-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug, die einfach zu montieren ist und bei der das Spiel minimiert werden kann.
-
Stand der Technik
-
Zwischen einem Sitzkissen und einer Sitzlehne eines Fahrzeugs ist eine Sitzverstellung vorgesehen, um bei Bedarf eine Verriegelung zum Neigen der Sitzlehne zu lösen und die Sitzlehne nach dem Neigevorgang zu verriegeln, um deren Winkel beizubehalten.
-
Im Allgemeinen ist die Sitzverstellung so eingerichtet, dass ein erster Flansch festgelegt ist, ein zweiter Flansch relativ zu diesem gedreht wird und in ersterem ist ein Verriegelungszahnrad vorgesehen, wobei dann, wenn das Verriegelungszahnrad mit dem zweiten Flansch in Eingriff steht, die Verriegelung stattfindet, während, wenn das Verriegelungszahnrad außer Eingriff gerät, der zweite Flansch relativ auf dem ersten Flansch gedreht wird, so dass die Rückenlehne in Bezug auf das Sitzkissen geneigt wird.
-
Herkömmlicherweise muss jedoch für die Montage des Verriegelungszahnrads an der Sitzverstellung ein geringfügiges Spiel zwischen dem Verriegelungszahnrad und gegenüberliegenden Führungsteilen vorgesehen werden, welches Probleme mit sich bringt.
-
Dementsprechend ist eine Sitzverstellung wünschenswert, die auch spielfrei leicht zu montieren ist und die Funktionsfähigkeit des Produktes soll auch bei fehlendem Spiel gewährleistet sein.
-
Aus der gattungsbildenden WO 2005 / 061 270 A1 ist eine Sitzverstellung für Fahrzeuge bekannt, umfassend einen ersten Flansch mit einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Führungsteile, zwischen welchen Führungsräume definiert sind; eine Mehrzahl von Verriegelungszahnrädern, die jeweils in den Führungsräumen des ersten Flansches angeordnet sind, und dazu eingerichtet sind, entlang der Führungsteile in einer radialen Richtung vorwärts und rückwärts zu gleiten, und an einem äußeren Ende jedes der Verriegelungszahnräder mit einer Außenverzahnung versehen sind; und mit einem mit dem ersten gekoppelten, relativ zu diesem drehbaren zweiten Flansch mit einer Form, die die Führungsteile und die Verriegelungszahnräder überdeckt und dazu eingerichtet, mit der Außenverzahnung der Verriegelungszahnräder in Eingriff zu gelangen, wobei die Verriegelungszahnräder gleiten, während gegenüberliegende Seiten jedes der Verriegelungszahnräder mit Seiten entsprechender, mit diesen montierter Führungsteile in Kontakt kommen, wobei eine vertiefte Montageführung an einem Teil jeder Seite der Führungsteile oder der Verriegelungszahnräder vorgesehen ist, so dass jedes der Verriegelungszahnräder durch die Montageführung zwischen den entsprechenden Führungsteilen geführt ist.
-
Die
DE 103 34 089 A1 offenbart einen Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz mit einem ersten und einem zweiten Flansch, die um eine gemeinsame Drehachse verschwenkbar montiert sind, mit N Verriegelungsorganen, die jeweils mit einer zweiten Zahnung versehen sind, mit N Führungen, die fest mit dem ersten Flansch verbunden sind, mit einer Steuervorrichtung, um die N Verriegelungsorgane entweder in ihre aktive oder in ihre gelöste Stellung zu bringen, mit (N-1) Führungen, die derart angeordnet sind, dass sich die (N-1) Verriegelungsorgane entlang von (N-1) Verschiebeachsen verschieben, die mit (N-1) radialen Richtungen zusammenfallen, wobei die letzte Führung so angeordnet ist, dass sich ihr Verriegelungsorgan entlang einer Verschieberachse verschiebt, die gegenüber einer radialen Richtung , die durch die Drehachse (X) läuft, parallel versetzt ist.
-
In der
US 10 442 323 B2 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Sitzverstellvorrichtung beschrieben, umfassend das Verbinden eines ersten Verbindungsabschnitts und eines zweiten Verbindungsabschnitts eines Vorspannelements mit einem zugeordneten Basiselement oder einem Verriegelungsantriebselement, wobei ein Verriegelungselement und das Verriegelungsantriebselement auf dem Basiselement abgestützt sind, wodurch das Vorspannelement in einen vorübergehend gehaltenen Zustand gebracht wird; Anbringen der Sperrklinke an dem Basiselement, um das Vorspannelement in dem vorübergehend gehaltenen Zustand abzudecken; und Befestigen des anderen von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt an dem anderen von dem Basiselement und dem Verriegelungsantriebselement durch eine Öffnung, die in einem von dem Basiselement und der Sperrklinke ausgebildet ist, wodurch das Vorspannelement von dem vorübergehend gehaltenen Zustand in den Vorspannzustand gebracht wird.
-
Außerdem zeigt die
DE 10 2010 039 760 A1 einen Verstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz beinhaltet eine Führungsplatte und eine Verzahnungsplatte. Die Verzahnungsplatte weist eine Mehrzahl von Innenverzahnungszähnen und einen frustonischen bzw. stumpfartigen Innendurchmesser auf. Eine Nabe ist an einem Schaft angebracht, der die beiden Versteller an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden Seiten des Sitzes verbindet. Die Führungsplatte, die Verzahnungsplatte und eine Nocke werden an der Nabe durch eine Verstellverbindung gehalten, die eine kegelstumpfförmige Anlageoberfläche aufweist. Zwei Arretierelemente wirken mit der Führungsplatte zusammen und weisen eine Mehrzahl von Außenverzahnungszähnen auf, die selektiv mit den Innenverzahnungszähnen in Eingriff treten. Dreht sich die Nocke, so tritt die Nocke mit den Nockenoberflächen in Eingriff, wobei eine von den Eingriffsoberflächen die Außenverzahnungszähne von den Innenverzahnungszähnen entarretiert. Federn wirken mit der Führungsplatte und der Nocke zum Arretieren des Mechanismus zusammen. Der Innendurchmesser der Verzahnungsplatte ist an der kegelstumpfförmigen Anlageoberfläche der Halteverbindung aufgenommen.
-
Das zuvor Gesagte dient lediglich dem Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung in den Bereich desjenigen Standes der Technik fällt, der Fachleuten bereits bekannt ist.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Dementsprechend wurde die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der oben genannten, im Stand der Technik auftretenden Probleme gemacht, und die vorliegende Erfindung soll eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug vorschlagen, die einfach zu montieren ist und mit der das Spiel minimiert werden kann.
-
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt, die Folgendes aufweist: einen ersten Flansch, der mit einer Mehrzahl von Führungsteilen versehen ist, die voneinander beabstandet sind, wobei zwischen den Führungsteilen Führungsräume definiert sind; eine Mehrzahl von Verriegelungszahnrädern, die jeweils in den Führungsräumen des ersten Flansches angeordnet sind, und die so eingerichtet sind, dass sie entlang der Führungsteile in einer radialen Richtung vorwärts und rückwärts gleiten, und die an einem äußeren Ende jedes der Verriegelungszahnräder mit einer Außenverzahnung versehen sind; und einen zweiten Flansch, der mit dem ersten Flansch gekoppelt ist, um relativ zu diesem drehbar zu sein, und der in einer Form ausgebildet ist, die die Führungsteile und die Verriegelungszahnräder überdeckt, und der eingerichtet ist, mit den äußeren Zähnen der Verriegelungszahnräder in Eingriff zu stehen, wobei die Verriegelungszahnräder gleiten, während gegenüberliegende Seiten jedes der Verriegelungszahnräder mit Seiten der entsprechenden, mit diesen montierten Führungsteile in Kontakt kommen, und an einem Teil jeder Seite der Führungsteile oder der Verriegelungszahnräder ist eine vertiefte Montageführung derart vorgesehen, dass jedes der Verriegelungszahnräder zwischen den entsprechenden Führungsteilen durch die Montageführung geführt wird. Jede Seite der Verriegelungszahnräder und der Führungsteile ist in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich unterteilt, der erste Bereich ist näher an einem Zentralbereich des ersten Flansches angeordnet ist als der zweite Bereich, die Montageführung ist auf dem ersten Bereich oder dem zweiten Bereich jedes der Verriegelungszahnräder und der Führungsteile vorgesehen, und im montierten Zustand der Verriegelungszahnräder mit den Führungsteilen sind Abschnitte mit der Montageführung voneinander beabstandet, und Abschnitte ohne die Montageführung kommen miteinander in Oberflächenkontakt.
-
Jedes der Verriegelungszahnräder kann so eingerichtet sein, dass eine Breite zwischen gegenüberliegenden ersten Bereichen kleiner ist als eine Breite zwischen gegenüberliegenden zweiten Bereichen, und der erste Bereich und der zweite Bereich jedes der Führungsteile können so eingerichtet sein, dass die Führungsräume einer Form der Verriegelungszahnräder entsprechen.
-
Der erste Bereich jedes Verriegelungszahnrades kann mit einer ebenen Fläche ausgebildet sein, und der erste Bereich jedes Führungsteils kann mit der Montageführung versehen werden.
-
Die Montageführung jedes der Führungsteile kann an einem äußersten Ende des ersten Bereichs gebildet werden, durch das jedes der Verriegelungszahnräder beim Zusammenbau zuerst eintritt.
-
Der erste Bereich jedes der Führungsteile kann mit Ausnahme der Montageführung in einer ebenen Fläche derart ausgebildet sein, dass sie mit dem ersten Bereich jedes der Verriegelungszahnräder in Kontakt kommt.
-
Die Montageführung jedes der Führungsteile kann mit einer solchen Länge ausgebildet sein, dass eine Überlappung mit einem innersten Ende des ersten Bereichs jedes der Verriegelungszahnräder vermieden wird, wenn die Verriegelungszahnräder im montierten Zustand vorwärts und rückwärts gleiten.
-
Der zweite Bereich jedes Führungsteils kann mit einer ebenen Fläche ausgebildet sein, und der zweite Bereich jedes Verriegelungszahnrades kann mit der Montageführung versehen werden.
-
Die Montageführung jedes der Verriegelungszahnräder kann an einem innersten Ende des zweiten Bereichs gebildet werden, auf das jedes der Verriegelungszahnräder beim Zusammenbau zuerst trifft.
-
Der zweite Bereich jedes der Verriegelungszahnräder kann mit Ausnahme der Montageführung mit einer ebenen Fläche derart ausgebildet sein, dass sie mit dem zweiten Bereich jedes der Führungsteile in Kontakt kommt.
-
Die Montageführung jedes der Verriegelungszahnräder kann mit einer Länge derart ausgebildet sein, dass eine Überlappung mit einem äußersten Ende des zweiten Bereichs jedes Führungsteils vermieden wird, wenn die Verriegelungszahnräder im montierten Zustand in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleiten.
-
Die gegenüberliegenden Seiten jedes der Verriegelungszahnräder können parallel und symmetrisch zueinander sein, und die gegenüberliegenden Seiten jedes der Führungsteile können parallel und symmetrisch zueinander sein.
-
Ein Abschnitt zwischen der Montageführung und einem montageführungsfremden Bereich kann abgerundet sein.
-
Eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach zu montieren und das Spiel kann minimiert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
-
Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren besser verständlich, in denen:
- 1 eine explodierte perspektivische Ansicht ist, die eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 eine Ansicht ist, die einen Prozess der Montage der Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 3 eine montierte Ansicht ist, die die Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt; und
- 4 und 5 Detailansichten sind, die den montierten Zustand von 3 zeigen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
-
1 ist eine explodierte perspektivische Ansicht, die eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; 2 ist eine Ansicht, die einen Prozess der Montage der Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; 3 ist eine zusammengesetzte Ansicht, die die Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; und 4 und 5 sind Detailansichten, die den zusammengesetzten Zustand der 3 zeigen.
-
1 ist eine explodierte perspektivische Ansicht, die eine Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß einer Verkörperung der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes umfasst: einen ersten Flansch 100, der mit einer Mehrzahl von Führungsteilen 200 versehen ist, die voneinander beabstandet sind, wobei zwischen den Führungsteilen 200 Führungsräume 300 vorgesehen sind; eine Mehrzahl von Verriegelungszahnrädern 400, die jeweils in den Führungsräumen des ersten Flansches 100 angeordnet sind, und die so eingerichtet sind, dass sie entlang der Führungsteile 200 in einer radialen Richtung vorwärts und rückwärts gleiten, und die an einem äußeren Ende jedes der Verriegelungszahnräder mit einer Außenverzahnung versehen sind; und einen zweiten Flansch 500, der mit dem ersten Flansch 100 gekoppelt ist, um relativ zu diesem drehbar zu sein, und der in einer Form ausgebildet ist, die die Führungsteile 200 und die Verriegelungszahnräder 400 überdeckt, und der an seiner inneren Umfangsfläche mit einer Innenverzahnung versehen ist, um mit den Außenverzahnungen der Verriegelungszahnräder 400 in Eingriff zu gelangen, wobei die Verriegelungszahnräder 400 gleiten, während gegenüberliegende Seiten jedes der Verriegelungszahnräder mit Seiten entsprechender mit ihnen montierter Führungsteile 200 in Kontakt kommen, und eine vertiefte Montageführung 222, 442 an einem Teil jeder Seite der Führungsteile 200 oder der Verriegelungszahnräder 400 derart vorgesehen ist, dass jedes der Verriegelungszahnräder 400 zwischen den entsprechenden Führungsteilen 200 durch die Montageführung 222, 442 geführt wird.
-
Weiterhin ist ein Nocken 530 in der Mitte der mehreren Verriegelungszahnräder 400 montiert, wobei der Nocken 530 die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Verriegelungszahnräder 400 während der Drehung steuert. Da der Nocken 530 mit einem Steuerelement 520 in Eingriff steht, wird der Nocken durch das Steuerelement 520 gedreht, und gleichzeitig führt das Steuerelement 520 die Vor- und Rückwärtsbewegungen jedes der Verriegelungszahnräder 400. Nachdem der zweite Flansch 500 mit dem ersten Flansch 100 gekoppelt ist, hält ein Halter 510 die Kupplung dazwischen. Eine Feder 120 und eine Kappe 140 sind mit dem zweiten Bereich des ersten Flansches 100 gekoppelt, und die Feder 120 setzt das Steuerelement 520 und den Nocken 530 zurück. Bei der obigen Konfiguration wird die Sitzverstellung in einer Art und Weise betrieben, dass bei einer Rückwärtsbewegung der Verriegelungszahnräder 400 der Eingriff mit den Innenverzahnungen des zweiten Flansches 500 zur Entriegelung freigegeben wird, und wenn die Verriegelungszahnräder 400 durch die Feder 120 zum erneuten Eingriff mit dem zweiten Flansch 500 vorwärts bewegt werden, die Relativdrehung mit dem ersten Flansch 100 gesperrt wird, wodurch der Winkel des Sitzes beibehalten wird.
-
Wie oben beschrieben, wiederholen die Verriegelungszahnräder 400 das Einrasten und Lösen in den Führungsräumen 300, die zwischen den Führungsteilen 200 des ersten Flansches 100 gebildet sind, während sie sich wiederholt vorwärts und rückwärts bewegen, wobei die Verriegelungszahnräder 400 bei der Erstmontage der Sitzverstellung durch Einsetzen zwischen die Führungsteile 200 auf dem ersten Flansch 100, wie in 2 gezeigt, montiert werden. Um diese Montage im Werk zu erleichtern, wird die Form bereits in der Konstruktionsphase so konstruiert und gefertigt, dass ein feines Spiel für die Montage zwischen der Seite des Verriegelungszahnrads und der Seite des Führungsteils entsteht. Da jedoch das Feinspiel zwischen dem Verriegelungszahnrad und dem Führungsteil an jeder Stelle zwischen den mehreren Verriegelungszahnrädern und den Führungsteilen vorhanden ist, tritt unter Betriebsbedingungen des Endproduktes insgesamt ein deutliches Spiel anstatt eines Feinspiels auf, welches nach dem Verriegeln ein Klappern oder ein Rütteln des zweiten Flansches verursacht.
-
Um das obige Problem zu lösen, ist die vorliegende Erfindung derart eingerichtet, dass die Montageführung 222, 442 an einem vorbestimmten Abschnitt jedes der Verriegelungszahnräder 400 oder der Führungsteile 200 vorgesehen ist, um bei der Montage ein Spiel zu schaffen, und ein verbleibender Abschnitt ohne die Montageführung 222, 442 mit einem anderen verbleibenden Abschnitt in Oberflächenkontakt kommt, wodurch sichergestellt wird, dass kein Spiel im Bedienteil vorhanden ist.
-
Genauer gesagt gleiten die Verriegelungszahnräder 400, während die gegenüberliegenden Seiten jedes der Verriegelungszahnräder mit den Seiten der entsprechenden, mit ihnen montierten Führungsteile 200 in Berührung kommen. Hierbei ist die vertiefte Montageführung 222, 442 an einem Teil jeder Seite der Führungsteile 200 oder der Verriegelungszahnräder 400 ausgebildet. Bei der Erstmontage der Verriegelungszahnräder 400 auf dem ersten Flansch 100 durch die Montageführung 222, 442 kann das Verriegelungszahnrad 400 zwischen den Führungsteilen 200 durch die Montageführung 222, 442 geführt und montiert werden. Weiterhin kommen nach der Montage an montageführungsfremden Abschnitten das Verriegelungszahnrad 400 und die Führungsteile 200 miteinander in Kontakt, wodurch sichergestellt ist, dass im Bedienteil kein Spiel vorhanden ist.
-
2 ist eine Ansicht, die den Vorgang des Zusammenbaus der Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; 3 ist eine zusammengesetzte Ansicht, die die Sitzverstellung für ein Fahrzeug gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; 4 ist eine Detailansicht, die eine Fläche A von 3 zeigt; und 5 ist eine Detailansicht, die eine Fläche B von 3 zeigt.
-
Genauer gesagt, ist jede Seite der Verriegelungszahnräder 400 und der Führungsteile 200 in einen ersten Bereich 220, 420 und einen zweiten Bereich 240, 440 unterteilt. Weiterhin ist die Montageführung 222, 442 auf dem ersten Bereich 220, 420 oder auf dem zweiten Bereich 240, 440 der Verriegelungszahnräder 400 und der Führungsteile 200 vorgesehen. Überdies sind im montierten Zustand der Verriegelungszahnräder 400 mit den Führungsteilen 200 Abschnitte mit der Montageführung 222, 442 voneinander beabstandet, und Abschnitte ohne die Montageführung 222, 442 kommen miteinander in Oberflächenkontakt.
-
Jedes der Verriegelungszahnräder 400 kann so eingerichtet werden, dass eine Breite zwischen den ersten Bereichen 420 kleiner ist als eine Breite zwischen den zweiten Bereichen 440, und der erste Bereich 220 und der zweite Bereich 240 jedes der Führungsteile 200 können so eingerichtet sein, dass die Führungsräume 300 einer Form der Verriegelungszahnräder 400 entsprechen. Dadurch können die Verriegelungszahnräder 400 im äußersten Bereich einen größeren Gangumfang haben, wodurch die Haltekraft der Sitzverstellung verbessert wird.
-
Weiterhin kann der erste Bereich 420 jedes der Verriegelungszahnräder 400 mit einer ebenen Fläche ausgebildet sein, und der erste Bereich 220 jedes der Führungsteile 200 kann mit der Montageführung 222 versehen werden. Insbesondere kann die Montageführung 222 jedes der Führungsteile an einem äußersten Ende des ersten Bereichs 220 ausgebildet sein, durch welches jedes der Verriegelungszahnräder 400 beim Zusammenbau zuerst eintritt. Dabei wird, wie in den 2 und 3 dargestellt, bei einem Zusammenbau der Verriegelungszahnräder 400 im Rückwärtsgleiten, der erste Bereich 420 des Verriegelungszahnrades 400 durch die Montageführung 222 des Führungsteils 200 geführt, die leicht in den Führungsraum 300 eingesetzt werden kann.
-
Weiterhin kann der erste Bereich 220 jedes der Führungsteile 200 mit Ausnahme der Montageführung 222 derart mit einer ebenen Fläche ausgebildet sein, dass sie mit dem ersten Bereich 420 jedes der Verriegelungszahnräder 400 in Kontakt kommt. Dabei gibt es kein Spiel im Bedienteil, und im verriegelten Zustand ist, wie in 3 gezeigt, auch wenn die Verriegelungszahnräder 400 selbst durch die Belastung des Sitzes einem Drehmoment ausgesetzt sind, das innerste Ende jedes der Verriegelungszahnräder 400 flach, so dass es mit dem Führungsteil 200 in Kontakt kommt und fest verriegelt werden kann.
-
Insbesondere kann die Montageführung 222 jedes der Führungsteile 200 so ausgebildet sein, dass eine Überlappung mit einem innersten Ende des ersten Bereichs 420 jedes der Verriegelungszahnräder 400 vermieden wird, wenn die Verriegelungszahnräder 400 im montierten Zustand vorwärts und rückwärts gleiten. Mit anderen Worten, selbst wenn die Verriegelungszahnräder 400 vollständig nach vorne bewegt werden, um mit dem zweiten Flansch 500 in Eingriff zu kommen und verriegelt zu werden, ist, wie in 3 gezeigt, das innerste Ende des ersten Bereichs 420 jedes der Verriegelungszahnräder 400 immer noch in Kontakt mit dem ersten Bereich 220 jedes der Führungsteile 200 und wird nicht von der Montageführung 222 jedes der Führungsteile 200 überlappt, es gibt kein Klappern im verriegelten Zustand.
-
Unterdessen kann der zweite Bereich 240 jedes der Führungsteile 200 in einer ebenen Fläche und der zweite Bereich 440 jedes der Verriegelungszahnräder 400 mit der Montageführung 442 versehen werden. Wie in den 2 und 4 dargestellt, kann die Montageführung 442 jedes der Verriegelungszahnräder 400 an einem innersten Ende des zweiten Bereichs 440 ausgebildet sein, auf das jedes der Verriegelungszahnräder 400 beim Zusammenbau zuerst trifft. Dabei werden die Verriegelungszahnräder 400 bei der Montage von Anfang an geführt.
-
Außerdem kann der zweite Bereich 440 jedes der Verriegelungszahnräder 400 mit Ausnahme der Montageführung 442 derart in einer ebenen Fläche ausgebildet sein, dass sie mit dem zweiten Bereich 240 jedes der Führungsteile 200 in Kontakt kommt.
-
Dadurch entsteht nach der Montage kein Spiel im Bedienteil. Weiterhin kann die Montageführung 442 jedes der Verriegelungszahnräder 400 so ausgebildet werden, dass eine Überlappung mit einem äußersten Ende des zweiten Bereichs 240 jedes der Führungsteile 200 vermieden wird, wenn die Verriegelungszahnräder 400 im montierten Zustand vorwärts und rückwärts gleiten. Dabei befindet sich, sogar wenn die Verriegelungszahnräder 400 vollständig vorwärts bewegt wurden, um mit dem zweiten Flansch in Eingriff zu stehen und verriegelt zu werden, das äußerste Ende des zweiten Bereichs 240 jedes der Führungsteile 200 noch immer in Oberflächenkontakt mit dem zweiten Bereich 440 jedes der Verriegelungszahnräder 400 und wird nicht mit der Montageführung 442 jedes der Verriegelungszahnräder 400 überlappt, und die Verriegelungszahnräder 400 werden gehalten, um im verriegelten Zustand nicht zu klappern.
-
Weiterhin können die gegenüberliegenden Seiten des Verriegelungszahnrads 400 parallel und symmetrisch zueinander und die gegenüberliegenden Seiten des Führungsteils 200 parallel und symmetrisch zueinander sein. Dabei sind die Verriegelungszahnräder 400 in vertikaler Bewegung und die Verriegelungszahnräder 400 und Führungsteile 200 können in allen Bereichen außer der Montageführung 222, 442 miteinander in Kontakt bleiben.
-
Unterdessen kann ein Abschnitt zwischen der Montageführung 222, 442 und einem montageführungsfremden Bereich abgerundet sein. Dabei können bei der Montage der Verriegelungszahnräder 400 die Verriegelungszahnräder 400 an den Verbindungspunkten zwischen der Montageführung 222, 442 und den anderen Bereichen als der Montageführung problemlos eingesetzt und montiert werden, wodurch die Spannungskonzentration im Übergangsbereich verhindert wird.
-
Dementsprechend ist die erfindungsgemäße Sitzverstellung für ein Fahrzeug einfach zu montieren, und es ist auch möglich, ein Spiel zu minimieren.
-
Obwohl eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von Schutzumfang und Idee der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen offenbart werden.