DE405200C - Thermostat zum Regeln des Zuges fuer Heizungen, Trocknungsanlagen und andere Anlagen,estehend aus in einem Mantelrohr eingeschlossenen bimetallischen Streifen - Google Patents

Thermostat zum Regeln des Zuges fuer Heizungen, Trocknungsanlagen und andere Anlagen,estehend aus in einem Mantelrohr eingeschlossenen bimetallischen Streifen

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DE405200C
DE405200C DEL57641D DEL0057641D DE405200C DE 405200 C DE405200 C DE 405200C DE L57641 D DEL57641 D DE L57641D DE L0057641 D DEL0057641 D DE L0057641D DE 405200 C DE405200 C DE 405200C
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DEL57641D
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LORENZ APPBAU GmbH
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LORENZ APPBAU GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/08Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature with bimetallic element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN A^ 29. OKTOBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 405200 KLASSE 42 i GRUPPE 13
(L 57641 IXj 421)
Lorenz-Apparatebau G. m. b. H. in Berlin.
Thermostat zum Regeln des Zuges für Heizungen, Trocknungsanlagen und andere Anlagen, bestehend aus in einem Mantelrohr eingeschlossenen bimetallischen Streifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.April 1923 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Thermostaten, der in erster Linie zum selbsttätigen Regeln des Zuges für Heizungen, insbesondere Warmwasserheizungen und Dampfheizungen, ferner für Trocknungsanlagen und überhaupt überall dort \7erwendung finden soll, wo ein Regelorgan in Abhängigkeit von der Wärme eingestellt wird. Der Thermostat weist äußerlich die an sich bekannte Gestalt auf. Nach internationaler Vereinbarung müssen Anschlüsse an Heizkessel im allgemeinen ι Zoll Gasgewinde besitzen. Dadurch ist der Durchmesser für die Mantelrohre des Thermostaten bedingt, der in den Kessel ein-
taucht. Die Länge des Thermostaten muß verhältnismäßig groß gewählt werden, damit der Regler auf eine gewisse Tiefe in das Wasser oder den Dampf oder die heiße Luft o. dgl. eintaucht und somit auf eine gewisse mittlere Temperatur reagiert. Thermostaten, bei denen metallische oder bimetallische Streifen oder Glieder in einem Mantelrohr eingeschlossen sind, sind bekannt. Bei den bekannten Thermostaten,bei denen das Zugregelorgan mechanisch beeinflußt wird, geschieht dies stets in der Weise, daß die Längenausdehnung der metallischen oder bimetallischen Glieder oder Stangen zur Beeinflussung des Zugregelorgans ausgenutzt wird. Für den vorliegenden Thermostaten, dessen äußere Abmessungen vorgesehriebe nsind, ist auf dieem Wege eine praktische Lösung wegen der verhältnismäßig niedrigen in Betracht kommenden Temperatureri nicht möglich, vielmehr läßt sich dies nur dadurch erreichen, daß man zwei bimetallische Stäbe verwendet, deren untere Enden befestigt sind, so daß sich die oberen Enden sowohl in der Längsrichtung verschieben als auch infolge der Spreizwirkung einander nähern oder voneinander entfernen können. An sich sind Thermostaten dieser Art bereits bekannt; sie sind jedoch bisher stets nur für die Öffnung oder Schließung eines elektrischen Kontaktes verwendet worden, niemals zu einer mechanischen Beeinflussung der Regelorgane.
Die Erfindung besteht darin, daß die im einzelnen bekannten Vorrichtungen miteinander kombiniert werden, in der Weise, daß zwei bimetallische Streifen im Innern eines Mantelrohres mit ihren unteren Enden an dem Bodenstück des Mantelrohres befestigt werden, und daß die freien oberen Enden gelenkige, scherenartig miteinander verbundene Glieder tragen, die mechanisch auf ein bekanntes Urgan zum Einstellen des Zugklappenhebelsystems wirken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Mit ι ist ein an sich bekanntes Rohr bezeichnet, das durch ein anschraubbares Bödenstück 2 am unteren Ende geschlossen ist. In diesem Bodenstück sind zwei bimetallische thermostatische Glieder 3 derart befestigt, daß sie im normalen Zustande einen spitzen Winkel miteinander bilden. An dem oberen Ende dieser Glieder sind bei 4 scherenartige Glieder 5 befestigt, die durch ein Gelenk 6 miteinander verbunden sind. Auf dem oberen · Ende des Rohres 1 ist eine Überfangmuft'e 7 aufgeschraubt und auf dieser wieder eine : Hülse 8, in deren oberen Teil eine Stange bzw. ein Hubstift 9 geführt ist. Der Hubstift 9 ist an einem Teller 10 befestigt, der sich auf die Scherenglieder 5 stützt. Das eine Ende des Hubstiftes 9 ragt aus der Hülse 8
! heraus und stützt sich gegen einen Hebelarm ii, der an seinem einen Arm ein verscbieb-
: bares Gewicht 12, am anderen Arm eine Kette 13 trägt, die zu dem Regelorgan führt.
! Der Hebelarm 11 sitzt verschiebbar in einer
. Führung 14, die bei 15 gelenkig mit einem Arm 16 verbunden, ist, der auf der einen
; Seite halsartig ausgebildet ist und durch die Schraube 17 an der Hülse 8 befestigt wird.
, Infolge der Ausdehnung heben oder senken sich die Enden der scherenartigen Glieder 5, und dadurch wird unter Vermittlung der Glieder 9, 10, ii, 12, 13 und 14 das Regelorgan verstellt. Diese Verstellung ist durch die punktiert eingezeichnete Lage angedeutet. Bei dem gewählten Beispiel sind die bimetallischen, thermostatischen Glieder aus Zink und Eisen hergestellt. Die Wahl der Metalle ist natürlich beliebig.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die bimetallischen Stäbe 3 des Thermostaten so zueinander angeordnet, daß die Metalle mit geringerem Ausdehnungskoeffiziienten innen, die Metalle mit größerem Ausdehnungskoeffizienten außen liegen. Bei dieser Anordnung werden bei der Ausdehnung infolge Zunehmens der Wärme die freien Enden sich einander nähern g0 und bei Abnehmen der Wärme sich voneinander entfernen. Das ändert selbstverständlich nichts an dem Erfindungsgedanken, wenn man die Stäbe umgekehrt zueinander anordnet; nur wird der Vorgang dann ebenfalls in umgekehrter Weise vor sich gehen, also beim Erwärmen werden die freien Enden der Stäbe sich voneinander entfernen, bei Abkühlung sich einander nähern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Thermostat zum Regeln des Zuges für Heizungen, Trocknungsanlagen und andere Anlagen, bestehend aus in -einem Mantelrohr eingeschlossenen bimetallischen log Streifen,, dadurch gekennzeichnet, daß die bimetallischen Streifen mit ihren unteren Enden am Bodenstück des Mantelrohres befestigt und an ihren freien oberen Enden gelenkige, scherenartig miteinander verbundene Glieder tragen, die mechanisch auf ein bekanntes Organ zum Einstellen des Zugklappenhebelsystems wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL57641D 1923-04-01 1923-04-01 Thermostat zum Regeln des Zuges fuer Heizungen, Trocknungsanlagen und andere Anlagen,estehend aus in einem Mantelrohr eingeschlossenen bimetallischen Streifen Expired DE405200C (de)

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DE405200C true DE405200C (de) 1924-10-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7749876B2 (en) 2002-09-20 2010-07-06 Infineon Technologies Ag Method for the production of a buried stop zone in a semiconductor component and semiconductor component comprising a buried stop zone

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