DE102020200698A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Vorratsbehälter für ein Behandlungsmittel - Google Patents

Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Vorratsbehälter für ein Behandlungsmittel Download PDF

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Abstract

Ein wasserführendes Haushaltsgerät (1), das insbesondere als Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche dient, umfasst einen Behandlungsbereich (6), einen Vorratsbehälter (3), der ausgestaltet ist zum Aufnehmen einer Menge eines Behandlungsmittels (4), die für mehrere Behandlungsvorgänge ausreicht, und ein Ventil (2), über das das Behandlungsmittel (4) aus dem Vorratsbehälter (3) in den Behandlungsbereich (6) führbar ist. Ferner ist ein Dosierbehälter (15) vorgesehen, der relativ zu dem Ventil (2) bewegbar ist. Außerdem ist eine Betätigungseinrichtung (24) vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, den Dosierbehälter (15) zu bewegen und ein Öffnen des Ventils (2) durch Einwirkung des Dosierbehälters (15) auf das Ventil (15) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, mit einem Vorratsbehälter für ein Behandlungsmittel und einem Ventil, über das das Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehälter in einen Behandlungsbereich führbar ist. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Waschmaschinen und Waschtrockner.
  • Aus der EP 2 319 977 A1 ist ein wasserführendes Hausgerät mit einem Gehäuse, einem ortsfesten Behälter, der ortsfest in dem Gehäuse angeordnet ist, und einem entnehmbaren Behälter bekannt. Hierbei weist der entnehmbare Behälter an einer Auslaufstelle einen Kugelkäfig auf, in dem eine Kugel angeordnet ist. Beim Einsetzen des entnehmbaren Behälters in den ortsfesten Behälter wird die Kugel in dem Kugelkäfig durch einen Hohldorn des ortsfesten Behälters angehoben. Hierdurch wird eine untere Öffnung von der Kugel freigegeben und ein Abfließen des Wäschebehandlungsmittels aus dem entnehmbaren Behälter in den ortsfesten Behälter ermöglicht. Ferner kann eine Pumpe vorgesehen sein, wobei eine Saugseite der Pumpe mit einer untersten Stelle des ortsfesten Behälters verbunden ist. Eine Förderseite der Pumpe führt in einen Mess- und Einspülbehälter. Die Pumpe ist hierbei als manuelle Pumpe ausgestaltet, die von einem Benutzer mechanisch betätigbar ist. Durch Betätigen der Pumpe gelangt Wäschebehandlungsmittel in den Mess- und Einspülbehälter. Hierbei kann durch mehrmaliges Betätigen die gewünschte Menge des Wäschebehandlungsmittels in den Mess- und Einspülbehälter gefördert werden. An einer transparenten Außenseite ist eine Skala angebracht, die einem Benutzer das Ablesen der Menge des Wäschebehandlungsmittels ermöglicht, die in dem Mess- und Einspülbehälter momentan gespeichert ist.
  • Das aus der EP 2 319 977 A1 bekannte wasserführende Hausgerät hat den Nachteil, dass das Wäschebehandlungsmittel aus dem entnehmbaren Behälter zum Dosieren zunächst über den ortsfesten Behälter geführt werden muss. Dadurch ist es nicht möglich, das Wäschebehandlungsmittel einfach durch ein anderes Wäschebehandlungsmittel zu ersetzen, beispielsweise wenn der entnehmbare Behälter gerade leer ist. Denn dadurch würde es zu einer Mischung mit dem noch vorhandenen Wäschebehandlungsmittel in dem ortsfesten Behälter kommen. Außerdem sind zahlreiche Ventile beziehungsweise durch Kugeln gebildete Rückschlagventile erforderlich, um das Wäschebehandlungsmittel zunächst zu der Pumpe zu führen und um die Dosierung des Wäschebehandlungsmittels durch manuelles Betätigen der Pumpe zu ermöglichen. Außerdem hat die manuelle Dosierung zu Beginn den Nachteil, dass eine Verschmutzung der Wäsche, eine Beladungsmenge und dergleichen nur ungefähr berücksichtigt werden können und keine Anpassung während des Programmablaufs möglich ist. Ferner erfolgt die Dosierung auch manuell statt automatisch.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein wasserführendes Haushaltsgerät zu schaffen, das einen verbesserten Aufbau aufweist. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein wasserführendes Haushaltsgerät anzugeben, bei dem auf verbesserte Weise und mit einem reduzierten Aufwand eine Dosierung eines Behandlungsmittels aus einem Vorratsbehälter und eine Zuführung dieses dosierten Behandlungsmittels in einen Behandlungsbereich ermöglicht sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein wasserführendes Haushaltsgerät, das insbesondere als Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder zum Trocknen von Wäsche dient, wobei das wasserführende Haushaltsgerät einen Behandlungsbereich, einen Vorratsbehälter, der ausgestaltet ist zum Aufnehmen einer Menge des Behandlungsmittels, die für mehrere Behandlungsvorgänge ausreicht, und ein Ventil aufweist, über das das Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehälter zumindest mittelbar in den Behandlungsbereich führbar ist, wobei ein Dosierbehälter vorgesehen ist, der relativ zu dem Ventil bewegbar ist. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, den Dosierbehälter relativ zu dem Ventil zu bewegen, und dass ein Öffnen des Ventils durch Einwirkung des Dosierbehälters auf das Ventil ermöglicht ist Somit ist ein vorteilhaftes Zusammenspiel des Dosierbehälters mit dem Ventil zum Öffnen des Ventils möglich. Insbesondere ist die Betätigungsvorrichtung mit dem Dosierbehälter derart gekoppelt, dass der Dosierbehälter durch die Bewegung in einen mechanischen Kontakt zum Ventil gebracht wird und mit der zum Öffnen des Ventils nötige Öffnungskraft auf das Ventil einwirkt. D.h. ein Dosieren des Behandlungsmittels, insbesondere in einer durch den Dosierbehälter vorbestimmten Portionsmenge, kann durch ein vorteilhaftes Zusammenwirken des Dosierbehälters und des Vorratsbehälters für das Behandlungsmittel durch Öffnen des Ventils bereitgestellt werden. Insbesondere kann hierdurch der konstruktive Aufwand für das Dosieren innerhalb des Haushaltsgerät bereitgestellt werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen wasserführenden Haushaltsgeräts möglich.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass ein selbsttätiges Schließen des Ventils ermöglicht ist, wobei das selbsttätige Schließen erfolgt, wenn keine Einwirkung des Dosierbehälters auf das Ventil erfolgt. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Vorratsbehälter abgedichtet und kein Behandlungsmittel ausfließen kann, wenn der Dosierbehälter nicht auf das Ventil einwirkt, d.h. wenn kein mechanischer Kontakt zwischen Dosierbehälter und Ventil vorhanden ist und keine Kraft vom Dosierbehälter auf das Ventil ausgeübt wird.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Ventil einen bewegbaren, insbesondere tellerförmigen, Ventilschließkörper aufweist und dass die Betätigungseinrichtung den Dosierbehälter zum Öffnen des Ventils mit einem Teil des Dosierbehälters gegen den Ventilschließkörper beaufschlagt. Unter einem Teil des Dosierbehälters wird vor allem ein von Dosierbehälter umfasste Baugruppe, Bauelement oder ein Bereich, insbesondere eine äußere Wandung des Dosierbehälters, verstanden. Mit dieser Weiterbildung kann das Ventil besonders einfach hergestellt und das selbsttägige Schließen des Ventils bereitgestellt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Dosierbehälter eine Öffnung vorgesehen, wobei die Öffnung derart am Dosierbehälter angeordnet ist, dass das Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehälter über das Ventil durch die Öffnung des Dosierbehälters in den Dosierbehälter fließt, wenn der Dosierbehälter mit seiner Öffnung an einem Ventilausgang angeordnet ist und das Ventil geöffnet ist. Hierdurch kann vorteilhaft der Dosierbehälter und der Vorratsbehälter zusammenwirken, indem über die Öffnung und dem Ventilausgang zwischen dem Dosierbehälter und dem Vorratsbehälter eine Flüssigkeit führende Verbindung gebildet wird. Wenn nun das Ventil geöffnet ist, fließt vom Vorratsbehälter eine Teilmenge des darin enthaltenen Behandlungsmittels in den Dosierbehälter. Der Dosierbehälter füllt sich, bis sich nach dem Prinzip von miteinander kommunizierender Röhren im Dosierbehälter derselbe Flüssigkeitsspiegel einstellt wie im Vorratsbehälter oder der Dosierbehälter von Vorratsbehälter entfernt und dadurch die Flüssigkeitsführende Verbindung unterbrochen wird. Mit dieser Weiterbildung eine zu dosierende Menge an Behandlungsmittel besonders einfach bereitgestellt werden, nämlich über die sich mittels dem Dosierbehälter sich einstellende Teilmenge, sei es über den sich einstellenden Flüssigkeitsspiegel oder über die Ventilöffnungszeit.
  • Vorteilhaft ist es, dass das in den Dosierbehälter geflossene Behandlungsmittel durch die Öffnung des Dosierbehälters zumindest mittelbar in den Behandlungsbereich fließt, wenn der Dosierbehälter mit seiner Öffnung von dem Ventilausgang entfernt ist. Somit kann durch die Veränderung der Lage des Dosierbehälters einerseits eine zu dosierende Behandlungsmittelmenge bereitgestellt werden und andererseits ein Dosieren in den Behandlungsbereich ermöglicht werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Dosierbehälter eine Portionskammer aufweist und dass der Dosierbehälter bei einem Füllen des Dosierbehälters mit dem Behandlungsmittel das Behandlungsmittel in einer Portionsmenge aufnimmt, die zumindest im Wesentlichen durch das Volumen der Portionskammer bestimmt ist. Auf diese Weise kann bei jedem Füllen des Dosierbehälters zumindest näherungsweise die Portionsmenge aus dem Vorratsbehälter entnommen werden. Bei einer möglichen Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts kann dann durch die Anzahl der bei einem Dosiervorgang entnommenen Portionsmengen die gewünschte Dosiermenge in den Behandlungsbereich geführt werden. Hierbei sind auch weitere Abwandlungen möglich. Beispielsweise können auch mehrere Dosierbehälter mit unterschiedlich großen Portionskammern vorgesehen sein, die über eine entsprechende Anzahl von Ventilen Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehälter entnehmen. Hierdurch ist eine schnelle und genaue Entnahme der gewünschten Dosiermenge aus dem Vorratsbehälter möglich.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass der Dosierbehälter einen Entlüftungskanal aufweist, der in die Portionskammer mündet, und dass das Volumen des Entlüftungskanals in Bezug auf eine erforderliche Dosiergenauigkeit gegenüber dem Volumen der Portionskammer vernachlässigbar klein ist. Als vernachlässigbar klein wird vorliegend insbesondere verstanden, dass das Volumen des Entlüftungskanals kleiner als 5%, bevorzugt kleiner als 1 %, Volumen der Portionskammer ist. Beispielsweise kann die Dosiergenauigkeit 5 %, 10 % oder auch 20 % betragen und davon abhängig das Volumen des Entlüftungskanals dimensioniert werden. Beim Füllen der Portionskammer mit dem Behandlungsmittel kann die Luft über den Entlüftungskanal entweichen. Hierbei kann sich am Ende auch der Entlüftungskanal mit dem Behandlungsmittel füllen, da der Entlüftungskanal als Steigrohr dient. Entsprechend dem Prinzip der kommunizierenden Röhren kann somit in Abhängigkeit von der Füllhöhe des Vorratsbehälters eine gewisse Füllhöhe im Entlüftungskanal erreicht werden. Da das Volumen des Entlüftungskanals allerdings klein ist, wird dennoch zumindest näherungsweise die durch das Volumen der Portionskammer bestimmte Portionsmenge entnommen.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass der Dosierbehälter einen Einfülltrichter aufweist, der über den Entlüftungskanal mit der Portionskammer verbunden ist, und dass ein Wasserzulauf vorgesehen ist, aus dem eine wässrige Flüssigkeit zumindest teilweise über den Einfülltrichter und den Entlüftungskanal in die Portionskammer führbar ist. Bei der wässrigen Flüssigkeit kann es sich beispielsweise um zugeführtes Frischwasser handeln. Allerdings kann auch Brauchwasser, insbesondere Wasser aus einem Spülgang, das zwischengespeichert worden ist, als wässrige Flüssigkeit dienen. Über den Einfülltrichter kann zumindest ein Teil der wässrigen Flüssigkeit dann durch die Portionskammer geführt werden, wenn der Dosierbehälter mit seiner Öffnung von dem Ventilausgang entfernt ist. Dadurch kommt es zu einer Durchspülung der Portionskammer und somit zu einem Ausspülen des Behandlungsmittels aus der Portionskammer. Hierdurch wird zum einen gewährleistet, dass das Behandlungsmittel zumindest weitgehend in den Behandlungsbereich gelangt. Zum anderen wird verhindert, dass das Behandlungsmittel noch über einen längeren Zeitraum aus der Portionskammer in Richtung des Behandlungsbereichs nachläuft und gegebenenfalls erst bei einem darauffolgenden Spülgang in den Behandlungsbereich gespült wird.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass ein Drehpunkt an dem Dosierbehälter vorgesehen ist und um den Drehpunkt der Dosierbehälter drehbar ist, und dass der Drehpunkt so an dem Dosierbehälter angeordnet ist, dass die Öffnung des Dosierbehälters näherungsweise entlang einer Achse des Ventils an den Ventilausgang des Ventils geführt wird. Speziell kann der Drehpunkt hierbei in vorteilhafter Weise an einem oberen Ende eines Entlüftungsrohr, in dem der Entlüftungskanal ausgestaltet ist, vorgesehen sein. Somit kann eine Schwenkbewegung des Dosierbehälters relativ zu dem Ventil erfolgen. Dies vereinfacht eine Aktorik der Betätigungseinrichtung. Durch den entsprechend vom Ventil entfernten Drehpunkt kann dennoch eine näherungsweise lineare Annäherung des Dosierbehälters mit seiner Öffnung an das Ventil erzielt werden. Speziell kann hierdurch eine Betätigung des Ventils von dem Dosierbehälter ermöglicht werden, um das Ventil zu öffnen.
  • Allerdings ist es bei einer entsprechend abgewandelten Ausgestaltung auch von Vorteil, dass die Betätigungseinrichtung den Dosierbehälter entlang der Achse des Ventils bewegt. Hierbei kann die Aktorik so ausgestaltet sein, dass eine lineare Bewegung des Dosierbehälters erfolgt. Speziell ist es hierbei vorteilhaft, dass die Betätigungseinrichtung einen Kurbeltrieb aufweist, der eine Rotationsbewegung einer Abtriebsachse in die Bewegung des Dosierbehälters entlang der Achse des Ventils umsetzt.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Dosierbehälter ein Betätigungsrohr aufweist, an dem die Öffnung des Dosierbehälters vorgesehen ist, dass die Betätigungseinrichtung den Dosierbehälter zum Öffnen des Ventils mit seinem Betätigungsrohr gegen den, insbesondere tellerförmigen, Ventilschließkörper beaufschlagt. Ein solches Betätigungsrohr kann besonders gut mit einem tellerförmigen Verschlusskörper zusammenwirken. Vor allem kann mit dem Betätigungsrohr die Abdichtung zwischen dem Ventil bzw. dem Ventilkörper und dem Dosierbehälter besonders einfach für eine lösbare Verbindung ausgestaltet werden.
  • Ferner ist bevorzugt, dass zumindest bei geöffnetem Ventil ein Verkippen des Ventilschließkörpers relativ zu einer Achse des Ventils ermöglicht ist. Dadurch kann zum einen ein Toleranzausgleich beim Öffnen des Ventils gewährleistet werden. Zum anderen kann durch den verkippbaren Ventilschließkörper eine Anpassung an die Bewegungskurve des Betätigungsrohrs relativ zu der Achse des Ventils ermöglicht werden.
  • In vorteilhafter Weise kann eine Steuerung vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet ist, dass die Steuerung in Bezug auf eine entsprechend einem Programmablauf bestimmte Dosiermenge des Behandlungsmittels zumindest eine entsprechende Anzahl an Entnahmevorgängen, bei denen ein Füllen und ein anschließendes Entleeren des Dosierbehälters erfolgt, steuern. Über die bei jedem Entnahmevorgang entnommene Menge an Behandlungsmittel aus dem Vorratsbehälter, die durch das Volumen der Portionskammer bestimmt ist, ergibt sich dann in der Summe die benötigte Dosiermenge.
  • Je nach Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts kann auch eine herausnehmbare Einspülschale vorgesehen sein, die in der Einspülvorrichtung angeordnet ist und in der sich eine gewisse Anzahl von Vorratsbehältern befindet. An jedem Vorratsbehälter kann ein horizontal angeordneter Auslauf vorgesehen sein, der bevorzugt der tiefste Punkt des Vorratsbehälters in einer Betriebslage ist. Der jeweilige Auslauf kann dann von einem mit einer Feder ausgestatteten Ventil verschlossen sein. Das jeweilige Ventil kann von außen durch einen Stößel, der bevorzugt durch das Betätigungsrohr des Dosierbehälters gebildet wird, gegen den Federdruck geöffnet werden. Beim Entnehmen der Einspülschale beziehungsweise des Vorratsbehälters kommt es dann zum automatischen Verschließen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem geschlossenen Ventilzustand;
    • 2 eine auszugsweise Darstellung des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung in einem geöffneten Ventilzustand;
    • 3 eine auszugsweise Darstellung des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beim Einspülen eines Behandlungsmittels in einen Behandlungsbereich;
    • 4 einen Dosierbehälter des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts in einer schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
    • 5 eine auszugsweise, schematische Schnittdarstellung eines Dosierbehälters und eines Vorratsbehälters mit einem Ventil gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät 1 in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist ein Ventil 2 auf, das sich im geschlossenen Ventilzustand befindet. Ferner ist ein Vorratsbehälter 3 vorgesehen, der ein Behandlungsmittel 4 aufnimmt. Der Vorratsbehälter 3 ist hierbei ausgestaltet zum Aufnehmen einer Menge des Behandlungsmittels 4, die für mehrere Behandlungsvorgänge ausreicht. Außerdem ist ein Zulaufstutzen 5 vorgesehen, über den im Betrieb das Behandlungsmittel 4 in einen Behandlungsbereich 6 führbar ist. Der Behandlungsbereich 6 ist von einem Behandlungsbehälter 7 umgeben, der in diesem Ausführungsbeispiel als Laugenbehälter 7 ausgestaltet ist. Ferner ist ein Frischwasseranschluss 8 vorgesehen, von dem Frischwasser über eine Leitung 9 zu einem Wasserzulauf 10 führbar ist. In der Leitung 9 ist ein Sperrventil 11 angeordnet, das von einer Steuerung 12 entsprechend einem Programmablauf ansteuerbar ist.
  • Im Betrieb kann ein Gemisch aus dem Frischwasser und einem zudosierten Behandlungsmittel 4 in den Behandlungsbereich 6 geführt werden. Dadurch kann beispielsweise Wäsche einer Wäschebehandlung unterzogen werden. Über eine Pumpe 13, insbesondere eine Laugenpumpe, kann das Brauchwasser aus dem Behandlungsbereich 6 zu einem Abfluss 14 gepumpt werden. Die Pumpe 13 ist ebenfalls von der Steuerung 12 entsprechend dem Programmablauf ansteuerbar.
  • Der Vorratsbehälter 3 kann als entnehmbarer Vorratsbehälter 3 ausgestaltet sein. Durch Einrasten oder eine andere Fixierung kann der Vorratsbehälter 3 während dem Betrieb ortsfest fixiert werden. Zum Befüllen kann der Vorratsbehälter 3 dann entnommen werden. Der Vorratsbehälter 3 kann allerdings auch fest in dem Gehäuse angeordnet sein.
  • Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist einen Dosierbehälter 15 auf, der relativ zu dem Ventil 2 bewegbar ist. An dem Dosierbehälter 15 ist ein Betätigungsrohr 16 ausgestaltet, das dem Ventil 2 zugewandt ist. Eine Öffnung 17 des Dosierbehälters 15 ist an dem Betätigungsrohr 16 vorgesehen. Das Ventil 2 weist einen Ventilausgang 18 auf.
  • Der Dosierbehälter 15 weist ferner eine Portionskammer 19 auf, die innerhalb des Dosierbehälters 15 ausgestaltet ist. Außerdem ist an dem Dosierbehälter 15 ein Entlüftungsrohr 20 vorgesehen, in dem ein Entlüftungskanal 21 ausgebildet ist. Außerdem weist der Dosierbehälter 15 einen Einfülltrichter 22 auf, der über den Entlüftungskanal 21 mit der Portionskammer 19 verbunden ist. Bei geöffnetem Sperrventil 11 strömt das Frischwasser über mehrere Düsenöffnungen 23 des Wasserzulaufs 10 nach unten, wobei ein Teil des Frischwassers über den Einfülltrichter 22 und den Entlüftungskanal 21 in die Portionskammer 19 gelangt, wie es anhand der 3 weiter beschrieben ist.
  • Außerdem ist eine Betätigungseinrichtung 24 vorgesehen, die einen Kurbeltrieb 25 aufweist. Der Kurbeltrieb 25 setzt eine Rotationsbewegung einer Abtriebswelle 26 über eine Pleuelstange 27 in eine lineare Bewegung des Dosierbehälters 15 entlang einer Achse 28 des Ventils 2 um. Somit bewegt die Betätigungseinrichtung 24 den Dosierbehälter 15 entlang der Achse 28 des Ventils 2. Die Steuerung 12 steuert die Betätigungseinrichtung 24 entsprechend dem Programmablauf an.
  • Eine Einspülvorrichtung 29, in der der Vorratsbehälter 3 angeordnet ist, ist schematisch dargestellt, wobei der Zulaufstutzen 5 an der Einspülvorrichtung 29 angebracht ist. Das über den Wasserzulauf 10 in die Einspülvorrichtung 29 gelangende Frischwasser wird über den Zulaufstutzen 5 in den Behandlungsbereich 6 geführt. Der Vorratsbehälter 3 kann auch Bestandteil einer nicht dargestellten Einspülschale sein, die aus der Einspülvorrichtung 29 herausnehmbar angeordnet ist.
  • 2 zeigt eine auszugsweise Darstellung des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in einem geöffneten Ventilzustand.
  • Durch Betätigung des Dosierbehälters 15 mittels der Betätigungseinrichtung 24 wird der Dosierbehälter 15 mit seiner Öffnung 17 an dem Ventilausgang 18 angeordnet. Ferner wird das Ventil 2 geöffnet. Hierbei kann die Öffnung des Ventils 2 mittels des Betätigungsrohrs 16 erfolgen. In diesem Zustand fließt das Behandlungsmittel 4 aus dem Vorratsbehälter 3 über das geöffnete Ventil 2 in die Portionskammer 19. Außerdem steigt das Behandlungsmittel 4 auch in dem Entlüftungsrohr 20 nach oben, bis es zumindest näherungsweise das Füllniveau im Vorratsbehälter 3 erreicht. Der Dosierbehälter 15 ist allerdings so ausgestaltet, dass der Dosierbehälter 15 beim Füllen mit dem Behandlungsmittel 4 das Behandlungsmittel in einer Portionsmenge aufnimmt, die im Wesentlichen durch das Volumen der Portionskammer 19 bestimmt ist. Dies wird in diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass das Volumen des Entlüftungsrohrs 20 deutlich kleiner als das Volumen der Portionskammer 19 ist. Speziell kann für die Dosierung eine gewisse Genauigkeit vorgegeben sein. Das Volumen des Entlüftungskanals 21 kann dann in Bezug auf eine erforderliche Dosiergenauigkeit gegenüber dem Volumen der Portionskammer 19 vernachlässigbar klein sein. Da die Viskosität des über den Einfülltrichter 22 in die Portionskammer 19 geführten Frischwassers beim Öffnen des Sperrventils 11 gering ist, kann das Frischwasser auch bei einem kleinen Querschnitt des Entlüftungskanals 21 mit einem ausreichend großen Volumenstrom in die Portionskammer 19 fließen.
  • 3 zeigt eine auszugsweise Darstellung des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts 1 des ersten Ausführungsbeispiels beim Einspülen des Behandlungsmittels 4 in den Behandlungsbereich 6. Hierbei verstellt die Betätigungseinrichtung 24 den Dosierbehälter 15 im gefüllten Zustand aus der in der 2 dargestellten Stellung zunächst wieder in eine Stellung, in der die Öffnung 17 des Dosierbehälters 15 von dem Ventilausgang 18 entfernt ist. Dadurch kann das in den Dosierbehälter 15 geflossene Behandlungsmittel 4 durch die Öffnung 17 des Dosierbehälters 15 ausfließen. Zusätzlich wird das Sperrventil 11 geöffnet, so dass das zugeführte Frischwasser teilweise über den Einfülltrichter 22 und den Entlüftungskanal 21 in die Portionskammer 19 fließt und das Behandlungsmittel 4 aus der Portionskammer 19 ausspült. Ein anderer Teil des Frischwassers, der nicht über den Einfülltrichter 22 in die Portionskammer 19 fließt, umspült den Dosierbehälter 15 und unterstützt das Abfließen des Behandlungsmittels 4 in den Behandlungsbereich 6. Außerdem kann auf diese Weise ein größerer Volumenstrom an Frischwasser erzielt werden.
  • Somit kann das Ventil 2, das am Vorratsbehälter 3 angebracht ist, durch eine aktorische Betätigung in den Dosiervorgang einbezogen werden, wodurch sich die Ausgestaltung vereinfacht und die Kosten verringern. Hierbei ist in diesem Ausführungsbeispiel der Dosierbehälter 15 beweglich gelagert, während der Vorratsbehälter 3 zumindest in Bezug auf die Betätigung ortsfest angeordnet ist. Wesentlich ist jedoch die Relativbewegung des Dosierbehälters 15 zu dem Vorratsbehälter 3. Der Dosierbehälter 15 kann hierbei mit seinem Betätigungsrohr 16 direkt als Betätigungselement für das Ventil 2 dienen.
  • Das Betätigungsrohr 16 mit der Öffnung 17 befindet sich bevorzugt am tiefsten Punkt der Portionskammer 19. Hierbei kann auch ein Gefälle in der Portionskammer 19 vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann sich dieses Gefälle in der Portionskammer 19, das ein Abfließen des Behandlungsmittels 4 aus der Portionskammer 19 unterstützt, auch erst dann einstellen, wenn der Dosierbehälter 15 mit seiner Öffnung 17 von dem Ventilausgang 18 entfernt ist, wie es insbesondere bei einer Ausgestaltung realisierbar ist, die anhand der 4 beschrieben ist.
  • Das Betätigungsrohr 16 kann neben der Funktion des Betätigens des Ventils 2 auch eine Abdichtungsfunktion in Bezug auf den Ventilausgang 18 realisieren. Durch die Betätigungskraft der Betätigungseinrichtung 24 kann diese Dichtwirkung unterstützt werden. Somit kann temporär eine hydraulisch leitfähige und nach außen dichtende Verbindung zwischen der Portionskammer 19 und dem Vorratsbehälter 3 hergestellt werden.
  • Das Entlüftungsrohr 20 dient zum Belüften der Portionskammer 19. Zugleich dient das Entlüftungsrohr 20 zum Zuführen von Frischwasser in die Portionskammer 19. Ferner kommt es beim Befüllen der Portionskammer 19 nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße zum Ansteigen des Behandlungsmittels 4 im Entlüftungsrohr 20, was bis auf den Pegel im Vorratsbehälter 3 erfolgen kann. Der Durchmesser des Entlüftungsrohrs 20 ist so bemessen, dass die Abweichung vom Volumen der Portionskammer 19 und der verschiedenen Füllzuständen des Vorratsbehälters 3, was entsprechend verschiedene Steighöhen im Entlüftungskanal 21 bedingt, vernachlässigbar ist. Somit ist die Portionsmenge, die der Dosierbehälter 15 bei einer Befüllung aufnimmt, im Wesentlichen durch das Volumen der Portionskammer 19 bestimmt.
  • Die Steuerung 12 berücksichtigt entsprechend dem Programmablauf die mindestens zum Auffüllen der Portionskammer 19 benötigte Zeit für den Zeitraum, in dem die Portionskammer 19 über das geöffnete Ventil 2 mit dem Vorratsbehälter 3 verbunden ist.
  • Das Ausspülen der Portionskammer 19 durch Frischwasser oder eine andere wässrige Flüssigkeit ist besonders vorteilhaft, aber nicht notwendigerweise erforderlich. Ferner kann eine wässrige Flüssigkeit auch auf andere Weise als durch das Entlüftungsrohr 20 in die Portionskammer 19 geführt werden. Speziell kann hierbei an den Dosierbehälter 15 auch ein vorzugsweise flexibler Wasserschlauch fest angebunden sein.
  • Entsprechend dem Programmablauf kann der Entnahmevorgang, bei dem ein Füllen und ein anschließendes Entleeren des Dosierbehälters 15 erfolgt, auch ein oder mehrmals wiederholt werden, um die durch den Programmablauf bestimmte Dosiermenge des Behandlungsmittels 4 bereitzustellen. Bei einer möglichen Ausgestaltung kann somit die Dosiermenge entsprechend einer Dosiergenauigkeit von plus/minus einer halben Portionskammergröße erreicht werden.
  • Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann ein vollständiges Füllen der Portionskammer 19 auch auf geeignete Weise registriert und in einer Weise ausgewertet werden, die ein schnelles Dosieren beliebiger Mengen in hoher Auflösung ermöglicht.
  • Die Betätigungseinrichtung 24 kann entsprechend dem Anwendungsfall gewählt sein. Hierbei sind ein gewisser Hub, eine gewisse Betätigungskraft und eine gewisse Einschaltdauer zu gewährleisten. Bevorzugt können Elektromotoren oder Elektromagnete zum Einsatz kommen. Allerdings können auch thermische Aktoren, insbesondere Bimetalle, Bauteile mit Memoryeffekt oder Phasenwechselaktoren, zum Einsatz kommen. Solche thermische Aktoren können zum Erzielen kurzer Schaltzeiten auch in dem vom zugeführten Frischwasser bespülten Bereich untergebracht und gezielt durch das zulaufende Frischwasser gekühlt werden.
  • Die Bewegungsrichtung des Dosierbehälters 15, die zumindest näherungsweise entlang der Achse 28 des Ventils 2 erfolgt, und die Einschieberichtung des Vorratsbehälters 3 müssen nicht unbedingt fluchten und können beispielsweise auch orthogonal zueinander stehen. Dadurch bringt die Betätigungseinrichtung 24 keine Kräfte in Richtung eines Ausschiebens des Vorratsbehälters 3 auf. Gegebenenfalls kann hierdurch auch ein Anschlag für den Vorratsbehälter 3, der bei der Betätigung den Vorratsbehälter 3 fixiert, einfacher ausgestaltet werden.
  • Vorzugsweise sind mehrere Portionskammern 19 mit verschiedenen Volumina vorgesehen, die einem Vorratsbehälter 3 beziehungsweise einem Behandlungsmittel 4 zugeordnet sind. Über eine entsprechende Anzahl von Aktoren, die parallel und/oder nacheinander die Portionskammer 19 mit dem Vorratsbehälter 3 verbinden, was insbesondere unter Verwendung einer entsprechenden Anzahl von Ventilen 2 möglich ist, können rasch und mit höherer Genauigkeit vorgegebene Dosiermengen entnommen werden. Speziell können die Volumina der Portionskammer 19 je Dosierbehälter 15 in geometrischer Stufung ausgeführt werden, um mit möglichst wenigen Dosierschritten ein Maximum an Dosiergenauigkeit zu erreichen.
  • Bei solch einer Ausgestaltung kann sich die Anzahl der erforderlichen Betätigungseinrichtung 24 erhöhen. Hierbei können auch elektrische und/oder mechanische Maßnahmen zum Einsparen von Aktoren beziehungsweise Betätigungseinrichtungen 24 realisiert werden. Beispielsweise ist ein mechanisches Multiplexen der Ansteuerung möglich. Hierfür kann als Betätigungseinrichtung 24 für insgesamt n Kanäle ein Synchronwerk zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann durch den Linkslauf mit n Umdrehungen über ein Schrittschaltwerk der n-te Kanal beziehungsweise die n-te Portionskammer 19 ausgewählt und durch anschließende m Umdrehungen im Rechtslauf m mal die ausgewählte Portion dosiert werden. Hierbei kann n insbesondere durch die Anzahl der Portionskammer 19 vorgegeben sein. Solche Maßnahmen eignen sich generell für Systeme mit mehreren Portionskammern 19.
  • Die Bewegung des Dosierbehälters 15 durch die Betätigungseinrichtung 24 und die Position der zum Ausspülen der Portionskammer 19 zugeordneten Düsenöffnungen 23 des als Einspüldusche 10 ausgestalteten Wasserzulaufs 10 können so abgestimmt werden, dass der Dosiermechanismus auch bei laufender Wassereinspülung arbeiten kann. Dazu wird das Entlüftungsrohr 20 in der Neutralposition von dem Spülwasser ferngehalten, etwa durch eine geeignete Wahl der Position und eine zusätzliche Abdeckung, die den Einfülltrichter 22 beziehungsweise das Entlüftungsrohr 20 in der Neutralposition vom Wasser abschirmt. Auf diese Weise kann dem kontinuierlich in den Behandlungsbereich 6 laufenden Wasser eine beliebige Anzahl von Portionen in direkter Folge zugemischt werden. Eine geeignete Betätigungseinrichtung 24 kann hierbei beispielsweise ein Synchrongetriebemotor mit Kurbeltrieb, was einen Exzenter, einen Nocken und eine Kulisse umfassen kann, und eine für längere Totpunktzeiten modifizierte Mechanik und/oder Ansteuerung für lange Totpunktzeiten sein. In einem solchen System kann die Portionskammer 19 zugunsten verbesserter Portioniergenauigkeit auch kleiner ausfallen. Beispielsweise kann ein Getriebesynchronmotor mit einer Drehzahl, die einer Umdrehung in zehn Sekunden entspricht, über einen Kurbeltrieb eine Portionskammer 19 mit fünf Milliliter Inhalt ansteuern. Die Ansteuerung, Übersetzung und/oder der Kurbeltrieb sind vorzugsweise so gestaltet, dass bei kontinuierlicher Ansteuerung ein ausreichend langer Zeitraum im angedockten Zustand zum Befüllen der Portionskammer 19 vorliegt. Eine kontinuierliche Ansteuerung des Getriebesynchronmotors mit insgesamt n Umdrehungen liefert dann n Portionen, was in diesem Beispiel n mal 5 ml ergibt. Somit werden für eine Dosiermenge von 100 ml 20 Umdrehungen benötigt, was etwas mehr als drei Minuten erfordert und sich gut mit vertretbaren Wasserzulaufzeiten verträgt.
  • Die einzelnen Düsen beziehungsweise Düsenöffnungen 23 des als Einspüldusche 10 ausgestalteten Wasserzulaufs 10 können so ausgestaltet sein, dass diese speziellen Aufgaben erfüllen. Hierbei können die einzelnen Düsen beziehungsweise Düsenöffnungen 23 in Lage und Richtung sowie bezüglich der lokalen Dichte, dem Wasserdruck und der Wassermenge entsprechend ausgelegt werden. Als spezielle Aufgaben kommen zum Beispiel ein schnelles Fluten der Portionskammer 19 zum Ausspülen des Behandlungsmittels 4 sowie eine gezielte Reinigung der Bauteile an der Schnittstelle zwischen dem Ventil 2 und dem Betätigungsrohr 16 beziehungsweise der Düsenöffnung 23 des Dosierbehälters 15 in Frage.
  • Die Bewegung des Dosierbehälters 15 kann ferner durch einen geeigneten Mechanismus der Betätigungseinrichtung 24 bistabil gehalten werden, so dass jeweils die Arbeitsposition, bei der die Portionskammer 19 über das Ventil 2 mit dem Vorratsbehälter 3 verbunden ist, so dass das Behandlungsmittel 4 aus dem Vorratsbehälter 3 in die Portionskammer 19 läuft, und die Neutralposition, bei der die Portionskammer 19 von dem Vorratsbehälter 3 abgedockt ist, wodurch das Behandlungsmittel 4 aus der Portionskammer 19 austreten und/oder ausgespült werden kann, fixiert sind. Dazu geeignete Mechanismen sind unterschiedliche Arten von Push-Push-Mechanismen, wie sie in abgewandelter Form bei einem Kugelschreiber zum Einsatz kommen, was etwa über eine Kulissensteuerung entsprechend einer sogenannten Herzkurve realisiert werden kann. Außerdem kommen bistabile Konstruktionen mit Federschnappmechanismen, Magneten und dergleichen in Frage. Zum Hin- und Herschalten zwischen den beiden Betriebszuständen kann ein einzelner Aktor verwendet werden, der mit einem Push-Push-Mechanismus kombiniert wird, oder es können zwei Aktoren als Gegenspieler zum Einsatz kommen. Ein entscheidender Vorteil hierbei ist, dass der Aktor beziehungsweise die Aktoren nur für einen jeweils sehr kurzen Zeitraum im Vergleich zu der Dosierdauer aktiviert werden müssen, das heißt nur zum Aktivieren der jeweils gewünschten Phase, also dem Anbeziehungsweise Abdocken. Das Ventil 2 kann hierfür für einen Push-Push-Betrieb ausgelegt werden, indem ein entsprechender Überhub zugelassen wird.
  • Durch den Wasserzulauf 10 kann ein Frischwasserzulauf mit Verteilersystem realisiert werden. Der Vorratsbehälter 3 kann in der eingeschobenen Position geeignet fixiert werden, was über einen Reib- und/oder Formschluss möglich ist. Ferner kann beim Entleeren der Portionskammer 19, was über das zulaufende Frischwasser unterstützt werden kann, über den Entlüftungskanal 21 Luft nachgezogen werden, so dass die Portionskammer 19 zumindest weitgehend leer läuft.
  • 4 zeigt einen Dosierbehälter 15 des in 1 gezeigten wasserführenden Haushaltsgeräts 1 in einer schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Drehpunkt 35 an dem Dosierbehälter 15 vorgesehen. Der Dosierbehälter 15 ist um den Drehpunkt 35 drehbar. Hierbei ist der Drehpunkt 35 von der Achse 28 des Ventils 2 beabstandet. Der Drehpunkt 35 ist so weit von der Achse 28 beabstandet, dass die Öffnung 17 des Dosierbehälters 15 näherungsweise entlang der Achse 28 des Ventils 2 an den Ventilausgang 18 des Ventils 2 geführt wird. Somit ist der Drehpunkt 35 so an dem Dosierbehälter 15 angeordnet, dass die Öffnung 17 des Dosierbehälters 15 näherungsweise entlang der Achse 28 des Ventils 2 an den Ventilausgang 18 des Ventils 2 geführt wird. Die Führung der Portionskammer 19 kann beispielsweise durch ein Drehgelenk 36 mit Kreisbewegung der Portionskammer 19 realisiert werden. Das den Drehpunkt 35 definierende Drehgelenk 36 befindet sich an einem weit vom Ventil 2 entfernten Ort. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Drehpunkt 35 an einem oberen Ende 37 des Entlüftungsrohrs 20, in dem der Entlüftungskanal 21 ausgestaltet ist. Das Ventil 2 weist eine ausreichend große Winkeltoleranz oder sonstige konstruktive Merkmale auf, um die Bewegung des Betätigungsrohrs 16 auf der Kreisbahn zu berücksichtigen.
  • Vorzugsweise wird der Dosierbehälter 15 in einer Richtung 38 verstellt, um die Verbindung mit dem Vorratsbehälter 3 über das geöffnete Ventil 2 herzustellen. Dadurch ist der Dosierbehälter 15 im angedockten Zustand so geneigt, dass das Einfließen des Behandlungsmittels 4 in die Portionskammer 19 durch die Schwerkraft unterstützt wird. Andererseits wird der mit dem Behandlungsmittel 4 gefüllte Dosierbehälter 15 anschließend vorzugsweise in der Richtung 39 so weit verstellt, dass die Öffnung 17 des Betätigungsrohrs 16 schräg nach unten zeigt, wodurch das Auslaufen des Behandlungsmittels 4 aus der Portionskammer 19 durch die Schwerkraft unterstützt wird. Die Winkelstellung der Portionskammer 19, die zum einen in der Richtung 38 und zum anderen in der Richtung 39 in den beiden Endpositionen angenommen wird, unterstützt dadurch den Fluidfluß.
  • Durch die Schwenkung des Dosierbehälters 15 um den Drehpunkt 35 wird außerdem eine einfachere Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung 34 ermöglicht. Insbesondere kann auf eine lineare Führung verzichtet werden.
  • 5 zeigt eine auszugsweise, schematische Schnittdarstellung des Dosierbehälters 15 und des Vorratsbehälters 3 mit einem Ventil 2 gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung. Das Ventil 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Vorratsbehälter 3 ausgestaltet und zumindest zum Teil integraler Bestandteil des Vorratsbehälters 3. Das Ventil 2 weist einen Ventilsitzkörper 50 mit einem tellerförmigen Teil 51, einem Verbindungsteil 52 und einem Führungsteil 53 auf, das Führungsrippen 54, 55 umfasst. Ferner weist das Ventil 2 einen Ventilschließkörper 56 auf, der ringförmig ausgestaltet ist. Der Ventilschließkörper 56 ist in diesem Ausführungsbeispiel als tellerförmiger Ventilschließkörper 56 mit einer Durchgangsöffnung 57 ausgestaltet.
  • Wenn die Betätigungseinrichtung 24 den Dosierbehälter 15 mit seinem Betätigungsrohr 16 in einer Betätigungsrichtung 58 zumindest näherungsweise entlang der Achse (Ventilachse) 28 betätigt, dann gelangt ein Dichtring 59, der an dem Betätigungsrohr 16 vorgesehen ist, in Anlage mit dem Ventilschließkörper 56. Bei einer weiteren Bewegung in der Betätigungsrichtung 58 wird der Ventilschließkörper 56 gegen die Schließkraft einer Schließfeder 60, die zwischen dem Vorratsbehälter 3 und dem Ventilschließkörper 56 angeordnet ist, in der Betätigungsrichtung 58 verstellt. Hierdurch wird ein Dichtsitz, der zwischen dem Ventilschließkörper 56 und dem tellerförmigen Teil 51 des Ventilsitzkörper 50 ausgebildet ist, geöffnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist an diesem Dichtsitz ein Dichtring 61 vorgesehen, der die Dichtwirkung verbessert. Außerdem ist ein elastisch verformbares Verbindungsstück 62 vorgesehen, das als Faltenbalg ausgestaltet ist.
  • Ein Vorteil der Ausgestaltung des Ventils 2 besteht darin, dass im betätigten Zustand des Ventilschließkörpers 6 ein Verkippen des Ventilschließkörpers 6 relativ zu der Achse 28 ermöglicht ist. Hierdurch kann in Bezug auf die Bewegungskurve des Dosierbehälters 15 eine Anpassung der relativen Lage des Ventilschließkörpers 56 zu dem Dichtring 59 an dem Betätigungsrohr 16 erfolgen. Dadurch wird auch bei einer bogenförmigen Bewegung, wie sie beispielsweise bei der anhand der 4 beschriebenen Aufhängung des Dosierbehälters 15 an dem Drehpunkt 35 entsteht, eine zuverlässige Abdichtung über den gesamten Betätigungsweg erreicht.
  • Nach der Betätigung des Ventilschließkörpers 56, bei der die Abdichtung zwischen dem Dosierbehälter 50 und dem Ventilschließkörper 56 wieder aufgehoben wird, um ein Abfließen des Behandlungsmittels 4 über die Öffnung 17 des Dosierbehälters zu ermöglichen, gelangt der Ventilschließkörper 56 aufgrund der Schließkraft der Schließfeder 60 wieder in die in der 5 dargestellte Stellung. Hierbei wird über die Führungsrippen 54, 55 des Führungsteils 53 eine Führung des Ventilschließkörpers 56 in die vorgegebene Position erreicht.
  • Somit wird der Vorratsbehälter 3 nach dem Abdocken der Portionskammer 19 durch das Ventil 2 automatisch gedichtet.
  • Somit kann eine Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 erzielt werden, bei dem die Dosierung einfach und kostengünstig ausgeführt werden kann. Insbesondere können sehr viele Bauteile eingespart werden. Speziell entfallen viele aktive Bauteile, wie Ventile, Pumpen und Sensoren, die bei Dosiersystemen zum Einsatz kommen können. Ferner ist je Vorratsbehälter 3 nur eine hydraulische und keine elektrische Schnittstelle erforderlich. Die durch den Benutzer gegebenenfalls entnehmbaren Teile, insbesondere der Vorratsbehälter 3, sind dadurch anspruchslos im Aufbau und es ist eine leichte Reinigung aller Teile möglich. Da der Vorratsbehälter 3 sehr einfach aufgebaut werden kann, ist es für den Benutzer möglich, eine gewisse Anzahl solcher Vorratsbehälter 3 mit verschiedenen Behandlungsmitteln 4 für entsprechende Anwendungszwecke zu bevorraten und je nach gewünschter Anwendung in das wasserführende Haushaltsgerät 1 einzusetzen. Insbesondere ergibt sich dadurch auch eine Möglichkeit, Behandlungsmittel 4 in als Einwegtanks ausgestalteten Vorratsbehältem 3, die insbesondere als Kartuschen ausgebildet sein können, zu verwenden.
  • Alle im wasserführenden Haushaltsgerät 1 liegenden Teile des Dosiersystems sowie des Ventils 2 können in einem mit Wasser bespülbaren Bereich des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 untergebracht werden, so dass diese automatisch durch das zufließende Wasser sauber gehalten werden können. Zusätzlich oder alternativ können auch spezielle Programme ausgeführt werden. Ferner können auch spezielle Düsen vorgesehen sein, die gezielt spezielle Bereiche von Rückständen freispülen. Außerdem kann insbesondere bei geöffnetem Ventil 2 auch der leere Vorratsbehälter 3 in eine Spülprozedur einbezogen werden. Hierdurch kann der Komfort für den Benutzer weiter verbessert werden.
  • Da die aktiven Teile, insbesondere die Betätigungseinrichtung 24, in dem wasserführenden Haushaltsgerät untergebracht werden können, kann bei gleichem Einschubquerschnitt der Vorratsbehälter 3 ein großes Fluidvolumen aufnehmen.
  • Bei dem Behandlungsmittel 4 handelt es sich um ein fließfähiges Behandlungsmittel 4. Hierbei kann das Behandlungsmittel 4 allerdings auch in einer nicht ausschließlich flüssigen Form, insbesondere als Gemisch einer fließfähigen Komponente mit festen Bestandteilen, insbesondere einer pulverförmigen Komponente, dosiert werden. Ferner kann das Behandlungsmittel 4 auch aus einem Gemisch eines Konzentrats mit einer wässrigen Flüssigkeit, insbesondere Frischwasser, hergestellt und dann zum Dosieren bereitgestellt werden. Somit ergibt sich ein großer Anwendungsbereich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    wasserführendes Haushaltsgerät
    2
    Ventil
    3
    Vorratsbehälter
    4
    Behandlungsmittel
    5
    Zulaufstutzen
    6
    Behandlungsbereich
    7
    Behandlungsbehälter
    8
    Frischwasseranschluß
    9
    Leitung
    10
    Wasserzulauf
    11
    Sperrventil
    12
    Steuerung
    13
    Pumpe
    14
    Abschluss
    15
    Dosierbehälter
    16
    Betätigungsrohr
    17
    Öffnung
    18
    Ventilausgang
    19
    Portionskammer
    20
    Entlüftungsrohr
    21
    Entlüftungskanal
    22
    Einfülltrichter
    23
    Düsenöffnungen
    24
    Betätigungseinrichtung
    25
    Kurbeltrieb
    26
    Abtriebswelle
    27
    Pleuelstange
    28
    Achse
    29
    Einspülvorrichtung
    35
    Drehpunkt
    36
    Drehgelenk
    37
    oberes Ende
    38, 39
    Richtung
    50
    Ventilsitzkörper
    51
    tellerförmiges Teil
    52
    Verbindungsteil
    53
    Führungsteil
    54, 55
    Führungsrippe
    56
    Ventilschließkörper
    57
    Durchgangsöffnung
    58
    Betätigungsrichtung
    59
    Dichtring
    60
    Schließfeder
    61
    Dichtring
    62
    elastisch verformbares Verbindungsstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2319977 A1 [0002, 0003]

Claims (15)

  1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, mit einem Behandlungsbereich (6), einem Vorratsbehälter (3), der zum Aufnehmen einer Menge eines Behandlungsmittels (4) ausgestaltet ist, die für mehrere Behandlungsvorgänge ausreicht, und mit einem Ventil (2), über das das Behandlungsmittel (4) aus dem Vorratsbehälter (3) zumindest mittelbar in den Behandlungsbereich (6) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dosierbehälter (15) vorgesehen ist, der relativ zu dem Ventil (2) bewegbar ist, dass eine Betätigungseinrichtung (24) vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, den Dosierbehälter (15) relativ zu dem Ventil (2) zu bewegen, und dass ein Öffnen des Ventils (2) durch Einwirkung des Dosierbehälters (15) auf das Ventil (2) ermöglicht ist.
  2. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein selbsttätiges Schließen des Ventils (2) ermöglicht ist, wobei das selbsttätige Schließen erfolgt, wenn keine Einwirkung des Dosierbehälters (15) auf das Ventil (2) erfolgt.
  3. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (2) einen bewegbaren, insbesondere tellerförmigen, Ventilschließkörper (56) aufweist und dass die Betätigungseinrichtung (24) den Dosierbehälter (15) zum Öffnen des Ventils (2) mit einem Teil (16) des Dosierbehälters gegen den Ventilschließkörper (56) beaufschlagt.
  4. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach einem Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dosierbehälter (15) eine Öffnung (17) vorgesehen ist und dass das Behandlungsmittel (4) aus dem Vorratsbehälter (3) über das Ventil (2) durch die Öffnung (17) des Dosierbehälters (15) in den Dosierbehälter (15) fließt, wenn der Dosierbehälter (15) mit seiner Öffnung (17) an einem Ventilausgang (18) angeordnet ist und das Ventil (2) geöffnet ist.
  5. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ist, dass das in den Dosierbehälter (15) geflossene Behandlungsmittel (4) durch die Öffnung (17) des Dosierbehälters (15) zumindest mittelbar in den Behandlungsbereich (6) fließt, wenn der Dosierbehälter (15) mit seiner Öffnung (17) von dem Ventilausgang (18) entfernt ist.
  6. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter (15) eine Portionskammer (19) aufweist und dass der Dosierbehälter (15) bei einem Füllen des Dosierbehälters (15) mit dem Behandlungsmittel (4) das Behandlungsmittel (4) in einer Portionsmenge aufnimmt, die zumindest im Wesentlichen durch das Volumen der Portionskammer (19) bestimmt ist.
  7. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter (15) einen Entlüftungskanal (21) aufweist, der in die Portionskammer (19) mündet.
  8. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Entlüftungskanals (21) kleiner als 5%, insbesondere kleiner als 1 %, vom Volumen der Portionskammer (19) ist.
  9. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter (15) einen Einfülltrichter (22) aufweist, der über den Entlüftungskanal (21) mit der Portionskammer (19) verbunden ist, und dass ein Wasserzulauf (10) vorgesehen ist, aus dem eine wässrige Flüssigkeit zumindest teilweise über den Einfülltrichter (22) und den Entlüftungskanal (21) in die Portionskammer (19) führbar ist.
  10. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehpunkt (35) an dem Dosierbehälter (15) vorgesehen ist und um den Drehpunkt (35) der Dosierbehälter (15) drehbar ist, und dass der Drehpunkt (35) so an dem Dosierbehälter (15) angeordnet ist, dass die Öffnung (17) des Dosierbehälters (15) näherungsweise entlang einer Achse (28) des Ventils (2) an den Ventilausgang (18) des Ventils (2) geführt wird.
  11. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (24) den Dosierbehälter (15) entlang einer Achse (28) des Ventils (2) bewegt.
  12. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (24) einen Kurbeltrieb (25) aufweist, der eine Rotationsbewegung einer Abtriebsachse (26) in die Bewegung des Dosierbehälters (15) entlang der Achse (28) des Ventils (2) umsetzt.
  13. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil des Dosierbehälters (15) ein Betätigungsrohr (16) ist, an dem die Öffnung (17) des Dosierbehälters (15) vorgesehen ist.
  14. Wasserführendes Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei geöffnetem Ventil (2) ein Verkippen des Ventilschließkörpers (56) relativ zu einer Achse (28) des Ventils (2) ermöglicht ist.
  15. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (12) vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, dass die Steuerung (12) in Bezug auf eine entsprechend einem Programmablauf bestimmte Dosiermenge des Behandlungsmittels (4) zumindest eine entsprechende Anzahl an Entnahmevorgängen, bei denen ein Füllen und ein anschließendes Entleeren des Dosierbehälters (15) erfolgt, bewirkt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2319977A1 (de) 2009-11-09 2011-05-11 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Wasserführendes Hausgerät mit einem Behälter
DE102014220354A1 (de) 2014-10-08 2016-04-14 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit einem entnehmbaren Vorratsbehälter
DE102016206520A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 BSH Hausgeräte GmbH Wäschepflegegerät mit einer Flüssigkeitskupplung

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