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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem (d.h. Shift-By-Wire-Schaltsystem), insbesondere eine Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem, welche nur mittels eines preiswerten Hall-Sensors das Lernen einer Gangsposition des Elektromotors durchführen kann, sowie ein Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors mittels einer solchen Vorrichtung.
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Stand der Technik
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Im Gegensatz zu einem mechanischen Schalthebelsystem, welches eine mechanische Verbindungsstruktur, wie z.B. Draht oder dergleichen, verwendet, führt ein elektrisches Schalthebelsystem mittels eines elektrischen Signals eine Gangschaltung durch. Konkret stellt das elektrische Schalthebelsystem dasjenige System dar, welches als elektrisches Signal die Information über die Bedienung eines Schalthebels überträgt, und dann einen Elektromotor dreht, so dass es einen Gang wechseln kann. Da die Aufpralle und Schwingungen der Gangschaltung daher gering sind, nehmen die Fahrzeuge gegenwärtig zu, die ein solches elektrisches Schalthebelsystem annehmen.
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Dabei führt das elektrische Schalthebelsystem mittels einer mit dem Elektromotor verbundenen Arretierplatte und einer Arretierfeder die Gangschaltung durch. Konkret, wenn der Elektromotor gedreht wird, dann wird auch die mit diesem verbundene Arretierplatte mit gedreht, wonach sich die Arretierfeder von einer zu einer anderen der in der Arretierplatte ausgebildeten Fußrundungen bewegt, so dass die Gangschaltung erfolgt.
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Jedoch könnte die Arretierfeder aufgrund der Einflüsse einer magnetischen Eigenschaft durch die internen Elemente des Elektromotors, der Wirkung eines angetriebenen Drehmoments durch einen Zahnradaufbau oder dergleichen, in der Fußrundung der Arretierplatte nicht genau positioniert werden, wodurch, wenn diese Positionsfehler akkumuliert werden, dann ein schweres Problem, wie z.B. Gangabweichung, usw. entstehen könnte. Somit ist es nötig, eine Bezugsposition des Elektromotors ununterbrochen festzustellen und zu lernen, um sicherzustellen, dass die Arretierfeder in der Fußrundung der Arretierplatte genau positioniert werden kann.
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Bisher werden die Verfahren zum Feststellen einer absoluten Position eines Elektromotors mittels eines Positionssensors verwendet, wobei es jedoch ein Problem gibt, dass dass ein hochpräziser Positionssensor kostenaufwändig ist, was daher zur Verminderung einer preislichen Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes führt.
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Offenlegung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem bereitzustellen, bei welcher und welchem unter Verwendung der Eigenschaften, dass je mehr die Arretierfeder von der Fußrundung der Arretierplatte abkommt, desto größer ihre Rückstellkraft zunimmt, und dass je größer die Rückstellkraft der Arretierfeder wird, desto höher ein zur Drehung der Arretierplatte erforderlicher elektrischer Antriebsstrom des Elektromotors mit zunimmt, eine genaue Position des Elektromotors gelernt werden kann.
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Insbesondere besteht die Kernaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem bereitzustellen, bei welcher und welchem eine genaue Gangsposition des Elektromotors mittels eines relativ preiswerteren Hall-Sensors, statt mittels eines hochpreisigen Positionssensors gelernt werden kann.
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Dabei soll die zu lösende Aufgabe der vorliegenden Erfindung lediglich nicht auf die obenerwähnte beschränkt werden, wobei die Aufgabe vielmehr innerhalb eines Bereichs, der den Gedanken und Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verlässt, vielfältig erweitert werden kann.
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Lösung der Aufgabe der Erfindung
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Zur Lösung der obenerwähnten Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen vorgeschlagen, welches folgende Verfahrensschritte umfasst: das Einstellen einer Position des Elektromotors zu dem Zeitpunk, zu dem eine Gangschaltung vollendet wurde, als ein erste Bezugsposition; das Antreiben des Elektromotors in beide Richtungen bezüglich der ersten Bezugsposition; das Messen eines Drehwertes des Elektromotors und eines elektrischen Antriebsstroms, der durch den Elektromotor fließt, während der Elektromotor in beide Richtungen angetrieben wird; und das Ermitteln des Drehwertes des Elektromotors in dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, wobei danach eine Position des Elektromotors, in die dieser von der ersten Bezugsposition um den ermittelten Drehwert des Elektromotors mehr gedreht wird, als eine zweite Bezugsposition eingestellt wird.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in dem Verfahrensschritt zum Antreiben des Elektromotors in beide Richtungen der Elektromotor in beide Richtungen bezüglich der ersten Bezugsposition zumindest mehr als zweimal angetrieben wird. In dem Verfahrensschritt zum Einstellen der zweiten Bezugsposition kann es dabei vorgesehen sein, dass die Drehwerte des Elektromotors, die jeweils jedem mehrerer Punkte, in denden der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, entsprechen, rechnerisch ermittelt werden und somit ein durchschnittlicher Drehwert der ermittelten Drehwerte des Elektromotors rechnerisch ermittelt wird, wobei eine Position des Elektromotors, in die dieser von der ersten Bezugsposition um den ermittelten durchschnittlichen Drehwert des Elektromotors mehr gedreht wird, als die zweite Bezugsposition eingestellt wird.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in dem Verfahrensschritt zum Antreiben des Elektromotors in beide Richtungen der Elektromotor innerhalb des Bereichs, in dem der Gang nicht gewechselt wird, in die beiden Richtungen angetrieben wird.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in dem Verfahrensschritt zum Messen des Drehwertes des Elektromotors ein relativer Drehwert des Elektromotors gegenüber der ersten Bezugsposition gemessen wird.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in dem Verfahrensschritt zum Einstellen der ersten Bezugsposition eine Position des Elektromotors zu dem Zeitpunkt, zu dem die Gangschaltung in einen P-Gang oder Nicht-P-Gang vollendet wurde, als die erste Bezugsposition eingestellt wird.
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Weiterhin umfasst das Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem ferner folgende Verfahrensschritte: das Entscheiden darüber, ob ein Gangwechsel vervollständigt wurde oder nicht; das Drehen des Elektromotors in beide Richtungen bezüglich einer Position des Elektromotors zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gangwechsel vervollständigt wurde; das Messen eines Drehwertes des Elektromotors und eines durch den Elektromotor fließenden elektrischen Antriebsstroms; und das Ermitteln des Drehwertes des Elektromotors in dem Punkt, in dem der gemessene elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, wobei danach die Position des Elektromotors zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gangwechsel vervollständigt wurde, mit dem ermittelten Drehwert korrigiert und dann die Bezugsposition des Elektromotors eingestellt wird.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass in dem Verfahrensschritt zum Einstellen einer Bezugsposition des Elektromotors die Drehwerte des Elektromotors, die jeweils jedem mehrerer Punkte, in denden der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, entsprechen, rechnerisch ermittelt werden und somit ein durchschnittlicher Drehwert der ermittelten Drehwerte des Elektromotors rechnerisch ermittelt wird, wobei die Position des Elektromotors zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gangwechsel vervollständigt wurde, mit dem ermittelten durchschnittlichen Drehwert des Elektromotors korrigiert und dann die Bezugsposition des Elektromotors eingestellt wird.
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Außerdem wird eine Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebesystem gemäß den anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, welche folgende Merkmale aufweist: eine Antriebseinheit, die nach der Vervollständigung der Gangschaltung in einen Zielgang ein Antriebssignal zu dem Elektromotor ausgibt und diesen Elektromotor in beide Richtungen dreht; eine Messeinheit, die einen Drehwert des Elektromotors und einen durch den Elektromotor fließenden elektrischen Antriebsstrom misst; und eine Lerneinheit, die einen Drehwertes des Elektromotors in dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, rechnerisch ermittelt, wobei sie danach mit dem ermittelten Drehwert eine vorgegebene Bezugsposition des Elektromotors korrigiert und dann die Bezugsposition des Elektromotors wiederum einstellt.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit bezüglich der vorgegebenen Bezugsposition des Elektromotors diesen Elektromotor in beide Richtungen zumindest mehre als zweimal dreht. Dabei kann es auch vorgesehen sein, dass die Lerneinheit die Drehwerte des Elektromotors, die jeweils jedem mehrerer Punkte, in denden der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors minimal ist, entsprechen, rechnerisch ermittelt, und somit einen durchschnittlichen Drehwert der ermittelten Drehwerte des Elektromotors rechnerisch ermittelt, wobei sie danach mit dem ermittelten durchschnittlichen Drehwert die vorgegebenen Bezugsposition des Elektromotors korrigiert und dann die Bezugsposition des Elektromotors wiederum einstellt.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Messeinheit einen relativen Drehwert des Elektromotors gegenüber der vorgegebenen Bezugsposition des Elektromotors misst.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit innerhalb des Bereichs, in dem der Gang nicht gewechselt wird, den Elektromotor dreht.
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Gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Zielgang einen P-Gang und einen Nicht-P-Gang aufweist.
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Somit können die Vorrichtung und das Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß den exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung nur mittels eines preiswerten Hall-Sensors das Lernen einer Bezugsposition des Elektromotors gegenüber einem Gang durchführen. Da das Lernen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraum durchgeführt werden kann, ohne einen Gang zu wechseln, kann das Positionslernen zudem auch erfolgen, obwohl sich das Fahrzeug nicht im Parkgang (P-Gang) befindet. Somit kann die preisliche Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes verbessert und die Zuverlässigkeit einer Schaltsteuerung sichergestellt werden.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 ein elektrisches Schalthebelsystem in einer perspektivischen Darstellung;
- 2 die Darstellungen zur Verdeutlichung eines Betriebs einer Arretierfeder abhängig von einer Drehung einer Arretierplatte;
- 3 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 und 5 jeweils ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Vorgang zum Lernen einer Gangsposition eines Elektromotors mittels der Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors aus 3; und
- 6 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Lernen einer Gangsposition eines Elektromotors mittels der Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors aus 3.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Hinsichtlich der in dieser Beschreibung offenbarten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden die bestimmten strukturellen oder funktionellen Erläuterungen nur zwecks der Erläuterungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Bespiel angeführt, wobei die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in vielfältigen Formen ausgeführt werden können sowie nicht so verstanden werden sollten, dass sie auf die in dieser Beschreibung erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt werden.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung vielfältig verändert werden und vielerlei verschiedene Formen aufweisen, wobei bestimmte Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen angedeutet und in dieser Beschreibung ausführlich erläutert werden sollen. Aber die vorliegende Erfindung sollte nicht auf eine bestimmte offenbarte Form beschränkt werden, wobei vielmehr alle Veränderungen, Äquivalente bzw. Alternativen, die zum Gedanken und technischen Bereich der vorliegenden Erfinung gehören, als in dem Rahmen dieser Erfindung eingeschlossen verstanden werden sollten.
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Außerdem können die Begriffe „erst-“, „zweit-“, und dergleichen zwar dazu verwendet werden, um verschiedene Bestandteile zu beschreiben, aber die Bestandteile sollten nicht durch die obgien Begriffe begrenzt werden. D.h. die solchen Begriffe können nur zu dem Zweck verwendet werden, einen Bestandteil von einem anderen Bestandteil zu unterscheiden. Zum Beispiel kann ein erster Bestandteil als ein zweiter Bestandteil bezeichnet werden, und ähnlich kann der zweite Bestandteil ebenfalls als der erste Bestandteil bezeichnet werden, ohne vom Umfang des Rechtes der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Sollte es zudem so erwähnt werden, dass ein Bestandteil „mit“ bzw. „an“ einem anderen Bestandteil „verbunden“ bzw. „angeschlossen“ ist, dann kann er ferner unmittelbar mit bzw. an dem anderen Bestandteil verbunden bzw. angeschlossen sein, wobei es aber auch so verstanden werden sollte, dass ein wetierer Bestandteil zwischen solchen beiden Bestandteilen vorhanden sein kann. Sollte es hingegen so erwähnt werden, dass ein Bestandteil „unmittelbar mit“ bzw. „unmittelbar an“ einem anderen Bestandteil „verbunden“ bzw. „angeschlossen“ ist, dann muss es so verstanden werden, dass kein weiterer Bestandteil zwischen solchen beiden Bestandteilen vorliegt. Ferner sollten andere Ausdrücke, die die Beziehungen zwischen den Bestandteilen beschreiben, wie z.B. „zwischen den Bestandteilen“ und „gerade zwischen den Bestandteilen“ bzw. „benachbart zum Bestandteil“ und „unmittelbar benachbart zum Bestandteil“ und dergleichen, ebenfalls auf eine oben beschriebene Weise verstanden werden.
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Weiterhin werden die in dieser Anmeldung verwendeten Begriffe nur zur Erklärung eines bestimmten Ausführungsbeispiels verwendet, aber zielen nicht darauf ab, die vorliegende Erfindung zu begrenzen. Dabei umfassen die singularischen Begriffe auch die pluralischen Bedeutungen, sofern es vom Kontext her nicht anders erfordert wird. In dieser Anmeldung weisen die Begriffe, wie z.B. „aufweisen“, „umfassen“, „haben“ oder dergleichen, ferner nur darauf zu, dass ausgeführte Merkmale, Ziffern, Schritte, Bewegungen, Bestandteile, Zubehöre oder Kombinationen von diesen in dieser Erfindung vorhanden sind. Daher sollte das Vorhandensein oder die Ergänzungsmöglichkeit von einem/-er oder mehreren anderen Merkmalen, Ziffern, Schritten, Bewegungen, Bestandteilen, Bauteilen oder Kombinationen von diesen nicht so ausgelegt werden, dass es oder sie vorher ausgeschlossen wird.
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Alle hierin verwendeten Begriffe einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe haben die gleichen Bedeutungen wie die Bedeutungen, die im Allgemeinen durch einen Fachmann aus dem Gebiet der vorliegenden Erfindung verstanden werden, sofern sie nicht abweichend definiert werden. Die im allgemein verwendeten Wörterbüchern definierten Begriffe sollen so ausgelegt werden, dass sie die Bedeutungen haben, die denjenigen innerhalb des Kontexts der betreffenden Technologie entsprechen, und sollen nicht in idealen oder übermäßig formalen Bedeutungen ausgelegt werden, sofern sie in dieser Anmeldung nicht eindeutig definiert werden.
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Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Für die gleichen Bestandteile in den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf die wiederholten Erläuterungen der gleichen Bestandteile verzichtet wird.
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Zuerst wird ein elektrisches Schalthebelsystem unter Bezugnahme auf 1 und 2 erläutert.
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1 zeigt ein elektrisches Schalthebelsystem in einer perspektivischen Darstellung. 2 zeigt die Darstellungen zur Verdeutlichung eines Betriebs einer Arretierfeder abhängig von einer Drehung einer Arretierplatte.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 weist das elektrische Schalthebelsystem 1 einen Elektromotor 10 zur Steuerung eines Gangs sowie eine Arretierplatte 20 und eine Arretierfeder 30 auf, wobei die Arretierplatte und die Arretierfeder je nach dem Antrieb des Elektromotors 10 einen Gang wechseln.
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Wenn ein Fahrer einen Schalthebel (nicht dargestellt) in eine bestimmte Stellung bedient, dann kann ein der bedienten Stellung entsprechendes elektrisches Signal an den Elektromotor 10 gesendet werden. Dabei kann der Elektromotor 10 nach dem erhaltenen elektrischen Signal in eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht werden.
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Außerdem kann die Arretierplatte 20 über eine Drehachse 11 mit dem Elektromotor 10 verbunden werden. Daher kann die Drehung des Elektromotors 10 über die Drehachse 11 auf die Arretierplatte 20 übertragen werden, wobei, wenn der Elektromotor 10 gedreht wird, dann auch die Arretierplatte 20 in eine gleiche Richtung wie der Elektromotor 10 mit gedreht werden kann.
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Wie in 2 gezeigt, kann die Arretierplatte 20 mehrere Fußrundungen 21 und mehrere Zahnköpfe 22 aufweisen. Dabei stellt die Fußrundung 21 diejenige Position dar, an der eine Rolle 31 der Arretierfeder 30 anliegt, wobei jede Fußrundung 21 mit einem bestimmten Gang korrespondieren kann. Wenn sich die Rolle 31 von einer Fußrundung zu einer anderen Fußrundung bewegt, dann kann der Gang gewechselt werden.
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Z.B. kann die Arretierplatte 20 zwei Fußrundungen 21 und drei Zahnköpfe 22 aufweisen. Dies ist in 2 dargestellt. Konkret kann die Arretierplatte 20 eine erste 23 und eine zweite Fußrundung 25 sowie einen ersten bis einen dritten Zahnkopf 24, 26, 28 aufweise. Dabei kann die erste Fußrundung 23 einen P-Gang darstellen, während die zweite Fußrundung 25 einen Nicht-P-Gang darstellen kann. Wenn der Fahrer den Schalthebel vom P-Gang zum Nicht-P-Gang bedient, dann werden der Elektromotor 10 und die Arretierplatte 20 gedreht, wobei sich die Rolle 31 von der ersten Fußrundung 23 zu der zweiten Fußrundung 25 bewegen kann.
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Demgegenüber ist in 2 die Arretierplatte 20 mit zwei Fußrundungen 21 gezeigt, wobei es jedoch deshalb nicht so verstanden werden sollte, dass die vorliegende Erfindung nur auf die zweistufige Arretierplatte angewandt werden kann. Z.B. kann die vorliegende Erfindung ebenfalls auf einen Fall, in dem die Arretierplatte 20 gesamt vier Fußrundungen, wie P-, R-, N- und D-Gang, aufweist, in gleicher Weise angewandt werden. Zur einfachen Erläuterung soll nachfolgend nur auf den Fall, in dem die Arretierplatte 20 zwei Fußrundungen 21 aufweist, eingegangen werden.
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Ferner stellt die Arretierfeder 30 ein plattenförmiges elastisches Element mit einer Elastizität dar, an dessen einem Ende die Rolle 31 angeordnet ist, und dessen anderes Ende fixiert ist. Abhängig von der Drehung des Elektromotors 10 und der Arretierplatte 20 kann sich die Rolle 31 antlang den Fußrundungen 21 und Zahnköpfen 22 der Arretierplatte 20 bewegen. Z.B. wenn eine Gangschaltung vom Nicht-P-Gang in den P-Gang erfolgt, dann wird die Arretierplatte 20 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass sich die Rolle 31 von der zweiten Fußrundung 25 in Richtung auf den zweiten Zahnkopf 26 bewegen kann. Dies ist in 2 (b) dargestellt. Im Gegensatz dazu kann sich die Rolle 31 dann von der zweiten Fußrundung 25 in Richtung auf den Zahnkopf 28 bewegen, wenn die Arretierplatte 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Da die Arretierfeder 30 ein elastisches Element ist, hat sie eine elastische Rückstellkraft, wobei diese elastische Rückstellkraft in einem Zustand, in dem die Rolle 31 genau an der Fußrundung 21 anliegt, einen Tiefstwert besitzen kann, während sie in einem Zustand, in dem die Rolle 31 am Zahnkopf 22 positioniert ist, einen Höchstwert besitzen kann. Somit kann der zum Antreiben des Elektromotors 10 erforderliche elektrische Strom minimal sein, wenn die Rolle 31 genau an der Fußrundung 21 anliegt (2 (a)). In der vorliegenden Erfindung wird die Gangsposition des Elektromotors unter Verwendung eines gerade oben erwähnten Prinzips gelernt. Nachfolgend wird die Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors gemäß der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
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3 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß der vorliegenden Erfindung. 4 und 5 zeigen jeweils ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Vorgang zum Lernen einer Gangsposition eines Elektromotors mittels der Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors aus 3.
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Unter Bezugnahme auf 3 weist die Vorrichtung 100 zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebesystem eine Antriebseinheit 110, die ein Antriebssignal zu dem Elektromotor ausgibt, eine Messeinheit 120, die einen Drehwert und einen elektrischen Antriebsstrom des Elektromotors 10 misst, und eine Lerneinheit, die mittels der gemessenen Informationen eine einem bestimmten Gang entsprechende Bezugsposition des Elektromotors 10 lernt, auf.
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Dabei kann die Antriebseinheit durch das Ausgeben des Antriebssignals zu dem Elektromotor 10 diesen Elektromotor 10 in eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung drehen.
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Wenn der Fahrer den Gang wechselt, dann kann der Antrieb des Elektromotors 10 gestoppt werden, nachdem er bis in eine in der Speichereinheit 133 abgespeicherte Bezugsposition gedreht wurde.
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Nachdem die Gangschaltung vollendet wurde, kann die Antriebseinheit 110 das Antriebssignal zu dem Elektromotor 10 ausgeben und dann diesen Elektrohmotor 10 in die beiden Richtungen antreiben. Wenn das Antriebssingal null ist, dann bedeutet dies ein Signal, das signalisiert, dass der Elektromotor nicht angetrieben wird. Wenn das Antriebssignal (+) ist, dann kann dies zudem ein Signal bedeuten, das signalisiert, dass der Elektromotor 10 so angetrieben wird, dass die Ausgangswelle 11 und die Arretierplatte 20 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie in 2 (b) gezeigt, während, wenn das Antriebssignal (-) ist, dann dies ein Signal bedeuten kann, das signalisiert, dass der Elektromotor 10 so angetrieben wird, dass die Ausgangswelle 11 und die Arretierplatte 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Zur einfachen Erläuterung wird es nachfolgend so ausgedrückt, dass, wenn das Antriebssignal (+) ist, dann der Elektromotor 10 in eine Vorwärtsrichtung angetrieben wird, und dass, wenn das Antriebssignal (-) ist, dann der Elektromotor 10 in eine Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
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Ferner kann die Antriebseinheit 110 den Elektromotor 10 welchselweise in die beiden Richtungen bezüglich der Position des Elektromotors 10, in der die Gangschaltung vollendet wurde, antreiben. Dabei können ein Drehwert des Elektromotors 10 und eine Wiederholungshäufigkeit zum Antreiben des Elektromotors in die beiden Richtungen bei Bedarf ordnungsgemäß ausgewählt werden. Allerdings ist es vorteilhaft, dass der Elektromotor 10 innerhalb des Bereichs, in dem der Gang nicht gewechselt wird, gedreht wird, da eine Gefahr eines Sicherheitsunfalls im Unterschied zu der Absicht des Fahrers dann verursacht würde, wenn der Gang geändert würde. Zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit der Bezugsposition ist es weiterhin bevorzugt, den Antrieb des Elektromotors in die beiden Richtungen zumindest mehre als zweimal zu wiederholen.
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Die Messeinheit 120 kann einen Drehwertgeber 121 und einen elektrischen Stromgeber 123 aufweisen.
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Dabei kann der Drehwertgeber 121 den Drehwert des Elektromotors 10 messen und dann an die Lerneinheit 130 senden. Beispielsweise kann der Drehwertgeber 121 ein Hall-Sensor sein. Ein solcher Hall-Sensor kann einen Moment, in dem eine Drehachse 11 des Elektromotors 10 an einem Hall-Element vorbeigeht, zählen und somit einen relativen Drehwert des Elektromotors messen. Dabei kann die Information über den gemessenen Drehwert des Elektromotors 10 zur Lerneinheit 130 geliefert werden.
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Beispielsweise sind die Änderungen des durch den Drehwertgeber121 gemessenen Drehwertes des Elektromotors 10 in 4 (b) und 5 (b) dargestellt. Dabei bedeutet der verringerte Drehwert des Elektromotors 10, dass dieser Elektromotor 10 bezüglich der Position des Elektromotors 10, in der die Gangschaltung vollendet wurde, in die Vorwärtsrichtung gedreht wird, während der erhöhte Drehwert des Elektromotors 10 bedeutet, dass dieser Elektromotor 10 bezüglich der Position des Elektromotors 10, in der die Gangschaltung vollendet wurde, in die Rückwärtsrichtung gedreht wird. D.h. dadurch, dass die Antriebseinheit 110 das Antriebssignal ausgibt, kann der Elektromotor 10 bezüglich der Position, in der die Gangschaltung vollendet wurde, in die beiden Richtungen gedreht werden. Dabei kann der Drehwertgeber 121 bezüglich der Position des Elektromotors 10, in der die Gangschaltung vollendet wurde, die Drehwertänderungen des Elektromotors 10 aufgrund der Anlegung des Antriebssignals überwachen.
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Ferner kann der elektrische Stromgeber 123 den am Elektromotor 10 angelegten elektrischen Antriebsstrom messen und an die Lerneinheit 130 senden. Konkret kann der Elektromotor 10 dann in eine Richtung gedreht werden, wenn die Antriebseinheit 110 das Antriebssignal an den Elektromotor 10 sendet. Demgegenüber ist der elektrische Antriebsstrom erforderlich, um den Elektromotor 10 zu drehen, wobei je größer eine äußere Kraft, wie z.B. elastische Rückstellkraft der Arretierfeder 30, usw. ist, desto stärker der elektrische Strom an den Elektromotor 10 angelegt werden muss, um diesen anzutreiben. Dabei kann der elektrische Stromgeber 123 beim Drehen des Elektromotor die Größe des am Elektromotor 10 angelegten elektrischen Antriebsstroms messen und dann zu der Lerneinheit 130 liefern.
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Beispielsweise sind die Änderungen des durch den elektrischen Stromgeber 123 gemessenen Antriebsstroms des Elektromotors 10 in 4 (c) und 5 (c) dargestellt. Wie in Figuren gezeigt kann der elektrischen Antriebsstrom eine Sinusform besitzen.
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Zudem kann die Lerneinheit 130 eine Empfangseinheit 131, eine Operationseinheit 135 und eine Speichereinheit 135 aufweisen.
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Dabei kann die Empfangseinheit 131 die von der Messeinheit 120 gemessenen Informationen empfangen. Konkret kann die Empfangseinheit 131 vom Drehwertgeber 121 die Informtion über den Drehwert des Elektromotors 10 und vom elektrischen Stromgeber 123 die Information über den am Elektromotor 10 angelegten elektrischen Antriebsstrom empfangen. Die Empfangseinheit 131 kann die Informationen der Operationseinheit 135 übermitteln.
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Ferner kann die Speichereinheit die Information über die Bezugspositionen des Elektromotors 10, die jeweils jedem Gang entsprechen, speichern. Wenn der Fahrer mittels des Schalthebels den Gang wechselt, dann kann der Elektromotor 10 in die in der Speichereinheit 133 abgespeicherte Bezugsposition gedreht werden. Falls die Operationseinheit 135 durch das später zu erwähnende Lerne der Bezugsposition eine neue Bezugsposition rechnerisch ermittelt, wird die neue Bezugsposition demgegenüber zur Speichereinheit 133 geliefert, wobei die Speichereinheit 133 somit die Information über die Bezugsposition aktualisieren kann.
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Zudem kann die Operationseinheit 135 mittels der Informationen über den Drehwert des Elektromotors 10 und über den elektrischen Antriebsstrom des Elektromotors 10 das Lernen der Bezugsposition des Elektromotors 10 durchführen.
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Konkret kann die Operationseinheit 135 einen Punkt erfassen, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, und den Drehwert des Elektromotors 10 im minimalen Punkt rechnerisch ermitteln. Danach wendet die Operationseinheit 135 den Drehwert des Elektromotors 10 in dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom minimal ist, auf die in der Speichereinheit 133 abgespeicherte Information über die bestehende Bezugsposition an, so dass eine neue Bezugsposition eingestellt werden kann. D.h. wenn der Drehwert des Elektromotors 10, der dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, entspricht, null ist, kann so entschieden werden, dass kein Fehler in der Information über die bestehende Bezugsposition vorhanden ist, wodurch diese bestehende Bezugsposition nicht aktualisiert werden kann. Wenn der Drehwert des Elektromotors 10, der dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, entspricht, nicht null ist, dann kann im Gegensatz dazu so entschieden werden, dass ein Fehler in der Information über die bestehende Bezugsposition vorhanden ist, wodurch der Punkt, in den der Elektromotor 10 um den Drehwert mehr gedreht wird, als eine neue Bezugsposition eingestellt werden kann.
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Falls mehrere Punkte, in denen der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, vorhanden sind, wie in 4 (c) und 5 (c) gezeigt, können die Drehwerte, die jeweils jedem minimalen Punkt entsprechen, demgegenüber rechnerisch ermittelt werden, so dass der Punkt, in den der Elektromotor 10 um einen ermittelten durchschnittlichen Drehwert mehr gedreht wird, als eine neue Bezugsposition des Elektromotors eingestellt werden kann.
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Z.B. in 4 beträgt der Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, insgesamt vier (t1, t2, t3, t4) . Dabei sind die Drehwerte des Elektromotors 10, die den vier Punkten (t1, t2, t3, t4) entsprechen, alles null und somit einander gleich. Somit kann die Operationseinheit 135 so entscheiden, dass kein Fehler in der in der Speichereinheit 133 abgespeicherten Information über die bestehende Bezugsposition vorhanden ist, wodurch diese bestehende Bezugspostion nicht aktualisiert werden kann.
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Im Gegensatz dazu beträgt der Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, insgesammt vier (t5, t6, t7, t8), wie in 5 gezeigt, wobei, wenn die Drehwerte des Elektromotors 10, die den vier Punkten (t5, t6, t7, t8) entsprechen, nicht null sind, dann die bestehende Bezugsposition akutalisiert werden kann. Konkret wird ein durchschnittlicher Wert der Drehwerte des Elektromotors 10, die den vier Punkten (t5, t6, t7, t8) entsprechen, rechnerisch ermittelt, so dass der Punkt, in den der Elektromotor 10 um den ermittelten durchschnittlichen Drehwert mehr gedreht wird, als die neue Bezugsposition des Elektromotors 10 eingestellt werden kann. Da in 5 der ermittelte durchschnittliche Drehwert ein (+) Wert ist, kann eine Position, in die der Elektromotor 10 um den durchschnittlichen Drehwert in die Rückwärtsrichtung gedreht wird, als die neue Bezugsposition eingestellt werden.
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Dabei kann die Operationseinheit 135 der Speichereinheit 133 die Information über die neue Bezugsposition zur Verfügung stellen, wobei die Speichereinheit 133 die Information über die Bezugsposition aktualisieren kann. Wenn eine Gangsposition bestimmt wird, können auch die Positionen der anderen üblichen Gänge nun mittels der technischen Daten der Arretierplatte 20 und des Elektromotors 10 leicht berechnet werden. Wenn die Bezugsposition des Elektromotors 10 gegenüber einem Gang aktualisiert wird, dann können auch die Bezugspositionen des Elektromotors 10 gegenüber den üblichen anderen Gängen mit aktualisiert werden.
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Außerdem dreht die Antriebseinheit 110 den Elektromotor 10 in die aktualisierte Bezugsposition, wonach die Lernlogik beendet werden kann. Wenn der Fahrer danach die Gangschaltung in einen entsprechenden Gang auswählt, dann kann der Elektromotor 10 bis in die aktualisierte Bezugsposition gedreht werden. Somit kann die Zuverlässigkeit einer Schaltsteuerung sichergestellt werden.
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Wie oben erwähnt, kann die Vorrichtung 100 zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß der vorliegenden Erfindung nur mittels eines preiswerten Hall-Sensors das Lernen einer Bezugsposition des Elektromotors gegenüber einem Gang durchführen. Somit kann die Zuverlässigkeit einer Schaltsteuerung sichergestellt und die preisliche Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes verbessert werden.
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Lernen einer Gangsposition eines Elektromotors mittels der Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors aus 3. Nachfolgend wird das Verfahren zum Lernen einer Bezugsposition eines Elektromotors unter Bezugnahme auf 6 mittels der Vorrichtung 100 zum Lernen einer Position eines Elektromotors aus 3 näher erläutert.
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Zuerst wirde darüber entschieden, ob das Positionslernen des Elektromotors durchgeführt werden muss oder nicht (S100).
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Positionslernen dadurch durchgeführt werden, dass der Elektromotor 10 in die beiden Richtungen bezüglich eines Punktes, in dem die Gangschaltung vollendet wurde, um einen bestimmten Winkel angetrieben wird. Dabei ist der Drehwert (Drehwinkel) zum Antreiben des Elektromotors 10 so im Voraus eingestellt, dass der Gang nicht geändert wird, weshalb der Gang während des Positionslernens nicht geändert wird. Wenn sich das Fahrzeug im Fahren befindet, dann könnte der Gang während des Positionslernens wiederum geändert werden, oder aus den unerwarteten Gründen könnte auch der Gang während des Positionslernens geändert werden, weshalb es nicht vorteilhaft ist, dass das Positionslernen während der Fahrt des Fahrzeugs durchgeführt wird. Daher wird bevorzugt zuerst darüber entschieden, ob es trotz der Durchführung des Positionslernens nicht so gefährlich ist oder nicht.
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Beispielsweise kann das Positionslernen des Elektromotors 10 dann durchgeführt werden, wenn ein Zielgang einen Parkgang (P-Gang) darstellt. Denn es wird nicht beführchtet, dass sich der Gang im Lauf vom Positionslernen wiederum verändert, falls der Zielgang den P-Gang darstellt. Wenn der Zielgang in den P-Gang umgewandelt wird, dann kann es in diesem Fall so eingestellt werden, dass das Positionslernen des Elektromotors 10 stets laufen kann, oder dass ein solches Positionslernen in bestimmten Zyklen, z.B. monatlich einmal durchgeführt werden kann. Dieser Zyklus zum Durchführen des Positionslernens kann bei Bedarf ordnungsgemäß ausgewählt werden.
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Da das Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors gemäß der vorliegenden Erfindung innherhalb eines relativ kurzen Zeitraums durchgeführt werden kann, ohne den Gang zu verändern, ist es auch ein Vorteil, dass, auch falls der Zielgang keinen P-Gang darstellt, wenn die Veränderung des Gangs vollendet wurde, dann das Verfahren stets durchgeführt werden kann.
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Im Gegensatz dazu kann das Positionslernen des Elektromotors 10 nur dann laufen, wenn eine separate Benutzereingabe zur Verfügung steht. Z.B. kann es so eingestellt werden, dass das Positionslernen des Elektromotors 10 nur dann durchgeführt werden kann, wenn eine Taste zur Durchführung des Positionslernens auf einer mit einem elektronischen Steuergerät (ESG) verbundenen Benutzerschnittstelle vorhanden ist und somit der Benutzer die Taste betätigt.
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Wird so entschieden, dass das Positionslernen des Elektromotors 10 durchgeführt wird, dann wird nach der Vollendung der Gangschaltung (S110) die Position des Elektromotors 10 zu dem Zeitpunkt, zu dem die Gangschaltung vollendet wurde, gespeichert (S120). Da der Elektromotor 10 üblicherweise schon in die vorgespeicherte Bezugsposition gedreht wurde, kann die Position des Elektromotors 10 zu dem Zeitpunkt, zu dem die Gangschaltung vollendet wurde, die bestehende Bezugsposition sein.
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Bezüglich der bestehenden Bezugsposition wird der Elektromotor 10 um einen vorgegebenen Soll-Winkel und um eine vorgegebene Soll-Häufigkeit in die beiden Richtungen angetrieben (S130).
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Z.B. kann der Elektromotor 10 dadurch angetrieben werden, dass die Antriebseinheit 110 ein Antriebssignal an den Elektromotor anlegt. Dabei können der Soll-Winkel und die Soll-Häufigkeit bei Bedarf ordnungsgemäß ausgewählt werden. Wie oben beschrieben, kann der Soll-Winkel nur zur Sicherstellung der Sicherheit denjenigen Winkel darstellen, in dem der Gang nicht verändert wird. Ferner kann die Soll-Häufigkeit zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit des Positionslernens zumindest zwei betragen.
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Während der Elektromotor 10 in die beiden Richtungen angetrieben wird, werden der Drehwert des Elektromotors 10 und der durch den Elektromotor 10 fließende elektrische Antriebsstrom gemessen (S140) .
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Beispielsweise kann der Drehwert des Elektromotors 10 durch den Drehwertgeber 121 gemessen werden, wobei der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 durch den elektrischen Stromgeber 123 gemessen werden kann. Dabei kann der Drehwert des Elektromotors 10 einen relativen Drehwert gegenüber der bestehenden Bezugsposition darstellen. Somit muss der Drehwertgeber 121 kein hochpreisiger absoluter Positionssensor sein, stattdessen kann für einen solchen Drehwertgeber ein relativ preiswerterer Hall-Sensor oder dergleichen verwendet werden.
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Danach wird die Bezugsposition des Elektromotors 10 mittels des gemessenen Drehwertes und des gemessenen elektrischen Antriebsstroms des Elektromotors 10 gelernt (s150).
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Konkret kann die Empfangseinheit 131 vom Drehwertgeber 121 bzw. vom elektrischen Stromgeber 123 die gemessenen Informationen empfangen und der Operationseinheit 135 übermitteln. Danach kann die Operationseinheit 135 mittels der übermittelten Informationen eine Bezugsposition des Elektromotors 10 rechnerisch ermitteln und dann durch das Vergleichen der ermittelten Bezugsoperation mit der vorgespeicherten bestehenden Bezugsposition das Positionslernen durchführen.
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Z.B. wenn der Drehwert des Elektromotors 10 in dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, null ist, dann kann so entschieden werden, dass kein Fehler in der bestehenden Bezugsposition vorhanden ist, wodurch diese bestehende Bezugsposition nicht aktualisiert werden kann.
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Wenn der Drehwert des Elektromotors 10, in dem Punkt, in dem der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist, nicht null ist, dann kann im Gegensatz dazu so entschieden werden, dass ein Fehler in der bestehenden Bezugsposition vorhanden ist, wobei der Punkt, in den der Elektromotor 10 um den Drehwert mehr gedreht wird, als eine neue Bezugsposition eingestellt werden kann. Danach kann die Information über die neue Bezugsposition auf die Speichereinheit 133 übertragen, so dass die Information über die bestehende Bezugspunktposition durch die über eine solche neue Bezugspunktposition ersetzt werden kann.
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Falls die Soll-Häufigkeit mehr als zwei beträgt, d.h. falls der Elektromotor 10 bezüglich der bestehenden Bezugsposition in die beiden Richtungen mehr als zweimal angetrieben wird, kann mehrere Punkte vorhanden sein, in denen der elektrische Antriebsstrom des Elektromotors 10 minimal ist. In diesem Fall können die Drehwerte des Elektromotors 10, die jeweils jedem minimalen Punkt entsprechen, rechnerisch ermittelt werden, so dass eine neue Bezugsposition mittels eines durchschnittlichen Wert der ermittelten Drehwerte eingestellt werden kann. D.h. der Punkt, in den der Elektromotor 10 von der bestehenden Bezugsposition um den durchschnittlichen Drehwert mehr gedreht wird, kann als die neue Bezugsposition eingestellt werden. Danach kann die Information über die neue Bezugsposition auf die Speichereinheit 133 übertragen, so dass die Information über die bestehende Bezugspunktposition durch die über eine solche neue Bezugspunktposition ersetzt werden kann.
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Falls die Information über die Bezugsposition des Elektromotors 10 nicht aktualisiert wird (S160), dann wird das Positionslernen gleichbleibend beendet, während, wenn die Information über die Bezugsposition aktualisiert wird, dann der Elektromotor 10 in die neue Bezugsposition bewegt wird (S170), wonach das Positionslernen beendet wird.
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Wie oben beschrieben, kann das Verfahren zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem gemäß der vorliegenden Erfindung nur mittels eines preiswerten Hall-Sensors das Lernen einer Bezugsposition des Elektromotors gegenüber einem Gang durchführen. Da das Lernen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraum durchgeführt werden kann, ohne einen Gang zu wechseln, kann das Positionslernen zudem auch erfolgen, obwohl sich das Fahrzeug nicht im Parkgang (P-Gang) befindet. Somit kann die preisliche Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes verbessert und die Zuverlässigkeit einer Schaltsteuerung sichergestellt werden.
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Oben wurde die vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele erläutert, wobei es sich jedoch von selbst versteht, dass ein Fachmann im entsprechenden Technikbereich dieser Erfindung innerhalb eines Bereichs, der den Gedanken und Rahmen der in folgenden Ansprüchen beschriebenen vorliegenden Erfindung nicht verlässt, diese Erfindung vielfältig modifizieren bzw. verändern kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrisches Schalthebelsystem
- 10
- Elektromotor
- 20
- Arretierplatte
- 30
- Arretierfeder
- 31
- Rolle
- 100
- Vorrichtung zum Lernen einer Position eines Elektromotors für ein elektrisches Schalthebelsystem
- 110
- Antriebseinheit
- 120
- Messeinheit
- 121
- Drehwertgeber
- 122
- elektrischer Stromgeber
- 130
- Lerneinheit
- 131
- Empfangseinheit
- 133
- Speichereinheit
- 135
- Operationseinheit