DE3705461A1 - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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DE3705461A1
DE3705461A1 DE19873705461 DE3705461A DE3705461A1 DE 3705461 A1 DE3705461 A1 DE 3705461A1 DE 19873705461 DE19873705461 DE 19873705461 DE 3705461 A DE3705461 A DE 3705461A DE 3705461 A1 DE3705461 A1 DE 3705461A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/12Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types
    • F16H37/16Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types with a driving or driven member which both rotates or oscillates on its axis and reciprocates
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Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere ein solches, das eine Drehbewegung selektiv in eine von zwei verschiedenen Richtungen umsetzen kann, beispiels­ weise eine lineare Hin- und Herbewegung und eine Vor­ wärts- und Rückwärtsdrehung.
Ein solches Getriebe ist insbesondere für elektrische Geräte bestimmt, die linear hin- und herbewegte Teile und eine Vorwärts-Rückwärtsdrehung ausführende Teile aufweisen, die selektiv betrieben werden.
Ein derartiges Getriebe ist in der US-PS 35 24 088 be­ schrieben. Bei diesem Getriebe ist ein Kurvenelement mit einer Nabe auf einer Fläche verschraubt, die in Kämmeingriff mit einer Ausgangswelle einer Drehantriebs­ quelle steht, um in Diametralrichtung eines Gehäuses bewegt zu werden. Das Kurvenelement ist mit drei Kur­ venbereichen ausgebildet, wovon zwei eine verschiedene Exzentrizität aufweisen. Ein Kurvenfolger ist auf einer Ausgangswelle des Getriebes befestigt und weist Kurven­ folgerelemente auf, die an den verschiedenen Kurvenbe­ reichen des Kurvenelements in Anlage gelangen können, um die Ausgangsbewegung selektiv zu verändern. Bei die­ sem Getriebe wird das Kurvenelement, dem eine Drehan­ triebskraft aus der Antriebsquelle aufgeprägt wird, selektiv in Diametralrichtung des Gehäuses bezüglich des Kurvenfolgers verschoben, der auf der Axiallinie des Gehäuses liegt, um die drei verschiedenen Kurven­ bereiche über die Kurvenfolgerelemente des Kurvenfol­ gers an die Ausgangswelle anzukoppeln, um die lineare und die rotierende Hin- und Herbewegung zu erreichen.
Bei diesem bekannten Getriebe tritt jedoch die Schwie­ rigkeit auf, daß das Kurvenelement in Diametralrichtung im Gehäuse verschiebbar ist und der gesamte Mechanismus für die zwei verschieden gerichteten Bewegungen einen großen Bauraum benötigt, so daß die Gesamtgröße des Getriebes beträchtlich ist. Ferner wird eine relativ große Anzahl von Bauteilen in dem Mechanismus benötigt, wodurch hohe Herstellungskosten bedingt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ge­ triebe der genannten Art anzugeben, bei dem der Raumbe­ darf der erforderlichen Bauteile für die Erzielung der verschiedenen gerichteten Bewegungen minimal ist und diese Teile in einfacher Weise angeordnet werden können, damit ein kompaktes und kostengünstiges Getriebe erhal­ ten wird.
Das erfindungsgemäße Getriebe weist ein exzentrisches Kurvenelement auf, das verschieden gerichtete Bewegun­ gen verursacht, wenn es auf einer Schwenkwelle durch eine umsteuerbare Antriebsquelle in Drehung versetzt wird, mit einem Kurvenfolger, dessen Kontaktflächen in Berührung mit dem Kurvenelement sind, um die gewünsch­ ten Bewegungen als Ausgangsgröße zu erhalten; das ex­ zentrische Kurvenelement weist erste und zweite exzen­ trische Kurventeile auf, mit denen der Kurvenfolger an seinen Kontaktflächen in Berührung kommt, und Mittel sind vorgesehen, um den einen oder anderen der beiden exzentrischen Kurventeile des Kurvenelements in eine konzentrische Stellung zur Schwenkwelle zu bringen, an­ sprechend auf die Drehbewegung der Antriebsquelle in Normalrichtung oder Rückwärtsrichtung, um die eine der beiden verschiedenen gerichteten Bewegungen als Aus­ gangsgröße über den Kurvenfolger zu erhalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektiv­ ansicht der Hauptbestandteile eines Getriebes nach einer ersten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Kurven­ folgers bei dem Getriebe nach Fig. 1, von einer anderen Seite als in Fig. 1 betrachtet;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt des ge­ samten Getriebeaufbaus nach Fig. 1, wobei die Hauptbestandteile zusammen­ gebaut und auf einen der verschiede­ nen Betriebszustände eingestellt sind;
Fig. 4 und 5 Skizzen zur Erläuterung der Posi­ tionsbeziehung zwischen einem ex­ zentrischen Kurvenelement und einer Schwenkwelle des Getriebes nach Fi­ gur 3;
Fig. 6a bis 6d Skizzen zur Erläuterung der Arbeits­ folge des exzentrischen Kurvenele­ ments und des Kurvenfolgers bei dem Getriebe nach Fig. 3;
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt des Getrie­ bes, ähnlich wie in Fig. 3, jedoch in einem anderen Betriebszustand ge­ zeigt;
Fig. 8a bis 8d Skizzen zur Erläuterung der Arbeits­ folge des exzentrischen Kurvenele­ ments und des Kurvenfolgers bei dem Getriebe in dem in Fig. 7 gezeigten Betriebszustand;
Fig. 9 eine Perspektivansicht der Hauptbe­ standteile des Getriebes einer wei­ teren Ausführungsform im zusammenge­ bauten Zustand;
Fig. 10 bis 12 senkrechte Schnitte des Getriebes nach Fig. 9, jeweils in verschiede­ nen Betriebszuständen; und
Fig. 13a und 13b Skizzen zur Erläuterung der ver­ schiedenen Arbeitszustände des ex­ zentrischen Kurvenelements und des Kurvenfolgers bei dem Getriebe nach Fig. 9.
Die in den Fig. 1 bis 8 gezeigte Kraftübertragungs­ vorrichtung, im folgenden als Getriebe bezeichnet, weist eine reversierbare Drehantriebsquelle 11 mit einer Aus­ gangswelle 12 auf, die ein fest angeschlossenes Aus­ gangsritzel 13 trägt. Mit dem Ritzel 13 ist ein seit­ lich verzahntes Zahnrad 14 in Kämmeingriff, das auf einer Schwenkwelle 17 drehbar gelagert ist, die an ih­ ren beiden Enden in einem Rahmen 16 befestigt ist, der in einem Gehäuse 15 angeordnet ist. Auf der Seite sei­ ner Umfangsverzahnung 18 ist dieses Zahnrad 14 mit ei­ nem einteilig angeformten exzentrischen zylindrischen Teil 20 versehen, durch dessen axiale Bohrung 19 sich die Schwenkwelle 17 erstreckt. Die Achse dieser Bohrung 19 liegt exzentrisch, mit der Exzentrizität r 1 bezüg­ lich der Achse des Zahnrads 14 bzw. des zylindrischen Teils 20. Dieses zylindrische Teil 20 ist an seinem vom Zahnrad 14 entfernten Rand mit einer bogenförmigen Führungsausnehmung 21 versehen, die sich in Umfangs­ richtung um etwa 180 Grad erstreckt. Auf dem zylindri­ schen Teil 20 ist über seine gesamte Axiallänge ein exzentrisches Kurvenelement 22 drehbar gelagert, das mit einem durchführenden Loch 23 versehen ist, dessen Achse exzentrisch mit der Exzentrizität r 2 zu dem Zahn­ rad 14 bzw. dem zylindrischen Teil 20 liegt.
Das exzentrische Kurvenelement 22 weist einen ersten exzentrischen Kurvenbereich 24 auf, der auf der einen Seite des Zahnrads 14 liegt, und einen zweiten exzen­ trischen Kurvenbereich 25 auf der vom Zahnrad 14 abge­ wandten Seite auf. Der erste exzentrische Kurvenbereich 24 weist die Exzentrizität r 3 bezüglich des zweiten Kurvenbereichs 25 auf. Die verschiedenen Exzentrizitä­ ten sind einander gleich, d. h. r 1=r 2=r 3. Der zwei­ te exzentrische Kurvenbereich 25 ist mit einem Anschlag 26 versehen, der in Radialrichtung einwärts in dem durchführenden Loch 23 am von dem Zahnrad 14 entfernt liegenden Rand übersteht und in die Führungsausnehmung 21 des zylindrischen Teils 20 eingreift. Der zweite ex­ zentrische Kurventeil 25 ist ferner an seiner Umfangs­ oberfläche mit verjüngten Oberflächenteilen 27, 27 a ausgebildet, die vorzugsweise symmetrisch zueinander in bezug auf den Mittelpunkt des Kurvenbereiches 25 liegen.
Ein mit dem exzentrischen Kurvenelement 22 zusammenwir­ kender Kurvenfolger 28 weist einen Körper 29 und eine Ausgangswelle 30 auf, die vom Körper 29 hochragt. Die­ ser Körper 29 weist die Form eines allgemein rechtwink­ ligen, hohlen Rahmens auf, der an den Ecken abgerundet ist und im Inneren einen Hohlraum 31 bildet, worin das exzentrische Kurvenelement 22 aufgenommen ist. Der Kör­ per 29 ist an seiner unteren und oberen Wand mit einan­ der gegenüberliegenden Vorsprüngen 32, 32 a versehen, die einwärts in den Hohlraum 31 hineinstehen. Sie bil­ den einen ersten Teil der Kontaktflächen zur Anlage an dem ersten exzentrischen Kurvenbereich 24 von oben und unten, um die lineare Hin- und Herbewegung zu erzeugen. Hintergreifende Leisten 33, 33 a erstrecken sich von den beiden Seitenwänden des Körpers 29 in der vom Zahnrad 14 abgewandten Richtung und dann einwärts, so daß sie einander gegenüberliegen, um ein zweites Paar Kontakt­ flächen zur Anlage an dem zweiten exzentrischen Kurven­ bereich 25 an den beiden Seitenflächen zu bilden und so die Hin- und Her-Drehbewegung zu erzeugen.
Die Ausgangswelle 30 des Kurvenfolgers 28 erstreckt sich vom Körper 29 aufwärts durch ein Lager 34, das im oberen Teil des Rahmens 16 gehalten ist, und ragt an ihrem verlängerten Ende aus dem Gehäuse 15 heraus.
Es wird nun die Arbeitsweise des beschriebenen Getrie­ bes erläutert. Wenn die Antriebsquelle 11, bei der es sich um einen reversierbaren Motor handelt, in normaler Drehrichtung antreibt, so wird ihre Drehbewegung über die Ausgangswelle 12 und das Ritzel 13 auf das seitlich verzahnte Zahnrad 14 übertragen, um dieses um die Welle 17 zu drehen, wobei der exzentrische zylindrische Teil 20 in Richtung des in Fig. 4 mit x bezeichneten Pfei­ les gedreht wird. Hierdurch gelangt eine Endwandung der Führungsausnehmung 21 in Anlage an dem Anschlag 26 des exzentrischen Kurvenelements 22, um dieses in Rich­ tung x mitzudrehen. Bei dem so ausgebildeten exzentri­ schen Kurvenelement 22 sind die oben erwähnten Exzen­ trizitäten so eingestellt, daß die Exzentrizität r 5 der Achse des ersten exzentrischen Kurvenbereichs 24 bezüg­ lich der Achse der Schwenkwelle 17 gleich der Summe von r 1 und r 3 ist (=2r 1, wegen r 1=r3), während die Exzen­ trizität r 6 der Achse des zweiten exzentrischen Kurven­ bereichs 25 bezüglich der Achse der Schwenkwelle 17 gleich der Differenz zwischen r 1 und r 2 ist, also gleich Null, so daß der zweite Kurvenbereich 25 konzentrisch zur Schwenkwelle 17 liegt. Wenn also das Zahnrad 14 und der exzentrische zylindrische Teil 20 in Richtung x ge­ dreht werden, wobei das exzentrische Kurvenelement 22 durch Formschluß am Anschlag 26 mitgedreht wird, wird der erste exzentrische Kurvenbereich 24 mit der Exzen­ trizität r 5 in Drehung versetzt, wobei der Kurvenfolger 28 dieser Drehbewegung mit dem in den Fig. 6a bis 6d gezeigten Ablauf folgt. Insbesondere wird der erste ex­ trische Kurvenbereich 24 in dem Hohlraum 31 des Kurven­ folgers 28 mit der Exzentrizität r 5=2r 1 gedreht, und nur die lineare Hin- und Herbewegungskomponente dieser exzentrischen Drehbewegung wird über die ersten beiden Kontaktflächen an den Vorsprüngen 32 und 32 a auf den Kurvenfolger 28 übertragen. Die Ausgangswelle 30 führt daher eine lineare Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit dem Hub 2r 1×2=4r 1 aus.
Wenn die Antriebsquelle 11 in Rückwärtsrichtung arbei­ tet, wird der exzentrische zylindrische Teil 20 in Rich­ tung eines Pfeils y in Fig. 5 gedreht, und die obere Endwandung der Führungsausnehmung 21 gelangt in Anlage an dem Anschlag 26, um das Kurvenelement 22 in Richtung y mitzudrehen. Hierbei wird die Exzentrizitätsbeziehung durch Winkeldrehung um etwa 180 Grad umgesteuert. Die Exzentrizität r 5 des ersten exzentrischen Kurvenbereichs 24 bezüglich der Achse der Schwenkwelle 17 wird auf die­ se Weise gleich der Differenz zwischen r 1 und r 3, also gleich Null, während die Exzentrizität r 6 des zweiten exzentrischen Kurvenbereichs 25 gleich der Summe von r 1 und r 2 wird, d. h. gleich 2r 1. Durch die Drehung des Zahnrads 14 und des exzentrischen zylindrischen Teils 20 in Richtung y wird folglich das exzentrische Kurven­ element 22 über den Anschlag 26 mit dem zylindrischen Teil 20 mitgedreht. Der zweite exzentrische Kurvenbe­ reich 25 wird nun mit der Exzentrizität r 6=2r 1 in Drehung versetzt. Dieser Drehbewegung folgt der Kurven­ folger 28 wie in Fig. 7 gezeigt mit dem in den Fig. 8a bis 8d gezeigten Ablauf. Der zweite exzentrische Kur­ venbereich 25 wird also mit der Exzentrizität 2r 1 in Drehung versetzt, wobei das zweite Paar von Kontaktflä­ chen an den hintergreifenden Leisten 33, 33 a des Kurven­ folgers 28 in Eingriff mit diesem Kurvenbereich stehen. Auf diese Weise wird nur die Hin- und Her-Drehbewegungs­ komponente der exzentrischen Drehbewegung über die Lei­ sten 33, 33 a auf den Kurvenfolger 28 während der exzen­ trischen Drehung übertragen, mit einem Drehwinkel 2R, der in Fig. 8 angegeben ist, so daß die Ausgangswelle 30 eine Hin- und Her-Drehbewegung über den Winkelbereich 2R in ihrer Umfangsrichtung ausführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform des Getrie­ bes gelangt je nach Drehsinn der Antriebsquelle 11 die eine oder andere der beiden sich in Umfangsrichtung er­ streckenden Endwände der Führungsausnehmung 21 am ex­ zentrischen zylindrischen Teil 20 in Anlage an dem An­ schlag 26. Die Eingriffsstellung zwischen dem exzentri­ schen zylindrischen Teil 20 und dem Kurvenelement 22 wird also durch Winkeldrehung um etwa 180 Grad entspre­ chend der Drehrichtung der Antriebsquelle 11 verändert, so daß entweder der erste oder der zweite exzentrische Kurvenbereich 24, 25 des exzentrischen Kurvenelements 22 auf den Kurvenfolger 28 einwirkt. Es ist daher er­ sichtlich, daß die beschriebene Ausführungsform des Getriebes einfacher ausgebildet ist als das bekannte Getriebe und einen geringeren Raumbedarf innerhalb des Gehäuses 15 aufweist, da das exzentrische Kurvenelement 22 nicht in Axialrichtung und diametral zum Gehäuse 15 verschoben werden muß.
Die Umfangslänge der bogenförmigen Führungsausnehmung 21 und die Stellung des Anschlags 26 können in geeig­ neter Weise verändert werden, entsprechend der Posi­ tions-Relativbeziehung zwischen der Bohrung 19, dem durchführenden Loch 23 und dem ersten und zweiten ex­ zentrischen Kurvenbereich 24, 25.
Bei der in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Ausführungs­ form sind die der zuvor beschriebenen Ausführungsform entsprechenden Elemente mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugsziffern bezeichnet. Ein seitlich ver­ zahntes Zahnrad 114 steht in Kämmeingriff mit einem Ausgangsritzel 113 einer Antriebsquelle d ist einteilig an ein exzentrisches zylindrisches Teil 120 angeschlossen, welches eine axiale Bohrung 119 auf­ weist, durch welche hindurch eine Schwenkwelle 117 ge­ führt ist. Die Bohrung 119 weist eine Exzentrizität r 11 bezüglich des zylindrischen Teils 120 auf, wie in Fig. 9 angegeben. Der zylindrische Teil 120 ist an seinem freien Ende mit einer bogenförmigen Führungs­ ausnehmung 121 versehen, die sich in Umfangsrichtung über etwa 180 Grad erstreckt. Auf dem exzentrischen zylindrischen Teil 120 ist ein erster exzentrischer Kurventeil 124 drehbar gelagert, der sich über seine gesamte axiale Länge erstreckt und mit einem in Axial­ richtung durchführenden Loch 123 versehen ist. An dem einen Ende dieses Loches 123 ist ein Anschlag ange­ bracht, der von der Umfangswand des Loches hochragt. Das Loch 123 ist mit einer Exzentrizität r 12 bezüglich der Achse des zylindrischen Teils 120 ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform steht das Ausgangsritzel 113 auf seiner von dem Zahnrad 114 abgewandten Seite mit den Umfangszähnen 136 eines Zwischenzahnrads 135 in Kämmeingriff, das drehbar am Rahmen 116 gelagert ist. Dieses Zwischenzahnrad 135 ist an seiner oberen Seite mit einem zylindrischen Körper 137 versehen, an dem die Umfangsverzahnung 136 angebracht ist, mit ei­ ner kreisrunden Aussparung 138, welche die Exzentrizi­ tät r 13 bezüglich der Achse des zylindrischen Teils 137 aufweist. In dieser Aussparung 138 ist ein Schwenk­ stift 139 angeordnet, der von der Mitte der Bodenwand hochragt; ein Anschlag 140 steht vom Umfangsrand am Boden ab. In die Aussparung 138 ist ein zweiter exzen­ trischer Kurventeil 125 eingesetzt, der um den Schwenk­ zapfen 139 drehbar ist. Dieser zweite exzentrische Kur­ venteil 125 ist mit einem unteren Bereich 141 von ver­ größertem Durchmesser ausgebildet, welcher in der Aus­ sparung 138 aufgenommen ist, und weist einen oberen exzentrischen Bereich 142 mit kleinerem Durchmesser auf. Der untere Bereich 141 ist an seinem unteren Rand mit einer bogenförmigen Führungsausnehmung 143 verse­ hen, die sich in Umfangsrichtung um etwa 180 Grad er­ streckt. Der obere exzentrische Bereich 142 weist ei­ ne Exzentrizität r 14 bezüglich des unteren Teils 141 mit vergrößertem Durchmesser auf. Bei dieser Ausbildung sind die verschiedenen Exzentrizitäten so eingestellt, daß sie einander gleich sind, d. h. r 11=r 12=r 13=r 14.
Ein Kurvenfolger 128 zum Zusammenwirken mit beiden ex­ zentrischen Kurventeilen 124 und 125 weist einen Körper 129 in der Form eines allgemein rechtwinkligen Rahmens auf, der an den Ecken abgerundet ist. Von der oberen Wand dieses Körpers ragt eine Ausgangswelle 130 senk­ recht hoch. Sie kann gegebenenfalls in einem Zwischen­ abschnitt abgebogen und anschließend wieder in Vertikal­ richtung ausgerichtet sein. Der Körper 129 bildet einen Hohlraum 131 zur Aufnahme des ersten exzentrischen Kur­ venteils 124 in solcher Weise, daß dessen am Umfang liegende Kurvenfläche an einem oberen und einem unteren Wandvorsprung 132, 132 a anliegt, wobei diese Wandvor­ sprünge einander in dem Hohlraum 131 parallel gegenüber­ liegen, wodurch eine lineare Hin- und Herbewegung erhal­ ten werden kann. Der Körper 129 ist ferner an dem unte­ ren Wandungsteil mit gabelförmigen Armen 133, 133 a ver­ sehen, die sich von dem Zahnrad 114 fort erstrecken und an dem zweiten exzentrischen Kurventeil 125 auf dessen beiden Seiten in Anlage sind, um die Hin- und Her-Dreh­ bewegung abzunehmen.
Es wird nun die Arbeitsweise dieser Ausführungsform be­ schrieben. Die Antriebsquelle 111, bei der es sich bei­ spielsweise um einen reversierbaren Motor handelt, treibt die Ausgangswelle 112 und das Ritzel 113 an, dessen Drehbewegung auf das seitlich verzahnte Zahnrad 114 und gleichfalls auf das Zwischenzahnrad 135 über­ tragen wird. Dabei gelangen die beiden Anschläge 126, 140 des ersten exzentrischen Kurventeils 124 bzw. des Zwischenzahnrads 135 an der einen Endwandung der Füh­ rungsausnehmung 121 bzw. 143 des exzentrischen zylin­ drischen Teils 120 bzw. des zweiten exzentrischen Kur­ venteils 125 in Anlage, so daß die beiden exzentrischen Kurventeile 124 und 125 in Kraftschluß mit dem Zahnrad 114 bzw. mit dem Zwischenzahnrad 135 stehen. Die Exzen­ trizität r 15 des ersten exzentrischen Kurventeils 124 bezüglich der Achse der Schwenkwelle 117 ist gleich der Summe von r 11 und r 12, d. h. gleich 2r 11, da r 11=r 12. Die Exzentrizität r 16 des zweiten exzentrischen Kurven­ teils 125 ist gleich der Differenz zwischen r 13 und r 14, also gleich Null, so daß dieses Teil konzentrisch zur Achse des Zahnrads 135 ist. Infolgedessen wird nur die lineare Hin- und Herbewegungskomponente der Drehbewegung des ersten Kurventeils 124 über die Vorsprünge 132, 132 a auf den Kurvenfolger 128 übertragen, so daß die Ausgangs­ welle 130 eine senkrechte Hin- und Herbewegung mit dem Arbeitshub 2r 11×2=4r 11 ausführt.
Wenn die Antriebsquelle 111 in umgekehrter Richtung ar­ beitet, verursacht die entgegengesetzte Drehbewegung des Zahnrads 114 und des Zwischenzahnrads 135, daß die Anschläge 126 und 140 am ersten exzentrischen Kurven­ teil 124 bzw. am Zwischenzahnrad 135 jeweils mit der anderen Endwandung der Führungsausnehmung 121 bzw. 143 in Anlage kommt, wodurch die beiden exzentrischen Kur­ venteile 124 und 125 jeweils im Rückwärtssinne kraft­ schlüssig an das seitlich verzahnte Zahnrad 114 und an das Zwischenzahnrad 135 angeschlossen sind, um die Ex­ zentrizitätsbeziehung um etwa 180 Grad zu verändern. Die Exzentrizität r 15 des ersten exzentrischen Kurven­ teils 124 ist nun gleich der Differenz zwischen r 11 und r 12, d. h. gleich Null, während die Exzentrizität r 16 des zweiten exzentrischen Kurventeils 125 gleich der Summe von r13 und r14 wird, so daß sie gleich 2r 13 oder 2r 14 ist. Infolgedessen wird der zweite exzentrische Kurventeil 125 mit der Exzentrizität r 16=2r 14 in Dre­ hung versetzt und dabei zwischen den gabelförmigen Ar­ men 133, 133 a gehalten, so daß nur die Hin- und Her- Drehbewegungskomponente dieser Drehbewegung über die Arme 133 und 133 a auf den Kurvenfolger 128 übertragen wird, mit einem Drehwinkel 2R, der in Fig. 13 angege­ ben ist, so daß auch die Ausgangswelle 130 eine entspre­ chende Hin- und Her-Drehbewegung im Winkelbereich 2R ausführt.
Ansonsten sind die Ausbildung und Wirkungsweise dieser Ausführungsform im wesentlichen dieselben wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8.

Claims (11)

1. Getriebe mit einem exzentrischen Kurvenelement, das auf einer Schwenkwelle durch eine reversierbare Antriebsquelle in Drehbewegung versetzt wird, um zwei verschieden gerichtete Bewegungen zu erzeugen, mit einem an dem exzentrischen Kurvenelement anliegenden Kurvenfolger, über den die Ausgangsbewegung abgenom­ men wird, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Kurvenelement einen ersten und einen zweiten exzentri­ schen Kurventeil aufweist, daß der Kurvenfolger Kon­ taktflächen aufweist, die in Anlage an dem einen bzw. anderen der beiden exzentrischen Kurventeile sind, daß zwischen der Antriebsquelle und dem exzentrischen Kur­ venelement eine Einrichtung eingefügt ist, durch wel­ che entweder der erste oder der zweite exzentrische Kurventeil konzentrisch zur Schwenkwelle bei der Dreh­ bewegung des Kurvenelements aufgrund des Betriebs der Antriebsquelle in Normalrichtung oder Rückwärtsrich­ tung eingestellt werden kann, um so die eine der bei­ den verschieden gerichteten Bewegungen zu erhalten, indem die Kontaktfläche des Kurvenfolgers an dem ande­ ren exzentrischen Kurventeil in Anlage ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur konzentrischen Einstellung we­ nigstens ein Zahnrad aufweist, das durch die Antriebs­ quelle direkt angetrieben wird, und einen zylindrischen exzentrischen Teil aufweist, der fest an dem Zahnrad angeschlossen ist und funktionell wenigstens an einen der beiden exzentrischen Kurventeile des exzentrischen Kurvenelementes angeschlossen ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad ein seitlich verzahntes Zahnrad ist, das mit einem Ausgangsritzel der Antriebsquelle in Kämmeingriff steht und auf dessen einer Fläche der ex­ zentrische zylindrische Teil absteht, daß dieser zylin­ drische Teil eine axiale Bohrung aufweist, die exzen­ trisch zur Achse des zylindrischen Teils angeordnet ist und wodurch die Schwenkwelle hindurchgeführt ist, und daß wenigstens der erste exzentrische Kurventeil des exzentrischen Kurvenelements drehbar auf dem exzentri­ schen zylindrischen Teil gelagert ist, der durch ein axiales Loch geführt ist, das in dem ersten exzentri­ schen Kurventeil angebracht ist, so daß er exzentrisch zur Achse des Kurventeils liegt.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung des exzentrischen zylindrischen Teils eine Exzentrizität aufweist, die gleich der des axialen Loches des ersten exzentrischen Kurventeils ist.
5. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfolger einen Hohlraum aufweist, worin der erste exzentrische Kurventeil aufgenommen ist, daß die einander gegenüberliegenden Ränder dieses Hohlraums eine der beiden Kontaktflächen bilden, die mit dem er­ sten exzentrischen Kurventeil in Berührung ist, um eine lineare Hin- und Herbewegungskomponente als eine der genannten beiden verschieden gerichteten Bewegungen bei der exzentrischen Drehbewegung des ersten exzentrischen Kurventeils abzunehmen.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite exzentrische Kurventeil des exzentrischen Kurvenelementes einteilig und exzentrisch an dem ersten exzentrischen Kurventeil angeschlossen ist, daß der Kur­ venfolger Arme aufweist, die auf den beiden Seiten des zweiten exzentrischen Kurventeiles liegen und in Berüh­ rung mit diesen stehen, um eine Hin- und Her-Drehbewe­ gungskomponente als die andere der beiden verschieden gerichteten Bewegungen während der exzentrischen Bewe­ gung des zweiten exzentrischen Kurventeils abzunehmen.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizitäten der axialen Bohrung des exzen­ trischen zylindrischen Teils und des axialen Loches des ersten exzentrischen Kurventeils jeweils gleich einer Exzentrizität sind, die zwischen dem zweiten exzentrischen Kurventeil und dem ersten exzentrischen Kurventeil besteht.
8. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur konzentrischen Einstellung fer­ ner eine Führungsausnehmung aufweist, die an dem seit­ lich verzahnten Zahnrad oder an dem exzentrischen Kur­ venelement gebildet ist und sich über einen vorbestimm­ ten Winkelbereich erstreckt, und einen Anschlag umfaßt, der an dem anderen Teil, nämlich an dem exzentrischen Kurvenelement oder an dem Zahnrad gebildet ist und mit der Führungsausnehmung in Eingriff ist, um das Zahnrad mit dem exzentrischen Kurvenelement in Normalrichtung oder Rückwärtsrichtung der Antriebsquelle triebschlüs­ sig zu koppeln.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsaussparung und der Anschlag dergestalt ausgebildet sind, daß der Kurvenfolger einer exzentri­ schen Drehbewegung des ersten exzentrischen Kurventeils in der normalen Drehrichtung der Antriebsquelle und ei­ ner exzentrischen Drehbewegung des zweiten exzentrischen Kurventeils beim Betrieb der Antriebsquelle in Rückwärts­ richtung folgt.
10. Getriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Kurven­ teil an seiner Umfangsoberfläche, an welcher der Kur­ venfolger anliegt, verjüngt ist.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite ex­ zentrische Kurventeil des exzentrischen Kurvenelements getrennt durch das Ausgangsritzel der Antriebsquelle antreibbar sind, daß der erste exzentrische Kurventeil in den Hohlraum des Kurvenfolgers eingesetzt ist, um die lineare Hin- und Herbewegungskomponente abzunehmen, und daß der Kurvenfolger Arme aufweist, die sich auf den beiden Seiten des zweiten exzentrischen Kurventei­ les erstrecken und mit diesem in Berührung stehen, um die Hin- und Her-Drehbewegungskomponente der beiden verschieden gerichteten Bewegungen bei der exzentri­ schen Drehbewegung des zweiten exzentrischen Kurven­ teiles abzunehmen.
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