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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf eine Methode zum Anordnen eines ABS-Moduls in einem Motorrad.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es ist ein Motorrad bekannt, das mit einem ABS-Modul ausgestattet ist, welches sich vor einem Motor am Boden eines Abwärtsrohrs befindet, wobei das Motorrad für einen Offroad-Betrieb ausgelegt ist (z.B. die japanische ungeprüfte Patentanmeldung-Offenlegungsschrift Nr.
2012-210849 ).
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Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Methode ergeben sich allerdings folgende Probleme:
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Zunächst besteht die Möglichkeit, dass Schlamm und Steine, die von dem Vorderrad hochgeschleudert werden, an das im vorderen unteren Bereich der Fahrzeugkarosserie befindliche ABS-Modul gelangen und das ABS-Modul durch Kollision mit der Fahrbahnoberfläche beim Überschlagen der Fahrzeugkarosserie beschädigt wird.
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Zweitens besteht bei der Anordnung, in der das ABS-Modul sich unterhalb des Lüfters des wassergekühlten Motors befindet, die Notwendigkeit, die Baugröße des Lüfters zu reduzieren, was die Kühlleistung verschlechtert.
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Offenbarung der Erfindung
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Im Hinblick auf die obigen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Motorrad anzugeben, das eine kompakte und schmale Karosserie aufweist, ohne dabei die Baugröße seines Kraftstofftanks, seines Luftreinigers und seines Lüfters zu verkleinern, während ein ABS-Modul vor Stößen geschützt ist.
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Ein Motorrad gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält: einen Frontrahmen, gebildet durch Verbinden eines an einem vorderen Bereich einer Fahrzeugkarosserie befindlichen Kopfrohrs, eines Paares aus einem rechten und einem linken Hauptrahmen, eines Abwärtsrahmens und eines Paars aus einem rechten und einem linken Unterrahmen zu einer Schleifenform, einen hinteren Rahmen, ausgestattet mit einer Sitzschiene und einer Sitzschienenstütze, von denen die Sitzschiene mit einem hinteren Teil des Frontrahmens verbunden ist und auf ihrem oberen Bereich einen Sattel trägt, einen in einer von dem Frontrahmen umgebenen Zone befindlichen Motor; einen in einer von dem hinteren Rahmen umgebenen Zone befindlichen Luftreiniger; ein Ansaugrohr und eine Kraftstoffzuführeinrichtung, die mit dem Luftreiniger verbunden sind und ein Gemischgas für die Verbrennung dem Motor zuleiten; ein ABS-Modul, konfiguriert zum Sperren von Rädern beim Bremsen; und ein den rechten und den linken Hauptrahmen an einem hinteren Bereich des Frontrahmens überbrückendes Querelement, wobei das Ansaugrohr und die Kraftstoffzuführeinrichtung derart angeordnet sind, dass das Ansaugrohr und die Kraftstoffzuführeinrichtung über eine Oberseite des Querelements verlaufen; und das ABS-Modul unterhalb des Ansaugrohrs und der Kraftstoffzuführeinrichtung sowie hinter einer Zylinderanordnung des Motors und oberhalb eines hinteren Bereichs des Kurbelgehäuses angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, das Motorrad mit einer kompakten und schmalen Karosserie zu schaffen, ohne dabei die Baugröße des Kraftstofftanks, des Luftreinigers und des Lüfters zu reduzieren, wobei gleichzeitig das ABS-Modul gegen Stöße geschützt ist.
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Figurenliste
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In den begleitenden Zeichnungen zeigen:
- 1 eine rechtsseitige Ansicht eines Motorrads, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung angewendet ist;
- 2 eine Draufsicht auf das Motorrad;
- 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 1;
- 4 eine teilweise linksseitige Ansicht der Umgebung des ABS-Moduls des Motorrads; und
- 5 eine perspektivische Ansicht des in dem Motorrad befindlichen ABS-Moduls.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine rechtsseitige Ansicht eines Offroad-Motorrads 10, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung angewendet ist, 2 ist eine Draufsicht auf das Motorrad 10.
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3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in 1.
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4 ist eine teilweise linksseitige Ansicht der Umgebung des ABS-Moduls 11 des Motorrads 10, und 5 ist eine perspektivische Ansicht des in dem Motorrad 10 befindlichen ABS-Modus 11.
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In jeder Figur beziehen sich Richtungsangaben wie zum Beispiel oben, aufwärts, unten, abwärts, rechts, links, vorne und hinten auf den Gesichtspunkt eines auf dem Motorrad 10 fahrenden Fahrers.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Motorrad 10 dieser Ausführungsform um beispielsweise ein Offroad-Motorrad, beispielsweise ein Cross-Motorrad. Der Karosserierahmen 12, der den Rahmen des Motorrads 10 bildet, besteht vornehmlich aus einem Kopfrohr 13, einem Paar aus einem rechten und einem linken Hauptrahmen 14, einem Paar aus einem rechten und einem linken Mittelrahmen (d.h. Karosserierahmen) 15, einem Abwärtsrahmen 16, einem Paar aus einer rechten und einer linken Sitzschiene 17 und einem Paar aus einer rechten und einer linken Sitzschienenstütze 18 sowie einem Paar aus einem rechten und einem linken Unterrahmen 20.
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In dem Karosserierahmen 12 wird ein Frontrahmen 22 gebildet durch das Kopfrohr 13, dem Paar aus rechtem und linkem Hauptrahmen 14, dem Paar aus rechten und linkem Mittelrahmen 15, dem Abwärtsrahmen 16 und dem Paar aus rechtem und linkem Unterrahmen 20.
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Weiterhin wird ein hinterer Rahmen 23 gebildet durch das Paar aus rechter und linker Sitzschiene 17 und dem Paar aus rechter und linker Sitzschienenstütze 18.
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Das Kopfrohr 13 befindet sich am Kopf der Fahrzeugkarosserie und ist ausgestattet mit einer Lenkstange 27 und einer Vordergabel 26 zum drehbaren Lagern des Vorderrads 24. Ferner sind die paarweisen rechten und linken Hauptrahmen 14 mit dem Kopfrohr 13 verbunden, und das Kopfrohr 13 ist nach hinten und nach unten geneigt, wobei es sich nach hinten erstreckt. Am hinteren Bereich der Hauptrahmen 14 verlaufen die Mittelrahmen 15 nach unten und umgeben den hinteren Teil des Motors 28.
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Am unteren Bereich des Kopfrohrs 13 verläuft ein Abwärtsrahmen 16 auf der Vorderseite des Motors 28 nach unten. Das untere Ende dieses Abwärtsrahmens 16 ist mit den jeweiligen Vorderenden der paarweisen rechten und linken Unterrahmen 20 auf der Vorderseite des Motors 28 verbunden.
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Das Paar aus rechtem und linkem Unterrahmen 20 ist am vorderen unteren Bereich des Motors 28 gekrümmt und verläuft dann etwa horizontal nach hinten.
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Die jeweiligen hinteren Enden der paarweisen rechten und linken Unterrahmen 20 sind mit den jeweiligen unteren Enden der Mittelrahmen 15 derart verbunden, dass der Frontrahmen 22 eine Schleifenform bildet. Durch Konfigurieren des Frontrahmens 22 in dieser Weise befindet sich der Motor 28 im Inneren des von dem Frontrahmen 22 umgebenden geschlossenen Bereichs.
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Eine Schwinge 31 ist schwenkbar derart gelagert, dass sie in vertikaler Richtung bezüglich einer Schwenkwelle 29 schwingfähig ist, wobei Letztere an einem Paar Trägern angebracht ist, die sich an den jeweiligen unteren Bereichen des rechten und des linken Mittelrahmens 25 einander gegenüberliegend befinden. Die Schwinge 31 verläuft ausgehend von der Schwenkwelle an ihrem Vorderende nach hinten, wobei das Hinterrad 32 am hinteren Ende der Schwinge gelagert ist. Das Drehmoment aus dem Motor 28 wird von einem nicht dargestellten Antriebskettenrad über eine Antriebskette 33 und ein angetriebenes Kettenrad 34 auf das Hinterrad 32 übertragen.
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Weiterhin überbrückt ein Querelement 36 die jeweiligen oberen Bereiche des rechten und des linken Mittelrahmens 15, wodurch der Fahrzeug-Karosserierahmen 12 verstärkt wird. Der obere Endbereich einer Dämpfereinheit der hinteren Aufhängung ist an dem Querelement 36 angebracht. Das untere Ende der Dämpfereinheit 38 ist mit der Schwinge 31 verbunden.
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In dem hinteren Rahmen 23 sind die jeweiligen vorderen Endbereiche der paarweisen rechten und linken Sitzschienen 17 mit den jeweiligen oberen Enden der Mittelrahmen 15 oder der jeweiligen hinteren Enden der Hauptrahmen 14 verbunden. Die Sitzschienen 17 erstrecken sich nach hinten und nach oben in Richtung des hinteren Bereichs der Fahrzeugkarosserie. Die jeweiligen hinteren Enden der paarweisen rechten und linken Sitzschienenstützen 18 sind mit den jeweiligen hinteren Enden der Sitzschienen 17 verbunden. Durch Verbinden der jeweiligen vorderen Enden der Sitzschienenstützen 18 mit der Mitte der Mittelrahmen 15 sind die Sitzschienen 17 verstärkt.
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Oberhalb des an dem Vorderrahmen 22 angebrachten Motors 28 ist ein Kraftstofftank 39 installiert, sodass er zwischen dem rechten und dem linken Hauptrahmen 14 eingefasst ist. Ein Sattel 41 befindet sich direkt hinter dem Kraftstofftank 39. Der Sattel 41 verläuft nach hinten und ist an der rechten und der linken Sitzschiene 17 montiert. Der Kraftstofftank 39 ist von einem Paar aus rechter und linker Lüfterabdeckung 43 abgedeckt, die an dem Abwärtsrahmen 16 angebracht sind und sich zu dem vorderen Ende des Sattels 41 erstrecken.
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In einem von der rechten und der linken Sitzschiene 17 und der rechten und der linken Sitzschienenstütze 18 umgebenen Bereich befindet sich ein Luftreiniger 42.
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Ein Lüfter 44 ist entlang dem Abwärtsrahmen 16 angebracht, und sowohl die rechte als auch die linke Außenseite des Lüfters 44 ist von den Lüfterabdeckungen 43 abgedeckt.
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Der Motor 28 ist zum Beispiel ein Viertakt-Einzylindermotor, er enthält ein Kurbelgehäuse 46 zum Gehäusen eines nicht dargestellten Kurbelmechanismus und eines nicht dargestellten Getriebemechanismus, er enthält weiterhin einen Zylinder (d.h. einen Zylinderblock) 47, der an dem Frontbereich des Kurbelgehäuses 46 steht.
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Ein Zylinderkopf 48 befindet sich an dem oberen Bereich des Zylinders 47, und an dem oberen Bereich des Zylinderkopfs 48 befindet sich ein Zylinderkopfdeckel 49, wodurch insgesamt eine Zylinderanordnung 50 gebildet wird.
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Der Luftreiniger 42 bildet ein Motoreinlasssystem 53 zum Zuliefern eines Gemischs aus Kraftstoff und Luft zu der Zylinderbohrung des Motors 28, zusammen mit einem Ansaugrohr 51 und einer Kraftstoffzuführeinrichtung 52. Der Luftreiniger 42 ist mit der Kraftstoffzuführeinrichtung 52 in einer nicht dargestellten Einlassöffnung des Zylinderkopfs 58 von der Rückseite der Fahrzeugkarosserie her über das Ansaugrohr 51 verbunden. Die Kraftstoffzuführeinrichtung 52 kann durch einen Drosselkörper und einen Kraftstoffeinspritzer gebildet sein.
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Weiterhin ist ein Auspuffrohr 54 an eine Abgasöffnung am vorderen Bereich des Zylinderkopfs 48 angeschlossen. Das Auspuffrohr 54 verläuft von dem vorderen Bereich des Zylinderkopfs 48 zu dem rechten Vorderbereich der Zylinderanordnung 50.
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Nach Biegung nach der rechten Seite und nach hinten auf der Seite des Abwärtsrahmens 16 verläuft das Auspuffrohr 24 im Inneren des rechten und des linken Mittelrahmens 15 nach hinten und oberhalb des Kurbelgehäuses 46 von außerhalb der Zylinderanordnung 50, das ist eine Seite des Motors 28, und es ist mit einem Schalldämpfer 56 verbunden, der sich im hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie befindet. Das Abgas des Motors wird aus dem Schalldämpfer 56 ausgeleitet.
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Bei dem oben erläuterten Motorrads 10 sind gemäß 4 das Ansaugrohr 51 und die Kraftstoffzuführeinrichtung 52 derart vorgesehen, dass sie um das Querelement 36 oben herumgeführt sind. D.h., das Ansaugrohr 51 und die Kraftstoffzuführeinrichtung 52 befinden sich am oberen Bereich des Fahrzeug-Karosserierahmens 12.
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Das ABS-Modul 11 befindet sich in dem Raum hinter der Zylinderanordnung 50, gebildet zwischen dem Kurbelgehäuse 46 und der Gesamtheit aus Ansaugrohr 51 und Kraftstoffzuführeinrichtung 52.
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Bezogen auf das Auspuffrohr 54 überlappt das ABS-Modul 11 das Auspuffrohr 54, das sich auf der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie nach hinten erstreckt, und zwar in vertikaler Richtung. D.h., das ABS-Modul 11 und das Auspuffrohr 54 überlappen einander in einer Seitenansicht des Fahrzeugs.
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Im Inneren des Kurbelgehäuses 46 befindet sich ein Getriebe mit einem Gangänderungszahnrad auf der linken Seite der Fahrzeugkarosserie, ferner befindet sich auf der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie eine Startkupplung mit einem größeren Durchmesser als das Gangwechselzahnrad des Getriebes.
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Dementsprechend ist die Oberseite des Kurbelgehäuses 46 derart ausgeformt, dass es auf der linken Seite der Fahrzeugkarosserie, wo das ABS-Modul 11 angeordnet ist, eine geringere Höhe besitzt als auf der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie, wo sich die Anfahrkupplung befindet.
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Als Ergebnis einer derartigen Anordnung kann oberhalb des hinteren Teils des Kurbelgehäuses 46 ein Raum für das ABS-Modul 11 ausgebildet sein, demzufolge die Fahrzeugkarosserie schmal und wird, ohne dass die Baugröße des Kraftstofftanks 39 oder des Luftfilters 42 verkleinert werden müssten.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist das ABS-Modul 11 beispielsweise aufgebaut durch Integrieren einer ECU (Electronic Control Unit; elektronische Steuereinheit) 61 und einer HU (Hydraulic Control Unit oder Hydro Unit; hydraulische Steuereinheit) 62, die einen Aktuator bildet.
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Im Inneren der ECU 61 befindet sich eine nicht dargestellte Elektronikplatine zum Verarbeiten der Information von Bremssteuervariablen wie beispielsweise Vorderrad- und Hinterrad-Geschwindigkeit, Fahrzeuggeschwindigkeit und Ventilöffnungs-/schließzeit.
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Die HU 62 ist mit einem Hydrauliksystem für das Hinterrad und das Vorderrad ausgestattet, und das Hydrauliksystem wird gebildet durch eine Ventileinheit, einen Motor 63, eine Pumpe und ein Reservoir im Inneren der HU 62. Unter der Steuerung der ECU 61 hebt und senkt die HU 62 intermittierend den Hydraulikdruck der Bremsflüssigkeit, um so die Bremskraft der Räder zu steuern.
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In dem Motorrad 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform befindet sich das ABS-Modul 11 in einer Lage, die zu der linken Seite der Fahrzeugkarosserie versetzt ist, also entgegen der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie, an der sich das Auspuffrohr 54 befindet. Darüber hinaus ist das ABS-Modul 11 derart angebracht, dass die ECU 61 und das Auspuffrohr 54 so gelegen sind, dass sie örtlich einander gegenüberliegen (d.h. einander zugewandt sind), bezogen auf die HU 62. In anderen Worten: Das ABS-Modul 11 ist derart gelegen, dass der Motor 63 der HU 62 der Seite des Auspuffrohrs 54 gegenüberliegt und das Auspuffrohr 54 in einer Fahrzeug-Seitenansicht überlappt. Das ABS-Modul 11 ist derart angeordnet, dass es zur linken Seite der Fahrzeugkarosserie versetzt ist, und das Auspuffrohr 54 ist so gelegen, dass es zur rechten Seite der Fahrzeugkarosserie versetzt ist, demzufolge eine adiabatische Lücke zwischen dem ABS-Modul 11 und dem Auspuffrohr 54 gewährleistet sein kann.
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Darüber hinaus ist die ECU 61 mit der Elektronikplatine so angeordnet, dass sie auf der bezüglich der HU 62 abgewandten Seite des Auspuffrohrs 54 gelegen ist, demzufolge es möglich ist, eine Aufheizung der Elektronikplatine auf eine hohe Temperatur aufgrund der Strahlungswärme seitens des Auspuffrohrs 64 und heißer Luft mit hoher Temperatur zu verhindern. In ähnlicher Weise kann ein plattenförmiges Wärmeabschirmelement (nicht dargestellt) zwischen dem ABS-Modul 11 und dem Auspuffrohr 54 oder dem Kurbelgehäuse 46 vorgesehen werden, um eine Wärmezufuhr zu der Elektronikplatine zu verhindern.
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Das ABS-Modul 11 kann an einem nicht dargestellten Trägeransatz fixiert sein, der sich auf der Oberseite des Kurbelgehäuses befindet beispielsweise mithilfe von Bolzen.
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Darüber hinaus ist in dem Motorrad 10 die Zylinderanordnung 50 aufrecht am vorderen Bereich des Kurbelgehäuses 46 installiert, wobei sie im Wesentlichen vertikal verläuft. Der Lüfter 44, der entlang dem Abwärtsrahmen 16 auf der Frontseite der Zylinderanordnung 50 angeordnet ist, ist so installiert, dass er von dem Abwärtsrahmen 16 auf eine linke Seite und eine rechte Seite unterteilt ist.
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Dadurch, dass die Zylinderanordnung 50 am Frontbereich des Kurbelgehäuses 46 aufrecht stehend angeordnet ist, wird ein Vorragen der Zylinderanordnung 50 umgangen. In anderen Worten: Es kann ausreichend Platz zur Unterbringung des ABS-Moduls 11 im hinteren Bereich der Zylinderanordnung 50 vorgesehen werden, während die Zylinderanordnung 50 gleichzeitig eine Montage des Lüfters 44 nicht behindert.
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In dem Motorrad 10 dieser Ausführungsform gemäß obiger Beschreibung ist dadurch, dass das Ansaugrohr 51 und die Kraftstoffzuführeinrichtung 52 einen Umweg machen, ein für die Anordnung des ABS-Moduls 11 geeigneter Raum oberhalb des hinteren Teils des Kurbelgehäuses 46 geschaffen, ohne dass das Bauvolumen des Kraftstofftanks 39 und des Luftreinigers 42 verringert wird.
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In dem Motor 10 der vorliegenden Ausführungsform kann die Fahrzeugkarosserie schmal und kompakt bauen, ohne dass das Bauvolumen des Kraftstofftanks 39 oder des Luftreinigers 42 verringert wird.
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Da bei einem solchen Aufbau das ABS-Modul 11 im Inneren der Zone angeordnet ist, die von dem Frontrahmen 22 umgeben ist, wird das ABS-Modul 11 von diesem Frontrahmen 22 bei einem Umkippen der Fahrzeugkarosserie geschützt, und eine Beschädigung durch eine Kollision mit der Straßenfläche kann verhindert werden.
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Während gewisse Ausführungsformen beschrieben wurden, sind diese lediglich als Beispiel vorgesehen und sollen nicht den Schutzumfang der Erfindung schmälern.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen können in verschiedener Weise variiert werden. Außerdem sind verschiedene Weglassungen, Ersetzungen, Änderungen und Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Die beigefügten Ansprüche und der Äquivalente sollen derartige Formen oder Modifikationen abdecken, soweit sie in den Schutzumfang und Grundgedanken der Erfindung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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