DE102019122142A1 - Mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers - Google Patents
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Abstract
Eine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers ist mit einem Rohrkörper und einem mit einem Ende des Rohrkörpers verbundenen Deckelkörper versehen, wobei im Rohrkörper ein Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion, ein Relais bzw. eine Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac), eine Leiterplatte mit Bimetall und ein Heizelement angeordnet sind; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion erkennt, dass er sich im Wasser befindet, das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) eingeschaltet wird, damit Strom geleitet werden kann, und mit dem Bimetall die Wassertemperatur erfasst wird, wobei durch die Temperaturverformung gesteuert wird, ob eine Erwärmung des Heizelements erfolgt oder nicht; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion erkennt, dass er sich nicht im Wasser befindet, das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) von der Stromversorgung getrennt wird, um eine Erwärmung des Heizelements zu vermeiden. Durch den Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion wird sichergestellt, dass bei Verlassen des Wassers eine schnelle Abschaltung erfolgt, um zu verhindern, dass die Aquariumheizung eine zu hohe Restwärme aufweist oder die Glasröhre wegen zu hoher Temperatur zerbricht.
Description
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stabheizung für Aquarien und insbesondere eine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers.
- Stand der Technik
- Fische sind wechselwarme Tiere. Alle Arten von Fischen erfordern die Einhaltung eines optimales Temperaturbereichs, der innerhalb der Untergrenze und Obergrenze der ertragbaren Kälte und Wärme liegt. Im optimalen Temperaturbereich sind die Fütterungsbedingungen, Atmungs- und Verdauungsfunktionen des Fisches gut, wird der Stoffwechsel gefördert und findet ein schnelles Wachstum statt. Wenn die Temperaturen bezüglich des Lebensumfelds im Aquarium nicht innerhalb dieses optimalen Temperaturbereichs liegen, führt dies zu Stoffwechselstörungen, zu Wachstumshemmungen und sogar zum Tod der Fische.
- Es gibt auf der ganzen Welt Fischhalter. In verschiedenen Gebieten der Welt herrschen unterschiedliche Klimate. Während der Sommersaison ist die Wassertemperatur im Aquarium noch nicht zu niedrig. Mit der Abnahme der Raumtemperatur während der Wintersaison sinkt jedoch die Wassertemperatur im Aquarium. Um für die Aquarienfische das angenehme Lebensumfeld aufrechterhalten zu können, benutzen die meisten Fischhalter im Winter eine Stabheizung im Aquarium. Bei den früheren Stabheizungen war es notwendig, die Aquarientemperatur zu überwachen und die herkömmliche Stabheizung rechtzeitig auszuschalten. Später wurde eine mechanische Stabheizung entwickelt, mit der die Wassertemperatur automatisch erfasst werden kann, damit die elektronische Stabheizung zum richtigen Zeitpunkt automatisch abgeschaltet bzw. eingeschaltet wird.
- Die Temperaturregelungsstruktur und das Temperaturregelungsprinzip mechanischer Stabheizungen beruhen hauptsächlich auf der Verwendung von Bimetall mit zwei unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten. Bei unterschiedlichen Wassertemperaturen weist das Bimetall unterschiedliche Biegegrade auf, wodurch es automatisch in Kontakt ist oder sich wegbiegt, um dadurch zu steuern, ob eine Erwärmung des Heizelements erfolgt oder nicht.
- Gegenwärtig gibt es jedoch keine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers, sodass die Aquariumheizung oft eine zu hohe Restwärme aufweist oder die Wassertemperatur nicht richtig geregelt werden kann. Wenn beispielsweise der Wasserstand im Aquarium aufgrund von Verdunstung sinkt und nicht rechtzeitig Wasser nachgefüllt wird, kommt es häufig zur Bildung von Hochtemperaturrissen an der beheizten Glasröhre, was ein Nachteil der herkömmlichen mechanischen Stabheizung ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers bereitzustellen, durch die ein schnelles Ausschalten bei Verlassen des Wassers gewährleistet wird.
- Zur Lösung der obigen Aufgabe sind in der Erfindung ein Rohrkörper und ein mit einem Ende des Rohrkörpers verbundener Deckelkörper vorgesehen, wobei im Rohrkörper ein Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion, ein Relais bzw. eine Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac), eine Leiterplatte mit Bimetall und ein Heizelement angeordnet sind; wobei der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion, das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac), das Bimetall und das Heizelement nacheinander miteinander verbunden werden, um einen Regelkreis zu bilden; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion erkennt, dass er sich im Wasser befindet, das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) eingeschaltet wird, damit Strom geleitet werden kann, und mit dem Bimetall die Wassertemperatur erfasst wird, wobei durch die Temperaturverformung gesteuert wird, ob eine Erwärmung des Heizelements erfolgt oder nicht; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion erkennt, dass er sich nicht im Wasser befindet, das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) von der Stromversorgung getrennt wird, um eine Erwärmung des Heizelements zu vermeiden.
- Durch den Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion wird sichergestellt, dass bei Verlassen des Wassers eine schnelle Abschaltung erfolgt, um zu verhindern, dass die Aquariumheizung eine zu hohe Restwärme aufweist oder die Glasröhre wegen zu hoher Temperatur zerbricht.
- Figurenliste
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1 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 zeigt eine schematische Ansicht des inneren Aufbaus des Rohrkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung; -
3 zeigt ein Blockdiagramm der Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers gemäß der vorliegenden Erfindung. - Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Es wird auf die
1 und2 Bezug genommen. In der vorliegenden Erfindung sind ein Rohrkörper10 und ein mit einem Ende des Rohrkörpers10 verbundener Deckelkörper20 vorgesehen, wobei im Rohrkörper10 ein Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion30 , ein Relais bzw. eine Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 (die Figuren des Ausführungsbeispiels zeigen nur die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 , da in der Erfindung die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 und das Relais gleiche Funktionen erfüllen und gleiche Effekte haben), eine Leiterplatte60 mit Bimetall50 und ein Heizelement70 angeordnet sind; wobei der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion30 , das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 , das Bimetall50 und das Heizelement70 nacheinander miteinander verbunden werden, um einen Regelkreis zu bilden. - Es wird auf die
2 und3 Bezug genommen. Wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion30 erkennt, dass er sich im Wasser befindet, wird das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 eingeschaltet, damit Strom geleitet werden kann, und mit dem Bimetall50 die Wassertemperatur erfasst, wobei durch die Temperaturverformung gesteuert wird, ob eine Erwärmung des Heizelements70 erfolgt oder nicht. - Es wird ferner angegeben, dass in
2 die vom Bimetall50 erfasste Wassertemperatur des Aquariums nicht die Temperatur erreicht hat, bei der das Bimetall50 sich verformen kann, sodass der Kontakt51 des Bimetalls50 automatisch mit dem Kontakt61 der Leiterplatte60 in Kontakt ist und sich von ihm noch nicht wegbiegt, wodurch automatisch eine Erwärmung durch das Heizelement70 erfolgt. Die Erwärmung durch das Heizelement70 findet weiterhin statt. Wenn die vom Bimetall50 erfasste Wassertemperatur des Aquariums eine Höhe erreicht, bei der sich das Bimetall50 verformt, biegt sich der Kontakt51 des Bimetalls50 automatisch vom Kontakt61 der Leiterplatte60 weg, wodurch das Heizelement70 daran gehindert wird, die automatische Erwärmung fortzusetzen. - Wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion
30 erkennt, dass er sich nicht im Wasser befindet, wird das Relais bzw. die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac)40 von der Stromversorgung getrennt, um eine Erwärmung des Heizelements70 zu vermeiden. - Vorteilhafte Effekte der vorliegenden Erfindung: Durch den Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion
30 wird sichergestellt, dass bei Verlassen des Wassers eine schnelle Abschaltung erfolgt, um zu verhindern, dass die Aquariumheizung eine zu hohe Restwärme aufweist oder die Glasröhre wegen zu hoher Temperatur zerbricht. - Es wird auf die
1 und2 Bezug genommen. In einem Ausführungsbeispiel ist der Deckelkörper20 mit einer Einstellstange21 verschraubt, sodass nach dem Drehen und Einstellen ein Ende der Einstellstange21 beweglich an einer Seite des Bimetalls50 anliegen kann, um den Grad der Temperaturverformung des Bimetalls50 und den Temperaturwert der Temperaturverformung des Bimetalls50 einstellen und somit die Aquarientemperatur einstellen und regeln zu können. - In einem Ausführungsbeispiel ist als Rohrkörper
10 eine Glasröhre ausgewählt. - In einem Ausführungsbeispiel ist als Heizelement
70 ein Heizdraht ausgewählt. - Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit der erfindungsgemäßen mechanischen Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers der erwünschte Effekt und das gesetzte Ziel tatsächlich erreicht werden. Die Erfindung weist eine gewerbliche Anwendbarkeit auf und erfüllt somit die Anforderungen für eine Anmeldung eines Patents. Gesetzesgemäß wird die Anmeldung gestellt.
Claims (5)
- Eine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers, bei der ein Rohrkörper (10) und ein mit einem Ende des Rohrkörpers (10) verbundener Deckelkörper (20) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrkörper (10) ein Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30), eine Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) (40), eine Leiterplatte (60) mit Bimetall (50) und ein Heizelement (70) angeordnet sind, wobei der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30), die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) (40), das Bimetall (50) und das Heizelement (70) nacheinander miteinander verbunden werden, um einen Regelkreis zu bilden; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30) erkennt, dass er sich im Wasser befindet, die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) (40) eingeschaltet wird, damit Strom geleitet werden kann, und mit dem Bimetall (50) die Wassertemperatur erfasst wird, wobei durch die Temperaturverformung gesteuert wird, ob eine Erwärmung des Heizelements (70) erfolgt oder nicht; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30) erkennt, dass er sich nicht im Wasser befindet, die Zweirichtungs-Thyristortriode (Triac) (40) von der Stromversorgung getrennt wird, um eine Erwärmung des Heizelements (70) zu vermeiden.
- Eine mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers, bei der ein Rohrkörper (10) und ein mit einem Ende des Rohrkörpers (10) verbundener Deckelkörper (20) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrkörper (10) ein Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30), ein Relais (40), eine Leiterplatte (60) mit Bimetall (50) und ein Heizelement (70) angeordnet sind, wobei der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30), das Relais (40), das Bimetall (50) und das Heizelement (70) nacheinander miteinander verbunden werden, um einen Regelkreis zu bilden; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30) erkennt, dass er sich im Wasser befindet, das Relais (40) eingeschaltet wird, damit Strom geleitet werden kann, und mit dem Bimetall (50) die Wassertemperatur erfasst wird, wobei durch die Temperaturverformung gesteuert wird, ob eine Erwärmung des Heizelements (70) erfolgt oder nicht; wobei, wenn der Sensor mit bei Verlassen des Wassers ausgelöster Schutzfunktion (30) erkennt, dass er sich nicht im Wasser befindet, das Relais (40) von der Stromversorgung getrennt wird, um eine Erwärmung des Heizelements (70) zu vermeiden.
- Mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers nach einem der
Ansprüche 1 und2 , bei der der Deckelkörper (20) mit einer Einstellstange (21) verschraubt ist, sodass nach dem Drehen und Einstellen ein Ende der Einstellstange (21) beweglich an einer Seite des Bimetalls (50) anliegen kann, um den Grad der Temperaturverformung des Bimetalls (50) und den Temperaturwert der Temperaturverformung des Bimetalls (50) einstellen und somit die Aquarientemperatur einstellen und regeln zu können. - Mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers nach einem der
Ansprüche 1 und2 , bei der als Rohrkörper (10) eine Glasröhre ausgewählt ist. - Mechanische Stabheizung mit Stromabschaltung bei Verlassen des Wassers nach einem der
Ansprüche 1 und2 , bei der als Heizelement (70) ein Heizdraht ausgewählt ist.
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Citations (3)
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DE69212139T2 (de) * | 1992-03-04 | 1997-03-06 | Nisso Industry Co | Heizungsvorrichtung für Aquarium-Gehäuse |
EP0692189B1 (de) * | 1994-07-15 | 1998-03-04 | ASKOLL S.p.A. | Verbesserter elektronischer Tauchsieder |
US20190059341A1 (en) * | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Wen-Hong Su | Structure of aquarium heater with off-water overheat protection |
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2019
- 2019-08-19 DE DE102019122142.0A patent/DE102019122142A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE69212139T2 (de) * | 1992-03-04 | 1997-03-06 | Nisso Industry Co | Heizungsvorrichtung für Aquarium-Gehäuse |
EP0692189B1 (de) * | 1994-07-15 | 1998-03-04 | ASKOLL S.p.A. | Verbesserter elektronischer Tauchsieder |
US20190059341A1 (en) * | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Wen-Hong Su | Structure of aquarium heater with off-water overheat protection |
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