DE19541390A1 - Polsterkörper - Google Patents

Polsterkörper

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DE19541390A1
DE19541390A1 DE1995141390 DE19541390A DE19541390A1 DE 19541390 A1 DE19541390 A1 DE 19541390A1 DE 1995141390 DE1995141390 DE 1995141390 DE 19541390 A DE19541390 A DE 19541390A DE 19541390 A1 DE19541390 A1 DE 19541390A1
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Germany
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hollow body
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DE1995141390
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Inventor
Richard Zirschke
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Happich Fahrzeug und Industrieteile GmbH
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
Becker Group Europe GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/0035Cushions or the like; Covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Polsterkörper für einen Sitz in Groß­ raumfahrzeugen wie Straßenbahnen.
Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Straßenbahnen, Omnibussen etc. nimmt der Vandalismus in Form von Beschädigungen der Sitzbezüge, insbesondere durch Zerschneiden der Bezüge und des sich darunter befinden­ den Polsteraufbaus mehr und mehr zu.
Aus diesem Grunde sind die Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel gezwun­ gen, beim Auswechseln beschädigter Sitz- und/oder Rückenlehnenpolster Maßnahmen zu ergreifen, die diesem Vandalismus entgegenwirken.
Der herkömmliche Aufbau eines für den Einsatz in Straßenbahnen bestimm­ ten Polsterkörpers sieht eine Grundplatte, einen darauf aufgelegten Schaum­ stoffblock, ein diesen umhüllendes textiles Flächengebilde als Feuerblocker sowie einen diesen Aufbau umhüllenden Bezugstoff vor. Dieser herkömmli­ che Polsterkörperaufbau bietet praktisch keinen Vandalismusschutz, sondern kann mit einem Messer einer Schere oder dgl. durchstochen und zerschnitten werden, was in der Praxis leider immer häufiger zu beobachten ist.
Ein gewisser Vandalismusschutz ließe sich dadurch erzielen, daß der Schaum­ stoffblock mit einem zwischen diesem und dem Bezugstoff anzuordnenden Metallgewebe abgedeckt würde. Damit ließe sich zwar einem Zerschneiden von Schaumstoffblock und Bezugstoff, nicht aber einem Durchstechen entge­ genwirken. Die verbleibende Möglichkeit des Durchstechens birgt aber die Gefahr in sich, daß beim Durchstechen das Metallgewebe beschädigt wird und daß beim Herausziehen des Stechwerkzeugs Metalldrahtenden mit her­ ausgezogen werden, die dann aus der Sitzfläche oder Rückenlehnenfläche, nicht ausreichend wahrnehmbar herausstehen. Dadurch können sich Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln verletzten.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, einen Polsterkörper zum Auswechseln beschädigter Sitz- und/oder Rückenlehnen-Polsterkörper für ei­ nen Sitz in vornehmlich Straßenbahnen zur Verfügung zu stellen, der eine hohe Stich- und Schnittbeständigkeit sowie eine geringe Verletzungsgefahr aufweist und der einfach und kostengünstig herstellbar sein soll.
Der zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehene Polsterkörper für einen Sitz in Großraumfahrzeugen, wie Straßenbahnen, zeichnet sich erfindungsgemäß da­ durch aus, daß er aufgebaut ist durch eine an einem Sitzgestell befestigbare Grundplatte aus formstabilem Material, einem an der Grundplatte befestigten, im wesentlichen die Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) des Polsterkörpers bestimmenden, nach unten offenen Hohlkörper aus formstabilem Material, einem auf die Oberfläche des Hohlkörpers aufgeklebten Schaumstoffpolster, einem fest mit dem Schaumstoffpolster verbundenen feinmaschigen Metall­ gewebe und einem das Metallgewebe und den Hohlkörper an den Außenseiten überdeckenden und daran mittels eines Kontaktklebstoffs oder dgl. festgeleg­ ten Bezugstoff.
Da die Polsterkörperhöhe im wesentlichen durch den Hohlkörper aus form­ stabilem Material bestimmt wird, kann das darauf fest angeklebte Schaum­ stoffpolster mit dem darauf fest aufgebrachten Metallgewebe sehr dünn sein, so daß ein Stechwerkzeug beim Einstechversuch sogleich auf den aus form­ stabilem Material gebildeten Hohlkörper auftrifft und damit das Metallgewe­ be kaum beschädigen kann. Andererseits wirkt der feste Klebeverbund zwi­ schen Metallgewebe und Bezugstoff Schnittverletzungen entgegen, so daß sich der erfindungsgemäße Polsterkörper in der Tat durch eine hohe Stich- und Schnittbeständigkeit auszeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung, die eine Explosivdarstellung des Polsterkörpers zeigt, näher erläutert.
Fig. 1a zeigt eine an einem nichtdargestellten Sitzgestell befestigbare Grund­ platte 1, die aus Sperrholz bestehen kann. An der Grundplatte 1 sind nach oben überstehend Leistenelemente in Form von Holzstegen 2 angeschraubt. Fig. 1b zeigt einen zweckmäßigerweise als glasfaserverstärktes Kunststoffteil ausgebildeten kastenförmigen Hohlkörper 3. Der Hohlkörper 3 wird mit sei­ ner Kastenöffnung auf die Grundplatte 1 aufgesetzt und durch die Holzstege 2 zentriert. Bohrungen 4 in den Hohlkörperwandungen dienen zum Durchfüh­ ren von in die Holzstege 2 einschraubbaren Schrauben. Es versteht sich, daß sämtliche Kanten des Hohlkörpers 3 mit Abrundungen ausgebildet sein kön­ nen. Fig. 1c zeigt eine Antivandalismus-Schutzschicht, bestehend aus einem Schaumstoffpolster 5 nebst Metallgewebe 6, Edelstahl-Drahtgestricke oder dgl. an dessen Oberseite. Das Schaumstoffpolster 5 wird auf die Oberseite des Hohlkörpers 3 aufgelegt und mit dem Hohlkörper 3 durch eine Klebe­ verbindung fest verbunden. Fig. 1d schließlich zeigt einen Bezugstoff 7, der in Kissenform genäht ist und zweckmäßigerweise aus Wollplüsch besteht. Der über das Schaumstoffpolster 5, Hohlkörper 3 und Grundplatte 1 gezogene Bezugstoff 7 weist eine Klebeverbindung mit dem Metallgewebe 6 auf, wäh­ rend die überstehenden Randbereich 8 um die Grundplatte 1 umgeschlagen und mit dieser vorzugsweise verklebt sind.
Die für den neuen Polsterkörper zum Einsatz kommenden Materialien ent­ sprechen hinsichtlich der Schwerentflammbarkeit natürlich den insoweit gel­ tenden technischen Anforderungen.

Claims (4)

1. Polsterkörper für einen Sitz in Großraumfahrzeugen, wie Straßenbah­ nen, mit folgendem Aufbau:
  • - einer an einem Sitzgestell befestigbaren Grundplatte (1) aus form­ stabilem Material
  • - einem an der Grundplatte (1) befestigten, im wesentlichen die Ab­ messungen (Länge, Breite, Höhe) des Polsterkörpers bestimmenden, nach unten offenen Hohlkörper (3) aus formstabilem Material,
  • - einem auf die Oberfläche des Hohlkörpers (3) aufgeklebten Schaumstoffpolster (5),
  • - einem fest mit dem Schaumstoffpolster (5) verbundenen feinma­ schigen Metallgewebe (6) und
  • - einem das Metallgewebe (6) und den Hohlkörper (3) an den Außen­ seiten überdeckenden und daran mittels eines Kontaktklebstoffs oder dgl. festgelegten Bezugstoffs (7).
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus Sperrholz gebildet ist.
3. Polsterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet ist.
4. Polsterkörper nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) Holzstege (2) angeschraubt und an den Holzstegen (2) der Hohlkörper (3) angeschraubt ist.
DE1995141390 1995-11-07 1995-11-07 Polsterkörper Withdrawn DE19541390A1 (de)

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Citations (7)

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FR2447167A1 (fr) * 1979-01-26 1980-08-22 Duret M & Fils Garniture pour siege ou analogue
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Patent Citations (7)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
BODACK,Karl-Dieter, HASENSTAB,Hans Georg: Systemsitz für den Schienen-Personen-Nahverkehr. In: ETR 36, 1987, H.4, April, S.267-271 *
Verkehr und Technik 1995, H.8, S.330 *

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Date Code Title Description
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8127 New person/name/address of the applicant

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