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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Türgriffe für Fahrzeuge und insbesondere auf einen Außengriff zum Öffnen einer Seitentür und/oder einer Heckklappe eines Fahrzeugs oder einen Innengriff zum Öffnen einer Seitentür und/oder einer Heckklappe eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Türgriff für eine Fahrzeugtür umfasst in der Regel einen Griffabschnitt, der bezüglich eines Basisabschnitts schwenkbar ist, wobei durch eine Schwenkbewegung des Griffabschnitts ein Verriegelungsmechanismus zum Öffnen der Tür betätigt wird. In der Regel ist ein Türgriff ein Ziehgriff mit einem Bügelgriffabschnitt, der von der Seite des Fahrzeugs nach außen vorragt, zum Ergreifen durch die Person, die die Tür des Fahrzeugs öffnet. Alternativ dazu sind Klapptürgriffanordnungen bekannt, bei denen ein Klappabschnitt schwenkbar an einem Basisabschnitt befestigt ist und zum Öffnen der Fahrzeugtür allgemein nach außen und nach oben gezogen wird. Derartige Klapptürgriffanordnungen ragen in der Regel von der Fahrzeugtür nach außen vor, wenn sie sich in ihrem nicht herausgezogenen Zustand befinden, und weisen unter dem Klappabschnitt eine offene Vertiefung zur Aufnahme der Finger eines Benutzers zum Ergreifen des Klappabschnitts auf.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine ausfahrbare flächenbündige Türgriffanordnung zum Öffnen einer Tür eines Fahrzeugs (wie z. B. einer Seitentür oder einer Hintertür oder einer Heckklappe eines Fahrzeugs) bereit, die einen Griffabschnitt umfasst, der derart an der Tür angeordnet ist, dass der Griffabschnitt in die Tür eingelassen ist, wenn er nicht zum Öffnen der Fahrzeugtür verwendet wird, wobei die Außenfläche des Griffabschnitts allgemein flächenbündig mit oder allgemein koplanar mit (oder nur geringfügig vorragend von) der Außenfläche der Türbeplankung in dem Türgriffbereich der Tür ist. Die Türgriffanordnung ist dahingehend betreibbar, den Griffabschnitt von der Türbeplankung nach außen auszufahren oder zu bewegen, wenn ein Benutzer den Griff zum Öffnen der Fahrzeugtür verwendet, wie z. B. als Reaktion auf ein Signal von einem Schlüsselanhänger oder einem schlüssellosen Zugangssystem oder dergleichen. Wenn er so in eine Einsatzstellung ausgefahren oder bewegt wird, kann der Griff ohne Weiteres von dem Benutzer ergriffen und zum Öffnen der Fahrzeugtür weiter nach außen betätigt oder gezogen oder bewegt werden. Nachdem der Benutzer den Griff losgelassen hat, kann der Griff in seine Nichtgebrauchs- oder zum Teil eingelassene Stellung, in der seine Außenfläche allgemein flächenbündig oder koplanar mit (oder nur geringfügig vorragend von) der Außenfläche der Türbeplankung ist, zurückkehren.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Griffanordnung für eine Tür eines Fahrzeugs einen Basisabschnitt, der an einer Struktur der Tür des Fahrzeugs befestigt oder darin integriert ist, und einen Griffabschnitt, der bezüglich des Basisabschnitts bewegbar ist. Der Griffabschnitt ist zwischen einer eingelassenen Ausgangs- oder Nichtgebrauchsstellung, in der der Griffabschnitt zumindest zum Teil in dem Basisabschnitt aufgenommen oder darin eingelassen ist, und einer zum Teil ausgefahrenen oder Bereitschafts- oder Einsatzstellung, in der der Griffabschnitt dahingehend zum Teil von dem Basisabschnitt nach außen vorragt, von einem Benutzer ergreifbar zu sein, bewegbar. Die Griffanordnung umfasst ferner ein Verbindungsstück mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Das Verbindungsstück ist an dem ersten Ende mit dem Basisende des Griffabschnitts gelenkig oder schwenkbar verbunden. Eine Kurbel oder ein erstes Verbindungsglied verbindet das erste Ende des Verbindungsstücks schwenkbar mit dem Basisabschnitt, und ein Folger oder zweites Verbindungsglied verbindet das zweite Ende des Verbindungsstücks schwenkbar mit dem Basisabschnitt. Die Griffanordnung umfasst ferner einen Aktuator mit einem Motor, der als Reaktion auf einen Auslöser oder ein Eingangssignal elektrisch betreibbar ist. Als Reaktion auf das Eingangssignal wird der Motor betrieben und der Aktuator gelangt dahingehend mit der Kurbel in Eingriff, eine Schwenkbewegung der Kurbel zu vermitteln. Die Bewegung bewirkt, dass die Kurbel und der Folger zusammenwirkend bezüglich des Basisabschnitts schwenken und das Verbindungsstück bezüglich des Basisabschnitts bewegen und den Griffabschnitt zwischen der eingelassenen Stellung und der Einsatzstellung bewegen. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung befindet, ist das Schwenkende des Griffabschnitts zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs manuell weiter von dem Basisabschnitt nach außen bewegbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Griffanordnung für eine Tür eines Fahrzeugs einen Basisabschnitt, einen Griffabschnitt, eine Kurbel, die das Basisende des Griffabschnitts schwenkbar mit dem Basisabschnitt verbindet, einen Umlenkhebel, der an dem Basisabschnitt schwenkbar befestigt ist und der mit einer Türverriegelung der Tür des Fahrzeugs gekoppelt ist, und ein Umlenkhebelverbindungsglied, das das Schwenkende des Griffabschnitts mit dem Umlenkhebel schwenkbar verbindet. Der Aktuator umfasst einen Motor, der als Reaktion auf einen Auslöser oder ein Eingangssignal elektrisch betreibbar ist. Als Reaktion auf das Eingangssignal wird der Motor betrieben und der Aktuator gelangt dahingehend mit der Kurbel in Eingriff, dahingehend eine Schwenkbewegung der Kurbel zu vermitteln, zu bewirken, dass die Kurbel bezüglich des Basisabschnitts schwenkt und den Griffabschnitt aus der eingelassenen Stellung in die Einsatzstellung bewegt. Wenn die Kurbel zum Ausfahren des Basisendes des Griffabschnitts schwenkt, schwenkt das Umlenkhebelverbindungsglied dahingehend bezüglich des Umlenkhebels und des Basisabschnitts, das Schwenkende des Griffabschnitts auszufahren. Wenn sich der Griffabschnitt in der zum Teil ausgefahrenen Stellung befindet, ist das Schwenkende des Griffabschnitts zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs manuell weiter von dem Basisabschnitt nach außen bewegbar, um das Umlenkhebelverbindungsglied zum Vermitteln einer Schwenkbewegung des Umlenkhebels bezüglich des Basisabschnitts von dem Basisabschnitt nach außen zu bewegen.
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Die vorliegende Erfindung stellt somit eine Türgriffanordnung bereit, die sich, wenn sie nicht in Gebrauch ist, in einer eingelassenen Stellung befindet, in der eine Außenfläche des Türgriffabschnitts allgemein flächenbündig mit der Außen- oder äußeren Fläche der Außenbeplankung der Fahrzeugtür ist. Der Türgriffabschnitt wirkt mit der Türbeplankung der Fahrzeugtür dahingehend zusammen, für ein allgemein flächenbündiges, geschlossenes oder gleichförmiges Erscheinungsbild des Türgriffs an der Tür zu sorgen, wenn der Türgriff nicht in Gebrauch ist, wobei der Türgriff dahingehend nach außen in eine Einsatzstellung bewegbar oder schwenkbar ist, zu ermöglichen, dass ein Benutzer den Griffabschnitt ergreift, wenn das Öffnen der Fahrzeugtür gewünscht wird.
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Diese und weitere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei Durchsicht der folgenden Patentschrift in Verbindung mit den Zeichnungen offensichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit einer ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung von 1 an der Fahrzeugtür, wobei sich der Türgriff in seiner flächenbündigen oder Nichtgebrauchs- oder eingelassenen Stellung befindet;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine Draufsicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff in seiner flächenbündigen oder Nichtgebrauchs- oder eingelassenen Stellung gezeigt wird;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff in seiner flächenbündigen oder Nichtgebrauchs- oder eingelassenen Stellung gezeigt wird;
- 6 ist eine Draufsicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff in seine Gebrauchs- oder Einsatz- oder Bereitschafts- oder zum Teil ausgefahrene Stellung bewegt gezeigt wird;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff in seine Gebrauchs- oder Einsatz- oder Bereitschafts- oder zum Teil ausgefahrene Stellung bewegt gezeigt wird;
- 8 ist eine Draufsicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff zum Öffnen der Fahrzeugtür herausgezogen oder bewegt gezeigt wird;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff zum Öffnen der Fahrzeugtür herausgezogen oder bewegt gezeigt wird;
- 10 ist eine Draufsicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff manuell heraus bewegt gezeigt wird;
- 11 ist eine perspektivische Ansicht der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei der Türgriff manuell heraus bewegt gezeigt wird;
- 12 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Aktuators zum Bewegen oder Schwenken des Türgriffs der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung in eine Gebrauchsstellung;
- 13A-C sind Draufsichten des Aktuators von 12;
- 14A-14B sind gegenüberliegende Ansichten eines Zahnradsatzes des Aktuators von 12;
- 15 ist eine weggeschnittene perspektivische Ansicht des Aktuators von 12, wobei einer der Abdeckungsabschnitte entfernt wurde, um die inneren Komponenten zu zeigen;
- 16A-C sind Ansichten eines Eingriffsendes, einer Gummikupplung und eines Ausgangszahnrads;
- 17 ist eine weggeschnittene Draufsicht, die eine Nut- und Federanordnung zur Abdichtung eines Aktuators zeigt;
- 18 ist eine weggeschnittene perspektivische Ansicht, die eine Gummidichtungsanordnung zur Abdichtung eines Aktuators zeigt;
- 19 ist eine weggeschnittene perspektivische Ansicht, die eine abgedichtete elektrische Verbindung mit einem Aktuatormotor zeigt;
- 20 ist eine weggeschnittene Draufsicht, die eine Anordnung zur Abdichtung eines Ausgangselements eines Aktuators zeigt;
- 21A und 21B sind Ansichten eines AktuatorAusgangsnocken;
- 22A und 22B sind Ansichten eines AktuatorAusgangsnocken, wobei sich ein Griff in einer eingelassenen bzw. Einsatzstellung befindet;
- 23 und 24 sind auseinandergezogene perspektivische Ansichten einer weiteren Türgriffanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 25 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung, die zeigt, wo das Türverriegelungskabel am Umlenkhebel befestigt ist;
- 26 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer eingelassenen Stellung gezeigt wird;
- 27 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 26;
- 28 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer Griffeinsatz- oder Griff-ausgefahren-Stellung gezeigt wird;
- 29 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 28;
- 30 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer Entriegelungs- oder herausgezogenen Stellung gezeigt wird;
- 31 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 30;
- 32 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer Stellung, in der der Griff in der geöffneten Stellung festsitzt, gezeigt wird;
- 33 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 32;
- 34 und 35 sind perspektivische Ansichten, die die Bewegung der Rückstellplatte zum Zurückführen des Türgriffs in seine eingelassene Stellung zeigen;
- 36 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer Stellung, in der der Aktuator für das Zurückführen in die Flächenbündigkeit sorgt, gezeigt wird;
- 37 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 36;
- 38 ist ein Seitenaufriss und eine Teilschnittansicht der Türgriffanordnung, die in ihrer Stellung zur manuellen Override-Entriegelungstellung gezeigt wird; und
- 39 ist eine perspektivische Ansicht der Türgriffanordnung von 38.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf die Zeichnungen und die beispielhaften Ausführungsformen, die hier dargestellt werden, ist eine Fahrzeuggriffanordnung oder ein Fahrzeuggriffmodul oder eine Fahrzeugriffeinheit oder eine ausfahrbare flächenbündige Türgriffanordnung 10 an einer Tür 12a eines Fahrzeugs 12 befestigbar und dahingehend betreibbar, einen Verriegelungsmechanismus der Fahrzeugtür 12a zum Öffnen der Fahrzeugtür zu lösen (1). Die Fahrzeuggriffanordnung 10 umfasst einen Basisabschnitt oder eine Halterung 14, der bzw. die an einer Fahrzeugtür befestigbar ist, und einen Griff- oder Bügelabschnitt 16, der schwenkbar an der Halterung 14 befestigt ist (3). Wenn er sich nicht in Gebrauch befindet, befindet sich der Griffabschnitt 16 in einer Ausgangs-, Ruhe- oder eingelassenen oder Nichtgebrauchsstellung und ist derart an oder zum Teil in dem Basisabschnitt 14 aufgenommen oder angeordnet, dass eine Außenfläche 16a des Griffabschnitts 16 allgemein flächenbündig mit oder allgemein koplanar mit (oder nur geringfügig vorragend von oder geringfügig eingelassen von) der Außenfläche 14a des Basisabschnitts 14 oder der Türbeplankung ist, wobei der Griffabschnitt 16 nicht gebrauchsbereit für einen Benutzer ist (2). Der Griffabschnitt 16 ist dahingehend elektromechanisch schwenkbar oder bewegbar oder lateral bewegbar bezüglich der Tür und des Basisabschnitts 14, sich in seine Bereitschafts- oder Betriebs- oder greifbare oder ergreifbare oder von einer Person betreibbare Stellung zu bewegen, und ist dann von einem Benutzer greifbar oder ergreifbar und wird dahingehend manuell bewegt (wie z. B. indem der Benutzer daran zieht), einen Umlenkhebel 18 an dem Basisabschnitt 14 zu betätigen, der wiederum den Verriegelungsmechanismus der Tür zum Öffnen der Fahrzeugtür betätigt oder löst. Die Griffanordnung 10 umfasst einen elektrisch betreibbaren oder elektromechanischen Aktuator 20 an dem Basisabschnitt 14 zum Vermitteln der Lateralbewegung des Griffabschnitts 16 bezüglich des Basisabschnitts 14 (wie z. B. automatisches Vermitteln einer derartigen Griffbewegung als Reaktion auf ein Signal von einem Schlüsselanhänger oder einem schlüssellosen Zugangssystem oder dergleichen), so dass der Griffabschnitt 16 automatisch aus seiner eingelassenen Stellung in seine Bereitschafts- oder greifbare Stellung bewegt wird, in der ein Benutzer den Griffabschnitt dahingehend ergreifen kann, an dem Griffabschnitt zum Entriegeln und/oder Öffnen der Fahrzeugtür und/oder dergleichen zu ziehen oder diesen zu bewegen, wie nachstehend erörtert wird.
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Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Griff- oder Bügelabschnitt 16 einen Ergreifungsabschnitt 22, den ein Benutzer ergreifen und zum Öffnen der Fahrzeugtür daran ziehen kann. Der Griffabschnitt 16 umfasst ferner ein Basisende 24 und ein Schwenkende 26 an gegenüberliegenden Enden des Ergreifungsabschnitts 22. Das Basisende 24 des Griffabschnitts 16 ist gelenkig mit einem Ende eines Verbindungsstücks 28 an einem Schwenkgelenk 30 verbunden, so dass sich das Schwenkende 26 des Griffabschnitts bei Schwenken des Griffabschnitts 16 zum Öffnen der Fahrzeugtür von dem anderen Ende des Verbindungsstücks 28 weg und von dem Basisabschnitt 14 weg und von dem Fahrzeug weg bewegt. Eine Kurbel oder ein Schwenkarm oder ein Verbindungsglied 32 koppelt das Verbindungsstück 28 schwenkbar mit dem Basisabschnitt 14 an dem Basisende des Griffabschnitts über Schwenkgelenke 32a und 32b, und ein Folger oder Schwenkarm oder Verbindungsglied 34 koppelt das Verbindungsstück 28 an dem Schwenkende des Griffabschnitts schwenkbar mit dem Basisabschnitt 14 über Schwenkgelenke 34a und 34b. Die Schwenkachse 30 des Basisendes des Griffabschnitts an dem Verbindungsstück 28 ist von der Schwenkachse 32b des Verbindungsglieds 32 an dem Verbindungsstück 28 versetzt oder nicht koaxial damit. Das Verbindungsstück 28 stellt eine Verbindung zwischen der Kurbel 32 und dem Folger 34 her oder verbindet diese miteinander, so dass eine Bewegung der Kurbel 32 in eine Bewegung des Verbindungsstücks übertragen wird, die wiederum in eine Bewegung des Folgers 34 übertragen wird. Durch diese aufeinander abgestimmte Bewegung der Kurbel 32 und des Folgers 34 werden das Verbindungsstück 28 und der Griffabschnitt 16 bezüglich des Basisabschnitts 14 hinein und heraus bewegt, wobei das Verbindungsstück 28 über seinen gesamten Bewegungsbereich hinweg parallel zu dem Basisabschnitt bleibt, und wobei der Griffabschnitt 16 auch parallel zu dem Basisabschnitt bleibt, wenn er zwischen der eingelassenen Stellung (4) und der Einsatzstellung (6) bewegt wird. Wie unter Bezugnahme auf 4 und 6 ersichtlich ist, bewegt sich oder schwenkt der Griffabschnitt (und das Verbindungsstück) nach außen und in einer Richtung zu dem Basisende des Griffabschnitts hin, während er sich aus der eingelassenen Stellung in die Einsatzstellung bewegt.
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Der Griffabschnitt 16 ist mit dem Umlenkhebel 18 über ein Umlenkhebelverbindungsglied 38, das an dem Umlenkhebel 18 schwenkbar befestigt ist und an dem Schwenkende des Griffabschnitts beweglich oder verschiebbar gekoppelt ist, wirkgekoppelt. Wenn das Schwenkende des Griffabschnitts durch einen Benutzer nach außen von dem Fahrzeug weg gezogen wird (vergleiche 6 und 8), schwenkt der Griffabschnitt und das Schwenkende des Griffabschnitts bewegt sich bezüglich des Verbindungsstücks 28 (wie z. B. über eine Gleitbewegung des Endes des Verbindungsstücks in dem Schwenkende des Griffabschnitts) weiter von dem Fahrzeug nach außen, zieht an dem Umlenkhebelverbindungsglied 38 und bewirkt eine Schwenkbewegung des Umlenkhebels 18 zum dahingehenden Lösen einer Türverriegelung, das Öffnen der Fahrzeugtür zu gestatten. Der Umlenkhebel 18 ist schwenkbar an dem Basisabschnitt 14 über ein Schwenkelement oder ein Schwenkgelenk oder einen Schwenkstift 36 befestigt, und das Umlenkhebelverbindungsglied 38 verbindet das Schwenkende des Griffabschnitts 16 mit dem Umlenkhebel 18. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Ende des Umlenkhebelverbindungsglieds 38 schwenkbar an dem Umlenkhebel 18 befestigt (so das ein Zugvorgang durch das Umlenkhebelverbindungsglied eine Schwenkbewegung des Umlenkhebels um seine Schwenkachse vermittelt), während das andere Ende des Umlenkhebelverbindungsglieds 38 verschiebbar an dem Schwenkende des Griffabschnitts über einen Stift 40, der sich von dem anderen Ende des Umlenkhebelverbindungsglieds 38 erstreckt, in einem bogenförmigen Schlitz 42 am Schwenkende 26 des Griffabschnitts aufgenommen und entlang diesem bewegbar ist, befestigt ist. Wie unter Bezugnahme auf 6 und 8 ersichtlich ist, wirkt ein Schlitzende 42a an einem Ende des Schlitzes 42 gegen den Stift 40 und zieht an dem Umlenkhebelverbindungsglied 38, wenn der Griff nach außen gezogen wird.
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Wie unter Bezugnahme auf 4 und 6 ersichtlich ist, bewegt sich, wenn der Griffabschnitt 16 von dem Fahrzeug weg aus der flächenbündigen Stellung (4) in die greifbare (zum Teil ausgefahrene oder Einsatz-) Stellung (6) bewegt wird, der Stift 40 des Umlenkhebelverbindungsglieds 38 entlang dem Schlitz 42, bis er das Schlitzende 42a berührt. Während dieser Bewegung (die über den Aktuator zur Bewegung des Griffabschnitts nach außen in die ergreifbare oder Einsatzstellung erzielt wird) zieht das Umlenkhebelverbindungsglied nicht an dem Umlenkhebel und schwenkt somit den Umlenkhebel nicht, so dass die Tür geschlossen bleibt. Wenn der Griffabschnitt 16 noch weiter von dem Fahrzeug weg in die Türöffnungsstellung (Türentriegelungstellung) (8) bewegt wird, wirkt das Schlitzende 42a gegen den Stift 40, wodurch eine Bewegung des Umlenkhebelverbindungsglieds 38 bewirkt wird, wodurch wiederum bewirkt wird, dass der Umlenkhebel 18 um das Schwenkgelenk 36 schwenkt und die Türverriegelung löst. Der Umlenkhebel 18 ist, wie z. B. über ein Kabel oder ein anderes mechanisches oder elektrisches oder elektromechanisches Mittel (z. B. kann ein Kabel derart an einem äußeren Teil des Umlenkhebels befestigt sein, dass durch die Schwenkbewegung des Umlenkhebels zur dahingehenden Betätigung der Türverriegelung, das Öffnen der Fahrzeugtür zu gestatten, an dem Kabel gezogen wird), mit der Türverriegelung verbunden. Während sich der Griffabschnitt 16 zwischen der eingelassenen (flächenbündigen) Stellung (4) und der zum Teil ausgefahrenen oder Einsatzstellung (6) bewegt, wirkt das Schlitzende 42a nicht gegen den Stift 40, so dass der Umlenkhebel 18 und das Umlenkhebelverbindungsglied 38 in ihren Ruhestellungen bleiben und die Türverriegelung eingerastet bleibt.
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Der Basisabschnitt 14 umfasst einen Griffaufnahmeabschnitt 44 zur Aufnahme des Griffabschnitts 16, wenn sich der Griffabschnitt 16 in seiner Nichtgebrauchs- oder flächenbündigen oder eingelassenen Stellung (4) befindet, so dass der Griff ordentlich in dem Basisabschnitt liegt oder eingebettet ist, wobei seine Außenfläche allgemein flächenbündig mit der Fahrzeugtür ist oder geringfügig von dieser vorragt und wobei es keine Tasche oder Vertiefung um den Griff herum gibt, in der die Hand eines Benutzers aufgenommen wird, wenn der Griff in den Basisabschnitt eingezogen oder eingebettet ist (wie z. B. eine Handaufnahmetasche, die unter dem Griff ausgebildet oder erzeugt ist, zum Gestatten, dass ein Benutzer seine Hand zum Ergreifen des Griffs in die Tasche einführt, wenn der Griff eingezogen ist). Wenn er zum Teil in seine ergreifbare oder Gebrauchs- oder Einsatzstellung ausgefahren ist, ist der Griff in einem ausreichenden Ausmaß (wie z. B. in einem gewünschten oder angemessenen Ausfahr- oder Schwenkbewegungswinkel und wie in 6 gezeigt) ausgefahren, um für einen ausreichenden Zwischenraum dafür zu sorgen, dass die Hand einer Person den zum Teil ausgezogenen Ergreifungsabschnitt des Griffs ergreifen kann. Vorzugsweise kann der elektrisch ausfahrbare flächenbündige Griff ausreichend von dem Fahrzeug ausfahren, um zu gestatten, dass beispielsweise eine große Hand und/oder eine Hand in einem Handschuh im Winter den Griff ergreifen und bedienen kann, wobei ein derartiger Ausfahrwinkel ansonsten ästhetisch und aerodynamisch inakzeptabel für nicht ausfahrbare Türgriffklapp- oder -bügelanordnungen ist.
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Der Griffabschnitt 16 wird dahingehend über einen Aktuator 20, der einen Aktuatorarm 58 mit einer Nockenfläche 58a, die mit einem Abschnitt oder einer Antriebsfläche 32c der Kurbel 32 in Eingriff gelangt, dreht, in die zum Teil ausgefahrene oder Einsatzstellung bewegt, eine Schwenkbewegung der Kurbel 32 zum Ausfahren des Verbindungsstücks 28 und des Basisendes 24 des Griffabschnitts 16 zu vermitteln. Da sich das Verbindungsstück auch an dem Schwenkende 26 des Griffabschnitts befindet, wird durch Ausfahren des Verbindungsstücks auch das Schwenkende 26 nach außen bewegt, so dass sich der Griffabschnitt 16 von der Tür nach außen bewegt, während er allgemein parallel zur Türfläche in oder um den Türgriffbereich, in dem die Türgriffanordnung angeordnet ist, herum bleibt (wie in 6 gezeigt).
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Aktuator 20 an einem Befestigungsabschnitt 46 des Basisabschnitts 14 befestigt oder angebracht oder gesichert, wie z. B. über mehrere Befestigungsmittel (oder der Aktuator kann anderweitig an dem Basisabschnitt ausgebildet oder erzeugt sein, wie z. B. über eine Schnappverbindung oder über integrales Ausbilden eines Gehäuses des Aktuators mit dem Basisabschnitt oder dergleichen). Gemäß der Darstellung in 12, 14A-B und 15 umfasst der Aktuator 20 ein Gehäuse oder eine Verschalung 48, in dem bzw. der ein Aktuatormotor 50 untergebracht ist, der dahingehend betreibbar ist, eine Ausgangswelle 50a in beide Richtungen zu drehen, wie z. B. als Reaktion auf einen Betätigungsauslöser oder ein Betätigungssignal.
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Die Motorausgangswelle 50a ist in einem Schneckenrad oder Schrägzahnrad 50b aufgenommen, das mit einem Zahnradglied 52 in Eingriff steht, das einen Schrägzahnradabschnitt 52a zum Eingriff mit dem Schrägrad 50b und einen Zahnradabschnitt 52b (in 14B am besten zu sehen) zum Eingriff mit einem anderen Zahnradelement 54 aufweist. Die Zahnradelemente 52 und 54 werden in dem Gehäuse 48 mit Stiften 56a bzw. 56b festgehalten oder anderweitig gehalten. Das Zahnradelement 54 weist einen ersten Abschnitt 54a zum Eingriff mit dem Zahnradabschnitt 52b und einen zweiten Abschnitt 54b um Eingriff mit einem Ausgangszahnrad 60 auf. Das Ausgangszahnrad 60 weist einen Zahnradabschnitt 60b zum Eingriff mit dem zweiten Abschnitt 54b des Zahnradelements 54 auf. Das Ausgangszahnrad 60 ist drehbar an dem Gehäuse 48 befestigt und weist ein Eingriffsende oder einen Eingriffsabschnitt 60a auf, das bzw. der sich von dem Gehäuse 48 zum Eingriff mit einem Ausgangsnocken 62, der mit dem Aktuatorarm 58 gekoppelt ist, erstreckt, wie nachstehend erörtert wird. Somit wirken, wenn der Motor 50 dahingehend betätigt wird, die Ausgangswelle 50a zu drehen, die Zahnradelemente 52 und 54 und das Ausgangszahnrad 60 dahingehend zusammen, eine entsprechende Drehung des Eingriffsendes 60a und des Ausgangsnockens 62 und Schwenken des Aktuatorarms 58 zum Ausfahren des Griffabschnitts zu vermitteln. Die vorige Anordnung oder der vorige Zahnradsatz kann zum Umkehren der Griffbewegung rückwärts angetrieben werden.
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In Beispielen für das Ausgangszahnrad 60 gemäß der Darstellung in 12, 14A-B und 15 ist das Eingriffsende 60a ein Teil des Zahnradabschnitts 60b. Bei einigen Anwendungen sind das Eingriffsende 60a und der Zahnradabschnitt 60b zur Vermeidung von Stoßbelastungen am Aktuator 20 getrennt (16A und 16C) und unter Verwendung einer elastomeren oder Gummikopplungsvorrichtung 60c miteinander gekoppelt (16B). Diese Anordnung gestattet, dass das Eingriffsende 60a aus einem Material hergestellt ist, das härter oder steifer (weniger flexibel) als der Zahnradabschnitt 60b ist.
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In dem dargestellten Beispiel umfasst das Aktuatorgehäuse 48 ein oberes Gehäuse 48a und ein unteres Gehäuse 48b, die mit Befestigungsmitteln 64 zur Ausbildung eines Hohlraums zur Unterbringung der oben beschriebenen Komponenten aneinander befestigt sind. In Beispiele für den Aktuator 20 ist bzw. sind ein oder mehrere Merkmale zur Verhinderung des Eindringens von Wasser, Schmutz und/oder anderen Verunreinigungen in das Gehäuse 48 und des Verschmutzens der Komponenten integriert. In dem in 17 gezeigten Beispiel umfasst das Gehäuse 48 eine sich von der Peripherie des oberen Gehäuses 48a erstreckende Zunge 66, die mit einer entsprechenden Nut 68, die in dem unteren Gehäuse 48b ausgebildet ist, zusammenpasst. In dem in 18 gezeigten Beispiel umfasst das Gehäuse 48 eine Gummidichtung, die zwischen dem oberen Gehäuse 48a und dem unteren Gehäuse 48b angeordnet ist. Weitere Beispiele umfassen eine in Position geschäumte Flachdichtung, eine maßgeformte Flachdichtung und einen O-Ring. In dem in 19 gezeigten Beispiel umfasst das Gehäuse 48 einen angeformten elektrischen Verbinder 70, der gegen das untere Gehäuse 48b abgedichtet ist, zur Stromversorgung des Motors 50.
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In dem in 20 gezeigten Beispiel weist das Gehäuse 48 eine darin ausgebildete Aussparung 72 auf, durch die sich das Eingriffsende 60a erstreckt. Ein O-Ring oder eine Flachdichtung 74 ist um die Aussparung 72 herum angeordnet und dichtet das Innere des Gehäuses 48 und die darin befindlichen Komponenten gegen die Elemente ab, während gestattet wird, dass sich das Eingriffsende 60a ungehindert dreht. Alternativ oder zusätzlich zu dem O-Ring 74 kann das Gehäuse 48 einen in dem oberen Gehäuse 48a ausgebildeten Fettfang 76 umfassen, wodurch das Innere des Gehäuses 48 und die darin befindlichen Komponenten gegen die Elemente abgedichtet werden, während gestattet wird, dass sich das Eingriffsende 60a ungehindert dreht.
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Bei der dargestellten Ausführungsform, die in 21A und 21B gezeigt wird, umfasst der Ausgangsnocken 62 einen mittigen Abschnitt 62a mit einer Aussparung 62b dort hindurch. Das Eingriffsende 60a ist dahingehend nicht drehbar oder fest in der Aussparung 62b aufgenommen, den Ausgangsnocken 62 in eine der Richtungen zu drehen, wenn die Zahnräder in eine der Richtungen drehangetrieben werden. Wie gezeigt wird, ist der Ausgangsnocken 62 über eine Keilverzahnungs- und Schraubanordnung an dem Eingriffsende 60a gesichert. Der Ausgangsnocken 62 umfasst einen Nockenarm 62c, der sich von dem mittigen Abschnitt 62a radial nach außen erstreckt, und ein Ende mit einem Vorsprung 62d. Der Vorsprung 62d und der Aktuatorarm 58 stehen in Eingriff (dadurch, dass der Vorsprung in einem Schlitz des Aktuatorarms verschiebbar aufgenommen ist, wie am besten in 3, 5, 7 und 9 zu sehen ist), so dass der Ausgangsnocken 62 als Reaktion auf eine Betätigung des Motors 50 eine Schwenkbewegung des Aktuatorarms 58 um eine Schwenkachse oder einen Schwenkstift oder ein Schwenkgelenk 58b vermittelt (siehe 5). Mit Bewegung des Aktuatorarms 58 wirkt die Nockenfläche 58a des Aktuatorarms 58 mit der Antriebsfläche 32c der Kurbel 32 dahingehend zusammen (und gleitet entlang dieser), eine Schwenkbewegung der Kurbel 32 (um ihre Schwenkachse 32a) zu vermitteln. Die Schwenkachse 32a der Kurbel 32 ist allgemein normal oder senkrecht zur Schwenkachse 58b des Aktuatorarms 58. Diese Bewegung bewirkt wiederum, dass die Kurbel 32 und der Folger 34 dahingehend zusammenwirkend um ihre jeweiligen Schwenkpunkte 32a und 34a bezüglich des Basisabschnitts 14 schwenken, den Griffabschnitt 16 zwischen der flächenbündigen Stellung und der Einsatzstellung zu bewegen.
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Beispiele für die vorige Konfiguration können den Vorteil aufweisen, dass sie für ein Kraftübersetzungsverhältnis zwischen dem Aktuator 20 und dem Griffabschnitt 16 sorgen. Weitere Beispiele für die vorige Konfiguration können andere Drehmomentanforderungen für andere Plattformen erfüllen. Noch weitere Beispiele für die vorige Konfiguration gestatten, dass ein von dem Aktuator 20 erzeugtes Höchstdrehmoment mit der Griffstellung variiert. Beispielsweise ist bei der dargestellten Ausführungsform das von dem Aktuator 20 erzeugte Drehmoment, wenn sich der Griff in der flächenbündigen Stellung befindet (22A), größer als das von dem Aktuator 20 erzeugte Drehmoment, wenn sich der Griff in der Einsatzstellung befindet (22B).
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Wenn der Aktuator 20 betätigt wird (wie z. B. durch einen Auslöser, ein Signal oder dergleichen von einem Fahrzeug oder einem Türsteuerungsmodul oder dergleichen), wird das Ausgangszahnrad 60 des Aktuators 20 dahingehend gedreht, den Ausgangsnocken 62 zu drehen und den Aktuatorarm 58 zu schenken. Dies vermittelt wiederum eine Schwenkbewegung der Kurbel 32, die dazu führt, dass die Kurbel 32 und der Folger 34 dahingehend zusammen um ihre jeweiligen Schwenkpunkte 32a und 34a bezüglich des Basisabschnitts 14 schwenken, den Türgriffabschnitt 16 aus seiner Nichtgebrauchs- oder flächenbündigen oder eingelassenen oder Ausgangsstellung (4 und 5) in seine Bereitschafts- oder zum Teil ausgefahrene oder ergreifbare Stellung (6 und 7) zu bewegen. Wenn er sich in der Bereitschaftsstellung befindet, kann ein Benutzer den Ergreifungsabschnitt 22 des Griffabschnitts 16 (der freiliegend und ergreifbar ist, wenn der Griffabschnitt 16 zumindest zum Teil von dem Basisabschnitt ausgefahren ist) ohne Weiteres ergreifen und kann dahingehend an dem Griffabschnitt ziehen, den Griffabschnitt 16 in seine Betätigungsstellung (8 und 9) zu bewegen, um zu bewirken, dass sich der Umlenkhebel 18 und der Verriegelungsmechanismus der Tür (nicht gezeigt) lösen und die Fahrzeugtür öffnen. Wenn der Benutzer den Griffabschnitt 16 loslässt, drückt ein erstes Vorspannelement den Griffabschnitt 16 zurück in seine Ausgangs- oder Nichtgebrauchsstellung zurück. Zu oder zu in etwa diesem Zeitpunkt arbeitet der Aktuator 20 dahingehend, den Ausgangsnocken 62 zurück in seine Ausgangsstellung zu bewegen oder zu drehen, so dass der Aktuatorarm 58 nicht länger der Kurbel 32 entgegenwirkt und sich die Kurbel 32 zurück in ihre Ausgangsstellung bewegt. Die Kurbel 32 kann sich über das Drücken oder Vorspannen eines Vorspannelements zu ihrer und in ihre Ausgangsstellung bewegen.
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Optional und erwünschterweise kann ein Benutzer den Türgriff manuell in seine Bereitschaftsstellung bewegen, wie z. B. in Situationen, in denen die Fahrzeugleistung ausfällt (wie z. B. wenn die Fahrzeugbatterie tot ist oder dergleichen) oder in denen der Benutzer möglicherweise den Schlüsselanhänger nicht bei sich hat oder dergleichen. Beispielsweise kann gemäß der Darstellung in 10 und 11 ein Benutzer an dem Basisende 24 des Griffabschnitts 16 auf der dem Ergreifungsabschnitt 22 gegenüberliegenden Seite des Schwenkpunkts 30 drücken (als ein Pfeil gezeigt), wodurch der Griffabschnitt 16 dahingehend um den Schwenkpunkt 30 schwenken kann, sich in seine Bereitschaftsstellung zu bewegen. Die Federkraft oder Rückstell- oder Vorspannkraft des zweiten Vorspannelements kann so gewählt werden, dass eine gewünschte Rückstellkraft bereitgestellt wird, jedoch nicht so hoch, dass es für den Benutzer schwierig ist, die Federkraft zu überwinden, wenn er den Griffabschnitt manuell in die Bereitschaftsstellung bewegt.
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Somit umfasst die Außentürgriffanordnung für eine Fahrzeugtür einen Basisabschnitt 14, der in einem Türgriffbereich eines Fahrzeugs angeordnet ist, und einen Griffabschnitt 16, der ein Basisende 24, ein Schwenkende 26 und einen Ergreifungsabschnitt 22, der zwischen dem Basisende und dem Schwenkende angeordnet ist, umfasst. Der Griffabschnitt ist bezüglich des Basisabschnitts zwischen einer eingelassenen Stellung (4), in der der Ergreifungsabschnitt des Griffabschnitts in den Basisabschnitt eingelassen ist, so dass er nicht von einem Benutzer ergreifbar ist, (und wobei eine Außenfläche des Ergreifungsabschnitts des Griffabschnitts allgemein flächenbündig oder koplanar mit einer Außenfläche des Türgriffbereichs an und um den Griffabschnitt herum ist) und einer Einsatzstellung (6), in der der Ergreifungsabschnitt des Griffabschnitts dahingehend von dem Basisabschnitt nach außen vorragt, von dem Benutzer ergreifbar zu sein, bewegbar. Die Griffanordnung umfasst ein Verbindungsstück 28 mit (i) einem ersten Ende, das mit dem Basisende des Griffabschnitts schwenkverbunden ist, und (ii) einem zweiten Ende, das mit dem Schwenkende des Griffabschnitts beweglich gekoppelt ist. Das erste Ende des Verbindungsstücks ist an einem ersten Verbindungsglied 32, das an dem Basisabschnitt schwenkbar angebracht ist, schwenkbar angebracht, und das zweite Ende des Verbindungsstücks ist an einem zweiten Verbindungsglied 34, das an dem Basisabschnitt schwenkbar angebracht ist, schwenkbar angebracht.
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Die Türgriffanordnung umfasst ferner einen Aktuator 20, der einen Motor umfasst, der als Reaktion auf ein Eingangssignal elektrisch betreibbar ist. Als Reaktion auf das Eingangssignal wird der Motor betrieben und der Aktuator (wie z. B. ein Ausgangsnocken 62 des Aktuators) gelangt mit einem Abschnitt (wie z. B. einer Fläche 32c des Verbindungsglieds 32) des ersten Verbindungsglieds 32 dahingehend in Eingriff, eine Schwenkbewegung des ersten Verbindungsglieds zu vermitteln, um zu bewirken, dass das erste Verbindungsglied 32 und das zweite Verbindungsglied 34 zusammenwirkend bezüglich des Basisabschnitts schwenken und den Griffabschnitt zwischen der eingelassenen Stellung und der Einsatzstellung bewegen. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung (6) befindet, ist das Schwenkende des Griffabschnitts zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs manuell weiter von dem Basisabschnitt nach außen bewegbar (siehe 8).
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Wenn der Motor betrieben wird, bewegt der Aktuator schwenkbar den Aktuatorarm oder den Ausgangsnocken 62, der eine Nockenfläche aufweist, die mit dem Abschnitt oder der Antriebsflächen 32c des ersten Verbindungsglieds 32 dahingehend in Eingriff gelangt, eine Schwenkbewegung des ersten Verbindungsglieds 32 zur Bewegung des Verbindungsstücks 28 und des Basisendes des Griffabschnitts in die Einsatzstellung zu vermitteln. Eine Bewegung des Verbindungsstücks nach außen vermittelt eine Bewegung des Schwenkendes des Griffabschnitts nach außen, so dass sich der Griffabschnitt von der Tür nach außen bewegt, während er parallel zur Tür des Fahrzeugs bleibt.
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Das Eingangssignal (das eine Bewegung des Griffabschnitts in die Einsatzstellung bewirkt) umfasst mindestens ein Element aus der Gruppe bestehend aus (a) einem Signal von einer schlüssellosen Zugangsvorrichtung, (b) einem Signal von einer entfernten Übertragungsvorrichtung und (c) einem Signal, das anzeigt, dass ein Benutzer einen Türentsperrknopf des Fahrzeugs betätigt.
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Wenn sich der Griffabschnitt in der eingelassenen Stellung befindet, ist das Basisende des Griffabschnitts dahingehend manuell nach innen zu dem Basisabschnitt bewegbar, zu bewirken, dass sich das Schwenkende des Griffabschnitts von dem Basisabschnitt nach außen bewegt, um den Griffabschnitt ohne Betätigung des Motors in die Einsatzstellung zu bewegen.
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Der Umlenkhebel ist mit einer Türverriegelung der Tür des Fahrzeugs gekoppelt (wie z. B. über ein Kabel oder eine andere mechanische Ankopplung oder wie z. B. über eine elektromechanische Verbindung oder dergleichen). Wenn das Schwenkende des Griffabschnitts dahingehend manuell von dem Basisabschnitt (und dem jeweiligen Ende des Verbindungsstücks) weiter nach außen bewegt wird, den Griffabschnitt an dem Basisende des Griffabschnitts zu schwenken, wird durch die Bewegung des Schwenkendes des Griffabschnitts der Umlenkhebel zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs geschwenkt. Wie unter Bezugnahme auf 6 und 8 zu sehen ist, zieht das Schwenkende des Griffabschnitts, wenn das Schwenkende des Griffs nach außen gezogen wird, an einem Umlenkhebelverbindungsglied 38 zum Vermitteln einer dahingehenden Schwenkbewegung des Umlenkhebels 18, an dem Verriegelungsmechanismus der Tür zu ziehen und diesen zu lösen. Wie auch unter Bezugnahme auf 6 und 8 zu sehen ist, bewegt sich das Schwenkende, wenn das Schwenkende des Griffs nach außen gezogen wird, bezüglich des Verbindungsstücks 28, wobei eine Lippe des Verbindungsstückendes zur Beschränkung, wie weit sich das Schwenkende des Griffabschnitts bezüglich des Verbindungsstücks bewegt, mit einer entsprechenden Lippe des Schwenkendes des Griffabschnitts in Eingriff gelangt.
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Die Türgriffanordnung kann ein Rückstellelement umfassen, das mit dem Aktuator und dem Umlenkhebel wirkgekoppelt ist. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung befindet, wird durch eine Betätigung des Aktuators in einer Richtung, die zu der Richtung für den Einsatz des Griffabschnitts entgegengesetzt ist, das Rückstellelement dahingehend bewegt, den Umlenkhebel und das erste Verbindungsglied in einer Einzugsrichtung zum Einziehen des Griffabschnitts in die eingelassene Stellung zu schwenken.
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Optional kann eine Türgriffanordnung gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung einen Aktuator aufweisen, der dahingehend wirkt, die Türgriffanordnung auszufahren, und der auch dahingehend wirkt, den Griff elektrisch in seine flächenbündige Stellung zurückzubringen, wenn der Griff in einer beliebigen Stellung in der geöffneten Stellung festsitzt. Beispielsweise und unter Bezugnahme auf 23-39 umfasst eine Türgriffanordnung 110 einen Basisabschnitt oder eine Halterung 114, der bzw. die an einer Fahrzeugtür befestigbar ist, und einen Griffabschnitt oder einen Bügelabschnitt 116, der schwenkbar an der Halterung 114 befestigt ist, wie z. B. ähnlich wie oben mit Bezug auf die Türgriffanordnung 10 beschrieben. Der Griffabschnitt 116 ist dahingehend elektromechanisch schwenkbar oder bewegbar oder lateral bewegbar bezüglich der Tür und des Basisabschnitts 114, sich in seine Bereitschafts- oder Betriebs- oder greifbare oder ergreifbare oder von einer Person betreibbare Stellung zu bewegen, und ist dann von einem Benutzer greifbar oder ergreifbar und wird dahingehend manuell bewegt (wie z. B. indem der Benutzer daran zieht), einen Umlenkhebel 118 an dem Basisabschnitt 114 zu betätigen, der wiederum den Verriegelungsmechanismus der Tür zum Öffnen der Fahrzeugtür betätigt oder löst. Die Türgriffanordnung 110 umfasst einen elektrisch betreibbaren oder elektromechanischen Aktuator 120 an dem Basisabschnitt 114 zum Vermitteln der Lateralbewegung oder der Bewegung nach außen des Griffabschnitts 116 bezüglich des Basisabschnitts 114 (wie z. B. automatisches Vermitteln einer derartigen Griffbewegung als Reaktion auf ein Signal von einem Schlüsselanhänger oder einem schlüssellosen Zugangssystem oder dergleichen), so dass der Griffabschnitt 116 automatisch aus seiner eingelassenen Stellung in seine Bereitschafts- oder greifbare Stellung bewegt wird, in der ein Benutzer den Griffabschnitt dahingehend ergreifen kann, an dem Griffabschnitt zum Entriegeln und/oder Öffnen der Fahrzeugtür und/oder dergleichen zu ziehen oder diesen zu bewegen, wie nachstehend erörtert wird.
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Der Griffabschnitt 116 umfasst einen Ergreifungsabschnitt 122, der zwischen einem Basisende 124 und einem Schwenkende 126 angeordnet ist. Das Schwenkende 126 des Griffabschnitts 116 ist an einem Folger oder Verbindungsglied 134 schwenkbar befestigt, und das Basisende 124 des Griffabschnitts 116 ist an einer Kurbel oder einem Verbindungsglied 132 schwenkbar befestigt, wobei der Folger oder das Verbindungsglied 134 schwenkbar an dem Umlenkhebel 118 angebracht ist und die Kurbel 132 schwenkbar an der Halterung 114 angebracht ist. Der Aktuator 120 wird dahingehend betrieben, einen Aktuatorarm 158 zu schwenken (wie z. B. über Schwenken eines Ausgangsnockens 162 ähnlich wie oben beschrieben), wodurch eine dahingehende Schwenkbewegung der Kurbel, den Türgriff 116 in seine ausgefahrene Stellung auszufahren, vermittelt wird. Der Aktuatorarm schwenkt um eine Achse 158a, die allgemein normal oder senkrecht zu der Achse 132a, um die die Kurbel 132 schwenkt, ist (wie unter Bezugnahme auf 28 zu sehen ist, die Schwenkachse des Aktuatorarms 158 ist vertikal und die Schwenkachse der Kurbel 132 ist horizontal und normal zur Ebene der Zeichnung). Durch die aufeinander abgestimmte Bewegung der Kurbel 32 und des Folgers 134 wird der Griffabschnitt 116 bezüglich des Basisabschnitts 114 hinein und heraus bewegt, wobei der Griffabschnitt 116 allgemein parallel zum Basisabschnitt und zur Fläche des Türbereichs der Fahrzeugtür bleibt, wenn der Griffabschnitt zwischen der eingelassenen Stellung (26) und der Einsatzstellung (28) bewegt wird. Wie unter Bezugnahme auf 26 und 28 zu sehen ist, bewegt sich der Griffabschnitt oder schwingt nach außen und in einer Richtung zu dem Basisende des Griffabschnitts hin, während er sich aus der eingelassenen Stellung in die Einsatzstellung bewegt.
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Die Türgriffanordnung 110 umfasst eine Rückstellplatte 121, die entlang der Halterung 114 bewegbar ist, indem der Griffabschnitt in Betrieb genommen wird und indem der Aktuator dahingehend betrieben wird, den Aktuatorabschnitt des Aktuators in der zur Drehrichtung zum Ausfahren des Griffs entgegengesetzten Richtung zu drehen. Wie in 26 und 27 gezeigt wird, wirken, wenn sich der Türgriff in seiner flächenbündigen Stellung befindet, die Umlenkhebelfeder 119 und eine Kurbelfeder 133 dahingehend, den Griff aus dem entriegelten Zustand in den eingezogenen (flächenbündigen) Zustand zu drücken und zu beschränken oder zu verhindern, dass sich der Griff während der elektrischen Inbetriebnahme dreht. Wie in 27 gezeigt wird, ist die Rückstellplatte 121 entlang der Halterung 114 verschiebbar beweglich (über Nuten oder Kanäle entlang der Rückstellplatte, die Zungen oder Laschen der Halterung aufnehmen) und umfasst einen Schlitz, der einen Stift oder Vorsprung 118a des Umlenkhebels 118 aufnimmt. Die Rückstellplatte ist über Rückstellplattenfedern 123, die zwischen dem Ende der Rückstellplatte und der Halterung verbunden sind, in die in 27 gezeigte Stellung federvorbelastet. Nachdem die Rückstellplatte zum Zurückbringen des Griffs in die flächenbündige Stellung bewegt wird (wie nachstehend erörtert wird), drücken die Federn 123 die Rückstellplatte zurück in die in 27 gezeigte Stellung, wenn der Aktuator das nächste Mal betätigt wird, wie z. B. zum Ausfahren des Griffs.
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Wie in 28 und 29 gezeigt wird, dreht der Aktuator 120, wenn der Griff in Betrieb genommen wird, seinen Betätigungsabschnitt 120a dahingehend, eine Schwenkbewegung des Ausgangsnockens 162 und des Aktuatorarms 158 zu vermitteln, wodurch die Kurbel 132 geschwenkt wird, wodurch wiederum Schwenken des Folgers 134 zum Ausfahren des Türgriffs bewirkt wird. Während eines derartigen Ausfahrens des Griffs dreht sich der Umlenkhebel 118 nicht bezüglich der Halterung und die Rückstellplatte 121 bewegt sich nicht.
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Wie in 30 und 31 gezeigt wird, schwenkt, wenn ein Benutzer den ausgefahrenen Griff ergreift und daran zieht, der Griff und vermittelt eine Drehung des Umlenkhebels 118 zur dahingehenden Betätigung der Türverriegelung, die Fahrzeugtür zu öffnen. Während einer derartigen Betätigung des Türgriffs bewegen sich die Kurbel 132 und der Aktuatorarm und die Rückstellplatte nicht. Jedoch schwenkt, wie in 31 zu sehen ist, der Umlenkhebel 118 dahingehend, an dem Türsperrkabel (oder anderen Türsperr- oder -verriegelungsmechanismus) zu ziehen und die Stifte 118a zu dem gegenüberliegenden Ende des Schlitzes in der Rückstellplatte 121 zu bewegen. Das Türsperrkabel kann an einem äußeren Teil des Umlenkhebels angebracht sein (siehe 25), so dass durch eine Schwenkbewegung des Umlenkhebels zur Betätigung der Türverriegelung, um das Öffnen der Fahrzeugtür zu gestatten, an dem Kabel gezogen wird.
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Der Umlenkhebel und die Kurbel sind so federvorbelastet, dass sie in ihre normalen Stellungen zurückkehren und den Griff einziehen, nachdem die Tür geöffnet wurde, und danach schwenkt der Aktuator den Betätigungsabschnitt 120a in der entgegengesetzten Richtung, um zu gestatten, dass der Aktuatorarm in seine normale Stellung zurückkehrt (über Federvorbelastung von einer Torsionsfeder oder dergleichen an dem Aktuatorarm und der Halterung), wie z. B. in 33 gezeigt wird. Jedoch kann der Griff, wie z. B. in 32 und 33 gezeigt wird, sich möglicherweise nicht einziehen, selbst wenn der Aktuator sich selbst in den Ausgangszustand zurückversetzt hat.
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In einer derartigen Situation und wie unter Bezugnahme auf 34 und 35 zu sehen ist (und wie durch Vergleich von 32 und 33 mit 36 und 37 zu sehen ist), wird die Rückstellplatte 121 dahingehend bewegt (dadurch, dass der Aktuator 120 seinen Betätigungsabschnitt 120a dahingehend dreht, ein Ende der Platte 121 in Eingriff zu nehmen und zu bewegen), das Einziehen des Griffs zu bewirken. Der Aktuator drückt auf die Rückstellplatte und bewirkt, dass sie bezüglich der Basis oder der Halterung gleitet. Durch das Bewegen der Rückstellplatte werden der Umlenkhebel 118 und die Kurbel 132 zurück in ihre flächenbündige Stellung gedreht, wodurch der Griff in die flächenbündige Stellung zurückgebracht wird. Beispielsweise wird die Rückstellplatte von dem Betätigungsabschnitt 120a so bewegt, dass die Enden der Schlitze der Platte mit den Stiften 118a des Umlenkhebels 118 in Eingriff gelangen und diese bewegen und dass eine Lasche oder ein Element 121a der Rückstellplatte mit einer Lasche der Kurbel 134 in Eingriff gelangt, wodurch eine Drehung des Umlenkhebels und der Kurbel zum Einziehen des Griffs bewirkt wird. Somit wirken der Aktuator und die Rückstellplatte dahingehend, den Türgriff in seinen flächenbündigen oder eingezogenen Zustand zurückzubringen, wie in 35-37 gezeigt wird.
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Darüber hinaus stellt die Türgriffanordnung ein manuelles Override-Merkmal bereit, das einem Benutzer gestattet, die Fahrzeugtür zu öffnen, wenn der Türgriff nicht ausgefahren ist. Wie in 38 und 39 gezeigt wird, kann ein Benutzer dahingehend an dem Türgriff ziehen, den Umlenkhebel 118 zum Öffnen der Fahrzeugtür zu schwenken, ohne die Kurbel 132 zu schwenken. Beispielsweise kann der Benutzer an dem Ende des Türgriffs bei der Kurbel nach innen drücken, bis das gegenüberliegende Ende des Türgriffs in einem ausreichenden Ausmaß aus der Halterung heraussteht, das dem Benutzer gestattet, den Türgriff zu ergreifen und daran zu ziehen. Durch das Ziehen an dem Türgriff wird der Umlenkhebel zum Öffnen des Fahrzeugs geschwenkt.
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Somit umfasst die Außentürgriffanordnung für eine Tür eines Fahrzeugs einen Basisabschnitt 114, der in einem Türgriffbereich eines Fahrzeugs angeordnet ist, und einen Griffabschnitt 116, der ein Basisende 124, ein Schwenkende 126 und einen Ergreifungsabschnitt 122, der zwischen dem Basisende und dem Schwenkende angeordnet ist, umfasst. Der Griffabschnitt ist bezüglich des Basisabschnitts zwischen einer eingelassenen Stellung ( 26), in der der Griffabschnitt in den Basisabschnitt eingelassen ist, so dass er nicht von einem Benutzer ergreifbar ist, (und wobei eine Außenfläche des Ergreifungsabschnitts des Griffabschnitts allgemein flächenbündig oder koplanar mit einer Außenfläche des Türgriffbereichs an und um den Griffabschnitt herum ist) und einer Einsatzstellung (28), in der der Griffabschnitt dahingehend von dem Basisabschnitt nach außen vorragt, von dem Benutzer ergreifbar zu sein, bewegbar. Eine Kurbel 132 verbindet schwenkbar das Basisende 124 des Griffabschnitts 116 mit dem Basisabschnitt 114. Ein Umlenkhebel 118 ist schwenkbar an dem Basisabschnitt befestigt und ist mit einer Türverriegelung der Tür des Fahrzeugs gekoppelt. Ein Umlenkhebelverbindungsglied 134 verbindet schwenkbar das Schwenkende 126 des Griffabschnitts mit dem Umlenkhebel 118.
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Die Griffanordnung umfasst einen Aktuator 120, der einen Motor umfasst, der als Reaktion auf ein Eingangssignal elektrisch betreibbar ist. Als Reaktion auf das Eingangssignal wird der Motor betrieben und der Aktuator gelangt dahingehend mit einem Abschnitt der Kurbel in Eingriff (wie z. B. dadurch, dass eine Fläche eines Betätigungsnockens 158 mit einer Fläche der Kurbel 132 in Eingriff gelangt), eine Schwenkbewegung der Kurbel zu vermitteln, um zu bewirken, dass die Kurbel bezüglich des Basisabschnitts schwenkt und den Griffabschnitt aus der eingelassenen Stellung in die Einsatzstellung bewegt. Während die Kurbel zum Bewegen des Basisendes des Griffabschnitts schwenkt, schwenkt das Umlenkhebelverbindungsglied 134 bezüglich des Umlenkhebels und des Basisabschnitts zur Bewegung des Schwenkendes des Griffabschnitts bezüglich des Basisabschnitts 114. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung (28) befindet, ist das Schwenkende des Griffabschnitts dahingehend manuell weiter von dem Basisabschnitt nach außen bewegbar, das Umlenkhebelverbindungsglied von dem Basisabschnitt nach außen zu bewegen, um eine Schwenkbewegung des Umlenkhebels bezüglich des Basisabschnitts zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs zu vermitteln (siehe 30).
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Die Türgriffanordnung umfasst ein Rückstellelement, das mit dem Aktuator und dem Umlenkhebel wirkgekoppelt ist. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung befindet, wird durch eine Betätigung des Aktuators in einer Richtung, die zu der Richtung für den Einsatz des Griffabschnitts entgegengesetzt ist, das Rückstellelement dahingehend bewegt, den Umlenkhebel und die Kurbel in einer Einzugsrichtung zum Einziehen des Griffabschnitts zu der und in die eingelassene Stellung zu schwenken.
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Wenn der Motor betrieben wird, bewegt der Aktuator schwenkbar den Aktuatorarm oder den Betätigungsnocken 158, der eine Nockenfläche aufweist, die dahingehend mit dem Abschnitt der Kurbel 132 in Eingriff gelangt, eine Schwenkbewegung der Kurbel zur Bewegung des Basisendes des Griffabschnitts in die Einsatzstellung zu vermitteln. Eine Bewegung des Basisendes des Griffabschnitts nach außen vermittelt eine Bewegung des Schwenkendes des Griffabschnitts nach außen, so dass sich der Griffabschnitt von der Tür nach außen bewegt, während er parallel zur Tür des Fahrzeugs bleibt. Wenn sich der Griffabschnitt in der Einsatzstellung befindet, wird durch eine manuelle Bewegung des Schwenkendes des Griffabschnitts zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs das Schwenkende bezüglich des Basisabschnitts bewegt und der Umlenkhebel 118 über einen Zugvorgang an dem Umlenkhebelverbindungsglied (das sowohl an dem Schwenkende des Griffabschnitts als auch an dem Umlenkhebel schwenkbar angebracht ist) geschwenkt. Durch die Schwenkbewegung des Umlenkhebels wird an einem Kabel oder Verbindungsglied, das den Umlenkhebel mit dem Verriegelungsmechanismus der Fahrzeugtür verbindet, gezogen.
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Die Türgriffanordnung sorgt somit für ein paralleles Türgriffausfahren, das elektrisch getätigt wird, aus einer flächenbündigen Stellung oder einem flächenbündigen Zustand in eine Einsatzstellung oder einen Einsatzzustand. Der Türgriff ist dahingehend federvorbelastet, nach dem Einsatz (und nachdem der Aktuatornocken in seine Ausgangsstellung zurück gedreht worden ist) in seinen flächenbündigen Zustand zurückzukehren. Der Viergelenkgestängemechanismus, wobei der Folger direkt an dem Gegengewicht/Umlenkhebel angebracht ist, bewirkt, dass sich der Folger und der Umlenkhebel beide bewegen, wenn zum Aktivieren der Verriegelung oder des E-Verriegelungsschalters an dem Griff gezogen wird.
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Derselbe Aktuator, der den Griff ausfährt, wird dazu verwendet, den Griff elektrisch in seine flächenbündige Stellung zurückzubringen, wenn der Griff in irgendeiner Stellung in der geöffneten Stellung festsitzt. Die Rückstellplatte ist dahingehend federvorbelastet, in ihren normalen Zustand zurückzukehren, nachdem der Griff in die flächenbündige Stellung zurückgebracht worden ist. Die Platte kann jedoch in dem Fall, dass die Rückstellplatte mit lediglich der Federbelastung nicht zurückkehrt, dadurch in ihre normale Stellung zurückgebracht werden, dass der Benutzer den Griff manuell in die geöffnete Stellung zieht (in Abhängigkeit von der Aktuatorstellung muss der Benutzer den Aktuator möglicherweise rückwärts antreiben; der Aktuator kann rückwärts antreibbar sein oder einen serienmäßig mit dem Zahnradsatz eingebauten Kupplungsmechanismus aufweisen). Die Platte kann auch durch Bestromen des Aktuators, der die Rückstellplatte in ihre normale Stellung zurück drückt, in ihre normale Stellung zurückgebracht werden.
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Der Mechanismus gestattet des Weiteren, dass der Benutzer auf eine Seite des Griffs drückt und den Griff öffnet. Dadurch wird gestattet, dass der Benutzer die Verriegelung manuell entriegelt, ohne den Aktuator zu verwenden.
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Der Aktuatorarm wird dazu verwendet, das Kraftübersetzungsverhältnis des Aktuators zum Griff bei verschiedenen Griffstellungen zu ändern. Beispielsweise ist das Kraftübersetzungsverhältnis in dem flächenbündigen Zustand zur Verstärkung der Kraft an dem Griff, die zum Verhindern des Öffnens des Griffs erforderlich ist, größer, während das Kraftübersetzungsverhältnis in dem Einsatzzustand reduziert ist, so dass die Öffnungsgeschwindigkeit erhöht ist. Zur Verhinderung des Öffnens des Griffs während Seitenaufprallen könnte dem Umlenkhebel und/oder der Kurbel Masse hinzugefügt werden, um einer Bewegung des Griffs nach außen, wenn der Aktuator nicht zum Ausfahren oder Einsetzen des Griffs betrieben wird, entgegenzuwirken.
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Somit stellt die Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung, wenn sie normal an einer Fahrzeugtür befestigt und nicht in Gebrauch ist, einen allgemein flächenbündig befestigten Türgriff bereit, der nicht von der Seite des Fahrzeugs vorragt und/oder keine Tasche oder Vertiefung zum Ermöglichen, dass der Türgriff von einer Person, die den Türgriff zum Öffnen der Fahrzeugtür verwendet, ergriffen wird, daran aufweist. Der Aktuator der Türgriffanordnung kann bewirken, dass der Griffabschnitt von dem Fahrzeug ausfährt, wenn gewünscht wird oder es angebracht ist, dass der Benutzer den Türgriff zum Öffnen der Fahrzeugtür ergreift. Eine derartige Bewegung des Türgriffs durch den Aktuator kann als Reaktion auf einen beliebigen geeigneten Auslöser oder ein Signal erfolgen, wie z. B. als Reaktion auf die Detektion eines Signals von einer Übertragungsvorrichtung oder dergleichen (wie z. B. eines Schlüsselanhängers oder dergleichen), die der Benutzer mitführen kann, oder wie z. B. als Reaktion auf die Detektion der Nähe einer Vorrichtung, die der Benutzer mitführen kann (die automatisch detektiert wird, wenn sie sich in einem detektierbaren Abstand zum Fahrzeug befindet, und die keine Betätigung eines Türentsperrknopfes oder dergleichen durch den Benutzer erforderlich macht) oder als Reaktion auf andere schlüssellose Zugangssysteme und/oder -vorrichtungen. Obgleich gemäß der Darstellung und Beschreibung durch einen elektrisch betreibbaren Motor und Aktuator bewegbar, kann die Bewegung des Griffs aus seiner eingelassenen Stellung in seine ergreifbare Stellung über ein beliebiges geeignetes Mittel erfolgen, wie z. B. einen Elektromotor oder Memory-Draht oder Formgedächtnisdraht oder dergleichen.
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Durch Bereitstellen eines flächenbündigen oder allgemein flächenbündigen oder eingelassenen Griffs reduziert die vorliegende Erfindung den Luftwiderstand und verbessert die aerodynamische Leistungsfähigkeit des damit ausgestatteten Fahrzeugs mit einem Potenzial für verbesserte Kraftstoffökonomie für das Fahrzeug. Das Ausfahren des Griffs aus seiner eingelassenen Stellung in seine zum Teil ausgefahrene oder ergreifbare Stellung kann auf einen beliebigen geeigneten Auslöser oder ein Signal oder dergleichen hin erfolgen. Beispielsweise kann der Griff als Reaktion auf eine Berührung oder die Nähe der Hand einer Person am Türgriff oder an der Tür oder dergleichen (wie z. B. als Reaktion auf eine Berührung oder einen Näherungssensor, der an der Fahrzeugtür an oder in der Nähe des Türgriffs angeordnet ist) in seine ergreifbare Stellung ausfahren. Optional kann die Bewegung des Griffs in seine zum Teil ausgefahrene ergreifbare Stellung als Reaktion auf ein Signal erfolgen, das von einer entfernten Übertragungsvorrichtung empfangen wird, wie z. B. einem Schlüsselanhänger oder einer Identifikationsvorrichtung oder dergleichen (und das Signal kann ein Funkfrequenzsignal oder Infrarotsignal oder ein beliebiges geeignetes Signalmittel umfassen), oder kann als Reaktion auf einen einen Menschen involvierenden Vorgang an der Tür (wie z. B. eine Berührung und/oder die Nähe einer Person oder der Hand einer Person an der Tür oder dem Türgriff) erfolgen.
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Optional kann die Bewegung des Türgriffs in seine zum Teil ausgefahrene oder ergreifbare Stellung in Verbindung mit anderen Funktionen erfolgen, wie z. B. Aktivierung einer oder mehrerer Fahrzeugaußenleuchten (wie z. B. Bodenbeleuchtungsleuchten oder Scheinwerfer oder Blinkleuchten oder dergleichen) oder wie z. B. Aktivierung einer oder mehrerer Fahrzeuginnenleuchten oder wie z. B. Aktivierung der Fahrzeughupe oder eines anderen Signals zur Alarmierung des Benutzers, dass der Türgriff in seine greifbare Stellung bewegt ist. Eine Steuerschaltung oder Steuerlogik zur Bereitstellung der Doppel- oder Multifunktion kann auf einem gemeinsamen Steuersystem mitlaufen.
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Optional kann die Steuerschaltung oder Steuerlogik zum Steuern oder Ausfahren des Griffabschnitts eine Aussperrfunktion umfassen, so dass die Steuerung den Griff nicht ausfährt oder ausfahren kann, wenn es nicht angebracht ist, die Tür des Fahrzeugs zu öffnen. Beispielsweise kann die Aussperrfunktion das Ausfahren des Türgriffs beschränken oder verhindern, wenn im Fahrzeug ein Vorwärts- oder Rückwärtsgang eingelegt ist oder wenn die Fahrzeugzündung an ist oder nach einem Zeitraum (wie z. B. etwa zwanzig Sekunden oder mehr oder weniger) nach dem Einschalten der Fahrzeugzündung oder wenn sich das Fahrzeug mit oder über einer Schwellengeschwindigkeit (wie z. B. mit oder über etwa drei MPH oder etwa fünf MPH oder einer anderen gewählten Fahrzeugschwellengeschwindigkeit) bewegt oder dergleichen. Wenn eine oder mehrere dieser Bedingungen (und optional eine oder mehrere andere Bedingungen in Abhängigkeit von der bestimmten Anwendung) detektiert werden, beschränkt oder verhindert die Steuerung das Ausfahren des Griffs in seine ergreifbare Stellung unabhängig von dem Empfang anderer Eingänge, wie z. B. einer Betätigung des Türentsperrknopfs oder eines Signals eines schlüssellosen Zugangssystems oder dergleichen.
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Optional kann die Türgriffanordnung und/oder die Fahrzeugtür eine Steuerung oder ein Steuermodul zum Betreiben und Steuern des Aktuators (und/oder anderer Vorrichtungen oder Funktionen der Tür oder des Fahrzeugs) umfassen. Beispielsweise kann die Tür oder die Türgriffanordnung ein Steuermodul umfassen, das Aspekte der Steuermodule nutzt.
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Obgleich gemäß der Darstellung ein Bügelgriff, kann die Griffanordnung jegliche geeignete Art von Fahrzeugtürgriffanordnung, wie z. B. eine Klappfahrzeugtürgriffanordnung (die einen Klapp- oder Griffabschnitt aufweist, der zum Öffnen der Fahrzeugtür um eine allgemein horizontale Schwenkachse schwenkbar ist) oder eine andere Art von Fahrzeugtürgriffanordnung umfassen und innerhalb des Gedankens und Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung bleiben. Optional kann die Türgriffanordnung einen Berührungsgriffabschnitt umfassen.
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Optional kann die Türgriffanordnung eine Antenne oder dergleichen, wie z. B. zum Erfassen oder Übertragen von Signalen, umfassen. Beispielsweise kann die Griffanordnung eine Antenne oder einen Sensor (wie z. B. eine Antenne und/oder einen kapazitiven Sensor) an dem Griffabschnitt umfassen und/oder kann eine schlüssellose Zugangsvorrichtung oder ein schlüsselloses Zugangselement umfassen. Die Antenne oder der Sensor und/oder die schlüssellose Zugangsvorrichtung können ein Signal von einer Übertragungsvorrichtung (wie z. B. von einem Schlüsselanhänger oder dergleichen, der von dem Fahrer des Fahrzeugs mitgeführt wird) empfangen und/oder können das Vorhandensein oder die Nähe einer Person oder der Hand einer Person an oder in der Nähe des Türgriffs erfassen oder detektieren und können ein Ausgangssignal, das eine derartige Detektion anzeigt, erzeugen. Der Aktuator kann dahingehend auf die Antenne und/oder den Sensor und/oder die Vorrichtung reagieren, eine Bewegung des Türgriffabschnitts nach außen zu vermitteln, so dass der Benutzer den Griffabschnitt zum Öffnen der Tür des Fahrzeugs ergreifen kann.
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Optional kann die ausfahrbare flächenbündige Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung ein Energieerzeugungsmerkmal bereitstellen. Beispielsweise kann der Griff als ein Generator zur Erzeugung von Energie zur Verwendung für die Energieversorgung von Notfallaggregaten (wie z. B. eine elektrische Verriegelung, Beleuchtung und/oder dergleichen) an einem Fahrzeug wirken, wenn die Fahrzeugbatterie eine geringe Ladung aufweist. Durch Verwendung eines Aktuators mit einem rückwärts antreibbaren Zahnradsatz könnte der Benutzer den Griff manuell zyklisieren und durch Drehen eines Motors Strom erzeugen. Andere Stromerzeugungsverfahren könnten unter anderem Energierückgewinnung, Induktionsspulen, piezoelektrische Materialien, einen vorgeladenen Kondensator, Peltier-Vorrichtungen und/oder Energieübertragung von externen Vorrichtungen umfassen. Die erzeugte Energie kann in einer oder mehreren Batterien oder Kondensatoren, die an der Fahrzeugtür oder in dem Fahrzeug angeordnet sind, gespeichert werden.
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Optional kann die ausfahrbare flächenbündige Türgriffanordnung der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere Dämpfer bereitstellen, die dazu verwendet werden können, die Geräusche, die der Griff beim Zurückkehren in seine geschlossene oder flächenbündige Stellung macht, zu reduzieren. Die Dämpfer können dahingehend platziert werden, den Spalt zwischen dem Griff und dem Blech der Fahrzeugtür aufrechtzuerhalten, wenn der Griff in seiner flächenbündigen Stellung ist.
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Obgleich der Griff der ausfahrbaren flächenbündigen Türgriffanordnung gemäß der Darstellung und Beschreibung ein allgemein horizontal ausgerichteter Griffabschnitt, der um eine allgemein vertikale Schwenkachse schwenkt, ist, wird in Betracht gezogen, dass er beliebig ausgerichtet sein kann und innerhalb des Gedankens und Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung bleibt. Beispielsweise kann der Griff so ausgerichtet sein, dass er entweder vertikal, horizontal oder diagonal bezüglich des Bodens ist. Des Weiteren wird in Betracht gezogen, dass die ausfahrbare flächenbündige Türgriffanordnung, obgleich sie als ein Außentürgriff zum Öffnen einer Seitentür oder Hintertür oder Heckklappe eines Fahrzeugs von außerhalb des Fahrzeugs gezeigt und beschrieben wird, zur Verwendung als ein Innengriff zum Öffnen einer Seitentür oder Hintertür oder Heckklappe des Fahrzeugs von innerhalb des Fahrzeugs geeignet sein kann und innerhalb des Gedankens und Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung bleibt.
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Optional können andere Merkmale oder Zubehörteile, wie z. B. eine Totwinkelanzeigevorrichtung oder ein Totwinkelanzeigeelement und/oder eine Blinksignalanzeigevorrichtung oder ein Blinksignalanzeigeelement, in die Türgriffanordnung oder das Türgriffmodul integriert sein. Die Signalanzeige oder das Signalanzeigemodul kann Aspekte verschiedener Beleuchtungsmodule oder -systeme oder -vorrichtungen umfassen oder nutzen.
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Optional kann die Türgriffanordnung oder das Türgriffmodul eine Antenne zum Empfang oder Übertragung von Signalen von oder zu einer entfernten Vorrichtung umfassen oder dieser zugeordnet sein. Beispielsweise kann die Antenne ein Signal über eine verdrahtete Verbindung oder dergleichen oder drahtlos, wie z. B. über ein Funkfrequenzsignal oder über ein Infrarotsignal oder über andere drahtlose Signalmittel, an das Türsperrsystem übertragen. Derartige Verbindungen können Kabel, Drähte, Glasfaserkabel oder dergleichen umfassen. Die Übertragung zu dem Sperrsystem kann über einen Fahrzeugbus oder ein Multiplexsystem, wie z. B. ein LIN(Local Interconnect Network)- oder CAN(Car oder Controlled Area Network)-System, erfolgen. Die Fahrzeugtür kann dann entsperrt werden und/oder die Beleuchtungsquelle oder Beleuchtungsquellen können aktiviert werden, wenn sich eine Person, die eine entfernte Signalvorrichtung mitführt, dem Türgriff nähert. Optional können andere Systeme als Reaktion auf die entfernte Signalvorrichtung aktiviert werden, wie z. B. Fahrzeugbeleuchtungssysteme, wie z. B. Innenleuchten, Sicherheitsleuchten oder dergleichen, oder die Fahrzeugzündung oder ein beliebiges anderes gewünschtes System, wobei dies in den Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fällt.
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Änderungen und Modifikationen an den speziell beschriebenen Ausführungsformen können vorgenommen werden, ohne von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung, die lediglich durch den Schutzumfang der anhängigen Ansprüche gemäß der Interpretation nach den Prinzipien des Patentrechts beschränkt sein soll, abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Türgriffanordnung
- 12
- Fahrzeug
- 12a
- Fahrzeugtür
- 14
- Halterung/Basisabschnitt
- 16
- Griff/Bügelabschnitt
- 16a
- Außenfläche
- 18
- Umlenkhebel
- 20
- Aktuator
- 22
- Ergreifungsabschnitt
- 24
- Basisende
- 26
- Schwenkende
- 28
- Verbindungsstück
- 30
- Schwenkgelenk
- 32
- Erstes Verbindungsglied/Schwenkarm/Kurbel
- 32a,b
- Schwenkgelenke
- 34
- Folger/Schwenkarm/Verbindungsglied
- 34a,b
- Schwenkgelenke
- 36
- Schwenkelement/Gelenk/Stift
- 38
- Umlenkhebelverbindungsglied
- 40
- Stift
- 42
- Schlitz
- 44
- Griffaufnahmeabschnitt
- 46
- Befestigungsabschnitt
- 48
- Gehäuse/Verschalung
- 50
- Aktuatormotor
- 50a
- Ausgangswelle
- 50b
- Schrägzahnrad/Schneckenrad
- 52
- Zahnradglied
- 52a
- Schrägzahnradabschnitt
- 52b
- Zahnradabschnitt
- 54
- Zahnradelement
- 54a
- Erster Abschnitt
- 54b
- Zweiter Abschnitt
- 56a,b
- Stifte
- 58
- Aktuatorarm
- 60
- Ausgangszahnrad
- 60a
- Eingriffsende
- 60b
- Zahnradabschnitt
- 60c
- Elastomere Kopplungsvorrichtung
- 62
- Ausgangsnocken
- 64
- Befestigungsmittel
- 66
- Zunge
- 68
- Nut
- 70
- Elektrischer Verbinder
- 72
- Aussparung
- 74
- O-Ring/Flachdichtung
- 76
- Fettfang
- 110
- Türgriffanordnung
- 114
- Basisabschnitt/Halterung
- 116
- Griffabschnitt/Bügelabschnitt
- 118
- Umlenkhebel
- 118
- Stifte
- 120
- Aktuator
- 120a
- Betätigungsabschnitt
- 121
- Rückstellplatte
- 121a
- Lasche/Element
- 122
- Ergreifungsabschnitt
- 124
- Basisende
- 126
- Schwenkende
- 123
- Federn
- 126
- Schwenkende
- 132
- Verbindungsglied/Kurbel
- 134
- Verbindungsglied
- 158
- Aktuatorarm
- 158a
- Achse
- 162
- Ausgangsnocken