DE3711419C2 - - Google Patents
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- DE3711419C2 DE3711419C2 DE19873711419 DE3711419A DE3711419C2 DE 3711419 C2 DE3711419 C2 DE 3711419C2 DE 19873711419 DE19873711419 DE 19873711419 DE 3711419 A DE3711419 A DE 3711419A DE 3711419 C2 DE3711419 C2 DE 3711419C2
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- Germany
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- cover
- rings
- foam
- insert
- upholstery
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/24—Upholstered seats
- A47C7/26—Upholstered seats with reinforcement of the external layer of the upholstery, e.g. vandal resistant
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Polsterteil mit einem
Bezug, der mit einer den Bezug gegen Vandalismus
schützenden Einlage verbunden ist.
Bei der Eisenbahn, und hier insbesondere im Nahver
kehrsbereich besteht das Problem, dass Vandalen die
Sitze zerstören. Durch diesen Vandalismus ergeben
sich hohe Kosten durch den Austausch mutwillig zer
störter Polsterteile der Sitze.
Aus der FR-PS 24 47 167 ist ein Bezug für Polster
teile bekannt, der mit einer den Bezug gegen Vanda
lismus schützenden Einlage verbunden ist. Dieser
Bezug aus einem weichen, relativ dichten Kunststoff
material ist durch ein Netz aus widerstandsfähigem
Material verstärkt. Bei diesem widerstandsfähigen
Material handelt es sich um Metalldrähte, die wellen
förmig ausgebildet sind. Die gegen Vandalismus
schützende Einlage ist dort mit dem Bezug mittels einer
Zwischenschicht verbunden, die aus einem Kunststoffschaum
besteht. Bei diesem Kunststoffschaum handelt es sich um
einen Hartschaum, um das Drahtnetz nicht zu spüren und um
eine tragende Funktion zu erhalten. Infolge der Verflechtung
des Drahtnetzes wird jedoch die Elastizität dieses Bezuges
und damit die Elastizität des einen derartigen Bezug
verwendenden Polsterteiles beeinträchtigt.
Die DE 34 43 103 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einem
gegen Vandalismus dienenden Polsterschutz. Als Polsterschutz
ist eine Bewehrung vorgesehen, die zwischen der Sitzpolsterung
und dem Bezug des Sitzes angeordnet ist. Bei dieser Bewehrung
kann es sich um ein Drahtgewebe handeln. Das Drahtgewebe kann
mit dem Sitzbezug verwebt sein. Da bei diesem Sitz die aus
einem Drahtgewebe ausgebildete Bewehrung unmittelbar unter
dem Bezug angeordnet bzw. direkt mit dem Bezug verwebt ist,
bildet die Bewehrung in jedem Fall ein zusammenhängendes
Gebilde, durch das der Sitzkomfort des Fahrzeugsitzes einer
gewissen Beeinträchtigung unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polsterteil der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Elastizität
und die Polstereigenschaften ohne Beeinträchtigung des
Schutzes gegen Vandalismus verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Einlage aus einzelnen, nicht unmittelbar fest miteinander
verbundenen Ringen beliebiger Gestalt besteht, die sich
teilweise überdecken und zum Bezug parallel liegen.
Die Ringe können regelmäßig oder unregelmäßig mehreckig, oval oder
kreisrund ausgebildet sein. Dadurch, daß die Ringe sich teil
weise überdecken, ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung
zwischen den die Einlage bildenden Ringen und dem Bezug des
Polsterteils verbessert ist. Durch diese verbesserte Verbindung
der Ringe mit dem Bezug ergibt sich ein verbesserter Schutz
gegen Vadalismus. Durch die sich überdeckenden Ringe wird
jede Ring-Grundfläche in eine Vielzahl kleiner Teilflächen
unterteilt, wobei eine Messerspitze in jede dieser kleinen
Teilflächen eindringen kann. Durch diese kleinen Teilflächen
wird eine aufschlitzende Bewegung des Messers verhindert, so
daß sich eine Verbesserung des Schutzes gegen Vandalismus
ergibt.
Beim erfindungsgemäßen Polsterteil können die Ringe
lose angeordnet sein. Ein derartiges Polsterteil
weist eine gute Elastizität auf, ohne daß der Schutz
gegen Vandalismus beeinträchtigt würde.
Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen
Polsterteils sind die Ringe miteinander zu einem
flächigen Verbundkörper verkettet. Eine Einlage aus
miteinander verketteten Ringen weist den Vorteil
auf, dass sie bei der Herstellung des Polsterteils
einfach handhabbar ist.
Bei einem Polsterteil mit einem Schaumstoffkern hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Bezug
auf der der Einlage zugewandten Innenseite eine
Schaumkaschierung aufweist, dass die Einlage an die
Schaumkaschierung angrenzt, und dass der Schaumstoff
kern bei gleichzeitiger Festlegung der Ringe mit
der Schaumkaschierung verbunden ist. Zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Polsterteils wird der mit
einer Schaumkaschierung versehene Bezug derart in
eine Schäumform eingelegt, dass die Schaumkaschierung
in das Innere der Schäumform weist. Nach dem Einlegen
des Bezugs wird die gegen Vandalismus schützende Ein
lage aus Ringen beliebiger Gestalt in die Schäumform
eingebracht und auf die Schaumkaschierung aufgelegt.
Nachfolgend wird die Schäumform geschlossen und mit
Kunststoffschaum in bekannter Weise ausgeschäumt.
Nach dem Ausschäumen ergibt sich zwischen dem Schaum
stoffkern und der Schaumkaschierung des Bezugs eine
mechanisch feste Verbindung, die gleichzeitig auch
die Einlage aus den Ringen relativ zum Bezug und
relativ zum Schaumstoffkern festlegt. Unabhängig
davon, ob die Ringe lose oder miteinander verkettet
sind, überdecken sie sich teilweise, so daß bei
mit Einstich eines Messers in das Polsterteil die
Messerspitze stets innerhalb eines Ringes liegt. Somit
wird ein Weiterschneiden zum Aufschlitzen des Polsterteils
verhindert.
Eine Einlage aus Ringen weist in jedem Fall auch den
Vorteil auf, daß die Ringe selbst dann, wenn sie aus einem
relativ starken Drahtmaterial sind, sich im Polsterteil,
d.h. im Verbund zwischen dem Bezug und dem Schaumstoffkern
des Polsterteils flexibel verhalten und nicht spürbar
sind. Das Polsterteil kann somit jede Konturänderung
mitmachen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Polsterteils
und eines Ausschnittes aus einer Einlage zur Verwendung in
diesem Polsterteil ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein abschnittweise
dargestelltes Polsterteil, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer
Einlage zur Verwendung in einem Polsterteil
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Polsterteil 10, das abschnittweise
dargestellt ist. Das Polsterteil 10 weist einen
Schaumstoffkern 12, eine gegen Vandalismus schützende Einlage
14 und einen mit einer Schaumkaschierung 16 versehenen
Bezug 18 auf. Bei dem Bezug 18 kann es sich um einen
textilen Bezug, um einen Kunstlederbezug oder um einen
Naturlederbezug handeln. Die Einlage 14 besteht aus
lose übereinander angeordneten Drahtringen, die sich
teilweise überdecken, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Durch die Verbindung zwischen der Schaumkaschie
rung 16 und dem Schaumstoffkern 12 ergibt sich eine
Festlegung der Ringe 20 der Einlage 14 und damit
eine enge Begrenzung des Bereichs, in dem eine Messer
spitze noch bewegt werden kann. Auf diese Weise er
gibt sich ein guter Schutz gegen Vandalismus. Außer
dem wird durch die Einlage aus Ringen eine ungewollte
Versteifung des Polsterteils vermieden, so daß ein
Polsterteil 10 mit guten Polstereigenschaften erzielt
wird.
Claims (3)
1. Polsterteil mit einem Bezug (18), der mit einer
den Bezug (18) gegen Vandalismus schützenden Ein
lage (14) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (14) aus einzelnen, nicht unmittel
bar fest miteinander verbundenen Ringen (20) belie
biger Gestalt besteht, die sich teilweise über
decken und zum Bezug (18) parallel liegen.
2. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (20) miteinander zu einem flächigen
Verbundkörper verkettet sind.
3. Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einem Schaumstoffkern (12), dadurch gekennzeich
net, daß der Bezug (18) auf der der Einlage (14)
zugewandten Innenseite eine Schaumkaschierung (16)
aufweist, daß die Einlage (14) an die Schaumka
schierung (16) angrenzt, und daß der Schaumstoff
kern (12) bei gleichzeitiger Festlegung der Ringe
(20) mit der Schaumkaschierung (16) verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873711419 DE3711419A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Polsterteil mit einer gegen vandalismus schuetzenden einlage |
FR8802111A FR2613345B1 (fr) | 1987-04-04 | 1988-02-23 | Element de siege rembourre avec une inclusion protegeant contre le vandalisme |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873711419 DE3711419A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Polsterteil mit einer gegen vandalismus schuetzenden einlage |
Publications (2)
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DE3711419C2 true DE3711419C2 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6324893
Family Applications (1)
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DE19873711419 Granted DE3711419A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Polsterteil mit einer gegen vandalismus schuetzenden einlage |
Country Status (2)
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FR (1) | FR2613345B1 (de) |
Cited By (1)
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DE102005058381A1 (de) * | 2005-12-05 | 2007-06-06 | Ska Sitze Gmbh | Fahrzeugsitz, insbesondere für den öffentlichen Personennahverkehr |
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-
1987
- 1987-04-04 DE DE19873711419 patent/DE3711419A1/de active Granted
-
1988
- 1988-02-23 FR FR8802111A patent/FR2613345B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2613345A1 (fr) | 1988-10-07 |
FR2613345B1 (fr) | 1990-07-13 |
DE3711419A1 (de) | 1988-10-20 |
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