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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der JP 2001-48032 A ist eine Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Verriegelungsmechanismus
bekannt. Diese Vorrichtung ist ebenfalls mit einem Mechanismus mit
veränderbarem Übersetzungsverhältnis versehen,
der sich in der Mitte von einer Lenkwelle befindet, die mit einem
Lenkrad gekoppelt ist, wobei dieser Mechanismus ermöglicht, dass
ein Verhältnis
eines Betrags, den das Lenkrad gedreht wird, zu einem Betrag, den
die gelenkten Räder
gedreht werden, verändert
wird. Der Verriegelungsmechanismus begrenzt die Relativrotation
einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle des Mechanismus mit
veränderbarem Übersetzungsverhältnis. Dieser
Verriegelungsmechanismus weist einen Verriegelungshalter, der an
einer Rotorseite eines Motors vorgesehen ist, der im Mechanismus
mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen
ist, und einen Verriegelungsarm auf, der an einer Statorseite des
Motors vorgesehen ist. Der Verriegelungsmechanismus nimmt die Verriegelung
vor, indem der Verriegelungsarm mit einem vertieften Abschnitt,
der in der Oberfläche
am Umfang des Verriegelungshalter ausgebildet ist, in Eingriff gebracht
wird.
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Bei
dieser Vorrichtung kann es jedoch vorkommen, dass diese zu einer
Verriegelung nicht in der Lage ist, wenn die Öffnungsbreite des vertieften Abschnitts
des Verriegelungshalters schmal ist. Beispielsweise kann, wenn in
der Vorrichtung bei einer Rotation des Motors eine Verriegelung
versucht wird, ein verriegelter Zustand schwierig herzustellen sein, wenn
der vertiefte Abschnitt des Verriegelungshalters nicht an der Eingriffsposition
des Verriegelungsarms vorgesehen ist.
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Es
ist denkbar, dass dieses Problem gelöst werden kann, indem die Öffnungsbreite
des vertieften Abschnitts breit gestaltet wird. Eine Verbreiterung des
vertieften Abschnitts des Verriegelungshalters ergibt jedoch ein
erhöhtes
Maß an
Spiel zwischen dem Verriegelungshalter und dem Verriegelungsarm, wenn
sich diese in einem verriegelten Zustand befinden. Im Ergebnis ist
es nicht möglich,
die Positionsbeziehung zwischen dem Verriegelungshalter und dem
Verriegelungsarm genau zu erfassen, so dass eine geeignete Lenksteuerung
nicht ausgeführt
werden kann.
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Aus
der
DE 198 23 031
A1 ist eine Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bekannt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeuglenkvorrichtung vorzusehen,
die eine Positionsbeziehung zwischen einem Verriegelungshalter und einem
Verriegelungsarm bei einem Verriegelungsmechanismus in einem verriegelten
Zustand erfassen kann, so dass eine geeignete Lenksteuerung ermöglicht wird.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkvorrichtung,
die mit einer Einrichtung mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis, die
eine Antriebs welle, die mit einer Lenkradseite gekoppelt ist, und
eine Abtriebswelle, die mit einer Seite der gelenkten Räder gekoppelt
ist, hat, zum Ändern eines
Verhältnisses
einer Winkeleingabe zur Antriebswelle und einer Winkelausgabe aus
der Abtriebswelle durch eine Rotation eines Motors, und einem Verriegelungsmechanismus
versehen ist, der die Relativrotation der Antriebswelle und der
Abtriebswelle begrenzt. Der Verriegelungsmechanismus weist einen
Verriegelungshalter und ein Eingriffselement auf. Der Verriegelungshalter
ist an einer Rotorseite des Motors vorgesehen und rotiert gemeinsam
mit dem Rotor. Der Verriegelungshalter hat eine Vielzahl von ersten
vertieften Abschnitten, die in einer Umfangsrichtung entlang seines
Umfangs vorgesehen sind, und eine Vielzahl von zweiten vertieften
Abschnitten, die sogar tiefer als die ersten vertieften Abschnitte
vertieft sind. Der zweite vertiefte Abschnitt ist an einem Endabschnitt
von jedem der ersten vertieften Abschnitte vorgesehen. Das Eingriffselement
des Verriegelungsmechanismus ist an einer Statorseite des Motors
vorgesehen und ist in der Lage, sich nahe an den Verriegelungshalter
und sich von diesem weg zu bewegen. Das Eingriffselement steht mit
einem der ersten vertieften Abschnitte oder einem der zweiten vertieften
Abschnitte des Verriegelungshalters in Eingriff, wenn dieses betätigt wird, um
sich nahe an den Verriegelungshalter zu bewegen.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung kann ebenfalls eine Lenkwinkelerfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Lenkwinkels vom Lenkrad aufweisen. Ferner kann
zwischen dem Eingriffselement und dem ersten vertieften Abschnitt
ein Spiel vorliegen, wenn sich diese in Eingriff befinden, und zwar
in einem solchen Maße,
dass ermöglicht
wird, dass sich das Eingriffselement bewegt, so dass sich die Ausgabe
von der Lenkwinkelerfassungseinrichtung ändert.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung kann eine Rotationserfassungeinrichtung
aufweisen, die wiederholt eine Vielzahl von unterschiedlichen Signale
ausgibt, wenn sich der Motor dreht, um eine Rotationsposition einer
Rotationswelle des Motors zu erfassen. Ferner kann ein Winkel des
Spiels (d.h. der Winkel zwischen dem ersten vertieften Abschnitt
und dem Eingriffsabschnitt), wenn sich das Eingriffselement mit
dem ersten vertieften Abschnitt in Eingriff befindet, gleich einem
Rotationswinkel des Motors oder kleiner als dieser sein, der zur
Ausgabe aller der Vielzahl von unterschiedlichen Signale notwendig
ist.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung kann ebenfalls den Motor antreiben, wenn
das Eingriffselement mit dem ersten vertieften Abschnitt oder dem
zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff steht, und erfasst eine Positionsbeziehung
zwischen dem Eingriffselement und dem Verriegelungshalter auf der
Grundlage der Signalausgabe aus der Rotationserfassungseinrichtung
zu diesem Zeitpunkt.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung kann ebenfalls den Motor so weit wie möglich zuerst
in eine bestimmte Richtung und dann in die entgegengesetzte Richtung,
wenn das Eingriffselement mit dem ersten vertieften Abschnitt oder
dem zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff steht, in Rotation
versetzen, und bestimmen, dass das Eingriffselement mit dem zweiten vertieften
Abschnitt in Eingriff steht, wenn eine Anzahl an Änderung
beim Ausgabemuster der Rotationserfassungseinrichtung bei der Rotation
des Motors in entgegengesetzte Richtung kleiner als eine vorbestimmte
Anzahl ist.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung kann ebenfalls den Motor so weit wie möglich als
erstes in eine bestimmte Richtung und dann in die entgegensetzte Richtung,
wenn das Eingriffselement mit dem ersten vertieften Abschnitt oder dem
zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff steht, in Rotation versetzen,
und bestimmen, dass das Eingriffselement mit dem ersten vertieften
Abschnitt in Eingriff steht, wenn eine Anzahl von Änderungen
beim Ausgabemuster der Rotationserfassungseinrichtung bei der Rotation
des Motors in entgegengesetzte Richtung gleich einer vorbestimmten
Anzahl oder größer als
diese ist.
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Ferner
kann eine Vorrichtung, deren Ausgabewert sich linear ändert, wenn
sich der Motor dreht, ebenfalls als Rotationserfassungseinrichtung
verwendet werden. In diesem Fall kann die Beziehung zwischen dem
Eingriffselement und der Rotationsposition des Verriegelungshalters
ebenfalls auf der Grundlage des Ausgabewertes von der Rotationserfassungseinrichtung
erfasst werden.
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Dementsprechend
ermöglicht
die Ausbildung des zweiten vertieften Abschnitts in einem Endabschnitt
des ersten vertieften Abschnitts des Verriegelungshalters, dass
das Eingriffselement, das mit dem ersten vertieften Abschnitt in
Eingriff steht, weiter mit dem zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff
gelangt. Der Eingriff des Eingriffselements mit dem zweiten vertieften
Abschnitt ermöglicht,
dass die Position des Eingriffselements, das mit dem ersten vertieften
Abschnitt in Eingriff steht, zuverlässig erfasst wird.
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Ferner
kann sich die Öffnungsbreite
in Umfangsrichtung von zumindest einem der zweiten vertieften Abschnitte
des Verriegelungshalters von der Öffnungsbreite des anderen zweiten
vertieften Abschnitts unterscheiden. Ferner kann der Motor angetrieben
werden, wenn das Eingriffselement mit dem zweiten vertieften Abschnitt
in Eingriff steht, und kann die Eingriffsposition des Eingriffselements
auf der Grundlage des Ausgabesignals oder des Ausgabewertes von
der Rotationserfassungseinrichtung zu diesem Zeitpunkt erfasst werden.
In diesem Fall kann beispielsweise jeder der zweiten vertieften
Abschnitte des Verriegelungshalters so ausgebildet sein, dass dieser
eine unterschiedliche Öffnungsbreite
in Umfangsrichtung hat.
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Es
ist ebenfalls zu bevorzugen, dass bei der Fahrzeuglenkvorrichtung,
wenn ein vorbestimmter Rotationswinkel der Rotationswelle vorliegt,
zu dessen Erfassung die Erfassungseinrichtung nicht in der Lage
ist, der nicht erfassbare Rotationswinkel außerhalb von einem Rotationsbereich
eingestellt wird, in dem der Verriegelungsarm mit dem zweiten vertieften
Abschnitt des Verriegelungshalters in Eingriff steht. In diesem
Fall kann beispielsweise ein Drehmelder, der bei der Rotation des
Motors ein Sinussignal und ein Kosinussignal ausgibt, als die Rotationserfassungseinrichtung
verwendet werden.
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Dementsprechend
ist es durch die unterschiedliche Gestaltung der Öffnungsbreiten
der zweiten vertieften Abschnitte möglich, auf der Grundlage der
Anzahl der Änderungen
beim Ausgabemuster oder des Betrages an Änderung beim Ausgabewert der
Rotationserfassungseinrichtung, wenn der Motor läuft, während das Eingriffselement
mit dem zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff steht, zu identifizieren, mit
welchem zweiten vertieften Abschnitt der Verriegelungsarm in Eingriff
steht. Im Ergebnis ist es möglich,
die Positionsbeziehung zwischen dem Verriegelungshalter und dem
Eingriffselement sowie die Beziehung zwischen der Lenkposition des
Lenkrades und der Rotationsposition der Rotationswelle des Motors
genau zu erfassen. Dieses ermöglicht
wiederum, dass die Lenksteuerung, die das Lenkverhältnis ändert, in
geeigneter Weise ausgeführt
wird.
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Auch
kann der zweite vertiefte Abschnitt des Verriegelungshalters in
einer solchen Weise vorgesehen sein, dass die Öffnungsbreite in Umfangsrichtung
in Axialrichtung der Rotation des Verriegelungshalters allmählich schmaler
wird. Ferner kann sich das Eingriffselement in die Richtung bewegen,
in der die Öffnungsbreite
des zweiten vertieften Abschnitts in Axialrichtung schmaler wird,
wenn sich bei einer Rotation des Verriegelungshalters das Eingriffselement
mit dem zweiten vertieften Abschnitt in Eingriff befindet.
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Dementsprechend
kann durch den Eingriff des Eingriffselements mit dem Verriegelungshalter, wobei
ein geringes Maß an
Spiel zwischen diesen vorliegt, eine Verriegelung ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteil der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich, wobei ähnliche
Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Elemente darzustellen,
und in denen
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1 ein
Blockschaltbild einer Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist,
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2 eine
erläuternde
Ansicht eines Verriegelungsmechanismus bei der in 1 gezeigten Fahrzeuglenkvorrichtung
ist,
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3 eine
erläuternde
Ansicht eines Lenkwinkelsensors bei der in 1 gezeigten
Fahrzeuglenkvorrichtung ist,
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4 eine
erläuternde
Ansicht eines Ausgabemusters ist, das durch den Lenkwinkelsensor
in der in 1 gezeigten Fahrzeuglenkvorrichtung
erfasst wird,
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5 ein
Riss eines Verriegelungshalters in der in 1 gezeigten
Fahrzeuglenkvorrichtung ist,
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6 eine
vergrößerte Ansicht
des Verriegelungsmechanismus bei der in 1 gezeigten Fahrzeuglenkvorrichtung
ist,
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7 eine
erläuternde
Ansicht des Betriebes der in 1 gezeigten
Fahrzeuglenkvorrichtung ist,
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8 eine
erläuternde
Ansicht des Betriebes der in 1 gezeigten
Fahrzeuglenkvorrichtung ist,
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9 eine
erläuternde
Ansicht einer Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend einer zweiten
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist,
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10 eine
erläuternde
Ansicht von Ausgabekennlinien eines Rotationssensors bei der in 9 gezeigten
Fahrzeuglenkvorrichtung ist,
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11 eine
erläuternde
Ansicht der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der dritten beispielhaften
Ausführungsform
ist, und
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12 eine
erläuternde
Ansicht der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der dritten beispielhaften
Ausführungsform
ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Beispielhafte
Ausführungsformen
entsprechend der Erfindung werden nachfolgend detailliert unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der
Beschreibung der Zeichnungen werden ähnliche Elemente durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet und wird eine überflüssige Beschreibung von diesen
vermieden.
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Erste beispielhafte
Ausführungsform
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1 ist
ein Blockschaltbild einer Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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Wie
es in der Zeichnung gezeigt ist, ist eine Fahrzeuglenkvorrichtung 1 mit
einem Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis in
einem Lenkkraftübertragungssystem
versehen, das die Lenkkraft von einem Lenkrad 2 auf gelenkte
Räder 3 überträgt. Der
Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis ermöglicht,
dass sich das Lenkverhältnis
des Lenkradlenkbetrags ändert (d.h.
das Verhältnis
des Istwinkels, mit dem das Lenkrad 2 gedreht wird, zum
Istwinkel, mit dem die gelenkten Räder 3 gedreht werden).
Eine Antriebswelle 5 des Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis ist
mit dem Lenkrad 2 verbunden. Ferner ist eine Abtriebswelle 6 des
Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis mit
den gelenkten Rädern 3 über eine
Getriebebaugruppe 7 verbunden, die beispielsweise eine
Zahnstangen-Getriebebaugruppe ist. Die Getriebebaugruppe 7 bewegt
eine Verbindungsstange 8 durch Rotationskrafteingabe von
der Abtriebswelle 6, wodurch die gelenkten Räder 3 gedreht
werden.
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Ein
Lenkwinkelsensor 10 ist an der Antriebswelle 5 vorgesehen.
Dieser Lenkwinkelsensor 10 dient als Lenkwin kelerfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Lenkwinkels vom Lenkrad 2 auf der Grundlage
des Rotationszustandes der Antriebswelle 5. Es ist ebenfalls
ein Rotationssensor 21 am Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen.
Dieser Rotationssensor 21 ist ein Sensor, der den Rotationszustand,
z.B. den Rotationswinkel, einer Rotationswelle 33 des Motors 30, der
im Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis untergebracht
ist, erfasst.
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Die
Erfassungssignale vom Lenkwinkelsensor 10 und Rotationssensor 21 werden
in eine Lenksteuereinrichtung 20 eingegeben. Diese Lenksteuereinrichtung 20,
die beispielsweise eine CPU, einen ROM, einen RAM, eine Eingabesignalschaltung,
eine Ausgabesignalschaltung und eine Energiequellenschaltung und ähnliches
aufweist, steuert die gesamte Fahrzeuglenkvorrichtung 1.
Ferner wird ein Erfassungssignal von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 22,
der im Fahrzeug vorgesehen ist, in die Lenksteuereinrichtung 20 eingegeben.
Die Lenksteuereinrichtung 20 steuert das Lenken durch Ausgabe von
Antriebssignale zum Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis auf
der Grundlage der erfassten Signale vom Lenkwinkelsensor 10 und Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor 22 und ähnlichem
und durch Einstellen des Lenkverhältnisses.
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Im
Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis sind
ein Motor 30, ein Untersetzungsgetriebe 40 und
ein Verriegelungsmechanismus 50 untergebracht. Der Motor 30 ist
ein Elektromotor, der entsprechend einem Antriebssteuersignal von
der Lenksteuereinrichtung 20 angetrieben wird. Ein Stator 31 des
Motors 30 ist an einem Gehäuse 4a des Mechanismus 4 mit
variablem Übersetzungsverhältnis montiert.
Ein Rotor 32 des Motors 30 ist mit der Antriebswelle 6 über das
Untersetzungsgetriebe 40 bzw. über Untersetzungsgetrieberäder 40 verbunden.
Dieses Untersetzungsgetriebe 40 ist eine Untersetzungseinrichtung,
die einen Rotationswinkel des Motors 30, der in diese eingegeben
wird, verringert und den sich ergebenden Rotationswinkel zur Abtriebswelle 6 ausgibt.
Sowohl die Ausgabe des Untersetzungsgetriebes 40 als auch
die Lenkkraft, die über das
Gehäuse 4a übertragen
wird, werden zur Abtriebswelle 6 ausgegeben. Ein Planetengetriebesatz wird
beispielsweise als Untersetzungsgetriebe 40 verwendet.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus an der Linie
2-2 in 1. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist der
Verriegelungsmechanismus 50 mit einem Verriegelungshalter 51,
der an der Seite vom Rotor 32 des Motors 30 montiert
ist, und einem Verriegelungsarm 52 versehen. Dieser Verriegelungsmechanismus 50 verhindert
die Relativrotation der Antriebswelle 5 und der Abtriebswelle 6 des
Mechanismus 4 mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis.
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Der
Verriegelungshalter 51 ist beispielsweise an der Rotationswelle 33 des
Motors montiert und rotiert zusammen mit dem Rotor 32.
Es ist zu bevorzugen, dass der Verriegelungshalter 51 an
der Rotationswelle 33 in einer solche Weise montiert wird,
dass dieser nicht vollständig
an dieser befestigt ist, sondern in der Lage ist, bezüglich der
Rotationswelle 33 eine Drehung auszuführen, wenn dieser ein Drehmoment
aufnimmt, das gleich einem vorbestimmten Wert oder größer als
dieser ist. In diesem Fall dient der Abschnitt, an dem der Verriegelungshalter 51 an der
Rotationswelle 33 befestigt ist, als Drehmomentbegrenzungseinrichtung,
so dass die Beschädigung der
Strukturteile des Verriegelungshalters 51 und des Verriegelungsarms 52 und
von ähnlichem
in dem Fall verhindert werden kann, in dem ein Drehmoment, das gleich
dem vorbe stimmten Wert oder größer als dieser
ist, auf den Verriegelungshalter 51 wirkt, wenn der Verriegelungshalter 50 verriegelt
ist.
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Der
Außenumfang
des Verriegelungshalters 51 ist durch eine Vielzahl von
ersten vertieften Abschnitten 51, zweiten vertieften Abschnitten 51b und vorstehenden
Abschnitten 51c (jeweils vier in dieser beispielhaften
Ausführungsform)
gebildet. Die vier ersten vertieften Abschnitte 51a sind
alle mit der gleichen Form (Breite und Tiefe) und mit dem gleichen Abstand
zueinander ausgebildet. Die zweiten vertieften Abschnitte 51b,
die tiefer als die ersten vertieften Abschnitte 51a ausgebildet
sind, sind an Endabschnitten der ersten vertieften Abschnitte 51a ausgebildet
und sind ebenfalls alle mit der gleichen Form (Breite und Tiefe)
und mit dem gleichen Abstand zueinander ausgebildet. Die Ausrichtung
von jedem zweiten vertieften Abschnitt 51b bezüglich dem
benachbarten ersten vertieften Abschnitt 51a ist die gleiche
für alle
zweiten vertieften Abschnitte 51b. Die vier hervorstehenden
Abschnitte 51c, die von den ersten vertieften Abschnitten 51a hervorstehen, haben
ebenfalls alle die gleiche Form (Breite und Höhe) und haben den gleichen
Abstand zueinander. Aus Gründen
der Einfachheit wird sich auf die ersten vertieften Abschnitte 51a,
die zweiten vertieften Abschnitte 51b und die hervorstehenden
Abschnitte 51c in der nachfolgenden Beschreibung in der
Einzahl bezogen.
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Es
ist zu bevorzugen, dass der zweite vertiefte Abschnitt 51b in
einer Position ausgebildet ist, so dass sich der Verriegelungsarm 52 zur
Seite des zweiten vertieften Abschnitts 51b des ersten
vertieften Abschnitts 51a von seinem anderen Seitenende bewegt,
wenn das Lenkrad 2 nach links gedreht wird. In diesem Fall
ist es, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs einen Schlüssel zum Anlassen des Motors
oder von ähnlichem
mit der rechten Hand betätigt,
einfacher, das Lenkrad 2 mit der linken Hand nach links
als nach rechts zu drehen. Daher erleichtert die Ausbildung des
zweiten vertieften Abschnitts 51b in der vorstehend beschriebenen
Position den Eingriff eines Eingriffabschnitts 52a, der
später
beschrieben wird, mit dem zweiten vertieften Abschnitt 51b,
wenn der Fahrer einen Zündschalter
(auf den sich im folgenden als "IG" bezogen wird) einschaltet.
Das heißt, wenn
ein Schlüsselzylinder
an der rechten Seite des Lenkrads 2 vorgesehen ist, nutzt
der Fahrer die linke Hand zum Drehen des Lenkrads, so dass es vorzuziehen
ist, dass der zweite vertiefte Abschnitt 51b in der in 2 gezeigten
Position ausgebildet wird. Andrerseits nutzt, wenn der Schlüsselzylinder
an der linken Seite des Lenkrads vorgesehen ist, der Fahrer die
rechte Hand zum Drehen des Lenkrads, so dass es vorzuziehen ist,
dass der zweite vertiefte Abschnitte 51b an dem anderen
Ende des ersten vertieften Abschnitts 51a ausgebildet ist,
d.h. an dem Ende des ersten vertieften Abschnittes 51a,
der zu dem Ende entgegengesetzt liegt, an dem der zweite vertiefte
Abschnitt 51b in 2 ausgebildet
ist.
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Der
Verriegelungsarm 52 ist ein Eingriffselement, das so aufgebaut
ist, dass es in der Lage ist, sich nahe an den Verriegelungshalter 51 und
von diesem weg zu bewegen. Wenn der Verriegelungsarm 52 nahe
an den Verriegelungshalter 51 bewegt wird, ist der Verriegelungsarm 52 in
der Lage, mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a und dem
zweiten vertieften Abschnitt 51b in Eingriff zu gelangen.
Der Verriegelungsarm 52 ist an der Seite des Stators 31 in
Bezug auf den Motor 30, d.h. am Gehäuse 4a, an dem der
Stator 31 montiert ist, montiert.
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Der
Eingriffsabschnitt 52a ist hakenförmig und ist an einer Spitze
des Verriegelungsarms 52 ausgebildet. Ein Stift 52b,
um den der Verriegelungsarm 52 rotieren kann, ist an einem
mittleren Ort des Verriegelungsarms 52 vorgesehen. Ebenfalls
befindet sich an einer unteren Endposition des Verriegelungsarms 52 an
der Seite, die zum Eingriffsabschnitt 52a entgegengesetzt
liegt, eine Magnetspule 52c. Die Betätigung der Magnetspule 52c bewegt
die untere Endposition des Verriegelungsarms 52, wodurch der
Verriegelungsarm 52 gedreht wird. Im Ergebnis steht der
Eingriffsabschnitt 52a mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a oder
dem zweiten vertieften Abschnitt 51b in Eingriff, so dass
der Verriegelungsarm 52 mit dem Verriegelungshalter 51 in
Eingriff steht, wodurch der Verriegelungsmechanismus 50 verriegelt
ist.
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3 ist
eine Profilansicht des Aufbaus vom Rotationssensor 21.
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Wie
es in der Zeichnung gezeigt ist, weist der Rotationssensor 21 einen
Rotorabschnitt 11, der mit der Rotationswelle 33 des
Motors 30 einstöckig
rotiert, und einen Erfassungsabschnitt 12, der um den Umfang
des Rotorabschnitts 11 angeordnet ist, auf. Dieser Rotorabschnitt 11 ist
ringförmig
und ist um die Außenseite
der Rotationswelle 33 vorgesehen, um mit dieser zu rotieren.
Eine Vielzahl von Magneten ist im Rotorabschnitt 11 in
seiner Umfangsrichtung angeordnet. Beispielsweise können vier
Magneten in einer solchen Weise angeordnet sein, dass acht Magnetpole 11a der
Magneten wie in 3 gezeigt angeordnet sind. Der
Rotorabschnitt 11 des Rotationssensors 21 und
der Verriegelungshalter 51 des Verriegelungsmechanismus 50 rotieren
zusammen über die
Rotationswelle 33, so dass eine Relativrotation von diesen
während
des Normalbetriebes nicht auftritt.
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Die
Magnetpole 11a von jedem Magneten sind vorgesehen, um alternierende
unterschiedliche Magnetfelder zum Erfassungsabschnitt 12 hin
zu erzeugen, wenn sich der Ro torabschnitt 11 dreht, z.B. um
Magnetfelder in unterschiedliche Richtungen zu schaffen. Im Ergebnis ändert sich
das Magnetfeld um den Erfassungsabschnitt 12 durch die
Rotation des Rotorabschnitts 11 zusammen mit der Rotationswelle 33.
In dem Fall, in dem der Rotorabschnitt 11 die acht Magnetpole 11a der
Magneten hat, ändert
sich das Magnetfeld um einen Zyklus jedes Mal, wenn sich der Rotorabschnitt 11 um
90° dreht.
Die Positionsbeziehung zwischen dem Rotorabschnitt 11 und
dem Verriegelungshalter 51 wird später detailliert beschrieben;
da sich jedoch jeder hervorstehende Abschnitt 51c in einem
Winkel von 90° zu
jedem benachbarten hervorstehenden Abschnitt 51c befindet, ändert sich das
Magnetfeld der Magneten am Rotorabschnitt 11 ebenfalls
um einen Zyklus jedes Mal, wenn sich der hervorstehende Abschnitt 51c um
90° dreht.
Aufgrund der Beziehung zwischen dem Magnetpol 11a der Magneten
und dem Erfassungsabschnitt 12 ist es zu bevorzugen, dass
die Position, an der sich das Sensorausgabemuster ändert, der
Position der Wandfläche
des ersten vertieften Abschnitts 51a des Verriegelungshalters 51 entspricht.
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Der
Erfassungsabschnitt 12 ist beispielsweise mit drei magnetischen
Sensoren 12a bis 12c versehen, durch die dieser
die Rotationsposition der Rotationswelle 33 auf der Grundlage
der Änderung
des Magnetfeldes erfasst. Diese Magnetsensoren 12a bis 12c,
von denen jeder mit der Lenksteuereinrichtung 20 (siehe 1)
verbunden ist, sind entlang des Umfangs des Rotorabschnitts 11 angeordnet,
so dass der Intervall zwischen den Mittelpunkten der benachbarten
Magnetsensoren (z.B. 12a, 12b) gleich einem Drittel
eines Außenumfangsabschnitts
von einem Magnetpol 25a ist.
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Daher ändert sich
die Ausgabe des Erfassungsabschnitts 12 jedes Mal, wenn
sich der Rotorabschnitt 11 um ein Drittel der Länge des
Magnetpols 11a dreht. Dementsprechend ändert sich das Ausgabemuster
des Erfassungsabschnitts 12 jedes Mal, wenn sich die Rotationswelle 33 15° dreht (d.h. 360/(8×3)°). Im Ergebnis
ist es möglich,
die Rotationsposition der Rotationswelle 33 mit einer Auflösung von
15° zu erfassen.
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4 zeigt
die Erfassungssignale des Erfassungsabschnitts 12 detailliert.
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Wie
es in der Zeichnung gezeigt ist, gibt der Rotationssensor 21 wiederholt
in Folge Erfassungssignale mit einer vorbestimmten Anzahl aus, z.B. sechs
verschiedene Ausgabemuster, wenn sich die Rotationswelle 33 dreht.
Das heißt,
dass sich die vorbestimmte Anzahl von Erfassungssignalen voneinander
unterscheidet. In 3 ist jedes Mal, wenn die Position
des gleichen Magnetpols 11a des Rotorabschnitts 11 der
Position der Magnetsensoren 12a bis 12c entspricht,
die Ausgabe der Magnetsensoren 12a bis 12c die
gleiche, z.B. werden alle Ausgaben High (H) (Ausgabemuster 1 in 4).
Wenn der Rotorabschnitt 11 nach rechts gedreht wird, bewegt
sich der Magnetpol 11a des Magneten nahe an den Magnetsensor 12a.
Im Ergebnis wird die Ausgabe des Magnetsensors 12a nur
Low (L) (Ausgabemuster 2). Dann werden, wenn sich der Rotorabschnitt 11 weiter dreht,
die Ausgaben der Magnetsensoren 12b und 12c ebenfalls
Low (L) in Aufeinanderfolge (Ausgabemuster 3).
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Die
Ausgaben der Magnetsensoren 12a bis 12c ändern sich,
wenn sich der Rotorabschnitt 11 in einer solchen Weise
dreht, dass das Ausgabemuster des Erfassungsabschnitts 12 wie
die der Ausgabemuster 5 und 6, die in 4 gezeigt
sind, werden. Wenn sich der Rotorabschnitt 11 weiter dreht,
geht das Ausgabemuster des Erfassungsabschnitts 12 zum
Ausgabemuster 1 zurück
und ändert
sich dann in Aufeinanderfolge erneut zu den Ausgabemustern 2 und 3 usw.
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Der Änderungszyklus
der Ausgabemuster 1 bis 6 hängt
von der Anordnung der Magnetpole 11a der Magneten am Rotorabschnitt 11 ab.
Wenn ein S-Pol und ein N-Pol, die zwei Magnetpole 11a des Magneten
bilden, in einer solchen Weise angeordnet sind, dass diese zusammen
einen Bereich des Umfangs des Rotorabschnitts 11 einnehmen,
der 90° des
gesamten Umfangs entspricht, wie es in 3 gezeigt
ist, ist die Änderung
beim Ausgabemuster des Erfassungsabschnitts 12 ein Zyklus
für jede
90° der
Drehung. des Rotorabschnitts 11.
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5 ist
ein Riss, der den Außenumfangsabschnitt
des zylinderischen Verriegelungshalters 51 zusammen mit
den entsprechenden Ausgabemustern des Rotationssensors 21 zeigt.
In der Zeichnung ist eine Breite W für den Eingriffsabschnitt 52a des Verriegelungsarms 52 zur
Erleichterung des Verständnisses
nicht gezeigt. d1 in 5 ist ein Darstellungswert eines
Winkels vom Spiel, wenn der Eingriffsabschnitt 52a in den
ersten vertieften Abschnitt 51a eingeführt ist. Das heißt, wenn
der Eingriffsabschnitt 52a einen Endabschnitt des ersten
vertieften Abschnitts 51a berührt, ist der Winkel des Spiels
ein Winkel, der zwischen einer Fläche des Eingriffsabschnitts 52a,
der den ersten vertieften Abschnitt 51a nicht berührt, und
einer Fläche
des anderen Endabschnitts des ersten vertieften Abschnitts 51a gebildet
ist. Der Winkel des Spiels wird bestimmt, indem entweder die Breite
(W) des Eingriffsabschnitts 52a des Verriegelungsarms 52 oder
die Breite (W1) des ersten vertieften Abschnitts 51a eingestellt
wird.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist es möglich, die Position des vorstehenden
Abschnitts 51c und des zweiten vertieften Abschnitts 51b des
Verriegelungshalters 51 auf der Grundlage des Ausgabemusters
zu erfassen, indem die Positionsbeziehung zwischen dem Verriegelungshalter 51 und
dem Rotorabschnitt 11 voreingestellt wird.
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Wenn
der Winkel (d.h. die Breite) des ersten vertieften Abschnitts 51a gleich
dem maximalen Wert des Rotationswinkels des Motors 30 oder
größer als dieser
ist, der notwendig ist, damit alle der Vielzahl von unterschiedlichen
Erfassungssignalen ausgegeben werden (in dieser beispielhaften Ausführungsform
90°), wie
es durch die Doppel-Strich-Linie in 5 gezeigt
ist, besteht die Möglichkeit,
dass das Ausgabemuster 1 des Rotationssensors 21 an zwei Orten
erfasst werden kann: an dem vorstehenden Abschnitt 51c an
der rechten Seite und an dem vorstehenden Abschnitt 51c an
der linken Seite. Wenn dieses auftritt, kann die Lenksteuereinrichtung 20 die Position
des Verriegelungshalters 51 nicht genau erfassen; somit
würde die
Steuergenauigkeit abnehmen.
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Wenn
andrerseits die Breite des ersten vertieften Abschnitts 51a schmal
ist, kann die Position des Verriegelungshalters 51 sehr
genau erfasst werden, würde
jedoch die Betriebsfähigkeit
des Verriegelungsmechanismus 50 verringert werden, da die Breite
des Bereiches, in den der Eingriffsabschnitt 52a eingeführt werden
kann, schmal ist. Zur Absicherung von sowohl einer Einführbarkeit
des Verriegelungsmechanismus 50 als auch einer Erfassbarkeit der
Position des Verriegelungshalters 51, d.h. einer Erfassbarkeit
der Rotationsposition der Rotationswelle 33 des Motors 30 ist
es daher zu bevorzugen, den Winkel des Spiels d1 zu setzen, wenn
der Eingriffsabschnitt 52a in den ersten vertieften Abschnitt 51a weniger
als der minimale Wert d2 eines Rotationswinkels des Motors 30 eingeführt wird,
der notwendig ist, um alle der Vielzahl an unterschiedlichen Erfassungssignalen
im Rotationssensor 21 auszugeben. Da in 5 die
Breite W des Eingriffsabschnitts 52a nicht gezeigt ist,
ist der Winkel des Spiels d1 mit 75° gezeigt. In Wirklichkeit ist
jedoch der Winkel des Spiels d1 die Differenz von 75° minus dem
Winkel, der der Breite W des Eingriffsabschnitts 52a entspricht.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Verriegelungsmechanismus 50.
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Wie
es in der Zeichnung gezeigt ist, ist ein Öffnungswinkel W1 in Umfangsrichtung
des ersten vertieften Abschnitts 51a des Verriegelungshalters 51 größer als
eine Breite W3 des vorstehenden Abschnitts 51c ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Öffnungsbreite
W1 des ersten vertieften Abschnitts 51a zwei oder drei
Mal breiter als die Breite W3 des vorstehenden Abschnitts 51c ausgebildet.
Dann ist die Öffnungsbreite
W1 des ersten vertieften Abschnitts 51 in ausreichend Maße breiter
als die Breite W des Eingriffsabschnitts 52a des Verriegelungsarms 52 ausgebildet.
Im Ergebnis passt der Eingriffsabschnitt 52a des Verriegelungsarms 52 in
einfacher Weise in den ersten vertieften Abschnitt 51a,
so dass der Verriegelungsarm 52 und der Verriegelungshalter 51 zuverlässig in
Eingriff stehen, wodurch ein Verriegeln selbst bei der Drehung des
Lenkrads ermöglicht
wird.
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Auch
ist der erste vertiefte Abschnitt 51a entsprechend dem Änderungszyklus
des Magnetfeldes des Rotorabschnitts 11 ausgebildet. Beispielsweise ist
der Winkel der Öffnungsbreite
W1 des ersten vertieften Abschnitts 51 zusammen mit der
Breite W3 des vorstehenden Abschnitts 51c (d.h. der Intervall der
zwei benachbarten vorstehenden Abschnitte 51c) 90°, was der Änderungszyklus
des Magnetfeldes des Rotorabschnitts 11 ist. Daher kann,
wenn der Eingriffsabschnitt 52a mit dem ersten vertieften
Abschnitt 51a in Eingriff steht, die Beziehung zwischen der Eingriffsposition
des Eingriffabschnitts 52a und der Rotationsposition der
Rotationswelle 33 des Motors 30 auf der Grundlage
der Ausgabe vom Rotationssensor 21 erfasst werden.
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Der
zweite vertiefte Abschnitt 51b ist ausgebildet, so dass
die Öffnungsbreite
W2 in Umfangsrichtung schmaler als die Öffnungsbreite W1 des ersten
vertieften Abschnitts 51a ist und der Eingriffsabschnitt 52 in
den zweiten vertieften Abschnitt 51b mit geringem Spiel
passt. Das heißt,
dass die Öffnungsbreite
W2 des zweiten vertieften Abschnitts 51b auf eine Breite
eingestellt ist, die das Maß des
Spiels zwischen dem Eingriffsabschnitt 52a und dem zweiten vertieften
Abschnitt 51b begrenzt, so dass die Änderung bei der Erfassungsausgabe
des Rotationssensors 21, wenn der Eingriffsabschnittt 52a des
Verriegelungsarms 52 mit dem zweiten vertieften Abschnitt 51b in
Eingriff steht, geringer als in dem Fall ist, in dem der Eingriffsabschnitt 52a mit
dem ersten vertieften Abschnitt 51a in Eingriff steht.
Im Gegensatz dazu ist die Öffnungsbreite
W1 des ersten vertieften Abschnitts 51a auf eine Breite
eingestellt, die ein Spiel zwischen dem Eingriffsabschnitt 52a und
dem ersten vertieften Abschnitt 51a in einem Maß gestattet,
in dem sich die Erfassungsausgabe des Rotationssensors 21 ändert, wenn
der Eingriffsabschnitt 52a mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a in
Eingriff steht.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der beispielhaften Ausführungsform
nachfolgend beschrieben.
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In 1 wird
ein Verriegelungsfreigabesignal zum Mechanismus 4 mit änderbarem Übersetzungsverhältnis von
der Lenksteuereinrichtung 20 ausgegeben, wenn der Zündschalter
des Fahrzeugs eingeschaltet wird. Im Ergebnis wird die Magnetspule 52c aktiviert,
um den Verriegelungsarm 52 am Stift 52b in Rotation
zu versetzen und den Eingriffsabschnitt 52a vom Verriegelungshalter 51 wegzubringen,
wodurch der Verriegelungsmechanismus 50 von seinem verriegelten
Zustand freigegeben wird.
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Wenn
das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 als "3" gespeichert wird, wenn der IG ausgeschaltet
ist, und als "6" gespeichert ist,
wenn der Verriegelungsmechanismus 50 von seinem verriegelten
Zustand freigegeben ist, ist es beispielsweise offensichtlich, dass
die Steuerung startet, wenn das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 bei
drei aus ist. Diese Art von Versatz des Sensorausgabemusters tritt
auf, wenn das Lenkrad bei ausgeschaltetem IG gedreht wird. Selbst
wenn jedoch der Verbrennungsmotor in diesem Zustand gestartet wird (d.h.
wenn das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 Aus ist),
kann die Motorposition genau erfasst werden und kann die Steuerung
des Motorrotationswinkels genau ausgeführt werden. Dementsprechend
kann die Kontinuität
der Steuerung abgesichert und die Steuerungsgenauigkeit verbessert
werden. In diesem Fall kann die Motorposition, wenn der Verbrennungsmotor
gestartet wird, auf der Grundlage des Sensorausgabemusters genau
erfasst werden, da der Winkel des Spiels d1, der durch die Breite W1
des ersten vertieften Abschnitts 51a des Verriegelungshalters 51 und
die Breite W des Eingriffsabschnitts 52a des Verriegelungsarms 52 bestimmt wird,
kleiner als der Minimalwert d2 des Rotationswinkels des Motors 30 ist,
der erforderlich ist, damit die Vielzahl von unterschiedlichen Erfassungssignalen
alle durch den Rotationssensor 21 ausgegeben wird.
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Währenddessen
wird ein Verriegelungsaktivierungssignal zum Mechanismus 4 mit
veränderbarem Übersetzungsverhältnis von
der Lenksteuereinrichtung 20 ausgegeben, wenn der IG des
Fahrzeugs ausgeschaltet wird oder ähnli ches. Im Ergebnis dreht sich
der Verriegelungsarm 52, so dass der Eingriffsabschnitt 52a nahe
an den Verriegelungshalter 51 gelangt, wie es in 7 gezeigt
ist. Der Eingriffsabschnitt 52a passt dann in den ersten
vertieften Abschnitt 51a, so dass der Verriegelungsarm 52 und der
Verriegelungshalter 51 in Eingriff stehen, wodurch der
Verriegelungsmechanismus 50 verriegelt wird.
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Die
vorhergehende Beschreibung geht davon aus, dass die Beziehung zwischen
den Ausgabemustern 1 bis 6 des Rotationssensors 21 und
der Form des Verriegelungshalters 51 bereits bekannt ist.
Es gibt jedoch gemäß Vorbeschreibung
Fälle,
bei denen die Position des Verriegelungshalters 51 nicht bekannt
ist. Beispielsweise gibt es Fälle,
bei denen die Position des Verriegelungshalters 51 Aus
ist, oder wo die Montageposition des Verriegelungshalters 51 nicht
bekannt ist oder wo sich die Daten für die Positionsbeziehung zwischen
dem Verriegelungshalter 51 und dem Verriegelungsarm 52 im
Speicherabschnitt der Lenksteuereinrichtung 20 geändert haben.
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In
Fällen
wie diesen wird, wenn die Position des Verriegelungshalters 51 nicht
bekannt ist, die folgende Lernsteuerung ausgeführt. Das heißt, dass, während der
Verriegelungsarm 52 eingeführt wird, der Motor 30 betätigt wird,
um so weit wie möglich
in eine bestimmte Richtung bewegt zu werden, und es wird der Punkt
bestimmt, bei dem der Verriegelungshalter 51 zu keiner
weiteren Bewegung in der Lage ist. An diesem Punkt wird dann bestimmt,
ob sich der Motor 30 in die entgegengesetzte Richtung drehen kann.
Genauer gesagt wird, wenn der Motor 30 betätigt wird,
um sich zu drehen, und sich das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 ändert, bestimmt, dass
der Verriegelungsarm 52 mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a in
Eingriff steht, d.h. dass eine Drehung möglich ist. Im Gegensatz dazu
wird, wenn der Motor betä tigt
wird, um sich zu drehen, und sich das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 nicht ändert, bestimmt,
dass der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten vertieften
Abschnitt 51b in Eingriff steht, d.h. dass eine Drehung
nicht möglich
ist.
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Wenn
der Verriegelungsarm 52 mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a in
Eingriff steht, d.h. wenn eine Rotation möglich ist, ist es offensichtlich, dass
sich der Verriegelungsarm 52 mit einem Wandabschnitt (siehe 7)
an der rechten Seite des hervorstehenden Abschnitts 51c des
Verriegelungshalters 51 in Anlage befindet, d.h. dass sich
der Verriegelungsarm 52 im ersten vertieften Abschnitt 51a befindet.
In diesem Fall wird bestimmt, dass der Verriegelungsarm 52 mit
dem ersten vertieften Abschnitt 51a in Eingriff steht.
Wenn der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten vertieften
Abschnitt 51b in Eingriff steht, d.h. wenn eine Rotation
nicht möglich ist,
ist es andrerseits offensichtlich, dass sich der Verriegelungsarm 52 mit
einem Wandabschnitt (siehe 7) an der
linken Seite des hervorstehenden Abschnitts 51c des Verriegelungshalters 51 in
Anlage befindet, d.h. dass sich der Verriegelungsarm 52 im zweiten
vertieften Abschnitt 51b befindet. In diesem Fall wird
bestimmt, dass der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten
vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht. Die Positionsbeziehung
zwischen dem Sensorausgabemuster und dem Verriegelungshalter 51 kann dann
aus einer Anzahl an Änderungen
des Ausgabemusters des Rotationssensors 21 zu diesem Zeitpunkt
und einer Position des ersten vertieften Abschnitts 51a oder
des zweiten vertieften Abschnitts 51b bestimmt werden.
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Die
Ausführung
der Lernsteuerung bei der Auslieferung des Fahrzeugs von der Fabrik
macht ein Fixieren der Position des Verriegelungshalters 51 in einer
vorbestimmten Position überflüssig. Wenn
ferner gelehrt wird, dass das Sensorausgabemuster versetzt sein
kann, wenn das Fahrzeug mit dem Antrieb beginnt, kann die Steuerbarkeit
der Fahrzeuglenkvorrichtung verbessert werden, indem das vorstehend
beschriebene Lernen ausgeführt
wird. Auf diese Weise ist es bei der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 entsprechend
der ersten beispielhaften Ausführungsform
durch das Ausbilden des zweiten vertieften Abschnitts 51b in
einem Endabschnitt des ersten vertieften Abschnitts 51a möglich, den
Eingriffsabschnitt 52a im zweiten vertieften Abschnitt 51b zu
halten, indem der Verriegelungshalter 51 bezüglich des
Verriegelungsarms 52 oder ähnlichem gedreht wird, wenn der
Verriegelungsmechanismus 50 verriegelt ist. Dementsprechend
ist eine Erfassung möglich,
an welchem Endabschnitt der zwei Endabschnitte des ersten vertieften
Abschnitts 51a sich der Eingriffsabschnitt 52a befindet.
Ferner kann die Positionsbeziehung zwischen dem Verriegelungshalter 51 und
dem Verriegelungsarm 52 durch die Ausgaben und ähnliches
vom Rotationssensor 21 erfasst werden. Da der Verriegelungshalter 51 mit
der Rotationswelle 33 gekoppelt ist und da der Verriegelungsarm 52 mit
dem Lenkrad 2 über
das Gehäuse 4a und
die Antriebswelle 5 gekoppelt ist, kann im Ergebnis die
Beziehung zwischen der Lenkposition des Lenkrades 2 und
der Rotationsposition der Rotationswelle 33 des Motors 30 erfasst
werden. Dementsprechend kann die Lenksteuerung, die das Lenkverhältnis ändert, in
geeigneter Weise ausgeführt
werden.
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Zweite beispielhafte
Ausführungsform
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Im
folgenden wird eine Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend einem zweiten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend dieser zweiten beispielhaften
Ausführungsform
hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Fahrzeuglenkvorrichtung
entsprechend dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel. Die Fahrzeuglenkvorrichtung
entsprechend der zweiten beispielhaften Ausführungsform weicht von der Fahrzeuglenkvorrichtung
entsprechend der ersten beispielhaften Ausführungsform jedoch bezüglich der Öffnungsbreite
in Umfangsrichtung des zweiten vertieften Abschnitts 51b im
Verriegelungshalter 51 ab.
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9 zeigt
einen Verriegelungshalter der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend
der zweiten beispielhaften Ausführungsform.
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Wie
es in der Zeichnung gezeigt ist, ist zumindest einer der zweiten
vertieften Abschnitte 51b des Verriegelungshalters 51 in
einer solchen Weise ausgebildet, dass sich die Abmessungen seiner Öffnungsbreite
W2 in Umfangsrichtung von der Öffnungsbreite
W2 eines anderen der zweiten vertieften Abschnitte 51b unterscheiden.
Beispielsweise kann der zweite vertiefte Abschnitt 51b des
Verriegelungshalters 51 ausgebildet werden, so dass die Öffnungsbreiten
W2-1, W2-2, W2-3 und W2-4 im Umfangsrichtung alle verschieden sind.
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Durch
die Ausbildung der zweiten vertieften Abschnitte 51b auf
diese Weise ist es, wenn der Verriegelungsarm 52 mit einem
der zweiten vertieften Abschnitte 51b in Eingriff steht,
möglich
zu erfassen, mit welchem zweiten vertieften Abschnitt 51b der Verriegelungsarm 52 in
Eingriff steht. Das heißt, dass,
wenn der Verriegelungsarm 52 mit einem der zweiten vertieften
Abschnitte 51b in Eingriff steht, der Motor 30 angetrieben
wird und die Eingriffsposition des Verriegelungsarms 52 auf
der Grundlage der Änderungen
des Erfassungssignals, das vom Rotationssensor 21 zu diesem
Zeitpunkt ausgegeben wird, erfasst wird.
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Genauer
gesagt wird der Motor 30 so weit wie möglich in sowohl eine vorbestimmte
Richtung als auch in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Zu diesem
Zeitpunkt ist, wenn der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten
vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht, der eine schmale Öffnungsbreite
W2 hat, das Änderungsmaß bei der
Ausgabe des Rotationssensors 21 bei der normalen oder der
Rückwärts-Drehung des Motors 30 klein
(z.B. ist bei der Verwendung eines Drehmelders, der später beschrieben
werden soll, als Rotationssensors 21 die Differenz zwischen
einem Ausgabewert, der anzeigt, wenn der Motor 30 in einer
Position ist, in der dieser so weit wie möglich eine vorbestimmte Richtung dreht
wurde, und einem anderen Ausgabewert, der anzeigt, wenn sich der
Motor in einer Position befindet, in der dieser so weit wie möglich in
die entgegengesetzte Richtung gedreht hat, kleiner als ein vorbestimmter
Wert). Im Gegensatz ist, wenn der Verriegelungsarm 52 mit
dem zweiten vertieften Abschnitt 51b mit einer großen Öffnungsbreite
W2 in Eingriff steht, das Maß der Änderung
bei der Ausgabe des Rotationssensors 21 groß (d.h.
dass die Differenz zwischen einem Ausgabewert, der anzeigt, wenn sich
der Motor 30 in einer Position befindet, in der dieser
so weit wie möglich
in eine vorbestimmte Richtung gedreht wurde, und einem weiteren
Ausgabewert, der anzeigt, wenn sich der Motor in einer Position
befindet, in der dieser so weit wie möglich in die entgegengesetzte
Richtung gedreht hat, gleich einem vorbestimmten Wert oder größer als
dieser ist). Ferner ist es in dieser beispielhaften Ausführungsform,
da die Breiten der vier vertieften Abschnitte 51b verschieden
sind, möglich,
zu identifizieren, mit welchem zweiten vertieften Abschnitt 51b der
Verriegelungsarm 52 in Eingriff steht, indem bestimmt wird, welchem
Maximalwert, bei dem eine Änderung
des Ausgabewertes im zweiten vertieften Abschnitt 51b erlaubt
ist, die Änderung
beim Ausgabewert des Rotationssensors 21 entspricht. Dementsprechend
ist es, selbst wenn das elektrische System zeitweise unterbrochen
ist, wenn der Motor 30 mit hohen Drehzahlen läuft, so
dass die Sensorausgabe übersprungen
wird, noch möglich,
die Positionsbeziehung zwischen dem Verriegelungshalter 51 und
dem Verriegelungsarm 52 sowie die Beziehung zwischen der Lenkposition
des Lenkrades 2 und der Rotationsposition der Rotationswelle 33 über die
gesamten 360° des
Umfangs zu erfassen. Im Ergebnis ist es möglich, dass die Lenksteuerung
zur Änderung
des Lenkverhältnisses
in geeigneter Weise ausgeführt
werden kann.
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Die
Beziehung zwischen der Lenkposition des Lenkrades 2 und
der Rotationsposition der Rotationswelle 33, wenn die Sensorausgabe übersprungen
wird, wird durch ein Verfahren, wie es nachfolgend beschrieben ist,
korrigiert. Es wird ein Vergleich vorgenommen zwischen i) einem
Fall, indem ein Korrekturwert zum Ausgabewert des Rotationssensors 21 unmittelbar
vor dem Überspringen
der Sensorausgabe addiert wird und der sich ergebende Wert zum neuen
Ausgabewert des Rotationssensors 21 gemacht wird (d.h.
eine Additionskorrektur) und ii) einem Fall, in dem ein Korrekturwert
vom Ausgabewert des Rotationssensors 21 unmittelbar vor Überspringen
der Sensorausgabe abgezogen wird und der sich ergebende Wert zum
neuen Ausgabewert des Rotationssensors 21 gemacht wird
(d.h. eine Reduktionskorrektur). Wenn der Additionskorrekturwert
gleich dem Reduktionskorrekturwert oder kleiner als dieser ist,
wird die Additionskorrektur ausgeführt. Andrerseits wird, wenn
der Additionskorrekturwert nicht gleich dem Reduktionskorrekturwert
und nicht kleiner als dieser ist, die Reduktionskorrektur ausgeführt. Die
Bestimmung, ob eine Additionskorrektur oder eine Subtraktionskorrektur
ausgeführt
wird, kann auch auf der Grundlage des momentanen Lenkradmoments
und der Drehgeschwindigkeit vorgenommen werden.
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Bei
der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist es zu bevorzugen, einen Drehmelder als Rotationssensor 21 zu
verwenden. Der Drehmelder dient als die Rotationserfassungseinrichtung
zur Ausgabe eines Sinussignals und eines Kosinussignals, wenn sich der
Motor 30 dreht. Dieser Drehmelder kann einen äußerst geringen
Rotationswinkel erfassen.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, liegt ein vorbestimmter
Rotationswinkel der Rotationswelle 33 vor, zu dessen Erfassung
der Drehmelder nicht in der Lage ist. In der Zeichnung ist dieser
nicht erfassbare Rotationswinkel dort, wo das Sinus- oder Kosinussignal
Null ist. Beispielsweise ist beim Erfassen des Rotationswinkels
durch das Vergleichen des Sinus- und Kosinussignals der Drehmelder
nicht in der Lage, den Rotationswinkel genau zu identifizieren, wenn
das Sinussignal oder das Kosinussignal Null ist.
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Daher
ist es, wie es in 9 gezeigt ist, zu bevorzugen,
eine Rotationsposition Px der Rotationswelle 33 einzustellen,
bei der ihr Rotationswinkel nicht erfassbar ist, d.h. wo das Sinussignal
oder das Kosinussignal Null ist, so dass dieses nicht in einen Rotationsbereich
S fällt,
innerhalb von dem der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten
vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht. Entsprechend
diesem Aufbau ist es, wenn der Verriegelungsarm 52 mit
dem zweiten vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht, möglich, die
Eingriffsposition des Verriegelungsarms 52 auf der Grundlage
der Ausgabe des Rotationssensors 21 während der Normal- oder Rückwärtsdrehung
des Motors 30 zuverlässig
zu erfassen.
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Auch
ermöglicht
die Auflösung
des Rotationssensors 21 der ersten beispielhaften Ausführungsform
die Bestimmung, mit welchem zweiten vertieften Abschnitt 51b der
Verriegelungsarm 52 in Eingriff steht, wie in der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
aus der Anzahl der Ausgabemuster, die sich im zweiten vertieften
Abschnitt 51b ändern.
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Bei
der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der zweiten beispielhaften
Ausführungsform ist
es, wenn die Position des Verriegelungshalters 51 Aus ist
und die Positionsbeziehung des Ausgabewertes des Rotationssensors 21 und
des Verriegelungshalters 51 nicht bekannt ist, ferner möglich, die
Position des Verriegelungshalters 51 wie bei der Fahrzeuglenkvorrichtung
entsprechend der vorstehend beschriebenen ersten beispielhaften
Ausführungsform
zu erfassen. Das heißt,
während
der Verriegelungsarm 52 in den ersten vertieften Abschnitt 51a oder
den zweiten vertieften Abschnitt 51b eingeführt wird,
wird der Motor 30 so weit wie möglich in eine bestimmte Richtung
gedreht und wird der Punkt bestimmt, bei dem der Verriegelungshalter 51 zu
keiner weiteren Bewegung in der Lage ist. Bei diesem Punkt wird
dann das Maß,
bis zu dem der Motor 30 in die entgegengesetzte Richtung
rotieren kann, bestimmt. Genauer gesagt ist es, wenn der Motor 30 betätigt wird,
um sich zu drehen, und sich das Ausgabemuster des Rotationssensors 21 ändert, um
gleich einem vorbestimmten Wert oder größer als dieser zu sein, offensichtlich,
dass sich der Verriegelungsarm 52 im ersten vertieften
Abschnitt 51a befindet. In diesem Fall wird bestimmt, dass
der Verriegelungsarm 52 mit dem ersten vertieften Abschnitt 51a in
Eingriff steht. Im Gegensatz dazu ist es, wenn der Motor betätigt wird,
um sich zu drehen, und sich der Ausgabewert des Rotationssensors 21 weniger
als den vorbestimmten Wert ändert,
offensichtlich, dass sich der Verriegelungsarm 52 im zweiten
vertieften Abschnitt 51b befindet. In diesem Fall wird
bestimmt, dass der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten
vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht. Die Positionsbeziehung zwischen
dem Sensorausgabemuster und dem Verriegelungshalter 51 kann
dann aus der Beziehung zwischen dem Ausgabemuster des Rotationssensors 21 zu
diesem Zeitpunkt und dem ersten vertieften Abschnitt 51a oder
dem zweiten vertieften Abschnitt 51b bestimmt werden.
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Dritte beispielhafte
Ausführungsform
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Als
nächstes
wird eine Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend einer dritten beispielhaften
Ausführungsform
beschrieben.
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Die
Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend dieser dritten beispielhaften
Ausführungsform
hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Fahrzeuglenkvorrichtungen
entsprechend den ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsformen.
Die Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der dritten beispielhaften
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend
der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform jedoch darin, dass
die Öffnungsbreite
W2 des zweiten vertieften Abschnitts 51b des Verriegelungshalters 51 in
Axialrichtung der Rotationswelle 33 des Motors 30 allmählich schmaler
wird.
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11 ist
eine Ansicht des Verriegelungshalters bei der Fahrzeuglenkvorrichtung
entsprechend der dritten beispielhaften Ausführungsform bei Betrachtung
von der Seite (d.h. in Richtung von Pfeil A in 8).
Wie es in 11 gezeigt ist, steht der Verriegelungsarm 52 mit
dem zweiten vertieften Abschnitt 51b des Verriegelungshalters 51 in
Eingriff wobei der Eingriffsabschnitt 52a des Verriegelungsarms 52 in
den zweiten vertieften Abschnitt 51b eingeführt ist.
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Der
zweite vertiefte Abschnitt 51b ist in einer solchen Weise
ausgebildet, dass die Öffnungsbreite W2
in Umfangsrichtung in Axialrichtung der Rotationswelle 33 des
Motors 30 allmählich
schmaler wird. Beispielsweise sind die Seitenwandflächen 55a und 55b des
zweiten vertieften Abschnitts 51b jeweils in einem Winkel
bezüglich
der Axialrichtung ausgebildet, so dass diese nicht parallel zueinander
verlaufen.
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Der
Verriegelungsarm 52 ist in Axialrichtung beweglich gestützt. Beispielsweise
wird der Verriegelungsarm 52 durch zwei Federn 56 und 57 gedrückt und
von beiden Seiten gepresst und ist dieser in Axialrichtung beweglich.
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Auf
diese Weise wird, wenn der Verriegelungsarm 52 mit dem
zweiten vertieften Abschnitt 51b in Eingriff steht, der
Verriegelungshalter in eine vorbestimmte Richtung (d.h., dass sich
in 11 die linke Seite des Verriegelungshalters 51 nach
rechts bewegt und sich die rechte Seite des Verriegelungshalters 51 herum
in eine Richtung zur Rückseite
der Zeichnung bewegt) durch Antreiben des Motors 30 gedreht.
Im Ergebnis befindet sich der Eingriffsabschnitt 52a des
Verriegelungsarms 52 mit einer Seitenwandfläche 55a des
zweiten vertieften Abschnitts 51b in Anlage. Die Drehung
des Verriegelungshalters 51 bewegt dann den Eingriffsabschnitt 52a zum schmalen
Abschnitt des zweiten vertieften Abschnitts 51b (d.h. in 11 nach
unten).
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Dementsprechend
passt der Verriegelungsarm 52 in den zweiten vertieften
Abschnitt 51b mit geringem Spiel, wie es in 12 gezeigt
ist. Dieser Keileffekt ermöglicht,
dass der Verriegelungsarm 52 mit dem Verriegelungshalter 51 in
Eingriff gelangt und dass diese miteinander verrie gelt sind, so
dass zwischen diesen ein geringes Spiel besteht.
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Andrerseits
wird in den im 12 gezeigten Zustand der Verriegelungshalter 51 in
entgegengesetzte Richtung durch Antreiben des Motors 30 gedreht
(d.h., dass sich die linke Seite des Verriegelungshalters 51 herum
in eine Richtung zur Rückseite der
Zeichnung bewegt und sich die rechte Seite des Verriegelungshalters 51 nach
links bewegt). Im Ergebnis befindet sich der Eingriffsabschnitt 52a des Verriegelungsarms 52 mit
der anderen Seitenwandfläche 55b des
zweiten vertieften Abschnitts 51b in Anlage. Eine Rotation
des Verriegelungshalters 51 bewegt den Eingriffsabschnitt 52a zum
breiten Abschnitt des zweiten vertieften Abschnitts 51b (d.h.
in 11 nach oben).
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Dementsprechend
passt der Eingriffsabschnitt 52a in den zweiten vertieften
Abschnitt 51b mit einem großen Maß an Spiel, wodurch die Freigabe
des Verriegelungsarms 52 erleichtert wird.
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Gemäß Vorbeschreibung
ermöglicht
die Fahrzeuglenkvorrichtung entsprechend der dritten beispielhaften
Ausführungsform
zusätzlich
zu den Wirkungen der Fahrzeuglenkvorrichtungen entsprechend der
ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform ebenfalls, dass
der Verriegelungsarm 52 und der Verriegelungshalter 51 in
Eingriff stehen und mit einem geringen Maß an Spiel verriegelt sind,
in dem der Verriegelungshalter 51 in Rotation versetzt wird,
während
der Verriegelungsarm 52 mit dem zweiten vertieften Abschnitt 51b in
Eingriff steht. Ferner ist es möglich,
ein Außer-Eingriff-Bringen
des Verriegelungsarms 52 mit dem Verriegelungshalter 51 zu
erleichtern, indem der Verriegelungshalter 51 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird.
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Entsprechend
den hier beschriebenen ersten bis dritten beispielhaften Ausführungsformen kann
das Eingriffselement, das mit dem ersten vertiefte Abschnitt in
Eingriff steht, mit dem zweiten vertieften Abschnitt weiter in Eingriff
stehen, indem der zweite vertiefte Abschnitt an einem Endabschnitt
des ersten vertieften Abschnitts des Verriegelungshalters ausgebildet
wird. Im Ergebnis ist es möglich,
die Position des Eingriffselements im ersten vertieften Abschnitt
zuverlässig
zu erfassen und dadurch eine geeignete Lenksteuerung durchzuführen.
-
Während die
Erfindung unter Bezugnahme darauf beschrieben wurde, was als ihre
bevorzugten Ausführungsformen
angesehen wird, ist es verständlich,
dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Mit der Erfindung wird im Gegenteil beabsichtigt, zahlreiche
Abwandlungen und äquivalente
Anordnung abzudecken. Während
die zahlreichen Elemente der offenbarten Erfindung in zahlreichen
Kombinationen und Konfigurationen, die beispielhaft sind, gezeigt
sind, befinden sich andere Kombinationen und Konfigurationen mit
mehr Elementen, weniger Elementen oder nur einem Element außerdem im
Geltungsbereich und Schutzbereich der Erfindung.
-
Eine
Fahrzeuglenkvorrichtung ist mit einem Mechanismus mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis bezüglich eines Übertragungsverhältnisses
in einem Lenkkraftübertragungssystems
und einem Verriegelungsmechanismus (50) versehen, der eine Relativrotation
zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle des Lenkkraftübertragungssystems
begrenzt. Beim Verriegelungsmechanismus (50) ist ein Verriegelungshalter
(51) vorgesehen, der sich zusammen mit einem Rotor eines
Motors dreht, und bei dem eine Vielzahl von ersten vertieften Abschnitten
(51a) in einer Umfangsrichtung entlang des Umfangs und
ein zweiter vertiefter Abschnitt (51b), der tiefer als
die ersten vertieften Abschnitt (51a) vertieft ist, an
einem Endabschnitt von jedem der ersten vertieften Abschnitte (51a)
ausgebildet sind. Beim Verriegelungsmechanismus (50) ist
ebenfalls ein Verriegelungsarm (52) vorgesehen, der an
einer Statorseite des Motors ausgebildet ist und der mit einem der
vertieften Abschnitte (51a) oder zweiten vertieften Abschnitte
(51b) in Eingriff steht.