-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kinderprodukt, insbesondere eine Entriegelungsvorrichtung und einen damit ausgestatteten Kinderwagen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Ein Kinderwagen ist ein Transportmittel, das entwickelt wird, um Babys und Kindern bequeme Aktivitäten im Freien zu ermöglichen, und ist schon seit langer Zeit weit verbreitet. Gegenwärtig umfassen manche Kinderwagen einen Rahmen, einen Rahmenfaltmechanismus, ein Vorderrad, ein Hinterrad und einen Mechanismus zum Drehen und Ausrichten des Rades. Der Rahmenfaltmechanismus ist zum Falten des Rahmens eingerichtet. Auf diese Weise kann der Kinderwagen, wenn er nicht in Gebrauch ist, mit einem kleineren Volumen zum einfachen Tragen und Aufbewahren zusammengefaltet werden. Der Mechanismus zum Drehen und Ausrichten des Rades ist konfiguriert, um das drehbare Hinterrad zu verriegeln oder entriegeln. Der Mechanismus zum Drehen und Ausrichten des Rades entriegelt das Hinterrad, sodass sich das Hinterrad frei drehbar ist. Beim Rückwärtsfahren kann sich das Hinterrad in einem bestimmten Winkel drehen, um die Änderung der Ausrichtung für den Kinderwagen zu erleichtern. Nach der Änderung der Ausrichtung kann der Mechanismus zum Drehen und Ausrichten des Rades dazu verwendet werden, das Hinterrad zu verriegeln, um das Hinterrad zur Vorwärtsbewegung erneut zu positionieren. Die vorgenannten Mechanismen nehmen jedoch viel Platz am Kinderwagen ein, die Bedienung ist äußerst umständlich, und der Kinderwagen ist unansehnlich, sodass die Kaufabsicht eines Verbrauchers nachlassen kann.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Entriegelungsvorrichtung und einen mit der Entriegelungsvorrichtung ausgestatteten Kinderwagen bereitzustellen und damit die oben genannten Probleme zu lösen.
-
Dies wird durch eine Entriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einen Kinderwagen nach Anspruch 14 erzielt. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
-
Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher zu entnehmen ist, umfasst die beanspruchte Entriegelungsvorrichtung mindestens ein Betätigungselement, ein erstes Entriegelungsmodul und ein zweites Entriegelungsmodul. Das mindestens eine Betätigungselement ist beweglich an einem Rahmen angeordnet, wobei der Rahmen mit einem ersten Verriegelungsmechanismus und einem zweiten Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist. Das erste Entriegelungsmodul ist beweglich an dem Rahmen angeordnet und mit dem ersten Verriegelungsmechanismus verbunden. Das zweite Entriegelungsmodul ist beweglich an dem Rahmen angeordnet und mit dem zweiten Verriegelungsmechanismus verbunden. Das mindestens eine Betätigungselement ist bewegbar, um das erste Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, oder um das zweite Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln.
-
Wie aus der detaillierten Beschreibung im Folgenden deutlicher zu entnehmen ist, umfasst der beanspruchte Kinderwagen einen Rahmen, einen Radsockel, einen ersten Verriegelungsmechanismus, einen zweiten Verriegelungsmechanismus und die vorgenannte Entriegelungsvorrichtung. Der Radsockel ist schwenkbar an einem Bein des Rahmens angeordnet. Der erste Verriegelungsmechanismus ist an dem Rahmen angeordnet und zum Falten des Rahmens eingerichtet. Der zweite Verriegelungsmechanismus ist an dem Rahmen angeordnet und zum Verriegeln des Radsockels eingerichtet. Die Entriegelungsvorrichtung ist zum Entriegeln des ersten Verriegelungsmechanismus und des zweiten Verriegelungsmechanismus eingerichtet.
-
Figurenliste
-
Im Folgenden wird die Erfindung durch Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter veranschaulicht.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Kinderwagens der Erfindung,
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Entriegelungsvorrichtung der Erfindung,
- 3 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung einer Entriegelungsvorrichtung der Erfindung, die mit einem ersten Verriegelungsmechanismus und einem zweiten Verriegelungsmechanismus verbunden ist,
- 4 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Auswahlelements einer Entriegelungsvorrichtung der Erfindung, das nach rechts verschoben ist,
- 5 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Betätigungselements, das in 4 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 6 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Auswahlelements einer Entriegelungsvorrichtung der Erfindung, das nach links verschoben ist,
- 7 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Betätigungselements, das in 6 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 8 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung eines zweiten Verriegelungsmechanismus der Erfindung,
- 9 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung eines ersten Verschiebeelements und eines zweiten Verschiebeelements der Erfindung,
- 10 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Auswahlelementes der Erfindung, das in einer zweiten Position angeordnet ist,
- 11 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Auswahlelements der Erfindung, das in einer ersten Position angeordnet ist,
- 12 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Auswahlelements der Erfindung, das zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position angeordnet ist,
- 13 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Endes eines elastischen Elements der Erfindung, das einen vorstehenden Block ummantelt,
- 14 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Rückhaltemechanismus der Erfindung, der an einem Betätigungselement angeordnet ist und das Betätigungselement ummantelt,
- 15 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung des Betätigungselements, das in 14 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 16 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Rückhaltemechanismus der Erfindung, der an einem zweiten Betätigungselement angeordnet ist,
- 17 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung des zweiten Betätigungselements, das in 16 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 18 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung eines Rückhaltemechanismus der Erfindung, der an einem Betätigungselement angeordnet ist,
- 19 zeigt eine Schnittansicht zur Darstellung des Betätigungselements, das in 18 gezeigt ist und nach oben gezogen ist,
- 20 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Auswahlelements der Erfindung, das gegen einen ersten Verschiebeelement und einen zweiten Verschiebeelement anliegt,
- 21 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des Auswahlelements, das in 20 gezeigt ist und nach links verschiebbar ist,
- 22 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des ersten Betätigungselements, das in 21 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 23 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des Auswahlelements, das in 20 gezeigt ist und nach rechts verschiebbar ist,
- 24 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des zweiten Betätigungselements, das in 23 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 25 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Auswahlelements der Erfindung, das gegen ein erstes Verschiebeelement anliegt,
- 26 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des zweiten Betätigungselements, das in 25 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist,
- 27 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des Auswahlelements, das in 25 gezeigt ist und gegen ein zweites Verschiebeelement anliegt, und
- 28 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung des ersten Betätigungselements, das in 27 gezeigt ist und nach oben gedrückt ist.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Mit Bezug auf 1 bis 3 umfasst ein Kinderwagen 100 der Erfindung einen Rahmen 2, einen Radsockel 3, einen ersten Verriegelungsmechanismus 4, einen zweiten Verriegelungsmechanismus 5 und eine Entriegelungsvorrichtung 1. Gemäß dieser Ausführungsform kann der erste Verriegelungsmechanismus 4 ein Rahmenfaltmechanismus sein, ist aber nicht darauf beschränkt, und der zweite Verriegelungsmechanismus 5 kann ein Mechanismus zum Drehen und Ausrichten des Rades sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Rahmen 2 umfasst einen Griff 21, ein Vorderbein 22 und ein Hinterbein 23, wobei das Vorderbein 22 und das Hinterbein 23 Beine des Rahmens 2 sind und jeder Radsockel mit einem Rad ausgestattet ist. Der erste Verriegelungsmechanismus 4 ist an dem Rahmen 2 angeordnet und zum Falten des Rahmens 2 eingerichtet, wobei der erste Verriegelungsmechanismus 4 dem Fachmann gut bekannt ist. Im Allgemeinen kann der erste Verriegelungsmechanismus 4 ein Seil und ein Verriegelungselement umfassen. Ein Ende des Seils ist mit dem Verriegelungselement verbunden und das Verriegelungselement kommt zwischen dem Griff 21 und dem Hinterbein 23 des Rahmens 2 in Eingriff. Wenn das andere Ende des Seils gezogen wird, treibt das Seil das Verriegelungselement an, um den Eingriff zum Entriegeln des Rahmens 2 freizugeben, sodass der Rahmen 2 faltbar ist. Da der erste Verriegelungsmechanismus 4 dem Fachmann gut bekannt ist, zeigt die Zeichnung nur das Seil des ersten Verriegelungsmechanismus 4 veranschaulichend.
-
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann der erste
-
Verriegelungsmechanismus 4 oder der zweite Verriegelungsmechanismus 5, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Verriegelungsmechanismus zum Griffumbau, einer Radbremse, einer Griffwinkelverstellung, zum Rahmenfalten oder zur Radschwenkverriegelung sein, aber ihre Funktionen werden sich nicht duplizieren; wobei die beiden Verriegelungsmechanismen zwei unterschiedliche Funktionen erfüllen.
-
Mit Bezug auf 1 und 8 ist der Radsockel 3 am Hinterbein 23 durch eine Zentralachse 32 schwenkbar angeordnet, sodass der Radsockel 3 das Rad zum Drehen um die Zentralachse 32 antreiben kann. Der zweite Verriegelungsmechanismus 5 ist an dem Rahmen 2 angeordnet und zum Verriegeln des Radsockels 3 eingerichtet. Der zweite Verriegelungsmechanismus 5 umfasst ein Verbindungselement 51 und ein Paar Positionierungsanordnungen 52, die mit dem Verbindungselement 51 verbunden sind. Die Positionierungsanordnung 52 umfasst ein erstes Zugelement 521, ein zweites Zugelement 522, ein Positionierungselement und ein Rückstellelement 524. Der Radsockel 3 weist einen Positionierungsabschnitt auf, wobei der Positionierungsabschnitt ein Positionierungsloch 31 sein kann. Das Positionierungselement kann eine Positionierungssäule 523 sein, die zum Zusammenwirken mit dem Positionierungsloch 31 eingerichtet ist. Die Positionierungssäule 523 kann teleskopisch in dem Positionierungsloch 31 angeordnet sein. Das Verbindungselement 51 ist verschiebbar an dem Rahmen 2 angeordnet. Ein Ende des ersten Zugelements 521 ist mit dem Verbindungselement 51 verbunden und ein anderes Ende des ersten Zugelements 521 ist mit dem Positionierungselement verbunden. Das Positionierungselement ist beweglich am Bein des Rahmens 2 angeordnet und kann mit dem Positionierungsabschnitt verbunden oder von diesem getrennt werden. Das Rückstellelement 524 bietet eine elastische Kraft, um das Positionierungselement zum Positionierungsabschnitt hin zu drücken. Das zweite Zugelement 522 verbindet ein zweites Verriegelungsmodul 14 mit dem Verbindungselement 51. Wenn das zweite Zugelement 522 gezogen wird, zieht das zweite Zugelement 522 das Verbindungselement 51 zum Verschieben relativ zu dem Rahmen 2, um die beiden ersten Zugelemente 521 anzutreiben, um die beiden Positionierungssäulen 523 zu ziehen, sodass die beiden Positionierungssäulen 523 in die Hinterbeine 23 zurückgeführt werden und die Rückstellelemente 524 (z.B. Federn) zusammengedrückt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die beiden Positionierungssäulen 523 aus den Positionierungslöchern 31 des Radsockels 3 ausgeworfen, um den Radsockel 3 zu entriegeln. Dadurch ist der Radsockel 3 um die Zentralachse 32 drehbar.
-
Die Entriegelungsvorrichtung 1 ist zum Entriegeln des ersten
-
Verriegelungsmechanismus 4 und des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 eingerichtet. Mit Bezug auf 2 und 3 umfasst die Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung mindestens ein Betätigungselement 11, ein Auswahlelement 12, ein erstes Entriegelungsmodul 13 und ein zweites Entriegelungsmodul 14. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Entriegelungsvorrichtung 1 nur ein Betätigungselement 11, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Betätigungselement 11 ist beweglich an dem Rahmen 2 angeordnet. Das Auswahlelement 12 ist beweglich an dem Rahmen 2 angeordnet. Eine Verschieberichtung des Auswahlelements 12 kann sich mit einer Verschieberichtung des Betätigungselements 11 schneiden. Das erste Entriegelungsmodul 13 ist beweglich an dem Rahmen 2 angeordnet und mit dem ersten Verriegelungsmechanismus 4 verbunden. Das zweite Entriegelungsmodul 14 ist beweglich an dem Rahmen 2 angeordnet und mit dem zweiten Verriegelungsmechanismus 5 verbunden. Das Auswahlelement 12 ist zum Antreiben des ersten Entriegelungsmoduls 13 und des zweiten Entriegelungsmoduls 14 zum Bewegen verschiebbar, sodass sich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14 in eine Position bewegt, die zum Betätigungselement 11 korrespondiert. Dann kann sich das Betätigungselement 11 bewegen, um das erste Entriegelungsmodul 13 zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln, oder um das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das mindestens eine Betätigungselement ein erstes Betätigungselement und ein zweites Betätigungselement umfassen, die zum jeweiligen Entriegeln des ersten Verriegelungsmechanismus und des zweiten Verriegelungsmechanismus eingerichtet sind. Mit anderen Worten kann die Erfindung außerdem zwei Betätigungselemente zum Entriegeln von zwei verschiedenen Verriegelungsmechanismen umfassen.
-
Mit Bezug auf 1 und 8 kann Gemäß dieser Ausführungsform das Betätigungselement 11 relativ zu dem Rahmen 2 nach oben und unten verschiebbar sein und das Auswahlelement 12 kann relativ zu dem Rahmen 2 nach links und rechts verschiebbar sein. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, liegt das Auswahlelement 12 gegen das Betätigungselement 11 an. Das Auswahlelement 12 kann verschiebbar sein, um sich vom Betätigungselement 11 zu entfernen, sodass das Betätigungselement 11 verschiebbar ist. Insbesondere weist das Auswahlelement 12 einen anliegenden Abschnitt 123 auf, und der anliegende Abschnitt 123 liegt gegen das Betätigungselement 11 an, sodass das Auswahlelement 12 durch den anliegenden Abschnitt 123 das Betätigungselement 11 verriegeln kann, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Das erste Entriegelungsmodul 13 ist zwischen dem Betätigungselement 11 und dem Auswahlelement 12 angeordnet. Das erste Entriegelungsmodul 13 kann beweglich am Auswahlelement 12 angeordnet sein und kann relativ zum Auswahlelement 12 nach oben und unten verschiebbar sein. Das erste Entriegelungsmodul 13 liegt gegen das Betätigungselement 11 an. Das erste Entriegelungsmodul 13 ist mit dem Seil des ersten Verriegelungsmechanismus 4 verbunden und kann das Seil des ersten Verriegelungsmechanismus 4 zum Bewegen antreiben. Das zweite Entriegelungsmodul 14 verbindet das Betätigungselement 11 mit dem Auswahlelement 12. Das zweite Entriegelungsmodul 14 kann beweglich am Auswahlelement 12 angeordnet sein und kann relativ zum Auswahlelement 12 nach oben und unten verschiebbar sein. Das zweite Entriegelungsmodul 14 liegt gegen das Betätigungselement 11 an. Das zweite Entriegelungsmodul 14 ist mit dem zweiten Zugelement 522 des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 verbunden und kann das zweite Zugelement 522 zum Bewegen antreiben. Das erste Entriegelungsmodul 13 ist an der rechten Seite des Griffs 21 des Rahmens 2 angeordnet und das zweite Entriegelungsmodul 14 ist an der linken Seite des Griffs 21 des Rahmens 2 angeordnet. Die Anordnung des ersten Entriegelungsmoduls 13 und des zweiten Entriegelungsmoduls 14 ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Weise beschränkt. Beispielsweise können die Positionen des ersten Entriegelungsmoduls 13 und des zweiten Entriegelungsmoduls 14 vertauscht sein.
-
Das Auswahlelement 12 ist verschiebbar, um das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Verschieben anzutreiben, sodass das Betätigungselement 11 verschiebbar ist, um entweder das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14 zu drücken, sodass der erste Verriegelungsmechanismus 4 oder der zweite Verriegelungsmechanismus 5 entriegelt wird. Ferner ist das Auswahlelement 12 zwischen einer ersten Position (wie in 6 gezeigt) und einer zweiten Position (wie in 4 gezeigt) relativ zu dem Rahmen 2 bewegbar. Wenn das Auswahlelement 12 an der ersten Position angeordnet ist, ist das Betätigungselement 11 verschiebbar, um das erste Entriegelungselement 13 zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln. Wenn das Auswahlelement 12 an der zweiten Position angeordnet ist, ist das Betätigungselement 11 verschiebbar, um das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Selbstverständlich können gemäß anderen Ausführungsformen das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 nicht gegen das Betätigungselement 11 anliegen. Beispielsweise kann das Betätigungselement 11 in einem Raum zwischen dem ersten Entriegelungsmodul 13 und dem zweiten Entriegelungsmodul 14 angeordnet sein. Dabei kann das Auswahlelement 12 auch nicht gegen das Betätigungselement 11 anliegen.
-
Mit Bezug auf 3, 6 und 7 umfasst gemäß der Ausführungsform das erste Entriegelungsmodul 13 ein erstes Drehelement 131 und ein erstes Verschiebeelement 132. Das erste Drehelement 131 ist schwenkbar mit dem Rahmen 2 verbunden. Der erste Verriegelungsmechanismus 4 ist relativ zu einem Drehmittelpunkt des ersten Drehelements 131 exzentrisch mit dem ersten Drehelement 131 verbunden. Das erste Verschiebeelement 132 ist verschiebbar an dem Rahmen 2 angeordnet. Eine Verschieberichtung des ersten Verschiebeelements 132 ist mit einer Verschieberichtung des Betätigungselements 11 identisch. Insbesondere weist das Auswahlelement 12 ein erstes Aufnahmeloch 121 auf, und ein Ende des ersten Verschiebeelements 132 ist verschiebbar in dem ersten Aufnahmeloch 121 eingeführt. Das andere Ende des ersten Verschiebeelements 132 liegt gegen das Betätigungselement 11 an. Das erste Verschiebeelement 132 ist eingerichtet, um das erste Drehelement 131 zum Drehen anzutreiben. Wenn sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um das erste Verschiebeelement 132 zu drücken, treibt das erste Verschiebeelement 132 das erste Drehelement 131 zum Drehen an. Insbesondere weist das erste Drehelement 131 einen ersten vorstehenden Abschnitt 131a auf und das erste Verschiebeelement 132 weist eine erste Eingriffsnut 132a auf. Der erste vorstehende Abschnitt 131a ist verschiebbar in der ersten Eingriffsnut 132a angeordnet. Das erste Verschiebeelement 132 kann bewegbar sein, um den ersten vorstehenden Abschnitt 131a zu drücken, um das erste Drehelement 131 zu drehen. Durch die erste Eingriffsnut 132a kann das erste Drehelement 131 an dem ersten Verschiebeelement 132 stabil angeordnet sein. Ferner insbesondere weist das erste Drehelement 131 ein erstes Verbindungselement 131b auf, wobei das erste Verbindungselement 131b relativ zu einem Drehmittelpunkt des ersten Drehelements 131 exzentrisch ist und mit dem ersten Verriegelungsmechanismus 4 verbunden ist. Das erste Drehelement 131 kann zwei erste Verbindungselemente 131b aufweisen. Die beiden ersten Verbindungselemente 131b können an dem ersten Drehelement 131 symmetrisch angeordnet sein. Die beiden ersten Verbindungselemente 131 b sind jeweils mit den beiden Seilen des ersten Verriegelungsmechanismus 4 verbunden. Das Betätigungselement 11 kann zum Verschieben betätigt werden, um das erste Verschiebeelement 132 zu drücken, sodass das erste Verschiebeelement 132 zum Drücken des ersten vorstehenden Abschnitts 131a verschiebbar ist, um das erste Drehelement 131 zu drehen. Das erste Drehelement 131 ist drehbar, um das Seil des ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu ziehen, um den Rahmen 2 zu entriegeln. Folglich ist der Rahmen 2 faltbar.
-
Mit Bezug auf 3 bis 5, gemäß dieser Ausführungsform, umfasst das zweite Entriegelungsmodul 14 ein zweites Drehelement 141 und ein zweites Verschiebeelement 142. Das zweite Drehelement 141 ist schwenkbar mit dem Rahmen 2 verbunden. Der zweite Verriegelungsmechanismus 5 ist relativ zu einem Drehmittelpunkt des ersten Drehelements 141 exzentrisch mit dem zweiten Drehelement 141 verbunden. Das zweite Verschiebeelement 142 ist verschiebbar an dem Rahmen 2 angeordnet. Eine Verschieberichtung des zweiten Verschiebeelements 142 ist mit einer Verschieberichtung des Betätigungselements 11 identisch. Das heißt, die Verschieberichtungen des ersten und zweiten Verschiebeelements 132, 142 sind beide mit der Verschieberichtung des Betätigungselements 11 identisch. Insbesondere weist das Auswahlelement 12 ein zweites Aufnahmeloch 122 auf, und ein Ende des zweiten Verschiebeelements 142 ist verschiebbar in dem zweiten Aufnahmeloch 122 eingeführt. Das andere Ende des zweiten Verschiebeelements 142 liegt gegen das Betätigungselement 11 an. Das zweite Verschiebeelement 142 ist eingerichtet, um das zweite Drehelement 141 zum Drehen anzutreiben. Wenn sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um das zweite Verschiebeelement 142 zu drücken, treibt das zweite Verschiebeelement 142 das zweite Drehelement 141 zum Drehen an. Insbesondere weist das zweite Drehelement 141 einen zweiten vorstehenden Abschnitt 141a auf, und das zweite Verschiebeelement 142 weist eine zweite Eingriffsnut 142a auf. Der zweite vorstehende Abschnitt 141a ist verschiebbar in der zweiten Eingriffsnut 142a angeordnet. Das zweite Verschiebeelement 142 ist bewegbar, um den zweiten vorstehenden Abschnitt 141a zu drücken, um das zweite Drehelement 141 zu drehen. Durch die zweite Eingriffsnut 142a kann das zweite Drehelement 141 stabil an dem zweiten Verschiebeelement 142 angeordnet sein. Ferner insbesondere weist das zweite Drehelement 141 ein zweites Verbindungselement 141b auf, wobei das zweite Verbindungselement 141b relativ zu einem Drehmittelpunkt des zweiten Drehelements 141 exzentrisch ist und mit dem zweiten Verriegelungsmechanismus 5 verbunden ist. Das Betätigungselement 11 kann zum Verschieben betätigt werden, um das zweite Verschiebeelement 142 zu drücken, sodass sich das zweite Verschiebeelement 142 verschiebt, um den zweiten vorstehenden Abschnitt 141a zu drücken, sodass das zweite Drehelement 141 gedreht wird. Das zweite Drehelement 141 dreht sich, um das zweite Zugelement 522 des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu ziehen, um die Positionierungssäule 523 aus dem Positionierungsloch 31 des Radsockels 3 auszuwerfen, sodass der Radsockel 3 entriegelt wird. Folglich kann sich der Radsockel 3 um die Zentralachse 32 drehen.
-
Mit Bezug auf 3 sind gemäß dieser Ausführungsform das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 symmetrisch angeordnet. Das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 können durch das Zusammenwirken zwischen dem Verschiebeelement und dem Drehelement verwirklicht sein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Gemäß anderen Ausführungsformen kann das erste Entriegelungsmodul 13 nur über das erste Verschiebeelement 132 verfügen und der erste Verriegelungsmechanismus 4 ist mit dem ersten Verschiebeelement 132 verbunden. Das erste Verschiebeelement 132 kann zum Verschieben gedrückt werden, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln. Alternativ kann das zweite Entriegelungsmodul 14 nur über das zweite Verschiebeelement 142 verfügen, und das zweite Verriegelungselement 5 ist mit dem zweiten Verschiebeelement 142 verbunden. Das zweite Verschiebeelement 142 kann zum Verschieben gedrückt werden, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Alternativ können das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 asymmetrisch angeordnet sein. Ein Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, kann verschiebbar an dem Rahmen 2 angeordnet sein und das andere Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, kann schwenkbar mit dem Rahmen 2 verbunden sein. Zum Beispiel kann das Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, ein Verschiebeelement sein, das verschiebbar am Rahmen 2 angeordnet ist, und das andere Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, kann ein Drehelement sein, das schwenkbar mit dem Rahmen 2 verbunden ist. Das Verschiebeelement und das Drehelement sind mit zwei verschiedenen Verriegelungsmechanismen verbunden und eingerichtet, um die beiden verschiedenen Verriegelungsmechanismen jeweils zu entriegeln.
-
Mit Bezug auf 3 und 9 umfasst gemäß dieser Ausführungsform das erste Verschiebeelement 132 einen ersten Verschiebeabschnitt 132b, einen ersten Antriebsabschnitt 132c, der mit dem ersten Verschiebeabschnitt 132b verbunden ist, und einen ersten Beschränkungsabschnitt 132d, der mit dem ersten Antriebsabschnitt 132c verbunden ist. Der erste Verschiebeabschnitt 132b ist verschiebbar in dem Auswahlelement 12 eingeführt. Der erste Antriebsabschnitt 132c ist mit dem ersten Drehelement 131 verbunden. Der erste Beschränkungsabschnitt 132d ist an einer Seite des ersten Antriebsabschnitts 132c angeordnet. Das zweite Verschiebeelement 142 umfasst einen zweiten Verschiebeabschnitt 142b, einen zweiten Antriebsabschnitt 142c, der mit dem zweiten Verschiebeabschnitt 142b verbunden ist, und einen zweiten Beschränkungsabschnitt 142d, der mit dem zweiten Antriebsabschnitt 142c verbunden ist. Der zweite Verschiebeabschnitt 142b ist verschiebbar in dem Auswahlelement 12 eingeführt. Der zweite Antriebsabschnitt 142c ist mit dem zweiten Drehelement 141 verbunden. Der zweite Beschränkungsabschnitt 142d ist an einer Seite des zweiten Antriebsabschnitts 142c angeordnet. Wenn sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um ein Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, zu drücken, wird ein erster Aufnahmeraum 15 zwischen dem ersten Verschiebeelement 132 und dem Betätigungselement 11 ausgebildet, und ein zweiter Aufnahmeraum 16 wird zwischen dem zweiten Verschiebeelement 142 und dem Betätigungselement 11 ausgebildet, um zu vermeiden, sodass das andere Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, nicht mit dem Betätigungselement 11 kollidiert. Wenn sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um ein Modul, nämlich das erste Entriegelungsmodul 13 oder das zweite Entriegelungsmodul 14, zu drücken, kann das Betätigungselement 11 in den ersten Raum 15 oder den zweiten Raum 16 aufgenommen werden.
-
Mit Bezug auf 10 bis 13 kann sich das Auswahlelement 12 zwischen einer ersten Position (wie in 11 gezeigt) und einer zweiten Position (wie in 10 gezeigt) relativ zu dem Rahmen 2 bewegen. Wie in 11 gezeigt, wenn das Auswahlelement 12 in der ersten Position angeordnet ist, korrespondiert das Betätigungselement 11 zum ersten Entriegelungsmodul 13. Wie in 10 gezeigt, wenn das Auswahlelement 12 in der zweiten Position angeordnet ist, korrespondiert das Betätigungselement 11 zum zweiten Entriegelungsmodul 14. Während der Betätigung des Auswahlelements 12 kann die folgende Fehlbedienung auftreten. Ein Benutzer möchte im Wesentlichen das Auswahlelement 12 zum Verschieben in Richtung der zweiten Position betätigen, sodass das Betätigungselement 11 zum zweiten Entriegelungsmodul 14 korrespondiert, und dann das Betätigungselement 11 zum Verschieben betätigen, um das zweite Entriegelungsmodul 14 zu drücken, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Der Benutzer betätigt jedoch das Auswahlelement 12 irrtümlich zum Verschieben in Richtung der ersten Position, sodass das Betätigungselement 11 zum ersten Entriegelungsmodul 13 korrespondiert, und drückt dann das Betätigungselement 11 zum Verschieben, um das erste Entriegelungsmodul 13 zu drücken. Wenn ein Kind im Kinderwagen 100 sitzt, kann der Rahmen 2 gefaltet werden, sodass das im Kinderwagen 100 sitzende Kind verletzt wird. Daher kann zur Vermeidung der oben genannten Fehlbedienung ein elastisches Element 17 zwischen dem Auswahlelement 12 und dem Rahmen 2 angeordnet und eingerichtet sein, um das Auswahlelement 12 von der ersten Position wegzubringen. Durch das elastische Element 17, wenn der Benutzer das Auswahlelement 12 irrtümlich in Richtung der ersten Position verschiebt, drückt das Auswahlelement 12 das elastische Element 17 zusammen. Nachdem der Benutzer das Auswahlelement 12 freigegeben hat, kehrt das Auswahlelement 12 durch die elastische Kraft des elastischen Elements 17 in die ursprüngliche Position zurück. Folglich treibt das Auswahlelement 12 das erste Verschiebeelement 132 des ersten Entriegelungsmoduls 13 und das zweite Verschiebeelement 142 des zweiten Entriegelungsmoduls 14 zum Zurückkehren in die ursprüngliche Position an, sodass das Betätigungselement 11 nicht verschiebbar ist, um das erste Entriegelungsmodul 13 zu drücken. Folglich kann der Rahmen 2 nicht entriegelt und gefaltet werden, sodass die Sicherheit für den Kinderwagen 100 erhöht wird. Nachdem das Auswahlelement 12 in der ursprünglichen Position zurückgekehrt ist, liegt das Auswahlelement 12 wieder gegen das Betätigungselement 11 an, um das Betätigungselement 11 zu verriegeln. Insbesondere kann das elastische Element 17 eine Feder sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Das elastische Element 17 kann außerdem andere elastische Elemente sein. Um das elastische Element 17 gut zu positionieren, kann der Rahmen 2 einen vorstehenden Block 211 aufweisen, ein Ende des elastischen Elements 17 kann den vorstehenden Block 211 ummanteln, an dem vorstehenden Block 211 angeordnet sein und gegen den Rahmen 2 anliegen, und das andere Ende des elastischen Elements 17 kann gegen das Auswahlelement 12 anliegen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorgenannte Ausführungsform beschränkt.
-
Mit Bezug auf 10 und 11, gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, kann das elastische Element 17 eine elastische Kraft bieten, um das Auswahlelement 12 zum Zurückkehren in die zweite Position zu beaufschlagen, wobei die zweite Position des Auswahlelements 12 als Anfangszustand des Auswahlelements 12 gesetzt sein kann. Das Betätigungselement 11 kann direkt gedrückt werden, um das zweite Entriegelungsmodul 14 zu drücken, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Wenn der Rahmen 2 gefaltet wird, muss sich das Auswahlelement 12 von der zweiten Position in die erste Position verschieben und in der ersten Position gehalten werden, sodass das Betätigungselement 11 zum ersten Entriegelungsmodul 13 korrespondiert. Dann kann das Betätigungselement 11 das erste Entriegelungselement 13 zum Verschieben antreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln. Während des vorgenannten Vorgangs wird das elastische Element 17 zusammengedrückt und verformt. Wenn das Auswahlelement 12 freigegeben wird, kehrt das Auswahlelement 12 durch die elastische Kraft des elastischen Elements 17 in die zweite Position zurück.
-
Mit Bezug auf 2, um die Bedienung der Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung zu erleichtern, kann die Entriegelungsvorrichtung 1 an einer Seite des Griffs 21 des Rahmens 2 angeordnet sein. Selbstverständlich kann gemäß anderen Ausführungsformen die Entriegelungsvorrichtung 1 auch an anderen Positionen des Rahmens 2 angeordnet sein.
-
Es ist zu beachten, dass die Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung nicht darauf beschränkt ist, den Rahmenfaltmechanismus und den Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades zu entriegeln. Das erste Verbindungselement 131b des ersten Entriegelungsmoduls 13 und das zweite Verbindungselement 141b des zweiten Entriegelungsmoduls 14 können mit anderen Verriegelungsmechanismen des Kinderwagens verbunden sein, z.B. einem Griff-Dreh-Verriegelungsmechanismus usw. Ferner ist die Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung nicht darauf beschränkt, am Kinderwagen angeordnet zu sein. Die Entriegelungsvorrichtung 1 kann eingerichtet sein, um zwei verschiedene Verriegelungsmechanismen in anderen Bereichen zu entriegeln.
-
Mit Bezug auf 3 bis 7 wird die Bedienung der Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung wie folgt dargestellt. Am Anfang liegt das Betätigungselement 11 gleichzeitig gegen das erste Verschiebeelement 132 und das zweite Verschiebeelement 142 an. Wenn der erste Verriegelungsmechanismus 4 entriegelt wird, wird das Auswahlelement 12 zum Bewegen nach links betätigt, um das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Bewegen nach links anzutreiben, sodass das Auswahlelement 12 vom Betätigungselement 11 getrennt wird, um das Betätigungselement 11 zu entriegeln, das zweite Verschiebeelement 142 des zweiten Entriegelungsmoduls 14 zudem vom Betätigungselement 11 getrennt wird und das erste Verschiebeelement 132 des ersten Entriegelungsmoduls 13 weiterhin gegen das Betätigungselement 11 anliegt. Wenn das Betätigungselement 11 gedrückt wird, verschiebt sich das Betätigungselement 11 nach oben, um das erste Verschiebeelement 132 zum Verschieben zu drücken. Das erste Drehelement 132 verschiebt sich, um den ersten vorstehenden Abschnitt 131a zu drücken, um das erste Drehelement 131 zum Drehen anzutreiben. Das erste Drehelement 131 dreht sich, um das Seil des ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu ziehen, sodass der Rahmen 2 entriegelt wird. Folglich kann der Rahmen 2 gefaltet werden. Wenn der zweite Verriegelungsmechanismus 5 entriegelt wird, wird das Auswahlelement 12 zum Verschieben nach rechts betätigt, um das erste Entriegelungsmodul 13 und das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Bewegen nach rechts anzutreiben, sodass das Auswahlelement 12 vom Betätigungselement 11 getrennt wird, um das Betätigungselement 11 zu entriegeln, das erste Verschiebeelement 132 des ersten Entriegelungsmoduls 13 zudem vom Betätigungselement 11 getrennt wird und das zweite Verschiebeelement 142 des zweiten Entriegelungsmoduls 14 weiterhin gegen das Betätigungselement 11 anliegt. Wenn das Betätigungselement 11 gedrückt wird, verschiebt sich das Betätigungselement 11 nach oben, um das zweite Verschiebeelement 142 zum Verschieben zu drücken. Das zweite Verschiebeelement 142 verschiebt sich, um den zweiten vorstehenden Abschnitt 141a zu drücken, um das zweite Drehelement 141 zum Drehen anzutreiben. Das zweite Drehelement141 dreht sich, um das zweite Zugelement 522 des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu ziehen, sodass die Positionierungssäule 523 aus dem Positionierungsloch 31 des Radsockels 3 ausgestoßen wird und danach der Radsockel 3 verriegelt wird. Folglich ist der Radsockel 3 um die Zentralachse 32 drehbar.
-
Mit Bezug auf 14 und 15, kann die Entriegelungsvorrichtung 1 der Erfindung ferner einen Rückhaltemechanismus 6 umfassen, der an dem Betätigungselement 11 angeordnet ist. Der Rückhaltemechanismus 6 kann das Betätigungselement 11 in einer Entriegelungsposition halten (wie in 15 gezeigt), wenn sich das Betätigungselement 11 zum Entriegeln des ersten Verriegelungsmechanismus 4 oder des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 verschiebt. Ferner kann der Rückhaltemechanismus 6 das Betätigungselement 11 freigeben, wenn das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition betätigt wird.
-
Gemäß der Ausführungsform kann der Rückhaltemechanismus 6 ein erstes Eingriffselement 61 und ein zweites Eingriffselement 62 umfassen. Das erste Eingriffselement 61 ist an dem Betätigungselement 11 befestigt. Das zweite Eingriffselement 62 ist mit dem Rahmen 2 verbunden. Wenn die Entriegelungsvorrichtung 1 an dem Griff 21 des Rahmens 2 angeordnet ist, kann das zweite Eingriffselement 62 in dem Griff 21 des Rahmens 2 angeordnet sein und mit dem Griff 21 des Rahmens 2 verbunden sein. Das erste Eingriffselement 61 weist eine erste geneigte Nut 611, eine zweite geneigte Nut 612, eine dritte geneigte Nut 613 und eine vierte geneigte Nut 614 auf, die miteinander verbunden sind. Ein Ende des zweiten Eingriffselements 62 weist einen Eingriffsabschnitt 621 auf.
-
Wenn ein Benutzer das Betätigungselement 11 drückt, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 oder den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln, bewegt sich der Eingriffsabschnitt 621 des zweiten Eingriffselements 62 entlang der ersten und zweiten geneigten Nut 611, 612 und kommt danach mit einer Vertiefung 615 zwischen der zweiten und dritten Nut 612, 613 in Eingriff, um das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition (wie in 15 gezeigt) zu halten. In diesem Moment, ist der erste Verriegelungsmechanismus 4 oder der zweite Verriegelungsmechanismus 5 in der Entriegelungsposition gehalten. Ferner, wenn das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition betätigt wird (z. B. wenn das in der Entriegelungsposition angeordnete Betätigungselement 11 wieder gedrückt wird), löst sich der Eingriffsabschnitt 621 des zweiten Eingriffselements 62 von der Vertiefung 615 und bewegt sich entlang der dritten und vierten geneigten Nut 613, 614, um das Betätigungselement 11 freizugeben.
-
Zum Beispiel kann der zweite Verriegelungsmechanismus 5 ein Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades sein. Wenn das Betätigungselement 11 gedrückt wird, um den Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades zu entriegeln, hält der Rückhaltemechanismus 6 das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition, sodass das Rad noch frei drehbar ist, selbst wenn der Benutzer das Betätigungselement 11 freigibt. Ferner, wenn das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition betätigt wird, gibt der Rückhaltemechanismus 6 das Betätigungselement 11 frei, sodass sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um den Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades zu verriegeln, und folglich wird das Rad verriegelt.
-
Mit Bezug auf 16 und 17 kann das mindestens eine Betätigungselement der Erfindung ein erstes Betätigungselement 111 und ein zweites Betätigungselement 112 umfassen, wobei sich das erste Betätigungselement 111 verschiebt, um das erste Entriegelungsmodul 13 zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln, und sich das zweite Betätigungselement 112 verschiebt, um das zweite Entriegelungsmodul 14 zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Mit anderen Worten, gemäß dieser Erfindung können zwei Betätigungselemente 111, 112 außerdem verwendet werden, um zwei verschiedene Verriegelungsmechanismen 4, 5 zu entriegeln. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Rückhaltemechanismus 6 an dem zweiten Betätigungselement 112 angeordnet sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Rückhaltemechanismus 6 auch an dem ersten Betätigungselement 111 angeordnet sein.
-
Wenn ein Benutzer das zweite Betätigungselement 112 drückt, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln, bewegt sich der Eingriffsabschnitt 621 des zweiten Eingriffselements 62 entlang der ersten und zweiten geneigten Nut 611, 612 und kommt dann mit einer Vertiefung 615 zwischen der zweiten und dritten geneigten Nut 612, 613 in Eingriff, um das zweite Betätigungselement 112 in der Entriegelungsposition zu halten (wie in 17 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt ist der zweite Verriegelungsmechanismus 5 in der Entriegelungsposition gehalten. Ferner wird, wenn das zweite Bedienungselement 112 in der Entriegelungsposition betätigt wird (d.h. das zweite Betätigungselement 112, das in der Entriegelungsposition angeordnet ist, erneut gedrückt wird), löst sich der Eingriffsabschnitt 621 des zweiten Eingriffselements 62 aus der Vertiefung 615 und bewegt sich entlang der dritten und vierten geneigten Nut 613, 614, um das zweite Betätigungselement 112 freizugeben, sodass das zweite Betätigungselement 112 verschiebbar ist, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu verriegeln.
-
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann der zweite Verriegelungsmechanismus 5, ist aber nicht darauf beschränkt, ein Verriegelungsmechanismus zum Festhalten oder Halten des Zustands sein, wie z.B. zur Radbremsung oder einer Radschwenkverriegelung; und der erste Verriegelungsmechanismus 4 kann, ist aber nicht darauf beschränkt, ein Verriegelungsmechanismus zum Griffumbau, einer Radbremse, einer Griffwinkelverstellung, zum Rahmenfalten oder einer Radschwenkverriegelung sein; wobei die beiden Verriegelungsmechanismen zwei unterschiedliche Funktionen erfüllen.
-
Mit Bezug auf 18 und 19 ist ein Rückhaltemechanismus 7 schwenkbar mit dem Betätigungselement 11 verbunden und umfasst einen Eingriffsabschnitt 71 und einen elastischen Abschnitt 72. Ferner umfasst der Rahmen 2 ein Eingriffsloch 24. Gemäß dieser Ausführungsform kann das Betätigungselement 11 zum Entriegeln des vorgenannten zweiten Verriegelungsmechanismus 5 eingerichtet sein. Wie in 18 gezeigt, liegt der Eingriffsabschnitt 71 des Rückhaltemechanismus 7 gegen den Rahmen 2 an, und der elastische Abschnitt 72 des Rückhaltemechanismus 7 ist durch den Rahmen 2 zusammengedrückt, bevor sich das Betätigungselement 11 verschiebt, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Wie in 19 gezeigt, wenn sich das Betätigungselement 11 zum Entriegeln des zweiten Verriegelungsmechanismus 5 verschiebt, bietet der elastische Abschnitt 72 eine elastische Kraft, um den Rückhaltemechanismus 7 zum Drehen anzutreiben und der Eingriffsabschnitt 71 kommt mit dem Eingriffsloch 24 in Eingriff, sodass das Betätigungselement 11 in der Entriegelungsposition gehalten ist. Der Benutzer kann den Rückhaltemechanismus 7 drücken, um den Eingriffsabschnitt 71 von dem Eingriffsloch 24 zu trennen, um das Betätigungselement freizugeben, sodass das Betätigungselement 11 verschiebbar ist, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu verriegeln.
-
Mit Bezug auf 20 bis 24 kann das mindestens eine Betätigungselement der Erfindung ein erstes Betätigungselement 111 und ein zweites Betätigungselement 112 umfassen, wobei sich das erste Betätigungselement 111 verschiebt, um das erste Verschiebeelement 132 zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln, und das zweite Betätigungselement 112 verschiebt sich, um das zweite Verschiebeelement 142 zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Auswahlelement 12 beweglich an dem vorgenannten Rahmen 2 angeordnet, sodass das Auswahlelement 12 zwischen einer ersten Position (wie in 21 gezeigt) und einer zweiten Position (wie in 23 gezeigt) relativ zu dem vorgenannten Rahmen 2 bewegbar ist. Am Anfang liegen das erste Verschiebeelement 132 und das zweite Verschiebeelement 142 gegen das Auswahlelement 12 an, wie in 20 gezeigt ist. Wenn der erste Verriegelungsmechanismus 4 entriegelt wird, wird das Auswahlelement 12 betätigt, um sich nach links zu bewegen (wie in 21 gezeigt), sodass das Auswahlelement 12 vom ersten Verschiebeelement 132 getrennt ist, um das erste Betätigungselement 111 zu entriegeln, und das zweite Verschiebeelement 142 noch gegen das Auswahlelement 12 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt ist ein erster Aufnahmeraum 15 zwischen dem ersten Verschiebeelement 132 und dem Auswahlelement 12 ausgebildet. Wenn das erste Betätigungselement 111 gedrückt wird (wie in 22 gezeigt), verschiebt sich das erste Betätigungselement 111 nach oben, um das erste Verschiebeelement 132 zum Verschieben zu drücken, sodass der erste Verriegelungsmechanismus 4 verriegelt wird. Wenn der zweite Verriegelungsmechanismus 5 entriegelt wird, wird das Auswahlelement 12 betätigt, um sich nach rechts zu bewegen (wie in 23 gezeigt), sodass das Auswahlelement 12 vom zweiten Verschiebeelement 142 getrennt wird, um das zweite Betätigungselement 112 zu entriegeln, und das erste Verschiebeelement 132 weiterhin gegen das Auswahlelement 12 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt ist ein zweiter Aufnahmeraum 16 zwischen dem zweiten Verschiebeelement 142 und dem Auswahlelement 12 ausgebildet. Wenn das zweite Betätigungselement 12 gedrückt wird (wie in 24 gezeigt), verschiebt sich das zweite Betätigungselement 112 nach oben, um das zweite Verschiebeelement 142 zum Verschieben zu drücken, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Entriegeln des ersten und zweiten Verriegelungsmechanismus 4, 5 oben ausführlich dargestellt wurde, sodass es hier nicht wiederholend beschrieben wird.
-
Mit Bezug auf 25 bis 28 umfasst das mindestens eine Betätigungselement der Erfindung ein erstes Betätigungselement 111 und ein zweites Betätigungselement 112, wobei sich das erste Betätigungselement 111 verschiebt, um das erste Verschiebeelement 132 zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln, und sich das zweite Betätigungselement 112 verschiebt, um das zweiten Verschiebeelement 142 zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Auswahlelement 12 schwenkbar mit dem vorgenannten Rahmen 2 verbunden, sodass das Auswahlelement 12 relativ zu dem vorgenannten Rahmen 2 zwischen einer ersten Position (wie in 27 gezeigt) und einer zweiten Position (wie in 25 gezeigt) schwenkbar ist. Am Anfang ist das Auswahlelement 12 in der zweiten Position angeordnet, sodass das Auswahlelement 12 von dem zweiten Verschiebeelement 142 getrennt ist, um das zweite Betätigungselement112 zu entriegeln, und das erste Verschiebeelement 132 gegen das Auswahlelement 12 anliegt, um das erste Betätigungselement 111 zu verriegeln. Zu diesem Moment ist ein zweiter Aufnahmeraum 16 zwischen dem zweiten Verschiebeelement 142 und dem Auswahlelement 12 ausgebildet. Gemäß dieser Ausführungsform kann eine Torsionsfeder oder dergleichen verwendet, um das Auswahlelement 12 in der zweiten Position zu halten. Wenn das zweite Betätigungselement 112 gedrückt wird (wie in 26 gezeigt), verschiebt sich das zweite Betätigungselement 112 nach oben, um das zweite Verschiebeelement 142 zu verschieben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus 5 zu entriegeln. Wenn der erste Verriegelungsmechanismus 4 entriegelt wird, wird das Auswahlelement 12 betätigt, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen (wie in 27 gezeigt), sodass das Auswahlelement 12 von dem ersten Verschiebeelement 132 getrennt wird, um das erste Betätigungselement 111 zu entriegeln, und das zweite Verschiebeelement 142 gegen das Auswahlelement 12 anliegt, um das zweite Betätigungselement 112 zu verriegeln. Zu diesem Moment ist ein erster Aufnahmeraum 15 zwischen dem ersten Verschiebeelement 132 und dem Auswahlelement 12 ausgebildet. Wenn das erste Betätigungselement 111 gedrückt wird (wie in 28 gezeigt), verschiebt sich das erste Betätigungselement 111 nach oben, um das erste Verschiebeelement 132 zu verschieben, um den ersten Verriegelungsmechanismus 4 zu entriegeln. Es ist darauf hinzuweisen, dass, wenn das Auswahlelement 12 aus der ersten Position, die in 27 gezeigt ist, freigegeben wird, die Torsionsfeder das Auswahlelement 12 drückt, sich in die zweite Position, die in 25 gezeigt ist, zu drehen, um eine Fehlbedienung des ersten Betätigungselements 111 zu vermeiden. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Entriegeln des ersten und zweiten Verriegelungsmechanismus 4, 5 in den obigen Ausführungen ausführlich dargestellt wurde, sodass es hier nicht wiederholend beschrieben wird.
-
Wie oben erwähnt, gemäß dieser Erfindung wird mindestens ein Betätigungselement verwendet, um das erste Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, oder das zweite Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Gemäß einer Ausführungsform kann ein Auswahlelement beweglich an dem Rahmen angeordnet und sich relativ zu dem Rahmen zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegen. Wenn das Auswahlelement in der ersten Position angeordnet ist, korrespondiert der erste Verriegelungsmechanismus zum Betätigungselement, sodass das Betätigungselement verschiebbar ist, um das erste Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den ersten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Wenn das Auswahlelement in der zweiten Position angeordnet ist, korrespondiert der zweite Verriegelungsmechanismus zum Betätigungselement, sodass das Betätigungselement verschiebbar ist, um das zweite Entriegelungsmodul zum Bewegen anzutreiben, um den zweiten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Daher offenbart diese Erfindung nicht zwei unabhängige Entriegelungsvorrichtungen zum Entriegeln des ersten und zweiten Verriegelungsmechanismus. D. h., gemäß dieser Erfindung wird nur eine einzige Entriegelungsvorrichtung verwendet, um zwei verschiedene Verriegelungsmechanismen zu entriegeln. Folglich werden die Herstellungskosten reduziert, die Entriegelungsvorrichtung der Erfindung nimmt weniger Raum des Kinderwagens ein, und die Bedienung ist einfach und bequem.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann bei dieser Erfindung ein Rückhaltemechanismus verwendet werden, um das Betätigungselement in einer Entriegelungsposition zu halten, wenn sich das Betätigungselement verschiebt, um den ersten Verriegelungsmechanismus oder den zweiten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Daher kann der erste Verriegelungsmechanismus oder der zweite Verriegelungsmechanismus in einem Entriegelungszustand gehalten werden, bis das Betätigungselement in der Entriegelungsposition betätigt wird. Z. B. kann der zweite Verriegelungsmechanismus ein Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades sein, und der Rückhaltemechanismus kann das Betätigungselement in der Entriegelungsposition halten, wenn sich das Betätigungselement verschiebt, um den zweiten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Wenn ein Benutzer das Betätigungselement drückt, um den Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades zu entriegeln, ist der Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades in der Entriegelungsposition gehalten, sodass ein Rad noch frei drehbar ist, selbst wenn der Benutzer das Betätigungselement freigibt. Ferner, wenn das Betätigungselement in der Entriegelungsposition betätigt wird, gibt der Rückhaltemechanismus das Betätigungselement frei, sodass sich das Betätigungselement verschiebt, um den Mechanismus zum Ausrichten und Drehen des Rades zu verriegeln, und danach das Rad verriegelt wird.