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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für ein Getriebe, welches an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug montiert ist, und gehört zu einem technischen Gebiet eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bereitstellen oder Fertigen eines Getriebes sowie ein Automatikgetriebe.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein Getriebe, welches an einem Fahrzeug montiert ist, wie beispielsweise ein Automatikgetriebe, enthält im Allgemeinen mehrere Planetengetriebesätze und mehrere Hydraulikdruck-Reibungseingriffselemente einer Kupplung oder einer Bremse und ist dafür konfiguriert, mehrere Vorwärtsgangstufen und üblicherweise eine Rückwärtsgangstufe einzustellen, doch tendiert man in den letzten Jahren, zum Zwecke der Verbesserung des Fahrverhaltens und des Kraftstoffverbrauchs eines Motors oder zum Zwecke der Verringerung des Energieverbrauchs eines Antriebsmotors, die Schaltunterbrechung zu mäßigen, indem das Getriebe mehrstufig aufgebaut wird.
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Um die Anforderungen des mehrstufigen Aufbauens und der Verringerung des Gewichts eines derartigen Automatikgetriebes zu erfüllen, neigt man dazu, keinen Drehmomentwandler zu verwenden, und in diesem Fall kann ein ruhiges Anfahren bei gleichzeitigem Verhindern des Abwürgens des Motors realisiert werden, indem der Teil der Reibungseingriffselemente, welche eine erste Gangstufe bilden, zum Rutschen veranlasst wird. Da die Steuerbarkeit oder Regelbarkeit beim Einrücken bei einer Bremse, bei der sich eine Hydraulikkammer nicht dreht, besser ist als bei einer Kupplung, bei der sich die Hydraulikkammer dreht, könnte in diesem Fall das Ausführen einer Schlupfregelung einer Anfahrbremse in Betracht gezogen werden.
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Bei herkömmlichen Bremsen jedoch ist eine festseitige Mitnehmerscheibe nicht drehbar an einer Innenumfangsfläche eines Gehäuses des Getriebes befestigt, in dem eine Bremse und dergleichen aufgenommen sind, und eine drehseitige Mitnehmerscheibe und eine Dreheinrichtung, welche die drehseitige Mitnehmerscheibe hält, sind in radialer Richtung weiter innen als die festseitige Mitnehmerscheibe angeordnet.
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Wenn die durch die Anfahrbremse durchgeführte Schlupfregelung zunimmt häufiger wird, und wenn die Dauer der Schlupfregelung länger wird, muss bei einem derartig konfigurierten Automatikgetriebe das Erhitzen der Mitnehmerscheibe, welches durch das Rutschen hervorgerufen wird, effektiv unterdrückt werden, um eine gewünschte Haltbarkeit beizubehalten.
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Dafür kann in Betracht gezogen werden, die Menge an Schmieröl zum Schmieren der Anfahrbremse zu erhöhen, um dadurch das Kühlen der Anfahrbremse zu verbessern. Um die Menge des zugeführten Schmieröls zu erhöhen, muss jedoch die Kapazität der Pumpe, welche das Schmieröl abgibt, vergrößert werden, und dies würde die Kraftstoffwirtschaftlichkeit verschlechtern.
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Um derartige Probleme zu behandeln wird, wie in 10 in PATENTDOKUMENT 1 gezeigt, eine Bremsvorrichtung 200 offenbart, welche ein drehseitiges Halteelement 202, welches drehbar ist und eine zylindrische Form hat und eine drehseitige Mitnehmerscheibe 201 hält, ein festseitiges Halteelement 204, welches nicht drehbar ist und eine zylindrische Form hat und eine festseitige Mitnehmerscheibe 203 hält, welche mit der drehseitigen Mitnehmerscheibe 201 in Eingriff tritt und diese freigibt, und einen Schmierölzuführölkanal 205 als einen Ölzuflusskanal enthält, welcher der drehseitigen Mitnehmerscheibe 201 und der festseitigen Mitnehmerscheibe 203 Schmieröl zuführt. Das drehseitige Halteelement 202 enthält eine Innenumfangsfläche 204a an einer Position, welche in einer radialen Richtung weiter außen liegt als das festseitige Halteelement 204, und die festseitige Mitnehmerscheibe 203 steht mit der Innenumfangsfläche 204a des festseitigen Halteelements 204 durch eine Keilverzahnung in Eingriff.
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Eine Keilnut 204b an der Innenumfangsfläche 204a des festseitigen Halteelements 204 ist so ausgebildet, dass sie mit dem Ölzuflusskanal 205 kommuniziert, und das Schmieröl wird von dem Ölzuflusskanal 205 zu der Keilnut 204b des festseitigen Halteelements 204 zugeführt und bewegt sich entlang der Keilnut 204b, wie durch einen Pfeil q gezeigt. Dieses Schmieröl bewegt sich dann in radialer Richtung nach außen, wenn es die Zentrifugalkraft der drehseitigen Mitnehmerscheibe 201 erfährt und wird jeweils zwischen die Mitnehmerscheiben 201 und 203 zugeführt. Auf diese Weise wird während der Schlupfregelung, wenn Reibungswärme zwischen der drehseitigen Mitnehmerscheibe 201 und der festseitigen Mitnehmerscheibe 203 erzeugt wird, jede der Mitnehmerscheiben 201 und 203 durch Schmieröl gekühlt, welches von dem Ölzuflusskanal 205 zugeführt wird.
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VERWANDTE TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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[PATENTDOKUMENT 1]
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Ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Veröffentlichung
JP 2016-090 048 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Da auf der Seite des Ölzuflusskanals 205 der Mitnehmerscheiben 201, 203 an einer Stelle, an der die Mitnehmerscheiben 201, 203 die Keilnut 204b erreichen, freier Platz ist, ist es bei der Bremsvorrichtung 200 des Getriebes gemäß PATENTDOKUMENT 1 jedoch vorstellbar, dass Schmieröl zu einem Raum Q, in dem die Mitnehmerscheiben 201, 203 angeordnet sind, ausfließt, bevor es von dem Ölzuflusskanal 205 in den Bereich fließt, in dem die Mitnehmerscheiben 201, 203 mit der Keilnut 204b in Eingriff stehen, und dies könnte ineffizientes Kühlen der Mitnehmerscheiben 201, 203 zur Folge haben.
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Je nach Art des Fahrzeugs könnte daher die Menge an Schmieröl für die Anfahrbremse unzureichend sind, und eine Vergrößerung der Pumpe für die Schmierölzufuhr kann in Betracht gezogen werden, um dies zu behandeln; eine derartige Modifikation könnte jedoch eine Verschlechterung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit hervorrufen, wie oben beschrieben.
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Durch effizientes Zuführen von Schmieröl zu der Bremsvorrichtung des Getriebes kann sowohl die Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit als auch die Aufrechterhaltung der Haltbarkeit der Mitnehmerscheiben erreicht werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die oben beschriebenen Probleme zu behandeln, kann eine Bremsvorrichtung für ein Getriebe gemäß dieser Erfindung wie nachfolgend beschrieben konfiguriert sein.
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Gemäß einer Konfiguration dieser Erfindung umfasst eine Bremsvorrichtung für ein Getriebe ein drehseitiges drehbares Haltelement zylindrischer Form zum Halten einer drehseitigen Mitnehmerscheibe im Inneren und ein festseitiges nicht drehbares Halteelement mit einem zylindrischen Teil, welcher darin angeordnet ist, um eine festseitige Mitnehmerscheibe außen zu halten, wobei das festseitige Halteelement einen Ölzuflusskanal hat, welcher Schmieröl von außerhalb in einer radialen Richtung zu der Seite des zylindrischen Teils leitet, wobei ein ringförmiger Raum, welcher mit dem Ölzuflusskanal kommuniziert, im Inneren des zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements ausgebildet ist, und wobei mindestens eine Ölabgabeöffnung zum Zuführen von Schmieröl, welches in den ringförmigen Raum geleitet worden ist, zu den Mitnehmerscheiben an dem zylindrischen Teil des festseitigen Halteelements angeordnet ist.
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Während Schmieröl der Bremsvorrichtung des Getriebes von außerhalb des festseitigen Haltelements zu der Seite des zylindrischen Teils geleitet wird, indem es durch den Ölzuflusskanal in den ringförmigen Raum tritt, welches ein geschlossener Raum ist, wird es gemäß dieser Ausführungsform in den ringförmigen Raum verteilt, ohne aus dem Inneren des ringförmigen Raums heraus zu fließen. Außerdem wird nahezu die gesamte Menge des in den ringförmigen Raum geleiteten Schmieröls zuverlässig an die Mitnehmerscheibe geliefert, welche an der Außenseite einer Innenumfangswand angeordnet ist. Infolgedessen kann beispielsweise, verglichen mit der in 9 des oben beschriebenen PATENTDOKUMENTS 1 offenbarten Bremsvorrichtung, die Menge an zu der Mitnehmerscheibe geleitetem Schmieröl zuverlässig sichergestellt werden. Zudem kann der ringförmige Raum durch ein einziges festseitiges Haltelement gebildet sein oder kann durch zwei Elemente gebildet sein.
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Ferner kann ein ringförmiges Element in ein Inneres eines zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements eingepasst sein, und eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut kann auf einer Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils oder einer Außenumfangsfläche des ringförmigen Elements ausgebildet sein, und der ringförmige Ring kann in einem öldichten Zustand zwischen der Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils und der Außenumfangsfläche des ringförmigen Elements ausgebildet sein.
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Gemäß dieser Konfiguration kann eine festseitige Einheit, welche durch ein festseitiges Halteelement der Außenumfangsseite und ein ringförmiges Element der Innenumfangsseite gebildet ist, in zwei Elemente geteilt sein (nämlich das festseitige Halteelement und das ringförmige Element der Innenumfangsseite) und kann auch durch Einpassen des ringförmigen Elements in das festseitige Halteelement konfiguriert sein, sodass der ringförmige Raum in einem öldichten Zustand sein kann, der mit einer einfachen Struktur in dem ringförmigen Raum leicht ausgebildet werden kann.
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Ferner kann in dieser Konfiguration die Bremsvorrichtung einen Kolben zum Drücken der Mitnehmerscheiben enthalten, wobei ein Hydraulikölkanal des Kolbens an dem festseitigen Halteelement und dem ringförmigen Element ausgebildet ist und ein stromaufwärtiger Teil desselben durch das festseitige Halteelement gebildet ist und ein stromabwärtiger Teil desselben durch das ringförmige Element gebildet ist, und der stromaufwärtige Teil und der stromabwärtige Teil des Hydraulikölkanals in einem getrennten Zustand mit dem ringförmigen Raum kommunizieren.
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Gemäß dieser Konfiguration kann der Hydraulikölkanal zum Betreiben des Kolbens, welcher die Mitnehmerscheibe der Bremsvorrichtung drückt, das Mischen von Hydrauliköl und Schmieröl, die von den Hydraulikölkanälen, welches jeweils unterschiedliche Kanäle für unterschiedliche Zwecke sind, und dem ringförmigen Raum zugeführt werden, mit einer einfachen Struktur verhindert werden, da der stromaufwärtige Teil desselben durch das festseitige Halteelement gebildet ist und der stromabwärtige Teil desselben durch das ringförmige Element gebildet ist, und der stromaufwärtige Teil und der stromabwärtige Teil des Hydraulikölkanals mit dem ringförmigen Raum in einem getrennten Zustand kommunizieren.
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Ferner können in dieser Konfiguration das festseitige Halteelement und das ringförmige Element durch Aufpressen integriert sein.
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Da das festseitige Halteelement und das ringförmige Element durch Aufpressen integriert sind, kann gemäß dieser Konfiguration ein öldichter Zustand in dem ringförmigen Raum sichergestellt werden.
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Ferner kann bei dieser Konfiguration ein kommunizierendes Teil zum Kommunizieren mit einem stromaufwärtigen Teil und einem stromabwärtigen Teil des Hydraulikölkanals in dem ringförmigen Raum auf einer Fläche einer Seite von einer Innenumfangsseite eines zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements und einer Außenumfangsseite des ringförmigen Elements angeordnet sein, auf der eine Nut in Umfangsring bereitgestellt ist, und ein Wandteil kann an dem kommunizierenden Teil zum Trennen zwischen dem Hydraulikölkanal und dem ringförmigen Raum angeordnet sein.
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Da ein kommunizierendes Teil zum Kommunizieren mit dem stromaufwärtigen Teil und dem stromabwärtigen Teil des Hydraulikölkanals in dem ringförmigen Raum auf einer Fläche einer Seite von einer Innenumfangsseite eines zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements und einer Außenumfangsseite des ringförmigen Elements angeordnet ist, auf der eine Nut in Umfangsring bereitgestellt ist, und ein Wandteil auf dem kommunizierenden Teil zum Trennen zwischen dem Hydraulikölkanal und dem ringförmigen Raum angeordnet ist, ist gemäß dieser Konfiguration auch der Wandteil auf eine Gegenfläche aufgepresst, welche dem Wandteil gegenübersteht, wenn das festseitige Halteelement und das ringförmige Element durch Aufpressen verbunden sind. Da der Hydraulikölkanal und der ringförmige Raum getrennt sind, wird das Vermischen des Hydrauliköls des Kolbens mit dem Schmieröl der Mitnehmerscheibe zuverlässiger verhindert.
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Ferner kann bei dieser Konfiguration der Hydraulikölkanal einen Einrück-Ölkanal zum Einrücken der Mitnehmerscheibe und einen Freigabe-Ölkanal zum Freigeben der Mitnehmerscheibe enthalten, und der Einrück-Ölkanal und der Freigabe-Ölkanal können an unterschiedlichen Positionen in einer Umfangsrichtung angeordnet sein.
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Da der Hydraulikölkanal einen Einrück-Ölkanal zum Einrücken der Mitnehmerscheibe und einen Freigabe-Ölkanal zum Freigeben der Mitnehmerscheibe enthält und der Einrück-Ölkanal und der Freigabe-Ölkanal an unterschiedlichen Positionen in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, sind gemäß dieser Konfiguration der Einrückölkanal, der Freigabeölkanal und der ringförmige Raum, welche drei Ölkanäle sind, die unterschiedlichen Zwecken dienen, durch zwei Ölkanäle, welche im Wesentlichen in der radialen Richtung verlaufen und unterschiedliche Positionen im Umfangsrichtung haben, und einen Ölkanal gebildet, welcher in Umfangsrichtung rundum verläuft, und die Ölkanäle sind ausgebildet, ohne aufeinander zu treffen. Infolgedessen sind das Hydrauliköl zum Einrücken, das Hydrauliköl zum Freigeben und Schmieröl der Mitnehmerscheiben mit einer einfachen Struktur ohne Vermischen getrennt.
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Ferner kann bei dieser Konfiguration die Bremsvorrichtung eine Anfahrbremse sein, die an dem Getriebe angeordnet ist.
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Da die Bremsvorrichtung eine an dem Getriebe angeordnete Anfahrbremse ist, kann gemäß dieser Konfiguration die Schmierleistung der Anfahrbremse sichergestellt werden, was notwendig ist, um die Schmierleistung beim Durchführen der Schlupfregelung zu verbessern, während eine Vergrößerung einer Pumpe verhindert werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Automatikgetriebe, welches eine Bremsvorrichtung wie oben beschrieben umfasst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Breitstellen einer Bremsvorrichtung für ein Getriebe, die folgenden Schritte umfassend:
- Bereitstellen eines drehbaren drehseitigen Haltelements zylindrischer Form zum Halten einer drehseitigen Mitnehmerscheibe darin; und
- eines nicht drehbaren festseitigen Haltelements mit einem zylindrischen Teil, welches darin angeordnet ist, um eine festseitige Mitnehmerscheibe außen zu halten,
- Ausbilden eines Ölzuflusskanals in dem festseitigen Halteelement, welcher Schmieröl von außerhalb im Wesentlichen in einer radialen Richtung zu der Seite des zylindrischen Teils zuführt,
- Ausbilden eines ringförmigen Raums, welcher mit dem Ölzuflusskanal im Inneren des zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements kommuniziert, und
- Ausbilden mindestens einer Ölabgabeöffnung an dem zylindrischen Teil des festseitigen Halteelements zum Zuführen von Schmieröl, welches in den ringförmigen Raum geleitet wird, zu den Mitnehmerscheiben.
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner die folgenden Schritte:
- Einpassen eines ringförmigen Elements in das Innere eines zylindrischen Teils des festseitigen Halteelements,
- Ausbilden einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut an einer Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils oder einer Außenumfangsfläche des ringförmigen Elements, und
- Ausbilden des ringförmigen Raums in einem öldichten Zustand zwischen der Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils und der Außenumfangsfläche des ringförmigen Elements.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Diagramm eines Automatikgetriebes gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- 2 ist eine Eingriffstabelle des Automatikgetriebes in 1.
- 3 ist eine Schnittansicht B-C-D der 9.
- 4 ist eine Schnittansicht B-E-F der 9.
- 5 ist eine Schnittansicht B-G der 9.
- 6A und 6B sind Ansichten eines festseitigen Haltelements nach einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- 7A und 7B sind Ansichten eines ringförmigen Elements nach einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- 8A und 8B sind Ansichten eines ringförmigen Elements nach einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- 9 ist eine Schnittansicht A-A der 1.
- 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Hauptteils einer Anfahrbremse, welche ein herkömmliches Beispiel eines Getriebes zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.
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1 ist ein schematisches Diagramm, welches die Konfiguration eines Automatikgetriebes zeigt, in welchem eine Bremsvorrichtung nach einer Ausführungsform dieser Erfindung eingesetzt worden ist. Wie gezeigt, ist das Automatikgetriebe 10 ein vertikal angeordnetes Automatikgetriebe, welches eine Eingangswelle 12, die auf einer Antriebsquellenseite (linke Seite der Figur) in einem Getriebegehäuse 11 angeordnet ist, und eine Ausgangswelle 13 hat, die auf einer der Antriebsquellenseite abgewandten Seite (rechte Seite der Figur) angeordnet ist. Außerdem sind die Eingangswelle 12 und die Ausgangswelle 13 koaxial angeordnet. Auf Wellenseelen der Eingangswelle 12 und der Ausgangswelle 13 sind ein erster, ein zweiter, ein dritter und vierter Planetengetriebesatz (nachfolgend einfach als ein erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes Getriebe bezeichnet) PG1, PG2, PG3 und PG4 von der Antriebsquellenseite aus angeordnet.
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Außerdem ist bei diesem Automatikgetriebe 10, wie in 1 gezeigt, eine erste Kupplung CL1 auf der Antriebsquellenseite des ersten Getriebes PG1 in dem Getriebegehäuse 11 angeordnet, eine zweite Kupplung CL2 ist auf der Antriebsquellenseite der ersten Kupplung CL1 angeordnet, und eine dritte Kupplung CL3 ist auf der Antriebsquellenseite der zweiten Kupplung CL2 angeordnet. Außerdem ist eine erste Bremse BR1 auf der Antriebsquellenseite der dritten Kupplung CL3 angeordnet, und eine zweite Bremse BR2 ist auf der Antriebsquellenseite des dritten Getriebes PG3 angeordnet. Somit sind die Komponenten des Automatikgetriebes 10 (die vier Getriebesätze PG1 bis PG4, die drei Kupplungen CL1 bis CL3 und die erste und die zweite Bremse BR1 und BR2) in einer axialen Richtung von der Antriebsquellenseite aus in der Reihenfolge der ersten Bremse BR1, der dritten Kupplung CL3, der zweiten Kupplung CL2, der ersten Kupplung CL1 und der zweiten Bremse BR2 angeordnet.
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Jeder der vier Getriebesätze PG1 bis PG4 kann ein Einzelritzel-Getriebe sein, bei dem ein von einem Träger gehaltenes Ritzel direkt mit einem Sonnenrad und einem Hohlrad in Eingriff steht. Als ein Drehelement hat das erste Getriebe PG1 ein erstes Sonnenrad S1, ein erstes Hohlrad R1 und einen ersten Träger C1. Das zweite Getriebe PG2 hat ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad R2 und einen zweiten Träger C2. Das dritte Getriebe PG3 hat ein drittes Sonnenrad S3, ein drittes Hohlrad R3 und einen dritten Träger C3. Das vierte Getriebe PG4 hat ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad R4 und einen vierten Träger C4.
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Außerdem ist das erste Getriebe P1 ein Getriebe mit doppeltem Sonnenrad, bei dem das erste Sonnenrad S1 in axialer Richtung in zwei geteilt ist. Daher ist das erste Sonnenrad S1 durch eine Vorderseite des ersten Sonnenrads S1a, welche auf der Antriebsquellenseite in axialer Richtung angeordnet ist, und eine Rückseite des ersten Sonnenrads S1b konfiguriert, welche auf der der Antriebsquellenseite abgewandten Seite angeordnet ist. Da ein Paar der ersten Sonnenräder S1a und S1b die gleiche Anzahl von Zähnen hat und mit dem gleichen durch den ersten Träger C1 getragenen Ritzel in Eingriff stehen, sind die Drehzahlen dieser ersten Sonnenräder S1a und S1b immer die gleichen. Daher dreht sich das Paar der ersten Sonnenräder S1a und S1b immer mit der gleichen Geschwindigkeit, und wenn die Drehung des einen angehalten wird, wird auch die andere Drehung angehalten.
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Bei dem Automatikgetriebe 10 sind das erste Sonnenrad S1 (genauer gesagt, die Rückseite des ersten Sonnenrads S1b) und das vierte Sonnenrad S4, das erste Hohlrad R1 und das zweite Sonnenrad S2, der zweite Träger C2 und der vierte Träger C4 bzw. der dritte Träger C3 und das vierte Hohlrad R4 konstant verbunden. Dann sind die Eingangswelle 12 und die erste Träger C1 bzw. die Ausgangswelle 13 und der vierte Träger C4 konstant verbunden. Insbesondere ist die Eingangswelle 12 über eine Kraftübertragungselement 14, welches zwischen dem Paar der ersten Sonnenräder S1a und S1b verläuft mit dem ersten Träger C1 gekoppelt, und der vierte Träger C4 und der zweite Träger C2 sind über ein Kraftübertragungselement 15 gekoppelt.
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Darüber hinaus ist die erste Kupplung CL1 zwischen der Eingangswelle 12 und dem ersten Träger C1 und dem dritten Sonnenrad S3 angeordnet und trennt diese, die zweite Kupplung CL2 ist zwischen dem ersten Hohlrad R1 und dem zweiten Sonnenrad S2 und dem dritten Sonnenrad S3 angeordnet und trennt diese, und die dritte Kupplung CL3 ist zwischen dem zweiten Hohlrad R2 und dem dritten Sonnenrad S3 angeordnet und trennt diese.
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Die erste Bremse BR1 trennt das Getriebegehäuse 11 und das erste Sonnenrad S1 (genauer gesagt, die Vorderseite des ersten Sonnenrads S1a). Die zweite Bremse BR2 trennt das Getriebegehäuse 11 und das dritte Hohlrad R3.
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Außerdem ist die erste Bremse BR1 zwischen dem Getriebegehäuse 11 und dem ersten Sonnenrad S1 (genauer gesagt, der Vorderseite des ersten Sonnenrads S1a) angeordnet und trennt diese, und die zweite Bremse BR2 ist zwischen dem Getriebegehäuse 11 und dem dritten Hohlrad R3 angeordnet und trennt diese. Hinsichtlich der ersten und der zweiten Bremse BR1 und BR2 ist die Außenumfangsseite der Mitnehmerscheibe, die gemäß der Verteilung von Hydraulikdruck eingerückt und freigegeben wird, in das Getriebegehäuse 11 integriert, und die inneren Drehelemente, welche an der Innenumfangsseite der Mitnehmerscheibe angeordnet sind, sind mit dem ersten Sonnenrad S1 bzw. dem dritten Hohlrad R3 gekoppelt. Die inneren Drehelemente der ersten Bremse BR1 sind über die Kraftübertragungselemente 16 direkt mit der Rückseite des ersten Sonnenrads S1a von dem Paar der ersten Sonnenräder S1a und S1b gekoppelt.
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Außerdem sind eine Mitnehmerscheibe zwischen zwei drehbaren zylindrischen Elementen, ein Kolben, welcher die Mitnehmerscheibe einrückt, und eine Hydraulikkammer, welche den Kolben betätigt, in jeder der ersten, zweiten und dritten Kupplung CL1, CL2 und CL3 angeordnet..Zudem sind ein festseitiges Halteelement, eine Mitnehmerscheibe zwischen dem drehseitigen Halteelement, ein Kolben, welcher die Mitnehmerscheibe einrückt, und eine Hydraulikkammer, welche den Kolben betätigt, in jeder der ersten und zweiten Bremse BR1 und BR2 angeordnet.
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Mit der obigen Konfiguration können gemäß diesem Automatikgetriebe 10 durch wahlweises In-Eingriff-Bringen der Reibungseingriffselemente von den fünf Reibungseingriffselementen Vorwärtsgangstufen Eins bis Acht und eine Rückwärtsgangstufe eingestellt werden, wie in einer Eingriffstabelle der 2 dargestellt.
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Insbesondere ist eine erste Gangstufe gebildet, wenn die erste Kupplung CL1, die erste Bremse BR1 und die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen, eine zweite Gangstufe ist gebildet, wenn die zweite Kupplung CL2, die erste Bremse BR1 und die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen, eine dritte Gangstufe ist gebildet, wenn die erste Kupplung CL1, die zweite Kupplung CL2 und die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen, eine vierte Gangstufe ist gebildet, wenn die zweite Kupplung CL2, die dritte Kupplung CL3, die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen, eine fünfte Gangstufe ist gebildet, wenn die erste Kupplung CL1, die dritte Kupplung CL3 und die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen, eine sechste Gangstufe ist gebildet, wenn die erste Kupplung CL1, die zweite Kupplung CL2 und die dritte Kupplung CL3 in Eingriff stehen, eine siebte Gangstufe ist gebildet, wenn die erste Kupplung CL1, die dritte Kupplung CL3 und die erste Bremse BR1 in Eingriff stehen, eine achte Gangstufe ist gebildet, wenn die zweite Kupplung CL2, die dritte Kupplung CL3 und die erste Bremse BR1 in Eingriff stehen, und eine Rückwärtsgangstufe ist gebildet, wenn die dritte Kupplung CL3, die erste Bremse BR1 und die zweite Bremse BR2 in Eingriff stehen.
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Da die zweite Bremse BR2, welche mit dem dritten Getriebe PG3 verbunden ist, bei dieser Ausführungsform einer Bremsvorrichtung im Allgemeinen nach dieser Erfindung entspricht, wird die Konfiguration der zweiten Bremse BR2 nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Das drehseitige Halteelement 110 der Außenumfangsseite und das festseitige Halteelement 121 der Innenumfangsseite sind an der zweiten Bremse BR2 wie in den 3 bis 5 gezeigt angeordnet, das drehseitige Halteelement 110 und das festseitige Halteelement 121 enthalten zylindrische Teile 111 bzw. 121a, die Innenumfangsseite des zylindrischen Teils 111 des drehseitigen Halteelements 110 und die Außenumfangsseite des zylindrischen Teils 121a des festseitigen Halteelements 121 sind gegenüberliegend angeordnet, die drehseitigen Mitnehmerscheiben 101a, 101a sind mit der Innenumfangsseite des drehseitigen Halteelements 110 kerbverzahnt, die festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b sind mit der Außenumfangsseite des zylindrischen Teils 121a des festseitigen Halteelements 121 kerbverzahnt, und diese Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b sind abwechselnd angeordnet.
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Ein ringförmiges Element 122, welches in die Innenumfangsseite des festseitigen Halteelements 121 eingepasst ist, und ein Dichtungselement 123, welches in die Innenumfangsseite des ringförmigen Elements eingepasst ist, sind an dem festseitigen Halteelement 121 angeordnet und bilden bei dieser Anordnung eine festseitige Einheit 120.
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Ein Kolben 102 zum Einrücken der Mitnehmerscheiben 101a und 101b ist zwischen dem drehseitigen Halteelement 110 und der festseitigen Einheit 120 gehalten. Die Außenumfangsseite des Kolbens 102 ist in der Nähe der Mitnehmerscheiben 101a und 101b angeordnet und ist auch zwischen dem ringförmigen Element 122 und dem Dichtungselement 123 angeordnet.
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Eine Einrück-Hydraulikkammer x zum Einrücken der Mitnehmerscheiben 101a und 101b ist zwischen der Innenumfangsseite des Kolbens 102 und dem Dichtungselement 123 ausgebildet, und eine Freigabe-Hydraulikkammer y zum Freigeben der Mitnehmerscheiben 101a und 101b ist zwischen der Innenumfangsseite des Kolbens 102 und dem ringförmigen Element 122 ausgebildet.
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Eine Feder 103 für die Zwischenraumeinstellung zum Beibehalten eines konstanten Spalts zwischen den Mitnehmerscheiben 101a und 101b ist zwischen der Innenumfangsseite des Kolbens 102 und dem Dichtungselement 123 gehalten.
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Ein Einrück-Ölkanal X als ein Hydraulikölkanal des Kolbens 102, welcher mit der Einrück-Hydraulikkammer x kommuniziert (3), ein Freigabe-Ölkanal Y als ein Hydraulikölkanal des Kolbens 102, welcher mit der Freigabe-Hydraulikkammer y kommuniziert (4), und ein Ölzuflusskanal Z, welcher Schmieröl zum Schmieren der Mitnehmerscheibe zuleitet (5) sind an der festseitigen Einheit 120 angeordnet.
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Nachfolgend wird jedes Element, das die drei Ölkanäle X, Y und Z konfiguriert, unter Bezugnahme auf die 6A bis 8B beschrieben.
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Zunächst, wie in den 6A und 6B gezeigt, sind ein innerer zylindrischer Teil 121a (welcher auch einfach als ein zylindrischer Teil bezeichnet werden kann), ein Vertikalflächenteil 121b, welcher von einem Teil näher zu dem gegenüberliegenden Kolben 102 in axialer Richtung an der Außenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a in radialer Richtung nach außen verläuft, und ein äußerer zylindrischer Teil 121c, welcher von einem Endteil der Außenseite in radialer Richtung des Vertikalflächenteils 121b zur Seite des gegenüberliegenden Kolbens 102 verläuft, an dem festseitigen Halteelement 121 der festseitigen Einheit 120 angeordnet.
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Eine Vielzahl von Keilwellenzähnen 121d, 121d, welche an dem Getriebegehäuse 11 zu befestigen sind, sind über den gesamten Umfang der Außenumfangsfläche des äußeren zylindrischen Teils 121c angeordnet.
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Ein Keilwellenteil 121e, bei dem Keile zum Eingreifen mit den festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b über den gesamten Umfang der Außenumfangsfläche ausgebildet sind, ist an der Außenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a von dem Vertikalflächenteil 121b zu der Seite des Kolbens 102 hin angeordnet.
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Eine Vielzahl von Ölabgabeöffnungen 121f, 121f, welche die Außenumfangsfläche und die Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a durchdringen, ist über den gesamten Umfang des Keilwellenteils 121e des inneren zylindrischen Teils 121a ausgebildet, und die Vielzahl von Ölabgabeöffnungen 121f, 121a ist an unterschiedlichen Positionen in axialer Richtung angeordnet.
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Ein gewölbter Teil 121g, welcher im Wesentlichen in radialer Richtung entlang dem Vertikalflächenteil 121b zwischen dem inneren zylindrischen Teil 121a und dem äußeren zylindrischen Teil 121c verläuft, ist in einem mittleren Teil des unteren Abschnitts der Außenumfangsfläche auf der Seite gegenüber dem Kolben 102 über den Vertikalflächenteil 121b zu dem inneren zylindrischen Teil 12a des festseitigen Halteelements 121 ausgebildet. Gewölbte Teile 121a und 121a verlaufen im Wesentlichen parallel zu jeder Seite des gewölbten Teils 121g.
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In den gewölbten Teilen 121h und 121i sind die stromaufwärtsseitigen Ölkanäle x' und y' des Einrück-Ölkanals X und des Freigabe-Ölkanals Y so ausgebildet, dass sie durch diese hindurch dringen, und der Ölkanal Z ist durch den gewölbten Teil 121g dringend ausgebildet. Öffnungsteile x1, y1 und z1 auf der Seite des äußeren zylindrischen Teils 121c der Ölkanäle x', y' und Z sind von Wulstteilen x1', y1' und z1' umgeben (unter Bezugnahme auf die 3 bis 5).
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Eine Vielzahl von Rippen 121b', 121b' ist in ungefähr gleichen Abständen in Umfangsrichtung auf der Oberfläche des Vertikalflächenteils 121b auf der Seite gegenüber dem Kolben 102 angeordnet, um die Steifigkeit des Vertikalflächenteils 121b sicherzustellen. Die Rippen 121b', 121b' sind im Wesentlichen in die radiale Richtung verlaufend zwischen dem inneren zylindrischen Teil 121a und dem äußeren zylindrischen Teil 121c ausgebildet.
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Dann sind, wie in den 7A und 7B gezeigt, ein innerer zylindrischer Teil 122a, ein Vertikalflächenteil 122b, welcher von einem im Wesentlichen in axialer Richtung mittleren Teil des inneren zylindrischen Teils 122a aus im Wesentlichen in radialer Richtung auswärts verläuft, und ein äußerer zylindrischer Teil 122c, welcher von einem in radialer Richtung am weitesten außen gelegenen Teil des Vertikalflächenteils 122b zu der Seite gegenüber dem Kolben 102 in axialer Richtung verläuft, an dem ringförmigen Element 122 der festseitigen Einheit 120 angeordnet.
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Eine Vielzahl von Rippen 121b', 121b' ist in ungefähr gleichen Abständen in Umfangsrichtung auf der Seite des Vertikalflächenteils 121b auf der Seite gegenüber dem Kolben 102 angeordnet, um die Steifigkeit des Vertikalflächenteils 121b sicherzustellen. Die Rippen 121b', 121b' sind im Wesentlichen in die radiale Richtung verlaufend zwischen dem inneren zylindrischen Teil 121a und dem äußeren zylindrischen Teil 121c ausgebildet.
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Ein gewölbter Teil 122h, welcher im Wesentlichen in radialer Richtung über den Bereich zwischen dem inneren zylindrischen Teil 122a und dem äußeren zylindrischen Teil 122c entlang dem Vertikalflächenteil 122b verläuft, ist an einem unteren Teil des der Außenumfangsfläche der Seite gegenüber dem Kolben 102 über den Vertikalflächenteil 122b zu dem inneren zylindrischen Teil 122a des ringförmigen Elements ausgebildet und ist auch an einer Position gelegen, welche dem gewölbten Teil 121h des festseitigen Haltelements 121 entspricht.
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Ein gewölbter Teil 122i, welcher sich von dem äußeren zylindrischen Teil 122c zu einem radial mittleren Teil des Vertikalflächenteils 122b erstreckt, ist an einer Position angeordnet, welche dem gewölbten Teil 121i des festseitigen Haltelements 121 entspricht.
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In den gewölbten Teilen 122h und 122ii sind stromabwärtsseitige Ölkanäle x" und y" des Einrück-Ölkanals X und des Freigabe-Ölkanals Y so ausgebildet, dass sie durch diese hindurch dringen. Ein Öffnungsteil x2 auf der Seite des inneren zylindrischen Teils 121c des stromaufwärtigen Ölkanals x' des Einrück-Ölkanals X und ein Öffnungsteil x3 auf der Seite des äußeren zylindrischen Teils 122c des stromabwärtigen Ölkanals x" des Einrück-Ölkanals X sind an einander entsprechenden Positionen angeordnet, und ein Öffnungsteil x4 auf der Seite des inneren zylindrischen Teils 122a des stromabwärtsseitigen Ölkanals x" des Einrück-Ölkanals X ist so angeordnet, dass er mit der Hydraulikkammer x zum Einrücken kommuniziert (unter Bezugnahme auf 3).
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Andererseits sind ein Öffnungsteil y2 auf der Seite des inneren zylindrischen Teils 121a des stromaufwärtsseitigen Ölkanals y' des Freigabe-Ölkanals Y und ein Öffnungsteil y3 auf der Seite des äußeren zylindrischen Teils 122c des stromabwärtsseitigen Ölkanals y" des Freigabe-Ölkanals Y an entsprechenden Positionen angeordnet, der stromabwärtige Ölkanal y" des Freigabe-Ölkanals Y verläuft von dem Öffnungsteil y3 auf der Seite des äußeren zylindrischen Teils 122c des ringförmigen Elements 122 zu der inneren Seite in radialer Richtung und verläuft dann im Wesentlichen in axialer Richtung, und ein Öffnungsteil y4 ist ausgebildet, welches sich so öffnet, dass er der Hydraulikkammer y zugewandt ist (unter Bezugnahme auf 4).
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wie in den 8A und 8B gezeigt, ist eine Umfangsnut 122e an der Außenumfangsfläche 122d des äußeren zylindrischen Teils 122c des ringförmigen Elements 122 ausgebildet, und Seitenwandteile 122d1 und 122d2 verbleiben auf beiden Seiten im Wesentlichen in axialer Richtung der Umfangsnut 122d.
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Dämme 122f, 122f, welche die Öffnungsteile x3 und y3 umgeben, sind um die Öffnungsteile x3 und y3 herum ausgebildet, welche in der Umfangsnut 122e des ringförmigen Elements 122 offen sind, und sind durch eine durchgehende Fläche mit dem Seitenwandteil 122d1, welcher die Umfangsnut 122e bildet, ausgebildet. Außerdem sind durch diese Dämme 122f, 122f konkave kommunizierende Teile 122g, 122g um die Öffnungsteile x3 und y3 herum ausgebildet.
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Wie in 9 gezeigt, ist die festseitige Einheit 120 vorzugsweise durch eine Presspassung des festseitigen Halteelements 121 und des ringförmigen Elements 122 ausgebildet.
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Durch die Presspassung der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a des festseitigen Halteelements 121 und der Außenumfangsfläche 122d des äußeren zylindrischen Teils 122c des ringförmigen Elements 122 wird ein ringförmiger Raum P in dem öldichten Zustand zwischen der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a des festseitigen Halteelements 121 und der Umfangsnut 122e des ringförmigen Elements 122 gebildet, und der ringförmige Raum P ist über den gesamten Umfang der festseitigen Einheit 120 ausgedehnt.
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Außerdem sind die kommunizierenden Teile 122g, 122g zwischen der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Teils 121a des festseitigen Haltelements 121 und einem inneren Raum (Seiten der Öffnungsteile x3 und y3) der Dämme 122f, 122f ausgebildet, welcher von dem ringförmigen Raum P des ringförmigen Elements 122 abgetrennt ist.
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Ferner ist der Einrück-Ölkanal X durch den Ölkanal x' des festseitigen Halteelements 121 und den Ölkanal x" des ringförmigen Elements gebildet, und der Einrück-Ölkanal Y ist durch den Ölkanal y' des festseitigen Haltelements 121 und den Ölkanal y" des ringförmigen Elements gebildet.
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Daher sind der Einrück-Ölkanal X und der Freigabe-Ölkanal Y über das festseitige Halteelement 121 und das ringförmige Element 122 gebildet, die stromaufwärtigen Teile x' und y' der ölkanäle sind jeweils durch das festseitige Halteelement 121 gebildet und die stromabwärtigen Teile x" und y" der Ölkanäle sind jeweils durch das ringförmige Element 122 gebildet.
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Schmierölkanäle Z, P und 121f, 121f dagegen sind durch den Ölzuflusskanal Z des festseitigen Halteelements 121, den ringförmigen Raum P und die Ölabgabeöffnungen 121f, 121f gebildet.
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Dann kommunizieren die stromaufwärtigen Teile x' und y' und die stromabwärtigen Teile x" und y" mit den kommunizierenden Teilen 122g, 122g in dem ringförmigen Raum P, die kommunizierenden Teile 122g, 122g und der ringförmige Raum P sind in einem abgeteilten und getrennten Zustand durch die Dämme 122f und 122f des ringförmigen Elements 122 gebildet.
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Die festseitige Einheit 120 ist durch die Keilzähne 121d, 121d des festseitigen Halteelements 121 an dem Getriebegehäuse 11 befestigt, und die Wulstteile x1', y1' und z1' sind mit einem Steuer- oder Regelventil 17 zum Zuführen von Hydraulikdruck an die Ölkanäle verbunden.
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Nachfolgend wird ein Zirkulationsweg von Schmieröl und ein Zuflussweg des Hydrauliköl des Kolbens nach dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben. Pfeile a, b und c in den 3 bis 5 zeigen Ströme des Schmieröls.
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Nachdem die zweite Bremse BR2 eingerückt ist, führt die zweite Bremse BR2 eine Schlupfregelung aus. Das heißt, während die drehseitigen Mitnehmerscheiben 101a, 101a und die festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b in Eingriff gebracht werden, nachdem sie in einem Schlupfzustand gewesen sind, wird ihr Eingriff nach dem auf den Eingriffszustand folgenden Schlupfzustand vollständig freigegeben. Durch die Schlupfregelung wird ein kleinerer Hydraulikdruck als der Einrück-Hydraulikdruck, welcher notwendig ist, um die drehseitigen Mitnehmerscheiben 101a, 101a und die festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b vollständig in Eingriff zu bringen, einer Hydraulikkammer x zugeführt, und die drehseitigen Mitnehmerscheiben 101a, 101a und die festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b sind unzulänglich in Eingriff. Daher stehen bei Ausführen der Schlupfregelung die drehseitigen Mitnehmerscheiben 101a, 101a mit den festseitigen Mitnehmerscheiben 101b, 101b in Drehrichtung in Gleitkontakt, und Reibungswärme wird zwischen den beiden Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b erzeugt. Gemäß dieser Ausführungsform ist die zweite Bremse BR2 so konfiguriert, dass sie die Schlupfregelung durchführt, wenn das Fortbewegen des Fahrzeugs aus einem Haltezustand beginnt, und somit kann die Schlupfregelung häufig ausgeführt werden.
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Wenn die zweite Bremse BR2 eingerückt wird, wird, wie durch einen Pfeil a in 3 gezeigt, das Hydrauliköl des Kolbens über den Einrück-Ölkanal X der Einrück-Hydraulikkammer x zugeführt, die Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b werden durch den Kolben 102 in Eingriff gebracht, und die zweite Bremse BR2 ist eingerückt.
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Beim Lösen der zweiten Bremse BR2 wird, wie durch einen Pfeil b in 4 gezeigt, das Hydrauliköl des Kolbens über den Freigabe-Ölkanal Y der Freigabe-Hydraulikkammer y zugeführt, und der Kolben 102 wird in die Richtung zum Freigeben der Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b bewegt.
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Beim Schmieren der zweiten Bremse BR2 wird, wie durch einen Pfeil c in 5 gezeigt, über den Ölzuflusskanal Z Schmieröl der Mitnehmerscheibe dem ringförmigen Raum P zugeführt, welcher zwischen dem inneren zylindrischen Teil 121a des festseitigen Halteelements 121 und der ringförmigen Nut 122e des ringförmigen Elements 122 gebildet ist. Dann wird dieses Schmieröl über den gesamten Umfang entlang der Umfangsnut 122e verteilt und auch aus den Ölabgabeöffnungen 121f, 121f, welche an dem Keilwellenteil 121e des inneren zylindrischen Teils 121a des festseitigen Halteelements 121 ausgebildet sind, an die Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b zugeführt, welche an der Außenseite des Keilwellenteils 121e angeordnet sind.
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Dabei ist der ringförmige Raum P in dem öldichten Zustand ausgebildet, und nahezu die gesamte Menge des zugeführten Schmieröls kann ausnahmslos zuverlässig an die Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101 zugeführt werden. Da, wie in den 6A und 6B gezeigt, die Ölabgabeöffnungen 121f, 121f über den gesamten Umfang ausgebildet sind und auch an unterschiedlichen Position in axialer Richtung ausgebildet sind, kann dann Schmieröl über alle Mitnehmerscheiben 101a, 101a und 101b, 101b zugeführt werden, welche in axialer Richtung abwechselnd gestapelt angeordnet sind.
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Außerdem quert zwar das Hydrauliköl zum Einrücken und Freigeben den ringförmigen Raum P, doch da der ringförmige Raum P, der Einrück-Ölkanal X und der Freigabe-Ölkanal Y durch die Dämme 122f, 122f, welche die kommunizierenden Teile 122g und 122g des Einrück-Ölkanals X und des Freigabe-Ölkanals Y umgeben, getrennt sind, wird verhindert, dass sich in den ringförmigen Raum P zugeführtes Schmieröl mit diesen Hydraulikölen mischt.
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Da der Einrück-Ölkanal X, der Freigabe-Ölkanal Y und der ringförmige Raum P, welches drei Ölkanäle sind, die unterschiedlichen Zwecken dienen, durch zwei Ölkanäle X und Y, welche im Wesentlichen entlang der radialen Richtung mit unterschiedlichen Positionen in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, und den Ölkanal P, welcher in der Umfangsrichtung umlaufend ist, ausgebildet sind und die Ölkanäle ausgebildet sind, ohne aufeinander zu treffen, sind das Hydrauliköl zum Einrücken und das Hydrauliköl zum Freigeben und Schmieröl der Mitnehmerscheibe ohne Vermischen getrennt, wie oben beschrieben.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Folglich können gemäß dieser Erfindung durch effizientes Ausführen der Schmierölzufuhr zu der Bremsvorrichtung des Getriebes sowohl die Verbesserung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit als auch die Beibehaltung der Haltbarkeit der Mitnehmerscheiben erreicht werden, und die geeignete Anwendung auf den Gebieten der Kraftfahrzeugfertigungstechnik ist möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Automatikgetriebe
- BR2
- zweite Bremse (Bremsvorrichtung)
- 101a, 101a
- drehseitige Mitnehmerscheiben
- 101b, 101b
- festseitige Mitnehmerscheiben
- 102
- Kolben
- 110
- drehseitiges Halteelement
- 120
- festseitige Einheit
- 121
- festseitiges Halteelement
- 121a
- innerer zylindrisches Teil des festseitigen Halteelements (zylindrischer Teil)
- 121f, 121f
- Ölabgabeöffnung
- 122g, 122g
- kommunizierender Teil
- 122
- ringförmiges Element
- 122e
- Umfangsnut (Nut in Umfangsrichtung)
- 122f, 122f
- Damm (Wandteil)
- P
- ringförmiger Raum
- X
- Einrück-Ölkanal (Hydraulikölkanal des Kolbens)
- x', y'
- stromaufwärtiger Teil
- x", y"
- stromabwärtiger Teil
- Y
- Freigabe-Ölkanal
- Z
- Ölzuflusskanal
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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