DE19823031A1 - Fahrzeuglenkvorrichtung - Google Patents
FahrzeuglenkvorrichtungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/008—Changing the transfer ratio between the steering wheel and the steering gear by variable supply of energy, e.g. by using a superposition gear
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fahrzeuglenkvorrichtung, die in der Lage ist, ein
Übersetzungsverhältnis des Lenkwinkels eines Lenkrades auf
den Drehwinkel eines Reifens zu verändern.
Es ist eine Lenkvorrichtung, wie sie in der japanischen
Patentoffenlegung mit der Nr. 3-153467 offenbart ist, als
eine herkömmliche Lenkvorrichtung erhältlich, die in der
Lage ist, das Übersetzungsverhältnis des Lenkwinkels des
Lenkrades auf den Drehwinkel des Reifens zu verändern.
Diese Lenkvorrichtung weist einen Übersetzungs
verhältnis-Änderungsmechanismus auf, der durch einen Planeten
getriebe-Differentialmechanismus gebildet wird, der auf einer
Lenkwelle zwischen einem Lenkrad und einem Ritzel, das mit
einem Reifen verbunden ist, montiert ist.
Der Übersetzungsverhältnis-Änderungsmechanismus dieser
Lenkvorrichtung ist vom Differentialtyp. Aus diesem Grund
wird, wenn eine übermäßige Last wie beispielsweise ein
übermäßiger Umkehreingang von einem Fahrzeugrad oder Reifen
während dem Fahren auf den Übersetzungs
verhältnis-Änderungsmechanismus wirkt, der Übersetzungs
verhältnis-Änderungsmechanismus durch diese Last bewegt, um das
Verhältnis zwischen dem Lenkbetrag des Lenkrades und dem
Drehmoment des Reifens zu verändern.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Fahrzeuglenkvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist,
daß Verhältnis zwischen dem Lenkbetrag eines Lenkrades und
dem Drehmoment eines Reifens aufrechtzuerhalten, sogar wenn
eine übermäßige Last während dem Fahren auf eine
Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung wirkt.
Um die obengenannte Aufgabe erfindungsgemäß zu lösen, ist
eine Fahrzeuglenkvorrichtung vorgesehen, die eine
Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung aufweist, die
in der Mitte entlang eines Lenkübertragungssystems
angeordnet ist, zur Verbindung eines Lenkrads und eines
gedrehten Rades, zur Veränderung eines
Übersetzungsverhältnisses durch Antreiben eines Motors, und
eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines
Lenkübertragungssystems der Übersetzungs
verhältnis-Änderungsvorrichtung auf einer Lenkradseite mit einem
Lenkübertragungssystem der
Übertagungsverhältnisveränderungsvorrichtung auf einer
Seite des gedrehten Rades, in einem fixierten
Übersetzungsverhältnis.
Gemäß dieser Fahrzeuglenkvorrichtung kann eine Lenkung mit
dem fixierten Übersetzungsverhältnis durchgeführt werden,
indem die Eingangs- und Ausgangsseiten der
Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung in einem
anormalen Zustand oder in einem Zustand, in dem ein
übermäßiger Umkehreingang wirkt, miteinander verbunden
werden. Deshalb ändert sich das Verhältnis zwischen dem
Lenkbetrag des Lenkrades und dem Drehbetrag des gedrehten
Rades nicht, sogar wenn ein übermäßiger Umkehreingang
während der Fahrt von der Fahrzeugradseite auf das
Lenkübertragungssystem wirkt.
Die vorliegende Erfindung wird vollständiger anhand der
detaillierten Beschreibung, die im nachfolgenden gegeben
wird, und den beigefügten Zeichnungen verstanden, die aber
lediglich der Erläuterung dienen und nicht als die
Erfindung eingrenzend betrachtet werden sollen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden
Erfindung wird anhand der detaillierten Beschreibung, die
im nachfolgenden gegeben wird, offensichtlich werden.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die die Konstruktion einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion einer
variablen Übersetzungsverhältniseinheit der
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die den Rotor des Motors einer
variablen Übersetzungsverhältniseinheit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 5 ist eine Teilansicht im Schnitt der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit (Fig. 4) des zweiten
Ausführungsbeispiels entlang der Linie A-A.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit (Fig. 6) des dritten
Ausführungsbeispiels entlang der Linie B-B.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die den betätigten Zustand
der variablen Übersetzungsverhältniseinheit des vierten
Ausführungsbeispiels zeigt.
Fig. 10 ist eine Ansicht, die die Konstruktion einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 11 ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit der
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die den
Sperrmechanismus der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht, die den bestätigten
Zustand der Dreh- und Schwingbauteile des Sperrmechanismus
der variablen Übersetzungsverhältniseinheit gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 14 ist eine Ansicht, die die Konstruktion einer
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 16 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines
Sperrmechanismusbetätigungsbereiches zur Betätigung des
Sperrmechanismus der Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 17 ist eine schematische Ansicht der Sperrvorrichtung
einer variablen Übersetzungsverhältniseinheit gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel.
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung
der Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 19 ist eine Ansicht zur Erläuterung des
Sperrmechanismusbetätigungsbereichs zur Betätigung des
Sperrmechanismus der Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem
siebten Ausführungsbeispiel.
Es wird nun eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die die Konstruktion einer
Fahrzeuglenkvorrichtung 2 zeigt. Das Bezugszeichen 10
bezeichnet ein Lenkrad. Das Lenkrad 10 ist mit dem oberen
Ende einer oberen Lenkwelle 12a verbunden, die als
Lenkübertragungssystem dient. Das untere Ende der oberen
Lenkwelle 12a ist mit einer variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14, die als eine
Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung dient,
verbunden. Das obere Ende einer unteren Lenkwelle 12b, die
als Lenkübertragungssystem dient, ist mit der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 verbunden.
Ein Ritzel (nicht gezeigt) ist auf dem unteren Ende der
unteren Lenkwelle 12b montiert. Dieses Ritzel wälzt mit
einer Zahnstange 18 in einem Lenkgetriebe 16 ab. Jedes der
zwei Enden der Zahnstange 18 ist mit einem Ende einer
entsprechenden Spurstange 20 verbunden. Das andere Ende
einer jeden Spurstange 20 ist durch einen entsprechenden
Gelenkarm 22 mit einem entsprechenden Reifen 24 verbunden.
Ein Lenkwinkelsensor 26 zur Erfassung des Lenkwinkels des
Lenkrads 10 ist auf der oberen Lenkwelle 12a befestigt. Ein
Ausgabewinkelsensor 30 zur Erfassung des Drehwinkels des
Reifens 24 ist auf der unteren Lenkwelle 12b befestigt. Der
Lenkwinkel des Lenkrads 10, der durch den Lenkwinkelsensor
26 erfaßt wird, und der Drehwinkel des Reifens 24, der
durch den Ausgangswinkelsensor 30 erfaßt wird, werden in
eine ECU (elektronische Steuereinheit) 28 eingegeben. Die
ECU 28 empfängt auch einen Fahrzeuggeschwindigkeitsausgang
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 zur Erfassung
der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die ECU 28 gibt ein
Steuersignal zur Steuerung der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 an die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 ab.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 einen Motor 40 auf, der
als eine Übersetzungsverhältnisveränderungseinheit dient,
und eine Reduziereinheit 42 (Vorgelege) zur Reduzierung der
Eingangsdrehzahl in einem vorbestimmten Verhältnis. Der
Motor 40 weist einen Stator 46 und einen Rotor 48 auf, die
in einem Motorgehäuse 44 befestigt sind. Die
Reduziereinheit 42 ist als eine Reduziereinheit
ausgebildet, die einen Planetengetriebemechanismus
verwendet. Genauer gesagt wird die Drehung einer Drehwelle
50, die zusammen mit dem Rotor 48 dreht, an ein Sonnenrad
(nicht gezeigt) eingegeben, das den
Planetengetriebemechanismus bildet, und eine Drehung eines
Zwischenrads 52 (Träger) wird als ein Ausgang aus der
Reduziereinheit 42 ausgegeben.
Ein Solenoid 56 zur Versetzung eines Gleitzapfens 54 in
eine Richtung parallel zur Achse der Drehwelle 50 ist auf
der oberen äußeren Oberfläche des Motorgehäuses 44
befestigt. Das Solenoid 56 wird durch ein Steuersignal von
der ECU 28 angetrieben. Wenn das Steuersignal von der ECU
28 an das Solenoid 56 abgegeben wird, versetzt das Solenoid
56 den Gleitzapfen 54 in die Richtung parallel zur Achse
der Drehwelle 50. Eine Vielzahl von Zapfenlöchern 48b zur
Aufnahme des Gleitzapfens 54 sind kreisumfangsseitig in
einer oberen Oberfläche 48a des Rotors 48 mit einem
annähernd gleichwinkligen Abstand ausgebildet, wie in Fig.
3 gezeigt ist. Genauer gesagt bilden der Gleitzapfen 54,
das Solenoid 56 und die Zapfenlöcher 48b zur Aufnahme des
Gleitzapfens 54 einen Verbindungsmechanismus in der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 14 aus.
Der obere Teil des Motorgehäuses 44 ist durch ein
Universalgelenk (nicht gezeigt) mit dem unteren Ende der
oberen Lenkwelle 12a verbunden. Das Zwischenrad 52 ist mit
dem oberen Ende der unteren Lenkwelle 12b verbunden.
In dieser Fahrzeuglenkvorrichtung 2 rechnet die ECU 28
einen Solldrehwinkel auf der Grundlage der
Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkels aus, wenn die
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfaßte
Fahrzeuggeschwindigkeit und der durch den Lenkwinkelsensor
26 erfaßte Lenkwinkel in die ECU 28 eingegeben werden, und
gibt ein Steuersignal an die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 auf der Grundlage des
Solldrehwinkels ab. Der Motor 40 in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 wird auf der Grundlage
dieses Steuersignals angetrieben, um einen Drehwinkel an
den Reifen 24 zu liefern, der dem Solldrehwinkel
entspricht.
In dieser Fahrzeuglenkvorrichtung 2 bestimmt die ECU 28 das
Vorliegen/das Fehlen eines Umkehreingangs (Rückprall) von
der Seite des Reifens 24 und des Versagens des Motors 40.
Genauer gesagt, wenn die Differenz zwischen dem Drehwinkel
des Reifens 24, der durch den Ausgangswinkelsensor 30
erfaßt wird, und dem Solldrehwinkel, der auf der Grundlage
des Lenkwinkels des Lenkrads 10 berechnet wird, der durch
den Lenkwinkelsensor 26 erfaßt wird, und die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfaßt wird, gleich oder
größer als ein vorbestimmter Wert ist, bestimmt die ECU 28
die Anwesenheit eines übermäßigen Umkehreingangs von der
Seite des Reifens 24. Wenn ein elektrischer Stromwert, der
an den Motor 40 geliefert wird, einen anormalen Wert
darstellt, stellt die ECU 28 das Versagen des Motors 40
fest.
Wenn die ECU 28 die Anwesenheit des übermäßigen
Umkehreingangs von der Seite des Reifens 24 oder das
Versagen des Motors 40 feststellt, gibt die ECU 28 ein
Steuersignal an das Solenoid 56 ab, um den Gleitzapfen 54
in eine Richtung parallel zur Achse der Drehwelle 50 zu
versetzen. Wenn der Gleitzapfen 54 einem der Zapfenlöcher
48b gegenüberliegt, die in der oberen Oberfläche 48b des
Rotors 48 ausgebildet sind, wird der Gleitzapfen 54 in das
gegenüberliegende Zapfenloch 48a eingepaßt, um den Rotor 48
an dem Motorgehäuse 44 zu fixieren.
Da der Motor 40 den
Übersetzungsverhältnisveränderungsabschnitt der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 bildet, verändert sich das
Übersetzungsverhältnis nicht, wenn die Drehung des Rotors
48 zu dem Motorgehäuse 44 beschränkt ist. Dementsprechend
ist das Lenkrad 10 im wesentlichen direkt mit den Reifen 24
verbunden. Sogar wenn ein übermäßiger Umkehreingang von der
Seite des Reifens 24 wirkt, kann eine Phasenverschiebung
durch den Umkehreingang verhindert werden.
Wenn das Versagen des Motors 40 auftritt, wird das Lenkrad
10 direkt mit den Reifen 24 verbunden. Sogar wenn der Motor
40 versagt, kann in dem fixierten Übersetzungsverhältnis
gelenkt werden.
Wenn ein übermäßiger Umkehreingang von der Seite des
Reifens 24 oder das Versagen des Motors 40 beseitigt wird,
gibt die ECU 28 ein Steuersignal an das Solenoid 56 ab, um
den Gleitzapfen 54 zurückzuziehen, um die direkte
Verbindung zwischen dem Lenkrad 10 und den Reifen 24 zu
lösen, wodurch die Betätigung der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 wieder aufgenommen wird.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. Diese
Fahrzeuglenkvorrichtung unterscheidet sich von derjenigen
des ersten Ausführungsbeispiels darin, das die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
durch eine variable Übersetzungsverhältniseinheit 60
ersetzt ist. Es soll angemerkt werden, daß dieselben
Bezugszeichen wie in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 des ersten
Ausführungsbeispiels dieselben Teile in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 60 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
bezeichnen, und eine detaillierte Beschreibung davon wird
weggelassen.
Die variable Übersetzungsverhältniseinheit 60 weist einen
Motor 40 und eine Reduziereinheit 42 (Vorgelege) wie in der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 14 des ersten
Ausführungsbeispiels auf. Die Verbindungsvorrichtung der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 60 ist eine
elliptische Nocke 62 ungleich zum ersten
Ausführungsbeispiel. Genauer gesagt ist die elliptische
Nocke 62, die zusammen mit einer Drehwelle 50 dreht, auf
einer oberen Oberfläche 48a eines Rotors 48 befestigt.
Wenn in dieser Fahrzeuglenkvorrichtung eine ECU 28 die
Anwesenheit eines Umkehreingangs von einer Seite eines
Reifens 24 oder das Versagen des Motors 40 wie im ersten
Ausführungsbeispiel feststellt, gibt die ECU 28 ein
Steuersignal an ein Solenoid 56 ab, um einen Gleitzapfen 54
in eine Richtung parallel zu der Achse der Drehwelle 50 zu
versetzen. Der Gleitzapfen 54 wird deshalb in einen Spalt
eingesetzt, der zwischen der elliptischen Nocke 62 und
einem Motorgehäuse 44 ausgebildet ist.
In diesem Zustand, wenn die elliptische Nocke 62 zusammen
mit der Drehwelle 50 dreht, wird der Spalt, d. h. ein
Spielraum C, der zwischen der elliptischen Nocke 62 und dem
Motorgehäuse 44 ausgebildet ist, reduziert und schließlich
wird die Drehbewegung des Rotors 48 in Bezug zum
Motorgehäuse 44 begrenzt. Deshalb sind das Motorgehäuse 44
und der Rotor 48 mit einem vorbestimmten Spiel im
wesentlichen miteinander verbunden.
Die variable Übersetzungsverhältniseinheit 60 stoppt und
das Lenkrad 10 wird direkt mit den Reifen 24 verbunden.
Sogar wenn ein übermäßiger Umkehreingang von der Seite des
Reifens 24 wirkt, kann eine Phasenverschiebung durch den
Umkehreingang verhindert werden.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Diese
Fahrzeuglenkvorrichtung unterscheidet sich von denjenigen
des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, das die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
durch eine variable Übersetzungsverhältniseinheit 64
ersetzt wird. Es soll angemerkt werden, daß die selben
Bezugszeichen wie in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 des ersten
Ausführungsbeispiels die gleichen Teile in den variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 64 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
bezeichnen und eine detaillierte Beschreibung davon wird
weggelassen.
Die variable Übersetzungsverhältniseinheit 64 weist einen
Motor 40 wie in der variablen Übersetzungsverhältniseinheit
14 des ersten Ausführungsbeispiels auf und eine
Reduziereinheit wird durch eine
Oberwellenantriebsreduziereinheit 66 gebildet. Die
Oberwellenantriebsreduziereinheit 66 weist als ihre
Basisbauteile einen Wellengenerator 68 auf, der durch eine
elliptische Nocke gebildet ist, und ein Kugellager, das um
die elliptische Nocke herum angeordnet ist und an der
Drehwelle 50 befestigt ist, eine Keilwellennut 70, die
durch eine metallischen flexiblen Riemen gebildet ist, der
Zähne auf seinem äußeren Umfangsabschnitt hat, und eine
steife kreisförmige Keilwellennut 72, die eine ringförmige
Gestalt hat und an der inneren Umfangsoberfläche eines
Motorgehäuses 44 befestigt ist und Zähne hat, die in
derselben Teilung wie diejenige der Zähne der flexiblen
Keilwellennut 70 ausgebildet sind.
In dieser Fahrzeuglenkvorrichtung gibt eine ECU 28, wenn
sie den Umkehreingang von der Seite des Reifens 24 oder das
Versagen des Motors 40 feststellt, wie im ersten
Ausführungsbeispiel, ein Steuersignal an ein Solenoid 56
ab, um einen Gleitzapfen 54 zu verschieben, der als ein
Eingriffsbauteil dient, in eine Richtung parallel zur Achse
einer Drehwelle 50. Der Gleitzapfen 54 ist in einem Spalt
eingesetzt, der zwischen der flexiblen Keilwellennut 70 und
der kreisförmige Keilwellennut 72 ausgebildet ist.
Wenn sich der Wellengenerator 68 zusammen mit der Drehwelle
50 in diesem Zustand dreht, ist der Gleitzapfen 54 zwischen
dem Wellengenerator 68 und der kreisförmigen Keilwellennut
72 eingepaßt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wodurch das
Motorgehäuse 44 mit der Drehwelle 50 des Motors 40
verbunden ist.
Der Übersetzungsverhältnisänderungsbetrieb der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 64 wird gestoppt und ein
Lenkrad 10 wird direkt mit den Reifen 24 verbunden. Sogar
wenn ein Umkehreingang auf die Seite des Reifens 24 wirkt,
kann eine Phasenverschiebung durch den Umkehreingang
verhindert werden.
Es wird nun eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Diese
Fahrzeuglenkvorrichtung unterscheidet sich von derjenigen
des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, daß die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
durch eine variable Übersetzungsverhältniseinheit 74
ersetzt ist. Es soll angemerkt werden, daß die gleichen
Bezugszeichen wie in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 14 des ersten
Ausführungsbeispiels die gleichen Teile in der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 74 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels
bezeichnen und eine detaillierte Beschreibung davon wird
weggelassen.
Die variable Übersetzungsverhältniseinheit 74 weist einen
Motor 40 und eine Reduziereinheit 42 auf, wie in der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 14 des ersten
Ausführungsbeispiels. Die Verbindungsvorrichtung der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 74 weist
Zwischenstücke 76 ungleich zum ersten Ausführungsbeispiel
auf. Genauer gesagt, wie in Fig. 8 gezeigt ist, weist die
Verbindungsvorrichtung die zwei Zwischenstücke 76 auf, die
axial am entfernten Endabschnitt eines Zapfens 54, der
durch ein Solenoid 56 angetrieben wird, gelagert sind, und
Federbauteile 78, die so angeordnet sind, daß sich die
entfernten Enden der zwei Zwischenstücke 76 nach unten
erstrecken. Mit anderen Worten weist die
Verbindungsvorrichtung die verlängerbaren Bauteile auf, die
durch die zwei Zwischenstücke 76 gebildet werden, und eine
Antriebsvorrichtung, die durch das Solenoid 56, den Zapfen
54 und die Federbauteile 78 gebildet wird. Eine obere
Oberfläche 48a eines Rotors 48 ist gewellt ausgebildet, um
eine Reibungsoberfläche zu erzeugen.
In dieser Fahrzeuglenkvorrichtung geht eine ECU 28 dann,
wenn sie den Umkehreingang von der Seite des Reifens 24
oder das Versagen des Motors 40 wie im ersten
Ausführungsbeispiel feststellt, ein Steuersignal an das
Solenoid 56 ab, um den Gleitzapfen 54 in eine Richtung
parallel zur Achse einer Drehwelle 50 zu verschieben. Der
Gleitzapfen 54 längt die Zwischenstückbauteile der
Zwischenstücke 76, um die entfernten Enden der
Zwischenstückbauteile gegen die Reibungsoberfläche, die auf
der oberen Oberfläche 48a des Rotors 48 ausgebildet ist, zu
pressen, wie in Fig. 9 gezeigt ist, wodurch ein
Motorgehäuse 44 mit der Drehwelle 50 des Motors 40
verbunden wird.
Die Betätigung der variablen Übersetzungsverhältniseinheit
74 wird gestoppt und ein Lenkrad 10 wird direkt mit dem
Reifen 24 verbunden. Sogar wenn ein übermäßiger
Umkehreingang von der Seite des Reifens 24 wirkt, kann eine
Phasenverschiebung durch den Umkehreingang verhindert
werden. Da die Bewegungsspanne der Zwischenstücke 76 größer
als der Hub des Zapfens 54 in dieser Verbindungsvorrichtung
ist, muß das Solenoid 56 den Zapfen 54 nicht in einem
großen Hub bewegen. Deshalb kann das Solenoid kompakt
gemacht werden.
In der variablen Übersetzungsverhältniseinheit eines jeden
Ausführungsbeispiels, die oben beschrieben wurden, hat die
Verbindungsvorrichtung den einzelnen Zapfen 54 und dieser
Zapfen wird durch das Solenoid 56 verschoben, um das
Lenkrad 10 direkt mit dem Reifen 24 zu verbinden. Jedoch
kann die Verbindungsvorrichtung eine Mehrzahl von Zapfen
haben und diese Zapfen können durch einen Solenoid
verschoben werden, um das Lenkrad mit dem Reifen direkt zu
verbinden. In diesem Fall kann das Lenkrad zuverlässig
direkt mit den Reifen verbunden werden, im Vergleich zu den
oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel ist die elliptische Nocke 62
auf der oberen Oberfläche des Rotors 48 befestigt. Jedoch
kann eine elliptische Nocke in dem Drehabschnitt der
Reduziereinheit 42 montiert werden und der Zapfen 54 kann
zwischen der elliptischen Nocke und dem Motorgehäuse
eingesetzt werden, um das Lenkrad direkt mit dem Reifen zu
verbinden.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 beschrieben. Die
Fahrzeuglenkvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von derjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels dadurch, daß die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 14 der
Fahrzeuglenkvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
durch eine variable Übersetzungsverhältniseinheit 114
ersetzt wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, weist die variable
Übersetzungsverhältniseinheit 114 einen Motor 140 und eine
Reduziereinheit 142 auf. Der Motor 140 weist einen Stator
146 und einen Rotor 148 auf, die in einem Motorgehäuse 144
befestigt sind. Die Reduziereinheit 142 ist eine
Reduziereinheit, die ein Planetengetriebemechanismus
verwendet. Genauer gesagt ist eine Drehwelle 150, die
zusammen mit dem Rotor 148 dreht, an einem Sonnenrad 152
befestigt, und ein Planetengetriebe 154 wälzt mit dem
Sonnenrad 152 und einem Ringzahnrad 156, das auf der innere
Umfangsoberfläche des Motorgehäuse 144 ausgebildet ist, ab.
Das Planetengetriebe 154 ist drehbar auf einem Träger 158
befestigt.
Ein in Fig. 12 gezeigter Sperrmechanismus ist in dem
Motorgehäuse 144 auf dem Rotor 148 angeordnet. Genauer
gesagt ist ein bogenformiges Schwingbauteil 160, das einen
Eingriffsvorsprung 160a in dem gebogenen inneren Abschnitt
hat, auf dem Rotor 148 in dem Motorgehäuse 144 angeordnet.
Ein Ende des Schwingbauteils 160 ist schwingbar mit einem
Zapfen 144a des Motorgehäuses 144 verbunden. Das andere
Ende des Schwingbauteils 160 hat eine elektromagnetische
Spule 162. Ein flacher Magnet 164, der an dem Motorgehäuse
144 befestigt ist, steht dem oberen Abschnitt der
elektromagnetischen Spule 162 gegenüber. Eine Metallplatte
166, die an dem Stator 146 befestigt ist, steht dem unteren
Abschnitt der elektromagnetischen Spule 162 gegenüber.
Ein Ende eines Federbauteils 167 ist an dem Ende des
Schwingbauteils 160 befestigt, das die elektromagnetische
Spule 162 hat. Das andere Ende des Federbauteils 167 spannt
das Schwingbauteil 160, das auf der inneren Wandoberfläche
des Motorgehäuses 144 befestigt ist, zur Drehwelle 150 vor.
Ein Drehbauteil 168, das an der Drehwelle 150 befestigt ist
und sich zusammen mit dem Rotor 148 dreht, ist auf der
oberen Oberfläche des Rotors 148 des Motors 140 angeordnet.
Mehrere Eingriffsausnehmungen 168a (vier in den Fig. 12
und 13), die dazu angepaßt sind, wahlweise mit den
Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160 in Eingriff
zu gelangen, sind in dem Drehbauteil 168 ausgebildet.
Das Motorgehäuse 144 auf der Seite des Motors 40 ist mit
dem oberen Ende einer unteren Lenkwelle 112b verbunden. Der
Träger 158 ist mit dem unteren Ende einer oberen Lenkwelle
112a durch ein Universalgelenk (nicht gezeigt) verbunden.
Wenn in dieser Fahrzeuglenkvorrichtung 2 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfaßt wird, und ein
Lenkwinkel, der durch einen Lenkwinkelsensor 26 erfaßt
wird, in eine ECU 28 eingegeben werden, berechnet die ECU
28 einen Solldrehwinkel auf der Grundlage der
Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkwinkels und gibt ein
Signal basierend auf diesem Solldrehwinkel an die variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 114 ab. Der Motor 140 der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114 wird auf der
Grundlage dieses Steuersignals angetrieben, um einen dem
Solldrehwinkel entsprechenden Drehwinkel auf die Reifen 24
zu liefern.
In dieser Fahrzeuglenkvorrichtung 2 stellt die ECU 28 die
Anwesenheit/Abwesenheit eines Umkehreingangs (Rückprall)
von der Seite des Reifens 24 und das Versagen des Motors
140 fest. Genauer gesagt, wenn die Differenz zwischen dem
Drehwinkel des Reifens 24, die durch einen
Ausgangswinkelsensor 30 erfaßt wird, und dem Sollenkwinkel,
der auf der Grundlage des Lenkwinkels eines Lenkrades 10,
der durch den Lenkwinkelsensor 26 erfaßt wird, berechnet
wird, und die Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfaßt wird, gleich oder
größer als ein vorbestimmter Wert ist, stellt die ECU 28
die Anwesenheit eines übermäßigen Umkehreingangs von der
Seite des Reifens 24 fest. Die ECU 28 stellt das Versagen
des Motors 140 auf der Grundlage eines laufenden Wertes
fest, der von dem Motor 140 geliefert wird. Das Versagen
des Motors 140 umfaßt eine Motorblockierung infolge des
sich Fangens eines Fremdkörpers, des Versagens der ECU 28,
des Lenkwinkelssensors 26 und des Ausgangssensors 30 und
dergleichen.
Wenn die ECU 28 die Abwesenheit eines übermäßigen
Umkehreingangs von der Seite des Reifens 24 feststellt und
den normalen Betrieb des Motors 140 feststellt, erregt die
ECU 28 die elektromagnetische Spule 162, um der
elektromagnetischen Spule 162 zu erlauben, daß sie eine
Kraft entlang der Metallplatte 166 erzeugt, wie in Fig. 12
gezeigt ist. Das Schwingbauteil 160 schwingt anschließend
in die Richtung der inneren Wand des Motorgehäuses 144,
d. h., in eine Richtung weg von dem Drehbauteil 168 entgegen
der Federkraft des Federbauteils 167. Der
Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160 gelangt von
der entsprechenden Eingriffsausnehmung 168a des
Drehbauteils 168 außer Eingriff.
Die Abwesenheit des übermäßigen Umkehreingangs von der
Seite des Reifens 24 und der Normalbetrieb des Motors 140
erlauben das Drehen der Reifen 24 durch die variable
Übersetzungsverhältniseinheit in einem
Übersetzungsverhältnis, das auf der Grundlage der
Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten wird.
Wenn die ECU 28 das Vorliegen des übermäßigen
Umkehreingangs von der Seite des Reifens 24 oder das
Versagen des Motors 140 feststellt, stoppt die ECU 28 die
Erregung der elektromagnetischen Spule 162, um das
Schwingbauteil um den Zapfen 144a durch die Federkraft des
Federbauteils 167 zum Drehbauteil 168 hin zu schwingen,
wodurch der Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160
mit der entsprechenden Eingriffsausnehmung 168a des
Drehbauteils 168 in Eingriff gelangt. Genauer gesagt, wenn
das Schwingbauteil 160 zum Drehbauteil 168 schwingt, und
wenn der Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160
mit einer der Positionen der Eingriffsausnehmungen 160a des
Drehbauteils 168 übereinstimmt, greift der
Eingriffsvorsprung 160a direkt in die entsprechende
Eingriffsausnehmung 168a ein. Wenn die Position des
Eingriffsvorsprungs 160a des Schwingbauteils 160 nicht mit
einer der Positionen der Eingriffsausnehmungen 168a des
Drehbauteils 168 übereinstimmt, dreht sich das Drehbauteil
168 in eine Position, wo der Eingriffsvorsprung 160a mit
einer der Eingriffsausnehmungen 168a übereinstimmt und der
Eingriffsvorsprung 160a gelangt mit der entsprechenden
Eingriffsausnehmung 168a in Eingriff.
Wenn die ECU 28 das Vorliegen des übermäßigen
Umkehreingangs von der Seite des Reifens 24 oder das
Versagen des Motors 140 feststellt, wird das Motorgehäuse
144 direkt mit dem Rotor 148 verbunden. Deshalb wird die
Betätigung der variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114
gestoppt und das Lenkrad 10 wird direkt mit den Reifen 24
verbunden. Sogar wenn ein übermäßiger Umkehreingang von der
Seite des Reifens 24 wirkt, kann eine Phasenverschiebung
durch den Umkehreingang verhindert werden.
Da das Lenkrad 10 direkt mit den Reifen 24 infolge des
Versagens des Motors 140 verbunden ist, ist ein Lenken mit
einem fixierten Übersetzungsverhältnis erlaubt, sogar beim
Versagen des Motors 140.
Der direkte Verbindungsmechanismus zur direkten Verbindung
des Motorgehäuses 144 mit der Drehwelle 150 des Motors 140
hat den Magneten 164 und die elektromagnetische Spule 162
in dem Schwingbauteil 160 angeordnet. Weil das
Schwingbauteil 160 in einem großen Weg in Abhängigkeit von
einem elektrischen Strom schwingt, der durch die
elektromagnetische Spule 162 strömt, kann die Konstruktion
kompakter als eine Konstruktion gemacht werden, die ein
Solenoidbetätigungsglied oder dergleichen verwendet.
Wenn die ECU die Abwesenheit des übermäßigen Umkehreingangs
von der Seite des Reifens 24 und die Beseitigung des
Versagens des Motors 140 feststellt, erregt die ECU 28 die
elektromagnetische Spule wieder. Der Eingriffsvorsprung
160a des Schwingbauteil 160 wird von der entsprechenden
Eingriffsausnehmung 168a des Drehbauteils 168 außer
Eingriff gebracht. Deshalb wird die Betätigung der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 144 wieder
aufgenommen.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 144 auf
der Seite des Motors 40 mit dem oberen Ende der unteren
Lenkwelle 112b verbunden und der Träger 158 ist mit dem
unteren Ende der oberen Lenkwelle 112a verbunden. Dieses
Verbindungsverhältnis kann umgekehrt werden, um dieselbe
Steuerung wie im obigen Ausführungsbeispiel in der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 144 zu erhalten.
In dem obigen Ausführungsbeispiel steht die Metallplatte
166 dem Stator 146 unter der elektromagnetischen Spule 162
gegenüber. Jedoch kann diese Metallplatte durch einen
Magneten ersetzt werden. In diesem Fall nimmt der
magnetische Fluß zu, um die Kraft zum Schwingen des
Schwingbauteils 160 zu erhöhen. Zusätzlich kann die
Metallplatte 166, die an dem Stator 146 unterhalb der
elektromagnetischen Spule 162 befestigt ist, weggelassen
werden.
In dem obigen Ausführungsbeispiel hat das Schwingbauteil
160 die elektromagnetische Spule 162 und das Motorgehäuse
144 hat den Magneten 164. Jedoch kann das Motorgehäuse 144
die elektromagnetische Spule 162 haben und das
Schwingbauteil 160 kann den Magneten 164 haben.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein Ende des
Federbauteils 167 an dem Endabschnitt des Schwingbauteils
160 befestigt, das die elektromagnetische Spule 162 hat,
und das Schwingbauteil 160 wird durch dieses Federbauteil
167 zur Drehwelle 150 vorgespannt. Jedoch kann das
Schwingbauteil 160 durch das Federbauteil 167 zum
Motorgehäuse 144 vorgespannt werden. In diesem Fall, wenn
die ECU 28 das Vorliegen des übermäßigen Umkehreingangs von
der Seite des Reifens 24 oder dergleichen feststellt, wird
die Erregung der elektromagnetischen Spule 162 gestartet,
um das Schwingbauteil 160 zum Drehbauteil 168 entgegen der
Federkraft des Federbauteils 167 zu beginnen, wodurch der
Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160 mit der
entsprechenden Eingriffsausnehmung 168a des Drehbauteils
168 in Eingriff gelangt.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung 4 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 16 beschrieben. Wie in
Fig. 14 gezeigt ist, unterscheidet sich die
Fahrzeuglenkvorrichtung 4 des sechsten Ausführungsbeispiels
von derjenigen des fünften Ausführungsbeispiels dadurch,
das eine Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung 114a, die
die variable Übersetzungsverhältniseinheit 114 der
Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften Ausführungsbeispiels
bildet, um die Motordrehzahl zu erfassen, und eine
Drehrichtungserfassungsvorrichtung 114b zur Erfassung der
Drehrichtung des Motors zu der variablen
Übersetzungsverhältniseinheit 114 der
Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften Ausführungsbeispiels
hinzugefügt werden. Die übrige Anordnung ist dieselbe wie
diejenige der Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften
Ausführungsbeispiels. Dieselben Bezugszeichen in der
Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften Ausführungsbeispiels
in den Fig. 11 bis 13 bezeichnen die gleichen Teile in
dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Wenn, wie in Fig. 15 gezeigt ist, eine ECU 28 der
Fahrzeuglenkvorrichtung 4 ein Steuersignal an einen Motor
140 einer variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114
abgibt (Schritt S10), erfaßt die ECU 28 eine Drehzahl NE
des Motors 140 durch die Drehzahlerfassungsvorrichtung 114a
(Schritt S11).
Die ECU 28 stellt anschließend fest, ob ein Sperrmerker
(flag) RF gleich Null ist, d. h., ob der Sperrmerker RF
zurückgesetzt ist (Schritt S12). Wenn im Schritt S12 die
Antwort JA lautet, stellt die ECU 28 fest, ob die Drehzahl
NE des Motors 140, die im Schritt S11 erfaßt wurde, gleich
Null ist (Schritt S13). Wenn die Antwort im Schritt S13 JA
lautet, wird der Sperrmechanismus betätigt (Schritt S14).
Genauer gesagt wird die Erregung einer elektromagnetischen
Spule 162 der variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114
gestoppt und ein Schwingbauteil wird durch die Federkraft
eines Federbauteils 167 um einen Zapfen 144a herum zu einem
Drehbauteil 168 geschwungen, um einen Eingriffsvorsprung
160a des Schwingbauteils 160 mit einer entsprechenden
Eingriffsausnehmung 168a des Drehbauteils 168 in Eingriff
zu bringen (siehe Fig. 13). Wie in Fig. 16 gezeigt ist,
nimmt ein Lastdrehmoment, das auf den Motor 140 wirkt, zu,
um die Drehzahl des Motors 140 zu vermindern. Zusätzlich,
wenn die Drehzahl des Motors 140 gleich Null wird, d. h., im
Sperrmechanismusbetätigungsbereich, wird ein Motorgehäuse
144 direkt mit einem Rotor 148 verbunden.
Die ECU 28 setzt anschließend den Sperrmerker RF (Schritt
S15) und speichert die Drehrichtung, die durch die
Drehrichtungserfassungsvorrichtung 114b erfaßt wurde,
unmittelbar bevor der Motor 140 stoppt, ab (Schritt S16).
Wenn die ECU 28 im Schritt S12 feststellt, daß der
Sperrmerker RF nicht gleich Null ist, d. h., daß der
Sperrmerker RF gesetzt ist, stellt die ECU 28 fest, ob die
Drehzahl NE des Motors 140, die im Schritt S11 erfaßt wird,
gleich Null ist (Schritt S17). Wenn die ECU 28 feststellt,
daß die Drehzahl NE des Motors 140 nicht Null ist, (der
Motor 140 beginnt sich zu drehen), stellt die ECU 28 fest,
ob die Drehrichtung des Motors 140, die durch die
Drehrichtungserfassungsvorrichtung 114b erfaßt wird,
umgekehrt zur Drehrichtung ist, die im Schritt S16
gespeichert ist (Schritt S18).
Wenn die ECU 28 feststellt, daß sich der Motor 140 in der
Umkehrrichtung zu drehen beginnt, setzt die ECU 28 das
Sperren des Sperrmechanismus fort. Wenn die ECU 28 jedoch
feststellt, daß sich der Motor 140 in der Vorwärtsrichtung
zu drehen beginnt, gibt die ECU 28 das Sperren des
Sperrmechanismus frei (Schritt S19). D.h., die ECU 28
startet die Erregung der elektromagnetischen Spule 162 der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114, um das
Schwingbauteil 160 entgegen der Federkraft des
Federbauteils 167 um den Zapfen 144a herum in eine Richtung
weg von dem Drehbauteil 168 zu schwingen. Der
Eingriffsvorsprung 160a des Schwingbauteils 160 wird von
der entsprechenden Eingriffsausnehmung 168a des
Drehbauteils 168 außer Eingriff gebracht (siehe Fig. 12).
Der Sperrmerker RF wird anschließend zurückgesetzt (Schritt
S20).
Sogar wenn ein übermäßiges Lastdrehmoment auf den Motor 140
der variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114 wirkt, kann
die Umkehrdrehung des Motors 140 durch dieses
Lastdrehmoment verhindert werden. Sogar in einem Zustand,
in dem die übermäßige Last auf den Motor 140 wirkt, kann
der Fahrer ein Lenkrad 10 drehen. Da der Sperrmechanismus
im Stop-Zustand des Motors 140 aktiviert oder deaktiviert
ist, wirkt kein Stoß auf das Lenkrad 10. Zusätzlich kann
die Anzahl an Schaltkreisen zum Ansteuern des
Sperrmechanismus auf einen reduziert werden, um die
Herstellungskosten zu reduzieren.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 17 bis 19 beschrieben. Die
Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der
Fahrzeuglenkvorrichtung des fünften Ausführungsbeispiels
dadurch, daß der Sperrmechanismus der
Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften Ausführungsbeispiels
durch einen Sperrmechanismus, der in Fig. 17 gezeigt ist,
ersetzt ist. Die übrige Anordnung ist dieselbe wie
diejenige der Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften
Ausführungsbeispiels und die gleichen Bezugszeichen wie in
der Fahrzeuglenkvorrichtung 2 des fünften
Ausführungsbeispiels in den Fig. 11 bis 13 bezeichnen
die gleichen Teile in dem siebten Ausführungsbeispiel.
Dieser Sperrmechanismus weist ein Paar Sperrmechanismen 178
und 179 auf, von denen jeder eine Drehung in eine Richtung
erlaubt. Genauer gesagt, ein Ende eines Sperrmechanismus
178 (bei dem eine Drehung im Uhrzeigersinn erlaubt ist)
weist ein Schwingbauteil 180 auf, das ein Ende schwingbar
an einem Motorgehäuse 144 befestigt hat, und das andere
Ende an einem Eingriffsabschnitt 180a befestigt hat, einen
Magneten 182, der an dem Schwingbauteil 180 befestigt ist,
eine elektromagnetische Spule 184, die an dem Motorgehäuse
144 befestigt ist, und ein Federbauteil 186 zur Verbindung
des Motorgehäuses 144 mit dem Schwingbauteil 180. Der
andere Sperrmechanismus (bei dem eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn erlaubt ist) weist ein Schwingbauteil
181 auf, das ein Ende schwingbar mit dem Motorgehäuse 144
verbunden hat, und das andere Ende mit einem
Eingriffsabschnitt 181a verbunden hat, einen Magneten 183,
der an dem Schwingbauteil 181 befestigt ist, einen
elektromagnetische Spule 185, die an dem Motorgehäuse 144
befestigt ist und ein Federbauteil 187 zur Verbindung des
Motorgehäuses 144 mit dem Schwingbauteil 181.
Wenn eine ECU 28 der Fahrzeuglenkvorrichtung des siebten
Ausführungsbeispiels ein Steuersignal an den Motor 140 der
variablen Übersetzungsverhältniseinheit 114 ausgibt
(Schritt S30), wie in Fig. 18 gezeigt ist, erfaßt die ECU
28 einen Stromwert, der an den Motor 140 geliefert wird, um
bringt eine Drehzahlerfassungsvorrichtung 114a dazu, eine
Drehzahl NE des Motors 140 zu erfassen (Schritt S31). Die
ECU 28 berechnet anschließend ein Lastdrehmoment, das auf
den Motor 140 wirkt (Schritt S32). D.h., die ECU 28
berechnet das Lastdrehmoment auf der Grundlage des erfaßten
Stromwerts und der Drehzahl NE des Motors 40.
Wenn das berechnete Lastdrehmoment gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist (Schritt S33), bringt die ECU 28
eine Drehrichtungserfassungsvorrichtung 14b dazu, die
Drehrichtung des Motors 140 zu erfassen (Schritt S34). Wenn
festgestellt wird, daß die Drehrichtung des Motors 140 im
Uhrzeigersinn ist, wird der Sperrmechanismus 178 betätigt
(Schritt S35). D.h., die ECU 28 beginnt eine Erregung der
elektromagnetischen Spule 184, die den Sperrmechanismus 178
bildet, um das Schwingbauteil 180 entgegen der Federkraft
des Federbauteils 186 zu einem Drehbauteil 168 zu
schwingen. Der Eingriffsabschnitt 180a des Schwingbauteils
180 wird in einer Eingriffsausnehmung 168a des Drehbauteils
168 eingepaßt (siehe Fig. 17).
Wenn in diesem Fall der Motor 140 fortführt, sich im
Uhrzeigersinn zu drehen, wird die Drehung des Motors 140
durch den Sperrmechanismus 178 nicht begrenzt. Wenn der
Motor 140 beginnt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen,
d. h., wenn er beginnt, sich in der umgekehrten Richtung zu
drehen, wird eine Drehung des Motors 140 durch den
Sperrmechanismus 178 begrenzt.
Wenn die ECU 28 in Schritt S34 feststellt, daß die
Drehrichtung des Motors 140 im Gegenuhrzeigersinn ist, wird
der Sperrmechanismus 179 betätigt (Schritt S36). Die ECU 28
beginnt mit der Erregung der elektromagnetischen Spule 185,
die den Sperrmechanismus 179 bildet, um das Schwingbauteil
181 entgegen der Federkraft des Federbauteils 187 zum
Drehbauteil 168 zu schwingen, wodurch der
Eingriffsabschnitt 181a des Schwingbauteils 181 in die
Eingriffsausnehmung 168a des Drehbauteils 168 eingepaßt
wird. In diesem Fall, wenn der Motor 140 fortführt, sich im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wird die Drehung des Motors
140 durch den Sperrmechanismus 179 nicht begrenzt. Wenn der
Motor 140 beginnt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, d. h.,
wenn er beginnt, sich in der umgekehrten Richtung zu
drehen, wird die Drehung des Motors 140 durch den
Sperrmechanismus 179 begrenzt.
Wenn, wie in Fig. 19 gezeigt ist, eine Drehzahl des Motors
140 aufgrund einer Zunahme des Lastdrehmoments, das auf den
Motor 140 wirkt, reduziert wird, d. h., im
Sperrmechanismusbetätigungsbereich, gelangt das
Motorgehäuse 144 mit dem Rotor 148 in Eingriff, um eine
umgekehrte Drehung des Motors zu verhindern. Da der
Sperrmechanismus durch das Paar an Sperrmechanismen 178 und
179 gebildet wird, von denen jeder eine Drehung in eine
Richtung erlaubt, kann der Sperrmechanismus während der
Drehung des Motors 140 betätigt werden, wodurch der
Sperrmechanismusbetätigungsbereich zunimmt.
Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels wird die relative
Drehbegrenzungsvorrichtung zur Begrenzung einer relativen
Drehung zwischen dem Motorgehäuse und der Motordrehwelle
durch das Paar von Ein-Richtungs-Begrenzungsmechanismen
gebildet, von denen jeder die Drehung in einer Richtung
zuläßt. Eine Drehung des Motors im Uhrzeigersinn wird durch
einen Ein-Richtungs-Begrenzungsmechanismus begrenzt,
während eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Motors durch
den anderen Ein-Richtungs-Begrenzungsmechanismus begrenzt
wird. Wenn sich eine Drehung im Uhrzeigersinn in eine
Richtung im Gegenuhrzeigersinn ändert und umgekehrt kann
eines des Paares an Ein-Richtungs-Begrenzungsmechanismen
den Umkehrantrieb des Motors begrenzen.
Eine Fahrzeuglenkvorrichtung, die eine variable
Übersetzungsverhältniseinheit hat, die in der Mitte entlang
eines Lenkübertragungssystems angeordnet ist, zur
Verbindung eines Lenkrades und eines Reifens, um ein
Übersetzungsverhältnis infolge des Antreibens eines Motors
zu verändern, umfaßt eine Verbindungseinheit zum Beenden
der Betätigung der variablen Übersetzungsverhältniseinheit
in Abhängigkeit von einem externen Signal, um die
Eingangsseite der variablen Übersetzungsverhältniseinheit,
die mit dem Lenkrad verbunden ist, mit der Ausgangsseite
der variablen Übersetzungsverhältniseinheit, die mit dem
Reifen verbunden ist, zu verbinden. Sogar wenn ein
Umkehreingang während der Fahrt von einer Seite eines
Reifens wirkt, kann das Verhältnis zwischen dem Lenkbetrag
des Lenkrades und dem Drehbetrag des Reifens unverändert
beibehalten werden.
Claims (10)
1. Fahrzeuglenkvorrichtung, die die folgenden Bauteile
aufweist:
eine Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung, die in der Mitte entlang eines Lenkübertragungssystems zur Verbindung eines Lenkrades (10) und eines gedrehten Rades (24) angeordnet ist, zur Änderung eines Übersetzungsverhältnisses durch Antreiben eines Motors (40; 140); und
eine Verbindungsvorrichtung zum Beenden einer Betätigung des Motors und zum Verbinden eines Lenkübertragungssystems der Übersetzungs verhältnis-Änderungsvorrichtung auf einer Lenkradseite mit einem Lenkübertragungssystem der Übersetzungsverhältnisänderungsvorrichtung auf einer Seite eines gedrehten Rades (24) mit einem fixierten Übersetzungsverhältnis auf der Grundlage eines externen Signals.
eine Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung, die in der Mitte entlang eines Lenkübertragungssystems zur Verbindung eines Lenkrades (10) und eines gedrehten Rades (24) angeordnet ist, zur Änderung eines Übersetzungsverhältnisses durch Antreiben eines Motors (40; 140); und
eine Verbindungsvorrichtung zum Beenden einer Betätigung des Motors und zum Verbinden eines Lenkübertragungssystems der Übersetzungs verhältnis-Änderungsvorrichtung auf einer Lenkradseite mit einem Lenkübertragungssystem der Übersetzungsverhältnisänderungsvorrichtung auf einer Seite eines gedrehten Rades (24) mit einem fixierten Übersetzungsverhältnis auf der Grundlage eines externen Signals.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung den
Motor (40; 140) eingebaut hat, daß das
Lenkübertragungssystem auf der Lenkradseite mit einem
Gehäuse (44; 144) des Motors verbunden ist, und daß das
Lenkübertragungssystem auf der Seite des gedrehten Rades
(24) mit einer Drehwelle (50; 150) des Motors verbunden
ist, und
daß die Verbindungsvorrichtung die Drehwelle (50; 150)
dazu bringt, in zumindest einer Richtung in Bezug zum
Gehäuse (44; 144) nicht zu drehen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsvorrichtung folgende Bauteile aufweist:
ein verlängerbares Bauteil, das in dem Gehäuse des Motors (40; 140) angeordnet ist, um in eine Richtung parallel zu einer Achse der Drehwelle (50; 150) des Motors verlängerbar zu sein; und
eine Antriebsvorrichtung (54, 54, 76) zur Durchführung eines Verlängerungsantriebs des verlängerbaren Bauteils, wobei das verlängerbare Bauteil durch die Antriebsvorrichtung verlängert wird, um einen Drehabschnitt des Motors zu pressen, wodurch eine Drehung des Drehabschnitts des Motors fixiert wird.
ein verlängerbares Bauteil, das in dem Gehäuse des Motors (40; 140) angeordnet ist, um in eine Richtung parallel zu einer Achse der Drehwelle (50; 150) des Motors verlängerbar zu sein; und
eine Antriebsvorrichtung (54, 54, 76) zur Durchführung eines Verlängerungsantriebs des verlängerbaren Bauteils, wobei das verlängerbare Bauteil durch die Antriebsvorrichtung verlängert wird, um einen Drehabschnitt des Motors zu pressen, wodurch eine Drehung des Drehabschnitts des Motors fixiert wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwelle (50; 150) des Motors (40; 140) mit dem
Lenkübertragungssystem auf der Seite des gedrehten Rades
(24) durch eine Reduziereinheit (42, 142, 66) verbunden
ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reduziereinheit eine
Oberwellenantriebsreduziereinheit (66) ist, und daß die
Verbindungsvorrichtung ein Eingriffsbauteil (54) ist, das
wahlweise in einen Spalt zwischen einer kreisförmigen
Keilwellennut (72) und einer flexiblen Keilwellennut (70)
der Oberwellenantriebsreduziereinheit (66) zurückziehbar
ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsvorrichtung folgende Bauteile aufweist:
ein Drehbauteil (68), das auf einer Drehwellenseite des Motors (40; 140) ausgebildet ist; und
eine Relativdrehungsbegrenzungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse (44; 144) des Motors und dem Drehbauteil (68) zu begrenzen.
ein Drehbauteil (68), das auf einer Drehwellenseite des Motors (40; 140) ausgebildet ist; und
eine Relativdrehungsbegrenzungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse (44; 144) des Motors und dem Drehbauteil (68) zu begrenzen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehbauteil einen Eingriffsabschnitt (180a, 181a)
hat, und daß die Relativdrehungsbegrenzungsvorrichtung ein
Schwingbauteil (160, 180, 181) aufweist, das ein Ende
schwingbar an dem Gehäuse (44; 144) des Motors (40; 140)
befestigt hat, wobei das Schwingbauteil mit dem
Eingriffsabschnitt in Eingriff gelangt, um die Drehung des
Drehbauteils zu begrenzen.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Aktivitätzustandserfassungsvorrichtung zur Erfassung eines aktiven Zustandes des Motors (40; 140) der Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung, in einem Zustand, in dem ein Steuersignal zur Anweisung der Betätigung der Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung ausgegeben wird, und
daß die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungsvorgang auf der Grundlage der Aktivitätszustandserfassungsvorrichtung durchführt.
daß die Vorrichtung eine Aktivitätzustandserfassungsvorrichtung zur Erfassung eines aktiven Zustandes des Motors (40; 140) der Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung, in einem Zustand, in dem ein Steuersignal zur Anweisung der Betätigung der Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung ausgegeben wird, und
daß die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungsvorgang auf der Grundlage der Aktivitätszustandserfassungsvorrichtung durchführt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Umkehrdreherfassungsvorrichtung
zur Erfassung einer Umkehrdrehung des Motors (40; 140) der
Übersetzungsverhältnis-Änderungsvorrichtung durch eine Last
aufweist, in einem Zustand, in dem ein Steuersignal zur
Anweisung einer Betätigung der Übersetzungs
verhältnis-Änderungsvorrichtung ausgegeben wird, und
daß die Verbindungsvorrichtung den Verbindungsvorgang durchführt, wenn die Umkehrdreherfassungsvorrichtung die umgekehrte Drehung des Motors (40; 140) erfaßt.
daß die Verbindungsvorrichtung den Verbindungsvorgang durchführt, wenn die Umkehrdreherfassungsvorrichtung die umgekehrte Drehung des Motors (40; 140) erfaßt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsvorrichtung ein paar Ein-Richtungs-Be
grenzungsmechanismen aufweist, von denen jeder eine
Drehung in einer vorbestimmten Richtung zuläßt, wobei das
Paar an Ein-Richtungs-Begrenzungsmechanismen angeordnet
ist, um unterschiedliche zulässige Drehrichtungen zu haben.
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DE (1) | DE19823031B4 (de) |
FR (1) | FR2763553B1 (de) |
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