die Gleitplatte 110 nach hinten verschoben wird, wie in 8 gezeigt, kommt das hintere Ende 104a der Schwenkplatte 104 aus dem länglichen Loch 110a und klettert (steigt, sitzt) auf die Gleitplatte 110. Ebenso bewegt sich das vordere Ende der Schwenkplatte 104 nach rechts, so dass der bewegbare Führungsstift 88 und die bewegbare Führungsplatte 90 die obere Basis 98 berühren. Dies ermöglicht dem bewegbaren Führungsstift 88 und der bewegbaren Führungsplatte 90, den Draht W zu führen, wenn der Drahtzuführungsmechanismus 38 den Draht W zuführt.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die untere Windungsführung 94 an dem unteren vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet. Wie in 9 gezeigt, ist die untere Windungsführung 94 nach oben geöffnet und weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Breite der unteren Windungsführung 94 in der Rechts-Links-Richtung ist von deren hinteren Ende in Richtung deren vorderes Ende vergrößert. Die untere Windungsführung 94 definiert eine untere Drahtpassage 112. Die untere Windungsführung 94 wird durch das rechte Gehäuse 18 und das linke Gehäuse 20 derart gelagert, dass sie schwenkbar um einen Schwenkschaft 94a ist. Die untere Windungsführung 94 wird durch eine Torsionsfeder 114 (siehe 6) in einer Schließrichtung (in einer Richtung, die das vordere Ende der unteren Windungsführung 94 nach oben bringt) vorgespannt. Der Benutzer kann die untere Windungsführung 94 in einer Öffnungsrichtung (in einer Richtung, die das vordere Ende der unteren Windungsführung 94 nach unten bringt) durch Herunterdrücken des Endes der unteren Windungsführung 94 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 114 schwenken. Ein Kontaktstück 94b, das nach rechts vorsteht, ist nahe dem hinteren Ende der unteren Windungsführung 94 angeordnet. Eine Öffnungs-/Schließerfassungsvorrichtung 116 ist nahe dem Kontaktstück 94b angeordnet. Die Öffnungs-/Schließerfassungsvorrichtung 116 weist ein Gehäuse 116a, das an dem rechten Gehäuse 18 fixiert ist, einen Hebel 116b, der durch das Gehäuse 116a schwenkbar gelagert ist, eine Kompressionsfeder (nicht gezeigt), die im Inneren des Gehäuses 116a angeordnet ist und den Hebel 116b in Richtung des Kontaktstückes 94b vorspannt, einen Permanentmagneten (nicht gezeigt), der im Inneren des Gehäuses 116a angeordnet ist und an dem Hebel 116b fixiert ist, und einen Magnetsensor (nicht gezeigt) auf, der im Inneren des Gehäuses 116a angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, einen Magnetismus von dem Permanentmagneten des Hebels 116b zu erfassen. Der Magnetsensor ist mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine Verkabelung (nicht gezeigt) verbunden. Der Permanentmagnet und der Magnetsensor der Öffnungs-/Schließerfassungsvorrichtung 116 bilden einen Öffnungs-/Schließerfassungssensor 117 (siehe 29). Der Öffnungs-/Schließerfassungssensor 117 ist dazu konfiguriert, zu erfassen, ob die untere Windungsführung 94 geöffnet oder geschlossen ist. Der Öffnungs-/Schließerfassungssensor 117 ist AUS, wenn die untere Windungsführung 94 geschlossen ist, während er AN ist, wenn die untere Windungsführung 94 offen ist.
  • Wie in 6 gezeigt, passiert der Draht W, der von dem Drahtzuführungsmechanismus 38 zugeführt wird, durch die Führung 82 und wird dann in die obere Drahtpassage 102 gelenkt. Die untere Oberfläche der oberen Windungsführung 84, der bewegbare Führungsstift 88 und der fixierte Führungsstift 92 verleihen dem Draht W eine Windung (ein Einrollen) nach unten, welcher in Richtung der oberen Drahtpassage 102 gelenkt wird, durch Berühren des Drahtes W in einer gleitenden Weise, während der Draht W durch die obere Drahtpassage 102 von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende passiert. Nach Passieren durch die obere Drahtpassage 102 wird der Draht W in die untere Drahtpassage 112 gelenkt. Der Draht W, der in die untere Drahtpassage 112 gelenkt wird, passiert durch die untere Drahtpassage 112 von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende, und dann wird der Draht W in eine obere hintere Richtung gelenkt. Wie oben beschrieben, wird der Draht W um die Baustähle R gewickelt.
  • (Konfiguration Baustahlkontaktmechanismus 42)
  • Wie in 10 und 11 gezeigt, weist der Baustahlkontaktmechanismus 42 einen Kontaktarm 118, einen Armhalter 120, eine Kompressionsfeder 122, einen Magnethalter 124 und eine Sensorplatine 126 auf. Der Kontaktarm 118 weist einen rechten Armbereich 118a, der rechts von der oberen Basis 98 angeordnet ist und sich in der Vorder-Rück-Richtung erstreckt, einen linken Armbereich 118b, der links der oberen Führungsabdeckung 100 angeordnet ist und sich in der Vorder-Rück-Richtung erstreckt, und einen Verbindungsbereich 118c auf, der sich oberhalb der oberen Basis 98, der oberen Windungsführung 84 und der oberen Führungsabdeckung 100 in der Rechts-Links-Richtung erstreckt und ein hinteres Ende des rechten Armbereiches 118a mit einem hinteren Ende des linken Armbereiches 188b verbindet. Der rechte Armbereich 118a und der linke Armbereich 118b stehen nach vorne über die vorderen Enden des rechten Gehäuses 18 und des linken Gehäuses 20 vor. Eine untere vordere Oberfläche des rechten Armbereiches 118a weist einen rechten Kontaktbereich 118d auf, der unterhalb der unteren Oberfläche der oberen Basis 98 positioniert ist. Eine untere vordere Oberfläche des linken Armbereiches 118b weist einen linken Kontaktbereich 118e auf, der unterhalb der unteren Oberfläche der oberen Führungsabdeckung 100 positioniert ist. Der Kontaktarm 118 ist durch den Armhalter 120 über einen Schwenkschaft 120a, der sich in der Rechts-Links-Richtung erstreckt, schwenkbar gelagert. Der Armhalter 120 ist an dem rechten Gehäuse 18 und dem linken Gehäuse 20 fixiert. Die Kompressionsfeder 122 ist zwischen dem Verbindungsbereich 118c des Kontaktarms 118 und dem Armhalter 120 eingefügt. Die Kompressionsfeder 122 spannt den Kontaktarm 118 in Bezug auf den Armhalter 120 in einer Richtung vor, die den rechten Kontaktbereich 118d und den linken Kontaktbereich 118a nach unten bringt. Der Magnethalter 124 ist in der Umgebung des hinteren Endes des rechten Armbereiches 118a des Kontaktarms 118 fixiert. Der Magnethalter 124 weist einen Permanentmagneten 124a auf. Die Sensorplatine 126 ist an das rechte Gehäuse 18 fixiert. Die Sensorplatine 126 weist einen Magnetsensor 126a auf, der dazu konfiguriert ist, einen Magnetismus von dem Permanentmagneten 124a zu erfassen. Die Sensorplatine 126 ist mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine Verkabelung (nicht gezeigt) verbunden. Der Permanentmagnet 124a und der Magnetsensor 126a bilden einen Kontakterfassungssensor 125 (siehe 29).
  • Der Baustahlkontaktmechanismus 42 wird verwendet, wenn der Betriebsmodus des Baustahlbindegerätes 2 in dem Mehrfachmodus festgelegt ist. Wenn der Kontaktarm 118 nicht in Kontakt mit den Baustählen R ist, werden der rechte Kontaktbereich 118d und der linke Kontaktbereich 118e nach unten durch die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 122 gedrückt. Wenn der Benutzer die Baustähle R mit dem rechten Kontaktbereich 118d und dem linken Kontaktbereich 118e des Kontaktarms 118 berühren lässt, schwenkt der Kontaktarm 118 um den Schwenkschaft 120a und der Magnetismus von dem Permanentmagneten 124a, der durch den Magnetsensor 126a erfasst wird, ändert sich. Der Kontakterfassungssensor 125 kann dadurch erfassen, dass die Baustähle R in Kontakt mit dem Kontaktarm 118 sind. Der Kontakterfassungssensor 125 ist AUS, wenn die Baustähle R nicht in Kontakt mit dem Kontaktarm 118 sind, während er EIN ist, wenn die Baustähle R in Kontakt mit dem Kontaktarm 118 sind.
  • (Konfiguration Drahtschneidmechanismus 44)
  • Wie in 12 gezeigt, weist der Drahtschneidmechanismus 44 eine fixierte Schneide 128, eine bewegbare Schneide 130, einen ersten Hebel 132, einen zweiten Hebel 134, ein Verbindungsstück 136 und eine Torsionsfeder 138 auf. Wie in 6 gezeigt, befinden sich die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 auf dem Weg, entlang welchem der Draht W von der Führung 82 zu der oberen Windungsführung 84 bei dem Drahtführungsmechanismus 40 gelenkt wird. Die fixierte Schneide 128 ist an der unteren Basis 96 fixiert. Die fixierte Schneide 128 weist ein Loch 128a auf, durch welches der Draht W passiert. Die bewegbare Schneide 130 ist durch die fixierte Schneide 128 derart gelagert, dass sie entlang der fixierten Schneide 128 gleiten und um diese drehen kann. Die bewegbare Schneide 130 weist eine Öffnung 130a auf, durch welche der Draht W passieren kann. Wenn die Öffnung 130a der bewegbaren Schneide 130 in kommunizierender Verbindung mit dem Loch 128a der fixierten Schneide 128 ist (dieser Zustand kann als „kommunizierender Zustand“ nachfolgend bezeichnet sein), wie in 6 gezeigt, kann der Draht, der sich von der Führung 82 erstreckt, durch das Loch 128a der fixierten Schneide 128 und die Öffnung 130a der bewegbaren Schneide 130 passieren. Dann, wenn die bewegbare Schneide 130 in einer Richtung D3, wie in 6 gezeigt, relativ zu der fixierten Schneide 128 gedreht wird (dieser Zustand kann als „Schneidzustand“ nachfolgend bezeichnet sein), wird der Draht W durch die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 geschnitten.
  • Wie in 12 gezeigt, sind der erste Hebel 132 und der zweite Hebel 132 nahe einem hinteren Ende der unteren Basis 96 angeordnet. Der erste Hebel 132 und der zweite Hebel 134 sind aneinander fixiert. Der erste Hebel 132 und der zweite Hebel 134 sind durch die untere Basis 96 derart gelagert, dass sie um einen Schwenkschaft 96a schwenkbar sind. Untere Enden des ersten Hebels 132 und des zweiten Hebels 134 sind an ein hinteres Ende des Verbindungsstücks 136 drehbar gekoppelt. Ein vorderes Ende des Verbindungsstücks 136 ist an ein unteres Ende der bewegbaren Schneide 130 drehbar gekoppelt. Das hintere Ende des Verbindungsstücks 136 wird nach vorne durch die Torsionsfeder 138 vorgespannt. Wenn der erste Hebel 132 und der zweite Hebel 134 in einer Richtung geschwenkt werden, die deren unteren Enden nach vorne bringt, wie in 12 gezeigt, wird das Verbindungsstück 136 nach vorne bewegt und die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 werden dabei in den kommunizierenden Zustand gebracht. Wenn der erste Hebel 132 und der zweite Hebel 134 in einer Richtung geschwenkt werden, die deren untere Enden nach hinten bringt, wie in 13 gezeigt, wird das Verbindungsstück 136 nach hinten bewegt und die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 werden dadurch in den Schneidzustand gebracht.
  • (Konfiguration Drahtverdrillungsmechanismus 46)
  • Wie in 14 gezeigt, weist der Drahtverdrillungsmechanismus 46 einen Verdrillungsmotor 140, ein Untersetzungsgetriebe 132, eine Halterung 144 und eine Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 auf. Der Verdrillungsmotor 140 ist mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine Verkabelung (nicht gezeigt) verbunden. Der Verdrillungsmotor 140 wird durch elektrische Leistung, die von dem Batteriepack B zugeführt wird, angetrieben. Der Verdrillungsmotor 140 wird durch die Steuerungsschaltplatine 36 gesteuert. Das Untersetzungsgetriebe 142 ist dazu konfiguriert, die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 zum Beispiel durch einem Planetengetriebemechanismus zu reduzieren und dieses der Halterung 144 zu übertragen. Der Verdrillungsmotor 140 und das Untersetzungsgetriebe 142 sind an dem rechten Gehäuse 18 und dem linken Gehäuse 20 fixiert.
  • Der Verdrillungsmotor 140 ist zum Beispiel ein bürstenloser Motor. Der Verdrillungsmotor 140 weist eine ähnliche Konfiguration wie der Zuführungsmotor 50 auf. Wie in 5 gezeigt, weist der Verdrillungsmotor 140 einen Stator 150, der Zähne 148 aufweist, um welche Spulen 146 gewickelt sind, einen Rotor 152, der im Inneren des Stators 150 angeordnet ist, und eine Sensorplatine 154 auf, die an dem Stator 150 fixiert ist. Der Stator 150 ist aus einem magnetischen Körper gebildet. Der Rotor 152 weist einen Permanentmagneten auf, bei welchem Magnetpole umfänglich angeordnet sind. Die Sensorplatine 154 weist einen Hall-Sensor 156 auf. Der Hall-Sensor 156 weist ein erstes Hall-Element 156a, ein zweites Hall-Element 156b und ein drittes Hall-Element 156c auf. Das erste Hall-Element 156a, das zweite Hall-Element 156b und das dritte Hall-Element 156c sind dazu konfiguriert, eine Magnetkraft von dem Rotor 152 zu erfassen.
  • Wie in 15 gezeigt, weist die Halterung 144 einen Lagerkasten 158, eine Trägerhülse 160, eine Kupplungsplatte 162, einen Schraubenschaft 164, eine innere Hülse 166, eine äußere Hülse 168, eine Drückplatte 170, einen Klemmschaft 172, eine rechte Klemme 174 und eine linke Klemme 176 auf.
  • Der Lagerkasten 158 ist an dem Untersetzungsgetriebe 142 fixiert. Der Lagerkasten 158 lagert die Trägerhülse 160 über ein Lager 178, so dass die Trägerhülse 160 drehbar ist. Eine Drehung wird der Trägerhülse 160 von dem Untersetzungsgetriebe 142 übertragen. Wenn der Verdrillungsmotor 140 vorwärts dreht, wird die Trägerhülse 160 entgegen des Uhrzeigersinnes, wenn von hinten gesehen, gedreht. Wenn der Verdrillungsmotor 140 rückwärts dreht, wird die Trägerhülse 160 im Uhrzeigersinn gedreht, wenn von hinten gesehen.
  • Wie in 16 gezeigt, weist die Trägerhülse 160 eine Kupplungsnut 160a in einem hinteren Bereich ihrer inneren Oberfläche auf und die Kupplungsnut 160a erstreckt sich in der Vorder-Rück-Richtung. Die Kupplungsnut 160a weist eine Wand 160b und eine zweite Wand 160c an ihrem vorderen Ende auf. Ein Abstand von einem hinteren Ende der Trägerhülse 160 zu der ersten Wand 160b in der Vorder-Rück-Richtung ist kürzer als ein Abstand von dem hinteren Ende der Trägerhülse 160 zu der zweiten Wand 160c in der Vorder-Rück-Richtung. Die Kupplungsplatte 162 ist im Inneren der Trägerhülse 160 aufgenommen. Die Kupplungsplatte 162 weist ein Kupplungsstück 162a auf, das der Kupplungsnut 160a entspricht. Die Kupplungsplatte 162 wird nach hinten relativ zu der Trägerhülse 160 durch eine Kompressionsfeder 180 vorgespannt, die im Inneren der Trägerhülse 160 aufgenommen ist. Normalerweise ist es der Kupplungsplatte 162 ermöglicht, sich nach vorne relativ zu der Trägerhülse 160 zu bewegen, bis das Kupplungsstück 162a die erste Wand 160b der Kupplungsnut 160a berührt. Wenn der Draht W verdrillt wird, wird die Trägerhülse 160 entgegen des Uhrzeigersinnes, wenn von hinten gesehen, relativ zu der Kupplungsplatte 162 gedreht, und somit ist es der Kupplungsplatte 162 ermöglicht, sich nach vorne relativ zu der Trägerhülse 160 zu bewegen, bis das Kupplungsstück 162a die zweite Wand 160c der Kupplungsnut 160a berührt.
  • Ein hinterer Bereich 164a des Spindelschafts 164 ist in die Trägerhülse 160 von einem vorderen Ende der Trägerhülse 160 eingeführt und ist an der Kupplungsplatte 162 fixiert. Der Spindelschaft 164 weist einen radial vorstehenden Flansch 164c zwischen dem hinteren Bereich 164a und einem vorderen Bereich 164b des Spindelschaftes 164 auf. Der vordere Bereich 164b des Spindelschaftes 164 weist eine Spiralkugelnut 164d in ihrer äußeren Oberfläche auf. Der Spindelschaft 164 weist einen Eingriffsbereich 164e an seinem vorderen Ende auf, und ein Durchmesser des Eingriffsbereiches 164e ist kleiner als der des vorderen Bereiches 164b.
  • Wie in 15 gezeigt, ist eine Kompressionsfeder 181 an dem vorderen Bereich 164b des Spindelschaftes 164 angebracht. Der vordere Bereich 164b des Spindelschaftes 164 ist in die innere Hülse 166 von dem hinteren Ende der inneren Hülse 166 eingeführt. Die innere Hülse 166 weist ein Kugelloch 166a auf, das dazu konfiguriert ist, Kugeln 185 darin zu halten. Die Kugeln 185 passen in die Kugelnut 164d des Spindelschaftes 164. Die innere Hülse 166 weist einen radial vorstehenden Flansch 166b an dessen hinteren Ende auf. Die innere Hülse 166 ist in die äußere Hülse 168 von einem hinteren Ende der äußeren Hülse 168 eingeführt. Die äußere Hülse 168 ist an der inneren Hülse 166 fixiert. In einem Fall, bei welchem die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 (siehe 14) es der äußeren Hülse 168 ermöglicht, zu drehen, werden die innere Hülse 166 und die äußere Hülse 168 integral gedreht, wenn der Spindelschaft 164 dreht. In dem Fall, bei welchem die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 (siehe 14) verhindert, dass die äußere Hülse 168 dreht, werden die innere Hülse 166 und die äußere Hülse 168 in der Vorder-Rück-Richtung relativ zu dem Spindelschaft 164 bewegt, wenn der Spindelschaft 164 dreht. Im Speziellen, wenn der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht wird, wenn von hinten gesehen, in Antwort darauf, dass der Verdrillungsmotor 140 vorwärts dreht, werden die innere Hülse 166 und die äußere Hülse 168 relativ zu dem Spindelschaft 164 nach vorne bewegt. Wenn der Spindelschaft 164 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn von hinten gesehen, in Antwort darauf, dass der Verdrillungsmotor 140 rückwärts dreht, werden die innere Hülse 166 und die äußere Hülse 168 nach hinten relativ zu dem Spindelschaft 164 bewegt. Die Drückplatte 170 ist zwischen dem hinteren Ende der äußeren Hülse 168 und dem Flansch 166b der inneren Hülse 166 angeordnet. Somit wird ebenso die Drückplatte 170 in der Vorder-Rück-Richtung bewegt, wenn die innere Hülse 166 und die äußere Hülse 168 in der Vorder-Rück-Richtung bewegt werden. Die äußere Hülse 168 weist Schlitze 168a in ihrem vorderen Bereich auf und die Schlitze 168a erstrecken sich nach hinten von einem vorderen Ende der äußeren Hülse 168.
  • Der Klemmschaft 172 ist in die innere Hülse 166 von einem vorderen Ende der inneren Hülse eingeführt. Der Eingriffsbereich 164e des Spindelschafts 164 ist an einem hinteren Ende des Klemmschaftes 172 eingeführt. Der Klemmschaft 172 ist an dem Spindelschaft 164 fixiert. Wie in 17 gezeigt, weist der Klemmschaft 172 einen Flachplattenbereich 172a, eine Öffnung 172b und einen Flansch 172c auf. Der Flachplattenbereich 172a ist an einem vorderen Ende des Klemmschaftes 172 angeordnet und weist eine im Wesentlichen Flachplattenform entlang der Vorder-Rück-Richtung und der Oben-Unten-Richtung auf. Der Flachplattenbereich 172a weist ein Loch 172d auf, in welches ein Stift 182 (siehe 18) passt. Die Öffnung 172b ist rückseitig des Flachplattenbereichs 172a angeordnet. Die Öffnung 172b durchdringt den Klemmschaft 172 in der Rechts-Links-Richtung und erstreckt sich in der Vorder-Rück-Richtung. Der Flansch 172c ist rückseitig der Öffnung 172b angeordnet und steht radial vor.
  • Wie in 18 gezeigt, ist die rechte Klemme 174 an den Klemmschaft 172 mit der rechten Klemme 174 durch die Öffnung 172b des Klemmschaftes 172 von der rechten Seite zu der linken Seite der Öffnung 172b passierend angebracht. Unterhalb der rechten Klemme 174 ist die linke Klemme 176 an den Klemmschaft 172 mit der linken Klemme 176 durch die Öffnung 172b des Klemmschaftes 172 von der linken Seite zu der rechten Seite der Öffnung 172b passierend angebracht.
  • Wie in 19 gezeigt, weist die rechte Klemme 174 eine Basis 174a, einen Vorsprung 174b nach unten, einen Vorsprung 174c nach oben, einen Kontaktbereich 174d, eine obere Führung 174e und eine vordere Führung 174f auf. Die Basis 174a weist eine im Wesentlichen Flachplattenform entlang der Vorder-Rück-Richtung und der Rechts-Links-Richtung auf. Der Vorsprung 174b nach unten ist an einem rechten vorderen Ende der Basis 174a angeordnet und steht nach unten von der Basis 174a vor. Der Vorsprung 174c nach oben ist an dem rechten vorderen Ende der Basis 174a angeordnet und steht nach vorne von der Basis 174a vor. Der Kontaktbereich 174d steht nach links von einem oberen Ende des Vorsprungs 174c nach oben vor. Die obere Führung 174e steht nach links von einem oberen Ende des Kontaktbereiches 174d vor. Die vordere Führung 174f steht nach links von Enden des Vorsprungs 174c nach oben und dem Kontaktbereich 174d vor. Die Basis 174a weist Nockenlöcher 174g und 174h auf. Jedes von den Nockenlöchern 174g und 174h erstreckt sich nach vorne von dessen hinteren Ende, biegt ab und erstreckt diagonal nach vorne rechts und dann biegt es wiederum ab und erstreckt sich nach vorne.
  • Wie in 20 gezeigt, weist die linke Klemme 176 eine Basis 176a, einen Stifthalter 176b, einen Vorsprung 176c nach unten, einen Kontaktbereich 176d, eine hintere Führung 176e und eine vordere Führung 176f auf. Die Basis 176a weist im Wesentlichen eine plattenähnliche Form entlang der Vorder-Rück-Richtung und der Links-Rechts-Richtung auf. Der Stifthalter 176b ist an einem linken vorderen Ende der Basis 176a angeordnet und hält den Stift 182 (siehe 18) oberhalb der Basis 176a, so dass der Stift 182 gleitbar ist. Der Vorsprung 176c nach unten ist an dem linken vorderen Ende der Basis 176a angeordnet und steht nach unten von der Basis 176a vor. Der Kontaktbereich 176d steht nach rechts von einem unteren Ende des Vorsprungs 176c nach unten vor. Die hintere Führung 176e steht nach rechts von einem hinteren Ende des Kontaktbereiches 176d vor. Die vordere Führung 176f steht nach rechts von einem vorderen Ende des Kontaktbereiches 176d vor. Die Basis 176a weist Nockenlöcher 176g und 176h auf. Jedes der Nockenlöcher 176g und 176h erstreckt sich von seinem hinteren Ende, biegt ab und erstreckt sich diagonal nach vorne links, biegt wieder ab und erstreckt sich nach vorne, biegt ab und erstreckt sich diagonal nach links und biegt dann wieder ab und erstreckt sich nach vorne.
  • Wie in 18 gezeigt, durchdringt in einem Zustand, bei welchem die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 an dem Klemmschaft 172 angebracht sind, eine Nockenhülse 184 die Nockenlöcher 174g und 176g und eine Nockenhülse 186 durchdringt die Nockenlöcher 174h und 176h. Des Weiteren durchdringt ein Lagerungsstift 188 die Nockenhülse 184 und ein Lagerungsstift 190 durchdringt die Nockenhülse 176. Eine Dämpfung 192, die im Wesentlichen eine Ringform aufweist, ist zwischen der rechten Klemme 174 und der linken Klemme 176 und dem Flansch 172c des Klemmschaftes 172 angebracht.
  • Wie in 14 gezeigt, sind in einem Zustand, bei welchem der Klemmschaft 172 an der inneren Hülse 166 angebracht ist, die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 in den Schlitzen 168a der äußeren Hülse 168 und die Lagerungsstifte 188 und 190 sind mit der äußeren Hülse 168 gekoppelt. Wenn der Klemmschaft 172 in der Vorder-Rück-Richtung relativ zu der äußeren Hülse 168 bewegt wird, wird die Nockenhülse 184, die an dem Lagerungsstift 188 angebracht ist, innerhalb der Nockenlöcher 174 g und 176g in der Vorder-Rück-Richtung bewegt und die Nockenhülse 186, die an dem Lagerungsstift 190 angebracht ist, wird innerhalb der Nockenlöcher 174h und 176h in der Vorder-Rück-Richtung bewegt und dabei werden die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 in der Rechts-Links-Richtung bewegt.
  • In einem Ausgangszustand, bei welchem der Klemmschaft 172 nach vorne von der äußeren Hülse 168 vorsteht, ist die rechte Klemme 174 am entferntesten zu der rechten Seite von dem Klemmschaft 172 positioniert. In diesem Zustand, wie in 18 gezeigt, ist eine rechte Drahtpassage 194, durch welche der Draht W passieren kann, zwischen dem Vorsprung 174c nach oben der rechten Klemme 174 und dem Flachplattenbereich 172a des Klemmschaftes 172 definiert, und die obere Führung 174e deckt die rechte Drahtpassage 194 von oben ab. Dieser Zustand der rechten Klemme 174 kann als ein vollständig geöffneter Zustand bezeichnet sein. Wenn die äußere Hülse 168 nach vorne relativ zu dem Klemmschaft 172 in diesem Zustand bewegt wird, wird die rechte Klemme 174 nach links in Richtung des Klemmschaftes 172 bewegt. In diesem Zustand ist der Draht W zwischen einem unteren Ende des Kontaktbereiches 174d der rechten Klemme 174 und einem oberen Ende des Flachplattenbereiches 172a des Klemmschaftes 172 gehalten und ein vorderes Ende der rechten Drahtpassage 194 wird durch die vordere Führung 174f abgedeckt. Dieser Zustand der rechten Klemme 174 kann als ein vollständig geschlossener Zustand bezeichnet sein.
  • In dem Ausgangszustand, bei welchem der Klemmschaft 172 nach vorne von der äu-ßeren Hülse 168 vorsteht, ist die linke Klemme 176 am weitesten zu der linken Seite von dem Klemmschaft 172 positioniert. In diesem Zustand ist eine linke Drahtpassage 196, durch welche der Draht W passieren kann, zwischen dem Vorsprung 176c nach unten der linken Klemme 176 und dem Flachplattenbereich 172a des Klemmschaftes 172 definiert. Dieser Zustand der linken Klemme 176 kann als ein vollständig geöffneter Zustand bezeichnet sein. Wenn die äußere Hülse 168 nach vorne relativ zu dem Klemmschaft 172 in diesem Zustand bewegt wird, wird die linke Klemme 176 nach rechts in Richtung des Klemmschaftes 172 bewegt. Der Draht W kann weiterhin durch die linke Drahtpassage 196 in diesem Zustand passieren, während ein hinteres Ende der linken Drahtpassage 196 durch die hintere Führung 176e abgedeckt wird, und ein vorderes Ende der linken Drahtpassage 196 durch die vordere Führung 176f abgedeckt wird. Dieser Zustand der linken Klemme 176 kann als ein halboffener Zustand bezeichnet sein. Wenn die äußere Hülse 168 weiter nach vorne relativ zu dem Klemmschaft 172 bewegt wird, wird die linke Klemme 176 weiter nach rechts in Richtung des Klemmschaftes 172 bewegt. In diesem Zustand wird der Draht W zwischen einem oberen Ende des Kontaktbereiches 176d der linken Klemme 176 und einem unteren Ende des Flachplattenbereiches 172a des Klemmschaftes 172 gehalten. Der Zustand der linken Klemme 176 kann als ein vollständig geschlossener Zustand bezeichnet sein.
  • Der Draht W passiert durch die linke Drahtpassage 196 des Drahtverdrillungsmechanismus 46, um von der fixierten Schneide 128 (siehe 6) des Drahtschneidmechanismus 44 zu der oberen Drahtpassage 102 (siehe 6) des Drahtführungsmechanismus 40 zu gelangen. Somit wird, nachdem der Draht W durch den Drahtschneidmechanismus 44 mit der linken Klemme 176 in dem vollständig geschlossenen Zustand geschnitten wurde, ein proximales Ende des Drahtes W, der um die Baustähle R gewickelt ist, durch die linke Klemme 176 und den Klemmschaft 172 gehalten. Die Größe der linken Drahtpassage 196 ist ausreichend zum Durchpassieren von mehreren Drähten W, und proximale Enden der mehreren Drähte W können durch die linke Klemme 176 und den Klemmschaft 172 gehalten werden.
  • Der Draht W passiert nach dem Passieren der unteren Drahtpassage 112 des Drahtführungsmechanismus 40 und Lenken nach oben durch die rechte Drahtpassage 194 des Drahtverdrillungsmechanismus 46. Somit wird, wenn die rechte Klemme 174 in dem vollständig geschlossenen Zustand ist, ein distales Ende des Drahtes W, der um die Baustähle R gewickelt ist, durch die rechte Klemme 174 und den Klemmschaft 172 gehalten. Die Größe der rechten Drahtpassage 194 ist ausreichend zum Durchpassieren von mehreren Drähten W, und distale Enden der mehreren Drähte W können durch die rechte Klemme 174 und den Klemmschaft 172 gehalten werden.
  • Wie in 21 gezeigt, weist die äußere Hülse 168 Finnen 198 auf ihrer äußeren Oberfläche ihres hinteren Bereiches auf. Die Finnen 198 erstrecken sich in der Vorder-Rück-Richtung. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind acht Finnen 198 an der äußeren Oberfläche der äußeren Hülse 168 mit Abständen von 45 Grad zueinander angeordnet. Des Weiteren weisen bei der vorliegenden Ausführungsform die Finnen 198 sieben kurze Finnen 198a und eine lange Finne 198b auf. Die Länge der langen Finne 198b in der Vorder-Rück-Richtung ist größer als die Länge der kurzen Finnen 198a in der Vorder-Rück-Richtung. In Bezug auf die Vorder-Rück-Richtung ist die Position eines hinteren Endes der langen Finne 198b übereinstimmend mit den Positionen der hinteren Enden der kurzen Finnen 198a. In Bezug auf die Vorder-Rück-Richtung befindet sich die Position eines vorderen Endes der langen Finne 198b vor den Positionen der vorderen Enden der kurzen Finnen 198a.
  • Wie in 14 gezeigt, ist die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 entsprechend den Finnen 198 der äußeren Hülse 168 angeordnet. Die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 ist dazu konfiguriert, die Drehung der äußeren Hülse 168 in Kooperation mit den Finnen 198 zu ermöglichen oder zu verhindern. Wie in 22 gezeigt, weist die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 eine Basis 200, einen oberen Anschlag 202, einen unteren Anschlag 204 und Torsionsfedern 201 und 203 auf. Die Basis 200 ist an dem rechten Gehäuse 18 fixiert. Der obere Anschlag 202 wird durch einen oberen Bereich der Basis 200 mittels eines Schwenkschaftes 200a schwenkbar gelagert. Der obere Anschlag 202 weist ein Einschränkungsstück 202a auf. Das Einschränkungsstück 202a ist an einem unteren Bereich des oberen Anschlages 202 angeordnet. Die Torsionsfeder 201 spannt das Einschränkungsstück 202a in einer Öffnungsrichtung nach außen (d.h. in einer Richtung, die das Einschränkungsstück 202a von der Basis 200 trennt (sich von dieser entfernt)) vor. Der untere Anschlag 204 wird durch einen unteren Bereich der Basis 200 über einen Schwenkschaft 200b schwenkbar gelagert. Der untere Anschlag 204 weist ein Einschränkungsstück 204a auf. Das Einschränkungsstück 204a ist an einem unteren Bereich des unteren Anschlages 204 angeordnet. Ein hinteres Ende des Einschränkungsstückes 204a befindet sich an der Vorderseite eines hinteren Endes des Einschränkungsstückes 204a. Ein vorderes Ende des Einschränkungsstückes 204a befindet sich vorderseitig eines vorderen Endes des Einschränkungsstückes 202a. Die Torsionsfeder 203 spannt das Einschränkungsstück 204a in einer Öffnungsrichtung nach außen (d.h. in einer Richtung, die das Einschränkungsstück 204a von der Basis 200 trennt (sich von dieser entfernt)) vor.
  • Wenn der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht wird, wenn von hinten gesehen, in Antwort auf die Vorwärtsdrehung des Verdrillungsmotors 140, wird die Drehung der äußeren Hülse 168 durch den oberen Anschlag 202 durch das Einschränkungsstück 202a des oberen Anschlages 202, das eine der Finnen 198 der äußeren Hülse 168 berührt, verhindert. Andererseits, wenn der Spindelschaft 164 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn von hinten gesehen, in Antwort auf eine Rückwärtsdrehung des Verdrillungsmotors 140, berührt eine der Finnen 198 der äußeren Hülse 168 das Einschränkungsstück 202a und drückt das Einschränkungsstück 202a. In diesem Fall verhindert der obere Anschlag 202 nicht die Drehung der äußeren Hülse 168.
  • Wenn der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht wird, wenn von hinten gesehen, in Antwort auf eine Vorwärtsdrehung des Verdrillungsmotors 140, berührt eine der Finnen 198 der äußeren Hülse 168 das Einschränkungsstück 204a des unteren Anschlages 204 und drückt das Einschränkungsstück 204a ein. In diesem Fall verhindert der untere Anschlag 204 nicht die Drehung der äußeren Hülse 168. Andererseits, wenn der Spindelschaft 164 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn von hinten gesehen, wird die Drehung der äußeren Hülse 168 durch den unteren Anschlag 204 verhindert, indem das Einschränkungsstück 204a eine der Finnen 198 der äußeren Hülse 168 berührt.
  • Wie in 7 und 8 gezeigt, ist ein oberes Ende der Drückplatte 170 an ein hinteres Ende der Gleitplatte 110 des Drahtführungsmechanismus 40 gekoppelt. Somit wird, wenn die Drückplatte 170 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 in der Vorder-Rück-Richtung bewegt wird, ebenso die Gleitplatte 110 des Drahtführungsmechanismus 40 in der Vorder-Rück-Richtung dementsprechend bewegt.
  • Wie in 12 und 13 gezeigt, ist ein unteres Ende der Drückplatte 170 entsprechend dem ersten Hebel 132 und dem zweiten Hebel 134 des Drahtschneidmechanismus 44 positioniert. Somit werden, wenn die Drückplatte 170 nach vorne bewegt wird und den zweiten Hebel 134 nach vorne dreht, indem sie diesen berührt, die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 des Drahtschneidmechanismus 44 in den Schneidzustand gebracht. Wenn die Drückplatte 170 nach hinten bewegt wird und den ersten Hebel 132 nach hinten dreht, indem sie diesen berührt, werden die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 des Drahtschneidmechanismus 44 in den kommunizierenden Zustand gebracht.
  • Die Drückplatte 170 weist einen Permanentmagneten 170a auf. Wie in 21 gezeigt, weist der Lagerkasten 158 eine Sensorplatine 206 entsprechend dem Permanentmagneten 170a auf. Die Sensorplatine 206 weist zwei Magnetsensoren 206a und 206b auf, die dazu konfiguriert sind, einen Magnetismus von dem Permanentmagneten 170a zu erfassen. Der Magnetsensor 206a ist derart angeordnet, dass er dem Permanentmagneten 170a gegenüberliegt, wenn der Drahtverdrillungsmechanismus 46 in dem Ausgangszustand ist. Der Magnetsensor 206b ist derart angeordnet, dass er dem Permanentmagneten 170a gegenüberliegt, wenn die rechte Klemme 174 in dem vollständig geschlossenen Zustand und die linke Klemme 176 in dem halboffenen Zustand bei dem Drahtverdrillungsmechanismus 46 sind. Die Sensorplatine 206 ist mit der Steuerungsschaltplatine 36 über eine Verdrahtung (nicht gezeigt) verbunden. Der Permanentmagnet 170a und der Magnetsensor 206a bilden einen Ausgangszustandserfassungssensor 205 (siehe 29). Der Ausgangszustandserfassungssensor 205 ist EIN, wenn der Drahtverdrillungsmechanismus 46 in dem Ausgangszustand ist, während er AUS in anderen Zeiten ist. Der Permanentmagnet 170a und der Magnetsensor 206b bilden einen Distalendhalteerfassungssensor 207 (siehe 29). Der Distalendhalteerfassungssensor 207 ist EIN, wenn die rechte Klemme 174 in dem vollständig geschlossenen Zustand ist und die linke Klemme 176 in dem halboffenen Zustand ist, während er AUS in anderen Zeiten ist.
  • (Konfiguration Baustahldrückmechanismus 48)
  • Wie in 23 gezeigt, weist der Baustahldrückmechanismus 48 Kontaktplatten 208 und 210, Basen 212 und 214, Stabführungen 216 und 218, vordere Drückstäbe 220 und 222 (siehe 24), hintere Drückstäbe 224 und 226, Führungsplatten 228 und 230 und Stabhalter 232 und 234 auf.
  • Wie in 2 gezeigt, sind die Kontaktplatten 208 und 210 nahe einem vorderen Ende des Hauptkörpers 4 angeordnet. Wie in 23 gezeigt, sind die Kontaktplatten 208 und 210 jeweils durch die Basen 212 und 214 gelagert, so dass sie um Schwenkschäfte 208a und 210a, die sich in der Oben-Unten-Richtung erstrecken, schwenkbar sind. Die Basis 212 ist an das rechte Gehäuse 18 fixiert. Die Basis 214 ist an das linke Gehäuse 20 fixiert. Wie in 24 gezeigt, sind Torsionsfedern 236 und 238 an den Schwenkschäfte 208a und 210a jeweils angebracht. Wenn die Kontaktplatten 208 und 210 in einer Richtung, entlang welcher sie nach vorne offen sind, relativ zu den Basen 212 und 214 gedreht werden, bewirken die Torsionsfedern 236 und 238 unter Nutzen ihrer elastischen Rückstellkräfte, dass Vorspannkräfte auf die Kontaktplatten 208 und 210 in einer Richtung wirken, entlang welcher die Kontaktplatten 208 und 210 nach hinten relativ zu den Basen 212 und 214 schließen.
  • Die Stabführungen 216 und 218 sind jeweils an die Basen 212 und 214 fixiert. Die vorderen Drückstäbe 220 und 222 sind jeweils in die Stabführungen 216 und 218 von hinteren Enden der Stabführungen 216 und 218 eingeführt und stehen nach vorne über vordere Enden der Stabführungen 216 und 218 vor. Vordere Enden der vorderen Drückstäbe 220 und 222 liegen hinteren Oberflächen der Kontaktplatten 208 und 210 jeweils gegenüber. Die hinteren Drückstäbe 224 und 226 sind jeweils in die Stabführungen 216 und 218 von den hinteren Enden der Stabführungen 216 und 218 eingeführt. Eine erste Kompressionsfeder 240 und eine zweite Kompressionsfeder 244 sind im Inneren der Stabführung 216 aufgenommen, und eine erste Kompressionsfeder 242 und eine zweite Kompressionsfeder 246 sind im Inneren der Stabführung 218 aufgenommen. Die ersten Kompressionsfedern 240 und 242 koppeln die vorderen Drückstäbe 220 und 222 mit den hinteren Drückstäben 224 und 226 und bewirken elastische Rückstellkräfte, wenn Abstände zwischen den vorderen Drückstäben 220 und 222 und den hinteren Drückstäben 224 und 226 verkleinert werden. Die zweiten Kompressionsfedern 244 und 246 spannen die vorderen Drückstäbe 220 und 222 nach hinten relativ zu den Stabführungen 216 und 218 vor. Die Federsteifigkeit der zweiten Kompressionsfedern 244 und 246 ist geringer als die Federsteifigkeit der ersten Kompressionsfedern 240 und 242. Wie in 23 gezeigt, erstreckt sich der hintere Drückstab 244 nach hinten von seinem vorderen Ende, biegt ab und erstreckt sich diagonal in einer oberen linken Richtung, und biegt dann wieder ab und erstreckt sich nach hinten. Der hintere Drückstab 226 erstreckt sich nach hinten von seinem vorderen Ende, biegt ab und erstreckt sich diagonal in einer unteren rechten Richtung, und biegt dann wieder ab und erstreckt sich hinten. Die hinteren Drückstäbe 224 und 226 werden jeweils durch die Führungsplatten 228 und 230 und die hinteren Stabhalter 232 und 234 derart gelagert, dass sie in der Vorder-Rück-Richtung gleitbar sind. Die Führungsplatte 228 und der Stabhalter 232 sind an das rechte Gehäuse 18 fixiert. Die Führungsplatte 230 und der Stabhalter 234 sind an dem linken Gehäuse 20 fixiert.
  • Wie in 21 gezeigt, weist die Drückplatte 170 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 Stabnuten 170b und 170c an Positionen entsprechend den hinteren Drückstäben 224 und 226 auf. Wenn die Drückplatte 170 nach vorne bei dem Drahtverdrillungsmechanismus 46 bewegt wird, treten hintere Enden der hinteren Drückstäbe 224 und 226 in die Stabnuten 170b und 170c jeweils ein. Wenn die Drückplatte 170 weiter nach vorne bewegt wird, werden die hinteren Drückstäbe 224 und 226 nach vorne gedrückt und dabei werden die vorderen Drückstäbe 220 und 222 nach vorne über die ersten Kompressionsfedern 240 und 242 gedrückt. Die Kontaktplatten 208 und 210 werden dabei in der Richtung gedreht, entlang welcher sie nach vorne offen sind und werden gegen die Baustähle R gedrückt.
  • Während der Drahtverdrillungsmechanismus 46 den Draht W verdrillt, zieht der Draht W den Klemmschaft 172, die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 stärker in Richtung der Baustähle R wenn nach er weiter verdrillt wird. Zu diesem Zeitpunkt, falls eine Reaktionskraft, die auf die Kontaktplatten 208 und 210 von den Baustählen R wirkt, zu dem Drahtverdrillungsmechanismus 46 durch das rechte Gehäuse 18 und/oder das linke Gehäuse übertragen wird, könnten das rechte Gehäuse 18 und/oder das linke Gehäuse 20 beschädigt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Reaktionskraft, die auf die Kontaktplatten 208 und 210 von den Baustählen R wirkt, während der Drahtverdrillungsmechanismus 46 den Draht W verdrillt, der Drückplatte 170 des Drahtverdrillungsmechanismus 46 über die vorderen Drückstäbe 220 und 220, den ersten Kompressionsfedern 240 und 242 und den hinteren Drückstäben 224 und 226 übertragen, und somit kann eine Beschädigung des rechten Gehäuses 18 und des linken Gehäuses 20 reduziert werden.
  • Es wird angemerkt, dass verschiedene Änderungen bei der oben beschriebenen Konfiguration des Baustahlbindegerätes 2 getätigt werden können. Zum Beispiel kann bei dem Baustahlbindegerät 32 der Spulenhalter 10 an (in) einem hinteren Bereich des Hauptkörpers 4 angeordnet sein und der Drahtzuführungsmechanismus 38 kann zwischen dem Spulenhalter 10 des Hauptkörpers 4 und dem Drahtführungsmechanismus 40 angeordnet sein. Alternativ kann die Steuerungsschaltplatine 36 im Inneren des Hauptkörpers 4 aufgenommen sein. Des Weiteren kann die zweite Betätigungsanzeige 34 auf einer äußeren Oberfläche des Hauptkörpers 4 angeordnet sein.
  • (Betrieb Baustahlbindegerät 2)
  • Ein Betrieb des Baustahlbindegerätes 2 wird beschrieben. In dem Fall, bei welchem der Einzelmodus als der Betriebsmodus gewählt ist, bestimmt das Baustahlbindegerät 2 in Antwort auf das Schalten des Drückerschalters 14 von AUS nach EIN, dass der Benutzer das Binden der Baustähle R instruiert, und führt einen Bindevorgang aus. In dem Fall, bei welchem der Mehrfachmodus als der Betriebsmodus gewählt ist, bestimmt das Baustahlbindegerät 2 in Antwort auf das EIN-Schalten des Drückers und das Schalten des Kontakterfassungssensors 125 von AUS nach EIN, dass der Benutzer das Binden der Baustähle R instruiert, und führt einen Bindevorgang aus.
  • Bindevorgänge, die durch das Baustahlbindegerät 2 ausgeführt werden, weisen jeder einen Zuführungsprozess, einen Distalendhalteprozess, einen Rückziehprozess, einen Proximalbereichhalteprozess, einen Schneidprozess, einen Verdrillungsprozess und einen Ausgangszustandsrückkehrprozess auf, welche nachfolgend beschrieben werden.
  • (Zuführungsprozess)
  • Wenn der Zuführungsmotor 50 in einem Ausgangszustand vorwärts dreht, führt der Drahtführungsmechanismus 38 den Draht W auf der Spule 33 über eine vorbestimmte Länge zu. Das distale Ende des Drahtes W passiert der Reihe nach durch die fixierte Schneide 128, die bewegbare Schneide 130, die linke Drahtpassage 196, die obere Drahtpassage 102, die untere Drahtpassage 112 und die rechte Drahtpassage 194. Auf diese Weise wird der Draht W um die Baustähle R in der Form einer Schlaufe gewickelt. Wenn dieses Zuführen des Drahtes W abgeschlossen ist, stoppt der Zuführungsmotor 50.
  • (Distalendhalteprozess)
  • Wenn der Verdrillungsmotor 140 vorwärts dreht, nachdem der Zuführungsprozess beendet wurde, wird der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist die äußere Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 an einem Drehen entgegen des Uhrzeigersinnes gehindert. Somit wird die äußere Hülse 168 zusammen mit der inneren Hülse 166 relativ zu dem Klemmschaft 172 nach vorne bewegt, die rechte Klemme 174 wird in den vollständig geschlossenen Zustand gebracht und die linke Klemme 176 wird in den halboffenen Zustand gebracht. Das distale Ende des Drahtes W wird dabei durch die rechte Klemme 174 und den Klemmschaft 172 gehalten. Wenn erfasst wird, dass das distale Ende des Drahtes W gehalten wird, stoppt der Verdrillungsmotor 140.
  • (Rückziehprozess)
  • Wenn der Zuführungsmotor 50 rückwärts dreht, nachdem der Distalendhalteprozess beendet wurde, zieht der Drahtführungsmechanismus 38 den Draht W, der um die Baustähle R gewickelt ist, zurück. Der Wicklungsdurchmesser des Drahtes W um die Baustähle R wird dabei reduziert, da das distale Ende des Drahtes W durch die rechte Klemme 174 und den Klemmschaft 172 gehalten wird. Wenn das Zurückziehen des Drahtes W abgeschlossen ist, stoppt der Zuführungsmotor 50.
  • (Proximalbereichhalteprozess)
  • Wenn der Verdrillungsmotor 140 vorwärts dreht, nachdem der Rückziehprozess beendet wurde, wird der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist die äußere Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 an einem Drehen entgegen des Uhrzeigersinnes gehindert. Somit wird die äußere Hülse 168 zusammen mit der inneren Hülse 166 relativ zu dem Klemmschaft 172 nach vorne bewegt und die linke Klemme 176 wird in den vollständig geschlossenen Zustand gebracht. Ein proximaler Bereich des Drahtes W (ein Bereich des Drahtes W, der einem proximalen Ende des Drahtes W entspricht, wenn der Draht W geschnitten ist) wird dabei durch die linke Klemme 176 und den Klemmschaft 172 gehalten.
  • (Schneidprozess)
  • Wenn der Verdrillungsmotor 140 weiter vorwärts dreht, nachdem der Proximalbereichhalteprozess beendet wurde, wird der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist die äußere Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 an einem Drehen entgegen des Uhrzeigersinnes gehindert. Somit wird die äußere Hülse 168 weiter nach vorne zusammen mit der inneren Hülse 166 relativ zu dem Klemmschaft 172 bewegt, und die Drückplatte 170 drückt das obere Ende des zweiten Hebels 134 nach vorne. Demzufolge wird der Draht W durch die fixierte Schneide 128 und die bewegbare Schneide 130 geschnitten. Wenn das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist, stoppt der Verdrillungsmotor 140.
  • (Verdrillungsprozess)
  • Wenn der Verdrillungsmotor 140 weiter vorwärts dreht, nachdem der Schneidprozess beendet wurde, wird der Spindelschaft 164 entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist es der äußeren Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 ermöglicht, entgegen des Uhrzeigersinnes zu drehen, und somit werden die äußere Hülse 168, die innere Hülse 166, der Klemmschaft 172, die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 integral entgegen des Uhrzeigersinnes gedreht. Der Draht W, der um die Baustähle R gewickelt ist, wird dabei verdrillt. Wenn das Verdrillen des Drahtes W abgeschlossen ist, stoppt der Verdrillungsmotor 140.
  • (Ausgangszustandsrückkehrprozess)
  • Wenn der Verdrillungsmotor 140 rückwärts dreht, nachdem der Schneidprozess oder der Verdrillungsprozess beendet wurde, wird der Spindelschaft 164 im Uhrzeigersinn gedreht. Zu diesem Zeitpunkt ist die äußere Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 an einem Drehen im Uhrzeigersinn gehindert. Somit wird die äußere Hülse 168 nach hinten zusammen mit der inneren Hülse 166 relativ zu dem Klemmschaft 172 bewegt. Demzufolge wird die linke Klemme 176 in den vollständig geöffneten Zustand über den halboffenen Zustand gebracht, und die rechte Klemme 174 wird in den vollständig geöffneten Zustand gebracht. Des Weiteren wird die bewegbare Scheide 130 in den kommunizierenden Zustand gebracht. Danach werden, wenn die Drehung im Uhrzeigersinn der äußeren Hülse 168 durch die Drehungseinschränkungsvorrichtung 145 ermöglicht ist, die äußere Hülse 168, die innere Hülse 166, der Klemmschaft 172, die rechte Klemme 174 und die linke Klemme 176 integral im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn die lange Finne 198b den unteren Anschlag 204 berührt, wird die Drehung der äußeren Hülse 168 wieder verhindert, und die äußere Hülse 168 wird zusammen mit der inneren Hülse 166 relativ zu dem Klemmschaft 172 nach hinten bewegt. Wenn erfasst wird, dass der Drahtverdrillungsmechanismus 46 in den Ausgangszustand zurückgekehrt ist, stoppt der Verdrillungsmotor 140.
  • Das Baustahlbindegerät 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist dazu konfiguriert, dass es einen Einzelwickelungsbindevorgang, bei welchem der Draht W um die Baustähle R einmal gewickelt wird und der einzelne Draht W verdrillt wird, ausführen kann, und ist ferner dazu konfiguriert, dass es einen Doppelwickelungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Draht W um die Baustähle R zweimal gewickelt wird und die zwei Drähte W gleichzeitig verdrillt werden.
  • (Einzelwickelungsbindevorgang)
  • Für den Einzelwickelungsbindevorgang führt das Baustahlbindegerät 2 der Reihe nach den Zuführungsprozess, den Distalendhalteprozess, den Rückziehprozess, den Proximalbereichhalteprozess, den Schneidprozess, den Verdrillungsprozess und den Ausgangszustandsrückkehrprozess aus. In diesem Fall wird der Draht W durch den Drahtzuführungsprozess 38, wie in 25 gezeigt, zugeführt, und danach wird das distale Ende des Drahtes W durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 gehalten, der Draht W wird durch den Drahtzuführungsmechanismus 38 zurückgezogen, der proximale Bereich des Drahtes W wird ebenso durch den Drahtverdrillungsprozess 46 gehalten und der Draht W wird durch den Drahtschneidmechanismus 44 geschnitten, wie in 26 gezeigt. Danach wird der Draht W durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 verdrillt.
  • (Doppelwickelungsbindevorgang)
  • Für den Doppelwickelungsbindevorgang führt das Baustahlbindegerät 2 den Zuführungsprozess, den Distalendhalteprozess, die Rückziehprozess, den Proximalbereichhalteprozess und den Schneidprozess der Reihe nach aus und führt dann den Ausgangszustandsrückkehrprozess aus. In diesem Fall wird der Draht W für eine erste Wicklung von dem Drahtführungsmechanismus 38 zugeführt, wie in 25 gezeigt, und danach wird das distale Ende des Drahtes W für die erste Wicklung durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 gehalten, der Draht W für die erste Wicklung wird durch den Drahtzuführungsmechanismus 38 zurückgezogen, der proximale Bereich des Drahtes W für die erste Wicklung wird ebenso durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 gehalten, und der Draht W für die erste Wicklung wird durch den Drahtschneidmechanismus 44 geschnitten, wie in 26 gezeigt. Dann löst der Drahtverdrillungsmechanismus 46 das distale und proximale Ende des Drahtes W für die erste Wicklung. Danach führt das Baustahlbindegerät 2 der Reihe nach den Zuführungsprozess, den Distalendhalteprozess, den Rückziehprozess, den Proximalbereichhalteprozess, den Schneidprozess, den Verdrillungsprozess und den Ausgangszustandsrückkehrprozess aus. In diesem Fall wird der Draht W für die zweite Wicklung durch den Drahtzuführungsmechanismus 38 zugeführt, wie in 27 gezeigt, und danach werden das distale Ende des Drahtes W für die erste Wicklung und das distale Ende des Drahtes W für die zweite Wicklung durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 gehalten, der Draht W für die zweite Wicklung wird durch den Drahtzuführungsmechanismus 38 zurückgezogen, das proximale Ende des Drahtes W für die erste Wicklung und der proximale Bereich für den Draht W für die zweite Wicklung werden durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 gehalten, und der Draht W für die zweite Wicklung wird durch den Drahtschneidmechanismus 44 geschnitten, wie in 28 gezeigt. Dann werden der Draht W für die erste Wicklung und der Draht W für die zweite Wicklung durch den Drahtverdrillungsmechanismus 46 verdrillt.
  • Es kann angedacht sein, dass der Draht W für die erste Wicklung verdrillt wird, bevor der Draht W für die zweite Wicklung gewickelt wird, und dann der Draht W für die zweite Wicklung gewickelt und verdrillt wird. Allerdings benötigt diese Konfiguration eine längere Zeit, da der Verdrillungsprozess zweimal auszuführen ist. Des Weiteren kann mit dieser Konfiguration der Draht W für die zweite Wicklung den verdrillten Bereich des Drahtes W für die erste Wicklung berühren, wenn er zugeführt wird, und somit kann der Draht W für die zweite Wicklung nicht um die Baustähle R geführt werden und/oder der Draht W für die zweite Wicklung kann auf den verdrillten Bereich des Drahtes W für die erste Wicklung klettern (aufsitzen, aufsteigen), wenn er verdrillt wird, und demzufolge kann der Draht W für die zweite Wicklung nicht in engen Kontakt mit den Baustählen R gebracht werden. Im Gegensatz wickelt bei dem Doppelwickelungsbindevorgang das Baustahlbindegerät 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Draht W für die zweite Wicklung um die Baustähle R vor dem Verdrillen des Drahtes W für die erste Wicklung und verdrillt den Draht W für die erste Wicklung und den Draht W für die zweite Wicklung gleichzeitig. Diese Konfiguration reduziert die Arbeitszeit. Des Weiteren kann diese Konfiguration ebenso verhindern, dass der verdrillte Bereich des Drahtes W für die erste Wicklung mit dem Draht W für die zweite Wicklung beim Wickeln und Verdrillen des Drahtes W für die zweite Wicklung interferiert (diese stört).
  • (Schaltkonfiguration der Steuerungsschaltplatine 36)
  • Wie in 29 gezeigt, weist die Steuerungsschaltplatine 36 eine Steuerungsleistungsschaltung 300, eine MCU (Mikrosteuereinheit) 302, eine Motorsteuerungssignalausgabezielschaltschaltung 304, eine Motordrehsignaleingabequellenschaltschaltung 306, Gateantriebsschaltungen 308 und 310, Wechselrichterschaltungen 312 und 314, eine Stromerfassungsschaltung 316, Bremsschaltungen 318 und 320, etc. auf.
  • Die Steuerungsleistungsschaltung 300 ist dazu konfiguriert, elektrische Leistung, die von dem Batteriepack B zugeführt wird, bei einer vorbestimmten Spannung einzustellen, und die elektrische Leistung der MCU 302, den Bremsschaltungen 318 und 320, etc. zuzuführen.
  • Die Wechselrichterschaltung 312 weist eine Mehrzahl von oberen Schaltelementen (nicht gezeigt), die parallel zwischen einem positiven anschlussseitigen Potential des Batteriepacks B und den Spulen 56 des Zuführungsmotors 50 geschaltet sind, und eine Mehrzahl von unteren Schaltelementen (nicht gezeigt) auf, die parallel zwischen den Spulen 56 des Zuführungsmotors 50 und der Stromerfassungsschaltung 316 geschaltet sind. Die Gateantriebsschaltung 308 ist dazu konfiguriert, den Zuführungsmotor 50 durch Schalten der oberen und unteren Schaltelemente der Wechselrichterschaltung 312 zwischen einem leitenden Zustand und einem nicht-leitenden Zustand gemäß den Motorsteuerungssignalen UH1, VH1, WH1, UL1, VL1 und WL1 zu steuern. Wenn die Gateantriebsschaltung 308 alle der oberen und unteren Schaltelemente in den nicht-leitenden Zustand schaltet, während der Zuführungsmotor 50 dreht, wird die Leistungszufuhr an den Zuführungsmotor 50 unterbrochen und somit stoppt der Zuführungsmotor 50 nach Weiterdrehen für eine Zeit lang aufgrund von Trägheit. Wenn die Gateantriebsschaltung 308 die oberen Schaltelemente in den nicht-leitenden Zustand schaltet und die unteren Schaltelemente in den leitenden Zustand schaltet, während der Zuführungsmotor 50 dreht, wird eine sogenannte Kurzschlussbremse an dem Zuführungsmotor 50 angelegt, und somit stoppt der Zuführungsmotor 50 unmittelbar das Drehen.
  • In ähnlicher Weise weist die Wechselrichterschaltung 314 eine Mehrzahl von oberen Schaltelementen (nicht gezeigt), die parallel zwischen dem positiven anschlussseitigen Potential des Batteriepacks B und den Spulen 146 des Verdrillungsmotors 140 geschaltet sind, und eine Mehrzahl von unteren Schaltelementen (nicht gezeigt) auf, die parallel zwischen den Spulen 146 des Verdrillungsmotors 140 und der Stromerfassungsschaltung 316 geschaltet sind. Die Gateantriebsschaltung 310 ist dazu konfiguriert, den Verdrillungsmotor 140 durch Schalten der oberen und unteren Schaltelemente der Wechselrichterschaltung 314 zwischen einem leitenden Zustand und einem nicht-leitenden Zustand gemäß den Motorsteuerungssignalen UH2, VH2, WH2, UL2, VL2 und WL2 zu steuern. Wenn die Gateantriebsschaltung 310 alle der oberen und unteren Schaltelemente in den nicht-leitenden Zustand schaltet, während der Verdrillungsmotor 140 dreht, wird die Leistungszufuhr an den Verdrillungsmotor 140 unterbrochen und somit stoppt der Verdrillungsmotor 140 nach Weiterdrehen für eine Zeit lang aufgrund von Trägheit. Wenn die Gateantriebsschaltung 310 die oberen Schaltelemente in den nicht-leitenden Zustand schaltet und die unteren Schaltelemente in den leitenden Zustand schaltet, während der Verdrillungsmotor 140 dreht, wird eine sogenannte Kurzschlussbremse an dem Verdrillungsmotor 140 angelegt, und somit stoppt der Verdrillungsmotor 140 unmittelbar das Drehen.
  • Die Stromerfassungsschaltung 316 ist zwischen einem negativen anschlussseitigen Potential des Batteriepacks B und den Wechselrichterschaltungen 312 und 314 angeordnet. Die Stromerfassungsschaltung 316 erfasst Größen der Ströme, die durch die Wechselrichterschaltungen 312 und 314 fließen. Die Stromerfassungsschaltung 316 gibt die erfassten Stromwerte der MCU 302 aus.
  • Die MCU 302 weist einen Motorsteuerungssignalausgabeanschluss 302a, einen Motordrehsignaleingabeanschluss 302b und Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse 302c auf. Der Motorsteuerungssignalausgabeanschluss 302 ist für eine Ausgabe von Motorsteuerungssignalen UH, VH, WH, UL, VL und WL an einen bürstenlosen Motor und kann Signale schneller verarbeiten als die Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse 302c. Der Motordrehsignaleingabeanschluss 302b ist für eine Eingabe von Hall-Sensorsignalen Hu, Hv und Hw von dem bürstenlosen Motor und kann die Signale schneller verarbeiten als die Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse 302c. Der Drückerschalter 14, der Öffnungs-/Schließ-Erfassungssensor 117, der Kontakterfassungssensor 125, der Ausgangszustandserfassungssensor 205, der Distalendhalteerfassungssensor 207, der Hauptleistungsschalter 24a, die Hauptleistungs-LED 24b, der Modusauswahlschalter 24c und die Modusanzeige-LED 24d der ersten Betätigungsanzeige 24 und der Festlegungsauswahlschalter 34a und die Festlegungsanzeige-LED 34b der zweiten Betätigungsanzeige 34 sind alle mit den Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen 302c der MCU 302 verbunden.
  • Der Motorsteuerungssignalausgabeanschluss 302a der MCU 302 ist mit der Motorsteuerungssignalausgabezielschaltschaltung 304 verbunden. Die Motorsteuerungssignalausgabezielschaltschaltung 304 schaltet Ausgabeziele der Motorsteuerungssignale UH, VH, WH, UL, VL und WL, die von dem Motorsteuerungssignalausgabeanschluss 302a ausgegeben werden, zwischen der Gateantriebsschaltung 308 und der Gateantriebsschaltung 310 gemäß einem Schaltsignal SW, das von dem Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschluss 302c der MCU 302 ausgegeben wird.
  • Die Bremsschaltung 318 ist mit Signalleitungen für die Motorsteuerungssignale UL1, VL1 und WL1, die von der Motorsteuerungssignalausgabezielschaltschaltung 304 der Gateantriebsschaltung 308 ausgegeben wird, verbunden. Die Bremsschaltung 318 legt die Kurzschlussbreme an dem Zuführungsmotor 50 gemäß einem Bremssignal BR1 an, das von dem Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschluss 302c der MCU 302 ausgegeben wird.
  • In ähnlicher Weise ist die Bremsschaltung 320 mit Signalleitungen für die Motorsteuerungssignale UL2, VL2 und WL2, die von der Motorsteuerungssignalausgabezielschaltschaltung 304 der Gateantriebsschaltung 310 ausgegeben wird, verbunden. Die Bremsschaltung 320 legt die Kurzschlussbreme an dem Verdrillungsmotor 140 gemäß einem Bremssignal BR2 an, das von dem Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschluss 302c der MCU 302 ausgegeben wird.
  • Der Hall-Sensor 66 des Zuführungsmotors 50 und der Hall-Sensor 156 des Verdrillungsmotors 140 sind mit der Motordrehsignaleingabequellenschaltschaltung 306 verbunden. Die Motordrehsignaleingabequellenschaltschaltung 306 ist mit dem Motordrehsignaleingabeanschluss 302b der MCU 302 verbunden. Die Motordrehsignaleingabequellenschaltschaltung 306 gibt entweder eines einer Gruppe von Hall-Sensorsignalen Hui, Hv1 und Hwl von dem Zuführungsmotor 50 oder eines einer Gruppe von Hall-Sensorsignalen Hu2, Hv2 und Hw2 von dem Verdrillungsmotor 140 dem Motordrehsignaleingabeanschluss 302b der MCU 302 gemäß dem Schaltsignal SW ein, das von der MCU 302 ausgegeben wird.
  • Der Hall-Sensor 66 des Zuführungsmotors 50 und der Hall-Sensor 156 des Verdrillungsmotors 140 sind mit dem Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschluss 302c der MCU 302 verbunden. Die MCU 302 kann die Gruppe von Hall-Sensorsignalen Hui, Hv1 und Hw1 von dem Zuführungsmotor 50 oder die Gruppe von Hall-Sensorsignalen Hu2, Hv2 und Hw2 von dem Verdrillungsmotor 140 überwachen, die dem Allzweck-Eingabe-Ausgabe-Anschluss 302c eingegeben werden.
  • (Durch MCU 302 ausgeführter Prozess)
  • Wenn die Hauptleistung eingeschaltet wird, führt die MCU 302 einen Prozess aus, der in 30 bis 32 gezeigt ist.
  • Wie in 30 gezeigt, in S2 erhält die MCU 302 eine Bindekraft des Drahtes W, die an der zweiten Betätigungsanzeige 34 festgelegt wird.
  • In S4 spezifiziert die MCU 302, welcher von dem Einzelmodus oder dem Mehrfachmodus als der Betriebsmodus an der ersten Betätigungsanzeige 24 festgelegt wird.
  • In S6 wartet die MCU 302, bis eine Instruktion zum Starten eines Bindevorgangs gegeben wird. Wenn der Betriebsmodus der Einzelmodus ist, bestimmt die MCU 302, dass die Instruktion zum Starten eines Bindevorgangs in Antwort darauf gegeben wird, dass der Drückerschalter 14 von AUS nach EIN geschaltet wird. Wenn der Betriebsmodus der Mehrfachmodus ist, bestimmt die MCU 302, dass die Instruktion zum Starten eines Bindevorgangs in Antwort darauf gegeben wird, dass der Drückerschalter 14 EIN ist und der Kontakterfassungssensor 125 von AUS nach EIN geschaltet wird. Wenn die Instruktion zum Starten eines Bindevorgangs gegeben ist (JA in S6), setzt der Prozess in S8 fort.
  • In S8 legt die MCU 302 die Anzahl der Wicklungen N des Drahtes W gemäß der festgelegten Bindekraft des Drahtes W fest. Bei der vorliegenden Ausführungsform legt die MCU 302 die Anzahl der Wicklungen N des Drahtes W als 1 fest, wenn die festgelegte Bindekraft des Drahtes W klein ist, das heißt, wenn die Bindekraft des Drahtes W auf eine der Stufen 1 bis 3 festgelegt ist, während die MCU 302 die Anzahl der Wicklungen N des Drahtes W als 2 festlegt, wenn die festgelegte Bindekraft des Drahtes W groß ist, das heißt, wenn die Bindekraft des Drahtes W auf eine der Stufen 4 bis 6 festgelegt ist.
  • In S10 legt die MCU 302 die Anzahl n, wie oft der Draht W gewickelt wurde, als 0 fest.
  • In S12 treibt die MCU302 den Verdrillungsmotor 140 an, so dass dieser rückwärts dreht. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess wird dabei gestartet.
  • In S14 wartet die MCU 302, bis der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückkehrt ist. Die MCU 302 bestimmt, dass der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist, in Antwort darauf, dass der Ausgangszustandserfassungssensor 205 eingeschaltet wird und der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, einen ersten vorbestimmten Stromwert erreicht. Wenn der Verdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist (JA in S14), setzt der Prozess in S16 fort.
  • In S16 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess ist damit beendet.
  • In S18 treibt die MCU 302 den Zuführungsmotor 50 an, so dass dieser vorwärts dreht. Der Zuführungsprozess wird dadurch gestartet.
  • In S20 wartet die MCU 302, bis die Zuführung des Drahtes W abgeschlossen ist. Die MCU 302 bestimmt, dass die Zuführung des Drahtes W abgeschlossen ist, wenn der Zuführungsmotor 50 vorbestimmte Male gedreht wurde, seitdem das Drehen des Zuführungsmotors 50 in S 18 gestartet wurde. Wie viele Male der Zuführungsmotor 50 gedreht hat, kann basierend auf einem Erfassungssignal des Hall-Sensors 66 identifiziert werden. Wenn der Zuführungsmotor 50 vorbestimmte Male gedreht wurde (JA in S20), setzt der Prozess in S22 fort.
  • In S22 stoppt die MCU 302 den Zuführungsmotor 50. Der Zuführungsprozess ist damit beendet.
  • in S24 treibt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140 an, so dass dieser vorwärts dreht. Der Distalendhalteprozess wird dabei gestartet.
  • In S26 wartet die MCU 302, bis das distale Ende des Drahtes W gehalten wird. Die MCU 302 bestimmt, dass das distale Ende des Drahtes W gehalten wird, in Antwort darauf, dass der Distalendhalteerfassungssensor 207 eingeschaltet wird. Wenn das distale Ende des Drahtes W gehalten wird (JA in S26), setzt der Prozess in S28 fort.
  • In S28 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Distalendhalteprozess ist damit beendet.
  • In S30 treibt die MCU 302 den Zuführungsmotor 50 an, so dass dieser rückwärts dreht. Der Rückziehprozess wird dabei gestartet.
  • In S32 wartet die MCU 302, bis das Zurückziehen des Drahtes W abgeschlossen ist. Die MCU 302 bestimmt, dass das Zurückziehen des Drahtes W abgeschlossen ist, in Antwort darauf, dass der Strom, der durch den Zuführungsmotor 50 fließt, einen zweiten vorbestimmten Stromwert erreicht. Der zweite vorbestimmte Stromwert ist größer als der erste vorbestimmte Stromwert. Wenn das Rückziehen des Drahtes W abgeschlossen ist (JA in S32), setzt der Prozess in S34 fort.
  • In S34 stoppt die MCU 302 den Zuführungsmotor 50. Der Rückziehprozess wird damit beendet.
  • In S36 erhöht die MCU 302 die Anzahl n, wie oft der Draht W gewickelt wurde, durch eins.
  • In S38 bestimmt die MCU 302, ob die Anzahl n, wie oft der Draht W gewickelt wurde, kleiner als die Anzahl N der Wicklungen ist oder nicht, die in S8 festgelegt wird. Wenn die Anzahl n, wie oft der Draht W gewickelt wurde, kleiner als die Anzahl N der Wicklungen ist (JA in S38), setzt der Prozess in S40 fort.
  • Wie in 31 gezeigt, treibt in S40 die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140 an, so dass dieser vorwärts dreht. Der Schneidprozess wird dabei gestartet, nachdem der Proximalbereichhalteprozess ausgeführt wurde.
  • In S42 wartet die MCU 302, bis das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist. Die MCU 302 bestimmt, dass das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist, in Antwort darauf, dass der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, einen dritten vorbestimmten Stromwert erreicht. Der dritte vorbestimmte Stromwert ist größer als der erste und der zweite vorbestimmte Stromwert. Wenn das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist (JA in S42), setzt der Prozess in S44 fort.
  • In S44 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Schneidprozess wird damit beendet.
  • In S46 treibt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140 derart an, dass dieser rückwärts dreht. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess wird dabei gestartet.
  • In S48 wartet die MCU 302, bis der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist. Die MCU 302 bestimmt, dass der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist, in Antwort darauf, dass der Ausgangszustandserfassungssensor 205 eingeschaltet wird. Wenn der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist (JA in S48), setzt der Prozess in S50 fort.
  • In S50 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess wird damit beendet. Nach S50 kehrt der Prozess zu S18 zurück, wie in 30 gezeigt.
  • Wenn die Anzahl n, wie oft der Draht W gewickelt wurde, gleich oder größer als die Anzahl N von Wicklungen in S38 ist (NEIN in S38), setzt der Prozess in S52 fort.
  • Wie in 32 gezeigt, treibt in S52 die MCU den Verdrillungsmotor 140 zum Vorwärtsdrehen an. Der Schneidprozess wird dabei gestartet, nachdem der Proximalbereichhalteprozess ausgeführt worden ist.
  • In S54 wartet die MCU 302, bis das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist. Die MCU 302 bestimmt, dass das Schneiden des Drahtes W abgeschlossen ist, in Antwort darauf, dass der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, den dritten vorbestimmten Stromwert erreicht. Wenn das Scheiden des Drahtes W abgeschlossen ist (JA in S54), setzt der Prozess in S56 fort. Der Schneidprozess wird damit beendet, und dann wird der Verdrillungsprozess gestartet.
  • In S56 wartet die MCU 302, bis das Verdrillen des Drahtes W abgeschlossen ist. Die MCU 302 bestimmt, dass das Verdrillen des Drahtes W abgeschlossen ist, in Antwort darauf, dass der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, nach S54 abfällt, und danach einen vierten vorbestimmten Stromwert erreicht. Der vierte vorbestimmte Stromwert ist größer als der erste und der zweite vorbestimmte Stromwert und ist kleiner als der dritte vorbestimmte Stromwert. Wenn das Verdrillen des Drahtes W abgeschlossen ist (JA in S56), setzt der Prozess in S58 fort.
  • In S58 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Verdrillungsprozess wird damit beendet.
  • In S60 treibt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140 an, so dass dieser rückwärts dreht. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess wird dabei gestartet.
  • In S62 wartet die MCU 302, bis der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist. Die MCU 302 bestimmt, dass der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist, in Antwort darauf, dass der Ausgangszustandserfassungssensor 205 eingeschaltet wird. Wenn der Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu dem Ausgangszustand zurückgekehrt ist (JA in S62), setzt der Prozess in S64 fort.
  • In S64 stoppt die MCU 302 den Verdrillungsmotor 140. Der Ausgangszustandsrückkehrprozess wird damit beendet. Nach S64 kehrt der Prozess zu S6 zurück, wie in 30 gezeigt.
  • (Varianten)
  • Bei dem Baustahlbindegerät 2 kann die Anzahl der Wicklungen des Drahtes W wie auch die Bindekraft des Drahtes W durch den Benutzer festlegbar sein. Zum Beispiel kann die zweite Betätigungsanzeige 34, die in 1 gezeigt ist, einen Bindekraftfestlegungsschalter (nicht gezeigt) und einen Wicklungsanzahlfestlegungsschalter (nicht gezeigt) aufweisen, anstelle des Bindekrafterhöhungsschalters 34c und des Bindekraftreduzierungsschalters 34d. In diesem Fall ist die Festlegungsanzeige-LED 34b normalerweise aus, während sie eingeschaltet wird, wenn der Wicklungsanzahlfestlegungsschalter betätigt wird und zeigt einen empfohlenen Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W gemäß der augenblicklich festgelegten Anzahl von Wicklungen des Drahtes W an. Wenn der Wicklungsanzahlfestlegungsschalter in diesem Zustand betätigt wird, wird der Festlegungswert der Wicklungsanzahl des Drahtes W zwischen 1 und 2 geschaltet, und der empfohlene Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W, der durch die Festlegungsanzeige-LED 34b angezeigt wird, wird ebenso dementsprechend geschaltet. In dem Fall, bei welchem die Anzahl der Wicklungen des Drahtes W als 1 festgelegt wird, ist der empfohlene Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W Stufe 1. Wenn der Bindekraftfestlegungsschalter in einem solchen Zustand betätigt wird, wird der augenblickliche Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W zu dem empfohlenen Festlegungswert geändert und dieser empfohlene Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W wird an der Festlegungsanzeige-LED 34b angezeigt. Jedes Mal, wenn der Bindekraftfestlegungsschalter danach betätigt wird, wird der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W durch eine Stufe erhöht. Wenn der Bindekraftfestlegungsschalter mit dem Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W bei Stufe 6 betätigt wird, kehrt der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W zu Stufe 1 zurück. In dem Fall, bei welchem die Anzahl der Wicklungen des Drahtes W als 2 festgelegt wird, ist der empfohlene Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W Stufe 6. Wenn der Bindekraftfestlegungsschalter betätigt wird, wird der augenblickliche Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W zu dem empfohlenen Festlegungswert geändert und dieser empfohlene Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W wird an der Festlegungsanzeige-LED 34b angezeigt. Jedes Mal, wenn der Bindekraftfestlegungsschalter betätigt wird, wird der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W durch eine Stufe reduziert. Wenn der Bindekraftfestlegungsschalter mit dem Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W bei Stufe 1 betätigt wird, kehrt der Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W zu Stufe 6 zurück. Wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, ohne das eine Betätigung an dem Bindekraftfestlegungsschalter noch an dem Wicklungsanzahlfestlegungsschalter in dem Zustand, bei welchem die Festlegungsanzeige-LED 34b den augenblicklichen Festlegungswert für die Bindekraft des Drahtes W anzeigt, durchgeführt wird, wird die Festlegungsanzeige-LED 34b ausgeschaltet. In dem Fall, bei welchem die Anzahl der Wicklungen des Drahtes W ebenso durch den Benutzer festlegbar sind, legt die MCU 302 die Anzahl der Wicklungen des Drahtes W bei der zweiten Betätigungsanzeige 34 als die Anzahl N der Wicklungen des Drahtes W in S8 von 30 fest, und somit kann das Baustahlbindegerät 2 den Bindevorgang gemäß der festgelegten Anzahl von Wicklungen des Drahtes W ausführen.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und Variante kann das Baustahlbindegerät 2 dazu konfiguriert sein, einen Bindevorgang auszuführen, bei welchem der Draht W um die Baustähle R dreimal oder mehr gewickelt wird und dreimal oder mehr der Draht W gleichzeitig verdrillt wird. In diesem Fall können das Halten des distalen Endes des Drahtes W, das Zurückziehen des Drahtes W und das Schneiden des Drahtes W jedes Mal ausgeführt werden, wenn der Draht W um die Baustähle R gewickelt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und Variante kann in S14 von 30 die MCU 302 bestimmen, ob die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 zu einer ersten vorbestimmten Drehzahl reduziert wurde oder nicht, anstelle von Bestimmen, ob der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, den ersten vorbestimmten Stromwert erreicht hat. Die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 kann aus einem Erfassungssignal des Hall-Sensors 156 identifiziert (entnommen) werden. In ähnlicher Weise kann in S32 in 30 die MCU 302 bestimmen, ob die Drehzahl des Zuführungsmotors 50 zu einer zweiten vorbestimmten Drehzahl reduziert wurde oder nicht, anstelle von Bestimmen, ob der Strom, der durch den Zuführungsmotor 50 fließt, den zweiten vorbestimmten Stromwert erreicht hat oder nicht. Die Drehzahl des Zuführungsmotors 50 kann aus einem Erfassungssignal des Hall-Sensors 66 identifiziert (entnommen) werden. In ähnlicher Weise kann in S42 von 31 und S54 von 32 die MCU 302 bestimmen, ob die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 zu einer dritten vorbestimmten Drehzahl reduziert wurde oder nicht, anstelle von Bestimmen, ob der Strom, der den durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, den dritten vorbestimmten Stromwert erreicht hat oder nicht. In ähnlicher Weise kann in S56 von 32 die MCU 302 bestimmen, ob die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 zu einer vierten vorbestimmten Drehzahl reduziert wurde oder nicht, anstelle von Bestimmen, ob der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, den vierten vorbestimmten Stromwert erreicht hat oder nicht.
  • Wie beschrieben, ist bei einer oder mehreren Ausführungsformen das Baustahlbindegerät 2 dazu konfiguriert, einen Wicklungsprozess, bei welchem der Draht W um Baustähle R zugeführt wird, eine Umgebung eines distalen Endes des Drahtes W gegriffen wird, der Draht W zurückgezogen wird und der Draht W geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess auszuführen, bei welchem der Draht W verdrillt wird. Wenn zum Binden der Baustähle R durch einen Benutzer instruiert, ist das Baustahlbindegerät 2 dazu konfiguriert, dass es den Mehrfachwicklungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess mehrmals ausgeführt wurde.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration, wird bei dem Wicklungsprozess der Draht W um die Baustähle R zugeführt und dann wird der Draht W zurückgezogen und geschnitten, und somit wird der Draht W um die Baustähle R gewickelt und weist einen reduzierten Wicklungsdurchmesser auf. Wenn dieser gewickelte Draht W mit dem reduzierten Wicklungsdurchmesser bei dem Verdrillungsprozess verdrillt wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass ein verdrillter Bereich des Drahtes W ungleichmäßig ist und Variationen bei der Bindekraft des Drahtes W an dem Ende des Verdrillungsprozesses können reduziert werden. Des Weiteren kann eine Menge des bei einem Bindevorgang verbrauchten Drahtes W reduziert werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen, wenn zum Binden der Baustähle R durch den Benutzer instruiert, ist das Baustahlbindegerät 2 dazu konfiguriert, dass es den Einzelwickelungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wurde.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann der Draht W verdrillt werden, nachdem er einmal um die Baustähle R gewickelt wurde, oder der Draht W kann verdrillt werden, nachdem er mehrmals um die Baustähle gewickelt wurde, abhängig von der Situation.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen wird bei dem Baustahlbindegerät 2 der Draht W um die Baustähle R einmal gewickelt, wenn der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wird.
  • Mit einer Konfiguration, bei welcher der Draht W zugeführt wird und um die Baustähle R mehrmals gewickelt wird und dann zurückgezogen wird und geschnitten wird, kann der Wicklungsdurchmessers des Drahtes W ungleichmäßig werden. Allerdings wird bei der oben beschriebenen Konfiguration der Draht W jedes Mal zurückgezogen und geschnitten, wenn der Draht W zugeführt wird und um die Baustähle R gewickelt wird, und somit kann der Wicklungsdurchmesser des Drahtes W gleichmäßig ausgebildet werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen ist bei dem Baustahlbindegerät 2 die Bindekraft des Drahtes W bei dem Verdrillungsprozess durch den Benutzer festlegbar. Die Anzahl der auszuführenden Wicklungsprozesse wird gemäß der festgelegten Bindekraft bestimmt.
  • Je größer die erforderliche Bindekraft des Drahtes W ist, umso öfters muss der Draht W gewickelt werden. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann die Anzahl, wie oft der Draht gewickelt werden sollte, automatisch gemäß der Bindekraft, die durch den Benutzer festgelegt wird, bestimmt werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann bei dem Baustahlbindegerät 2 eine Anzahl von Wicklungen des Drahtes W bei dem Wicklungsprozess durch den Benutzer festlegbar sein. Die Anzahl von auszuführenden Wicklungsprozessen wird gemäß der festgelegten Anzahl von Wicklungen bestimmt.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann der Draht W gemäß der von dem Benutzer wünschten Anzahl von Wicklungen gewickelt werden.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Baustahlbindegerät 2 den Schneidmechanismus 44 (ein Beispiel eines Schneidmechanismus), der zum Schneiden des Drahtes W konfiguriert ist, und den Verdrillungsmotor 140 (ein Beispiel des Motors) auf, der dazu konfiguriert ist, den Drahtschneidmechanismus 44 anzutreiben. Das Baustahlbindegerät 2 ist dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob der Draht W geschnitten wurde, basierend auf einer Last des Verdrillungsmotors 140 bei dem Wicklungsprozess.
  • Bei der oben beschriebenen Konfiguration nimmt die Last des Verdrillungsmotors 140 zu, wenn der Drahtschneidmechanismus 44 den Draht schneidet, während die Last des Verdrillungsmotors 140 abnimmt, nachdem der Drahtschneidmechanismus 44 den Draht W geschnitten hat. Ob der Draht W geschnitten wurde oder nicht, kann basierend auf einer solchen Änderung bei der Last des Verdrillungsmotors 140 erfasst werden, und somit ist hier kein Bedarf für eine Verwendung eines speziellen Sensors, um dies zu erfassen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen ist das Baustahlbindegerät 2 dazu konfiguriert, zu bestimmen, dass der Draht W geschnitten wurde, wenn eine Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 oder der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, eine vorbestimmte Bedingung bei dem Wicklungsprozess erfüllt.
  • Wenn die Last des Verdrillungsmotors 140 ansteigt, nimmt die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 ab und der Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, nimmt zu. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann bestimmt werden, ob der Draht W geschnitten wurde oder nicht, unter Verwendung des Hall-Sensors 156, der dazu konfiguriert ist, die Drehzahl des Verdrillungsmotors 140 zu erfassen, oder unter Verwendung der Stromerfassungsschaltung 316, die dazu konfiguriert ist, den Strom, der durch den Verdrillungsmotor 140 fließt, zu erfassen.
  • Bei einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Baustahlbindegerät 2 den Drahtzuführungsmechanismus 38 (ein Beispiel des Zuführungsmechanismus), der dazu konfiguriert ist, den Draht W um Baustähle R zuzuführen, den Drahtverdrillungsmechanismus 46 (ein Beispiel des Verdrillungsmechanismus), der dazu konfiguriert ist, den Draht W zu verdrillen, die Steuerungsschaltplatine 36 (ein Beispiel der Steuerung), die dazu konfiguriert ist, den Drahtzuführungsmechanismus 38 und den Drahtverdrillungsmechanismus 46 zu steuern, und die zweite Betätigungsanzeige 34 (ein Beispiel des Festlegungsbauteils) auf, mit welcher der Benutzer eine Bindekraft des Drahtes W festlegt. Die Steuerungsschaltplatine 36 ist dazu konfiguriert, die Anzahl von Wicklungen des Drahtes W gemäß der festgelegten Bindekraft zu bestimmen.
  • Je größer die erforderliche Bindekraft des Drahtes W ist, desto öfter muss der Draht W gewickelt werden. Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann automatisch gemäß der Bindekraft, die durch den Benutzer festgelegt wird, bestimmt werden, wie oft der Draht W gewickelt werden sollte.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2006 [0002, 0003]
    • JP 027685 [0002, 0003]

Claims (7)

  1. Baustahlbindegerät (2), das dazu konfiguriert ist, einen Wicklungsprozess, bei welchem ein Draht um Baustähle zugeführt wird, eine Umgebung eines distalen Endes des Drahtes gegriffen wird, der Draht zurückgezogen wird und der Draht geschnitten wird, und einen Verdrillungsprozess, bei welchem der Draht verdrillt wird, auszuführen, bei dem wenn durch einen Benutzer zum Binden der Baustähle instruiert, das Baustahlbindegerät (2) dazu konfiguriert ist, dass es einen Mehrfachwicklungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess mehrmals ausgeführt wurde.
  2. Baustahlbindegerät (2) nach Anspruch 1, bei dem, wenn durch den Benutzer zum Binden der Baustähle instruiert, das Baustahlbindegerät (2) dazu konfiguriert ist, dass es einen Einzelwickelungsbindevorgang ausführen kann, bei welchem der Verdrillungsprozess ausgeführt wird, nachdem der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wurde.
  3. Baustahlbindegerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Draht um die Baustähle einmal gewickelt wird, wenn der Wicklungsprozess einmal ausgeführt wird.
  4. Baustahlbindegerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine Bindekraft des Drahtes bei dem Verdrillungsprozess durch den Benutzer festlegbar ist, und eine Anzahl, wie oft der Wicklungsprozess auszuführen ist, gemäß der festgelegten Bindekraft bestimmt wird.
  5. Baustahlbindegerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Anzahl von Wicklungen des Drahtes bei dem Wicklungsprozess durch den Benutzer festlegbar ist, und die Anzahl, wie oft der Wicklungsprozess auszuführen ist, gemäß der Anzahl von Wicklungen bestimmt wird.
  6. Baustahlbindegerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Schneidmechanismus (44), der zum Schneiden des Drahtes konfiguriert ist, und einem Motor (140), der zum Antreiben des Schneidmechanismus (44) konfiguriert ist, bei dem das Baustahlbindegerät (2) dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob der Draht geschnitten wurde oder nicht, basierend auf einer Last des Motors (140) bei dem Wicklungsprozess.
  7. Baustahlbindegerät (2) nach Anspruch 6, bei dem das Baustahlbindegerät (2) dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob der Draht geschnitten wurde, wenn eine Drehzahl des Motors (140) oder ein Strom, der durch den Motor (140) fließt, eine vorbestimmte Bedingung bei dem Wicklungsprozess erfüllt.
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