DE4341256A1 - Durchlüftete Palette - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich aufeine Palette zur Aufnahme von Mate­ rialien, die während der Speicherung oder des Transportes durch zirkulierende Luft beaufschlagbar ist.

Paletten stellen Tragstrukturen für Lasten dar und weisen eine, für das Aufbringen des Stapelgutes bestimmte Auflagefläche auf. Die zu stapelnden Materialien sind in der Regel zusammengebunden, gepackt oder in Behältern untergebracht. Es ist bekannt, die Paletten mit Füßen auszustatten um die Auflagefläche über den Flur zu heben und die Möglichkeit zu schaffen, ein Gabelstaplerblatt unter die Palette zu schieben um diese anzuheben. Obgleich Paletten häufig aus Holz hergestellt sind ist es wünschenswert diese aus Plastik-Werkstoffen zu formen. Derartige Paletten sind stärker und stabiler, weniger teuer und weniger wetterempfindlich als solche aus Holz. Strukturen wie z. B. Versteifungsrillen und andere Komponenten können bei der Verformungsoperation in die Palette eingebracht werden.

Unter bestimmten Umständen erfordern die mit einer Palette trans­ portierten Materialien eine Beaufschlagung mit frei zirkulierender Luft oder Luftgemischen mit Stabilisatoren, Frischhaltemitteln, Insektiziden, antibakteriellen Wirkstoffen oder dergleichen. Dies ist z. B. der Fall wenn Früchte oder Gemüse gestapelt und transportiert werden. Diese Materialien werden häufig in Behältern untergebracht, in die Ausnehmungen eingeschnitten wurden um es der Luft zu erlauben durch den Behälter zu zirkulieren. Hierdurch werden Fäulnisbildung, vorzeitiges Reifen oder auch ungenügendes Reifen je nach den Mate­ rialien begrenzt.

Aus Plastik geformte Paletten lassen normalerweise keine Luftzirku­ lation durch die Palette zu. Die Zirkulation der Luft ist deshalb vom Boden der auf der Palette aufliegenden Materialien her abge­ schnitten. Man hat bereits vorgeschlagen, die Palette mit Luftdurch­ lässen auszustatten, um eine solche Zirkulation möglich zu machen. Dieser Vorschlag war nicht erfolgreich, weil eine solche Öffnung in dem Palettenkörper deren Steifigkeit ganz erheblich beeinträch­ tigt, insbesondere im Bereich der Ausnehmung und um diesen herum. Die Steifigkeit des gesamten Palettenkörpers ist jedoch wesentlich für deren Funktionalität und auch deren Lebensdauer. Ein Verlust an Steifigkeit mindert die Brauchbarkeit wesentlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette zu schaffen, die eine ausreichende Luftzirkulation für die auf die Palette aufgesetzten Materialien sichert und dabei ihre Steifigkeit behält.

Dieser Aufgabe wird durch einen aus Kunststoff bestehenden Paletten­ körper, der eine Mehrzahl von Luftdurchlaßöffnungen und eine Mehr­ zahl von in den Palettenkörper eingeformten Versteifungsrillen aufweist, die den Luftdurchlaßöffnungen benachbart sind.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen nieder­ gelegt.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 die Draufsicht auf die Palette,

Fig. 1A ein Viertel der Palette nach Fig. 1 in ver­ größertem Maßstab,

Fig. 2 die Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,

Fig. 3 die Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,

Fig. 4 die Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie 4-4 von Fig. 1,

Fig. 5 die Seitenansicht eines Schnittes entlang der Linie 5-5 von Fig. 1,

Fig. 6 die Seitenansichten eines Schnittes entlang der Linie 6-6 von Fig. 1,

Fig. 7 die Seitenansichten eines Schnittes entlang der Linie 7-7 von Fig. 1,

Fig. 8 die Seitenansichten eines Schnittes entlang der Linie 8-8 von Fig. 1,

Fig. 9 die Draufsicht auf die Palette nach Fig. 1 mit, auf diese aufgesetzten Speicher-Behältern,

Fig. 10 die Seitenansicht eines Teilschnittes entlang der Linie 10-10 von Fig. 9.

Die erfindungsgemäße Palette ist, mit zehn bezeichnet als Rechteck ausgebildet und weist einen Palettenkörper 11 mit einer polygonalen oberen Auflegefläche 12 auf und einer ebenfalls polygonalen unteren Fläche 13 (vgl. Fig. 2). Die Palette 10 kann auf eine herkömmliche Weise hergestellt sein, z. B. aus einer plastisch verformten Ein­ schicht oder Mehrschicht-Kunststoffplatte hoher Dichte oder aus anderen Werkstoffen. Die Palette dient als Ladefläche die für Materialien verwendet werden die in Behältern 14 gespeichert sind (vgl. Fig. 9 und 10). Das erfindungsgemäße Zusammenwirken der Palette 10 und verschiedener Behälter 14 wird nachfolgend erörtert.

Die Palette 10 mit generell rechteckigen Abmaßen weist ein Paar von parallelen langen Außenseiten 15 und 16 und ein Paar von kürzeren parallelen Außenseiten 17 und 18 (Fig. 1) auf; es können aber auch andere Anordnungen und Abmaße der Außenseiten vorhanden sein.

Die Palette 10 ist mit einer Mehrzahl oben offener, sich nach unten erstreckender Füße, hier Eck-Füße 20 versehen. In Abhängigkeit von der Größe der Palette 10 können die langen Außenseiten 15 und 16 mit Zwischen-Füßen 21 entsprechend die kurzen Außenseiten 16 und 17 mit Zwischen-Füßen 22 ausgestattet sein. Häufig ist auch noch ein Mitten-Fuß 23 vorhanden.

Obgleich Zahl, Ausbildung und Anordnung der Füße 20, 21, 22 und 23 die Erfindung nicht begrenzen, sollen sie vorzugsweise so ausgebil­ det sein, daß eine zweite Palette 10 auf die erste Palette 10 aufsteckbar ist. Weiterhin sollen, wenn die Palette 10 auf eine Auflegefläche aufgesetzt worden ist, die Füße 20, 21, 22 und 23 den Palettenkörper 11 über der Auflegefläche halten; dies dazu, daß die Gabel eines Gabelstaplers unter die Palette 10 gebracht werden kann, um diese anzuheben und zu transportieren. Der durch die Füße 20, 21, 22 und 23 geschaffene Raum unterhalb des Palettenkörpers 11 ist offen für die Zirkulation von Luft.

Die Außenseiten 15, 16, 17 und 18 der Palette 10 sind mit einer Umfangs-Kantenfläche 24 ausgestattet (Fig. 1A), die aus einem aufstehenden Rand, einer Faltkante oder anderen Formungen besteht um die Kantenfestigkeit der Palette 10 zu vergrößern. Hierzu können weiter auch eine Mehrzahl von Kantenrillen 25, 26 dienen, die zu den Umfangs-Kantenflächen 24 benachbart verlaufen. Diese Kantenril­ len 25 stellen eine Serie, nebeneinander angeordneter Rillen dar, die durch Abschnitte 26 der oberen Auflegefläche 12 des Palettenkör­ pers 11 generell zu ihrer benachbarten Umfangskantenfläche 24 verlaufen. Die Kantenrillen 25 versteifen den Palettenkörper dabei lateral und longitudinal. Zwischen der Umfangskantenfläche 24 und einem Eck-Fuß 20 kann eine Eckrille 27 angeordnet sein. Diese Rillen stellen integrale Verformungen in der Palette 10 dar und korrespon­ dieren mit einer Erhebung auf der anderen Seite der Palette 10.

Um die Umfangskantenfläche 24 zu unterstützen und deren Biegen vorzubeugen, sind Verstärkungsrillen 28 vorgesehen (vgl. Fig. 2 und 5). Eine bevorzugte Ausbildung dieser Verstärkungsrillen 28 erstreckt sich zwischen der Umfangskantenfläche 24 und jeden der Füße 20, 21 (Fig. 2) und 22 (Fig. 5). Ebenso können die Füße 20, 21, 22 und 23 mit Verstärkungsrippen 29 ausgestattet sein um die Füße zu unterstützen und die Ladefähigkeit der Palette 10 zu ver­ stärken.

Eine Mehrzahl von Luftdurchlässen 30 erstreckt sich durch den Palettenkörper der Palette 10 und bildet dabei eine Öffnung in beiden, der oberen Auflegefläche 12 und der unteren Fläche 13. Bei der rechteckigen Palette 10, wie dargestellt, sind vier Luftdurch­ lässe 30 vorgesehen, die generell, benachbart den vier Ecken der Palette 10 angeordnet sind und weiter zwei innere Luftdurchlässe 31 von denen jeder in Linie zwischen den beiden Luftdurchlässen 30 angeordnet ist.

Wenn Materialien direkt oder in Behältern 14 befindlich auf die Palette 10 aufgebracht worden sind, kann die durch die Luftdurch­ lässe 30 zirkulierende Luft die Behälter oder das Material beauf­ schlagen; dies ist besonders vorteilhaft, wenn organisches Material auf die Palette 10 aufgebracht worden ist.

Eine Öffnung in einer Palette bringt es natürlicherweise mit sich, da die Palette selbst instabiler wird. Um eine solche Instabilität zu kompensieren, wird erfindungsgemäß eine Anordnung von Verstär­ kungsrillen und Verstärkungsrippen, neben den Luftdurchlässen 30 verlaufend, wie nachstehend beschrieben, verwendet. Mit Bezug auf die nachfolgende Darstellung korrespondierend bei einschichtigen Konstruktionen Rillen in der oberen Auflegefläche 12 mit Rippen in der unteren Fläche 13.

Die dargestellten Luftdurchlässe 30 weisen vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Natürlich liegen auch andere Aus­ bildungsformen im Rahmen der Erfindung. Benachbart jedem Luftdurch­ laß 30 ist eine Mehrzahl von lateralen Rillen 32, die sich in einer Richtung generell lateral zu den langen Außenseiten 15 und 16 und im wesentlichen parallel zu den kurzen Seiten 17 und 18 der Palette 10 erstrecken.

Vorzugsweise die lateralen Rillen 32 sind in regelmäßigen parallelen Abständen zueinander und ebenso parallel zu der longitudinalen Dimension jedes rechteckigen Luftdurchlasses 30 angeordnet. Weil eine laterale Rille 32 die sonst luftdurchlaßgeschwächten Bereiche der Palette 10 verstärkt, ist es vorteilhaft, eine Mehrzahl von lateralen Rillen 32 vorzusehen. Zum Beispiel, wie in Fig. 1 ge­ zeigt, drei parallele laterale Rillen 32, positioniert in einer longitudinalen parallelen Relation zwischen jedem Luftdurchlaß 30 und den entsprechenden parallelen kurzen Seiten 17 und 18. Ähnlich sind sieben laterale Rillen 32 zwischen jedem Luftdurchlaß 30 und innerem Luftdurchlaß 31 positioniert.

Die Palette 10 ist ferner mit einer Mehrzahl von Rillen 40 mit parallelen Abständen versehen, die sich in einer longitudinalen Richtung, im wesentlichen parallel zu den langen Außenseiten 15 und 16 der Palette 10 erstrecken. Weiterhin verläuft eine Linie parallel zu den longitudinalen Rillen 40 im wesentlichen rechtwinklig zu einer Linie parallel zu der longitudinalen Dimension jedes der Luftdurchlässe 30 und 31. Nicht gerillte Bereiche 41 zwischen benachbarten longitudinalen Rillen 40 sind Teile der Auflegefläche 12.

Eine bevorzugte Ausbildung der Abstandsanordnung der longitudinalen Rillen 40 ist die Anordnung von sechs Gruppen von zwei benachbarten Rillen in zwei Kolonnen auf drei solcher Gruppen wobei eine Kolonne im wesentlichen parallel zu den großen Außenseiten 17 und 18 der Palette 10 verläuft. So sind zwei solcher Rillen 40 eng beieinander angeordnet mit einem nicht gerillten Abschnitt 41 der Auflegefläche 12 dazwischen. Es ist vorteilhafter, daß ein Set von zwei longitudi­ nalen Rillen in naher paralleler Position zueinander sich longitudi­ nal zwischen jedem Eck-Fuß 20 und Zwischen-Fuß 21 einer langen Außenseite und zwischen Zwischen-Fuß 22 einer kurzen Außenseite und Mitten-Fuß 23 erstreckt (vgl. Fig. 1).

Es ist einem Fachmann geläufig, daß laterale Rillen 32 dazu dienen, die Palette 10 in der Weise zu versteifen, daß der Biegung der oberen Auflegefläche 12 und der unteren Fläche 13 in einer Richtung, die parallel zu einer senkrecht zu den kurzen Seiten 17 und 18 verlaufenden Linie verläuft, entgegengewirkt wird. Ähnlich dienen die longitudinalen Rillen 40 dazu die Palette 10 so zu versteifen, daß das Biegen der Auflegefläche 12 und der unteren Fläche 13 in einer Richtung, die parallel zu einer Linie verläuft, die senkrecht zu den langen Außenseiten 15 und 16 verläuft entgegengewirkt wird. Laterale Rillen 32 und longitudinale Rillen 40 sind im Palettenkör­ per 11 so angeordnet, daß sie regelmäßige Abstände voneinander aufweisen und Luftdurchlässen 30 und 31 benachbart sind, d. h., sie sind den Luftdurchlässen 30 und 31 nahe benachbart obgleich einige Rillen 32 und 40 näher beieinander angeordnet sind als andere solcher Rillen.

Die Palette 10 kann auch mit anderen Versteifungsrillen als den Rillen 32 und 40 ausgestattet sein und keine der Rillen muß notwen­ digerweise parallel zu den Außenseiten 17 und 18 oder 15 und 16 verlaufen. Es können Rillen unterschiedlicher Winkel zueinander und zu den Seiten 15, 16, 17 und 18 angeordnet sein ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Einige der Rillen 32 und 40 können auch unterbrochen sein, so daß zwischen einer vorhandenen Rille und deren Fortsetzung ein Bereich der oberen Auflegefläche angeordnet ist. Wie z. B. in Fig. 1A gezeigt, sind einige der lateralen Rillen 32 zwischen Luftdurchlaß 30 und innerem Luftdurchlaß 31 unterbrochen und setzen sich in einem Endrillenabschnitt 42 fort. Zwischen ihnen befindet sich ein Über­ brückungsabschnitt 43 der Auflegefläche 12. Die Endrillenabschnitte 42 können integral mit den longitudinale Rillen 40 verbunden sein. Die regelmäßige alternierende Anordnung von Rillen und Flächen­ abschnitten dient der allgemeinen Verstärkung der Versteifung der Palette 10.

Eine longitudinale Grube kürzer Länge 50 mit einem Endrillenab­ schnitt 51 (vgl. Fig. 1A) kann zur weiteren Erhöhung der Verstei­ fung der Palette 10, den Luftdurchlässen 30 und 31 gegenüber an­ geordnet werden.

Es hat sich herausgestellt, daß die einheitliche Struktur und die Anordnung von Rillen bei der Palette 10 wie oben dargestellt, dazu führt, daß die Palette eine im ganzen sehr biegesteife Einheit bildet. Aus den Fig. 9 und 10 ist eine Palette 10 ersichtlich, die eine Mehrzahl von Behältern 14 trägt, die wenigstens zwei einander gegenüberliegende Wände 52 und hier sechs Wände 52 auf­ weisen. Jeder Behälter ist mit wenigstens zwei einander gegenüber­ liegenden Zirkulationsdurchlässen 53 in zwei einander gegenüber­ liegenden Wänden 52 ausgestatten (Fig. 10). Wenn der Behälter 14 auf die Palette so aufgesetzt wird, daß ein Zirkulationsdurchlaß 53 mindestens in einer teilweise überlappenden Weise auf einen Luftdurchlaß 30 oder 31 aufgesetzt wird (Fig. 9), ist eine kon­ tinuierliche Zirkulation von Luft durch beide Zirkulationsdurchlässe 53 des Behälters und Luftdurchlässe 30 oder 31 der Palette 10 möglich. Die Materialien innerhalb der Behälter 14 sind damit ebenfalls einer solchen Zirkulation für die diskutierten vorteilhaf­ ten Zwecke ausgesetzt.

Obgleich jede Form und Anzahl von einander gegenüberliegenden Zirkulationsdurchlässen 53 in den Behältern im Rahmen der Erfindung liegen, ist es klar, daß sie so angeordnet sein sollten, daß sie mit den Luftdurchlässen 30 oder 31 in der Palette 10 korrespondie­ ren. Mindestens aber ist es notwendig, daß wenigstens ein Zirkula­ tionsdurchlaß 53 irgendwo innerhalb zweier einander gegenüberliegen­ der Wände 52 eines Behälters 14 angeordnet ist. Bevorzugt soll jedoch jeder Zirkulationsdurchlaß 53 in seiner Wand 52 in einer Position sein, die der des gegenüberliegenden Zirkulationsdurch­ lasses 53 entspricht.

Wenn eine Mehrzahl von Behältern 14, einer über den anderen auf die Palette 10 aufgebracht wird (Fig. 10) sollen die Zirkulationsdurch­ lässe 53 generell in Linie mit den Luftdurchlässen 30 und 31 an­ geordnet sein. Es mag allerdings Gelegenheiten geben, bei denen die Luftdurchlässe 30 oder 31 der verwendeten Palette 10 nicht mit allen Teilen der Zirkulationsdurchlässe 53 eines Behälters 14 in Linie liegen der auf die Palette aufgesetzt worden ist. Dies kann der Fall sein in einer Anzahl von Situationen z. B. wenn ein Behälter ungenau gemessen, hergestellt oder beschädigt worden ist. In diesen Fällen wird die Zirkulation der Luft verhindert und kann die Behälters 14 von der Palette 10 aus nicht durchströmen. Dies kann erfindungsgemäß durch die nachstehend beschriebenen Zirkulationsrinnen 60 verhindert werden.

Zirkulationsrinnen 60 (vgl. Fig. 1A) erstrecken sich zwischen den Luftdurchlässen 30 und 31 und den lateralen Rinnen 32, die sie durchschneiden. Aus diesem Grunde, unabhängig davon, welche Position die Behälter 14 auf der Palette 10 einnehmen, ist im wesentlichen gesichert, daß ein Teil der Zirkulationsdurchlässe 53 eines vorhan­ denen Behälters auf wenigstens einer Zirkulationsrinne 60 aufliegt und dadurch mit einem Luftdurchlaß 30 oder 31 verbunden ist. Hier­ durch wird eine kontinuierliche Luftzirkulation aufrechterhalten, weil zwischen der lateralen Rinne 32 und den Luftdurchlässen 30 und 31 ein wirksamer Luftkanal gebildet wird. Die Luftdurchlässe 30 und 31 können über Zirkulationsrinnen 60 zu jeder anderen lateralen Rinne 32 oder auch longitudinalen Rinnen 40 geführt werden. Ebene Abschnitte 61 der Auflegefläche 12 befinden sich zwischen den Zirkulationsrinnen 60.

Es ist bei der Arbeit mit Paletten üblich, nachdem die Materialien auf die Paletten aufgebracht worden sind, diese Materialien mit Überzügen z. B. Netzen abzudecken und diese mit der Palette zu verspannen. Die Palette 10 ist so ausgebildet, daß diese Methode besonders wirksam wird. Einige der Füße der Palette 10 können zu diesem Zweck so ausgebildet werden, daß sich die Abdeckungen oder Seile mit ihnen verbinden lassen. Die Eck-Füße 20 z. B. (Fig. 2) können mit einer Profileinschnürung 70 versehen sein, die es er­ laubt, die Seile oder die Netze um diese herumzuschlingen und zu sichern.

Claims (14)

1. Eine Palette zur Aufnahme einer Ladung von Materialien, die während der Speicherung oder des Transportes durch zirkulieren­ de Luft beaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch einen, aus Kunststoff bestehenden Palettenkörper, der eine Mehrzahl von Luftdurchlaßöffnungen und eine Mehrzahl von in den Palettenkörper eingeformten Versteifungsrillen aufweist, die den Luftdurchlaßöffnungen benachbart sind.

2. Palette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine obere Auflegefläche und eine untere Fläche sowie eine Umfangskante bestehend aus einem ersten Paar von gegenüber­ liegenden parallelen Seiten und einem zweiten Paar von einander gegenüberliegenden parallelen Seiten.

3. Palette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Versteifungsrillen, die aus einer Mehrzahl von Rillen bestehen, die in parallelen Abständen und generell parallel zu einer der ersten oder zweiten, einander gegenüberliegenden parallelen Seiten verlaufen.

4. Palette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Rillen, die in parallelen Abständen und generell parallel zu der anderen der ersten oder zweiten einander gegenüberliegenden Seiten verlaufen.

5. Palette nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Zirkulationsrinne für Luft, die wenigstens eine der Versteifungsrinnen schneidet und wenigstens einen der Luft­ durchlässe und dabei zwischen der einen Versteifungsrille und wenigstens einem der Luftdurchlässe bildet.

6. Palette nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch durch eine Mehrzahl von Zirkulationsrinnen, die sich wenigstens zwei der Luftdurchlässe und eine Mehrzahl der Versteifungs­ rillen erstrecken und diese schneiden.

7. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettenkörper eine Mehrzahl von nach unten gerichteten Füßen aufweist.

8. Palette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Füße eine eingedrückte Oberfläche aufweist.

9. Ladeeinrichtung für Materialien, die während der Speicherung und des Transportes einer Luftbeaufschlagung bedürfen, beste­ hend aus einer Palette und Behältern, die auf diese Palette aufgesetzt sind, und in denen die Materialien enthalten sind, wobei die Behälter wenigstens zwei einander gegenüberliegende Wände und wenigstens einen Zirkulationsdurchlaß in jeder der einander gegenüberliegenden Wände aufweisen und die Palette mit generell rechteckigem Palettenkörper wenigstens einen Luftdurchlaß durch diesen und eine Mehrzahl von nach unten gerichteten Füßen aufweist, wobei der eine der Zirkulations­ durchlässe in den einander gegenüberliegenden Wänden des Behälters in Linie mit wenigstens einem der Luftdurchlässe der Palette liegt wenn der Behälter auf die Palette aufgebracht ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehrzahl von Behältern, die übereinandergestapelt sind, mindestens eins der einander gegenüberliegenden Zirkula­ tionsdurchlässe generell in Linie mit einem anderen Zirkula­ tionsdurchlaß des anderen Behälters liegt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Versteifungsrillen in dem Palettenkörper und benachbart wenigstens einem Luftdurchlaß.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Zirkulationsrinnen, die wenigstens eine der Verstärkungsrillen und wenigstens einen der Luftdurchlässe schneiden.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Zirkulationsrinnen sich zwischen wenig­ stens zwei der Luftdurchlässe erstrecken und diese schneiden.

14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Füße eine eingezogene Oberfläche aufweist.