DE278261C - - Google Patents

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DE278261C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/08Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by bimetallic strips or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- -ΛΙ 278261 KLASSE 13//. GRUPPE
HERMANN POPPELBAUM in HANNOVER.
Dampfwasserableiter mit wärmeempfindlicher Ausdehnungsfeder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfwasserableiter mit wärmeempfindlichem Ausdehnungskörper. Derartige Ableiter leiden unter dem Übelstand, daß der Ausdehnungskörper nach und nach leicht einen Teil seiner Elastizität verliert, wodurch eine veränderte Arbeitsweise, des Dampfwasserabieiters eintritt, die zu Betriebsstörungen und zum wiederholten Nachstellen der Vorrichtungen Veranlassung gibt, wenn nicht gar eine solche Überschreitung der Elastizitätsgrenze stattfindet, daß dadurch der Ausdehnungskörper defekt und dauernd unwirksam wird.· Auch macht sich bei einem Teile der Ausdehnungskörper häufig der Mangel bemerkbar, daß sie träge wirken, d. h. die Wärme zu langsam aufnehmen und zu langsam wieder abgeben, wodurch eine wesentliche Verzögerung für das Schließen und Öffnen des mit dem Ausdehnungskörper verbundenen Absperrorgans eintritt. Vorstehendes bezieht sich besonders auf solche Dampfwasserableiter, deren Regelorgan mit einer stark durch die Wärme ausdehnbaren oder leicht verdampfenden Flüssigkeit gefüllt ist und aus einer Membrane, einem gewellten oder gebogenen Rohr ο. dgl. besteht. Derartige Regelorgane sind auch vielfach häufigen Defekten durch Undichtigkeiten oder nach und nach eintretender Unempfindlichkeit infolge Überschreitung der Elastizitätsgrenze ausgesetzt,' besitzen also nur einen sehr geringen Grad von Vollkommenheit.
Durch diese Erfindung soll eine Überschreitung der Elastizitätsgrenze des wärmeempnndlichen Regelorgans unter allen Umständen vermieden werden. Außerdem ist die Gestaltung des Regelorgans so getroffen, daß eine schnelle Wärmeaufnahme und -abgabe stattfindet. Es sollen somit die oben beschriebenen Übelstände bei dem Erfindnngsgegenstand vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Dampfwasserableiter mit annähernd oder ganz entlastetem doppelsitzigen Absperrventil F1 und einfacher Ausdehnungsfeder F1. Die Vorrichtung besteht aus dem zwecks Hereinbringung der inneren Organe zweiteilig gehaltenen Gehäuse G, das vermittels des Rohres A an die zu entwässernde Leitung angeschlossen wird. In dem Gehäuse G ist das Doppelsitzventil V angebracht, das sich unter dem Einfluß der Ausdehnungsfeder F1 öffnet und schließt und doppelsitzig, d. h. ganz oder annähernd entlastet, ausgebildet ist, um die Wirkung der Regelfeder F1 möglichst unabhängig von der Spannung im Behälter A zu machen. Die Ausdehnungsfeder F1 besteht aus zwei übereinander gelegten Metallstreifen, deren Ausdehnungskoeffizient verschieden ist. Es wird sich nun bei der Erwärmung oder Erkaltung von F1 das eine Metall stärker ausdehnen oder zusammenziehen als das andere, wodurch eine gewisse Krümmung von F1 stattfindet, durch deren Einfluß das Ventil F1 geschlossen oder geöffnet wird. Die Feder F1 greift einerseits an dem Ventil F1 gelenkig an, anderseits ist sie mit dem einarmigen Hebel H starr vertunden, welcher sich um den Punkt D dreht. Diese Drehung erfolgt
durch Einstellung der Regelungsschraube R. Da F1 mit H starr verbunden ist, wird somit die Bewegung von H durch R auf die Feder F1 übertragen, ohne daß R direkt an F1 angreift. Die Feder JF1 wird dadurch vor mechanischen Spannungen, hervorgerufen durch direkte Einwirkung von R, geschützt. R dient zur einmaligen Einstellung der Vorrichtung, die für die weitere Folge rein selbsttätig
ίο folgendermaßen wirkt.
Im kalten Zustand der Vorrichtung ist das Ventil V1 vollständig geöffnet. Solange kaltes Kondensat von A aus in das Gehäuse G strömt, bleibt V1 geöffnet, wobei das Kondensat bei B abfließt. Sobald Dampf einströmt, krümmt sich die Feder JP1 unter dem Einfluß der Wanne des an ihr entlangfließenden Kondensats und schließt V1 mehr ab. Der vollständige Abschluß von V1 findet statt, sobald das Kondensat vollständig aus A abgeflossen ist und Dampf in den Raum G strömt. Nachdem F1 abgeschlossen hat, wird sich die Temperatur in G verringern, F1 wird eine weniger gekrümmte Form annehmen und V1 öffnen. F1 wird wieder so lange geöffnet bleiben, bis sämtliches Kondensat aus A abgeflossen ist und Dampf nach G strömt, worauf sich der vorbeschriebene Vorgang wiederholt. Da die Feder F1 eine sehr geringe Stärke besitzt, aber verhältnismäßig breit ist, enthält sie eine nur geringe Masse, besitzt aber eine große Oberfläche, wodurch sie befähigt wird, die Wärme sehr schnell aufzunehmen oder abzugeben. Dadurch wird die Wirkungsweise der Vorrichtung eine sehr empfindliche, so daß eine schnelle und zuverlässige Ableitung des Kondensats stattfindet. Infolge der geringen Stärke der Feder F1 wird deren Elastizitätsgrenze durch die geringe Krümmung der Feder nie überschritten, weshalb die einmal richtig eingestellte Vorrichtung dauernd gleichmäßig arbeitet und nicht nachgestellt zu werden braucht.
Die Vorrichtung kann auch in umgekehrter Richtung benutzt werden, d. h. das Kondensat kann bei B eintreten und bei A abfließen, wobei die Wirkungsweise der Vorrichtung dieselbe bleibt.
Fig. 2 stellt eine auf derselben Wirkungsweise beruhende Vorrichtung dar, bei der jedoch ein einsitziges Ventil F2 verwendet wurde. Da sich auf dieses Ventil die Einwirkung der Spannung in A stärker bemerkbar macht als bei dem annähernd oder ganz entlasteten Doppelsitzventil der Fig. 1, kann zum Ausgleich dieser stärkeren Spannung die Feder F2 mit doppelten oder mehrfachen Blättern (bv h2 usw.) ausgeführt werden. Die Einwirkung der Wärme auf die Feder bleibt dieselbe, da sich mit der zunehmenden Anzahl der Blätter der Feder auch die Größe der Oberfläche im gleichen Verhältnis steigert und somit die Wärmeempfindlichkeit die gleiche bleibt, wie bei einer aus nur einem Blatte bestehenden Feder. Die einzelnen Blätter der Feder sind bei α starr verbunden, während die Verbindung bei b eine gewisse Beweglichkeit in der Längsrichtung der Feder zuläßt, um dadurch mechanische Spannungen im Gesamtsystem der Feder bei der Krümmung der einzelnen Blätter zu verhindern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Dampfwasserableiter mit wärmeempfindlicher Ausdehnungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei verschiedenen Metallen bestehende Feder (F1) einerseits starr mit einem einarmigen Hebel (H) verbunden ist, dessen Drehpunkt (D) sich an der gleichen Seite der Verbindungsstelle des Hebels (H) mit der Feder (F1) befindet, und daß an der diesem Drehpunkt entgegengesetzten Seite des einarmigen Hebels ein Regelungsorgan derart angreift, daß mit der drehenden Bewegung des Hebels (H) eine gleiche Bewegung der Feder (F1) erfolgt, ohne daß deren ursprüngliche Lage zu dem Hebel verändert wird. -
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder anstatt aus einem aus zwei oder mehreren durch Zwischenräume getrennten Blättern (O1, b2) besteht, die an einem Ende starr miteinander verbunden sind und deren Verbindung am anderen Ende so erfolgt, daß hier eine Verschiebung der einzelnen Blätter der Feder in der Längsrichtung der Feder erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278261D Active DE278261C (de)

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DE (1) DE278261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2829836A (en) * 1952-10-09 1958-04-08 William H Mackenzie Separator for vapor and condensate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2829836A (en) * 1952-10-09 1958-04-08 William H Mackenzie Separator for vapor and condensate

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