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Das technische Gebiet der Erfindung ist das der Riegel, die insbesondere für den Einbau in Schließmechanismen von Kraftfahrzeugtüren/-klappen vorgesehen sind.
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Ein herkömmlicher Riegel weist einen feststehenden Körper, der als Stator bezeichnet wird und mit dem Schließmechanismus und/oder mit der Tür/Klappe fest verbunden ist, und einen im Allgemeinen zylindrischen Rotor auf, der in den feststehenden Körper eingesetzt ist und eine Aufnahme aufweist, die einen Schlüssel aufnehmen kann. Ein Satz radial beweglicher Lamellen blockiert oder gestattet die Drehung des Rotors in Bezug auf den feststehenden Körper. Die Lamellen werden bewegt, wenn ein Schlüssel in die Rotoraufnahme eingeführt wird, und die Drehung des Rotors wird nur dann gestattet, wenn der Schlüssel übereinstimmt.
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Die Drehung des Rotors löst dann die Entriegelung des Schließmechanismus aus.
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Der Rotor ist so ausgebildet, dass er z.B. über einen Zug, wie etwa einen Bowdenzug, oder über eine Stange an einer Verbindungsschnittstelle, wie etwa an einem Hebel, der für die Aufnahme eines ersten Endes des Zugs oder der Stange ausgebildet ist, mit einem Schloss verbunden ist. Dieser Zug oder diese Stange ist an einem zweiten Ende, das zum ersten Ende entgegengesetzt ist, an einem Schloss befestigt, so dass die Drehung des Rotors durch den Schlüssel die Entriegelung des Schlosses bewirkt.
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Dieser Riegeltyp wird in der Regel in einer Halterung eines Tür-/Klappengriffs oder direkt in das Blech der Tür/Klappe angebracht.
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Bei der Anbringung des Riegels direkt im Blech der Tür/Klappe erfolgt die Anbringung von der Außenseite der Tür/Klappe, d.h. auf der Seite, die der Außenseite des Kraftfahrzeuginnenraums zugewandt ist.
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Bei der Anbringung des Riegels in der Halterung des Griffs an einer für die Aufnahme des Riegels vorgesehenen Aufnahme, wie etwa an einem Bügel, kann die Anbringung von der Innenseite der Tür/Klappe, d.h. auf der dem Kraftfahrzeuginnenraum zugewandten Seite, oder auf der der Außenseite der Tür/Klappe zugewandten Seite erfolgen.
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Wenn die Anbringung des Riegels jedoch in der Halterung eines Griffs und auf der der Außenseite der Tür/Klappe zugewandten Seite erfolgt, wird durch die Dicke des Bügels die Anbringung des Riegels in einer zur Erstreckungsachse des Bügels parallelen Achse erzwungen. Infolgedessen kann der Hebel aus dem Stand der Technik, der eine Form hat, die den Bügel nicht durchqueren kann, erst dann mit dem Rotor zusammengebaut werden, nachdem der Riegel in dem Bügel der Halterung angebracht wurde.
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Dadurch ist die Anbringung des Riegels an der Tür/Klappe komplexer und erfordert eine gewisse Anzahl an Arbeitsschritten, wodurch sich die Montagezeit erhöht.
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Außerdem ist die Anzahl der Werkstücke, aus denen sich der Riegel zusammensetzt, groß.
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Schließlich ist es wichtig, den entsprechenden Hebel am Rotor richtig zu montieren, je nachdem, an welcher Tür/Klappe er angebracht werden soll. Die Ausgestaltung des Hebels mit dem Rotor ist nämlich unterschiedlich, je nachdem, ob er z.B. an einer rechten oder an einer linken Kraftfahrzeugtür angebracht wird.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, zumindest einen der vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Riegel für eine Kraftfahrzeugtür/- klappe bereitgestellt wird, mit einem Rotor, der innerhalb eines Stators angeordnet ist, wobei der Rotor so ausgebildet ist, dass er in Bezug auf den Stator drehbar ist, und einem Hebel, der mit dem Rotor fest verbunden ist, wobei der Hebel eine Hebelbasis aufweist, die mit dem Rotor fest verbunden ist, sowie einen Hebelverlängerungsabschnitt, der so ausgebildet ist, dass er in Bezug auf die Hebelbasis zwischen einer Einführposition, in der der Hebelverlängerungsabschnitt innerhalb des Raumbedarfs des Stators liegt, und einer Befestigungsposition, in der der Hebelverlängerungsabschnitt in Bezug auf den Raumbedarf des Stators herausragt, bewegbar ist.
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Unter Raumbedarf des Stators sind die seitlichen Abmessungen des Stators quer zu einer Erstreckungsachse des Riegels zu verstehen. Mit anderen Worten, die Erstreckungsachse kann einer Achse zum Einführen des Riegels in eine Aufnahme, insbesondere in eine Aufnahme einer Griffhalterung entsprechen. Der Raumbedarf entspricht dann den Abmessungen des Riegels quer zur Einführachse, insbesondere senkrecht zu dieser Achse. Es kann auch betrachtet werden, dass der Raumbedarf des Riegels der Projektion des Stators auf eine Ebene quer, insbesondere senkrecht, zur Einführrichtung entspricht.
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In der Einführposition kann der Riegel entsprechend der Einführrichtung in die Aufnahme eingeführt werden, wobei der Verlängerungsabschnitt im Raumbedarf des Stators enthalten ist und die Aufnahme so ausgelegt ist, dass sie den Durchgang des Stators ermöglicht. Sobald der Riegel in Position ist, hat der Verlängerungsabschnitt die Aufnahme durchquert und befindet sich außerhalb davon. Es ist dann möglich, den Verlängerungsabschnitt des Hebels in die Befestigungsposition zu bringen, wobei der Hebel dann in Bezug auf den Raumbedarf des Stators herausragt.
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Da der Hebel mit dem Rotor fest verbunden ist, ist die Verwendung von nur einem Teil möglich, im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem zwei Teile zur Bildung des Riegels angesetzt werden.
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Die Verwendung von nur einem Teil spart außerdem Zeit beim Zusammenbau des Riegels.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Hebelverlängerungsabschnitt so ausgebildet, dass er in der Einführposition des Riegels so angeordnet ist, dass er mit einer Erstreckungsachse des Riegels einen Winkel von weniger als 30° bildet.
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Dieser Winkel, der zwischen der Erstreckungsachse des Riegels und dem Verlängerungsabschnitt des Hebels gebildet ist, gewährleistet das Einführen des gesamten Riegels durch seine Aufnahme in einem einzigen Schritt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Hebelverlängerungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er in der Befestigungsposition so angeordnet ist, dass er mit einer Erstreckungsachse des Riegels einen Winkel zwischen 60 und 120° bildet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Rotor um eine zur Erstreckungsachse des Riegels parallele Drehachse drehbar, und der Hebelverlängerungsabschnitt des Hebels ist entlang einer zur Drehachse des Rotors querverlaufenden Achse mit der feststehenden Hebelbasis des Hebels schwenkbar verbunden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Rotor ein erstes Ende auf, das zur Aufnahme eines Schlüssels ausgebildet ist, und ein zweites Ende, das zum ersten Ende entgegengesetzt und zur Aufnahme der Hebelbasis des Hebels ausgebildet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Hebelverlängerungsabschnitt des Hebels eine Verlängerungsabschnittbefestigung und die Hebelbasis des Hebels eine Hebelbasisbefestigung, wobei die Verlängerungsabschnittbefestigung so ausgebildet ist, dass sie in der Befestigungsposition mit der Hebelbasisbefestigung zusammenwirkt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Hebelbasisbefestigung so ausgebildet, dass sie in einer ersten Befestigungsposition des Hebels und in einer zweiten Befestigungsposition des Hebels mit der Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts zusammenwirkt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts bzw. die Befestigung der Hebelbasis mindestens eine Hauptöffnung auf, und die Befestigung der Hebelbasis bzw. die Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts weist mindestens eine Hauptklammer auf, wobei die mindestens eine Hauptöffnung zum Verrasten durch die Hauptklammer ausgebildet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Hebelverlängerungsabschnitt des Hebels mittels eines Scharniers schwenkbar mit der Hebelbasis verbunden.
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Gemäß einer Ausführung erstreckt sich das Scharnier entlang eines Durchmessers der Hebelbasis.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die Hebelbasis Formen und Abmessungen, die kleiner oder gleich einem Statordurchmesser sind.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die Hebelbasisbefestigung zwei Befestigungsstellen, so dass die Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts an der einen oder anderen Befestigungsstelle befestigt werden kann. Die Stellen liegen insbesondere auf der einen und auf der anderen Seite des Scharniers. Die Stellen liegen insbesondere symmetrisch zum Scharnier. Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Stellen Klammern bzw. Öffnungen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts oder die Befestigung der Hebelbasis mindestens zwei zusätzliche Öffnungen, wobei jede der beiden zusätzlichen Öffnungen auf der einen und auf der anderen Seite der mindestens einen Hauptöffnung angeordnet ist, und die Befestigung der Hebelbasis bzw. die Befestigung des Hebelverlängerungsabschnitts umfasst mindestens zwei zusätzliche Klammern, so dass jede zusätzliche Öffnung durch jede entsprechende zusätzliche Klammer verrasten kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Hebelverlängerungsabschnitt ein freies Ende mit einer Ausnehmung auf, die zur Aufnahme eines Zugs oder einer Stange ausgebildet ist.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Anbringung eines erfindungsgemäßen Riegels an einer Kraftfahrzeugtür/-klappe, das folgende Schritte umfasst:
- - Einführen des Riegels in eine Aufnahme, z.B. einen Bügel einer Halterung eines Griffs, oder Einführen des Riegels direkt in das Blech der Tür/Klappe mit einem Befestigungsring;
- - Verrasten des Hebelverlängerungsabschnitts des Hebels an der Hebelbasis des Hebels.
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Die Erfindung betrifft auch auf eine Baugruppe mit einem erfindungsgemäßen Riegel und einem Schloss, wobei der Riegel am Hebelverlängerungsabschnitt des Hebels über eine Stange oder einen Zug, wie etwa einen Bowdenzug, mit dem Schloss verbunden ist.
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Die Erfindung wird anhand der verschiedenen, nachfolgend dargestellten Figuren näher beschrieben, wodurch sie verständlicher wird.
- 1 zeigt eine perspektivische Teilexplosionsansicht eines Riegels aus dem Stand der Technik vor seiner Anbringung in einem Bügel einer Griffhalterung.
- 2A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Riegels vor dem Verrasten des Hebelverlängerungsabschnitts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 2B zeigt eine perspektivische Ansicht des Riegels gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, dessen Hebelverlängerungsabschnitt an der Hebelbasis verrastet ist.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Hebels gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Riegels vor seiner Anbringung in einem Bügel einer Griffhalterung gemäß der Erfindung.
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1 zeigt einen Riegel 1, der im Wesentlichen zylinderförmig ist und sich entlang einer Längserstreckungsachse A erstreckt. Dieser Riegel 1 weist einen Rotor 2 auf, der in einem Stator 3 angebracht und so ausgebildet ist, dass er in Bezug auf den Stator 3 drehbar ist. Ein Hebel 4 ist zum Rotor 2 versetzt.
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Eines der Enden des Riegels 1 weist eine Schlüsseleinführungsabdeckung 5 auf, die dazu ausgebildet ist, den Rotor 2 in Bewegung zu versetzen.
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Das andere Ende des Riegels 1, d.h. das Ende des Rotors 2, das am weitesten von der Schlüsseleinführungsabdeckung 5 entfernt ist, ist zur Aufnahme des Hebels 4 ausgebildet.
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Vor der Anbringung des Riegels 1 an einem Bügel einer Kraftfahrzeuggriffhalterung 6 wird der Riegel 1 von der Außenseite der Kraftfahrzeugtür/-klappe und somit der Halterung 6 angeordnet, bei der die Fläche zur Außenseite des Kraftfahrzeuginnenraums gewandt ist, und der Hebel wird von der Innenseite der Kraftfahrzeugtür/-klappe und damit der Halterung 6 angeordnet, bei der die Fläche zur Innenseite des Kraftfahrzeuginnenraums gewandt ist.
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Der Hebel 4 weist einen kreisförmigen ersten Abschnitt 7 auf, der für die Befestigung am Rotor 2 ausgebildet ist, und einen im Wesentlichen dreieckigen zweiten Abschnitt 8, der sich radial und senkrecht zur Längserstreckungsachse A des Riegels 1 erstreckt.
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Selbstverständlich ist die dreieckige Form des ersten Abschnitts 7 des Hebels 4 nicht einschränkend. In der Tat kann diese Form z.B. auch quadratisch oder rund sein.
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Der zweite Abschnitt 8 des Hebels 4 weist eine Ausnehmung 9 auf, die für die Aufnahme eines Systems zur Verriegelung/Entriegelung eines Schlosses ausgebildet ist.
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In der Beschreibung der folgenden Figuren ist unter „Klammer“ ein elastisches Element zu verstehen, das während der Verlagerung von einer Wand zusammengedrückt und freigegeben werden kann, um in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, wenn das Element in eine Öffnung gelangt, die für seine Aufnahme vorgesehen ist, wobei das Element aus der Öffnung herausbewegt werden kann, indem das Element zusammengedrückt und die Verlagerung in der entgegengesetzten Richtung ausgeführt wird.
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2A zeigt einen erfindungsgemäßen Riegel 100. Dieser Riegel 100, der im Wesentlichen zylindrisch ist und sich entlang einer Längserstreckungsachse A erstreckt, weist, wie bei dem in 1 gezeigten Riegel 1 aus dem Stand der Technik, einen Rotor 2 auf, der in einem Stator 3 eingeschoben und so ausgebildet ist, dass er entlang einer zur Längserstreckungsachse A des Riegels 100 parallelen Drehachse in Bezug auf den Stator 3 drehbar ist.
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Selbstverständlich ist die im Wesentlichen zylindrische Form des Riegels 100 nicht einschränkend. In der Tat kann diese Form z.B. auch im Wesentlichen quadratisch oder rund sein.
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Der Rotor 2 wird durch ein erstes Ende, das die Einführungsabdeckung 5 eines Schlüssels aufnimmt, der so ausgebildet ist, dass er den Rotor 2 in Bewegung versetzt, und durch ein zweites Ende 10, das zum ersten Ende entgegengesetzt ist, begrenzt.
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Im Gegensatz zum Riegel 1 aus dem Stand der Technik weist der Riegel 100 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung einen Hebel 40 auf, der im Wesentlichen dreieckig und mit dem Riegel 100 und insbesondere mit dem Rotor 2 fest verbunden ist.
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Selbstverständlich ist die dreieckige Form des Hebels 40 nicht einschränkend. In der Tat kann diese Form z.B. auch quadratisch oder rund sein.
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Der Hebel 40 weist eine Hebelbasis 70 auf, die am zweiten Ende 10 des Rotors 2 befestigt ist, und einen Abschnitt 80 zur Verlängerung des Hebels in Bezug auf die Hebelbasis 70.
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Die Hebelbasis 70 ist in Form und Abmessung kleiner oder gleich dem Stator 3, in den sie sich einfügt, so dass die Hebelbasis 70 im Raumbedarf des Stators 3 liegt.
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Der Hebelverlängerungsabschnitt 80 ist über ein Scharnier 11, das sich über den Durchmesser der Hebelbasis 70 erstreckt, schwenkbar mit der Hebelbasis 70 verbunden.
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In dieser Figur befindet sich der Hebelverlängerungsabschnitt 80 in der Einführposition. Der Hebelverlängerungsabschnitt 80 weist nämlich einen zur Erstreckungsachse A des Riegels 100 parallelen Vorsprung auf, so dass der Hebelverlängerungsabschnitt 80 im Raumbedarf des Stators 3 liegt.
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Selbstverständlich kann der Hebelverlängerungsabschnitt 80 in der Einführposition des Riegels 100 einen Winkel von weniger als 30° mit der Erstreckungsachse A des Riegels 100 bilden.
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Der Hebelverlängerungsabschnitt 80 weist eine Verlängerungsabschnittbefestigung auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer rechteckigen Hauptöffnung 12 besteht, die in der Mitte der Basis des Hebelverlängerungsabschnitts 80 angeordnet ist.
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Es ist zu beachten, dass die rechteckige Form der Hauptöffnung 12 lediglich ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung ist. Jede andere geometrische Form ist denkbar.
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Der Hebelverlängerungsabschnitt 80 weist außerdem zwei kreisförmige zusätzliche Öffnungen 13a und 13b auf, die auf der einen und auf der anderen Seite der Hauptöffnung 12 angeordnet sind.
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Die Kreisform der zusätzlichen Öffnungen 13a und 13b ist selbstverständlich keine Einschränkung der Erfindung.
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Schließlich weist der Hebelverlängerungsabschnitt 80 eine Aussparung 9 auf, die im oberen Teil dieses Hebelverlängerungsabschnitts 80 angeordnet und für die Aufnahme eines Systems zur Verriegelung/Entriegelung eines Schlosses, z.B. eines Zugs oder einer Stange, ausgebildet ist.
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Der Hebelbasis 70 weist eine Hebelbasisbefestigung auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Hauptklammer 14 besteht, die hervorragt und so ausgebildet ist, dass sie sich durch die Hauptöffnung 12 einfügt, um jegliche Bewegung des Hebelverlängerungsabschnitts 80 zu blockieren.
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Selbstverständlich ist die Form der Hauptklammer 14 an die Form der Hauptöffnung 12 angepasst, so dass die Hauptklammer 14 an der Hauptöffnung 12 verrastet.
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Der Hebelbasis 70 weist außerdem zwei zusätzliche Klammern 15a und 15b auf, die hervorstehen und auf der einen und auf der anderen Seite der Hauptklammer 14 liegen. Jeder zusätzliche Klammer 15a und 15b ist so ausgebildet, dass sie sich durch die entsprechende zusätzliche Öffnung 13a oder 13b einfügt, um jegliche Bewegung des Hebelverlängerungsabschnitts 80 zu blockieren.
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Selbstverständlich können die Hauptklammer 14 und die zusätzlichen Klammern 15a und 15b am Hebelverlängerungsabschnitt 80 und die Hauptöffnung 12 sowie die zusätzlichen Öffnungen 13a und 13b an der Hebelbasis 70 liegen.
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2B zeigt den Riegel 100, bei dem der Hebelverlängerungsabschnitt 80 des Hebels 40 an der Hebelbasis 70 des Hebels 40 verrastet ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich der Hebelverlängerungsabschnitt 80 nämlich in der Befestigungsposition, in der der Hebelverlängerungsabschnitt 80 einen senkrecht zur Erstreckungsachse A des Riegels 100 verlaufenden Überstand aufweist, wobei der Hebelverlängerungsabschnitt 80 in Bezug auf den Raumbedarf des Stators 3 hinausragt.
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Selbstverständlich kann der Hebelverlängerungsabschnitt 80 in der Befestigungsposition so angeordnet sein, dass er mit der Erstreckungsachse A des Riegels 100 einen Winkel zwischen 60 und 120° bildet.
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Die Hauptöffnung 12 des Hebelverlängerungsabschnitts 80 des Hebels 40 wird durch die Hauptklammer 14 der Hebelbasis 70 des Hebels 40 verrastet, und die zusätzlichen Öffnungen 13a und 13b verrasten durch die entsprechenden zusätzlichen Klammern 15a und 15b hindurch.
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In dieser Position, d.h. wenn der Hebelverlängerungsabschnitt 80 an der Hebelbasis 70 des Hebels 40 verrastet ist, erstreckt sich der Hebelverlängerungsabschnitt 80 radial und senkrecht zur Längserstreckungsachse A des Riegels 100.
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3 zeigt einen Hebel 400 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Im Gegensatz zum Hebel 40 der ersten Ausführungsform weist die Hebelbasis 70 eine Hebelbasisbefestigung auf, die aus zwei Hauptklammern 14 besteht, die an zwei Befestigungsstellen, d.h. auf der einen und auf der anderen Seite des Scharniers 11 angeordnet sind. Die Hauptöffnung 12 ist so ausgebildet, dass sie durch eine der beiden Hauptklammern 14 hindurch verrastet.
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Die Hebelbasis 70 weist außerdem vier zusätzliche Klammern 15a, 15b, 15c und 15d auf. Die zusätzlichen Klammern 15a, 15b, 15c und 15d sind paarweise auf der einen und auf der anderen Seite des Scharniers 11 angeordnet, d.h. die zusätzlichen Klammern 15a und 15b auf der einen Seite des Scharniers 11 und die zusätzlichen Klammern auf der anderen Seite des Scharniers 11.
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Die zusätzlichen Öffnungen 13a und 13b sind so ausgebildet, dass sie durch die zusätzlichen Klammern 15a und 15b, entsprechend einer ersten Befestigungsposition des Hebels 400, oder durch die zusätzlichen Klammern 15c und 15d, entsprechend einer zweiten Befestigungsposition des Hebels 400, einrasten.
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Die Hebelbasisbefestigung, in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Hauptklammern 14 und die zusätzlichen Klammern 15a, 15b, 15c und 15d, sind wie oben beschrieben symmetrisch zum Scharnier 11 auf der einen und auf der anderen Seite des Scharniers 11 verteilt.
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4 zeigt den Riegel 100 vor der Anbringung im Bügel der Kraftfahrzeuggriffhalterung 6.
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Im Unterschied zu dem in 1 beschriebenen Riegel 1 aus dem Stand der Technik ist bereits vor der Anbringung des Riegels 100 in der Halterung 6, wenn dieser von der Außenseite derTür/Klappe und damit der Halterung 6, deren Fläche der Außenseite des Fahrzeuginnenraumes zugewandt ist, angebracht wird, der Hebel 40, 400 fest mit dem Rotor 2 verbunden.
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In den folgenden Abschnitten wird die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik und mit Bezug auf die Figuren erläutert.
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Bei dem in 1 dargestellten Stand der Technik erfolgt der Einbau des Riegels 1 von der Außenseite der Kraftfahrzeugtür/-klappe und damit von der der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandten Seite der Halterung 6.
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Bei dieser Art der Montage des Riegels 1 ist es nicht möglich, den Riegel 1 so zu montieren, dass der Hebel 4 mit dem Rotor 2 fest verbunden ist. Die Dicke des Bügels, der für die Aufnahme des Riegels 1 vorgesehen ist, erzwingt die Montage des Riegels 1 parallel zu einer Erstreckungsachse des Bügels. Der Hebel 4, insbesondere der zweite Abschnitt 8 des Hebels 4, der dreieckig ist und sich radial und senkrecht zur Längserstreckungsachse A des Riegels 1 erstreckt, kann daher nicht durch den Bügel der Halterung 6 hindurchgehen.
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Daher werden der Rotor 2 und der Hebel 4 nach dem Einführen des Riegels 1, der den Stator 3 und den Rotor 2 umfasst, im Bügel der Halterung 6 angebracht. Der Riegel 1, der den Rotor 2 und den Stator 3 umfasst, wird nämlich ausgehend von der zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums gewandten Seite der Halterung 6 in den Bügel eingesetzt, und dann wird der Hebel 4 an seinem Ende, das zum Ende entgegengesetzt ist, das die Abdeckung 5 aufnimmt, am Rotor 2 angesetzt, und zwar ausgehend von der zum Fahrzeuginnenraum gewandten Seite der Halterung.
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Im Stand der Technik gibt es also zwei separate Teile, aus denen der Riegel 1 besteht, und es sind eine Vielzahl von Arbeitsschritten erforderlich, um den Riegel 1 in dem Bügel der Halterung 6 anzubringen, um das Schloss mittels eines Elements zur Entriegelung/Verriegelung des Schlosses mit dem Griff zu verbinden.
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Bei der vorliegenden Erfindung und mit Bezug auf 4 weist der Riegel 100 den Stator 3 sowie den Hebel 40, 400 auf, der vor der Anbringung des Riegels 100 im Bügel der Halterung 6 mit dem Rotor 2 fest verbunden ist. Nach dem gleichen Montageverfahren wie im vorgenannten Stand der Technik wird der Hebelverlängerungsabschnitt 80 des Hebels 40, 400 in der Längserstreckungsachse des Riegels 100 und des Bügels der Halterung 6 positioniert.
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Der Riegel 100 kann nämlich den Bügel durchqueren, bis er korrekt im Bügel sitzt, ohne dass der Hebel 40, 400 von dem Rotor 2 getrennt werden muss.
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Sobald der Riegel 100 im Bügel sitzt, wird der Hebelverlängerungsabschnitt 80 gebogen, bis er an der Hebelbasis 70 des Hebels 40, 400 verrastet, so dass jede Bewegung des Hebelverlängerungsabschnitts 80 beim Einrasten blockiert wird.
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In dem Fall, in dem der Rotor 2 mit dem in den 2A und 2B gezeigten Hebel 40 ausgestattet ist, d.h. mit dem Hebel 40 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, muss der Hebel 40 je nach Tür/Klappe, an der der Riegel 100 angebracht wird, korrekt angeordnet sein.
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Wenn der Riegel 100 beispielsweise an der fahrerseitigen Tür angebracht ist, rastet der Hebelverlängerungsabschnitt 80 in der Richtung ein, in der sich die Hauptklammer 14 und die zusätzlichen Klammern 15a und 15b befinden, um den Betrieb der Schlossverriegelung/-entriegelung zu ermöglichen, wenn die Stange oder der Zug den Riegel 100 mit dem Schloss verbindet.
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Wenn der gleiche Riegel 100 in der gleichen Anordnung in der Tür angebracht wird, diesmal auf der Beifahrerseite, die der fahrerseitigen Tür gegenüberliegt, kommt es zu einer Fehlfunktion des Systems zur Entriegelung/Verriegelung des Schlosses, wenn die Stange oder der Zug den Riegel 100 mit dem Schloss verbindet. Dies liegt daran, dass der Hebelverlängerungsabschnitt 80, der an der Hebelbasis 70 des Hebels 40 verrastet, nicht korrekt positioniert ist, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Systems zur Entriegelung/Verriegelung des Schlosses zu gewährleisten.
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Aus diesem Grund umfasst die zweite Ausführungsform des Hebels 400 zwei Hauptklammern 14 und vier zusätzliche Klammern 15a, 15b, 15c und 15d, die auf der einen und auf der anderen Seite des Scharniers 11 und symmetrisch dazu verteilt sind.
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Dadurch ist es möglich, für jede Kraftfahrzeugtür/-klappe den gleichen Hebel 400 zu bearbeiten.
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Sobald der Hebelverlängerungsabschnitt 80 an der Hebelbasis 70 des Hebels 40, 400 verrastet ist, verbindet eine Stange oder ein Zug, z.B. ein Bowden-Zug, das Schloss mit dem Riegel 100 und insbesondere mit dem Hebelverlängerungsabschnitt 80 des Hebels 40, 400 über eine Ausnehmung 9, die im oberen Teil des im Wesentlichen dreieckigen Hebelverlängerungsabschnitts 80 angeordnet ist.
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Das Verfahren zur Anbringung des Riegels 100 umfasst daher zwei Schritte, nämlich das Einführen des Riegels 100 in eine Aufnahme, wie z.B. den Bügel der Halterung 6 eines Griffs, und das Verrasten des Hebelverlängerungsabschnitts 80 des Hebels 40, 400 an der Hebelbasis 70 des Hebels 40, 400.
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Es ist anzumerken, dass bei einer Montage des Riegels 100 direkt in das Blech der Tür/Klappe der erste Schritt des Montageverfahrens das Einführen des Riegels 100 direkt in das Blech der Tür/Klappe mit einem Befestigungsring ist.
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Selbstverständlich kann der Riegel 100 z.B. auch bei Türen/Klappen vom Typ Fahrzeugtür, Kofferraum oder Heckklappe eingesetzt werden.