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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 6.
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Eine derartige Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Tür, beispielsweise einer Heckklappe eines Kraftwagens, ist bereits aus der
DE 10 2010 035 750 A1 bekannt. Hierbei durchsetzt ein Schlossgehäuseteil eine Öffnung der Heckklappe und umfasst zwei seitlich abstehende Flanschelemente, welche über eine jeweilige Fügeverbindung - beispielsweise mittels einer Klebeverbindung - mit einer Stirnseite der Heckklappe verbunden sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens zu schaffen, mittels welcher eine besonders schnelle Montage des Heckschlosses möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Herstellen einer Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Zur Schaffung einer Befestigungsanordnung, welche besonders schnell montierbar ist, wird eine Befestigungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 derart weiterentwickelt, dass an einem der Flanschelemente ein erstes Positionierelement vorgesehen ist, welches mit einem korrespondierenden zweiten Positionierelement der Heckklappe in Eingriff bringbar ist, wonach die Flanschelemente über jeweilige mechanische Fügeelemente mit der Heckklappe verbindbar sind.
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Zur Schaffung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist demzufolge an wenigstens einem der Flanschelemente das erste Positionierelement vorgesehen, welches beim Einsetzen des Schlossgehäuses in die Öffnung der Heckklappe mit dem korrespondierenden zweiten Positionierelement der Heckklappe eine Positionierung des Heckschlosses in Bezug auf die Heckklappe ermöglicht. Es ist beispielsweise auch möglich, dass jedes der Flanschelemente ein erstes Positionierelement aufweist, welche mit korrespondierenden zweiten Positionierelementen der Heckklappe in Eingriff bringbar sind. Anschließend an die Positionierung können die Flanschelemente unter Verwendung der jeweiligen mechanischen Fügeelemente mit der Heckklappe über jeweilige Fügeverbindungen verbunden werden. Insbesondere sind die zwei seitlich abstehenden Flanschelemente über jeweils eine Schraubverbindung mit der Heckklappe verbunden. Darüber hinaus ist eine Befestigung des Heckschlosses in einer Öffnung eines Rohbauteils, welches nicht der Heckklappe entspricht, ebenfalls in analoger Weise möglich.
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Bei Befestigungsanordnungen von Heckschlössern, bei welchen keine Positionierelemente vorgesehen sind, wird beispielsweise eine Positionierung herbeigeführt, indem ein erstes Fügeelement zur Positionierung des Heckschlosses verwendet wird. Folglich muss ein Monteur zur Herstellung der Befestigungsanordnung des Heckschlosses mittels des ersten Fügeelements eine Positionierung vornehmen, und anschließend erst mittels des zweiten Fügeelements und danach mittels des ersten Fügeelements jeweils eine Fügeverbindung zwischen dem Heckschloss und der Heckklappe des Kraftwagens herstellen. Insbesondere wirkt das zur Positionierung des Heckschlosses in Bezug auf die Heckklappe verwendete erste Fügeelement als Verdrehsicherung. Somit muss das erste Fügeelement wenigstens zweimal und das zweite Fügeelement wenigstens einmal betätigt werden, um das Heckschloss an der Heckklappe zu befestigen.
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Im Gegensatz hierzu kann vorteilhafterweise mit der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung eine Positionierung des Heckschlosses in Bezug auf die Heckklappe mittels der Positionierelemente erreicht werden. Nach der Positionierung des Heckschlosses mittels der Positionierelemente wird das Heckschloss über die zwei seitlich abstehenden Flanschelemente und mittels jeweiliger Fügeverbindungen mit der Heckklappe verbunden. Da die jeweiligen Fügeelemente bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung nur zur Herstellung der jeweiligen Fügeverbindung und somit jeweils einmal betätigt werden müssen, ist eine besonders schnelle Montage des Heckschlosses an der Heckklappe des Kraftwagens möglich. Beispielsweise ist das Flanschelement, an welchem das erste Positionierelement vorgesehen ist, Teil eines Rückblechs des Heckschlosses. Somit ist das erste Positionierelement beispielsweise ebenfalls Teil des Rückblechs des Heckschlosses.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die mechanischen Fügeelemente näher an der Öffnung der Heckklappe positioniert als die Positionierelemente. Das bedeutet, dass der Abstand der mechanischen Fügeelemente zur Öffnung der Heckklappe geringer ist, als der Abstand der Positionierelemente zur Öffnung der Heckklappe. Dies ermöglicht eine besonders prozesssichere Befestigungsanordnung des Heckschlosses.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht das erste Positionierelement zylinderförmig von dem Flanschelement ab. Insbesondere ist das erste Positionierelement rotationssymmetrisch ausgebildet. Beispielsweise steht das erste Positionierelement senkrecht von dem Flanschelement ab. Insbesondere ist das zweite Positionierelement der Heckklappe aus einer kreisförmigen Aussparung in der Heckklappe gebildet. Vorteilhafterweise weist die kreisförmige Aussparung einen Durchmesser auf, welcher geringfügig größer ist als der Durchmesser des ersten Positionierelements. Dabei weist das zweite Positionierelement einen Durchmesser auf, welcher im Wesentlichen dem Durchmesser des ersten Positionierelements entspricht um somit eine spielfreie Anordnung zu gewährleisten. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass das Heckschloss besonders einfach und schnell in Bezug auf die Heckklappe des Kraftwagens spielfrei positionierbar ist.
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In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Positionierelement in Form eines Hakens ausgebildet und steht schräg von dem Flanschelement ab. Das bedeutet, dass das erste Positionierelement wenigstens einen gekrümmten Abschnitt aufweist und in einem Winkel von dem Flanschelement absteht. Insbesondere steht das erste Positionierelement in einem Winkel von wenigstens 10 Grad, insbesondere wenigstens 30 Grad, insbesondere wenigstens 60 Grad, insbesondere wenigstens 80 Grad von dem Flanschelement ab. Dabei kann das erste Positionierelement beispielsweise länglich und/oder mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet sein. Insbesondere ist das erste Positionierelement einenends mit dem Flanschelement verbunden und ist anderenends nicht mit dem Flanschelement verbunden. Insbesondere ist das eine Ende des ersten Positionierelements, welches mit dem Flanschelement verbunden ist, näher an der Öffnung der Heckklappe angeordnet, als das andere Ende des ersten Positionierelements, welches nicht mit dem Flanschelement verbunden ist. Das zweite Positionierelement kann in dieser alternativen Ausgestaltung der Erfindung insbesondere durch eine rechteckige Aussparung in der Heckklappe des Kraftwagens gebildet sein.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird das erste Positionierelement durch einen an einem Ende des Flanschelements angeordneten Haken gebildet. Insbesondere weist das erste Positionierelement wenigstens einen gekrümmten Bereich auf. Beispielsweise ist das Positionierelement an einem Ende des Flanschelements angeordnet und steht von diesem Ende des Flanschelements zumindest im Wesentlichen senkrecht ab. Beispielsweise ist das erste Positionierelement zumindest im Wesentlichen länglich und/oder mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Das korrespondierende zweite Positionierelement der Heckklappe kann insbesondere durch eine rechteckige Aussparung der Heckklappe gebildet sein.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Befestigungsanordnung eines Heckschlosses an einer Heckklappe eines Kraftwagens, bei welchem ein Schlossgehäuseteil in einer Öffnung der Heckklappe eingesetzt wird und zwei seitlich von dem Schlossgehäuseteil abstehende Flanschelemente über eine jeweilige Fügeverbindung mit der Heckklappe verbunden werden. Erfindungsgemäß wird ein an einem der Flanschelemente vorgesehenes erstes Positionierelement mit einem korrespondierenden zweiten Positionierelement der Heckklappe in Eingriff gebracht und anschließend werden die Flanschelemente über jeweilige mechanische Fügeelemente mit der Heckklappe verbunden. Das bedeutet, dass das Heckschloss zur Herstellung der Befestigungsanordnung mittels der Ineingriffbringung des Positionierelements mit dem korrespondierenden zweiten Positionierelement positioniert wird. Anschließend wird das Heckschloss mit der Heckklappe über jeweilige mechanische Fügeelemente verbunden. Insbesondere handelt es sich bei den mechanischen Fügeelementen um Schrauben.
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Vorzugsweise wird das Flanschelement, welches das erste Positionierelement aufweist, im Anschluss an das wenigstens eine weitere Flanschelement über jeweilige mechanische Fügeelemente mit der Heckklappe verbunden. Das bedeutet, dass das erste Flanschelement, welches das erste Positionierelement aufweist, erst nach einem weiteren Flanschelement über die jeweilige Fügeverbindung mit der Heckklappe verbunden wird. Somit wird das erste Flanschelement, welches das erste Positionierelement aufweist, über die Positionierelemente in Bezug auf die Heckklappe des Kraftwagens positioniert und anschließend die jeweilige Fügeverbindung des weiteren Flanschelementes mit der Heckklappe hergestellt. Abschließend wird die Fügeverbindung des ersten Flanschelements hergestellt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass das erste Flanschelement positioniert ist, während das weitere Flanschelement über die jeweilige Fügeverbindung mit der Heckklappe verbunden wird. Anschließend wird eine Fügeverbindung zwischen dem positionierten ersten Flanschelement und der Heckklappe hergestellt. Da für die Positionierung der Befestigungsanordnung kein Fügeelement benötigt wird, dienen die Fügeelemente lediglich der Herstellung von Fügeverbindungen. Somit muss jedes Fügeelement lediglich wenigstens einmal betätigt werden. Dies ermöglicht ein besonders schnelles Herstellen der Befestigungsanordnung des Heckschlosses an der Heckklappe des Kraftwagens.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht eines ersten Heckschlosses;
- 2 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht einer ersten Befestigungsanordnung des ersten Heckschlosses;
- 3 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht eines zweiten Heckschlosses;
- 4 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht einer zweiten Befestigungsanordnung des zweiten Heckschlosses;
- 5 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht eines dritten Heckschlosses; und
- 6 eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht einer dritten Befestigungsanordnung des dritten Heckschlosses.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Frontansicht sowie in einer schematischen Seitenansicht ein erstes Heckschloss 10 gezeigt. Dieses Heckschloss 10 ist beispielsweise in einem Heckbereich, insbesondere an einer Heckklappe, eines Kraftwagens angeordnet. Eine Anordnung des Heckschlosses 10 an einem anderen Rohbauteil, welches nicht die Heckklappe ist, ist ebenfalls möglich.
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Das erste Heckschloss 10 umfasst ein Schlossgehäuseteil 12 beispielsweise aus einem Blech, von welchem Flanschelemente 14 seitlich abstehen. Bei dem in der 1 gezeigten ersten Heckschloss 10 sind an den Flanschelementen 14 jeweils erste Positionierelemente 16 angeordnet. Die ersten Positionierelemente 16 sind beispielsweise an einer Unterseite 18 der Flanschelemente 14 angeordnet. Die ersten Positionierelemente 16 weisen beispielsweise eine rotationssymmetrische Form, insbesondere die Form eines Zylinders, auf.
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Um beispielsweise den Kofferraum über die Heckklappe 22 mittels des ersten Heckschlosses 10 verschließen zu können, muss das erste Heckschloss 10 der Heckklappe 22 des Kraftwagens befestigt werden. Eine erste Befestigungsanordnung 20 des ersten Heckschlosses 10 an der Heckklappe 22 des Kraftwagens ist in 2 schematisch in einer Frontansicht sowie schematisch in einer Seitenansicht gezeigt. Das erste Heckschloss 10 umfasst, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, das Schlossgehäuseteil 12, die seitlich abstehenden Flanschelemente 14 sowie die an der Unterseite 18 der Flanschelemente 14 angeordneten ersten Positionierelemente 16.
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Die erste Befestigungsanordnung 20 umfasst des Weiteren die Heckklappe 22 des Kraftwagens. Diese Heckklappe 22 des Kraftwagens weist eine Öffnung 24 auf, in welche das Schlossgehäuseteil 12 des ersten Heckschlosses 10 eingesetzt werden kann und nach Einbau die Öffnung 24 der Heckklappe 22 durchsetzt. Darüber hinaus weist die Heckklappe 22 jeweilige, mit den ersten Positionierelementen 16 korrespondierende zweite Positionierelemente 30 auf. Beispielsweise sind die zweiten Positionierelemente 30 durch mit den ersten Positionierelementen 16 korrespondierende Aussparungen in der Heckklappe 22 gebildet. In 2 sind des Weiteren mechanische Fügeelemente 26 dargestellt, mittels welchen jeweils eine Fügeverbindung 28 zwischen den Flanschelementen 14 und der Heckklappe 22 herstellbar ist.
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Zur Schaffung der ersten Befestigungsanordnung 20 wird beispielsweise das Schlossgehäuseteil 12 des ersten Heckschlosses 10 in die Öffnung 24 der Heckklappe 22 eingebracht. Anschließend wird das erste Heckschloss 10 mittels der ersten und zweiten Positionierelemente in Bezug auf die Heckklappe 22 positioniert. Hierfür werden die ersten Positionierelemente 16 mit den zweiten Positionierelementen 30 in Eingriff gebracht. Anschließend werden jeweilige Fügeverbindungen 28 mittels der mechanischen Fügeelemente 26 zwischen dem ersten Heckschloss 10 und der Heckklappe 22 hergestellt.
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3 zeigt in einer schematischen Frontansicht sowie in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Heckschloss 32. Dieses zweite Heckschloss 32 umfasst ebenfalls das Schlossgehäuseteil 12 mit den zwei seitlich abstehenden Flanschelementen 14. Darüber hinaus weist das zweite Heckschloss 32 ein an der Unterseite 18 eines der Flanschelemente 14, welches mit der Zahl 36 gekennzeichnet ist, angeordnetes erstes Positionierelement 34. Das erste Positionierelement 34 steht beispielsweise schräg von der Unterseite 18 des Flanschelementes 36 ab. Beispielsweise weist das erste Positionierelement 34 einen rechteckigen Querschnitt auf. Darüber hinaus kann das erste Positionierelement 34 beispielsweise in Form eines Hakens, insbesondere mit wenigstens einem gekrümmten Bereich, ausgebildet sein.
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In 4 ist eine schematische Frontansicht sowie eine schematische Seitenansicht der zweiten Befestigungsanordnung 38 des zweiten Heckschlosses 32 an der Heckklappe 22 des Kraftwagens dargestellt. Wie in 4 gezeigt, ist das zweite Heckschloss 32 in der zweiten Befestigungsanordnung 38 in der Öffnung 24 der Heckklappe 22 angeordnet. Darüber hinaus ist das Heckschloss 32 in Bezug auf die Heckklappe 22 mittels des ersten Positionierelements 34 positioniert. Für die Positionierung weist die Heckklappe 22 ein mit dem ersten Positionierelement 34 korrespondierendes zweites Positionierelement 40 auf. Insbesondere wird das zweite Positionierelement 40 durch eine Aussparung in der Heckklappe 22 gebildet. In der in 4 gezeigten zweiten Befestigungsanordnung 38 bestehen des Weiteren jeweilige Fügeverbindungen 28 zwischen den Flanschelementen 14 und der Heckklappe 22.
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Zur Bildung dieser in 4 dargestellten zweiten Befestigungsanordnung 38 wird das Schlossgehäuseteil 12 in die Öffnung 24 der Heckklappe 22 eingesetzt. Anschließend wird das Schlossgehäuseteil 12 beziehungsweise das zweite Heckschloss 32 mittels der Positionierelemente positioniert. Hierfür wird das erste Positionierelement 34 mit dem zweiten Positionierelement 40 in Eingriff gebracht. Anschließend wird mittels eines mechanischen Fügeelementes 26 die Fügeverbindung 28 zwischen der Heckklappe 22 und dem Flanschelement 14, welches das erste Positionierelement 34 nicht aufweist und mit 42 gekennzeichnet ist, hergestellt. Für eine sichere Verbindung wird danach die Fügeverbindung 28 zwischen dem Flanschelement 36 und der Heckklappe 22 hergestellt.
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Durch die Positionierung des zweiten Heckschlosses 32 in Bezug auf die Heckklappe 22 vor dem Herstellen der Fügeverbindung 28 zwischen dem Flanschelement 42 und der Heckklappe 22 wird eine besonders positionsgenaue Fügeverbindung 28 zwischen dem Flanschelement 42 und der Heckklappe 22 ermöglicht. Anschließend kann durch die Fügeverbindung 28 zwischen dem Flanschelement 36 und der Heckklappe 22 eine besonders sichere Verbindung zwischen dem zweiten Heckschloss 32 und der Heckklappe 22 gewährleistet werden.
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5 zeigt in einer schematischen Frontansicht und in einer schematischen Seitenansicht ein drittes Heckschloss 44. Das dritte Heckschloss 44 weist analog zu dem ersten Heckschloss 10 und dem zweiten Heckschloss 32 ein Schlossgehäuseteil 12 sowie zwei davon seitlich abstehende Flanschelemente 14 auf. Eines der Flanschelemente 14, welches mit 36 gekennzeichnet ist, weist ein erstes Positionierelement 46 auf. Das zweite Flanschelement 14, welches das erste Positionierelement 46 nicht aufweist, ist mit 42 gekennzeichnet.
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Beispielsweise ist das erste Positionierelement 46 an einem Ende 48 des Flanschelements 36 angeordnet, welches nicht mit dem Schlossgehäuseteil 12 verbunden ist. Darüber hinaus steht das erste Positionierelement 46 beispielsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht von dem Flanschelement 36 ab. Überdies hinaus kann das erste Positionierelement 46 beispielsweise an der Unterseite 18 des Flanschelements 16 angeordnet sein, beziehungsweise von der Unterseite 18 des Flanschelements 36 abstehen.
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Das dritte Heckschloss 44 ist in einer dritten Befestigungsanordnung 50, wie in 6 dargestellt, mit der Heckklappe 22 verbunden. Analog zu der in 4 gezeigten zweiten Befestigungsanordnung 38 ist das dritte Heckschloss 44 in der dritten Befestigungsanordnung 50 in der Öffnung 24 der Heckklappe 22 angeordnet. Die Heckklappe 22 weist in der in 6 gezeigten Darstellung ein zum ersten Positionierelement 46 korrespondierendes zweites Positionierelement 52 auf. Beispielsweise ist das zweite Positionierelement 52 durch eine Aussparung in der Heckklappe 22 gebildet. Das dritte Heckschloss 44 ist in 6 in der dritten Befestigungsanordnung 50 gezeigt, in welcher das dritte Heckschloss 44 über das erste Positionierelement 46 sowie das zweite Positionierelement 52 positioniert und über jeweilige Fügeverbindungen 28 mittels der mechanischen Fügeelemente 26 an der Heckklappe 22 befestigt ist.
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Zur Herstellung der dritten Befestigungsanordnung 50 des dritten Heckschlosses 44 an der Heckklappe 22 des Kraftwagens wird das Schlossgehäuseteil 12 in die Öffnung 24 der Heckklappe 22 eingesetzt. Anschließend wird das erste Positionierelement 46 mit dem zweiten Positionierelement 52 in Eingriff gebracht und somit das dritte Heckschloss 44 in Bezug auf die Heckklappe 22 positioniert. Danach wird eine Fügeverbindung 28 zwischen dem Flanschelement 42 und der Heckklappe 22 mittels des mechanischen Fügeelements 26 hergestellt. Zur Schaffung einer besonders festen und prozesssicheren Befestigungsanordnung 50 wird das das erste Positionierelement 46 aufweisende Flanschelement 36 ebenfalls über eine Fügeverbindung 28 mittels eines mechanischen Fügeelements 26 an der Heckklappe 22 befestigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010035750 A1 [0002]