DE102018217158A1

DE102018217158A1 - Schlüsseleinheit, steuerungssystem, steuerungsverfahren und nichtvergängliches computerlesbares speichermedium, das ein programm hat, das darin gespeichert ist

Info

Publication number: DE102018217158A1
Application number: DE102018217158.0A
Authority: DE
Inventors: Yasuyuki Tamane; Tsukasa Takahashi; Masaki Oshima
Original assignee: Tokai Rika Co Ltd; Toyota Motor Corp; Nomura Research Institute Ltd
Current assignee: Tokai Rika Co Ltd; Toyota Motor Corp; Nomura Research Institute Ltd
Priority date: 2017-10-23
Filing date: 2018-10-08
Publication date: 2019-04-25
Also published as: CN109695383A; US20190122471A1; US10706650B2; JP2019078040A; CN109695383B; JP6954801B2

Abstract

Eine Schlüsseleinheit (100) enthält: ein erstes Kommunikationsmodul (103), ein zweites Kommunikationsmodul (101, 102), eine Authentifizierungseinheit (1044), die konfiguriert ist, um eine Authentifizierung unter Verwendung einer Authentifizierungsinformation durchzuführen, wenn eine Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, über das erste Kommunikationsmodul (103) empfangen worden ist, und eine Steuerungseinheit (104), die konfiguriert ist, um ein Verriegeln und Entriegeln mit einem Schlüssel in Erwiderung auf die Betätigungsanforderung durchzuführen, wenn die Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation erfolgreich war, und um über das zweite Kommunikationsmodul (101, 102) nach der Authentifizierung ein Steuerungssignal für ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlüsseleinheit, ein Steuerungssystem, ein Steuerungsverfahren und ein nichtvergängliches computerlesbares Speichermedium, das ein Programm hat, das darin gespeichert ist.
Beschreibung des Stands der Technik
Schlüsselmanagementsysteme, in denen ein mobiles Terminal über ein Netzwerk eine Authentifizierungsinformation für ein Verriegeln und Entriegeln eines Fahrzeugs von einem Server erlangen kann und das mobile Terminal als ein elektronischer Schlüssel verwendet werden kann, sind bekannt (japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006-118122 ( JP 2006-118122 A ) und japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-256561 ( JP 2011-256561 A )). Solch ein elektronischer Schlüssel kann auf eine Einrichtung, wie beispielsweise ein Gebäude, sowie ein Fahrzeug angewendet werden und kann ein Verriegeln und Entriegeln eines Fahrzeugs oder einer Einrichtung, das bzw. die eine Kommunikationsfunktion mit einem Server nicht hat, entfernt gelegen durchführen.
Zusammenfassung der Erfindung
Es gibt einen Bedarf nach einer Technik für ein Steuern eines Verriegelns und Entriegelns eines Fahrzeugs oder einer Einrichtung, das bzw. die eine Kommunikationsfunktion mit einem Server nicht hat, mit einem Schlüssel und anderer Betätigungen unter Verwendung einer externen Vorrichtung.
Die Erfindung stellt eine Schlüsseleinheit, ein Steuerungssystem, ein Steuerungsverfahren und ein nichtvergängliches computerlesbares Speichermedium, das ein Programm hat, das darin gespeichert ist, das ein Verriegeln und Entriegeln eines Fahrzeugs oder einer Einrichtung, das bzw. die eine Kommunikationsfunktion mit einem Server nicht hat, mit einem Schlüssel und andere Betätigungen unter Verwendung einer externen Vorrichtung steuern kann, bereit.
Eine Schlüsseleinheit gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung enthält: ein erstes Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Anwendervorrichtung unter Verwendung eines ersten Kommunikationsstandards durchzuführen, ein zweites Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Steuerungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug oder einer Einrichtung montiert ist, unter Verwendung eines zweiten Kommunikationsstandards, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, durchzuführen, eine Authentifizierungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Authentifizierung unter Verwendung einer Authentifizierungsinformation durchzuführen, wenn eine Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, von der Anwendervorrichtung über das erste Kommunikationsmodul empfangen worden ist, und eine Steuerungseinheit, die konfiguriert ist, um ein Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs oder der Einrichtung mit einem Schlüssel in Erwiderung auf die Betätigungsanforderung durchzuführen, wenn die Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation erfolgreich war, und um über das zweite Kommunikationsmodul nach der Authentifizierung ein Steuerungssignal für ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen.
Durch ein Verwenden der Schlüsseleinheit gemäß dem Aspekt kann ein Anwender ein Verriegeln und Entriegeln eines Fahrzeugs oder einer Einrichtung mit einem Schlüssel und eine andere Betätigung unter Verwendung der Anwendervorrichtung steuern. Zu dieser Zeit ist es, da der Anwender das Verriegeln und Entriegeln und die andere Betätigung durch einzig eine Eingabebetätigung durchführen kann, möglich, eine Annehmlichkeit bzw. einen Komfort für den Anwender zu verbessern.
Die „Einrichtung“ in dem Aspekt ist typischerweise ein Gebäude (eine Struktur), wie beispielsweise ein Haus, eine Garage, ein Lagerhaus oder eine Fabrik, und die „Einrichtung“ enthält ebenso eine Ausrüstung, die in der Struktur enthalten ist.
In dem Aspekt kann die Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel eine Öffnungs- und Schließbetätigung eines Öffnen-Schließen-Körpers, der dem Schlüssel zugeordnet ist, oder eine Betätigung eines Startens oder Stoppens einer Ausrüstung in dem Fahrzeug oder der Einrichtung enthalten. Beispiele des „Öffnen-Schließen-Körpers“ enthalten eine Eintritts-/Austrittstür, einen Kofferraum und eine Haube eines Fahrzeugs. Beispiele der „Ausrüstung in dem Fahrzeug oder der Einrichtung“ enthalten eine Beleuchtungsvorrichtung, eine Klimaanlage, eine Überwachungsvorrichtung, eine Sitzeinstellungsvorrichtung, eine Lenkradeinstellungsvorrichtung und eine Spiegeleinstellungsvorrichtung.
In dem Aspekt kann die Steuerungseinheit konfiguriert sein, um eine zweite Authentifizierungsinformation, die im Voraus darin gespeichert wird, zusammen mit dem Steuerungssignal an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen. Die zweite Authentifizierungsinformation ist eine Authentifizierungsinformation, die im Voraus in die Schlüsseleinheit gespeichert wird. Vorzugsweise wird die zweite Authentifizierungsinformation durch einen einleitenden Registrierungsprozess in der Steuerungsvorrichtung registriert. Die Steuerungsvorrichtung kann einen Authentifizierungsprozess unter Verwendung der zweiten Authentifizierungsinformation durchführen und eine Steuerung, die durch die Schlüsseleinheit gefordert wird, wenn die Authentifizierung erfolgreich war, durchführen.
In dem Aspekt kann die Steuerungseinheit konfiguriert sein, um ein Steuerungssignal für ein Anfordern von einzig einem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen. In dem Aspekt kann die Steuerungseinheit konfiguriert sein, um einzig ein Steuerungssignal für ein Steuern eines Verriegelns und Entriegelns mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen, wenn die Betätigungsanforderung eine erste Betätigungsanforderung ist, und um über das zweite Kommunikationsmodul ein Steuerungssignal für ein Durchführen der Betätigung abgesehen von einem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen, wenn die Betätigungsanforderung eine zweite Betätigungsanforderung ist.
Gemäß dieser Konfiguration können verschiedene Betätigungen des Fahrzeugs oder der Einrichtung durchgeführt werden.
Ein Steuerungssystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung enthält: eine Anwendervorrichtung, und die Schlüsseleinheit gemäß dem ersten Aspekt. Die Anwendervorrichtung ist konfiguriert, um die erste Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung, die in dem Fahrzeug oder der Einrichtung montiert ist, in Erwiderung auf eine Detektion eines ersten Typs von Eingabebetätigung zu übertragen und die zweite Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung in Erwiderung auf eine Detektion eines zweiten Typs von Eingabebetätigung, der von dem ersten Typ verschieden ist, zu übertragen.
In dem Aspekt kann die Anwendervorrichtung ein Bildschirmtastfeld bzw. Touchpanel enthalten und kann die Anwendervorrichtung konfiguriert sein, um die erste Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen, wenn der erste Typ von Eingabebetätigung in einem ersten Bereich des Bildschirmtastfelds durchgeführt wird, und kann diese konfiguriert sein, um die zweite Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen, wenn der zweite Typ von Eingabebetätigung in einem zweiten Bereich, der von dem ersten Bereich des Bildschirmtastfelds verschieden ist, durchgeführt wird. In dem Aspekt kann der erste Typ von Eingabebetätigung eine Tippen-Eingabe auf dem Bildschirmtastfeld sein und kann der zweite Typ von Eingabebetätigung eine Lange-Tippen-Eingabe, eine Zweimal-Tippen-Eingabe, eine Schiebe- bzw. Wischeingabe und eine Gesteneingabe auf dem Bildschirmtastfeld sein.
In dem Aspekt kann das Steuerungssystem des Weiteren eine Steuerungsvorrichtung enthalten, kann die Steuerungseinheit der Schlüsseleinheit konfiguriert sein, um eine zweite Authentifizierungsinformation, die im Voraus darin gespeichert wird, zusammen mit dem Steuerungssignal an die Steuerungsvorrichtung zu übertragen, und kann die Steuerungsvorrichtung konfiguriert sein, um eine Betätigung, die durch das Steuerungssignal gekennzeichnet ist, durchzuführen, wenn eine Authentifizierung unter Verwendung der zweiten Authentifizierungsinformation erfolgreich war.
Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt ein Steuerungsverfahren für eine Schlüsseleinheit bereit, die ein erstes Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Anwendervorrichtung unter Verwendung eines ersten Kommunikationsstandards durchzuführen, und ein zweites Kommunikationsmodul, das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Steuerungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug oder einer Einrichtung montiert ist, unter Verwendung eines zweiten Kommunikationsstandards durchzuführen, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, enthält. Das Steuerungsverfahren enthält: ein Empfangen einer Betätigungsanforderung, die eine Authentifizierungsinformation enthält, von der Anwendervorrichtung über das erste Kommunikationsmodul, ein Durchführen einer Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation und ein Durchführen eines Verriegelns und Entriegelns des Fahrzeugs oder der Einrichtung mit einem Schlüssel in Erwiderung auf die Betätigungsanforderung, wenn die Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation erfolgreich war, und ein Übertragen eines Steuerungssignals für ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung über das zweite Kommunikationsmodul nach der Authentifizierung.
Ein vierter Aspekt der Erfindung stellt ein nichtvergängliches computerlesbares Speichermedium bereit, das ein Programm hat, das darin gespeichert ist, wobei das Programm ein Programm ist, das einen Computer veranlasst, das Steuerungsverfahren gemäß dem dritten Aspekt durchzuführen.
Die Erfindung kann als eine Schlüsseleinheit oder ein Steuerungssystem, das zumindest einen Teil der oben genannten Mittel enthält, identifiziert werden. Die Erfindung kann als ein Steuerungsverfahren eines Durchführens der oben genannten Prozesse, ein Programm, das einen Computer veranlasst, das Steuerungsverfahren durchzuführen, oder ein nichtvergängliches computerlesbares Speichermedium, das das Programm hat, das darin gespeichert ist, identifiziert werden. Die Prozesse oder Mittel können praktisch frei kombiniert werden, so lange keine technische Inkonsistenz entsteht.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine fehlerhafte Betätigung einer Fahrzeugbetätigungsvorrichtung zu verhindern und eine Genauigkeit bei Betätigungen sicherzustellen.
Figurenliste
Merkmale, Vorteile und eine technische und industrielle Bedeutung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen ähnliche Ziffern ähnliche Elemente kennzeichnen, und wobei:

1 ein schematisches Systemdiagramm ist, das ein Verriegelung/Entriegelung-System gemäß einer Ausführungsform darstellt,
2 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel von Elementen des Verriegelung/Entriegelung-Systems schematisch darstellt,
3 ein Diagramm ist, das funktionale Module darstellt, die in einem Vergleich-ECU 303 enthalten sind,
4 ein Diagramm ist, das funktionale Module darstellt, die in einer Steuerungseinheit 104 einer Schlüsseleinheit 100 enthalten sind,
5 ein Diagramm ist, das funktionale Module darstellt, die in einer Steuerungseinheit 203 eines mobilen Terminals 200 enthalten sind,
6 ein Diagramm ist, das einen Ablauf eines Einrichtens der Schlüsseleinheit 100 darstellt,
7 ein Diagramm ist, das einen Ablauf eines Einrichtens des mobilen Terminals 200 darstellt,
8 ein Flussdiagramm ist, das einen Ablauf von Daten und Prozessen zwischen Elementen darstellt,
9A ein Diagramm ist, das ein Beispiel eines Betätigungsbildschirms 210 darstellt, der auf einem mobilen Terminal angezeigt wird,
9B ein Diagramm ist, das ein Beispiel eines Eingabeverfahrens unter Verwendung einer Betätigungstaste, die auf dem Betätigungsbildschirm 210 angezeigt wird, und einer angeforderten Betätigung darstellt,
10A ein Flussdiagramm ist, das einen Ablauf von Daten und Prozessen zwischen Elementen, wenn eine Türverriegelungstaste betätigt wird, darstellt,
10B ein Flussdiagramm ist, das einen Ablauf von Daten und Prozessen zwischen Elementen, wenn eine Türöffnungstaste betätigt wird, darstellt,
11 ein Flussdiagramm ist, das einen Ablauf von Daten und Prozessen zwischen Elementen, wenn eine Türöffnungstaste in einem modifizierten Beispiel betätigt wird, darstellt,
12A ein Diagramm ist, das ein modifiziertes Beispiel eines Eingabeverfahrens unter Verwendung einer Betätigungstaste, die auf dem Betätigungsbildschirm 210 angezeigt wird, und einer angeforderten Betätigung darstellt, und
12B ein Diagramm ist, das ein modifiziertes Beispiel eines Eingabeverfahrens unter Verwendung einer Betätigungstaste, die auf dem Betätigungsbildschirm 210 angezeigt wird, und einer angeforderten Betätigung darstellt.

Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen
Erste Ausführungsform
Konzept des Systems
Das Konzept eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform wird mit Bezug auf 1 beschrieben. Das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dieser Ausführungsform enthält eine Schlüsseleinheit (eine Kommunikationsvorrichtung) 100 und eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300, die in einem Fahrzeug montiert sind, ein mobiles Terminal 200 und einen Server 400.
In dem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dieser Ausführungsform enthält die Schlüsseleinheit 100 dieselbe Radioschnittstelle wie ein elektronischer Schlüssel (eine tragbare Einheit), wie beispielsweise ein Smartkey bzw. intelligenter Schlüssel, und kann diese ein Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs und andere Fahrzeugbetätigungen durch ein Kommunizieren mit der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 ohne ein Verwenden eines physikalischen Schlüssels durchführen. Die Schlüsseleinheit 100 führt eine Kurzstreckenradiokommunikation mit dem mobilen Terminal 200 durch und bestimmt, ob die Schlüsseleinheit als ein elektronischer Schlüssel (eine Fahrzeugbetätigungsvorrichtung) des Fahrzeugs 10 tätig ist, und zwar basierend auf einem Ergebnis einer Authentifizierung des mobilen Terminals 200. Das heißt, dass ein Anwender des Systems ein Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs oder andere Fahrzeugbetätigungen durch ein Betätigen des mobilen Terminals 200 von außerhalb des Fahrzeugs 10 durchführen kann.
Das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dieser Ausführungsform ist konfiguriert, um andere Fahrzeugbetätigungen, wie beispielsweise ein Öffnen und Schließen einer Tür sowie ein Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs 10, durchzuführen. Hier wird, um zu verhindern, dass eine unabsichtliche Fahrzeugbetätigung aufgrund einer fehlerhaften Betätigung eines Anwenders des mobilen Terminals 200 durchgeführt wird, eine geeignete Anwenderschnittstelle an bzw. in dem mobilen Terminal 200 in dieser Ausführungsform verwendet.
System konfiguration
Elemente des Systems werden im Detail beschrieben. 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel von Konfigurationen der Schlüsseleinheit 100, des mobilen Terminals 200, der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 und des Servers 400, die in 1 dargestellt sind, schematisch darstellt. Unter diesen sind die Schlüsseleinheit 100 und die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 in dem Fahrzeug 10, das verriegelt/entriegelt (verriegelt und entriegelt) werden soll, montiert.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300
Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 ist eine Vorrichtung, die eine Tür des Fahrzeugs verriegelt, entriegelt, öffnet und schließt, und ist eine Vorrichtung, die einen Teil eines intelligenten Schlüsselsystems bzw. Smartkey-Systems bildet. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 verriegelt, entriegelt, öffnet und schließt eine Tür des Fahrzeugs 10 basierend auf Fahrzeugsteuerungssignalen, die von einer elektronischen Schlüsseleinheit (im Nachfolgenden als eine tragbare Einheit bezeichnet), die durch einen Anwender des Fahrzeugs getragen wird, unter Verwendung von Radiowellen eines Radiofrequenzbands (im Nachfolgenden als RF-Band abgekürzt) übertragen werden. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 hat ebenso eine Funktion eines Übertragens von Radiowellen eines Niedrigfrequenzbands (im Nachfolgenden als LF-Band abgekürzt) für ein Suchen der tragbaren Einheit.
In dieser Ausführungsform steuert anstelle der tragbaren Einheit, die durch den Anwender getragen wird, die Schlüsseleinheit 100 ein Verriegeln, Entriegeln, Öffnen und Schließen der Tür des Fahrzeugs durch ein Übertragen und Empfangen von Radiowellen des RF-Bands und Radiowellen des LF-Bands. In der folgenden Beschreibung wird ein Kommunikationspartner der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 auf die Schlüsseleinheit 100 beschränkt, außer wenn anderes genannt wird.
Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 enthält einen LF-Sender 301, einen RF-Empfänger 302, ein Vergleich-ECU 303, ein Körper-ECU 304, einen Türverriegelungsmotor 305 und einen Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 ist mit elektrischer Leistung tätig, die von einer Hilfsmaschinenbatterie geliefert wird, die nicht dargestellt ist und die in dem Fahrzeug 10 montiert ist.
Der LF-Sender 301 ist ein Mittel, das Radiowellen des LF-Bands (zum Beispiel 100 KHz bis 300 KHz) für ein Suchen (Sendeaufruf bzw. Abrufen) der Schlüsseleinheit 100 überträgt. Der LF-Sender 301 ist zum Beispiel in der Nähe einer zentralen Konsole oder eines Lenkrads im Inneren des Fahrzeugs enthalten bzw. eingebaut.
Der RF-Empfänger 302 ist ein Mittel, das Radiowellen des RF-Bands (zum Beispiel 100 MHz bis 1 GHz), die von der Schlüsseleinheit 100 übertragen werden, empfängt. Der RF-Empfänger 302 ist im Inneren des Fahrzeugs enthalten bzw. eingebaut.
Das Vergleich-ECU 303 ist ein Computer, der eine Steuerung für ein Verriegeln, Entriegeln, Öffnen und Schließen der Tür des Fahrzeugs 10 basierend auf einem Signal (einem Verriegelungssignal oder einem Entriegelungssignal), das von der Schlüsseleinheit 100 unter Verwendung der Radiowellen des RF-Bands übertragen wird, durchführt. Das Vergleich-ECU 303 wird zum Beispiel durch einen Mikrocomputer gebildet.
In der folgenden Beschreibung werden Signale für ein Anweisen des Fahrzeugs 10, eine Tür von diesem zu entriegeln, verriegeln, öffnen und schließen, allgemein als ein Fahrzeugsteuerungssignal bezeichnet. Das Fahrzeugsteuerungssignal ist ein Signal für ein Anweisen des Fahrzeugs 10, zumindest eine der Tätigkeiten, Verriegeln, Entriegeln, Öffnen und Schließen der Tür von diesem, durchzuführen. Beispiele des Fahrzeugsteuerungssignals enthalten ein Signal für ein Anweisen eines Entriegelns einer Tür, ein Signal für ein Anweisen eines Entriegelns und Öffnens einer Tür, ein Signal für ein Anweisen eines Verriegelns einer Tür und ein Signal für ein Anweisen eines Schließens und Verriegelns einer Tür.
Funktionale Module, die in dem Vergleich-ECU 303 enthalten sind, sind in 3 dargestellt. Die funktionalen Module, die in 3 dargestellt sind, können verkörpert werden, indem eine CPU (nicht dargestellt) veranlasst wird, ein Programm auszuführen, das in einer Speichereinheit (wie beispielsweise einem ROM, Read-Only-Memory, Festwertspeicher bzw. Nur-Lese-Speicher) (nicht dargestellt) gespeichert ist.
Eine LF-Übertragungsverarbeitungseinheit 3031 führt eine Steuerung für ein Übertragen eines Sendeaufrufsignals bzw. Abrufsignals (ein Anforderungssignal) als Radiowellen des LF-Bands an das Innere des Fahrzeugs über den LF-Sender 301 durch. Eine RF-Empfangsverarbeitungseinheit 3032 führt eine Steuerung für ein Empfangen eines Fahrzeugsteuerungssignals, das als Radiowellen des RF-Bands von der Schlüsseleinheit 100 über den RF-Empfänger 302 übertragen wird, durch. Eine Authentifizierungseinheit 3033 stellt fest, ob das Fahrzeugsteuerungssignal, das von der Schlüsseleinheit 100 übertragen wird, von einer geeigneten Vorrichtung übertragen worden ist. Insbesondere bestimmt die Authentifizierungseinheit 3033, ob eine Schlüssel-ID, die in dem Fahrzeugsteuerungssignal enthalten ist, zu einer Schlüssel-ID, die im Voraus in eine Speichereinheit (nicht dargestellt) von dem Vergleich-ECU 303 gespeichert wird, passt. Spezifische Details davon werden später beschrieben.
Eine Türsteuerungseinheit 3034 überträgt zumindest einen der Befehle, Entriegelungsbefehl, Verriegelungsbefehl, Öffnungsbefehl und Schließbefehl, an das Körper-ECU 304, das später beschrieben wird, basierend auf einem Ergebnis einer Authentifizierung, die durch die Authentifizierungseinheit 3033 durchgeführt worden ist. Das Signal wird über ein Bordnetzwerk, wie beispielsweise ein Steuergerätenetz (CAN, Controller Area Network), übertragen.
Das Körper-ECU 304 ist ein Computer, der den Körper des Fahrzeugs steuert. Das Körper-ECU 304 hat eine Funktion eines Entriegelns und Verriegelns der Tür des Fahrzeugs oder eines Öffnens und Schließens der Tür des Fahrzeugs, indem der Türverriegelungsmotor 305 oder der Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306, die später beschrieben werden, basierend auf dem Befehl, der von der Türsteuerungseinheit 3034 empfangen wird, gesteuert wird. Das Körper-ECU 304 kann zusätzlich Funktionen eines Durchführens einer Steuerung von Elementen, die dem Fahrzeugkörper zugeordnet sind, wie beispielsweise eine Leistung-Fenster-Steuerung, Sitzeinstellung, Antidiebstahl, Sicherheitsgurtsteuerung und Scheinwerfersteuerung, haben.
Der Türverriegelungsmotor 305 ist ein Aktuator, der eine Tür des Fahrzeugs 10 (die einen Kofferraum zusätzlich zu einer Eintritts-/Austrittstür und einer Hecktür enthält) verriegelt und entriegelt. Der Türverriegelungsmotor 305 ist basierend auf einem Signal, das von dem Körper-ECU 304 übertragen wird, tätig.
Der Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306 ist ein Aktuator, der eine Tür des Fahrzeugs 10 (die einen Kofferraum zusätzlich zu einer Eintritts-/Austrittstür und einer Hecktür enthält) öffnet und schließt. Der Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306 ist basierend auf einem Signal, das von dem Körper-ECU 304 übertragen wird, tätig.
Die Türsteuerungseinheit 3034 kann einzig eine Information, die kennzeichnet, dass eine Authentifizierung erfolgreich war, an das Körper-ECU 304übertragen, und zwar anstelle des Entriegelungsbefehls oder des Verriegelungsbefehls. Gemäß dieser Konfiguration kann eine Verriegelungs- oder Entriegelungsbetätigung mit einer Aktion bzw. Tätigkeit eines Anwenders (zum Beispiel ein Drücken einer Entriegelungstaste oder ein Berühren eines Türknopfs) als einem Auslöser durchgeführt werden.
Das Vergleich-ECU 303 kann ein Objekt abgesehen von der Tür durch ein Kommunizieren mit dem Körper-ECU 304 steuern. Das Vergleich-ECU 303 kann ein Starten oder Stoppen eines Motors durch ein Kommunizieren mit einem Motor-ECU steuern oder kann eine andere Steuerung für das Fahrzeug durchführen. Das heißt, dass eine Vorrichtung, die durch die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 betätigt wird, nicht besonders beschränkt ist.
Schlüsseleinheit 100
Die Schlüsseleinheit 100 wird als Nächstes beschrieben. Die Schlüsseleinheit 100 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die im Inneren des Fahrzeugs 10 angeordnet ist und eine Funktion eines Authentifizierens eines mobilen Terminals 200 durch ein Durchführen einer Kurzstreckenradiokommunikation mit dem mobilen Terminal 200 und eine Funktion eines Übertragens eines Signals für ein Steuern des Fahrzeugs 10 unter Verwendung von Radiowellen des RF-Bands basierend auf einem Ergebnis einer Authentifizierung des mobilen Terminals 200 hat. Die Schlüsseleinheit 100 enthält einen LF-Empfänger 101, einen RF-Sender 102, eine Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 und eine Steuerungseinheit 104.
In dieser Ausführungsform ist die Schlüsseleinheit 100 an einer vorgegebenen Position (zum Beispiel in einem Handschuhfach) im Inneren des Fahrzeugs angeordnet und ist mit elektrischer Leistung, die von einer Hilfsmaschinenbatterie geliefert wird, die nicht dargestellt ist und die in dem Fahrzeug 10 montiert ist, tätig.
Der LF-Empfänger 101 ist ein Mittel, das ein Sendeaufrufsignal bzw. Abrufsignal, das von der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 unter Verwendung von Radiowellen des LF-Bands übertragen wird, empfängt. Der LF-Empfänger 101 enthält eine Antenne für ein Empfangen von Radiowellen des LF-Bands (im Nachfolgenden als eine LF-Antenne bezeichnet). Der RF-Sender 102 ist ein Mittel, das ein Fahrzeugsteuerungssignal an die Schlüsseleinheit 100 unter Verwendung von Radiowellen des RF-Bands überträgt. Die Kommunikation unter Verwendung von Radiowellen des LF-Bands und Radiowellen des RF-Bands ist ein Beispiel eines zweiten Kommunikationsstandards, und der LF-Empfänger 101 und der RF-Sender 102 sind Beispiele eines zweiten Kommunikationsmoduls.
Die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 ist ein Mittel, das mit einem mobilen Terminal 200, das durch einen Anwender getragen wird, kommuniziert. Die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 führt eine Kommunikation in einer Kurzstrecke bzw. in einem kurzen Bereich (in einer Entfernung, bei der das Innere und das Äußere von dem Fahrzeug miteinander kommunizieren) unter Verwendung eines vorgegebenen Radiokommunikationsstandards (eines ersten Kommunikationsstandards) durch. Die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 ist ein Beispiel eines ersten Kommunikationsmoduls.
In dieser Ausführungsform führt die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 eine Datenkommunikation basierend auf einem Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) - Niedrigenergiestandard (im Nachfolgenden als BLE bezeichnet) durch. BLE ist ein Niedrigenergiekommunikationsstandard unter Verwendung von Bluetooth und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikation unmittelbar gestartet werden kann, wenn ein Kommunikationspartner detektiert wird, ohne eine Paarung bzw. Paarbildung zwischen Vorrichtungen zu benötigen. In dieser Ausführungsform wird BLE erläutert, jedoch kann ebenso ein anderer Radiokommunikationsstandard verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Nahfeldkommunikation (NFC), ein Ultrabreitband (UWB) oder WiFi (eingetragenes Warenzeichen, Wireless Fidelity bzw. kabellose Datenübertragung) verwendet werden.
Die Steuerungseinheit 104 ist ein Computer, der eine Kurzstreckenkommunikation mit dem mobilen Terminal 200 durchführt und eine Steuerung für ein Authentifizieren des mobilen Terminals 200 und eine Steuerung für ein Übertragen eines Fahrzeugsteuerungssignals basierend auf einem Ergebnis der Authentifizierung durchführt. Die Steuerungseinheit 104 wird zum Beispiel durch einen Mikrocomputer gebildet.
Funktionale Module, die in der Steuerungseinheit 104 enthalten sind, sind in 4 dargestellt. Die funktionalen Module, die in 4 dargestellt sind, können durch ein Veranlassen einer CPU (nicht dargestellt), ein Programm auszuführen, das in einer Speichereinheit (wie beispielsweise einem ROM) (nicht dargestellt) gespeichert ist, verkörpert werden.
Eine LF-Empfangsverarbeitungseinheit 1041 führt eine Steuerung für ein Empfangen eines Sendeaufrufsignals bzw. Abrufsignals, das als Radiowellen des LF-Bands von der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 über den LF-Empfänger 101 übertragen wird, durch.
Eine RF-Übertragungsverarbeitungseinheit 1042 führt eine Steuerung für ein Übertragen eines Fahrzeugsteuerungssignals als Radiowellen des RF-Bands über den RF-Sender 102 durch. Das Fahrzeugsteuerungssignal wird durch eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 1043, die später beschrieben wird, erzeugt, wenn eine Authentifizierungseinheit 1044, die später beschrieben wird, bei einer Authentifizierung des mobilen Terminals 200 erfolgreich war.
Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1043 verarbeitet eine Kommunikation mit dem mobilen Terminal 200 über die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103. Insbesondere empfängt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1043 eine Anforderung für ein Anfordern eines Verriegeln, Entriegelns, Öffnens oder Schließens einer Tür (im Nachfolgenden allgemein als eine Steuerungsanforderung bezeichnet) von dem mobilen Terminal 200 und erzeugt diese ein Fahrzeugsteuerungssignal in Erwiderung auf die empfangene Anforderung. Das erzeugte Fahrzeugsteuerungssignal wird zeitweilig gespeichert und wird zu einer Zeit ausgegeben, bei der die Authentifizierungseinheit 1044, die später beschrieben wird, bei einer Authentifizierung des mobilen Terminals 200 erfolgreich ist.
Die Authentifizierungseinheit 1044 authentifiziert das mobile Terminal 200 basierend auf einer Authentifizierungsinformation, die in der Steuerungsanforderung, die von dem mobilen Terminal 200 übertragen wird, enthalten ist. Insbesondere vergleicht die Authentifizierungseinheit 1044 die Authentifizierungsinformation, die von dem mobilen Terminal 200 übertragen wird, mit einer Authentifizierungsinformation, die in einer Speichereinheit gespeichert ist, die nicht dargestellt ist, und bestimmt diese, dass die Authentifizierung erfolgreich war, wenn diese zusammenpassen. Wenn die Authentifizierungsinformationen nicht zusammenpassen, bestimmt die Authentifizierungseinheit 1044, dass die Authentifizierung ausfällt bzw. versagt. Wenn die Authentifizierung des mobilen Terminals 200 durch die Authentifizierungseinheit 1044 erfolgreich war, wird ein Fahrzeugsteuerungssignal, das durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 1043 erzeugt wird, an die RF-Übertragungsverarbeitungseinheit 1042 ausgegeben und wird dieses kabellos an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 übertragen.
Das Verfahren einer Authentifizierung, die durch die Authentifizierungseinheit 1044 durchgeführt wird, kann ein Verfahren eines einfachen Vergleichens von Authentifizierungsinformationen und eines Verifizierens einer Identität zwischen diesen sein, oder kann ein Verfahren unter Verwendung eines asymmetrischen Codes sein.
In der folgenden Beschreibung wird die Authentifizierungsinformation, die in der Schlüsseleinheit 100 gespeichert ist, als eine Vorrichtungsauthentifizierungsinformation bezeichnet und wird die Authentifizierungsinformation, die von dem mobilen Terminal 200 übertragen wird, als eine Terminalauthentifizierungsinformation bezeichnet, wenn es nötig ist.
In dieser Ausführungsform erzeugt die Authentifizierungseinheit 1044 einen Übertragungsauslöser eines Fahrzeugsteuerungssignals, jedoch kann die Authentifizierungseinheit 1044 eine Leistungszufuhr der Schlüsseleinheit 100 basierend auf einem Authentifizierungszustand steuern. Zum Beispiel können alle Elemente abgesehen von der Kommunikationsverarbeitungseinheit 1043 und der Authentifizierungseinheit 1044 aus einem ausgesetzten Zustand in einen Zustand, in dem eine Authentifizierung des mobilen Terminals 200 nicht durchgeführt wird, gesetzt werden und können alle Elemente in einer vorgegebenen Dauer (zum Beispiel bis eine Erwiderung auf ein übertragenes Fahrzeugsteuerungssignal von der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 übertragen ist) auf einen elektrisch verbundenen Zustand gesetzt werden, wenn die Authentifizierung erfolgreich war. So lange ein Fahrzeugsteuerungssignal nur dann übertragen werden kann, wenn eine Authentifizierung erfolgreich war, ist das Implementierungsverfahren von diesem nicht besonders beschränkt.
Die Schlüsseleinheit 100 (der RF-Sender 102) überträgt eine ID eines elektronischen Schlüssels (im Nachfolgenden als eine Schlüssel-ID bezeichnet) zusammen mit einem Fahrzeugsteuerungssignal an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300. Die Schlüssel-ID kann im Voraus in einem Klartextzustand in die Schlüsseleinheit 100 gespeichert werden oder kann in einem Zustand, in dem sie unter Verwendung eines Codes verschlüsselt ist, der für das mobile Terminal 200 spezifisch ist, gespeichert werden. Wenn die Schlüssel-ID in dem verschlüsselten Zustand gespeichert wird, kann die verschlüsselte Schlüssel-ID unter Verwendung einer Authentifizierungsinformation, die von dem mobilen Terminal 200 übertragen wird, entschlüsselt werden, um die ursprüngliche Schlüssel-ID zu erlangen.
Mobiles Terminal 200
Das mobile Terminal 200 wird als Nächstes beschrieben. Da das mobile Terminal 200 eine Vorrichtung ist, die durch einen Anwender verwendet wird, kann das mobile Terminal 200 in dieser Beschreibung ebenso als eine Anwendervorrichtung bezeichnet werden.
Das mobile Terminal 200 ist ein kleiner Computer, wie beispielsweise ein Smartphone, ein mobile phone bzw. Handy, ein Tabletanschluß bzw. Tablet, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder ein tragbarer Computer (wie beispielsweise eine Smartwatch). Das mobile Terminal 200 enthält eine Kurzstreckenkommunikationseinheit 201, eine Kommunikationseinheit 202, eine Steuerungseinheit 203 und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 204.
Die Kurzstreckenkommunikationseinheit 201 ist ein Mittel, das eine Kommunikation mit der Schlüsseleinheit 100 basierend auf demselben Kommunikationsstandard wie die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 durchführt.
Die Kommunikationseinheit 202 ist ein Kommunikationsmittel, das das mobile Terminal 200 mit einem Netzwerk verbindet. In dieser Ausführungsform kann das mobile Terminal über ein Netzwerk unter Verwendung eines Mobilkommunikationsservices, wie beispielsweise 3G oder LTE, mit einer anderen Vorrichtung (zum Beispiel dem Server 400) kommunizieren.
Die Steuerungseinheit 203 ist ein Computer, der die Leitung über eine Steuerung des mobilen Terminals 200 übernimmt. Die Steuerungseinheit 203 kann Funktionen, die in 5 dargestellt sind, durch ein Veranlassen einer CPU (nicht dargestellt), ein Programm auszuführen, das in einer Speichereinheit (wie beispielsweise einem ROM) (nicht dargestellt) gespeichert ist, realisieren. Das heißt, dass die Steuerungseinheit 203 als eine Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031, eine Authentifizierungsinformationsspeichereinheit 2032, eine Betätigungsbildschirmanzeigeeinheit 2033, eine Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 und eine Steuerungsanforderungseinheit 2035 dient. Einige oder alle von den Funktionen können durch eine dedizierte logische Schaltung realisiert werden. Die Steuerungseinheit 203 führt zum Beispiel einen Prozess eines Erzeugens einer Fahrzeugsteuerungsanforderung, einen Prozess eines Erlangens der Terminalauthentifizierungsinformation, einen Prozess eines Anzeigens eines Bildschirms von einer Anwenderschnittstelle, einen Prozess eines Detektierens einer Eingabebetätigung von einem Anwender und einen Prozess eines Übertragens der Fahrzeugsteuerungsanforderung und der Terminalauthentifizierungsinformation an die Schlüsseleinheit 100 durch.
Die Steuerungseinheit 203 führt eine Interaktion mit dem Anwender über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 durch. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 ist ein Mittel, das eine Eingabebetätigung von dem Anwender empfängt und dem Anwender Informationen präsentiert. Insbesondere enthält die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 ein Bildschirmtastfeld bzw. Touchpanel und ein Steuerungsmittel von diesem, und eine Flüssigkristallanzeige und ein Steuerungsmittel von dieser. Das Bildschirmtastfeld und die Flüssigkristallanzeige werden in dieser Ausführungsform als ein einzelner Tastbildschirm bzw. touch screen (eine Bildschirmtastfeldanzeige bzw. Touchpanelanzeige) verkörpert.
Die Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031 führt einen Prozess eines Erlangens einer Terminalauthentifizierungsinformation durch. In dieser Ausführungsform wird die Terminalauthentifizierungsinformation durch den Server 400 erzeugt und erlangt die Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031 die Terminalauthentifizierungsinformation von dem Server 400 über die Kommunikationseinheit 202. Die Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031 speichert die erlangte Terminalauthentifizierungsinformation in die Authentifizierungsinformationsspeichereinheit 2032.
Die Terminalauthentifizierungsinformation, die durch die Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031 erlangt wird, kann ein unveränderlicher Schlüssel oder ein einmaliger Schlüssel sein. In jedem Fall wird eine Vorrichtungsauthentifizierungsinformation, die der Terminalauthentifizierungsinformation entspricht, im Voraus in die Schlüsseleinheit 100 gespeichert.
Die Betätigungsbildschirmanzeigeeinheit 2033 zeigt einen Betätigungsbildschirm auf der Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 an. Die Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 detektiert eine Betätigung, die durch einen Anwender auf der Eingabe/AusgabeEinheit 204 durchgeführt worden ist. Da die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 ein Tastbildschirm ist, wie es oben beschrieben wurde, erlangt die Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 eine Position auf dem Bildschirm, die durch den Anwender betätigt worden ist, und einen Typ der Eingabebetätigung. Beispiele von dem Typ der Eingabebetätigung enthalten eine Tippen-Eingabe (kurzes Drücken), eine Lange-Tippen-Eingabe (langes Drücken), eine Zweimal-Tippen-Eingabe, eine Schiebe- bzw. Wischeingabe und eine Gesteneingabe.
Die Steuerungsanforderungseinheit 2035 überträgt über die Kurzstreckenkommunikationseinheit 201 eine Steuerungsanforderung für ein Steuern des Fahrzeugs an die Schlüsseleinheit 100 basierend auf Details der Anwenderbetätigung, die durch die Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 detektiert wird. Zu dieser Zeit führt die Steuerungsanforderungseinheit 2035 eine Steuerung durch, so dass die Terminalauthentifizierungsinformation, die in der Authentifizierungsinformationsspeichereinheit 2032 gespeichert ist, in der Steuerungsanforderung enthalten ist, und wird dann die Steuerungsanforderung an die Schlüsseleinheit 100 übertragen. Wenn das mobile Terminal 200 eine Terminalauthentifizierungsinformation nicht hat, kann die Steuerungseinheit 203 eine Betätigung des Fahrzeugs 10 von dem Betätigungsbildschirm verhindern.
Spezifisches Beispiel der Anwenderschnittstelle
Zum Beispiel wird der Betätigungsbildschirm, der dem Anwender präsentiert wird, oder eine Korrelation zwischen der Eingabebetätigung des Anwenders und der Steuerungsanforderung für das Fahrzeug 10 später im Detail beschrieben.
Betrieb des Systems
Konzept des Betriebs der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des Systems begonnen wird, wird das Konzept des Betriebs, der durch eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 durchgeführt wird, beschrieben. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 ist eine Vorrichtung, die ein intelligentes Schlüsselsystem bzw. Smartkey-System in dem Stand der Technik bildet, und detektiert, dass sich eine Schlüsseleinheit 100 in der Nähe des Fahrzeugs oder im Inneren des Fahrzeugs befindet, in dem mit der Schlüsseleinheit 100, die durch den Anwender getragen wird, kommuniziert wird.
Insbesondere überträgt das Vergleich-ECU 303 ein Sendeaufrufsignal bzw. Abrufsignal an das Innere und Äußere des Fahrzeugs über den LF-Sender 301 in vorgegebenen Zeitintervallen und empfängt dieses ein Antwortsignal, das von der Schlüsseleinheit 100 in Erwiderung auf das Sendeaufrufsignal bzw. Abrufsignal übertragen wird. Das Antwortsignal enthält eine Schlüssel-ID, die für die Schlüsseleinheit 100 spezifisch ist, die registrierte Schlüssel-ID der Schlüsseleinheit 100 wird in das Vergleich-ECU 303 gespeichert und das Vergleich-ECU 303 führt einen Prozess eines Authentifizierens der Schlüsseleinheit 100 unter Verwendung der empfangenen Schlüssel-ID und der gespeicherten Schlüssel-ID durch. Wenn eine Authentifizierung der Schlüsseleinheit 100 erfolgreich war, wird eine Benachrichtigung, die diese Tatsache kennzeichnet, an das Körper-ECU 304 übertragen und kann das Fahrzeug folglich dazu gebracht werden, eine vorgegebene Betätigung (zum Beispiel ein Entriegeln einer Tür oder ein Lösen einer Wegfahrsperre) durchzuführen.
Prozess eines Registrierens der Schlüsseleinheit in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
Ein Vorgang eines Registrierens der Schlüssel-ID der Schlüsseleinheit 100 in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 wird nun beschrieben. Dieser Vorgang wird durch einen Hersteller des Fahrzeugs, einen Wartungsserviceanbieter oder einen Besitzer des Fahrzeugs durchgeführt. Ein Ablauf des Vorgangs wird nun mit Bezug auf 6 beschrieben.
Als Erstes führt in Schritt S1 die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 einen Übergang zu einem Modus, in dem eine neue Schlüssel-ID registriert wird, durch. Zu dieser Zeit kann die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 eine Kommunikation mit einer Vorrichtung, die im Voraus registriert wird (zum Beispiel einem intelligenten Schlüssel bzw. Smartkey, der eine Schlüssel-ID hat, die im Voraus gespeichert wird), anfordern. Entsprechend kann die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 feststellen, ob eine Person, die einen Registrierungsvorgang durchführt, ein rechtmäßiger Besitzer des Fahrzeugs ist. Wenn ein Übergang zu dem Registrierungsmodus durchgeführt wird, liefert die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 ein Registrierungssignal von dem LF-Sender 301.
Dann bringt in Schritt S2 der Anwender die LF-Antenne der Schlüsseleinheit 100 in tatsächlichen oder hinreichenden Kontakt mit einer Antennenspule (die typischerweise in der Nähe eines Druckstartschalters enthalten bzw. eingebaut ist), die nicht dargestellt ist und die in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 enthalten ist. Entsprechend wird elektrische Leistung von der Antennenspule an die Schlüsseleinheit 100 durch eine elektromagnetische Induktion geliefert und überträgt die Schlüsseleinheit 100 die Schlüssel-ID an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 (Schritt S3). Dieser Vorgang ist als ein Vorgang für ein Registrieren einer Schlüssel-ID auf der Fahrzeugseite (was allgemein als eine Transponderkommunikation bezeichnet wird) in einem intelligenten Schlüsselsystem bzw. Smartkey-System für ein Fahrzeug bekannt. Die übertragene Schlüssel-ID wird durch die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 empfangen und wird als eine gültige Schlüssel-ID registriert (Schritt S4). Das heißt, dass die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung und die Schlüsseleinheit miteinander in Wechselbeziehung stehen bzw. korreliert sind.
Eine Kommunikation und Prozesse, die zwischen der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 und der Schlüsseleinheit 100 durchgeführt werden, sind oben beschrieben worden.
Prozess eines Erlangens der Terminalauthentifizierungsinformation des mobilen Terminals
Ein Vorgang des Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dieser Ausführungsform wird mit Bezug auf 7 beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf von Daten, die zwischen den Elementen übertragen und empfangen werden, und einen Ablauf von Prozessen, die durch die Elemente durchgeführt werden, darstellt.
Als Erstes fordert in Schritt S11 das mobile Terminal 200 den Server 400 an, eine Terminalauthentifizierungsinformation auszugeben. Die Terminalauthentifizierungsinformation, die hier genannt wird, ist nicht eine Information, die für die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 verwendet wird, um die Schlüsseleinheit 100 zu authentifizieren, sondern ist eine Information, die für die Schlüsseleinheit 100 verwendet wird, um das mobile Terminal 200 zu authentifizieren.
Wenn das mobile Terminal 200 eine Information für ein Identifizieren des mobilen Terminals an den Server 400 überträgt, erlangt der Server 400 eine Terminalauthentifizierungsinformation, die für das mobile Terminal 200 spezifisch ist (Schritt S12), und überträgt dieser die erlangte Terminalauthentifizierungsinformation an das mobile Terminal 200 (Schritt S13). Entsprechend kann eine Betätigung eines Entriegelns des Fahrzeugs 10 unter Verwendung des mobilen Terminals 200 durchgeführt werden.
Fahrzeugsteuerungsprozess unter Verwendung des mobilen Terminals
Ein Ablauf von Prozessen, wenn ein Anwender eine Fahrzeugsteuerung unter Verwendung des mobilen Terminals 200 in dieser Ausführungsform durchführt, wird mit Bezug auf 8 bis 10B beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf von Daten, die zwischen den Elementen übertragen und empfangen werden, und einen Ablauf von Prozessen, die durch die Elemente durchgeführt werden, darstellt. 9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildschirms des mobilen Terminals 200 darstellt. 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Fahrzeugbetätigungen und Eingabeverfahren, die Betätigungstasten auf dem Anzeigebildschirm zugeteilt sind, darstellt. 10A ist ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsablauf, wenn ein Anwender ein Entriegeln einer Tür anfordert, darstellt, und 10B ist ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsablauf, wenn ein Anwender ein Entriegeln und Öffnen einer Tür anfordert, darstellt.
Wenn das mobile Terminal 200 in einem Kommunikationsbereich einer Kurzstreckenkommunikation (zum Beispiel BLE) der Schlüsseleinheit 100 eindringt, wird ein Prozess eines Einrichtens einer Kommunikation zwischen der Kurzstreckenkommunikationseinheit 201 des mobilen Terminals 200 und der Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 der Schlüsseleinheit 100 in Schritt S21 durchgeführt. Durch ein Detektieren eines Setups bzw. Einrichtens einer Kommunikation mit der Schlüsseleinheit 100 kann die Steuerungseinheit 203 des mobilen Terminals 200 bestimmen, dass sie das Fahrzeug 10, das mit der Schlüsseleinheit 100 in Wechselbeziehung steht bzw. korreliert ist, steuern kann.
In Schritt S22 zeigt die Betätigungsbildschirmanzeigeeinheit 2033 einen Betätigungsbildschirm 210 für ein Betätigen des Fahrzeugs 10 auf einem Tastbildschirm 204 an. 9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Betätigungsbildschirms 210 gemäß dieser Ausführungsform darstellt. Wie es in 9A dargestellt ist, enthält der Betätigungsbildschirms 210 eine Information bzw. Informationen 211 für ein Identifizieren des Fahrzeugs 10, das betätigt werden soll, und vier Betätigungstasten (UI-Elemente, Anwenderschnittstellenelemente) 212 bis 215. Die Information 211 für ein Identifizieren des Fahrzeugs 10 enthält zumindest eine der Angaben, Erscheinungsform, Modell und Fahrzeugnummer, des Fahrzeugs 10. Die Betätigungstasten enthalten eine Türverriegelungstaste 212, eine Türentriegelungstaste 213, eine Türschließtaste 214 und eine Türöffnungstaste 215.
Wenn der Anwender des mobilen Terminals 200 eine Eingabebetätigung an dem Tastbildschirm 204 durchführt, detektiert die Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 die Eingabebetätigung des Anwenders in Schritt S23. Die Eingabebetätigungsdetektionseinheit 2034 erlangt eine Betätigungsposition und einen Eingabebetätigungstyp der Eingabebetätigung des Anwenders. Die Betätigungsposition ist eine Position auf einem Bildschirm, der durch den Anwender betätigt wird. Beispiele des Eingabebetätigungstyps enthalten eine Tippen-Eingabe (kurzes Drücken), eine Lange-Tippen-Eingabe (langes Drücken), eine Zweimal-Tippen-Eingabe, eine Schiebe- bzw. Wischeingabe und eine Gesteneingabe. Die Gesteneingabe ist eine Eingabe eines Veranlassens einer Tastposition, sich entlang eines vorgegebenen geometrischen Orts zu bewegen.
In Schritt S24 überträgt die Steuerungsanforderungseinheit 2035 eine Fahrzeugsteuerungsanforderung basierend auf der Eingabebetätigung des Anwenders zusammen mit der Terminalauthentifizierungsinformation an die Schlüsseleinheit 100. In dieser Ausführungsform muss, um Betätigungen unter Verwendung der Betätigungstasten 212 bis 215 anzufordern, die in dem Betätigungsbildschirm 210 enthalten sind, der Anwender eine Eingabebetätigung eines vorgegebenen Eingabetyps entsprechend den Betätigungstasten durchführen. 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Eingabeverfahren (Eingabetypen) und Fahrzeugbetätigungen, die den Betätigungstasten zugeteilt sind, darstellt. Wenn eine Tippen-Eingabe auf bzw. an der Türverriegelungstaste 212 durchgeführt wird, fordert die Steuerungsanforderungseinheit 2035 das Fahrzeug an, die Tür zu verriegeln. Wenn eine Tippen-Eingabe auf bzw. an der Türentriegelungstaste 213 durchgeführt wird, fordert die Steuerungsanforderungseinheit 2035 das Fahrzeug an, die Tür zu entriegeln. Dagegen fordert, wenn eine Lange-Tippen-Eingabe auf bzw. an der Türschließtaste 214 durchgeführt wird, die Steuerungsanforderungseinheit 2035 das Fahrzeug an, die Türe zu schließen und zu verriegeln. In ähnlicher Weise fordert, wenn eine Lange-Tippen-Eingabe auf bzw. an der Türöffnungstaste 215 durchgeführt wird, die Steuerungsanforderungseinheit 2035 das Fahrzeug an, die Tür zu entriegeln und zu öffnen. Die Türschließtaste 214 und die Türöffnungstaste 215 reagieren nicht auf eine Tippen-Eingabe und die Steuerungsanforderungseinheit 2035 führt nicht irgendeine Betätigung in Erwiderung darauf durch.
Die Steuerungsanforderungseinheit 2035 bestimmt, ob die Eingabebetätigung des Anwenders Bedingungen erfüllt, basierend auf der Betätigungsposition und dem Betätigungstyp der Eingabebetätigung des Anwenders und überträgt über die Kurzstreckenkommunikationseinheit 201 eine Fahrzeugbetätigungsanforderung entsprechend der Eingabebetätigung an die Schlüsseleinheit 100, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Zum Beispiel überträgt, wenn die Betätigungsposition der Eingabebetätigung des Anwenders in einem Bereich der Türentriegelungstaste 213 (ein erstes UI-Element) ist und der Eingabetyp eine Tippen-Eingabe ist, die Steuerungsanforderungseinheit 2035 eine Türentriegelungsanforderung an die Schlüsseleinheit 100. Hier ist ein Entriegeln einer Tür ein Beispiel einer ersten Betätigung in den Ansprüchen und ist die Entriegelungsanforderung ein Beispiel einer Steuerungsanforderung für ein Anfordern an das Fahrzeug, die erste Betätigung durchzuführen.
Wenn die Betätigungsposition der Eingabebetätigung des Anwenders in einem Bereich des Türöffnungsknopfs 215 (ein zweites UI-Element) ist und der Eingabetyp eine Lange-Tippen-Eingabe ist, überträgt die Steuerungsanforderungseinheit 2035 eine Türentriegelungs- und Öffnungsanforderung (eine Anforderung für ein Entriegeln und ein Öffnen einer Tür) an die Schlüsseleinheit 100. Hier ist die Betätigung, die sowohl ein Entriegeln als auch ein Öffnen einer Tür enthält, ein Beispiel einer zweiten Betätigung in den Ansprüchen und ist die Entriegelungs- und Öffnungsanforderung ein Beispiel einer Steuerungsanforderung für ein Anfordern an das Fahrzeug, die zweite Betätigung durchzuführen.
Die Steuerungsanforderungseinheit 2035 überträgt die Terminalauthentifizierungsinformation zu derselben Zeit, zu der die Fahrzeugbetätigungsanforderung übertragen wird, an die Schlüsseleinheit 100. Die Terminalauthentifizierungsinformation wird von dem Server 400 durch die Authentifizierungsinformationserlangungseinheit 2031 erlangt und wird in die Authentifizierungsinformationsspeichereinheit 2032 gespeichert.
Wenn die Schlüsseleinheit 100 eine Steuerungsanforderung und eine Terminalauthentifizierungsinformation von dem mobilen Terminal 200 über die Kurzstreckenkommunikationseinheit 103 empfängt, vergleicht die Authentifizierungseinheit 1044 der Schlüsseleinheit 100 die empfangene Terminalauthentifizierungsinformation mit einer Vorrichtungsauthentifizierungsinformation, die im Voraus gespeichert wird, um den Authentifizierungsprozess in Schritt S25 durchzuführen. Wenn die Authentifizierung erfolgreich war, überträgt die Schlüsseleinheit 100 in Schritt S26 über den RF-Sender 102 ein Fahrzeugsteuerungssignal und eine Schlüssel-ID an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300. Zum Beispiel überträgt die Schlüsseleinheit 100 ein Türentriegelungssteuerungssignal, wenn die Fahrzeugsteuerungsanforderung eine Türentriegelungsanforderung enthält, und überträgt die Schlüsseleinheit 100 ein Türöffnungssteuerungssignal, wenn die Fahrzeugsteuerungsanforderung eine Türöffnungsanforderung enthält.
Wenn die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 das Fahrzeugsteuerungssignal und die Schlüssel-ID von der Schlüsseleinheit 100 über den RF-Empfänger 302 empfängt, führt das Vergleich-ECU 303 einen Authentifizierungsprozess basierend auf der empfangenen Schlüssel-ID in Schritt S27 durch. Wenn die Authentifizierung erfolgreich war, führt das Schlüssel-ECU 304 eine Betätigung des Fahrzeugs 10 basierend auf dem Fahrzeugsteuerungssignal in Schritt S28 durch. Insbesondere steuert, wenn das Fahrzeugsteuerungssignal ein Türentriegelungssteuerungssignal ist, das Körper-ECU 304 den Türverriegelungsmotor 305, so dass die Tür des Fahrzeugs 10 entriegelt wird. Wenn das Fahrzeugsteuerungssignal ein Türöffnungssteuerungssignal ist, steuert das Körper-ECU 304 den Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306, so dass die Tür des Fahrzeugs 10 geöffnet wird. Zu dieser Zeit kann eine Kennung bzw. Signalantwort oder dergleichen durchgeführt werden.
10A und 10B sind Diagramme, die einen spezifischen Ablauf von Prozessen darstellen, wenn ein Anwender einen spezifischen Prozess durchführt.
10A ist ein Diagramm, das einen Ablauf von Prozessen, wenn ein Anwender eine Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türentriegelungstaste 213 auf dem Betätigungsbildschirm 210 durchführt, darstellt. Wenn eine Tippen-Eingabe auf bzw. an der Türentriegelungstaste 213 detektiert wird (S23), überträgt das mobile Terminal 200 eine Entriegelungsanforderung zusammen mit der Terminalauthentifizierungsinformation an die Schlüsseleinheit 100 (S24). Die Schlüsseleinheit 100 führt einen Authentifizierungsprozess unter Verwendung der Terminalauthentifizierungsinformation durch (S25) und überträgt ein Fahrzeugsteuerungssignal, das ein Entriegeln einer Tür anweist, zusammen mit der Schlüssel-ID (S26) an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300, wenn die Authentifizierung erfolgreich war. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 führt einen Authentifizierungsprozess unter Verwendung der Schlüssel-ID durch (S27) und das Körper-ECU 304 steuert den Türverriegelungsmotor 305, so dass die Tür des Fahrzeugs 10 entriegelt wird, wenn die Authentifizierung erfolgreich war. Der Ablauf von Prozessen, wenn der Anwender eine Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türverriegelungstaste 212 auf dem Betätigungsbildschirm 210 durchführt, ist derselbe, wie er oben beschrieben wurde.
10B ist ein Diagramm, das einen Ablauf von Prozessen darstellt, wenn der Anwender eine Lange-Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türöffnungstaste 215 auf dem Betätigungsbildschirm 210 durchführt. Wenn eine Lange-Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türöffnungstaste 215 detektiert wird (S23), überträgt das mobile Terminal 200 eine Entriegelungs- und Öffnungsanforderung zusammen mit der Terminalauthentifizierungsinformation an die Schlüsseleinheit 100 (S24). Die Schlüsseleinheit 100 führt einen Authentifizierungsprozess unter Verwendung der Terminalauthentifizierungsinformation durch (S25) und überträgt ein Fahrzeugsteuerungssignal, das ein Entriegeln und ein Öffnen einer Tür anweist, zusammen mit der Schlüssel-ID (S26) an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300, wenn die Authentifizierung erfolgreich war. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 führt einen Authentifizierungsprozess unter Verwendung der Schlüssel-ID durch (S27). Wenn die Authentifizierung erfolgreich war, steuert das Körper-ECU 304 den Türverriegelungsmotor 305, so dass die Tür des Fahrzeugs 10 entriegelt wird (S28-1) und steuert dieses dann den Tür-Öffnen/Schließen-Motor 306, so dass die Tür geöffnet wird (S28-2). Der Ablauf von Prozessen, wenn der Anwender eine Lange-Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türschließtaste 214 auf dem Betätigungsbildschirm 210 durchführt, ist derselbe, wie er oben beschrieben wurde.
In dem Fall, in dem die Tür bereits entriegelt ist, wenn das Türentriegelungs- und Öffnungssignal empfangen worden ist, kann die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 einzig den Prozess eines Öffnens der Tür durchführen.
Vorteilhafte Effekte
In dieser Ausführungsform unterscheidet sich ein Eingabetyp auf einem Tastbildschirm durch einen Anwender abhängig von Betätigungsdetails an dem Fahrzeug. Das heißt, dass ein Entriegeln und Verriegeln einer Tür durch eine Tippen-Betätigung auf dem Tastbildschirm realisiert werden kann, jedoch eine Lange-Tippen-Eingabe durchgeführt werden muss, um die Tür zu öffnen und zu schließen. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, zu verhindern, dass eine Tür durch eine unabsichtliche Betätigung eines Anwenders geöffnet oder geschlossen wird. In dieser Ausführungsform wird eine Lange-Tippen-Eingabe für ein Öffnen oder Schließen einer Tür basierend auf einer Gestaltungsidee, dass sich die Tür bei einem Öffnen oder Schließen der Tür physikalisch bewegt, benötigt und ist folglich eine unabsichtliche Steuerung weniger bevorzugt als bei einem Verriegeln oder Entriegeln.
In dieser Ausführungsform kann man ein Fahrzeug 10 zwei Betätigungen aus einem Entriegeln und einem Öffnen einer Tür durch eine Eingabebetätigung von einem Anwender durchführen lassen. Da der Anwender nicht zwei Eingabebetätigungen durchführen muss, ist es möglich, eine Annehmlichkeit bzw. einen Komfort für den Anwender zu verbessern.
Modifiziertes Beispiel 1
In der obigen Beschreibung ist eine Tippen-Eingabe für ein Verriegeln und Entriegeln einer Tür erforderlich und ist eine Lange-Tippen-Eingabe für ein Öffnen und ein Schließen der Tür erforderlich, welcher Eingabetyp jedoch für eine bestimmte Steuerung erforderlich ist, kann abhängig von Anforderungen an das System oder Gestaltungsideen passend bestimmt werden. Typischerweise kann ein komplizierterer Eingabetyp einer Betätigung zugeteilt werden, von der eine fehlerhafte Betätigung zu vermeiden ist. Entsprechend kann eine Lange-Tippen-Eingabe und eine Schiebe- bzw. Wischeingabe gemeinsam verwendet werden, und zwar anstelle eines gemeinsamen Verwendens einer Tippen-Eingabe und einer Lange-Tippen-Eingabe. Wenn es beabsichtigt ist, eine fehlerhafte Verriegelung/Entriegelung-Betätigung mehr als ein Öffnen/Schließen einer Tür zu verhindern, kann eine Tippen-Eingabe einem Öffnen/Schließen einer Tür zugeteilt werden und kann eine Lange-Tippen-Eingabe einem Verriegeln/Entriegeln einer Tür zugeteilt werden.
Modifiziertes Beispiel 2
Tasten (UI-Elemente), die Betätigungen entsprechen, die durch einen Anwender angewiesen werden können, werden auf dem Betätigungsbildschirm 210 gemäß der oben genannten Ausführungsform angezeigt, jedoch können bzw. müssen UI-Elemente auf dem Betätigungsbildschirm 210 nicht Tasten sein. Zum Beispiel kann ein schematisches Bild eines Fahrzeugs (zum Beispiel ein oberes Bild eines Fahrzeugs) auf dem Betätigungsbildschirm 210 angezeigt werden und kann eine Betätigung, die das Fahrzeug durchzuführen hat, abhängig von einer Position auf dem Tastbildschirm, auf dem die Eingabebetätigung durch einen Anwender durchgeführt wird, bestimmt werden. Zum Beispiel kann es, wenn eine Tippen-Eingabe in einem Bildschirmbereich entsprechend einer Tür durchgeführt wird, bestimmt werden, dass ein Entriegeln oder Verriegeln der Tür angefordert worden ist. Wenn eine Lange-Tippen-Eingabe in einem Bildschirmbereich entsprechend einer Tür durchgeführt wird, kann es bestimmt werden, dass ein Öffnen oder Schließen der Tür angefordert worden ist.
Modifiziertes Beispiel 3
Ein Entriegeln und Öffnen einer Tür werden durchgeführt, wenn die Türöffnungstaste 215 betätigt worden ist, jedoch ist ein spezifisches Implementierungsverfahren davon nicht auf das oben genannte Verfahren beschränkt (siehe 10B). Zum Beispiel kann es durch einen Ablauf von Prozessen, die in 11 dargestellt sind, implementiert werden. Das heißt, dass als Erstes die Schlüsseleinheit 100 ein Entriegelungssignal einer Tür an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 überträgt (S26-1), und führt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 einen Authentifizierungsprozess (S27-1) und einen Türentriegelungsprozess (S28-1) durch, und überträgt diese eine Kennung bzw. Signalantwort an die Schlüsseleinheit 100 (S29-1). Die Schlüsseleinheit 100 kann ein Türöffnungssignal nach einem Empfangen der Kennung bzw. Signalantwort übertragen (S26-2) und die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 kann einen Türöffnungsprozess auf dieselbe Weise durchführen, wie es oben beschrieben wurde (S27-2 bis S29-2). Durch diesen Ablauf von Prozessen können dieselben Prozesse wie in der oben genannten Ausführungsform implementiert werden. Eine Kombination aus dem Entriegelungssignal und dem Öffnungssignal in diesem modifizierten Beispiel ist ein Beispiel eines „Steuerungssignals für ein Durchführen eines Verriegelns/Entriegelns unter Verwendung eines Schlüssels und ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln/Entriegeln unter Verwendung des Schlüssels nach einer Authentifizierung“ in den Ansprüchen. „Nach einer Authentifizierung“ kann vor oder nach einem Verriegelungs-/Entriegelungsprozess unter Verwendung eines Schlüssels sein. Als ein anderes Implementierungsverfahren kann ein Verfahren eines Veranlassens des mobilen Terminals 200, eine Entriegelungsanforderung und eine Öffnungsanforderung getrennt zu übertragen, wenn die Türöffnungstaste 215 betätigt worden ist, verwendet werden.
Modifiziertes Beispiel 4
In der oben genannten Ausführungsform werden ein Entriegeln und Öffnen einer Tür durchgeführt, wenn ein Anwender die Türöffnungstaste 215 betätigt, jedoch kann einzig ein Öffnen einer Tür durchgeführt werden, wenn ein Anwender die Türöffnungstaste 215 betätigt.
12A ist ein Diagramm, das eine Korrelation bzw. Wechselbeziehung zwischen Betätigungstasten und angeforderten Betätigungen in diesem modifizierten Beispiel darstellt. In diesem modifizierten Beispiel überträgt, wenn die Türverriegelungstaste 212 und die Türentriegelungstaste 213 betätigt werden, das mobile Terminal 200 ein Fahrzeugsteuerungssignal für ein Durchführen eines Verriegelns und Entriegelns einer Tür des Fahrzeugs 10 (eine Steuerungsanforderung für ein Anfordern an das Fahrzeug, eine erste Betätigung durchzuführen) an die Schlüsseleinheit 100. Dagegen überträgt, wenn die Türschließtaste 214 und die Türöffnungstaste 215 betätigt werden, das mobile Terminal 200 ein Fahrzeugsteuerungssignal für ein Durchführen eines Schließens und Öffnens einer Tür des Fahrzeugs (eine Steuerungsanforderung für ein Anfordern an das Fahrzeug, eine zweite Betätigung durchzuführen) an die Schlüsseleinheit 100. Auf diese Weise kann die zweite Betätigung ein Verriegeln oder Entriegeln einer Tür nicht enthalten und kann diese einzig eine Betätigung abgesehen von den Türverriegelungs- und Entriegelungsbetätigungen enthalten.
Modifiziertes Beispiel 5
In der oben genannten Ausführungsform werden Fahrzeugbetätigungen, die durchgeführt werden, wenn die Betätigungstasten 212 bis 215 betätigt werden, festgesetzt, jedoch kann eine Vielzahl von Eingabetypen für eine Betätigungstaste festgesetzt werden und können verschiedene Typen von Fahrzeugbetätigungen abhängig von Eingabetypen durchgeführt werden.
12B ist ein Diagramm, das eine Korrelation bzw. Wechselbeziehung zwischen Betätigungstasten und angeforderten Betätigungen in diesem modifizierten Beispiel darstellt. In diesem modifizierten Beispiel kann einzig eine Türschließbetätigung durchgeführt werden, wenn eine Lange-Tippen-Eingabe an bzw. auf der Türschließtaste 214 durchgeführt wird, und kann eine Türschließ- und Verriegelungsbetätigung durchgeführt werden, wenn eine Schiebe- bzw. Wischeingabe an bzw. auf derselben Türschließtaste 214 durchgeführt wird.
Eine Tür kann geöffnet werden, wenn eine Schiebe- bzw. Wischeingabe in eine Richtung (zum Beispiel nach unten) an bzw. auf einer bestimmten Taste durchgeführt wird, und die Tür kann geschlossen werden, wenn eine Schiebe- bzw. Wischeingabe in die entgegengesetzte Richtung (zum Beispiel nach oben) an bzw. auf der Betätigungstaste durchgeführt wird. Drei oder mehr Eingabetypen können einer einzelnen Betätigungstaste zugeteilt sein und können mit verschiedenen angeforderten Betätigungen in Korrelation bzw. Wechselbeziehung stehen.
Modifiziertes Beispiel 6
Die Türverriegelungstaste 212 und die Türentriegelungstaste 213 werden zusammen auf dem Betätigungsbildschirm 210 in der oben genannten Ausführungsform angezeigt. Hier kann das mobile Terminal 200 einen Verriegelungszustand einer Tür (ob die Tür in einem verriegelten Zustand oder in einem entriegelten Zustand ist) durch ein Kommunizieren mit dem Fahrzeug 10 (der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300) erlangen und kann dieses einzig eine der Tasten, Türverriegelungstaste 212 und Türentriegelungstaste 213, abhängig von dem Verriegelungszustand der Tür anzeigen. In ähnlicher Weise kann das mobile Terminal 200 einen Öffnungszustand einer Tür (ob die Tür in einem geöffneten Zustand oder in einem geschlossenen Zustand ist) erlangen und kann dieses einzig eine der Tasten, Türschließtaste 214 und Türöffnungstaste 215, abhängig von dem Öffnungszustand der Tür anzeigen.
Eine Betätigungstaste, die angezeigt werden soll, kann unter Berücksichtigung von sowohl dem Verriegelungszustand als auch dem Öffnungszustand der Tür bestimmt werden. Zum Beispiel können, wenn die Tür entriegelt und geschlossen ist, die Türverriegelungstaste 212 und die Türöffnungstaste 215 angezeigt werden. Wenn die Tür entriegelt und geöffnet ist, kann einzig die Türschließtaste 214 angezeigt werden. Wenn die Tür verriegelt (und geschlossen) ist, kann einzig die Türentriegelungstaste 213 angezeigt werden.
Anstelle eines Schaltens einer Betätigungstaste zwischen einer Anzeige und einer Nichtanzeige kann eine Betätigungstaste zwischen Gültigkeit (eingeschaltet bzw. ermöglicht) und Ungültigkeit (ausgeschaltet bzw. nicht ermöglicht) geschaltet werden.
Modifiziertes Beispiel 7
In der obigen Beschreibung ist ein Betätigungsobjekt eine Schiebetür des Fahrzeugs 10, jedoch ist ein Betätigungsobjekt nicht auf diese beschränkt. Ein Öffnen-Schließen-Körper, wie beispielsweise eine Tür, eine Haube, ein Kofferraum oder eine Hecktür, des Fahrzeugs 10 kann als ein Betätigungsobjekt festgesetzt werden. Eine Verriegelung, die einem Verriegeln/Entriegeln unterworfen ist, kann oder kann nicht eine Verriegelung einer Tür sein, die geöffnet und geschlossen werden soll.
In der obigen Beschreibung werden zwei Betätigungen aus einem Verriegeln/Entriegeln und einem Öffnen/Schließen einer Tür unter Verwendung einer einzelnen Betätigungstaste an bzw. auf dem mobilen Terminal 200 durchgeführt, jedoch können zwei Betätigungen, die gleichzeitig durchgeführt werden, nicht an der Tür als einem Steuerungsobjekt durchgeführt werden. Zum Beispiel können ein Entriegeln einer Tür und ein Starten einer Klimaanlage durch eine einzelne Betätigungstaste durchgeführt werden. Ein Sitzpositionieren, Lenkradpositionieren oder dergleichen kann zusätzlich zu einem Starten der Klimaanlage durchgeführt werden.
Modifiziertes Beispiel 8
In der obigen Beschreibung erlangt das mobile Terminal 200 eine Terminalauthentifizierungsinformation von dem Server 400, jedoch kann das mobile Terminal in einem Zustand, in dem eine Authentifizierungsinformation in der Authentifizierungsinformationsspeichereinheit 2032 gespeichert ist, hergestellt und verkauft werden. Alternativ kann das mobile Terminal 200 eine Terminalauthentifizierungsinformation über ein abnehmbares Speichermedium erlangen. In diesem modifizierten Beispiel kann das mobile Terminal 200 die Kommunikationseinheit 202 nicht enthalten.
Modifiziertes Beispiel 9
In der oben genannten Ausführungsform führen die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 und die Schlüsseleinheit 100 eine Radiokommunikation durch, jedoch können die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 und die Schlüsseleinheit 100 eine Kommunikation über Kabel durchführen. Das heißt, dass die Schlüsseleinheit 100 direkt mit einem Fahrzeugnetzwerk (zum Beispiel einem Steuergerätenetz (CAN, Controller Area Network)) verbunden sein kann.
Ein System, in dem die Schlüsseleinheit 100 und die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 300 enthalten bzw. eingebaut sind, kann montiert werden. In diesem Fall können zwei Stücke aus einer Authentifizierungsinformation einer Terminalauthentifizierungsinformation und einer Schlüssel-ID nicht verwendet werden und kann ein Fahrzeugsystem eine Steuerung (wie beispielsweise ein Entriegeln) eines Fahrzeugs durchführen, wenn eine Authentifizierungsinformation, die von dem mobilen Terminal 200 übertragen wird, geeignet ist.
Modifiziertes Beispiel 10
In der obigen Beschreibung ist ein Steuerungsobjekt ein Fahrzeug, jedoch ist ein Objekt, das durch ein mobiles Terminal betätigt wird, nicht auf ein Fahrzeug beschränkt. Ein Betätigungsobjekt kann zum Beispiel eine Einrichtung oder ein Gebäude anstatt einem Fahrzeug sein. Insbesondere können ein Verriegeln und Entriegeln oder ein Öffnen und Schließen einer Tür einer Einrichtung oder eines Gebäudes unter Verwendung eines mobilen Terminals 200 durchgeführt werden. In diesem Fall können genauso wie ein Verriegeln, Entriegeln, Öffnen und Schließen einer Tür, ein Starten oder Stoppen einer Klimaanlage, einer Beleuchtungsvorrichtung, einer Überwachungsvorrichtung oder dergleichen, zusätzlich zu einem Verriegeln und Entriegeln einer Tür gesteuert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2006118122 A [0002]
JP 2011256561 A [0002]

Claims

Schlüsseleinheit (100), die aufweist: ein erstes Kommunikationsmodul (103), das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Anwendervorrichtung (200) unter Verwendung eines ersten Kommunikationsstandards durchzuführen, ein zweites Kommunikationsmodul (101, 102), das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Steuerungsvorrichtung (300), die in einem Fahrzeug (10) oder einer Einrichtung montiert ist, unter Verwendung eines zweiten Kommunikationsstandards, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, durchzuführen, eine Authentifizierungseinheit (1044), die konfiguriert ist, um eine Authentifizierung unter Verwendung einer Authentifizierungsinformation durchzuführen, wenn eine Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, von der Anwendervorrichtung (200) über das erste Kommunikationsmodul (103) empfangen worden ist, und eine Steuerungseinheit (104), die konfiguriert ist, um ein Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs (10) oder der Einrichtung mit einem Schlüssel in Erwiderung auf die Betätigungsantwort durchzuführen, wenn die Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation erfolgreich war, und um über das zweite Kommunikationsmodul (101, 102) nach der Authentifizierung ein Steuerungssignal für ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen.
Schlüsseleinheit (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel eine Öffnungs- und Schließbetätigung eines Öffnen-Schließen-Körpers, der dem Schlüssel zugeordnet ist, oder eine Betätigung eines Startens und Stoppens einer Ausrüstung in dem Fahrzeug (10) oder der Einrichtung enthält.
Schlüsseleinheit (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerungseinheit (104) konfiguriert ist, um eine zweite Authentifizierungsinformation, die im Voraus darin gespeichert wird, zusammen mit dem Steuerungssignal an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen.
Schlüsseleinheit (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerungseinheit (104) konfiguriert ist, um einzig ein Steuerungssignal für ein Steuern eines Verriegelns und Entriegelns mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen, wenn die Betätigungsanforderung eine erste Betätigungsanforderung ist, und um über das zweite Kommunikationsmodul (101, 102) ein Steuerungssignal für ein Durchführen der Betätigung abgesehen von einem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen, wenn die Betätigungsanforderung eine zweite Betätigungsanforderung ist.
Steuerungssystem, das aufweist. eine Anwendervorrichtung (200), und die Schlüsseleinheit (100) gemäß Anspruch 4, wobei die Anwendervorrichtung (200) konfiguriert ist, um die erste Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an eine Steuerungsvorrichtung (300), die in dem Fahrzeug (10) oder der Einrichtung montiert ist, in Erwiderung auf eine Detektion eines ersten Typs von Eingabebetätigung zu übertragen und die zweite Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung (300) in Erwiderung auf eine Detektion eines zweiten Typs von Eingabebetätigung, der von dem ersten Typ verschieden ist, zu übertragen.
Steuerungssystem gemäß Anspruch 5, wobei die Anwendervorrichtung (200) ein Bildschirmtastfeld enthält, und wobei die Anwendervorrichtung (200) konfiguriert ist, um die erste Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen, wenn der erste Typ von Eingabebetätigung in einem ersten Bereich des Bildschirmtastfelds durchgeführt wird, und diese konfiguriert ist, um die zweite Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen, wenn der zweite Typ von Eingabebetätigung in einem zweiten Bereich, der von dem ersten Bereich des Bildschirmtastfelds verschieden ist, durchgeführt wird.
Steuerungssystem gemäß Anspruch 6, wobei: der erste Typ von Eingabebetätigung eine Tippen-Eingabe auf dem Bildschirmtastfeld ist, und der zweite Typ von Eingabebetätigung eine der Eingaben, Lange-Tippen-Eingabe, Zweimal-Tippen-Eingabe, Wischeingabe und Gesteneingabe, auf dem Bildschirmtastfeld ist.
Steuerungssystem gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, das des Weiteren eine Steuerungsvorrichtung (300) aufweist, wobei: die Steuerungseinheit (104) der Schlüsseleinheit (100) konfiguriert ist, um eine zweite Authentifizierungsinformation, die im Voraus darin gespeichert wird, zusammen mit dem Steuerungssignal an die Steuerungsvorrichtung (300) zu übertragen, und die Steuerungsvorrichtung (300) konfiguriert ist, um eine Betätigung, die durch das Steuerungssignal gekennzeichnet ist, durchzuführen, wenn eine Authentifizierung unter Verwendung der zweiten Authentifizierungsinformation erfolgreich war.
Steuerungsverfahren für eine Schlüsseleinheit (100), die ein erstes Kommunikationsmodul (103), das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Anwendervorrichtung (200) unter Verwendung eines ersten Kommunikationsstandards durchzuführen, und ein zweites Kommunikationsmodul (101, 102), das konfiguriert ist, um eine Radiokommunikation mit einer Steuerungsvorrichtung (300), die in einem Fahrzeug (10) oder einer Einrichtung montiert ist, unter Verwendung eines zweiten Kommunikationsstandards durchzuführen, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, enthält, wobei das Steuerungsverfahren aufweist: ein Empfangen einer Betätigungsanforderung, die die Authentifizierungsinformation enthält, von der Anwendervorrichtung (200) über das erste Kommunikationsmodul (103), ein Durchführen einer Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation, und ein Durchführen eines Verriegelns und Entriegelns des Fahrzeugs (10) oder der Einrichtung mit einem Schlüssel in Erwiderung auf die Betätigungsanforderung, wenn die Authentifizierung unter Verwendung der Authentifizierungsinformation erfolgreich war, und ein Übertragen eines Steuerungssignals für ein Durchführen einer Betätigung abgesehen von dem Verriegeln und Entriegeln mit dem Schlüssel an die Steuerungsvorrichtung (300) über das zweite Kommunikationsmodul (101, 102) nach der Authentifizierung.
Nichtvergängliches lesbares Speichermedium, das ein Programm hat, das darin gespeichert ist, wobei das Programm ein Programm ist, das einen Computer veranlasst, das Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 9 durchzuführen.