DE7142269U - Transportpalette - Google Patents

Description

'Transportpalette"

Die Erfindung betrifft Transportpaletten oder ähnliche lasttragende Konstruktionen, wie z. B. Ladeplatten bzw. Gestelle oder Container, die für den Transport und/ oder die Lagerung verwendet werden oder Artikel, die aus einem die Last tragenden Teil oder einer Fläche bestehen, die insbesondere zur Erleichterung der Handhabung und des Transportes mit Trägern versehen ist.

Erfindungsgemäß wird eine Transportpalette geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein die Last tragendes Teil aufweist, dessen untere Fläche mit abnehmbaren Trägern in Eingriff gebracht werden kann, wobei die untere Fläche mit mehreren profilierten So Icke In versehen ist und wobei Jeder Träger an einem Ende entsprechend ausgebildet ist, und mit einem der Sockel in Eingriff steht. Der die Last tragende Teil und die Träger werden vorzugsweise aus synthetischen Material unter Druck oder durch Injizieren gegossen, beispielsweise von thermoplastischem Material, wie z, B. Polyäthylen oder Polypropylen; ein Füllmaterial und/oder

FOr dat AuftragtverMltnlt gilt dta OabOhranordnung dar Deutodwn Patantanwaltskammar. · ewlchttitand Wr Laltlung und Zahlung: Nürnberg. GetprMie an Femipradier haben kalne raditevefblndlldta Wirkung M an Famtpradiar haben keine raditev·

ein Verstärkungsmaterial kann je nach Wunsch beigefügt werden, um beispielsweise die Belastbarkeit zu erhöhen bzw. die Materialkosten zu senken.

Falls es erwünscht ist,können Teile der Transportpalette aus Gemischen oder Kopolymeren von Polyäthylen oder Polypropylen oder Vinylpolymeren gegossen werden; es können auch Vinylpolymeren - wie z. B. Polyvinylchlorid - verwendet werden. Die Auswahl des Materials wird durch die erforderlichen physikalischen Eigenschaften einschließlich Elastizität und Starrheit bestimmt, um ein formschlüssiges Ineingriffstehen zwischen den Trägern und den die Last tragenden Teilen zu gewährleisten.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird jeder Träger von einem Längsbalken bzw. Stützbalken getragen und weist Vorsprünge auf, die mit dem Inneren der Sockel an der unteren Fläche des din Last tragenden Teiles in Eingriff stehen und durch Ineinandergreifen verriegelt sind, wobei die Teile leicht durch Auseinanderspreizen bzw. Aufspringen getrennt werden können. Die Träger können beispielsweise drei eingepaßte Stützbalken aufweisen, wobei jeder Stützbalken eine geeignete Anzahl von Supporten verbindet. In einer abgewandelten Ausführungsform werden mehrere Stützbalken unter Ausbildung eines Rahmens miteinander verbunden, von dem die Transportpalette getragen wird.

Erfindungsgemäß hergestellte Transportpaletten haben gegenüber den bekannten eine Anzahl von Vorteilen. Durch

Vergiesen eines thermoplastischen Materials sind die Transportpaletten dicht und leicht, und sind gleichzeitig gegen Schock, Korrosion, Witterungseinflüsse und andere nachteilige Einwirkungen beständig. Durch Verbindungen zur Verriegelung zwischen den Stützbalken und der Plattform wird eine starre Verbindung der ψ Teile vor ihrer Verwendung hergestellt und ein einfa

ches anschließendes Trennen sichergestellt, wobei die Stützbalken und die Transportpaletten unabhängig voneinander für den Transport oder die Lagerung, wenn sie nicht verwendet werden, aufeinander gestapelt werden können. Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Transportpalette besteht darin, daß sie nach dem Zusammenbau ein Eingreifen für die Arme bzw. Zinken von Hebel- und Fördergeräten von ,jeder beliebigen Seite der zusammengesetzten Transportpalette möglich ist.

Thermoplastische Materialien, die für das Gießen der Teile der die Last tragenden Struktur geeignet sind,

j wurden bereits oben erwähnt; die Art des Füllmaterials,

f das zur Verstärkung der Transportpalette hinzugegeben

j werden kann, ist eine Auswahlangelegenheit für den

j Hersteller der Palette, des Containers oder einer ähn

lichen Struktur. Das Füllmaterial ist vorzugsweise von fiberförmiger Gestalt, wie z. B. fein unterteiltes oder fein zerteiltes Papier oder Textilfasern. Andere fiberförmige Materialien, wie z. B. Asbest, Glasfasern, synthetisch hergestellte organische Fäden od. dgl. können ebenfalls verwendet werden; in gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, Holz oder Me-

tall zur Verstärkung bzw. Versteifung von Teilen der Transportpalette zu verwenden, um ein Abstützen der Lasten zu fördern und um ein Durchhängen und ein Kriechen des plastischen Materials zu vermeiden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

ζ Fig. 1 eine teilweise Aufsicht auf die Unter

seite einer Transportpalette,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II nach Fig. 1,

Fig. 3 eine teilweise Aufsicht auf die Unterseite eines Stützbalkens,

Fig. 4 einen axialen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt durch eine Transportpalette und zwei Träger, und

Fig. 6 einen axialen Schnitt entsprechend detn- ( Wenigen in Fig.^4 einer weiteren Aus

führungsform eines erfindungsgemäßen Trägers.

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht der die Last tragende Teil aus einer Plattform 1, die im allgemeinen ein rechteckiges Teil ist, wobei die die Last tragende obere Fläche 2 flach ist und einstückig sein kann, oder ausgeschnittene Bereiche aufweisen kann zur Herabsetzung des Gewichtes des Materials oder um eine Luft-

zirkulation zu erlauben. Die Palette 1 ist durch Injizieren oder unter Druck von synthetischem Material hergestellt bzw. gegossen und weist auf ihrer unteren Fläche 3 mehrere im allgemeinen kegelstumpfförmige Ansätze 4 auf, deren schmälere Enden der Unterseite J> der Palette benachbart sind.

Jeder Sockel 4 weist an seinem schmäleren Ende eine ringförmige Rille 6 auf; die Sockel sind über die Platt- r form in einer vorgegebenen und vorzugsweise symmetrischen Anordnung voneinander getrennt angeordnet. Beispielsweise sind bei einer Transportpalette von 12o mm auf looo mm gemäß Fig. 1 neun derartiger Sockel über die Unterseite der Plattform verteilt, wobei die Sokkel 4 symmetrisch verteilt sind und zwar einer an jeder Ecke, einer auf der Mitte jeder Seite und einer im Mittelpunkt der Platte bzw. Plattform 1.

Falls es erwünscht ist, können Verstärlcungsrippen 6 zusammen mit der Unterseite der Transportpalette zwischen den Sockeln gegossen werden; das Gleiten verhindernde Rippen können an der oberen Fläche der Platte ausgebildet sein.

Eine entsprechende Anzahl von Trägern 7 sind entsprechend vorgesehen und - wie in Fig 3 und 4 dargestellt -ist Jeder Träger kegelstumpfförmig und wird an seiner Basis oder an seinem breiteren Ende von einem Stützbalken 8 getragen. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist das schmälere Ende eines jeden Stutzteiles 7 mit einem

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ringförmigen Randwulst oder einem Rand 9 versehen; dieser Rand ist derart ausgebildet, daß er einer ringförmigen Vertiefung Io entspricht und darin eingepaßt werden kann, die in jedem Sockel 4 - wie in Pig. 2 und 5 dargestellt ist, - vorgesehen ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform - wie in Fig. 6 dargestellt - ist der Träger zylindrisch ausgebildet, wobei die Ausbildung 9 an dem einen Ende, wie gezeigt, vorgesehen ist.

Es ist leicht einzusehen, daß die Anzahl und der Abstand der Träger 7 entsprechend der Größe und der Form der Palette gewählt wird, wobei die Länge eines jeden Stütr.balt-3ns 8 entsprechend angepaßt wird.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird jeder Stützbalken 8 ebenfalls aus einem entsprechenden thermoplastischen Material gegossen und zwar als Einheit mit einem oder mehreren Trägern, die auf diese Weise durch den Stützbalken verbunden sind. Jeder Stützbalken 8 ist im allgemeinen ein flacher Balken oder als fachwerkträgerartiger (web-shaped) Teil ausgebildet, wobei seine Länge derart ist, daß es sich zwischen eine beliebige Anzahl von Sockeln 4 erstreckt.

Die Träger 7 sind - wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt -hohl und weisen auf ihrer inneren Wandseite jeweils drei im gleichen Abstand voneinander befindliche, in axialer Richtung flucntende Rippen 11 von kürzerer Länge als das Innere eines Trägers 7 auf. Die inneren Rippen wer-

den dann weggelassen, wenn die Ausbildung des Trägers, - wie in Fig. 6 dargestellt, - ist.

Die inneren Rippen 11 im Inneren eines jeden Trägers erlauben es, daß die losen Stützbalken B miteinander für die Stapelung oder den Transport verschachtelt werden können, wie dies teilweise in Fig. 5 dargestellt ist, wobei die Enden der Rippen 11 gegen die verschlossenen Enden der benachbarten Stützteile anstehen, so *"t daß verhindert wird, daß die Stützbalken sica ineinander verschieben bzw. verklemmen, so daß sie leicnt im Bedarfsfalle voneinander getrennt werden können.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Stützbalken 8 erforderlich, wobei jeder drei Träger 7 aufweist. Um eine Transportpalette zusammenzusetz-en, ist es lediglich in einfacher Weise erforderlich, drei Träger auf einem Balken mit drei Sockeln auf der Plattform 1 anzuordnen und beide Teile aufeinander zu pressen, bis die Ränder 9 an den Stützteilen einschnappen und mit den Rillen 5 in den Sockeln 4 in Eingriff gelangen. Zum Trennen der Anordnung ist es lediglich in einfacher Weise erforderlich, die Träger aus den Sokkeln herauszupressen bzw. ?xx drücken oder herausfedern zu lassen... wobei das Zusammenfügen und Trennen durch die dem Material innewohnende Flexibilität ermöglicht wird, von der beim Gießen der Teile der Transportpalette Gebrauch gemacht wird.

In einer abgewandelten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die schmäleren Enden der Träger 7 mit einer

Rille anstatt eines Randes 9 versehen, wobei die Rille einen von ihr getrennten O-Ring aufweist, der beispielsweise aus Gummi besteht und der eine Anpassung des Ansatzes und des Trägers erlaubt.

Falls es erwünscht ist, können die Träger aus Holz oder einem anderen passenden Material hergestellt sein, die auf den Stützbalken befestigt werden; die Erfindung ist auch anwendbar bei anderen Arten von lasttragenden Anordnungen, wie z. B. Ladeplatten bzw. Gestellen oder Containern, wobei die Sockel, in die die Träger einrasten, als Einheit mit der Unterseite des die Last tragenden Teiles gegossen sind oder daran befestigt sind.

- Ansprüche -

Claims (9)

Ansprüche

1. Transportpalette, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Last tragendes Teil aufweist, dessen untere Fläche mit abnehmbaren Trägern in Eingriff gebracht werden kann, daß die untere Oberfläche mehrere entsprechend geformte Sockel aufweist und jeder Träger an einem Ende eine entsprechende Ausbildung aufweist, die mit einem Sockel in Eingriff steht.

2. Transportpalette nach Anspruch 1, dacurchgekennzeichnet , daß das die Last tragende Teil eine Plattform aufweist, deren untere Fläche mehrere Sockel aufweist, daß die Sockel von kegelstumpfförmiger Gestalt sind und mit ihren schmäleren Enden dieser unteren Fläche benachbart sind, daß jeder Sockel mit seinem schmäleren Ende der unteren Oberfläche benachbart ist und jeder Sockel eine innere ringförmige Rille in der Nähe des schmäleren Endes aufweist.

j5. Transportpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trägerteil auf einem Stützbalken angeordnet ist.

4. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trägerteil zylinderförmig ist und an einem Ende mit einer äußeren ringförmigen Ausbildung versehen ist, die der inneren Rille im Sockel entspricht.

5. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützbalken zwei oder mehrere Träger miteinander verbindet, wobei jeder Träger kegelstumpfformig ist und mit seinem breiteren Ende bzw. der Basis dem Stützbalken ^venachbart ist, und wobei das schmälere Ende des Trägers mit einer äußeren ringförmigen Ausbildung versehen ist, die der inneren Rille im Sockel entspricht.

6. Transportpalette nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger an seiner Basis offen und hohl ist, wobei das Innere eines jeden Trägers mindestens eine sich in axialer Richtung erstreckende Rippe aufweist.

7. Transportpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Transportpalette aus synthetischem Material bestehen und durch einen Schmelzprozeß unter Druck hergestellt sind.

8. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Palette aus einem synthetischen plastischen Material durch einen Gießproze3 unter Injizieren hergestellt sind.

9. Transportpalette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Material bzw. synthetische plastische Material ein Füllmaterial aufweist.

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Ιο. Transportpalette nach einem <1«r AnsprMehe 7 bis 9 = dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Transportpalette Versteifungs- oder Verstärkungsmittel aufweisen, die in das Material dieser Teile eingebracht sind.