DE102018117650A1 - Schlosslogikanordnung - Google Patents

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    • E05B2015/0486A single spring working on more than one element

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlosslogikanordnung einer Kraftfahrzeugschlossanordnung (2), wobei die Schlosslogikanordnung (1) eine Schlossmechanik (7) mit einer Stellantriebsanordnung (8) aufweist, die ein in einer Vorwärtsrichtung (9) und in einer Rückwärtsrichtung (10) verstellbares Stellelement (11) und einen Antrieb (12) zur motorischen Verstellung des Stellelements (11) zumindest in der Vorwärtsrichtung (9) aufweist, wobei die Steliantriebsanordnung (8) eine Blockieranordnung (15) mit einem verstellbaren, federvorgespannten Blockierelement (16) aufweist, die zwischen einem Blockierzustand, in dem das in einer Schaltstellung befindliche Stellelement (11) mittels des in einer Blockierstellung befindlichen Blockierelements (16), insbesondere ausschließlich, gegen eine Verstellung in der Rückwärtsrichtung (10) blockierbar ist, und einem Freigabezustand, in dem das in einer Freigabestellung befindliche Blockierelement (16) kein Blockieren des Stellelements (11) bewirkt, verstellbar ist, wobei die Schlosslogikanordnung ein von dem Blockierelement separat ausgestaltetes Verstellteil und eine federelastische Rückstellfeder für das Verstellteil aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Rückstellfeder des Verstellteils das Blockierelement (16) bereitstellt und dass die Federvorspannung des Blockierelements (16) auf die Federelastizität der Rückstellfeder zurückgeht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlosslogikanordnung einer Kraftfahrzeugschlossanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einer solchen Schlosslogikanordnung gemäß Anspruch 12.
  • Unter dem Begriff „Kraftfahrzeugschlossanordnung“ sind vorliegend alle Arten von Tür-, Hauben- oder Klappenschlossanordnungen zusammengefasst.
  • Die in Rede stehende Schlosslogikanordnung dient der Umsetzung mechanischer Schlosseinstellungen wie „entriegelt“, „verriegelt“, „kindergesichert“ und „diebstahlgesichert“. Je nach mechanischer Schlosseinstellung lässt sich ein der Kraftfahrzeugschlossanordnung zugeordnetes Sperrwerk, insbesondere eine dortige Sperrklinke, manuell über einen Türaußengriff oder einen Türinnengriff ausheben.
  • Eine obige Schlosslogikanordnung findet heute zunehmend bei einer solchen Kraftfahrzeugschlossanordnung Anwendung, deren Sperrwerk einen Öffnungsantrieb zum motorischen Ausheben der Sperrklinke aufweist. Bei dem motorischen Ausheben der Sperrklinke handelt es sich um eine Komfortfunktion, da der Bediener die zum Ausheben der Sperrklinke erforderliche Kraft nicht aufbringen muss. Dies wird im Normalfall von dem Öffnungsantrieb übernommen. Das manuelle Öffnen des Sperrwerks über die mechanische Schlosslogikanordnung ist dann lediglich für den Notfall, insbesondere für den Crashfall, vorgesehen, was als „mechanische Redundanz“ bezeichnet wird.
  • Die bekannte Schlosslogikanordnung einer Kraftfahrzeugschlossanordnung ( DE 20 2016 100 521 U1 ), von der die Erfindung ausgeht, ist mit einer Schlossmechanik ausgestattet, die mittels einer Stellantriebsanordnung in verschiedene mechanische Schlosseinstellungen verstellbar ist. Hierfür ist die Stellantriebsanordnung mit einem in einer Vorwärtsrichtung und in einer Rückwärtsrichtung verstellbaren Stellelement ausgestattet, das in der Vorwärtsrichtung mittels eines Antriebs motorisch verstellbar ist und das in der Rückwärtsrichtung mittels einer Federanordnung federgetrieben verstellbar ist.
  • Für die Umsetzung der Schlosseinstellungen ist das Stellelement in vorbestimmter Weise zu verstellen. Beispielsweise erfordert die Umsetzung der mechanischen Schlosseinstellung „Notfall ein“, in der eine manuelle Betätigung eines Türaußengriffs das Sperrwerk manuell öffnet, bei der bekannten Schlosslogikanordnung eine Fixierung des Stellelements in einer vorbestimmten Schaltstellung. Dies ist bei der bekannten Schlosslogikanordnung dadurch gelöst, dass dem Stellelement eine Blockieranordnung zugeordnet ist, die nach Art einer Rastanordnung arbeitet. Die Blockieranordnung blockiert das Stellelement nach dem Überfahren einer Schaltstellung und dem anschließenden Abschalten des Antriebs gegen eine Verstellung in der Rückwärtsrichtung. Der Blockierzustand der Blockieranordnung lässt sich bei der bekannten Schlosslogikanordnung manuell aufheben. Hierfür ist die Blockieranordnung mit einem Blockierelement ausgestattet, dem eine separate Rückstellfeder zugeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Schlosslogikanordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass deren Umsetzung in konstruktiver Hinsicht vereinfacht wird.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass die Federvorspannung der Rückstellfeder eines von dem Blockierelement separaten Verstellteils gleichzeitig für die Erzeugung der Federvorspannung des Blockierelements genutzt werden kann. Dies führt zu einer kostengünstigen und bauraumtechnisch optimierten Ausgestaltung. Ferner lässt sich das Blockierelement besonders flexibel auslegen. Dies kann insbesondere im Hinblick auf die manuelle Rückstellung des Blockierelements in die Freigabestellung vorteilhaft sein.
  • Im Einzelnen wird also vorgeschlagen, dass die Rückstellfeder des Verstellteils das Blockierelement bereitstellt und dass die Federvorspannung des Blockierelements auf die Federelastizität der Rückstellfeder zurückgeht.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 findet eine Verrastung des Blockierelements mit einem an dem Stellelement angeordneten Gegenblockierelement statt. Das lässt sich mit der vorschlagsgemäßen Realisierung der Federvorspannung des Blockierelements besonders einfach umsetzen.
  • Die Ansprüche 3 und 4 betreffen besonders bevorzugten Varianten für die Auslegung des Blockierelements. Insbesondere die Auslegung als federelastischer Draht oder Streifen, der bei der Herstellung flexibel in die unterschiedlichsten Formen biegbar ist, macht die Doppelnutzung für die Rückstellfeder für das Verstellteil einerseits und für die Federvorspannung des Blockierelements besonders unproblematisch.
  • Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 5 und 6 betreffen vorteilhafte Umsetzungsvarianten für das Verstellteil, dessen Rückstellfeder vorschlagsgemäß doppelt genutzt wird. insbesondere die Ausgestaltung des Verstellteils als Betätigungshebel ist hier vorteilhaft, da die zugeordnete Rückstellfeder üblicherweise relativ robust ausgelegt ist.
  • Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 7 und 8 sind auf die manuelle Verstellbarkeit des Blockierelements in seine Freigabestellung gerichtet. Hier zeigt sich die Flexibilität der vorschlagsgemäßen Lösung besonders deutlich, indem gemäß Anspruch 8 eine manuelle Betätigung des Blockierelements durch eine Öffnung im Gehäuse hindurch möglich ist, oder indem das Blockierelement zu dessen manueller Betätigung durch die Öffnung im Gehäuse nach Außen hindurchragt.
  • Die besonders bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 betrifft eine weitere konstruktive Vereinfachung, bei der dem Stellelement eine Rückstellfeder zugeordnet ist. Damit kann der Antrieb unidirektional und damit konstruktiv besonders einfach ausgelegt werden. Hier wird deutlich, dass mit der unidirektionalen Auslegung des Antriebs keine Beeinträchtigung des Funktionsumfangs der Schlosslogikanordnung einhergeht.
  • Bevorzugte Auslegungsvarianten für die Schlossmechanik sind Gegenstand der Ansprüche 10 und 11, bei denen verschiedene Schlosseinstellungen für die Schlossmechanik vorgesehen sind. Gemäß Anspruch 11 entspricht das in der obigen Schaltstellung blockierte Stellelement der Umsetzung der Schlosseinstellung „Notfall ein“. Grundsätzlich kann die vorschlagsgemäße Lösung aber für die Verstellung der Schlossmechanik in alle denkbaren Schlosseinstellungen dienen.
  • Nach einer weiteren Lehre nach Anspruch 12, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einer vorschlagsgemäßen Schlosslogikanordnung und einem Sperrwerk als solche beansprucht. Dabei ist es so, dass die Kraftfahrzeugschlossanordnung im montierten Zustand mechanisch mit einem Türaußengriff und einem Türinnengriff gekoppelt ist. Auf alle Ausführungen zu der erstgenannten Lehre darf verwiesen werden.
  • Vorzugsweise ist dem Sperrwerk ein Öffnungsantrieb gemäß Anspruch 13 zugeordnet, so dass die vorschlagsgemäße Schlosslogikanordnung eine einfache Art der mechanischen Redundanz bereitstellt.
  • Das Sperrwerk und die Schlosslogikanordnung können grundsätzlich zu einer einheitlichen Baueinheit, insbesondere mit einem gemeinsamen Träger und/oder Gehäuse, zusammengefasst sein. Vorzugsweise ist die Schlosslogikanordnung, insbesondere die Schlossmechanik der Schlosslogikanordnung, jedoch separat von dem Sperrwerk ausgestaltet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 in einer ganz schematischen Darstellung eine Kraftfahrzeugtür, der eine vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einer vorschlagsgemäßen Schlosslogikanordnung zugeordnet ist,
    • 2 die Schlossmechanik der Schlosslogikanordnung gemäß 1 bei im Freigabezustand befindlicher Blockieranordnung,
    • 3 das Stellelement und die Blockieranordnung der Schlossmechanik gemäß 2 im Blockierzustand und
    • 4 das das Blockierelement der Blockieranordnung der Schlossmechanik gemäß 2 a) in einer Seitenansicht und b) in einer Draufsicht.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung ist in 1 in lediglich ganz schematischer Darstellung gezeigt. Dabei repräsentieren durchgezogene Verbindungslinien zwischen einzelnen Komponenten jeweils eine mechanische Verbindung, während gestrichelte Verbindungslinien jeweils eine elektrische Verbindung repräsentieren. Zumindest ein Teil der mechanischen Verbindungen ist jeweils durch ein Fern-Kraftübertragungsmittel, insbesondere durch einen Bowdenzug, einen Seilzug, eine Übertragungsstange oder dergleichen, realisiert.
  • Vorab darf ferner darauf hingewiesen werden, dass der Begriff „manuelle Betätigung“ stets für eine Betätigung steht, die eine Benutzerbewegung über eine mechanische Verbindung an die betreffende Komponente leitet und dort eine mechanische Stellbewegung auslöst. Der Begriff „sensorisch erfasste Betätigung“ bedeutet, dass eine Betätigungsaktion des Benutzers sensorisch erfasst wird und elektrisch an eine Steuerungskomponente weitergeleitet wird, die eine entsprechende steuerungstechnische Reaktion auslöst.
  • Die vorschlagsgemäße Schlosslogikanordnung 1 ist einer Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 zugeordnet. Die Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 weist neben der Schlosslogikanordnung 1 ein Sperrwerk 3 auf, das die zugeordnete Kraftfahrzeugtür 4 oder dergleichen in ihrer geschlossenen Stellung hält ( 1). Ein Öffnen des Sperrwerks 3 bewirkt die Freigabe der Kraftfahrzeugtür 4 oder dergleichen derart, dass sich die Kraftfahrzeugtür 4 oder dergleichen in Öffnungsrichtung verstellen lässt.
  • Die Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 ist im dargestellten, montierten Zustand mechanisch mit einem Türaußengriff 5 und einem Türinnengriff 6 gekoppelt, über die hier und vorzugsweise eine manuelle und elektrische bzw. sensorisch erfasste Betätigung vollzogen werden kann.
  • Die Schlosslogikanordnung 1 weist eine Schlossmechanik 7 auf, die mit einer Stellantriebsanordnung 8 ausgestattet ist. Die Schlossmechanik 7 lässt sich mittels der Stellantriebsanordnung 8 in mechanische, zumindest zum Teil miteinander kombinierbare Schlosseinstellungen bringen, wie noch erläutert wird. Im dargestellten, montierten Zustand lässt sich das Sperrwerk 3 in Abhängigkeit von den mechanischen Schlosseinstellungen durch eine manuelle Betätigung des Türaußengriffs 5 und des Türinnengriffs 6 manuell öffnen.
  • Die Stellantriebsanordnung 8 weist ein in einer Vorwärtsrichtung 9 und in einer Rückwärtsrichtung 10 verstellbares, um eine Schwenkachse 11a schwenkbares Stellelement 11 sowie einen Antrieb 12 zur motorischen Verstellung des Stellelements 11 auf. Der Antrieb 12 dient der motorischen Verstellung des Stellelements 11 zumindest in der Vorwärtsrichtung 9, hier und vorzugsweise ausschließlich in der Vorwärtsrichtung 9.
  • Der Antrieb 12 ist in dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Antriebsmotor 13 ausgestattet, der über ein Antriebsseil 14 in konstruktiv einfacher und geräuscharmer Weise mit dem Stellelement 11 gekoppelt ist. Entsprechend ist das Stellelement 11 vorzugsweise als Seilscheibe ausgestaltet, die mit dem Antriebsseil 14 wechselwirkt. Hier und vorzugsweise ist der Antrieb 12 mit einem einzigen Antriebsmotor 13 ausgestattet, was die Anordnung konstruktiv weiter vereinfacht.
  • Die Stellantriebsanordnung 8 ist weiter mit einer Blockieranordnung 15 mit einem verstellbaren Blockierelement 16 ausgestattet, die zwischen einem Blockierzustand, der in der Detaildarstellung in 3 in durchgezogener Linie gezeigt ist, und einem Freigabezustand, der in der Detaildarstellung in 3 in gestrichelter Linie gezeigt ist, verstellbar ist. Im Blockierzustand ist das Stellelement 11 mittels des in einer Blockierstellung befindlichen Blockierelements 16 gegen eine Verstellung in der Rückwärtsrichtung 10 blockierbar. Die Blockierbarkeit des Stellelements 11 ist hier und vorzugsweise ausschließlich gegen eine Verstellung in der Rückwärtsrichtung 10, und nicht gegen eine Verstellung in der Vorwärtsrichtung 9, vorgesehen.
  • Im Freigabezustand ist es so, dass das in einer Freigabestellung befindliche Blockierelement 16 kein Blockieren des Stellelements 11 bewirkt und insbesondere das Stellelement 11 freigibt. Das Stellelement 11 lässt sich also ungehindert von der Blockieranordnung 15 verstellen, soweit die übrigen Komponenten der Schlossmechanik 7 dies zulassen. Dies bedeutet, dass das Stellelement 11, wenn es nicht blockiert ist bzw. wenn es freigegeben ist, ungehindert von der Blockieranordnung 15, insbesondere ungehindert von dem Blockierelement 16, verstellbar ist.
  • Zusätzlich weist die Schlosslogikanordnung 1 ein von dem Blockierelement 16 separat ausgestaltetes Verstellteil 17 und eine federelastische Rückstellfeder 18 für das Verstellteil 17 auf. Wesentlich dabei ist die Tatsache, dass die Rückstellfeder 18 des Verstellteils 17 das Blockierelement 16 bereitstellt und dass die Federvorspannung des Blockierelements 16 auf die Federelastizität der Rückstellfeder 18 zurückgeht. Diese Doppelnutzung der Rückstellfeder 18 hat neben der konstruktiven Vereinfachung zahlreiche, im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterte Vorteile.
  • Die Darstellung gemäß 3 zeigt, dass das Stellelement 11 ein Gegenblockierelement 19 aufweist, mit dem das Blockierelement 16 beim Übergang in den Blockierzustand in blockierenden Eingriff, insbesondere getrieben durch die Federvorspannung des Blockierelements 16, verrastet. Entsprechend ist bzw. sind das Blockierelement 16 und/oder das Gegenblockierelement 19 hier und vorzugsweise hakenartig ausgestaltet.
  • Das Blockierelement 16, das vorzugsweise von der Rückstellfeder 18 des Verstellteils 17 bereitgestellt wird, ist hier zumindest abschnittweise federelastisch, insbesondere als federelastisches Metall- oder Kunststoffelement, ausgestaltet. Die Ausgestaltung aus Federdraht hat sich in der Praxis besonders bewährt. In weiter bevorzugter und dargestellter Ausgestaltung ist das Blockierelement 16 als federelastisch biegbarer Draht oder Streifen ausgestaltet, wobei der Querschnitt des Blockierelements 16 vorzugsweise rund, eckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, ausgestaltet ist. 3 zeigt, dass es sich bei dem Blockierelement 16 hier und vorzugsweise um einen federelastisch biegbaren Draht mit rundem Querschnitt handelt. 3 zeigt weiter, dass das Blockierelement 16 einstückig ausgestaltet ist, was dessen Herstellung vereinfacht. Grundsätzlich kann das Blockierelement 16 aber auch mehrstückig ausgestaltet sein.
  • Bei dem Verstellteil 17, dessen Rückstellfeder 18 vorschlagsgemäß doppelt genutzt wird, kann es sich beispielsweise um das Stellelement 11 selbst handeln. Hier und vorzugsweise ist es allerdings so, dass das Verstellteil 17 ein schwenkbarer Betätigungshebel, insbesondere ein Außenbetätigungshebel, für das Sperrwerk 3 der Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 ist. Andere Varianten für die Ausgestaltung des Verstellteils 17 sind denkbar.
  • Das als Betätigungshebel ausgestaltete Verstellteil 17 ist vorzugsweise in zwei Schwenkrichtungen mit zueinander senkrecht ausgerichteten Schwenkachsen 17a, 17b schwenkbar, wie der Darstellung gemäß 4 zu entnehmen ist. Dabei ist die von der Rückstellfeder 18 bereitgestellte Federvorspannung des Verstellteils 17 um beide Schwenkachsen 17a, 17b des Verstellteils 17 vorgesehen.
  • Das Blockierelement 16 bildet einen Betätigungsabschnitt 21 aus, über den eine manuelle Betätigungskraft in das Blockierelement 16 zu seiner Verstellung in die Freigabestellung einleitbar ist. Die Verstellung von der Blockierstellung in die Freigabestellung ist ein Ausheben des Blockierelements 16 aus dem hakenförmigen Gegenblockierelement 19 in 3 nach oben.
  • Vorzugsweise ist ein Gehäuse 20 vorgesehen, in dem zumindest die Schlossmechanik 7 angeordnet ist. Das Gehäuse 20 weist eine Öffnung 22 auf, wobei der obige Betätigungsabschnitt 21 vorzugsweise durch die Öffnung 22 hindurch für eine manuelle Betätigung von außerhalb der Schlosslogikanordnung 1 erreichbar ist. Dies ist der perspektivischen Ansicht in 3 zu entnehmen. Alternativ kann es auch vorteilhaft sein, dass der Betätigungsabschnitt 21 durch die Öffnung 22 hindurchragt und dadurch für eine manuelle Betätigung von außerhalb der Schlosslogikanordnung 1 erreichbar ist.
  • Ausgehend von dem in 2 dargestellten Freigabezustand lässt sich das Stellelement 11 nun, in 2 im Uhrzeigersinn, verstellen, bis das Stellelement 11 die in 3 gezeigte Schaltstellung erreicht. Während dieser Verstellung des Stellelements 11 wird das Blockierelement 16 aus einer in 2 gezeigten Grundstellung gegen seine Federvorspannung ausgehoben, indem das Blockierelement 16 an das Gegenblockierelement 19 anläuft. Im Einzelnen läuft eine Nase 16a des Blockierelements 16 an einer Schräge 19a des Gegenblockierelements 19 entlang, wodurch das Blockierelement 16 entsprechend ausgehoben wird. Die Nase 16a und die Schräge 19a können auch umgekehrt am Gegenblockierelement 19 bzw. am Blockierelement 16 vorgesehen sein. Anschließend rastet das Blockierelement 16 im Zuge der obigen Verstellung des Stellelements 11 in das Gegenblockierelement 19 ein, wie in 3 in durchgezogener Linie gezeigt.
  • Interessant bei der Ausgestaltung des Blockierelements 16 als federelastischer Draht oder Streifen, insbesondere bei der Ausgestaltung des Blockierelements 16 aus Federstahl, ist die Tatsache, dass eine dauerhafte Auslenkung des Blockierelements 16 zu keiner oder nur zu einer geringfügigen plastischen Verformung führt. Damit ist es beispielsweise möglich, das Blockierelement 16 nach der Herstellung der Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 in seiner Blockierstellung auszuliefern, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Federvorspannung des Blockierelements 16 und des Verstellteils 17 hat. Der Blockierzustand stellt für die Auslieferung der Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 dann eine Art Transportsicherung bereit.
  • Hier und vorzugsweise ist dem Stellelement 11 eine Rückstellfeder 23 zugeordnet, durch die das Stellelement 11 in der Rückwärtsrichtung 10 antreibbar ist. In besonders bevorzugter, hier nicht dargestellter Ausgestaltung stellt das Stellelement 11 das Verstellteil 17 in obigem Sinne bereit, so dass die Federvorspannung des Blockierelements 16 auf die Federelastizität der Rückstellfeder des Stellelements 11 zurückgeht.
  • Vorzugsweise ist die Verstellung des Stellelements 11 in die Schaltstellung motorgetrieben durch den Antrieb 12 vorgesehen, während die Rückstellung des Stellelements 11 nach der Verstellung des Blockierelements 16 in die Freigabestellung federgetrieben durch die Rückstellfeder 23 erfolgt. Mit der Rückstellfeder 23 kann es ohne weiteres vorgesehen sein, dass das Stellelement 11 mittels des Antriebs 12 ausschließlich in der Vorwärtsrichtung 9 motorisch antreibbar ist. Genau das ist der Darstellung gemäß 2 zu entnehmen, da über das Antriebsseil 14 Antriebsmomente ausschließlich in Vorwärtsrichtung 9 des Stellelements 11 übertragbar sind.
  • Die vorschlagsgemäße Schlosslogikanordnung 1 lässt sich in vielfältiger Weise innerhalb einer Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 einsetzen. Wie oben angesprochen, kann die vorschlagsgemäße Einnahme der Schaltstellung des Stellelements 11 für die Umsetzung einer Schlosseinstellung der Schlossmechanik 7 genutzt werden (3). Ganz allgemein ist es so, dass die Schlossmechanik 7 mittels der Stellantriebsanordnung 8 in mechanische, zumindest zum Teil miteinander kombinierbare Schlosseinstellungen bringbar ist, wobei sich das Sperrwerk 3 der Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 im montierten Zustand in Abhängigkeit von den mechanischen Schlosseinstellungen durch eine manuelle Betätigung eines Türaußengriffs 5 und eines Türinnengriffs 6 manuell öffnen lässt.
  • Im Einzelnen lässt sich die Schlossmechanik 7 mittels der Stellantriebsanordnung 8 aus der mechanischen Schlosseinstellung „Notfall aus“, in der im montierten Zustand eine manuelle Betätigung des Türaußengriffs 5 freiläuft oder blockiert wird, in die mechanische Schlosseinstellung „Notfall ein“, in der eine manuelle Betätigung des Türaußengriffs 5 das Sperrwerk 3 manuell öffnet, verstellen, wobei eine Blockierung des Stellelements 11 in der Schaltstellung mittels der Blockieranordnung 15, wie oben beschrieben, der Verstellung der Schlossmechanik 7 in die mechanische Schlosseinstellung „Notfall ein“ entspricht. Hierfür ist eine Kupplungsanordnung 7a vorgesehen.
  • Die bevorzugte Umsetzung der beiden obigen Schlosseinstellungen lässt sich der Darstellung gemäß 4 entnehmen, die auf ein Verschwenken des Verstellteils 17 um die Schwenkachse 17b zurückgeht. Die in durchgezogener Linie gezeigte Schwenkstellung entspricht der Schlosseinstellung „Notfall aus“, während die in gestrichelter Linie dargestellte Schwenkstellung der Schlosseinstellung „Notfall ein“ entspricht. Die Rückstellfeder 18 des als Außenbetätigungshebel ausgestalteten Verstellteils 17 stellt eine Federvorspannung des Verstellteils 17 in die der Schlosseinstellung „Notfall aus“ entsprechende Schwenkstellung, die in 4 in durchgezogener Linie dargestellt ist.
  • Eine Verstellung des Stellelements 11 in die in 3 gezeigte Stellung ist mit einem Eingriff einer Steuerkontur 24 des Stellelements 11 mit dem Verstellteil 17 verbunden, so dass das Verstellteil 11 seine der Schlosseinstellung „Notfall ein“ entsprechende Schwenkstellung um die Schwenkachse 17b einnimmt. Diese Schwenkstellung ist in 4 in gestrichelter Linie dargestellt.
  • Für die Bereitstellung der erforderlichen Kupplungsfunktion ist ein Kupplungselement 25 vorgesehen, das über einen Bowdenzug 26 mit dem Sperrwerk 3, insbesondere mit der dortigen Sperrklinke 3b, gekoppelt ist. Ferner ist ein Türgriff, hier der Türaußengriff 5, über einen weiteren Bowdenzug 27 mit dem Verstellteil 17 gekoppelt. Es zeigt sich in 4, dass in der in durchgezogener Linie dargestellten Schlosseinstellung „Notfall aus“ das Kupplungselement 25 außer Eingriff von dem Verstellteil 17 steht, so dass eine Betätigung des Türaußengriffs 5 freiläuft. In der in gestrichelter Linie dargestellten Schlosseinstellung „Notfall ein“ dagegen ist es so, dass das Kupplungselement 25 in Eingriff mit dem Verstellteil 17 steht oder bringbar ist, so dass eine Betätigung des Türaußengriffs 5 über das Kupplungselement 25 und den Bowdenzug 26 zu einem Ausheben der Sperrklinke 3b des Sperrwerks 3 führt.
  • Andere Schlosseinstellungen lassen sich mit der vorschlagsgemäßen Lösung einstellen. Hinsichtlich der konstruktiven Realisierung der in Rede stehenden Schlosseinstellungen darf auf die DE 20 2016 100 521 U1 verwiesen werden, die auf die Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt insoweit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Dies betrifft insbesondere die Ausgestaltung einer Kupplungsanordnung 7b, die der Bereitstellung einer Kindersicherungsfunktion dient, die hier jedoch nicht im Vordergrund steht.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass der Antrieb 12, insbesondere der elektrische Antriebsmotor 13, von einer Steueranordnung 28 angesteuert wird. Dies betrifft insbesondere die Ansteuerung des Antriebs 12 zur Umsetzung der motorischen in die Schaltstellung.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird die Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 mit einer vorschlagsgemäßen Schlosslogikanordnung 1 als solche beansprucht. Die Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 weist ein obiges Sperrwerk 3 auf, das sich in besonders bevorzugter Ausgestaltung mittels eines Öffnungsantriebs 29 öffnen lässt. Weiter vorzugsweise ist es so, dass das Sperrwerk 3 die Schließelemente Schlossfalle 3a und Sperrklinke 3b aufweist, wobei der Öffnungsantrieb 29 mit der Sperrklinke 3b zu deren Ausheben antriebstechnisch gekoppelt ist. Insoweit handelt es sich dann bei der Kraftfahrzeugschlossanordnung 2 um eine solche mit mechanischer Redundanz, wie im einleitenden Teil der Beschreibung erläutert worden ist.
  • Es lässt sich zusammenfassen, dass sich mit der vorschlagsgemäßen Lösung Schaltstellungen des Stellelements 11 auf konstruktiv einfache Weise realisieren lassen, ohne dass hierfür ein zusätzlicher Antrieb vorgesehen sein muss. In besonders bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Antrieb 12 um einen Antrieb mit nur einem einzigen elektrischen Antriebsmotor 13, was sich in einer mechanisch besonders einfach aufgebauten Anordnung äußert. Der Antrieb 12 kann sogar nur unidirektional arbeiten, wenn eine wie oben angesprochene Rückstellfeder 23 vorgesehen ist. Auch bei einer derart reduzierten Anordnung lässt sich die vorschlagsgemäße Lösung ohne weiteres vorteilhaft umsetzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016100521 U1 [0005, 0045]

Claims (13)

  1. Schlosslogikanordnung einer Kraftfahrzeugschlossanordnung (2), wobei die Schlosslogikanordnung (1) eine Schlossmechanik (7) mit einer Stellantriebsanordnung (8) aufweist, die ein in einer Vorwärtsrichtung (9) und in einer Rückwärtsrichtung (10) verstellbares Stellelement (11) und einen Antrieb (12) zur motorischen Verstellung des Stellelements (11) zumindest in der Vorwärtsrichtung (9) aufweist, wobei die Stellantriebsanordnung (8) eine Blockieranordnung (15) mit einem verstellbaren, federvorgespannten Blockierelement (16) aufweist, die zwischen einem Blockierzustand, in dem das in einer Schaltstellung befindliche Stellelement (11) mittels des in einer Blockierstellung befindlichen Blockierelements (16), insbesondere ausschließlich, gegen eine Verstellung in der Rückwärtsrichtung (10) blockierbar ist, und einem Freigabezustand, in dem das in einer Freigabestellung befindliche Blockierelement (16) kein Blockieren des Stellelements (11) bewirkt, verstellbar ist, wobei die Schlosslogikanordnung (1) ein von dem Blockierelement (16) separat ausgestaltetes Verstellteil (17) und eine federelastische Rückstellfeder (18) für das Verstellteil (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (18) des Verstellteils (17) das Blockierelement (16) bereitstellt und dass die Federvorspannung des Blockierelements (16) auf die Federelastizität der Rückstellfeder (18) des Verstellteils (17) zurückgeht.
  2. Schlosslogikanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (11) ein Gegenblockierelement (19) aufweist, mit dem das Blockierelement (16) beim Übergang in den Blockierzustand in blockierenden Eingriff, insbesondere getrieben durch die Federvorspannung des Blockierelements (16), verrastet.
  3. Schlosslogikanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (16) zumindest abschnittweise federelastisch, insbesondere als federelastisches Metall- oder Kunststoffelement, ausgestaltet ist.
  4. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (16) als federelastisch biegbarer Draht oder Streifen ausgestaltet ist, vorzugsweise, dass der Querschnitt des Blockierelements (16) rund, eckig, insbesondere quadratisch oder rechteckig, ausgestaltet ist, weiter vorzugsweise, dass das Blockierelement (16) einstückig oder mehrstückig ausgestaltet ist.
  5. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (17) ein schwenkbarer Betätigungshebel, insbesondere ein Außenbetätigungshebel, für ein Sperrwerk (3) der Kraftfahrzeugschlossanordnung (2) ist.
  6. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (17) in zwei Schwenkrichtungen mit zueinander senkrecht ausgerichteten Schwenkachsen (17a, 17b) schwenkbar ist und dass die Rückstellfeder (18) das Verstellteil (17) um beide Schwenkachsen (17a, 17b) federvorspannt.
  7. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (16) einen Betätigungsabschnitt (21) ausbildet, über den eine manuelle Betätigungskraft in das Blockierelement (16) zu seiner Verstellung in die Freigabestellung einleitbar ist.
  8. Schlosslogikanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, in dem die Schlossmechanik (7) angeordnet ist, dass das Gehäuse (20) eine Öffnung (22) aufweist und dass der Betätigungsabschnitt (21) durch die Öffnung (22) hindurch für eine manuelle Betätigung erreichbar ist, oder dass der Betätigungsabschnitt (21) durch die Öffnung (22) hindurchragt und dadurch für eine manuelle Betätigung erreichbar ist.
  9. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellelement (11) eine Rückstellfeder (23) zugeordnet ist, durch die das Stellelement (11) in der Rückwärtsrichtung (10) antreibbar ist, vorzugsweise, dass das Stellelement (11) das Verstellteil (17) bereitstellt und dass die Federvorspannung des Blockierelements (22) auf die Federelastizität der Rückstellfeder (23) des Stellelements (11) zurückgeht.
  10. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (7) mittels der Stellantriebsanordnung (8) in mechanische, zumindest zum Teil miteinander kombinierbare Schlosseinstellungen bringbar ist, wobei sich ein Sperrwerk (3) der Kraftfahrzeugschlossanordnung (2) im montierten Zustand in Abhängigkeit von den mechanischen Schlosseinstellungen durch eine manuelle Betätigung eines Türaußengriffs (5) und eines Türinnengriffs (6) manuell öffnen lässt.
  11. Schlosslogikanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (7) mittels der Stellantriebsanordnung (8) aus der mechanischen Schlosseinstellung „Notfall aus“, in der im montierten Zustand eine manuelle Betätigung des Türaußengriffs (5) freiläuft oder blockiert wird, in die mechanische Schlosseinstellung „Notfall ein“, in der eine manuelle Betätigung des Türaußengriffs (5) das Sperrwerk (3) manuell öffnet, verstellbar ist und dass eine Blockierung des Stellelements (11) in der Schaltstellung mittels der Blockieranordnung (15) der Verstellung der Schlossmechanik (7) in die mechanische Schlosseinstellung „Notfall ein“ entspricht.
  12. Kraftfahrzeugschlossanordnung mit einer Schlosslogikanordnung (1) und einem Sperrwerk (3), wobei die Schlosslogikanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist.
  13. Kraftfahrzeugschlossanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrwerk (3) einen Öffnungsantrieb (29) aufweist, mittels dem sich das Sperrwerk (3) öffnen lässt, vorzugsweise, dass das Sperrwerk (3) die Schließelemente Schlossfalle (3a) und Sperrklinke (3b) aufweist und dass der Öffnungsantrieb (29) mit der Sperrklinke (3b) zu deren Ausheben antriebstechnisch gekoppelt ist.
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