DE102018208021A1 - Schmucksteinanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung - Google Patents

Schmucksteinanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schmucksteinanordnung (1), die ein erstes Schmucksteinelement (2), ein zweites Schmucksteinelement (3), welches mit dem ersten Schmucksteinelement (2) verbunden ist, und mindestens ein dekoratives Element (4) umfasst, welches zwischen dem ersten Schmucksteinelement (2) und dem zweiten Schmucksteinelement (3) angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung (1). Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Schmuck mit einer Schmucksteinanordnung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmucksteinanordnung und ein Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung. Ferner betrifft die Erfindung einen Schmuck mit einer Schmucksteinanordnung. Die Schmucksteinanordnung ist insbesondere eine Edelstein- und/oder Halbedelsteinanordnung.
  • Schmucksteine, insbesondere Halbedelsteine oder Edelsteine werden häufig in geschliffener Form benutzt. So sind zum Beispiel Schmucke mit Diamanten im Brillantschliff bekannt. Durch die jeweilige geschliffene Form der Schmucksteine können deren optische Eigenschaften eingestellt werden, so dass ein verbessertes Aussehen der Schmucksteine und somit eines Schmuckes mit einem Schmuckstein erzielt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neue Art von Schmucksteinen, insbesondere Halbedelsteinen oder Edelsteinen, mit verbessertem Erscheinungsbild vorzuschlagen. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, die optischen Eigenschaften eines Schmucksteins, insbesondere eines Halbedelsteins oder Edelsteins, flexibel einzustellen und somit die Lichtführung im Schmuckstein zu beeinflussen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Schmucksteinanordnung, welche ein erstes Schmucksteinelement, ein zweites Schmucksteinelement, und mindestens ein dekoratives Element umfasst. Dabei sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement miteinander verbunden. Das dekorative Element ist zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement angeordnet. Die Schmucksteinelemente sind natürlichen Ursprungs oder künstlich hergestellt. Besonders bevorzugt ist die Schmucksteinanordnung eine Halbedelsteinanordnung, wobei das erste Schmucksteinelement als erstes Halbedelsteinelement und das zweite Schmucksteinelement als zweites Halbedelsteinelement zu verstehen ist. Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Schmucksteinanordnung eine Edelsteinanordnung, wobei das erste Schmucksteinelement als erstes Edelsteinelement und das zweite Schmucksteinelement als zweites Edelsteinelement zu verstehen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Schmucksteinanordnung werden die miteinander verbundenen Schmucksteinelemente mit einem zusätzlichen dekorativen Element kombiniert, so dass sich das Erscheinungsbild der Schmucksteinanordnung durch das dekorative Element verbessert. Insbesondere sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement derart miteinander verbunden, so dass das dekorative Element in der Schmucksteinanordnung eingebettet bzw. implantiert ist. Es entsteht somit der optische Eindruck, dass das dekorative Element nahtlos und völlig von der Schmucksteinanordnung umgeben ist, als wäre das dekorative Element ein natürlicher Einschluss, der seit der Entstehung eines Schmucksteins in diesem vorhanden ist. Des Weiteren stellt die Schmucksteinanordnung eine völlig neue „Fassart“ eines dekorativen Elementes dar, die ein besseres optisches Bild ermöglicht. Das dekorative Element ist in die Schmucksteinanordnung, die als „Trägerstein“ wirkt, eingebracht, wo er völlig frei und ohne Metallhalterungen gefasst wird, welche immer einen Teil des dekorativen Elementes optisch verdecken würden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein als das dekorative Element benutzt wird. Durch das Anordnen des dekorativen Elementes zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement kann auf Fassungen (z.B. Goldfassungen) verzichtet werden, welche üblicherweise zum Aufnehmen eines Schmucksteins verwendet werden.
  • Besonders wenn das dekorative Element ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein ist, wird die Lichtführung in der Schmucksteinanordnung durch das Vorsehen des Schmucksteins verändert, so dass ein komplett neues Erscheinungsbild erzielt wird. Insbesondere kann die Lichtführung in der Schmucksteinanordnung in Abhängigkeit der Position und der optischen Eigenschaften des Schmucksteins innerhalb der Schmucksteinanordnung beeinflusst werden, so dass sich eine Vielfalt von neuen Erscheinungsbildern ergibt.
  • Das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement sind vorzugsweise jeweils derart ausgebildet, dass diese jeweils einem Teil eines Schmucksteins entsprechen. Mit anderen Worten weisen jeweils vorzugsweise das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement die äußere (dreidimensionale) Form eines Teils eines Schmucksteins auf. Besonders bevorzugt können jeweils das erste und/oder das zweite Schmucksteinelement einer Hälfte eines Schmucksteines, insbesondere desselben Schmucksteines, entsprechen. So kann beispielsweise im Hinblick auf die äußere Form das erste Schmucksteinelement einem Oberteil und das zweite Schmucksteinelement einem Unterteil mit einer Rundiste eines Schmucksteines entsprechen. Es ist aber auch möglich, dass das erste Schmucksteinelement einem Oberteil mit einer Rundiste und das zweite Schmucksteinelement einem Unterteil eines Schmucksteines entspricht. Ferner ist es möglich, dass das erste Schmucksteinelement einem Oberteil mit einem Teil, insbesondere einer Hälfte, einer Rundiste eines Schmucksteines und das zweite Schmucksteinelement einem Unterteil mit einem Teil, insbesondere eine Hälfte, einer Rundiste eines Schmucksteines entspricht.
  • Das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement sind vorzugsweise jeweils derart ausgebildet, dass diese zusammen bzw. im verbundenen Zustand die äußere (dreidimensionale) Form eines Schmucksteines aufweisen. Mit anderen Worten sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement vorzugsweise jeweils derart ausgebildet, dass die gebildete Schmucksteinanordnung die äußere Form eines Schmucksteines aufweist.
  • Hierbei ist das dekorative Element nicht nur in der Draufsicht von oben sichtbar, sondern beispielsweise auch durch die geneigt angelegten Oberteilfacetten der Schmucksteinanordnung von der Seite her sichtbar. Mit anderen Worten kann das dekorative Element auch perspektivisch aus allen möglichen Winkeln her betrachtet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist, falls nicht anders erwähnt, vorzugsweise ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein, als ein Schmuckstein zu verstehen, der geschliffen, insbesondere facettiert, (d.h. nicht Rohstein) ist. Dies betrifft sowohl die Schmucksteinelemente als auch das dekorative Element, wenn Letzteres ein Schmuckstein ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ein Edelstein (für die Schmucksteinelemente oder das dekorative Element) insbesondere als ein Schmuckstein verstanden, welcher die folgenden vier Kriterien erfüllt:
    1. 1. Seltenheit
    2. 2. Mohshärte (Edelsteinhärte) größer gleich 5, bevorzugt größer gleich 6, besonders bevorzugt größer gleich 7
    3. 3. Transparenz
    4. 4. Brechungsindex größer gleich 1,56, bevorzugt größer gleich 1,7
  • Insbesondere sind Rubine, Saphire und Smaragde Edelsteine.
  • Ein Glasteil wird hier wegen seiner chemischen Zusammensetzung und Struktur vorzugsweise nicht als Schmuckstein (Halbedelstein, Edelstein oder sonstiger Schmuckstein) verstanden, auch wenn das Glasteil aus einem Material (Ausgangsmaterial) besteht, welches im Rohzustand als Schmuckstein (Halbedelstein, Edelstein oder sonstiger Schmuckstein) eingestuft wird. Das Glasteil kann beispielsweise ein Quarzglas sein, wobei das Quarzglas nicht zu den Schmucksteinen zählt, auch wenn Quarz (Ausgangsmaterial) ein Schmuckstein ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Schmuckstein, insbesondere Halbedelstein oder Edelstein, natürlich oder synthetisch sein.
  • Insbesondere ist das dekorative Element in einer Ausnehmung der Schmucksteinanordnung angeordnet.
  • Das dekorative Element kann ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder ein Edelstein, oder eine Metalleinlage, beispielsweise eine Goldeinlage, sein. Insbesondere kann das dekorative Element ein Diamant sein.
  • Wenn die Schmucksteinanordnung eine Mehrzahl von dekorativen Elementen aufweist, ist jede beliebige Kombination aus Halbedelsteinen, Edelsteinen, sonstigen Schmucksteinen und Metalleinlagen möglich.
  • Durch eine Mehrzahl von dekorativen Elementen kann zum Beispiel das Foto einer geliebten Person, ein Sternzeichen, ein beliebiges Zeichen oder ein Namenszug in die Schmucksteinanordnung eingebracht sein. So kann zum Beispiel eine Vielzahl von dekorativen Elementen derart angeordnet sein, dass diese ein Kreuz oder das Victory-Zeichen bilden.
  • Des Weiteren kann das erste Schmucksteinelement als oberes Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement als unteres Schmucksteinelement verstanden werden.
  • Vorzugsweise sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement vollflächig miteinander verbunden.
  • Direkte Verbindung zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schm ucksteinelement
  • Vorzugsweise sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement direkt miteinander verbunden, so dass das dekorative Element in der Schmucksteinanordnung eingebettet ist. Dabei bilden das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement einen Volumenkörper mit kontinuierlicher Außenfläche, die ein Volumen umschließt. Im gebildeten Volumenkörper ist das dekorative Element implantiert.
  • „Direkt“ hinsichtlich der Verbindung des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement bedeutet insbesondere, dass an einer bzw. jeder Verbindungsstelle/Kontaktstelle zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement höchstens nur ein Verbindungsmaterial, welches die Schmucksteinelemente miteinander verbindet, vorgesehen ist. Das heißt, dass sowohl eine Verbindung des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement über ihren Umfang, beispielsweise mittels eines Halteelementes, welches das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement zusammendrückt/ zusammenhält, als auch eine Verbindung des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement mittels eines Verbindungsmaterials an einer bzw. jeder Verbindungsstelle/Kontaktstelle zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement als direkte Verbindungen zu verstehen sind.
  • Mit anderen Worten sind bei einem direkten Verbinden des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement mittels eines Verbindungsmaterials zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement vorzugsweise nur das Verbindungsmaterial und kein weiteres Bauteil dazwischen angeordnet.
  • Zum Verbinden des ersten Schmucksteinelementes und des zweiten Schmucksteinelementes wird vorzugsweise eine verbindende Zwischenschicht verwendet, die zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement angebracht ist. An einer bzw. jeder Verbindungsstelle/Kontaktstelle zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement liegt nur die Zwischenschicht vor. Diese Verbindung ist also im Rahmen der vorliegenden Erfindung als direkte Verbindung zu verstehen, da sich kein Bauteil zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement befindet.
  • Spezifizierung der Zwischenschicht
  • Die verbindende Zwischenschicht kann vorzugsweise als Klebefolie, Laminierfolie oder flüssiger Klebstoff, der im zusammengebauten Zustand ausgehärtet ist, ausgebildet sein.
  • Die verbindende Zwischenschicht ist in vorteilhafter Weise transparent ausgebildet. So wird eine optische Leitfähigkeit um das dekorative Element hergestellt.
  • Bevorzugt weist das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Edelsteinelement einen Brechungsindex auf, der zwischen 1,54 und 1,65 liegt.
  • Bevorzugt weist die verbindende Zwischenschicht einen Brechungsindex von 1,45 bis 1,48 auf.
  • Vorzugsweise wird als die verbindende Zwischenschicht eine Laminierfolie verwendet, die aus Ethyl-Venyl-Acetat (EVA) oder Polyvinyl-Butyral (PVB) ausgebildet ist. Die Laminierfolie ist transparent und hat vorzugsweise einen Brechungsindex, der zwischen 1,45 und 1,48 liegt.
  • Besonders bevorzugt weist die verbindende Zwischenschicht einen Brechungsindex auf, der größer gleich als 0,9 des Brechungsindexes des ersten Schmucksteinelementes und kleiner gleich des Brechungsindexes des ersten Schmucksteinelementes ist.
  • Besonders bevorzugt weist die verbindende Zwischenschicht einen Brechungsindex auf, der größer gleich als 0,9 des Brechungsindexes des zweiten Schmucksteinelementes und kleiner gleich als der Brechungsindex des zweiten Schmucksteinelementes ist.
  • Insbesondere sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement vollflächig (direkt) miteinander verklebt.
  • Spezifizierung der Ausnehmung bei direkter Verbindung
  • Bevorzugt ist das dekorative Element in einer Ausnehmung angeordnet, die in dem ersten Schmucksteinelement und/oder dem zweiten Schmucksteinelement ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist das dekorative Element in einer vollständig in einem der Schmucksteinelemente, insbesondere im zweiten Schmucksteinelement, ausgebildeten Ausnehmung angeordnet. „Vollständig“ bedeutet, dass die Ausnehmung nur in einem der Schmucksteinelemente ausgebildet ist. Dabei kann das dekorative Element vollständig (nur) in der Ausnehmung angeordnet sein oder zum Teil über die Ausnehmung hinausragen.
  • Alternativ können bevorzugt ein erster Bereich der Ausnehmung im ersten Schmucksteinelement und ein zweiter Bereich der Ausnehmung im zweiten Schmucksteinelement vorgesehen sein.
  • Bei einer Schmucksteinanordnung mit einer Vielzahl von dekorativen Elementen können mindestens eine Ausnehmung im ersten Schmucksteinelement und mindestens eine weitere Ausnehmung im zweiten Schmucksteinelement ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass alle Ausnehmungen nur im ersten Schmucksteinelement oder nur im zweiten Schmucksteinelement vorgesehen sind.
  • Direkter Kontakt der verbindenden Zwischenschicht mit einem Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung steht bei der direkten Verbindung des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement mittels der verbindenden Zwischenschicht ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht. Dabei deckt in vorteilhafter Weise die verbindende Zwischenschicht die Ausnehmung, insbesondere vollständig, ab. Vorzugsweise ist der obere Teil des dekorativen Elementes in der Zwischenschicht eingebettet. Besonders bevorzugt ist hierbei das dekorative Element ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein.
  • Der obere Teil des dekorativen Elementes ist vorzugsweise dem ersten Schmucksteinelement zugewandt, wobei das erste Schmucksteinelement das Teil ist, welches derart eingerichtet ist, dass auf dieses das Licht auftritt. Mit anderen Worten ist der obere Teil des dekorativen Elementes vorzugweise dem ersten Schmucksteinelement zugewandt, wobei das erste Schmucksteinelement das Teil ist, auf welches das Licht trifft, wenn die Schmucksteinanordnung in einem Schmuck vorgesehen ist. Dabei kann das erste Schmucksteinelement auch als Deckelement (oberes Schmucksteinelement) und das zweite Schmucksteinelement als Unterlage (unteres Schmucksteinelement) angesehen werden.
  • Wenn die Ausnehmung im zweiten Schmucksteinelement ausgebildet ist, ist der obere Teil des dekorativen Elementes im Vergleich zum unteren Teil des dekorativen Elementes dem zweiten Schmucksteinelement abgewandt.
  • Im Falle eines Schmucksteins, insbesondere eines Halbedelsteins oder eines Edelsteins, als das dekorative Element wird der Unterschied der optischen Dichten zwischen der Zwischenschicht und dem mit der Zwischenschicht kontaktierenden Bereich des Oberteils des Schmucksteins im Vergleich zum denjenigen zwischen Luft und einem mit der Luft in Kontakt stehenden Bereich des Oberteils des Schmucksteins reduziert. Somit wird bei Anliegen der Zwischenschicht am Oberteil des Schmucksteins der Totalreflexionswinkel an der Grenzfläche zwischen der Zwischenschicht und dem Oberteil reduziert. Dies hat zur Folge, dass an dieser Stelle weniger Licht total reflektiert wird, d.h., mehr Licht tritt an dieser Stelle in den als das dekorative Elemente vorgesehenen Schmuckstein ein, bzw. aus dem Schmuckstein wieder aus. Das eintretende Licht wird an das Unterteil des dekorativen Elementes weitergeleitet und am Unterteil zurück an das Oberteil reflektiert. Aufgrund der am Oberteil vorgesehenen Zwischenschicht kann das Licht an dieser Stelle ungehindert aus dem dekorativen Element austreten ohne reflektiert zu werden. Weiterhin werden die Beugung und Teilreflexion des Lichtes beim Übergang an der Grenzfläche zwischen den beiden optischen Medien (der verbindenden Zwischenschicht und des dekorativen Elementes) reduziert. Somit kann mehr Licht den Betrachter erreichen.
  • Bei einem Schmuckstein versteht man als oberen Teil bzw. Oberteil den Teil, der sich oberhalb einer Rundiste des Schmucksteins befindet. Unterhalb der Rundiste des Schmucksteins befindet sich der untere Teil bzw. das Unterteil. Die Rundiste entspricht einer umlaufenden Kante zwischen dem Oberteil und dem Unterteil bei (geschliffenen) Schmucksteinen oder einem Trennrand zwischen Krone und Pavillon. Insbesondere umfasst der Bereich des oberen Teils eine Tafel des Schmucksteins. Entsprechend umfasst ein Bereich des unteren Teils des Schmucksteins eine Verjüngung oder eine Spitze des Steins.
  • Trägerelement
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement ein Trägerelement angeordnet. Im Trägerelement ist eine Ausnehmung ausgebildet, in der das dekorative Element angeordnet ist. Das Trägerelement ist mit dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement verbunden, so dass das dekorative Element in der Schmucksteinanordnung eingebettet ist. Mit anderen Worten bilden das erste Schmucksteinelement, das zweite Schmucksteinelement und das Trägerelement einen Volumenkörper, in dem das dekorative Element implantiert ist. Vorzugsweise ist das Trägerelement als ein Glasteil ausgebildet. Das Glasteil kann beispielsweise aus Mineralglas oder Plexiglas ausgebildet sein. Dadurch wird die Aufgabe des Einbringens einer Ausnehmung vom ersten Schmucksteinelement und/oder zweiten Schmucksteinelement in das Trägerelement verlagert. Dies hat den Vorteil, dass bei Massenfertigung sehr viel schnellere Produktionsprozesse (z.B. Pressen oder Stanzen beispielsweise von vorgefertigten Glasteilen) angewendet werden können, welche aufwendige Verarbeitungsprozesse (z.B. das Polieren der Ausnehmung) ersetzen können. Aus diesem Grund kann das Trägerelement mit der Ausnehmung vorgefertigt sein und ohne Aufwand jeweils mit dem ersten und dem zweiten Schmucksteinelement miteinander verbunden werden. Das Trägerelement ist vorzugsweise nicht als Schmuckstein ausgebildet.
  • Das Trägerelement ist in vorteilhafter Weise transparent ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung vollständig im Trägerelement, insbesondere Glasteil, ausgebildet. Das heißt, dass die Ausnehmung vorzugsweise nicht im ersten Schmucksteinelement oder zweiten Schmucksteinelement ausgebildet ist.
  • Das Trägerelement, insbesondere Glasteil, ist bevorzugt derart ausgebildet, dass im verbundenen Zustand mit dem ersten Schmucksteinelement und/oder dem zweiten Schmucksteinelement das Trägerelement dasselbe Maß senkrecht zur Verbindungsrichtung mit dem ersten Schmucksteinelement und/oder dem zweiten Schmucksteinelement aufweist. Mit anderen Worten ist das Glasteil derart ausgebildet, dass in der Schmucksteinanordnung ein Umfang des Trägerelementes bündig mit einem Umfang des ersten Schmucksteinelementes und/oder des zweiten Schmucksteinelementes ist.
  • Alternativ kann das Trägerelement, insbesondere Glasteil, derart ausgebildet sein, dass das Trägerelement in einer Ausnehmung des ersten Schmucksteinelementes und/oder des zweiten Schmucksteinelementes angeordnet ist.
  • Es ist ferner möglich, dass im ersten Schmucksteinelement und/oder zweiten Schmucksteinelement eine erste Ausnehmung zum Aufnehmen eines ersten dekorativen Elementes und eine zweite Ausnehmung zum Aufnehmen eines Trägerelementes, insbesondere Glasteiles, mit einer Ausnehmung und einem darin angeordneten zweiten dekorativen Element ausgebildet sind.
  • Dies kann herstellungstechnisch besonders vorteilhaft sein, wenn die Schmucksteinanordnung eine Vielzahl von dekorativen Elementen aufweisen und individuell gestaltet werden soll. So kann zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung, die beispielsweise ein Standardzeichen und eine individuell gestaltete Anordnung von dekorativen Elementen aufweisen soll, ein vorgefertigtes Trägerelement, insbesondere Glasteil, mit Ausnehmungen zum Aufnehmen der dekorativen Elemente in der Form des Standardzeichens benutzt werden. Das Trägerelement wird in eine im ersten und/oder zweiten Schmucksteinelement ausgebildete Ausnehmung eingebracht. Die individuell gestaltete Anordnung von dekorativen Elementen kann durch das Anordnen der Elemente in weiteren Ausnehmungen im ersten und/oder zweiten Schmucksteinelement erreicht werden. Insbesondere bei komplizierten Standardzeichen wird durch das Vorsehen eines vorgefertigten Trägerelementes zum Aufnehmen der dekorativen Elemente zum Bilden des Standardzeichens der Aufwand der Herstellung der Schmucksteinanordnung erheblich reduziert.
  • Das Trägerelement, insbesondere Glasteil, ist vorzugsweise mit dem ersten Schmucksteinelement mittels einer verbindenden Zwischenschicht verbunden, wobei ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht steht. Dadurch wird die Totalreflexion, die Beugung und Teilreflexion des Lichtes beim Übergang an der Grenzfläche zwischen den beiden optischen Medien (der verbindenden Zwischenschicht und des dekorativen Elementes) reduziert. Somit kann mehr Licht den Betrachter erreichen.
  • Dabei deckt in vorteilhafter Weise die verbindende Zwischenschicht die Ausnehmung, insbesondere vollständig, ab. Vorzugsweise ist der obere Teil des dekorativen Elementes in der Zwischenschicht eingebettet. Besonders bevorzugt ist hierbei das dekorative Element ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein.
  • Der obere Teil des dekorativen Elementes ist vorzugsweise dem ersten Schmucksteinelement zugewandt, wobei das erste Schmucksteinelement das Teil ist, welches derart eingerichtet ist, dass auf dieses das Licht auftritt. Mit anderen Worten ist der obere Teil des dekorativen Elementes vorzugweise dem ersten Schmucksteinelement zugewandt, wobei das erste Schmucksteinelement das Teil ist, auf welches das Licht trifft, wenn die Schmucksteinanordnung in einem Schmuck vorgesehen ist.
  • Ferner bevorzugt ist das Trägerelement, insbesondere Glasteil, mit dem zweiten Schmucksteinelement mittels einer weiteren verbindenden Zwischenschicht verbunden.
  • Die durch eine verbindende Zwischenschicht erzielten Vorteile und die oben genannten Erläuterungen zur verbindenden Zwischenschicht bei der Ausgestaltung der Erfindung mit einer Zwischenschicht zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement gelten auch für die Ausgestaltung, dass eine verbindende Zwischenschicht zwischen dem Trägerelement und dem ersten Schmucksteinelement und/oder eine weitere verbindende Zwischenschicht zwischen dem Trägerelement und dem zweiten Schmucksteinelement vorgesehen ist.
  • Die Zwischenschicht zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem Trägerelement und die weitere Zwischenschicht zwischen dem Trägerelement und dem zweiten Schmucksteinelement können vorzugsweise identisch ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise sind das erste Schmucksteinelement und das Trägerelement vollflächig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Vorzugsweise sind das zweite Schmucksteinelement und das Trägerelement vollflächig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt.
  • Spezifizierung der Ausnehmung
  • Bevorzugt weist ein Bereich der Ausnehmung unterhalb eines Kontaktbereichs zwischen der Ausnehmung und dem dekorativen Element nur Luft oder Vakuum auf. Dadurch wird einem Zuschauer der Eindruck eines in der Luft schwebenden dekorativen Elementes vermittelt. Insbesondere weisen die Ausnehmung und das dekorative Element an dem Kontaktbereich zwischen dem dekorativen Element und der Ausnehmung komplementäre Formen auf.
  • Der Bereich der Ausnehmung unterhalb des Kontaktbereichs ist vorzugsweise dem Unterteil des dekorativen Elementes zugewandt.
  • Wenn das dekorative Element ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein, ist, wird durch die Luft oder das Vakuum unterhalb des Kontaktbereichs zwischen der Ausnehmung und dem dekorativen Element die doppelte Reflexion des Lichtes im Unterteil des Schmucksteins ermöglicht. Der Schmuckstein hat damit eine optimale Quote an reflektiertem Licht und ein optimales Funkeln.
  • Das dekorative Element kann nach einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung in der Ausnehmung kontaktfrei angeordnet sein. „Kontaktfrei“ bedeutet, dass es keinen Kontakt bzw. keinen direkten Kontakt zwischen dem dekorativen Element und der Ausnehmung (der Wandung der Ausnehmung) gibt. „Direkt“ bedeutet hier, dass kein jegliches Bauelement oder Verbindungsmaterial zwischen dem dekorativen Element und der Ausnehmung angeordnet ist. Dabei kann das dekorative Element vollständig in der verbindenden Zwischenschicht eingebettet sein. Dies kann besonders von Vorteil sein, wenn das dekorative Element eine Metalleinlage ist. So kann die Metalleinlage stabil und genau in der Anordnung positioniert sein, und gleichzeitig den Eindruck vermitteln, dass diese sich in der Luft schwebt. Eine solche Anordnung des dekorativen Elementes kann auch vorteilhaft sein, wenn das dekorative Element ein länglicher Schmuckstein ist.
  • Spezifizierung der Schmucksteinelemente und des dekorativen Elementes
  • Vorteilhafterweise weist das erste Schmucksteinelement einen niedrigeren Brechungsindex als das zweite Schmucksteinelement auf. So kann beispielsweise ein Element aus einem ersten Schmuckstein mit schwachem Brechungsindex (z.B. Quarz) mit einem Element aus einem zweiten Schmuckstein mit hohem Brechungsindex (z.B. Zirkon) zusammengefügt werden. Somit wird eine optimale Lichtausbeute durch die Schmucksteinanordnung erreicht.
  • Bevorzugt weisen (an sich) das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement unterschiedliche Farben auf. Mit anderen Worten weisen bevorzugt das erste Schmucksteinelement (an sich) eine erste Farbe und das zweite Edelsteinsteinelement (an sich) eine zweite Farbe auf, die unterschiedlich zueinander sind. Dabei können vorzugsweise das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus unterschiedlichen Edelsteinmaterialen ausgebildet sein. Alternativ können das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus demselben Edelsteinmaterial ausgebildet sein, jedoch sich in der Farbe unterscheiden. Zum Beispiel können beide Schmucksteinelemente aus Topas ausgebildet sein, wobei eines von beiden künstlich gefärbt sein kann. Die erste Farbe ist vorzugsweise heller als die zweite Farbe. Das Kombinieren von Schmucksteinelementen unterschiedlicher Farbe zum Bilden einer Schmucksteinanordnung hat den Vorteil, dass sich aus zwei verschiedenen Farben der Schmucksteinelemente eine andere, sehr attraktive oder ungewöhnliche Farbe für die Schmucksteinanordnung und spezielle Farbeffekte ergeben. So können beispielsweise ein erstes Schmucksteinelement aus hellblauem Topas oder Aquamarin und ein zweites Schmucksteinelement aus dunkelviolettem Amethyst kombiniert werden. Somit wird ein „Amethyst-Aquamarin-Hybrid“ erhalten, was eine ganz neue Variante eines Schmucksteins (Schmucksteinanordnung) darstellt, einen „Combi-Stein“.
  • Zusätzlich kann in vorteilhafter Weise das dekorative Element eine dritte Farbe (an sich) aufweisen, die unterschiedlich zu der ersten Farbe der ersten Schmucksteinelementes und der zweiten Farbe des zweiten Schmucksteinelementes ist. Die dritte Farbe kann vorzugsweise heller als die erste und/oder die zweite Farbe sein. Besonders bevorzugt ist die dritte Farbe heller als die erste Farbe, die wiederum heller als die zweite Farbe ist. Insbesondere ist das dekorative Element farblos.
  • Der Effekt diese Ausgestaltungen ist besonders reizvoll, wenn das dekorative Element ein Schmuckstein ist.
  • So würde etwa ein weißer (farblos transparenter) Diamant vor dem Hintergrund eines dunkelvioletten Amethystes mit einem oberen Schmucksteinelement aus einem pinkfarbenen Kunzit als pinkfarbener Diamant aus einem optisch dunkelvioletten Edelstein herausleuchten. Das pinkfarbene Schmucksteinelement des „Combi-Steins“ wird in sich selbst nicht als pinkfarben erscheinen, da dieses immer durch das dunkelviolette untere Schmucksteinelement als violett erscheint. Doch sind die weißen (farblos transparenten) Diamanten durch das untere Schmucksteinelement des Amethysten nicht eingefärbt, da durch einen gut geschliffenen brillanten kein Licht durchdringt. Es kann sich also die dunkelviolette Farbe des unteren Schmucksteinelementes nicht mit der Farbe des Diamanten verbinden. Im Gegensatz dazu jedoch kann sich die Farbe des oberen Schmucksteinelementes mit der Farbe des Diamanten mischen, denn sie stellt ja einen Farbfilter dar, der zwischen dem Diamanten und dem Betrachter liegt. So kann man je nach Wahl der Farbsteine alle möglichen Farbkombinationen der dekorativen Elemente erhalten, welche im Zusammenspiel mit dem dreidimensionalen Effekt einen sehr spektakulären optischen Effekt erzielen können. Mit anderen Worten wird durch die Kombination von zwei verschiedenfarbigen Schmucksteinelementen und die Einlage eines dritt-farbenen dekorativen Elementes zwischen die beiden Schmucksteinelement der Schmucksteinanordnung ein dreidimensional positioniertes dekoratives Element in der Schmucksteinanordnung, welches ohne künstliche Einfärbung eine verblüffende Farbgebung aufweist. Somit kann der Effekt eines farbigen Schmucksteins erzielt werden, ohne übliche radioaktive Bestrahlungen, mit denen Schmucksteine eingefärbt werden, zu verwenden und dem Schmuckstein einer Farbbeschichtung zu unterziehen, was mit erheblichem Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist. Zum Beispiel kosten pink-farbene Diamanten etwa 100-mal so viel wie weiße (farblos transparente) Diamanten. Außerdem werden gefärbte Schmucksteine als etwas „unechtes“ oder „behandeltes“ von Verbrauchern empfunden, so dass deren Preisleistungsverhältnis als schlecht eingestuft werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus demselben Edelsteinmaterial ausgebildet. Somit wird eine Schmucksteinanordnung gebildet, die im Hinblick auf die Form einem Schmuckstein aus demselben Material entspricht, jedoch ein verbessertes optisches Aussehen durch das Einbetten eines dekorativen Elementes aufweist. Vorzugsweise kann dazu ein Schmuckstein (Ausgangsschmuckstein) auf einfache Weise in ein erstes Schmucksteinelement und ein zweites Schmucksteinelement geteilt werden, die nach dem Anordnen des dekorativen Elementes dazwischen miteinander verbunden werden. Dadurch wird das Erscheinungsbild des Ausgangsschmucksteins verbessert.
  • Bevorzugt weist das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement einen Brechungsindex auf, der zwischen 1,54 und 1,65 liegt.
  • Bevorzugt ist das dekorative Element ein Schmuckstein, welcher einen höheren Brechungsindex als das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement aufweist. Aufgrund des höheren Brechungsindexes ist der Totalreflexionswinkel höher und somit auch die Lichtausbeute, d.h., die Menge des Lichtes, welches in das Auge des Betrachters zurückgeworfen wird, nimmt zu. Dies führt dazu, dass das erste und/oder das zweite Schmucksteinelement intensiver leuchten, bzw. funkeln oder farblich aufgehellt werden.
  • Das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement sind bevorzugt derart ausgebildet, dass diese im verbundenen Zustand dasselbe Maß senkrecht zur Verbindungsrichtung aufweisen. Mit anderen Worten sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement derart ausgebildet, dass in der Schmucksteinanordnung ein Umfang des ersten Schmucksteinelementes bündig mit einem Umfang des zweiten Schmucksteinelementes ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Mehrzahl von dekorativen Elementen vorgesehen, wobei die dekorativen Elemente in entsprechenden Ausnehmungen angeordnet sind und als Schmucksteine, die jeweils einen höheren Brechungsindex als das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement aufweisen, ausgebildet sind. Insbesondere sind die dekorativen Elemente in einer Linie oder einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Mit anderen Worten können die dekorativen Elemente in einer Linie angeordnet sein oder eine Schicht aufweisen. Alle dekorativen Elemente sind dabei vorzugsweise identisch ausgebildet. Insbesondere bei als Schmucksteine ausgebildeten dekorativen Elementen sind vorzugsweise alle Schmucksteine aus demselben Material ausgebildet und/oder weisen dieselbe Farbe und/oder dieselbe Größe und/oder dieselbe Form auf.
  • Dadurch verstärkt sich der Effekt der Aufhellung des ersten Schmucksteinelementes und/oder des zweiten Schmucksteinelementes. Somit werden ein Funkeln und eine Lichtausbeute durch die Schmucksteinanordnung erzielt, die ein Schmuckstein (ohne einen darin enthaltenen Schmuckstein) in seiner vorhandenen Form nie erzielen könnte.
  • Vorzugsweise ist das dekorative Element ein Diamant, insbesondere ein Brillant. Insbesondere ist jedes dekorative Element ein Diamant, insbesondere ein Brillant. Da der Diamant den höchsten Brechungsindex hat, ist sein Totalreflexionswinkel der höchste, der in der Optik bekannt ist und ergibt somit die höchste Menge an Lichtausbeute.
  • Der Effekt der Aufhellung ist besonders vorteilhaft, wenn ein erstes farbiges Schmucksteinelement und/oder ein zweites farbiges Schmucksteinelement benutzt werden. Wenn beispielsweise zwischen ein erstes farbiges und/oder ein zweites farbiges Schmucksteinelement eine Mehrzahl von Diamanten bzw. Kleinbrillanten (z.B. in der Form einer Schicht) eingezogen wird, wird eine farbige Schmucksteinanordnung erschaffen, die eine natürliche Farbgebung wie ein anderer Schmuckstein (z.B. ein Smaragd oder Aquamarin) hat, welcher aber eine Lichtreflexion aufweist, die erhöht ist und einem Diamanten sehr nahe kommt. Somit wird der optische Effekt der Schmucksteinanordnung unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Farbwirkung verstärkt. Die Schmucksteinanordnung wird dabei aufgehellt und leuchtet mehr.
  • Der Schmuckstein bzw. die Mehrzahl von Schmucksteinen ist vorzugsweise in einer Höhe von 1/3 der gesamten Höhe der Schmucksteinanordnung, gemessen von einer oberen Fläche der Schmucksteinanordnung, angeordnet. Mit anderen Worten ist eine obere Fläche des Schmucksteins bzw. der Schmucksteine in einer Höhe von 1/3 der gesamten Höhe der Schmucksteinanordnung angeordnet, wobei die Höhe des Schmucksteins von einer oberen Fläche des ersten Schmucksteinelementes gemessen wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das erste Schmucksteinelement aus einem Schmucksteinmaterial besteht, welches darunter leidet, dass es zu viel Licht verschluckt und zu dunkel ist. Aus diesem Grund sind solche Schmucksteinmateriale, die zu dunkel sind (beinahe schwarz) und somit zu wenig Licht zurückwerfen, nicht sehr gefragt und daher sehr billig. Da der Schmuckstein in der oben genannten Höhe zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement angeordnet ist, wird der Farbfiltereffekt um 2/3 reduziert. Dies bedeutet, dass von dem Farbfilter, welcher zu viel Licht verschluckt, nun nur das obere Drittel des ersten Schmucksteinelementes wirksam wird. Somit kann das erste Schmucksteinelement, welches aus einem wegen der hohen Lichtabsorption an sich dunkel wirkenden Schmucksteinmaterial besteht, plötzlich eine strahlende Farbe haben, weil 1/3 des Farbfilters vielleicht genau die ideale Farbe ergäbe.
  • Das dekorative Element ist bevorzugt ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein, welcher einen kleineren Unterteilwinkel als das zweite Schmucksteinelement aufweist. Mit anderen Worten ist ein Unterteilwinkel des als Schmuckstein ausgebildeten dekorativen Elementes kleiner als ein Unterteilwinkel der Schmucksteinanordnung. Insbesondere ist dabei das dekorative Element aus demselben Schmucksteinmaterial wie das erste Schmucksteinelement oder das zweite Schmucksteinelement ausgebildet. Besonders bevorzugt bestehen das dekorative Element, das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus demselben Schmucksteinmaterial. Ferner bevorzugt sind das dekorative Element, das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement farbig. Durch den steilen Unterteilwinkel des Schmucksteins wird für einen Großteil des Lichtes das gleiche Verhältnis von Einfallswinkel des Lichtes zum Totalreflexionswinkel erreicht, als wenn ein Schmuckstein aus demselben Material an sich ein sehr steiles Unterteil hätte. Somit werden die Lichtausbeute, das Funkeln und das Leuchten der Schmucksteinanordnung verbessert, ohne die Nachteile eines steilen Schmucksteins zu haben. Ein steiler Schmuckstein ist zwar nachteilig, da es sehr unbequem ist, diesen in einen Schmuck einzufassen. Zum Beispiel ragt ein steiler Schmuckstein bei Ringen ungewollt in die Höhe bzw. kippt bei Anhängern durch das steile Unterteil meistens seitlich weg. Außerdem sind die Rohedelsteine oft sehr viel flacher als die idealen Proportionen eines Schmucksteins, wenn dieser eine gewisse Größe aufweisen soll.
  • Der durch die oben beschriebene Ausgestaltung des Unterteilwinkels der Schmucksteinanordnung erzielte Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement jeweils aus einem Schmucksteinmaterial bestehen, welches in der Form eines geschliffenen Schmucksteinmaterial umso mehr funkelt, je steiler sein Oberteilwinkel oder Unterteilwinkel sind. Zu solchen Edelsteinmaterialen gehören beispielsweise Korunde, also Saphire und Rubine. Diese funkeln in der Form eines geschliffenen Schmucksteins nur dann richtig schön, wenn sie eine Unterteiltiefe haben, die mindestens 60 % bis 70 %, bevorzugt sogar bis zu 80%, des Rundistendurchmessers aufweisen. Es ist allerdings nicht immer möglich, diese Proportionen für eine bestimmte Größe des geschliffenen Schmucksteins einzuhalten, so dass der geschliffene Schmuckstein nicht optimal funkelt. Durch das Implantieren eines Schmucksteins mit einem steileren Unterteilwinkel als die gebildete Schmucksteinanordnung wird dieses Problem gelöst.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Schmuck, der eine zuvor beschriebene Schmucksteinanordnung und eine Fassung umfasst, mittels der die Schmucksteinanordnung fixiert ist.
  • Die Lösung der oben genannten Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung erreicht, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens eines ersten Schmucksteinelementes, des Bereitstellens eines zweiten Schmucksteinelementes, des Bereitstellens eines dekorativen Elementes, des Anordnens des dekorativen Elementes zwischen das erste Schmucksteinelement und das zweite Edelsteilelement, und des Verbindens des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement umfasst. Damit sind die oben mit Bezug auf die Schmucksteinanordnung genannten Vorteile und Erläuterungen verbunden.
  • Mit anderen Worten wird die Lösung der oben genannten Aufgabe ferner durch ein Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung erreicht, wobei das Verfahren die Schritte des Anordnens eines dekorativen Elementes zwischen ein erstes Schmucksteinelement und ein zweites Edelsteilelement, und des Verbindens des ersten Schmucksteinelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement umfasst.
  • Insbesondere werden das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement derart miteinander verbunden, dass das dekorative Element in die Schmucksteinanordnung eingebettet wird.
  • Vorzugsweise werden das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement direkt miteinander verbunden, so dass das dekorative Element in der Schmucksteinanordnung eingebettet ist.
  • Insbesondere werden das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement mittels einer Zwischenschicht direkt miteinander verbunden.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte des Einbringens einer Ausnehmung in das erste Schmucksteinelement und/oder das zweite Schmucksteinelement, und des Anordnens des dekorativen Elementes in der Ausnehmung. Diese Schritte finden vor dem Verbinden des ersten Schmucksteinelementes und des zweiten Schmucksteinelementes miteinander statt.
  • Besonders bevorzugt wird die Ausnehmung an der Stelle eines natürlichen Einschlusses im ersten Schmucksteinelement und/oder zweiten Schmucksteinelement geformt. Dazu kann ein Schmuckstein, insbesondere ein Halbedelstein oder Edelstein, der einen störenden Einschluss aufweist, auf der Höhe des Einschlusses geteilt, insbesondere gesägt werden, um den Einschluss zu entfernen. Die durch das Entfernen des Einschlusses entstandene Aussparung kann, insbesondere nachdem diese verarbeitet wird, als die Ausnehmung zum Aufnehmen des dekorativen Elementes benutzt werden. Daraufhin kann in der ausgebildeten Ausnehmung ein dekoratives Element, insbesondere ein Schmuckstein, angeordnet werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass ein Schmuckstein, dessen Qualität wegen eines Einschlusses anderenfalls vermindert wäre, aufgewertet wird.
  • Alternativ kann bevorzugt eine Ausnehmung, die durch das Entfernen eines Einschlusses entstanden ist, mit dem gleichen Schmucksteinmaterials des ersten Schmucksteinelementes und/oder des zweiten Schmucksteinelementes aufgefüllt werden. Somit kann der optische Effekt des Einschlusses verschwinden.
  • Ferner bevorzugt werden das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement mittels einer verbindenden Zwischenschicht direkt miteinander verbunden, wobei ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht steht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird zwischen das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement ein Trägerelement angeordnet, in welchem mindestens eine Ausnehmung ausgebildet ist. In der Ausnehmung wird das dekorative Element angeordnet. Das Trägerelement wird mit dem ersten Schmucksteinelement und dem zweiten Schmucksteinelement verbunden, so dass das dekorative Element in der Schmucksteinanordnung eingebettet ist.
  • Vorzugsweise wird das Trägerelement mit dem ersten Schmucksteinelement mittels einer verbindenden Zwischenschicht verbunden, wobei ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht steht. Insbesondere ist das dekorative Element als Schmuckstein ausgebildet.
  • Das Trägerelement kann ferner bevorzugt mit dem zweiten Schmucksteinelement mittels einer weiteren verbindenden Zwischenschicht verbunden werden.
  • Das Trägerelement ist insbesondere als Glasteil ausgebildet.
  • Die Zwischenschicht zum Verbinden des Trägerelementes mit dem ersten Schmucksteinelement (erste Zwischenschicht) und die weitere Zwischenschicht zum Verbinden des Trägerelementes mit dem zweiten Schmucksteinelement (zweite Zwischenschicht) können vorzugsweise identisch ausgebildet sein.
  • Zum Bereitstellen des ersten Schmucksteinelementes kann vorzugsweise ein erster Schmuckstein (Stein schon in geschliffener Form) geteilt werden. Davon kann ein Teil als das erste Schmucksteinelement benutzt werden und mit dem zweiten Schmucksteinelement verbunden werden.
  • Alternativ kann bevorzugt ein erstes Schmucksteinelement mit dem zweiten Schmucksteinelement verbunden werden und danach geschliffen werden. In diesem Ausnahmefall ist das erste Schmucksteinelement vor dem Verbindungsschritt ein Element eines Schmucksteins nicht in geschliffener Form, sondern in geschnittener Form, insbesondere in Blockform.
  • Entsprechend kann bevorzugt zum Bereitstellen des zweiten Schmucksteinelementes ein zweiter Schmuckstein (Stein schon in geschliffener Form) geteilt werden, wovon ein Teil als das zweite Schmucksteinelement benutzt und mit dem ersten Schmucksteinelement verbunden wird.
  • Alternativ kann bevorzugt ein zweites Schmucksteinelement mit dem ersten Schmucksteinelement verbunden werden und danach geschliffen werden. In diesem Ausnahmefall ist das zweite Schmucksteinelement vor dem Verbindungsschritt ein Element eines Schmucksteins nicht in geschliffener Form, sondern in geschnittener Form, insbesondere in Blockform.
  • Besonders bevorzugt wird ein Schmuckstein in zwei Teile, insbesondere zwei Hälften geteilt, welche als das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement benutzt werden und nach dem Anordnen (mindestens) eines dekorativen Elementes dazwischen miteinander verbunden werden. In diesem Fall sind das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus demselben Schmucksteinmaterial ausgebildet und weisen denselben Brechungsindex auf.
  • Vorzugsweise wird zum Bereitstellen des ersten Schmucksteinelementes ein erster Schmuckstein (Stein schon in geschliffener Form) in zwei Teile geteilt. Davon wird ein Teil als das erste Schmucksteinelement benutzt. Ferner wird vorzugsweise zum Bereitstellen des zweiten Schmucksteinelementes ein zweiter Schmuckstein (Stein schon in geschliffener Form) in zwei Teile geteilt, wovon ein Teil als das zweite Schmucksteinelement benutzt wird.
  • Alternativ kann bevorzugt ein Element eines ersten Schmucksteins in geschnittener Form, insbesondere Blockform, mit einem Element eines zweiten Schmucksteins in geschnittener Form, insbesondere Blockform, miteinander verbunden werden. Danach werden die beiden Elemente geschliffen, so dass eine Schmucksteinanordnung mit einem ersten Schmucksteinelement und einem zweiten Schmucksteinelement entsteht.
  • Zum Bereitstellen des ersten Schmucksteinelementes und/oder des zweiten Schmucksteinelementes kann vorzugsweise ein Schmuckstein durch die Mitte einer gesamten Höhe des Schmucksteins und/oder eine Rundiste und/oder in der Höhe eines Einschlusses geteilt werden.
  • Obwohl es vorteilhaft ist, wenn das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement auf dieselbe Weise bereitgestellt werden, wird im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, dass die oben beschriebenen Bereitstellungsmethoden beliebig miteinander kombiniert werden können. So kann zum Beispiel je nach Bedarf das erste Schmucksteinelement durch ein Teil eines geteilten Schmucksteins in geschliffener Form bereitgestellt werden, und das zweite Schmucksteinelement durch einen geschnittenen Schmucksteins, der zuerst mit dem ersten Schmucksteinelement verbunden wird und nachher geschliffen wird.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigt:
    • 1 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 2 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 3 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 4 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 5 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 6 eine vereinfachte schematische Schnittansicht einer Schmucksteinanordnung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
    • 7 eine vereinfachte schematische Draufsicht eines Schmuckes, welches eine Schmucksteinanordnung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Schmucksteinanordnung 1 ein erstes Schmucksteinelement 2, ein zweites Schmucksteinelement 3 und ein dekoratives Element 4. Das dekorative Element 4 ist vollständig in einer Ausnehmung 5 zwischen dem ersten Schmucksteinelement 2 und dem zweiten Schmucksteinelement 3 angeordnet, wobei das dekorative Element 4 in der Schmucksteinanordnung 1 implantiert ist.
  • In diesem Fall ist die Ausnehmung 5 vollständig (nur) im zweiten Schmucksteinelement 3 ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass die Ausnehmung 5 teilweise im ersten Schmucksteinelement 2 und teilweise im zweiten Schmucksteinelement 3 ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist das dekorative Element 4 ein Edelstein bzw. ein Diamant. Als das dekorative Element 4 können aber auch andere Edelsteine, Schmucksteine oder Metalleinlagen benutzt werden.
  • Das zweite Schmucksteinelement 3 ist mit dem ersten Schmucksteinelement 2 mittels einer verbindenden Zwischenschicht 6 direkt verbunden. Die Schmucksteinelemente 2, 3 sind ferner vollflächig direkt miteinander verbunden. Die Zwischenschicht 6 kann insbesondere als Klebefolie, Laminierfolie, Klebstoff oder eine andere Verbindungsmasse ausgebildet sein. Die Zwischenschicht 6 ist zwischen dem ersten Schmucksteinelement 2 und dem zweiten Schmucksteinelement 3 angeordnet. Zwischen den beiden Schmucksteinelementen 2, 3 ergibt sich somit eine nahtlose, luftdichte Verbindung.
  • Vorteilhafterweise ist ein oberer Teil 40 des als Edelstein ausgebildeten dekorativen Elementes 4 in der Zwischenschicht 6 eingebettet. Der obere Teil 40 des dekorativen Elementes 4 umfasst vorzugsweise eine Tafel 43 und/oder Oberteilfacetten 44 des Edelsteins bzw. entspricht einem Oberteil 45 des Edelsteins. Die Tafel 43 oder die Oberteilfacetten 44 entsprechen dabei einem Bereich des oberen Teils 40 des dekorativen Elementes 4.
  • Somit steht der obere Teil 40 des dekorativen Elementes 4 in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht 6.
  • Vorzugsweise weisen die Ausnehmung 5 und das dekorative Element 4 komplementäre Formen an einem Kontaktbereich 15 zwischen dem dekorativen Element 4 und der Ausnehmung 5 auf. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht der Kontaktbereich 15 einer Rundiste 41 des Edelsteins. Die Rundiste 41 trennt den oberen Teil 40 von einem unteren Teil (Unterteil) 42 des Edelsteins.
  • Unterhalb des Kontaktbereichs 15 weist ein Bereich 52 der Ausnehmung 5 nur Vakuum oder Luft auf. Auf der anderen Seite ist in vorteilhafter Weise ein Bereich 51 der Ausnehmung 5 oberhalb des Kontaktbereichs 15 mit Material der Zwischenschicht 6 befüllt. Der Bereich 52 unterhalb des Kontaktbereichs 15 entspricht einem unteren Bereich der Ausnehmung 5, wobei der Bereich 51 oberhalb des Kontaktbereichs einem oberen Bereich der Ausnehmung 5 entspricht. Hierbei ist das Oberteil 45 des Edelsteins dem oberen Bereich 51 der Ausnehmung 5 und das Unterteil 42 des Edelsteins dem unteren Bereich 52 der Ausnehmung zugewandt.
  • Durch diese Ausgestaltung wird ein insgesamt verbessertes optisches Erscheinungsbild der Schmucksteinanordnung 1 erzielt.
  • Das liegt zum einen daran, dass sich der obere Teil 45 des Edelsteins nicht in einer Luftblase befindet. Das heißt, dass das Oberteil 45 des Edelsteins nicht von Luft umgeben ist. Somit treten weniger Spiegelungen an der Oberfläche des Edelsteins auf, und das auf den Edelstein fallende Licht kann ungehinderter in den Edelstein eintreten. Des Weiteren sind durch die am Oberteil 45 anliegende Zwischenschicht (Laminiermasse), welche auch ein optisches Medium darstellt, der Brechungsindex und somit auch die Totalreflexionswinkel im Vergleich zum Fall, dass das Oberteil 45 von Luft umgeben wäre, reduziert. Dies fördert den ungehinderten Austritt des Lichts am Oberteil 45, welcher wichtig für das Funkeln des Edelsteins ist.
  • Zum anderen dient die im unteren Bereich 52 der Ausnehmung 5 befindliche Luft bzw. das sich dort befindliche Vakuum dazu, dass das Licht im unteren Teil 42 des Edelsteins 4 an der Grenzfläche des Edelsteins 4 zur Luft zweimal total reflektiert. Das ist möglich, weil Luft, bzw. Vakuum eine viel niedrigere optische Dichte als der Edelstein hat. Wegen des großen Unterschieds zwischen der optischen Dichte von Luft/Vakuum und Edelstein ist der Totalreflexionswinkel, der angibt, innerhalb welchen Winkels eine hundertprozentige Reflexion des Lichtes erfolgt, hoch. Dies bedeutet, dass bei einem hohen Totalreflexionswinkel die Intensität des Leuchtens oder des Funkelns des Edelsteins auch hoch ist.
  • Das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 sind in diesem Fall aus demselben Schmucksteinmaterial ausgebildet. Beispielsweise sind die Schmucksteinelemente 2, 3 jeweils aus Topas, Amethyst, Citrin oder Bergkristall ausgebildet.
  • Ferner ist das erste Schmucksteinelement 2 derart geformt, dass dieses ein Oberteil 20 und eine Rundiste 21 aufweist. Weiterhin ist das zweite Schmucksteinelement 3 derart ausgebildet, dass dieses ein Unterteil 30 aufweist.
  • Zum Bereitstellen des ersten Schmucksteinelementes 2 und des zweiten Schmucksteinelementes 3 kann ein Schmuckstein geteilt werden. Dabei kann der erste Schmuckstein in zwei Teile geteilt werden, wobei das erste Teil beispielsweise ein Oberteil und eine Rundiste und das zweite Teil ein Unterteil des Schmucksteins umfasst. Davon kann das erste Teil des Schmucksteins als das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Teil des Schmucksteins als das zweite Schmucksteinelement 3 benutzt werden. Es ist auch möglich, dass zum Bereitstellen des ersten Schmucksteinelementes 2 ein erster Schmuckstein und zum Bereitstellen des zweiten Schmucksteinelementes 3 ein zweiter Schmuckstein benutzt werden, die jeweils in zwei Teile geteilt werden und von denen jeweils eines der entstandenen Teile verwendet wird. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn ein Schmuckstein einen Einschluss aufweist, so dass nur ein Teil davon als das erste oder das zweite Schmucksteinelement benutzt werden kann.
  • Nachdem die Ausnehmung 5 in das zweite Schmucksteinelement 3 eingebracht worden ist, wird das dekorative Element 4 in die Ausnehmung 5 eingesetzt und die beiden Schmucksteinelemente 2, 3 werden mittels der Zwischenschicht direkt miteinander verbunden.
  • Somit entsteht die Schmucksteinanordnung 1, in der ein dekoratives Element 4 eingebettet ist. In diesem Fall entspricht die Schmucksteinanordnung einem Schmuckstein, in dem ein Diamant implantiert ist und der somit ein komplett neues Erscheinungsbild aufweist.
  • 2 zeigt eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die Schmucksteinanordnung 1 umfasst wie diejenige von 1 ein erstes Schmucksteinelement 2, ein zweites Schmucksteinelement 3 und ein dekoratives Element 4, welches ein Edelstein, insbesondere ein Diamant ist, und in einer vollständig im zweiten Schmucksteinelement 3 ausgebildeten Anordnung 5 angeordnet ist. Das erste Schmucksteinelement 2 ist mit dem zweiten Schmucksteinelement 3 mittels einer verbindenden Zwischenschicht 6 direkt verbunden, wobei ein oberer Teil 40 des dekorativen Elementes 4 in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht 6 steht.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Edelstein in der Ausnehmung 5 derart angeordnet, dass der obere Teil 45 (Oberteil), die Rundiste 41 und ein Bereich des Unterteils 42 des Edelsteins 4 über die Ebene des zweiten Schmucksteinelementes 3 vorsteht. Dabei entsprechen das Oberteil 45, die Rundiste 41 und der Bereich des Unterteils 42, der sich oberhalb der Ebene des zweiten Schmucksteinelementes 3 befindet, dem oberen Teil des dekorativen Elementes 4. Der Kontakt zwischen dem Edelstein und der Ausnehmung 5 erfolgt somit im Unterteil 42 des Edelsteins.
  • Diese Anordnung des Edelsteins in der Ausnehmung 5 trägt bei, dass das Durchdringen der Zwischenschicht 6 in den Bereich 52 der Ausnehmung 5 unterhalb des Kontaktbereichs 15 zwischen der Ausnehmung 5 und dem Edelstein verhindert wird. Am Kontaktbereich 15 können weiter bevorzugt die Ausnehmung 5 und der Edelstein komplementäre Formen aufweisen. Dies kann beispielsweise durch eine Abkantung der Ausnehmung 5 erfolgen. Der Bereich 42 der Ausnehmung 5 unterhalb des Kontaktbereichs 15 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel der kompletten (freien) Ausnehmung 5, d.h., dem vom Edelstein nicht besetzten Bereich der Ausnehmung 5.
  • Die Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels außerdem dadurch, dass das erste Schmucksteinelement 2 eine erste Farbe und das zweite Schmucksteinelement 3 eine zweite Farben aufweist, die unterschiedlich zueinander sind.
  • Ferner sind das Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 aus unterschiedlichen Edelsteinmaterialen ausgebildet, so dass das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 unterschiedliche Brechungsindexe aufweisen. Insbesondere weist das erste Schmucksteinelement einen Brechungsindex auf, der kleiner als ein Brechungsindex des zweiten Schmucksteinelementes ist.
  • Weiterhin weist das als Edelstein ausgebildete dekorative Element 4 an sich eine dritte Farbe auf, die sich von der ersten und der zweiten Farbe unterscheidet. Der Edelstein hat außerdem einen Brechungsindex, der höher als der Brechungsindex des ersten Schmucksteinelementes ist.
  • Durch die unterschiedlichen Farben der Schmucksteinelemente 2, 3 kann die Schmucksteinanordnung 1 mit einer anderen Farbe als die erste und die zweite Farbe erscheinen. Ferner wird durch die unterschiedlichen Farben des ersten Schmucksteinelementes 2 und des als Edelstein ausgebildeten dekorativen Elementes 4 das dekorative Element 4 ohne künstliche Bearbeitung mit einer weiteren Farbe als seine ursprüngliche Farbe eingefärbt. Insbesondere wenn der Edelstein farblos ist, erscheint dieser mit der ersten Farbe des ersten Schmucksteinelementes 2. Mit anderen Worten sieht der Edelstein als ob er an sich die erste Farbe des ersten Schmucksteinelementes 2 hätte.
  • Außerdem wird aufgrund des kleineren Brechungsindexes des ersten Schmucksteinelementes 2 im Vergleich zum zweiten Schmucksteinelement 3 eine verbesserte Lichtausbeute erzielt. Der höhere Brechungsindex des als Edelstein ausgebildeten dekorativen Elementes 4 im Vergleich zum ersten Schmucksteinelement 2 hat den Vorteil, dass die Schmucksteinanordnung 1 mehr leuchtet.
  • Daraus wird ersichtlich, dass durch die Ausgestaltung der Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel optische Effekte erzielt werden können, die durch einen einzigen Schmuckstein (ohne eingebetteten Schmuckstein, in diesem Fall Edelstein) nie erreichbar wären.
  • Zum Herstellen der Schmucksteinanordnung 1 können ein erster Schmuckstein und ein zweiter Schmuckstein jeweils in zwei Teile geteilt werden, von denen das eine Teil des ersten Schmucksteins als das erste Schmucksteinelement 2 und das eine Teil des zweiten Schmucksteins als das zweite Schmucksteinelement 3 verwendet werden.
  • Alternativ können ein erstes Schmucksteinelement und ein zweites Schmucksteinelement direkt mittels der verbindenden Schicht zum Bilden einer Anordnung verbunden werden, wobei die Anordnung nachher geschliffen wird. Das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement sind vor dem Verbindungsschritt Elemente von Schmucksteinen nicht in geschliffener Form, sondern in geschnittener Form, insbesondere in Blockform. Es sei angemerkt, dass vor dem Verbindungsschritt das dekorative Element 4 in die Ausnehmung eingebacht wird.
  • In 3 ist eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Im Gegensatz zu den Schmucksteinanordnungen 1 von 1 und 2 ist bei der Schmucksteinanordnung 1 des dritten Ausführungsbeispiels ein dekoratives Element 4 in der Form einer Metalleinlage vorgesehen.
  • Das dekorative Element 4 ist auch hier vollständig in der im zweiten Schmucksteinelement 3 ausgebildeten Ausnehmung 5 angebracht, wobei das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 mittels der verbindenden Zwischenschicht direkt miteinander verbunden sind. Allerdings steht hier im Vergleich zu den vorherigen Ausführungen nicht nur ein oberer Teil des dekorativen Elementes 4 in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht 6, sondern das komplette dekorative Element 4. Mit anderen Worten ist das dekorative Element 4 komplett in der Zwischenschicht 6 eigebettet bzw. von der Zwischenschicht 6 umgeben.
  • 4 zeigt eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Hierbei ist zwischen dem ersten Schmucksteinelement 2 und dem zweiten Schmucksteinelement 3 ein Trägerelement 7 in der Form eines Glasteiles 70 angeordnet. Die Ausnehmung 5 der Schmucksteinanordnung 1, in der sich das dekorative Element 4 befindet, ist im Glasteil 70 ausgebildet. Das Glasteil 70 ist ferner mit dem ersten Schmucksteinelement 2 und dem zweiten Schmucksteinelement 3 verbunden, so dass das dekorative Element 4 in der Schmucksteinanordnung 1 eingebettet ist.
  • Insbesondere ist das Glasteil 70 mit dem ersten Schmucksteinelement 2 mittels einer verbindenden Zwischenschicht 8 verbunden, wobei ein Bereich eines oberen Teils 40 des dekorativen Elementes 4 in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht 8 steht.
  • Vorteilhafterweise ist ein oberer Teil 40 des als Edelstein ausgebildeten dekorativen Elementes 4 in der Zwischenschicht 8 eingebettet. Der obere Teil 40 des dekorativen Elementes 4 umfasst vorzugsweise eine Tafel 43 und/oder Oberteilfacetten 44 des Edelsteins bzw. entspricht einem Oberteil 45 des Edelsteins. Die Tafel 43 oder die Oberteilfacetten 44 entsprechen dabei einem Bereich des oberen Teils 40 des dekorativen Elementes 4.
  • Vorzugsweise weisen die Ausnehmung 5 und das dekorative Element 4 komplementäre Formen an einem Kontaktbereich 15 zwischen dem dekorativen Element 4 und der Ausnehmung 5 auf. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht der Kontaktbereich 15 einer Rundiste 41 des Edelsteins. Die Rundiste 41 trennt den oberen Teil 40 von einem unteren Teil (Unterteil) 42 des Edelsteins.
  • Unterhalb des Kontaktbereichs 15 weist ein Bereich 52 der Ausnehmung 5 nur Vakuum oder Luft auf. Auf der anderen Seite ist in vorteilhafter Weise ein Bereich 51 der Ausnehmung 5 oberhalb des Kontaktbereichs 15 mit Material der Zwischenschicht 8 befüllt. Der Bereich 52 unterhalb des Kontaktbereichs 15 entspricht einem unteren Bereich der Ausnehmung 5, wobei der Bereich 51 oberhalb des Kontaktbereichs einem oberen Bereich der Ausnehmung 5 entspricht. Hierbei ist das Oberteil 45 des Edelsteins dem oberen Bereich 51 der Ausnehmung 5 und das Unterteil 42 des Edelsteins dem unteren Bereich 52 der Ausnehmung zugewandt.
  • Ferner ist das Glasteil 70 mit dem zweiten Schmucksteinelement 3 mittels einer weiteren verbindenden Zwischenschicht 9 verbunden.
  • Die Zwischenschicht 8 und die weitere verbindende Zwischenschicht 9 können jeweils insbesondere als Klebefolie, Laminierfolie, Klebstoff oder eine andere Verbindungsmasse ausgebildet sein.
  • Ferner ist das erste Schmucksteinelement 2 derart geformt, dass dieses ein Oberteil 20 aufweist. Weiterhin ist das zweite Schmucksteinelement 3 derart ausgebildet, dass dieses ein Unterteil 30 aufweist. Das Trägerelement 7 entspricht dabei einer Rundiste 21.
  • Durch das Vorsehen eines Trägerelementes 7, in diesem Fall eines Glasteils 70, wird das Herstellungsverfahren der Schmucksteinanordnung 1 vereinfacht.
  • In 5 ist eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen derjenigen von 1.
  • Diese unterscheiden sich dadurch, dass gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von als Edelsteine ausgebildeten dekorativen Elementen 4 in der Schmucksteinanordnung 1 angeordnet ist.
  • Dazu ist eine Vielzahl von vollständig im zweiten Schmucksteinelement 3 ausgebildeten Ausnehmungen 5 vorgesehen, wobei in jeder Ausnehmung 5 ein dekoratives Element 4 angeordnet ist.
  • Alle dekorativen Elemente 4 sind identisch ausgebildet. Dies bedeutet, dass alle dekorativen Elemente 4 aus demselben Material ausgebildet sind und dieselbe Farbe, Größe und Form aufweisen. Insbesondere sind die dekorativen Elemente 4 weiße (farblos transparente) Brillanten. Entsprechend sind die Ausnehmungen 5 zum Aufnehmen der Brillanten identisch ausgebildet.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen der Schmucksteinanordnung von 1 und der Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist, dass bei der Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 einen kleineren Brechungsindex als der Brechungsindex der Brillanten aufweisen. Es sei angemerkt, dass das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 aus demselben Edelsteinmaterial wie bei der Schmucksteinanordnung 1 von 1 bestehen. Ferner weisen das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 eine Farbe (dieselbe Farbe) auf, die unterschiedlich zu der „weißen“ (farblos transparente) Farbe der Brillanten ist. Beispielsweise sind das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 Saphirteile.
  • Die Brillanten sind weiterhin in einer gemeinsamen Ebene in derselben Höhe h angeordnet, wobei die Höhe h von einer oberen Fläche 22 der Schmucksteinanordnung 1 gemessen wird.
  • Die Anordnung jedes Brillanten in der zugehörigen Ausnehmung 5 entspricht derjenigen des dekorativen Elementes 4 in der Schmucksteinanordnung 1 von 1.
  • Durch den höheren Brechungsindex der Brillanten wird die Schmucksteinanordnung 1 aufgehellt.
  • Wenn die Höhe h, in der sich die Brillanten befinden, 1/3 einer gesamten Höhe der Schmucksteinanordnung 1 ist, wird der Farbfiltereffekt von Saphir reduziert, so dass die Schmucksteinanordnung 1 eine neue strahlende Farbe aufweist.
  • 6 zeigt eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen derjenigen von 1.
  • Der grundsätzliche Unterschied besteht darin, dass bei der Schmucksteinanordnung 1 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der als dekoratives Element 4 ausgebildete Schmuckstein einen kleineren Unterteilwinkel β als der Unterteilwinkel α des zweiten Schmucksteinelementes 3 bzw. der Schmucksteinanordnung 1 aufweist, und dass das erste Schmucksteinelement 2 und das zweite Schmucksteinelement 3 eine gemeinsame Farbe aufweisen.
  • Besonders bevorzugt bestehen das dekorative Element, das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus demselben Schmucksteinmaterial, so dass auch der als das dekorative Element 4 ausgebildete Schmuckstein dieselbe Farbe aufweist. Insbesondere bestehen das dekorative Element, das erste Schmucksteinelement und das zweite Schmucksteinelement aus einem Schmucksteinmaterial, dessen Funkeln proportional mit dem Unterteilwinkel eines Schmucksteins aus diesem Material abhängt.
  • Durch den steileren Unterteilwinkel β des eingebetteten Schmucksteins im Vergleich zum Unterteilwinkel α der Schmucksteinanordnung 1 verbessert sich die Lichtausbeute, das Funkeln und das Leuchten der Schmucksteinanordnung 1.
  • In 7 ist ein Schmuck 100 gezeigt, welcher eine Schmucksteinanordnung 1 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel und eine Fassung 90 zum Aufnehmen der Schmucksteinanordnung 1 aufweist. Der Schmuck 1 ist in diesem Fall ein Anhänger für eine Kette. Dazu weist die Fassung 90 einen Bereich 91 auf, über den der Schmuck 1 an die Kette angehängt werden kann. Der Schmuck 1 kann aber auch ein Ring, ein Armband, ein Ohrring oder dergleichen sein.
  • Hierbei ist in der Schmucksteinanordnung 1 eine Vielzahl von dekorativen Elementen 4 implantiert, die als Schmucksteine ausgebildet sind. Die dekorativen Elemente 4 sind in entsprechenden Anordnungen 5 der Schmucksteinanordnung 1 derart angebracht, dass die dekorativen Elemente 4 das Victory-Zeichen bilden. Durch die gezielte Positionierung von dekorativen Elementen 4 innerhalb der Schmucksteinanordnung 1 können beliebige Zeichen dargestellt werden.
  • Es sei angemerkt, dass der Darstellung halber die Schmucksteinanordnungen 1 gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Form eines Steins im Brillantschliff aufweisen. Allerdings kann die Schmucksteinanordnung 1 die Form eines Edelsteins in einem anderen Schliff aufweisen.
  • Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 bis 7 Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schmucksteinanordnung
    2
    erstes (oberes) Schmucksteinelement
    3
    zweites (unteres) Schmucksteinelement
    4
    dekoratives Element
    5
    Ausnehmung
    6
    verbindende Zwischenschicht zwischen dem ersten und dem zweiten Schmucksteinelement
    7
    Trägerelement
    8
    verbindende Zwischenschicht zwischen dem ersten Schmucksteinelement und dem Trägerelement
    9
    verbindende Zwischenschicht zwischen dem Trägerelement und dem zweiten Schmucksteinelement
    15
    Kontaktbereich zwischen dem dekorativen Element und der Ausnehmung bzw. Wandung der Ausnehmung
    20
    Oberteil der Schmucksteinanordnung
    21
    Rundiste der Schmucksteinanordnung
    22
    obere Fläche der Schmucksteinanordnung/des ersten Schmucksteinelements
    30
    Unterteil der Schmucksteinanordnung
    40
    oberer Teil des dekorativen Elementes
    41
    Rundiste des Schmucksteins (dekoratives Element)
    42
    unterer Teil (Unterteil) des Schmucksteins (dekoratives Element)
    43
    Tafel
    44
    Oberteilfacetten
    45
    oberer Teil (Oberteil) des Schmucksteins (dekoratives Element)
    51
    Bereich der Ausnehmung oberhalb des Kontaktbereichs
    52
    Bereich der Ausnehmung unterhalb des Kontaktbereichs
    70
    Glasteil
    90
    Fassung
    91
    Bereich der Fassung
    100
    Schmuck
    α
    Unterteilwinkel der Schmucksteinanordnung
    β
    Unterteilwinkel des Schmucksteins (dekoratives Element)

Claims (17)

  1. Schmucksteinanordnung (1), umfassend: • ein erstes Schmucksteinelement (2), • ein zweites Schmucksteinelement (3), welches mit dem ersten Schmucksteinelement (2) verbunden ist, und • mindestens ein dekoratives Element (4), welches zwischen dem ersten Schmucksteinelement (2) und dem zweiten Schmucksteinelement (3) angeordnet ist.
  2. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) direkt miteinander verbunden sind, so dass das dekorative Element (4) in der Schmucksteinanordnung (1) eingebettet ist.
  3. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 2, wobei das dekorative Element (4) in einer Ausnehmung (5) angeordnet ist, die in dem ersten Schmucksteinelement (2) und/oder dem zweiten Schmucksteinelement (3) ausgebildet ist.
  4. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) mittels einer verbindenden Zwischenschicht (6) direkt miteinander verbunden sind, wobei ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes (4) in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht (6) steht.
  5. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 1, wobei zwischen dem ersten Schmucksteinelement (2) und dem zweiten Schmucksteinelement (3) ein Glasteil (70) angeordnet ist, in welchem eine Ausnehmung (5) ausgebildet ist, in der das dekorative Element (4) angeordnet ist, und welches mit dem ersten Schmucksteinelement (2) und dem zweiten Schmucksteinelement (3) verbunden ist, so dass das dekorative Element (4) in der Schmucksteinanordnung (1) eingebettet ist.
  6. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 5, wobei das Glasteil (70) mit dem ersten Schmucksteinelement (2) mittels einer verbindenden Zwischenschicht (8) verbunden ist, wobei ein Bereich eines oberen Teils des dekorativen Elementes (4) in direktem Kontakt mit der Zwischenschicht (8) steht.
  7. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Glasteil (70) mit dem zweiten Schmucksteinelement (3) mittels einer weiteren verbindenden Zwischenschicht (9) verbunden ist.
  8. Schmucksteinanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei ein Bereich der Ausnehmung (5) unterhalb eines Kontaktbereichs (15) zwischen der Ausnehmung (5) und dem dekorativen Element (4) nur Luft oder Vakuum aufweist.
  9. Schmucksteinanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) unterschiedliche Farben aufweisen.
  10. Schmucksteinanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste Schmucksteinelement (2) einen niedrigeren Brechungsindex als das zweite Schmucksteinelement (3) aufweist.
  11. Schmucksteinanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) aus demselben Schmucksteinmaterial ausgebildet sind.
  12. Schmucksteinanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das dekorative Element (4) ein Schmuckstein ist, welcher einen höheren Brechungsindex als das erste Schmucksteinelement (2) und/oder das zweite Schmucksteinelement (3) aufweist.
  13. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 12, wobei der Schmuckstein in einer Höhe von 1/3 der gesamten Höhe der Schmucksteinanordnung (1), gemessen von einer oberen Fläche der Schmucksteinanordnung (1), angeordnet ist.
  14. Schmucksteinanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das dekorative Element (4) ein Schmuckstein ist, welcher einen kleineren Unterteilwinkel (β) als das zweite Schmucksteinelement (3) aufweist.
  15. Verfahren zum Herstellen einer Schmucksteinanordnung (1), umfassend die Schritte: • Bereitstellen eines ersten Schmucksteinelementes (2), • Bereitstellen eines zweiten Schmucksteinelementes (3), • Bereitstellen eines dekorativen Elementes (4), • Anordnen des dekorativen Elementes (4) zwischen das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3), und • Verbinden des ersten Schmucksteinelementes (2) mit dem zweiten Schmucksteinelement (3).
  16. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 15, wobei ein Schmuckstein in zwei Teile geteilt wird, die als das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) benutzt werden und nach dem Anordnen des dekorativen Elementes (4) zwischen das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) miteinander verbunden werden.
  17. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 15, wobei das erste Schmucksteinelement (2) und das zweite Schmucksteinelement (3) miteinander verbunden und danach geschliffen werden.
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