DE1859934U - Fahrzeugsitz. - Google Patents

Fahrzeugsitz.

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DE1859934U
DE1859934U DEB49866U DEB0049866U DE1859934U DE 1859934 U DE1859934 U DE 1859934U DE B49866 U DEB49866 U DE B49866U DE B0049866 U DEB0049866 U DE B0049866U DE 1859934 U DE1859934 U DE 1859934U
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DE
Germany
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seat
backrest
base plate
vehicle seat
covering
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Expired
Application number
DEB49866U
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English (en)
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Carl Bruns Werkzeugfabrik G M
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Carl Bruns Werkzeugfabrik G M
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • F a h r z e u g s i t z
    Die Neuerung betrifft einen Fahrzeugsitz mit Rückenlehne und Sitz, die beide profiliert gepolstert, insbesondere jeweils abnehmbar, an einem Sitzgestell vorgesehen sind. Solche Fahrzeugsitze kommen in Personen-und Lastkraftwagen zur Verwendung und müssen zur Vermeidung von Ermüdung des Fahrers anatomisch einwandfrei profiliert sein.
  • Bei den bekannten Fahrzeugsitzen wird dies durch entsprechende Profilierung der Polsterkerne, z. B. profilierte Schaumgummi-Stücke, erreicht, die durch entsprechend geschnittene und eingenähte Bespannungen gestützt sind. Erfahrungsgemäss verlieren solche Sitze jedoch mit der Zeit ihre Form. Ausserdem geben auch noch so gut profilierte Sitze unter der Druckbelastung beim scharfen Bremsen oder den Seitenkräften beim schnellen Durchfahren von Kurven leicht nach. Der Sitzbenutzer läuft dann Gefahr, nach vorn vom Sitz zu rutschen oder in Kurven in der Taille keinen Seitenhalt zu haben.
  • Schliesslich machen auch der profilgerechte Zuschnitt und das Vernähen und Verkleben der Bespannung zusätzliche Arbeit und Kosten.
  • Die Neuerung schafft einen anatomisch profilgerechten Fahrzeugsitz unter Vermeidung von besonders zugeschnittenen und vernähten Bespannungen dadurch, dass beim Sitz mindestens die Seiten-und die Vorderkanten der Grundplatte stumpfwinklig zu dieser erhöht sind und dass bei der Grundplatte der Rückenlehne, an deren Unterkante etwa rechtwinklig dazu ein Formstück angesetzt ist, durch das zusammen mit dem elastischen Rückenlehnen-Polsterkern die Sitzbespannung nahtlos profiliert ist. Durch diese Lösung wird beim Sitz das Polster gegen nach vorn und seitlich wirkende Druckkräfte abgestützt. Dies wirkt sich beim Fahrer in einer ruckfreien Abstützung der Oberschenkel am Sitzumfang aus, die auch beim scharfen Bremsen oder schnellen Durchfahren von engen Kurven erhalten bleibt. Die Rückenlehne umfasst unter den gleichen Fahrzuständen die Taille des Fahrers anatomisch einwandfrei. Durch das Formstück an der Unterkante der Grundplatte der Rückenlehne wird die Bespannung ohne irgendwelchen Zuschnitt oder Abnäher genau dem Profil des Polsterkerns angepasst. Beim Bau der Rückenlehne kann man deshalb die Bespannung an der Oberkante anschlagen, die Bespannung dann über das Formstück nach unten ziehen und sie an der Sitzunterkante befestigen und damit ein dauerhaftes Profil gewinnen.
  • Die Grundplatten von Sitz und Rückenlehne können aus beliebigen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein, z. B. der Sitz aus einer geprägten leichten Metallplatte. Besonders bewährt hat sich Sperrholz als Werkstoff für beide Grundplatten, weil Sperrholz im Gewicht leicht ist und die Befestigung der Bespannung mit den üblichen Heftklammern ohne komplizierte Verschraubung erlaubt.
  • Bei einer Sitzgrundplatte aus Sperrholz erzielt man die stumpfwinklig erhöhten Kanten durch aufgesetzte konische Holzleisten.
  • Sowohl der Sitz als auch die Rückenlehne haben bei der Neuerung einen ringsum abgesetzten Rand. Längs dieses Randes wird die Bespannung befestigt und durch aus der gleichen Bespannung gewonne-' nen Klebestreifen abgedeckt. Es hat sich gezeigt, dass die Befestigung der Bespannung durch Heftklammern allen Anforderungen auch rauhen Fahrbetriebs genügt.
  • Beim Sitz kann man die Luftdämpfung noch zusätzlich durch in der Zahl und im Durchmesser entsprechende Löcher in der Grundplatte steuern. Bei der Rückenlehne kann man an Stelle einer geschlossenen Grundplatte auch einen Grundrahmen verwenden und den Rahmen dann auf der Innenseite gegenüber dem Polsterkern durch Pappe abdecken und nach aussen durch eine in gleicher Farbe wie die Rückenlehne bespannte dünne Sperrholz-oder Hartfaserplatte schliessen.
  • Beim Sitz kann man schliesslich auch längs der Hinterkante der Grundplatte einen erhöhten Rand vorsehen, um das Polster auch beim raschen Anfahren widerstandsfähig gegen die vom Körper ausgehenden Beharrungskräfte zu machen.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Neuerung.
  • Dabei zeigen : Fig. 1 den Sitz in Seitenansicht mit jeweils getrennt auf ein Sitzgestell aufgeschobenem Sitz und Rückenlehne ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Grundplatte des Sitzes bei abgenommenem Polsterkern und Bespannung ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 durch den Sitz, jedoch mit Polsterkern und Bespannung ; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rückenlehne mit Polsterkern und Bespannung ; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 0-D der Fig. 4 und Fig. 6 Fig. 6 eine Ansicht der Rückenlehne entsprechend der Fig. 4 von unten her gesehen, zum Teil im Schnitt..
  • Der Fahrzeugsitz lt. Fig. 1 besteht in bekannter Art aus zwei Rohrrahmen 1 und 2, die im Anker3gelenkig und winkelig zueinander verstellbar verbunden sind. Auf die Rohrrahmen 1 und 2 sind der gepolsterte Sitz 4 und die gepolsterte Rückenlehne 4a abnehmbar aufgeschoben. Sitz 4 und Rückenlehne 4a sind anatomisch profiliert. Soweit entspricht der Fahrzeugsitz bekannten Modellen.
  • Laut Fig. 2 und 3 besteht der Sitz 4 aus einer Sperrholz-Grundplatte 5, auf die ringsum konische Leisten 6 aufgesetzt sind, die sich nach innen gegen die Grundplatte neigen. Auf der Grundplatte 5 liegt innerhalb des durch die konischen Holzleisten 6 erhöhten Randes ein bekannter Polsterkern 7, z. B. aus Latex-Schaumgummi. Über dem Polsterkern 7 und die konischen Holzleisten 6 ist eine Bespannung 8 gezogen, die durch Umschlagen am Rand % der Holzleisten 6 mit Heftklammern befestigt ist. Der Rand 6a der Holzleisten 6 bildet im Beispiel den abgesetzten Rand der Grundplatte 5.
  • Die Befestigungsfläche kann durch ein Klebband aus dem gleichen Stoff wie die Bespannung 8 abgedeckt sein, so dass man die Heftstellen nicht sieht. Das Klebband wirkt zugleich als zusätzliche Sicherung gegen das Ausreissen der Bespannung 8. In der Grundplatte 5 sind beim Sitz im Beispiel drei Löcher 9 vorgesehen, die die Luftdämpfung des Sitzes 4 steuern. Dadurch kann man die Sitzelastizität zusätzlich neben der Elastizität des Polsterkerns 7 weitgehend beeinflussen.
  • Bei der Rückenlehne 4a nach den Fig. 4, 5, 6 ist die Grundplatte in-einen Holzrahmen 10 abgewandelt. Auf der Unterkante des Holzrahmens 10 ist rechtwinklig eine Profilleiste 11 aufgesetzt.
  • Zwischen Rahmen 10 und Profilleiste 11 sitzt der Polsterkern 12, der z. B. aus Latex-Schaumgummi profiliert geschnitten sein kann.
  • Polsterkern 12 und Profilleisten 11 sind so profiliert, dass sie zusammen mit der über die Profilleisten 11 nach unten gezogenen Bespannung 13 den Oberkörper um die Taille fassend stützen. denn man die Bespannung 13 zunächst am abgesetzten Rand 14 des Holzrahmens 10 durch Klammern festheftet und dann nach unten über den Polsterkern 12 und die Profilleisten 11 zieht und am unteren Rand 14ades Rahmens 10 festheftet, dann passt sich die Bespannung 13 nahtlos dem Profil des Polsterkerns 12 an. Der Rahmen 10 ist gegen den Polsterkern 12 zu durch eine Pappeneinlage 15 und nach hinten durch einen bespannten Einsatz 16 aus Sperrholz oder einer Hartfaserplatte geschlossen.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    1.) Fahrzeugsitz mit Rückenlehne und Sitz, die beide profiliert gepolstert, insbesondere abnehmbar, an einem Sitzgestell vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass beim Sitz (4) mindestens die Vorder-und die Seitenkanten der Grundplatte (5) stumpfwinklig zu dieser erhöht sind und dass bei der Grundplatte (14) der Rückenlehne (4a) an der Unterkante etwa rechtwinklig dazu ein Formstück (11) angesetzt ist, durch das zusammen mit dem Polsterkern (12) die Sitzbespannung (13) nahtlos profiliert ist.
  2. 2.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (5) beim Sitz (4) aus einer Holzplatte und die stumpfwinklig dazu erhöhten Ränder aus aufgesetzten konischen Holzleisten (6) bestehen.
  3. 3.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Luftdämpfung des Sitzes (4) steuernde Löcher (9) in der Grundplatte (5).
  4. 4.) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruhdplatten (5 bzw. 14) von Sitz (4) und Rückenlehne (4a) auf der den Polsterkernen (7 bzw. 12) abgewandten Seiten ringsum einen abgesetzten Rand haben.
DEB49866U 1962-07-14 1962-07-14 Fahrzeugsitz. Expired DE1859934U (de)

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DEB49866U DE1859934U (de) 1962-07-14 1962-07-14 Fahrzeugsitz.

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DE1859934U true DE1859934U (de) 1962-10-11

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