DE102019005495B4 - Diebstahlsicherungsvorrichtung zur Sicherung eines Objektes gegen Wegnahme oder Diebstahl - Google Patents

Diebstahlsicherungsvorrichtung zur Sicherung eines Objektes gegen Wegnahme oder Diebstahl Download PDF

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Abstract

Diebstahlsicherungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein aus elektrisch leitfähigem Material bestehendes Gehäuse (5), welches an einem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt befestigbar ausgebildet ist und einen Akkumulator (4) und eine elektrische Steuerungseinrichtung (9) umschließt, wobei die elektrische Steuerungseinrichtung (9) so ausgelegt und eingerichtet ist, dass sie zwischen einem Nichtbereitschaftsmodus und einem Bereitschaftsmodus hin und her geschaltet werden kann, sowie gekennzeichnet ferner durch ein Sicherungskabel (3) mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende (8), wobei das Sicherungskabel (3) so eingerichtet und ausgelegt ist, dass das erste Ende des Sicherungskabels (3) innerhalb des Gehäuses (5) fixiert und elektrisch an die elektrische Steuerungseinrichtung (9) angeschlossen ist, das Sicherungskabel (3) aus dem Gehäuse (5) herausragt und mit dem zweiten Ende (8) in eine Buchse (2) des Gehäuses (5) einrastbar eingesteckt und eingerastet dort mittels einer in das Gehäuse (5) integrierten Schlosseinrichtung (1) wieder abgeschlossen, d.h. entrastet werden kann, wobei die Diebstahlsicherungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass sich die elektrische Steuerungseinrichtung (9) in dem Nichtbereitschaftsmodus befindet, wenn das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) nicht in die Buchse (2) eingesteckt ist, das Versetzen der elektrischen Steuerungseinrichtung (9) in den Bereitschaftsmodus durch das Einstecken des zweiten Endes (8) des Sicherungskabels (3) in die Buchse (2) erfolgt und die elektrische Steuerungseinrichtung (9) wieder unmittelbar automatisch in den Nichtbereitschaftsmodus versetzt wird, sobald das zunächst eingerastete zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) mit Hilfe der Schlosseinrichtung (1) wieder aus der Buchse (2) entfernt wird, und wobei der Akkumulator (4), die elektrische Steuerungseinrichtung (9), das Gehäuse (5) und das Sicherungskabel (3) derart eingerichtet und verschaltet sind, dass, wenn sich die elektrische Steuerungseinrichtung (9) im Bereitschaftsmodus befindet, an das Gehäuse (5) mittels des Akkumulators (4) und der mit dem Akkumulator (4) zusammenwirkenden elektrischen Steuerungseinrichtung (9) automatisch eine getaktete elektrische Hochspannung angelegt wird, sobald das Sicherungskabel (3) durchtrennt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine auf dem gezielten Einsatz getakteter elektrischer Hochspannung basierende Diebstahlsicherungsvorrichtung.
  • Unbefugtes Wegnehmen oder Stehlen von wegnehmbaren oder beweglichen Gegenständen ist seit Jahrtausenden ein Problem in der menschlichen Gesellschaft. Dementsprechend sind bereits diverse technische Lösungen für auf ganz unterschiedlichen technischen Prinzipien beruhende Diebstahlsicherungsvorrichtungen entwickelt worden, welche das unbefugte Wegnehmen oder Stehlen von wegnehmbaren oder beweglichen Gegenständen mehr oder weniger wirksam behindern.
  • Beispielsweise sind aus dem Stand der Technik weithin mechanische Kabelschlosseinrichtungen (manchmal auch Seilschlosseinrichtungen genannt) bekannt, die seit Jahrzehnten hauptsächlich als Fahrradschlösser zum mechanischen Anschließen von Fahrrädern an Fahrradständer, Laternenmasten oder ähnliche unbewegliche Einrichtungen und in den letzten Jahren auch mehr und mehr als Notebookschlösser zum mechanischen Anschließen von tragbaren Computern wie Notebooks, Laptops und ähnlichem an unbewegliche oder zumindest schwerer bewegliche Einrichtungen wie beispielsweise Rohrleitungen oder Tische dienen. Gelegentlich sind derartige Kabelschlosseinrichtungen mit zusätzlichen optischen und/oder akustischen Mitteln versehen, die bei einem unbefugten Durchtrennen eines Kabels oder Seiles der Kabelschlosseinrichtung Alarm geben und manchmal auch Markierungsfunktion haben können. Nur rein beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf die insoweit vertieften Ausführungen in den Druckschriften DE 10 2009 017 522 A1 , EP 0 225 459 A2 , DE 32 37 354 C2 und US 4,776,188 , welche spezielle Kabelschlösser betreffen, verwiesen.
  • Unter anderem sind aus dem Stand der Technik ferner solche Diebstahlsicherungsvorrichtungen bekannt, bei welchen der mit einer derartigen Diebstahlsicherungsvorrichtung gesicherte wegnehmbare oder bewegliche Gegenstand unter elektrische Spannung - beispielsweise unter getaktete elektrische Hochspannung - gesetzt wird, sobald ein unbefugtes Wegnehmen oder Stehlen des Gegenstandes versucht wird. Beispiele für derartige Diebstahlsicherungsvorrichtungen finden sich in den Druckschriften DE 43 10 363 A1 , DE 196 12 267 A1 , DE 10 2016 120 058 A1 und EP 3 312 810 A9 .
  • Da Diebstähle und Diebstahlversuche gleichwohl immer wieder vorkommen und potentielle Diebe wegnehmbarer oder beweglicher Gegenstände sich immer neue Maßnahmen zum Überwinden bekannter Diebstahlsicherungsvorrichtungen ausdenken, ist es sinnvoll, dem immer wieder neuartige Diebstahlsicherungsvorrichtungen entgegenzusetzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Diebstahlsicherungsvorrichtung bereitzustellen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8.
  • Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung kann mittels ihres Sicherungskabels an einen nicht oder nur schwer wegnehmbaren Gegenstand wie beispielsweise einen Fahrradständer, einen Laternenpfahl, einen Pfosten, ein Brückengeländer, einen Baum oder eine Rohrleitung angeschlossen werden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung nicht von den bereits oben erwähnten Kabelschlössern oder Seilschlössern aus dem Stand der Technik. Allerdings ist gegenüber dem Stand der Technik neu, dass das Gehäuse der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung unter eine getaktete elektrische Hochspannung gesetzt wird, wenn die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung mittels des Sicherungskabels irgendwo befestigt ist und ein Dieb das Sicherungskabel durchtrennt. Auf diese Weise wird es dem Dieb unmöglich gemacht, die Diebstahlsicherungsvorrichtung nach dem Durchtrennen des Sicherungskabels wegzunehmen, es sei denn, der Dieb trifft erhebliche elektrische Isolationsvorkehrungen, was aber aufwendig wäre, die Aufmerksamkeit Dritter hervorrufen könnte und daher gewöhnlicherweise nicht geschieht. D.h., ein gewöhnlicher Dieb wird bei einem Diebstahlversuch durch die getaktete elektrische Hochspannung überrascht werden und den Diebstahlversuch daraufhin sofort abbrechen, oder der Dieb wird - sofern er sich des nötigen Aufwandes bewusst ist - gleich von vornherein gänzlich von einem Diebstahlversuch abgehalten.
  • Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang natürlich die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei welchem die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung an dem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt befestigt ist und auch das Objekt unter die getaktete elektrische Hochspannung gesetzt wird, sobald die getaktete elektrische Hochspannung an dem Gehäuse der Diebstahlsicherungsvorrichtung anliegt. Das genannte Objekt kann beispielsweise ein Boot, bevorzugterweise ein metallisches Boot, oder ein Zweiradfahrzeug wie beispielsweise ein Fahrrad, ein Mofa, ein Moped, ein Motorroller, ein Motorrad, ein Elektromotorrad, ein Elektromofa, ein Pedelec oder ein E-Scooter sein. Sofern das Boot oder das Zweiradfahrzeug mit einem elektrischen Antrieb oder mit einem elektrischen Hilfsantrieb versehen ist, können Ausführungsformen der Erfindung so gestaltet sein, dass der Akkumulator der Diebstahlsicherungsvorrichtung auch zur Speisung des elektrischen Antriebs oder des elektrischen Hilfsantriebs mit elektrischer Energie dient.
  • Als Akkumulator für die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung kann jeder Akkumulator verwendet werden, der geeignet ist, genügend Energie zu speichern und wieder abzugeben, um die im Falle eines Diebstahlversuchs erforderliche getaktete Hochspannung bereitzustellen. Besonders gut eignet sich hierfür ein Lithium-Ionen-Akkumulator.
  • Besonders bevorzugt ist ferner die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, denn das im Falle eines versuchten Diebstahls von dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung abgegebene akustische Signal ist zum einen eine weitere Abschreckungsmaßnahme gegen den Dieb, macht die Öffentlichkeit auf den Diebstahlversuch aufmerksam und bleibt selbst in dem unwahrscheinlichen Fall aktiv, wenn der Dieb aufwendige elektrische Isolationsmaßnahmen zum Eigenschutz gegen die getaktete elektrische Hochspannung getroffen hat. Außerdem warnt das akustische Signal den Eigentümer der Diebstahlsicherungsvorrichtung und des mit ihrer Hilfe gesicherten Objektes sowie Dritte vor dem Berühren ohne hinreichende elektrische Isolationsmaßnahmen zum Eigenschutz.
  • Sofern in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung ein akustischer Signalgeber vorgesehen ist, wird insbesondere die Ausführungsform nach Anspruch 3 bevorzugt. Die allgemeine Praxis von mit akustischen Signalgebern versehenen Diebstahlsicherungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik zeigt nämlich, dass erfahrene und geschickte Diebe derartige akustische Signalgeber häufig mittels des Einführens von Klebstoff in den Signalgeber oder mittels des Durchstechens einer Signalgebermembran mit Hilfe von Nadeln oder ähnlichen Gegenständen außer Funktion setzen. Das ist bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 einem Dieb jedoch unmöglich gemacht.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren beschrieben. Es zeigt:
    • 1 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung mit teilweiser Darstellung auch innerer Komponenten,
    • 2 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung von 1 in nicht festgeschlossenem Zustand mit teilweiser Darstellung auch innerer Komponenten,
    • 3 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung von 1 und 2 in festgeschlossenem Zustand mit teilweiser Darstellung auch innerer Komponenten,
    • 4 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht eine weitere Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung von 1 bis 3 mit teilweiser Darstellung auch innerer Komponenten, wobei sich diese weitere Seitenansicht ergibt, wenn die Darstellung von 1 aus der Blattebene heraus um 180° gedreht wird und dabei eine gedachte Linie durch die mit den Bezugszeichen 6, 4 und 9 versehenen Komponenten als Drehachse dient, und
    • 5 rein schematisch und nicht maßstabsgerecht die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung gemäß der 2, jedoch mit detaillierterer Darstellung verschiedener weiterer innerer mechanischer und elektrischer Komponenten.
  • Die 1 bis 5, welche nachfolgend stets zusammenhängend betrachtet werden müssen, zeigen alle rein schematisch und nicht maßstabsgerecht ein und dasselbe spezielle Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung. Dargestellt sind dabei in den 1 bis 5 jeweils mehr oder weniger detailliert auch innere Komponenten, welche normalerweise bei einer Betrachtung dieses Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung für den Betrachter nicht erkennbar sind, weil sie durch ein undurchsichtiges Gehäuse 5 umschlossen werden.
  • Die 1 und 4 sind Seitenansichten des Ausführungsbeispiels dieser erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung von jeweils einander gegenüberliegenden Seiten aus gesehen, wobei sich die Seitenansicht von 4 ergibt, wenn die Darstellung von 1 aus der Blattebene heraus um 180° gedreht wird und dabei eine gedachte Linie durch die mit den Bezugszeichen 6, 4 und 9 versehenen Komponenten als Drehachse dient. Die 2 und 3 sind jeweils eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel dieser erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung, wobei die 2 und 3 die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung beide aus derselben Blickrichtung, aber in jeweils einem anderen Zustand der Diebstahlsicherungsvorrichtung zeigen. Die 5 ist eine ebensolche Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung entsprechend der Blickrichtung gemäß den 2 und 3 in dem Zustand des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung, wie ihn 2 darstellt, jedoch um eine detailliertere Darstellung verschiedener weiterer innerer mechanischer und elektrischer Komponenten ergänzt.
  • Alle nur denkbaren Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung basieren ganz allgemein gesehen auf dem Prinzip des aus dem Stand der Technik seit langem bekannten Kabelschlosses oder Seilschlosses, so wie es auch aus den 1 bis 5, insbesondere aus den 2, 3 und 5, ohne weiteres ersichtlich ist. Allerdings weist die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung gegenüber dem Stand der Technik einige neuartige Besonderheiten auf, wie dem Fachmann beim weiteren Studium der vorliegenden Beschreibung und der Patentansprüche ohne weiteres klar werden wird. Insbesondere hat ein Sicherungskabel 3 gemäß der vorliegenden Erfindung (siehe 1 bis 5) nicht nur eine rein mechanische Schutzfunktion gegen unbefugte Wegnahme der Diebstahlsicherungsvorrichtung bzw. des mit der Diebstahlsicherungsvorrichtung gegen Wegnahme oder Diebstahl gesicherten Objektes, sondern das Sicherungskabel 3 dient im Bereitschaftsmodus (siehe dazu die Ausführungen weiter unten) außerdem gleichzeitig als elektrisches Signalkabel.
  • Das in den 1 bis 5 dargestellte spezielle Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung weist das oben bereits erwähnte, aus elektrisch leitfähigem Material bestehende Gehäuse 5 auf, welches an einem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt befestigbar ausgebildet ist und einen Akkumulator 4 und eine elektrische Steuerungseinrichtung 9 umschließt. Die elektrische Steuerungseinrichtung 9 ist so ausgelegt und eingerichtet, dass sie zwischen einem Nichtbereitschaftsmodus und einem Bereitschaftsmodus hin und her geschaltet werden kann. Das oben bereits erwähnte Sicherungskabel 3 der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung hat ein erstes Ende und ein zweites Ende 8. Das Sicherungskabel 3 ist so eingerichtet und ausgelegt, dass das erste Ende des Sicherungskabels 3 innerhalb des Gehäuses 5 fixiert und elektrisch an die elektrische Steuerungseinrichtung 9 angeschlossen ist, das Sicherungskabel 3 aus dem Gehäuse 5 herausragt und mit dem zweiten Ende 8 in eine Buchse 2 des Gehäuses 5 einrastbar eingesteckt und eingerastet dort mittels einer in das Gehäuse 5 integrierten Schlosseinrichtung 1 wieder abgeschlossen, d.h. entrastet werden kann. Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung ist derart eingerichtet, dass sich die elektrische Steuerungseinrichtung 9 in dem Nichtbereitschaftsmodus befindet, wenn das zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3 nicht in die Buchse 2 eingesteckt ist, das Versetzen der elektrischen Steuerungseinrichtung 9 in den Bereitschaftsmodus durch das Einstecken des zweiten Endes 8 des Sicherungskabels 3 in die Buchse 2 erfolgt und die elektrische Steuerungseinrichtung 9 wieder unmittelbar automatisch in den Nichtbereitschaftsmodus versetzt wird, sobald das zunächst eingerastete zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3 mit Hilfe der Schlosseinrichtung 1 wieder aus der Buchse 2 entfernt wird. Der Akkumulator 4, die elektrische Steuerungseinrichtung 9, das Gehäuse 5 und das Sicherungskabel 3 sind derart eingerichtet und verschaltet, dass, wenn sich die elektrische Steuerungseinrichtung 9 im Bereitschaftsmodus befindet, an das Gehäuse 5 mittels des Akkumulators 4 und der mit dem Akkumulator 4 zusammenwirkenden elektrischen Steuerungseinrichtung 9 automatisch eine getaktete elektrische Hochspannung angelegt wird, sobald das Sicherungskabel 3 durchtrennt wird.
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung im nicht festgeschlossenen Zustand. D.h., das zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3, welches bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung als Stecker 8 ausgebildet ist, ist in diesem Zustand nicht in die Buchse 2 eingesteckt und eingerastet, und dementsprechend befindet sich die elektrische Steuerungseinrichtung 9 bei dem in 2 dargestellten Zustand der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung im Nichtbereitschaftsmodus. Ein Durchtrennen des Sicherungskabels 3 in diesem Nichtbereitschaftsmodus der elektrischen Steuerungseinrichtung 9 hätte keinerlei Auswirkungen auf den elektrischen Potentialzustand des Gehäuses 5.
  • Das in den Figuren dargestellte spezielle Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung weist ferner eine aus elektrisch leitfähigem Material bestehende und an dem Gehäuse 5 fixierte Befestigungseinrichtung 6 zum Befestigen des Gehäuses 5 an dem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt auf. Dabei ist das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung so eingerichtet und ausgelegt, dass auch die Befestigungseinrichtung 6 unter die getaktete elektrische Hochspannung gesetzt wird, sobald die getaktete elektrische Hochspannung an dem Gehäuse 5 anliegt.
  • Mittels der Befestigungseinrichtung 6 ist das hier dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung beispielsweise an einem Fahrrad oder an einem E-Scooter befestigt, welches bzw. welcher mittels des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung gegen Wegnahme oder Diebstahl gesichert werden soll. Zwecks Übersichtlichkeit der Darstellungen ist dieses Fahrrad oder dieser E-Scooter in den Figuren nicht gezeigt, kann sich aber vom Betrachter ohne weiteres leicht hinzugedacht werden. Die Befestigungseinrichtung 6 kann beispielsweise einfach an ein Rahmenteil des Fahrrads oder an die Lenkstange des E-Scooters montiert sein. Statt eines Fahrrades oder eines E-Scooters kann man sich übrigens einen beliebigen transportablen oder beweglichen metallischen Gegenstand denken, an dem die Befestigung der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung so vorgenommen ist, dass auch dieser Gegenstand, beispielsweise das Fahrrad oder der E-Scooter oder beispielsweise auch ein metallisches Boot, unter die getaktete elektrische Hochspannung gesetzt wird, sobald die getaktete elektrische Hochspannung an dem Gehäuse 5 der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung anliegt.
  • Zwecks Sicherung des hier nur beispielhaft genannten Fahrrades oder E-Scooters gegen unbefugte Wegnahme oder Diebstahl wird, ganz wie bei einem gewöhnlichen Kabelschloss oder Seilschloss aus dem Stand der Technik, das Sicherungskabel 3 z.B. durch ein Hinterrad des Fahrrades oder E-Scooters oder um einen Pfosten oder Zaun oder ähnliches gezogen, und dann wird der Stecker 8 in die Buchse 2 eingesteckt. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung in jenem letztgenannten Zustand. Der Stecker 8 ist in die Buchse 2 eingerastet, und dementsprechend ist die elektrische Steuerungseinrichtung 9 in den Bereitschaftsmodus versetzt. Nur durch Betätigung der Schlosseinrichtung 1, wofür ein passender Schlüssel benötigt wird, kann der Stecker 8 wieder ausgerastet werden und durch einen Benutzer aus der Buchse 2 herausgezogen werden. Manche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung sind auch so gestaltet, dass bei Betätigung der Schlosseinrichtung 1 durch den Benutzer der Stecker 8 ausgerastet und automatisch aus der Buchse 2 ausgeworfen wird.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung hat die Schlosseinrichtung 1 also nur zwei Stellungen: In der einen Stellung, welche eine Grundstellung der Schlosseinrichtung 1 ist, wird einfach die Rastung aktiviert, und in der anderen Stellung, in welche die Schlosseinrichtung 1 nur mit Hilfe eines passenden Schlüssels versetzt werden kann, wird die Rastung aufgehoben und das Sicherungskabel 3 mit dem Stecker 8 kann aus der Buchse 2 herausgezogen werden oder wird automatisch aus der Buchse 2 ausgeworfen. Ein Abziehen des Schlüssels aus der Schlosseinrichtung 1 hat zur Folge, dass die Schlosseinrichtung 1 wieder automatisch in ihre Grundstellung zurückkehrt. Mit der Schlosseinrichtung 1 wird also lediglich die Rastung aufgehoben, so dass der Stecker 8 aus der Buchse 2 herausgezogen werden kann oder aus der Buchse 2 ausgeworfen wird.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf 5 werden nun der innere Aufbau und die Funktionsweise des hier dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung noch etwas detaillierter erläutert: Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung ist so eingerichtet, dass der Stecker 8 des Sicherungskabels 3 mit seiner Kopfseite beim Einführen in die Buchse 2 zuerst einen an die elektrische Steuerungseinrichtung 9 angeschlossenen metallischen Stift 10 berührt und auf diese Weise einen elektrischen Signalkreis schließt (vgl. 5). Der metallische Stift 10 wird dann durch das zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3 weitergeschoben und betätigt dabei einen Mikroschalter 11, welcher die elektrische Steuerungseinrichtung 9 in den Bereitschaftsmodus versetzt. Anschließend rastet das zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3 ein. D.h., der Stecker 8 kann nicht ohne Betätigung der Schlosseinrichtung 1, wofür ein passender Schlüssel erforderlich ist, aus der Buchse 2 entfernt werden.
  • Unter Zuhilfenahme eines passendes Schlüssels kann aber mittels der Schlosseinrichtung 1 die Rastung wieder aufgehoben werden, so dass der Stecker 8 des Sicherungskabels 3 aus der Buchse 2 herausgezogen werden kann oder ausgeworfen wird, wobei beim Vorgang des Herausziehens oder Auswerfens des Steckers 8 des Sicherungskabels 3 aus der Buchse 2 zunächst der Mikroschalter 11 wieder in seine Ausgangsstellung gerät, was ein Zurückversetzen der elektrischen Steuerungseinrichtung 9 in den Nichtbereitschaftsmodus zur Folge hat, und anschließend der Kontakt zwischen dem Stecker 8 des Sicherungskabels 3 und dem metallischen Stift 10 aufgehoben und somit der elektrische Signalkreis wieder unterbrochen wird.
  • Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung ist ziemlich einfach zu bedienen, aber sehr effektiv. Diese Diebstahlsicherungsvorrichtung kann mit nur einer Hand bedient werden, indem der Stecker 8 einfach so tief in die Buchse 2 hineingeschoben wird, bis er einrastet. Sofern ein automatisches Auswerfen des Steckers 8 aus der Buchse 2 beim Entrasten mittels der Schlosseinrichtung 1 vorgesehen ist, wird auch hierfür nur eine Hand des Benutzers benötigt.
  • Wie oben bereits erläutert, ist es besonders bevorzugt, den Akkumulator 4 als Lithium-Ionen-Akkumulator auszuführen.
  • Hinsichtlich der konkret gewählten elektrischen Spannungsverhältnisse bei konkreten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung ist es notwendig, eine getaktete elektrische Hochspannung solcher Stärke vorzusehen, dass sie einen Menschen wirksam vom Berühren der unter diese getaktete elektrische Hochspannung gesetzten Bauteile bzw. Objektteile abhält. Es ist jedoch bevorzugt, die Stärke der getakteten elektrischen Hochspannung derart zu begrenzen, dass sie möglichst einen Menschen nicht verletzt und ihm auch jedenfalls keine bleibenden körperlichen Schäden zufügt. Dies gilt etwa für solche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung, welche im täglichen Leben Fahrräder, E-Scooter oder dergleichen alltägliche Gebrauchsgegenstände vor Wegnahme oder Diebstahl schützen sollen. Allerdings kann es bei manchen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung - beispielsweise für militärische Anwendungen oder für den Schutz ganz besonders wertvoller diebstahlgefährdeter Objekte - durchaus sinnvoll und notwendig sein, die Spannungsverhältnisse so einzurichten, dass die getaktete elektrische Hochspannung eine Stärke annimmt, die geeignet ist, einen Menschen zu verletzen oder ihm bleibende körperliche Schäden zuzufügen.
  • Bevorzugterweise wird für Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung eine solche getaktete elektrische Hochspannung verwendet, die sich innerhalb des Rahmens der in den Normen DIN EN 60335-2-76 und VDE 0131 festgelegten Werte befindet, was konkret bedeutet:
    • Spannung: größer als 2 kV und kleiner als 10 kV,
    • Impulszeit: kleiner als 10 Millisekunden und
    • Pausenzeit: größer als 1 Sekunde.
  • Obwohl das Einhalten dieser Wertevorgaben bevorzugt wird, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung davon aber durchaus auch abgewichen werden, sofern dies für einzelne besondere Anwendungsfälle der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung sinnvoll oder notwendig sein sollte.
  • Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung weist ferner einen akustischen Signalgeber 7 auf, welcher so angeordnet ist, dass er von dem Gehäuse 5 umschlossen wird. Dabei ist das hier dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung so ausgelegt und eingerichtet, dass, sofern das zweite Ende 8 des Sicherungskabels 3 in die Buchse 2 eingesteckt und eingerastet ist und somit die elektrische Steuerungseinrichtung 9 in den Bereitschaftsmodus versetzt worden ist, der akustische Signalgeber 7 durch die mit ihm zusammenwirkende elektrische Steuerungseinrichtung 9 veranlasst wird, ein akustisches Signal auszusenden, sobald das Sicherungskabel 3 durchtrennt wird.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung ist der akustische Signalgeber 7 derart angeordnet, dass er von außerhalb des Gehäuses 5 vollkommen unzugänglich ist. Die besonderen Vorteile einer derartigen Anordnungsweise des akustischen Signalgebers 7 sind bereits weiter oben näher erläutert worden.
  • Das Sicherungskabel 3 kann ein irgendwie geartetes Kabel oder Seil sein, welches jedoch in der Lage sein muss, derart elektrische Spannung zu führen, dass es seine Funktion als elektrisches Signalkabel zum Schließen des elektrischen Signalkreises ausführen kann (vgl. hierzu insbesondere 5). Es kann dabei nach außen hin mit einem elektrischen Isoliermaterial versehen sein, muss es aber nicht unbedingt sein. Beispielsweise kann das Sicherungskabel 3 auch ein einfacher Draht sein.
  • Das Sicherungskabel 3 kann einen Durchmesser von mehr als 0,5 cm oder sogar von mehr als 1 cm aufweisen, um ein Durchtrennen des Sicherungskabels 3 und einen Diebstahl auf diese Weise schon ganz klassisch in rein mechanischer Weise zu verhindern oder zu erschweren. Das Sicherungskabel 3 kann aber im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Kabelschlössern oder Seilschlössern auch relativ dünn, beispielsweise mit einem Durchmesser von kleiner als 5 mm oder sogar kleiner als 4 mm gestaltet sein, was sich in der Herstellung der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung dann materialsparend auswirkt, das Transportgewicht der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung vermindert und eine flexible Handhabung ermöglicht. Ein Dieb wird zwar in der Lage sein, ein solches vergleichsweise dünnes Sicherungskabel 3 relativ einfach und schnell mechanisch zu durchtrennen, jedoch wird der Dieb anschließend an der Vollendung des Diebstahls durch die Wirkung der nach dem Durchtrennen des Sicherungskabels 3 unmittelbar einsetzenden getakteten elektrischen Hochspannung - und des ggf. darüber hinaus gleichzeitig einsetzenden akustischen Signals - gehindert.
  • Nicht gezeigt in den 1 bis 5, aber dennoch gleichwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung vorhanden, ist eine in dem Gehäuse 5 vorgesehene Ladebuchse für den Akkumulator 4. Aus Gründen eines Sabotageschutzes muss dieser eben genannte Ladeanschluss kurzschlusssicher ausgeführt sein. Realisierbar ist das z.B. mit einer entsprechenden Feinsicherung im Gehäuse 5, die nur nach einem Öffnen des Gehäuses 5 bzw. nach einem Öffnen eines Gehäusedeckels zugänglich ist. Der Gehäusedeckel ist ohnehin sabotagesicher, da er mittels eines elektrischen Kontaktes in dem durch das Sicherungskabel 3 vermittelten elektrischen Signalkreis angeordnet ist.
  • Schließlich sei auch noch erwähnt, dass bei verschiedenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherungsvorrichtung in das Gehäuse 5 das Kennzeichen „ISIProtect“ eingeprägt oder dieses Kennzeichen anderweitig an oder auf dem Gehäuse 5 angebracht ist.

Claims (8)

  1. Diebstahlsicherungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein aus elektrisch leitfähigem Material bestehendes Gehäuse (5), welches an einem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt befestigbar ausgebildet ist und einen Akkumulator (4) und eine elektrische Steuerungseinrichtung (9) umschließt, wobei die elektrische Steuerungseinrichtung (9) so ausgelegt und eingerichtet ist, dass sie zwischen einem Nichtbereitschaftsmodus und einem Bereitschaftsmodus hin und her geschaltet werden kann, sowie gekennzeichnet ferner durch ein Sicherungskabel (3) mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende (8), wobei das Sicherungskabel (3) so eingerichtet und ausgelegt ist, dass das erste Ende des Sicherungskabels (3) innerhalb des Gehäuses (5) fixiert und elektrisch an die elektrische Steuerungseinrichtung (9) angeschlossen ist, das Sicherungskabel (3) aus dem Gehäuse (5) herausragt und mit dem zweiten Ende (8) in eine Buchse (2) des Gehäuses (5) einrastbar eingesteckt und eingerastet dort mittels einer in das Gehäuse (5) integrierten Schlosseinrichtung (1) wieder abgeschlossen, d.h. entrastet werden kann, wobei die Diebstahlsicherungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass sich die elektrische Steuerungseinrichtung (9) in dem Nichtbereitschaftsmodus befindet, wenn das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) nicht in die Buchse (2) eingesteckt ist, das Versetzen der elektrischen Steuerungseinrichtung (9) in den Bereitschaftsmodus durch das Einstecken des zweiten Endes (8) des Sicherungskabels (3) in die Buchse (2) erfolgt und die elektrische Steuerungseinrichtung (9) wieder unmittelbar automatisch in den Nichtbereitschaftsmodus versetzt wird, sobald das zunächst eingerastete zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) mit Hilfe der Schlosseinrichtung (1) wieder aus der Buchse (2) entfernt wird, und wobei der Akkumulator (4), die elektrische Steuerungseinrichtung (9), das Gehäuse (5) und das Sicherungskabel (3) derart eingerichtet und verschaltet sind, dass, wenn sich die elektrische Steuerungseinrichtung (9) im Bereitschaftsmodus befindet, an das Gehäuse (5) mittels des Akkumulators (4) und der mit dem Akkumulator (4) zusammenwirkenden elektrischen Steuerungseinrichtung (9) automatisch eine getaktete elektrische Hochspannung angelegt wird, sobald das Sicherungskabel (3) durchtrennt wird.
  2. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen akustischen Signalgeber (7), welcher so angeordnet ist, dass er von dem Gehäuse (5) umschlossen wird, wobei die Diebstahlsicherungsvorrichtung so ausgelegt und eingerichtet ist, dass, sofern das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) in die Buchse (2) eingesteckt und eingerastet ist und somit die elektrische Steuerungseinrichtung (9) in den Bereitschaftsmodus versetzt worden ist, der akustische Signalgeber (7) durch die mit ihm zusammenwirkende elektrische Steuerungseinrichtung (9) veranlasst wird, ein akustisches Signal auszusenden, sobald das Sicherungskabel (3) durchtrennt wird.
  3. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der akustische Signalgeber (7) derart angeordnet ist, dass er von außerhalb des Gehäuses (5) vollkommen unzugänglich ist.
  4. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (4) ein Lithium-Ionen-Akkumulator ist.
  5. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus elektrisch leitfähigem Material bestehende und an dem Gehäuse (5) fixierte Befestigungseinrichtung (6) zum Befestigen des Gehäuses (5) an dem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt, wobei die Diebstahlsicherungsvorrichtung so eingerichtet und ausgelegt ist, dass auch die Befestigungseinrichtung (6) unter die getaktete elektrische Hochspannung gesetzt werden kann, sobald die getaktete elektrische Hochspannung an dem Gehäuse (5) anliegt.
  6. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie an dem gegen Wegnahme oder Diebstahl zu sichernden Objekt befestigt ist, wobei das Objekt ein transportabler oder beweglicher metallischer Gegenstand ist und die Befestigung der Diebstahlsicherungsvorrichtung an dem Objekt so vorgenommen ist, dass auch das Objekt unter die getaktete elektrische Hochspannung gesetzt werden kann, sobald die getaktete elektrische Hochspannung an dem Gehäuse (5) anliegt.
  7. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie so eingerichtet ist, dass das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) mit seiner Kopfseite beim Einführen in die Buchse (2) zuerst einen an die elektrische Steuerungseinrichtung (9) angeschlossenen metallischen Stift (10) berührt und auf diese Weise einen elektrischen Signalkreis schließt, der metallische Stift (10) dann durch das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) weitergeschoben wird und dabei einen Mikroschalter (11) betätigt, welcher die elektrische Steuerungseinrichtung (9) in den Bereitschaftsmodus versetzt, und anschließend das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) einrastet, später mit der Schlosseinrichtung (1) die Rastung wieder aufgehoben werden kann, so dass das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) aus der Buchse (2) herausgezogen werden kann oder ausgeworfen wird, wobei beim Vorgang des Herausziehens oder Auswerfens des zweiten Endes (8) des Sicherungskabels (3) aus der Buchse (2) zunächst der Mikroschalter (11) wieder in seine Ausgangsstellung gerät, was ein Zurückversetzen der elektrischen Steuerungseinrichtung (9) in den Nichtbereitschaftsmodus zur Folge hat, und anschließend der Kontakt zwischen dem zweiten Ende (8) des Sicherungskabels (3) und dem metallischen Stift (10) aufgehoben und somit der elektrische Signalkreis wieder unterbrochen wird.
  8. Diebstahlsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (8) des Sicherungskabels (3) als ein Stecker (8) ausgebildet ist.
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