DE102019110960A1

DE102019110960A1 - Kommunikationseinrichtung und Kommunikationsverfahren

Info

Publication number: DE102019110960A1
Application number: DE102019110960.4A
Authority: DE
Inventors: Shigeki Nishiyama
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2018-05-18
Filing date: 2019-04-29
Publication date: 2019-11-21
Also published as: US20210029545A1; JP7070080B2; CN110497881A; US20190357041A1; CN110497881B; US11678184B2; CN113763607B; US11206536B2; JP2019199782A; CN113763607A; US10841796B2; US20220060895A1

Abstract

Eine Kommunikationseinrichtung 10 führt mit einem mobilen Gerät 20 eine Authentifizierung über schnurlose Kommunikation aus und steuert basierend auf dem Authentifizierungsprozess die Ausführung eines von einem Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs. Die Kommunikationseinrichtung 10 beinhaltet eine Erfassungs-Einheit 11, die dazu eingerichtet ist, das Schließen einer Fahrzeugtür zu erfassen, eine Authentifizierungsprozess-Einheit 12, die in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür durch die Erfassungs-Einheit 11 zur Bestimmung eingerichtet ist, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein erster Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können, ausgeführt wird, und eine Ausführungs-Einheit 13, die zum Ausführen eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen enthalten ist, eingerichtet ist, sofern die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 bestimmt hat, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.

Description

Hintergrund der Erfindung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Kommunikationseinrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist und dazu eingerichtet ist, mit einem mobilen Gerät über schnurlose Kommunikation einen Authentifizierungsprozess auszuführen, und ein Kommunikationsverfahren, das die Kommunikationseinrichtung verwendet.
Stand der Technik
Die Druckschrift JP 2016-108826 A zeigt ein elektronisches Schlüssel-System, das das Entriegeln oder Verriegeln einer Fahrzeugtür über schnurlose Kommunikation zwischen einer sich im Fahrzeug befindenden Einrichtung und einem mobilen Gerät steuert. Das elektronische Schlüssel-System aus der Druckschrift JP 2016-108826 A ist mit einem ersten und einem zweiten Kanal versehen, der eine unterschiedliche Trägerfrequenz und eine höhere Bitrate als der erste Kanal hat. Ein Empfänger der sich im Fahrzeug befindenden Einrichtung begrenzt Überlagerungen eines Betriebssignals und eines Antwortsignals, indem auf dem ersten Kanal das von dem mobilen Gerät übertragene Betriebssignal empfangen wird, basierend darauf, dass eine Betriebseinheit des mobilen Geräts betätigt wurde, und indem auf dem zweiten Kanal das von dem mobilen Gerät übertragene Antwortsignal als Antwort auf ein Auftrags-Signal empfangen wird, das von der sich im Fahrzeug befindenden Einrichtung übertragen wird. Ferner ist die Ansprechempfindlichkeit der Antwort bei dem elektronischen Schlüssel-System dadurch verbessert, dass die Bitrate des zweiten Kanals höher eingestellt ist als die des ersten Kanals.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe des in der Druckschrift JP 2016-108826 A veröffentlichten Systems für einen elektronischen Schlüssel ist, eine Ansprechempfindlichkeit zu verbessern, indem eine Bitrate erhöht wird. Jedoch wird durch die Erhöhung der Bitrate der Rauschwiderstand verschlechtert, wodurch die Erhöhung der Bitrate zur Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit begrenzt wird.
Aus diesem Grund ist es denkbar, dass die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag, einen Vorgang durchzuführen, der keine hohe Sicherheit erfordert, verbessert wird, indem der Inhalt eines Authentifizierungsprozesses, der ausgeführt wird, wenn ein Vorgang abgefragt wird, der eine hohe Sicherheit erfordert, wie das Starten eines Fahrzeugs, sich vom Inhalt eines Authentifizierungsprozesses, der ausgeführt wird, wenn ein Vorgang abgefragt wird, der nicht unbedingt eine hohe Sicherheit erfordert, so wie das Verriegeln einer Fahrzeugtür.
Selbst wenn der Inhalt des Authentifizierungsprozesses, der ausgeführt wird, wenn ein Vorgang abgefragt wird, der keine hohe Sicherheit erfordert, anders ist als der Inhalt des Authentifizierungsprozesses, der ausgeführt wird, wenn ein Vorgang abgefragt wird, der hohe Sicherheit erfordert, nimmt die Ansprechempfindlichkeit für den Auftrag des Benutzers aufgrund eines durch den Authentifizierungsprozess verursachten Zeitverlustes ab, wenn der Authentifizierungsprozess jedes Mal ausgeführt wird, wenn ein Fahrzeug-Vorgang vom Benutzer abgefragt wird.
Die Erfindung stellt eine Kommunikationseinrichtung und ein Kommunikationsverfahren bereit, die die Ansprechempfindlichkeit für den Auftrag des Fahrzeug-Vorgangs unter Gewährleistung der Sicherheit verbessern können, wenn ein Fahrzeug-Vorgang vom Benutzer abgefragt wird.
Eine Kommunikationseinrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung führt eine Authentifizierung mit einem mobilen Gerät über schnurlose Kommunikation aus und steuert die Ausführung eines vom Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs basierend auf einem Authentifizierungsergebnis. Die Kommunikationseinrichtung enthält eine Erfassungs-Einheit, die zum Erfassen des Schließens einer Fahrzeugtür eingerichtet ist, eine Authentifizierungsprozess-Einheit, die in Erwiderung auf das durch die Erfassungs-Einheit erfasste Schließen der Fahrzeugtür zur Bestimmung eingerichtet ist, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein erster Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können, ausgeführt wird, und eine Ausführungs-Einheit, die zum Ausführen eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs eingerichtet ist, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen enthalten ist, sofern die Authentifizierungsprozess-Einheit bestimmt, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Kommunikationseinrichtung führt gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür den ersten Authentifizierungsprozess aus, um zu bestimmen, ob die Ausführung des Fahrzeug-Vorgangs möglich ist, der höchste Sicherheit erfordert, und bestimmt durch den ersten Authentifizierungsprozess, ob sich das bestimmte mobile Gerät im Fahrzeug befindet. Wenn in dem ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät im Fahrzeug befindet, verwendet die Kommunikationseinrichtung ein Ergebnis des ersten Authentifizierungsprozesses für jeden Fahrzeug-Vorgang, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann, und führt den abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus. Bei der Kommunikationseinrichtung wird so die Ansprechempfindlichkeit für den vom Benutzer erteilten Auftrag verbessert, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät im Fahrzeug befindet, und der Authentifizierungsprozess bei einem vom Benutzer erteilten Auftrag eines Fahrzeug-Vorgangs nicht erneut ausgeführt werden muss. Weil der Steuerungsprozess ferner auf dem ersten Authentifizierungsprozess entsprechend dem Fahrzeug-Vorgang basiert, der höchste Sicherheit erfordert, kann die Sicherheit gewährleistet werden.
Weiter kann die Vielzahl von Fahrzeug-Vorgängen einen Tür-Verriegelungs-Vorgang beinhalten, der die Fahrzeugtür von außerhalb des Fahrzeugs verriegelt. Wenn in dem ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird, kann die Authentifizierungsprozess-Einheit bestimmen, ob sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein zweiter Authentifizierungsprozess ausgeführt wird, der verschieden zu dem ersten Authentifizierungsprozess ist. Wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, kann die Ausführungs-Einheit den Tür-Verriegelungs-Vorgang für das Fahrzeug ausführen.
Wenn der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird und durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestätigt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, kann die Tür-Verriegelung mit dieser Konfiguration ausgeführt werden, sodass die Ansprechempfindlichkeit für den Auftrag der Tür-Verriegelung verbessert wird.
Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird, kann die Ausführungs-Einheit einen Alarm ausgeben.
Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, kann der Benutzer mit dieser Konfiguration durch einen Alarm, wie zum Beispiel einen Summer, darüber benachrichtigt werden, dass sich das mobile Gerät noch im Fahrzeug befindet.
Zudem kann die Vielzahl der Fahrzeug-Vorgänge einen Start-Vorgang beinhalten, der das Fahrzeug basierend auf einer Betätigung eines Start-Schalters des Fahrzeugs startet. Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Start-Vorgang abgefragt wird, kann die Ausführungs-Einheit den Start-Vorgang gemäß der Betätigung des Start-Schalters des Fahrzeugs ausführen, ohne einen zusätzlichen Prozess auszuführen.
Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, ist es mit dieser Konfiguration möglich, das Fahrzeug mit einer hohen Ansprechempfindlichkeit für den Auftrag des Start-Vorgangs zu starten.
Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, und der Start-Vorgang abgefragt wird, kann die Ausführungs-Einheit einen Alarm ausgeben.
Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, kann der Benutzer mit dieser Konfiguration durch einen Alarm, wie zum Beispiel einen Summer, darüber benachrichtigt werden, dass möglicherweise ein unautorisierter Start-Vorgang abgefragt wird.
Ein Kommunikationsverfahren gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei durch eine Kommunikationseinrichtung eine Authentifizierung mit einem mobilen Gerät über schnurlose Kommunikation ausgeführt wird, und basierend auf dem Authentifizierungsergebnis die Ausführung eines vom Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs ausgeführt wird. Das Kommunikationsverfahren beinhaltet einen Schritt, in dem das Schließen einer Fahrzeugtür erfasst wird, einen Schritt, in dem bestimmt wird, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür der erste Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können ausgeführt wird, und einen Ausführungs-Schritt, in dem ein Fahrzeug-Vorgang ausgeführt wird, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl der möglichen Fahrzeug-Vorgänge enthalten ist, sofern die Authentifizierungsprozess-Einheit bestimmt, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Vielzahl von Fahrzeug-Vorgängen kann einen Tür-Verriegelungs-Vorgang beinhalten, der die Fahrzeugtür von außerhalb des Fahrzeugs verriegelt. Das Kommunikationsverfahren kann ferner einen Schritt beinhalten, in dem bestimmt wird, ob sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein zweiter Authentifizierungsprozess ausgeführt wird, der verschieden zu dem ersten Authentifizierungsprozess ist, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird, und einen Schritt, in dem der Tür-Verriegelungs-Vorgang des Fahrzeugs ausgeführt wird, wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Das Kommunikationsverfahren kann ferner die Ausgabe eines Alarms beinhalten, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird.
Die Vielzahl von Fahrzeug-Vorgängen kann einen Fahrzeug-Start-Vorgang beinhalten, der das Fahrzeug basierend auf einem Betätigen eines Start-Schalters des Fahrzeugs startet. Das Kommunikationsverfahren kann ferner einen Schritt beinhalten, in dem der Fahrzeug-Start-Vorgang ohne einen zusätzlichen Prozess auszuführen, ausgeführt wird, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Fahrzeug-Start-Vorgang abgefragt wurde.
Das Kommunikationsverfahren kann ferner einen Alarm-Ausgabe-Schritt beinhalten, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Fahrzeug-Start-Vorgang abgefragt wurde.
Jeder Aspekt der Erfindung macht es möglich, eine Kommunikationseinrichtung und ein Kommunikationsverfahren bereitzustellen, die die Sicherheit gewährleisten können und die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag für einen Fahrzeug-Vorgang verbessern, sofern ein Fahrzeug-Vorgang vom Benutzer abgefragt wird.
Figurenliste
Funktionen, Vorteile, und technische und industrielle Bedeutung werden nachstehend in Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf entsprechende Figuren beschrieben, in denen Zahlen Elemente kennzeichnen, wobei

1 ein funktionelles Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
2 ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Steuerungsprozesses zeigt, der von einer Kommunikationseinrichtung ausgeführt wird, wie sie in 1 gezeigt ist; und
3 ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Steuerungsprozess-Abschnitts als Fortsetzung des Steuerungsprozesses aus 2 zeigt.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Überblick
Ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestimmt, ob sich ein unautorisiertes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür ein erster Authentifizierungsprozess für einen Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert (zum Beispiel ein Fahrzeug-Start-Vorgang), ausgeführt wird. Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, führt das Kommunikationssystem den abgefragten Fahrzeug-Vorgang ohne einen wiederholten Authentifizierungsprozess aus. Da der Authentifizierungsprozess nicht erneut ausgeführt wird, wenn der Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, kann die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag für einen Fahrzeug-Vorgang verbessert werden.
Ausfü h ru ngsbeispiele
Aufbau
1 zeigt ein Diagramm mit funktionellen Bausteinen eines Kommunikationssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Das Kommunikationssystem 1 beinhaltet eine Kommunikationseinrichtung 10, die an einem Fahrzeug angebracht ist, und ein mobiles Gerät 20, das von einem Benutzer mitgeführt wird. Das Kommunikationssystem 1 ist beispielsweise ein elektronisches Schlüssel-System, das in dem Fahrzeug installiert ist. Die Kommunikationseinrichtung 10 authentifiziert, dass das mobile Gerät 20 ein autorisiertes mobiles Gerät ist, indem schnurlose Kommunikation mit dem mobilen Gerät 20 ausgeführt wird, und die Ausführung eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs basierend auf dem Authentifizierungsergebnis gesteuert wird.
Die Kommunikationseinrichtung 10 beinhaltet eine Erfassungs-Einheit 11, eine Authentifizierungsprozess-Einheit 12, eine Ausführungs-Einheit 13 und eine Kommunikations-Einheit 14.
Die Erfassungs-Einheit 11 erfasst das Schließen der Fahrzeugtür. In dem Ausführungsbeispiel erfasst die Erfassungs-Einheit 11 eine Zustandsveränderung der Tür von einem offenen Zustand in einen geschlossenen Zustand basierend auf einem Ausgabesignal eines Beleuchtungsschalters 30 (courtesy SW), der in der Nähe jeder Fahrzeugtür vorgesehen und dazu eingerichtet ist, einen Öffnen-Schließen-Zustand der Tür zu erfassen. Der Schalter, der als Beleuchtungsschalter 30 verwendet wird, ist beispielsweise ein Schalter mit einer Kontaktstelle, die offen ist, wenn sich die Tür in einem geschlossenen Zustand befindet und geschlossen, wenn sich die Tür in einem offenen Zustand befindet. Anstatt den Beleuchtungsschalter 30 zu verwenden, kann die Erfassungs-Einheit 11 das Schließen der Fahrzeugtür auch basierend auf der Ausgabe einer anderen Steuereinrichtung erfassen, wie beispielsweise einer Karosseriesteuerung wie eine „Elektronische Steuer Einheit“ (im Engl. abgekürzt mit ECU von Electronic Control Unit), die überwacht, ob sich die Tür in einem offenen oder geschlossenen Zustand befindet basierend auf dem Beleuchtungsschalter 30.
Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 führt eine Authentifizierung des mobilen Geräts 20 aus, indem sie über die Kommunikations-Einheit 14 mit dem mobilen Gerät 20 kommuniziert, was nachstehend genauer erklärt wird. Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 kann zumindest den ersten Authentifizierungsprozess und einen zweiten Authentifizierungsprozess als Prozesse ausführen, um zu authentifizieren, ob das mobile Gerät 20 autorisiert ist.
Der erste Authentifizierungsprozess ist ein Authentifizierungsprozess, der ausgeführt wird, wenn ein Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die ausgeführt werden können, basierend auf einem Auftrag von einem Benutzer, der das mobile Gerät 20 mit sich führt. Der Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, ist ein Fahrzeug-Vorgang, der zu einer unautorisierten Benutzung des Fahrzeugs führt, wenn es einem unautorisierten Benutzer gestattet wird, den Fahrzeug-Vorgang auszuführen. Beispiele für Fahrzeug-Vorgänge, die höchste Sicherheit erfordern, beinhalten einen Start des Fahrzeugs basierend auf einer Betätigung eines Start-Schalters des Fahrzeugs, oder ein Entriegeln der Tür von außerhalb des Fahrzeugs. Deswegen wird eine hoch zuverlässige Authentifizierungsmethode für den ersten Authentifizierungsprozess verwendet, die unbefugte Eingriffe und Identitätsbetrug erschwert.
Der zweite Authentifizierungsprozess ist ein Prozess mit der hauptsächlichen Aufgabe, das mobile Gerät 20 zu identifizieren, und wird ausgeführt, wenn ein Fahrzeug-Vorgang, der wenig Möglichkeit einer unautorisierten Benutzung des Fahrzeugs bietet, abgefragt wird.
Sowohl der erste als auch der zweite Authentifizierungsprozess werden basierend auf Informationen ausgeführt, die in einer AntwortSignal-Ausgabe des mobilen Geräts 20 in Erwiderung auf ein AusgabeSignal (Auftrags-Signal) von der Kommunikationseinrichtung 10 beinhaltet sind und mindestens einen Prozess beinhalten, in dem eindeutige Identifizierungsinformationen überprüft werden, die das mobile Gerät 20 besitzt. Wie voranstehend beschrieben, wird der erste Authentifizierungsprozess ausgeführt, wenn ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, der zu einer unautorisierten Benutzung des Fahrzeugs führen kann (zum Beispiel Start des Fahrzeugs oder ein Entriegeln der Tür von Außerhalb des Fahrzeugs). Aus diesem Grund wird für den ersten Authentifizierungsprozess eine Authentifizierungssequenz verwendet, die trotz der längeren Verarbeitungszeit als bei dem zweiten Authentifizierungsprozess höchst zuverlässig ist. Ein Verfahren, dass die Zuverlässigkeit des ersten Authentifizierungsprozesses besser als die des zweiten Authentifizierungsprozesses macht, ist nicht speziell begrenzt, es kann aber zusätzlich zu der Überprüfung der eindeutigen Identifizierungsinformationen, die das mobile Gerät 20 besitzt, ein Verfahren angewendet werden, in dem die Anzahl der Kommunikationen zwischen der Kommunikationseinrichtung 10 und dem mobilen Gerät 20 in dem ersten Authentifizierungsprozess höher als die Anzahl von Kommunikationen der beiden Einrichtungen im zweiten Authentifizierungsprozess ist, oder ein Verfahren zum Einschließen von Informationen, das die Fälschung oder Nachahmung von Informationen, die zwischen der Kommunikationsvorrichtung 10 und der mobilen Vorrichtung 20 übertragen und empfangen werden, erschwert, oder ein Verfahren zur Herstellung eines Frequenzbands, das für eine Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 10 und dem mobilen Gerät 20 in dem ersten Authentifizierungsprozess verwendet wird, oder ein Verfahren, in dem der Verschlüsselungsgrad in dem ersten Authentifizierungsprozess höher als in dem zweiten Authentifizierungsprozess ist, und ein Verfahren, in dem Kommunikation mit einer anderen Kommunikationseinrichtung verwendet wird, wie zum Beispiel ein Smartphone, in Verbindung mit der Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 10 und dem mobilen Gerät 20. Indem die voranstehend genannten Verfahren kombiniert werden, kann die Zuverlässigkeit des ersten Authentifizierungsprozesses verbessert werden.
Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 führt einen ersten Authentifizierungsprozess aus, wenn das Schließen der Fahrzeugtür durch die Erfassungs-Einheit 11 erfasst wird. Beispiele des Vorgangs, der von einem Benutzer abgefragt werden könnte, nachdem die Fahrzeugtür geschlossen wurde, beinhalten einen Vorgang, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann, wie den Start des Fahrzeugs, in dem der Start-Schalter des Fahrzeugs betätigt wird, das Ändern der Sitzposition oder der Farbe des Geschwindigkeitsmessers, und einen Vorgang, der außerhalb des Fahrzeugs abgefragt werden kann, wie das Verriegeln der Tür. In dem Ausführungsbeispiel, führt die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 den ersten Authentifizierungsprozess gemäß dem Fahrzeug-Vorgang aus, der höchste Sicherheit erfordert, unter Berücksichtigung der Möglichkeit, dass der Benutzer in das Fahrzeug gelangen und den Fahrzeug-Start ausführen könnte, was höchste Sicherheit erfordert. Indem der erste Authentifizierungsprozess ausgeführt wird, bestimmt die Authentifizierungsprozess-Einheit 12, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn ferner ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang wie das Verriegeln der Tür von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird, bestimmt die Authentifizierungsprozess-Einheit 12, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein zweiter Authentifizierungsprozess ausgeführt wird.
Die Ausführungs-Einheit 13 steuert die Ausführung des durch den Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs basierend auf dem Ergebnis des Authentifizierungsprozesses durch die Authentifizierungsprozess-Einheit 12. Wenn die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, führt die Ausführungs-Einheit 13 den abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus, ungeachtet dessen, welcher Fahrzeug-Vorgang aus der Vielzahl an möglichen vom Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgänge aus dem Fahrzeuginneren abgefragt wird. Wenn beispielsweise durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Benutzer anfragt, das Fahrzeug zu starten, indem der Start-Schalter betätigt wird, fordert die Ausführungs-Einheit 13 eine Steuerungsvorrichtung auf, die den Vorgang des Fahrzeugs steuert, wie eine Motor ECU oder eine Steuerungs-ECU für ein elektrisches Fahrzeug (im Engl. abgekürzt durch EV von „electric vehicle“), das Fahrzeug ohne zusätzliche Verarbeitungsschritte, wie noch einen anderen Authentifizierungsprozess durch die Authentifizierungsprozess-Einheit 12, zu starten. Wenn darüber hinaus durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wurde, dass sich autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet und ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, der keine höchste Sicherheit erfordert, wie beispielsweise das Einstellen einer Veränderung (zum Beispiel die Sitzposition oder die Farbe des Geschwindigkeitsmessers), was durch jeden Benutzer verändert werden kann, oder eine Vorgangs-Ausgabe-Benachrichtigung wird abgefragt, dann führt die Ausführungs-Einheit 13 einen solchen Fahrzeug-Vorgang basierend auf dem Ergebnis des ersten Authentifizierungsprozesses aus. Wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, selbst wenn ein Fahrzeug-Vorgang aus dem Fahrzeuginneren abgefragt wird, führt die Ausführungs-Einheit 13 ferner nicht den abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus und gibt einen Alarm oder dergleichen aus.
Wenn die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 ferner durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, der keine höchste Sicherheit erfordert, wie das Verriegeln der Tür, führt die Ausführungs-Einheit 13 den abgefragten Fahrzeug-Vorgang unter der Bedingung aus, dass durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wurde, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn der Benutzer zum Beispiel aus dem Fahrzeug steigt, während er das mobile Gerät 20 mit sich führt, und die Tür schließt, wird bestimmt, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem der erste Authentifizierungsprozess in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeugtür ausgeführt wird. Wenn in diesem Fall durch das Berühren des Türgriffs durch den Benutzer das Verriegeln der Tür oder dergleichen abgefragt wird, und durch den zweiten Authentifizierungsprozess von der Authentifizierungsprozess-Einheit 12 bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, fordert die Ausführungs-Einheit 13 eine Steuerungsvorrichtung auf, die das Verriegeln und Entriegeln der Tür steuert, wie beispielsweise eine Karosseriesteuerung ECU oder dergleichen, das Verriegeln der Tür auszuführen. Wenn zusätzlich durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das das autorisierte mobile Gerät 20 nicht außerhalb des Fahrzeugs befindet, selbst wenn ein Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird, führt die Ausführungs-Einheit 13 den abgefragten Fahrzeug-Vorgang nicht aus.
Die Kommunikations-Einheit 14 beinhaltet einen oder mehrere Transmitter, die ein Radiosignal übertragen, einen oder mehrere Receiver, die ein Radiosignal empfangen, und einen oder mehrere Antennen (eine Innen- oder Außenantenne). Die Kommunikations-Einheit 14 überträgt und empfängt das Radiosignal zu und von dem mobilen Gerät 20 basierend auf für einen Auftrag von der Authentifizierungsprozess-Einheit 12. Falls ein unterschiedliches mobiles Kommunikationsendgerät als das mobile Gerät 20 in dem ersten Authentifizierungsprozess verwendet wird, ist die Kommunikations-Einheit 14 mit einem Transmitter, einem Receiver und einer Antenne eines Kommunikationssystems entsprechend dem verwendeten Kommunikationsendgerät ausgestattet.
Ähnlich wie die Kommunikations-Einheit 14, beinhaltet das mobile Gerät 20 einen Transmitter, der ein Radiosignal überträgt, einen Receiver, der ein Radiosignal empfängt und eine Antenne. Das mobile Gerät 20 überträgt und empfängt ein Radiosignal zu und von der Kommunikations-Einheit 14.
Die Kommunikations-Einheit 14 und das mobile Gerät 20 können zum Beispiel ein Niederfrequenzsignal und ein Hochfrequenzsignal übertragen und empfangen. Die Kommunikations-Einheit 14 und das mobile Gerät 20 können einen Teil oder die ganze voranstehend beschriebene Kommunikation in dem ersten Authentifizierungsprozess und in dem zweiten Authentifizierungsprozess ausführen, indem Niederfrequenzsignal-Übertragung und Hochfrequenzsignal-Übertragung und -Empfang kombiniert werden.
Steuerungsprozess
Nachfolgend wird ein Steuerungs-Prozess der Kommunikationseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
Die 2 und 3 sind Flussdiagramme, die einen beispielhaften Steuerungsprozess zeigen, der von der in 1 gezeigten Kommunikationseinrichtung 10 ausgeführt wird. Der in den 2 und 3 gezeigte Steuerungsprozess wird in Erwiderung auf das von der Erfassungs-Einheit 11 erfasste Schließen der Fahrzeugtür initiiert.
Schritt S1: Wenn die Erfassungs-Einheit 11 das Schließen der Fahrzeugtür erfasst, führt die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 den ersten Authentifizierungsprozess über die Kommunikations-Einheit 14 aus. Anschließend wird im Prozess mit Schritt S2 fortgefahren.
Schritt S2: Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 bestimmt basierend auf dem Ergebnis des ersten Authentifizierungsprozesses, ob sich ein autorisiertes mobiles Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S2 JA ist, wird im Prozess mit Schritt S3 fortgefahren, und wenn das Bestimmungsergebnis ein anderes Ergebnis als JA ist, wird im Prozess mit Schritt S8 in 3 fortgefahren.
Schritt S3: Die Ausführungs-Einheit 13 bestimmt, ob ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wurde. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S3 JA ist, wird im Prozess mit Schritt S4 in fortgefahren, und wenn das Bestimmungsergebnis ein anderes Ergebnis als JA ist, wird die Bestimmung in Schritt S3 erneut ausgeführt.
Schritt S4: Die Ausführungs-Einheit 13 bestimmt, ob eine Abbruchbedingung des Steuerungsprozesses, wie in den 2 und 3 gezeigt, erfüllt ist. Die Abbruchbedingung ist eine Bedingung, die die Verwendung des Bestimmungsergebnisses für ungültig erklärt, nachdem in Schritt S2 bestimmt wurde, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet und der abgefragte Fahrzeug-Vorgang basierend auf dem Bestimmungsergebnis ausgeführt werden kann. Wenn das Bestimmungsergebnis zum Beispiel nur für eine vorgegebene Zeitspanne gültig ist, nachdem durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wurde, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, bestimmt die Ausführungs-Einheit 13, dass die Abbruchbedingung in Schritt S4 erfüllt ist, wenn die vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, nachdem das Bestimmungsergebnis in Schritt S2 JA ist. Darüber hinaus kann stattdessen oder zusätzlich zu der gültigen Dauer des Bestimmungsergebnisses des ersten Authentifizierungsprozesses, eine Zustandsveränderung irgendeiner Fahrzeugtür als Abbruchbedingung eingestellt sein. Insbesondere, wenn die Erfassungs-Einheit 11 erfasst, dass sich der Zustand einer Fahrzeugtür von geschlossen zu offen geändert hat, bestimmt die Ausführungs-Einheit 13, dass die Abbruchbedingung erfüllt ist. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S4 JA ist, wird der Prozess beendet und wenn das Bestimmungsergebnis ein anderes als JA ist, wird im Prozess mit Schritt S5 in fortgefahren.
Schritt S5: Die Ausführungs-Einheit 13 bestimmt einen Fahrzeug-Vorgangs-Typ, der in Schritt S3 abgefragt wurde. Wenn der abgefragte Fahrzeug-Vorgang ein anderer als der Verriegelungs-Vorgang ist, wird im Prozess mit Schritt S6 in fortgefahren und wenn der abgefragte Fahrzeug-Vorgang der Verriegelungs-Vorgang ist, wird im Prozess mit Schritt S7 fortgefahren.
Schritt S6: Die Ausführungs-Einheit 13 führt den in Schritt S3 abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus. Zudem führt die Ausführungs-Einheit 13 den Prozessschritt S6 aus, wenn sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet und sich die Tür in einem geschlossenen Zustand befindet. Deswegen ist es zweckmäßig, dass der Fahrzeug-Vorgang, der in Schritt S6 von der Ausführungs-Einheit 13 ausgeführt wird, ein Fahrzeug-Vorgang ist, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann. Anschließend wird im Prozess mit Schritt S3 fortgefahren und die voranstehend beschriebenen Prozesse der Schritte S3 bis S5 werden ausgeführt.
Schritt S7: Die Ausführungs-Einheit 13 gibt einen Alarm aus, ohne den in Schritt S3 abgefragten Fahrzeug-Vorgang auszuführen, wie beispielsweise den Tür-Verriegelungs-Vorgang, der von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird. Die Ausführungs-Einheit 13 führt den Prozessschritt S7 aus, wenn sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet und eine Tür-Verriegelung abgefragt wird. Demzufolge gibt die Ausführungs-Einheit 13 in Schritt S7 einen Alarm aus und benachrichtigt den Benutzer, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet. Anschließend wird im Prozess mit Schritt S3 in fortgefahren und die voranstehend beschriebenen Prozesse der Schritte S3 bis S5 werden ausgeführt.
Schritt S8: Die Ausführungs-Einheit 13 bestimmt, ob der Fahrzeug-Vorgang abgefragt wurde. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S8 JA ist, wird im Prozess mit Schritt S9 fortgefahren und wenn das Bestimmungsergebnis ein anderes als JA ist, wird die Bestimmung in Schritt S8 erneut ausgeführt.
Schritt S9: Die Ausführungs-Einheit 13 bestimmt den Fahrzeug-Vorgangs-Typ, der in Schritt S8 abgefragt wurde. Wenn der abgefragte Fahrzeug-Vorgang ein Verriegelungs-Vorgang ist, fordert die Ausführungs-Einheit 13 die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 auf, den zweiten Authentifizierungsprozess auszuführen. Anschließend wird im Prozess mit Schritt S10 fortgefahren. Wenn hingegen der abgefragte Fahrzeug-Vorgang ein anderer als der Verriegelungs-Vorgang ist, wird im Prozess mit Schritt S13 fortgefahren.
Schritt 10: Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 führt den zweiten Authentifizierungsprozess über die Kommunikations-Einheit 14 aus. Anschließend wird im Prozess mit Schritt S11 fortgefahren.
Schritt 11: Die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 bestimmt, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet basierend auf dem Ergebnis des zweiten Authentifizierungsprozesses. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt S11 JA ist, wird im Prozess mit Schritt S12 fortgefahren und wenn das Bestimmungsergebnis ein anderes als JA ist, wird im Prozess mit Schritt S13 fortgefahren.
Schritt S12: Die Ausführungs-Einheit 13 führt den in Schritt S8 abgefragten Tür-Verriegelungs-Vorgang aus. Anschließend wird der Prozess beendet.
Schritt S13: Die Ausführungs-Einheit 13 gibt einen Alarm aus, ohne den in Schritt S8 abgefragten Fahrzeug-Vorgang auszuführen. Wenn zum Beispiel in Schritt S8 der Fahrzeug-Start abgefragt wird, startet die Ausführungs-Einheit 13 das Fahrzeug nicht, und gibt einen Alarm aus, wodurch eine unautorisierte Benutzung des Fahrzeugs verhindert wird. Anschließend wird der Prozess beendet.
Vorteilhafte Wirkungen und Anderes:
Die Kommunikationseinrichtung 10 verwendet gemäß dem Ausführungsbeispiel den ersten Authentifizierungsprozess, der in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeugtür ausgeführt wird, wenn ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, der höchste Sicherheit erfordert, wie den Start des Fahrzeugs, um zu bestimmen, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn basierend auf dem Bestimmungsergebnis durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, führt die Ausführungs-Einheit 13 den abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus, ungeachtet dessen, welcher Fahrzeug-Vorgang von den aus dem Fahrzeuginneren abgefragten Fahrzeug-Vorgängen abgefragt wird. Wenn demzufolge durch den ersten Authentifizierungsprozess bestätigt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, wobei ein erneuter Authentifizierungsprozess, der angefordert wird, wenn ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, unnötig wird, kann die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag eines Fahrzeug-Vorgangs verbessert werden. Ferner bestätigt die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel durch den ersten Authentifizierungsprozess, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 mit einer relativ hohen Zuverlässigkeit innerhalb des Fahrzeugs befindet, und der in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeug-Tür ausgeführt wird. Demzufolge kann das Fahrzeug selbst dann ohne erneute Ausführung des Authentifizierungsprozesses gestartet werden, wenn der abgefragte Fahrzeug-Vorgang ein Start des Fahrzeugs ist, der höchste Sicherheit erfordert.
Wenn ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird (zum Beispiel ein Verriegeln der Tür von außerhalb des Fahrzeugs) nachdem in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeugtür durch die Ausführung des ersten Authentifizierungsprozesses bestimmt wurde, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, bestimmt die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem der zweite Authentifizierungsprozess ausgeführt wird. Wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestätigt wurde, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, führt die Kommunikationseinrichtung 10 den bestimmten Fahrzeug-Vorgang aus (zum Beispiel ein Verriegeln der Tür von außerhalb des Fahrzeugs). Im Allgemeinen werden ein Bestätigungsprozess, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, und ein Bestätigungsprozess, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, mit dem Ziel ausgeführt, die Position des mobilen Geräts 20 mit hoher Genauigkeit zu bestimmen, wenn eine Tür-Verriegelung von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird. Wenn der Benutzer, der das mobile Gerät 20 mit sich führt, aus dem Fahrzeug steigt und die Tür schließt, bestätigt die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel durch den ersten Authentifizierungsprozess in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeugtür, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn dementsprechend ein Tür-Verriegeln von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird, wird das Bestimmungsergebnis, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, verwendet und es wird durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestätigt, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet. Demzufolge kann die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag eines bestimmten Fahrzeug-Vorgangs von außerhalb des Fahrzeugs verbessern (zum Beispiel ein Verringern der Zeit zwischen dem Zeitpunkt, wenn ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird und dem Zeitpunkt, wenn der bestimmte Fahrzeug-Vorgang ausgeführt wird). Wenn ein Fahrzeug-Vorgang, der keine höchste Sicherheit erfordert, abgefragt wird, führt die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel das Verriegeln der Tür aus, unter der Bedingung, dass das autorisierte mobile Gerät 20 durch den zweiten Authentifizierungsprozess identifiziert wurde, was eine relativ kurze Verarbeitungszeit benötigt, wodurch eine Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit möglich gemacht wird.
Wie voranstehend beschrieben, wenn in Erwiderung auf das Schließen der Tür durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, führt die Kommunikationseinrichtung 10 den abgefragten Fahrzeug-Vorgang ohne erneuten Authentifizierungsprozess aus, wenn der Fahrzeug-Vorgang vom Benutzer abgefragt wird. Wenn darüber hinaus ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird, nachdem in Erwiderung auf das Schließen der Tür durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet, führt die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel den abgefragten Fahrzeug-Vorgang aus, wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestätigt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet. Infolgedessen kann die Kommunikationseinrichtung 10 die Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag einen Fahrzeug-Vorgang auszuführen (das bedeutet ein Verringern der Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, wenn ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird und dem Zeitpunkt, wenn der bestimmte Fahrzeug-Vorgang ausgeführt wird, in den Fällen, in denen ein Fahrzeug-Vorgang abgefragt wird, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann, und in dem Fall, wenn ein bestimmter Fahrzeug-Vorgang von außerhalb des Fahrzeugs abgefragt wird). Im Einzelnen kann die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel die Zeitspanne von dem Auftrag des Fahrzeug-Vorgangs bis zur Ausführung des Fahrzeug-Vorgangs um ein Hundertstel Millisekunden verkürzen, indem in Erwiderung auf das Schließen der Tür der erste Authentifizierungsprozess im Voraus ausgeführt wird, verglichen mit dem Fall, in dem ein Authentifizierungsprozess nach dem Auftrag eines Fahrzeug-Vorgangs ausgeführt wird. Um ferner eine unautorisierte Benutzung des Fahrzeugs zu begrenzen, ist es erforderlich, die Zuverlässigkeit des ersten Authentifizierungsprozesses weiter zu verbessern. Auch wenn in diesem Fall davon ausgegangen wird, dass eine Zeitspanne, die für eine Kommunikation oder einen Prozess benötigt wird, noch viel länger dauert. Selbst wenn die benötigte Zeitspanne für die Ausführung des ersten Authentifizierungsprozesses steigt, weist die Kommunikationseinrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine angemessene Ansprechempfindlichkeit für einen Auftrag eines Fahrzeug-Vorgangs auf.
Wenn ferner in Erwiderung auf das Schließen der Fahrzeugtür durch Ausführung des ersten Authentifizierungsprozesses bestimmt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, kann die Sicherheit, mit der sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, verbessert werden, indem bestätigt wird, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 nicht außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem zusätzlich der zweite Authentifizierungsprozess ausgeführt wird.
In dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zudem ein Beispiel beschrieben, in dem die Kommunikationseinrichtung 10 bestimmt, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür der erste Authentifizierungsprozess mit relativ hoher Zuverlässigkeit ausgeführt wird. Jedenfalls, wenn angefordert wird, zu bestimmen, dass sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, wie zum Beispiel, wenn ein Entriegeln der Fahrzeugtür abgefragt wird, kann durch Ausführung des ersten Authentifizierungsprozesses bestimmt werden, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet, in Erwiderung auf die Erfassung des Eindringens des autorisierten mobilen Geräts 20 in einen Kommunikationsbereich der Kommunikationseinrichtung 10, der ein Bereich außerhalb der Fahrzeugkabine ist. Ob das autorisierte mobile Gerät 20 in den Kommunikationsbereich der Kommunikationseinrichtung 10 außerhalb der Fahrzeugkabine eingedrungen ist, kann basierend darauf bestimmt werden, ob ein Antwortsignal von dem mobilen Gerät 20 in Erwiderung auf ein Auftrags-Signal von der Kommunikationseinrichtung 10 übertragen wurde. Angenommen, die Fahrzeugtür ist entriegelt, kann alternativ durch Ausführen des ersten Authentifizierungsprozesses in Erwiderung auf einen Berühr-Vorgang am Türgriff oder einen Vorgang einer Bedieneinheit des mobilen Geräts 20 bestimmt werden, ob sich das autorisierte mobile Gerät 20 außerhalb des Fahrzeugs befindet. Wenn ferner ein Abwicklungsprozess über ein Informationsterminal im Fahrzeug möglich ist, kann der erste Authentifizierungsprozess verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Auftrag eines Abwicklungsprozesses durch einen autorisierten Benutzer stattgefunden hat.
Die Erfindung kann für eine Kommunikationseinrichtung 10 verwendet werden, die an einem Fahrzeug angebracht ist, um das mobile Gerät zu authentifizieren, für ein elektronisches Schlüssel-System, das die Kommunikationseinrichtung verwendet, und dergleichen.
Eine Kommunikationseinrichtung 10 führt mit einem mobilen Gerät 20 eine Authentifizierung über schnurlose Kommunikation aus und steuert basierend auf dem Authentifizierungsprozess die Ausführung eines von einem Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs. Die Kommunikationseinrichtung 10 beinhaltet eine Erfassungs-Einheit 11, die dazu eingerichtet ist, das Schließen einer Fahrzeugtür zu erfassen, eine Authentifizierungsprozess-Einheit 12, die in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür durch die Erfassungs-Einheit 11 zur Bestimmung eingerichtet ist, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein erster Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können, ausgeführt wird, und eine Ausführungs-Einheit 13, die zum Ausführen eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen enthalten ist, eingerichtet ist, sofern die Authentifizierungsprozess-Einheit 12 bestimmt hat, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2016108826 A [0002, 0003]

Claims

Eine Kommunikationseinrichtung (10), die dazu eingerichtet ist, mit einem mobilen Gerät (20) über schnurlose Kommunikation eine Authentifizierung auszuführen und basierend auf einem Authentifizierungsergebnis eine Ausführung eines von einem Benutzer abgefragten Fahrzeug-Vorgangs zu steuern, wobei die Kommunikationseinrichtung (10) umfasst: eine Erfassungs-Einheit (11), die dazu eingerichtet ist, das Schließen einer Fahrzeugtür zu erfassen; eine Authentifizierungsprozess-Einheit (12), die in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür durch die Erfassungs-Einheit (11) zur Bestimmung eingerichtet ist, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein erster Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können, ausgeführt wird; und eine Ausführungs-Einheit (13), die zum Ausführen eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs eingerichtet ist, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen enthalten ist, sofern die Authentifizierungsprozess-Einheit (12) bestimmt hat, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Kommunikationseinrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei: die Vielzahl der möglichen Fahrzeug-Vorgänge einen Tür-Verriegelungs-Vorgang beinhaltet, der die Fahrzeug-Tür von außerhalb des Fahrzeugs verriegelt; die Authentifizierungsprozess-Einheit (12) dazu eingerichtet ist, zu bestimmen, ob sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein zweiter Authentifizierungsprozess verschieden zu dem ersten Authentifizierungsprozess ausgeführt wird, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird; und die Ausführungs-Einheit (13) dazu eingerichtet ist, den Tür-Verriegelungs-Vorgang für das Fahrzeug auszuführen, wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Kommunikationseinrichtung (10) gemäß Anspruch 2, wobei die Ausführungs-Einheit (13) dazu eingerichtet ist, einen Alarm auszugeben, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird.
Die Kommunikationseinrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl der möglichen Fahrzeug-Vorgänge einen Start-Vorgang beinhaltet, der das Fahrzeug basierend auf einer Betätigung eines Start-Schalters des Fahrzeugs startet, und die Ausführungs-Einheit (13) dazu eingerichtet ist, den Start-Vorgang ohne einen zusätzlichen Prozess ausführen, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Start-Vorgang abgefragt wird.
Die Kommunikationseinrichtung (10) gemäß Anspruch 4, wobei die Ausführungs-Einheit (13) dazu eingerichtet ist, einen Alarm auszugeben, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Start-Vorgang abgefragt wird.
Ein Kommunikationsverfahren, in dem eine Authentifizierung über schnurlose Kommunikation mit einem mobilen Gerät (20) ausgeführt wird und basierend auf dem Authentifizierungsergebnis die Ausführung eines Fahrzeug-Vorgangs, der mit einer Kommunikationseinrichtung (10) von einem Benutzer abgefragt wird, gesteuert wird, wobei das Kommunikationsverfahren Folgendes umfasst: das Erfassen des Schließens der Fahrzeugtür; das Bestimmen, ob sich ein bestimmtes mobiles Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet, indem in Erwiderung auf die Erfassung des Schließens der Fahrzeugtür ein erster Authentifizierungsprozess entsprechend einem Fahrzeug-Vorgang, der höchste Sicherheit erfordert, aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen, die vom Benutzer abgefragt werden können, ausgeführt wird; und das Ausführen eines abgefragten Fahrzeug-Vorgangs, der aus dem Fahrzeuginneren abgefragt werden kann und der in der Vielzahl von möglichen Fahrzeug-Vorgängen enthalten ist, sofern durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Das Kommunikationsverfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Vielzahl der möglichen Fahrzeug-Vorgänge einen Tür-Verriegelungs-Vorgang beinhaltet, der die Fahrzeugtür von außerhalb des Fahrzeugs verriegelt, und das Kommunikationsverfahren umfasst ferner Folgendes: eine Bestimmung, ob sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet, indem ein zweiter Authentifizierungsprozess verschieden zu dem ersten Authentifizierungsprozess ausgeführt wird, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird; und ein Ausführen des Tür-Verriegelungs-Vorgangs des Fahrzeugs, wenn durch den zweiten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Das Kommunikationsverfahren gemäß Anspruch 7 umfasst ferner das Ausgeben eines Alarms, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Tür-Verriegelungs-Vorgang abgefragt wird.
Das Kommunikationsverfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Vielzahl der möglichen Fahrzeug-Vorgänge einen Start-Vorgang beinhaltet, der das Fahrzeug basierend auf einer Betätigung eines Start-Schalters des Fahrzeugs startet, und das Kommunikationsverfahren umfasst ferner das Ausführen einen Start-Vorgangs, ohne einen zusätzlichen Prozess auszuführen, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Start-Vorgang abgefragt wird.
Das Kommunikationsverfahren gemäß Anspruch 9 umfasst ferner das Ausgeben eines Alarms, wenn durch den ersten Authentifizierungsprozess bestimmt wird, dass sich das bestimmte mobile Gerät nicht innerhalb des Fahrzeugs befindet und der Start-Vorgang abgefragt wird.