DE102008019335A1 - Türgriff mit Betätigungseinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft zunächst einen Türgriff mit Betätigungseinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, wobei vorzugsweise der Türgriff zur Folge einer Krafteinleitung aus einer versenkten Stellung in eine Benutzungsstellung verlagerbar ist.
- Türgriffe der in Rede stehenden Art sind bekannt, so insbesondere als Türgriff für Kraftfahrzeugtüren oder -klappen. Den Türgriffen ist tür- bzw. klappeninnenseitig eine Betätigungseinrichtung zugeordnet, über welche auf das die Tür bzw. Klappe verriegelnde Schloss eingewirkt wird. Weiter ist diesbezüglich bekannt, Türgriffe, insbesondere Türaußengriffe für Kraftfahrzeuge so auszugestalten, dass diese aus einer versenkten Stellung in eine Benutzungsstellung und umgekehrt verlagerbar sind.
- Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Türgriff der in Rede stehenden Art verbessert auszugestalten.
- Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Krafteinleitung über einen Nocken erfolgt, der auf einen chassisfest gelagerten Hebel einwirkt. Der Nocken ist hierbei bevorzugt drehgelagert und steuert weiter bevorzugt insbesondere über einen chassisfest gelagerten Hebel, der zugewandt dem Nocken eine Kurve bildet, zusammen, wodurch bei günstiger Krafteinleitung eine genügende Schwenkverlagerung des Hebels zum Ausstellen des Türgriffs aus der versenkten Stellung in die Benutzungsstellung erreichbar ist. Über den bevorzugt durch Krafteinleitung schwenkverlagerbaren Nocken in Zusammenwirkung mit dem chassisfest gelagerten Hebel wird die Ausrückbewegung des Türgriffes in die Benutzungsstellung erreicht, weiter bevorzugt die Benut zungsstellung des Türgriffes unterstützend gehalten. Darüber hinaus kann durch das Zusammenspiel von Nocken und chassisfest gelagertem Hebel auch die Rückbewegung des Türgriffes von der Benutzungsstellung in die versenkte Stellung erreicht werden.
- Die Erfindung betrifft weiter einen Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, wobei hier zur Lösung der eingangs gestellten Problematik vorgeschlagen wird, dass die Krafteinleitung elektromotorisch erfolgt, wobei die Mechanik der Betätigungseinrichtung in einer Montageeinheit zusammengefasst ist und der Elektromotor außerhalb der Montageeinheit angeordnet ist. Entsprechend wird die Kraft zum Ausfahren des Türgriffs in bevorzugter Ausgestaltung über einen Elektromotor, alternativ über einen sonstigen Aktuator aufgebracht. Durch die Anordnung des Elektromotors außerhalb der Montageeinheit, d. h. weiter durch eine externe Anordnung desselben im Hinblick auf die Anordnung von Türgriff und Betätigungseinrichtung ist eine bauraumgünstige Lösung geschaffen. Der außerhalb der Montageeinheit vorgesehene Elektromotor wirkt bspw. über einen Bowdenzug oder ein Gestänge auf die Mechanik in der Montageeinheit ein.
- Auch betrifft die Erfindung einen Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. Um einen Türgriff der in Rede stehenden Art verbessert auszugestalten, wird nunmehr vorgeschlagen, dass der Türgriff mit der Betätigungseinrichtung in Richtung einer Hauptachse der Betätigungseinrichtung beweglich relativ zum Chassis angeordnet ist. So ist weiter bevorzugt ein Spiel von wenigen Zehntel Millimetern, bspw. 3/10 mm–8/10 mm, weiter bspw. 5/10 mm vorgesehen. Hierdurch ist insbesondere beim Einfahren des Türgriffes ein gewisses Freimaß gegeben, so dass der Türgriff im übertragenen Sinne den Weg selbstsuchend eingezogen werden kann. Dies erweist sich insbesondere hinsichtlich der Abdichtung der Betätigungseinrichtung nach außen von Vorteil.
- Weiter betrifft die Erfindung einen Türgriff mit Betätigungseinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, wobei der Türgriff bowdenzugbetätigbar ist oder einen Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. Um einen Türgriff der in Rede stehenden Art verbessert auszugestalten ist vorgesehen, dass jedenfalls ein Türschloss betätigender Bowdenzug im Hinblick auf besondere Belastungsfälle wirkungsentkoppelbar ist. Es ist so eine Entriegelungsmöglichkeit geschaffen, die bspw. im Crashfall den Zug am Bowdenzug zum Öffnen des Türschlosses verhindert. Dies ist in bevorzugter Ausgestaltung durch eine Massensperre erreicht, die im Normalbelastungsfall den das Türschloss betätigenden Bowdenzug in einer wirkungsgekoppelten Stellung hält. Bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung wird zufolge einwirkender Fliehkräfte die Massensperre ausgelöst derart, dass die Wirkungsentkopplung des Bowdenzuges erreicht ist. Die vorgeschlagene Lösung ist auf jede über Bowdenzug öffenbare Tür bzw. Klappe insbesondere in einem Kraftfahrzeug anwendbar, so weiter insbesondere im Hinblick auf bowdenzugbetätigbare Schlösser der Fahrgastzellen-Türen, weiter aber auch hinsichtlich bowdenzugbetätigbarer Schlösser von Kofferraum- oder Motorraumklappen.
- Auch betrifft die Erfindung einen Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. Um der eingangs gestellten Problematik zu begegnen, ist nunmehr vorgeschlagen, dass der Türgriff über eine innenseitig der Tür erfolgende Beaufschlagung an zwei über seine Länge distanzierten Bewegungszapfen mit einer über seine Länge gleichmäßigen Distanzierung zur Tür ausfahrbar ist. Der Türgriff wird bevorzugt erst zur möglichen Benutzung aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betätigungsstellung verbracht, dies bei zumindest annähernd parallelem Ausfahren des Türgriffes aus der versenkten Stellung in die Benutzungsstellung. Dem Benutzer wird zur Bedienung des Türgriffes im Wesentlichen dessen gesamte Länge angeboten. Die gleichmäßige Distanzierung zur Tür ist bevorzugt über den gesamten Verlagerungsweg erreicht, kann jedoch alternativ auch erst in der Auswärts-Endstellung erreicht sein. Die Distanzierung zur Tür ist so gewählt, dass ein leichtes Hintergreifen durch den Benutzer zur Betätigung des Türgriffes ermöglicht ist.
- Eine weitere Erfindung betrifft einen Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. Um einen Türgriff der in Rede stehenden Art verbessert auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass der Türgriff über eine sich senkrecht zur Öffnungsbewegung erstreckende Anlenkung im Zuge einer Ausfahrbewegung um eine unterhalb des Türgriffes im Türinnern angeordnete Achse dreht. Der Türgriff wird demzufolge zur Verlagerung aus der versenkten Stellung in die Benutzungsstellung ausgeschwenkt, dies weiter um eine parallel bspw. zur Türunterkante verlaufende Achse. Die Anlenkung ist hebelartig geformt und einerends angelenkt um die Achse schwenkbar, während das der Achse abgewandte Ende insbesondere starr mit dem verlagerbaren Türgriff verbunden ist. Ist der Türgriff weiter geführt, kann die Anbindung zur Anlenkung auch nicht starr gewählt sein.
- Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1 bis 6 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 1 bis 6 mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche 1 bis 6.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche 2 bis 6 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche 2 bis 6 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
- So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der Nocken im Hinblick auf eine Abfolge unterschiedlicher Beaufschlagungen mehrstufig ausgelegt ist. Bevorzugt ist diesbezüglich eine zweistufige Ausgestaltung des Nockens, der mit den unterschiedlichen Beaufschlagungsflächen auf den chassisfest gelagerten Hebel einwirkt. Letzterer kann hierzu eine mit beiden Steuerflächen des Nockens zusammenwirkende Steuerkurve aufweisen. Bevorzugt ist diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei welcher auch der chassisfest gelagerte Hebel zur Zusammenwirkung mit dem Nocken unterschiedliche, in der Anzahl auf die Anzahl der Nockenstufen angepasste Steuerkurven aufweist. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Nockenstufen vorgesehen, wobei jede Nockenstufe mit einer gesonderten Steuerkurve des chassisseitig gelagerten Hebels zusammenwirkt. Hierbei ist weiter bevorzugt eine Nockenstufe so ausgebildet, dass bei zunächst hoher Krafteinleitung eine relativ langsame Schwenkverlagerung des Hebels erreicht wird. Bei weiterer Drehverlagerung des Nockens kommt die weiteren Nockenstufe zum Einsatz, welche über die weitere Steuerkurve des Hebels bei geringerer Krafteinleitung eine schnellere Ausfahrbewegung des Hebels erreichen lässt. So ist weiter vorgesehen, dass ein Doppelnocken mit unterschiedlichen Steuerflächen vorgesehen ist.
- Um eine kompakte Baueinheit zu erreichen, ist der Türgriff zusammen mit der Betätigungseinrichtung gekapselt ausgeführt, wobei ein oder mehrere Durchlässe für jeweils ein Betätigungselement vorgesehen ist. Zufolge dieser Ausgestaltung lässt sich die Betätigungseinrichtung zusammen mit dem Türgriff einfach als kompakte Baugruppe in die Tür einsetzen. Weiter sind insbesondere die Einrichtungsteile der Betätigungseinrichtung zufolge der Kapselung vor Verschmutzung usw. geschützt. Es sind lediglich ein oder mehrere Durchlässe belassen, durch welche Betätigungselemente auf Betätigungseinrichtungsteile einwirken bzw. über die Betätigungseinrichtungsteile bewegt werden, so bspw. ein Durchlass zum elektromotorischen Antrieb der Betätigungseinrichtung zur Vor – und Rückverlagerung des Türgriffs sowie ein Durchlass zur Anordnung eines Gestänges oder Bowdenzuges, über welchen mittels des ausgefahrenen Türgriffs die Betätigung des Türschlosses erfolgt.
- Zur Wirkungsentkopplung des Bowdenzuges bei besonderen Belastungsfällen ist die Bowdenzughülle in ihrer Länge wirksam verkürzbar. In üblicher Gebrauchsstellung ist bei einem Bowdenzug zwingend, dass die Bowdenzughülle einer Längenveränderung, insbesondere Verkürzung widerstehen muss. Durch die willentliche Verkürzung der Bowdenzughülle im Belastungsfall wird dem Bowdenzug die nötige Abstützung zur Verlagerung der Bowdenzugseele genommen, dies zumindest über den Bowdenzugseelen-Verlagerungsweg, der der Verkürzung der Bowdenzughülle entspricht. Entsprechend kann die Bowdenzugseele nicht auf das Türschloss zugeinwirken.
- Zur Verkürzung der wirksamen Länge ist die Bowdenzughülle über eine Teillänge durch ein entfernbares Druckstück ersetzt. Dieses stellt die erwähnte Massensperre dar. Das Druckstück wird im Belastungsfall fliehkraftabhängig außer Wirkung gebracht, dies bspw. durch Schwenkverlagerung desselben, was einer Verkürzung der wirksamen Länge der Bowdenzughülle entspricht.
- In weiterer Ausgestaltung weist die Bowdenzughülle übergreifend zu dem Druckstück eine, die Längenverkürzung zulassende Klammerung auf. Diese Klammerung definiert die verkürzbare Länge des Bowdenzuges, die bei üblicher Belastung von dem Druckstück überbrückt ist. Die Klammerung lässt eine Verlagerung der Bowdenzughülle nach Außerwirkungbringung des Druckstückes zu. Weiter ist gewünscht, dass nach einem Crashfall die Tür weiterhin über den Türgriff öffenbar ist. Dies bedingt eine Instandsetzung der Bowdenzughülle, um über den Türgriff und den damit verbundenen Bowdenzug das Türschloss zu öffnen. So ist vorgesehen, dass die Bowdenzughülle zur Wiedereinnahme der ursprünglichen Länge eine in Wirkstellung des Druckstücks wirkende Feder aufweist. Diese ist dem Bereich der Klammerung zugeordnet und bewirkt die vordefinierte Beabstandung der vom Druckstück zu überbrückenden Bowdenzughüllenenden, so dass nach Fortfall der Belastung das Druckstück nach einem Rückschwenken wieder in die, die Wirklänge der Bowdenzughülle erbringende Stellung einfällt. Der Bowdenzug ist hiernach in üblicher Weise wieder betätigbar. Die Druckfeder ist hierbei so gewählt, dass deren auf die Bowdenzughüllenenden einwirkende Kraft wesentlich geringer ist als die im Belastungsfall, bspw. im Crashfall, auf den Bowdenzug einwirkende Zugkraft, so dass die Druckfeder im Belastungsfall, die Verkürzung der Bowdenzughülle zulassend, zusammengedrückt wird.
- In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Ausfahrung über eine zentrale Krafteinleitung erfolgt, die hebelübersetzt auf die distanzierten Bewegungszapfen des Türgriffs wirkt. Die Kraft zum Ausfahren des Türgriffes wird in bevorzugter Ausgestaltung über einen Elektromotor oder sonstigen Aktuator aufgebracht. Über die Hebelübersetzung ist das gleichmäßige, annähernd parallele Ausfahren des Türgriffes erreicht. Die Krafteinleitung kann weiter über einen Nocken erfolgen, der auf einen chassisfest gelagerten Hebel einwirkt. Der Nocken ist hierbei drehgelagert und steuert über eine oder alternativ über unterschiedliche, nacheinander geschaltete Kurven den Hebel.
- Um eine raumsparende Konstruktion eines Türgriffes mit Betätigungseinrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, ist in einer Weiterbildung vorgese hen, dass der Hebel mit einem Griffmuldenteil bewegungsfest verbunden ist. Entsprechend vollzieht das Griffmuldenteil jede Hebelbewegung mit, in bevorzugter Ausgestaltung derart, dass das Griffmuldenteil dem Türgriff im Zuge des Ausfahrens desselben nachläuft. Unabhängig von der eingenommenen Stellung überdeckt das Griffmuldenteil hierbei stets das Eingerichte der Betätigungseinrichtung, so dass dieses zumindest in Richtung des Türäußeren, d. h. zur Griffseite hin stets geschützt ist. Durch das bewegliche Griffmuldenteil wird im Zuge des Ausfahrens von Türgriff und Griffmuldenteil zugewandt der Betätigungseinrichtung ein Freiraum freigelegt, der ggf. zum Eintauchen oder Einschwenken von Bewegungseinrichtungsteilen genutzt wird. In diesem Zusammenhang erweist es sich weiter von Vorteil, dass das Griffmuldenteil einen Durchlass für zumindest einen Bewegungszapfen des Türgriffs frei lässt. Entsprechend durchsetzt zumindest ein Bewegungszapfen, ggf. auch beide Bewegungszapfen das Griffmuldenteil, wobei weiter zwischen Bewegungszapfen und Griffmuldenteil durchaus eine Relativbewegung zugelassen ist.
- Der Nocken übt eine Kraft in Richtung der Ausfahrbewegung aus, wobei weiter die Nockendrehachse bevorzugt senkrecht zur Ausfahrbewegung ausgerichtet ist.
- In weiterer Ausgestaltung ist der Hebel drehbeweglich mit einem Endbereich des Türgriffes verbunden, so weiter mit einem ersten Bewegungszapfen. Die Ausfahrkraft wirkt hierbei über ein Umlenkgestänge auf den zweiten Bewegungszapfen ein. Das Umlenkgestänge ist in bevorzugter Ausgestaltung eine Wippenanordnung, welche Wippen wiederum chassisseitig schwenkgehaltert sind. Über das Umlenkgestänge wird die auf den ersten Bewegungszapfen mittels des Hebels einwirkende Ausfahrkraft zugleich auf den zweiten Bewegungszapfen übertragen, zur parallel ausgerichteten Ausfahrbewegung des Türgriffes.
- Auch ist eine Notbetätigungs-Handhabe vorgesehen, welche über eine gehäusefeste Schwenkachse des Hebels vorkragend als zumindest Teil eines Massenausgleichs ausgestaltet ist. Mittels der Notbetätigungs-Handhabe ist beispielsweise im Fall eines Stromausfalls manuell der Türgriff in die Betätigungs-Bereitschaftsstellung vorverlagerbar, dies beispielsweise durch Daumendruckbetätigung auf die Notbetätigungs-Handhabe. Über diese Handhabe wird der Hebel manuell schwenkverlagert, was das Ausfahren des Türgriffes bewirkt. Diese Notbetätigungs-Handhabe ist in weiterer Ausgestaltung wesentlich hinsichtlich der Kinematik, insbesondere hinsichtlich eines Massenausgleichs, wobei die Handhabe in bevorzugter Ausgestaltung den Gesamtmassenausgleich für alle beweglichen Teile der Betätigungseinrichtung darstellt. Durch die bevorzugte einstückige Ausgestaltung der Handhabe mit dem Hebel bzw. durch eine starre Verbindung von Handhabe und Hebel ist der durch die Handhabe gebildete Massenausgleich kinematisch einbezogen.
- Ein Bewegungszapfen wirkt mit einem Bowdenzug zusammen, bevorzugt mit einem Bowdenzug zur Öffnung des Türschlosses. Hier ist bevorzugt zunächst ein Leerlauf vorgesehen, welcher Leerlauf dem Ausfahrweg des Türgriffes entspricht. Die Bowdenzugbetätigung ist im Falle hoher kinematischer Beanspruchung durch eine Massenträgheitssperre blockierbar, so weiter insbesondere im Crashfall.
- Weiter kann vorgesehen sein, dass der Türgriff über eine innenseitig der Tür angeordnete Kurve sich mittels eines Fußes bei der Auswärtsbewegung zur über seine Länge gleichmäßigen Distanzierung zur Tür abstützt. Mittels einer Federvorspannung oder alternativ auch einer Spannung, die allein aus der Konstruktion resultiert, wird der Fuß mit gewisser Vorspannung gegen die Kurve belastet.
- In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass der Türgriff zur Ausführung der Ausgleichsbewegung in einem Verschiebehebel pendelbar gelagert ist. So kann diesbezüglich ein Ende des Türgriffes schwenkbeweglich mit dem Verschiebehebel verbunden sein, während das gegenüberliegende Ende des Türgriffes das, wenngleich auch geführte, Pendelende bildet.
- Bevorzugt wird der Türgriff an seinen beiden Endseiten nach außen bewegt, wobei mit Endseiten im Sinne der Erfindung die in Fahrtrichtung bzw. entgegen Fahrtrichtung weisenden Endabschnitte des Türgriffes gemeint sind. Bevorzugt wird der Türgriff weiter über seine gesamte Länge gleichmäßig distanziert zur Tür ausgefahren.
- Die Ausfahrbewegung nach außen kann in einer Weiterbildung mittels ins Innere ragender Bewegungszapfen erfolgen, wobei der Türgriff relativ zu zumindest einem Bewegungszapfen drehbeweglich ist. Dies zur Ermöglichung der nach Verlagerung in die Betätigungsstellung durchzuführenden Türschlossentriegelung über den Türgriff. Hierzu ist weiter der Türgriff relativ zu dem Bewegungszapfen verschieblich, wobei die Verschieblichkeit über eine Federvorspannung gesichert ist, welche Federvorspannung auch die selbsttätige Rückverlagerung des Türgriffes aus der Türschloss-Betätigungsstellung in die normale Benutzungsstellung ermöglicht. Neben der Schlossöffnung über Sensoren im Türgriff, beispielsweise kapazitive Sensoren, ist das Türschloss zusätzlich auch über einen Bowdenzug öffenbar.
- Hinsichtlich der Montage ist weiter vorgesehen, dass praktisch alle Teile durch Einlegemontage montiert werden können. Der Träger ist gleichzeitig ein Teileträger. So ist diesbezüglich vorgesehen, dass der Träger für die Betätigungseinrichtung ggf. mit Ausnahme der Halterung einer Hauptachse zu einer gemeinsamen Seite hin gerichtet Ausnehmungen aufweist, in die Bauteile bzw. Achsen der Betätigungseinrichtung und/oder des Türgriffs durch Einlegen montiert werden können. Nach einer solchen Einlegmontage wird der Träger zur Kapselung der Betätigungseinrichtung deckelverschlossen.
- Aus dem Verlagerungsweg des Türgriffes resultiert eine entsprechende Länge zumindest eines der Betätigungszapfen. Um hier eine kompakte Lösung anzugeben, bei welcher die Tiefe des Bauraumes des Trägers nicht zwingend der nötigen Länge des Betätigungszapfens entspricht, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Betätigungszapfen mit einer trägerfest gelagerten Drehscheibe bewegungsgekoppelt ist, über welche Drehscheibe auch die Betätigung des Türschlosses erreicht werden kann. Die Drehscheibe formt entsprechend einen Teilabschnitt des Betätigungszapfens. Im Zuge der Herausverlagerung des Türgriffes und entsprechender Herausverlagerung zumindest des mit der Drehscheibe gekoppelten Bewegungszapfens kommt es zu einer Dreh-Teleskopierung. In der vorverlagerten Türgriffstellung ist über Zug an dem Türgriff und über den Betätigungszapfen die Drehscheibe weiter drehverlagerbar, zur Freigabe des Türschlosses über einen Bowdenzug oder ein Gestänge. Hierzu ist weiter zur Betätigung des Türschlosses in der Drehscheibe ein Betätigungsteil aufgenommen. Dieses läuft über einen Teil der durch den Betätigungszapfen verursachten Drehbewegung in einem Langloch der Drehscheibe, dies weiter frei, d. h. ohne weitere Beeinflussung des Betätigungsteils. Hierdurch ist ein entsprechender Freilauf für das bspw. auf einen Bowdenzug einwirkende Betätigungsteil geschaffen, welcher Freilauf sich über den gesamten über die Betätigungseinrichtung bewirkten Vor- und Rückverlagerungsweg des Türgriffes erstreckt. Erst durch Ziehen am Türgriff in der vorverlagerten Stellung wird das Betätigungsteil endseitig des Langloches über die Drehscheibe mitgenommen.
- Der Betätigungszapfen ist weiter mit der Drehscheibe über ein Kupplungslangloch verbunden, wodurch die gewünschte Dreh-Teleskopierung des Betätigungszapfens erreicht ist, dies bei kompakter Bauform. Auch ist diesbezüglich vorgesehen, dass die Drehscheibe in einem in Bewegungsrichtung des Betätigungszapfens ausgerichteten Längsschlitz des Betätigungszapfens einläuft. Auch dies führt zu einer kompakten Bauform, insbesondere zu einer Verringerung der Trägertiefe. Zudem ist die Drehscheibe kräftemäßig günstig in dem Längsschlitz des Betätigungszapfens aufgenommen.
- Der Hebel ist mittels einer Druckfeder chassisseitig abgestützt, wobei die Druckfeder bevorzugt in Richtung auf die Türgriff-Einzugsstellung unterstützend wirkt. Die Druckfeder wirkt hierbei einerends mittelbar oder auch unmittelbar auf den Hebel und stützt sich andernends gehäusefest und darüber hinaus an der Tür ab. Die Abstützung ist in bevorzugter Ausführungsform mittels eines Federbeins erreicht, wodurch eine geführte Druckfeder vorgesehen ist. Eine kräftemäßig günstige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass das Federbein über einen beweglich angelenkten Federbein-Hebel auf den Hebel einwirkt.
- Um einer Vereisung entgegenzuwirken oder zumindest bei Vereisung unterstützend einzuwirken ist in dem Türgriff eine elektrische Widerstandsheizung ausgebildet, dies beispielsweise in Form eines elektrischen Heizdrahtes. Dieser wird in weiter bevorzugter Ausgestaltung erst mit Aktivierung der Betätigungseinrichtung zum Ausfahren des Türgriffes erwärmt. In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt die Erwärmung durch die Widerstandsheizung zugeordnet dem im Nichtbetätigungszustand in eine Türöffnung eingefahrenen Bereich des Türgriffes, weiter beispielsweise im Kontaktbereich zwischen Türgriff und Griffmuldenteil. Alternativ oder auch kombinativ kann die elektrische Widerstandsheizung auch in dem durch den Türgriff im Nichtbetätigungszustand kontaktierten Bereich, beispielsweise in dem Griffmuldenteil, vorgesehen sein.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ausschnittdarstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einem erfindungsgemäßen Türgriff mit Betätigungseinrichtung; -
2 den Türgriff und die Betätigungseinrichtung in Ansicht ohne Darstellung des Türblatts; -
3 die Draufsicht auf die Darstellung gemäß2 , eine Zwischenstellung des Türgriffs aus der versenkten Stellung heraus betreffend; -
4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in2 , die Stellung des Türgriffs gemäß3 betreffend; -
5 eine Schnittdarstellung gemäß4 , jedoch die auswärtsverlagerte Benutzungsstellung des Türgriffs betreffend; -
6 eine weitere der4 entsprechende Darstellung, eine Stellung des Türgriffs im Zuge eine Türöffnungsbetätigung desselben; -
7 eine Vertikalschnittdarstellung durch eine Anordnung einer zweiten Ausführungsform, die versenkte Stellung des Türgriffs betreffend; -
8 eine der7 entsprechende Darstellung, jedoch die vorverlagerte Stellung betreffend; -
9 eine dritte Ausführungsform einer Anordnung in einem Horizontalschnitt, die versenkte Stellung betreffend; -
10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in9 ; -
11 in einer weiteren Ausführungsform eine Anordnung in perspektivischer Darstellung, die Grundstellung betreffend; -
12 eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß11 ; -
13 in perspektivischer Detaildarstellung einen Zusammenwirkungsbereich zwischen einem Nocken und einem Hebel der Anordnung gemäß11 ; -
14 die Anordnung in perspektivischer Darstellung bei ausgefahrenem Türgriff; -
15 in perspektivischer Einzeldarstellung einen türgriffseitigen Bowdenzuganschluss mit einer Massenträgheitssperre; -
16 eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß15 ; -
17 eine perspektivische Ausschnittdarstellung gemäß1 , eine weitere Ausführungsform einer Anordnung von Türgriff und Betätigungseinrichtung in einer Kraftfahrzeugtür betreffend; -
18 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß dem Pfeil XVIII in17 ; -
19 in perspektivischer Darstellung die Baueinheit mit Türgriff und in einem Gehäuse aufgenommener Betätigungseinrichtung; -
20 in perspektivischer Darstellung eine Rückansicht gegen das die Betätigungseinrichtung aufnehmende Gehäuse; -
21 die Betätigungseinrichtung und den Türgriff in einer Montagestellung, zugeordnet einem Grundträger; -
22 eine weitere perspektivische Darstellung gemäß21 , jedoch von der gegenüberliegenden Seite betrachtet; -
23 die Betätigungseinrichtung und der Türgriff in perspektivischer Darstellung, die Grundstellung betreffend; -
24 eine der23 entsprechende Darstellung, jedoch von der gegenüberliegenden Seite betrachtet; -
25 die Seitenansicht gemäß dem Pfeil XXV in24 ; -
26 die Draufsicht zu25 ; -
27 den Schnitt gemäß der Linie XXVII-XXVII in26 ; -
28 den Schnitt gemäß der Linie XXVIII-XXVIII in26 ; -
29 den Längsschnitt gemäß der Linie XXIX-XXIX in26 ; -
30 eine der23 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung im Zuge der Vorverlagerung des Türgriffs betreffend; -
31 eine der27 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die Stellung gemäß30 betreffend; -
32 eine der Schnittdarstellung in28 entsprechende Darstellung, die Zwischenstellung gemäß30 betreffend; -
33 eine der17 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch die vorverlagerte Türgriffstellung betreffend; -
34 eine perspektivische Folgedarstellung der30 , die vorverlagerte Stellung des Türgriffes betreffend; -
35 eine der34 entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch von der gegenüberliegenden Seite betrachtet; -
36 die Seitenansicht gemäß dem Pfeil XXXVI in35 ; -
37 einen Längsschnitt gemäß der Darstellung in29 , jedoch die vorverlagerte Stellung des Türgriffes betreffend; -
38 eine Schnittdarstellung gemäß27 , jedoch die vorverlagerte Stellung des Türgriffes betreffend; -
39 eine der28 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend die Türgriffvorverlagerungsstellung; -
40 die Seitenansicht gemäß dem Pfeil XL, jedoch eine Türgriffbetätigungsstellung zur Türschlossöffnung betreffend; -
41 eine Längsschnittdarstellung gemäß38 , jedoch die Stellung gemäß -
40 betreffend; -
42 eine schematische Darstellung einer Anordnung von Türgriff und mittels des Türgriffs über einen Bowdenzug zu betätigendem Türschloss, weiter mit einem, eine Massensperre darstellenden, ein Teilstück des der Bowdenzughülle ausbildenden Druckstück in einer unbelasteten Grundstellung; -
43 die Herausvergrößerung des Bereiches XLIII-XLIII in42 ; -
44 eine der42 entsprechende schematische Darstellung, jedoch eine Stellung während eines extremen Belastungsfalls entsprechend; -
45 die Herausvergrößerung des Bereiches XLV-XLV in44 . - Dargestellt und beschrieben ist ein Türgriff
3 mit einer Betätigungseinrichtung1 zur Anordnung in einer Tür2 eines Kraftfahrzeuges. - Der Türgriff
3 ist in einer Nichtbenutzungsstellung gemäß der Darstellung in der1 versenkt derart, dass der Türgriff3 die Außenkontur der Tür2 ergänzt; entsprechend in der Türaußenkontur aufgenommen ist. - Der Türgriff
3 ist zur Bedienung desselben aus der versenkten Stellung in eine Bedienstellung ausfahrbar, so weiter zum Hintergreifen des Türgriffes3 . - In den
1 bis6 ist die Betätigungseinrichtung1 mit dem Türgriff3 in einer ersten Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Türgriff3 bei der Auswärtsbewegung über seine Länge gleichmäßig zur Tür2 bzw. zur zugewandten Türoberfläche distanziert ist. Hierzu ist zunächst ein Verschiebehebel4 vorgesehen. Dieser erstreckt sich gleichgerichtet zum Türgriff3 nahezu in Überdeckung zu diesem im Bereich des Türinnern. Der Hebel ist um eine senkrecht zur Öffnungsbewegung des Türgriffes3 bzw. parallel zu einer nicht dar gestellten Türscharnierachse ausgerichtete Achse x schwenkbar. Diese Achse x ist im – mit Bezug zu einer üblichen Fahrtrichtung – hinteren Bereich der Betätigungseinrichtung1 ausgeformt. Der Verschiebehebel4 ist über die Achse x an einem Grundträger5 der Anordnung1 angelenkt. - Andernendig ist der Verschiebehebel
4 mit einem sich in Richtung auf den Türgriff3 erstreckenden, starr mit dem Verschiebehebel4 verbundenen Auslenkabschnitt6 versehen. Dieser ist wiederum endseitig über eine gleich zur Achse x ausgerichteten Achse y mit dem Türgriff3 verbunden. - An dem Türgriff
3 ist weiter innenseitig ein starr mit diesem verbundener Fuß7 angeordnet. Dieser erstreckt sich in einem Querschnitt gemäß der Darstellung in4 etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des Türgriffes3 . Der Fuß7 verläuft etwa in Nebeneinanderanordnung zum Auslenkabschnitt6 , wobei weiter der Fuß7 in dem dem Türgriff3 zugewandten Endbereich die Gelenkausformung mit dem Auslenkabschnitt6 bildet. - Der Fuß
7 ist endseitig, abgewandt dem Türgriff3 , mit einer zur der Anlenkachse x des Verschiebehebels4 abgewandten Seite hin abragenden Nase8 versehen. Diese wirkt zusammen mit einer in der Tür2 bzw. an einem an dem Grundträger5 fest angeordneten Träger9 ausgeformten Kurve10 zusammen. - Der Fuß
7 bzw. die Nase8 ist über eine Federvorspannung gegen die Steuerkurve10 belastet. - Anstelle der starr an dem Fuß
7 angeformten Nase8 kann auch eine Rolle oder dergleichen zur Zusammenwirkung mit der Steuerkurve10 vorgesehen sein. - Der Fuß
7 ist an dem der Achse x der Betätigungseinrichtung1 abgewandten Ende des Türgriffes3 befestigt. Andernendig ist der Türgriff3 mit einer nach innen durch den Grundträger5 ragenden, in der Grundform haarnadelartigen Öse11 versehen. In dem Ösenfreiraum liegt der in der Grundstellung am Grundträger5 unter Vorspannung gehaltene Nippel12 eines Bowdenzuges13 ein. Das Bowdenzuglager ist an dem Grundträger5 ausgebildet. - Die Auswärtsverlagerung des Türgriffes
3 aus der versenkten Stellung heraus erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel elektromotorisch. So ist der Verschiebehebel4 im Bereich seines der Achse x zugewandten Endes mit einer Außenverzahnung14 versehen, die mit einem Zahnrad15 eines Elektromotors16 zusammenwirkt. - Durch elektromotorische Betätigung verschwenkt der Verschiebehebel
4 um die Achse x, wobei durch die gewählte Kinematik in Art einer Kniehebelpresse zunächst eine hohe Anfangskraft vorliegt, die sich dann abschwächt. Abgestützt über den Fuß7 an der Steuerkurve10 wird der Türgriff3 im Zuge der Auswärtsbewegung über seine Länge gleichmäßig distanziert zur Tür2 ausgefahren (vgl.5 ). In der ausgefahrenen Bedienstellung gemäß5 ist eine Stellung erreicht, in der das geschlossene Ösenende der Öse11 den Nippel12 des Bowdenzuges13 umfasst. Aus dieser Stellung heraus kann entsprechend der Darstellung in6 eine bowdenzug-betätigte Türschlossöffnung erfolgen. - Zwischen Türinnenseite und dem Verschiebehebel
4 kann ein Keil oder dergleichen eingefahren sein, um beispielsweise im Crashfall jedenfalls zunächst das Herausfahren des Türgriffes3 zu verhindern. Diesbezüglich erweist sich auch die Anordnung der Öse11 für den Bowdenzug13 von Vorteil, da zunächst der Bowdenzug bzw. der Nippel12 in einem Leerhub im dem Ösen-Langloch verfährt. Die bei einem Seitenaufprall wirkende Massenkraft des Türgriffes3 wirkt somit nicht sofort auf die Mechanik. Auch kann der vorgenannte Keil mit entsprechender Ausformung an der Öse11 auch die Bewegung der Bowdenzugseele im Crashfall zunächst blockieren. - Ein solcher möglicher Keil muss nach einem Crash zwingend wieder ausfahren, zur Freigabe insbesondere des Verschiebehebels
4 . Dies kann mit einem Aktuator gekoppelt sein, der weiter beispielsweise die Türverriegelung im Crashfall aufhebt, so dass die Tür von außen geöffnet werden kann. - Die Lösung gemäß der ersten Ausführungsform zeichnet sich durch eine klare, einfache Gelenkkonstruktion, bestehend aus nur zwei Gelenken, aus.
- Die
7 und8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Betätigungseinrichtung1 . Hier ist der Türgriff3 rückwärtig, d. h. zur Türinnenseite gewandt, starr mit einer sich senkrecht zur Öffnungsbewegung des Türgriffes3 erstreckenden Anlenkung17 verbunden. Diese dreht um eine unterhalb des Türgriffes3 im Türinnern angeordnete Achse z. Diese verläuft gleichgerichtet zur Längserstreckung des Türgriffes3 ; weiter parallel ausgerichtet zu einer Türunterkante bzw. quergerichtet zu einer Türscharnierachse. Über einen nicht dargestellten Aktuator wird die hebelartige Anlenkung17 um die Achse z geschwenkt, zur Aussteuerung des Türgriffes3 aus der in7 dargestellten versenkten Stellung in die in8 dargestellte Bedienstellung. In dieser Bedienstellung stützt sich die hebelartige Anlenkung17 unter Formschlussbildung an dem Grundträger5 der Türgriffanordnung1 ab. Dieser feste Anschlag kann zum Abschalten des die Bewegung herbeiführenden Elektromotors oder dergleichen führen. - Weiter ist in
9 eine dritte Ausführungsform dargestellt. In dieser alternativen Ausgestaltung werden die beiden Enden18 und19 des Türgriffes3 gleichmäßig aus der versenkten Stellung nach außen bewegt. Dies unter Angriff jeweils eines Bewegungszapfens20 ,21 , die im Türinnern im Bereich des Grundträgers5 verschieblich angeordnet sind. Diese werden jeweils über Stellnocken22 ,23 vor- bzw. rückverlagert. Die Stellnocken22 und23 werden elektromotorisch angetrieben, weiter bevorzugt über einen gemeinsamen Motor. - Die Bewegungszapfen
20 und21 werden über die Stellnocken22 und23 linear verlagert, wobei der Verlagerungsweg durch Anschlagen jeweils eines Radialkragens24 der Bewegungszapfen20 ,21 an dem Grundträger5 begrenzt ist. - Das Ende
18 des Türgriffes3 ist mit dem zugeordneten Bewegungszapfen20 drehbeweglich verbunden. In der versenkten Stellung gemäß der Darstellung in9 tritt ein trägerseitiger Zapfen25 gegen eine zugewandte Flanke des Türgriffes3 , wodurch die selbsttätige Schwenk-Verlagerung des Türgriffes3 in Öffnungsrichtung, so beispielsweise im Crashfall unterbunden ist. Zur Schwenkverlagerung des Türgriffes3 ist zwingend die lineare Vorverlagerung desselben nötig, in welcher Stellung dann die Flanke des Türgriffes3 aus dem Wirkungsbereich des Zapfens25 gelangt. - Das andere Ende
19 des Türgriffes3 ist über eine Langloch-Zapfen-Ausbildung26 verschieblich mit dem zugeordneten Bewegungszapfen21 verbunden, wobei weiter die Verschieblichkeit über eine Federvorspannung gesichert ist. Entsprechend ist die Federvorspannung nur willensbetont in der vorverlagerten Bedienstellung des Türgriffes3 durch den Benutzer überwindbar, zur insbesondere mechanischen Auslösung des Türschlosses über einen Bowdenzug oder dergleichen. - Wie in
10 strichpunktiert dargestellt, schlägt auch der Stellnocken22 , wie auch der Stellnocken23 des Bewegungszapfens21 , anschlagbegrenzt gegen einen Abschnitt des Grundträgers5 , was auch hier zum Abschalten des entsprechenden Motors führen kann. - Die Bewegungszapfen
20 und21 können alternativ auch über hebelartige Anlenkungen17 gemäß der Ausführungsform in7 und8 linear gesteuert werden. - Die
11 bis16 zeigen eine weitere Form der Türgriffanordnung1 . Auch hier ist ein Türgriff3 vorgesehen, mit zwei über seine Länge zueinander distanziert angeordneten Bewegungszapfen20 und21 . Ein erster Bewegungszapfen21 ist gelenkig mit einem Hebel30 verbunden. Dieser Hebel erstreckt sich von dem Bewegungszapfen21 ausgehend bogenförmig in Richtung auf den zweiten Bewegungszapfen20 , zur schwenkbeweglichen Festlegung an einem chassisseitigen Grundträger5 . - Der Hebel
30 weist entlang seiner Erstreckung verlaufende Steuerkurven31 und32 auf, zur Zusammenwirkung mit einem Nocken33 . Dieser Nocken33 ist um eine Achse u quer zur Erstreckungsrichtung des Hebels30 und senkrecht zu einer Ausfahrrichtung des Türgriffes3 drehbeweglich am Chassis gehaltert und um diese Achse u mittels eines Elektromotors drehbar. - Der Nocken
33 weist zwei Steuerflächen34 und35 auf, zur Zusammenwirkung mit den in Erstreckungsrichtung der Achse u hintereinander geschalteten Steuerkurven31 und32 des Hebels30 . So ist zunächst eine innere, bei Drehung des Nockens33 aus einer Grundstellung heraus zuerst einwirkende Steuerfläche34 vorgesehen, die entsprechend unter hoher Krafteinleitung einwirkend auf die Steuerkurve31 des Hebels30 eine erste Ausfahrbewegung des Hebels30 bewirkt. Bei weiterer Drehverlagerung des Nockens33 kommt die äußere Steuerfläche35 , welche an einem von dem ersten Steuerflächenbereich ausgehenden Radialausleger ausgebildet ist, zum Einsatz. Diese wirkt mit der Steuerkurve32 des Hebels30 zusammen. In der Endstellung, d. h. bei vollständig ausgefahrenem Türgriff3 tritt der Nocken33 mit dem spitzenseitig des Nockenauslegers ausgeformten Steuerflächenbereich gegen die Steuerkurve32 . - Um die Schwenkachse zwischen Hebel
30 und Bewegungszapfen21 ist weiter ein erster Wippenhebel36 eines Umlenkgestänges37 drehgelagert. Weiterer Bestandteil des Umlenkgestänges37 ist ein zweiter Wippenhebel38 , der einerends auf den zweiten Bewegungszapfen20 des Türgriffs3 einwirkt. Die beiden Wippenhebel36 und38 sind jeweils etwa mittig ihrer Erstreckung über nicht dargestellte Zapfen oder dergleichen chassisseitig schwenkgehaltert. Die Achsen sind mit den Bezugszeichen v und w versehen, welche Achsen v und w raumparallel zur Drehachse u des Nockens33 ausgerichtet sind. - Die einander zuweisenden Schenkel der Wippenhebel
36 und38 sind über eine Zapfen-Langloch-Anordnung39 miteinander verbunden. - Die Wippenhebel
36 und38 sind beidseitig des Hebels30 parallel verlaufend vorgesehen, wobei das so gestaltete Umlenkgestänge37 entsprechend gabelartig den Hebel30 übergreift (vgl.12 ). Der die Wippenhebel36 beider Seiten verbindende Brückenabschnitt40 wirkt zugleich als Endanschlag in der Türgriff-Vorverlagerungsstellung, indem der Brückenabschnitt40 in eine entsprechend positionierte Ausnehmung41 des Grundträgers5 einfährt. - Durch die Auswärtsverlagerung des ersten Bewegungszapfens
21 bei einer nocken-betätigten Beaufschlagung des Hebels30 stellt sich der Wippenhebel36 zufolge der chassisseitigen Schwenkhalterung auf, so dass entsprechend der Verbindungsbereich der Wippenhebel36 und38 entgegen der Türgriff-Verlagerungsrichtung nach innen schwenkt, was das über den freien Schenkel des Wippenhebels38 bedingte gleichmäßige Ausfahren des zweiten Bewegungszapfens20 zur Folge hat. - An diesem zweiten Bewegungszapfen
20 ist ein Bowdenzug13 angeordnet. Dieser Bowdenzug13 greift mit seinem Ende in eine nicht dargestellte Lang lochausnehmung des Bewegungszapfens20 ein, womit im Zuge der Türgriff-Vorverlagerung zunächst ein Freilauf realisiert ist. - Der Hebel
30 erstreckt sich über seinen Drehhalterungsbereich am Grundträger5 hinaus zur Ausformung einer Notbetätigungs-Handhabe42 . Über diese ist der entsprechend wippenartig gestaltete Hebel30 alternativ steuerbar. - Wie weiter in den
15 und16 zu erkennen, ist der Bowdenzug, weiter insbesondere das dem Bewegungszapfen20 zugeordnete Bowdenzugende mit einer Massenträgheitssperre43 versehen. Hierzu ist der Bowdenzugmantel44 mit einem quer zur Bowdenzugseele45 und parallel zu einem Bowdenzugmitnahmedorn46 ausgerichteten Sperrzapfen47 versehen. Um den Bowdenzugmitnahmedorn46 ist die Sperre43 schwenkbar gehaltert, die mit ihrem freien Ende gabelartig zum Übergriff über den Sperrzapfen47 ausgestaltet ist. Die Sperre43 ist in die dargestellte Bowdenzug-Freigabestellung federbelastet. Durch hohe kinematische Beanspruchung, beispielsweise im Crash-Fall verschwenkt die Sperre43 entgegen der Federkraft in Richtung auf den Bowdenzug13 zum Übergreifen des Sperrzapfens47 , wonach der Bowdenzug13 nicht zugbetätigbar ist. - Die Betätigungseinrichtung
1 kann zum Schutz vor Vereisung der Mechanik mit entsprechend angeordneten Heizelementen versehen sein. Auch eine integrierte Zentralverriegelung mit Aktuator kann Bestandteil der Einrichtung1 sein. - Die
17 bis41 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Türgriffes3 mit einer Betätigungseinrichtung1 , welche im Wesentlichen, weiter insbesondere hinsichtlich der Kinematik der Ausführungsform gemäß den11 bis16 entspricht. - Der Türgriff
3 ist auch in dieser Ausführungsform mit zwei über seine Länge zueinander distanziert angeordneten Bewegungszapfen20 und21 versehen, wobei der Bewegungszapfen21 gelenkig mit dem bogenförmig sich in Richtung auf den zweiten Bewegungszapfen20 erstreckenden Hebel30 gelenkig verbunden ist. Der Hebel30 ist an dem Grundträger5 quer zu seiner Erstreckungsrichtung um eine Hauptachse a schwenkbeweglich gehaltert. Der Achskörper der Hauptachse a ist mit dem Bezugszeichen48 versehen. - Der Betätigungszapfen
20 des Türgriffes3 , der sich weiter im Wesentlichen parallel ausgerichtet zum Bewegungszapfen21 erstreckt, greift endseitig mittels eines quergerichteten, d. h. parallel zur Hauptachse a ausgerichteten Querzapfens49 in ein Kupplungslangloch50 einer um eine parallel zur Hauptachse a ausgerichtete Achse b schwenkbare Drehscheibe51 ein. Die Drehscheibe51 liegt hierbei in einem in Bewegungsrichtung des Betätigungszapfens20 ausgerichteten, mittigen Längsschlitz52 des Betätigungszapfens20 ein, womit eine kompakte Bauform dieser Anordnung erreicht ist. Die Schwenkachse b liegt hierbei in einem der Hauptachse a zugewandten, benachbarten Bereich des Betätigungszapfens20 . - Eine Linearverlagerung des Türgriffes
3 quer zu seiner Längserstreckung infolge eines Herausfahrens des Türgriffes3 durch die Betätigungseinrichtung1 bewirkt über die Kupplungsmitnahme zwischen Querzapfen49 und Kupplungslangloch50 eine Schwenkmitnahme der Drehscheibe51 um deren Schwenkachse b, wobei im Zuge dieser Verschwenkung der Querzapfen49 in dem Kupplungslangloch50 läuft. - Die Drehscheibe
51 ist weiter mit einem konzentrisch zur Schwenkachse b verlaufenden Langloch53 versehen. In diesem liegt ein Betätigungsteil54 in Form eines parallel zum Querzapfen49 verlaufenden Zapfens ein. Dieser ist verbun den mit der Bowdenzugseele45 eines Bowdenzuges13 zur Betätigung des Türschlosses. - Das Langloch
53 ist so positioniert und längenmäßig so gestaltet, dass das Betätigungsteil54 im Zuge des üblichen Ausfahrens des Türgriffes3 frei in dem Langloch53 verläuft und so nicht auf den Bowdenzug13 einwirkt. In der vorverlagerten Türgriffstellung schlägt das Betätigungsteil54 an einem Langlochende an, aus welcher Stellung heraus zum Öffnen des Türschlosses über das Langloch53 das Betätigungsteil54 und hierüber die Bowdenzugseele45 mitgeschleppt wird (vgl.41 ). - Die Drehscheibe
51 stellt eine Verlängerung des Betätigungszapfens20 dar, dies in Form einer Dreh-Teleskopierung, womit in der Tiefe der Betätigungseinrichtung1 eine kompakte Bauform erreicht ist. - Die Betätigungseinrichtung
1 weist weiter ein wippenförmiges Umlenkgestänge37 auf, deren einer Wippenhebel36 auf der dem Betätigungszapfen21 und den Hebel30 verbindenden Griffachse73 schwenkgelagert ist, wobei weiter der Wippenhebel36 zunächst gabelförmig den Hebel30 übergreift. Die beiden hieraus resultierenden Wippenschenkel55 und56 verlaufen seitlich des Hebels30 , wobei der Wippenschenkel55 einen abgekröpften Federbein-Hebel57 ausformt. Auf das freie Ende dieses Federbein-Hebels57 wirkt eine geführte Druckfeder58 in Form eines Federbeins59 , welches Federbein59 in dem dem Beaufschlagungsbereich zum Federbein-Hebel57 abgewandten Bereich chassisseitig bzw. gehäuseseitig abgestützt ist. Diese Abstützung ist, eine Verschwenkung des Federbeins59 um eine parallel zur Hauptachse a gerichtete Achse zulassend gestaltet, wozu das Federbein59 einen entsprechend ausgerichteten Zapfen60 besitzt. - Die Wirkrichtung der Druckfeder
58 ist so gewählt, dass über den beaufschlagten Federbein-Hebel57 die Einrichtungsteile in eine Grundstellung, d. h. in eine Türgriffeinzugsstellung belastet sind. - Der gegenüberliegend angeordnete Wippenschenkel
56 verläuft gleichgerichtet zum Federbein-Hebel57 gekröpft und ist endseitig mit dem weiteren Wippenhebel38 verbunden, der wiederum endseitig zur Einwirkung auf den zweiten Bewegungszapfen20 ausgebildet ist. Hierzu liegt der Wippenhebel38 mit einer endseitig ausgeformten Nase61 in einer benachbart zur Drehscheibe51 in dem Betätigungszapfen20 ausgeformten Tasche62 ein. - Die einander zuweisenden Schenkel der Wippenhebel
36 und38 sind über eine Zapfen-Langloch-Anordnung39 miteinander verbunden. - Die beiden Wippenhebel
36 und38 sind jeweils etwa mittig, weiter mit Bezug auf den Wippenhebel36 im Übergangsbereich zu der jeweiligen Kröpfung der Wippenschenkel55 und56 über Zapfen63 und64 gehäuseseitig schwenkgehaltert. Die Achsen sind mit den Bezugszeichen v und w versehen, welche Achsen v und w raumparallel zur Hauptachse a ausgerichtet sind. - Der Hebel
30 formt zugewandt dem Türgriff3 ein Griffmuldenteil65 aus, weist entsprechend eine geschlossene Oberfläche auf, die bei vorverlagertem Türgriff3 zugleich eine Sichtfläche ist. Dieses geschlossene Griffmuldenteil65 lässt einen Durchlass66 für den zweiten Betätigungszapfen20 frei, dies weiter in einem Hebelabschnitt, der sich ausgehend vom Betätigungszapfen21 über die Hauptachse a erstreckt und endseitig eine Notbetätigungs-Handhabe42 trägt. Diese ist in einer Grundstellung der Betätigungseinrichtung1 , d. h. bei eingefahrenem Türgriff3 , in Nebeneinanderanordnung zum Türgriff3 positioniert, weiter mit der Sichtfläche des Türgriffes3 in etwa eine gemeinsame Ebene bildend. - Die Notbetätigungs-Handhabe
42 ist als von der Türaußenseite her betätigbarer Druckknopf ausgebildet, über welchen beispielsweise bei Störungen der Hebel30 wippenartig über die Hauptachse a alternativ per Hand zu steuern ist, womit eine manuelle Verlagerung des Türgriffes3 in die Bereitschaftsposition erreicht werden kann. - Die Notbetätigungs-Handhabe
42 ist zugleich als Massenausgleich für die verlagerbaren Einrichtungsteile ausgestaltet, wobei dieser Massenausgleich kinematisch einbezogen ist. Entsprechend ist die Notbetätigungs-Handhabe42 unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse so schwer ausgelegt, dass der Massenausgleich erreicht ist. Dargestellt ist eine Notbetätigungs-Handhabe42 ohne Schließzylinder. Alternativ kann auch ein Schließzylinder in der Handhabe42 vorgesehen sein, wobei bei einer solchen Ausführung der Druckknopf um das Gewicht des Schließzylinders leichter ausgebildet ist. - Auf der dem Griffmuldenteil
65 abgewandten Seite weist der Hebel30 entlang seiner Erstreckung verlaufende Steuerkurven31 und32 auf, zur Zusammenwirkung mit einem Nocken33 . Dieser ist um eine Achse u quer zur Erstreckungsrichtung des Hebels30 senkrecht zu einer Ausfahrrichtung des Türgriffes3 , weiter raumparallel zur Hauptachse a drehbeweglich gehäuseseitig gehaltert. Der diese Achse u aufnehmende Achskörper der Hebelachse trägt das Bezugszeichen67 . Diese erstreckt sich beidseitig des Nockens33 , den Hebel30 übergreifend, wobei einerends an der Hebelachse67 eine nicht dargestellte Schenkelfeder einwirkt. Diese belastet die Hauptachse67 in Richtung auf eine Grundstellung, d. h. in Richtung auf die Türgriff-Einzugsstellung. - Das gegenüberliegende Ende der Hebelachse
67 trägt einen quer in Richtung auf den Türgriff3 gerichteten Hebel68 . An diesen greift ein Betätigungselement69 eines Betätigungs-Bowdenzugs69 an, dessen Bowdenzugseele71 über einen nicht dargestellten Elektromotor oder Aktuator zugbetätigbar ist. Die Rückstel lung der Bowdenzugseele71 entgegen Zugrichtung erfolgt über die auf die Hebelachse67 einwirkende Schenkelfeder. - Der Nocken
33 ist mit zwei Steuerflächen34 und35 versehen, zur Zusammenwirkung mit den in Erstreckungsrichtung der Achse u hintereinander geschalteten Steuerkurven31 und32 des Hebels30 . - Bei Zug-Drehverlagerung des Hebels
68 mittels des Betätigungs-Bowdenzuges70 und damit einhergehender Drehung der Hebelachse67 trifft zunächst eine radial innere Steuerfläche34 des Nockens33 mit der zugeordneten Steuerkurve31 des Hebels30 zusammen (vgl.27 ). Hieraus resultiert eine zunächst hohe Krafteinleitung bei relativ langsamer Schwenkverlagerung des Hebels30 . Bei weiterer Drehverlagerung des Nockens33 kommt die radial äußere Steuerfläche35 zum Einsatz, welche mit der Steuerkurve32 des Hebels30 zusammenwirkt. Entsprechend erfolgt die Ausfahrbewegung des Hebels30 schneller, jedoch unter geringerer Krafteinleitung. Zum Ende der Ausschwenkbewegung des Hebels30 über den Nocken33 , insbesondere über die äußere Steuerfläche35 wird die Ausrückbewegung zufolge der Kurvengestaltung von Steuerkurve32 und Steuerfläche35 verlangsamt, dies weiter unter erhöhter Krafteinleitung. - Für den Nocken
33 ist eine Schwenkendstellung in Ausrückverlagerungsrichtung des Hebels30 vorgesehen, wozu der die Steuerfläche35 aufweisende Ausleger des Nockens33 gegen eine endseitig die zugeordnete Steuerkurve32 begrenzende Anschlagstufe72 tritt. In dieser Stellung ist eine Selbsthaltung des Systems erreicht. Der Nocken33 bzw. der die Steuerfläche35 aufweisende Ausleger ist hierbei zumindest annähernd lotrecht zur zugeordneten Steuerkurve32 ausgerichtet. Dieses Selbsthaltung ist nur willensbetont durch Krafteinleitung aufhebbar. - Durch die Nockenbeaufschlagung bei entsprechender Betätigung wird der Hebel
30 um dessen Hauptachse a schwenkverlagert derart, dass der Betätigungszapfen21 beaufschlagt über den Hebel30 ausfährt. Der auf der den Hebel30 und den Betätigungszapfen21 verbindenden Griffachse73 in einer Langlochführung74 gelagerte Wippenhebel36 stellt sich zufolge der gehäuseseitigen Schwenkhalterung über dessen Zapfen63 auf, so dass entsprechend der Verbindungsbereich der Wippenhebel36 und38 entgegen der Türgriff-Verlagerungsrichtung nach innen schwenkt, was über die Nase61 des Wippenhebels38 unter Beaufschlagung der Tasche62 des Betätigungszapfens20 ein gleichmäßiges Ausfahren des zweiten Bewegungszapfens20 parallel zum Betätigungszapfen21 zur Folge hat. - Mit der schwenkverlagernden Aufstellung des Wippenhebels
36 wird über dessen Federbein-Hebel57 die Druckfeder58 des Federbeins59 gespannt, dies unter angepasster Schwenkauslegung des Federbeins59 um dessen Zapfen60 . - Mit der Vorverlagerung des Betätigungszapfens
20 über das Umlenkgestänge37 erfolgt eine Dreh-Zwangsmitnahme der Drehscheibe51 . - Über den sich um die Hauptachse a schwenkenden Hebel
30 wird im Zuge der Auswärtsverlagerung des Türgriffes3 die hebelseitig festgelegte Notbetätigungs-Handhabe42 entgegen der Ausfahrrichtung des Türgriffes3 verlagert, so ins Türinnere hinein (vgl.33 bis37 ). - Das an dem Hebel
30 ausgebildete Griffmuldenteil65 läuft dem Türgriff3 bis in die vorverlagerte Bereitschaftsstellung nach. - Durch die kurvenförmige Ausgestaltung des drehscheibenseitigen Langlochs
53 verläuft das Betätigungsteil54 des Bowdenzuges13 zunächst im Freilauf. In der Türgriff-Bereitschaftsstellung liegt das Betätigungsteil54 endseitig an einem zugeordneten Langlochrand an. Durch Ergreifen und Ziehen des Türgriffes3 in der Bereitschaftsstellung und damit einhergehender Schwenkverlagerung des Türgriffes3 um die Griffachse73 wird über die Kupplung zwischen Querzapfen59 und Kupplungslangloch50 der Drehscheibe51 eine weitere Verschwenkung der Drehscheibe51 erreicht, dies ohne weitere Beeinflussung der weiteren Einrichtungsteile wie Hebel30 und Umlenkgestänge37 . Durch diese weitere Schwenkverlagerung der Drehscheibe51 wird das endseitig des Langloches53 anschlagende Betätigungsteil54 mitgeschleppt, so dass über die Bowdenzugseele45 auf das Türschloss öffnend eingewirkt wird. - Eine zwischen dem freien, die Nase
61 ausformenden Ende des Wippenhebels38 und einem dem Türgriff3 zugeordneten Sockelbereich des Betätigungszapfens20 gespannte Zugfeder75 belastet den Türgriff3 in die Bereitschaftsgrundstellung, d. h. weiter in eine über die Länge des Türgriffes gleichmäßige Distanzlage zur Tür. Diese Stellung wird entsprechend selbsttätig nach Loslassen des Türgriffes3 wieder eingenommen. - Wie insbesondere aus den Darstellungen in den
21 und22 zu erkennen, ist der Grundträger5 zugleich als Teileträger ausgebildet. Dieser Grundträger5 ist im Wesentlichen rahmenförmig gestaltet mit entgegen der Ausfahrrichtung des Türgriffes sich öffnenden Ausnehmungen76 für die Achsen v und w bzw. für die Zapfen63 ,64 der Wippenhebel36 und38 , weiter für die Hebelachse67 des Nockens33 sowie zur Aufnahme und Führung einer Führungsachse77 der Notbetätigungs-Handhabe42 , weiter ggf. auch zur Aufnahme des Achskörpers48 der Hauptachse a. - Zudem ist in dem Grundträger
4 ein Abstützbock78 ausgebildet, gegen welchen das freie Ende des Federbeins59 tritt. - Einer Schmalrandseite des Grundträgers
5 zugeordnet weist dieser eine in dieselbe Richtung wie die Ausnehmungen76 sich öffnende Ausnehmung79 auf. Diese dient zum Durchsatz des Bowdenzuges13 sowie zur Aufnahme des anschlagseitigen Endes des zugehörigen Bowdenzugmantels44 . - Zufolge dieser Ausgestaltung sind die Einrichtungsteile von einer Seite zur Bestückung des Grundträgers
5 einsetzbar. - Die auf dem Grundträger
5 montierten Einrichtungsteile sind zumindest in Gebrauchsstellung, d. h. bei Zuordnung an die Tür2 gekapselt, wozu ein Gehäuse80 dem Grundträger5 zugeordnet ist. Zufolge dieser Kapselung sind die Einrichtungsteile gegen Schmutz und Nässe geschützt. Lediglich Durchlässe für den Bowdenzug13 sowie für die Hebelachse67 sind belassen. Der an der Hebelachse67 befestigte Hebel68 zur Betätigung des Eingerichtes über den Bowdenzug70 erstreckt sich außerhalb des Gehäuses80 , wobei weiter gehäuseaußenwandseitig zugeordnet dem Hebel68 eine Halterung81 für den Bowdenzug70 vorgesehen ist. - Durch Anordnung des Gehäuses
80 an den Grundträger5 sind die grundträgerseitigen Ausnehmungen76 und79 überdeckt, so dass die hierin aufgenommenen Achsen bzw. Zapfen gefangen sind. - Die Hauptachse a bzw. der Achskörper
48 ist mit einem bewussten Spiel von wenigen Zehntel Millimetern, beispielsweise von 3/10 bis 5/10 mm gehaltert, so dass sich der Türgriff3 insbesondere im Zuge des Einzugs in die Grundstellung selbsttätig so ausrichtet, dass ein gleichmäßiges Spaltmaß erreicht ist. - Der Türgriff
3 ist, wenngleich nicht dargestellt, mit einer elektrischen Widerstandsheizung ausgebildet. Diese wirkt bei Erwärmung im Nichtbetätigungszustand, d. h. in der Grundstellung, auf den Bereich des Türgriffes3 ein, der mit der Türöffnung bzw. mit dem Gehäuseabschnitt, gegen welchen der Türgriff3 in der Grundstellung anliegt, zusammenwirkt, um so einer Störung bei Vereisung entgegenzuwirken. Die Heizung setzt zugleich oder zeitlich vorgelagert zur elektromotorischen Betätigung der Einrichtung ein. - Die Türgriff-Bereitschaftsstellung wird aufgehoben durch Entspannen des elektromotorisch betätigten Bowdenzugs
70 . Die hierbei abfallende Belastung am Hebel68 bewirkt über die auf die Hebelachse67 einwirkende Schenkelfeder eine Rückdrehverlagerung des Nockens33 unter Freigabe des Hebels30 . Letzterer wird über das Umlenkgestänge37 und die auf den Federbein-Hebel57 des Wippenhebels36 einwirkende Kraft der Druckfeder58 unter Mitschleppen des Türgriffs3 zurück in die Türgriff-Einzugstellung verlagert. - Die
42 bis45 zeigen in einer weiteren Ausführungsform einen Bowdenzug13 mit einer Massensperre82 zur Außerwirkungbringen des Bowdenzuges13 beispielsweise im Crashfall. Die Anordnung ist in den Figuren gezeigt im Zusammenhang mit einem Türgriff3 gemäß der vorbeschriebenen Ausführungsform. - Der Bowdenzugmantel
44 ist zur Anordnung der Massensperre82 gegenüber der zur Betätigung der Bowdenzugseele45 benötigten Länge verkürzt ausgebildet. Die vorgesehene Massensperre82 verlängert den Bowdenzugmantel44 unter üblicher Belastung auf die notwendige Länge. - Hierzu weist die Massensperre
82 ein zur Verkürzung des Bowdenzugmantels44 entfernbares Druckstück83 auf. Dieses erstreckt sich zwischen einem Mantelende84 und einem chassisseitigen Anschlag85 . Das sich parallel zur Bowdenzugseele45 erstreckende Druckstück83 beabstandet das Mantelende84 zum Anschlag85 druckübertragend, so dass mittels des Druckstückes83 die erforderliche Länge des Bowdenzugmantels44 erreicht ist. Entsprechend ist in Wirkstellung gemäß den Darstellungen in den42 und43 das Druckstück83 Teil des Bowdenzugmantels. - Weiter weist die Massensperre
82 eine Klammerung86 auf, die die maximale Beabstandung von Mantelende84 und Anschlag85 definiert. Diese Klammerung86 ist ortsfest, d. h. chassisseitig festgelegt, weiter bevorzugt am Anschlag85 befestigt. - Zudem ist Bestandteil der Massensperre
82 eine Druckfeder87 . Diese ist, den Bowdenzugseelenabschnitt zwischen Mantelende84 und Anschlag85 umgreifend positioniert, wobei sich die Druckfeder87 einerends gegen die dem Mantelende84 zugewandten Fläche des Anschlages85 abstützt und so über das gegenüberliegende Federende das Mantelende84 anschlagbegrenzt durch die Klammerung86 in Richtung auf die Bowdenzug-Wirkstellung beaufschlagt. - In einer unbelasteten Stellung bzw. bei üblicher Belastung ist durch Türgriffbetätigung und entsprechendem Zug an der Bowdenzugseele
45 bedingt durch das zufolge des sich zwischen Mantelende84 und Anschlag85 abstützenden Druckstückes83 bereitgestellte erforderliche Längenmaß des Bowdenzugmantels44 eine Zugeinwirkung auf das Türschloss88 (in den Darstellungen schematisch dargestellt durch eine über den Bowdenzug zu beaufschlagende Sperrklinke mit Drehfalle und Schließzapfen) erreichbar. - Besondere Belastungsfälle, wie insbesondere eine hohe Belastung im Crash-Fall können zur ungewollten Auslösung der Türöffnungsfunktion führen. Aufgrund der hierbei gegebenen Fliehkräfte kann der Türgriff schlagartig in eine Position ausgelenkt werden, die über den Bowdenzug
13 ein Öffnen des Türschlosses88 bewirken kann. In solchen Belastungsfällen wirkt die Massensperre82 . Das einerends schwenkbar an dem Mantelende84 gehalterte Druckstück83 schwenkt fliehkraftabhängig aus dem Wirkungsbereich (vgl.44 und45 ). Hierdurch ist die Abstützung von Mantelende84 und Anschlag85 außer Wirkung gebracht. Etwaige Zugkräfte auf der Bowdenzugseele45 bewirken zufolge der erreichten Bowdenzugmantel-Kürzung keinen Öffnungsimpuls auf das Türschloss88 . Vielmehr wird bei einer solchen Zugbeanspruchung die freie Bowdenzuglänge zwischen den Endanschlägen gestrafft, dies überlagernd mit einer Verlagerung des Mantelendes84 in Richtung auf den Anschlag85 unter Komprimierung der Druckfeder87 . - Eine nicht dargestellte Rückholfeder, beispielsweise Schenkelfeder, wirkt auf das Druckstück
83 in Richtung auf die Sperrstellung gemäß den42 und43 , wobei die Federkraft so eingestellt ist, dass diese in besonderen Belastungsfällen durch die Fliehkraft des Druckstückes83 überwunden werden kann. Durch diese federunterstützte Rückstellung des Druckstückes83 findet dieses nach Fortfall der erhöhten Belastung und entsprechender Rückstellung des Mantelendes84 durch Entspannen der Druckfeder87 wieder in die Grundstellung, in welcher über das Druckstück83 die erforderliche wirksame Länge des gesamten Bowdenzuges13 bzw. des Bowdenzugmantels wieder erreicht ist. So ist das Türschloss88 nach einem Unfall und zwischenzeitiger Auslösung durch die Massensperre82 auch von außen über den Türgriff3 öffenbar. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
-
- 1
- Betätigungseinrichtung
- 2
- Tür
- 3
- Türgriff
- 4
- Verschiebehebel
- 5
- Grundträger
- 6
- Auslenkabschnitt
- 7
- Fuß
- 8
- Nase
- 9
- Träger
- 10
- Kurve
- 11
- Öse
- 12
- Nippel
- 13
- Bowdenzug
- 14
- Außenverzahnung
- 15
- Zahnrad
- 16
- Elektromotor
- 17
- Anlenkung
- 18
- Ende
- 19
- Ende
- 20
- Bewegungszapfen
- 21
- Bewegungszapfen
- 22
- Stellnocken
- 23
- Stellnocken
- 24
- Radialkragen
- 25
- Zapfen
- 26
- Langloch-Zapfen-Ausbildung
- 27
- 28
- 29
- 30
- Hebel
- 31
- Steuerkurve
- 32
- Steuerkurve
- 33
- Nocken
- 34
- Steuerfläche
- 35
- Steuerfläche
- 36
- Wippenhebel
- 37
- Umlenkgestänge
- 38
- Wippenhebel
- 39
- Zapfen-Langloch-Anordnung
- 40
- Brückenabschnitt
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Notbetätigungs-Handhabe
- 43
- Massenträgheitssperre
- 44
- Bowdenzugmantel
- 45
- Bowdenzugseele
- 46
- Bowdenzugmitnahmedorn
- 47
- Sperrzapfen
- 48
- Achskörper
- 49
- Querzapfen
- 50
- Kupplungslangloch
- 51
- Drehscheibe
- 52
- Längsschlitz
- 53
- Langloch
- 54
- Betätigungsteil
- 55
- Wippenschenkel
- 56
- Wippenschenkel
- 57
- Federbein-Hebel
- 58
- Druckfeder
- 59
- Federbein
- 60
- Zapfen
- 61
- Nase
- 62
- Tasche
- 63
- Zapfen
- 64
- Zapfen
- 65
- Griffmuldenteil
- 66
- Durchlass
- 67
- Hebelachse
- 68
- Hebel
- 69
- Betätigungselement
- 70
- Betätigungs-Bowdenzug
- 71
- Bowdenzugseele
- 72
- Anschlagstufe
- 73
- Griffachse
- 74
- Langlochführung
- 75
- Zugfeder
- 76
- Ausnehmung
- 77
- Führungsachse
- 78
- Abstützbock
- 79
- Ausnehmung
- 80
- Gehäuse
- 81
- Halterung
- 82
- Massensperre
- 83
- Druckstück
- 84
- Mantelende
- 85
- Anschlag
- 86
- Klammerung
- 87
- Druckfeder
- 88
- Türschloss
- a
- Hauptachse
- b
- Schwenkachse
- u
- Achse
- v
- Achse
- w
- Achse
- x
- Achse
- y
- Achse
- z
- Achse
Claims (38)
- Türgriff (
3 ) mit Betätigungseinrichtung (1 ) zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, wobei vorzugsweise der Türgriff (3 ) zufolge einer Krafteinleitung aus einer versenkten Stellung in eine Benutzungsstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitung über einen Nocken (33 ) erfolgt, der auf einen chassisfest gelagerten Hebel (30 ) einwirkt. - Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitung elektromotorisch erfolgt, wobei die Mechanik der Betätigungseinrichtung (
1 ) in einer Montageeinheit zusammengefasst ist und der Elektromotor (16 ) außerhalb der Montageeinheit angeordnet ist. - Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) mit der Betätigungseinrichtung (1 ) in Richtung einer Hauptachse (a) beweglich relativ zum Chassis angeordnet ist. - Türgriff (
3 ) mit Betätigungseinrichtung (1 ) zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, wobei der Trügriff (3 ) bowdenzugbetätigbar ist, oder Türgriff (3 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedenfalls der Türschloss betätigende Bowdenzug (13 ) im Hinblick auf besondere Belastungsfälle wirkungsentkoppelbar ist. - Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) über eine innenseitig der Tür (2 ) erfolgende Beaufschlagung an zwei über seine Länge distanzierten Bewe gungszapfen (20 ,21 ) mit einer über seine Länge gleichmäßigen Distanzierung zur Tür (2 ) ausfahrbar ist. - Türgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) über eine sich senkrecht zur Öffnungsbewegung erstreckende Anlenkung (17 ) im Zuge der Ausfahrbewegung um eine unterhalb des Türgriffs (3 ) im Türinnern angeordnete Achse (z) dreht. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
33 ) im Hinblick auf eine Abfolge unterschiedlicher Beaufschlagungen mehrstufig ausgelegt ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Doppelnocken vorgesehen ist.
- Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) zusammen mit der Betätigungseinrichtung (1 ) gekapselt ausgeführt ist, wobei ein oder mehrere Durchlässe für jeweils ein Betätigungselement vorgesehen sind. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Wirkungsentkoppelung der Bowdenzugmantel (
44 ) in seiner Länge wirksam verkürzbar ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verkürzung der wirksamen Länge der Bowdenzugmantel (
44 ) über eine Teillänge durch ein entfernbares Druckstück (83 ) ersetzt ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (
83 ) fliehkraftabhängig außer Wirkung bringbar ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzugmantel (
44 ) übergreifend zu dem Druckstück (83 ) eine, die Längenverkürzung zulassende Klammerung (86 ) aufweist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzugmantel (
44 ) zur Wiedereinnahme der ursprünglichen Länge in eine Wirkstellung des Druckstückes (83 ) wirkende Feder (87 ) aufweist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahrung über eine zentrale Krafteinleitung erfolgt, die hebelübersetzt auf die distanzierten Bewegungszapfen (
20 ,21 ) des Türgriffs (3 ) wirkt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
30 ) mit einem Griffmuldenteil (65 ) bewegungsfest verbunden ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmuldenteil (
65 ) einen Durchlass (66 ) für zumindest einen Bewegungszapfen (20 ) freilässt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
33 ) eine Kraft in Richtung der Ausfahrbewegung ausübt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
30 ) drehbeweglich mit einem Endbereich des Türgriffs (3 ) verbunden ist und dass die Ausfahrkraft über ein Umlenkgestänge (37 ) auf den zweiten Bewegungszapfen (21 ) wirkt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Notbetätigungs-Handhabe (
42 ) vorgesehen ist, welche über eine gehäusefeste Schwenkachse (a) des Hebels (30 ) vorkragend als zumindest Teil eines Massenausgleichs ausgestaltet ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bewegungszapfen (
20 ) mit einem Bowdenzug (13 ) zusammenwirkt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowdenzugbetätigung im Falle hoher kinematischer Beanspruchung durch eine Massenträgheitssperre (
43 ) blockierbar ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) über eine innenseitig der Tür (2 ) angeordnete Kurve (10 ) sich mittels eines Fußes (7 ) bei der Auswärtsbewegung zur über seine Länge gleichmäßigen Distanzierung zur Tür (2 ) abstützt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) zur Ausführung der Ausgleichsbewegung in einem Verschiebehebel (4 ) pendelbar gelagert ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) an seinen beiden Endseiten (18 ,19 ) nach außen bewegt wird. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahrbewegung nach außen mittels ins Innere ragender Bewegungszapfen (
20 ,21 ) erfolgt und dass der Türgriff (3 ) relativ zu dem Bewegungszapfen (20 ) drehbeweglich ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
3 ) relativ zu dem Bewegungszapfen (21 ) verschieblich ist und dass die Verschieblichkeit über eine Federvorspannung gesichert ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloss zusätzlich über einen Bowdenzug (
13 ) öffenbar ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
5 ) für die Betätigungseinrichtung (1 ) ggf. mit Ausnahme der Halterung einer Hauptachse (a) zu einer gemeinsamen Seite hin gerichtet Ausnehmungen (76 ,79 ) aufweist, in die Bauteile bzw. Achsen der Betätigungseinrichtung und/oder des Türgriffes (3 ) durch Einlegen montiert werden können. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszapfen (
20 ) mit einer trägerfest gelagerten Drehscheibe (51 ) bewegungsgekoppelt ist, über welche Drehscheibe (51 ) die Betätigung des Türschlosses (88 ) erfolgt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Türschlosses (
88 ) in der Drehscheibe (51 ) ein Betätigungsteil (54 ) aufgenommen ist, das über einen Teil der durch den Betätigungszapfen (20 ) verursachten Drehbewegung in einem Langloch (53 ) der Drehscheibe (51 ) läuft. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszapfen (
20 ) mit der Drehscheibe (51 ) über ein Kupplungslangloch (50 ) verbunden ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (
51 ) in einem in Bewegungsrichtung des Betätigungszapfens (20 ) ausgerichteten Längsschlitz (52 ) des Betätigungszapfens (20 ) einläuft. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
30 ) mittels einer Druckfeder (58 ) chassisseitig abgestützt ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung mittels eines Federbeins (
59 ) erreicht ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federbein (
59 ) über einen beweglich angelenkten Federbein-Hebel (57 ) auf den Hebel (30 ) einwirkt. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Türgriff (
3 ) eine elektrische Widerstandsheizung ausgebildet ist. - Türgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung durch die Widerstandsheizung zugeordnet dem im Nichtbetätigungszustand in eine Türöffnung eingefahrenen Bereich des Türgriffes (
3 ) erfolgt.
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