DE102018120058A1

DE102018120058A1 - Magnetsensor, der ein Sensorzahnrad aufweist, Elektromotor, der den Magnetsensor aufweist, und Verfahren zum Herstellen einer Maschine, die den Magnetsensor aufweist

Info

Publication number: DE102018120058A1
Application number: DE102018120058.7A
Authority: DE
Inventors: Yasuhito Mukai
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2017-08-30
Filing date: 2018-08-17
Publication date: 2019-02-28
Anticipated expiration: 2038-08-18
Also published as: US10900809B2; JP6588510B2; US20190063952A1; JP2019045194A; CN109425370B; DE102018120058B4; CN109425370A; CN208795247U

Abstract

Ein Hochpräzisions-Magnetsensor, ein Elektromotor, der den Magnetsensor aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen einer Maschine, die den Magnetsensor aufweist. Ein Zwischenraumeinstellungselement ist an einem radial äußeren Abschnitt von Zähnen eines Sensorzahnrads angebracht. Bei einem Herstellungsprozess einer Maschine, die den Magnetsensor aufweist, wird das Zwischenraumeinstellungselement zwischen einem Erfassungsteil und dem Zahn des Sensorzahnrads positioniert, und ein Zustand, in dem das Zwischenraumeinstellungselement sowohl das Erfassungsteil als auch den Zahn berührt, kann ohne Weiteres aufgrund der Magnetkraft, die zwischen dem Sensorzahnrad und dem Erfassungsteil angelegt wird, hergestellt werden. Folglich kann ein gewünschter Zwischenraum, der der Stärke des Zwischenraumeinstellungselements entspricht, ohne Weiteres erhalten werden, ohne den mühsamen und geübten Vorgang für das Einstellen des Zwischenraums wie beim Stand der Technik auszuführen.

Description

STAND DER TECHNIK
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetsensor, der ein Sensorzahnrad aufweist, einen Elektromotor, der den Magnetsensor aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen einer Maschine, die den Magnetsensor aufweist.
Beschreibung der verwandten Technik
Als ein Mittel zum Erfassen einer Rotationsgeschwindigkeit oder eines Winkels eines Elektromotors, der in einer Werkzeugmaschine oder einem industriellen Roboter verwendet wird, kann ein Magnetsensor verwendet werden, der ein Sensorzahnrad, das an einem Rotor des Motors angebracht ist, aufweist (siehe zum Beispiel JP 2017 - 026383 A ).
Weiter ist es gut bekannt, ein Mittel einzurichten, das einen Abstand zwischen einem erfassten Körper (oder einem drehenden Körper) und einem Erfassungsteil (oder einem Element) einstellt, um eine Präzision des Sensors zu verbessern (siehe zum Beispiel JP 2008-216044 A und JP 2012-108063 A ).
Bei dem Magnetsensor ist es erforderlich, dass der Abstand (oder der Zwischenraum) zwischen dem Sensorzahnrad und dem Erfassungsteil ausgelegt ist, um die Rotationsgeschwindigkeit (oder Winkelposition) des Sensorzahnrads, das auf einen gewünschten Wert einzustellen oder auf diesem zu halten ist, zu erfassen. Das Einstellen des Zwischenraums erfordert jedoch viel Erfahrung und Übung, und es ist daher wünschenswert, dass der Zwischenraum ohne Weiteres durch Verwenden einer einfachen Struktur eingestellt werden kann.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt einen Magnetsensor bereit, der Folgendes umfasst: ein Sensorzahnrad, das ausgelegt ist, um an einem drehenden Körper angebracht zu sein; ein Erfassungsteil, das einem äußeren Umfangsteil des Sensorzahnrads entgegengesetzt und von dem äußeren Umfang durch einen vorbestimmten Zwischenraum getrennt positioniert ist, wobei das Erfassungsteil ausgelegt ist, um eine Mehrzahl von Zähnen, die auf dem Außenumfangsteil in vorbestimmten Intervallen gebildet sind, magnetisch zu erfassen und ein Signal auszugeben, das darstellt, ob der Zahn an einer vorbestimmten Position vorhanden ist oder nicht, ein Halteelement, das ausgelegt ist, um das Erfassungsteil zu halten; einen Anbringungstisch, an dem das Halteelement angebracht ist; ein Befestigungselement, das ausgelegt ist, um das Halteelement an dem Anpassungstisch zu befestigen; und ein Zwischenraumeinstellungselement, das zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil positioniert ist, wobei das Zwischenraumeinstellungselement ausgelegt ist, um den Zwischenraum zwischen dem Zahn und dem Erfassungsteil durch Kontakt sowohl mit dem Zahn als auch mit dem Erfassungsteil einzustellen.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt einen Elektromotor bereit, der Folgendes umfasst: einen drehenden Körper; ein Sensorzahnrad, das ausgelegt ist, um an dem drehenden Körper angebracht zu sein; ein Erfassungsteil, das einem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads entgegengesetzt und von dem Außenumfang durch einen vorbestimmten Zwischenraum getrennt positioniert ist, wobei das Erfassungsteil ausgelegt ist, um eine Mehrzahl von Zähnen, die auf dem Außenumfangsteil an vorbestimmten Intervallen ausgebildet sind, magnetisch zu erfassen und ein Signal auszugeben, das darstellt, ob der Zahn an einer vorbestimmten Position vorhanden ist oder nicht; ein Halteelement, das ausgelegt ist, um das Erfassungsteil zu halten; einen Anbringungstisch, an dem das Halteelement angebracht ist; ein Befestigungselement, das ausgelegt ist, um das Halteelement an dem Anpassungstisch zu befestigen; und ein Zwischenraumeinstellungselement, das zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil positioniert ist, wobei das Zwischenraumeinstellungselement ausgelegt ist, um den Zwischenraum zwischen dem Zahn und dem Erfassungsteil durch Kontakt sowohl mit den Zahn als auch mit dem Erfassungsteil einzustellen.
Noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer Maschine bereit, die einen drehenden Körper und den Magnetsensor, wie in Anspruch 1 dargelegt, bereitstellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Anbringen des Sensorzahnrads an dem drehenden Körper; Einrichten des Zwischenraumeinstellungselement zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil; Positionieren des Halteelements, das das Erfassungsteil hält, an dem Anbringungstisch; und Befestigen des Halteelements an dem Anbringungstisch durch Verwenden des Befestigungselements.
Figurenliste
Die oben stehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen klarer, in welchen:

1 ist eine perspektivische Ansicht ist, die eine schematische Konfiguration eines Magnetsensors gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
2 eine axiale Querschnittansicht eines Elektromotors ist, der den Magnetsensor der 1 aufweist;
3 eine Ansicht ist, die einen Zustand erklärt, in dem ein Halteelement an einem Anbringungstisch bei der ersten Ausführungsform positioniert ist;
4 eine Ansicht ist, die einen Zustand erklärt, in dem das Halteelement zu dem Sensorrad durch Magnetkraft bei der ersten Ausführungsform verlagert wird;
5 eine Ansicht ist, die einen Zustand erklärt, in dem ein Halteelement an dem Anbringungstisch bei der ersten Ausführungsform befestigt ist;
6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine schematische Konfiguration eines Magnetsensors gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
7 eine Ansicht ist, die einen Zustand erklärt, in dem ein Halteelement an einem Anbringungstisch bei der zweiten Ausführungsform positioniert

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Konfiguration eines Magnetsensors gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt, und 2 ist eine axiale Querschnittansicht eines Elektromotors 12, in dem der Magnetsensor 10 eingebaut ist. In den Zeichnungen können zur Klarheit unterschiedliche Maßstäbe verwendet werden. Der Magnetsensor 10 besitzt ein Sensorzahnrad 16, das an einem Rotor (drehender Körper) 14 angebracht ist, der ausgelegt ist, um bezüglich eines Stators des Elektromotors 12, wie eines Servomotors, gedreht zu werden; eine Mehrzahl von Zähnen 18, die auf einem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads 16 an vorbestimmten Intervallen gebildet ist; ein Erfassungsteil 20, das ausgelegt ist, um das Vorhandensein eines Zahns 18 an einer vorbestimmten Position (zum Beispiel an einer dem Erfassungsteil 20 gegenüberliegenden Position) als ein Signal zu erfassen; ein Halteelement 22, das ausgelegt ist, um das Erfassungsteil 20 zu halten; einen Anbringungstisch 24, an dem das Halteelement 22 angebracht ist; ein Befestigungselement 26, wie eine Schraube, das ausgelegt ist, um das Halteelement 22 an dem Anbringungstisch 24 zu befestigen. Wenn das Halteelement 22 an dem Anbringungstisch 24 angebracht wird, wird das Erfassungsteil 20 auf dem Halteelement 22 gegenüber dem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads 16 mit den daran ausgebildeten Zähnen 18, positioniert.
Das Erfassungsteil 20 hat ein Hallelement 28, dessen Ausgangsspannung in Abhängigkeit von einer Änderung des Magnetfelds variiert. Da das Sensorzahnrad 16 aus einem magnetischen Material besteht, wird das Magnetfeld bezüglich des Hallelements 28 in Abhängigkeit davon variiert, ob ein Zahn 18 des Sensorzahnrads 16 an einer Position, die dem Hallelement gegenüber liegt oder zu diesem weist, vorhanden ist oder nicht. Wenn folglich einer der Zähne 18 des Sensorzahnrads 16 dem Hallelement 28 des Erfassungsteils 20 gegenüber liegt, gibt das Hallelement 28 ein Erfassungssignal aus, konkret ein Impulssignal, das darstellt, dass der Zahn 18 an der vorbestimmten Position vorhanden ist.
Aufgrund der Drehung des Sensorzahnrads 16, werden die Zähne 18 des Sensorzahnrads 16 derart bewegt, dass sie vor dem Erfassungsteil 20 in der Umfangsrichtung vorbeilaufen und daher das Erfassungssignal aus dem Erfassungsteil 20 periodisch ausgegeben wird. Infolgedessen kann der Magnetsensor 10 die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors basierend auf der Frequenz des Erfassungssignals aus dem Erfassungsteil 20 erfassen. Mit anderen Worten kann der Magnetsensor 10 als ein Codierer verwendet werden. Außerdem kann ein Magnetwiderstandseffektelement an Stelle des Hallelements 28 verwendet werden.
Bei der ersten Ausführungsform ist ein Zwischenraumeinstellungselement 30 (in 2 nicht gezeigt) an einem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads 16 (konkret einem radial äußeren Abschnitt des Zahns 18) angebracht. Hierin bezieht sich der Begriff „radial“ oder „axial“ auf den Rotor 14. Das Zwischenraumeinstellungselement 30 ist aus einem Material hergestellt, das eine Härte hat, die geringer ist als entweder ein Material (normalerweise Metall), welches das Sensorzahnrad 16 bildet, oder ein Material (normalerweise Metall), welches das Erfassungsteil 20 bildet. Das Zwischenraumeinstellungselement 30 kann zum Beispiel durch einen Formprozess unter Verwenden eines geschmeidigen Materials (zum Beispiel aus einer Faser, wie eine Schnur, ein Textil oder ein Vlies; einem Papier; oder aus einem weichen Harz) und einer Form hergestellt werden. Alternativ kann das Zwischenraumeinstellungselement 30 an (Zähnen 18 des) dem Sensorzahnrad(s) 16 unter Verwenden eines Klebstoffs, der eine relativ niedrige Haftkraft hat, angebracht werden. Konkret kann die Haftkraft derart bestimmt werden, dass das Zwischenraumeinstellungselement 30 nicht aufgrund seines Gewichts von dem Sensorzahnrad 16 abfällt.
Es ist vorzuziehen, dass die Stärke (oder radiale Länge) des Zwischenraumeinstellungselements 30 gleich einer Größe (zum Beispiel 0,1 mm) eines Spalts oder Zwischenraums G (siehe 5, wie unten erklärt) ist, der zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 zu bilden ist, um eine ursprüngliche Funktion des Magnetsensors 10 zu erzielen.
Die 3 bis 5 erklären einen Prozess zum Befestigen des Halteelements 22 an dem Anbringungstisch 24, das heißt einen Teil eines Verfahrens zum Herstellen (oder Zusammenfügen) einer Maschine, wie des Elektromotors 12, der den Magnetsensor 10 aufweist. Zunächst wird das Sensorzahnrad 16, das das Zwischenraumeinstellungselement 30 aufweist, an einem drehenden Körper, wie dem Rotor 14 der Maschine, angebracht. Sonst kann das Zwischenraumeinstellungselement 30 an dem Sensorzahnrad 16 angebracht werden, nachdem das Sensorzahnrad 16 an dem drehenden Körper angebracht wurde. Dann wird, wie in 3 gezeigt, das Halteelement 22, das das Erfassungsteil 20 hält, an einer vorbestimmten Stelle auf dem Anbringungstisch 24 positioniert. Weiter wird die Schraube 26 in eine durchgehende Bohrung 32 eingesetzt, die in dem Halteelement 22 gebildet ist, und die Schraube 26 wird teilweise in eine Gewindebohrung 34, die in dem Anbringungstisch 24 gebildet ist, geschraubt (oder vorübergehend an ihr befestigt).
Zum Erleichtern des Zusammenfügens besteht ein Abstand oder eine Toleranz zwischen der Schraube 26 und der durchgehenden Bohrung 32. In dem Zustand der 3, in dem die Schraube 26 nicht vollständig festgezogen ist, kann das Halteelement folglich in eine Richtung zu oder von dem Sensorzahnrad 16 (in die horizontale Richtung in 3) innerhalb der Toleranz verlagert werden. Da die Magnetkraft zwischen dem Sensorzahnrad 16 und dem Erfassungsteil 20 erzeugt wird, wird in dieser Hinsicht im Ergebnis, wie in 4 gezeigt, das Halteelement 22 im Wesentlichen integral mit dem Erfassungsteil 20 zu dem Sensorzahnrad 16 (in die linke Richtung in 4) verlagert, wodurch das Erfassungsteil 20 mit dem Zwischenraumeinstellungselement 30 in Kontakt kommt.
Mit anderen Worten ist das Halteelement 22 in dem Zustand der 4 positioniert, während (der Zahn 18 des) das Sensorzahnrad(s) 16 und das Erfassungsteil 20 voneinander durch den Abstand G, der der Dicke des Zwischenraumeinstellungselements 30 entspricht, getrennt sind. Von dem Zustand der 4, kann das Halteelement 22 folglich durch Befestigen der Schraube 26 in der Gewindebohrung 24 starr an dem Anbringungstisch 24 befestigt werden, während der gewünschte Zwischenraum G zwischen dem Erfassungsteil 20 und dem Zahn 18, wie in 5 gezeigt, ausgebildet wird. Zur Klarheit ist das Zwischenraumeinstellungselement 30 in 5 nicht gezeigt.
Um bei dem herkömmlichen Magnetsensor den Zwischenraum zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil einzustellen, nachdem das Halteelement an dem Anbringungstisch angebracht wurde, schlägt ein Bediener das Halteelement mit einem Hammer usw., während eine Wellenform überwacht wird, die von dem Erfassungsteil (dem Halteelement) ausgegeben wird, während der Rotor tatsächlich gedreht wird. Andererseits ist bei der ersten Ausführungsform bei dem Zusammenfüge- (Herstellungs-)Prozess des Magnetsensors 10 das Zwischenraumeinstellungselement 30 zwischen dem Erfassungsteil 20 und dem Zahn 18 des Sensorzahnrads 16 positioniert, und ein Zustand, in dem das Zwischenraumeinstellungselement 30 sowohl das Erfassungsteil 20 als auch den Zahn 18 kontaktiert, kann ohne Weiteres aufgrund der Magnetkraft, die zwischen dem Sensorzahnrad 16 und dem Erfassungsteil 20 angelegt wird, hergestellt werden. Bei der ersten Ausführungsform kann folglich der gewünschte Zwischenraum, der der Dicke des Zwischenraumeinstellungselements 30 entspricht, ohne Weiteres erhalten werden, ohne den mühsamen und geübten Vorgang für das Einstellen des Zwischenraums wie beim Stand der Technik auszuführen.
Die Abfolge von Vorgängen, wie in den 3 bis 5 gezeigt, kann automatisiert sein. Konkret kann eine industrielle Maschine, wie ein Roboter (nicht gezeigt), verwendet werden, und die Maschine kann ausgelegt sein, um das Halteelement 22 zu erfassen, es an einer vorbestimmten Position auf dem Anbringungstisch 24 zu lokalisieren, und das Halteelement 22 an dem Anbringungstisch 24 durch Verwenden der Schraube 26 zu befestigen. Während den Vorgängen, bevor die Schraube 26 vollständig festgezogen wird, wird das Halteelement 22 automatisch zu dem Sensorzahnrad 16 aufgrund der Magnetkraft verlagert, und dann wird der Zwischenraum G, der der Dicke des Zwischenraumeinstellungselements 30 entspricht, automatisch zwischen dem Zahn 18 des Sensorzahnrads 16 und dem Erfassungsteil 20 gebildet. Allein durch Ausführen des einfachen Vorgangs (zum Beispiel Lokalisieren des Halteelements 22 und Festziehen der Schraube 26) durch Verwenden der automatisierten Maschine, die den Roboter hat, kann folglich ein Hochpräzisions-Magnetsensor, der den gewünschten Zwischenraum G hat, erhalten werden.
Bei dem Beispiel der 1 ist das Zwischenraumeinstellungselement 30 an dem gesamten Umfang des Sensorzahnrads 16 (um alle Zähne 18 zu bedecken) angebracht. Das Zwischenraumeinstellungselement 30 kann jedoch an dem Sensorzahnrad 16 angebracht sein, um einen Teil des Zahns 18 zu bedecken. In diesem Fall ist es erforderlich, dass das Halteelement 22 an dem Anbringungstisch 24 befestigt ist, während das Sensorzahnrad 16 an einer Winkelposition positioniert wird, an der das Zwischenraumeinstellungselement 30 zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 positioniert ist.
6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Konfiguration eines Magnetsensors 10a gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt, und 7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Halteelement 22 an dem Anbringungstisch 24 ähnlich wie bei 3 positioniert ist. Bei der zweiten Ausführungsform sind eventuell nur die Position und die Form eines Zwischenraumeinstellungselements 30a von der ersten Ausführungsform unterschiedlich, und nachfolgend wird nur die Konfiguration in Zusammenhang mit dem Zwischenraumeinstellungselement 30a erklärt. Weiter werden dieselben Bezugszeichen zu den Bauteilen, die den Bauteilen der ersten Ausführungsform (1) entsprechen, hinzugefügt, und ausführliche Erklärungen dafür werden weggelassen.
Anders als die erste Ausführungsform, ist das Zwischenraumeinstellungselement 30a nicht an (dem Zahn 18 des) dem Sensorzahnrad(s) 16 angebracht, sondern ist stattdessen an dem Erfassungsteil 20, das dem Sensorzahnrad 16 entgegengesetzt ist, angebracht. Konkret ist das Zwischenraumeinstellungselement 30a, das eine Blattform hat und aus demselben Material wie das Zwischenraumeinstellungselement 30 der ersten Ausführungsform hergestellt ist, durch Klebstoffe angebracht, zum Beispiel an einem Abschnitt des Erfassungsteils 20, das dem Zahn 18 entgegengesetzt ist. Auf ähnliche Art wie bei der ersten Ausführungsform ist es vorzuziehen, dass die Dicke des Zwischenraumeinstellungselements 30a gleich ist wie der Zwischenraum G, der zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 zu bilden ist. Infolgedessen wird schlussendlich durch Ausführen des Prozesses, der unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 erklärt ist, das gewünschte Zwischenraumausmaß zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform gebildet.
Nach dem Zusammenfügen (Herstellen) des Magnetsensors 10 oder 10a, ist das Zwischenraumeinstellungselement 30 oder 30a eventuell nicht mehr erforderlich. Es ist folglich vorzuziehen, dass das Zwischenraumeinstellungselement 30 oder 30a von zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 entfernt werden kann (oder abfallen kann). Zum Beispiel kann bei dem Fall, in dem das Zwischenraumeinstellungselement 30 bei der ersten Ausführungsform durch Formen unter Verwenden eines geschmeidigen Materials hergestellt wird, wenn das Sensorzahnrad 16 gedreht wird, das Zwischenraumeinstellungselement 30, das die niedrigere Härte hat als das Erfassungsteil 20, aufgrund von Reibwiderstand zwischen dem Zwischenraumeinstellungselement 30 und dem Erfassungsteil 20 gebrochen werden, wodurch das Zwischenraumeinstellungselement 30 ohne Weiteres von zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 entfernt werden oder abfallen kann. Ein solcher Vorgang kann automatisiert sein.
Als ein anderes Beispiel, in dem Fall, in dem das Zwischenraumeinstellungselement 30a bei der zweiten Ausführungsform an dem Erfassungsteil 20 durch Verwenden eines Klebstoffs, der relativ geringe Haftkraft hat (konkret, bei dem das Zwischenraumeinstellungselement 30a nicht aufgrund seines eigenen Gewichts von dem Erfassungsteil 20 abfällt) haftet, kann das Zwischenraumeinstellungselement 30a, wenn das Sensorzahnrad 16 gedreht wird, auch von zwischen dem Zahn 18 und dem Erfassungsteil 20 aufgrund von Reibwiderstand zwischen dem Zwischenraumeinstellungselement 30a und dem Zahn 18 entfernt werden oder abfallen. Ein solcher Vorgang kann auch automatisiert sein.
Mindestens ein Abschnitt des Zwischenraumeinstellungselements 30a kann weiter an dem Sensorzahnrad 16 haften, solange das Zwischenraumeinstellungselement das Erfassungsteil 20 während der normalen Drehung des Sensorzahnrads 16 (das heißt während des Messvorgangs durch den Magnetsensor) nicht kontaktiert. Auf ähnliche Art kann mindestens ein Abschnitt des Zwischenraumeinstellungselements 30a weiter an dem Erfassungsteil 20 haften, solange das Zwischenraumeinstellungselement das Sensorzahnrad 16 (oder den Zahn 18) während der normalen Drehung des Sensorzahnrads 16 nicht kontaktiert. In diesen Fällen sollte das Zwischenraumeinstellungselement aus einem unmagnetischen Material hergestellt werden, um zu verhindern, dass die Messung durch den Magnetsensor negativ beeinflusst wird.
Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das gewünschte Zwischenraumausmaß automatisch zwischen dem Sensorzahnrad und dem Erfassungsteil gebildet werden, und daher kann die Messung durch den Magnetsensor mit hoher Präzision ausgeführt werden, auch wenn der Bediener den Zwischenraum nicht manuell einstellt usw.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2017 [0002]
JP 026383 A [0002]
JP 2008216044 A [0003]
JP 2012108063 A [0003]

Claims

Magnetsensor (10), der Folgendes umfasst: ein Sensorzahnrad (16), das ausgelegt ist, um an einem drehenden Körper (14) angebracht zu sein; ein Erfassungsteil (20), das einem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads gegenüber positioniert und von dem Außenumfangsteil durch einen vorbestimmten Zwischenraum getrennt ist, wobei das Erfassungsteil ausgelegt ist, um magnetisch eine Mehrzahl von Zähnen (18) zu erfassen, die auf dem Außenumfangsteil in vorbestimmten Intervallen ausgebildet sind, und ein Signal auszugeben, das darstellt, ob der Zahn an einer vorbestimmten Position vorhanden ist oder nicht; ein Halteelement (22), das ausgelegt ist, um das Erfassungsteil zu halten; einen Anbringungstisch (24), an dem das Halteelement angebracht ist; ein Befestigungselement (26), das ausgelegt ist, um das Halteelement an dem Anbringungstisch zu befestigen; und ein Zwischenraumeinstellungselement (30), das zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil positioniert ist, wobei das Zwischenraumeinstellungselement dafür ausgelegt ist, den Zwischenraum zwischen dem Zahn und dem Erfassungsteil durch Kontaktieren sowohl des Zahns als auch des Erfassungsteils einzustellen.
Magnetsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenraumeinstellungselement ausgelegt ist, um aus dem Bereich zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil mit der Drehung des Sensorzahnrads entfernt zu werden.
Magnetsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenraumeinstellungselement aus einem Material hergestellt ist, das eine Härte hat, die geringer ist als entweder ein Material, das das Sensorzahnrad bildet, oder ein Material, das das Erfassungsteil bildet.
Elektromotor (12), der Folgendes umfasst: einen drehenden Körper (14); ein Sensorzahnrad (16), das ausgelegt ist, um an einem drehenden Körper angebracht zu sein; ein Erfassungsteil (20), das einem Außenumfangsteil des Sensorzahnrads gegenüber positioniert und von dem Außenumfangsteil durch einen vorbestimmten Zwischenraum getrennt ist, wobei das Erfassungsteil ausgelegt ist, um magnetisch eine Mehrzahl von Zähnen (18) zu erfassen, die auf dem Außenumfangsteil in vorbestimmten Intervallen ausgebildet sind, und ein Signal auszugeben, das darstellt, ob der Zahn an einer vorbestimmten Position vorhanden ist oder nicht; ein Halteelement (22), das ausgelegt ist, um das Erfassungsteil zu halten; einen Anbringungstisch (24), an dem das Halteelement angebracht ist; ein Befestigungselement (26), das ausgelegt ist, um das Halteelement an dem Anbringungstisch zu befestigen; und ein Zwischenraumeinstellungselement (30), das zwischen dem Zahn des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil positioniert ist, wobei das Zwischenraumeinstellungselement ausgelegt ist, um den Zwischenraum zwischen dem Zahn und dem Erfassungsteil durch Kontaktieren sowohl des Zahns als auch des Erfassungsteils einzustellen.
Verfahren zum Herstellen einer Maschine (12), die einen rotierenden Körper (14) und einen Magnetsensor (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Anbringen des Sensorzahnrads (16) an dem rotierenden Körper; Einrichten des Zwischenraumeinstellungselements (30) zwischen dem Zahn (18) des Sensorzahnrads und dem Erfassungsteil (20); Positionieren des Halteelements (22), das das Erfassungsteil hält, an dem Anbringungstisch (24); und Befestigen des Halteelements an dem Anbringungstisch durch Verwenden des Befestigungselements (26) .