DE102017005752A1 - Bremskraftverstärker und Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/46—Vacuum systems
- B60T13/52—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
- B60T13/567—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of the casing or by its strengthening or mounting arrangements
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker (1) für ein Fahrzeug mit mindestens zwei Zugankerbolzen (3), die an einer Oberfläche (1.1) des Bremskraftverstärkers (1) angeordnet sind, welche in einem Einbauzustand des Bremskraftverstärkers (1) einer Stirnwand (2) des Fahrzeugs zugewandt ist, wobei – die Zugankerbolzen (3) jeweils von der Oberfläche (1.1) abragen und – die Zugankerbolzen (3) in zwei korrespondierende, in der Stirnwand (2) eingebrachte Durchgangsöffnungen (4) einführbar sind. Erfindungsgemäß ist an den Zugankerbolzen (3) jeweils ein Rastelement (5) angeordnet, mittels welchem die Zugankerbolzen (3) nach der Einführung in die Durchgangsöffnungen (4) hinter den Durchgangsöffnungen (4) verrasten. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers (1) an einer Stirnwand (2) eines Fahrzeugs.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
- Bremskraftverstärker und Verfahren zur Montage derartiger Bremskraftverstärker sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise werden in der
DE 10 2008 028 056 A1 ein Bremskraftverstärker und ein Verfahren zur Montage eines solchen an einer Spritzwand eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Der Bremskraftverstärker weist eine Betätigungsstange, mindestens einen abstehenden Gewindebolzen und mindestens einen Einhakvorsprung mit einem Kopf und einem Hals auf, wobei Letzterer auf einer Seite angeordnet ist, die dazu vorgesehen ist, im Einbauzustand zur Spritzwand zu weisen. Der Kopf befindet sich am vom Bremskraftverstärker wegweisenden Ende des Halses und steht dem Hals zumindest abschnittsweise radial vor. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Bremskraftverstärker anzugeben. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers anzugeben.
- Hinsichtlich des Bremskraftverstärkers wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 6 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der Bremskraftverstärker für ein Fahrzeug umfasst mindestens zwei Zugankerbolzen, die an einer Oberfläche des Bremskraftverstärkers angeordnet sind, welche in einem Einbauzustand des Bremskraftverstärkers einer Stirnwand des Fahrzeugs zugewandt ist, wobei die Zugankerbolzen jeweils von der Oberfläche abragen und die Zugankerbolzen in zwei korrespondierende, in der Stirnwand eingebrachte Durchgangsöffnungen einführbar sind.
- Erfindungsgemäß ist an den Zugankerbolzen jeweils ein Rastelement angeordnet, mittels welchem die Zugankerbolzen nach der Einführung in die Durchgangsöffnungen hinter den Durchgangsöffnungen verrasten.
- Hieraus ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass der Bremskraftverstärker verliersicher in den Durchgangsöffnungen der Stirnwand einhängbar ist. Mittels des derart ausgebildeten Bremskraftverstärkers wird eine sogenannte Ein-Mann-Montage ermöglicht, da der Bremskraftverstärker während der Montage an der Stirnwand ohne eine weitere Person fixierbar ist. Somit wird ermöglicht, dass die Zugankerbolzen durch die Stirnwand in einen Fahrzeuginnenraum hindurchragen und mittels eines Monteurs eine Bremspedalvorrichtung, auch als Pedalerie bezeichnet, und Befestigungsmittel zur endgültigen Befestigung des Bremskraftverstärkers und der Pedalerie an der Stirnwand anordbar sind. Die Anordnung der Federelemente an den Zugankerbolzen ist auf einfache Art und Weise möglich. Mittels des Bremskraftverstärkers können somit Kosten und eine Montagedauer des Bremskraftverstärkers gegenüber dem Stand der Technik reduziert und eine Montagequalität erhöht werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Bremskraftverstärkers, -
2 schematisch einen Zugankerbolzen mit Rastelement, -
3 schematisch einen Zugankerbolzen gemäß2 , -
4 schematisch ein Rastelement gemäß2 , -
5 schematisch eine Schnittdarstellung einer Anordnung eines Bremskraftverstärkers an einer Stirnwand eines Fahrzeugs in einer ersten Montageposition, -
6 schematisch eine Schnittdarstellung der Anordnung des Bremskraftverstärkers an der Stirnwand des Fahrzeugs gemäß5 in einer zweiten Montageposition und -
7 schematisch eine Schnittdarstellung der Anordnung des Bremskraftverstärkers an der Stirnwand des Fahrzeugs gemäß5 in einer dritten Montageposition. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Bremskraftverstärker1 für ein Fahrzeug dargestellt.2 zeigt einen Zugankerbolzen3 mit einem Rastelement5 , wobei in den3 und4 der Zugankerbolzen3 und das Rastelement5 separat dargestellt sind. In den5 bis7 sind Schnittdarstellungen einer Anordnung des Bremskraftverstärkers1 an einer Stirnwand2 des Fahrzeugs in unterschiedlichen Montagepositionen dargestellt. - Der Bremskraftverstärker
1 ist Teil einer nicht näher dargestellten Bremsanlage des Fahrzeugs und wird bei einer Montage motorraumseitig an der Stirnwand2 angebracht. Die Stirnwand2 , auch als Spritzschutzwand bezeichnet, ist Bestandteil des Fahrzeugs und trennt einen Motorraum des Fahrzeugs von einem Fahrzeuginnenraum, in welchem eine nicht näher dargestellte Bremspedalvorrichtung montiert wird. - Zur Montage des Bremskraftverstärkers
1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Zugankerbolzen3 und in der Stirnwand2 zu den Zugankerbolzen3 korrespondierende Durchgangsöffnungen4 vorgesehen. Alternativ können auch mehr Zugankerbolzen3 und Durchgangsöffnungen4 vorgesehen sein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den5 bis7 nur ein Zugankerbolzen3 und die jeweils zugehörige Durchgangsöffnung4 gezeigt. Der andere Zugankerbolzen3 ist analog dem gezeigten Zugankerbolzen3 ausgebildet. - Die Zugankerbolzen
3 sind an einer Oberfläche1.1 des Bremskraftverstärkers1 angeordnet, die der Stirnwand2 im montierten Zustand zugewandt ist und ragen von dieser senkrecht in Richtung der Stirnwand2 ab. Des Weiteren weist der Zugankerbolzen3 in einem der Oberfläche1.1 des Bremskraftverstärkers1 zugewandten Endbereich eine Ringnut3.1 auf. Innerhalb der Ringnut3.1 ist jeweils ein als Federelement ausgebildetes und beispielsweise aus einem Federstahl gebildetes Rastelement5 zumindest abschnittsweise aufgenommen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rastelement5 ein geschlitzter Federstahlring ist, wobei ein Schlitz5.1 vorgesehen ist, um dem Federstahlring zu spannen. - Die derart ausgebildeten Zugankerbolzen
3 mit den Rastelementen5 ermöglichen eine vereinfachte Montage des Bremskraftverstärkers1 , wie es nachfolgend näher erläutert wird. - Zur Montage des Bremskraftverstärkers
1 an der Stirnwand2 wird der Bremskraftverstärker1 derart zur Stirnwand2 angeordnet, dass die Zugankerbolzen3 in korrespondierende, in der Stirnwand2 eingebrachte Durchgangsöffnungen4 , eingeführt werden (Vgl. hierzu5 ). - Anschließend werden die Rastelemente
5 derart innerhalb der Durchgangsöffnungen4 gepresst, dass sich der Schlitz5.1 verkleinert oder schließt und somit ein Durchmesser der Rastelemente5 verringert (Vgl. hierzu6 ). - Werden die Zugankerbolzen
3 nun weiter durch die Durchgangsöffnungen4 geschoben, entspannen sich die Rastelemente5 hinter den Durchgangsöffnungen4 wieder und vergrößern ihren Durchmesser, so dass die Rastelemente5 nach der Einführung in die Durchgangsöffnungen4 hinter diesen verrasten und der Bremskraftverstärker1 verliersicher in den Durchgangsöffnungen4 der Stirnwand2 angeordnet und gehalten ist. - Somit ist der Bremskraftverstärker
1 an der Stirnwand2 fixiert und kann endgültig montiert werden. Dabei wird der Bremskraftverstärker1 insbesondere mit der Bremspedalvorrichtung verbunden, insbesondere verschraubt. - Die beschriebene Montage ist mit einem einzelnen Monteur durchführbar, so dass eine Montagedauer des Bremskraftverstärkers
1 gegenüber dem Stand der Technik reduzierbar und eine Qualität der Montage verbesserbar sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008028056 A1 [0002]
Claims (6)
- Bremskraftverstärker (
1 ) für ein Fahrzeug mit mindestens zwei Zugankerbolzen (3 ), die an einer Oberfläche (1.1 ) des Bremskraftverstärkers (1 ) angeordnet sind, welche in einem Einbauzustand des Bremskraftverstärkers (1 ) einer Stirnwand (2 ) des Fahrzeugs zugewandt ist, wobei – die Zugankerbolzen (3 ) jeweils von der Oberfläche (1.1 ) abragen und – die Zugankerbolzen (3 ) in zwei korrespondierende, in der Stirnwand (2 ) eingebrachte Durchgangsöffnungen (4 ) einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zugankerbolzen (3 ) jeweils ein Rastelement (5 ) angeordnet ist, mittels welchem die Zugankerbolzen (3 ) nach der Einführung in die Durchgangsöffnungen (4 ) hinter den Durchgangsöffnungen (4 ) verrasten. - Bremskraftverstärker (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (5 ) ein Federelement ist. - Bremskraftverstärker (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement aus Federstahl gebildet ist. - Bremskraftverstärker (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein geschlitzter Federstahlring ist. - Bremskraftverstärker (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugankerbolzen (3 ) jeweils eine umlaufende Ringnut (3.1 ) umfassen, in welcher das Federelement zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. - Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers (
1 ) an einer Stirnwand (2 ) eines Fahrzeugs, bei dem zwei an einer Oberfläche (1.1 ) des Bremskraftverstärkers (1 ) angeordnete und senkrecht von dieser abragende Zugankerbolzen (3 ) in korrespondierende, in der Stirnwand (2 ) eingebrachte Durchgangsöffnungen (4 ) eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zugankerbolzen (3 ) angeordnete Rastelemente nach der Einführung in die Durchgangsöffnungen (4 ) hinter den Durchgangsöffnungen (4 ) verrasten, so dass der Bremskraftverstärker (1 ) verliersicher in den Durchgangsöffnungen (4 ) der Stirnwand (2 ) angeordnet wird.
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DE102017005752.4A Withdrawn DE102017005752A1 (de) | 2017-06-19 | 2017-06-19 | Bremskraftverstärker und Verfahren zur Montage eines Bremskraftverstärkers |
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DE (1) | DE102017005752A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018222375A1 (de) * | 2018-12-19 | 2020-06-25 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Bremsgerät mit einer Halteeinrichtung |
DE102021214002A1 (de) | 2021-12-08 | 2023-06-15 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Montageteil für einen Befestigungsstift eines Bremskraftverstärkers |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008028056A1 (de) | 2008-06-12 | 2009-12-17 | Volkswagen Ag | Bremskraftverstärker und Verfahren zur Montage eines solchen an einer Spritzwand eines Kraftfahrzeugs |
-
2017
- 2017-06-19 DE DE102017005752.4A patent/DE102017005752A1/de not_active Withdrawn
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DE102021214002A1 (de) | 2021-12-08 | 2023-06-15 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Montageteil für einen Befestigungsstift eines Bremskraftverstärkers |
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