DE2944181C2 - Gerät zum Ertasten und Aufbereiten von Druckimpulsen in einer durchströmten Leitung, insb. einer Kraftstoff-Injektionsleitung - Google Patents
Gerät zum Ertasten und Aufbereiten von Druckimpulsen in einer durchströmten Leitung, insb. einer Kraftstoff-InjektionsleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ertasten und Aufbereiten von Druckimpulsen in einer durchströmten
Leitung, insb. einer Kraftstoff-Injektionsleitung, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein Gerät dieser Art ist aus der US-PS 41 09 517 bekannt. Das bekannte Gerät dient zur korrekten
Phaseneinstellung der periodisch wiederkehrenden Kraftstoff-Injektionsvorgänge bei einer Brennkraftmaschine
im Verhältnis zu vorbestimmten Bewegungsphasen von Teilen der Brennkraftmaschine. Zu diesem
Zweck wird das Schließen eines Injektionsventils akustisch erfaßt. Hierzu dient eine zangenförmige
Klemme, die lösbar am Gehäuse des Injektionsventils angebracht werden kann. Das Zangenmaul ist so
ausgebildet, daß ein körperlicher Kontakt mit dem Ventilgehäuse zuverlässig und an mehreren Punkten
erfolgt; um so die Körperschallaufnahme mit Hilfe eines Quarzkristalls zu ermöglichen. Ein solches, von einem
ausreichenden Körperkontakt abhängiges Gerät ist für Messungen an durchströmten flexiblen oder elastischen
Leitungen nicht geeignet. Von dem Körperschallaufnehmer werden die Signale verstärkt und dem Eingang
eines Multivibrators mit fester Ansprechschwelle zugeführt, der hier als Vergleichskreis dient.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, das Gerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß dieses einfach und robust ausgebildet und auch bei beengten Raumverhältnissen
leicht einsetzbar ist und auch dann uoch sichere Meßwerte erhalten werden können, wenn mit dem
Gerät Arbeiten an unterschiedlichen Strömungsmittelleitungen vorzunehmen sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Es ist an sich bereits ein Gerät zur Überprüfung von
ίο Antiblockier-Regelsystemen für druckmit*elbetätigte
Fahrzeugbremsen bekannt, bei dem eine Zange vorgesehen ist, deren erstes Schenkelpaar unter der
Wirkung einer Vorspannfeder die betreffende Schlauchleitung umfaßt, während das zweite Schenkelpaar einen
mechanisch-elektrischen Wandler mit zwei gegeneinander bewegbaren Teilen aufweist, der die Abstandsänderungen
des ersten Schenkelpaares aufgrund von Druckimpulsen mißt und ein entsprechendes elektrisches
Signal liefert (vgl. DE-OS 23 08 694).
Aufgrund dieser Ausbildung des Gerätes wird gewährleistet, daß an dem zweiten Eingang des
Vergleichskreises ein Signal anliegt, das in gleicher Weise von den Eigenarten der betreffenden Schlauchleitung
od. dgl. beeinflußt wird wie das an den ersten Eingang des Vergleichskreises angelegte Signal, so daß
auf einfache und robuste Weise eine Kompensation der Meßwerte beim Arbeiten an unterschiedlichen Strömungsmiuelleitungen
auf elektronischem Wege erreicht wird.
Als Halter für den Wandler kann eine Kabelklemme nach Art einer Krokodilklemme vorgesehen sein, an
deren Griffenden der zwei gegeneinander bewegbare Teile aufweisende Wandler befestigt ist.
Zweckmäßigerweise ist das Gerät so ausgebildet, daß eine Bezugsspannungsquelle an den Teilerkreis angeschlossen
ist und daß der Vergleichskreis ein Ausgangssignal nur erzeugt, wenn das seinem ersten Eingang
zugeführte Signal das seinem zweiten Eingang zugeführte Signal um einen vorbestimmten Prozentsatz
übersteigt, der bevorzugt 70 bis 85% beträgt. Der Halter kann leicht eingesetzt werden, da er an einer
beliebigen und somit an einer bequem zugänglichen Stelle des Schlauches angesetzt werden kann. Auch bei
gleicher Federvorspannung braucht auf die besonderen Druckverhältnisse, mit denen das Klemmenmaul die
Schlauchleitung umfaßt, nicht geachtet zu werden, da Änderungen, die sich durch Art und Beschaffenheit der
Schlauchleitung selbst ergeben, zuverlässig elektronisch kompensiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Halters und Wandlers,
wie sie im Gerät zum Ertasten und Aufbereiten von Druckimpulsen Verwendung finden, und
F i g. 2 eine Ausführungsform es zugehörigen Verstärker- und Aufbereitungskreises.
Es wird zunächst Bezug genommen auf Fig. 1. In dieser ist bei 10 ein Halter in Form einer Anklemmeinrichtung
bzw. Klemme allgemein gezeigt. Diese umfaßt zwei Glieder 12 und 14, welche in üblicher Weise mit
Hilfe eines Gelenkstiftes 16 relativ schwenkbar zueinander miteinander verbunden sind. Jedes der
Glieder 12 und 14 umfaßt einen Griffabschnitt 18 auf einer Seite der Schwenkachse und eine Klaue 20 auf der
anderen Seite des Schwenkzapfens. Eine Feder 21 ist bestrebt, die beiden Griffabschnitte 18 auseinanderzudrängen,
so daß die beiden Klemm- oder Klauenab-
schnitte 20 in Schließstellung vorgespannt sind Ein Wandler 22 ist an der nach innen weisenden
Seitenfläche des Gliedes 14 mit Hilfe eines Bindemittels, z. B. eines Epoxyharzes 24 oder mit Hilfe anderer
Methoden befestigt. Leitungen 26 verbinden den Ausgang des Wandlers 22 mit einem das Signal
verarbeitenden Kreis, der weiter unten diskutiert wird.
Die Klemmbacken 20 sind in Fig. 1 in einer Stellung dargestellt, in der sie zwischen sich eine Kraftstoff-Injektionsleitung
oder einen entsprechenden Schlauch 28 einklemmen.
Der Wandler 22 ist ein akustischer und auf magnetischem Wege arbeitender Aufnehmer oder eine
ähnliche Vorrichtung, welche robust ist und ein Ausgangssignal liefern kann, das kennzeichnend ist für
die mechanische Vibration, die durch die Leitung und über die Klemme 10 übertragen wird. In einer
Ausführungsform kann der Wandler 22 mit einer Spule ausgerüstet sein, die relativ beweglich zu einem
magnetischen Teil angeordnet ist Die relative Bewegung der Spule und des Magnetteiles bei Auftreten von
Vibrationen in dem Wandler haben die Induzierung einer Spannung in der Spule zur Folge, welche
Spannung über die Leiter 26 dem Verstärker- und Aufbereitungskreis zugeführt wird.
In F i g. 2 ist der Verstärker- und Aufbereitungskreis
gezeigt Dieser umfaßt einen Verstärker 36, der über die Leiter 26 mit dem Wandler 22 verbunden ist. Der
Ausgang des Verstärkers 36 ist mit einem Teilerkreis 38, oder kurz Teiler genannt, verbunden. Ein den Spitzenwert
des Signals feststellender Detektor 40 ist mit dem Ausgang des Teilers 38 verbunden. Ein Vergleichskseis
42 weist einen ersten Eingang 44 auf. Dieser ist mit dem Ausgang des Verstärkers 36 verbunden. Der zweite
Eingang 46 ist mit dem Ausgang des Spitzenwert-Detektors 40 verbunden. Der Komparator 42 liefert einen
logischen Ausgangswert, wenn das Ausgangsniveau des Verstärkers 36 einen Grenzwert am Eingang 46
überschreitet.
Der Teiler 38 und der Spitzenwert-Detektor 40 bilden das Grenzniveau als einen Bruchteil des Spitzenwertniveaus
des Verstärkers 36.
F i g. 2 zeigt eine vollständige schematische Darstellung des Kreises, um einen logischen Ausgangswert von
dem Komparator 42 bei Auftreten einer Druckpulsation in der Kraftstoffleitung 28 zu liefern. Die Leiter 26 sind
mit Eingangswiderständen 48 und 50 des Arbeitsverstärkers 52 verbunden. Zur Vorspannung dienende
Kreiselemente umfassen Widerstände 54 und 56, die mit dem positiven Eingang des Verstärkers 52 verbunden >
<> sind. Die Werte der Widerstände 54 und 56 sind so gewählt, daß der durchschnittliche Gleichspannungswert des Ausganges des Verstärkers 52 zwischen dem
Erdpotential und der zugeführten Spannung plus Vliegt. Dieser Wert beträgt etwa die Hälfte der Speisespannung.
Ein zur Rückführung dienender Widerstand 58 ist zwischen Ausgang und dem negativen Eingang des
Verstärkers 52 vorgesehen, um die Verstärkung zu begrenzen. Ein zur Stabilisierung dienendor Kondensator
60 liegt parallel zu dem Rückführungswiderstand 58.
Der Ausgang des Verstärkers 36 ist mit dem Teiler 38 verbunden. Dieser umfaßt Widerstände 62 und 64.
Außerdem ist ein Vorspannwiderstand 66 vorgesehen, der zwischen der Spannungsquelle und der Verbindung
68 zwischen den Widerständen liegt, um das durchschnittliche Gleichspannungsniveau an diesem Punkt so
anzuheben, daß es geringfügig oberhalb des Gleichspannungsniveaus am Ausgang des Verstärkers 52 der
25
30
35
40 Leitung 44 liegt. Das Niveau des Wechselstromsignals
an der Verbindungsstelle 68 ist somit «in Bruchteil des Wertes des Niveaus am Ausgang des Verstärkers 36.
Die prozentuale Verminderung wird leicht bestimmt durch die Widerstaiidswerte der Widerstände 62,64 und
66. Wenn angenommen wird, daß oer Spannungspluspol
im wesentlichen dem Wechselspannungspotential entspricht, erfahrt das; Wechselspannungssignalniveau an
der Verbindungsstelle 68 eine Verminderung von annähernd
Rtff
65 des Ausgangsniveaus des Verstärkers 36, worin »Reff«
der Widerstand R 64 parallel zu R 66 ist
Der Anschlußpunkt 68 ist mit dem positiven Eingang des Arbeitsverstärkers 70 in dem Spitzenwert-Detektor
40 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 70 ist über einen zur Stabilisierung und Strombegrenzung dienenden
Widerstand 72 und eine Diode 74 mit einem Kondensator 76 verbunden. Der Kondensator 76 und
der zu dessen Entladung dienende Widerstand 78 liegen parallel zwischen der Diode und Erde. Ihre Werte sind
so gewählt, daß die ihnen zugeordnete /?C-Zeitkonstante wesentlich größer ist, als die durchschnittliche Zeit
zwischen aufeinanderfolgenden Injektionen, die durch den Fühler festgestellt werden sollen.
Eine Rückführung ist vom Kondensator 76 zum negativen Eingang des Verstärkers 70 vorgesehen. Der
Kondensator 76 lädt sich annähernd bis auf den Spitzenwert auf, der am Anschlußpunkt 68 festgestellt
wird.
Der negative Eingang 46 des Komparators 42 ist mit dem Kondensator 76 verbunden. Der Ausgang des
Verstärkers 36 steht in direkter Verbindung mit dem positiven Eingang 44· des Komparators 42, so daß dann,
wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 36 den Spannungsausgangswert am Kondensator 76 des
Spitzenwert-Detektors übersteigt, ein positiver Übergang im Ausgangswert des Komparators 42 auftritt. Der
Ausgangswert bleibt positiv, solange der Ausgangswert des Verstärkers 36 den Ausgangswert des Spitzendetektors
überschreitet. Der Ausgangswert des Komparators liegt an einem Ausgangswiderstand 80 an und wird über
diesen einem weiteren Prozeßkreis (nicht gezeigt) zugeführt, um die charakteristischen Werte der
Brennstoffeinspritzung, z. B. den Einspritzzeitpunkt, die Einspritzimpulsdauer u. dgl. festzustellen. Der Ausgang
des Komparators 42 kann ebenfalls dazu verwendet werden, um die Umdrehungszahl der Brennkraftmaschine
festzustellen.
Die Arbeitsweise des Injektionsfühlers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2
beschrieben. Die Klemmbacken 20 der Klemme 10 werden durch Zusammenpressen der Griffabschnitte 18
entgegen der Wirkung der Feder geöffnet. Die Klemme 10 wird so auf die Kraftstoff-Injektionsleitung 28
aufgebracht, daß diese im Abstand von den Enden der Backen 20 zu liegen !kommt. Die Bedienungsperson gibt
dann die Griffabschnitte 18 frei, so daß die Backen 20 unter fester Vorspannung durch die Feder 22 in innigen
Kontakt mit der Leitung 28 treten. Auf diese Weise werden Vibrationen, die durch Druckpulsationen in der
Leitung erzeugt werden, auf die Klemme 10 und so auf den Wandler 22 übertragen. Es ist ersichtlich, daß die
Backen 20 sich automatisch ohne mechanische Einstel-
lung an die Leitung anpassen und fest an dieser angreifen.
Es wird für den Anfang angenommen, daß keine Injektion vorliegt. Am Wandler 22 treten daher nur
vernachlässigbare Signale auf. Der Ausgangswert des Verstärkers 36 liegt auf dessen konstantem Gleichspannungsniveau
zwischen Erde und dem Spannungspluspol. Der Anschlußpunkt 68 verbleibt auf einem Gleichspannungsniveau,
das durch den Teiler 38 bestimmt ist, und das etwas oberhalb des konstanten Gleichspannungsniveaus
des Verstärkers 36 liegt. Der Ausgangswert des Spitzenwert-Detektors 40, und somit der negative
Eingangswert des !Comparators 42, bleiben auf dem Gleichspannungsniveau des Anschlußpunktes 68, der
höher ist als das Niveau am positiven Eingang, so daß der Komparator 42 einen Ausgangswert bei dessen
niedrigem Niveau aufweist.
Wenn Injektionen in der Leitung 28 auftreten, verursachen die Druckpulsationen in der Leitung
Vibrationen, die auf die Klemme 10 durch die Backen 20 übertragen werden. Diese Vibrationen in der Klemme
werden durch den Wandler 22 festgestellt. Eine relative gegenseitige Bewegung von Spule und Magnet des
Wandlers erzeugt ein Spannungssignal, das für die Vibrationen kennzeichnend ist, die von den Pulsationen
in der Kraftstoffleitung 28 herrühren. Das Wandlersignal, welches die Form einer Schallwelle mit entsprechendem
Störpegel aufweist, wird in dem Verstärker 36 verstärkt. Der Spitzenwert-Detektor 40 spricht auf den
am stärksten positiven Wert des Verstärkersignals an, vermindert durch einen Faktor, der durch den Teiler 38
bestimmt wird. Die Diode 74 ermöglicht eine schnelle Aufladung des Kondensators 76 auf den höchsten
Spannungswert am Anschlußpunkt 68, der durch den positiven Eingang des Verstärkers 70 festgestellt wird,
wobei die Entladezeitkonstante bestimmt wird durch die Größe des Widerstandes 78 und des Kondensators
76. Da die zugehörige Zeitkonstante viel größer ist als der Zeitabstand zwischen Injektionsimpulsen in der
Leitung 28, bleibt dk· Spannung am Kondensator 76 und somit das Bezugsgrenzwertniveau des Komparators 42
im wesentlichen auf einem vorgegebenen Bruchteil des Spitzenwertsignalniveaus des Verstärkers 36. Wenn das
Signai vom Verstärker 36 diesen Bruchteil übersteigt, nimmt der Ausgangswert des Komparators 42 in
Richtung auf den hohen Wert zu. Der Kreis kompensiert daher jede Variation im Niveau der
Vibrationen, die durch den Wandler festgestellt werden, wenn die Klemme von Leitung zu Leitung überführt
wird. Diese Variationen können dadurch veranlaßt werden, daß die Leitungen unterschiedliche Größen
oder unterschiedliche Eignungen für die Übertragung von Vibrationen aufweisen. Ein Ausgangswert von
hohem Niveau wird nur geliefert, wenn das Signalniveau des Verstärkers 36 einen vorbestimmten Prozentsatz
des Spitzenwertniveaus übersteigt In einer Ausführungsform werden dje Widerstandswerte des Teilers 38
so gewählt, daß ein Übergang des Ausgangsniveaus des Komparators 42 bei annähernd 70 bis 85% des
Spitzenwertsignalniveaus des Verstärkers 36 während einer Injektionsperiode liegt Dieser Bereich wurde als
geeignet festgestellt um sicherzustellen, daß ein Übergang während einer Pulsation auftritt während
kein Übergang vorliegt, wenn nur der übliche Störpegel an der Kraftstoffleitung anliegt.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben die einzelnen Komponenten des Schaltkreises folgende
Werte.
Liste
Bezugszeichen
Komponente
Widerstände
48,50
54,56
Kondensatoren
Integrierte Kreise
IC Al, 52, 70
IC Al, 52, 70
I, | 5 K |
30 | K |
15 | K |
22 | K |
68 | K |
82 | K |
100 | |
100 | K |
470 | |
100 | Pf |
0, | 1 uf |
CA 3160
In einer alternativen Ausführungsform kann statt der
Montage eines vollständigen Wandlers am Griffabschnitt 18 lediglich eine Spule an dem einen Griffabschnitt
18 montiert werden, während ein Magnet von dem entgegengesetzten Griffabschnitt herabhängt und
sich durch die Spule erstreckt. Wenn Vibrationen auftreten, bewegt sich der Magnet relativ zur Spule und
induziert entsprechende Spannungen darin.
Die Klemme 10 kann ausgehend von einer üblichen und leicht zur Verfügung stehenden Krokodilklemme
hergestellt werden, wie sie als Batterieklemmen allgemein zvr Verfügung stehen. Der Wandler 22 kann
aus einer sich bewegenden Spule oder einem Kondensator bestehen, wie sie bei mikrofonartigen Aufnehmern
verwendet werden. Der gezeigte Kreis mit dem zugehörigen Fühler ist relativ einfach und dennoch sehr
wirksam. Die Gesamtkosten der ganzen Einheit betragen nur einen kleinen Bruchteil der Kosten der
bisher zur Verfügung stehenden Fühler. Dennoch ist die Anordnung wesentlich robuster und leichter anzubringen.
Die Einheit ist selbstkompensierend und kann ohne Einstellung bei nahezu allen Typen von Injektionssystemen
verwendet werden, bei denen eine Kraftstoffleitung zugänglich ist Die Klemme wird ohne die
Notwendigkeit von Befestigungsschrauben od. dgl. einfach und leicht an der Leitung befestigt Die
Bedienungsperson muß lediglich die Klemme in "Stellung bringen und die Griffabschnitte 18 freigeben,
welche selbsttätig durch die Feder 22 zum Schließen der Backen 20 um die Leitung 28 auseinandergedrängt
werden.
Claims (4)
1. Gerät iaim Ertasten und Aufbereiten von
Druckimpulsen in einer durchströmten Leitung, insb. einer Kraftstoff-Injektionsleitung, mit einem die
Druckimpulse in entsprechende elektrische Signale umwandelnden Wandler, einem außen an der
durchströmten Leitung lösbar anbringbaren Halter und einem mit dem Wandler verbundenen elektrischen
Verstärker- und Aufbereitungskreis mit einem Eingangsverstärker, der mit einem Eingang eines
Vergleichskreises verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Eingang des
Vergleichskreises (42) mit dem Ausgang des Eingangsverstärkers (36) über einen einen vorbestimmten
Bruchteil bestimmenden Teilerkreis und einen Spitzenwert-Detektor (40) verbunden ist und
daß der Spitzenwert-Detektor (40) an seinem Ausgang einen Widerstand (78) und einen Kondensator
(70) aufweist, die eine Zeitkonstante festlegen, die viel größer ist als die zwischen zwei zu
erfassenden Druckimpulsen verstreichende Zeit.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß als Halter eine Kabelklemme nach Art einer
Krokodilklemme (10) vorgesehen ist, an deren Griffenden (18) der zwei gegeneinander bewegbare
Teile aufweisende Wandler (22) befestigt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bezugsspannungsquelle an
den Teilerkreis (38) angeschlossen ist und daß der Vergleichskreis (42) ein Ausgangssignal nur erzeugt,
wenn das seinem ersten Eingang zugeführte Signal das seinem zweiten Eingang zugeführte Signal um
einen vorbestimmten Prozentsatz übersteigt.
4. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Prozentsatz 70 bis 85%
beträgt.
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