DE102019200257A1 - Wegkörper und damit ausgestattete Verkehrsfläche - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wegkörper (1) mit zumindest einer Tragschicht (4) und einem auf der Tragschicht (4) aufgebrachten Belag (2), wobei zwischen der Tragschicht (4) und dem Belag (2) zumindest ein Speicherelement (3) angeordnet ist, welches einen Hohlraum (38) aufweist, welcher zumindest auf der dem Belag zugewandten Oberseite (31) teilweise offen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verkehrsfläche mit einem solchen Wegkörper (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wegkörper mit zumindest einer Tragschicht und einem auf der Tragschicht aufgebrachten Belag. Solche Wegkörper sind aus der Praxis bekannt und werden beispielsweise beim Bau von Straßen, Park- oder Lagerplätzen, Fuß- oder Radwegen oder Terrassen verwendet.
  • Aus der Praxis ist bekannt, zur Anlage von Straßen, Wegen oder Parkflächen die hierzu vorgesehene Fläche auszukoffern und mit Kies oder Schotter zu verfüllen. Der Kies wird verdichtet und bildet den Unterbau der zu befestigenden Fläche. Darauf wird ein Belag aufgebracht, welcher beispielsweise aus Beton, Asphalt, einer wassergebundenen Decke oder auch Naturstein bestehen kann. Solche Baumaßnahmen weisen jedoch den Nachteil auf, die Wasserbilanz durch Flächenversiegelung nachhaltig zu beeinflussen.
  • Im Falle unversiegelter Flächen kann auftreffendes Niederschlagswasser zu etwa 60 % wieder durch Verdunstung in die Atmosphäre überführt werden. Etwa 30 % versickern im Boden und nur etwa 10 % des Niederschlages fließen ab. Versiegelte Verkehrsflächen der eingangs genannten Art führen hingegen zum Abfluss von mehr als 85 % des Niederschlags. Versickerung und Verdunstung sind demgegenüber untergeordnet. Wird dieser Abfluss in die Kanalisation geleitet, führt dies zu einer starken Belastung der Kläranlagen und Vorfluter und zu einer nachteiligen Beeinflussung des natürlichen Wasserhaushaltes.
  • Zur Lösung dieses Problems ist aus dem Stand der Technik bekannt, Niederschlagswasser von versiegelten Flächen unterirdisch über Rigolen abzuleiten. Diese erfordern aufwendige Erdarbeiten und führen dazu, dass ein größerer Anteil des Wassers versickert, der Anteil natürlicher Verdunstung liegt jedoch weiterhin nahe 0 %.
  • Als Alternative zu Rigolen ist bekannt, neben den versiegelten Flächen Mulden zu schaffen, welche das Niederschlagswasser zwischenspeichern, sodass dieses in Trockenperioden wieder verdunsten kann. Auch diese Maßnahme erfordert aufwendige Erdarbeiten und einen zusätzlichen Platzbedarf von 10 bis 20 % der angeschlossenen Verkehrsflächen. Auch diese Lösung führt nur zu einer Zunahme der Verdunstung auf maximal 20 %, während weiter ein erheblicher Teil versickert.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, versiegelte begeh- oder befahrbare Verkehrsflächen bereitzustellen, welche dem natürlichen Wasserkreislauf möglichst nahekommen und mit geringem zusätzlichen Aufwand erstellt werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wegkörper gemäß Anspruch 1 und eine Verkehrsfläche nach Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Wegkörper mit zumindest einer Tragschicht und einem auf der Tragschicht aufgebrachten Belag vorgeschlagen. Die Tragschicht kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung eine oder mehrere Kies- oder Schotterschichten enthalten, welche beim Einbau in an sich bekannter Weise durch Rütteln oder Stampfen verdichtet werden. Die Tragschicht kann eine Dicke von etwa 30 cm bis etwa 75 cm aufweisen. Die Tragschicht kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung frosttief gegründet sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Tragschicht neben Schotter und/oder Kies unterschiedlicher Körnung auch Splitt enthalten. Daneben kann fallweise auch Beton mit oder ohne eingebrachte Bewehrung verwendet werden.
  • Auf die Tragschicht wird ein Belag aufgebracht. Der Belag kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung segmentiert sein, d. h. aus einzelnen Platten oder Elementen zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann der Belag Pflastersteine, Betonpflaster oder Betonverbundsteine enthalten oder daraus bestehen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Belag Betonplatten oder Natursteinplatten enthalten. In wiederum anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Belag als Schicht eingebaut werden, beispielsweise in Form von Beton oder Asphalt oder auch Kunststoffen oder Bruchglas. Beim Einbau als gebundene Schicht kann diese für elastische Verformungen ausgelegt werden. Optional kann zum Ausgleich unterschiedlicher Wärmausdehnungen eine Entkopplungsschicht zwischen Belag und Speicherelement vorgesehen werden. Jedenfalls ist der erfindungsgemäß verwendete Belag wenigstens in Teilflächen wasserdurchlässig, d. h. auftreffendes Wasser kann entweder durch die zwischen einzelnen Elementen verbliebenen Fugen oder durch die Fläche des Belages hindurchtreten und auf der Unterseite des Belages wieder austreten. Der Anteil des solchermaßen durchgeleiteten Wassers im Verhältnis zum auftreffenden Wasser kann zwischen etwa 40 % und etwa 100 % oder zwischen etwa 50 % und etwa 95 % oder zwischen etwa 60 % und etwa 90 % betragen.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, dass zwischen der Tragschicht und dem Belag zumindest ein Speicherelement angeordnet ist, welches einen Hohlraum aufweist, welcher zumindest auf der dem Belag zugewandten Oberseite zumindest teilweise offen ist. Das Speicherelement weist somit plakativ gesprochen die Form einer Wanne auf, welche einen nach unten geschlossenen Hohlraum einschließt. An der dem Belag zugewandten Oberseite können Öffnungen vorhanden sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement an seiner Oberseite eine perforierte Deckschicht oder auch ein Gitter aufweisen. Die Öffnungen sind in einigen Ausführungsformen der Erfindung kleiner als die Segmentierung des Belags. Somit kann Niederschlagswasser, welches auf den Belag des Wegkörpers auftrifft, diesen Belag durchdringen und läuft sodann in den Hohlraum der unterhalb des Belages angeordneten Speicherelemente. Das dort zwischengespeicherte Niederschlagswasser kann während nachfolgender Trockenperioden über den Belag wieder verdunsten und somit dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden.
  • Während somit bei bekannten Wegkörpern auftreffendes Niederschlagswasser überwiegend abfließt und nur ein geringer, als Restfeuchte auf der Oberfläche des Belages verbleibender Anteil wieder verdunstet, wird beim erfindungsgemäßen Wegkörper ein erheblich größerer Anteil des Niederschlagswassers unterhalb des Belages gespeichert und kann über den Wegkörper bzw. dessen Belag wieder verdunsten. Gegenüber offenen Versickerungs- und Verdunstungsflächen wie zum Beispiel Mulden, bietet die Erfindung dabei den Vorteil, dass durch die Speicherung unterhalb des Belages kein zusätzlicher Flächenverbrauch entsteht. Darüber hinaus müssen neben dem Wegkörper auch keine weiteren unterirdischen Bauwerke erstellt werden, wie beispielsweise Rigolen. Eine zusätzliche aufwendige Ausschachtung für Bau und Anschluss der Rigolen kann somit entfallen. Da die Speicherelemente zusammen mit dem Unterbau des Wegkörpers eingebaut werden, können die Kosten des Speichervolumens gering gehalten werden. Da das Speicherelement selbst Teil des Unterbaus ist, kann fallweise die darunter angeordnete Tragschicht in geringerer Stärke ausgeführt werden, sodass keine zusätzlichen Erdbewegungen durch den Einbau des erfindungsgemäßen Speicherelementes erforderlich sind. Schließlich weist die Erfindung den Vorteil auf, dass am Belag selbst keine Änderungen vorgenommen werden müssen. Zur Oberflächengestaltung des Wegkörpers stehen somit sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten weiter offen, wie beispielsweise Naturstein, Betonsteine, Rasengitter oder auch offenporige Beläge aus Gummi, Glas, Split Bitumen oder Kunststoff, welche zumindest einen kapillaren Wassertransport ermöglichen und/oder mit Öffnungen versehen sind. Diese Öffnungen können die Oberseite des Belags mit der Unterseite verbinden, so dass Wasser hindurchtreten kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement ein Polymer enthalten oder daraus bestehen. Solche Speicherelemente können einerseits in großer Zahl kostengünstig hergestellt werden. Andererseits kann durch Wahl eines entsprechenden Polymeres, beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen und fallweises Einbringen einer Faserverstärkung aus Aramidfasern, Kohlefasern oder Glasfasern eine große Belastbarkeit des Speicherelementes ermöglicht werden. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wegkörpers ist somit nicht nur auf gering belasteten Flächen wie Terrassen oder Fußwegen möglich, sondern auch auf hochbelasteten Flächen wie Parkplätzen oder Fahrbahnen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums einen Anteil von etwa 50 % bis etwa 98 % am gesamten Volumen des Speicherelementes aufweisen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums einen Anteil von etwa 70 % bis etwa 95 % am gesamten Volumen des Speicherelementes aufweisen. In wiederum anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums einen Anteil von etwa 80 % bis etwa 90 % am gesamten Volumen des Speicherelementes aufweisen. Dies erlaubt einerseits hinreichend große Wandstärken sowie fallweise auch Zwischenwände oder Säulen im Inneren des Hohlraums zur Aussteifung des Speicherelementes sowie andererseits eine hinreichend große Speicherkapazität, um auch großem Wassereintrag durch Stark- oder Dauerregen zuverlässig zu speichern.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums eines Speicherelementes zwischen etwa 36 l/m2 und etwa 285 l/m2 betragen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums zwischen 80 l/m2 und etwa 200 l/m2 betragen. In wiederum anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Volumen des Hohlraums zwischen etwa 100 l/m2 und etwa 185 l/m2 betragen. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können unterschiedliche Speicherelemente für unterschiedliche Klimazonen verwendet werden, sodass das zur Verfügung stehende Speichervolumen an die erwarteten Niederschlagsmengen angepasst werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement an seiner dem Belag zugewandten Oberseite erste Kopplungselemente zur Lagesicherung des Belages aufweisen. Die Kopplungselemente können beispielsweise in Form von Noppen oder Stegen ausgeformt sein. Die ersten Kopplungselemente können in der Form von Rippen in einer Raumrichtung ausgeführt sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können Kopplungselemente in zwei orthogonalen Richtungen auf der Oberseite angeordnet sein, sodass sich ein Raster ergibt. Der Belag kann mit den ersten Kopplungselementen formschlüssig im Eingriff stehen, sodass auch horizontale Lasten zuverlässig in das Speicherelement abgetragen werden können. Ein unerwünschtes Verschieben des Belages bei Gebrauch des Wegkörpers wird somit vermieden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement an seiner Unterseite zweite Kopplungselemente zum Abtrag horizontaler Lasten in die Tragschicht aufweisen. Auch die zweiten Kopplungselemente können in Form von Stegen oder Zapfen über die Unterseite des Speicherelementes hinausstehen. Im Falle von Stegen können auch die zweiten Kopplungselemente in ein oder zwei Raumrichtungen angeordnet sein, um horizontale Kräfte in einer orthogonalen Richtung des Steges abzutragen bzw. in beiden Raumrichtungen. Die zweiten Kopplungselemente können ebenfalls formschlüssig mit der Tragschicht in Eingriff stehen, beispielsweise indem diese in eine Kiespackung oder ein Splitbett eingebettet sind.
  • Schließlich kann das Speicherelement in einigen Ausführungsformen der Erfindung dritte Kopplungselemente aufweisen, welche die Verbindung benachbarter Speicherelemente ermöglichen. Hierdurch werden einwirkende Kräfte auf mehrere Speicherelemente abgetragen, sodass ein Einsinken einzelner Speicherelemente bei punktueller Belastung vermieden wird. Die gekoppelten Speicherelemente können somit im Gesamtaufbau eine Funktion als Lastverteilungselement übernehmen. Der Belag kann dadurch auch nach längerem Gebrauch eben bleiben, sodass sich keine Spurrillen ausbilden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die ersten Kopplungselemente in unterschiedlichen Abständen auf der dem Belag zugewandten Oberseite des Speicherelementes montierbar sein. Dies ermöglicht es, die Abstände der ersten Kopplungselemente an die Größe einzelner Elemente des Belages anzupassen, sodass ein zuverlässiger formschlüssiger Sitz zwischen den Speicherelementen und dem Belag ermöglicht wird.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement eine Höhe von etwa 60 mm bis etwa 300 mm aufweisen. Dies ermöglicht einerseits eine Anpassung an das benötigte Speichervolumen und spart unnötigen Aufwand für den Erdaushub in Fällen, wo nur geringe Speicherkapazitäten erforderlich sind.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement eine Länge bzw. eine Breite von etwa 300 mm bis etwa 1500 mm aufweisen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement eine Länge bzw. eine Breite von etwa 400 mm bis etwa 1300 mm aufweisen. In wiederum anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Speicherelement eine Länge bzw. eine Breite von etwa 500 mm bis etwa 1200 mm aufweisen. Solche Speicherelemente sind einerseits einfach herstellbar und lassen sich einfach transportieren und lagern. Andererseits ist die Größe der Speicherelemente so gewählt, dass ein großer Aufwand für die Montage einer Vielzahl kleinteiliger Speicherelemente vermieden wird.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Hohlraum einen Überlauf aufweisen. Ein solcher Überlauf ermöglicht eine Teilversickerung des gespeicherten Wassers, beispielsweise wenn bei Stark- oder Dauerregen nicht mehr das gesamte Niederschlagswasser aufgenommen werden kann. Darüber hinaus kann der Überlauf ergänzend eine gedrosselte Ableitung ermöglichen, da beispielsweise im Winter die mögliche Verdunstung gering ist und eine Überfüllung des Speichers zum Schutz vor Frostschäden vermieden werden soll.
  • Die Ableitung kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung über die Seite mit entsprechender Anbindung an eine Drainage oder auch einen Anschluss an die Kanalisation erfolgen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Überlauf nach unten in Richtung der Tragschicht oder einer unterhalb der Tragschicht angeordneten Frostschutzschicht erfolgen, sodass das Wasser unterhalb des Wegkörpers versickert werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Überlauf auf einer Höhe von weniger als 80 % und mehr als 40 % der Gesamthöhe des Hohlraums angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Speichervolumen bis zur Höhe des Überlaufs genutzt werden, sodass der überwiegende Anteil des gespeicherten Wassers in Trockenperioden verdunsten kann und nur der überschießende Teil versickert wird.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Überlauf eine Drossel enthalten, welche dazu eingerichtet ist, den Hohlraum über einen Zeitraum von etwa 1 Stunde bis etwa 168 Stunden zu entleeren. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Überlauf eine Drossel enthalten, welche dazu eingerichtet ist, den Hohlraum über einen Zeitraum von etwa 24 Stunden bis etwa 72 Stunden zu entleeren. Dies ermöglicht es je nach Zielsetzung, entweder den kompletten Niederschlag zeitverzögert an die Kanalisation bzw. zur Versickerung abzugeben oder das Wasser zur Verdunstung im Speicherelement vorzuhalten und lediglich das Wasser zu versickern, was in einem vorgebbaren Zeitraum von beispielsweise einem Tag oder einer Woche nicht verdunstet ist. Gleichzeitig stellt die Drossel sicher, dass bei mehreren aufeinanderfolgenden Niederschlagsereignissen das Speichervolumen rechtzeitig wieder zumindest teilentleert ist, um den neuerlichen Niederschlag aufzunehmen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die Speicherelemente weiterhin zumindest eine Transporteinrichtung enthalten, welche dazu eingerichtet ist, durch Kapillarkräfte Wasser aus dem Hohlraum zu der dem Belag zugewandten Oberseite zu transportieren. Dies kann die Verdunstungsrate erhöhen, da durch die Transporteinrichtung sichergestellt ist, dass der Bereich unmittelbar unterhalb des Belags stets hinreichend durchfeuchtet ist, sodass sich ein Feuchtegradient über die Dicke des Belages ausbildet, welcher eine effiziente Verdunstung sicherstellt.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Transporteinrichtung Kapillarrohre, polymere Schwammkörper, mineralische Schaumköper, Formkörper aus Mineralwolle Dochte, Fließmatten und/oder Faserbündel enthalten oder daraus bestehen. Diese Transporteinrichtungen wirken passiv und bedürfen keiner weiteren Wartung, sodass der Wegkörper seine Aufgabe über viele Jahre oder Jahrzehnte zuverlässig erfüllen kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann auf der dem Belag zugewandten Oberseite der Speicherelemente ein Filtervlies angeordnet sein. Das Filtervlies kommt somit zwischen den Speicherelementen und dem Belag zu liegen. Das Filtervlies verhindert einerseits das Eindringen von Staub, Streusand oder Erdverschmutzung in die Speicherelemente, sodass deren Volumen auch bei längerem Betrieb nicht abnimmt. Darüber hinaus kann das Filtervlies dazu eingerichtet sein, durch eine optionale Transporteinrichtung an die Oberseite gefördertes Wasser horizontal zu verteilen, sodass die Verdunstung gleichmäßig über die gesamte Fläche des Wegkörpers erfolgt.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Belag einzelne Elemente enthalten oder daraus bestehen, welche beabstandet zueinander angeordnet sind. Durch die Abstände bzw. Fugen zwischen einzelnen Elementen kann sichergestellt werden, dass Wasser zuverlässig von der Oberfläche des Belags in die Speicherelemente eindringt und andererseits aus den Speicherelementen verdunstendes Wasser durch den Belag wieder in die Atmosphäre gelangt. Auf die Wasserdurchlässigkeit bzw. Porosität der einzelnen Elemente des Belages kommt es somit nicht mehr an, sodass die Auswahl möglicher Materialien vergrößert ist.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die ersten Kopplungselemente in den Fugen angeordnet sein, welche zwischen benachbarten Elementen des Belags ausgebildet sind. Dies erlaubt eine formschlüssige Fixierung der einzelnen Elemente, sodass horizontale Kräfte zuverlässig abgetragen werden, welche beispielsweise beim Bremsen oder Beschleunigen von Fahrzeugen entstehen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die ersten Kopplungselemente die Fugen des Belags in der Breite vollständig ausfüllen. Dies erlaubt eine zuverlässige Fixierung in dieser Raumrichtung.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die ersten Kopplungselemente die Fugen in der Höhe zwischen etwa 70 % und etwa 100 % ausfüllen. Dies erlaubt einerseits eine zuverlässige Fixierung bei hoher dynamischer Beanspruchung durch Fahrbewegungen. Bei geringeren Belastungsanforderungen an den Wegkörper und gleichzeitig höheren Gestaltungsanforderungen reicht eine reduzierte Höhe der Kopplungselemente aus, so dass diese von der Oberfläche des Belags kaum wahrnehmbar sind.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die ersten Kopplungselemente die Fugen in der Länge zu weniger als etwa 60 % ausfüllen. Somit verbleibt neben den Kopplungselementen noch eine hinreichende Fläche für den Wasserdurchtritt, sodass sich Niederschlagswasser in die Speicherelemente zuverlässig ein- und ausspeichern lässt.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann zwischen dem Belag und dem Speicherelement ein erstes Bewehrungselement eingebracht sein. Dies ermöglicht die Verteilung punktförmiger Lasten auf eine größere Fläche eines Speicherelementes oder auf mehrere Speicherelemente innerhalb des Wegkörpers, sodass die Dauerhaftigkeit und/oder die Belastbarkeit des Wegkörpers steigt.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die Speicherelemente in zumindest einer oberen Lage und zumindest einer unteren Lage eingebaut sein, wobei die Speicherelemente der oberen und der unteren Lage gegeneinander versetzt sind. Dies erlaubt einerseits eine Erhöhung des Speichervolumens, da bei Überfüllung der Speicherelemente der ersten Lage zusätzlich zugeführte Feuchtigkeit über den Überlauf in die darunterliegenden Speicherelemente geführt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der Einbau in zwei Lagen eine Erhöhung der Belastbarkeit, da Lasten, welche auf ein einziges Speicherelement der ersten Lage eingeleitet werden, auf zwei oder mehr Speicherelemente der zweiten Lage abgetragen werden können. Somit wird eine unerwünschte plastische Verformung der Speicherelemente vermieden, welche zu einer Beschädigung des Wegkörpers führen würde.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können zwischen der oberen Lage und der unteren Lage der Speicherelemente zweite Bewehrungselemente eingebracht sein. Auch dies erleichtert nochmals die Verteilung punktförmiger Lasten auf eine größere Fläche bzw. mehrere Speicherelemente, um Beschädigungen zu vermeiden.
  • Das erste und/oder das zweite Bewehrungselement kann beispielsweise ein gitterförmiges Element sein. Das gitterförmige Element kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Der Kunststoff kann ausgewählt sein aus Polypropylen oder Polyester oder Polyethylen. Der Kunststoff kann fallweise eine Faserverstärkung enthalten. Polypropylen weist eine hohe mikrobiologische und chemische Beständigkeit im Boden auf und ist schlagzäh und somit gegenüber Einbaubeschädigungen geschützt. Ein solches Bewehrungselement kann somit zuverlässig eingesetzt werden, um auftretende punktförmige Lasten zu verteilen und die Beschädigung der Speicherelemente zu vermeiden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das erste und/oder das zweite Bewehrungselement eine Zugfestigkeit von etwa 10 kN/m bis etwa 40 kN/m aufweisen. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Unterseite des segmentierten Belags auf die Geometrie der Öffnungen des ersten Bewehrungselements so abgestimmt sein, dass eine zumindest punktförmige, formschlüssige Verbindung zwischen beiden Schichten möglich ist.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Dabei zeigt
    • 1 einen Wegkörper gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt einen Wegkörper gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt einen Wegkörper gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
    • 4 zeigt einen Wegkörper gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
    • 5 zeigt ein Speicherelement eines Wegkörpers in einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
    • 6 zeigt ein Speicherelement eines Wegkörper gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
    • 7 zeigt ein Speicherelement eines Wegkörpers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
    • 8 zeigt ein Speicherelement eines Wegkörpers gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
    • 9 zeigt ein Speicherelement eines Wegkörpers gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
  • Anhand der 1 wird eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wegkörpers 1 näher erläutert. Der Wegkörper 1 weist einen Belag 2 auf. Der Belag 2 weist eine sichtbare, der Umgebung zugewandte Oberseite und eine gegenüberliegende Unterseite auf. Die Oberseite des Belages 2 stellt somit diejenige Fläche dar, welche zum Begehen, Befahren oder zur sonstigen Verwendung vorgesehen und welche dem Benutzer zugewandt ist.
  • Der Belag 2 kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung Asphalt, Beton, Naturstein, Kunststoff, Kies, Splitt oder Glas oder weitere, hier nicht explizit genannte Materialien enthalten oder daraus bestehen. Der Belag 2 kann vollflächig ausgeführt sein, wobei die erforderliche Durchlässigkeit für Wasserdampf und flüssiges Wasser durch entsprechende Poren oder Kanäle innerhalb des Belages 2 sichergestellt ist. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Belag 2 aus einzelnen Elementen 20 bestehen, welche beabstandet zueinander angeordnet sind, sodass sich Fugen 25 ergeben. In diesem Fall kann Wasser bzw. Wasserdampf optional auch durch die Fugen 25 von der Oberseite des Belages 20 an dessen Unterseite geleitet werden, auch wenn die einzelnen Elemente 20 des Belages 2 nur eine geringe oder keine Durchlässigkeit aufweisen.
  • Der Belag 2 kommt mit seiner Unterseite 22 auf der Oberseite 31 der Speicherelemente 3 zu liegen. Die Oberseite 31 der Speicherelemente 3 weist Öffnungen auf, beispielsweise in Form eines Gitters, Bohrungen oder ähnliche Maßnahmen, sodass Wasser von der Oberseite 31 in den innen im Speicherelement 3 gelegenen Hohlraum gelangen kann. Die Speicherelemente 3 werden nachfolgend anhand der 5, 6 und 7 näher erläutert.
  • Die Speicherelemente 3 können aus einem Kunststoffmaterial gefertigt werden, insbesondere aus einem Thermoplast. Das Material der Speicherelemente 3 kann optional mit einer Faserverstärkung versehen sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Speicherelemente 3 auch aus anderen Materialien gefertigt sein, beispielsweise aus einem Metall, einer Legierung, einem mineralischen Werkstoff oder einem Verbundmaterial aus Metallen, Legierungen und/oder Kunststoffen.
  • Die Speicherelemente 3 sind so geformt, dass diese eine Höhe von etwa 60 mm bis etwa 300 mm aufweisen, wobei die Höhe entlang des Normalenvektors der durch den Belag 2 definierten Ebene gemessen wird. Die Speicherelemente 3 können eine Länge bzw. eine Breite aufweisen, welche der gesamten Wegbreite entspricht. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können kleinere Speicherelemente, welche eine Länge bzw. eine Breite von etwa 400 mm bis etwa 1300 mm oder von etwa 300 mm bis etwa 1500 mm aufweisen, aneinandergelegt werden, um die gewünschte Ausdehnung des Wegkörpers zu erreichen.
  • Die Speicherelemente 3 sind auf einer Tragschicht 4 angeordnet. Die Tragschicht 4 kann in an sich bekannter Weise aus Kies und/oder Splitt hergestellt sein. Die Tragschicht 4 kann beim Einbau durch Stampfen oder Rütteln in an sich bekannter Weise verdichtet werden, um nachträgliche Setzungsbewegungen zu vermeiden oder zu reduzieren. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Tragschicht 4 auch Beton mit oder ohne Bewehrung enthalten oder daraus bestehen, um einen besonders stabilen Aufbau des Wegkörpers zu ermöglichen.
  • Unterhalb der Tragschicht 4 kann eine optionale Frostschutzschicht 5 angeordnet sein, welche ebenfalls aus einer oder mehreren Lagen Kies bestehen kann. Der gesamte, in 1 im Querschnitt dargestellte Aufbau kann so in einer vorbereiteten Abgrabung bzw. einem vorbereiteten Graben angeordnet sein, dass die Oberseite 21 des Belages 2 sich auf einer gewünschten Höhenlage befindet, beispielsweise bündig mit dem umgebenden Gelände. Hierzu kann die gesamte Höhe des Aufbaus von der Oberseite 21 des Belages 2 bis zur Unterseite der Frostschutzschicht 5 so gewählt sein, dass eine frostsichere Gründung erreicht wird.
  • Im Betrieb des Wegkörpers lässt sich dieser in gewohnter Weise begehen oder mit Fahrzeugen befahren. Der Wegkörper gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich somit als an sich bekannte Verkehrsfläche, wie zum Beispiel Geh- oder Radwege oder als Fahrbahn. Wahlweise können auch Parkplätze, Einfahrten, Haltebuchten oder Lagerplätze oder Terrassen mit dem erfindungsgemäßen Wegkörper ausgestattet sein.
  • Anders als bei bekannten Wegkörpern wird Niederschlagswasser von der Oberseite 21 des Belages 2 nicht zum Großteil abgeleitet, sondern kann den Belag 2 durchdringen, beispielsweise durch die Fugen 25. Dieses Niederschlagswasser trifft auf die Oberseite 31 der Speicherelemente 3 und läuft von dort in den in den Speicherelementen 3 angeordneten Hohlraum. Das Niederschlagswasser wird somit in den Speicherelementen 3 zwischengespeichert. In nachfolgenden Trockenperioden verdunstet das zwischengespeicherte Niederschlagswasser wieder, sodass dieses die Speicherelemente 3 wiederum durch deren Oberseite 31 und die Fugen 25 verlassen und gasförmig in die Atmosphäre abgegeben werden kann. Der erfindungsgemäße Wegkörper verhält sich somit bezüglich des Wasserhaushaltes ähnlich wie eine unversiegelte, natürliche Fläche.
  • Anhand der 2 wird eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wegkörpers erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bestandteile der Erfindung, sodass sich die nachfolgende Beschreibung auf die wesentlichen Unterschiede beschränkt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, sind die Speicherelemente 3 in der dargestellten zweiten Ausführungsform in einer ersten Lage 61 und einer zweiten Lage 62 eingebaut. Auf der Tragschicht 4 und der optionalen Frostschutzschicht 5 befindet sich somit zuerst eine zweite Lage 62 der Speicherelemente 3. Auf der Oberseite dieser Speicherelemente wird sodann die erste Lage 61 der Speicherelemente 3 verlegt. Auf der Oberseite 31 der ersten Lage 61 der Speicherelemente 3 wird sodann der Belag 2 angeordnet, wie vorher beschrieben.
  • Diese Ausführungsform hat die Wirkung, dass das Speichervolumen vergrößert sein kann, wenn die Gesamthöhe der ersten und zweiten Lage 61 und 62 größer ist als die Gesamthöhe einer einzelnen Lage der Speicherelemente 3. In diesem Fall füllt eindringendes Niederschlagswasser zuerst die Speicherelemente 3 der ersten Lage 61. Diese weisen einen Überlauf auf, durch welchen ab einem vorgebbaren Füllungsgrad der Speicherelemente 3 weiter eindringendes Wasser in die darunterliegenden Speicherelemente 3 der zweiten Lage 62 geleitet wird.
  • Die Höhe der Speicherelemente 3 der ersten Lage 61 kann identisch gewählt sein wie die Höhe der Speicherelemente 3 der zweiten Lage 62. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können in der ersten Lage 61 und der zweiten Lage 62 unterschiedliche Speicherelemente 3 gewählt werden, beispielsweise können die Speicherelemente 3 der ersten Lage eine Höhe zwischen etwa 60 mm und etwa 120 mm aufweisen und die Speicherelemente 3 der zweiten Lage 62 können eine Höhe von etwa 180 mm bis etwa 300 mm aufweisen.
  • Wie in 2 dargestellt ist, sind die Speicherelemente der ersten und zweiten Lage versetzt gegeneinander angeordnet, sodass auf die erste Lage 61 einwirkende Lasten auf eine Mehrzahl von Speicherelementen der zweiten Lage 62 verteilt werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die auf ein einziges Speicherelement 3 der ersten Lage 61 Lasten auf vier Speicherelemente 3 der zweiten Lage 62 verteilt werden.
  • Anhand der 3 wird eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wegkörpers erläutert. Auch in diesem Fall sind gleiche Bestandteile der Erfindung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie aus 3 ersichtlich ist, liegt der Belag 2 nicht unmittelbar auf der Oberseite 31 der Speicherelemente 3 auf. Vielmehr ist zwischen dem Belag 2 und dem Speicherelement 3 ein erstes Bewehrungselement 71 eingebracht. Das Bewehrungselement kann die Form eines Netzes bzw. eines Gitters aufweisen. Das Bewehrungselement 71 kann aus einem Kunststoff gefertigt sein, beispielsweise Polypropylen, Polyethylen, Polyimid oder Acrylnitril-Butadien-Styrol. Das Bewehrungselement 71 kann fallweise eine Faserverstärkung aufweisen, um dessen mechanische Belastbarkeit zu erhöhen. Das Bewehrungselement 71 kann eine Dicke zwischen etwa 2 mm und etwa 5 mm oder zwischen etwa 4 mm und etwa 10 mm aufweisen. Die Maschenweite eines Gitters kann zwischen etwa 2 cm und etwa 5 cm betragen.
  • Das erste Bewehrungselement 71 trägt einwirkende Punktlasten auf einer größeren Fläche ab, sodass die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Wegkörpers vergrößert wird. Insbesondere vermeidet das Bewehrungselement, dass einzelne Elemente 20 des Belages 2 in den Hohlraum der Speicherelemente 3 einbrechen.
  • Weiterhin zeigt 3 ein optionales Filtervlies 75. Das Filtervlies 75 kann als separate Lage eingebaut oder fest mit dem ersten Bewehrungselement 71 verbunden sein. Das Filtervlies verhindert das Eindringen von Feststoffen in den Hohlraum der Speicherelemente 3, sodass deren Speichervolumen erhalten bleibt und ein langfristiger sicherer Betrieb ermöglicht wird.
  • Auch das Filtervlies 75 kann aus Polypropylen, Polyurethan und/oder Polypropylen gefertigt werden, sodass bei üblicher Beanspruchung eine Verrottungsfestigkeit gegeben ist, welche einen langfristigen Betrieb des Wegkörpers ermöglicht.
  • Anhand der 4 wird eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wegkörpers erläutert. Die vierte Ausführungsform ist der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform ähnlich. Von der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich die vierte Ausführungsform durch ein erstes Bewehrungselement 71, welches zwischen den Speicherelementen der ersten Lage 61 und dem Belag 2 eingebaut ist. In gleicher Weise ist zwischen der ersten Lage 61 und der zweiten Lage 62 ein zweites Bewehrungselement 72 eingebaut. Auch das zweite Bewehrungselement 72 dient der Lastverteilung der auf die erste Lage 61 einwirkenden Kräfte auf eine größere Fläche der darunterliegenden zweiten Lage 62.
  • Dem Fachmann ist selbstverständlich geläufig, dass die anhand der vier Ausführungsformen und der 1 bis 4 beschriebenen Merkmale auch zu neuen Ausführungsformen kombiniert werden können.
  • Anhand der 5, 6 und 7 werden die Speicherelemente 3 näher erläutert. 5 zeigt ein Speicherelement in einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Speicherelement 3 weist eine in etwa rechteckige Grundform auf. Die Länge und/oder die Breite kann zwischen etwa 300 mm und etwa 1500 mm oder zwischen etwa 400 mm und etwa 1300 mm oder zwischen etwa 500 mm und etwa 1200 mm betragen. Die Höhe des Speicherelementes kann zwischen etwa 60 mm und etwa 300 mm liegen. Das Speicherelement 3 weist eine dem Belag 2 zugewandte Oberseite 31 auf. Die Oberseite 31 ist perforiert bzw. mit Bohrungen oder Durchbrüchen 311 versehen, sodass Wasser, welches den Belag 2 durchdrungen hat, in den Hohlraum 38 des Speicherelementes 3 eindringen kann.
  • Um das Wasser im Hohlraum 38 zu speichern, sind die Seitenwände 33 und die Unterseite 32 im Wesentlichen wasserdicht ausgeführt. An der Unterseite 32 befinden sich darüber hinaus zweite Kopplungselemente 325, welche beispielsweise in Form länglicher Streifen, Zapfen oder auch als Gitter ausgeführt sein können. Die zweiten Kopplungselemente 325 verzahnen sich nach dem Einbau des Speicherelementes 3 mit der Tragschicht 4, sodass horizontale Kräfte, welche beispielsweise beim Beschleunigen oder Abbremsen von Fahrzeugen auftreten, über die Tragschicht 4 und die optionale Frostschutzschicht 5 abgetragen werden können.
  • Aus 5 ist weiterhin ein Überlauf 35 ersichtlich. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Seitenwand 33 angeordnet. Die Höhe des Überlaufs 35 kann in einer Höhe zwischen etwa 40 % und etwa 80 % der Gesamthöhe des Hohlraums 38 angeordnet sein. Dies vermeidet, dass bei Überfüllung des Hohlraums 38 das Wasser über die Oberseite 31 austritt und sich Pfützen auf dem Belag 2 ausbilden. Stattdessen wird überschüssiges Wasser, welches im Speicherelement 3 nicht gespeichert werden kann, entweder in ein darunterliegendes Speicherelement einer zweiten Ebene 62 geleitet oder aber über die Tragschicht und die Frostschutzschicht im Untergrund versickert. Optional kann der Überlauf 35 auch an eine Kanalisation angeschlossen sein, sodass überlaufendes Wasser unmittelbar oder über eine Kläranlage in einen Vorfluter eingeleitet wird.
  • Weiterhin zeigt 5 Trennwände 333, welche den Hohlraum 38 aussteifen. Somit können auf die Oberseite 31 einwirkende Kräfte unmittelbar über die Unterseite 32 in die Tragschicht 4 abgetragen werden, ohne dass es zu unzulässig großer Verformung der Oberseite 31 kommt. Um eine gleichmäßige Befüllung des Hohlraums 38 mit Wasser zu ermöglichen, sind in den Trennwänden 333 Überlauföffnungen 335 angebracht, welche bei Überfüllung eines Zwischenraumes zwischen zwei Trennwänden 333 Wasser in benachbarte Zwischenräume ableiten. Weiterhin können die Trennwände 311 innerhalb des Speicherelements Öffnungen aufweisen, welche ein einheitliches Füllniveau ermöglichen.
  • Um die Verdunstung des gespeicherten Wassers zu erleichtern, können sich optionale Transporteinrichtungen im Hohlraum 38 befinden. Dargestellt sind zwei Ausführungsformen einer solchen Transporteinrichtung, nämlich Vlies- oder Schwammkörper 36, welche einen Zwischenraum zwischen zwei Zwischenwänden 333 ausfüllen oder Dochte 37. Diese Transporteinrichtungen fördern durch Kapillarwirkung Wasser aus dem Hohlraum 38 an die Oberseite 311, wo dieses über den Belag 2 verdunsten kann.
  • 6 und 7 zeigen zweite und dritte Ausführungsformen des Speicherelementes 3. Gleiche Bestandteile der Erfindung sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass sich die nachfolgende Beschreibung wiederum auf die wesentlichen Unterschiede beschränkt.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Speicherelementes 3. Dargestellt sind zwei Speicherelemente 3a und 3b und ein dazwischenliegendes Kopplungselement 39. Das Kopplungselement weist zwei vertikale Kontaktflächen 331 und 332 sowie eine horizontale Kontaktfläche 334 auf und ist jeweils an den Stirnseiten der Speicherelemente 3 angeordnet. Auf diese Weise können die Speicherelemente formschlüssig zusammengefügt werden, sodass horizontale Kräfte, welche möglicherweise zum Einsinken eines einzelnen Speicherelementes in der Tragschicht 4 führen könnten, über mehrere Speicherelemente 3 abgetragen werden können. Die Flächenbelastung zwischen den Speicherelementen 3 und der Tragschicht 4 nimmt hierdurch ab. Gleichzeitig ist die in 6 dargestellte Überblattung als drittes Kopplungselement 39 einfach zu fertigen und auf der Baustelle beim Einbau der Speicherelemente 3 werkzeuglos zu montieren.
  • Neben der in 6 gezeigten einfachen Überblattung ist auch einen mehrfache Ausführung in vertikaler oder horizontaler Ausdehnung möglich. Vorteil hiervon ist, dass vertikale Kräfte an allen Kanten eines Speicherlements nach unten und oben aufgenommen eingeleitet werden können. Bei vertikaler Anordnung ergibt sich eine mehrfache Nut- und Federanordnung.
  • Weiterhin zeigt 6 erste Kopplungselemente 315, welche auf der Oberseite 31 der Speicherelemente 3 ausgebildet sind. Die ersten Kopplungselemente 315 sind einstückig mit dem Material der Oberseite der Speicherelemente verbunden. Diese Kopplungselemente 315 befinden sich in einem Raster auf der Oberseite 31 der Speicherelemente 3, welches an die Abmessungen der Elemente 20 des Belages 2 angepasst ist. Dadurch können die Elemente 20 formschlüssig aufgenommen werden, sodass ein Verrutschen zuverlässig vermieden wird. Hierdurch bleibt ein gleichmäßiges Fugenbild der Fugen 25 auch nach längerem Gebrauch des Wegkörpers erhalten und verhindert eine Kantenabplatzung der einzelnen Belagssegmente, sofern diese unter Punktbelastung am Rand leicht abkippen, z. B. beim Befahren.
  • Die ersten Kopplungselemente 315 können so ausgebildet sein, dass diese die Fugen 25 in der Breite vollständig ausfüllen, die Fugen in der Höhe zwischen etwa 70 % und etwa 100 % ausgefüllt sind und die Fugen in der Länge zu weniger als 60 % ausgefüllt sind.
  • 7 zeigt ein weiteres Beispiel eines dritten Kopplungselementes 39. Hierzu zeigt 7 einen Schnitt durch eine zum Belag 2 parallele Schnittebene. Die Schnittebene gemäß 7 ist somit orthogonal zur Schnittebene der 5 und 6.
  • Dargestellt ist eine Schwalbenschwanzverbindung 336, welche es erlaubt, zwischen benachbarten Speicherelementen 3a und 3b nicht nur Druckkräfte, sondern auch Zugkräfte zu übertragen. Hierzu sind die Kontaktflächen 336 der Schwalbenschwanzverbindung hinterschnitten, sodass sich die benachbarten Speicherelemente 3a und 3b ineinander verzahnen. Das dritte Kopplungselement 39, 7, kann sowohl an geraden Seitenflächen angewendet werden, wie diese in 5 gezeigt sind, als auch in Kombination mit der Überblattung gemäß 6.
  • Gemäß 8 können die vertikalen Kontaktflächen 331 und 332 in horizontaler Ausdehnung über die Seitenlänge der Speicherelemente 3a und 3b auch gegenläufig kammartig, wellenförmig oder dreieckig gestaltet werden, so dass eine vertikale Krafteineleitung über die Fläche 334 an mindestens je einer Stelle einer Seitenlänge gleichzeitig nach unten und nach oben möglich ist. Zur gleichmäßigeren Lastverteilung können etwa 2 bis etwa 20 Lasteinleitungsflächen 334 je Seitenlänge zur Ausführung kommen.
  • 9 zeigt ein weiteres Beispiel für ein drittes Kopplungselement, bei welchem die Verbindung zweier benachbarter Speicherelemente 3a und 3b über separate zylinderförmige Elemente 337 aus Kunststoff oder Metall erfolgt. Hierzu weisen die Speicherelemente randseitig im Bereich der horizontalen Kontaktflächen 334 sowie an der Oberseite 31 Bohrungen auf, in welche die Bolzen oder Stifte nach Fügen der benachbarten Platten von der Oberseite 31 eingeschoben werden. Alternativ können die zylinderförmigen Elemente auch als Schrauben ausgebildet sein.
  • Weiterhin zeigt 9 erste Kopp¬lungs¬ele¬mente 315, welche als separates Bauteil in die Fugen 25 eingeführt sind.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Ansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Ansprüche und die vorstehende Beschreibung „erste“ und „zweite“ Ausführungsformen definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Ausführungsformen, ohne eine Rangfolge festzulegen.

Claims (18)

  1. Wegkörper (1) mit zumindest einer Tragschicht (4) und einem auf der Tragschicht (4) aufgebrachten Belag (2), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Tragschicht (4) und dem Belag (2) zumindest ein Speicherelement (3) angeordnet ist, welches einen Hohlraum (38) aufweist, welcher zumindest auf der dem Belag zugewandten Oberseite (31) teilweise offen ist.
  2. Wegkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement (3) ein Polymer enthält oder daraus besteht.
  3. Wegkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Hohlraums (38) einen Anteil von etwa 60% bis etwa 98% am gesamten Volumen des Speicherelementes (3) aufweist oder das Volumen des Hohlraums (38) einen Anteil von etwa 70% bis etwa 95% am gesamten Volumen des Speicherelementes (3) aufweist oder das Volumen des Hohlraums (38) einen Anteil von etwa 80% bis etwa 90% am gesamten Volumen des Speicherelementes (3) aufweist.
  4. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Hohlraums (38) zwischen etwa 36 l/m2 und etwa 285 l/m2 beträgt oder das Volumen des Hohlraums (38) zwischen etwa 80 l/m2 und etwa 200 l/m2 beträgt oder das Volumen des Hohlraums (38) zwischen etwa 100 l/m2 und etwa 185 l/m2 beträgt.
  5. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement (38) an seiner dem Belag zugewandten Oberseite (31) erste Kopplungselemente (315) zur Lagesicherung des Belages (2) aufweist und/oder dass das Speicherelement (3) an seiner Unterseite (32) zweite Kopplungselemente (325) zum Abtrag horizontaler Lasten in die Tragschicht (4) aufweist und/oder dass das Speicherelement (3) dritte Kopplungselemente (39) aufweist, welche die Verbindung benachbarter Speicherelemente (3a, 3b) ermöglichen.
  6. Wegkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungselemente (315) in unterschiedlichen Abständen auf der dem Belag (2) zugewandten Oberseite (31) des Speicherelementes (3) montierbar sind.
  7. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement (3) eine Höhe von etwa 60 mm bis etwa 300 mm aufweist.
  8. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Speicherelement (3) eine Länge bzw. eine Breite von etwa 300 mm bis etwa 1500 mm aufweist oder dass das Speicherelement (3) eine Länge bzw. eine Breite von etwa 400 mm bis etwa 1300 mm aufweist oder dass das Speicherelement (3) eine Länge bzw. eine Breite von etwa 500 mm bis etwa 1200 mm aufweist.
  9. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (38) einen Überlauf (35) aufweist oder dass der Hohlraum (3) einen Überlauf (35) aufweist, welcher auf einer Höhe von weniger als 80% und mehr als 40% der Gesamthöhe des Hohlraums (38) angeordnet ist.
  10. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherelemente (3) weiterhin zumindest eine Transporteinrichtung (37, 36) enthalten, welche dazu eingerichtet ist, durch Kapillarkräfte Wasser aus dem Hohlraum (38) zu der dem Belag (2) zugewandten Oberseite (31) zu transportieren.
  11. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Belag zugewandten Oberseite (31) der Speicherelemente (3) ein Filtervlies (75) angeordnet ist
  12. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) einzelne Elemente (20) enthält oder daraus besteht, welche beabstandet zueinander angeordnet sind.
  13. Wegkörper nach Anspruch 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungselemente (315) in Fugen (25) angeordnet sind, welche zwischen benachbarten Elementen (20) des Belags (2) ausgebildet sind.
  14. Wegkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungselemente (315) die Fugen (25) des Belags (2) in der Breite vollständig ausfüllen und/oder dass die ersten Kopplungselemente (315) die Fugen (25) in der Höhe zwischen etwa 70% und etwa 100% ausfüllen und/oder dass die ersten Kopplungselemente (315) die Fugen (25) in der Länge zu weniger als etwa 60% ausfüllen.
  15. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Belag (2)und dem Speicherelement (3) ein erstes Bewehrungselement (71) eingebracht ist.
  16. Wegkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Speicherelemente (3) in zumindest einer oberen Lage (61) und zumindest einer unteren Lage (62) eingebaut sind, wobei die Speicherelemente (3) der oberen und unteren Lagen (61, 62) gegeneinander versetzt sind.
  17. Wegkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Lage (61) und der unteren Lage (62) zumindest ein zweites Bewehrungselement (72) eingebracht ist.
  18. Verkehrsfläche mit einem Wegkörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
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