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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinheitstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ und ein Fahrzeug vom Grätschsitz-Typ.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Herkömmlicherweise ist eine Struktur mit einem Griffschalter bekannt, der an einer Position benachbart zu einem Lenkergriff an einem Abschnitt auf einer rechten Seite eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ vorgesehen ist (zum Beispiel ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2016-20210 ). Ein Motorstoppschalter und ein Motorstartschalter sind in einem solchen Griffschalter vorgesehen. Der Motorstoppschalter ist ein Wippschalter, bei dem eine Position auf der einen oder der anderen Seite gehalten wird, sofern keine Betätigungskraft ausgeübt wird.
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ÜBERSICHT
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Im Übrigen kann in einem Fall, in dem ein Fahrzeug im Gelände fährt, eine Anzeige, die Fahrzeuginformationen anzeigen kann, an der Vorderseite eines Griffrohrs vorgesehen sein, wobei sich in einigen Fällen eine Stütze oder dergleichen dazwischen befindet. Wenn jedoch eine Anzeige vermittels einer Stütze oder dergleichen vorgesehen wird, erhöht sich die Anzahl von Teilen.
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Die vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um die Anzahl von Teilen in einer Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ mit einer Anzeige zu reduzieren.
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Eine Bedienungs- bzw. Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet die folgende Konfiguration.
- (1) Eine Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schaltergehäuse, das in der Nähe eines Griffteils eines Lenkers eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ angeordnet ist, ein Bedienungs- bzw. Betätigungselement, das in dem Schaltergehäuse vorgesehen ist, und Anzeigen, welche in dem Schaltergehäuse gemeinsam mit dem Betätigungselement vorgesehen sind.
- (2) In dem oben erwähnten Aspekt von (1) können die Anzeigen auf einer Fläche angeordnet sein, die von dem Schaltergehäuse am weitesten nach hinten vorsteht.
- (3) In dem Aspekt der oben erwähnten (1) oder (2) können die Anzeigeflächen der Anzeigen in einer Fahrzeugbreitenrichtung einwärts gerichtet sein.
- (4) In dem Aspekt eines der oben erwähnten (1) bis (3) kann das Betätigungselement ein Startschalter sein, und die Anzeigen können oberhalb des Startschalters angeordnet sein.
- (5) In dem oben erwähnten Aspekt von (4) kann eine Ausnehmung in dem Schaltergehäuse vorgesehen sein, die von der Installationsfläche der Anzeigen nach vorne zurückgesetzt ist, und der Startschalter kann in der Ausnehmung angeordnet sein.
- (6) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (5) kann die Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ ferner einen Druckschalter umfassen, der ein Paar von einer oberen Druckbetätigungseinheit und einer unteren Druckbetätigungseinheit umfasst, die vertikal nebeneinander angeordnet sind, wobei die Anzeigen unterhalb des Druckschalters angeordnet sein können.
- (7) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (6) kann die Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ ferner den Druckschalter umfassen, der das Paar von der oberen Druckbetätigungseinheit und der unteren Druckbetätigungseinheit umfasst, die vertikal nebeneinander angeordnet sind, wobei in einer Seitenansicht das Schaltergehäuse einen erhöhten Teil umfassen kann, der in Bezug auf die obere Druckbetätigungseinheit nach außen erhöht ist.
- (8) In dem oben erwähnten Aspekt von (7) kann in einer Seitenansicht der erhöhte Teil von einem Referenzbereich mit einer bogenförmigen Außenform, die auf einer Achse des Lenkers zentriert ist und durch eine Betätigungsfläche der unteren Druckbetätigungseinheit verläuft, nach oben erhöht sein und die obere Druckbetätigungseinheit von einer lateralen Seite abdecken.
- (9) In dem oben erwähnten Aspekt von (8) kann der Druckschalter in einer Seitenansicht schwenkbar sein, und die obere Druckbetätigungseinheit kann den erhöhten Teil in einem Schwenkbereich des Druckschalters überlappen.
- (10) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (9) kann das Griffteil an einem Abschnitt an einer rechten Seite des Lenkers vorgesehen sein, kann ferner ein in der Nähe des Griffteils angeordnetes Drosselgehäuse vorgesehen sein, kann das Schaltergehäuse benachbart dem Drosselgehäuse sein, und können das Schaltergehäuse und das Drosselgehäuse um eine Achse des Lenkers herum drehfest aneinander montiert sein.
- (11) In dem Aspekt eines der oben erwähnten (1) bis (10) kann ein Lenkereinführteil, durch das der Lenker eingeführt ist, in dem Schaltergehäuse vorgesehen sein, kann das Betätigungselement der unterhalb des Lenkereinführteils angeordnete Startschalter sein, kann ferner ein unteres Gehäuse vorgesehen sein, das unterhalb des Lenkereinführteils angeordnet ist und so konfiguriert ist, dass es einen Abschnitt des Startschalters auf einer einer Betätigungsfläche gegenüberliegenden Seite aufnimmt, und kann ein Vorsprung, der in Richtung einer Seitenwand des Schaltergehäuses vorsteht, an einem oberen Abschnitt des unteren Gehäuses vorgesehen sein.
- (12) Ein Fahrzeug vom Grätschsitz-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine beliebige der oben erwähnten (1) bis (11) Betätigungseinheitsstruktur eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (1) ist es nicht erforderlich, eine Stütze oder dergleichen zum Installieren der Anzeigen separat und unabhängig vorzusehen, da die Anzeigen in dem Schaltergehäuse gemeinsam mit dem Betätigungselement vorgesehen sind. Dementsprechend kann die Anzahl an Teilen verringert werden. Da die Anzeigen zum Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements sichtbar sind, wird außerdem die Sichtbarkeit der Anzeigen verbessert.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (2) wird die Sichtbarkeit der Anzeigen weiter verbessert, da die Anzeigen auf der Fläche angeordnet sind, die am weitesten rückwärts von dem Schaltergehäuse hervorsteht, so dass bewirkt werden kann, dass die Anzeigen hervorstehen.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (3) wird die Sichtbarkeit der Anzeigen weiter verbessert, da die Anzeigeflächen der Anzeigen in der Fahrzeugbreitenrichtung nach innen gerichtet sind, so dass die Anzeigeflächen der Anzeigen dem Insassen zugewandt sind.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (4) können die Anzeigen zum Zeitpunkt des Startens sichtbarer gemacht werden, da die Anzeigen oberhalb des Startschalters angeordnet sind.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (5) kann verhindert werden, dass das Knie den Startschalter von unten trifft, da die Ausnehmung, die von der Installationsfläche der Anzeigen nach vorne zurückgesetzt ist, in dem Schaltergehäuse vorgesehen ist und der Startschalter in der Ausnehmung angeordnet ist. Da es nicht notwendig ist, separat und unabhängig eine Abdeckung vorzusehen, um das Knie davor zu schützen, den Startschalter zu treffen, kann zusätzlich die Anzahl an Teilen verringert werden.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (6), da ferner der Druckschalter vorgesehen ist, der ein Paar von der oberen Druckbetätigungseinheit und der unteren Druckbetätigungseinheit umfasst, die vertikal zueinander benachbart sind, und die Anzeigen unterhalb des Druckschalters angeordnet sind, werden die folgenden Effekte erzielt. Die Anzeigen können zum Zeitpunkt der Betätigung des Druckschalters besser sichtbar gemacht werden.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (7) kann verhindert werden, dass das Knie die obere Druckbetätigungseinheit von oben trifft, da das Schaltergehäuse den erhöhten Teil umfasst, der in Bezug auf die obere Druckbetätigungseinheit in einer Seitenansicht nach außen erhöht ist. Da es nicht notwendig ist, separat und unabhängig eine Abdeckung zum Schützen des Knies vor dem Auftreffen auf die obere Druckbetätigungseinheit vorzusehen, kann zusätzlich die Anzahl an Teilen verringert werden.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (8), in einer Seitenansicht, kann verhindert werden, dass das Knie von der lateralen Seite auf die obere Druckbetätigungseinheit trifft, da der erhöhte Teil von dem Referenzbereich mit einer bogenförmigen Außenform, die auf der Lenkerachse zentriert ist und durch die Betätigungsfläche der unteren Druckbetätigungseinheit verläuft, nach oben erhöht ist und die obere Druckbetätigungseinheit von einer lateralen Seite abdeckt.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (9) kann in einer Seitenansicht die obere Druckbetätigungseinheit vor äußeren Faktoren in dem Schwenkbereich des Druckschalters geschützt werden, da die obere Druckbetätigungseinheit den erhöhten Teil in dem Schwenkbereich des Druckschalters überlappt.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (10) besteht keine Notwendigkeit, ein Element zum Positionieren des Schaltergehäuses und des Drosselgehäuses um die Lenkerachse herum separat und unabhängig voneinander vorzusehen, da das Schaltergehäuse und das Drosselgehäuse nicht drehbar aneinander um die Lenkerachse herum angebracht sind. Dementsprechend können das Schaltergehäuse und das Drosselgehäuse relativ zueinander positioniert werden, während die Anzahl an Teilen verringert wird.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (11), da ferner das untere Gehäuse vorgesehen ist, welches unterhalb des Lenkereinführteils angeordnet und dazu konfiguriert ist, einen Abschnitt des Startschalters auf einer Seite gegenüber einer Betätigungsfläche aufzunehmen, und ein Vorsprung, der in Richtung einer Seitenwand des Schaltergehäuses vorsteht, an einem oberen Abschnitt des unteren Gehäuses vorgesehen ist, werden die folgenden Effekte erzielt. Durch Arretieren eines mit den Anzeigen oder dergleichen verbundenen Kabelbaums an dem seitlichen Vorsprung des unteren Gehäuses kann bewirkt werden, dass der Vorsprung des unteren Gehäuses als eine Kabelbaumführung fungiert.
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Gemäß dem oben erwähnten Aspekt von (12) kann die Anzahl an Teilen verringert werden, da das Fahrzeug vom Grätschsitz-Typ die oben beschriebene Betätigungseinheitsstruktur umfasst.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linke Seitenansicht eines Kraftrads gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Ansicht einer Betätigungseinheitsstruktur des Kraftrads gemäß der Ausführungsform zusammen mit einer umgebenden Struktur von hinten gesehen.
- 3 ist eine Ansicht eines Griffschalters gemäß der Ausführungsform von einer Rückseite eines Lenkers.
- 4 ist eine Ansicht des Griffschalters gemäß der Ausführungsform von einer Innenseite in einer axialen Richtung des Lenkers (eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils IV in 3).
- 5 ist eine Ansicht des Griffschalters gemäß der Ausführungsform von einer Außenseite in der axialen Richtung des Lenkers (eine Ansicht in einer Richtung eines Pfeils V in 3).
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des Griffschalters gemäß der Ausführungsform.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine rückseitige Gehäusehälfte von dem Griffschalter gemäß der Ausführungsform entfernt ist.
- 8 ist eine Ansicht des Griffschalters gemäß der Ausführungsform von einer Seite vor dem Lenker.
- 9 ist eine Ansicht der Betätigungseinheitsstruktur gemäß der Ausführungsform zusammen mit einer umgebenden Struktur, von der Seite vor dem Lenker aus gesehen.
- 10 ist eine Ansicht der Betätigungseinheitsstruktur gemäß der Ausführungsform zusammen mit einer umgebenden Struktur, von unterhalb der Lenkstange aus gesehen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind Richtungen wie Vorwärts, Rückwärts, Links und Rechts die gleichen wie Richtungen in einem Fahrzeug, welches nachstehend beschrieben wird, sofern nichts anderes angegeben ist. Auch ein Pfeil FR, der die Vorderseite des Fahrzeugs anzeigt, ein Pfeil LH, der die linke Seite des Fahrzeugs anzeigt, und ein Pfeil UP, der eine Oberseite des Fahrzeugs anzeigt, sind an geeigneten Positionen in den Zeichnungen dargestellt, die für die folgende Beschreibung verwendet werden.
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<Fahrzeug im Allgemeinen>
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1 zeigt ein Kraftrad 1 vom Offroad-Typ als ein Beispiel eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ. Beispielsweise kann das Kraftrad 1 ein kleines Zweirad (Kinder-Zweirad) sein, auf dem ein Kind fahren kann. Bezugnehmend auf 1 umfasst das Kraftrad 1 ein Vorderrad 3, das durch eine Lenkstange 2 bzw. einen Lenker 2 vom Stangen-Typ gesteuert wird, und ein Hinterrad 4, das von einer Antriebseinheit 5 angetrieben wird, welche einen Motor 10 umfasst. Nachfolgend wird das Kraftrad in einigen Fällen einfach als ein „Fahrzeug“ bezeichnet.
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Komponenten eines Lenksystems, einschließlich der Lenkstange 2 und des Vorderrads 3, sind so gelagert, dass sie durch ein Kopfrohr 21 lenkbar sind, das an einem vorderen Ende eines Fahrzeugkörperrahmens 20 ausgebildet ist. Eine Lenker-Lenkwelle (nicht dargestellt), welche mit dem Lenker 2 verbunden ist, ist in das Kopfrohr 21 eingesetzt. Eine Antriebseinheit 5 ist in einem zentralen Abschnitt in einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugkörperrahmens 20 angeordnet. Im hinteren Abschnitt der Antriebseinheit 5 ist ein Schwenkarm 25 so gelagert, dass er um eine Schwenkachse 23a vertikal schwenkbar ist. Eine hintere Aufhängung (nicht dargestellt) ist zwischen dem vorderen Abschnitt des Schwenkarms 25 und dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 20 eingefügt.
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Beispielsweise kann der Fahrzeugkörperrahmen 20 gebildet werden durch integrales Kombinieren einer Vielzahl von Arten von Stahlstücken durch Schweißen oder dergleichen. Der Fahrzeugkörperrahmen 20 umfasst ein Paar linker und rechter Hauptrahmen 22, die sich von dem Kopfrohr 21 nach hinten und nach unten erstrecken, ein Paar linker und rechter Schwenkplatten 23, die sich von hinteren Endabschnitten der linken und rechten Hauptrahmen 22 nach unten erstrecken, ein Querelement (nicht dargestellt), das sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, so dass die linken und rechten Hauptrahmen 22 miteinander verbunden sind, und Sitzschienen 24, die sich von hinteren oberen Endabschnitten der linken und rechten Hauptrahmen 22 nach hinten und nach oben erstrecken.
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Der Motor 10 ist ein Einzylindermotor mit einer Kurbelwelle parallel zur Fahrzeugbreitenrichtung. Der Motor 10 umfasst ein Kurbelgehäuse 11, das einen hinteren Abschnitt des Motors 10 bildet, und einen Zylinder 12, der dazu vorgesehen ist, von einem vorderen Abschnitt des Kurbelgehäuses 11 nach vorne und nach oben zu stehen.
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Ein Drosselkörper 13 eines Motoreinlasssystems ist mit einem oberen Abschnitt des Zylinders 12 verbunden. Ein Abgasrohr 14 eines Motorabgassystems ist mit einem unteren Abschnitt des Zylinders 12 verbunden.
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Ein hinterer Abschnitt des Kurbelgehäuses 11 dient auch als ein Getriebegehäuse, das eine Kupplung und ein Getriebe aufnimmt. Eine Ausgangswelle (nicht dargestellt) des Getriebes steht von einem linken Abschnitt eines hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses 11 vor. Die Ausgangswelle des Getriebes und das Hinterrad 4 sind über einen Kettengetriebemechanismus 6 verbunden.
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Ein Kraftstofftank 7 ist oberhalb des Zylinders 12 und zwischen den linken und rechten Hauptrahmen 22 angeordnet. Ein Sitz 8, der sich in einer Vorne-Hinten-Richtung erstreckt, ist hinter dem Kraftstofftank 7 und auf den Sitzschienen 24 angeordnet. Ein vorderer Abschnitt des Sitzes 8 wird von einer oberen Fläche eines hinteren Abschnitts des Kraftstofftanks 7 getragen.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine Vordergabel, das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen vorderen Kotflügel, das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Bib-Tragstütze, das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Kühler, das Bezugszeichen 28 bezeichnet ein Paar linker und rechter Abdeckungen, die einen Bereich von einer Seitenfläche des Kraftstofftanks 7 an der Vorderseite einer Seitenfläche des Kühlers 27 abdecken, das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine Kettenabdeckung und das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Schalldämpfer, der mit dem Abgasrohr 14 verbunden ist.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist die Lenkstange 2 bzw. der Lenker 2 ein Stangengriff, der durch Biegen eines einzigen Stücks eines zylindrischen Griffrohrs 30 aus einem einzigen Metall hergestellt wird. Ein Griff 31, der von einem Fahrer (Insassen) mit einer linken Hand gegriffen wird, ist an einem linken Endabschnitt der Lenkstange 2 angebracht. In 2 bezeichnet ein Bezugszeichen CL eine Fahrzeugkörperseitenmittellinie.
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<Betätigungseinheitsstruktur 40>
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Ein Drosselgriff 32, welcher an dem Griffrohr 30 derart angebracht ist, dass es relativ drehbar ist, ein Drosselgehäuse 33, welches an einer Position auf einer Seite einwärts in der Breitenrichtung von dem Drosselgriff 32 vorgesehen ist, ein Griffschalter 34, welcher an einer Position auf einer Seite einwärts in der Breitenrichtung von dem Drosselgehäuse 33 vorgesehen ist und ein Bremshalter 35, der an einer Position auf einer Seite einwärts in der Breitenrichtung von dem Griffschalter 34 vorgesehen ist, sind an einem rechten Endabschnitt der Lenkstange 2 angebracht. Das Drosselgehäuse 33, der Griffschalter 34 und der Bremshalter 35 bilden die Betätigungseinheitsstruktur 40.
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Das Drosselgehäuse 33 nimmt das Griffrohr 30 zwischen sich auf. Das Drosselgehäuse 33 trägt ein Drosselkabel 41, das sich von dem Drosselgriff 32 aus erstreckt. Das Drosselkabel 41 ist in der Fahrzeugbreitenrichtung über dem Lenker 2 durch das Drosselgehäuse zu einer Innenseite hin herausgezogen. Danach ist das Drosselkabel 41 in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Griffrohr 30 nach innen geführt und mit einem Drosselventil (nicht dargestellt) verbunden.
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Der Bremshalter 35 trägt einen Bremshebel 42 (siehe 10), der von der rechten Hand eines Bedieners betätigt wird.
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In 2 bezeichnet ein Bezugszeichen 43 ein Befestigungselement (ein Paar von oberen und unteren Befestigungsschrauben in der vorliegenden Ausführungsform) zum Fixieren des Drosselgehäuses 33 an dem Griffrohr 30, ein Bezugszeichen 44 bezeichnet ein Befestigungselement (ein Paar von oberen und unteren Befestigungsschrauben in der vorliegenden Ausführungsform) zum Fixieren des Bremshalters 35 an dem Griffrohr 30, ein Bezugszeichen 45 bezeichnet ein Bremskabel und ein Bezugszeichen 46 bezeichnet einen mit dem Griffschalter 34 verbundenen Kabelbaum.
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<Griffschalter 34>
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3 ist eine Ansicht des Griffschalters 34 von einer Rückseite (Vorderansicht) des Lenkers 2.
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Wie in 3 veranschaulicht, umfasst der Griffschalter 34 ein Schaltergehäuse 50, das nahe dem Drosselgriff 32 (siehe 2) angeordnet ist, der ein Griffteil an einem Abschnitt auf einer rechten Seite der Lenkstange 2 ist, einen Startschalter 51 und einen Motorstoppschalter 52 als Betätigungselemente, welche in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen sind, und ein Paar von linken und rechten Anzeigen 53 und 54. Der Griffschalter 34 ist an dem Griffrohr 30 so befestigt, dass Bedienflächen der jeweiligen Betätigungselemente (der Startschalter 51 und der Motorstoppschalter 52) dem Insassen zugewandt sind. In 3 bezeichnet ein Bezugszeichen C1 eine Mittelachse in einer Breitenrichtung des Schaltergehäuses 50 (im Folgenden auch als eine „Gehäuseachse“ bezeichnet).
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<Schaltergehäuse 50>
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In einer Vorderansicht hat das Schaltergehäuse 50 eine rechteckförmige Form mit einer Längsabmessung in der vertikalen Richtung. Wie in 4 veranschaulicht, umfasst das Schaltergehäuse 50 eine vorderseitige Gehäusehälfte 60, die an einer Vorderseite der Lenkstange 2 (Vorderseite des Fahrzeugs) positioniert ist, und eine rückseitige Gehäusehälfte 70, die an einer Rückseite der Lenkstange 2 (Insassenseite) positioniert ist. Ein Lenkstangeneinführteil 55 (in der vorliegenden Ausführungsform ein Montageloch, in das das Griffrohr 30 montiert wird), durch das die Lenkstange 2 eingeführt wird, ist in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen. Beispielsweise kann das Schaltergehäuse 50 an dem Griffrohr 30 befestigt werden, durch Einsetzen des Griffrohrs 30 in das Lenkstangeneinführteil 55 und Befestigen der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 an der rückseitigen Gehäusehälfte 70 (siehe 3).
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In einer Seitenansicht hat die vorderseitige Gehäusehälfte 60 eine äußere Form, die sich ausbaucht, so dass ein unterer Aufnahmeteil 61, der einen Kabelbaumeinführungsteil 51 a des Startschalters 51 aufnimmt, am weitesten vorne positioniert ist. In der Seitenansicht ist in der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 eine bogenförmige Ausnehmung 62 (im Folgenden auch als eine „vorderseitige Bogen-Ausnehmung 62“ bezeichnet) vorgesehen, die einer Außenform eines vorderen Abschnitts des Griffrohrs 30 folgt. Ein Eingriffsvorsprung 64 zum Eingriff der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 mit einem Öffnungsrandteil 71 der rückseitigen Gehäusehälfte 70 ist an einem Außenumfangsabschnitt der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 vorgesehen. Ein Drainageloch 66 (siehe 8), das nach unten öffnet, ist an einem unteren Endabschnitt der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 vorgesehen.
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In einer Seitenansicht hat die rückseitige Gehäusehälfte 70 eine äußere Form, die sich ausbaucht, so dass eine Montage- bzw. Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 am weitesten rückwärts positioniert ist. In einer Seitenansicht ist in der rückseitigen Gehäusehälfte 70 eine bogenförmige Ausnehmung 72 (im Folgenden auch als eine „rückseitige Bogen-Ausnehmung 72“ bezeichnet) vorgesehen, die einer Außenform eines hinteren Abschnitts des Griffrohrs 30 folgt. In der rückseitigen Gehäusehälfte 70 ist eine Ausnehmung 74 vorgesehen, die von der Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 nach vorne zurückgesetzt ist. Die Ausnehmung 74 umfasst eine erste Fläche 74a, die vorwärts von der Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 angeordnet ist, und eine zweite Fläche 74b, die die Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 und die erste Fläche 74a überspannt. In der Seitenansicht ist die Ausnehmung 74 in einer abgestuften Form an einem unteren Abschnitt der rückseitigen Gehäusehälfte 70 ausgebildet.
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<Startschalter 51 >
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Wie in 4 veranschaulicht, ist der Startschalter 51 in der Ausnehmung 74 der rückseitigen Gehäusehälfte 70 angeordnet. Der Startschalter 51 ist an der ersten Fläche 74a der Ausnehmung 74 angeordnet. Der Startschalter 51 ist unter dem Lenkereinführteil 55 angeordnet. Wenn sich ein Zündschalter in einem EIN-Zustand befindet und sich ein Getriebe in einem neutralen Zustand befindet, bewirkt der Startschalter 51, dass der Motor gestartet wird, indem er zu einer EIN-Seite betätigt wird.
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Wie in 3 veranschaulicht, ist in der Vorderansicht der Startschalter 51 in Bezug auf die Gehäuseachse C1 in Richtung des Drosselgriffs 32 auf eine rechte Seite davon (siehe 2) versetzt. Infolgedessen ist eine Achse des Startschalters 51 nach rechts vorgespannt bzw. ausgerichtet (biased), und ein Schwerpunkt des Startschalters 51 ist zur Seite des Drosselgriffs 32 (der Seite des Drosselgehäuses 33) verschoben.
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Wie in 6 veranschaulicht, ist eine kreisförmige Ausnehmung 51b auf der Betätigungsfläche des Startschalters 51 vorgesehen. Dadurch wird die Bedienbarkeit des Startschalters 51 verbessert.
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<Motorstoppschalter 52>
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Wie in 3 veranschaulicht, ist der Motorstoppschalter 52 an einem oberen Abschnitt des Schaltergehäuses 50 angeordnet. Der Motorstoppschalter 52 ist ein Druckschalter mit einem Paar von einer oberen Druckbetätigungseinheit 52a und einer unteren Druckbetätigungseinheit 52b, die vertikal nebeneinander liegen. Der Motorstoppschalter 52 ist ein Wippschalter, bei dem eine Position auf der einen oder der anderen Seite gehalten wird, sofern keine Betätigungskraft ausgeübt wird. Der Motorstoppschalter 52 stoppt den Betrieb einer Zündvorrichtung, um den Motor in einem Notfall zu stoppen, indem er während des Betriebs des Motors zu einer AUS-Seite betätigt wird.
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In der Vorderansicht ist der Motorstoppschalter 52 in Bezug auf die Gehäuseachse C1 in Richtung des Drosselgriffs 32 auf einer rechten Seite davon (siehe 2) versetzt. Infolgedessen ist eine Achse des Motorstoppschalters 52 nach rechts vorgespannt bzw. ausgerichtet (biased), und ein Schwerpunkt des Motorstoppschalters 52 ist zu der Seite des Drosselgriffs 32 (der Seite des Drosselgehäuses 33) verschoben. Ein Betrag des Versatzes des Motorstoppschalters 52 ist im Wesentlichen der gleiche wie ein Betrag des Versatzes des Startschalters 51.
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Wie in 5 veranschaulicht, kann der Motorstoppschalter 52 um eine Achse parallel zu einer Achse des Lenkers 2 (im Folgenden auch als eine „Lenkerachse C2“ bezeichnet) schwenken. In 5 bezeichnet ein Bezugszeichen P1 eine Position, bevor der Motorstoppschalter 52 betätigt wird (Position vor dem Schwenken), und ein Bezugszeichen P2 bezeichnet eine Position, nachdem der Motorstoppschalter 52 betätigt ist (Position nach dem Schwenken).
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In einer Seitenansicht umfasst die rückseitige Gehäusehälfte 70 einen erhöhten Teil 76, der nach oben erhöht ist von einem Referenzbereich 75 mit einer bogenförmigen Außenform, die auf der Lenkerachse C2 zentriert ist und durch die Betätigungsfläche (eine Fläche an der Position P1 vor einer Betätigung) der unteren Druckbetätigungseinheit 52b verläuft. Der erhöhte Teil 76 deckt die obere Druckbetätigungseinheit 52a von einer lateralen Seite ab. In der Seitenansicht hat der erhöhte Teil 76 eine äußere Form, die mit der Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 über eine geneigte Fläche 77 (eine tangentiale Linie eines virtuellen Bogens R1 des Referenzbereichs 75), die in Richtung der Rückseite tiefer positioniert ist, kontinuierlich ist.
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In der Seitenansicht überlappt die obere Druckbetätigungseinheit 52a den erhöhten Teil 76 in einem Schwenkbereich des Motorstoppschalters 52. Hier bedeutet der Schwenkbereich des Motorstoppschalters 52 einen Bereich, der sich von der Position P1 vor dem Schwenken des Motorstoppschalters 52 zu der Position P2 nach dem Schwenken erstreckt. In der Seitenansicht ist ein Abschnitt des Motorstoppschalters 52 von dem erhöhten Teil 76 in einem solchen Ausmaß (innerhalb der Toleranz des Schalters) freigelegt, dass er nicht zu einem Schalthub beiträgt. Das heißt, in der Seitenansicht überlappt ein Abschnitt, der zum Schalthub des Motorstoppschalters 52 beiträgt, den erhöhten Teil 76.
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<Anzeigen 53 und 54>
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Wie in 3 veranschaulicht, sind das Paar von linken und rechten Anzeigen 53 und 54 auf einer Fläche angeordnet, die am weitesten rückwärts von dem Schaltergehäuse 50 (die in 4 dargestellten Installationsfläche 73) hervorsteht. Wie in 2 veranschaulicht, sind Anzeigeflächen des Paares von linken und rechten Anzeigen 53 und 54 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach innen gerichtet. Das Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 ist über dem Startschalter 51 angeordnet. Das Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 ist unter dem Motorstoppschalter 52 angeordnet.
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Wie in 3 veranschaulicht, ist das Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 unter eine vertikale Mittelposition des Schaltergehäuses 50 versetzt. In der Vorderansicht überlappen das Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 einen unteren Abschnitt des Griffrohrs 30. In einer Vorderansicht sind das Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 in einem Abstand auf der linken und rechten Seite von der Gehäuseachse C1 angeordnet. In einer Vorderansicht hat jede von dem Paar von linken und rechten Anzeigen 53 und 54 eine rechteckförmige Form. Beispielsweise kann die Anzeige 53 auf der linken Seite eine Kraftstoffeinspritzfehlerlampe (FI-Warnlampe) sein. Beispielsweise kann die Anzeige 54 auf der rechten Seite eine Zündanzeige (IGN-Anzeige) sein. Die Anzeige 53 auf der linken Seite ist in der Fahrzeugbreitenrichtung einwärts von den Schaltern 51 und 52 angeordnet. Die Anzeige 53 auf der linken Seite (ein Abschnitt des Paars linker und rechter Anzeigen 53 und 54) befindet sich relativ zu den Schaltern 51 und 52 auf der Insassenseite, wodurch die Sichtbarkeit verbessert wird.
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Wie in 6 veranschaulicht, ist eine Schaltplatine 57, die mit dem Paar linker und rechter Anzeigen 53 und 54 verbunden ist, in der rückseitigen Gehäusehälfte 70 enthalten. Eine Steuer-/Regelschaltung (nicht dargestellt) zum Steuern/Regeln von Beleuchtungszeiten des Paares linker und rechter Anzeigen 53 und 54 oder dergleichen ist in der Schaltplatine 57 vorgesehen.
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<Unteres Gehäuse 58>
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Wie in 7 veranschaulicht, ist ein unteres Gehäuse 58, das einen Abschnitt des Startschalters 51 auf einer Seite gegenüber einer Betätigungsfläche 51f (siehe 6) aufnimmt, unterhalb des Lenkereinführteils 55 vorgesehen. Das untere Gehäuse 58 ist in einen unteren Abschnitt der rückseitigen Gehäusehälfte 70 eingebaut. Ein Vorsprung 58b (im Folgenden auch als ein „seitlicher Vorsprung 58b“ bezeichnet), der in Richtung einer Seitenwand der rückseitigen Gehäusehälfte 70 vorsteht, ist an einem oberen Abschnitt des unteren Gehäuses 58 vorgesehen.
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Das untere Gehäuse 58 umfasst einen rahmenförmigen Körper 58a in einer rechteckförmigen Rahmenform mit einer Längsabmessung in der vertikalen Richtung.
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Der rahmenförmige Körper 58a umgibt den Abschnitt des Startschalters 51 auf einer Seite gegenüber der Betätigungsfläche 51f (siehe 6).
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Der seitliche Vorsprung 58b ragt von einem oberen Endabschnitt des rahmenförmigen Körpers 58a zu einer inneren Seitenwand in der Breitenrichtung der rückseitigen Gehäusehälfte 70 vor. Der seitliche Vorsprung 58b ist so ausgebildet, dass er mit einem Kabelbaum (nicht dargestellt) (zum Beispiel ein Kabelbaum der Schaltplatine 57, der mit den Anzeigen 53 und 54 verbunden ist) in Eingriff kommen kann. Unterhalb des seitlichen Vorsprungs 58b ist ein Raum 59 ausgebildet, durch den ein Kabelbaum (nicht dargestellt) geführt werden kann.
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<Klemmelement 56>
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Wie in 4 veranschaulicht, ist ein Klemmelement 56 zum Ineingriffbringen eines Kabelbaums (nicht gezeigt) (zum Beispiel eines Kabelbaums des Startschalters 51) an einem unteren Abschnitt eines inneren Abschnitts in der Breitenrichtung der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 vorgesehen.
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8 ist eine Ansicht des Griffschalters 34 von einer Seite vor dem Lenker 2 (Rückansicht).
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Wie in 8 veranschaulicht, erstreckt sich das Klemmelement 56 schräg von dem unteren Abschnitt der vorderseitigen Gehäusehälfte 60, um in der Breitenrichtung tiefer zu der Innenseite hin positioniert zu sein. Somit ist das Klemmelement 56 so konfiguriert, dass es den Bremsenhalter 35 nicht stört (siehe 9).
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<Ausnehm ung-Vorsprung-Struktur>
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Wie in 8 veranschaulicht, ist eine rechteckförmige Ausnehmung 65 (im Folgenden auch als eine „rechteckförmige Ausnehmung 65“ bezeichnet), die in der Breitenrichtung nach innen zurückgesetzt ist, in einem äußeren Abschnitt (einem Abschnitt auf einer rechten Seite) in der Breitenrichtung der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 vorgesehen. In einer Rückansicht ist die rechteckförmige Ausnehmung 65 an einem vertikalen Mittelabschnitt der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 angeordnet.
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Wie in 9 veranschaulicht, ist das Schaltergehäuse 50 dem Drosselgehäuse 33 benachbart. Das Schaltergehäuse 50 und das Drosselgehäuse 33 sind um die Lenkerachse C2 herum drehfest aneinander befestigt. In einer Vorderansicht umfasst das Drosselgehäuse 33 einen Gehäusehauptkörper 33a zum Einklemmen des Griffrohrs 30 und einen rechteckförmigen Vorsprung 33b (im Folgenden als ein „rechteckförmiger Vorsprung 33b“ bezeichnet), der von einem inneren Abschnitt in der Breitenrichtung des Gehäusehauptkörpers 33a in der Breitenrichtung nach innen vorsteht. Der rechteckförmige Vorsprung 33b kann in die rechteckförmige Ausnehmung 65 des Schaltergehäuses 50 eingesetzt werden.
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<Befestigungsverfahren des Griffschalters 34>
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Beispielsweise kann das Anbringen des Griffschalters 34 durch das folgende Verfahren durchgeführt werden. Zunächst wird die vorderseitige Bogen-Ausnehmung 62 der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 so eingepasst, dass sie das Griffrohr 30 umgibt, und der rechteckförmige Vorsprung 33b des Drosselgehäuses 33 wird in die rechteckförmige Ausnehmung 65 der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 eingepasst. Als nächstes wird die rückseitige Bogen-Ausnehmung 72 der rückseitigen Gehäusehälfte 70 so eingepasst, dass sie das Griffrohr 30 umgibt, und der Eingriffsvorsprung 64, der entlang eines Außenumfangsrands der vorderseitigen Gehäusehälfte 60 vorgesehen ist, wird mit dem Öffnungsrandteil 71 der rückseitigen Gehäusehälfte 70 in Eingriff gebracht. Danach werden die vorderseitige Gehäusehälfte 60 und die rückseitige Gehäusehälfte 70, die das Griffrohr 30 zwischen sich aufnehmen, durch ein Befestigungselement 79 (ein Paar oberer und unterer Befestigungsschrauben in der vorliegenden Ausführungsform) gekoppelt.
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Wie oben beschrieben, umfasst die Betätigungseinheitsstruktur 40 der oben beschriebenen Ausführungsform das Schaltergehäuse 50, das nahe dem Griffteil 32 der Lenkstange 2 des Kraftrads 1 angeordnet ist, das Betätigungselement 51, das in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen ist, und die Anzeigen 53 und 54, die in dem Schaltergehäuse 50 gemeinsam mit dem Betätigungselement 51 vorgesehen sind.
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Gemäß dieser Konfiguration ist es nicht erforderlich, eine Stütze oder dergleichen zum Installieren der Anzeigen 53 und 54 separat und unabhängig vorzusehen, da die Anzeigen 53 und 54 in dem Schaltergehäuse 50 gemeinsam mit dem Betätigungselement 51 vorgesehen sind. Dementsprechend kann die Anzahl an Teilen verringert werden. Da außerdem die Anzeigen 53 und 54 zum Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements 51 sichtbar sind, wird die Sichtbarkeit der Anzeigen 53 und 54 verbessert.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Sichtbarkeit der Anzeigen 53 und 54 weiter verbessert, da die Anzeigen 53 und 54 auf der Fläche 73 angeordnet sind, die am weitesten rückwärts von dem Schaltergehäuse 50 hervorsteht, so dass die Anzeigen 53 und 54 hervorgehoben werden bzw. hervorstehen können.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, da die Anzeigeflächen der Anzeigen 53 und 54 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach innen bzw. einwärts gerichtet sind, so dass die Anzeigeflächen der Anzeigen 53 und 54 dem Insassen zugewandt sind, ist die Sichtbarkeit der Anzeigen 53 und 54 weiter verbessert.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform können, da die Anzeigen 53 und 54 über dem Startschalter 51 angeordnet sind, die Anzeigen 53 und 54 zum Zeitpunkt des Startens besser sichtbar gemacht werden.
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Da die Ausnehmung 74, die von der Installationsfläche 73 der Anzeigen 53 und 54 nach vorne zurückgesetzt ist, in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen ist und der Startschalter 51 in der Ausnehmung 74 angeordnet ist, kann in der oben beschriebenen Ausführungsform verhindert werden, dass das Knie des Bedieners den Startschalter 51 von unten berührt. Da es nicht erforderlich ist, separat und unabhängig voneinander eine Abdeckung vorzusehen, um das Knie des Bedieners davor zu schützen, den Startschalter 51 zu treffen, kann zusätzlich die Anzahl an Teilen verringert werden.
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Da in der oben beschriebenen Ausführungsform der Druckschalter 52, der das Paar der oberen Druckbetätigungseinheit 52a und der unteren Druckbetätigungseinheit 52b umfasst, welche vertikal nebeneinander angeordnet sind, ferner vorgesehen ist und die Anzeigen 53 und 54 unter dem Druckschalter 52 angeordnet sind, werden die folgenden Effekte erzielt. Die Anzeigen 53 und 54 können zum Zeitpunkt der Betätigung des Druckschalters 52 sichtbarer gemacht werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, in einer Seitenansicht, da das Schaltergehäuse 50 den erhöhten Teil 76 umfasst, der in Bezug auf die obere Druckbetätigungseinheit 52a nach außen erhöht ist, ist es möglich, zu verhindern, dass das Knie die obere Druckbetätigungseinheit 52a von oben trifft. Da es nicht notwendig ist, separat und unabhängig eine Abdeckung vorzusehen, um das Knie des Bedieners davor zu schützen, die obere Druckbetätigungseinheit 52a zu treffen, kann zusätzlich die Anzahl an Teilen verringert werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, in einer Seitenansicht, da der erhöhte Teil 76 von dem Referenzbereich 75 mit einer bogenförmigen Außenform, die auf der Lenkerachse C2 zentriert ist und durch die Betätigungsfläche der unteren Druckbetätigungseinheit 52b verläuft, nach oben erhöht ist und die obere Druckbetätigungseinheit 52a von einer lateralen Seite abdeckt, kann verhindert werden, dass das Knie des Bedieners die obere Druckbetätigungseinheit 52a von der lateralen Seite her trifft.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, in einer Seitenansicht, da die obere Druckbetätigungseinheit 52a den erhöhten Teil 76 in einem Schwenkbereich des Druckschalters 52 überlappt, kann die obere Druckbetätigungseinheit 52a vor äußeren Faktoren in dem Schwenkbereich des Druckschalters 52 geschützt werden.
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Da in der oben beschriebenen Ausführungsform das Schaltergehäuse 50 und das Drosselgehäuse 33 um die Lenkerachse C2 herum nicht drehbar aneinander angebracht sind, besteht keine Notwendigkeit, separat und unabhängig voneinander ein Element bereitzustellen zum Positionieren des Schaltergehäuses 50 und des Drosselgehäuses 33 um die Lenkerachse C2 herum. Dementsprechend können das Schaltergehäuse 50 und das Drosselgehäuse 33 relativ zueinander positioniert werden, während die Anzahl an Teilen verringert wird.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ferner das untere Gehäuse 58 vorgesehen, das unterhalb des Lenkereinführteils 55 angeordnet und dazu konfiguriert ist, den Abschnitt des Startschalters 51 auf einer Seite aufzunehmen, die der Betätigungsfläche 51f gegenüberliegt, wobei der seitliche Vorsprung 58b zu einer Seitenwand des Schaltergehäuses 50 hin vorsteht, die an einem oberen Abschnitt des unteren Gehäuses 58 vorgesehen ist, und dadurch werden die folgenden Effekte erzielt. Durch Arretieren eines mit den Anzeigen 53 und 54 oder dergleichen verbundenen Kabelbaums an dem seitlichen Vorsprung 58b des unteren Gehäuses 58 kann bewirkt werden, dass der Vorsprung des unteren Gehäuses 58 als eine Kabelbaumführung fungiert.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Anzahl an Teilen verringert werden, wenn das Kraftrad 1 die oben beschriebene Betätigungseinheitsstruktur 40 umfasst.
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<Modifiziertes Beispiel>
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in dem der Startschalter 51 und der Motorstoppschalter 52 in dem Schaltergehäuse 50 als Betätigungselemente vorgesehen sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können andere Schalter, wie beispielsweise ein Fahrmodus-Umschalter oder ein Neutralantrieb-Umschalter, in dem Schaltergehäuse 50 als Betätigungselemente vorgesehen sein.
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Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in dem das Schaltergehäuse 50, das in der Nähe des Griffteils an einem Abschnitt auf einer rechten Seite der Lenkstange 2 angeordnet ist, vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Schaltergehäuse (im Folgenden als ein „linkes Schaltergehäuse“ bezeichnet) vorgesehen sein, das in der Nähe eines Griffteils an einem Abschnitt auf einer linken Seite der Lenkstange 2 angeordnet ist. Beispielsweise können in dem linken Schaltergehäuse ein Hochschalt-Schalter, ein Herunterschalt-Schalter, ein Hupenschalter, ein Umschalter für die optische Achse, ein Warnblinkschalter, ein Blinkschalter oder dergleichen als Betätigungselemente vorgesehen sein.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in dem die FI-Warnlampe 53 und die IGN-Anzeige 54 jeweils an dem Schaltergehäuse 50 als die Anzeigen 53 und 54 vorgesehen sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können andere Anzeigen, wie eine Display-Einheit zum Anzeigen eines Einstellzustands der Härte der Aufhängung, eine Display-Einheit zum Anzeigen von Informationen über Leistungscharakteristika des Motors oder eine Display-Einheit zum Anzeigen eines Einstellzustands von Vorrichtungen verschiedener Typen im Schaltergehäuse 50 als die Anzeige vorgesehen sein.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in dem zwei Betätigungselemente (der Startschalter und der Motorstoppschalter) und zwei Anzeigen (die FI-Warnlampe und die IGN-Anzeige) in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können nur ein Betätigungselement und eine Anzeige oder drei oder mehr von jedem von ihnen in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen sein. Die Anordnungsanzahl von Betätigungselementen und Anzeigen, die in dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen sind, kann gemäß den erforderlichen Spezifikationen geändert werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem das Schaltergehäuse 50 und das Drosselgehäuse 33 um die Lenkerachse C2 herum nicht drehbar aneinander angebracht sind, durch Einsetzen des rechteckförmigen Vorsprungs 33b des Drosselgehäuses 33 in die rechteckförmige Ausnehmung 65 des Schaltergehäuses 50, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann eine rechteckförmige Ausnehmung in dem Drosselgehäuse 33 vorgesehen sein, und ein rechteckförmiger Vorsprung kann an dem Schaltergehäuse 50 vorgesehen sein. Das Schaltergehäuse 50 und das Drosselgehäuse 33 können um die Lenkerachse C2 herum drehfest aneinander angebracht sein, indem eine Ausnehmung-Vorsprung-Struktur zwischen dem Schaltergehäuse 50 und dem Drosselgehäuse 33 bereitgestellt wird.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und beispielsweise können die oben beschriebenen Fahrzeuge vom Grätschsitz- Typ allgemeine Fahrzeuge umfassen, auf denen ein Fahrer den Fahrzeugkörper zum Fahren überspannt/überspreizt/übergrätscht, umfassend nicht nur Krafträder (wie zum Beispiel motorisierte Fahrräder und Fahrzeuge vom Roller-Typ), aber auch dreirädrige Fahrzeuge (z.B. Fahrzeuge mit zwei Vorderrädern und einem Hinterrad sowie Fahrzeuge mit einem Vorderrad und zwei Hinterrädern). Die vorliegende Erfindung ist auch nicht nur auf Krafträder anwendbar, sondern auch auf vierrädrige Fahrzeuge wie Automobile.
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Die Konfiguration in der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, und verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie beispielsweise das Ersetzen der Komponenten der Ausführungsform durch bekannte Komponenten.
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Eine Betätigungseinheitsstruktur (40) der Ausführungsform umfasst ein Schaltergehäuse (50), das nahe einem Griffteil (32) eines Lenkers (2) eines Fahrzeugs vom Grätschsitz-Typ (1) angeordnet ist, ein Betätigungselement (51), welches in dem Schaltergehäuse (50) vorgesehen ist, und Anzeigen (53 und 54), welche in dem Schaltergehäuse (50) gemeinsam mit dem Betätigungselement (51) vorgesehen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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