DE102017215998A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE102017215998A1
DE102017215998A1 DE102017215998.7A DE102017215998A DE102017215998A1 DE 102017215998 A1 DE102017215998 A1 DE 102017215998A1 DE 102017215998 A DE102017215998 A DE 102017215998A DE 102017215998 A1 DE102017215998 A1 DE 102017215998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle seat
reference layer
seat
secondary part
additional reference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017215998.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Timo Bergmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102017215998.7A priority Critical patent/DE102017215998A1/de
Publication of DE102017215998A1 publication Critical patent/DE102017215998A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß hat ein Fahrzeugsitz einen Polsterkörper, der zumindest aus einem mittleren Hauptteil und einem Nebenteil besteht. Zumindest das Nebenteil ist mit einer Basisbezugslage bezogen bzw. bespannt. Zusätzlich ist auf dem Nebenteil ein Zusatzbezugslage aufgesetzt ist, die zusammen mit der Basisbezugslage eine geschlossene Tasche bildet, die mit einem weichen, leicht komprimierbaren Füllmaterial gefüllt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug.
  • Ein bekannter Fahrzeugsitz eines Personenkraftfahrzeugs besteht aus einem Sitzflächenteil und einem Rückenlehnenteil. Der Grundkörper eines Sitzpolsters als Bestandteil der Sitzfläche oder der Rückenlehne besteht dabei in der Regel aus einem Formschaumteil, das mit einem Bezugsmaterial aus einem Textil, einem Leder, einer Polymerhaut oder dergleichen bespannt ist. Gegebenenfalls ist der Bezug zusätzlich mit einer sogenannten Polsterwatte oder auch einem Schaumstoff oder dergleichen kaschiert, um dem Fahrzeugsitz ein etwas weicheres Sitzgefühl zu verleihen. Das Bezugsmaterial ist an geeigneter Stelle, beispielsweise zwischen einem mittleren Hauptteil des Sitzpolsters und einem seitlichen Randteil bzw. Wulstteil unter einer gewissen Spannung an einem Sitzrahmen befestigt. Hierdurch wird zum Einen dauerhaft eine gewisse Formbeständigkeit des Sitzpolsters erzielt sowie zum Anderen eine unerwünschte Faltenbildung vermieden.
  • Um ein Sitzpolster weicher zu gestalten, kann die Kaschierung mit der Polsterwatte oder dem Schaumstoff gegebenenfalls etwas dicker gewählt werden. Bei gleicher Spannung des Bezugsmaterials und des damit verbundene Zusammendrücken der Kaschierung ist hierbei die Erhöhung einer Weichheit des Sitzpolsters lediglich begrenzt möglich. Wird die Spannung des Bezugsmaterials geeignet geringer gewählt, verringert dies wiederum die Formstabilität des Sitzpolsters und vergrößert eine Tendenz zur Faltenbildung.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der sowohl formstabil ist und damit ein hochwertiges Erscheinungsbild aufweist als auch einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person ein subjektiv weicheres, komfortableres Sitzgefühl gibt. Mit anderen Worten soll eine Kuschelwirkung des Fahrzeugsitzes bei gleichzeitig hochwertigem Erscheinungsbild des Fahrzeugsitzes verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz gelöst, der die Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführt.
  • Erfindungsgemäß hat ein Fahrzeugsitz einen Polsterkörper, der zumindest aus einem mittleren Hauptteil und einem Nebenteil besteht. Zumindest das Nebenteil ist mit einer Basisbezugslage bezogen bzw. bespannt. Zusätzlich ist auf dem Nebenteil ein Zusatzbezugslage aufgesetzt ist, die zusammen mit der Basisbezugslage eine geschlossene Tasche bildet, die mit einem weichen, leicht komprimierbaren Füllmaterial gefüllt ist.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Formstabilität des Polsterkörpers, insbesondere des Nebenteils des Polsterkörpers, durch die Bespannung der Basisbezugslage unter einer hinreichenden Spannung möglich. Durch das zusätzliche, bevorzugt im Wesentlichen spannungsfreie, Aufsetzen der Zusatzbezugslage auf die Basisbezugslage wird eine Tasche gebildet, die dem Nutzer, d.h. der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person, zusammen mit dem Füllmaterial eine gewisse Weichheit vermittelt.
  • Mit dem Nebenteil ist insbesondere ein Seitenteil bezeichnet, das links oder rechts neben dem Hauptteil angeordnet ist. Das Nebenteil kann eine seitliche Wulst ausbilden, die einem Seitenhalt einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person dienen kann. Ein derartiges Nebenteil kann auch Wulstteil genannt werden. Ferner kann das Nebenteil ein in Sitzrichtung vor oder hinter dem Hauptteil angeordnetes Teil sein. Das Nebenteil kann eine sogenannte linke oder rechte Seitenwange des Fahrzeugsitzes ausbilden.
  • Die Zusatzbezugslage mit dem Füllmaterial kann auch als Komfortauflage bezeichnet werden.
  • Zwischen der Basisbezugslage und dem Polsterkörper kann eine Lage aus einem Faservlies, insbesondere einer Polsterwatte, oder einem Schaumstoff oder dergleichen vorgesehen sein. Diese Lage kann mit der Basisbezugslage verbunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht das Füllmaterial der Tasche aus Fasern, insbesondere einem Faservlies (Polsterwatte), und/oder Federn und/oder leicht komprimierbaren Schaummaterial. Im Falle eines Faservlieses kann dieses geeignet mit der Zusatzbezugslage verbunden, beispielsweise vernäht, sein, um ein Verlagern des Füllmaterials im Laufe der Nutzungsdauer zu unterbinden.
  • Die Tasche ist vorzugsweise locker bzw. spannungsarm oder spannungsfrei mit dem Füllmaterial gefüllt. D.h. die Tasche steht nicht unter einer Spannung. Das Füllmaterial wird daher durch die Tasche selbst nicht zusammengedrückt bzw. komprimiert.
  • Erfindungsgemäß kann die Basisbezugslage zum Aufrechterhalten einer Formstabilität des Nebenteils unter Spannung an dem Nebenteil befestigt sein.
  • Die Zusatzbezugslage kann ohne Spannung auf die Zusatzbezugslage aufgesetzt sein. Die Zusatzbezugslage kann derart ausgebildet sein, dass eine Möglichkeit zur Faltenbildung besteht.
  • Hierdurch wird für eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person eine geeignete Weichheit erzeugt. Die auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person hat das Gefühl in den Fahrzeugsitz einzusinken. Trotzdem hat der Fahrzeugsitz durch den mit der Basisbezugslage bespannten Formkörper eine hinreichende Festigkeit bzw. Formstabilität. Die Weichheit wird bis zu einem gewissen Grad lediglich durch die Komfortauflage in einer oberen/äußeren Schicht des Fahrzeugsitzes erzielt.
  • Bevorzugt können die Basisbezugslage und die Zusatzbezugslage miteinander vernäht sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes ist die Basisbezugslage aus einem Textil, insbesondere einem Gewebe, und/oder einem Leder und/oder einem Lederimitat, das auch Kunstleder genannt wird, und/oder einer Polymerhaut und/oder einem anderen nicht formstabilen Flächengebilde ausgebildet. Ferner kann die Zusatzbezugslage aus einem Textil, insbesondere einem Gewebe, und/oder einem Leder und/oder einem Lederimitat, das auch Kunstleder genannt wird, und/oder einer Polymerhaut und/oder einem anderen nicht formstabilen Flächengebilde ausgebildet sein.
  • Die Basisbezugslage und die Zusatzbezugslage können auch abschnittsweise aus unterschiedlichen Materialen ausgebildet sein. Die Basisbezugslage kann auch in dem Bereich, der von der Zusatzbezugslage überlappt wird aus einem anderen Material ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Basisbezugslage in dem überlappten Bereich aus einem anderen Material als in einem nichtüberlappten Bereich ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der überlappte Bereich aus einem kostengünstigen Textil ausgebildet sein während der nichtüberlappte Bereich aus einem hochwertigen Leder ausgebildet ist.
  • Der Polsterkörper kann aus einem oder mehreren Formschaumteilen ausgebildet sein. Das Nebenteil und das Hauptteil können bevorzugt einstückig ausgebildet sein.
  • Der Polsterkörper kann ein Sitzflächenpolsterkörper und/oder ein Rückenlehnenpolsterkörper sein. Die Erfindung kann damit sowohl an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes als auch an der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes verwirklicht sein.
  • Vorteilhaft kann die Basisbezugslage aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Basisbezugslage aus unterschiedlichen Materialien in dem vorstehend genannten überlappten Bereich und dem vorstehen genannten nichtüberlappten Bereich ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Zusatzbezugslage im Wesentlichen lediglich in einem Kontaktbereich mit einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person angeordnet sein. Nur in diesem Bereich ist die in der Aufgabe genannte Funktion der Zusatzbezugslage mit dem Füllmaterial hinsichtlich eines Komfortgewinns für die sitzende Person erforderlich. Die Zusatzbezugslage ist lediglich in einem der sitzenden Person zugewandten Bereich des Nebenteils angeordnet. Bevorzugt ist die Zusatzbezugslage ist nicht an einem seitlichen Bereich des Nebenteils - einer sogenannten Seitenwand bzw. einem sogenanntem Bodenteil - angeordnet, der nicht einer reinen Sitzfläche zuordenbar ist.
  • Der Fahrzeugsitz ist bevorzugt ein Fahrzeugsitz für ein Personenkraftfahrzeug. Der Fahrzeugsitz kann ein Einzelsitz, insbesondere ein Vordersitz oder auch ein Rücksitz, des Personenkraftfahrzeugs sein. Der Fahrzeugsitz kann jedoch auch in der Form einer Sitzbank, insbesondere einer Rücksitzbank, die mehrere Sitzplätze aufweist, ausgebildet sein.
  • Vorstehend erläuterte Weiterbildungen der Erfindung können beliebig miteinander kombiniert werden, soweit dies sinnvoll und möglich ist.
  • Es folgt eine Kurzbeschreibung der Figuren.
    • 1 ist eine schematische Schnittansicht entlang einer in 2 gezeigten Schnittlinie A-A eines Fahrzeugsitzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine schematische Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen erläutert.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist ein Einzelsitz für einen Personenkraftwagen, beispielsweise ein Vordersitz oder ein Hintersitz.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 mit einem Polsterkörper 3 in einer Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Linie A-A. Der Polsterkörper 3 ist einstückig aus einem Formschaum ausgebildet und hat einen mittleres Hauptteil 5 und Nebenteile 7, die seitliche Wulstteile des Fahrzeugsitzes 1 ausbilden. Der Polsterkörper 3 ist mit einer Basisbezugslage 9 bespannt. Zwischen der Basisbezugslage 9 und dem Polsterkörper 3 ist eine Kaschierung 21 aus einer Polsterwatte angeordnet, wobei diese Kaschierung 21 im Bereich des Hauptteils 5 dicker als in dem Bereich der Nebenteile 7 ausgebildet ist. Im Bereich der Nebenteile 9, insbesondere in einem Bereich der Nebenteile 9, die einer auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Person zugewandt sind, ist eine Zusatzbezugslage 11 aufgesetzt und mit der Basisbezugslage 9 entlang ihren Rändern vernäht. Zwischen der Zusatzbezugslage 11 und der Basisbezugslage 9 ist eine Tasche 13 ausgebildet, die mit Polsterwatte locker gefüllt ist. Die Zusatzbezugslage 11 ist spannungsfrei mit der Basisbezugslage 9 vernäht. Die Polsterwatte in der Tasche 21 ist vorzugsweise mit der Zusatzbezugslage 11 vernäht, sodass diese dauerhaft an Ort und Stelle bleibt und sich nicht im Laufe der Nutzung verlagert. Durch die Ausbildung der Tasche 13 mit der Polsterwatte erhält der Fahrzeugsitz 1 eine weiche obere/äußere Schicht, die der auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Person ein komfortables Sitzgefühl gibt. Die auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzende Person hat den Eindruck, in den Fahrzeugsitz 1 einzusinken. Damit bilden die Zusatzbezugslage 11 und die in der Tasche 13 angeordnete Polsterwatte eine fest mit dem Fahrzeugsitz 1 verbundene Komfortauflage. Die Komfortauflage verleiht dem Fahrzeugsitz 1 eine weiche Oberfläche bei einem gleichzeitig formstabilen, faltenfreien Polstergrundkörper, der aus dem Polsterkörper 3, der Kaschierung 12 und der Basisbezugslage 9 besteht.
  • 2 zeigt eine Perspektivansicht des Fahrzeugsitzes 1 mit einem Sitzflächenelement 15 und einem Rückenlehnenelement 17, an dem eine Kopfstütze 19 befestigt ist. Sowohl das Sitzflächenelement 15 als auch das Rückenlehnenelement 17 sind entsprechend der in 1 gezeigten Schnittansicht aufgebaut. Sowohl das Sitzflächenelement 15 als auch das Rückenlehnenelement 17 haben den Polsterkörper 3 mit dem Hauptteil 5 und den benachbart hierzu angeordneten Nebenteilen 7. Das Sitzflächenelement 15 hat ein linkes Nebenteil 7, ein rechtes Nebenteil 7 und ein vorderes Nebenteil 7. Dementsprechend ist eine aufgesetzte Zusatzbezugslage 11 - und damit auch die Tasche 13 - u-förmig um das Hauptteil 7 des Polsterkörpers 3 angeordnet. Das Rückenlehnenelement 17 hat analog ein linkes Nebenteil 7, ein rechtes Nebenteil 7 sowie ein oberes Nebenteil 7. Auch hier ist die aufgesetzte Zusatzbezugslage 11 - und damit auch die Tasche 13 - u-förmig um das Hauptteil 7 des Polsterkörpers 3 des Rückenlehnenelements 17 angeordnet. Die Zusatzbezugslage 11 ist spannungsfrei oder zumindest spannungsarm mit der Basisbezugslage 9 verbunden, wobei entsprechende Falten zu sehen sind. Dementsprechend ist der Fahrzeugsitz 1 durch die lockere Polsterwatte in der Tasche 13 im Bereich der Zusatzbezugslage 11 hinreichend weich und damit komfortabel ausgebildet.
  • Seitliche Abschnitte des Sitzflächenelements 15 und des Rückenlehnenelements 17, die nicht mehr zur eigentlichen Sitzfläche das Fahrzeugsitzes 1 zu zählen sind (der sogenannte Boden bzw. die sogenannten Seitenwangen), sind ohne aufgesetzte Zusatzbezugslage ausgebildet. Hier ist die Basisbezugslage 9 sichtbar, die den Polsterkörper 3 mit einer geeigneten Spannung umgibt. Somit bleibt eine äußere Kontur des Fahrzeugsitzes 1 formstabil und faltenfrei und gibt dem Nutzer einen hochwertigen Eindruck des Fahrzeugsitzes 1.
  • Im sichtbaren Bereich sind die Zusatzbezugslage 11 und die Basisbezugslage 9 aus vorzugsweise dem gleichen Material, beispielsweise Leder, ausgebildet. Im Überlappungsbereich der Zusatzbezugslage 11 und der Basisbezugslage 9 kann der nicht sichtbare Bereich der Basisbezugslage 9 aus einem kostengünstigeren Material, beispielsweise einem Textil, ausgebildet sein.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Hauptteil 5 des Sitzflächenelements 15 und des Rückenlehnenelements 17 mit der Basisbezugslage 9 bespannt. Die Bespannung des Hauptteils 5 mit der Basisbezugslage 9 ist gegebenenfalls etwas lockerer als die Bespannung der Nebenteile 7 mit der Basisbezugslage 9, da eine Formstabilität des Hauptteils 5 eine geringere Rolle spielt, als bei den Nebenteilen 7. Wie in 1 zu sehen ist, ist die Kaschierung 21 im Bereich des Hauptteils 5 etwas voluminöser ausgeführt. Hierdurch kann das Hauptteil 5 ebenfalls eine hinreichend weiche äußeren Schicht für ein weicheres Sitzgefühl aufweisen.
  • Demnach ist im Bereich des Hauptteils 5 nicht zwingend erforderlich eine mit der Tasche 13 vergleichbare Tasche aufzusetzen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform könnte die Zusatzbezugslage jedoch auch auf das Hauptteil aufgesetzt sein und zusammen mit der Basisbezugslage eine Tasche ausbilden, die geeignet mit komprimierbarer Polsterwatte gefüllt ist.
  • Ferner könnte die Tasche gemäß dem Ausführungsbeispiel in einer alternativen Ausführungsform auch mit einem anderen Material als Polsterwatte, beispielsweise mit Federn, oder einem sehr weichen Schaummaterial gefüllt sein.

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug, mit einem Polsterkörper (3), der zumindest aus einem mittleren Hauptteil (5) und einem Nebenteil (7) besteht, wobei das Nebenteil (7) mit einer Basisbezugslage (9) bezogen sind, wobei auf dem Nebenteil (7) zusätzlich ein Zusatzbezugslage (11) aufgesetzt ist, die zusammen mit der Basisbezugslage (9) eine geschlossene Tasche (13) bildet, die mit einem Füllmaterial gefüllt ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1, wobei das Füllmaterial aus Fasern, insbesondere einem Faservlies, und/oder Federn und/oder einem Schaummaterial besteht.
  3. Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Basisbezugslage (9) für eine Formstabilität des Nebenteils (7) unter Spannung an dem Nebenteil (7) befestigt ist und wobei die Zusatzbezugslage (11) ohne Spannung mit einer Möglichkeit zur Faltenbildung auf die Basisbezugslage (9) aufgesetzt ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, wobei die Basisbezugslage (9) und die Zusatzbezugslage (11) miteinander vernäht sind.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, wobei die Basisbezugslage (9) und/oder die Zusatzbezugslage (11) aus einem Textil, insbesondere einem Gewebe, und/oder einem Leder und/oder einem Lederimitat und/oder einer Polymerhaut ausgebildet sind/ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, wobei der Polsterkörper (3) aus einem oder mehreren Formschaumteilen ausgebildet ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, wobei der Polsterkörper (3) ein Sitzflächenpolsterkörper und/oder ein Rückenlehnenpolsterkörper ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, wobei die Basisbezugslage (9) aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, wobei die Zusatzbezugslage (11) im Wesentlichen lediglich in einem Kontaktbereich mit einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person angeordnet ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, wobei der Fahrzeugsitz ein Einzelsitz, insbesondere ein Vordersitz oder ein Rücksicht, eines Personenkraftfahrzeugs ist oder in Form einer Sitzbank, insbesondere einer Rücksitzbank, eines Personenkraftfahrzeugs mit mehreren Sitzplätzen ausgebildet ist.
DE102017215998.7A 2017-09-11 2017-09-11 Fahrzeugsitz Pending DE102017215998A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017215998.7A DE102017215998A1 (de) 2017-09-11 2017-09-11 Fahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017215998.7A DE102017215998A1 (de) 2017-09-11 2017-09-11 Fahrzeugsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017215998A1 true DE102017215998A1 (de) 2019-03-14

Family

ID=65441319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017215998.7A Pending DE102017215998A1 (de) 2017-09-11 2017-09-11 Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017215998A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019213335A1 (de) * 2019-09-03 2021-03-04 Audi Ag Seitenwangenprotektor und Vorrichtung mit Seitenwangenprotektor
DE102021114867A1 (de) 2021-02-12 2022-08-18 Adient Engineering and IP GmbH Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090112B (de) * 1953-02-03 1960-09-29 Daimler Benz Ag Polsterbezug fuer Kraftfahrzeugsitze
US3099483A (en) * 1962-05-16 1963-07-30 Hofberg Robert Automobile seat cover
JPS59101759U (ja) * 1982-12-22 1984-07-09 池田物産株式会社 車両用シ−トのトリムカバ−
US4772070A (en) * 1987-12-03 1988-09-20 Leto Jr James Contoured seat covering for automotive vehicle bench seat
JPH0677598U (ja) * 1993-04-09 1994-11-01 株式会社三ツ葉電機製作所 車両用シートの安座構造
JP2005328858A (ja) * 2004-05-18 2005-12-02 Delta Tooling Co Ltd シート構造
DE60115568T2 (de) * 2000-09-29 2006-08-10 Delta Tooling Co. Ltd. Fahrzeugsitz
FR2900607A1 (fr) * 2006-05-04 2007-11-09 Faurecia Sieges Automobile Siege de vehicule automobile comportant une coiffe de garnissage amovible, et coiffe pour un tel siege
JP2009291525A (ja) * 2008-06-09 2009-12-17 Toyota Boshoku Corp 乗物用シートのパッド構成体
JP2010012093A (ja) * 2008-07-04 2010-01-21 Tachi S Co Ltd シートバック構造
JP2011224049A (ja) * 2010-04-15 2011-11-10 Delta Tooling Co Ltd 座席構造

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090112B (de) * 1953-02-03 1960-09-29 Daimler Benz Ag Polsterbezug fuer Kraftfahrzeugsitze
US3099483A (en) * 1962-05-16 1963-07-30 Hofberg Robert Automobile seat cover
JPS59101759U (ja) * 1982-12-22 1984-07-09 池田物産株式会社 車両用シ−トのトリムカバ−
US4772070A (en) * 1987-12-03 1988-09-20 Leto Jr James Contoured seat covering for automotive vehicle bench seat
JPH0677598U (ja) * 1993-04-09 1994-11-01 株式会社三ツ葉電機製作所 車両用シートの安座構造
DE60115568T2 (de) * 2000-09-29 2006-08-10 Delta Tooling Co. Ltd. Fahrzeugsitz
JP2005328858A (ja) * 2004-05-18 2005-12-02 Delta Tooling Co Ltd シート構造
FR2900607A1 (fr) * 2006-05-04 2007-11-09 Faurecia Sieges Automobile Siege de vehicule automobile comportant une coiffe de garnissage amovible, et coiffe pour un tel siege
JP2009291525A (ja) * 2008-06-09 2009-12-17 Toyota Boshoku Corp 乗物用シートのパッド構成体
JP2010012093A (ja) * 2008-07-04 2010-01-21 Tachi S Co Ltd シートバック構造
JP2011224049A (ja) * 2010-04-15 2011-11-10 Delta Tooling Co Ltd 座席構造

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019213335A1 (de) * 2019-09-03 2021-03-04 Audi Ag Seitenwangenprotektor und Vorrichtung mit Seitenwangenprotektor
DE102021114867A1 (de) 2021-02-12 2022-08-18 Adient Engineering and IP GmbH Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69930722T2 (de) Luftmassagevorrichtung
DE102015209062A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102013208524B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102009048734A1 (de) Sitzpolster mit Blasenelementen
DE102008060993A1 (de) Geschichtetes Sitzpolster mit gerichteter Durchbiegung für Kindersitz und Insassensicherheit
DE102015209048A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102022115442A1 (de) Verkleidungsbezugsanordnung mit Blendenträger
DE102018207669B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Sitzlehnen- und Polsteranordnung und dadurch hergestellte Anordnung
DE10027686A1 (de) Sitzbank und/oder Einzelsitz, insbesondere für ein Fahrzeug
DE102017215998A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102018217206A1 (de) Fahrzeugsitz
CN110225845A (zh) 用于机动车辆座椅的坐垫或靠背的衬垫的面套
DE102009012693B4 (de) Schalensitz für ein Kraftfahrzeug
DE102017113098A1 (de) Polsterteil eines Fahrzeugsitzes mit einem umschäumten 3D-Formvlies zur Versteifung einer Seitenwange
DE102009006985A1 (de) Bezug für ein Ausstattungsteil
DE68920095T2 (de) Sitzrückenlehnenbekleidung.
DE102019211925A1 (de) Beförderungssitz
DE112019000441B4 (de) Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
DE2655512C2 (de) Sitzausgleichspolster für einen Fahrzeugsitz
DE112008004026B4 (de) Fahrzeugsitz-Baugruppe mit selbsteinstellendem Sitzpolster
DE102009058340A1 (de) Fahrzeugsitz mit Massagekissen
DE19955046B4 (de) Stützkissen zum Aufstülpen auf eine Kopfstütze eines Kraftfahrzeuges
DE3711419C2 (de)
DE202018102251U1 (de) Beseitigung von Biegepunkten für einen Schaum mit zwei Festigkeiten
DE3926421A1 (de) Sitz, insbesondere fahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication