CH703212A2 - Kalendermechanismus und damit ausgestatteter Zeitmesser. - Google Patents

Kalendermechanismus und damit ausgestatteter Zeitmesser. Download PDF

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CH703212A2
CH703212A2 CH00807/11A CH8072011A CH703212A2 CH 703212 A2 CH703212 A2 CH 703212A2 CH 00807/11 A CH00807/11 A CH 00807/11A CH 8072011 A CH8072011 A CH 8072011A CH 703212 A2 CH703212 A2 CH 703212A2
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CH00807/11A
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Tamotsu Ono
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Seiko Instr Inc
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Abstract

Ein Kalendermechanismus, der folgende Teile bzw. Merkmale aufweist: ein Kalender-Antriebsrad (40), das mit einem Kalenderfinger (46) ausgestattet ist, der in eine Verzahnung (31) eines Kalenderrads zu dessen Drehung eingreift, und eine Nockenfläche (50), welche mit einem ein Moment vermindernden Bereich (52) versehen ist; einen Hebel-Hauptkörper (61), der auf einem Substrat drehbar angeordnet ist; einen Stellklinken-Trägerhebel (60) mit einem auf der Nockenfläche laufenden Nockenleser (65), und mit einem die Stellklinke betätigenden Federschuh (73), der an einem Zwischenbereich, in Längsrichtung des Hebel-Hauptkörpers gesehen, und an der gleichen Seite wie der Nockenleser bezüglich der Drehrichtung angeformt ist; und eine Stellklinke (80), die gegenüber dem Stellklinken-Trägerhebel verschwenkbar ist und über dem Hauptkörper des Stellklinken-Trägerhebels angeordnet ist, wobei die Stellklinke einen Steuerfinger (85) aufweist, der sich in einer Richtung erstreckt, die derjenigen des Nockenlesers am Stellklinken-Trägerhebel entgegengesetzt ist und dessen distales Ende gegen die Verzahnung des Kalenderrads durch einen Bereich (86) der Stellklinkenfeder gedrückt wird, der fest mit dem die Stellklinke betätigenden Federschuh verbunden ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kalendermechanismus und auf einen Zeitmesser, der mit diesem Mechanismus ausgerüstet ist.
2. Beschreibung des Standes der Technik
[0002] Im Stand der Technik kennt man einen Kalendermechanismus mit einem Datumsanzeiger, der mit einer Datumsverzahnung versehen ist, mit einem Antriebsrad für den Datumsanzeiger, welches einen Fingerbereich aufweist, der das Datumszahnrad weiterschaltet, und eine Stellklinke (Datumsklinke) (»Jumper»), die an die Datumsverzahnung drückt und drehbar gelagert ist.
[0003] Bei einem derartigen Kalendermechanismus ist die Rotationsbelastung der Datumsklinke auf den Datumsanzeiger ein Maximum, wenn die Datumsklinke in Tätigkeit getreten ist und wenn der Scheitel eines Zahns der Verzahnung des Datumsanzeigers vom Fingerbereich der Umschaltsteuerung bewegt wird (d.h. unmittelbar vor der Anzeige des neuen Datums). Bei dieser Art des üblichen und bekannten Kalendermechanismus ist eine Antriebsstruktur für die Datumsanzeige vorhanden, welche in der Lage ist, ein Moment zum Datumsantrieb zu liefern, welches das Maximum der für die Datumsschaltung erforderlichen Kraft übersteigt. Wenn andererseits der Klinkenstellfinger den Datumsanzeiger zwischen zwei benachbarten Zähnen der Verzahnung der Datumsanzeige bewegt, ist das Moment zum Antrieb der Datumsanzeige auf dem niedrigstmöglichen Wert, einem Minimum, angekommen, und es treten Schwankungen der anliegenden Belastung auf.
[0004] Um nun einen übermässigen Anstieg der Rotationsbelastung durch die Tätigkeit der Datumsklinke zu vermeiden, ist es im Stand der Technik ebenfalls bekannt, das Antriebsrad des Datumsanzeigers mit einem Nockenbereich zu versehen und den Widerstand (d.h. die Rotationsbelastung) der Datumsstellklinke zu vermindern, wenn der Schaltfinger der Datumsstellklinke in Eingriff mit einem Zahn der Verzahnung des Datumsanzeigers im Nockenbereich ist, siehe beispielsweise das Dokument JP-UM-B-5-44 793 (Patentdokument 1).
[0005] Bei einem Kalendermechanismus des Standes der Technik, der in Fig. 5 des Patentdokuments 1 vorgestellt wird, und auch beim Kalendermechanismus 100, der in Fig. 10gezeigt ist, wird ein Datumsanzeiger-Antriebsrad 102 in einer Richtung PB als Folge der Rotation eines Stundenrads 101 in einer Richtung PA gedreht, und ein Datumsfinger 103a am entfernten Ende eines Datumsrads 103, der elastisch verformbar ist, dreht ein Kalenderantriebsritzel 107 in Richtung PC als Folge der Rotation des Datumsanzeiger-Antriebsrads 102 in Richtung PB, wodurch ein Datumsanzeiger 108 über das Antriebsritzel 107 in einer Richtung PD in Drehung versetzt wird. Bei der Drehung des Datumsanzeigers 108 in Richtung PD führt ein Hauptkörper 110 der Datumsklinke in Form eines Hebels, der sich um eine Klinkenhebelwelle 109 drehen kann, die Steuerbetätigung der Klinke mit einem Steuerfinger 110a der Klinke aus. Der Hauptkörper 110 der Datumsklinke erhält eine elastische Vorspannkraft in einer Richtung PE von einem Anlagebereich 111c des Klinkenstellhebels am vorderen Ende 111a einer Feder 111, wobei der Stellhebel drehbar um eine Hebelfederwelle 112 gelagert ist. Andererseits befindet sich ein Nockentastbereich 111b, der einen Kurvenleser der Feder 111 des Klinkenstellhebels darstellt, in Berührung mit einer kreisförmigen (zylindrischen) Nockenfläche 104b am äusseren Umfang des Nockenbereiches 104 des Datumsantriebsrades 102. Die Nockenfläche 104b des Nockenbereiches 104 ist mit einer Ausnehmung 104a zur Verminderung der Belastung versehen.
[0006] Beim Kalendermechanismus 100 ist eine Datumsstellklinke 120 aus dem Hauptkörper 110 der Datumsklinke und dem Federmechanismus, d.h. der Feder 111, des Klinkenstellhebels zusammengesetzt; wenn sich der Hauptkörper 110 der Datumsstellklinke um eine Rotationswelle 109 in einer Richtung dreht, welche der Richtung PE entgegengesetzt ist, und zwar im Zeitpunkt, in dem der Fingerbereich 110a der Klinkensteuerung des Hauptkörpers 110 der Datumsstellklinke über einen Zahn 108a einer Verzahnung 108b des Datumsanzeigers geht, fällt der Nockenleser 111b des Federmechanismus 111, der dem Hauptkörper 110 der Datumsstellklinke eine Federbelastung mitteilt, genau in eine Ausnehmung 104a der Nocke 104 des Antriebsrads 102 des Datumsanzeigers, und der Federmechanismus 111 wird als Ganzes in einer Richtung PF um eine Rotationsachse 112 gedreht. Der Berührungsbereich 111c des Stellhebels des Federmechanismus 111, welcher auf das rückwärtige Ende des Hauptkörpers 110 der Datumsstellklinke drückt, wird ebenfalls freigegeben. Daraus ergibt sich, dass es möglich ist, eine Erhöhung der Belastung zu vermeiden, wenn die Datumsstellklinke 120 über den Zahn 108a der Verzahnung 108b des Datumsanzeigers gleitet.
[0007] Beim Kalendermechanismus 100 setzt sich jedoch die Datumsstellklinke 120 aus zwei voneinander getrennten Bauteilen zusammen: nämlich dem Hauptkörper 110 der Datumsstellklinke und dem Federmechanismus 111. Diese beiden Teile sind gegenseitig zweidimensional angeordnet und werden zweidimensional abgefragt, und das Ergebnis besteht darin, dass der Kontaktbereich der Datumsstellklinke 120 vergrössert werden muss und der verbleibende Raum für die anderen Komponenten des Zeitmessers vermindert wird. Da auch der Federmechanismus 111 kompliziert zusammengesetzt und eingerichtet werden muss, steht man vor einer eher lästigen Aufgabe. Weiterhin ist der Abstand (die Länge des Arms) zwischen dem Nockenberührungsbereich, der den Nockenleser darstellt, und der Hebelfederwelle 112 sowie der Abstand (die Länge des Arms) zwischen dem Berührungsbereich 111c des Klinkenstellhebels und der Hebelfederwelle 112 unvermeidlich etwa der gleiche, so dass die Konfiguration der vorstehenden und einspringenden Bereiche der Nockenfläche nicht kleiner gemacht werden kann. Daher besteht das Risiko, dass die Kosten zur Herstellung und Einrichtung der Bauteile unzulässig hoch werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kalendermechanismus anzugeben, bei dem ein Moment, welches auf einem Federbereich einer Stellklinke beruht, vermindert werden kann, wobei gleichzeitig nur ein sehr kleiner Flächenbereich in Anspruch genommen wird, und eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zeitmesser anzugeben, der mit einem derartigen Kalendermechanismus ausgestattet ist.
[0009] Gemäss vorliegender Patentanmeldung wird ein Kalendermechanismus geschaffen, der folgende Teile bzw. Merkmale aufweist: ein Kalenderrad mit einer Kalenderradverzahnung; ein Kalender-Antriebsrad mit einem Datumsfinger, durch welchen die Kalenderradverzahnung gedreht werden kann, und mit einem Nockenbereich, der sich koaxial mit dem Datumsfinger drehen kann; einen Stellklinken-Trägerhebel, der einen Hauptkörper aufweist, dessen proximaler Endbereich auf einem Substrat drehbar angeordnet ist und der einen den genannten Nockenbereich abtastenden Nockenleser an einer Seite seines distalen Endbereichs trägt, wobei der Trägerhebel an einer Zwischenposition zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Hauptkörpers, in Längsrichtung gesehen, mit einem Federschuh zur Betätigung der Stellklinke ausgestattet ist und wobei sich der Nockenleser und der Federschuh zur Betätigung der Stellklinke an der gleichen Seite des genannten Hauptkörpers des Stellklinken-Trägerhebels befinden, und zwar bezüglich der Drehrichtung des genannten Hauptkörpers; und eine Stellklinke, die so angeordnet ist, dass sie gegenüber dem Stellklinken-Trägerhebel drehbar ist und über dem Hauptkörper des Stellklinken-Trägerhebels angeordnet ist, wobei die Stellklinke mit einem Steuerfinger versehen ist, der sich in einer Richtung erstreckt, die dem Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels in Bezug auf die Drehrichtung des genannten Hauptkörpers entgegengesetzt ist, und der sich in Eingriff mit der Verzahnung des Kalenderrads befindet, und eine Stellklinkenfeder, welche den Steuerfinger gegen die Verzahnung des Kalenderrads drückt, und wobei das distale Ende der Stellklinkenfeder mit dem Federschuh zur Betätigung der Stellklinke am Stellklinken-Trägerhebel verriegelt ist, wobei die Nockenfläche des Kalenderantriebsrads mit einem Bereich versehen ist, dessen Form eine Verminderung des Moments bewirkt, derart, dass die Federbelastung der Stellklinkenfeder herabgesetzt wird, wenn die Stellklinke über einen Zahn gleitet, welcher Teil der Verzahnung des Kalenderrads ist.
[0010] Beim Kalendermechanismus der vorliegenden Erfindung ist der Nockenbereich des Kalenderantriebsrads mit einem Bereich zur Verminderung des Moments versehen, und zwar derart, dass die Federbelastung der Datumsstellklinke vermindert wird, wenn der Steuerfinger der Stellklinke über einen Zahn gleitet, der Teil der Verzahnung des Datumsanzeigers ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Momentbelastung zu reduzieren, die auf die Feder der Stellklinke zurückzuführen ist. Beim Kalendermechanismus der vorliegenden Erfindung sind zusätzlich zu einem Kalenderantriebsrad, das mit einem Kalenderfinger versehen ist, der die Verzahnung der Datumsanzeige in Drehung versetzt, und einem Nockenbereich, der sich koaxial mit dem Finger dreht, noch folgende Bauteile bzw. Merkmale vorhanden: ein Klinkenträgerhebel, der mit einem Hauptkörper des Hebels versehen ist, dessen proximales Ende drehbar auf einem Substrat gelagert ist; weiterhin ein Nockenleser, der an einer Seite des distalen Endes des Hebelhauptkörpers angeformt ist und über die Nockenfläche gleitet, sowie noch ein Federschuh an der Stellklinke, der sich, in Längsrichtung betrachtet, an einer Stelle zwischen dem distalen Ende und dem proximalen Ende des Hauptkörpers des Klinkenhebels befindet. Eine Stellklinke mit einem Stellfinger, der in Eingriff mit der Verzahnung des Datumsanzeigers ist, und eine Klinkenfeder, welche den Klinkensteuerfinger an die Verzahnung des Datumsanzeigers drückt, sind derart ausgebildet, dass sie sich gegenüber dem Trägerhebel der Stellklinke drehen können, während sie über den Hauptkörper des Klinkenträgerhebels gleiten, und das distale Ende des Fingerbereichs der Stellklinke ist mit dem Federbetätigungsschuh des Klinkenträgerhebels fest verbunden, so dass die Stellklinke ihre Steuerfunktion im Bereich der Ausdehnung und der Betätigung des Klinkenträgerhebels ausüben kann. Wenn der erforderliche Platzbedarf für das rotative Abtasten des Klinkenträgerhebels zur Verfügung gestellt wird, ist es möglich, die Momentbelastung durch die Feder der Stellklinke zu vermindern, und dadurch wird auch der erforderliche Platz auf ein Minimum gebracht.
[0011] In diesem Falle kann die Auslegung der Federkraft der Klinkenfeder usw. vereinfacht werden.
[0012] Beim Kalendermechanismus der vorliegenden Erfindung sind der Nockenleser und der Federschuh am Trägerhebel der Stellklinke an der gleichen Seite des Hauptkörpers des Hebels, in der Drehrichtung des Hauptkörpers des Hebels gesehen, angeordnet, so dass die Verminderung des erforderlichen Einbauplatzes gewährleistet ist. Ausserdem erstreckt sich der Steuerfinger der Stellklinke in einer Richtung, die dem Nockenleser des Klinkenträgerhebels in Bezug auf die Drehrichtung des Hauptkörpers des Hebels entgegengesetzt ist, und steht in Berührung mit der Verzahnung des Datumsanzeigers. Daraus ergibt sich, dass nicht nur die Feder der Stellklinke die Klinkensteuerung der Stellklinke regelt, sondern ebenfalls die anschliessende Fläche des Nockenbereichs durch den Nockenleser des Klinkenträgerhebels reguliert, und auch dadurch kann die Struktur in hohem Masse vereinfacht werden.
[0013] Beim erfindungsgemässen Kalendermechanismus ist der Stellklinken-Trägerhebel vorzugsweise mit einem Stellklinken-Drehträger ausgestattet, und die Stellklinke ist am Stellklinken-Drehträger des Stellklinken-Trägerhebels schwenkbar angeordnet.
[0014] In diesem Falle kann die Stellklinke an einer gewünschten Position des Klinkenträgerhebels unterstützt werden (normalerweise an einer Stelle in der Nähe des proximalen Endbereiches), an welcher der Hebel selbst drehbar unterstützt wird, und der Klinkensteuerfinger kann durch Einstellung leicht an eine Position gebracht werden, die zwecks Unterdrückung der Momentbelastung mit einer gewünschten Stärke eingeregelt werden kann, wenn der Klinkensteuerfinger seine Tätigkeit zur Klinkensteuerung auf der Verzahnung des Datumsanzeigers ausübt. Wenn es jedoch erwünscht ist, kann das Rotationszentrum der Stellklinke mit dem Rotationszentrum des Klinkenträgerhebels zusammenfallen. In diesem Fall kann die Stellklinke mit Vorteil auf dem Rotationsträgerbereich des Klinkenträgerhebels angebracht werden; es ist jedoch auch möglich, dass die Stellklinke unmittelbar auf dem Substrat montiert wird, wobei sie drehbar zu lagern ist. (Es ist zum Beispiel möglich, einen vorstehenden Wellenbereich, der ein Substrat wie beispielsweise die Hauptplatine überragt, in die Lagerbohrung des Klinkenträgerhebels und/oder in die Lagerbohrung der Klinke selbst hineinragen zu lassen, wobei sowohl der Klinkenträgerhebel als auch die Stellklinke drehbar unterstützt werden.) Wenn das Rotationszentrum des Klinkenträgerhebels vom Rotationszentrum der Stellklinke entfernt ist, können auch unterschiedliche Bauweisen gefunden werden, bei denen der Klinkensteuerfinger der Stellklinke gegenüber der Verzahnung des Datumsanzeigerrads verschoben wird.
[0015] Weiterhin umfasst die Erfindung als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem der Stellklinken-Trägerhebel in der Nähe des proximalen Endes seines Hauptkörpers mit einem Stellklinken-Drehträger ausgestattet ist. Ausserdem ist an einer Zwischenposition zwischen dem distalen Ende des Hauptkörpers und dem Stellklinken-Drehträger, in Längsrichtung des Hebels gesehen, ein Federschuh zur Betätigung der Stellklinke vorgesehen. Bei diesem Kalendermechanismus ist die Stellklinke zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Hauptkörpers des Hebels, in Längsrichtung gesehen, und an derjenigen Seite, die dem Federschuh entgegengesetzt ist, über die Breite des genannten Hauptkörpers gesehen, mit einem Steuerfinger versehen.
[0016] Dabei kann der Nockenleser, der sich am distalen Ende des Hauptkörpers des Hebels befindet und dessen Armlänge relativ bedeutend ist, einen grösseren Bewegungsbereich als der Federschuh der Klinke und des Klinkensteuerfingers ausführen, wobei sich diese Teile im mittleren Teil, in Längsrichtung gesehen, des Nockenlesers befinden, dessen Armlänge relativ klein ist, so dass es möglich ist, Veränderungen bei der Konfiguration des Nockenbereiches am Datumsantriebsrad vorzunehmen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die Steuerbetätigung der Stellklinke zuverlässig ausführen zu lassen, wobei gleichzeitig eine Erhöhung der Belastung durch die Bewegungsmomente vermieden wird.
[0017] Weiterhin umfasst die Erfindung als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem die Stellklinke mit einem dünnen und schmalen Hauptkörper versehen und im distalen Endbereich des Hauptkörpers drehbar auf dem Stellklinken-Drehträger gelagert ist; bei dem die Stellklinkenfeder, ausgehend vom proximalen Endbereich des Hauptkörpers und entlang einer Seite dieses Hauptkörpers, in eine U-Form gebogen ist; und bei dem der Steuerfinger an der anderen Seite des distalen Endbereichs des Hauptkörpers der Stellklinke angeformt ist.
[0018] Mit diesen Einstellungen wird die Feder zu einer relativ einfachen Konfiguration, und es ist möglich, dass sowohl der Nockenleser des Klinkenträgerhebels als auch der Klinkensteuerfinger der Stellklinke die gewünschten Tätigkeiten ausführen.
[0019] Sodann umfasst die Erfindung als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem die Nockenfläche einen Flächenbereich in Form eines Teils eines Rings mit einer radial nach innen verlaufenden Ausnehmung aufweist, welche als Formbereich zur Verminderung des Moments wirkt; und bei dem sich der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels in der Ausnehmung der Nockenfläche befindet, wenn der Steuerfinger der Stellklinke auf den Scheitel eines Zahns der Verzahnung des Kalenderrads aufgestiegen ist. Die Ausnehmung dient also dazu, die elastische Kraft der Feder unter bestimmten Bedingungen zu vermindern.
[0020] Wenn demgemäss die über den Umfang bestimmte Länge sowie die radial bestimmte Tiefe der Ausnehmung in der Nockenfläche und die Ausbildung der Seitenflächen der Ausnehmung und deren Neigung passend gewählt werden, wird es möglich, die Funktionsweise einzustellen, mit der die Belastung durch das Drehmoment vom Federbereich der Stellklinke vermindert wird. Da ein Ausgleich ebenfalls von der Ausgestaltung der Zähne abhängt, welche die Verzahnung des Datumsanzeigerrads bilden, und auch von der Ausgestaltung der Flanken zwischen benachbarten Zähnen, kann dieser Ausgleich der Federkraft mittels dieser Konfigurationen je nach Erfordernis erzielt werden.
[0021] Die Erfindung umfasst als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels seinen Eintritt in die Ausnehmung der Nockenfläche beginnt, nachdem der Steuerfinger der Stellklinke seinen Aufstieg entlang der Flanke eines Zahns der Verzahnung des Kalenderrads begonnen hat.
[0022] Unter diesen Bedingungen ist es einerseits möglich, eine übermässige Erhöhung des Belastungsmomentes zu vermeiden, und andererseits eine zeitweilige Verminderung der Momentbelastung vor dem Anstieg der Belastung durch dieses Moment zu vermeiden. Es ist natürlich möglich, dass der Nockenlesebereich des Klinkenträgerhebels seinen Eintritt in die Ausnehmung des Nockenbereiches praktisch gleichzeitig mit dem Beginn des Aufsteigens des Klinkensteuerfingers an der Stellklinke an einem Zahn der Verzahnung des Kalenderrades beginnt; wenn jedoch eine Veränderung der Reduktion der Federkraft zu früh eintritt, besteht ein Risiko eines Abhebens des Nockenlesers von der Nockenfläche, so dass normalerweise die oben definierte Konstruktion gewählt werden sollte.
[0023] Weiterhin umfasst die Erfindung als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels seinen Austritt aus der Ausnehmung der Nockenfläche beginnt, nachdem der Steuerfinger der Stellklinke vollständig über einen Zahn der Verzahnung des Kalenderrads gegangen ist und sich nun im Zwischenraum zwischen den nächsten beiden Zähnen befindet, also dass er die Verstellung der Verzahnung des Kalenderrads vervollständigt hat.
[0024] Dadurch ist es möglich, einen weiteren Anstieg der Belastung zu vermeiden, wenn das Belastungsmoment bereits angestiegen ist, ehe sich der Klinkensteuerfinger der Stellklinke vollständig gleitend über einen Zahn der Verzahnung des Kalenderrads bewegt hat, wodurch es leichter wird, eine Verminderung der Belastung durch das Antriebsmoment zuverlässig zu erzielen.
[0025] Schliesslich umfasst die Erfindung als bevorzugten Kalendermechanismus einen solchen, bei dem das Kalenderrad und dessen Verzahnung als Datumsanzeiger mit seiner Verzahnung ausgebildet sind, bei dem das Kalender-Antriebsrad und der Kalenderfinger als Datumsanzeiger-Antriebsrad bzw. Datumsfinger fungieren, der Stellklinken-Trägerhebel und der Federschuh zur Betätigung der Stellklinke als Datumsklinken-Trägerhebel bzw. Datumsfederschuh zur Betätigung der Stellklinke wirken und die Stellklinke eine Datumsstellklinke ist.
[0026] Unter diesen Umständen kann der Betrieb des Datumsanzeigers, nämlich des Kalenderrads, leicht und zuverlässig gesteuert werden, wozu ein kleiner Flächenbedarf genügt. Es ist daher möglich, das Moment, welches zum Betrieb der Steuerklinke erforderlich ist, herabzusetzen, so dass, selbst wenn das höchstzulässige Moment im Zeitpunkt des Wechsels der Datumsanzeige durch das Kalenderrad anliegt, es ebenfalls möglich ist, beispielsweise den Datumsanzeiger und den Anzeiger des Tages gleichzeitig anzutreiben.
[0027] Gemäss ihrem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Zeitmesser, der mit einem Kalendermechanismus ausgestattet ist, wie er oben beschrieben wurde.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0028] <tb>Fig. 1<sep>ist eine zur Erläuterung dienende teilgeschnittene Draufsicht eines Teils eines Zeitmessers nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mit einem Kalendermechanismus, ebenfalls gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ausgestattet ist. Bei der geschnittenen Darstellung ist in gestrichelten Linien ein Datumsanzeiger gezeigt, der sich vor einem Hebel befindet; <tb>Fig. 2<sep>ist eine Schnittansicht zur Erläuterung eines Teils des in Fig. 1 gezeichneten Zeitmessers; <tb>Fig. 3A und 3B<sep>zeigen jeweils als schematische Draufsicht einen Teil des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers im Betrieb, und dabei stellt Fig. 3A zur Erläuterung und sehr ähnlich der Fig. 1eine Ansicht dar, welche einen Betriebszustand zeigt, der gegenüber demjenigen von Fig. 1 leicht fortgeschritten ist (wobei der vor dem Hebel befindliche Datumsanzeiger gestrichelt umrandet ist, was auch für die folgenden Zeichnungen gilt), und Fig. 3B zeigt zur Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 3A eines Betriebszustandes, der gegenüber dem Betriebszustand von Fig. 3A leicht fortgeschritten ist; <tb>Fig. 4A und 4B<sep>zeigen schematisch einen weiteren Betriebszustand des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers, und Fig. 4A stellt als Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 3Bdar, wobei ein Betriebszustand gezeigt ist, der einen kleinen Fortschritt im Vergleich zu dem Betriebszustand gemäss Fig. 3Bdarstellt, und Fig. 4Bist eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 4A und veranschaulicht einen Betriebszustand, der gegenüber demjenigen von Fig. 4A weiter fortgeschritten ist; <tb>Fig. 5A und 5B <sep>zeigen schematisch eine weitere Phase des Betriebszustands des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers, und Fig. 5A stellt als Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 4Bdar. Es ist ein Betriebszustand gezeigt, der einen kleinen Fortschritt im Vergleich zum Betriebszustand gemäss Fig. 4Bdarstellt, und Fig. 5Bist eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 5A und veranschaulicht einen Betriebszustand, der gegenüber demjenigen von Fig. 5A ein wenig weiter fortgeschritten ist; <tb>Fig. 6A und 6B<sep>zeigen schematisch eine weitere Phase des Betriebszustands des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers, und Fig. 6A stellt als Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 5Bdar. Es ist ein Betriebszustand gezeigt, der einen kleinen Fortschritt im Vergleich zum Betriebszustand gemäss Fig. 5Bdarstellt, und Fig. 6Bist eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 6A und veranschaulicht einen Betriebszustand, der gegenüber demjenigen von Fig. 6A ein wenig weiter fortgeschritten ist; <tb>Fig. 7A und 7B<sep>zeigen schematisch eine weitere Phase des Betriebszustands des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers, und Fig. 7A stellt als Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 6Bdar. Es ist ein Betriebszustand gezeigt, der einen kleinen Fortschritt im Vergleich zum Betriebszustand gemäss Fig. 6Bdarstellt, und Fig. 7Bist eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 7A und veranschaulicht einen Betriebszustand, der gegenüber demjenigen von Fig. 7A ein wenig weiter fortgeschritten ist; <tb>Fig. 8A und 8B<sep>zeigen schematisch eine weitere Phase des Betriebszustands des Kalendermechanismus des in Fig. 1vorgestellten Zeitmessers, und Fig. 8A stellt als Erläuterung eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 7Bdar. Es ist ein Betriebszustand gezeigt, der einen kleinen Fortschritt im Vergleich zum Betriebszustand gemäss Fig. 7Bdarstellt, und Fig. 8Bist eine Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 8A und veranschaulicht einen Betriebszustand, der gegenüber demjenigen von Fig. 8A ein wenig weiter fortgeschritten ist; <tb>Fig. 9<sep>zeigt die Entwicklung des Moments in Form eines der Erläuterung dienenden Diagramms als Beziehung zwischen dem Fortschritt des Betriebs der Datumsschaltung und der Belastung durch das Drehmoment eines Antriebsrads des Datumsanzeigers, bis der Kalendermechanismus des in Fig. 1gezeigten Zeitmessers den Schaltzustand gemäss Fig. 8A oder Fig. 8B ausgehend vom Zustand gemäss Fig. 1, Fig. 3A oder Fig. 3B erreicht hat; und <tb>Fig. 10<sep>zeigt als erläuternde Ansicht eine Draufsicht eines bekannten Kalendermechanismus ähnlich derjenigen gemäss Fig. 1.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beigegebenen Zeichnungen beschrieben werden.
Ausführungsform
[0030] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, welche die Umrisse eines Kalendermechanismus 1 als Draufsicht darstellt, und aus Fig. 2, die eine Schnittzeichnung eines Teiles eines Zeitmessers 2 zeigt, ist der Zeitmesser 2 als bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Kalendermechanismus 1 auf derjenigen Seite einer Hauptplatine 3 ausgestattet, die nach einem Zifferblatt 4 zeigt.
[0031] Der Zeitmesser 2 ist mit einem Getrieberad 10 versehen, das drehbar in der Hauptplatine 3 gelagert ist, sowie einer Getriebebrücke 5, und die Zeitanzeige ist auf einer Mittelachse C oder in der Nähe dieser Mittelachse 1C angebracht. Das Getriebe 10 umfasst ein zweites Rad mit Ritzel 11, ein Zentralrad mit Ritzel 12 und ein Stundenrad 13, und diese Räder sind koaxial um die Mittelachse C angeordnet. Ein Sekundenzeiger 14, ein Minutenzeiger 15 und ein Stundenzeiger 16 sind an zugehörigen Wellen angebracht, nämlich an deren distalen Endbereichen, die über eine mittlere Öffnung im Zifferblatt 4 hinausragen; es handelt sich um die Welle 11 für das Sekundenrad mit Ritzel, die Welle 12 für das Zentralrad mit Ritzel sowie die Welle 13 für das Stundenrad. Das Sekundenrad mit Ritzel (Sekundenanzeige) 11 und das Zentralrad mit Ritzel (Minutenanzeige) 12 sind über ein drittes Rad mit Ritzel 17 miteinander verbunden, und das Zentralrad mit Ritzel 12 sowie das Stundenrad (Stundenanzeiger) 13 sind über ein nicht gezeigtes Minutenrad miteinander gekoppelt.
[0032] Auf derjenigen Seite der Hauptplatine 3, die in Richtung des nicht gezeigten Gehäusebodens liegt, befindet sich ein Anschluss 18 für den Pluspol einer Batterie, an dem ein Bezugspotential für die Energieversorgung aus einer Batterie (nicht dargestellt) abgenommen wird, welche als Antriebsquelle für den Motor (nicht dargestellt) des Zeitmessers dient, ein Kristalloszillator (ebenfalls nicht gezeigt) usw. Der Zeitmesser 2 kann aber auch ein mechanischer Zeitmesser sein, der seine Energie aus einer Uhrfeder bezieht.
[0033] Eine Verzahnung 13a des Stundenrades 13 steht in Verbindung mit dem Kalendermechanismus 1.
[0034] Der Kalendermechanismus 1 besitzt einen Datumsanzeiger 30 in Form eines Kalenderrads, ein Datumsanzeige-Antriebsrad 40 als Kalenderantriebsrad, einen Datumsklinken-Trägerhebel 60 als Stellklinken-Trägerhebel sowie eine Datumsstellklinke 80.
[0035] Auf der vorderen Fläche, welche dem Zifferblatt 4 gegenüberliegt, ist die Hauptplatine 3 mit einer Ausnehmung 21 versehen, welche den Betrieb des Datumsanzeiger-Antriebsrades 40 und des Datumsklinken-Trägerhebels 60 ermöglicht, und auf der Hauptplatine befindet sich weiterhin eine Welle 23 eines Datumsanzeiger-Antriebsrads und eine Welle 24 für einen Datumsstellklinken-Trägerhebel, wobei die Wellen über die untere Fläche 22 der Ausnehmung 21 herausragen. In der Ausnehmung 21 ist um die Welle 23 des Antriebsrads des Datumsanzeigers eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 25 für das Antriebsrad des Datumsanzeigers vorgesehen, in welcher sich dieses Rad drehen kann, und in der Ausnehmung 21 befindet sich rund um die Weile 24 des Stellklinken-Trägerhebels eine weitere, praktisch kreisförmige Ausnehmung 26, welche einen Bereich definiert, in der sich das Antriebsrad des Datumsanzeigers drehen kann. Das Bezugszeichen 27 betrifft einen Vorsprung zur Führung des Datumsanzeigers, der auf der Oberfläche der Hauptplatine 3 angeformt ist, um die Rotation des Datumsanzeigers 30 zu führen.
[0036] Die Welle 24 des Datumsstellklinken-Trägerhebels befindet sich in der Nähe des inneren Umfangsrandes des Datumsanzeigers 30. Beim vorliegenden Beispiel kann sich die Welle 23 für die Rotation des Datumsanzeiger-Antriebsrads an der 12-Uhr-Position im Zeitmesser 2 befinden, und die Welle 24 zur drehenden Unterstützung des Datumsstellklinken-Trägerhebels ist im Wesentlichen an einer Stelle angeordnet, die derjenigen zwischen der 8-Uhr-Position und der Position von halb neun Uhr des Zeitmessers 2 entspricht.
[0037] Der Datumsanzeiger 30, dargestellt durch das Kalenderrad, besitzt eine im Wesentlichen ringförmige Konfiguration und ist mit einer Verzahnung 31 in Form einer Innenverzahnung entlang seinem inneren Umfang versehen. Die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers, welche die Verzahnung des Kalenderrades darstellt, besitzt 31 Zähne 32. Der Datumsanzeiger 30 weist auf der zum Zifferblatt 4 gerichteten Ringfläche eine Datumsanzeigefläche 36 auf, auf der alle Daten von 1 bis 31 im Gegenuhrzeigersinn und in Umfangsrichtung aufgezeichnet sind.
[0038] Das Datumsanzeiger-Antriebsrad 40, das als Kalenderantriebsrad wirkt, besitzt einen Hauptkörper 43 mit einer einstückig damit verbundenen Nabe 42, die mit einer Lagerbohrung 41 versehen ist, eine Verzahnung 44 zum Antrieb des Datumsanzeigers, die einstückig Teil des Hauptkörpers 43 ist und in Eingriff mit einer Verzahnung 13a des Stundenrades 15 steht, weiterhin einen Datumsfinger 46 als Kalenderantriebsfinger, der sich am distalen Ende eines elastischen Arms 45 befindet, welcher sich in Bogenform vom Hauptkörper 43 her erstreckt, sowie einen Nocken 50, der einstückig an der Nabe 42 angeformt ist. Die Welle 23 des Datumsanzeiger-Antriebsrads, die an der Hauptplatine 3 angeordnet ist, ragt durch die Lagerbohrung 41, so dass eine gleitende Drehung möglich ist, und das Antriebsrad wird dazu befähigt, sich um die Mittelachse A zu drehen; es führt dabei eine Umdrehung pro Tag aus.
[0039] Wenn sich das Stundenrad 13 im Verlaufe der Zeit in Richtung C1 dreht, wird das Datumsanzeiger-Antriebsrad 40, welches über die Verzahnungen 13a und 44 in Eingriff mit dem Stundenrad 13 ist, in Richtung A1 in Rotation versetzt und tritt einmal pro Tag, d.h. zum Zeitpunkt des Datumswechsels, über den Datumsfinger 46 in Eingriff mit einem Zahn 32 in der Nähe der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers, und dabei wird der Datumsanzeiger 30 schrittweise einen Schritt pro Tag in Richtung C1 weitergeschaltet. Dadurch wird die Datumsanzeige in einem Datumsfenster (nicht dargestellt) im Zifferblatt 4 um eine Ziffer weitergedreht. Das Bezugszeichen 9 betrifft eine Platte, die eventuelle axiale Bewegungen des Datumsanzeigers begrenzt.
[0040] Ein Nockenbereich 50 am Datumsanzeiger-Antriebsrad 40 besitzt eine kreisförmige, zylindrische Hauptnockenfläche 51, deren Mittelpunkt in der Mittelachse A liegt, die durch die Lagerbohrung 41 geht, und eine Ausnehmung 52 zur Verminderung des Moments ist radial bezüglich der Hauptnockenfläche 51 abgesenkt. Beim gezeigten Beispiel besitzt die Ausnehmung 52 schräge Seitenflächen 53, 54 sowie eine Bodenfläche 55.
[0041] Bei diesem Beispiel besitzt die Bodenfläche 55 eine kreisförmige (zylindrische) Konfiguration und einen festen Abstand von der Mittelachse A). Allerdings kann, wenn gewünscht, eine andere Konfiguration gewählt werden; beispielsweise kann eine Ausgestaltung vorliegen, bei der der eben erwähnte Abstand unterschiedlich ist, so dass ein Maximum oder Minimum in Umfangsrichtung vorliegt, oder eine Konfiguration, bei der der grösste Durchmesser und der kleinste Durchmesser an Positionen vorhanden sind, die vom mittigen Bereich in Umfangsrichtung verschieden sind, oder bei der mehrere kleinste und grösste Durchmesser vorliegen. Während im vorliegenden Beispiel die schrägen Seitenflächen 53, 54 entlang einer radialen Linie (Ebene) liegen, welche die Mittelachse A schneidet, ist es ebenfalls möglich, eine andere Konstruktion zu wählen, bei welcher beispielsweise der Zwischenbereich konvex oder konkav gekrümmt ist, oder aber noch andere, beliebige Konfigurationen.
[0042] Der Datumsstellklinken-Trägerhebel 60, der ein Traghebel für eine Klinke ist, besitzt einen Hauptkörper 61, welcher die Form einer im Allgemeinen dünnen und schmalen Platte aufweist, und eine dicke Nabe 64 mit einem Lagerloch 63 im proximalen Endbereich 62 des Hebels und an der Seite des Hauptkörpers 61 des Hebels. Weiterhin besitzt der Hebel einen Vorsprung 65, welcher einen Nockenleser darstellt und sich an einer Seite eines eher dünnwandigen distalen Endbereichs 66 des Hauptkörpers 61 des Hebels befindet. Der distale Endbereich des Vorsprunges 65, welcher den Nockenleser darstellt, befindet sich in Berührung mit der Nockenfläche 50 des Datumsanzeiger-Antriebsrads 40 und kann die Nockenfläche 50 abtasten.
[0043] Der Datumsklinken-Trägerhebel 60 ist auf den Wellenzapfen 24 des Datumsklinken-Trägerhebels auf der Hauptplatine 3 an der Lagerbohrung 63 der Nabe 64 aufgesteckt und kann gleitend in den Richtungen B1 und B2 um die Drehachse B des Wellenzapfens 24 verschwenkt werden.
[0044] Der Wellenzapfen kann sich anstelle an der Hauptplatine 3 am Datumsklinken-Trägerhebel 60 befinden, indem dieser einen wellenzapfenähnlichen Vorsprung aufweist (ein Wellenzapfen, der dem Wellenzapfen 24 entspricht). In diesem Falle muss natürlich nicht der Datumsklinken-Trägerhebel 60, sondern die Hauptplatine 3 mit einem entsprechenden Lagerloch versehen werden (d.h. einem Lagerloch, welches dem Lagerloch 63 im Datumsklinken-Trägerhebel entspricht). Weiterhin kann ein Wellenzapfen oder ein Wellenstift, der dem Wellenzapfen 24 entspricht, sowohl im Datumsklinken-Trägerhebel 60 als auch in der Hauptplatine 3 in die Löcher eingesteckt werden, so dass sowohl der Stellklinken-Trägerhebel 60 als auch die Hauptplatine 3 gegenüber diesem Wellenstift drehbar sind.
[0045] Als Folge der Rotation der Wellenfläche 50 in Richtung A1, welche durch die Rotation des Datumsanzeiger-Antriebsrades 40 in Richtung A1 verursacht wird, wird der Datumsklinken-Trägerhebel 60, dessen Vorsprung 65 am distalen Endbereich in Eingriff mit der Nockenfläche 50 einschliesslich deren Vorsprung und Ausnehmung steht, welche sich an der Hauptnockenfläche 51 bzw. der Ausnehmung 52 befinden, in den Richtungen B1 und B2, um die Drehachse B verschwenkt, je nachdem, ob sich der Nockenleser am Vorsprung oder in der Ausnehmung befindet.
[0046] Weiterhin ist der Datumsklinken-Trägerhebel 60 mit einem wellenähnlichen Vorsprung 70 versehen, welcher einen Wellenzapfen darstellt, um den sich die Datums-Stellklinke bewegen kann, und dieser Wellenzapfen befindet sich in der Nähe der Nabe 64 im proximalen Endbereich 62 und auf einer Oberfläche 68 des Trägerhebels auf der Seite, die dem Zifferblatt 4 entgegengesetzt ist. Der Trägerhebel ist mit einem Vorsprung 73 versehen, welcher als Federschuh bzw. Federhaken an einem Seitenrand 72 gegenüber dem Seitenrand 71 liegt, welcher sich am benachbarten Bereich 33 der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers im Mittelbereich 69 in Längsrichtung des Hauptkörpers 61 des Hebels befindet. Wie aus der Schnittdarstellung des Federschuhs 73 hervorgeht, hat eine Verriegelungsfläche 74 des Federschuhs 73 im Wesentlichen die Konfiguration eines Halbkreises. Die Verriegelungsfläche 74 kann jedoch eine beliebige andere, von der halbkreisförmigen Konfiguration abweichende Form aufweisen.
[0047] Wenn sich der Stellklinken-Trägerhebel 60 in seiner normalen Stellung befindet, bei der er in Richtung B2 verschwenkt worden ist (d.h. die normale Stellung, bei der keine Datumsverstellung ausgeführt wird), befindet sich der Wellenzapfen 70, welcher die Drehwelle für die Datumsstellklinke darstellt, in der Nähe des inneren Umfangsrandes des Datumsanzeigers 30 wie auch der Wellenzapfen 24 für die Rotation des Stellklinken-Trägerhebels. Beim vorliegenden Beispiel, bei dem sich die Welle 23, um die sich das Datumsanzeiger-Antriebsrad dreht, an der 12-Uhr-Position des Zeitmessers 2 befindet und bei dem der Wellenzapfen 24 für den Datumsstellklinken-Trägerhebel an einer Position zwischen der 8-Uhr-Position und der Position 8:30 Uhr des Zeitmessers 2 liegt, nimmt der Wellenzapfen 70 als Verschwenkungszentrum für die Datumsstellklinke im Wesentlichen die 9-Uhr-Stellung im Zeitmesser 2 ein.
[0048] Die Datumsstellklinke 80 besitzt einstückig einen Hauptkörper 81 und eine Klinkenfeder 86 und ist so ausgestaltet, dass sie im Wesentlichen über dem Hauptkörper 61 des Trägerhebels 60 liegt. Insbesondere besitzt der Hauptkörper 81 der Datumsstellklinke die Form eines dünnen und schmalen Hebels 82. Eine Bohrung 83 im proximalen Endbereich 82a des Hebels 82 ist über den vorstehenden Wellenzapfen 70 des Trägerhebels 60 gesteckt, und der Hauptkörper kann sich in den Richtungen D1 und D2 um die Achse D des Wellenzapfens 70 verschwenken. Ein Klinkenstellfinger 85 befindet sich an einer Seite des distalen Endbereiches 82b. Eine Stellklinkenfeder 86 besitzt einen U-förmigen, d.h. bogenförmig gekrümmten Bereich 87 sowie eine lineare Ausdehnung 88. Das proximale Ende 86a der Klinkenfeder 86 an einem Ende 87a der U-förmigen bzw. gebogenen Feder 87 ist am proximalen Ende 82a des Hebels 82 des Hauptkörpers 81 der Datumsstellklinke einstückig angeformt, und das andere Ende 87b der U-förmigen bzw. bogenförmig gekrümmten Feder 87 ist einstückig mit dem proximalen Ende 88a der linearen Ausdehnung 88 verbunden. Die lineare Ausdehnung 88 erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer Seite des Hebels 82. Eine Seite 89 am Ausdehnungsende 88b der linearen Ausdehnung 88 wird elastisch gegen die Verriegelungsfläche 74 des Federschuhs 73 des Stellklinken-Trägerhebels 60 gedrückt.
[0049] Wenn der Bereich 89 auf einer Seite des Endes 88b der Erweiterung der Klinkenfeder 86 mit dem Hauptkörper der Datumsklinke 80 am Anschlag ist, d.h. wenn der Hauptkörper 81 der Datumsklinke vom Federschuh 73 des Trägerhebels 60 beaufschlagt wird, führt der Klinkensteuerfinger 85 an den Zähnen 32 der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 unter der Einwirkung der Federkraft der U-förmigen Klinkenfeder 86 die Klinkensteuerung aus.
[0050] Die Datumsstellklinke 80 steckt mit ihrer Lagerbohrung 83 über dem Wellenzapfen 70 des Stellklinken-Trägerhebels 60, so dass sie sich in den Richtungen D1 und D2 verschwenken kann, während sie über dem Hauptkörper 61 des Hebels des Datumsklinken-Trägerhebels läuft; die Stellklinke ist mit dem Stellklinkenfinger 85 versehen, der sich in Richtung B2 erstreckt, welche der Richtung B1 gegenüberliegt, in welcher der Vorsprung 85 den Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels 60 darstellt. Der Nockenleser am Trägerhebel 60 ist bezüglich den Schwenkrichtungen B1 und B2 des Hauptkörpers 61 des Hebels und der Klinkenfeder 86 orientiert, welche den Steuerfinger 85 der Klinke gegen die Verzahnung 31 des Kalenderrades drückt. Dabei befinden sich der Kontaktbereich 89 auf der einen Seite des distalen Endbereiches 88b der Feder 86 mit dem Federschuh 73 des Stellklinken-Trägerhebels 60 in inniger Berührung.
[0051] Wenn der Klinkensteuerfinger 85 der Datumsstellklinke 80 in Eingriff mit der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 ist, prägt die Klinkenfeder 86 der Datumsstellklinke 80 eine Rotations-Vorspannkraft in Richtung B1 auf den Datumsklinken-Trägerhebel 60 auf, um die Nockenfläche 50 des Datumsanzeiger-Antriebsrades 40 mit dem Vorsprung 65 am Trägerhebel 60 als Nockenleser abzutasten.
[0052] Es soll nun in der folgenden Beschreibung der Ablauf des Wechsels der Datumsanzeige (Kalenderanzeige) im Zeitmesser 2 beschrieben werden, welcher mit dem Kalendermechanismus 1 ausgestattet ist, der oben beschrieben wurde. Die folgende Einzelbeschreibung bezieht sich weiterhin auf die Fig. 1 und 2, sodann auf die Fig. 3Aund 3Bbis 8A und 8B sowie auch noch auf die Fig. 9.
[0053] Bis der Datumsfinger 46 in die Position gelangt, in der er in Eingriff mit der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 ist, dreht sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 im Wesentlichen ohne jegliche Belastung als Folge der Rotation des Stundenrades 13 in Richtung C1. Während dieser praktisch belastungsfreien Drehung des Antriebsrades 40 des Datumsanzeigers wird der Datumsanzeiger 30 durch den Steuerfinger 85 der Stellklinke 80 der Datumsstellklinke 80 weitergeschaltet, wobei die Datumsanzeige in einer vorbestimmten Zwischenstellung der Rotation in einem Datumsfenster (nicht dargestellt) erscheint. Fig. 1zeigt diesen Zustand S0.
[0054] Wie es durch die durchgezogene Linie Q im Diagramm der Fig. 9 angezeigt wird, Zustand S0, ist das Rotations-Belastungsmoment T des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers sehr niedrig; es ist praktisch unendlich klein und nahe Null.
[0055] In diesem Zustand S0 ist aber das Belastungsmoment T nicht ganz Null, weil eine Reibung zwischen dem am Datumsklinken-Trägerhebel 60 befindlichen Vorsprung 65 und der zylindrischen Nockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 des Datumsanzeiger-Antriebsrads 40 als Widerstand gegen die Drehung in Richtung A1 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers wirkt. In diesem Zustand S0 beeinflusst die Klinkenfeder 86 die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 mit der erforderlichen Kraft zur Beibehaltung der Haltestellung des Klinkenfingers 85 an der Stellklinke 80. Sie liefert als Reaktion weiterhin eine Kraft, die im Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 als Nockenleser gegen die zylindrische Nockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 am Datumsanzeiger-Antriebsrad 40 drückt. Die Reibung zwischen dem Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 und der zylindrischen Nockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers wirkt wie ein Widerstand gegen die Rotation des Datumsanzeiger-Antriebsrads 40 in Richtung A1.
[0056] Insbesondere zeigt Fig. 1einen Zustand, bei dem der Datumsfinger 46 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers gerade in Berührung mit dem benachbarten Zahn 32 der Verzahnung 31 des Kalenderrads am Datumsanzeiger 30 kommt, und dieser Zustand tritt unmittelbar vor Beginn einer Rotationskraft in Richtung A1 ein, wobei diese Kraft auf den Datumsanzeiger 30 einwirkt (dieser Zustand entspricht dem Endzustand des Zustandsbereichs S0 in Fig. 9). Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Vorsprung 65 weiterhin am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 in der Nähe des Endes 56 der zylindrischen Nockenhauptfläche 51 des Nockenbereichs 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers. Mit anderen Worten: Der Vorsprung befindet sich in der Nähe des oberen Endes 56 der einlaufenden, abgeschrägten Seitenfläche 53 der Ausnehmung 52.
[0057] Wenn der Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 an die zylindrische Hauptnockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers zum Anschlag kommt, fällt die Schwenkrichtung B1 des Vorsprungs 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 genau oder wenigstens im Wesentlichen mit der radialen Richtung der zylindrischen Nockenfläche 51 zusammen. Wenn man nun die Druckkräfte des Vorsprungs 65 am distalen Ende betrachtet, welche eher gross sind, ist es möglich, den Reibungswiderstand, der dem Belastungsmoment entspricht, niedrig zu halten. Unter Berücksichtigung des Momentenausgleichs in der Umgebung des Rotationszentrums B ist die Länge des Arms zwischen dem Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 und dem Rotationszentrum B beträchtlich grösser als die Länge des Arms zwischen dem Klinkensteuerfinger 85 an der Datumsklinke 80 und dem Rotationszentrum B (nämlich ungefähr doppelt so gross beim gezeigten Beispiel), so dass die Reibung zwischen dem Vorsprung 65 am distalen Ende, welches als Nockenleser dient, und der zylindrischen Nockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 relativ klein bleibt.
[0058] Wenn der Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 an der zylindrischen Hauptnockenfläche 51 des Nockenbereichs 50 am Datumsanzeiger-Antriebsrad 40 am Anschlag ist, nimmt der Datumsklinken-Trägerhebel 60 eine Stellung ein, in der er seine höchste Verschwenkung in Richtung B2 ausgeführt hat, und das Rotationszentrum D der Datumsstellklinke 80 befindet sich ebenfalls in einer Position, in der sie ihre höchste Verschwenkung in Richtung B2 ausgeführt hat. Daher drückt die Klinkenfeder 86 den Klinkensteuerfinger 85 der Datumsklinke 80 in der Betätigungsstellung mit der höchsten Federkraft gegen die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30, um die Rotation des Datumsanzeigers 30 einzuleiten.
[0059] Wenn sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 ausgehend vom Zustand S0, der in Fig. 1gezeigt ist, als Folge einer Rotation des Stundenrads 13 weiterdreht, tritt der Datumsfinger 46 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Eingriff mit dem benachbarten Zahn 32 der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30, und dieser Zustand ist in Fig. 3Adargestellt. Der Zahn 32 wird mit einer Kraft beaufschlagt, um die Drehung des Datumsanzeigers 30 in Richtung C1 einzuleiten. Da der Zahnbereich 32a in Eingriff mit der vorderen Seite seiner Fläche ist, d.h. der vorn liegenden geneigten Flanke, beginnt die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 den Klinkensteuerfinger 85 der Datumsstellklinke 80 in Richtung D1 gegen die Federkraft der Klinkenfeder 86 zu drücken (siehe den in Fig. 3Adargestellten Zustand S1). Bei diesem Zustand S1 steigt das Drehmoment T, welches zur Drehung des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 erforderlich ist, schlagartig an. Dieser Zustand S1 ist in Fig. 9gezeigt, und gleichzeitig tritt ein schlagartiger Anstieg des Moments T beim Übergang vom Zustand S0 in den Zustand S1 mit einem Anstieg K1 ein.
[0060] Bei diesem Zustand S1 hat das distale Ende des Vorsprungs 65 am Datumsklinken-Trägerhebel 60 eine Stellung erreicht, die sehr nahe am terminalen Ende 56 der zylindrischen Hauptnockenfläche 51 liegt, d.h. eine Position unmittelbar vor diesem terminalen Ende 56 (das distale Ende ist jedoch noch nicht an der Ausnehmung 52 des Nockenbereiches 50 angekommen).
[0061] Wenn es gewünscht wird, ist es ebenfalls möglich, dass die benachbarte Zahnflanke 32a der Verzahnung 31 am Kalenderrad damit beginnt, den Klinkensteuerfinger 85 an der Datumsklinke 80 weiterzuschieben, nachdem sich das distale Ende des Vorsprungs 65 am Datumsklinken-Trägerhebel 60 über das terminale Ende 56 der zylindrischen Hauptnockenfläche 51 bewegt hat und damit begonnen hat, entlang der Seitenfläche 53 der Ausnehmung 52 abzufallen. In diesem Falle ist es ebenfalls möglich, den Höchstwert des Moments T zu vermindern.
[0062] Durch die Drehung des Stundenrades 13 bei ablaufender Zeit wird das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 weitergedreht, wodurch sich der Datumsanzeiger 30 in Richtung C1 ebenfalls weiterdreht. Daraus ergibt sich, dass einerseits, wie oben beschrieben, die Verzahnung 31 am Kalenderrad des Datumsanzeigers 30 vom Finger 85 der Steuerklinke an der Datumsklinke 80 in Richtung D1 gegen die Federkraft der Klinkenfeder 86 weiter verschwenkt wird, so dass die Zahnflanke 32a mit der Zahnvorderseite in Berührung kommt. Andererseits geht das distale Ende des Vorsprungs 65 am Datumsklinken-Trägerhebel 60 über das terminale Ende 56 der zylindrischen Hauptnockenfläche 51 und beginnt ihren Abfall in die Ausnehmung 52 entlang der schräg verlaufenden Seitenfläche 53 (dies wird als Zustand S2 bezeichnet, welcher in Fig. 3B dargestellt ist).
[0063] Bei diesem Zustand S2 tritt einerseits eine Veränderung auf, nämlich eine Vergrösserung des Moments T, indem der Steuerfinger 85 gegen die Federkraft der Klinkenfeder 86 in Richtung D1 weiter verschwenkt wird; andererseits ist eine zweite Veränderung festzustellen, indem nämlich das Drehmoment T abfällt, weil der Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 nach und nach immer weiter in die Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers entlang der schräg stehenden Seitenfläche 53 eintritt, und der Datumsklinken-Trägerhebel 60 wird seinerseits in Richtung B1 verschwenkt. Dabei zieht sich der Federschuh 73 an der Klinkenfeder 86 durch Verschwenken in Richtung B1 zurück. Beim Zustand S2, der in Fig. 3Bdargestellt ist, sind also zwei einander entgegengesetzt gerichtete Tendenzen festzustellen, nämlich die Tendenz zur Erhöhung des Moments T und die andere Tendenz, das Moment T zu verringern, und diese beiden Tendenzen kombinieren sich. Wenn nun die Verformung der Klinkenfeder 86 in Betracht gezogen wird, welche den Wert des Moments T bestimmt, so erhöht sich die durch Biegung erzeugte Verformung der Klinkenfeder 86 beim Verschwenken des Klinkenfingers 85 der Datumsklinke 80 in Richtung D1 (d.h. die Öffnung der U-förmigen Feder wird verkleinert), und die durch Biegung erzeugte Verformung der Klinkenfeder 86 wird andererseits durch Verschwenken des Federschuhs 73 am Datumsklinken-Trägerhebel 60 in Richtung B1 vermindert (d.h. die Öffnung der U-Form der Feder wird vergrössert). Durch entsprechende Auswahl der gegenseitigen Anordnung der Rotationszentren A, B und D können die Position des Nockenbereichs 50, die Konfiguration (Tiefe, Breite in Umfangsrichtung, Ausbildung der Seitenflächen und der Grundfläche) der Ausnehmung 52, die Konfiguration der Zähne 32 der Verzahnung 31 (Tiefe, Neigung der Zahnflanken usw.) wie gewünscht gewählt und kombiniert werden, und dadurch wird es möglich, dass die zwei oben besprochenen Tendenzen etwa gleich gross werden und einander aufheben. Wie beispielsweise in Fig. 9 dargestellt ist, ist es beim Wechsel vom Zustand S1 zum Zustand S2 möglich, dass eine Verminderung des Moments grösser ist als die Tendenz, das Moment zu erhöhen.
[0064] Wie es für die Zustände S3 und S4 in den Fig. 4A und 4Bgezeigt ist, setzen sich diese Tendenzen fort, bis der Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 am Boden 55 der Ausnehmung 52 angekommen ist, wobei diese Ausnehmung diejenige Form des Nockenbereiches 50 darstellt, die am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers die Verminderung des Drehmoments bewirkt.
[0065] Wenn die Drehung des Datumsanzeigers 30 in Richtung C1 bei der weiteren Rotation des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 weiter fortschreitet, hat der Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 den Grund 55 der Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers erreicht, und das Moment T am niedrigsten Wert für diesen Bereich der Datumsumschaltung angekommen. Dazu zeigt Fig. 5Aden Zustand S5 unmittelbar vor Erreichen der Grundfläche 55 der Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers durch den Vorsprung 65 am distalen Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60. In Fig. 9kann der Zustand S5 als Minimum des Moments abgelesen werden.
[0066] Durch eine Weiterdrehung des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 und des Datumsanzeigers 30 in Richtung C1 kommt der Vorsprung 65 am Vorderende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 in Berührung mit dem Grund (der zylindrischen Fläche am Boden) 55 der Ausnehmung 52 im Nockenbereich 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers, und der Vorsprung bleibt in diesem Zustand, bei dem er über die zylindrische Grundfläche 55 schleift (ein Zustand, in dem der Vorsprung ständig in Berührung mit der zylindrischen Nockengrundfläche 55 steht). Der Datumsklinken-Trägerhebel 60 wird daher in einem radial unveränderlichen Zustand bei einer bestimmten Rotationsposition gehalten, d.h. er bewegt sich weder in Richtung B1 noch in Richtung B2, und wenn der Datumsfinger 85 an der Datumsklinke 80 über die Vorderflanke des benachbarten Zahns 32a der Verzahnung 31 gleitet, steigt die Biegeverformung der Klinkenfeder 86 und damit auch das Moment T. Dieser Zustand ist als Zustand S6 in Fig. 5Bdargestellt, und diese Erhöhung des Moments T bedeutet im Wesentlichen das Maximum, bei dem der Steuerfinger 85 der Datumsstellklinke 80 sehr nahe an der Spitze 34 der in Berührung befindlichen Zahnflanke 32a des Zahnes der Verzahnung 31 steht.
[0067] Wie in Fig. 6A als Zustand S7 dargestellt ist, dreht sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers weiter in Richtung A1, und der Datumsanzeiger 30 selbst führt weiterhin seine Drehung in Richtung C1 weiter aus. Dabei setzt der Vorsprung 65 am freien Ende des Datumsklinken-Trägerhebels 60 seine Berührung mit der zylindrischen Grundfläche 55 der Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 fort, und der Datumsklinken-Trägerhebel 60 wird nunmehr unbeweglich gehalten, weil der Steuerfinger 85 der Stellklinke 80 die obere Fläche 34 des Zahns 32a der Verzahnung 31 erreicht hat und dort gleitet. Die Schwenkbewegung der Datumsklinke 80 in Richtung D1 wird ebenfalls angehalten, und das Ganze hat zur Folge, dass sich das Belastungsmoment T schlagartig vermindert. Bei diesem Zustand S7 ist der Wert der horizontalen Achse in Fig. 90°, und eine schnelle schrittweise Rotation des Datumsanzeigers 30 beginnt, um die Weiterschaltung der Datumsanzeige im Datumsfenster (nicht dargestellt) um einen Tag zu bewirken.
[0068] Wenn der Klinkensteuerfinger 85 über die Scheitelfläche 34 der Zahnfläche 32a der Verzahnung 31 des Kalenderrades gleitet, drückt dieser Finger der Datumsstellklinke 80 auf die schräg stehende Fläche 35 am hinteren Bereich der Zahnfläche 32a, und er wird durch die Federkraft der Stellklinkenfeder 86 während der Rotation in Richtung D2 verschwenkt und verursacht eine Rotation der Verzahnung 31 des Kalenderrades in Richtung C1. Dabei fällt der Finger zwischen die beiden nächsten Zähne 32, 32 der Verzahnung 31 und stellt gleichzeitig den Datumsanzeiger 30 nach. Bei diesem Eintritt des Stellklinkenfingers 85 der Stellklinke 80 wird der Datumsanzeiger 30 schlagartig in Drehung versetzt, und die Nachstellung des Datums wird vervollständigt, wenn der Stellklinkenfinger 85 seine Stellposition erreicht hat. Wie als Zustand S8 in Fig. 6B dargestellt ist, wird der Zahn 32 der Verzahnung 31 an der Datumsanzeige 30 bei der schlagartigen Rotation des Datumsanzeigers 30 vom Datumsfinger 46 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers gelöst. In der Zwischenzeit wird der Vorsprung 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 in Berührung mit der zylindrischen Grundfläche 55 der Ausnehmung 52 im Nockenbereich 50 gehalten, und der Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 wird an einer festen Verschwenkungsposition um die Mittelachse B gehalten. Beim Zustand S8 gemäss Fig. 6Bist im Vergleich zum Zustand S0 in Fig. 1die Biegebelastung der Klinkenfeder 86 geringer, so dass der Reibungswiderstand bei der Rotation des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers einen geringeren Wert aufweist. Wie nun aus Fig. 9hervorgeht, ist in diesem Zustand S8 das Moment T ein Minimum.
[0069] Sodann wird der Zustand S9 in Fig. 7Aerreicht, indem sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 als Folge der Rotation des Stundenrads 13 in Richtung C1 weiterdreht, was in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf steht, und der Seitenrand 65a des Vorsprungs 65 am Stellklinken-Trägerhebel 60 tritt in Berührung mit der schräg verlaufenden Fläche 54 der Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers, und weiterhin beginnt der Vorsprung 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 eine aufsteigende Bewegung an der schräg stehenden Fläche 54 der Ausnehmung 52 im Nockenbereich 50 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorsprung 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 in Richtung B2 verschwenkt, wobei sich die Feder 86 gegen die elastische Kraft der Feder 86 an der Datumsklinke 80 verbiegt. Als Ergebnis dieser Schwenkbewegung in Richtung B2 des Vorsprungs 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 verschwenkt sich ebenfalls der Federschuh 73 unter der Federkraft der Klinkenfeder 86 in Richtung B2 und überträgt das Belastungsmoment T auf das System, und zwar in Bezug auf die Rotation des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers, und das Moment T steigt an, und zwar um einen geringen Wert, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Zu diesem Zeitpunkt hält der Stellfinger 85 der Datumsstellklinke 80 die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 fest.
[0070] Es wird nun auf Fig. 7Bverwiesen, in welcher der Zustand S10 des Systems dargestellt ist, wenn sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 als Folge der Rotation des Stundenrads 13 in Richtung C1 weiterdreht. Der Vorsprung 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 setzt seinen Aufstieg entlang der schräg verlaufenden Fläche 54 der Ausnehmung 52 im Nockenbereich 50 am Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers fort, während die Datumsklinke 80 durch die Federkraft der Stellklinkenfeder 86 in Richtung B2 verschwenkt wird. Insbesondere kommt beim dargestellten Beispiel der Vorsprung 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 aus der Ausnehmung 52 heraus, wobei der Seitenrand 65a des Vorsprungs in Berührung mit dem oberen Ende der schräg stehenden Oberfläche 54 kommt (d.h. mit dem Bereich, der über der zylindrischen Hauptnockenfläche 51 verläuft). Das Belastungsmoment T bezüglich der Rotation in Richtung A1 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers steigt wegen der Federkraft der Stellklinkenfeder 86; aus Fig. 9 geht jedoch hervor, dass das Belastungsmoment T im Vergleich mit den Zuständen, bevor die Datumsstellklinke 80 über den Zahn 32 der Verzahnung 31 streicht (d.h. während der Zustände S1 bis S6), gering ist. Die Datumsstellklinke 80 wird in einem Zustand gehalten, bei dem der Klinkensteuerfinger 85 die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 in ihrer Stellung festhält.
[0071] Das Belastungsmoment T kann aus den folgenden Gründen relativ klein gehalten werden: Die Länge des Arms von der Mittelachse B bis zum Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 ist grösser als die Länge des Arms von der Mittelachse B bis zum Stellfinger 85 der Datumsstellklinke 80. Bei diesem Beispiel ist die erstgenannte Länge etwa doppelt so gross wie die letztere und etwa dreimal so gross wie die Länge des Arms von der Mittelachse D zum Stellfinger 85 der Datumsklinke 80. Letztere Länge kann etwas grösser oder etwas kleiner sein als das genannte Dreifache. Wenn zwecks Erleichterung der Herstellung die Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 beträchtlich tief gemacht wird, ist es möglich, das Belastungsmoment T relativ klein zu halten; weiterhin ist die Schrägstellung der Seitenränder 65a des Vorsprungs 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 (bzw. die Neigung der geneigten Fläche 54 der Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50) relativ klein.
[0072] Der folgende Zustand S11 ist in Fig. 8Adargestellt. Wenn sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 infolge der Drehung des Stundenrads 13 in Richtung C1 weiterdreht, beginnt der Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 seinen Aufstieg auf das Ende der schrägstehenden Fläche 54 der Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 des Antriebsrads 40 für die Datumsanzeige, während eine Verschwenkung in Richtung B2 gegen die Federkraft der Stellklinkenfeder 86 der Stellklinke 80 stattfindet. Insbesondere strebt beim gezeigten Beispiel, wie oben beschrieben, das distale Ende 65b des Vorsprungs 65 danach, das obere Ende 57 der schrägliegenden Fläche 54 zu erreichen, wobei der Seitenrand 65a des Vorsprungs 65 am Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 in Berührung mit der oberen Endfläche 57 der schrägstehenden Fläche 54 ist. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Belastungsmoment T gegenüber der Rotation in Richtung A1 des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers unter dem Einfluss der Klinkenfeder 86 praktisch ein Maximum ein. Wie oben beschrieben wurde und wie aus Fig. 9hervorgeht, ist jedoch das Belastungsmoment T im Vergleich mit den Zuständen, bei denen die Datumsklinke 80 bestrebt ist, über den Zahn 32 der Verzahnung 31 des Kalenderrades zu gleiten (d.h. während der Zustände S1 bis S6), beträchtlich niedriger. Auf ähnliche Weise wird die Datumsklinke 80 in demjenigen Zustand gehalten, bei dem der Steuerfinger 85 die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 festhält.
[0073] In Fig. 8B ist der Zustand S12 dargestellt. Da sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers weiterhin in Richtung A1 als Folge der Drehung des Stundenrads 13 in Richtung C1 drehend bewegt, kommt der Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 zum Anschlag an der gekrümmten oder teilweise zylindrischen Hauptnockenfläche 51, nachdem er bis auf die Höhe der schrägstehenden Fläche 54 der Ausnehmung 52 in der Nockenfläche 50 aufgestiegen ist, und die Schwenkposition um die Mittelachse B des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 bleibt die gleiche, selbst wenn sich das Antriebsrad 40 des Datumsanzeigers weiterdreht. Also wird der Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 unbeweglich an einer festliegenden Position um die Mittelachse B verbleiben. Andererseits wird die Datumsstellklinke 80 in ihrem Zustand, bei dem der Steuerfinger 85 die Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30 an ihrer Position fixiert, unveränderlich beibehalten. Daher nimmt das Belastungsmoment T bei der Rotation des Antriebsrads 40 des Datumsanzeigers in Richtung A1 bis auf einen niedrigen Wert ab und wird auf diesem Niveau bei einem festen Wert beibehalten. Was nun das Belastungsmoment T betrifft, so ist der Zustand S12 der gleiche wie der Zustand S0, der in Fig. 1dargestellt ist. Wenn jedoch dieser Zustand S12 mit dem Zustand S8 gemäss Fig. 6Bverglichen wird, so ist das Belastungsmoment T, was auf die Reibungskraft zurückzuführen ist, um so grösser (mindestens bis zu einem gewissen Grad), da der Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 nicht am Grunde 54 der Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 anliegt, sondern an der Hauptnockenfläche 51, um die Federbelastung der Stellklinkenfeder 86 zu erhöhen.
[0074] Beim Betrieb des Kalendermechanismus 1, wie er oben beschrieben wurde, werden die Bewegung oder das Verschwenken des Klinkenfingers 85 der Datumsstellklinke 80 sowie die Bewegung oder die Verschiebung des Vorsprunges 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 durch die Federkraft der Klinkenfeder 86 verursacht. Weiterhin wird, insbesondere zum Zeitpunkt der Inbetriebsetzung des vorliegenden Kalendermechanismus 1, die Datumsstellklinke 80 auf den Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 gebracht und wird in den Richtungen D1 und D2 im Abtastbereich der Richtungen B1 und B2 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 abgetastet, so dass es bei der Inbetriebsetzung des Kalendermechanismus 1 möglich ist, den dazu erforderlichen Platz auf einem Mindestwert zu halten. So ist es möglich, den restlichen Platz für die unterschiedlichen Funktionen und Anzeigen im Zeitmesser 2 auszunutzen.
[0075] Bei der oben beschriebenen Konstruktion, und wenn die anderen Bedingungen festgelegt sind, beispielsweise wenn die Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 tiefer gemacht wird, kann das Belastungsmoment T in den Zuständen S1 bis S6 einerseits weiter reduziert und andererseits das Belastungsmoment T während der Zustände S10 und S11 weiter erhöht werden. Solange die Bequemlichkeit, mit der der Vorsprung und die Ausnehmung der Nockenfläche 50 erzeugt werden, gesichert sind, wenn beispielsweise die Länge des Arms des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 etwas vermindert wird, ist es möglich, praktisch den gleichen Effekt zu erzielen, sofern es sich nur um diesen Punkt handelt.
[0076] Wie oben beschrieben wurde, ist in Fig. 9die Veränderung des Belastungsmoments T im Kalendermechanismus 1 des Zeitmessers 2 durch die durchgezogene Linie Q wiedergegeben. In diesem Diagramm beschreibt die horizontale Koordinate Θt die Rotationsposition des Stundenzeigers 16 bzw. des Stundenrades 13; dieser Zeitpunkt ist bei 0 Grad an demjenigen Zeitpunkt, an welchem der Stundenzeiger 16 null Uhr anzeigt. Daher ist in Fig. 9 bei der durchgezogenen Linie Q, welche die Veränderungen des Belastungsmoments T des Kalendermechanismus 1 des Zeitmessers 2 anzeigt, der Zeitpunkt, bei dem die Datumsanzeige wechselt, nämlich im Zustand S7, 0 Grad.
[0077] In Fig. 9 bezeichnet die gestrichelte Linie Qr ein Vergleichsbeispiel, bei dem die Position des Federschuhs, welcher mit der Feder der Datumsstellklinke zusammenwirkt, unveränderlich ist, nämlich an einer festen Stelle verbleibt, wobei kein Datumsstellklinken-Trägerhebel vorhanden ist, der gegenüber der Hauptplatine verschwenkbar ist, und wobei der Federschuh an einem Trägersubstrat, beispielsweise einer Hauptplatine, angeformt ist. Dabei ist die Stellklinke ebenfalls schwenkbar am Trägersubstrat angebracht. Bei diesem Vergleichsbeispiel, dargestellt durch die gestrichelte Linie Qr, kann sich der Federschuh nicht bewegen, wenn der Steuerfinger der Stellklinke über die Zähne des Datumsanzeigers gleitet, so dass das Belastungsmoment immer hoch ist (siehe den Zustand, der im Wesentlichen den Zuständen S2 bis S6 entspricht, welche durch die durchgezogene Linie Q wiedergegeben werden). Mit anderen Worten ist beim Kalendermechanismus 1 der vorliegenden Erfindung im Zeitmesser 2 das Belastungsmoment T klein.
[0078] Auf jeden Fall hängt das Belastungsmoment T von der Ausgestaltung des Steuerfingers 85 an der Datumsstellklinke 80 ab, sowie von der Ausgestaltung der Zähne 32, 32 der Verzahnung 31 des Datumsanzeigers 30. Wenn jedoch beispielsweise in einem Fall, bei dem die Konfiguration des Steuerfingers 85 an der Datumsstellklinke 80 sowie die Konfiguration der Zähne 32, 32 der Verzahnung 31 am Datumsanzeiger 30 die gleichen wie beschrieben sind, und wenn unter Beibehaltung des Rotationszentrums B als Bezugspunkt das Verhältnis der Länge des Arms bis zum Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 sowie die Armlänge des Steuerfingers 85 der Datumsstellklinke 80 verändert werden und auch eine Veränderung der Konfiguration der Seitenkante des Vorsprungs 65 sowie der Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 usw. vorgenommen werden, ist es möglich, das Ausmass der Verminderung des Belastungsmoments T einzustellen.
[0079] Wenn man als Zeitpunkt des Wechsels der Datumsanzeige 0 Grad und diesen Punkt als Bezugspunkt festsetzt, wird beim Kalendermechanismus 1 des Zeitmessers 2 nicht nur der Federschuh 73 in Richtung B1 verschwenkt, wenn sich der Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 in dieser Richtung B1 aufgrund der Rotation des Datumsanzeigers 30 in Richtung C1 verschwenkt, sondern das Rotationszentrum D1 wird ebenfalls in Richtung B1 verdreht, so dass der Stellfinger 85 der Datumsklinke 80 um einen gewissen Betrag um die Mittelachse B in Richtung B1 verdreht wird. Nicht nur wird der Stellfinger 85 der Datumsstellklinke 80 in Richtung D1 verdreht, wenn der Datumsanzeiger 30 in Richtung C1 rotiert, sondern es wird auch der Vorsprung 65 des Datumsstellklinken-Trägerhebels 60 in die Ausnehmung 52 der Nockenfläche 50 gebracht, wenn der Datumsanzeiger 30 in Richtung C1 rotiert, und der Datumsstellklinken-Trägerhebel 60 dreht sich in Richtung B1, wobei gleichzeitig der Stellfinger 85 der Datumsstellklinke 80 ebenfalls in Richtung B1 bewegt wird. Mit anderen Worten: Die effektive Rotation des Stellfingers 85 der Datumsstellklinke 80 in Richtung D1 steigt weiter an, so dass auch die Geschwindigkeit, mit der der Stellfinger 85 aus den Zähnen 32, 32 der Verzahnung 31 abgehoben wird, ansteigt. Wenn beim Kalendermechanismus 1 im Zeitmesser 2 bis zum Ende des Wechsels der Datumsanzeige (welche beim vorliegenden Beispiel im Wesentlichen zwischen dem Ende des Zustands S0 und dem Zustand S7 liegt) angenommen wird, dass der Zeitpunkt ®t des Wechsels der Datumsanzeige 0 Grad ist und dieser Wert als Bezugspunkt genommen wird, so ist die Zeitdauer vom Zeitpunkt, an dem das Aufsteigen des Steuerfingers 85 beim Betrieb Q beginnt (durch die ausgezogene Linie angegeben), kürzer als die Zeitdauer beim Vergleichsbeispiel vom Zeitpunkt 0r0, wenn das Aufsteigen des Steuerfingers beginnt, bis zum Ende des Wechsels der Datumsanzeige 0r7 (beim Betrieb Qr, was durch gestrichelte Linien angezeigt wird), bei dem die Position des Federschuhs unbeweglich gehalten wird. Daher kann die Konfiguration des Steuerfingers an der Stellklinke beispielsweise etwas unterschiedlich sein, selbst wenn die Konfiguration der Verzahnung am Kalenderrad des Datumsanzeigers die gleiche ist.
[0080] Wie aus einem Vergleich der Kurven Q mit Qr hervorgeht, konzentriert sich beim Vergleichsbeispiel Qr ein hohes Belastungsmoment T auf eine kurze Zeitdauer, und das Belastungsmoment T ist während der übrigen Zeit nahe null, wohingegen beim Kalendermechanismus 1 des Zeitmessers 2 das Belastungsmoment T relativ niedrig ist und allgemein etwas gleichmässiger verteilt ist.
[0081] Im Kalendermechanismus 1 besteht daher kein Bedarf nach einer grossen Trägerstruktur (hohe Festigkeit), aber trotzdem sind eine starke Energiequelle und hohe Rotationsbelastungen, die dem Höchstwert des Belastungsmoments T entsprechen, vorzusehen. Nach einem anderen Gesichtspunkt ist es beim Kalendermechanismus 1 möglich, das Belastungsmoment T während der Zeitdauer, in welcher der Datumsanzeiger angetrieben werden muss, auf einem relativ niedrigen Wert zu halten, so dass es selbst bei der Anwendung auf einen Zeitmesser, welcher nicht nur das Datum, sondern auch die Tage anzeigt, möglich ist, eine Datumsanzeige mit dergleichen Zeiteinteilung zu bewirken, nämlich derjenigen der Datumsumschaltung des Datumsanzeigers (beim Zeitpunkt 0 Grad in Fig. 9).
[0082] Während beim oben beschriebenen Beispiel das Rotationszentrum D der Datumsstellklinke 80 vom Rotationszentrum B des Stellklinken-Trägerhebels 60 verschieden ist, ist es weiterhin ebenfalls möglich, dass das Rotationszentrum D der Datumsstellklinke 80 mit dem Rotationszentrum B des Stellklinken-Trägerhebels 60 zusammenfällt. In diesem Falle ist es ebenfalls möglich, dass die entsprechenden Lagerbohrungen für den Stellklinken-Trägerhebel und die Datumsstellklinke von einem gemeinsamen Lagerzapfen aufgenommen werden, der sich von der Hauptplatine nach oben erstreckt. Wie es bei jeder gegenseitigen Rotation zutrifft, kann sich der Wellenzapfen am Stellklinken-Trägerhebel oder an der Stellklinke befinden, und die entsprechenden Lagerbohrungen können im jeweils anderen Element vorhanden sein. Wenn das Rotationszentrum der Datumsstellklinke 80 und das Rotationszentrum des Stellklinken-Trägerhebels 60 zusammenfallen, wird der Höchstwert der Schaltkraft, die die Datumsstellklinke aufbringen muss, vermindert; die Zeitdauer, während derer die Datumsstellklinke die Weiterschaltung der Datumsanzeige vornimmt, ist jedoch immer praktisch die gleiche wie diejenige des Vergleichsbeispiels Qr, nämlich (Θr7 – Θr0).
[0083] Beim oben beschriebenen Beispiel bezieht sich der Kalendermechanismus auf eine Anzeige des Datums, aber es ist gleichfalls möglich, anstelle dessen eine Tagesanzeige usw. vorzusehen.

Claims (9)

1. Kalendermechanismus, enthaltend: ein Kalenderrad mit einer Kalenderradverzahnung; ein Kalender-Antriebsrad mit einem Datumsfinger, durch welchen die Kalenderradverzahnung gedreht werden kann, und mit einem Nockenbereich, der sich koaxial mit dem Datumsfinger drehen kann; einen Stellklinken-Trägerhebel, der einen Hauptkörper aufweist, dessen proximaler Endbereich auf einem Substrat drehbar angeordnet ist, und der einen den genannten Nockenbereich abtastenden Nockenleser an einer Seite seines distalen Endbereichs trägt, wobei der Trägerhebel an einer Zwischenposition zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Hauptkörpers, in Längsrichtung gesehen, mit einem Federschuh zur Betätigung der Stellklinke ausgestattet ist, wobei sich der Nockenleser und der Federschuh zur Betätigung der Stellklinke an der gleichen Seite des genannten Hauptkörpers des Stellklinken-Trägerhebels befinden, und zwar bezüglich der Drehrichtung des genannten Hauptkörpers; und eine Stellklinke, die so angeordnet ist, dass sie gegenüber dem Stellklinken-Trägerhebel drehbar ist und über dem Hauptkörper des Stellklinken-Trägerhebels liegt, wobei die Stellklinke mit einem Steuerfinger versehen ist, der sich in einer Richtung erstreckt, die dem Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels in Bezug auf die Drehrichtung des genannten Hauptkörpers entgegengesetzt ist, und der sich in Eingriff mit der Verzahnung des Kalenderrads befindet, und eine Stellklinkenfeder, welche den Steuerfinger gegen die Verzahnung des Kalenderrads drückt, wobei das distale Ende der Stellklinkenfeder mit dem Federschuh zur Betätigung der Stellklinke am Stellklinken-Trägerhebel verriegelt ist, und wobei die Nockenfläche des Kalenderantriebsrads mit einem Bereich versehen ist, dessen Form eine Verminderung des Moments bewirkt, derart, dass die Federbelastung der Stellklinkenfeder herabgesetzt wird, wenn die Stellklinke über einen Zahn gleitet, welcher Teil der Verzahnung des Kalenderrads ist.
2. Kalendermechanismus nach Anspruch 1, bei dem der Stellklinken-Trägerhebel mit einem Stellklinken-Drehträger ausgestattet ist, und bei dem die Stellklinke am Stellklinken-Drehträger des Stellklinken-Trägerhebels drehbar angeordnet ist.
3. Kalendermechanismus nach Anspruch 2, bei dem der Stellklinken-Trägerhebel in der Nähe des proximalen Endes seines Hauptkörpers mit einem Stellklinken-Drehträger und ausserdem an einer Zwischenposition zwischen dem distalen Ende des Hauptkörpers und dem Stellklinken-Drehträger, in Längsrichtung des Hebels gesehen, mit einem Federschuh zur Betätigung der Stellklinke ausgestattet ist, und bei dem die Stellklinke zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Hauptkörpers des Hebels, in Längsrichtung gesehen, und an derjenigen Seite, die dem Federschuh entgegengesetzt ist, über die Breite des genannten Hauptkörpers gesehen, mit einem Steuerfinger versehen ist.
4. Kalendermechanismus nach Anspruch 3, bei dem die Stellklinke mit einem dünnen und schmalen Hauptkörper versehen und im distalen Endbereich des Hauptkörpers drehbar auf dem Stellklinken-Drehträger gelagert ist; bei dem die Stellklinkenfeder, ausgehend vom proximalen Endbereich des Hauptkörpers und entlang einer Seite dieses Hauptkörpers, in eine U-Form gebogen ist; und bei dem der Steuerfinger an der anderen Seite des distalen Endbereichs des Hauptkörpers der Stellklinke angeformt ist.
5. Kalendermechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Nockenfläche einen Teilring-Flächenbereich mit einer radial nach innen verlaufenden Ausnehmung aufweist, welche als Formbereich zur Verminderung des Moments wirkt; und bei dem sich der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels in der Ausnehmung der Nockenfläche befindet, wenn der Steuerfinger der Stellklinke auf den Scheitel eines Zahns der Verzahnung des Kalenderrads aufgestiegen ist.
6. Kalendermechanismus nach Anspruch 5, bei dem der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels seinen Eintritt in die Ausnehmung der Nockenfläche beginnt, nachdem der Steuerfinger der Stellklinke seinen Aufstieg entlang der Flanke eines Zahns der Verzahnung des Kalenderrads begonnen hat.
7. Kalendermechanismus nach Anspruch 5, bei dem der Nockenleser des Stellklinken-Trägerhebels seinen Austritt aus der Ausnehmung der Nockenfläche beginnt, nachdem der Steuerfinger der Stellklinke vollständig über einen Zahn der Verzahnung des Kalenderrads gegangen ist und sich nun im Zwischenraum zwischen den nächsten beiden Zähnen befindet und die Verstellung der Verzahnung des Kalenderrads vervollständigt hat.
8. Kalendermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Kalenderrad und dessen Verzahnung als Datumsanzeiger bzw. seine Verzahnung ausgebildet sind, bei dem das Kalender-Antriebsrad und der Kalenderfinger als Datumsanzeiger-Antriebsrad bzw. Datumsfinger fungieren, der Stellklinken-Trägerhebel und der Federschuh zur Betätigung der Stellklinke als Datumsklinken-Trägerhebel bzw. Datumsfederschuh zur Betätigung der Stellklinke wirken und die Stellklinke eine Datumsstellklinke ist.
9. Zeitmesser, der mit einem Kalendermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgestattet ist.
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