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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung eines
absoluten Drehwinkels eines Lenksystems, wie einem Lenksystem, welches von
einer Links-Lenkgrenze zu einer Rechts-Lenkgrenze etwa dreimal gedreht
wird.
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Hinsichtlich
eines Aufbaus zur Erfassung eines Lenkdrehwinkels eines Lenkrades
gibt es im allgemeinen ein in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 8-101026 beschriebenes Beispiel oder ähnliches.
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Der
in der oben erwähnten
Veröffentlichung beschriebene
Aufbau ist ein Drehgeber vom Inkrementaltyp, der so aufgebaut ist,
daß kreisförmige ringartige
Schlitzplatten konzentrisch angebracht sind, an denen an einer unteren
Flächenseite
eines Lenkrads in einem vorgegebenen gleichförmigen Abstand radiale Schlitze
gebildet sind. Ein optischer Sensor in einer festen Lage erfaßt die Schlitze
auf den Schlitzplatten, die zusammen mit dem Lenkrad gedreht werden.
Ein Drehwinkel des Lenkrads wird durch eine erfaßte Schlitznummer bestimmt.
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Darüber hinaus
gibt es auch einen Drehgeber vom absoluten Typ, der derart aufgebaut
ist, daß ein
binärere
n Bitcode in Schlitze geschnitten ist, um einen absoluten Drehwinkel
zu bestimmen.
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Für den Fall
des früher
erwähnten
Inkrementaltypdrehgebers ist der Aufbau jedoch so gemacht, daß ein absoluter
Drehwinkel zur vorliegenden Zeit immer festgehalten ist, und ein
neuer Drehwinkel des Lenkrads bestimmt wird, indem die durch die
Drehung erfaßte
Schlitzanzahl erhöht
oder verringert wird. Demgemäß wird,
sobald ein Verrückung
erzeugt wird, der Drehwinkel unter Beibehaltung der Verrückung anschließend danach
bestimmt, so daß ein
spezieller Mechanismus zur Korrektur der Verrückung wie etwa eine Startpunktkorrektur
oder ähnliches
erforderlich ist.
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Weiter
kann der später
erwähnte
Absoluttypdrehgeber den absoluten Drehwinkel ohne das Erfordernis
der Verrückungskorrektur
erfassen. Es ist jedoch nicht möglich,
einen Drehwinkel über
360° zu erfassen,
wie er ist.
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Darüber hinaus
ist aus der Schrift EP-A-1026068 eine Servolenkung bekannt, bei
der ein erster Sensor den Lenkschaftwinkel erfaßt, ein zweiter Sensor die
Drehung des Elektromotors erfaßt,
und ein dritter Sensor die auf den Lenkschaft aufgebrachte Verdrillung
erfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkdrehwinkelerfassungsvorrichtung
einer Servolenkung, die bei einer Ritzelwelle einen absoluten Drehwinkel über 360° erfassen
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Lenkdrehwinkelerfassungsvorrichtung
einer Servolenkung offenbart, welche eine Antriebskraft eines Motors
zur Unterstützung
einer Lenkung über
einen Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus auf eine Lenkritzelwelle aufbringt.
Die Lenkdrehwinkelerfassungsvorrichtung umfaßt eine Lenkritzelwellendrehlagenerfassungseinrichtung
zur Erfassung einer Drehlage der Lenkritzelwelle bezüglich eines
festen Teils; eine Motorphasenerfassungseinrichtung zur Erfassung
zyklischer Drehphasenzustände
des Motors; und eine Lenkdrehwinkelerfassungseinrichtung zur Erfassung
eines absoluten Drehwinkels über
360° der
Lenkritzelwelle auf Grundlage einer von der Lenkritzelwellendrehlagenerfassungseinrichtung
erfaßten
Lenkritzelwellendrehlageinformation und einer von der Motorphasenerfassungseinrichtung
erfaßten
Motorphaseninformation.
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Ein
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis des Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
ist derart festgesetzt, daß die
Drehphasenzustände
des Motors bei Umläufen
von 360° der
Lenkritzelwellendrehlage verschieden sind.
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Wie
beansprucht, umfaßt
eine Lenkdrehwinkelerfassungsvorrichtung einer Servolenkung, welche
eine Antriebskraft eines Motors zur Unterstützung einer Lenkung über einen
Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus auf eine Lenkritzelwelle aufbringt,
eine Lenkritzelwellendrehlagenerfassungseinrichtung, die zur Erfassung
einer Drehlage der Lenkritzelwelle bezüglich eines festen Teiles ausgelegt
ist; und eine Motorphasenerfassungseinrichtung, die zur Erfassung
zyklischer Drehphasenzustände
des Motors ausgelegt ist.
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Die
Vorrichtung weist auch eine Lenkdrehwinkelerfassungseinrichtung
auf, die dazu ausgelegt ist, auf Grundlage einer von der Lenkritzelwellendrehlagenerfassungseinrichtung
erfaßten
Lenkritzelwellendrehlageninformation und einer von der Motorphasenerfassungseinrichtung
erfaßten
Motorphaseninformation einen absoluten Drehwinkel über 360° der Lenkritzelwelle
zu erfassen.
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Ein
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis des Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
ist derart festgesetzt, daß die
Drehphasenzustände
des Motors bei Zyklen von 360° der
Lenkritzelwellendrehlage unterschiedlich sind.
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Die
Lenkritzelwellendrehlagenerfassungseinrichtung kann ein optisches
Modul aufweisen.
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Das
optische Modul kann ebenfalls Teil eines Verdrillungssensors sein.
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Erfindungsgemäß weist
das optische Modul eine Reflexionsscheibe auf, die an einer Seite
der Lenkritzelwelle angebracht (adhered) ist, und ein Barcodemuster,
das an der Reflexionsscheibe derart befestigt ist, daß das optische
Modul die Barcodemuster der Reflexionsscheibe liest.
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Erfindungsgemäß ist das
optische Modul Teil eines Verdrillungssensors, der dazu ausgelegt
ist, einen Verdrillungswert auf Grundlage einer Winkeldifferenz
einer Eingangswelle bezüglich
der Lenkritzelwelle zu erfassen. Der Verdrillungssensor kann darüber hinaus
eine zweite Reflexionsscheibe, die zur Seite der Eingangswelle angebracht
ist, und ein Barcodemuster aufweisen, das an der Reflexionsscheibe
derart angebracht ist, daß das
optische Modul ebenfalls die Barcodemuster der reflektiven Scheibe liest.
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Die
vorliegende Erfindung ist mit der unten gegebenen ausführlichen
Beschreibung und mit den beiliegenden Zeichnungen vollständiger zu
verstehen, welche nicht als eine Einschränkung der Erfindung gesehen
werden sollten, sondern nur der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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Die Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Rückaufrisses einer gesamten
elektrisch angetriebenen Servolenkung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines inneren Bereiches eines Getriebegehäuses;
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3 gibt
eine Entwicklung eines Motors und einer Armaturwindung eines Rotors
an;
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4 ist
eine Tabelle, die jeweilige Änderungen
eines Motorphasenzustands, einer Drehanzahl des Lenksystems, einer
Drehlage des Lenksystems, und eines Absolutdrehwinkels des Lenksystems zeigt,
wenn die Motorumdrehungsanzahl um die erste Runde liegt;
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5 ist
eine Tabelle, die jeweilige Änderungen
eines Motorphasenzustands, einer Drehanzahl des Lenksystems, einer
Drehlage des Lenksystems, und eines Absolutdrehwinkels des Lenksystems zeigt,
wenn die Motorumdrehungsanzahl um die siebzehnte Runde liegt;
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6 ist
eine Tabelle, die jeweilige Änderungen
eines Motorphasenzustands, einer Drehanzahl des Lenksystems, einer
Drehlage des Lenksystems, und eines Absolutdrehwinkels des Lenksystems zeigt,
wenn die Motorumdrehungsanzahl um die dreiunddreißigste Runde
liegt; und
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7 ist
eine Tabelle, die jeweilige Änderungen
eines Motorphasenzustands, einer Drehanzahl des Lenksystems, einer
Drehlage des Lenksystems, und eines Absolutdrehwinkels des Lenksystems zeigt,
wenn die Motorumdrehungsanzahl um die neunundvierzigste Runde liegt.
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Im
folgenden wird mit Bezug auf die 1 bis 7 eine
Beschreibung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
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1 ist
ein schematischer Rück-Aufriß einer
elektrisch angetriebenen Servolenkung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
elektrisch angetriebene Servolenkung 1 ist derart aufgebaut,
daß eine
Zahnstange 3 in einem im wesentlichen zylindrischen Zahnstangengehäuse 2 aufgenommen
ist, welches in einer seitlichen Richtung eines Fahrzeugs (übereinstimmend
mit einer seitlichen Richtung in 1) in einer
solchen Weise ausgerichtet ist, daß sie in einer seitlichen axialen Richtung
frei gleiten kann.
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Zugstangen 4 und 4 sind
mit beiden Endbereichen der Zahnstange 3 verbunden und
ragen von beiden Endöffnungen
des Zahnstangengehäuses 2 über Verbindungen
heraus. Die Zugstangen 4 und 4' werden gemäß einer Bewegung der Zahnstange 3 bewegt.
Gesteuerte Räder
des Fahrzeugs werden über
einen Lenkmechanismus gesteuert.
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Ein
Lenkgetriebegehäuse 10 ist
an einem rechten Endbereich des Zahnstangengehäuses 2 vorgesehen.
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Mit
Bezug auf die 1 und 2 ist ein Eingangsschaft 11 mit
einem Lenkschaft verbunden, an dem ein Lenkrad (nicht gezeigt) integral
angebracht ist, und ist über
eine Verbindung gegenüber dem
Lenkgetriebegehäuse 10 über ein
Lager schwenkbar. Der Eingangsschaft 11 ist mit einer Lenkritzelwelle 13 derart
verbunden, daß er über eine Torsionsfeder 12 innerhalb
des Lenkgetriebegehäuses 10 relativ
verdreht werden kann.
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Ein
Schraubenradgetriebe 13a der Lenkritzelwelle 13 ist
mit einem Zahngetriebe 3a der Zahnstange 3 in
Eingriff.
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Demnach
dreht eine Lenkkraft, welche gemäß einer
Drehoperation des Lenkrads auf den Eingangsschaft 11 übertragen
wird, die Lenkritzelwelle 13 über die Torsionsfeder 12,
so daß die
Zahnstange 3 aufgrund des Eingriffs zwischen dem Schraubenradgetriebe 13a der
Lenkritzelwelle 13 und des Zahngetriebes 3a in
der seitlich axialen Richtung gleitet.
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Die
Zahnstange 3 wird von einer Rückseite durch eine von einer
Zahngetriebeführungsfeder 14 energetisch
versorgten Zahngetriebeführung 15 gedrückt.
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Ein
Motor 20 ist an einem oberen Bereich des Lenkgetriebegehäuses 10 angebracht.
Ein Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 zur
Verringerung der Antriebskraft des Motors 20 für die Übertragung
auf die Lenkritzelwelle ist innerhalb des Lenkgetriebegehäuses 10 aufgebaut.
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Der
Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 ist
derart aufgebaut, daß eine koaxial
mit einer Antriebswelle des Motors 20 verbundene Schnecke 27 mit
einem Schneckenrad 26 in Eingriff ist, welches in einen
oberen Bereich der Lenkritzelwelle 13 eingepaßt und daran
befestigt ist.
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Eine
Anzahl der Rädergetriebe
des Schneckenrads 26 beträgt 65. Eine Anzahl
von Frasgängen der
Schnecke 27 beträgt
4. Ein Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis beträgt 16.25.
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Die
Antriebskraft des Motors 20 wird auf die Lenkritzelwelle 13 über den
Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 aufgebracht,
um eine Lenkoperation zu unterstützen.
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Ein
Verdrillungssensor 30 ist in einem weiter oberen Bereich
des Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 vorgesehen.
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Reflexionsscheiben 31 und 32 haften
jeweils an einer Seite des Eingangsschafts 11 und einer
Seite der Lenkritzelwelle 13 bezüglich der Torsionsfeder 12.
Ein optisches Modul 33, das dazu ausgelegt ist, Barcodemuster 31a und 32a zu
lesen, welche jeweils an den Reflexionsscheiben 31 und 32 vorgesehen sind,
ist befestigt, wodurch der Torsionssensor 30 gebildet ist.
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Das
optische Modul 33 liest die Barcodemuster 31a und 32a der
jeweiligen Reflexionsscheiben 31 und 32. Der Verdrillungssensor 30 erfaßt einen
Verdrillwert auf Grundlage einer Winkeldifferenz.
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Darüber hinaus
kann der Verdrillungssensor 30 eine Drehlage der Lenkritzelwelle 13 bezüglich eines
festen Teils erfassen, in dem er das Barcodemuster 32a der
Reflexionsscheibe 32 an einer Seite einer Lenkritzelwelle 13 liest.
Der Verdrillungssensor 30 dient ebenfalls als eine Lenkritzelwellendrehlage-Erfassungseinrichtung.
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Der
die Lenkoperation unterstützende
Motor 20 ist ein Stromrichtermotor. Der Motor 20 ist
derart aufgebaut, daß drei
Armaturwindungen Lu, Lv und Lw in 18 Schlitzen gebildet sind. Ein
Rotor 21 (nicht in der Figur gezeigt), in dem sechs Magnete,
enthaltend Nordpole und Südpole,
abwechselnd aufgebaut sind.
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Wenn
aufeinanderfolgend Nummern an den 18 Schlitzen, um die die Armaturwindungen
Lu, Lv und Lw gewunden sind, befestigt sind und diese vom ersten
Pol zum achtzehnten Pol gesetzt sind, ist ein Hallelement Hu zwischen
dem fünfzehnten
Pol und dem sechzehnten Pol angeordnet, ein Hallelement Hv ist zwischen
dem dreizehnten Pol und dem vierzehnten Pol angeordnet, und ein
Hallelement Hw ist zwischen dem siebzehnten Pol und dem achtzehnten Pol
angeordnet.
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Demnach
ist ein Intervall von 40° zwischen dem
Hallelement Hv und dem Hallelement Hu, und zwischen dem Hallelement
Hu und dem Hallelement Hw erzeugt. Drei Hallelemente Hu, Hv und
Hw können
sechs Phasenzustände
während
einer Drehung von 120° erfassen,
die einem minimalen Drehwinkel entsprechen, um den der Rotor 21 rotiert
und Phasenzustände
(Drehlagen) von Nordpol und Südpol die
gleichen werden.
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3 ist
eine Ansicht, die den Rotor 21 des Motors 20 und
den ersten Pol bis zum achtzehnten Pol zeigt, die von den Armaturwindungen
Lu, Lv und Lw in einer sich linear entwickelten Weise gegeben sind.
Sechs oben erwähnte
Phasenzustände
sind aufeinanderfolgend anhand der Zeichen (1) bis (6) dargestellt.
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Die
Hallelemente Hu, Hv und Hw erfassen sequentiell den Nordpol, den
Südpol
und den Nordpol in einem Phasenzustand (1), erfassen den Südpol, den
Südpol
und den Nordpol in einem Phasenzustand (2) nach Drehung davon um
20°, erfassen
den Südpol,
den Nordpol und den Nordpol in einem Phasenzustand (3) nach weiterer
Drehung um 20°,
erfassen den Südpol,
den Nordpol und den Südpol
in einem Phasenzustand (4) nach einer weiteren Drehung um 20°, erfassen
den Nordpol, den Nordpol und den Südpol in einem Phasenzustand
(5) nach einer weiteren Drehung um 20°, und erfassen den Nordpol, den
Südpol
und den Südpol
in einem Phasenzustand (6) nach einer weiteren Drehung um 20°.
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Wie
oben erwähnt,
sind die unterschiedlichen Phasenzustände (1), (2), (3), (4), (5)
und (6) alle 20° sequentiell
erfaßt.
Die obige Erfassung wird dreimal wiederholt, während sich der Rotor 21 des
Motors 20 eine Runde dreht. Da sich die Lenkung (die Lenkritzelwelle 13) über den
Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 während einem
Zeitraum, in dem sich der Rotor 21 des Motors 20 eine
Runde dreht, um einen Winkel von 360/16.25 = 22.154 dreht, und zwar
auf Grundlage des Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis von
16.25, dreht sich die Lenkung um einen Winkel von 20/16.25 = 1.231,
wenn der Phasenzustand einmal geschaltet wird (sich der Rotor 21 um 20° dreht).
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Die
Lenkung dreht sich um etwa 1,5 Umdrehungen von dem Normal-Geradeaus-Fahrzustand, und
zwar jeweils in Richtung einer Linkssteuerung und einer Rechtssteuerung,
d.h., sie dreht sich etwa drei Umrundungen von einer Links-Lenkgrenze
zu einer Rechts-Lenkgrenze.
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Indem
der Phasenzustand (1) nahe der Links-Lenkgrenze in einen Zustand
gesetzt wird, so daß die
Lenkdrehanzahl in einer ersten Runde bezüglich der Motordrehanzahl 0-Runden (Start der ersten
Runde) beträgt,
liegt die Lenkdrehlage zwischen 0 und 1.231° und ein absoluter Lenkdrehwinkel
beträgt
zwischen 0 und 1.231°.
Die Tabelle 1 in 4 zeigt die jeweiligen Änderungen
in der Motorumdrehungsanzahl, dem Motorphasenzustand, der Lenkumdrehungsanzahl,
der Lenkdrehlage und des absoluten Lenkdrehwinkels, bis die Lenkdrehung etwa
drei Umrundungen ausführt
(sie tritt ein wenig in die vierte Umrundung ein).
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In
diesem Fall ist die Lenkdrehlage eine Rechts-Drehwinkellage für den Fall,
daß der
Start des Phasenzustands (1) nahe der Links-Lenkgrenze auf 0° (Referenz)
gesetzt wird. Die Lenkdrehlage wird durch das optische Modul 33 des
Verdrillungssensors 30 erfaßt und wird auf 0° zurückgesetzt,
wenn die Lenkung eine Umrundung bei einem Zyklus von 360° gedreht
wird.
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Der
absolute Lenkdrehwinkel ist ein Rechtslenk (Rechtsdrehungs) absoluter
Winkel für
den Fall, daß der
Start des Phasenzustands (1) nahe der Links-Lenkgrenze auf 0° (Referenz)
gesetzt wird. Der absolute Lenkdrehwinkel wird durch einen Wert
angezeigt, der immer in Richtung der Rechtsdrehung erhöht und in
Richtung der Linksdrehung verringert wird, unabhängig von dem Zyklus. Alle Lenkwinkel des
Lenksystems können
durch den absoluten Lenkdrehwinkel ausgedrückt werden.
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Wie
aus den 4 bis 7 zu verstehen ist,
sind die Motorphasenzustände
bei derselben Lenkdrehlage in den jeweiligen Runden der Lenkumdrehungsanzahl
voneinander unterschiedlich.
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Zum
Beispiel ist in dem Fall, daß die
Lenkdrehlage nahe 0° ist,
der Phasenzustand bei der ersten Runde (Nullrunde) der Lenkumdrehungsanzahl (1)
(siehe 4), der Phasenzustand bei der zweiten Runde ist
(5) (siehe 5), der Phasenzustand bei der
dritten Runde ist (3) (siehe 6) und der
Phasenzustand bei der vierten Runde ist (2) (siehe 7),
und diese sind in den verschiedenen Zuständen voneinander unterschiedlich.
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Das
liegt daran, daß das
Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis auf 16.25 gesetzt ist,
und der Motorphasenzustand bei gleicher Lenkdrehlage festgesetzt
ist, um bei jeweiligen Runden der Lenkumdrehungsanzahl unterschiedlich
voneinander zu sein.
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Demgemäß ist es
bei gleicher Lenkdrehlage von dem Phasenzustand des Motors bekannt,
welche Rundennummer die Lenkumdrehungsanzahl ist, so daß der Lenkwinkel
bis etwa drei Umrundungen der Lenkung durch den absoluten Winkel
erfaßt
werden kann, indem der absolute Lenkdrehwinkel durch Hinzuaddieren
von 360° zu
der Lenkdrehlage im Fall der zweiten Runde, Hinzufügen von
720° dazu
im Fall der dritten Runde, und Hinzufügen von 1080° dazu im
Fall der vierten Runde bestimmt wird. Dann erhält und verarbeitet ein Computer
einen Lenkdrehlagensignalauswurf von dem optischen Modul 33 des
Verdrillungssensors 30 und ein Motorphasenzustandssignalauswurf
von dem Hallelement, um den absoluten Winkel des Lenkwinkels zu
errechnen.
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Da
der Phasenzustand des Motors 20 bestimmt wird, indem die
Hallelemente Hu, Hv und Hw verwendet werden, welche die Drehlage
des Rotors erfassen, ist es nicht notwendig daß ein weiterer Erfassungsapparat
unabhängig
vorgesehen wird.
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Der
Aufbau zum Erfassen der Drehlage des Rotors umfaßt einen optischen Typ, einen
Hochfrequenzinduktionstyp, ein magnetischer Widerstand-Elementtyp
und ähnliches
in Zugabe zu dem Hallelementtyp. Jeder von diesen kann jedoch zur
Erfassung des Phasenzustands des Motors herangezogen werden.
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In
diesem Fall wird der absolute Lenkdrehwinkel beispielhaft verwirklicht,
indem der Lagestart nahe der Links-Lenkgrenze auf 0° (Referenz)
gesetzt wird. Es kann jedoch die neutrale Lenklage als Referenz
gesetzt werden.
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Die
Lenkdrehlage kann erfaßt
werden, indem das optische Modul 33 des Verdrillungssensors 30 verwendet
wird. In diesem Fall ist der weitere Erfassungsapparat nicht erforderlich.
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Wie
oben erwähnt,
ist es möglich,
den absoluten Drehwinkel des Lenksystems durch diesen einfachen
Aufbau zu erfassen.
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Darüber hinaus
ist es durch Verwendung des Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus 25 möglich, ein
kompaktes und Hochgeschwindigkeits-Reduktionsverhältnis zu
erhalten. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis einfach zu ändern, indem
die Anzahl der Frasgänge
festgesetzt wird.
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Das
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis, das dafür sorgt,
daß der
Motorphasenzustand bei gleicher Lenkdrehlage für die jeweiligen Runden der Lenkumdrehungsanzahl
voneinander verschieden sind, ist nicht auf 16.25 eingeschränkt und
kann geeignet geändert
werden.
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Da
das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis des Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
so gesetzt wird, daß die
Drehungsphasenzustände
des Motors bei einem Zyklus von 360° der Lenkritzelwellenlage unterschiedlich
sind, kann die Lenkdrehwinkelerfassungseinrichtung die Drehlage der
Lenkritzelwelle bei einem Umlauf bei 360° auf Grundlage der Kombination
zwischen der Information bezüglich
der Lenkritzelwellendrehlage und der Motorphaseninformation identifizieren,
um den absoluten Drehwinkel über
360° der
Lenkritzelwelle zu erfassen.
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Darüber hinaus
ist in einigen Ausführungsformen
des Lenkdrehwinkelerfassungsapparats des Lenksystems der Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
ein Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus.
Vorteilhaft ist es durch Verwendung des Schnecken-Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
möglich,
das kompakte und Hochgeschwindigkeits-Verringerungsverhältnis zu erzielen.
Darüber
hinaus wird es einfach, das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses
zu ändern,
indem die Anzahl der Frasgänge
der Schnecke geändert
wird.
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Darüber hinaus
ist bei einigen Ausführungsformen
des Lenkdrehwinkelerfassungsapparats des Lenksystems so, daß die Lenkritzelwellendrehlageerfassungseinrichtung
ein Drehgeber ist, die optisch ein Muster liest, welches in einem
Umfang der Lenkritzelwelle vorgesehen ist, um die Lenkritzelwellendrehlage
zu erfassen. Vorteilhaft ist es möglich, die Drehlage der Lenkritzelwelle
bezüglich
des festen Teils bei geringen Kosten genau zu erfassen, indem ein
allgemeiner Drehgeber verwendet wird.
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Darüber hinaus
ist der Motor bei einigen Ausführungsformen
des Lenkdrehwinkelerfassungsapparats des Lenksystems ein Stromrichtermotor.
Die Motorphasenerfassungseinrichtung ist ein Hallelement zur Erfassung
der Drehlage des Rotors in dem Motor. Vorteilhaft ist es möglich, den
Drehphasenzustand des Motors auf Grundlage der magnetischen Pol-Lage
des Rotors in dem Motor von dem Hallelement möglich, indem der Stromrichtermotor
für den Motor
für die
Lenkritzelwelle aufgebracht wird, um die Lenkung zu unterstützen. Der
Apparat zum ausschließlichen
Erfassen des Rotationsphasenzustands ist nicht unabhängig erforderlich
und es ist möglich,
geringe Herstellungskosten zu erreichen.
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Wie
bis hierher erläutert,
sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben worden. Die speziellen
Konfigurationen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf
die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, solange
diese Konfigurationen nicht von dem Umfang der vorliegenden Erfindung
abweichen, wie er in den anhängigen
Ansprüchen
definiert ist.