DE102020129174A1

DE102020129174A1 - Palettenbasis, Intermediate Bulk Container, Verfahren zum Zusammenbau eines Intermediate Bulk Container, Kufe und Deckstruktur

Info

Publication number: DE102020129174A1
Application number: DE102020129174.4A
Authority: DE
Inventors: Berend Golterman
Original assignee: Greif International Holding BV
Current assignee: Greif International Holding BV
Priority date: 2020-11-05
Filing date: 2020-11-05
Publication date: 2022-05-05
Also published as: WO2022096198A1; EP4240665A1; IL302380A; CN116507562A; US20240034512A1

Abstract

Der Transport der verschiedenen Teile von Intermediate Bulk Containern erfordert viel Lagerfläche und ist daher teuer. Dieses Problem wird durch eine Palettenbasis (8), insbesondere eine Palettenbasis (8) eines Intermediate Bulk Containers (IBC) (1), überwunden, der Folgendes umfasst:- eine Deckstruktur (20, 20', 20") mit einer Oberseite (28) und einer Unterseite (29), wobei die Oberseite eine Ladefläche (27) definiert, die geeignet ist, einen IBC-Container (3) zu tragen;- mindestens eine Fußstruktur (21, 21', 21"), die sich von der Unterseite (29) aus erstreckt; weiterhin umfassend mindestens eine Kufenstruktur (10), wobei die mindestens eine Kufenstruktur (10) konfiguriert ist mit der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21") in Eingriff zu kommen, vorzugsweise unter Verwendung eines Schnappmechanismus (13).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palettenbasis, einen Intermediate Bulk Container, ein Verfahren zum Zusammenbau eines Intermediate Bulk Containers, eine Kufenstruktur und eine Deckstruktur.
Intermediate Bulk Container (IBC) sind wiederverwendbare Mehrzweckbehälter konfiguriert für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten, halbfesten Stoffen, Pasten oder Feststoffen. Es gibt viele verschiedene Arten von IBC. Einer der am häufigsten verwendeten IBC-Behälter ist ein IBC-Container mit Käfig.
Ein IBC-Container mit Käfig umfasst eine Palettenbasis, einen Käfig und einen Container. Der Container ist in der Regel auf der Palettenbasis angeordnet und von dem Käfig umgeben, um ihn an seinem Platz zu halten und ihn strukturell zu stützen. Der Container wird häufig durch thermoplastisches Blasformen aus Polyethylen hoher Dichte hergestellt. Der Container verfügt in der Regel über eine obere Einlassöffnung, die benutzt wird, um den Inhalt in den Container zu füllen. Außerdem ermöglicht eine untere Auslassöffnung im unteren Bereich des Containers das Entleeren des Inhalts. Die Verwendung eines starren Käfigs ermöglicht es außerdem, Container übereinander zu stapeln. Darüber hinaus ist der Käfig fest mit der Basis verbunden, so dass der Container an seinem Platz gehalten wird. Der Käfig kann aus einem Stahlrahmen, z. B. aus verzinktem Stahl, oder aus einem anderen starren Material hergestellt sein.
Die Palettenbasis wird in der Regel aus verschiedenen Materialien hergestellt, z. B. Holz, Kunststoff, Stahl oder jedem anderen Material, das stark genug ist, um den gefüllten Container sowie weitere darauf gestapelte Container zu tragen.
Die Palettenbasis und der Käfig sind so gestaltet, dass der Boden der Palettenbasis mit dem Käfig in Eingriff treten kann, so dass eine seitliche Bewegung von zwei übereinander gestapelten IBC verhindert wird. Die Palettenbasis ist in der Regel so gestaltet, dass ein Gabelstapler den IBC anheben kann.
Ein Problem bei IBC besteht im Transport der unbenutzten IBC. Vor der Verwendung des IBC müssen die einzelnen Teile transportiert und zusammengebaut werden. Insbesondere der Transport der Palettenbasis erfordert eine Menge Raum.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Transport der Teile von IBC-Containern effizienter zu gestalten. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Platzbedarf für den Transport mehrerer Palettenbasen zu reduzieren. Weiterhin ist es insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, die Transportkosten zu reduzieren und eine einfache Montage eines IBC-Containers zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Palettenbasis nach Anspruch 1, einen Intermediate Bulk Container nach Anspruch 17, ein Verfahren zum Zusammenbau eines Intermediate Bulk Containers nach Anspruch 18, eine Kufenstruktur nach Anspruch 19 und eine Deckstruktur nach Anspruch 20.
Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch eine Palettenbasis, insbesondere eine Palettenbasis eines Intermediate Bulk Containers (IBC), vorzugsweise eines IBC-Containers mit Käfig, umfassend:

- eine Deckstruktur mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite eine Ladefläche definiert, die angepasst ist, einen IBC-Container zu tragen;
- mindestens eine Fußstruktur, die sich von der Unterseite aus erstreckt;

Ein Kern der Erfindung ist, dass die mindestens eine Kufenstruktur von der Palettenbasis entfernt wird. Dies ermöglicht die Deckstrukturen übereinander zu stapeln, was den Transport vereinfacht. Die mindestens eine Kufenstruktur ist somit von der Deckstruktur entfernt und steht einer effizienten Stapelung nicht im Wege. Darüber hinaus erleichtert dies eine späte Entscheidung über die genaue zusammenzusetzende Palettenbasis, da Kufenstrukturen unterschiedlicher Art und/oder Dicke an der Deckstruktur/Fußstruktur angebracht werden können. Sobald die Palettenbasis ihren Bestimmungsort erreicht, kann die mindestens eine Kufenstruktur montiert und mit der Deckstruktur verbunden werden. Die Verbindung zwischen der mindestens einen Kufenstruktur und der Deckstruktur kann entweder lösbar oder fixiert sein.
Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau der Palettenbasis die Verwendung von Kufenstrukturen unterschiedlicher Größe, Breite und/oder Dicke. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform mindestens eine erste Kufenstruktur mit einer ersten Breite und/oder einer ersten Höhe/Dicke vorgesehen sein. Die mindestens eine erste Kufenstruktur kann somit mit einer Palettenbasis für geringe Belastung assoziiert sein. Mindestens eine zweite Kufenstruktur kann mit einer zweiten Breite und/oder einer zweiten Höhe/Dicke vorgesehen sein. Die mindestens eine zweite Kufenstruktur kann somit mit einer Palettenbasis für hohe Belastungen assoziiert sein. Die erste Breite und/oder Höhe/Dicke kann kleiner als die zweite Breite und/oder Höhe sein.
In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Fußstruktur als eine zumindest im Wesentlichen hohle Struktur ausgebildet sein, so dass eine zweite Fußstruktur einer zweiten Palettenbasis auf die Palettenbasis gestapelt werden kann und in die mindestens eine Fußstruktur eingreifen kann, wobei die mindestens eine Fußstruktur insbesondere von der Bodenfläche weg verjüngt geformt sein kann.
In einer Ausführungsform definiert die mindestens eine Fußstruktur eine Öffnung in der Deckstruktur, so dass eine zweite Fußstruktur einer zweiten Palettenbasis in die mindestens eine Fußstruktur eingesetzt werden kann.
Ein sehr effizientes Stapeln kann erreicht werden, wenn die mindestens eine Fußstruktur von verschiedenen Deckstrukturen ineinander greifen. Eine solche Ausführungsform reduziert den Platzbedarf beim Transport erheblich.
In einer Ausführungsform werden die mindestens eine Fußstruktur und die Deckstruktur in einer integralen Konstruktion hergestellt.
Es ist möglich, die Fußstruktur und die Deckstruktur in integraler Bauweise herzustellen, zum Beispiel unter Verwendung von Kunststoff, insbesondere Polyethylen. Dies ermöglicht einen effizienten Herstellungsprozess und bietet zudem die erforderliche Stabilität. Für sehr anspruchsvolle Anwendungen ist natürlich auch eine integrale Metallkonstruktion denkbar. Darüber hinaus bietet eine integrale Konstruktion eine sehr hohe Haltbarkeit und hat den Vorteil, dass keine weitere Montage erforderlich ist.
In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Kufenstruktur mindestens einen Eingriffsbereich auf der Kufenoberseite definieren, wobei der mindestens eine Eingriffsbereich ausgebildet sein kann, die mindestens eine Fußstruktur zumindest teilweise zu berühren.
Durch die Bildung mindestens eines Eingriffsbereichs kann die Verbindung zwischen der mindestens einen Fußstruktur und der Deckstruktur in einem bestimmten Bereich zentralisiert werden. Dies vereinfacht die Verbindung zwischen der mindestens einen Kufenstruktur und der Deckstruktur.
In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Kufenstruktur mindestens einen Haken aufweisen, der sich aus einer/der Kufenoberseite, insbesondere in dem mindestens einen Eingriffsbereich, herausragt, wobei der Haken Zum Eingriff mit einem Vorsprung an der mindestens einen Fußstruktur, insbesondere an der Innenseite der mindestens einen Fußstruktur, ausgebildet ist.
Die Verwendung eines Hakens ermöglicht eine Schnappverbindung zwischen der mindestens einen Kufenstruktur und der Deckstruktur. Diese Art der Verbindung ist sicher und einfach zu montieren. Darüber hinaus kann die Verbindung in einigen Ausführungsformen nach der Montage gelöst und die Palettenbasis leicht demontiert werden. Sollte die mindestens eine Kufenstruktur oder die Deckstruktur brechen, können zudem die entsprechenden Teile leicht ausgetauscht werden. Der Haken kann natürlich auch in einer Ausführungsform mit einer festen Verbindung zwischen der mindestens einen Kufenstruktur und der Deckstruktur verwendet werden.
In einer Ausführungsform umfasst der mindestens eine Eingriffsbereich mindestens eine Rückhaltewand, die ausgebildet ist, eine seitliche Bewegung der mindestens einen Kufenstruktur relativ zu der mindestens einen Fußstruktur zu verhindern.
Die mindestens eine Rückhaltewand sorgt für einen besseren Sitz und ermöglicht eine einfache Montage. Insbesondere kann die mindestens eine Rückhaltewand in einer Ausführungsform als Führung dienen, damit die mindestens eine Kufenstruktur wie vorgesehen in die Deckstruktur eingreift. Außerdem bietet die Rückhaltewand seitliche Stabilität, da eine seitliche Bewegung verhindert wird.
In einer Ausführungsform kann die Palettenbasis ein im Eingriffsbereich angeordnete Entwässerungsloch, insbesondere ein Durchgangsloch durch die mindestens eine Kufenstruktur, aufweisen.
Insbesondere in dem Fall, wenn die mindestens eine Fußstruktur aus einer Hohlstruktur besteht, ist es vorteilhaft, ein Entwässerungsloch zu haben. Da die mindestens eine Kufenstruktur und insbesondere der Eingriffsbereich der mindestens einen Kufenstruktur den Boden der mindestens einen Fußstruktur verriegeln/abdichten kann, bietet ein Entwässerungsloch eine Möglichkeit, Regenwasser abzuleiten.
In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Kufenstruktur eine sich verjüngende Form mit einer Kufenoberseite und einer Kufenunterseite haben, wobei die Kufenoberseite schmaler als die Kufenunterseite sein kann.
Eine sich verjüngende Form der mindestens einen Kufenstruktur ermöglicht eine verbesserte Handhabung der Palettenbasis, z. B. mit einem Gabelstapler. Die sich verjüngende verjüngte Struktur ermöglicht es den Gabeln des Gabelstaplers, die Palettenbasis anzuheben, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Palettenbasis zur Seite fällt. Zu diesem Zweck hat die mindestens eine Kufenstruktur vorzugsweise eine Dicke von mehr als 5 cm. Normale Gabeln eines Gabelstaplers können eine Dicke von 5 cm haben. Folglich sorgt eine größere Dicke der mindestens einen Kufenstruktur zusammen mit der sich verjüngenden Form dafür, dass die Gabeln des Gabelstaplers beim Anheben der Palettenbasis von der mindestens einen Kufenstruktur „umschlossen“ sind.
In einer Ausführungsform kann der Eingriffsbereich auf der Kufenoberseite angeordnet sein, wobei sich der Eingriffsbereich über eine Kante der Kufenoberseite hinaus erstrecken kann und schmaler als eine Breite der Kufenunterseite gestaltet ist.
Die vorgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Eingriffsbereich als Führung für die Gabeln eines Gabelstaplers dienen kann, so dass eine seitliche Bewegung verhindert wird.
In einer Ausführungsform kann die Palettenbasis mindestens eine Verstärkungsstruktur umfassen, die auf, in und/oder unter der Deckstruktur angeordnet ist und sich vorzugsweise mindestens über 60% einer Breite der Deckstruktur erstreckt.
Eine Verstärkungsstruktur ermöglicht die Vorbereitung der Palettenbasis für schwere Lasten. Auf diese Weise wird es möglich, eine Palettenbasis von einer Palettenbasis für niedrige oder normale Belastungen in eine Palettenbasis für hohe Belastungen umzuwandeln, der in der Lage ist, erhebliche Lasten zu tragen.
In einer Ausführungsform kann die Deckstruktur mindestens eine, vorzugsweise zwei, innerhalb der Deckstruktur ausgebildete Verstärkungsaussparungen aufweisen, die zur Aufnahme einer/der Verstärkungsstruktur ausgebildet sind.
Die Verstärkungsstruktur kann in einer Ausführungsform ein Metallstab sein. Die Deckstruktur kann in einer Ausführungsform eine Öffnung an einer Seitenfläche aufweisen, so dass die Verstärkungsstruktur in die Öffnung eingeführt werden kann.
In einer Ausführungsform umfasst die Deckstruktur eine Vielzahl von Rippen, die ein Gitter entlang der Oberseite und der Unterseite bilden, wobei das Gitter eine Vielzahl von Durchgangslöchern von der Oberseite zur Unterseite umfasst.
Die Verwendung eines Gitters für die Deckstruktur hat den Vorteil, dass die gesamte Struktur leicht wird. Außerdem ist die Struktur sehr stabil und Flüssigkeit kann sie durchströmen.
In einer Ausführungsform kann die Deckstruktur eine Vielzahl von Käfigverbindungsbereichen aufweisen, die zur Befestigung an einem Käfig ausgebildet sind, insbesondere eine Vielzahl von Gewinden für Schrauben, die an einer Außenkante der Deckstruktur angeordnet sind.
Ein Käfig, der einen Container, welcher Flüssigkeit oder jedes andere zu transportierenden Gut aufnehmen kann, halten kann, kann mit der Oberseite der Deckstruktur verbunden werden. Der Käfig bietet somit eine Möglichkeit, den Container auf der Deckstruktur zu halten. Außerdem ermöglicht der Käfig das Stapeln mehrerer Container übereinander.
In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Kufenstruktur im Wesentlichen gerade und parallel zur Unterseite der Deckstruktur verlaufen, wenn sie mit der mindestens einen Fußstruktur in Eingriff steht.
In einer Ausführungsform können eine Vielzahl von Fußstrukturen zusammen mit den jeweiligen Kufenstrukturen mindestens drei Kufenreihen an der Unterseite der Deckstruktur bilden, wobei die Reihen so beabstandet sind, dass eine Gabel, z. B. eines Gabelstaplers oder eines Niederhubwagens, zwischen die Reihen einführbar ist und anheben die Palettenbasis.
Bei drei Reihen kann ein Gabelstapler die Palettenbasis leicht anheben. In weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind noch mehr oder weniger Reihen denkbar.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner insbesondere gelöst durch einen Intermediate Bulk Container, insbesondere einen IBC Container mit Käfig, umfassend:

- eine Palettenbasis wie in einer der vorhergehenden Ausführungsformen definiert;
- einen Käfig;
- einen Container,

Die Aufgabe der Erfindung wird ferner insbesondere durch ein Verfahren zum Zusammenbau eines Intermediate Bulk Containers gelöst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

- Anbringen mindestens einer Kufenstruktur einer Palettenbasis an einer Deckstruktur, insbesondere einer Kufenstruktur und/oder einer Deckstruktur einer Palettenbasis einer der vorhergehenden Ausführungsformen;
- Anordnen eines Käfigs auf der Deckstruktur;
- Verbinden des Käfigs mit der Deckstruktur;
- Platzieren eines Containers auf einer Ladefläche der Deckstruktur im Inneren des Containers.

Die Schritte des obigen Verfahrens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Anbringen der mindestens einen Kufenstruktur als erster oder als letzter Schritt des Verfahrens durchgeführt werden kann.
In einer Ausführungsform kann das Verbinden durch Einsetzen von Schrauben in Gewinde der Deckstruktur erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner insbesondere durch eine Kufenstruktur der Palettenbasis gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen gelöst.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner insbesondere durch eine Deckstruktur der Palettenbasis gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen gelöst.
Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die Figuren zeigen:

1a: eine Schrägansicht auf einen IBC-Container mit Käfig;
1b: eine Seitenansicht eines IBC-Containers mit Käfig;
2: eine Diagonalansicht einer Kufenstruktur;
3: Querschnitt durch eine Kufenstruktur;
4: Seitenansicht einer Deckstruktur;
5: Diagonalansicht einer Deckstruktur;
6: ein Beispiel für das Stapeln einer Vielzahl von Deckstrukturen;
7: ein Flussdiagramm eines Zusammenbauverfahrens; und
8: Explosionsdarstellung eines IBC-Containers mit Käfig.

Im Folgenden beziehen sich die gleichen Bezugsziffern auf entsprechende Teile.
zeigt eine Schrägansicht eines IBC-Containers mit Käfig 1, wobei der IBC-Container mit Käfig einen Käfig 2, einen Container 3, eine Deckstruktur 20 sowie eine Vielzahl von Kufenstrukturen 10 umfasst.
Der Container 3 ist innerhalb des Käfigs 2 angeordnet und umfasst einen oberen Anschluss 4, durch den Flüssigkeit oder Pulver in den Container 3 eingefüllt werden kann. Darüber hinaus umfasst der Container 3 einen unteren Anschluss 5, der genutzt werden kann, um den Inhalt des Containers 3 abzulassen. Der untere Anschluss 5 ist zumindest im Wesentlichen in der Mitte zwischen 2 Seitenwänden des Containers angeordnet und durch den Käfig 2 zugänglich. Außerdem kann der untere Anschluss 5 einen Griff zum Öffnen eines Ventils umfassen, um den Inhalt des Containers 3 abzulassen. Der Container 3 ist in der vorliegenden Ausführungsform aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, hergestellt.
Der Käfig 2 besteht aus Metall und ist ausgebildet, die Struktur des Containers 2 zu stützen. Insbesondere verhindert der Käfig 2, dass sich der Container 3 über den Käfig 2 hinaus ausdehnt. Darüber hinaus ermöglicht der Käfig 2 das Stapeln mehrerer IBC-Container 1 übereinander, indem er die erforderliche Steifigkeit und Stabilität, auch wenn der Container 3 leer ist, gewährleistet. Im Bereich des unteren Anschlusses 5 des Containers 3 weist der Käfig 2 eine Aussparung im Metallrahmen auf, um den Durchgang und gegebenenfalls die Befestigung eines Schlauchs an dem unteren Anschluss 5 zu ermöglichen. Dadurch ist der gezeigte Käfig 2 gerichtet und passt nur in einer vordefinierten Weise auf den Container 3. Insbesondere für den Fall, dass der untere Anschluss 5 über die Umfassung des Käfigs 2 hinausragt, muss der Container 3 vor der Montage des Käfigs 2 auf eine Deckstruktur 20 gestellt werden.
Der IBC-Container 1 umfasst ferner die Deckstruktur 20 mit einer Oberseite, die eine Ladefläche 27 definiert (siehe 5). Der Container 3 ist so angeordnet, dass er auf der Ladefläche 27 aufliegt. Unterhalb der Deckstruktur 20 ist eine Vielzahl von Kufenstrukturen 10 angeordnet. Die Kufenstrukturen 10 sind also die Strukturen, auf denen der IBC-Container 1 ruht, wenn er auf dem Boden abgestellt wird.
1b zeigt eine Seitenansicht des IBC-Containers 1 wie in 1a gezeigt. 1b zeigt, dass eine Palettenbasis 8 eine Deckstruktur 20 sowie mindestens eine Kufenstruktur 10 umfasst. Wie aus 1b ersichtlich ist, umfasst die Deckstruktur 20 eine Vielzahl von Fußstrukturen 21, die sich von einer Unterseite der Deckstruktur 20 weg erstrecken und mit den Kufenstrukturen 10 verbunden sind. Die Kufenstrukturen 10 sind insbesondere lösbar mit der Fußstruktur 21 verbunden.
2 zeigt eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform einer Kufenstruktur 10. Die Kufenstruktur 10 umfasst drei Eingriffsbereiche 11, wobei jeder Eingriffsbereich 11 eine Vielzahl von Rückhaltewänden 12, 12' umfasst. Die Rückhaltewände 12, 12' sind um die Außenkanten des Eingriffsbereichs 11 angeordnet. Jeder Eingriffsbereich 11 ist ausgebildet, in eine Fußstruktur 21 der Deckstruktur 20 einzugreifen. Infolgedessen verhindern die Rückhaltewände 12, 12' eine seitliche Bewegung der Kufenstruktur 10 gegenüber der Deckstruktur 20.
3 zeigt einen Querschnitt einer Kufenstruktur 10 und Einzelheiten des vorgeschlagenen Eingriffsmechanismus. Die Kufenstruktur 10 der 3 hat eine allgemein sich verjüngende Form mit einer Unterseite 16 und einer Oberseite 15. Die Unterseite 16 hat eine untere Breite W2 und die Oberseite 15 hat eine Breite W1. Die untere Breite W2 ist größer als die obere Breite W1, so dass sich die Form verjüngt. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis zwischen der oberen Breite W1 und der unteren Breite W2 2/3. Die Oberseite 15 und die Unterseite 16 sind um eine Höhe H beabstandet, die je nach den Anforderungen an die Belastung variieren kann. Die Höhe H kann jedoch so gewählt werden, dass sie größer als die Höhe einer Gabel eines Gabelstaplers ist, z.B. größer als 5 cm. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gabel oberhalb der Unterseite eingreift, z.B. umschließen zwei parallel angeordnete Kufenstrukturen 10 die Gabel.
Die sich verjüngende Form der Kufenstruktur 10 hat den Vorteil, dass die Gabeln eines Gabelstaplers in die Kufenstruktur 10 eingreifen können, so dass der IBC-Container 1 sicher gehalten wird. Um diesen sicheren Sitz zu erreichen, umfasst die Kufenstruktur 10 ferner zwei Rückhaltewände 12, 12', die jeweils eine äußere Führungsoberfläche 17 aufweisen, an der die Gabeln eines Gabelstaplers kontaktieren können. In einer Ausführungsform kann die Höhe der Rückhaltewand 12, 12' größer als 5 cm sein, d. h. größer als die Höhe einer Gabel eines Gabelstaplers. Somit verhindert die sich verjüngende Form der Kufenstruktur 10, dass der IBC-Container 1 kippt, wenn er von einem Gabelstapler angehoben wird. Somit wird ein Herunterfallen des IBC-Containers 1 vom Gabelstapler wirksam verhindert.
Um die Kufenstruktur 10 abnehmbar mit einer Fußstruktur 21 der Deckstruktur 20 zu verbinden, umfasst die Kufenstruktur 10 mindestens zwei Haken 13, die sich von der Oberseite 15 der Kufenstruktur 10 aus erstrecken. Jeder Haken 13 ist so ausgebildet, in einen entsprechenden Vorsprung der Fußstruktur 21 einzugreifen. Somit ist die mindestens eine Kufenstruktur 10 mit einer entsprechenden mindestens einen Fußstruktur 21 der Deckstruktur 20 durch einen Schnappmechanismus verbunden.
Darüber hinaus umfasst die Kufenstruktur 10 ein Entwässerungsloch 14, das als Durchgangsloch entlang der Höhe der Kufenstruktur 10 ausgebildet ist. Das Entwässerungsloch 14 ist von Vorteil, da die Oberseite 15 der Kufenstruktur 10 die Unterseite einer entsprechenden Fußstruktur 21 abdichtet, wenn die beiden verbunden sind. Ohne das Entwässerungsloch 15 könnte Regenwasser die Fußstruktur 21 der Deckstruktur 20 füllen, was langfristig zu einer Materialverschlechterung führt.
4 illustriert eine Seitenansicht einer Deckstruktur 20. Die Deckstruktur 20 umfasst auf ihrer Oberseite 28 eine Vielzahl von Gewinden 23, die am äußeren Umfang der Oberseite 28 der Deckstruktur 20 angeordnet sind. Diese Gewinde 23 können verwendet werden, um einen Käfig 2 mit der Deckstruktur 20 zu verbinden. Auf diese Weise wird der Käfig 2 fest mit der Deckstruktur 20 verbunden.
Um einen Container 3 sicher auf der Deckstruktur 20 zu befestigen, umfasst die Deckstruktur 20 eine Begrenzungswand 22 um den Umfang der Oberseite 28 der Deckstruktur 20. Die Begrenzungswand 22 kann mit einer zunehmenden Neigung von der Mitte der Oberseite 28 zu einem Rand der Oberseite 28 der Deckstruktur 20 geformt sein. Die Begrenzungswand 22 kann insbesondere so geformt sein, dass sie der Form eines Containers 3 entspricht, der auf der Oberseite 28 der Deckstruktur 20 gestapelt werden kann. Dadurch wird der Container an seinem Platz gehalten und eine seitliche Bewegung des Containers, wenn kein Käfig 2 an der Deckstruktur 20 befestigt ist, verhindert.
4 illustriert ferner, dass die Deckstruktur 20 drei Fußstrukturen 21, 21', 21" umfassen kann, die sich von einer Unterseite 29 aus erstrecken und in eine Kufenstruktur 10 eingreifen können. Folglich bilden die Lebensmittelstrukturen 21, 21', 21" eine Reihe. Für die gezeigte Deckstruktur 20 ist vorgesehen, dass insgesamt drei Reihen von Lebensmittelstrukturen 21, 21', 21" Teil der Deckstruktur 20 sind.
Jede Fußstruktur 21, 21', 21" ist ausgebildet, in eine Kufenstruktur 10 einzugreifen. Zu diesem Zweck umfasst eine Fußstruktur 21" mindestens einen Führungsbereich 24, 24' an einer Außenfläche der Fußstruktur, wobei die Außenfläche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenebene angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel umfasst eine Fußstruktur 21" 2 Führungsbereiche 24, 24". Die Führungsbereiche 24, 24' sind ausgebildet, mit einer entsprechenden Kufenstruktur 10 in Eingriff zu treten. Vorzugsweise sind die Führungsbereiche 24, 24' als Ausnehmungen ausgebildet, die in ihrer Form den Rückhaltewänden 12, 12' einer Kufenstruktur 10 entsprechen. So können die Rückhaltewände 12, 12' in die Führungsbereiche 24, 24' passen und so die Kufenstruktur 10 beim Anbringen an der Deckstruktur 20 führen.
Die Deckstruktur 20 der 4 umfasst ferner eine Verstärkungsstruktur 40, die innerhalb der Deckstruktur 20 angeordnet ist. Hierfür weist die Deckstruktur 20 eine Verstärkungsöffnung 42 auf, durch die die Verstärkungsstruktur 40 eingeführt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist die Verstärkungsstruktur 40 als Metallstab ausgebildet.
5 zeigt eine Deckstruktur 20 in einer Diagonalansicht. Wie aus 5 ersichtlich ist, umfasst die Deckstruktur 20 drei Reihen von Fußstrukturen 21 - die Reihen sind durch die dargestellten Pfeile angedeutet, wobei jede Reihe drei Fußstrukturen 21 umfasst. Über jede Reihe von Fußstrukturen 21 befestigt eine Kufenstruktur 10 an der Deckstruktur 20.
Die Deckstruktur 20 definiert ferner eine Ladefläche 27, die auf der Oberseite 28 der Deckstruktur 20 definiert ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Ladefläche 27 eine feste Fläche, die die obere Fläche der Deckstruktur 20 bedeckt. In weiteren Ausführungsformen kann die Ladefläche 27 jedoch auch aus einer Gitterstruktur bestehen. Wie ersichtlich ist, definiert die Ladefläche 27 Öffnungen 25 in jeweilige Fußstrukturen 21. Darüber hinaus weist die Ladefläche 27 eine Aussparung im Eingriffsbereich des unteren Anschlusses 26 auf. Der Eingriffsbereich des unteren Anschlusses 26 ist zur Aufnahme eines unteren Anschlusses 5 eines Containers 3 ausgebildet. Darüber hinaus ist unterhalb Eingriffsbereichs des unteren Anschlusses 26 eine Fußstruktur 21 angeordnet.
Darüber hinaus zeigt 5 zwei Verstärkungsstrukturen 40, 40', wobei jede Verstärkungsstruktur 40, 40' in einer entsprechenden Verstärkungsaussparung 41, 41' innerhalb der Deckstruktur 20 angeordnet ist. Die Verstärkungsstruktur 40, 40' wird zur weiteren Versteifung der Deckstruktur 20 verwendet. Daher kann, durch inkorporieren von Verstärkungsstrukturen 40, 40', die Deckstruktur 20 modifiziert werden, eine höhere Last von Gütern zu tragen. Eine Verstärkungsstruktur 40, 40' kann als Metall- oder Stahlstab ausgebildet sein. Insbesondere kann eine Verstärkungsstruktur 40, 40' als länglicher Stab hergestellt werden. Um die Verstärkungsstruktur 40, 40' leicht in die Deckstruktur 20 zu integrieren, kann eine Verstärkungsöffnung 42, 42' in der Deckstruktur 20 vorgesehen werden, durch die die Verstärkungsstruktur 41, 41' in eine Verstärkungsaussparung 41, 41' der Deckstruktur 20 eingesetzt werden kann. Verschiedene Verstärkungsstrukturen 40, 40' können verwendet werden, die sich in Dicke und/oder Material unterscheiden, um unterschiedliche Steifigkeitsanforderungen zu erfüllen.
6 zeigt, wie mehrere Deckstrukturen 20, 20', 20" übereinander gestapelt werden können. 6 zeigt insgesamt drei Deckstrukturen 20, 20', 20". Die erste Deckstruktur 20 ist bereits auf die zweite Deckstruktur 20' gestapelt. In der gezeigten Ausführungsform werden gleich die erste und die zweite Deckstruktur 20, 20' auf eine dritte Deckstruktur 20" gestapelt.
Aufgrund der Tatsache, dass vor dem Zusammenbau keine Kufenstrukturen 10 an den Deckstrukturen 20, 20', 20" befestigt werden müssen, können die Fußstrukturen 21 der Deckstruktur in Öffnungen 25 der Deckstruktur 20" eingesetzt werden, um in der Fußstruktur 21' der darunter liegenden Deckstruktur 20" zu ruhen.
Auf diese Weise nehmen die beschriebenen Deckstrukturen 20, 20', 20" beim Transport nur ein Minimum an Platz in Anspruch. Dies vereinfacht den Transport und ermöglicht Kosteneinsparungen sowie eine Verringerung des vor dem Zusammenbau eines IBC-Containers 1 erforderlichen Lagerraums.
7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Zusammenbau 30 eines IBC-Containers 1. In einem ersten Anbringungsschritt 31 wird mindestens eine Kufenstruktur 10 an einer Deckstruktur 20 einer Palettenbasis 8 angebracht. Vorzugsweise werden drei Kufenstrukturen 10 an insgesamt neun Fußstrukturen 21 befestigt, definierend drei Reihen und zwei Kanäle zur Aufnahme der Gabeln eines Gabelstaplers.
Nach dem Anbringen der Kufenstrukturen 10 wird in einem Anordnungsschritt 33 ein Käfig 2 auf der Deckstruktur 20 angeordnet. Dies kann durch Bohren von Schrauben durch den Käfig 2 in entsprechende Gewinde 23 der Deckstruktur 20 erfolgen.
In einem nächsten Platzierungsschritt 34 wird ein Container 3 auf der Deckstruktur 20 der Palettenbasis 8 innerhalb des Käfigs 2 platziert. Das Platzieren erfolgt so, dass jeder untere Anschluss 5 des Containers 3 in eine entsprechende Aussparung in der Deckstruktur 20 der Palettenbasis 8 eingesetzt wird.
8 zeigt noch einmal eine Explosionsdarstellung eines ICB-Containers 1, umfassend einen Container 3, einen Käfig 2 und eine Palettenbasis 8 bestehend aus einer Deckstruktur 20 und drei Kufenstrukturen 10.
Wie aus 8 ersichtlich ist, umfasst der Käfig 2 eine obere Öffnung 6 und eine untere Öffnung 7. Die untere Öffnung 7 wird verwendet, den Käfig 2 über den Container 3 zu heben, wenn dieser einen unteren Anschluss 5 aufweist. Natürlich ist es in einer Ausführungsform möglich, dass die obere Öffnung 6 weggelassen wird und der Käfig 2 somit ein geschlossener Käfig 2 ohne obere Öffnung 6 sein kann.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile, die einzeln identifizierbar sind - auch ohne zusätzliche, im jeweiligen Kontext beschriebene Merkmale, auch wenn diese im jeweiligen Kontext nicht explizit als optionale Merkmale gekennzeichnet sind, z.B. durch: insbesondere, vorzugsweise, z.B., ggf., runde Klammern, etc. - und in Kombination oder beliebiger Unterkombination als eigenständige Merkmale oder Weiterentwicklungen der Erfindung anzusehen sind, wie sie insbesondere in der Einleitung der Beschreibung und in den Ansprüchen definiert sind. Abweichungen hiervon sind möglich. Insbesondere sein hingewiesen, dass das Wort „insbesondere“ oder runde Klammern keine Merkmale bezeichnen, die im jeweiligen Zusammenhang zwingend erforderlich sind.
Bezugszeichenliste

1: IBC-Container mit Käfig
2: Käfig
3: Container
4: oberer Anschluss
5: unterer Anschluss
6: obere Käfigöffnung
7: untere Käfigöffnung
8: Palettenbasis
10: Kufenstruktur
11: Eingriffsbereich
12, 12': Rückhaltewand
13: Haken
14: Entwässerungsloch
15: Kufenoberseite
16: Kufenunterseite
17: Äußere Führungsoberfläche
18: Innere Führungsoberfläche
20, 20', 20": Deckstruktur
21, 21', 21": Fußstruktur
22: Begrenzungswand
23: Gewinde
24, 24': Führungsbereich
25: Öffnung
26: Eingriffsbereich des unteren Anschlusses
27: Ladefläche
28: Oberseite
29: Unterseite
40, 40': Verstärkungsstruktur/Stab
41, 41': Verstärkungsaussparung
42, 42': Verstärkungsöffnung
30: Verfahren zum Zusammenbau
31: Anbringungsschritt
34: Platzierungsschritt
32: Anordnungsschritt
33: Verbindungsschritt
W1, W2: Breite
H: Höhe

Claims

Palettenbasis (8), insbesondere eine Palettenbasis (8) eines Intermediate Bulk Containers (IBC) (1), vorzugsweise eines IBC-Containers mit Käfig, umfassend: - eine Deckstruktur (20, 20', 20") mit einer Oberseite (28) und einer Unterseite (29), wobei die Oberseite eine Ladefläche (27) definiert, die angepasst ist, einen IBC-Container (3) zu tragen; - mindestens eine Fußstruktur (21, 21', 21"), die sich von der Unterseite (29) aus erstreckt; gekennzeichnet durch mindestens eine Kufenstruktur (10), wobei die mindestens eine Kufenstruktur (10) konfiguriert ist mit der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21") in Eingriff zu kommen, vorzugsweise unter Verwendung eines Schnappmechanismus (13).
Palettenbasis (8) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fußstruktur (21') als zumindest im Wesentlichen hohle Struktur ausgebildet ist, so dass eine zweite Fußstruktur (21) von einer auf die Palettenbasis (20") aufgestapelten zweiten Palettenbasis (20') in die mindestens eine Fußstruktur (21') eingreifen kann, wobei die mindestens eine Fußstruktur (21') insbesondere von der Unterseite (29) weg verjüngt geformt ist.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fußstruktur (21') eine Öffnung (25) in der Deckstruktur (20, 20', 20") definiert, so dass eine zweite Fußstruktur (21) von einer zweiten Palettenbasis (20') in die mindestens eine Fußstruktur (21') eingesetzt werden kann.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fußstruktur (21, 21', 21") und die Deckstruktur (20, 20', 20") in einer integralen Konstruktion hergestellt sind.
Palettenbasis (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kufenstruktur (10) mindestens einen Eingriffsbereich (11) auf einer Kufenoberseite (15) definiert, wobei der mindestens eine Eingriffsbereich (11) ausgebildet ist, zumindest teilweise die mindestens eine Fußstruktur (21, 21', 21") zu berühren.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kufenstruktur (10) mindestens einen Haken (13) aufweist, der aus einer/der Kufenoberseite (15), insbesondere in dem mindestens einen Eingriffsbereich (11), herausragt, wobei der Haken (13) zum Eingriff mit einem Vorsprung an der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21"), insbesondere an der Innenseite der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21"), ausgebildet ist.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eingriffsbereich (11) mindestens eine Rückhaltewand (12, 12') aufweist, die ausgebildet ist, eine seitliche Bewegung der mindestens einen Kufenstruktur (10) relativ zu der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21") zu verhindern.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein im Eingriffsbereich (11) angeordnetes Entwässerungsloch (14), insbesondere ein Durchgangsloch durch die mindestens eine Kufenstruktur (10).
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kufenstruktur (10) eine sich verjüngende Form mit einer Kufenoberseite (15) und einer Kufenunterseite (16) aufweist, wobei die Kufenoberseite (15) schmaler ist als die Kufenunterseite (16).
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (11) auf der Kufenoberseite (15) angeordnet ist, wobei der Eingriffsbereich (11) über einen Rand der Kufenoberseite (15) hinausragt und schmaler als eine Breite (W2) der Kufenunterseite (16) ausgebildet ist.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Verstärkungsstruktur (40, 40'), die auf, in oder unterhalb der Deckstruktur (20, 20', 20") angeordnet ist und sich vorzugsweise mindestens über 60% einer Breite der Deckstruktur (20, 20', 20") erstreckt.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckstruktur (20, 20', 20") mindestens eine, vorzugsweise zwei, innerhalb der Deckstruktur (28) der Deckstruktur (20, 20', 20") ausgebildete Verstärkungsaussparungen (41, 41') aufweist, die zur Aufnahme einer/der Verstärkungsstruktur (40, 40') ausgebildet sind.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckstruktur (20, 20', 20") eine Vielzahl von Rippen umfasst, die ein Gitter entlang der Oberseite (28) und der Unterseite (29) bilden, wobei das Gitter eine Vielzahl von Durchgangslöchern von der Oberseite (28) zur Unterseite (29) umfasst.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckstruktur (20, 20', 20") eine Vielzahl von Käfigverbindungsbereichen aufweist, die zur Befestigung an einem Käfig ausgebildet sind, insbesondere eine Vielzahl von Gewinden (23) für Schrauben, die an einem äußeren Rand der Deckstruktur (20, 20', 20") angeordnet sind.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kufenstruktur (10) im Wesentlichen gerade und parallel zur Unterseite (29) der Deckstruktur (20, 20', 20") verläuft, wenn sie mit der mindestens einen Fußstruktur (21, 21', 21") in Eingriff steht.
Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Fußstrukturen (21, 21', 21") zusammen mit entsprechenden Kufenstrukturen (10) mindestens drei Kufenreihen an der Unterseite (29) der Deckstruktur (20, 20', 20") bilden, wobei die Reihen so beabstandet sind, dass eine Gabel, beispielsweise eines Gabelstaplers oder eines Niederhubwagens, zwischen die Reihen einführbar ist und anheben die Palettenbasis (8).
Intermediate Bulk Container (1), insbesondere ein IBC-Container mit Käfig, umfassend: - eine Palettenbasis (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; - einen Käfig (2); - einen Container (3); wobei der Container (3) innerhalb des Käfigs (2) angeordnet ist und der Käfig (2) mit der Palettenbasis (8) verbunden ist.
Verfahren zum Zusammenbau (30) eines Intermediate Bulk Containers (1), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Anbringen (31) mindestens einer Kufenstruktur (10) einer Palettenbasis (8) an einer Deckstruktur (20, 20', 20"), insbesondere einer Kufenstruktur (10) und/oder einer Deckstruktur (20, 20', 20") einer Palettenbasis (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 16; - Anordnen eines Käfigs (2) auf der Deckstruktur (20, 20', 20"); - Verbinden (33) des Käfigs (2) mit der Deckstruktur (20, 20', 20"); - Platzieren (34) eines Containers (3) auf einer Ladefläche (27) der Deckstruktur (20, 20', 20") innerhalb des Containers (3).
Kufenstruktur (10) der Palettenbasis (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
Deckstruktur (20, 20', 20") der Palettenbasis (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.